Newsblog


Dresden

Sanierung der Österreicher Straße beginnt in Laubegast (Meldung vom: 13.03.2024)

Am kommenden Montag, 18. März 2024 beginnt mit der Verlegung des Gleisbogens an der Haltestelle Leubener Straße die Generalsanierung der Österreicher und Wehlener Straße. Damit ergeben sich für Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im Osten der Stadt ab 18. März 2024 mit Betriebsbeginn 4:00 Uhr einige Änderungen im Linienverkehr:

Linien 4 und 6
Die Linien 4 und 6 enden vom Stadtzentrum kommend am Schulcampus in Tolkewitz.

An der Haltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite fahren von dort Ersatzbusse der Linien EV 4 und EV 6 nach Laubegast bzw. Niedersedlitz. In Richtung Stadtzentrum steigen die Fahrgäste an der zusätzlichen Haltestelle in der Schlömilchstraße vom Ersatzverkehr in die Straßenbahn um.

Weil die Wehlener Straße gesperrt ist, verkehren die Ersatzbusse über die Kipsdorfer Straße, am Toeplerpark vorbei und über die temporäre Umleitungsstrecke zur Steirischen Straße. In Richtung Tolkewitz fahren sie über die Troppauer und Salzburger Straße und bedienen die Ersatzhaltestellen Leubener, Troppauer und Burgenlandstraße.

Die Buslinie 86 biegt aus Richtung Dobritz kommend bereits in die Steirische Straße ab und fährt über die Laibacher Straße zur Schiffswerft. In Richtung Dobritz fährt auch sie über Troppauer und Salzburger Straße.

Linien6, 10 und 12
In Striesen verkehren die Straßenbahnlinien 6, 10 und 12 sowie die Nachtverkehrslinie 62/63 umgeleitet weiter wie bisher, solange die Blasewitzer Straße noch im Bau ist.

Für den Durchgangsverkehr wird der gesamte Straßenzug gesperrt. Für Anlieger gelten Sonderregelungen, die sich je nach Bauablauf ändern. Um die direkte Verbindung zwischen Tolkewitz und Laubegast zu sichern, wurde eine provisorische Straßenführung über den Niedersedlitzer Flutgraben angelegt, die auch von den Ersatzbussen der DVB genutzt werden.

Zum Hintergrund
Teile der Wehlener und Österreicher Straße befinden sich unter anderem durch das Hochwasser im Jahr 2013 in schlechtem Zustand und müssen erneuert werden. Zwischen Schlömilchstraße und Leubener/Österreicher Straße finden daher bis voraussichtlich Dezember 2025 umfassende Sanierungsmaßnahmen statt. Die Arbeiten werden von der Stadt Dresden, der DVB und den Versorgungsunternehmen in mehreren aufeinanderfolgenden Bauphasen durchgeführt: Zunächst werden die Schienen und Weichen in der Gleisschleife Laubegast ausgetauscht. Gleichzeitig wird ein provisorischer Gleisbogen an der Kreuzung Leubener/Österreicher Straße errichtet.

Danach folgen ab voraussichtlich Mai 2024 umfangreiche Tief- und Gleisbaumaßnahmen entlang der Wehlener Straße zwischen Schlömilchstraße und Leubener/Österreicher Straße. Ist der Gleisbogen eingebaut, kann die Schleife Laubegast von der Leubener Straße aus wieder angefahren werden. Dann gibt es zwei neue Linien: Eine kommt vom Stadtzentrum her über die Bodenbacher und Leubener Straße, eine pendelt zwischen Niedersedlitz und Laubegast. Die Lücke zwischen Tolkewitz und Laubegast schließt dann wiederum eine Ersatzbuslinie.​

Fahrgastinformationen
Informationen über die aktuellen Fahrpläne gibt es an den jeweiligen Haltestellen, in allen DVB-Servicepunkten, unter dem DVB-Servicetelefon 0351 / 857 1011 oder im Internet unter [https://www.dvbag.de]dvbag.de[/url]. Auch die Handy-App „DVB mobil“ zeigt alle aktuellen Fahrten und Verbindungen an.

Sachsen-Anhalt

Sperrung Magdeburg - Dodendorf (Meldung vom: 13.03.2024)

Wegen Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf am Samstag, 16. März 2024 und Sonntag, 17. März 2024, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Linien RE 11, RE 21 und RE 31, die Magdeburg mit Halberstadt und Thale, Goslar und Blankenburg verbinden, sowie die Regionalbahnlinie RB 43 Magdeburg – Oschersleben. Die Züge der RB 43 entfallen, die Regionalexpress-Linien verkehren von und nach Dodendorf und halten an den beiden Tagen zusätzlich in Langenweddingen und Hadmersleben.

Zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Es verkehren sowohl Expressbusse ohne Zwischenhalte mit Anschluss in Dodendorf an die Züge von und nach Halberstadt, als auch Busse, die alle Unterwegshalte bedienen. Die Fahrgäste werden daher gebeten, darauf zu achten, welchen Bus sie nehmen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Sperrung Gleisschleife Wilder Mann, wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 12.03.2024)

Aufgrund von Reparaturarbeiten in der Gleisschleife am Wilden Mann verkehrt die Straßenbahnlinie 3 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am kommenden Wochenende verkürzt. Von Freitag, 15. März, 7:00 Uhr bis Sonntag, 17. März 2024, 22:00 Uhr endet sie von Coschütz kommend bereits am Trachenberger Platz und wendet im Betriebshof Trachenberge. Auf dem Reststück bis zum Wilden Mann fahren in dieser Zeit ersatzweise Busse.

An der Haltestelle in der Gleisschleife müssen die Einstiegsborde ausgetauscht werden. Sie wurden durch die Befahrung mit Bussen des Ersatzverkehrs während der Baumaßnahme auf der Großenhainer Straße in den vergangenen Jahren beschädigt. Auch die Asphalteindeckung und die Verbindungsfugen werden im Zuge dieser Arbeiten erneuert. Der Autoverkehr ist nicht betroffen.

Informationen über die aktuellen Fahrpläne gibt es an den jeweiligen Haltestellen, in allen DVB-Servicepunkten, unter dem DVB-Servicetelefon 0351 / 857 1011 oder im Internet unter www.dvbag.de. Auch die Handy-App „DVB mobil“ zeigt alle aktuellen Fahrten und Verbindungen an.

Aktuell

Änderungen im Bahnverkehr zwischen Jena und Saalfeld (Meldung vom: 12.03.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG kommt es von Sonntag, 17.3.2024, bis einschließlich Sonntag, 24.3.2024 zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Jena und Saalfeld.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 fallen in diesem Zeitraum jeweils zwischen 7:30 Uhr und 20:30 Uhr zwischen Jena-Göschwitz und Saalfeld aus. Als Ersatz für die ausfallenden Fahrten halten die Züge der Regionalexpress-Linie RE 15 Leipzig – Saalfeld während der Bauzeit zusätzlich an allen Unterwegshalten zwischen Jena und Saalfeld, also auch in Rothenstein, Orlamünde, Zeutsch und Uhlstädt. Außerdem verkehren zusätzliche Züge der Linie RE 15 zwischen Jena Saalbahnhof und Saalfeld mit Halt an allen Haltepunkten.

Am Sonntag, den 17.3.2024, sowie am Wochenende vom 22. bis 24.3.2024 werden einzelne Fahrten der RB 25 in den Abendstunden zwischen Jena-Göschwitz und Saalfeld durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. 

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Erneuter Streik bei der Deutschen Bahn (Meldung vom: 10.03.2024)

Die GDL ruft erneut zum Streik auf:

Dienstag, 12. März 2024, ab 2:00 Uhr bis Mittwoch, 13. März 2024 um 2:00 Uhr. (Personenverkehr)

Die GDL erklärt dazu in der Pressemitteilung:
Kein Angebot – DB setzt Provokation fort!
Da der Arbeitgeber Deutsche Bahn (DB) die von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gesetzten Frist, bis zum 10. März 2024, 18:00 Uhr, ein schriftliches Angebot zu unterbreiten, unverrichteter Dinge hat verstreichen lassen, setzt die DB die Provokation fort und zwingt die GDL unweigerlich und zum Leidwesen der DB-Kunden die Auseinandersetzung fortzuführen!

DB-Management brüskiert die eigene Belegschaft
„Was die Eisenbahner dem fürstlich bezahlten Management der DB wert sind, wird mit dem NICHT-Angebot wieder einmal mal überdeutlich – vorsichtig ausgedrückt: Nicht viel,“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky, „Die GDL-Einigungsvorschläge, liegen seit 23. Januar 2024 auf dem Tisch der DB und die Vorstandsetage hat nichts Besseres zu tun als Arbeitsverweigerung zu begehen. Das lassen sich die Eisenbahner nicht gefallen, denn im Gegensatz zu Arbeitnehmern haben Vorstände kein verfassungsgemäß geschütztes Streikrecht!“

Anstatt ein schriftliches Angebot vorzulegen und darüber mit der GDL tragfähige Lösungen im Rahmen von Tarifverhandlungen zu finden, wird weiter in der PR-Kampagne so getan, als ob die GDL nicht kompromissbereit wäre. Der neuerliche Ruf nach Schlichtung beweist – wieder einmal – die Unfähigkeit, als auch die Methodik.

Streik ist das letzte Mittel und grundgesetzlich geschützt
Für Weselsky steht fest: „Da der DB-Vorstand seit dem 19. Januar 2024 bis einschließlich heute kein neues Angebot unterbreitet hat, führt dies unweigerlich in den Arbeitskampf. Dies ist für die GDL das letzte Mittel, denn „Tarifautonomie ohne Streikrecht ist nichts Anderes als kollektives Betteln“ wie es das Bundesarbeitsgericht bereits im Jahr 1980 zutreffend gesagt hat.“

Erfurt

Bauarbeiten im Gleisbogen Roter Berg (Meldung vom: 06.03.2024)

Vom 4. bis 15. März 2024 finden im Auftrag der Erfurter Verkehrsbetriebe Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen im Gleisbogen Roter Berg zwischen den Haltestellen August-Frölich-Straße und Roter Berg statt. Das alte stadteinwärtige Gleis ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden.Im Zuge dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 5 vom Freitag, den 8. März (20:45 Uhr) bis Montag, den 11. März 2024 (Betriebsbeginn 04:15 Uhr) nur zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen der Grubenstraße und der Wendeschleife Zoopark setzt die EVAG Schienenersatzverkehr ein.

Die Arbeiten erfolgen zwischen 7 Uhr und 18 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoß-
schweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal in drei Nächten gearbeitet wird. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es ist vorgesehen, dass während der Bauarbeiten Autofahrer nicht beeinträchtigt werden.

Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.

Sachsen

Stellwerksausfall - Streckensperrung Bischofswerda – Görlitz – Zgorzelec (Meldung vom: 06.03.2024)

Ab dem 6. März 2024 um 18:30 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag, den 7. März 2024 um 6:30 Uhr und noch einmal am 7. März 2024 ab 20:30 Uhr bis zum 8. März 2024 um 6:30 Uhr ist die Bahnstrecke zwischen Bischofswerda und Görlitz jeweils vollständig gesperrt.
Grund dafür ist ein in den Spätschichten unbesetztes Stellwerk.

Die Information, dass das Stellwerk in den beiden nächsten Spätschichten nicht besetzt werden kann, wurde der Länderbahn, die auf der betroffenen Bahnverbindung mit den trilex-Linien RB 60 und RE 1 verkehrt, von der Infrastrukturbetreiberin DB InfraGo (vorher DB Netz AG) um 11:30 Uhr mitgeteilt.

Reisende aus Dresden können am 6. März 2024 spätestens mit der RB 60 (76529) um 16:54 Uhr noch bis Görlitz, Ankunft 18:33 Uhr, fahren.

Für Reisende aus Görlitz fährt der letzte Zug (RB 60 – 76526) heute um 17:26 Uhr über Bischofswerda, Ankunft 18:18 Uhr, nach Dresden Hauptbahnhof, Ankunft 19:02 Uhr.

Die Länderbahn arbeitet derzeit an der Organisation von Reisendenlenkern und Busnotverkehr.
Bitte informieren Sie sich zur aktuellen Situation, insbesondere am Donnerstag früh bzw. Freitag früh vor einem geplanten Fahrtantritt im DB Navigator.

Derzeit ist noch keine sichere Auskunft möglich, wann der Bahnverkehr wieder hochgefahren werden kann und die ersten Züge wieder verkehren.

Aktuell

Streik bei der Deutschen Bahn (Meldung vom: 04.03.2024)

Wie die Gewerkschaft der Lokomtivführer (GDL) bekannnt gibt, kommt es zu erneuten Streiks bei der Deutschen Bahn AG.

Dazu erklärte die GDL in einer Pressemitteilung:
Insgesamt vier Wochen wollten Deutsche Bahn und GDL hinter verschlossenen Türen verhandeln, um einen Abschluss in dieser Tarifrunde zu erzielen. Die Verhandlungen wurden vonseiten der DB allerdings zu keinem Zeitpunkt
lösungsorientiert geführt. Die vermeintlich „enormen Zugeständnisse“ des Arbeitgebers sind wieder einmal mehr Schein als Sein und bedeuten bei näherer Betrachtung oftmals sogar eine Verschlechterung des Status quo. Da es der DB am Willen fehlte, die Verhandlungen mit guten Kompromissen zum Erfolg zu führen, hat die GDL die Verhandlungen vorzeitig beendet, das abermalige Scheitern erklärt und wird nun zu weiteren Streiks aufrufen.


Die GDL ruft ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn von Donnerstag, 7. März 2024, 2:00 Uhr, bis Freitag, 8. März 2024, 13:00 Uhr, zu einem Streik auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am Mittwoch, den 6. März 2024, um 18:00 Uhr beginnen und bereits am Freitag, den 8. März 2024, um 5:00 Uhr enden.

Zu weiteren Streiks wird die GDL zunächst keine Informationen abgeben. Die GDL weist aber schon jetzt darauf hin, dass sie bei künftigen Streiks eine rechtzeitige Information der Reisenden nicht mehr gewährleisten kann.




Update 4. März 2024, 13:00 Uhr
Die Deutsche Bahn hat eine Presseerklärung rausgebracht, hier die wesentlichen Infos für Fahrten in der Streikzeit. Wir zitieren die Pressemitteilung der DB:

"Für ihren Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wird die DB wie beim letzten Streik ein Grundangebot anbieten. Um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können, setzt die DB im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein. Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr der DB in jedem Fall frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regionalverkehr ist es ebenfalls das Ziel, ein Grundangebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben. Generell bittet die DB die Reisenden, sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über ihre Verbindung zu informieren.

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 4. März ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 7. März bis 8. März gekauft haben und diese aufgrund des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fernverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und ab sofort zu fahren.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist. 

Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren Darüber hinaus wird die DB heute im Laufe des Abends eine kostenlose Sonderhotline unter 08000 99 66 33 einrichten."

Chemnitz

Drahtseilbahn Augustusburg macht Wartungspause (Meldung vom: 29.02.2024)

Ab Montag, 4. März 2024, pausiert die Drahtseilbahn Augustusburg für drei Wochen: Bahnschwellen werden getauscht, außerdem steht die alljährliche große Wartung samt TÜV-Prüfung an.

Das Team der Drahtseilbahn tauscht einen Teil der 252 Rollen aus, über die das Drahtseil läuft und wartet die Seilbahnsteuerung. Die beiden Wagen werden frühlingsfit gemacht. Dazu kommen TÜV und Dienstunterricht inklusive Arbeitsschutzbelehrungen. Teamleiter Tino Groß: „Von unseren 1502 überwiegend hölzernen Bahnschwellen müssen wir etwa 40 austauschen und durch Kunststoffschwellen ersetzen.“

Wegen des Schwellentauschs dauert die Schließung diesmal drei Wochen – wie bereits 2023. Hinzu kommt: Die Talstation Erdmannsdorf bekommt eine neue Heizungsanlage.

Die Drahtseilbahn öffnet wieder am 23. März 2024.

Sachsen

ver.di erweitert Streik in Sachsen (Meldung vom: 28.02.2024)

Nachdem der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) den Gesprächstermin am 28. Februar 2024 nur wenige Stunden vorher absagte, ruft die Gewerkschaft ver.di nun auch die kommunalen Betriebe der Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau zum Streik auf.

Damit wird in Sachsen der Streik nicht nur die regionalen Busverkehrer betreffen, sondern auch die städtischen Verkehre von Bus und Straßenbahn. Wir fassen noch einmal die Streiklage in Sachsen zusammen, soweit uns die Informationen vorliegen!

29. Februar 2024
Betroffene Unternehmen:
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Euro Traffic Partner Chemnitz (Tochtergesellschaft der CVAG, diese rechnen mit Einschränkungen im Netz der CVAG);
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH;
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;

nicht betroffene Unternehmen:
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Dies betrifft sämtliche Fährverbindungen, die Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie die Ersatzverkehre für Straßenbahnen auf den Linien 4 und 11.
Einzelne Fahrten könnten auf diesen Linien stattfinden, jedoch ist eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit nicht möglich. Am 29.02.2024 sind Straßen- und Bergbahnen noch unterwegs.

1. März 2024
Betroffene Unternehmen:
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Euro Traffic Partner Chemnitz (Tochtergesellschaft der CVAG, diese rechnen mit Einschränkungen im Netz der CVAG);
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH;
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;

nicht betroffene Unternehmen:
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Bis 2. März 2024, ca. 3:00 Uhr werden so gut wie gar keine Fahrzeuge im DVB-Netz unterwegs sein. Es ist großflächig mit Ausfällen zu rechnen. Lediglich auf einigen Buslinien vornehmlich im Stadtrandgebiet, die von beauftragten Subunternehmen bedient werden, dürften einzelne Busfahrten unterwegs sein, so etwa auf den Linien 65, 74, 78, 84 und 90. Eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit ist jedoch nicht möglich.

Leipzig
Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost.

2. März 2024
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);

nicht betroffene Unternehmen:
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Straßenbahnen, wichtige Buslinien und Bergbahnen sind bis Sonntag, 3 Uhr großflächig von Totalausfällen betroffen. Die Fähren sollten am Samstag jedoch wieder übersetzen. Auch auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie im Ersatzverkehr für Straßenbahnen auf den Linien 4 und 11 finden teilweise wieder Fahrten statt. Auch zu deren Abfahrten und Pünktlichkeit ist eine Prognose nicht möglich.

Leipzig
Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost.

Hinweise
Leipzig
Über die App LeipzigMOVE bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe alternative Mobilitätsdienste wie BikeSharing und E-Scooter an. Dabei erhalten vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer an Streiktagen je 30 Freiminuten zur kostenlosen Ausleihe von Nextbike-Rädern. Die einzelne Fahrten werden minutengenau abgerechnet.

Allgemein
Bitte infomieren Sie sich über die App oder den Webseiten der jeweiligen Unternehmen.
Beachten Sie auch die Streikmeldung vom 26. Februar 2026 in unserem Newsblog.

Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 (Meldung vom: 28.02.2024)

Aufgrund einer Baumaßnahme in der Thälmannstraße kommt es ab Montag, 4. März 2024, bis voraussichtlich Freitag, 15. April 2024, zu Einschränkungen in der Linienführung der Bus-Linie 9 in Richtung Daberstedt.Die Busse der Linie 9 verkehren in diesem Zeitraum zwischen Steinplatz und Hauptbahnhof über die Stadtbahnhaltestellen Leipziger Platz und Krämpfertor. Die Haltestellen Geschwister-Scholl-Straße und Ruhrstraße werden in Richtung Daberstedt aufgehoben. In Richtung Nordbahnhof verkehrt die Bus-Linie 9 wie gewohnt.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis. Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG- Mobilitätszentrum am Ange

Aktuell

bundesweiter Warnstreik im ÖPNV (Meldung vom: 26.02.2024)

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft bundesweit zu Warnstreiks auf. Darunter auch in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dies an unterschiedlichen Tagen!

Berlin
In Berlin werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) von Donnerstag, den 29. Februar 2024, 0:00 Uhr, bis zum 1. März 2024 um 14:00 Uhr zum Streik aufgerufen. Das betrifft auch Fahrten der BVG nach Potsdam und nach Hennigsdorf!

Brandenburg
Alle Streiks sind ganztägig von 0:00 Uhr bis 24:00 Uhr
28. Februar 2024
Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH, mit den Standorten Templin, Prenzlau, Schwedt und Angermünde.

29. Februar 2024
Ostprignitz-Ruppiner Nahverkehrsgesellschaft mbH.

1. März 2024
Barnimer Busgesellschaft mbH;
Busverkehr Oder-Spree GmbH;
Cottbusverkehr GmbH;
DB Regiobus Ost GmbH;
Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH;
regiobus Potsdam Mittelmark GmbH;
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mit beschränkter Haftung (RVS);
StadtverkehrsgesellschaftmbH Frankfurt(Oder);
Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH;
Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel;
Verkehrsgesellschaft Tältow-Fläming mbH (VTF);
ViP Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH.

Sachsen
Hier ist der Regionalverkehr im Streikzeitraum vom 29. Februar 2024, 0:00 Uhr bis zum 1. März 2024 um 24:00 Uhr betroffen.

Update 28.2.2024: Kurzfristig hat die Gewerkschaft ver.di auch die kommunalen Betriebe zum Streik aufgerufen. Bitte beachten Sie dazu die Meldung in unserem Newsblog

Sachsen-Anhalt
Hier findet der Streik vom 29. Februar 2024, 0:00 Uhr bis 1. März 2024, 24:00 Uhr statt.

Betroffene Unternehmen:
Dessauer Verkehrs AG (DVG)
Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG)
Magdeburger Verehrsbetriebe (MVG)
PVG Burgenlandkreis mbH

Thüringen
Hier findet der Streik vom 28. Februar 2024, 0:00 Uhr bis zum 29. Februar 2024, 24 Uhr statt.

In Thüringen sind die kommunalen Betriebe der folgenden Städte bzw. Landkreise betroffen:
Erfurt (hier wird bis 1. März 2024 um 4:00 Uhr nicht gefahren);
Gera;
Jena;
Mühlhausen;
Nordhausen;
Sondershausen;
Weimar;
Landkreis Weimarer Land;
Saale-Holzland-Kreis;

Wir empfehlen allen sich beim jeweiligen Verkehrsunternehmen zu erkundigen was fährt und was nicht fährt.

Dresden

Bauarbeiten im Knoten Dresden Hauptbahnhof (Meldung vom: 20.02.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) erweitert das Elektronische Stellwerk (ESTW) am Dresdener Hauptbahnhof. Dabei wird unter anderem die Stromversorgung des Stellwerks ausgebaut. Die DB hatte bereits im letzten Jahr an der Stromversorgung gearbeitet und schließt diese Arbeiten nun ab. Während dieser Bauzeit schaltet die DB das ESTW vom 24. Februar (4 Uhr) bis 25. Februar (4 Uhr) ab, weshalb auch keine Züge im Dresdner Hauptbahnhof verkehren können.

Gleichzeitig führt die DB Restarbeiten in Dresden-Plauen durch wie zum Beispiel Dacharbeiten am Haltepunkt Dresden-Plauen und an den Eisenbahnbrücken.

Reisende müssen sich auf Umleitungen, Ausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen und veränderte Fahrzeiten im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr einrichten. Um den Reisenden behilflich zu sein, wird zusätzliches Servicepersonal eingesetzt. Die Handels- und Dienstleistungseinrichtungen im Dresdner Hauptbahnhof bleiben geöffnet.

Die Deutsche Bahn, Mitteldeutsche Regiobahn und Länderbahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fahrgastinformationen
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn unter 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com, mitteldeutsche-regiobahn.de und laenderbahn.com/trilex.

Die DB AG bittet die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie die Abfahrtsorte der Ersatzbusse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Die Änderungen im Einzelnen

Fernverkehr:
ICE-Züge und IC-Züge entfallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf.
EC-Züge fallen zwischen Dresden-Neustadt und Decin hl.n. aus und werden zwischen Dresden Neustadt und Usti nad Labem hl.n. durch Busse ersetzt. Der Anschluss in Tschechien weiter nach Prag erfolgt mit einem tschechischen Zug.

Nahverkehr:
Die Züge des Nahverkehrs entfallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hauptbahnhof aus. Reisende nutzen in dem Abschnitt bitte die Ersatz-Straßenbahnlinien 25 bzw. 26.

Für einzelne S-Bahn- und Regionalbahnlinien kommen in einigen Abschnitten, u. a. zwischen Dresden-Neustadt und Bahnhof Reick ersatzweise Busse zum Einsatz. Die Details finden Sie hier.

Wie geht es weiter?
Im nächsten Schritt werden im Juni dieses Jahres bei einem Softwarewechsel neue Infrastruktur-Komponenten wie zum Beispiel Weichen und Signale in das Elektronische Stellwerk eingebunden. Diese Komponenten sind für den Eisenbahnbetrieb während der Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk notwendig. So kann die Eisenbahnbrücke weitgehend bei laufendem Verkehr erneuert werden. Nach dem Softwarewechsel kann die DB mit dem Abriss und der Erneuerung des östlichen Teils des Kreuzungsbauwerks beginnen.

Sachsen

Streik bei regionalen Verkehrsgesellschaften (Meldung vom: 20.02.2024)

Vor der dritten Verhandlungsrunde zum Vergütungstarifvertrag (AVN-Sachsen) am 23. Februar 2024 werden die Beschäftigten der Verkehrsunternehmen in den Landkreisen Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Meißen, Sächs. Schweiz/Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie in den Stadtverkehren von Chemnitz und Dresden von ver.di zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen.

Dieser beginnt am 21. Februar 2024 um 0:00 Uhr und endet am 22. Februar 2024 um 24:00 Uhr.

Damit soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden, um den berechtigten Forderungen der Beschäftigten zur Vergütungserhöhung auf dem Level des öffentlichen Dienstes der Kommunen und vergleichbarer Tarifentwicklung in den städtischen Verkehrsunternehmen in Sachsen Nachdruck zu verleihen. Mit den bisher vorgelegten Angeboten der Arbeitgeber wurde diesen nicht annähernd Rechnung getragen.

Die Abstände zu vergleichbaren Tarifbereichen betragen mehrere hundert Euro/Monat und es gibt massive Abwanderung von Fachkräften. Deshalb sind die Forderungen der ver.di mehr als gerechtfertigt.

Folgende Unternehmen sind zum Streik aufgerufen:
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Euro Traffic Partner Chemnitz;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH

Ebenfalls zum Streik aufgerufen wird bei:
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen.
Diese haben den Tarifvertrag ebenfalls in Anwendung.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 23. Februar 2024 statt.

Bitte informieren Sie sich über die entsprechenden Infokanälen der betroffenen Unternehmen über Ihre Verbindung.

Aktuell

Streik in Sachsen-Anhalt am 19. Februar 2024 (Meldung vom: 17.02.2024)

Am 19. Januar 2024 ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem eintägigen Warnstreik in den Städten Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg und dem Burgenlandkreis auf. Der Streik beginnt um 0:00 Uhr und endet um 24:00 Uhr.

In einer Pressemitteilung erklärt ver.di:
"Statt auf die berechtigten Forderungen der Kolleginnen und Kollegen einzugehen, haben die Arbeitgeber im Rahmen der Verhandlungen eine Kampfansage in Richtung der Beschäftigten ausgesprochen. Sie sind weder bereit, die massiven Einkommensverluste in Folge der Inflation auszugleichen noch die Lohnlücke zu anderen Bundesländern zu schließen. Die Verhandlung über eine Entlastung der Beschäftigten wird kategorisch abgelehnt. Stattdessen sollen sogar der Kündigungsschutz gelockert und der Krankengeldzuschuss gekürzt werden."

Hinweise für Fahrgäste:
In der Streikzeit wird es in den genannten Städten und Gemeinden keinen öffentlichen Personennahverkehr geben.
Beachten Sie bitte die Hinweise der Verkehrsunternehmen auf deren Webseite!
Auch uns liegen keine weiteren Informationen vor.

Sachsen-Anhalt

Änderungen zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 (Meldung vom: 15.02.2024)

Wenn am 15. Dezember dieses Jahres der Fahrplan wechselt, stehen in Sachsen-Anhalt einige Veränderungen an. Das Dieselnetz Sachsen-Anhalt wird dann von der Regionalverkehre start Deutschland GmbH (start) übernommen und zwischen Querfurt und Halle wird es eine neue S-Bahn-Linie geben. Voraussichtlich schon ab Juni 2024 wird es Kapazitätserweiterungen auf der Strecke Berlin – Stendal geben. Darüber informiert heute die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, gemeinsam mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH) und der DB InfraGO Region Südost.

„Mobilität bedeutet Freiheit und zu dieser Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Damit die Menschen das eigene Auto auch mal stehen lassen und auf den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr umsteigen, schaffen wir ein attraktives und komfortables Angebot“, sagte Lydia Hüskens heute in Magdeburg.

Folgende Änderungen sind vorgesehen:

Linie S11: Querfurt – Mücheln – Braunsbedra – Merseburg – Halle
Die Linie S11 wird die Linie RB78 ersetzen und ausgeweitet.
Vorgesehen ist hier ein stündliches Angebot mit einer Verdichtung des Verkehrs zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf.

Linie RE4/RB34 Stendal - Rathenow - Berlin - Jüterbog
Bereits ab Juni 2024 wird die aus Berlin kommende Linie RE4 nach Stendal verlängert und damit zwischen Rathenow und Stendal ein Stundentakt hergestellt. Damit wird den Fahrgastzahlen durch das Deutschlandticket Rechnung getragen.
Die Züge des RE4 halten nicht zwischen Stendal und Rathenow auf Unterwegsbahnhöfen.

Ab Juni 2025 verkehrt die Linie RB34 dann im Schienenersatzverkehr, wegen Bauarbeiten an der Strecke.

Linie RE7 Dessau – Berlin
Wegen Gleis- und Bahnsteigarbeiten im Zeitraum vom 30. Juni 2025 bis zum 5. September 2025 steht im Abschnitt Roßlau – Wiesenburg nur ein Gleis zur Verfügung. Wegen der geringeren Gleiskapazität kann nur zweistündlich ein Personenzug je Richtung verkehren und daher ist im Bauzeitraum täglich nur ein Zweistundentakt zwischen Dessau Hbf – Wiesenburg (– Berlin) möglich.

RE11 Magdeburg – Halberstadt – Thale
Im Zeitraum vom 16. Juni 2025 bis zum 8. August 2025 entfällt baubedingt der Zugverkehr zwischen Quedlinburg und Thale. Es fahren Busse im Ersatzverkehr

Linien RE15/RE16/RB20/RB25 Halle/Leipzig – Naumburg – Erfurt/Jena – Saalfeld
Aufgrund von Baumaßnamen an den Saalebrücken zwischen Naumburg und Großheringen ist nur eingleisiger Betrieb möglich.
Daher kommt es zur Fortführung des Baukonzeptes aus 2024 bis zum 27. Februar 2025:

Entfall des RE16 im Abschnitt Naumburg (Saale) Hbf – Apolda sowie desgegenseitigen Anschlusses zwischen RB20 und RB25 in
Naumburg (Saale) Hbf. Anschluss von Leipzig nach Jena/Saalfeld und umgekehrt weiterhin realisiert, von Halle nach Weimar und Erfurt und umgekehrt mit Anschluss zwischen angepasstem RE16 und RB20

Linie RE16 fährt Halle (Saale) Hbf – Naumburg (Saale) Hbf temporär mit Halt an allen Stationen

Linie RE15 entfällt im Abschnitt Naumburg (Saale) Hbf – Jena, zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Leipzig Hbf andere
Zeitlagen. Wegen zusätzlicher Baumaßnahme Großlehna – Großkorbetha muss im Zeitraum 28. Februar 2025 bis zum 6. Juni 2025 der RE15 zusätzlich zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Leipzig Hbf entfallen.

Ab 7. Juni 2025 sollen wieder alle Linien nach dem bis Juni 2024 gültigen Konzept fahren.

Linien RE19/RE20/S1 Schönebeck-Bad Salzelmen – Magdeburg – Stendal – Salzwedel – Uelzen/Wittenberge
Vom 2. August 2025 bis vsl. 1. Mai 2026 erhebliche Einschränkungen wegen Generalsanierung des Korridors Hamburg – Berlin und der
daraus resultierenden Umleitungsverkehre:
Entfall S1 zwischen Osterburg und Wittenberge und Ersatz durch Busverkehr.
Entfall RE19/RE20 zwischen Salzwedel und Uelzen und Ersatz durch Busverkehr
Vsl. nur eingeschränktes Zugangebot zwischen Stendal und Salzwedel

Linie RB40 Burg – Magdeburg – Braunschweig
Durchgehender Stundentakt auf der gesamten Strecke auch am Wochenende; das deutlich umfangreichere Angebot wird damit der stark gestiegenen Nachfrage auf dieser Linie seit Einführung des Deutschlandtickets gerecht

Linie RB47 Magdeburg – Bernburg – Halle
Zeitliche Anpassung der bisherigen Fahrt 7:25 ab Bernburg Hbf. Richtung Halle; diese Fahrt startet nun vsl. erst 7:48 in Bernburg
Hbf, die Standzeit in Könnern entfällt

Fortsetzung der umfangreichen Baumaßnahmen zwischen Magdeburg Hbf und Magdeburg-Buckau, daher müssen die meisten Züge der Linie RB47 ab Mitte 2024 und auch im gesamten Jahr 2025 zwischen Calbe Ost und Magdeburg Hbf entfallen; ersatzweise können auf diesem Abschnitt die Züge der Linie RE30 genutzt werden

Linie RB50 Aschersleben – Dessau
Vom 18. Juni 2025 bis 7. August 2025 baubedingt Entfall Köthen – Dessau Hbf und Ersatz durch Busverkehr
Ab 22. September 2025 Verlängerung der in Güsten beginnenden und endenden Fahrten bis Aschersleben aufgrund von Umbaumaßnahmen im Bahnhof Güsten

Linie RB76 Weißenfels – Zeitz
Neuer Betreiber Erfurter Bahn (derzeit DB Regio)
Keine Angebotsänderungen vorgesehen.

Linie HBX „Harz-Berlin-Express“ Goslar/Thale – Halberstadt – Magdeburg – Berlin
Ab 2. August 2025 vsl. baubedingte Umleitung über Halberstadt – Aschersleben – Dessau – Potsdam – Berlin

Aktuell

Deutsche Bahn gibt Startschuss für DB Campus in Erfurt: Neues Herzstück für die Starke Schiene (Meldung vom: 08.02.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) gibt heute den Startschuss für ihren neuen DB Campus in Erfurt. Sie schafft damit einen Ort des Lernens und der Begegnung für Mitarbeitende. Im nächsten Schritt soll auch die Öffentlichkeit durch die Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft sowie Forschung und Wissenschaft profitieren können. Ziel der Einrichtung ist es, das komplexe System Eisenbahn verständlich erlebbar zu machen. Ein wesentlicher Bestandteil des Campus ist die Sicherung und Weitergabe von immensem Bahnwissen, das trotz demografischen Wandels erhalten bleiben soll. Zudem zahlt der Campus darauf ein, neue und erfahrene Eisenbahner:innen nachhaltig an die DB zu binden.

Bereits 2025 soll der erste Bereich mit dem „Haus 1“ eröffnet werden. Die Fertigstellung des gesamten DB Campus erfolgt 2028. Der DB Campus ist nach der Eröffnung des Instandhaltungswerks in Cottbus vor vier Wochen eine weitere wichtige Investition in Ostdeutschland.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, und Andreas Bausewein, Oberbürgermeister des Stadt Erfurt, feiern heute gemeinsam den Auftakt für eine DB-Erlebniswelt.

Die DB investiert rund 110 Millionen Euro in den neuen DB Campus. Damit beginnt gleichzeitig die Entwicklung des innerstädtischen Geländes der ICE-City Ost östlich des Hauptbahnhofes. Diese Flächen des ehemaligen Güterbahnhofs können für eine neue Nutzung entwickelt werden. Der DB Campus und die ICE-City Ost werden nachhaltig gebaut und betrieben. Das „Haus 1“ wird im Holzmodulbau CO2-neutral errichtet und produziert durch Geothermie und Photovoltaik 80 Prozent seines Energiebedarfs selbst.

5 Fakten zum neuen DB Campus:

7.600 m² Fläche für innovative Veranstaltungen und Begegnungen
Veranstaltungsraum für bis zu 500 DB-Mitarbeitende
15.000m² Grün- und Freizeitanlage
CO2-neutrale Energieversorgung mit einem Mix aus Geothermie, Photovoltaik und Strom aus erneuerbaren Energien
Nutzung von ca. 40 Prozent Bestandsgebäuden und ca. 60 Prozent Neubau

Aktuell

S-Bahn Mitteldeutschland: S 1 und S 6 fahren wieder regulär (Meldung vom: 05.02.2024)

Die beiden Linien S 1 (Leipzig-Stötteritz – Leipzig Hbf (tief) – Miltitzer Allee) und S 6 (Leipzig Messe – Leipzig Hbf (tief) – Borna – Geithain) der S-Bahn Mitteldeutschland können aufgrund einer stabileren Personalsituation ab 5. Februar 2024 wieder regulär fahren. Damit enden dort die seit Mitte Oktober in Abstimmung mit den Aufgabenträgern geltenden Fahrplananpassungen. Die Änderungen sind in den Auskunftsmedien (bahn.de, DB Navigator) berücksichtigt.

Allein für die S-Bahn Mitteldeutschland hat DB Regio im vergangenen Jahr mehr als 80 neue Kolleginnen und Kollegen als Lokführer/-in oder Kundenbetreuer/-in in der Erstausbildung und im Quereinstieg ausgebildet. Die DB setzt ihre Ausbildungs- und Einstellungsoffensive weiter fort. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bemüht sich die DB intensiv um Bewerber für die Berufsausbildung, ein Studium und Quereinsteiger. In diesem Jahr sollen in diesen drei Ländern rund 775 Auszubildende und Studierende eingestellt werden (Azubis: 675, Akademiker/innen: 100). Über 25.000 Stellen konnten im vergangenen Jahr über alle Bereiche hinweg bundesweit besetzt werden.

Ein Erfolg war auch der eigens als „Bewerberzug“ gestalteten Elektrotriebwagen von DB Regio, der am 30. Januar im Leipziger Hauptbahnhof Station machte. 188 Besucher/-innen hatten sich angemeldet. Dazu kamen viele Spontanbesucher/-innen, die sich beraten ließen. Vorstellungsgespräche führten zu 15 Einstellungszusagen, 11 Lokführer und 4 Kundenbetreuer/-innen. Für den Instandhaltungsbereich für die DB Regio-Werkstatt in Halle (Saale) gab es 2 Interessenten.

Aktuell

Warnstreik von ver.di (Meldung vom: 29.01.2024)

Am Freitag, 2. Februar 2024 ruft die Gewerkschaft ver.di bundesweit zu Warnstreiks im ÖPNV auf. In der Regel beginnen diese mit der Frühschicht und enden um Mitternacht. Ausgenommen ist Berlin, wo die Maßnahme nur bis 10 Uhr andauern wird.

Betroffene Betriebe, soweit bekannt:

Berlin
Berliner Verkehrsbetriebe

Brandenburg
ViP Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS)
Verkehrsgesellschaft Tältow-Fläming mbH (VTF)
Busverkehr Oder-Spree GmbH
Barnimer Busgesellschaft mbH
Cottbusverkehr GmbH
Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH
regiobus Potsdam Mittelmark GmbH
StadtverkehrsgesellschaftmbH Frankfurt (Oder)
DB Regio Ost GmbH
Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel
Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH
mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH
Verkehrs-Management Elbe-Elster GmbH und Elster Nahverkehrsgesellschaft mbH

Sachsen
Chemnitz (die City-Bahn fährt).
Dresden
Leipzig
Plauen
Zwickau

Sachsen-Anhalt
Dessau
Halle
Magdeburg
Burgenlandkreis

Thüringen
Erfurt
Gera
Jena
Mühlhausen
Nordhausen
Sondershausen
Suhl/Zella-Mehlis
Weimar
Landkreis Weimarer Land
Saale-Holzland-Kreis

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Verkehrsunternehmen vor Ort ob und was fahren wird. Betroffen sind nur die kommunalen Unternehmen. Eine genaue Auflistung der Unternehmen für Mitteldeutschland liegt uns leider nicht vor.

Aktuell

GDL beendet Streik früher - Friedenspflicht vereinbart (Meldung vom: 27.01.2024)

Der GDL-Streik bei der Deutschen Bahn AG und bei der City-Bahn Chemntz enden vorzeitig, teilt die GDL in einer Presseerklärung mit.

Bei der DB Cargo AG wird der Streik bereits am Sonntag, 28. Januar 2024 um 18 Uhr beendet, im Personenverkehr der Deutschen Bahn AG und bei der City-Bahn Chemnitz am Montag, 29. Januar 2024 um 2:00 Uhr. Ursprünglich war das Streikende für Montag, 29. Januar 2024 um 18 Uhr vorgesehen.

In der Zeit vom 5. Februar 2024 bis 3. März 2024 gilt eine Friedenspflicht und werden Verhandlungen durchgeführt.
Nach Aussagen der GDL ist die DB AG bereit über die Kernforderungen mit der GDL zu sprechen.

Über Zwischenergebnisse und Verhandlungsstände wurde stillschweigen vereinbart. Es wird also erst am Ende der Verhandlungen das Ergebnis präsentiert.

Hinweise für Fahrgäste:
Es ist trotz des vorzeitigen Streikendes mit Einschränkungen und Ausfällen im Bahnverkehr zu rechnen. Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt unter www.bahn.de oder dem DB Navigator über Ihre Verbindung.

Alle Fahrgäste, die ihre ursprünglich für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise verschieben möchten, können weiterhin ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte.

Aktuell

RB 77 weiterhin im Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 25.01.2024)

Wie Abellio Mitteldeutschland bekannt gibt, wird der Schienenersatzverkehr auf der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg Ost - Wangen (Unstrut) bis zum 29. Februar 2024 verlängert. Zur Begründung erklärt das Unternehmen, dass die Personalsituation weiterhin angespannt ist und die Maßnahme zur einer Stabilisierung im übrigen Netz von Abellio führt.

Die Fahrzeit auf der Strecke verlängert sich für die Fahrgäste dadurch nicht.

Zur touristischen Saison ab März wird Abellio den Zugverkehr auf der Unstrutbahn schrittweise wieder aufnehmen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Magdeburg

Baubeginn am Hasselbachplatz: Gleiskreuz wird grundlegend erneuert (Meldung vom: 23.01.2024)

In der kommenden Woche beginnt die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) mit der Erneuerung des Gleiskreuzes am Hasselbachplatz. Zahlreiche Straßenbahnlinien fahren veränderte Wege.

Nach 28 Jahren Dauernutzung wird das Straßenbahngleiskreuz am Hasselbachplatz grundlegend erneuert. Am Montag, dem 29. Januar ist Baustart für den ersten von zwei geplanten Bauabschnitten. Bis Mitte des Jahres werden dann die Bereiche Breiter Weg und Sternstraße sowie die Hallische Straße halbseitig für den Verkehr gesperrt.

Veränderte Straßenbahnlinienführung ab 29.01.

Da der Hasselbachplatz ein wichtiger Knotenpunkt im Straßenbahnnetz ist, haben die Bauarbeiten auch umfangreiche Auswirkungen auf den Linienverkehr. Konkret müssen vier Linien anders fahren, als bislang gewohnt. Die Streckenäste zwischen den Haltestellen Goldschmiedebrücke und Hasselbachplatz sowie zwischen den Haltestellen Hasselbachplatz und Gesellschaftshaus sind ohne Straßenbahnbetrieb.

Die Straßenbahnlinie 2 fährt zwischen Budenbergstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau und den Südring. Im weiteren Verlauf fährt die Linie 2 zwischen Hasselbachplatz und Alter Markt über die Otto-von-Guericke-Straße, ohne den Schlenker über den Hauptbahnhof.

Der Abschnitt Gesellschaftshaus bis Planckstraße wird ersatzweise von Bussen der Linie 42 bedient.

Die Linie 42 fährt zwischen den Haltestellen S-Bahnhof Buckau/Puppentheater und Halberstädter Straße über Gesellschaftshaus, AMO/Steubenallee und Planckstraße. An den jeweiligen Endpunkten bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Straßenbahnlinien.

Die Straßenbahnlinie 5 fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Südring wie gewohnt und dann weiter nach Sudenburg. Der Abschnitt zum S-Bahnhof Buckau übernimmt die umgeleitete Linie 2 und auf dem Ast zwischen Messegelände und Innenstadt wird während der Bauzeit die Linie 6 fahren.

Die Straßenbahnlinie 6 fährt zwischen Herrenkrug und Diesdorf, allerdings über den Nordbrückenzug. Hintergrund für diese Änderung ist eine notwendige Umleitung der Linie 10, diese übernimmt den Abschnitt Messegelände bis Allee-Center.

Die Straßenbahnlinie 8 ist nicht im Einsatz.

Die Straßenbahnlinie 10 fährt zwischen Barleber See und Alter Markt in gewohnter Weise, wird dann aber über den Strombrückenzug zum Messegelände umgeleitet. Hintergrund dafür ist eine nicht ausreichende Kapazität der Kreuzung am City Carré, die einen Verkehrsfluss mit dann 6 Straßenbahnlinien im 10-Minuten-Takt nicht aufnehmen könnte.

Die Haltestellen Goldschmiedebrücke, Leiterstraße und Domplatz können im Bauzeitraum von den Straßenbahnlinien nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten die Haltestellen Haeckelstraße/Museum und Verkehrsbetriebe in der parallel zum Breiten Weg verlaufenden Otto-von-Guericke-Straße zu nutzen.


Änderungen im Bus- und Nachtverkehr

Die Buslinie 59 kann den Hasselbachplatz nicht bedienen. Als Ersatz dient die Haltestelle Humboldtstraße in der Carl-Miller-Straße.

Im Nachtverkehr kommt es zu Änderungen für die Linien N2, N3, N4 und N5. Diese Umfahren den Hasselbachplatz über die Hegelstraße und Carl-Miller-Straße (außer N2). Ersatzhaltestellen werden in der Danzstraße, Ecke Breiter Weg, in der Hegelstraße Höhe Einsteinstraße, in der Harnackstraße Höhe Planckstraße, sowie in der Carl-Miller-Straße Höhe Humboldtstraße eingerichtet.

Weiterhin fahren die Linien N1 und N8 als Straßenbahn, die Linie N2 als Bus.

Veränderte Verkehrsführung rund um den Hasselbachplatz

Für den Individualverkehr kommt es rund um den Hasselbachplatz zu Änderungen. So ist die Sternstraße ab Einmündung Bölschestraße gesperrt und der Breite Weg ist nur in Richtung Hasselbachplatz befahrbar. Die Hallische Straße wird zur Einbahnstraße und ist für den Kfz-Verkehr nur stadtauswärts nutzbar. Umleitungen werden über die Carl-Miller-Straße und das Schleinufer ausgeschildert.

Radfahrende auf der Hallischen Straße in Richtung Hasselbachplatz müssen eine Umleitung über die Carl-Miller-Straße und Sternstraße fahren.

Im Bereich des Hasselbachplatzes kommt es, bedingt durch die notwendige Baufreiheit, zu Einschränkungen in der Begehbarkeit und Querung der umliegenden Straßen.

Über die Bauarbeiten

Das Straßenbahngleiskreuz am Hasselbachplatz wird nach 28 Jahren Dauernutzung in zwei Bauphasen neugebaut.

In der ersten Bauphase vom 29. Januar bis zum 30. Juni 2024 werden die Bereiche Breiter Weg und Sternstraße gesperrt. In der zweiten Bauphase vom 1. Juli bis 16. Dezember 2024 sind dann die Bereiche Otto-von-Guericke-Straße und Hallische Straße an der Reihe.

Neben der Demontage der alten Weichen und Schienen, dem Einbau der neuen Teile, einer neuen Weichensteuerung sowie der Erneuerung des Oberflächenbelags, steht auch die Sanierung eines unterirdischen Kanals der SWM, der den Platz quert, auf der Agenda.

Im Zuge der Baumaßnahme werden außerdem die Oberleitungen der Straßenbahn ausgetauscht, erstmals Schienenschmieranlagen am Platz eingebaut, um die Geräusche der kreuzenden Straßenbahnen zu minimieren, sowie ein Fußgängerüberweg im Breiten Weg erneuert.

In das Gesamtvorhaben investiert die MVB 6,5 Millionen Euro.

Weiterführende Informationen und Übersichtspläne hat die MVB auf ihrer Internetseite unter www.mvbnet.de/hasselbachplatz zusammengestellt




Magdeburg

Sonderfahrten am 28. Januar: Tatra T6A2 verabschieden sich aus dem Liniendienst (Meldung vom: 17.01.2024)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) verabschiedet sich von einem alten Begleiter: Die eckige Tatrabahn mit der Bezeichnung T6A2 wird außer Dienst gestellt. Fans haben die Chance, an Sonderfahrten teilzunehmen.

Nach fast 34 Jahren im Liniendienst fährt die Tatrabahn T6A2 endgültig aufs Abstellgleis. Den ersten Einsatztag hatten die eckigen Wagen mit dem charakteristischen summenden Geräusch, ausschlaggebend von der verbauten Thyristor-Steuerung, am 2. Mai 1990 auf der damaligen Linie 7 zwischen Neustädter See und Salbker Platz. Nun werden die letzten zwei noch bei der MVB verbliebenen Züge bis Ende März außer Dienst gestellt.

Damit Straßenbahnbegeisterte gebührend von den „summenden“ Bahnen Abschied nehmen können, organisiert der Verein IGNah zusammen mit der MVB einen Tag mit Sonderfahrten. Am Sonntag, dem 28. Januar geht es ab etwa 13.30 Uhr auf dem Gelände des Museumsdepot Sudenburg in der Halberstädter Straße 133 los. Dort wird es eine kleine Fahrzeugparade zum Fotografieren geben.

Von 14 Uhr bis 16 Uhr werden dann Rundfahrten mit den Zügen für 5 Euro pro Fahrt angeboten.

Die Große Wagenhalle ist an dem Tag nicht zugänglich, da derzeitig Bauarbeiten am Dach vorbereitet werden. Daher wird es auch keine Verpflegung geben.

Hintergrund

Der Straßenbahnzug mit der Bezeichnung T6A2 ist ein vom tschechischen Hersteller ČKD produzierter Hochflurtriebwagen für die damalige DDR. Ende 1989 trafen die ersten 6 Triebwagen und drei Beiwagen (Bezeichnung B6A2) in Magdeburg ein. Insgesamt bekam die MVB 12 Triebwagen und 6 Beiwagen, woraus sich unterschiedliche Zugkombinationen kuppeln ließen.

Zuletzt waren noch zwei Triebwagen und ein Beiwagen im Bestand, sodass montags bis freitags meistens ein Zug im Liniendienst unterwegs war.

Dessen Einsatz endet nun im März 2024. Dann erreichen die Wagen die vom Gesetzgeber vorgesehene Frist zum Durchlaufen einer grundlegenden Inspektion. Aufgrund ihres Alters und der schlechten Ersatzteilversorgung ist eine solche Inspektion nicht mehr wirtschaftlich, weswegen die Züge stillgelegt werden.

Zudem hat das Unternehmen moderne und barrierefreie Straßenbahnen vom Typ Flexity beim Hersteller Alstom bestellt, die ab 2024 geliefert werden sollen.

MVB und die IGNah haben sich verständigt, dass ein Triebwagen und ein Beiwagen in den historischen Fahrzeugbestand übernommen werden. Wegen der Thyristor-Steuerung des Triebwagens ist jedoch noch nicht entschieden, ob der Zug fahrfähig oder lediglich als Ausstellungsobjekt erhalten werden kann.

Übrigens: So ganz verschwindet der T6A2 nicht aus dem Stadtbild. Diverse umgebaute Züge, wie etwa der Fahrschulwagen oder die Schienenschleifwagen, bleiben weiterhin erhalten und im Einsatz.

Aktuell

DB informiert zum Streckenaus- und Neubau zwischen Dresden und der Staatsgrenze (Meldung vom: 10.01.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) plant mit dem Bau des rund 30 Kilometer langen Tunnels für die Neubaustrecke Dresden Prag auch den Ausbau der Strecke zwischen Dresden und Heidenau. Damit der Zugverkehr reibungslos durch den neuen Tunnel zwischen Heidenau und dem tschechischen Verkehrsknoten Ústí nad Labem fahren kann, müssen rund 46 Kilometer neue Gleise, etwa 90 neue Weichen, moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie neue Abstellmöglichkeiten für Züge gebaut werden.

Über diese Planungen informiert die DB alle Bürgerinnen und Bürger bei fünf Informationsveranstaltungen. An verschiedenen Themenständen können die Besucher:innen Fragen an das Projekt-Team stellen. Die Veranstaltungen finden alle zwischen 16:00 und 19:00 Uhr statt.

Dresden, 22. Januar 2024: IHK-Bildungszentrum Dresden (Seminarraum), Mügelnerstr. 40, 01237 Dresden

Heidenau, 25. Januar 2024: Infozentrum Neubaustrecke Dresden–Prag, Hauptstraße 121, 01809 Heidenau

Pirna, 29. Januar 2024: Pirnaer Rathaus (Großer Ratssaal) Am Markt 1/2, 01796 Pirna

Liebstadt, 30. Januar 2024: Grundschule Liebstadt (Schulfestsaal), Schulstraße 13, 01825 Liebstadt
Dohma, 31. Januar 2024: Gemeindesaal, Zum Heideberg 18, 01796 Dohma

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gerne können Fragen schon vorab als Kommentar auf der interaktiven Karte hinterlegen werden: www.dresden-praha.eu/de/vorzugsvariante. Weitere Informationen bietet die Webseite: dresdenprag.de

Um die geeignetste Trasse für den Bau von Deutschlands längstem Eisenbahntunnel zu finden, haben Fachexpert:innen in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine Teil- und eine Volltunnelvariante geplant und verglichen. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die Volltunnelvariante sowohl für die Umwelt als auch verkehrlich, technisch und wirtschaftlich die beste Lösung für die neue Strecke ist.

Im Jahr 2024 reicht die DB die Unterlagen zur parlamentarischen Befassung im Deutschen Bundestag ein. Die Parlamentarier entscheiden voraussichtlich noch bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode über Umsetzung und Finanzierung der Vorzugsvariante.

Baumeldung

Strecke Braunschweig und Magdeburg sowie Braunschweig und Helmstedt wegen Bauarbeiten gesperrt (Meldung vom: 09.01.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. In der Zeit vom 15. bis 20. Januar 2024 und vom 31. Januar bis 15. Februar 2024 finden auf der Strecke zwischen Braunschweig und Magdeburg Oberleitungsarbeiten als Vorbereitung für den weiteren Ausbau des Knoten Magdeburgs sowie zwischen Braunschweig und Helmstedt umfangreiche Gleisarbeiten statt. Für diese Arbeiten sind Fahrplanänderungen erforderlich.

Die meisten IC-Züge von Dresden–Leipzig–Hannover–Köln–Stuttgart fahren nur abschnittsweise zwischen Dresden und Magdeburg mit neuer Zugnummer und Hannover und Stuttgart. Der Halt in Braunschweig entfällt. Die weiteren Züge dieser Linie werden zwischen Magdeburg und Braunschweig mit einer Fahrzeitverlängerung von 15 Minuten umgeleitet.

Die RB 40 Genthin–Burg (Magdeburg)–Magdeburg–Helmstedt–Braunschweig wird zwischen Braunschweig und Schandelah durch Busse ersetzt.

Die IC-Züge Richtung Nordsee mit Laufweg Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole werden vom 9. bis 11. Februar 2024 zwischen Magdeburg und Hannover mit einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 60 Minuten umgeleitet. Die Halte Helmstedt, Braunschweig und Peine entfallen in der Zeit vom 9. bis 11. Februar 2024.

In Braunschweig besteht während der Bauarbeiten nur eine zweistündliche Fernverkehrsanbindung mit der IC-Linie Norddeich Mole über Braunschweig nach Leipzig. Vom 9. bis 11. Februar 2024 entfallen bis auf Einzelzüge am Tagesrand sämtliche Fernverkehrshalte in Braunschweig.

Die Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Aktuell

Streik der GDL beginnt am 10. Januar 2023 (Meldung vom: 07.01.2024)

Die GDL ruft ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz auf, vom 10. Januar 2024 um 2:00 Uhr, bis zum 12. Januar 2024 um 18:00 Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar 2024 um 18:00 Uhr.

Die GDL erklärt dazu in einer Pressemitteilung vom 7. Januar 2024:
Die Verhandlungen mit der DB AG sind am 24. November 2023 wegen der Verweigerungshaltung des Staatskonzerns gescheitert, Gespräche über legitime Kernforderungen mit der GDL zu führen.
Der DB-Konzern hat den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken. Überdies wirft die DB mit der gegen die GDL eingereichten Feststellungsklage vor den Landgericht Hessen eine weitere Nebelkerze. Die fälschliche Unterstellung, wonach die GDL bei der Fair Train e.G. Arbeitgeber und Gewerkschaft gleichermaßen sei, zeigt erneut die Verzweiflung eines sozialfremden Arbeitgebers, der kein noch so abwegiges Mittel scheut, um die starke GDL zu eliminieren.

Bewusste Irreführung durch den DB-Konzern
Konsequent hat der DB-Konzern am 5. Januar zunächst über die Medien und offensichtlich bewusst irreführend verkündet: „DB macht der GDL ein neues Angebot“. Dieses substanzlose und vergiftete „Angebot“ täuscht bewusst Medien und Öffentlichkeit und ignoriert die zuletzt erfolgreich geführten Tarifverhandlungen mit dem NETINERA-Konzern und der Go-Ahead-Gruppe. NETINERA und Go-Ahead, die zusammen acht Unternehmen vertreten, haben erkannt, welchen Belastungen ihre Beschäftigten ausgesetzt sind und dass seitens der Arbeitgeber dringend Anreize geschaffen werden müssen, um die jahrelang vernachlässigten Berufe wieder attraktiv und zukunftsfähig zu machen.

Abschlüsse mit Netinera und Go-Ahead als Marktreferenz
Mit einer schrittweisen Arbeitszeitabsenkung auf die 35-Stunden-Woche ohne Lohnkürzung für Schichtarbeiter ab 1. Januar 2025, einer Erhöhung der Tabellenentgelte um 420 Euro in zwei Schritten und einer deutlichen Zulagenerhöhung sowie einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro, haben die an diesen Abschlüssen beteiligten Arbeitgeber gezeigt, dass Mitarbeitermotivation nicht nur eine hohle Phrasen ist und damit Arbeitskämpfe überflüssig gemacht! Diese erfolgreichen Abschlüsse dienen der GDL als Marktreferenz und werden von der DB AG offensichtlich bewusst ignoriert.

Missachtung der eigenen Mitarbeiter
Mit unerträglicher Arroganz werden damit seitens der DB AG, City-Bahn Chemnitz und der Transdev die eigenen Mitarbeiter ignoriert, die sich bei der Urabstimmung am 19. Dezember 2023 mit einer überwältigenden Zustimmung von 97 Prozent für eine Ausweitung der Arbeitskämpfe ausgesprochen und damit ihren Unmut über die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen unmissverständlich zu Ausdruck gebracht haben. Für die GDL ist es unerträglich, wie weit sich die durch Steuergelder finanzierten Manager der DB AG von den Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer eigenen Mitarbeiter entfernt haben und jetzt bewusst irreführend vorgeben, mit einem „neuen Angebot“ generös auf die GDL zuzugehen.

Unseriöses „Angebot“ der DB
Die DB verzichtet jedoch darauf, Ihr „großzügiges“ Angebot auch mit konkreten Zahlen zu untermauern:
Mit den Wettbewerbskonzernen NETINERA und Go-Ahead wurde für die Beschäftigten eine Sockelbeitragserhöhung von 420 Euro vereinbart. Das „Angebot“ der DB beinhaltet keine konkrete Summe und bleibt nebulös.
Weiterhin bietet die DB eine nachhaltige Entgelterhöhung nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer an, die angeblich die Inflationssituation anerkennt, andererseits eine ausreichende Wertschätzung vermitteln soll. Auch hier wird keine konkrete Summe genannt.
Zum Thema Arbeitszeit bietet die DB nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer an, individuell gewünschte Arbeitszeitverringerung mit entsprechendem Lohnverzicht – kurzum selbstfinanzierte Teilzeit – umsetzen zu können.
Generös will die DB schließlich nach fast drei Jahren Inflation, nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer über eine Inflationsausgleichsprämie verhandeln.

DB-AG in der Verantwortung für die Arbeitsniederlegung
Insbesondere das von Bahn-Personalvorstand Seiler am 5. Januar 2024 in der Süddeutsche Zeitung vorgeschlagene zusätzliche Wahlmodell „Die können dann statt 38 nur noch 35 Stunden arbeiten – oder auch 40 Stunden arbeiten. Jeder wählt aus, wie in einer Cafeteria“ wird von den betroffenen Mitarbeitern als Schlag ins Gesicht verstanden und ist genau das Gegenteil von dem, was seitens der GDL gefordert wird: Wie weltfremd und entfernt vom Arbeitgeber muss der Personalvorstand sein, ein Teilzeitmodell anzubieten, das vom Arbeitnehmer selbst finanziert wird?“ , so Claus Weselsky.

Kurzum: Herr Seiler hat den ihm eingeräumten Weihnachtsfrieden leider nicht dazu genutzt, seine Verweigerungshaltung gegenüber den Kernforderungen der GDL zu beenden. „Die Mogelpackung – die Nutzung heute schon bestehender gesetzlicher Regelungen als neuartige Verbesserung eines tarifvertraglichen Angebots zu verpacken – erkennen die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sofort“, so Weselsky. Stattdessen verfolgt der Vorstand der DB auch in dieser Tarifrunde wie bereits in den vergangenen Jahren die Taktik „Tarnen, Tricksen, Taschen füllen“. Weselsky: „Dass Herr Seiler damit noch jedes Mal kläglich gescheitert ist, und es dennoch erneut probiert, zeigt auch an dieser Stelle, dass die Lernkurve beim DB-Vorstand nur äußert gering ausgeprägt beziehungsweise gar nicht vorhanden ist – zum Nachteil des Systems Eisenbahn, der Mitarbeiter und der Reisenden und Kunden im Güterverkehr.“


Fahrgäste bitten wir sich auf den Webseiten der Unternehmen die betroffen sind zu informieren:
Deutsche Bahn AG: www.bahn.de
Freiberger Eisenbahn: www.freiberger-eisenbahn.de
Mitteldeutsche Regiobahn: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
City-Bahn Chemnitz GmbH: www.city-bahn.de

Stand: 7. Januar 2024, 18:55 Uhr

Chemnitz

City-Bahn Notfahrplan nach Unfall (Meldung vom: 02.01.2024)

Am 23. Dezember 2023 stieß auf der Linie C15 abends eine Regionalstadtbahn des Typs Citylink mit einem im Sturm umgefallenen Baum zusammen. Die Frontscheibe splitterte, der Fahrer erlitt Schnittverletzungen am Arm – Klinik. Die Fahrgäste blieben wohlauf.

In der Werkstatt stellte sich heraus: Der Fahrzeugrahmen ist beschädigt.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir erfahren erst im Laufe dieser Woche, wie lange das Fahrzeug ausfallen wird.“
Anhand der Schäden ist davon auszugehen, dass es sich um einige Wochen handeln wird. Da ein weiterer Citylink zur Hauptuntersuchung ist und ein dritter infolge defekter Federung ausfällt, stehen von zwölf Citylinks nur neun zur Verfügung.

Dazu Friedbert Straube: „Ein Viertel der Citylink-Flotte ist damit nicht einsatzbereit. Deshalb müssen wir in einen Notfahrplan übergehen. Es ist besser, planmäßig etwas weniger zu fahren, dafür aber stabil. Den Betrieb ohne Reservefahrzeug umzusetzen würde bei jeder Fahrzeugstörung zu außerplanmäßigen Ausfällen führen."

Ab Mittwoch, 3. Januar 2024, verkehrt die Linie C 14 deshalb nur zwischen Mittweida und Einsiedel, fährt also nicht weiter bis Thalheim. Der Abschnitt Einsiedel <> Thalheim wird nur von der Linie C 13 bedient, die unverändert verkehrt. Dieser Notfahrplan gilt bis einschließlich Mittwoch, 16. Januar 2024. Ab Mittwoch, 17. Januar 2024, verkehrt die Linie C 14 wieder normal.

Dafür müssen aber die Citylinks von der Linie C 15 abgezogen werden. Dort kommen ab 17. Januar 2024 Regioshuttle zum Einsatz. Folge: Die Linie C 15 wird dann vorerst im Chemnitzer Hauptbahnhof enden, da die Regioshuttle als reine Eisenbahnfahrzeuge nicht durch die Chemnitzer Innenstadt fahren können.

Geschäftsführer Straube: „Wie lange wir C15 im Notfahrplan bedienen müssen, hängt davon ab, wann unsere ausgefallenen Fahrzeuge wieder einsatzbereit sein werden. Ich kann unseren Fahrgästen versichern, dass wir mit Hochdruckt daran arbeiten, so schnell wie möglich zum Normalfahrplan zurückzukehren. Unser verletzter Fahrer hat mittlerweile die Klinik verlassen und ist auf dem Weg der Besserung.“

Info

Frohe Weihnachten (Meldung vom: 22.12.2023)

Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht Ihnen Frohe Weihnachten und ein Guten Rutsch ins neue Jahr 2024.

Hinweis ! Wir sind bis zum 2.1.2024 im Weihnachtsurlaub

Magdeburg

Historische Straßenbahnfahrten zur Strombrückeneröffnung (Meldung vom: 18.12.2023)

Am Freitag laden die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und die Straßenbahnenthusiasten des IGNah e. V. zu kostenfreien Fahrten über den neuen Strombrückenzug ein. Historische Straßenbahnen werden die neuen Brücken einweihen, bevor am Samstag dann der Fahrplanbetrieb beginnt.

Am Freitag, dem 22. Dezember 2023 werden erstmals Straßenbahnen mit Fahrgästen über die neue Kaiser-Otto-Brücke und die Königin-Editha-Brücke rollen, denn die MVB und die IGNah bieten von etwa 15 Uhr bis 18 Uhr kostenfreie Fahrten mit historischen Straßenbahnen an.

Die Bahnen werden zwischen den Haltestellen Allee-Center und Heumarkt hin- und herpendeln, damit sich Magdeburger und Gäste ein erstes Bild von dem neuen Strombrückenzug machen können. Zum Einsatz kommen dabei der Triebwagen 138 und der Triebwagen 23, was aus historischer Sicht besonders bedeutsam ist.

Triebwagen 23, gebaut 1898 und modernisiert 1928, fuhr seit der Eröffnung der elektrischen Straßenbahn in Magdeburg im Jahr 1899, damals noch mit seiner ursprünglichen Wagennummer 1. Auf der ersten elektrisch betriebenen Linie »rote Scheibe/schwarzes Kreuz«, der späteren Linie 4, fuhr er von der Olvenstedter Straße über die alte Strombrücke und die Zollbrücke auf den Werder. Auch bei der Einweihung der neuen Strombrücke im Jahr 1965 war er im Einsatz und führte damals den Eröffnungszug an. Nun kommt er abermals zum Einsatz und eröffnet 58 Jahre später die Strombrückenverlängerung.

Betriebsaufnahme am 23. Dezember 2023
Einen Tag später, am 23. Dezember 2023 übernehmen dann die modernen Straßenbahnen den Verkehr auf dem neuen Brückenzug, denn dann fahren die Linien 4 (Klinikum Olvenstedt – Cracau) und 6 (Diesdorf – Herrenkrug) nach Fahrplan. Seit September 2021 mussten diese Linien wegen der Bauarbeiten am neuen Strombrückenzug über den Nordbrückenzug umgeleitet werden. Fahrgäste sparen dank der Eröffnung nun bis zu 10 Minuten Zeit.

Gewinnspiel
Die MVB und die IGNah suchen das tollste Foto von den Eröffnungsfahrten am 22. Dezember 2023. Hobbyfotografen können ihr bestes Bild an aktion@mvbnet.de senden und ein tolles MVB-Überraschungspaket gewinnen. Einsendeschluss ist der 7. Januar 2024.

Sachsen-Anhalt

Schienenersatzverkehr auf der Unstrutbahn (Meldung vom: 18.12.2023)

Aufgrund der angespannten Personalsituation durch einen jahreszeitlich bedingten hohen Krankenstand ersetzt Abellio die Zugleistungen auf der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg Ost - Wangen (Unstrut) von Mittwoch, 20.12.2023, bis einschließlich Mittwoch, 31.01.2024 durch Busse im Schienenersatzverkehr. Diese Maßnahme ist notwendig, um die betriebliche Situation im Gesamtnetz zu stabilisieren.

Die Fahrzeit auf der Strecke verlängert sich für die Fahrgäste dadurch nicht.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Leipzig

Stadtrat gibt für Liniennetz der Zukunft grünes Licht / Info-Ausstellung ab 17. Januar im Hauptbahnhof (Meldung vom: 14.12.2023)

Der Leipziger Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13. Dezember 2023 unter anderem seine Zustimmung gemäß des Nahverkehrsplans, für das Liniennetz der Zukunft, erteilt. Für Kundinnen und Kunden bedeutet dies zahlreiche attraktive Angebotsveränderungen bei Bus und Bahn, welche mit dem Liniennetz der Zukunft umgesetzt werden sollen. Dazu zählt unter anderem auch, dass sich der Pilot-Zeitraum für die Flexa-Gebiete Südwest und Leutzsch bis Dezember 2026 verlängern wird und in der Stadt weitere Flexa-Gebiete etabliert werden.

In drei Stufen zu neuen leistungsstarken Angeboten für Kunden

Die Leipziger Verkehrsbetriebe planen in den Jahren 2024 bis 2026 in drei Stufen ein neues Liniennetz einzuführen. Die vorgesehenen Änderungen hin zum Liniennetz der Zukunft erstrecken sich sowohl auf den Straßenbahn- als auch auf den Busbereich.

"Mit einer umfangreichen Beteiligung von Bürgern und Politik wollen wir damit die Mobilitätsstrategie der Stadt Leipzig schrittweise umsetzenund für die Menschen verbesserte Mobilitätsangebote nachhaltig erlebbar machen", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Unter dem Strich handelt es sich dabei um die größte Fortschreibung und Anpassung des Liniennetzes seit der Einführung der durchgängigen neuen Netzstruktur im Jahr 2001. Was damals durch Verknüpfung frequenzstarker Linienabschnitte als Reaktion auf die Umbrüche der 1990er Jahre und als Weichenstellung im Wettbewerb der Verkehrsträger eingeführt wurde, soll nun kundenfreundlich die neuen Mobilitätsbedürfnisse der Bürger einer inzwischen beträchtlich gewachsenen Stadt abbilden und unter zunehmender Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsziele der Stadt Leipzig weiterentwickelt werden.

Kundenwünsche für neue und geänderte Linien

Ab sofort informieren die Leipziger Verkehrsbetriebe auch die Bürgerinnen und Bürgern über eine digitale Karte auf www.L.de zu den geplanten Veränderungen. Ab 17. Januar ist eine Ausstellung im Hauptbahnhof bis zum 20. Januar 2023 geplant, um mit Bürgerinnen und Bürger weiter in einen intensiven Dialog zu treten. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, sich umfassend über die bevorstehenden Änderungen im Liniennetz zu informieren. Zudem besteht die Möglichkeit, direkt mit erfahrenen Verkehrsplanern ins Gespräch zu kommen. Mithilfe einer digitalen Karte und Ausstellungstafeln soll es zu einem offenen Austausch kommen und Bürgern die Gelegenheit geben, Fragen direkt mit den Experten zu klären. Eine gesonderte Einladung erfolgt im neuen Jahr.

Magdeburg

Fahrplanwechsel am 23.12. und Inbetriebnahme Haltestelle Hbf/Kölner Platz (Meldung vom: 12.12.2023)

Ab Samstag, dem 23. Dezember 2023 gibt es ein Weihnachtsgeschenk für alle Fahrgäste der MVB: Die Fahrzeiten vieler Straßenbahnverbindungen verkürzen sich, denn wichtige Baustellen werden abgeschlossen. So wird die Sperrung in der Hallischen Straße aufgehoben, sodass die Linien 9 und 10 keine Umleitung mehr über den S-Bahnhof Buckau fahren müssen. Außerdem ist ein großer Meilenstein beim städtischen Bauprojekt für den neuen Strombrückenzug erreicht: Nach zwei Jahren können die Straßenbahnlinien 4 und 6 erstmals die neuen markanten Brücken über die Elbe befahren. Die Verbindungen zwischen den Stadtteilen Cracau und Brückfeld mit der Innenstadt verkürzen sich damit um bis zu 10 Minuten. Beispielsweise brauchen Fahrgäste vom Pechauer Platz künftig nicht mehr 20 Minuten bis zum Alten Markt, sondern nur noch 10.

Linienänderungen zwischen Ost und West im Detail
Betriebsaufnahme Strombrückenzug

Die Linie 4 fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Cracau über den neuen Strombrückenzug.
Auch die Linie 6 fährt zwischen Herrenkrug und Diesdorf über den neuen Strombrückenzug und über die Haltestelle Arenen.

Im Gegenzug wird der Ersatzverkehr SEV 46 eingestellt. Da die Bauarbeiten im Umfeld des neuen Strombrückenzugs noch nicht abgeschlossen sind, können die Linien 4 und 6 die Haltestelle Zollbrücke noch nicht bedienen. Fahrgäste aus dem Bereich Werder müssen daher die Haltestelle Heumarkt nutzen.

Die Linie 5 ist künftig zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände im Einsatz und fährt neu ab Südring über Wiener Straße, S-Bahnhof Buckau, Hasselbachplatz, Alter Markt und dem Nordbrückenzug.

Im Nachtverkehr gibt es durch die Öffnung des Strombrückenzugs auch eine Änderung: Die Nachtlinie N1 fährt keine Umleitung mehr über den Nordbrückenzug.

Linienänderungen im Süden im Detail
Betriebsaufnahme Hallische Straße

Die Linie 3 kehrt zurück und ist wieder zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee im Einsatz. Sie fährt über Hauptbahnhof und Hasselbachplatz.

Die Linie 9 ist weiterhin zwischen Neustädter See und Reform im Einsatz, fährt jedoch keine Umleitung mehr über S-Bahnhof Buckau.

Gleiches gilt für die Linie 10: Sie ist wieder auf direktem Wege zwischen Sudenburg und Barleber See unterwegs.

Die Verbindung zum S-Bahnhof Buckau übernimmt die Linie 5.

Weitere Änderungen
Die Haltestellen rund um den Hauptbahnhof bekommen neue Bezeichnungen, um die Orientierung zu erleichtern
Alt: Hauptbahnhof Nord, neu: Hauptbahnhof / Kölner Platz
Alt: Hauptbahnhof Ost, neu: Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz
Alt: Damaschkeplatz, neu: Zentraler Omnibusbahnhof / Adelheidring

Am 13. Dezember 2023 wird die Haltestelle Hauptbahnhof Nord (ab 23. Dezember 2023 Hauptbahnhof / Kölner Platz) auch in Fahrtrichtung Innenstadt in Betrieb genommen. Damit kann hier in beide Richtungen in die Straßenahn umgestiegen werden.

Die Fahrpläne vieler Linien ändern sich. Die Fahrpläne sind bereits jetzt im Internet unter www.mvbnet.de sowie in der elektronischen Fahrplanauskunft zu finden. Die Fahrpläne an den Haltestellen werden sukzessive ausgetauscht.

Gera

Stadler liefert sechs neue Straßenbahnen für Gera (Meldung vom: 11.12.2023)

Am Montag den 11. Dezember 2023 haben die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) und Stadler einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung von sechs neuen Straßenbahnen vom Typ TINA unterzeichnet. Nach derzeitigen Planungen sollen im Jahr 2026 die ersten Bahnen geliefert werden. Optional können weitere drei Fahrzeuge bestellt werden.

Der Name «TINA» steht für «total integrierter Niederflur-Antrieb» und beschreibt die neueste Straßenbahn-Generation aus dem Hause Stadler. Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Im gesamten Fahrzeug, das durchgängig barrierefrei ist, finden 270 Fahrgäste Platz – 101 davon auf Sitzplätzen. Jedes Fahrzeug verfügt über fünf großzügige Multifunktionsbereiche, die ausreichend Platz für zwei Reisende im Rollstuhl, Kinderwagen oder für den Transport von Fahrrädern bieten. Die Straßenbahnen sind vollständig mit modernen Klimaanlagen ausgerüstet. Ein Fahrerassistenzsystem mit Notbremseingriff und Totwinkelkameras erhöht zudem die Verkehrssicherheit. Die sechs fünfteiligen Niederflurfahrzeuge für die GVB ersetzen einen Teil der nicht barrierefreien Hochflur-Tatra-Fahrzeuge aus den 1980er Jahren. Die getätigte Bestellung hat einen Auftragswert von knapp 38 Millionen Euro, der Freistaat Thüringen unterstützt die Beschaffung der neuen Fahrzeuge mit 17,07 Millionen Euro. Diese werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2021-2027 kofinanziert. Die Stadt Gera unterstützt das Vorhaben mit 7,2 Millionen Euro.

«Die Vertragsunterzeichnung für sechs neue Straßenbahnen ist ein Riesensprung für die Bürgerinnen und Bürger, für die Stadt Gera und für den ÖPNV. Es geht darum, weniger Emissionen mit einem komfortablen und zuverlässigen Nahverkehr zu verbinden. Die Landesregierung und die Stadt investieren dafür 38 Millionen Euro - ÖPNV ist umweltfreundliche Daseinsvorsorge», sagt Staatssekretärin Prof. Schönig anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

«Dass Mobilität ein zentrales Thema unserer Zeit ist, sieht man auch an den Anforderungen, die an dieses gestellt werden: Flexibel, modern, barrierefrei und nachhaltig sollen Mobilitätsangebote sein, um von Nutzerinnen und Nutzer auch als attraktive Optionen wahrgenommen zu werden. Mit den sechs neuen Straßenbahnen macht Gera hier wieder einen wichtigen Schritt nach vorn. Denn mit ihnen wird nicht nur die Flotte der GVB modernisiert, sondern auch eine wichtige Weiche für die Zukunft des ÖPNV in unserer Stadt gestellt», erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb.

«Ohne die intensive Unterstützung des Landes Thüringen und der Stadt Gera wäre es nicht möglich gewesen, moderne Bahnen für Gera zu beschaffen. Dafür möchte ich mich auch im Namen der künftigen Nutzer bedanken. Dennoch war es ein langes Ringen, bis wir nun heute endlich einen Vertrag mit Stadler über die Lieferung von sechs neuen jeweils 43-Meter langen Niederflurstraßenbahnen unterzeichnen konnten. Nur zum Vergleich: Die zwölf neueren Niederflurbahnen aus den Jahren 2006 bis 2008 haben eine Länge von 30 Meter. Mit der heutigen Neubestellung gehen wir einen großen Schritt in Richtung vollständige Barrierefreiheit, die der Gesetzgeber prinzipiell schon seit dem 1. Januar 2022 im ÖPNV vorschreibt», erklärt GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle und fügt hinzu: «Der heute unterzeichnete Vertrag enthält auch eine Option über die Beschaffung von drei weiteren Bahnen. Eine weitere Förderung vorausgesetzt, beabsichtigen wir die Option im Jahr 2025 zu ziehen, um dann auch die restlichen nicht barrierefreien und über vierzig Jahre alten Tatra-Fahrzeuge ersetzen zu können.»

Über «TINA»
Das Besondere an der neuen Straßenbahn Familie «TINA» ist ihre hohe Flexibilität bei gleichzeitig hoher Standardisierung. Ihr neu konzipiertes Drehgestell lässt sich für die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Anforderungen anwenden. Ob Achsantrieb, Losräder, ausdrehende oder nicht ausdrehende Drehgestelle, verschiedene Spurweiten und Fahrzeugbreiten – die TINA-Plattform bietet für alle Straßenbahnkonzepte eine Lösung.

Die neue «TINA» -Plattform zeichnet sich besonders durch ihre Großräumigkeit, die großzügigen Durchgangsbreiten, viel Fuß- und Beinfreiheit, die Panoramafenster, die Multifunktionsfelder und das speziell auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmte neue Design aus. Der optimierte Fahrgastraum ermöglicht eine barrierefreie Erreichbarkeit der Sitzplätze von jeder Fahrzeugtür aus. In Sachen Energieeffizienz punktet sie mit einem optimierten Antriebssystem und einem niedrigen Fahrzeuggewicht.


So sollen einmal die neuen Straßenbahnen aussehen. Bild: Stadler Deutschland

Aktuell

GDL ruft zum Streik auf (Donnerstag, 7.12., 22:00 Uhr bis Freitag, 8.12., 22:00 Uhr) (Meldung vom: 06.12.2023)

Die Gewerkschaft GDL ruft zum Streik auf.

Streikbeginn:
Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 18:00 Uhr (Güterverkehr)
Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 22:00 Uhr (Personenverkehr)

Streikende:
Freitag, 8. Dezember 2023 um 22:00 Uhr

Betroffen sind:
Deutsche Bahn AG (Fern- und Regionalverkehr)
Transdev (Freiberger Eisenbahn, Mitteldeutsche Regiobahn (MRB))
City-Bahn Chemnitz GmbH
Acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich

Ebenfalls betroffen ist die DB Netz AG (diese stellt die Fahrdienstleiter für die Stellwerke)! Dadurch kann es auch zu Streckensperrungen und Ausfällen bei Zügen kommen, die nicht bestreikt werden!

Bitte informieren Sie sich unbedingt vor Fahrtantritt über Ihre Fahrtmöglichkeiten.
Deutsche Bahn AG: www.bahn.de
Freiberger Eisenbahn: www.freiberger-eisenbahn.de
Mitteldeutsche Regiobahn: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
City-Bahn Chemnitz GmbH: www.city-bahn.de

Stand: 6. Dezember 2023, 18:19

Dresden

Rollender Lichterkranz auf Schienen: Illuminierte „Weihnachtsstraßenbahn“ wünscht frohes Fest (Meldung vom: 28.11.2023)

Ab sofort ist eine besonders gestaltete und beleuchtete „Weihnachtsstraßenbahn“ im Schienennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) unterwegs. Bis zum Jahresende wirbt sie für den Besuch der Dresdner Weihnachtsmärkte, die Benutzung des ÖPNV und wünscht per mehrsprachigem Aufdruck allen Passagieren und Innenstadtbesuchern frohe Weihnachten. Der Wagen Nummer 2621 vom Typ NGT D8 DD ist 30 Meter lang und wird auf wechselnden Strecken eingesetzt. Vorrangig fährt die Bahn auf den Linien 1, 6, 8, 9, 10, 12 und 13. Außerdem sind in der Adventszeit öffentliche Sonderfahrten mit Programm geplant.

„Weihnachtsstraßenbahnen“ gibt es schon in einigen Städten. „Gerade deshalb muss eine solche Bahn auch durch die Stadt mit dem ältesten deutschen Weihnachtsmarkt fahren“, erläutert DVB-Aufsichtsrat Holger Zastrow (FDP), der die Anregung dazu lieferte. „Als rollender Lichterkranz soll sie eine neue Attraktion in der deutschen Weihnachtshauptstadt sein und die Dresdnerinnen und Dresdnern sowie alle Gäste zu einem Besuch der Weihnachtsmärkte im Zentrum einladen. Vorzugsweise mit dem ÖPNV, denn im hektischen Adventsverkehr kann man das Auto auch mal stehenlassen und sich auf den Märkten lieber entspannt einen Eierpunsch oder Glühwein gönnen.“

In den zurückliegenden Tagen bekam die Straßenbahn eine weihnachtliche Beklebung mit dunkelblauer Grundfarbe und goldenen Motiven. „Unsere Mitarbeitenden in der Grafikabteilung haben sich gemeinsam mit der Dresden Marketing GmbH (DMG) Gedanken gemacht und eine Gestaltung gefunden, die nicht aufdringlich ist und sogar internationales Flair versprüht“, beschreibt DVB-Marketingleiter Martin Gawalek die Entstehung der „Weihnachtsstraßenbahn“. Die Besonderheit gegenüber allen anderen Wagen sind leuchtende LED-Streifen entlang der Dachkante. Das fällt in der dunklen Jahreszeit besonders auf. Insgesamt wurden 80 Meter LED-Streifen außen am Fahrzeug verbaut. „Eine zusätzliche Beleuchtung so einzubauen und anzuschließen, dass sie den Vorgaben von Betriebsleiter und Behörden entspricht, stellte sich als besonders knifflig heraus. Hier gebührt den Technikern der Straßenbahnwerkstatt ein besonderes Lob für ihre Kreativität“, beschreibt Gawalek die Umsetzung.

„Wir waren von der Idee einer „Weihnachtsstraßenbahn“ gleich begeistert. Die illuminierte Bahn wird auffallen und die vielen Touristen in unserer Stadt herzlich willkommen heißen. Auch dürfte sie die Motivation, den ÖPNV zu nutzen, erhöhen, was ganz im Sinne unserer touristischen Nachhaltigkeitsstrategie ist“, so DMG-Geschäftsführerin Corinne Miseer.

Die „Weihnachtsstraßenbahn“ fährt täglich im regulären Passagierbetrieb. Außer am 1. und 15. Dezember 2023. An diesen beiden Freitagen laden die DVB zu einer unterhaltsamen Sonderfahrt ein: Jeweils 16:00 Uhr und 18:30 Uhr startet die Bahn in der Gleisschleife an der Wallstraße zu einer 90-minütigen Rundfahrt über Augustusbrücke, Albertplatz, Sachsenallee bis nach Striesen und zurück zur Wallstraße. Unterwegs erzählen Leichtfuß & Liederliesel die musikalische Geschichte von der Schneekönigin, von den Tieren im Winter und vom vergesslichen Weihnachtsmann. Dazwischen darf man mit den beiden Hauptdarstellern Weihnachtslieder singen. Wer mitfahren möchte, kann sich unter www.dvb.de/termin im Internet Karten zum Preis von fünf Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder reservieren. Bezahlt wird in bar jeweils vor der Abfahrt am Wagen. Dort sind auch die verbliebenen Restkarten erhältlich. Bei jeder der vier Fahrten sind maximal 69 Plätze zu vergeben.

Nach ihrem Einsatz als „Weihnachtsstraßenbahn“ entfernen die Werbefachleute im kommenden Januar lediglich die goldenen Weihnachtsmotive. Die eigentliche Beklebung wird weiter genutzt. Mit ihrer dunkelblauen Grundfarbe wird sie dann für die „GuteNachtLinien“, also den DVB-Nachtverkehr, Reklame machen. Denn nach der coronabedingten Reduzierung steht Nachtschwärmern längst wieder das volle Leistungsangebot mit durchgängigem 30-Minuten-Takt am Wochenende zur Verfügung. Für die Nachtlinien-Werbung verbleiben auch die LED-Streifen am Wagen.

„Weihnachtsstraßenbahn“ wird Prototyp für Beleuchtungsmodernisierung

Die Zeit für die äußere Gestaltung der „Weihnachtsstraßenbahn“ haben die DVB-Werkstattmitarbeiter gleich zur Modernisierung der gesamten Beleuchtung genutzt. Die Außen- und Innenbeleuchtungen sind jetzt komplett mit energiesparenden LED bestückt. Bisher waren noch klassische Glühlampen oder Leuchtstofflampen verbaut. Die neuen LED-Frontscheinwerfer sorgen in den dunklen Stunden für bessere Fahrersicht und haben ein integriertes Tagfahrlicht. Auch die Fahrtrichtungsanzeiger, also die Blinker, die Begrenzungsleuchten, die Rückleuchten und die Stirnbeleuchtung erhielten LED-Leuchtmittel. Diese sind sowohl tagsüber als auch nachts besser sichtbar. Damit wird die Straßenbahn mit der Nummer 2621 zum Prototyp für die geplante Beleuchtungsmodernisierung an den 40 Bahnen des Typs NGT D8 DD und den 43 Wagen des Typs NGT D12 DD. Entspricht die LED-Technik den Erwartungen, werden nach und nach die anderen Wagen umgebaut. Dann jeweils im Rahmen der alle acht Jahre anstehenden Hauptuntersuchung. Die neuesten DVB-Stadtbahnen NGT DX DD haben bereits ab Werk eine moderne und energiesparende LED-Beleuchtung.

Erfurt

Bauarbeiten im Gleisbogen Roter Berg (Abgesagt) (Meldung vom: 21.11.2023)

Diese Baumaßnahme wurde abgesagt. Ein neuer Termin wird bekannt gegeben!

Vom 27. November bis 8. Dezember 2023 finden im Auftrag der Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen im Gleisbogen Roter Berg zwischen den Haltestellen August-Frölich-Straße und Roter Berg statt. Das alte stadteinwärtige Gleis ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden.

Im Zuge dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 5 vom Freitag, den 1. Dezember (20:45 Uhr) bis Montag, den 4. Dezember 2023 (Betriebsbeginn 04:15 Uhr) nur zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen der Grubenstraße und der Wendeschleife Zoopark setzt die EVAG Schienenersatzverkehr ein.

Die Arbeiten erfolgen zwischen 7 Uhr und 18 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoß-schweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal in drei Nächten gearbeitet wird. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die Erfurter Verkehrsbetriebe sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.

Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.

Leipzig

Neue Sonder-Straßenbahn macht Kinderwünsche sichtbar (Meldung vom: 21.11.2023)

Anlässlich des Welttags der Kinderrechte haben die Leipziger Verkehrsbetriebe in Kooperation mit dem Leipziger Kinder- und Jugendbüro des Deutschen Kinderschutzbundes eine Kinderstraßenbahn eingeweiht. Diese verkehrt in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet. Getreu dem Motto "Jedes Kind hat ein Recht auf Zukunft" sind auf dieser Straßenbahn Handabdrücke und Zukunftswünsche von Kindern aus Leipzig verewigt. "Mit der Gestaltung einer Aktionsstraßenbahn setzen wir ein buntes Zeichen für Kinderrechte und geben den Zukunftswünschen von Leipziger Kindern eine Bühne im öffentlichen Raum. Wir freuen uns ganz besonders, das Leipziger Kinder- und Jugendbüro als Partner für diese Initiative gewonnen zu haben. Uns verbindet nicht nur die enge Beziehung zu Leipzig, sondern auch der Wunsch, Kindern eine lebens- und liebenswerte Zukunft zu ermöglichen", sagt LVB-Marketingchefin Sandy Brachmann.

Mit der Gestaltung einer Kinderstraßenbahn knüpfen die Partner an die internationale Kampagne des Kinderhilfswerks UNICEF mit dem Motto #turntheworldblue an. Diese Initiative ruft jedes Jahr zum Welttag der Kinderrechte dazu auf, "Farbe für Kinderrechte zu bekennen". Die Aktionsbahn wurde folglich in Blau eingefärbt. Zusätzlich zeigt sie die Handabrücke und Zukunftswünsche von Kindern aus Leipzig. Die Abdrücke und Wünsche wurden im Rahmen des Bus- und Bahntrainings der LVB gesammelt. "Die auf der Bahn zitierten Aussagen zeigen das, was wir auch in unserer täglichen Arbeit erleben: Kinder wünschen sich keine Himmelsschlösser, sondern einfach gute Bedingungen für ihr Aufwachsen, wie Frieden, weniger Armut und ein gutes Miteinander der Generationen", sagt Christian Gundlach, Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros.

Für die LVB sind Kinder eine wichtige Zielgruppe. Sie schon früh für den ÖPNV zu begeistern und ihnen wichtige Informationen rund um die Nutzung und das richtige Verhalten in Bus und Bahn zu vermitteln, trägt nicht nur zu ihrer Sicherheit im Straßenverkehr bei, sondern auch zur Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsbewusstseins. Vicki Felthaus, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Jugend, Schule und Demokratie, sagt: "Ich freue mich über diese Aktion der LVB, welche die Umsetzung der UN-Kinderrechte konkret zum Thema macht. Die Straßenbahn zeigt eindrücklich, was Kindern in Leipzig wichtig ist und was sich in Zukunft bessern muss. Interessant finde ich, wie stark sich Kinder solidarisieren und die Rechte der Kinder weltweit im Blick haben. Die Aufnahme der Kinderrechte in unser Grundgesetz muss das Ziel sein."

Aktuell

Sperrungen im Raum Halle (Meldung vom: 21.11.2023)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB Netz AG kommt es von Freitagabend, 24. November 2023, 21:00 Uhr, bis einschließlich Montagmorgen, 27. November 2023, 5:00 Uhr, zu Einschränkungen im Zugverkehr rund um Halle (Saale).

Folgende Verbindungen sind betroffen:
Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 Halle (Saale) – Saalfeld fallen in diesem Zeitraum tagsüber zwischen Halle (Saale) Hbf und Merseburg Hbf aus. Reisende von und nach Halle-Ammendorf und Schkopau können die Züge der Regionalexpress-Linien RE 16 und RE 18 (DB Regio) nutzen, die diese Halte in dieser Zeit zusätzlich bedienen. Abends ab 20:00 Uhr wird der Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Merseburg Hbf für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Busse fahren als Schienenersatzverkehr.

Von Samstag, 25. Novmber 2023, bis zum frühen Montagmorgen, 27. November 2023, 5:00 Uhr, fallen die Züge der Regionalexpress-Linien RE 4 Halle – Goslar und RE 24 Halle – Halberstadt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern aus. Sie werden durch Busse des Schienenersatzverkehrs ersetzt. Die Züge der Regionalbahn RB 47 Halle – Bernburg – Magdeburg, die ebenfalls zwischen Halle und Könnern verkehren, sind nicht betroffen und fahren planmäßig. Aufgrund weiterer Bauarbeiten wird der Schienenersatzverkehr am Samstag, 25. November 2023, ab 17:30 Uhr auf den Abschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Aschersleben ausgeweitet.

Am Sonntag, 26. Novmber 2023 verkehren ab 20:00 Uhr keine Züge mehr zwischen Halle (Saale) Hbf und Röblingen am See bzw. Lutherstadt Eisleben. Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle – Lutherstadt Eisleben und der Regionalexpress RE 9 Halle – Kassel. Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen

ZVNL erhält Fördermittel für Akkuzüge (Meldung vom: 20.11.2023)

Am 20. November 2023 wurde dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) ein Förderbescheid über 120 Millionen Euro durch die Staatssekretärin Barbara Meyer übergeben. Die Mittel stammen aus dem Strultuwandelprojekt.
Das Strukturwandelprojekt ist eines von vier Projekten aus dem Bereich Verkehr im Mitteldeutschen Revier, die aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert werden.

Mit diesem Förderbescheid kann der ZVNL die gewünschten 16 Akku-Triebzüge für die neue Linie S 1 von Leipzig-Miltitzer Allee – Leipzig City-Tunnel – Leipzig-Stötteritz – Borsdorf – Grimma – Döbeln kaufen. Dazu hatte der ZVNL Ende 2021 eine eigene Fahrzeuggesellschaft gegründet. Dieselbetriebene Züge, wie sie derzeit auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln im Einsatz sind, dürfen den City-Tunnel nicht durchfahren.

Bestellt werden 16 Mireo B Züge der Firma Siemens, zum Einsatz sollen diese mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2026 kommen.
Betreiber der Strecke bleibt die DB Regio, die Fahrzeuge werden vom ZVNL an die DB Regio vermietet.


Ein Mireo B für Baden-Württemberg auf der Messe Innotrans. So ähnlich werden auch die durch den ZVNL bestellten Züge aussehen.

Baumeldung

Sperrung der Strecke zwischen Hagenwerder und Zittau (Meldung vom: 16.11.2023)

Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) gibt bekannt, dass wegen eines erneuten Kabeldiebstahls der Streckenabschnitt Hagenwerder - Zittau vom 17. November 2023 bis zum 29. Februar 2024 gesperrt wird. Die DB Netz AG wird in dieser Zeit das Kabel ersetzen.

Die ODEG richtet in dieser Zeit Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.

Die Fahrzeiten entnehmen Sie bitte dem PDF-Download. Die Fahrzeiten finden Sie auch unter www.bahn.de bzw. www.vbb.de und in den mobilen Apps. Züge, die nicht aufgeführt sind, verkehren planmäßig.

Bitte beachten Sie, da sich die Zeiten der Züge zum Fahrplanwechsel 9./10. Dezember 2023 ändern werden, wird es eventuell zu einer Veränderung der Fahrzeiten beim Ersatzverkehr kommen. Die Änderungen werden rechtzeitig kommuniziert.

Dresden

Weichenreparatur am Georgplatz (Meldung vom: 16.11.2023)

Von Freitag, dem 17. November 2023, 17:00 Uhr bis Montag, den 20. November 2023, 3:00 Uhr sind am Georgplatz Reparaturen an einer Straßenbahnweiche notwendig. Daraus ergeben sich folgende Umleitungen:

Linie 3: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Verkehrt vom Wilden Mann bis Pirnaischer Platz und weiter als Linie 11 über Dr.-Külz-Ring und Postplatz zur Eisenbahnstraße
Teil 2: Von Coschütz planmäßige Fahrt bis Hauptbahnhof und weiter als Linie 11 über Lennéplatz nach Zschertnitz

Linie 7:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße über Wilsdruffer Straße und Postplatz

Linie 8: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Von Hellerau planmäßige Fahrt über Albertplatz und Augustusbrücke bis Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 9 über Pirnaischer Platz und Carolabrücke nach Kaditz.
Teil 2: Von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 9 über Lennéplatz nach Prohlis

Linie 9: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Von Kaditz über Neustädter Markt und Carolabrücke bis Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 8 über Postplatz und Albertplatz nach Hellerau
Teil 2: Von Prohlis über Lennéplatz zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 8 nach Südvorstadt

Linie 11: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Fährt von der Eisenbahnstraße über Postplatz zum Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 3 über Pirnaischen Platz zum Wilden Mann
Teil 2: Verkehrt von Zschertnitz über Lennéplatz bis Gret-Palucca-Straße und weiter als Linie 3 über Hauptbahnhof nach Coschütz

EV 3:
Ersatzverkehr mit Bussen für die Linien 3, 7, 8, 9 und 11 verkehrt zwischen Dr.-Külz-Ring und Hauptbahnhof beziehungsweise Gret-Palucca-Straße über Pirnaischer Platz.

Die Umleitungen ergeben sich aus der Lagekorrektur und notwendigen Verfestigung des Unterbaus einer Straßenbahnweiche am Georgplatz. Diese ermöglicht das Abbiegen der Linien 8, 9 und 11 im Zuge der St.-Petersburger-Straße vom Hauptbahnhof kommend zum Dr.-Külz-Ring.

Um möglichst wenig in den Individualverkehr einzugreifen, erfolgte im Frühjahr 2021 die Verlegung der neuen Fernwärmetrasse am Georgplatz mit kleinteiligen Baufeldern. Dabei wurde die Straßenbahnweiche zunächst ausgebaut und später durch eine neue ersetzt. Nach rund zwei Jahren im Betrieb ergeben sich wie erwartet kleine Lagekorrekturen und die Kontrolle des Schienenunterbaus rund um diese Weiche. Die Bauarbeiten am Wochenende werden durch die auf Gleisbau spezialisierte Fachfirma SERSA im Rahmen der seinerzeit bereits erfolgten Finanzierung umgesetzt. Für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Für die Baustelle werden am Wochenende die Fahrstreifen des Autoverkehrs von der Waisenhausstraße kommend in Richtung Lennéplatz vor dem Georgplatz auf eine reduziert. Hier ist mit Behinderungen zu rechnen. Weitere verkehrliche Einschränkungen sind aber nicht notwendig.

Leipzig

LVB-Angebotsverbesserungen für Leipziger Liniennetz der Zukunft / Schrittweise Angebotsverbesserungen ab 2024 bis 2026 (Meldung vom: 15.11.2023)

Die Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigte Mitte November zahlreiche Angebotsverbesserungen für den Leipziger öffentlichen Personennahverkehr. Der Stadtrat befasst sich im Dezember mit den Angebotsanpassungen entlang des Nahverkehrsplan. Mit dem Liniennetz der Zukunft wollen die Leipziger Verkehrsbetriebe ab 2024 zahlreiche Angebotsverbesserungen für die Leipziger umsetzen. Damit verändert sich schrittweise das Angebot und ergeben sich Fahrtmöglichkeiten. Mit mehr Direktverbindungen, kürzeren Reisezeiten und besserer Erschließung sollen nicht nur die Innenstadt, sondern auch Stadtteilzentren und Stadtrandgebiete gestärkt werden.

"Ich freue mich, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in mehreren Schritten verbessern. Damit wird die Leistungsfähigkeit des ÖPNV insgesamt gesteigert und die Mobilitätsstrategie der Stadt spürbar", so Thomas Dienberg, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.

Von 2024 bis 2026 planen die LVB auf den verschiedensten Straßenbahn- und Buslinien Angebotsveränderungen, so zum Beispiel die Ausweitung des 10-Minuten-Taktes bis 20 Uhr oder auch Fahrtwegerweiterungen auf einzelnen Buslinien, um den Wirtschaftsverkehr zu stärken und Industriegebiete besser zu erreichen.

"Nach einer Phase in der sich Leipzigerinnen und Leipziger intensiv beteiligen konnten und wir gemeinsam mit den Menschen Lösungen erarbeitet haben, wollen die Verkehrsbetriebe mit dem Angebotskonzept den Wirtschaftsstandort weiter stärken und Nachbarschaften verbinden. Das bedeutet Lebensqualität und Klimaschutz", so Ulf Middelberg - Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

In den nächsten drei Jahren sollen 45 neue Haltstellen im gesamten Stadtgebiet zusätzlich bedient werden, für zehn Wirtschaftsstandorte Direktverbindungen entstehen und sechs neue Flexa-Gebiete rund zehn Ortsteile an Stadtrandlagen besser an das Nahverkehrsnetz anbinden. Mit der Verdichtung von Takten sollen mit der Ausweitung des 10-Minuten-Taktes und neuen Verbindungen bei Straßenbahn und Bus neue Fahrgäste gewonnen werden.

Einen ersten Überblick finden Sie in der Stadtratsvorlage im Allris und über das Projekt unter www.L.de.

Der Leipziger Stadtrat befasst sich im Dezember mit den Angebotsverbesserungen. Die LVB informieren die Leipzigerinnen und Leipziger nach der Stadtratssitzung.

Erfurt

EVAG Verkehrsangebot zur Martinsfeier +++ Einschränkungen beim Narrenwecken (Meldung vom: 09.11.2023)

Zur Martinsfeier auf dem Domplatz am Freitag, 10. November 2023 verstärkt die EVAG ihr Verkehrsangebot. Zum Ende der Veranstaltung fahren zusätzliche Bahnen. Auch auf der Bus-Linie 90 steht ein zusätzlicher Gelenkbus bereit.

Zum Start der närrischen Saison am Samstag, 11. November kommt es im Innenstadtbereich voraussichtlich von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr zu zeitweisen Behinderungen im Stadtbahnverkehr. Der Umleitungsverkehr erfolgt operativ.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Verschlissene Weichen am Pirnaischen Platz (Meldung vom: 02.11.2023)

Von Montag, dem 6. November 2023 4:00 Uhr bis Donnerstag, den 16. November 2023 3:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 10 und 12 wie folgt umgeleitet:

Linie 1:
Verkehrt zwischen Commeniusplatz und Pirniascher Platz über Fetscherplatz, Sachsenallee, Bautzner-/Rothenburger Straße, Albertplatz, Carolaplatz und Carolabrücke.

Linien 2 und 4:
Werden zwischen Straßburger Platz und Postplatz umgeleitet über Lennéstraße, Lennéplatz, Hauptbahnhof Nord und Dr.-Külz-Ring

Linie 10:
Erhält eine verkürzte Linienführung. Von der Messe Dresden geht es planmäßig nur bis Straßburger Platz und von dort weiter als Linie 12 nach Striesen.

Linie 12:
Wird geteilt. Im Osten fährt die „12“ von Striesen bis Straßburger Platz und dann weiter als Linie 10 zur Messe Dresden. Im Westen verkehrt sie von Leutewitz zum Postplatz und endet in der Gleisschleife Webergasse.

Grund der Umleitungen sind notwendige Bauarbeiten an den Straßenbahngleisen auf dem Pirnaischen Platz und am Beginn der Grunaer Straße. Dort sind zwei hoch belastete Weichen im Laufe der Jahre so verschlissen, dass sie nun ausgetauscht werden müssen. An der Weiche in der Grunaer Straße erfolgt dabei eine kleine Lagekorrektur. Die neuen Weichen stammen aus der Gleisbauwerkstatt der Dre3sdner Verkehrsbetrieb (DVB) in Dresden-Reick. Neben dem Weichentausch werden auch die Weichenheizungen und Stellvorrichtungen erneuert. Den Abschluss der Bauarbeiten bildet ein neuer Asphaltbelag für den Teil der Bahntrasse auf dem Pirnaischen Platz und ein Stopfgang der Gleisschwellen in der Grunaer Straße. Die Kosten einschließlich der Verkehrssicherung belaufen sich auf reichlich 200.000 Euro. Sie werden aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.

Autoverkehr am Pirnaischen Platz tagsüber eingeschränkt
Gebaut wird vom 6. bis 16. November 2023 am Pirnaischen Platz immer in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. In dieser Zeit wird auf der St.-Petersburger-Straße Richtung Georgplatz eine der beiden Linksabbiegerspuren zum Straßburger Platz gesperrt. Das betrifft auch eine der beiden Fahrspuren auf der Grunaer Straße vom Pirnaischen Platz in Richtung Straßburger Platz. Diese Einschränkungen sind notwendig, um den Bauleuten zumindest ein minimales Baufeld für den Gleisbau zu gewähren. Außerhalb der täglichen Bauzeit werden die Sperrungen aufgehoben.

Um den Individualverkehr am Pirnaischen Platz nur während der Tageszeit und dann auch möglichst außerhalb der Spitzenzeiten einzuschränken, legte die Straßenverkehrsbehörde die tägliche Bauzeit auf 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr fest. So soll der Straßenverkehr weniger belastet werden. Es bedeutet gleichzeitig eine um drei Tage längere Bauzeit sowie die Umleitung von fünf wichtigen Straßenbahnlinien.

Dresden

Linie 8 verkehrt nur bis Infineon Süd (Meldung vom: 02.11.2023)

Von Montag, dem 6. November 2023, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 11. November 2023 fährt die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend nur bis zur Station „Infineon Süd“ und endet in der gleichnamigen Gleisschleife. Zwischen der Haltestelle „Hellersiedlung“ und dem Endpunkt Hellerau sind Ersatzbusse EV 8 im Einsatz. Ihr Fahrtweg führt über Königsbrücker Straße und Moritzburger Weg.

Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt bereits an der Haltestelle „Hellersiedlung“.

Grund der Umleitung sind umfangreiche Straßenbauarbeiten im Bereich Am Hellerrand, so dass die Straßenbahnlinie 8 dort nicht fahren kann.

Dresden

Herbstrevision bei den Bergbahnen (Meldung vom: 01.11.2023)

Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision ist die Schwebebahn von Montag, dem 6. November 2023 bis einschließlich Freitag, den 17. November 2023 außer Betrieb. Fahrgäste, die den herbstlichen Sonnenschein für einen Ausflug zur Schwebebahn nutzen möchten, können das noch am bevorstehenden Wochenende.

Im Rahmen der gesetzlich geforderten Überprüfung wird im Zuge der Revision an der Schwebebahn großes Augenmerk auf den Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers gelegt, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. Außerdem werden alle Teile des Fahrwerks überprüft. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach. Möglichst genau schauen sich die Techniker auch die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können.

Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn startet nach überstandener Prüfung am Sonnabend, dem 18. November 2023 um 10:00 Uhr. Die Bahn ist dann wieder täglich bis 18:00 Uhr im Einsatz.

Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 20. November bis zum 1. Dezember 2023 stattfindet. Dort steht beispielsweise die Kontrolle des Zugseils mit auf dem Programm. Außerdem werden beide Bahnen auf den Winter vorbereitet, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Erfurt

Bauarbeiten Johannesstraße – Verkehrsbehinderungen und Schienenersatzverkehr Stadtbahn-Linien 1 und 5 | Update 1.11.2023 (Meldung vom: 29.10.2023)

Von Mittwoch, dem 1. November 2023 bis zum Samstag, dem 11. November 2023 repariert die EVAG in der Johannesstraße zwischen den Kreuzungen Juri-Gagarin-Ring und Stauffenbergallee die Gleisanlagen. Dafür wird in der Zeit von Freitag, dem 3. November 2023, 20:45 Uhr bis Montag, dem 6. November 2023, 04:00 Uhr, die Strecke für die Stadtbahn voll gesperrt. In dieser Zeit besteht Schienenersatzverkehr (SEV).


Da die Stadtbahnen der Linien 1 und 5 nicht durch die Johannesstraße fahren können, kommt es während der Bahnsperrung zu folgenden Anpassungen auf der Stadtbahnlinie 1,5 und 6:

SL 1 Thüringenhalle – Anger – Domplatz Süd frühs und abends zur Zeit der Angerkreuzungen
SL 1 Lutherkirche/SWE – Rieth im Tagesverkehr
SL 5 Lutherkirche/SWE – Zoopark
SL 6 Rieth – Anger – Steigerstraße und Thüringenhalle im Wechsel im Tagesverkehr - Während der Angerkreuzungen fährt regulär die Linie 1.


Den Thüringenpark erreichen Fahrgäste in dieser Zeit nur mit der Stadtbahn-Linie 3.

Die Bahnen der Linien 1 und 5 fahren bis zur Haltestelle Lutherkirche/SWE und wenden dann auf dem EVAG-Betriebshof. Dort wird auch der barrierefreie Ersatzhalt für den Einstieg in die Stadtbahn in Richtung Zoopark bzw. Rieth/Europaplatz eingerichtet.

Zwischen Lutherkirche/SWE und Anger besteht an dem Sperrwochenende Schienenersatzverkehr. Dieser verkehrt wie folgt: Lutherkirche/SWE – Boyneburgufer – Augustinerkloster – Stadtmuseum/Kaisersaal – Anger, Gleis 1 und zurück. Die Einstiegshaltestelle für den SEV in Richtung Anger befindet sich auf Höhe der stadteinwärtigen Stadtbahn-Haltestelle Lutherkirche/SWE.

Die Johannesstraße muss während des kompletten Zeitraumes der Bauarbeiten im unmittelbaren Baustellenbereich in stadteinwärtiger Richtung auf eine Fahrspur eingeengt werden. Beide Fahrtrichtungen (stadtauswärts und stadteinwärts) bleiben jedoch für den Individualverkehr grundsätzlich nutzbar. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Genauere Informationen zur Linienführung sowie die aktuellen Fahrzeiten sind zeitnah unter www.evag-erfurt.de und in der der EVAG-App zu finden. Die EVAG bittet die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis.

Halle

Große Modellbahnausstellung im DB Museum Halle (Saale) (Meldung vom: 25.10.2023)

Im DB Museum Halle (Saale) findet von Freitag, 27. Oktober bis Sonntag, 29. Oktober 2023 eine große Modellbahnausstellung mit sechs Gastanlagen statt. Unter dem Motto „Klein trifft Groß“ stellen Modellbahnvereine aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Niedersachsen ihre liebevoll gestalteten Modul- und Schauanlagen vor. Zudem wird die museumseigene Gartenbahn-Anlage (Spur G) vorgeführt, in deren Bau bisher rund 2.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geflossen sind.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Wir freuen uns sehr, nach vielen Jahren wieder eine große Modellbahnausstellung im DB Museum Halle präsentieren zu können. Dank des Engagements zahlreicher Vereine aus nah und fern ermöglichen wir unseren Museumsgästen ein ganzes Wochenende lang, spannende Einblick in die Welt der Modelleisenbahn zu bekommen.“

Harzer Schmalspurbahn und unteres Preßnitztal in Miniatur

Aus Hannover wird die Modellbahngruppe „MEC Hannover“ zu Gast im DB Museum sein, eine Freizeitgruppe der „Stiftungsfamilie BSW & EWH“. Ihre Modul-Modellbahnanlage im Maßstab 1:87 (Spur H0m) bildet die Selketalbahn nach. Sie gilt als Ursprung der Harzer Schmalspurbahnen und wurde 1887 mit der Strecke Gernrode – Mägdesprung eröffnet. Die älteste Schmalspurbahn im Harz ist eng mit der Industrialisierung und touristischen Erschließung des Selketals verbunden. Auf insgesamt 13 Modulanlagen hat der „MEC Hannover“ diese geschichtsträchtige Strecke nachgebildet.

Die vorbildgerechte Nachbildung einer weiteren Schmalspurbahn zeigt die Anlage eines privaten Modellbauers aus Görlitz. In der Nenngröße H0e (Maßstab 1:87) wurde die historische Strecke durch das untere Preßnitztal nachgebaut, inklusive der Bahnhöfe Großrückerswalde und Streckewalde. Über die Anlage fahren größtenteils Lokomotiven der sächsischen Gattung IV K, um dem Vorbild möglichst präzise zu entsprechen.

Zwei Modellbahnanlagen aus Halle (Saale) in Spur TT

Zwei Größen der Hallenser Modellbahnszene sind mit dem „Modellbahnclub 6/67 Ludwig Wucherer“ und dem „Eisenbahnmodellbahn Club 78 e.V. (EMC 78)“ bei der Modellbahnausstellung vertreten. Der EMC 78 präsentiert seine Modulanlage „Südharztrasse“ (Maßstab 1:120), eine zweigleisige Hauptstrecke mit Durchgangsbahnhof, Haltepunkt und Abzweigstelle.

Der Modellbahnclub „Modellbahnclub 6/67 Ludwig Wucherer“ ist mit einer kompakten TT-Anlage ohne konkretes Vorbild im DB Museum vertreten. Auf der Anlage der Epoche III/IV lassen sich alle Traktionsarten einsetzen.

Mitteldeutsche TT-Modulbahner (MTTB) und Modellbahnclub Braunsbedra e.V.

Mit den Anlagen der „Mitteldeutschen TT-Modulbahner (MTTB)“ aus Bad Dürrenberg und dem „Modellbahnclub Braunsbedra e.V.“ werden zudem zwei Vereine aus dem erweiterten Hallenser Umland zu sehen sein. Auf einer Fläche von rund zehn Quadratmetern präsentieren die TT-Modellbahner ein Arrangement mit zweigleisiger Strecke, ohne realem Vorbild. Zu sehen sind ein Verladeplatz der Nationalen Volksarme der DDR, eine Eisenbahnbrücke sowie eine größere Fabrikanlage. Der Schwerpunkt im Zugverkehr liegt, bedingt durch die inhaltliche Konzeption der Anlage, auf dem Güterverkehr.

Mit dem „Modellbahnclub Braunsbedra e.V.“ ist ein weiterer Verein mit Anlage im Maßstab 1:120 vertreten. Die TT-Anlage „Neschwitz“ zeigt auf rund zwei Quadratmetern eine eingleisige Nebenbahn im Gebirge mit Dorf, Burg und Flusslauf. Die kleine, aber feine Anlage wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Service-Hinweise
Datum:
Freitag, 27. Oktober 2023
Sonnabend, 28. Oktober 2023
Sonntag, 29. Oktober 2023

Öffnungszeiten:
Freitag: 14:00 bis 17:00 Uhr
Sonnabend: 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag: 10:00 bis 14:00 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 3,00 Euro
Kinder (6 bis 17 Jahre) 1,50 Euro
Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 6,00 Euro

DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle
dbmuseumhalle@deutschebahnstiftung.de
www.dbmuseum.de/halle

NEU

NVMD bei WhatsApp (Meldung vom: 23.10.2023)

Nahverkehr-Mitteldeutschland ist jetzt auch bei WhatsApp vertretten.Aktuelle Infos wie bei Facebook jetzt auch bei WhatsApp möglich.

Nahverkehr-Mitteldeutschland
WhatsApp

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen (Meldung vom: 18.10.2023)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 20.10. bis 27.10. in den Abend- und
Nachtstunden für den Zugverkehr gesperrt, Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Wegen kurzfristig angekündigter Bauarbeiten zur Beseitigung von Unwetterschäden durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG kommt es von Freitagabend, 20.10., bis einschließlich Samstagmorgen, 28.10., jeweils zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr morgens zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen. In den genannten Zeiträumen wird der Streckenabschnitt zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) - Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen und der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) - Kassel. Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse in Richtung Halle und Sangerhausen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.


Leipzig

Mehr LVB-Angebot ab 21. Oktober 2023 / Bauarbeiten an Ratzelstraße und Roßplatz beendet (Meldung vom: 17.10.2023)

Nachdem in der Ratzelstraße bereits am 15. Oktober die Bauarbeiten beendet werden konnten, enden die Arbeiten am Roßplatz am 20. Oktober. Ab 21. Oktober fahren die Straßenbahnlinien 8, 10, 11, 16 und 34 wieder auf ihren gewohnten Fahrtwegen. Um der steigenden Fahrgastnachfrage weiter zu entsprechen, fahren die Straßenbahnlinien 2 und 10, wie schon die Linien 8 und 34, morgens und nachmittags aller 10 Minuten. Gleichzeitig beginnen in Leipzig Nordost zahlreiche Bauarbeiten entlang der Straßenbahnlinie 9 mit erheblichen Änderungen im Linienangebot. Mit dem Ende der Bauarbeiten in der südlichen Delitzscher Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 16 bereits seit 16. Oktober wieder über Chausseehaus und Wilhelminenstraße.

Gleisbauarbeiten in Nordost

Vom 21. Oktober bis voraussichtlich 22. Dezember kommt es durch verschiedene Gleisinstandhaltungsmaßnahmen in Schönefeld und Mockau zu Änderungen auf den Straßenbahnlinien 1 und 9, der Buslinie 70 und der Nachtbuslinie N6. Die Bauarbeiten verlaufen in drei verschiedenen Phasen. Die Kieler Straße ist aufgrund notwendiger Reparaturarbeiten in allen Phasen für den Linienverkehr gesperrt. Der Streckenabschnitt zwischen Mockau, Post und Thekla, Tauchaer Straße kann in dieser Zeit nicht durch die Straßenbahnlinie 9 bedient werden, die Buslinie 70 wird bereits ab 16. Oktober über die Mockauer Straße umgeleitet.

Gleichzeitig kommt es zu Bauarbeiten in der Mockauer Straße am Abzweig in die Volbedingstraße. Zudem werden im Sperrschatten der Gleisarbeiten Instandhaltungen entlang der Berliner Straße im Bereich Überfahrt Roscherstraße und den Gleisbögen in der Erich-Weinert-Straße durchgeführt. Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt währenddessen über Eutritzscher Zentrum zur Ersatzendstelle Apelstraße. Straßenbahnlinie 1 fährt mit allen Fahrten bis Mockau, Post.

An Haltestellen und unter www.L.de/baustellen informieren die LVB über die weiteren Bauphasen und angepassten Umleitungen. Alle aktuellen Fahrplänesind unter www.L.de/fahrplan sowie in der App LeipzigMOVE abrufbar.

Sachsen

Oberes Elbtal: DB nimmt Elektronisches Stellwerk in Bad Schandau Ost in Betrieb (Meldung vom: 14.10.2023)

Einschränkungen für den Nah- und Fernverkehr im Oberen Elbtal - Streckensperrung vom 17. bis zum 27. Oktober - DB-Ersatzverkehr zwischen Dresden und dem tschechischen Ústí nad Labem - Neue Technik für reibungsloseren Zugverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) nimmt zwischen dem 17. und dem 27. Oktober das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Bad Schandau Ost in Betrieb. Seit dem vergangenen Jahr haben die Expert:innen der DB die Signale, Oberleitung und Weichen so ausgerüstet, dass sie nun an das ESTW angeschlossen und von dort gesteuert werden können. Zudem werden auf der Strecke zwei Hauptgleise instandgesetzt: Dafür erneuert die DB die Schienen, Schwellen und den Unterbau inklusive des Gleisschotters. Während dieser Arbeiten können keine Züge auf der Strecke fahren.

Die neue Technik sorgt nach der Inbetriebnahme für einen besseren und reibungsloseren Zugverkehr zwischen Deutschland und Tschechien. Zudem wirken sich die Arbeiten auch positiv auf den Personenverkehr im Elbtal aus. Mit der weiteren Erneuerung des Bahnhofs Bad Schandau Ost reduzieren sich Verspätungen, weil beispielsweise S-Bahnen nicht mehr wegen eines durch einen Güterzug blockierten Gleises warten müssen.

Von der Sperrung sind die folgenden Verbindungen zwischen dem 17. Oktober, 20 Uhr bis in die Nacht des 27. Oktober, 4 Uhr betroffen:

Fernverkehr:

-Die EC-Züge fallen zwischen Dresden Hbf. und Děčín hl.n. aus. Als Ersatz fahren ab Strehlener Straße am Hauptbahnhof Busse zwischen Dresden und Ústí nad Labem hl.n. Reisende werden gebeten, sich über die abweichenden Fahrzeiten der Busse und Anschlusszüge in den Auskunftsmedien zu informieren und eine, um etwa 45 Minuten längere Fahrzeit einzuplanen.

Nahverkehr:Hier fallen Züge aus oder werden umgeleitet und Halte entfallen

-S 1 Meißen Triebischtal–Dresden–Pirna–Schöna

Während der Arbeiten fallen zwischen Bad Schandau und Schöna die Züge aus. Busse verkehren zwischen Bad Schandau – Schmilka (tschechische Grenze) entlang der rechten Elbseite.
Am 26. Oktober und in den Nächten ab 21.30 Uhr vom 19./20. bis zum 24./25. Oktober fallen zwischen Kurort Rathen und Bad Schandau die Züge aus. Stattdessen fahren Busse zwischen Pirna – Königstein – Bad Schandau.
In den Nächten 25./26. und 26./27. Oktober fahren ab 19 Uhr Busse zwischen Dresden Hauptbahnhof und Bad Schandau.

Darüber hinaus entfallen vom 17. Oktober (22 Uhr) bis 24. Oktober (4 Uhr) ganztägig die Verkehrshalte Heidenau Süd und Heidenau-Großsedlitz. Die Züge werden umgeleitet.

-S 2 Dresden Flughafen–Dresden Hbf–Pirna

Vom 18. bis 20. Oktober und am 23. Oktober fallen die Züge zwischen Heidenau und Pirna aus. Zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr besteht zusätzlich zur alternativen Nutzung der Linie S 1 ein Ersatz durch Busse. Ebenso fallen am 25. und 26. Oktober jeweils ab 19 Uhr die Züge zwischen Dresden Hbf und Pirna aus und werden durch Busse ersetzt.

-RB 71 Pirna–Dürrröhrsdorf–Neustadt (Sachs)–Sebnitz (Sachs)

Am 25. und 26. Oktober fallen ab 19:30 Uhr die Züge zwischen Dürrröhrsdorf und Pirna aus und es fahren Busse.

-RB 72 Heidenau–Glashütte (Sachs)–Kurort Altenberg (Erzgeb)

Am 25. und 26.10. fallen jeweils ab 20 Uhr zwischen Dohna und Heidenau die Züge aus und werden durch Busse ersetzt.

-U 28 Děčín–Schöna–Bad Schandau–Sebnitz (Sachs)–Dolní Poustevna–Rumburk

Ausfall der Züge wärend der Arbeiten zwischen Bad Schandau und Dolní Žleb. Es fahren Busse auf der rechten Elbseite zwischen Bad Schandau und Děčín hl.n. Am 25. und 26. Oktober fahren jeweils ab 20 Uhr zwischen Sebnitz – Bad Schandau – Děčín hl.n. Busse.

-RE 20 Dresden–Bad Schandau–Děčín–Ústí n.L.–Litoměříce město

Am 21. und 22. Oktober fallen die Züge aus.

Für die Reisenden wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Durch die längeren Fahrzeiten der Busse kommt es zu früheren Abfahrten bzw. späteren Ankünften sowie Reisezeitverlängerungen auf diesen Relationen. Einige Ersaz-Haltestellen liegen aufgrund der Straßenführung nicht an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen in den Bussen sind nur bedingt möglich.

Für die erschwerten Reisebedingungen bittet die DB ihre Kund:innen um Entschuldigung. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Ab November gehen die Bauarbeiten zwischen Bad Schandau Ost und Schöna weiter. Bis April 2024 muss dann die Strecke stundenweise an Montagen gesperrt werden, um die Baustellen im engen Elbtal auf dem Schienenweg zu beliefern. Die DB baut dann das alte Stellwerk und die alten Gleisanlagen zurück, erneuert die Oberleitungen zwischen Schöna und dem Güterbahnhof Bad Schandau Ost.

Magdeburg

Neue Sitzpolster für die Straßenbahn: Einzigartiges Design nun auch in der Tram (Meldung vom: 13.10.2023)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) setzen die optische Umgestaltung der Fahrzeugflotte fort. Nachdem seit September 2021 alle neuen Busse das MVB-eigene Sitzpolster bekamen, verlässt nun auch die erste Straßenbahn mit grünen Sitzen die Werkstatt.

Es ist ein echtes Unikat und unverwechselbar mit der Stadt Magdeburg verknüpft: Das neue MVB-Sitzpolster.
Auf einem angenehm grünen Hintergrund ist eine dezent abgesetzte Skyline zu erkennen, die einen direkten Bezug zur Landeshauptstadt herstellt.Cornelia Muhl-Hünicke, Abteilungsleiterin Marketing, dazu: „Die neuen Sitzpolster sind ein echtes Design-Unikat. Diese sind durch MVB-Mitarbeitende gestaltet und durch den Hersteller umgesetzt worden. Darauf sind wir sehr stolz. Neben Bus und Straßenbahn finden sich in der Skyline auch überregional bekannte Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Magdeburger Dom, die grüne Zitadelle, der Halbkugelversuch und der Jahrtausendturm. Damit verdeutlichen wir die Verbindung von Magdeburg und seinem ÖPNV. Übrigens: diese Skyline findet sich auch an den neuen mobilen Automaten der MVB und den neuen Fahrgastunterständen wider. Somit erfolgt die Umsetzung im Stadtbild konsequent auf ganzer Linie.“

Erstmals im September 2021
Bereits seit knapp zwei Jahren ist das neue Design schon im Magdeburger Nahverkehr unterwegs. Zunächst in den neu bestellten MAN-Hybridbussen verbaut, wird es nun sukzessive auch bei den Straßenbahnen der zweiten bis vierten Lieferserie Einzug halten. So strahlen die Bahnen nach ihrer Hauptuntersuchung nicht nur Außen im neuen grün-weißen Schema, sondern zeigen sich ebenfalls im Innenraum mit den neuen Sitzpolstern von der grünen Seite.




Entwicklung in Eigenregie
Das Design der Sitzpolster wurde hausintern von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MVB entwickelt und gemeinsam mit dem Polsterhersteller umgesetzt. Darüber hinaus fand das Muster auch schon seinen Platz auf den, ebenfalls neuen, mobilen Fahrkartenautomaten. Auch in der nächsten Straßenbahngeneration vom Typ Flexity Magdeburg wird die Skyline aus Dom, Grüner Zitadelle und Co. natürlich ihren Platz finden.

Aktuell

Preiserhöhung bei DB AG (Meldung vom: 10.10.2023)

Die Deutsche Bahn erhöht zum 10. Dezember 2023 (Fahrplanwechsel) die Fahrpreise um durchschnittlich 4,9 %.

Flexpreis
Die Flexpreise erhöhen sich um durchschnittlich 4,9 Prozent. Neu ist, dass künftig auch bei den Flexpreisen durch frühzeitiges Buchen gespart werden kann. Dieses Prinzip kennen die Reisenden bereits von den Sparpreisen: Je früher gebucht wird, desto günstiger sind die Tickets. Das hilft der DB auch, die Auslastung künftig noch besser zu steuern.

Streckenzeitkarten
Auch die Preise der Streckenzeitkarten werden um durchschnittlich 4,9 % angehoben. Weitere Infos hierzu, sind ab dem 10. Dezember 2023 verfügbar.

Spar- und Supersparpreis Senioren
Diese gibt es künftig als dauerhaftes Angebot. Die günstigen Tickets sind ab 15,90 Euro (Super Sparpreis Senioren) bzw. 19,90 Euro (Sparpreis Senioren) erhältlich. Dieser Tarif gilt für alle ab einem Alter ab 65 Jahren.

Bahncard 25 und 50
Die Bahncard 25 wird um maximal 4,00 € teurer. In der 2. Klasse kostet diese dann 62,90 statt bisher 59,90 €.
Für die Bahncard 50 ändert sich nichts, sie bleibt Preisstabil.

City-Ticket
Durch das Deutschlandticket gibt es eine wichtige Änderung beim City-Ticket: Dieses ist ab dem 10. Dezember 2023 nicht mehr bei den Sparpreisen kostenlos enthalten. Bei den Flexpeisen ist es weiterhin kostenlos enthalten.
Es besteht die Möglichkeit beim Kauf von Sparpreisen, sich das City-Ticket für den jeweiligen dazu zukaufen.
Weitere Informationen dazu gibt es unter bahn.de/city-ticket.

Buchungsstart Fahrplan 2023/24
Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten einschließlich der Reisen rund um die Weihnachtsfeiertage ist der 11. Oktober. Wer bis einschließlich 9. Dezember 2023 seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.

Alle Informationen zu den Neuerungen gibt es unter bahn.de/info/fahrplanwechsel.

Leipzig

Baubedingte Anpassungen im LVB-Angebot bis 20. Oktober / Bauarbeiten in Ratzelstraße im Plan/Verlängerung am Roßplatz (Meldung vom: 09.10.2023)

Noch bis zum 20. Oktober fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe baubedingt ein verändertes Angebot. Auf Grund von zusätzlich notwendigen Arbeiten bei der Baumaßnahme am Roßplatz verlängert sich das angepasste Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe. Die Arbeiten in der Ratzelstraße werden pünktlich beendet und die Straßenbahnlinien 1 sowie 2 fahren wieder ihren gewohnten Linienweg. Die Straßenbahnlinien 8, 9, 10, 11, 16, 34, 38 und 39 fahren weiterhin mit veränderter Linienführung. Die Linien 11, 16 und N10 werden weiterhin über den westlichen Ring umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt von Paunsdorf verkürzt bis zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 10 nach Wahren. Vom S-Bahnhof Connewitz verkehrt Linie 9 bis Wilhelm-Leuschner-Platz und weiter als Linie 34 zum S-Bahnhof Plagwitz. Zwischen Grünau-Nord und Lößnig fährt Linie 38 über den Westplatz. Die Straßenbahnlinie 39 verbindet Thekla mit der Haltestelle Sportforum-Ost über die Westseite am Hauptbahnhof. Zu Schulzeiten fahren bedarfsgemäß zusätzliche Fahrten.

Weiterhin laufen die Arbeiten in der Wiedebachstraße und in der Waldstraße. Die grundhafte Erneuerung der südlichen Delitzscher Straße wird planmäßig am 15. Oktober beendet werden. Die Straßenbahnlinie 16 verkehrt ab dann wieder regulär über Chausseehaus zum Eutritzscher Zentrum. Auch die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Georg-Schwarz-Straße sind planmäßig am 6. Oktober beendet worden. Die Linie 7 verkehrt bereits seit 2. Oktober wieder nach Böhlitz-Ehrenberg.

Aktuell

Fahrplan 2024 (Meldung vom: 02.10.2023)

Häufigere und schnellere Berlin-München-Sprinter - Weitere ICE-Direktverbindung von/nach Regensburg und Wien - Über Jena mehr Intercity-Fahrten nach Nürnberg und Baden-Württemberg - Für Magdeburg häufiger umsteigefrei von/nach Hamburg, Schwerin, Rostock, Berlin - Für Stendal neu zweistündlich nach Frankfurt (Main) statt Amsterdam - Häufiger schnell Frankfurt (Main)–Erfurt–Halle (Saale)–Berlin am Tagesrand - Nachtzug von Halle (Saale) und Erfurt nach Brüssel und Paris - Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Weitere Sprinter Berlin–München für Halle (Saale) und Erfurt

Für Halle (Saale) und Erfurt entstehen künftig täglich elf schnelle Sprinter-Fahrten in Richtung Berlin bzw. Nürnberg/München. Zwar halten drei bestehende Sprinter pro Tag und Richtung künftig nicht mehr in Halle (Saale) und Erfurt, um die Reisezeit Berlin–München weiter zu verkürzen. Dafür fahren stündlich versetzt zu den bestehenden Sprintern weitere sieben Sprinter pro Tag und Richtung zwischen Berlin, Halle (Saale), Erfurt, Nürnberg und München. An den besonders reisestarken Wochentagen Montag, Freitag und Sonntag gibt es eine zusätzliche achte Fahrt. Damit werden teilweise stündliche Sprinterfahrten angeboten, mit einer Fahrzeit z.B. von Halle (Saale) nach München von nur 2¾ Stunden.

Weitere ICE-Direktverbindung nach Regensburg und Wien

Halle (Saale) und Erfurt erhalten eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach/aus Wien via Nürnberg, Regensburg, Plattling und Passau. Abfahrt nach Wien ist um 15.18 Uhr in Halle (Saale) und 15.54 Uhr in Erfurt, Ankunft in Wien um 21.47 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 6.13 Uhr ab Wien und erreicht Erfurt um 12.02 Uhr und Halle (Saale) um 12.38 Uhr. Die Reisezeit z.B. zwischen Erfurt und Wien beträgt rund 5 Stunden 50.

Mehr Intercity ab Leipzig via Jena nach Nürnberg und Baden-Württemberg

Die Intercity-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg fährt künftig fünf Mal pro Tag und Richtung weiter umsteigefrei via Bamberg, Saalfeld und Jena von/nach Leipzig. Aktuell gibt es nur eine Fahrt pro Tag und Richtung. Neu wird dann auch Rudolstadt Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Jena und Nürnberg von gut 2 Stunden 30 ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity-2-Züge mit Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snack- und Getränkeangebot am Platz. Die Linie hat gute Anschlüsse an die ICE, z.B. in Nürnberg nach München sowie in Leipzig nach Dresden und Berlin.


Für Magdeburg häufiger umsteigefrei von/nach Hamburg, Rostock, Berlin

Neu umsteigefrei nach Hamburg fährt künftig morgens ein Intercity von Magdeburg (ab 7.27 Uhr) über Stendal mit Ankunft um 9.47 Uhr in der Elbmetropole. Um 17.08 Uhr geht es wieder zurück nach Magdeburg (19.26 Uhr) – jeweils rund 30 Minuten schneller als bisher mit Umstieg und damit ideal für Tagesausflüge oder Geschäftstermine in Hamburg.

Zwischen Rostock, Schwerin, Stendal und Magdeburg bietet die DB eine zweite Intercity-Fahrt an: morgens von Rostock (7.56 Uhr) über Schwerin umsteigefrei z.B. nach Magdeburg (10.57 Uhr) und via Köthen nach Leipzig bzw. in der Gegenrichtung von Leipzig, Köthen und Magdeburg (16.56 Uhr) neu umsteigefrei nach Schwerin und Rostock (20.06 Uhr). Damit erreicht man ab Magdeburg die Ostsee-Stadt nicht nur morgens, sondern neu auch nachmittags umsteigefrei – in rund drei Stunden Fahrzeit und damit 1½ Stunden schneller als bisher mit knappem Umstieg in Berlin bzw. in Schwerin und Wittenberge.

Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung. Abfahrt ist um 11.05 Uhr in Magdeburg, den Berliner Hauptbahnhof erreicht der Zug um 12.28 Uhr. In die Gegenrichtung geht es um 15.32 Uhr in Berlin Hbf. los, Ankunft in Magdeburg ist um 16.57 Uhr. Diese IC ergänzen die beiden bestehenden IC-Zugpaare in Tagesmitte und sind mit rund 90 Minuten Fahrzeit rund 20 Minuten schneller als der stündlich verkehrende Regional-Express.

Einzelne zusätzliche Fahrten am Wochenende ergänzen das stündliche IC-Angebot Hannover–Magdeburg–Leipzig, z.B. sonntags ein IC von Leipzig über Bitterfeld, Dessau und Hannover nach Bremen.

Das ICE-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) aus Berlin via Magdeburg über Nacht von/nach Köln fährt künftig mit deutlich mehr Sitzplätzen (rund 920) und umsteigefrei weiter über Frankfurt (Main) Flughafen von/bis Basel.


Für Stendal neu zweistündliche ICE nach Frankfurt (Main) statt IC nach Amsterdam

Stendal wird neu zweistündlicher Halt in der ICE-Linie Berlin–Wolfsburg–Göttingen–Frankfurt (Main) Flughafen. Das ist baubedingt erst ab März 2024 möglich. Bis dahin halten temporär zweistündlich die ICE Berlin–Hannover–NRW in Stendal. Es entfallen die bisherigen Halte der IC-Linie Berlin–Wolfsburg–Hannover–Amsterdam. Die bevorzugten Ziele der Stendaler, Berlin und Wolfsburg, sind weiterhin zweistündlich umsteigefrei erreichbar, wenn auch in anderen Zeitlagen. Hannover wird künftig mit einem Umstieg in Wolfsburg mit rund zehn Minuten längerer Fahrzeit erreicht. Neu für Stendal sind zweistündlich 30 bis 60 Minuten schnellere Verbindungen z.B. umsteigefrei nach Frankfurt (Main) Hbf. und-Flughafen sowie mit Umstieg nach Würzburg mit einer Fahrtzeit von rund 3 Stunden 15 Std, nach Mannheim in 4 Stunden 15 und Düsseldorf in 3 Stunden 55. Zudem halten in Stendal weiterhin auch einzelne ICE-Züge auf der Achse Köln/Düsseldorf–Berlin sowie alle neuen, zusätzlichen IC-Züge von/nach Magdeburg, Leipzig, Rostock und Hamburg.


Häufiger schnell Frankfurt (Main) – Erfurt – Halle (Saale) – Berlin am Tagesrand

Neu um 5.28 Uhr ab Erfurt fährt ein früher schneller ICE Montag bis Freitag z.B. nach Leipzig (6.10 Uhr), Berlin (7.29 Uhr) und Hamburg (9.24 Uhr). Der morgendliche Sprinter von Darmstadt und Frankfurt (Main) Hbf (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) (an 9.39 Uhr) nach Berlin (10.55 Uhr) fährt künftig auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.14 Uhr ab Frankfurt (Main) via Leipzig (an 9.10 Uhr) und Lutherstadt Wittenberg (9.46 Uhr) nach Berlin (10.32 Uhr) wird neu auch sonntags früh angeboten.

In der Gegenrichtung werden bisherige Sprinter-Taktlücken morgens von Berlin via Halle (Saale) und Erfurt nach Frankfurt (Main) durch dann tägliche Fahrten geschlossen. Der ICE um 7.00 Uhr ab Berlin über Halle (Saale) (8.15 Uhr) und Erfurt nach Frankfurt (Main) (an 10.56 Uhr) fährt künftig auch am Wochenende, der ICE um 9.00 Uhr von Berlin via Halle (Saale) (10.15 Uhr) und Erfurt nach Frankfurt (Main) (an 12.56 Uhr) neu auch Montag bis Freitag.

Abends ab Berlin (19.26 Uhr) via Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (20.48 Uhr) und Erfurt wird ein zusätzlicher täglicher ICE nach Frankfurt (Main) (23.44 Uhr) eingesetzt. Dadurch hält ein bestehender abendlicher ICE aus Hamburg (17.35 Uhr) und Berlin (19.34 Uhr) nach Nürnberg (23.09 Uhr) neu in Halle (Saale) (20.52 Uhr) statt Leipzig. Ein späterer ICE von Leipzig (ab 21.33 Uhr) nach Frankfurt (Main) (an 0.40 Uhr) mit Halt auch in Gotha, Bad Hersfeld und Hanau fährt künftig nur noch freitags.

Ein früher Verstärkerzug ab Erfurt (3:57 Uhr) via Gotha nach Frankfurt (Main) (6.39 Uhr) fährt nur noch montags (wenn er über Nacht aus Berlin kommt). Dienstags bis freitags wird dieser Zug östlich von Fulda wegen sehr schwacher Nachfrage entfallen. Ebenso entfällt in der Gegenrichtung der Verstärkerzug Mo-Do aus Frankfurt (Main) (16.15 Uhr) nach Erfurt (19.00 Uhr), rund 30 Minuten später fährt dort weiterhin ein schneller ICE. Auch einzelne Wochenend-Verstärkerzüge Frankfurt bzw. Köln – Kassel – Erfurt – Leipzig müssen entfallen. Ein früher ICE von Erfurt nach Frankfurt (Main) Flughafen (8.06 Uhr) fährt neu unter der Woche schon ab Leipzig (4.33 Uhr) und weiter bis Wiesbaden.


Ab März mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen

Ein Sprinter morgens z.B. von Saarbrücken bzw. Frankfurt (Main) via Erfurt (11.09 Uhr) und Halle (Saale) (11.41 Uhr) nach Berlin kann im Frühsommer baubedingt am Wochenende umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr) fahren. Der Gegenzug fährt neu samstags und sonntags umsteigefrei von Ostseebad Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) via Halle (Saale) (an 16.13 Uhr) und Erfurt (16.45 Uhr) nach Frankfurt (Main).

Ein ICE morgens um 6.38 Uhr ab Eisenach via Gotha, Erfurt, Halle (Saale) und Bitterfeld nach Berlin (an 8.57 Uhr) fährt neu auch samstags, dabei am Freitag und Samstag umsteigefrei weiter bis nach Binz auf Rügen (an 13.00 Uhr) z.B. via Angermünde, Züssow, Greifswald und Stralsund.


Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris sowie weitere Nachtverbindungen

Ein neuer Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen fährt um 22.18 Uhr ab Halle (Saale) und 23.36 Uhr ab Erfurt in Kooperation mit den Partnerbahnen SNCF, SNCB, ÖBB und DB über Nacht z.B. nach Köln (6.58 Uhr), Aachen und Brüssel (9.56 Uhr) sowie nach Strasbourg (5.44 Uhr) und Paris (10.25 Uhr). Der Gegenzug aus Brüssel (19.03 Uhr) und Paris (19.12 Uhr) erreicht um 5.47 Uhr Erfurt und gegen 7.00 Uhr Halle (Saale). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren.

Der Nachtzug Berlin–Wien–Graz fährt neu via Dresden und Prag statt via Frankfurt Oder und Polen. Die Abfahrt in Dresden nach Österreich ist um 22.10 Uhr, die Ankunft aus Österreich um 5.57 Uhr.

Ein nächtlicher IC kann wieder umsteigefrei z.B. von Rostock (20.21 Uhr), Berlin (22.28 Uhr), Lutherstadt Wittenberg und Bitterfeld nach Naumburg (an 1.41 Uhr), Jena, Nürnberg (5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien (10.47 Uhr) fahren. Im Fahrplan 2023 musste diese Verbindung in Leipzig temporär unterbrochen werden.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.


Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

Info

(Meldung vom: 27.09.2023)

Diese restliche Woche wird Nahverkehr-Mitteldeutschland ruhen. Bitte um Verständnis!

Gruß Chris von NVMD-Team

Aktuell

Nächtliche Betriebsruhe zwischen Halle (Saale) und Nordhausen (Meldung vom: 26.09.2023)

Um kurzfristige Zugausfälle wegen fehlenden Personals des Schienennetzbetreibers DB Netz auf Stellwerken entlang der Strecke zwischen Halle (Saale), Sangerhausen und Nordhausen zu vermeiden, gilt in den Nächten von Freitag, 29.09., bis Dienstag 03.10., erneut eine nächtliche Betriebsruhe auf der Strecke Halle (Saale) -Nordhausen. Durch diese Maßnahme möchte Abellio an diesem Wochenende und an dem von vielen genutzten Brückentag vor dem Tag der Deutschen Einheit Planungssicherheit für die Fahrgäste sicherstellen, trotz der durch den Personalmangel beim Netzbetreiber verursachten Einschränkungen.

In den Nächten von Freitag, 29.09., auf Samstag, 30.09., sowie Montag, 2.10., auf Dienstag, 3.10., werden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr keine Züge auf der Strecke von Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen verkehren. Von Samstag, 30.9., auf Sonntag, 1.10., sowie Sonntag, 1.10., auf Montag, 2.10., gilt die Nachtruhe zwischen 18 Uhr und 6 Uhr.

Betroffen von der nächtlichen Betriebsruhe sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) - Lutherstadt Eisleben und die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) - Kassel.

Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Nordhausen ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse in Richtung Halle und Nordhausen.

Die Betriebsruhe betrifft auch die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg. Sie entfallen während der genannten Zeiten zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld und werden ebenfalls durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Schkopau - Sachsen-Anhalt

Erfolgsgeschichte auf Schienen: 25 Jahre Mitteldeutsche Eisenbahn (Meldung vom: 25.09.2023)

Schienengüterverkehr mit starker Dynamik: Als Werksbahn gegründet, kommt die Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (MEG) heute bundesweit auf jedes Gleis - Rund 400 Millionen Tonnen Güter in 25 Jahren klimafreundlich bewegt

Was als regionale Werksbahn mit wenigen Gebraucht-Lokomotiven begann, ist heute ein leistungsstarkes, bundesweites Eisenbahn-Verkehrsunternehmen mit einer 25-jährigen Erfolgsgeschichte. Die Mitteldeutsche Eisenbahn (MEG) wurde am 1. Oktober 1998 als gemeinsame Tochtergesellschaft der DB Cargo AG und der heutigen VTG Rail Logistics GmbH, gegründet. Heute sorgen rund 350 Mitarbeitende dafür, dass es fast alle Dienstleistungen im Schienengüterverkehr aus einer Hand für Industriekunden gibt. Mit einem Pool von fast 60 modernen Lokomotiven kommt die MEG auf jedes Gleis – ob Höchstleistung auf europäischen Frachtkorridoren oder die verlässliche Bedienung von Gleisanschlüssen der Industriekunden in ganz Deutschland.

Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo, haben mit der MEG-Geschäftsführung, Vertretern von VTG sowie Kundinnen und Kunden das Jubiläum gefeiert.

Sigrid Nikutta, Konzernvorstand Güterverkehr DB AG und Chefin der DB Cargo AG: „Die MEG ist eine Erfolgsgeschichte. Und hinter jedem Erfolg stehen Menschen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MEG arbeiten seit 25 Jahren mit hohem Engagement für unsere Industriekunden. Für sie schaffen wir klimafreundliche und verlässliche Lieferketten. Vom Wachstumskurs der MEG profitieren wir alle. Denn mehr Güter auf der Schiene verbessern die CO₂-Bilanz unserer Wirtschaft.“

„Die Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (MEG) hat sich in den vergangenen 25 Jahren trotz nicht immer einfacher wirtschaftlicher Rahmenbedingungen von einer Werksbahn zu einem deutschlandweit agierenden Eisenbahnverkehrsunternehmen für Güterverkehre entwickelt“, würdigte Sachsen-Anhalts Staatssekretär für Infrastruktur und Digitales, Sven Haller, das Firmenjubiläum. Nicht nur für den sicheren Transport von Chemieprodukten stelle die Schiene das Verkehrsmittel der Wahl dar, betonte der Staatssekretär. Auch die Beförderung von Rohstoffen und Endprodukten für den Industriestandort Mitteldeutschland sei die klimafreundliche Schiene unerlässlich.

Zu den Kunden der MEG gehören die Dow Olefinverbund GmbH in Schkopau und Böhlen sowie der CEMEX Zement GmbH in Rüdersdorf. „Das Transportvolumen der MEG lag 2022 bei ca. 17 Millionen Tonnen transportierte Güter. Seit der Gründung wurden insgesamt 384 Millionen Tonnen Güter befördert“, sagt Dr. Jürgen Sonntag, Vorsitzender der MEG-Geschäftsführung.


Inbetriebnahme eines Fahrsimulators für Triebfahrzeugführer

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk machte sich die MEG für ihre Mitarbeitenden selbst: Die Geschäftsführung der MEG hat einen Fahrsimulator für die Aus- und Weiterbildung der Triebfahrzeugführer in Betrieb genommen. „Mit dem Simulator bei der MEG werden wir die Qualität unserer Aus- und Weiterbildung weiter verbessern und im Hinblick auf die Funktionalitäten der DualMode-Lokomotiven und des ETCS- Zugsicherungssystems auf ein neues Niveau heben“, betont Björn Schulz, Finanz-Geschäftsführer der MEG.

aten und Fakten zur MEG

Der Fahrzeugpark umfasst 13 Rangierlokomotiven, davon elf mit Hybridantrieb, 26 Streckenlokomotiven, davon fünf moderne Zweikrafttriebfahrzeuge (DualMode-Loks) sowie 19 kombinierte Strecken-/Rangierlokomotiven. An den Standorten Schkopau, Böhlen und Rüdersdorf betreibt die MEG-Instandhaltungswerkstätten für Lokomotiven, Triebwagen und Güterwagen.

Leipzig

Mit den LVB in den Herbstferien unterwegs / Instandhaltungsarbeiten am Roßplatz/Änderung im LVB-Angebot (Meldung vom: 25.09.2023)

Mit Beginn der Herbstferien investieren die Leipziger Verkehrsbetriebe weiter in das Leipziger Gleisnetz. Deswegen kommt es zu Änderungen im LVB-Angebot. So setzen die LVB am Roßplatz vom 2. bis 15. Oktober die Gleise instand, wodurch der Streckenabschnitt vorm Ring-Café bis zum Augustusplatz für den Straßenbahnverkehr gesperrt ist. Die Straßenbahnlinien 8, 10, 11, 16 und 34 sowie die Nachtstraßenbahnlinie N10 können daher nicht auf ihrer gewohnten Route verkehren. Die Linien 11, 16 und N10 werden über den westlichen Ring umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt von Paunsdorf verkürzt bis zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 10 nach Wahren. Vom S-Bahnhof Connewitz verkehrt Linie 9 bis Wilhelm-Leuschner-Platz und weiter als Linie 34 zum S-Bahnhof Plagwitz. Zwischen Grünau-Nord und Lößnig fährt Linie 38 über den Westplatz. Die Straßenbahnlinie 39 verbindet Thekla mit der Haltestelle Sportforum-Ost über die Westseite am Hauptbahnhof.

Zeitgleich finden ab der Haltestelle Diezmannstraße bis Lausen (an der Neubaustrecke Diezmann- und Ratzelstraße und darüber hinaus) weitere notwendige Stopfarbeiten am Gleisbett statt. Die Linien 1 und 2 verkehren ab Adler nach Klein- bzw. Großzschocher, zwischen Adler und Lausen ist ein Schienenersatzverkehr (SEV 1/2) im Einsatz. Die Nachtstraßenbahnlinie N17 verkehrt verkürzt zwischen Paunsdorf-Nord und Hauptbahnhof und wird im Westabschnitt durch einen Schienenersatzverkehr (SEV N17) ersetzt.

Aufgrund von Bauarbeiten in der Holzhäuser Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 4 vom 4. bis zum 6. Oktober verkürzt bis Weißestraße. Ein Schienenersatzverkehr (SEV 4) ist im Einsatz.

Weiterhin laufen die Arbeiten in der Wiedebachstraße und in der Waldstraße. Die grundhafte Erneuerung der südlichen Delitzscher Straße kann voraussichtlich planmäßig am 15. Oktober beendet werden. Die Straßenbahnlinie 16 verkehrt ab dann wieder regulär über Chausseehaus zum Eutritzscher Zentrum. Auch werden die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Georg-Schwarz-Straße planmäßig am 6. Oktober beendet sein. Die Linie 7 verkehrt bereits ab 2. Oktober wieder nach Böhlitz-Ehrenberg.

Alle Änderungen sind in den Auskunftssystemen hinterlegt und unter anderem auf L.de/fahrplan und der App LeipzigMove abrufbar.

Dresden

Dringend notwendige Gleisreparatur auf der Leipziger Straße / Ersatzverkehr für Linien 4, 9 und 13 in den Herbstferien (Meldung vom: 25.09.2023)

Ab Freitag, 29. September, 4 Uhr erfordern dringend notwendige Gleisbaumaßnahmen auf der Leipziger Straße in Pieschen bis zum Ende der Herbstferien Umleitungen für folgende Linien im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB):

-Die Straßenbahnlinie 4 fährt von Laubegast kommend nur bis zu Anton-/ Leipziger Straße und anschließend über die Großenhainer Straße zur Fritz-Reuter-Straße. Dort wird sie zur Linie 13 und fährt nach Prohlis. Der wegen des Gleisbaus in Radebeul bereits bestehende Ersatzverkehr EV4 wird aus Richtung Weinböhla kommend bis zur Anton- / Leipziger Straße verlängert.

-Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt ebenfalls verkürzt bis zur Anton- / Leipziger Straße und weiter über die Großenhainer Straße zum Trachenberger Platz. Sie wendet am Betriebshof Trachenberge.

-Die Straßenbahnlinie 13 endet von Prohlis kommend an der Friedensstraße in der Neustadt und wird dort zur Linie 4. Die Linien 9 und 13 werden zwischen Friedensstraße und Kaditz über Bürgerstraße und Mickten durch Busse der Linie EV13 ersetzt. Beide Ersatzverkehrslinien verkehren stadtauswärts über Rehefelder und Wurzener Straße und bedienen daher die Haltestelle Mickten in der Wurzener Straße an der Haltestelle der Linie 64.

-Der Autoverkehr kann stadteinwärts an der Baustelle vorbeifahren. Stadtauswärts wird er über die Rehefelder und Wurzner Straße umgeleitet. Dafür müssen an mehreren Kreuzungen die Lichtsignalanlagen angepasst werden.

Auf der auch vom Individual- und Lkw-Verkehr vielbefahrenen Leipziger Straße werden auf einer Länge von 900 Metern Gleise und zwei Weichen am Abzweig in die Sternstraße ausgetauscht. Sie sind durch drei Straßenbahnlinien jeweils im Zehn-Minuten-Takt und die Mitbenutzung des Autoverkehrs stark verschlissen. Aufgrund des dann geringeren Verkehrsaufkommens wird die Baumaßnahme an der neuralgischen Stelle in die Herbstferien gelegt. Sie endet am 16. Oktober, 3 Uhr und kostet insgesamt knapp 1,3 Millionen Euro, die aus dem Investitionsbudget der DVB bestritten werden.

Erfurt

Bus-Linie 9 ab Dienstag schon im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 22.09.2023)

Ab Dienstag, den 26. September, verkehrt die Bus-Linie 9 nach Ferienfahrplan. Das bedeutet, dass die Busse statt im 7,5 Minuten-Takt im 10-Minuten-Takt fahren. Hintergrund ist der hohe Krankenstand unter den Fahrerinnen und Fahrern.
Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Chemnitz

Ausbau Franken-Sachsen-Magistrale: DB erneuert zweites Gleis des Chemnitzer Viadukts / Vom 25. September bis 19. Dezember wird der Abschnitt zwischen Chemnitz Hbf und Chemnitz-Siegmar gesperrt (Meldung vom: 21.09.2023)

Die Deutsche Bahn beginnt mit den finalen Arbeiten rund um das Chemnitzer Viadukt. Noch in diesem Jahr soll der eingleisige Betrieb über das sanierte Viadukt aufgenommen werden, Im Frühjahr 2024 geht dann auch das zweite neue Gleis in Betrieb. Für diese lärmintensiven Arbeiten entlang des Chemnitzer Bahnbogen ist vom 25. September bis 19. Dezember 2023 der Abschnitt Chemnitz Hauptbahnhof und Chemnitz-Siegmar gesperrt. Mit der Sanierung des Tragwerkes und der Erneuerung der Gleise des Viadukts ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein bei der Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens erreicht. Die Arbeiten am Viadukt werden 2025 fertiggestellt.

Folgende Arbeiten werden am Chemnitzer Viadukt durchgeführt:

-Gleisrückbau / Gleisneubau
-Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten am Chemnitzer Viadukt
-Arbeiten an den Widerlagern, Baugrubenverfüllung
-Einbringen von Bohrpfählen, Errichten von Stützwänden und Lärmschutzwänden
-Arbeiten an der Oberleitung und Sicherungstechnik

Zum Einsatz kommen Großbohrgeräte, Kräne und Gleisbaumaschinen, Bagger und vieles mehr. Trotz lärmgedämpfter Arbeitsgeräte und Gleisbaufahrzeuge lässt sich Baulärm nicht vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Anwohnende und Reisende um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Informationen zu Einschränkungen im Zugverkehr:

Die Strecke Chemnitz Hbf−Chemnitz-Siegmar wird in der Zeit vom 25. September bis 19. Dezember 2023 für den Zugverkehr gesperrt. Für die Züge der Linien RE 3 Dresden−Chemnitz−Hof und RB 30 Dresden−Chemnitz−Zwickau der MRB fahren ersatzweise Busse.

Am Bahnhof Chemnitz-Siegmar werden täglich von 4 Uhr bis 22 Uhr Service-Mitarbeitende zur Verfügung stehen. Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen werden gebeten, sich im Vorfeld der Reise unter der Servicenummer der MRB (0341 231 898 288) zu melden. Der nächste barrierefreie Haltepunkt ist Hohenstein-Ernstthal.

Die DB bittet Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter mitteldeutsche-regiobahn.de.

Für Rei­sen­de be­deu­tet der Aus­bau der Sachsen-Franken-Magistrale eine spür­ba­re Verbesserung: Rei­se- und Trans­port­zei­ten kön­nen u.a. von Dres­den nach Hof von 3:27 Std. auf 2:30 Std. ver­kürzt wer­den.

Dresden

Neuer Service bei der Fahrgastinformation / DVB testet auf Buslinien 68 und 81 Countdown an Endpunkten (Meldung vom: 21.09.2023)

Sollte ich einen Schritt zulegen oder kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen, bis der Bus abfährt? Diese Frage brauchen sich die Fahrgäste an einigen Endhaltestellen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ohne elektronische Abfahrtsanzeige bald nicht mehr zu stellen. Ab dem kommenden Montag, 25. September, testet die DVB an den Endpunkten der Linien 68 und 81 einen sogenannten Abfahrtscountdown in den Anzeigen der modernen Busse: Dort wird dann heruntergezählt, wann das jeweilige Fahrzeug abfahren wird.

Die Visualisierung der Abfahrtszeit an den Front-, Seiten- und teilweise auch Heckanzeigen bietet den Fahrgästen die Möglichkeit, die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt minutengenau nachzuvollziehen. Dies ist besonders hilfreich an Endpunkten, an denen keine dynamische Fahrgastinformation (DFI) vorhanden ist, wie beispielsweise in Wilschdorf, Goppeln, an der Leubnitzer Höhe und in Niederwartha. Auch an Endpunkten, an denen mehrere Fahrzeuge auf ihre Abfahrt warten, kann diese Anzeige zukünftig hilfreich für die Orientierung sein.

Der Abfahrtscountdown wird zunächst auf den Linien mit neuen Elektrobussen getestet, die bereits über Bordrechner der neuesten Generation verfügen und daher technisch dazu in der Lage sind. Die Software wurde vom Bordrechnerhersteller Trapeze entwickelt. Finanziert wird die Maßnahme im Rahmen des Förderprojekts Multimodales Verkehrsmanagement (MuVe). Dieses Projekt umfasst die Beschaffung von insgesamt zunächst 38 Bordrechnern und wird zu 50 Prozent durch den Bund und weiteren 25 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert. Die Gesamtkosten für die Hard- und Softwarebeschaffung belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro.

Magdeburg

Neuer Fahrplan für Linie 5 (Meldung vom: 21.09.2023)

Die Straßenbahnlinie 5 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) erhält ab Montag einen neuen Fahrplan. Die Linie ist künftig im 20-Minuten-Takt im Einsatz.

Die Straßenbahnlinie 5, die zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee unterwegs ist, fährt ab Montag, dem 25. September nach einem neuen Fahrplan. Künftig ist die Linie ganztägig im 20-Minuten-Takt im Einsatz. Bisher fuhr sie tagsüber alle 10 Minuten.

Hintergrund

Derzeit stehen der MVB aufgrund eines Wartungsstaus weniger Straßenbahnen zur Verfügung als geplant. Diese Situation ist unter anderem auf Lieferengpässe bei verschiedenen Materialien zurückzuführen, die zu Verzögerungen bei den notwendigen Reparaturen und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen führen. Um ungeplante Fahrtausfälle bei den Straßenbahnlinien zu vermeiden und den Fahrgästen ein zuverlässiges Angebot bieten zu können, wird die Taktreduzierung auf der Linie 5 eingeführt. Die Linie 5 verläuft größtenteils parallel zu anderen Linien, sodass an den betroffenen Haltepunkten alternative Linienfahrten möglich sind. Zudem weist die Linie 5 eine niedrige Fahrgastauslastung auf, wodurch vergleichsweise weniger Fahrgäste von dieser Maßnahme betroffen sind.

Aktuell

„Mitteldeutschland macht sich stark für die Schiene“ (Meldung vom: 18.09.2023)

Zum bundesweiten Tag der Schiene 2023 machten sich drei Landesdelegationen in Form einer Sternfahrt mit Sonderzügen aus den Hauptstädten auf den Weg nach Leipzig zum ersten regionalen Bahngipfel Mitteldeutschlands!

Am 15. September 2023 hat sich die Schienenbranche der mitteldeutschen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Tag der Schiene 2023 in Leipzig zu einem ersten regionalen Bahngipfel getroffen. Der zentralen Veranstaltung im Leipziger Hauptbahnhofs ging eine Sternfahrt mit Sonderzügen aus den mitteldeutschen Landeshauptstädten Dresden, Erfurt und Magdeburg sowie aus der künftigen Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz nach Leipzig voraus.

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-​Anhalt, Prof. Dr. Barbara Schönig, Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft und Ines Fröhlich, Staatssekretärin im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr diskutierten mit Vertretern der Aufgabenträger, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Logistikbranche und Bildung wie sie den aktuellen Herausforderungen begegnen können. Aber vor allem richteten sie den Blick auf die Potentiale und Perspektiven der Schienenbranche in der Region. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider war mit einer Videobotschaft vertreten.

Auf der jüngsten Verkehrsministerkonferenz haben die Länder vereinbart, ihre Zusammenarbeit bei übergeordneten Themen der Schienenbranche weiter zu intensivieren. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Länder hinsichtlich der aufgezeigten Themenschwerpunkte über den Tag der Schiene hinaus zu verstetigen und damit deren Umsetzung für die Region Mitteldeutschland gemeinsam voranzutreiben. Dabei ist das gemeinsame Ziel klar: die umweltfreundliche Schiene in unserer Region für die Zukunft stärken!

Carsten Schneider: „Um die Potenziale der Bahn besser zu nutzen, brauchen wir die enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern und eine bessere Kooperation insbesondere unter den Ländern. Leitbild der Bundesregierung ist der Deutschlandtakt: ein Fahrplan mit häufigeren, schnelleren und besser abgestimmten Verbindungen. Dafür investieren wir mehr denn je in die Schiene. Wir modernisieren die bestehenden Netze und ergänzen zentrale Verbindungen“

Dr. Lydia Hüskens: „Damit die Bahn eine echte Alternative ist, braucht es ein stimmiges, schlüssiges und kundenfreundliches Gesamtangebot - vom ICE bis zur Regionalbahn. Denn gerade auch im ländlichen Raum haben Bahn und Schiene großes Potenzial, wenn das Angebot stimmt. Wir brauchen dafür aber nachhaltig mehr Mittel für die Infrastruktur, den Fernverkehr und für die Länder, die mehr Bahn in die Fläche bestellen wollen.“

Prof. Dr. Barbara Schönig: „Der Tag der Schiene ist eine gute Gelegenheit, das Potenzial der Bahn aufzuzeigen. Das Deutschlandticket beweist: Deutlich mehr Menschen steigen auf den ÖPNV um, wenn Preis und Angebot stimmen. Im Schienenpersonennahverkehr verzeichnen wir auf besonders nachgefragten Strecken einen Zuwachs an Fahrgästen von 50 bis sogar 60 Prozent. Der Freistaat Thüringen arbeitet mit Nachdruck daran, die bestehenden Kapazitäten zu erweitern, um die Reisequalität für alle deutlich zu verbessern. Aber auch der Bund muss seinen Beitrag leisten, damit die Länder die Angebote im SPNV kurz- und mittelfristig weiter verbessern können. Dafür brauchen wir deutlich mehr Regionalisierungsmittel vom Bund als bisher. Und nicht zu vergessen: Der Bund ist am Zug, den Erhalt des Deutschlandtickets über 2023 hinaus abzusichern.“

Ines Fröhlich: „Der Ausbau und die Elektrifizierung des sächsischen Eisenbahnnetzes sind seit Langem ein wesentlicher Punkt der Mobilitätspolitik. Dank der Mittelausstattung durch den Sächsischen Landtag, Bund, EU sowie der finanziellen Beteiligung der sächsischen Nahverkehrsverbände konnten in der Vergangenheit wichtige Projekte initiiert und umgesetzt werden. Die Entwicklung der S-Bahnnetze in Leipzig und Dresden sowie das Chemnitzer Modell können als wahre Erfolgsgeschichten verbucht werden. Zahlreiche Herausforderungen liegen allerdings noch vor uns. Die wichtigste hierbei ist aktuell und drängend: Die auskömmliche Finanzierung der Leistungen, die jeden Tag die Aufgabenträger des ÖPNV und die Verkehrsunternehmen zuverlässig erbringen. Um Projekte ins Laufen zu bekommen, leisten wir bereits als Staatsregierung einen außerordentlichen Beitrag zur Projektplanung. 25 Millionen Euro – diese Summe hat Sachsen bislang in die Elektrifizierungsvorhaben Leipzig – Chemnitz und Dresden – Görlitz investiert. Damit nicht genug: Auch für künftige Planungsphasen hat Sachsen Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn abgeschlossen bzw. steht mit der DB in Verhandlungen. Natürlich erwarte ich von Seiten des Bundes ein gleichwertiges Engagement."

Sven Schulze: „Chemnitz ist Europas Kulturhauptstadt 2025. Die gesamte Region lädt Besucherinnen und Besucher aus Europa und der Welt ein, um mit uns zu staunen, zu feiern und einander besser kennenzulernen. Wir erwarten rund zwei Millionen Gäste. Nicht nur für diese größte Kulturveranstaltung des Kontinents benötigen wir in Chemnitz einen leistungsfähigen Schienenpersonennahverkehr. Als Oberbürgermeister freue ich mich deshalb über den Tag der Schiene. Er bündelt die Aktivitäten vieler Beteiligter für die nachhaltige Entwicklung eines zeitgemäßen, bequemen und umweltfreundlichen öffentlichen Personennahverkehrs.“

In moderierten Podiumsdiskussionen ging es insbesondere um eine „Bessere Anbindung des ländlichen Raumes“, „Lösungen für den Fachkräftemangel in der Verkehrsbranche“ und die „Rolle der Schienenbranche bei der Dekarbonisierung“. Weitere Themen waren der Deutschlandtakt und eine bessere Fernverkehrsanbindungen sowie die Digitalisierung des Schienengüterverkehrs.

Rund 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung aus der gesamten Region und darüber hinaus waren vertreten. Darunter auch Auszubildende, Studierende und Schülerinnen und Schüler.

Während der Veranstaltung im Hauptbahnhof standen die Sonderzüge mit Recruitingaktionen wie zum Beispiel Speeddating mit Bewerberinnen und Bewerbern an den Bahnsteigen. Der Sonderzug aus Chemnitz wirbt über diesen Tag hinaus für die Kulturhauptstadt 2025. Die Thüringer stellten dem Publikum den modernen und umweltfreundlichen Akku-Zug vor.

Dieser erstmalige branchen- und länderübergreifend Bahngipfel Mitteldeutschlands ist der Auftakt für einen starken Austausch und ein gemeinsames Vorantreiben der Verkehrsthemen.

Deutschland

Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg (Meldung vom: 15.09.2023)

Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit - Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest - Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.

Schwerpunkte des Programms sind:

1.Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.

2.Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.

3.Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.

4.Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.

5.Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.

6.Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“


Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.

Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:

2025

- Hamburg–Berlin
- Emmerich–Oberhausen

2026:

-Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
- Hagen–Wuppertal–Köln
- Troisdorf–Koblenz
- Koblenz–Wiesbaden
- Nürnberg–Regensburg
- Obertraubling–Passau

2027:

- Lübeck–Hamburg
- Bremerhaven–Bremen
- Lehrte–Berlin
- Hamm–Düsseldorf–Köln
- Frankfurt/Main–Heidelberg
- München–Rosenheim
- Rosenheim–Salzburg

2028:

- Bremen–Hamburg
- Nordstemmen–Göttingen
- Uelzen–Stendal
- Stendal–Magdeburg
- Hagen–Unna–Hamm
- Köln–Bonn–Koblenz
- Koblenz–Mainz
- Bebra–Fulda
- Würzburg–Nürnberg

2029:

- Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
- Bremen/Rothenburg–Wunstorf
- Lehrte–Groß-Gleidingen
- Bebra–Erfurt
- Aachen–Köln
- Forbach–Ludwigshafen
- Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)

2030:

- Bremen–Osnabrück
- Osnabrück–Münster
- Münster–Recklinghausen
- Minden–Wunstorf
- Weddel–Magdeburg
- Kassel–Friedberg
- Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
- Mannheim–Karlsruhe
- Ulm–Augsburg

Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.





Dresden

Baugrunduntersuchung und Baumaßnahmen in der kommenden Woche / Linien 3, 7 und 64 werden ab Montag umgeleitet (Meldung vom: 15.09.2023)

Ab dem kommenden Montag, 18. September, erfordern verschiedene Maßnahmen Umleitungen für folgende Linien im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB):

-Die Straßenbahnlinien 3 und 7 werden vom 18. bis 20. September jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr über Neustädter Markt, Augustusbrücke und Postplatz umgeleitet und bedienen die Haltestelle Synagoge in dieser Zeit nicht. Buslinie 62 hält am Pirnaischen Platz in Richtung Dölzschen in der St. Petersburger Straße am Fahrbandrand (Steig 5, Haltestelle der Linie 261 Richtung Hauptbahnhof).
Hintergrund der Sperrung an der Synagoge sind Baugrunduntersuchungen an dieser Stelle. Im kommenden Jahr soll hier eine barrierefreie Haltestelle entstehen. Außerdem werden ab Ende 2024 die Gleise auf der Carolabrücke und in Richtung Pirnaischer Platz erneuert. Im Vorfeld ist eine sogenannte Baugrunduntersuchung notwendig. Dafür werden insgesamt 25 Schürfungen und Bohrungen im Boden vorgenommen.

-Die Buslinie 64 wird ebenfalls ab Montag, dem 18. September bis auf weiteres in Richtung Kaditz zwischen Schneeberg- und Bergmannstraße über Schlüterstraße und Pohlandplatz umgeleitet und kann in dieser Richtung die Haltestelle Hepkeplatz nicht bedienen.
Grund hierfür sind Bauarbeiten auf der Fahrbahn der Heynath- und Bergmannstraße in nördlicher Richtung. Hier erneuert das städtische Straßen- und Tiefbauamt die Fahrbahn und die Straßenentwässerung. Vor einem Jahr war bereits die Fahrbahn in südlicher Richtung ausgebaut worden.

Aktuell

Deutschland feiert zum zweiten Mal den „Tag der Schiene“: Veranstaltungstipps für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 14.09.2023)

Vom 15. bis 17. September laden Bahnbetriebe zum Blick hinter die Kulissen ein • Programm reicht von Vorträgen bis zu Einblicken in Bahnhöfe, Anlagen und vielen verschiedenen Jobs

Bereits zum zweiten Mal feiert die Deutsche Bahn (DB) mit zahlreichen Aktionen bundesweit die Eisenbahn in Deutschland. Auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bietet die DB zum „Tag der Schiene“ vom 15. bis 17. September wieder ein spannendes Programm mit knapp 30 Veranstaltungen an dem dritten Septemberwochenende. Mit insgesamt 180 Veranstaltungen feiert die DB den Tag der Schiene gemeinsam mit der ganzen Branche. Den Auftakt für die Region Südost bildet eine Sternfahrt mit Sonderzügen nach Leipzig sowie der mitteldeutsche Bahngipfel mit spannenden Podiumsdiskussionen. Neben Einblicken hinter die Kulissen wirbt die Deutsche Bahn am „Tag der Schiene“ auch um neues Personal.

In Thüringen öffnet die Thüringer Bergbahn im Schwarzatal ihr Erlebnismuseum Maschinarium. In Lichtenhain können Besucher:innen einen exklusiven Blick in das Herzstück der Bergbahn werfen.

In Sachsen dreht sich in Heidenau alles um die Geologie des Osterzgebirges. Im neuen DB-Infozentrum der Neubaustrecke Dresden–Prag bieten Vorträge Wissenswertes zur Planung des längsten Eisenbahntunnels Deutschlands. Zur Anschauung zeigen die Expert:innen Bohrkerne, die für die geologischen Untersuchungen entnommen wurden.
Einblicke in die vielfältige und spannende Berufswelt bei der DB erhalten Interessierte in Chemnitz, Delitzsch, Dresden und Leipzig. Gezeigt werden in Dresden beispielsweise Schweißarbeiten und große Gleisarbeitsfahrzeuge. Im DB-Schulungszentrum in Leipzig-Connewitz bieten die Lehranlagen praktische Einblicke in die Steuerung des Zugverkehrs und in die Instandhaltung der Signale, Anlagen und Gleise. Das ICE-Werk Leipzig öffnet seine Türen: Dort machen die Mitarbeitenden täglich 25 Züge nach ihrem Einsatz wieder fit für die Reisenden. Für Interessierte stellt das Werk die Berufe der Werkstatt und des Rangierdienstes vor.
Wie der Bahnstrom in die Züge kommt, wird anschaulich bei einer Führung durch das Umformerwerk Dresden Niedersedlitz erklärt.
Die Besichtigung der Baustelle der Elstertalbrücke ist für Besucher leider schon ausgebucht. Um dennoch möglichst vielen Menschen Einblicke in die Instandhaltung der denkmalgeschützten zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt zu bieten, erhalten Pressevertretende Freitag, den 15. September, 9 Uhr die Gelegenheit zur
Besichtigung.

In Sachsen-Anhalt lädt die DB in Sangerhausen zu einem spannenden Entdeckungstag ein. An verschiedenen Stationen erhalten die Besucher:innen Informationen über die verschiedenen Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche bei der Bahn. Sie erfahren, dass manche Weichen eine Heizung haben oder wie eine Oberleitung gebaut und instandgehalten wird. In Magdeburg dreht sich alles um die Instandhaltung von Güterwagen und Lokomotiven: Es stehen Fahrzeuge verschiedener Baureihen und ein Arbeitszug zur Besichtigung bereit. Die Welt des Bahnbaus öffnet sich in Königsborn: Dort können die Besucher:innen die großen Maschinen aus der Nähe erleben. Der Güterbahnhof Halle öffnet mit Lok-Mitfahrten, Fahrzeugvorführungen des Technischen Hilfswerks und Kinderprogramm seine Pforten.

Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie auf www.tag-der-schiene.de.

Auf den DB-Social Media Kanälen gibt es auch dieses Jahr wieder das große „Tag der Schiene“-Gewinnspiel mit Überraschungspreisen.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Güsten und Bernburg (Meldung vom: 14.09.2023)

Weil der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen auswechselt, wird der Streckenabschnitt zwischen Bernburg Hbf und Güsten von Montag, 18.09., bis einschließlich Samstag, 30.09., jeweils abends ab ca. 19:30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Dessau. Die Züge dieser Linie entfallen in den genannten Zeiträumen auf diesem Streckenabschnitt und werden zwischen Bernburg Hbf und Güsten durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Am Freitagabend, 29.09., und Samstagabend, 30.09., werden die Züge ab ca. 20 Uhr auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Güsten und Dessau Hbf durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Auf den Streckenabschnitten zwischen Bernburg Hbf und Dessau sowie zwischen Güsten und Aschersleben kommt es im Rahmen der Baumaßnahme vereinzelt zu Fahrplananpassungen und Zugausfällen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Berlin

Verlängerung der Linie M10 zum U-Bahnhof Turmstraße (Meldung vom: 09.09.2023)

Am 9. September 2023 um 10:00 Uhr begannen an der Haltestelle Alt-Moabit/Rathenower Straße die Eröffnungfeierlichkeiten zur Inbetriebnahme der Strecke vom Lesser-Ury-Weg zum U-Bahnhof Turmstraße. Vor dem üblichen Banddurchschnitt erfolgten Reden des Vorstandes Betrieb, Dr. Rolf Erfurt, der auch die Urkunde der Senatsverwaltung für Mobilität zur Betriebsaufnahme entgegen nahm. Danach erfolgte eine Rede von Frau Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und zum Schluss von Franzsika Giffey, Aufsichtsratsvorsitzende der BVG und Senatorin für Wirtschaft, Energier und Betriebe.

Frau Schreiner erklärte in Ihrer Rede, dass nun die Planung für die Verlängerung der M10 zum neuen Endpunkt S+U Bahnhof Jungfernheide beginnt.


Der obligatorische Banddurchschnitt unter anderem mit Dr. Rolf Erfurt, Manja Schreiner und Franzsika Giffey.


Die neue Strecke ist 2,2 Kilometer lang und hat die neuen Haltestellen Lesser-Ury-Weg (neu nur in Richtung Hauptbahnhof), Alt-Moabit/Rathenower Straße, Kriminalgericht Moabit, Lübecker Straße und U-Bahnhof Turmstraße. Alle Haltestellen sind barrierefrei und mit elektronischen Anzeigen ausgestattet. Für den Bau der ca. 4000 Meter Gleise, Haltestellen, Fahrbahn mit Radfahrstreifen, Fahrleitungsanlagen und einem Gleichrichterwerk wurden insgesamt 33 Millionen Euro ausgegeben.
Die reine Bauzeit betrug zwei Jahre.

Als Eröffnungszüge kamen zwei Flexity F8Z (wegen der Haltestellen und den Wendeanlagen an beiden Endstellen müssen hier Zweirichtungsfahrzeuge verkehren). Der erste Zug war der F8Z 9095 gefolgt vom F8Z 9106.


v.l.n.r.: Senatorin Franziska Giffey, Vorstand Betrieb der BVG Dr. Rolf Erfurt, Senatorin Manja Schreiner in der Wendeanlage U-Bahnhof Turmstraße zwischen den beiden Eröffnungszügen. Foto: Dario Deschan


Danach erfolgte die Rückfahrt zur Ausgangshaltestelle und der offzielle Termin war beendet.


Nach der Rückfahrt vom U-Bahnhof Turmstraße standen beide Züge an der Haltestelle Alt-Moabit/Rathenower Straße. Foto: Michael Dittrich


Der erste offizielle Fahrgastzug fuhr um 12:04 Uhr von der Haltestelle Alt-Moabit/Rathenower Straße in Richtung U-Bahnhof Turmstraße.

Chemnitz

Tag der Sachsen: So fährt City-Bahn von Freitag bis Sonntag (Meldung vom: 30.08.2023)

Um den Fuhrpark der City-Bahn am Tag der Sachsen-Wochenende optimal zu nutzen und gleichzeitig für die ÖPNV-Stammfahrgäste unterwegs zu sein, gibt es von Freitagnachmittag (1. September 2023) bis Sonntagabend (3. September 2023) umfangreiche Fahrplanänderungen.

Hier die wichtigsten Änderungen, sie betreffen die Zeit Freitag ab etwa 13 Uhr bis Sonntag etwa 19 Uhr:
Linie C 13 S (steht für Sachsentag)
Fährt in Doppeltraktion und Stundentakt zwischen Chemnitz Hauptbahnhof und Aue (Sachs). In Chemnitz helfen City-Bahn-Mitarbeiter auf den Bahnsteigen den Reisenden mit Auskünften bei der Orientierung.
Zum Einsatz kommen Regio-Shuttle und Citylinks.
Die Route der C 13 S führt dabei in Chemnitz nicht mehr über Technopark, sondern direkt über Chemnitz Süd Richtung Aue (Sachs).

Linie C13
Fährt zwischen Burgstädt – Hauptbahnhof – Technopark.

Linie C14
Fährt zwischen Mittweida – Hauptbahnhof – Zentralhaltestelle - Technopark und endet in Einsiedel - auch am Sonntag!

ACHTUNG!
Fahrgäste, die nach Thalheim, Zwönitz, Aue und/oder zurückreisen möchten, müssen im beschriebenen Zeitraum über Chemnitz Hauptbahnhof mit der Linie C 13 S fahren!
Die Haltepunkte Lößnitz oberer Bahnhof, Niederzwönitz und Thalheim-Mitte werden im genannten Zeitraum nicht bedient. Dies liegt daran, dass der Fahrplan zwischen Chemnitz und Aue gehalten werden muss.

City-Bahn-Marketingverantwortlicher Stephan Baier: „Das Verkehrskonzept zum Tag der Sachsen berücksichtigt die Interessen sowohl der Festbesucher als auch der Fahrgäste, die im Raum Chemnitz auf unsere Bahnen angewiesen sind. Sollte es dennoch zu Ungelegenheiten kommen, hoffe ich auf Verständnis.“

Wir bitten alle Fahrgäste, die zwischen Freitag 13 Uhr und Sonntag 19 Uhr mit der City-Bahn fahren möchten, sich vor Fahrtantritt zu informieren: www.city-bahn.de unter aktuelle Meldungen sind Fahrpläne zu finden. Unter www.vms.de werden alle aktuellen Verbindungen in der (elektronischen) Fahrplanauskunft in Echtzeit angezeigt.

Hinweis des VMS
Leider nicht nutzbar für Fahrplanauskünfte zum Tag der Sachsen sind www.bahn.de und die App DB Navigator der Deutschen Bahn. Grund ist ein fehlerhafter Datenexport, wegen dem die aktuellen VMS-Fahrplaninformationen nicht ins System der Deutschen Bahn eingespielt werden konnten. Die Ursache dafür ist unklar, liegt aber offenbar nicht bei der Deutschen Bahn. Die Fehleranalyse läuft.

Hinweis für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Die Bahnsteiglänge der Haltepunkte ist auch für Bahnen in Doppeltraktion ausreichend, die Zu- und Ausstiege sind gewährleistet. Für Rollstuhlfahrer: Auf allen Fahrzeugen befinden sich Rampen für Ein- und Ausstiege. Bitte einfach beim Kundenbetreuer oder gegebenenfalls Triebfahrzeugführer bemerkbar machen. Wer ganz sicher gehen möchte, meldet sich bis 20 Uhr am Vortag über die bundesweite Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) der Deutschen Bahn unter Mail: msz@deutschebahn.com oder telefonisch 030 65212888 an.

Radebeul/Weinböhla

Grundhafter Ausbau der Meißner Straße in Radebeul ab 4. September (Meldung vom: 28.08.2023)

Einer der längsten Langsamfahrstellen im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) wird bald zu Leibe gerückt: Am kommenden Montag, dem 4. September 2023, beginnt das Tiefbauamt der Stadt Radebeul gemeinsam mit der DVB mit dem dringend notwendigen grundhaften Ausbau der Meißner Straße zwischen der Gleisschleife Radebeul-Ost und der Einmündung der Eduard-Bilz-Straße.

Auf einer Länge von etwa 780 Metern wird die verschlissene Verkehrsanlage völlig neu gebaut. Dabei werden nicht nur Gleise, Fahrleitungen, Fahrbahnen und Gehwege erneuert. Der stark befahrene Streckenabschnitt auf der Hauptachse durch Radebeul erhält auch Fahrradstreifen, eine neue Straßenbeleuchtung und barrierefreie Haltestellen an der Haupt- und an der Zinzendorfstraße mit modernen Fahrgastinformationssystemen. Zugleich erneuern die SachsenNetze im Auftrag der Stadtwerke Elbtal GmbH und die Wasser Abwasser Betriebsgesellschaft Radebeul+Coswig mbH ihre unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen.

„Auch wenn Baumaßnahmen nie angenehm sind, freuen wir uns desto mehr über die positiven Auswirkungen auf unsere städtische Infrastruktur und den Verkehr“, sagt Radebeuls Erster Bürgermeister Jörg Müller. „Die Modernisierung wird nicht nur die Verkehrsanbindung verbessern, sondern auch zu einer Aufwertung des städtischen Umfelds beitragen.“ Auch DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach ist erleichtert, dass der Streckenabschnitt nun modernisiert wird: „Auf Linie 4 gewinnen wir nach der Baumaßnahme viele Minuten, die unseren Fahrplan attraktiver und den Betrieb unserer Straßenbahn effizienter machen.“

Bauzeit von 14 Monaten in zwei Abschnitten
Die geplante Bauzeit erstreckt sich über zwei Bauabschnitte bis voraussichtlich November 2024. In dieser Zeit fahren für die Straßenbahnlinie 4 Ersatzbusse von Radebeul-Ost bis nach Weinböhla. Der erste Bauabschnitt soll bis zum Frühjahr 2024 fertiggestellt sein und umfasst den Bereich von der Schillerstraße bis zur August-Bebel-Straße. Der Knotenpunkt Meißner Straße/August-Bebel-Straße/Zinzendorfstraße ist während dieser Zeit gesperrt.

Landwärts wird dann eine Umleitung über Kiefernstraße, Sidonienstraße, Pestalozzistraße und Schildenstraße eingerichtet. In Fahrtrichtung Dresden fließt der Verkehr über Schildenstraße, Pestalozzistraße, Hauptstraße, Gartenstraße, Seestraße und Forststraße.

Im folgenden zweiten Abschnitt widmen sich die Bauleute dem westlichen Teil der Strecke. Dann wird in beide Fahrtrichtungen über Zinzendorfstraße, Sidonienstraße, Pestalozzistraße und Schildenstraße umgeleitet.

ÖPNV-Ausbau wird zu mehr als zwei Dritteln gefördert
Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 14 Millionen Euro. Davon werden von Bund, Land und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) rund 8,2 Millionen Euro in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) investiert, für den eine Förderung von 5,9 Millionen Euro erwartet wird. Die verbleibenden Kosten der DVB werden gemäß dem Investitionssicherungsvertrag vom Landkreis Meißen übernommen. Der nicht durch Förderung untersetzte Kostenanteil der Stadt Radebeul beträgt 4,2 Millionen Euro, der Rest verteilt sich auf die Medienunternehmen.

Erhebliche Fahrzeiteinsparung und Effizienzsteigerung
Die Beseitigung von insgesamt fünf Langsamfahrstellen auf dem betroffenen Streckenabschnitt bringt pro Tag Fahrzeitgewinne von 256 Minuten, also zusammengerechnet mehr als vier Stunden. „Damit kann jede Straßenbahn der Linie 4 auf Hin- und Rückfahrt um drei Minuten beschleunigt werden“, so DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Das ist ein sehr hoher Wert, der perspektivisch auch zur Einsparung eines ganzen Zuges führen könnte, ohne den Zehnminutentakt auszudünnen, wenn der Streckenzustand im weiteren Verlauf noch verbessert wird.“

Im Jahr 2022 verzeichnete die Linie 4 trotz der Corona-Pandemie eine um 2,1 Prozent höhere Nachfrage im Vergleich zu 2018. So wurden an Werktagen rund 37.600 Fahrgäste gezählt, auf dem alle 30 Minuten bedienten Abschnitt nach Weinböhla waren es knapp 8.000 Fahrgäste.

Eingriffe in die Umgebung gering
Der Baumbestand wird im Zuge der Modernisierung nur geringfügig angepasst: Während drei Bäume gefällt werden müssen, können dafür neun neue Bäume an der Kreuzung August-Bebel-Straße/Meißner Straße gepflanzt werden.

Zusätzlich zu den Verkehrsanpassungen wird an diesem wichtigen Knotenpunkt der Platz gestalterisch aufgewertet und das unter Denkmalschutz stehende Trafohäuschen saniert. Hier wollen die Baufachleute die neue LSA-Steuerung und einen Kabelverteilerschrank für die DVB unterbringen.

Halle (Saale)

Großes Eisenbahn-Familienfest im DB Museum Halle (Saale) (Meldung vom: 24.08.2023)

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 26. August 2023 wieder sein traditionelles Sommerfest. In diesem Jahr stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt des Festprogramms: Kleine Eisenbahnfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Zaubershows, Figurentheater, Mitmach-Aktionen und vielen Lokomotiven zum Bestaunen und Anfassen freuen. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle (Saale) beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Unser Sommerfest gehört zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des DB Museums in Halle (Saale). Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher können wir 2023 nicht nur ein spannendes Programm für Kinder und Familien bieten, sondern werden auch viele unserer Fahrzeuge auf der Drehscheibe präsentieren. Ein Highlight für alle Eisenbahnfans.“

Fahrzeugpräsentationen vor dem Ringlokschuppen und auf der Drehscheibe
Über den gesamten Tag verteilt werden zu festen Uhrzeiten Fahrzeuge auf der Drehscheibe gezeigt. Die historischen Lokomotiven werden so zum perfekten Fotomotiv und können von allen Seiten bestaunt werden. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem Bestand des DB Museums Halle (Saale) vor dem Ringlokschuppen ausgestellt. Fachkundige Erläuterungen durch ehrenamtliche Mitarbeitende des DB Museums runden die Vorstellung ab und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Deutschen Reichsbahn der DDR.

Ein buntes Programm für die ganze Familie
Für Kinder und Familien hat das Sommerfest in diesem Jahr besonders viele Attraktionen zu bieten. Mit gleich drei Vorstellungen des Stückes „Die verflüxte Zipfelmitze“ verzaubert Puppenspieler Sebastian Günther Kinder ab vier Jahren. Sebastian Günther trat bereits bei mehreren Puppenspielfestivals auf und ist anlässlich des Sommerfests 2023 zum ersten Mal zu Gast im DB Museum Halle (Saale). Im Außenbereich des Museums bringt Zauberer Handoni mit seinen magischen Tricks

Kinderaugen zum Leuchten. Der Magier hat ein buntes Repertoire, mit dem er nicht nur Kinder begeistern wird. Clown-Dame Filotta und ihr Team modellieren im Lokschuppen kreative Luftballonfiguren, lassen Riesenseifenblasen über das Freigelände schweben und schminken Kinder zu lustigen Tiergestalten. Zudem wird eine Mitfahr-Eisenbahn unter freiem Himmel ihre Runden drehen und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bieten Führungen durch den Lokschuppen an. Die LGB-Modellbahn wird in Betrieb sein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Bratwurstbrötchen, Gulaschkanone, Kuchen und einem Eisstand der „Eisburg“.

Service-Hinweise
Wann?
Samstag, 26. August 2023 von 10:00 bis 17:00 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 5,00 Euro
Kinder (6 bis 17 Jahre): 2,50 Euro
Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder): 10,00 Euro

Anschrift
DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle (Saale)
www.dbmuseum.de/halle

Über die Deutsche Bahn Stiftung
Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum
Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de

Aktuell

Ausfälle und Einschränkungen bei der S-Bahn Mitteldeutschland (Meldung vom: 24.08.2023)

Wegen einer erhöhten Anzahl defekter Züge und eines leicht erhöhten Krankenstandes in der Werkstatt kommt es zu vorübergehenden Ausfällen und verkürzten Zügen bei der S-Bahn Mitteldeutschland.

Linien S1 und S10
Die Linie S1 kann voraussichtlich wieder ab 28. August 2023 verkehren, die Linie S10 erst ab 4. September 2023 und auch nur mit einzelnen Fahrten.

Linie S3, S4, S5 und S5X
Die Linie S3 verkehrt nur noch mit einteiligen Zügen und es kann auch hier zu einzelnen Ausfällen kommen.
Bei der Linie S4 kommt es ebenfalls zu einzelnen Zugausfällen.
Die Linien S5 und S5X verkehren nur mit einteiligen Zügen.

Die Schäden an den Zügen betreffen beispielsweise den Antrieb oder die Klimaanlagen, sowie gerissenen Frontscheiben, die durch starke Temperaturschwankungen entstanden sind. Die Mitarbeitenden in den Werkstätten arbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden. Die personelle Lage in den Werkstätten stabilisiert sich und die Arbeiten können in Kürze wieder in voller Besetzung erfolgen.

Die DB bittet alle Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bitten die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren.

Chemnitz

VMS stellt Akkutriebzüge vor (Meldung vom: 22.08.2023)

Am 21. August 2023 stellte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und die Firma Alstom den ersten von elf Akkutriebzügen vor. Bei den Zügen handelt es sich um Coradia Continental wie sie bereits bei der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) auf den Linien RE3, RB30 und RB45 eingesetzt werden.
Der einzige Unterschied besteht in den Akkus auf dem Dach.

Mit diesen Akkus können oberleitungslose Abschnitte bis zu 120 Kilometer überbrückt werden, danach müssen die Akkus wieder aufgeladen werden. Die Aufladung der Züge erfolgt bei der Linie RE6 in Chemnitz Hbf. und Leipzig Hbf.
Alle Züge bestehen aus drei Wagenteilen und werden auf der Linie RE6 in Doppeltraktion gefahren.

Die Innenausstattung ist die Gleiche wie die der bisherigen Züge bei der MRB.


Der Akkutriebzug unterscheidet sich äußerlich nur durch die Aufbauten auf dem Dach: Das sind die Akkus und die dazugehörige Kühlung


Eingesetzt werden die Züge vorrausichtlich ab Dezember 2024, zu sehen werden die ersten ab dem Sommer 2024 sein. Nach der Anlieferung der ersten Züge erfolgt die Ausbildung der Personale und Zugpersonale.

Die Kosten für die elf Züge betragen ca. 70 Millionen Euro und werden ausschließlich durch den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachen (ZVMS) finanziert. Damit kostet ein Zug durchschnittlich 6,36 Millionen Euro. Eigentümer ist der ZVMS, der die Fahrzeuge an den Betreiber der Strecke, die MRB, vermietet.


Ansprachen vor dem Zug wurden auch gehalten:
v.l.n.r.: Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz und Vorsitzender des ZVMS, Sven Schulze, Präsident der Regin DACH bei Alstom, Müslüm Yakisan und der Beauftragte der Bundesregierung für den Schioenenverkehr und Paralamentarischer Staatssekretär der Minisiteriums für Digitales und Verkehr, Michael Theurer.

Dresden

Bauarbeiten in Prohlis planmäßig fertig (Meldung vom: 18.08.2023)

Am Montag, dem 21. August 2023, 3:30 Uhr werden die Gleisbauarbeiten am Albert-Wolf-Platz und an der Prohliser Allee pünktlich fertig sein, so dass die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wieder planmäßig bis zum Endpunkt nach Prohlis fahren können.

Seit dem 4. August 2023 wurde im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an der Straßenbahnstrecke zwischen Straßenbahnhof Reick und Endpunkt Prohlis gebaut. Die „1“ wurde derweil ab Moränenende über Pirnaer Landstraße nach Leuben umgeleitet, die „9“ und „13“ endeten im Straßenbahnhof Reick.

Im Bereich des Albert-Wolf-Platzes und der Niedersedlitzer Straße liegen nun zwei ganz neue Gleisabzweige, an denen regulär die Linien 9 und 13 abbiegen. Dazu gehören auch insgesamt vier Weichen einschließlich aller Stellvorrichtungen. Während der 14-tägigen Bauzeit erfolgte weiter nördlich am Gleisbogen aus der Prohliser Allee in die Mügelner Straße der Austausch von rund 140 Metern verschlissener Schienen. Ebenfalls in die Sperrzeit fiel die Reparatur von Straßenbahnschienen im Bereich der Gleisschleife Prohlis. Dort waren weitere 200 Meter neue Schienen einzubauen. Alle Gleisanlagen, allen voran die Abzweige am Albert-Wolf-Platz, wurden zuletzt 2003 erneuert. Nach 20 Betriebsjahren waren sie verschlissen und standen zum Austausch an. Auch an den Haltestellen von „Georg-Palitzsch-Straße“ bis „Albert-Wolf-Platz“ wurde gearbeitet. An den Bahnsteigen hatten die Wurzeln der größer werdenden Bäume für Verschiebungen gesorgt, so dass die Platten jetzt neu ausgerichtet wurden.

Alle Arbeiten kosteten insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro. Der Betrag wird aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen. Die neuen Weichen und Schienen stammen aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und hatten damit nur einen ganz kurzen Weg zur Baustelle. Der Straßenbahnhof Reick, in dem bis zu 40 Straßenbahnzüge stationiert sind, blieb stets über die Zufahrt Niedersedlitzer Straße und Altreick am Straßenbahnnetz. Allerdings fanden die Ein- und Ausrückefahrten während der Bauzeit grundsätzlich über die Reicker Straße statt.

Sachsen

Gleissperrungen im Bahnknoten Dresden und Elbtal vom 19. bis 27. August mit Umleitungen, Ausfällen, Ersatzverkehren und Fahrzeitänderungen (Meldung vom: 17.08.2023)

Gebündelte Baumaßnahmen im Knoten Dresden Hbf und im Elbtal

Aufgrund von leit- uns sicherungstechnischen Arbeiten im Elektronischen Stellwerk (ESTW) Dresden kommt es vom 19. August bis 27. August zu Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr im Raum Dresden.

Für den Neubau des Kreuzungsbauwerks Dresden Hauptbahnhof muss das ESTW erweitert werden. Damit erhöht sich auch dessen Strombedarf. Als eine vorlaufende Maßnahme für die Hauptbaumaßnahmen am Kreuzungsbauwerk muss deswegen eine neue Stromversorgung im ESTW eingerichtet werden. In dieser Zeit ist das Stellwerk nicht funktionstüchtig, weshalb auch keine Züge im Dresdner Hauptbahnhof verkehren können. Gleichzeitig findet eine Vollsperrung im Elbtal zur Sicherstellung der Inbetriebnahme des ESTW Bad Schandau Ost statt.

Reisenden müssen sich auf Umleitungen, Ausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen und veränderte Fahrzeiten im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr einrichten. Um den Reisenden behilflich zu sein, wird zusätzliches Servicepersonal eingesetzt. Die Handels- und Dienstleistungseinrichtungen im Dresdner Hauptbahnhof bleiben geöffnet.

Die Deutsche Bahn, Mitteldeutsche Regiobahn und Länderbahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Folgende Hinweise sollten bei der Reiseplanung berücksichtigt werden:

Vor Fahrtantritt informieren

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutsche Bahner 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com,mitteldeutsche-regiobahn.de und laenderbahn.com/trilex.

Längere Reisezeiten

Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie die Abfahrtsorte der Ersatzbusse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Einschränkungen bei der Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden

Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Die Änderungen im Einzelnen:

Fernverkehr

Fernverkehrszüge in Richtung Berlin/Warnemünde; Frankfurt/Wiesbaden (am 25. August) und Köln/Stuttgart verkehren vom 25. bis 27. August von und bis Dresden Neustadt. Der Halt in Dresden Hbf entfällt. EC-Züge in Richtung Prag entfallen zwischen Dresden Neustadt bzw. Dresden Hbf und Děčín. Dafür wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, welcher Anschluss an die EC-Züge hat.


Nahverkehr

Einschränkungen ab 19. August 2023

-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RB 60 und RB 61 fallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.

Ersatzverkehr am 25. August 2023 (Phase 1)

-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RE 50, RB 60, RB 61 und S 8 werden zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.

-Die S-Bahnen der Linien S 1 und S 2 werden zwischen Dresden-Neustadt und Dresden-Reick durch Busse ersetzt.

-Die Züge der Linien RE 3, RB 30 und S 3 werden zwischen Dresden-Plauen und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.

-Die Züge der Linie RB 31 fallen zwischen Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt aus. Ersatz mit Bus zwischen Dresden-Friedrichstadt und Dresden Hbf.

-Die Züge der Linien RE 15 und RE 18 fallen zwischen Coswig (b Dresden) und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen die Züge der Linien RE 50 und S 1 bis Dresden-Neustadt.

Ersatzverkehr am 26. und 27. August 2023 (Phase 2)

-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RB 60 und RB 61 fallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.

-Die Züge der Linien RE 3, RB 30 und S 3 werden zwischen Dresden-Plauen und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.

-Die Züge der Linie RE 50 fallen in den Nächten 26./27. und 27./28. August zwischen Dresden Mitte und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.

Ersatzverkehr im Elbtal vom 25. bis 27. August 2023

-Die Züge der Linie RE 50 fallen zwischen Dresden Hbf und Schöna aus.

-Die S-Bahnen der Linie S 1 fallen zwischen Bad Schandau und Schöna aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Bad Schandau und Schmilka Grenzübergang.

-Die Züge der Linie U 28 fallen zwischen Bad Schandau und Schöna aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Děčín hl.n. und Bad Schandau.

-Die Züge der Linie RE 20 fallen am 26. und 27. August zwischen Dresden Hbf und Děčín hl.n. aus.

Erfurt

Geänderte Umleitung Bus-Linie 9 ab 21.08.2023 (Meldung vom: 17.08.2023)

Im Rahmen der Bauarbeiten in der Wilhelm-Busch-Straße verkehrt die Bus-Linie 9 bereits seit Juni im Umleitungsverkehr. Zum Schulstart am 21. August 2023 ändert sich noch einmal die Umleitungsstrecke in beiden Richtungen.

Ab Daberstedt verkehrt die Bus-Linie 9 wie folgt: Haltestelle Daberstedt – Haltestelle Wilhelm-Busch-Straße – Haltestelle Geraer Straße – Ersatzhalt Jenaer Straße – Ersatzhalt Spielbergtor und weiter gemäß planmäßiger Linienführung. Ab Hauptbahnhof ist die Bus-Linie 9 wie folgt unterwegs: Ersatzhalt Spielbergtor – Ersatzhalt Jenaer Straße – Haltestelle Geraer Straße – Haltestelle Wilhelm-Busch-Straße – Ersatzhalt Thielenstraße – Haltestelle Daberstedt.

Die stadteinwärtigen Haltestellen Wilhelm-Busch-Straße und Geraer Straße werden zu stadtauswärtigen Haltestellen und umgekehrt. Aufgrund der kurzfristig verlängerten Vollsperrung der Hans-Loch-Straße kann die Ersatzhaltestelle Häßlerstraße vorerst nicht mehr bedient werden. Fahrgäste nutzen stattdessen bitte die Haltestelle Daberstedt. Je nach Fortschreiten der Bauarbeiten in diesem Bereich wird der Umleitungsverkehr vsl. ab 28. August 2023 noch einmal angepasst.

Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Dresden

Ab Montag bessere Erschließung des Wohngebietes Mickten-Kaditz / Straßenbahnlinie 13 wird nach Kaditz verlängert (Meldung vom: 16.08.2023)

Ab Montag, dem 21. August 2023, wird die Straßenbahnlinie 13 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ganztägig nach Kaditz verlängert. Bisher endeten die Züge tagsüber in Mickten am Dreyßigplatz und fuhren nur außerhalb der Einsatzzeit der Linie 9 sowie an Sonnabenden weiter nach Kaditz. Gleichzeitig verkehren die Busse der Linie 64 immer bis zu Ihrem Endpunkt in Kaditz am Vorwerksfeld. Die Gleisschleife Kaditz entfällt als Bushaltestelle.

Die ÖPNV-Angebotsverbesserung basiert auf einem Begleitbeschluss zum städtischen Haushalt 2023/24, der die Mitfinanzierung der entstehenden Kosten vorsieht.

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn begrüßt die Verlängerung der Linie 13, auch vor dem Hintergrund der Emissionsreduzierung: „Die Prognosen erwarten durch das neue Angebot eine Reduzierung von täglich 500 Autofahrten bei einer Nachfragesteigerung von 1.300 Fahrgästen. Das sind rund 20 Prozent mehr. Bisher nutzten täglich 4.300 Fahrgäste die Straßenbahn zwischen Mickten und dem Riegelplatz. Trotz der aktuell diskutierten Finanzierungslücke im ÖPNV, die aufgrund der gestiegenen Energie-, Material- und Personalkosten sowie der Einführung des Deutschlandtickets auch bei der DVB entstanden ist, sind die benötigten 220.000 Euro für die Verlängerung der Linie 13 somit eine sinnvolle Investition der Stadt Dresden in einen umweltfreundlicheren Verkehr.“

Durch die Verlängerung bedient neben der Linie 9 auch die „13“ dauerhaft alle sieben Stationen von Mickten über den ElbePark bis zum Riegelplatz. Sie hält in Mickten mit in der Sternstraße, wo die Linie 9 abfährt. „Damit wird das ÖPNV-Angebot dem wachsenden Bedarf der bereits gebauten und noch geplanten Quartiere zwischen Mickten und Kaditz mit insgesamt 1.090 Wohneinheiten sowie weiteren Wohnbebauungen mit 275 und 460 Wohneinheiten im Bereich An der Elbaue und Sternstraße gerecht. Die nahe der größten Wohnquartiere liegende Haltestelle „Brockwitzer Straße“ haben wir bereits im Februar 2022 eröffnet. Durch die Streckenverlängerung der „13“ wird ihre nun Bedeutung steigen“, erklärt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach die Angebotsverbesserung. „Während die 9 weiterhin die Direktverbindung von Kaditz ins Stadtzentrum herstellt, können Fahrgäste mit der „13“ nun unkompliziert die Leipziger Vorstadt und äußere Neustadt erreichen.“

Beide Straßenbahnlinien verkehren wie bisher von Montag bis Freitag tagsüber alle zehn Minuten. Abends fährt die „9“ weiterhin bis etwa 22:00 Uhr, danach übernimmt die „13“ den durchgängigen Nachtverkehr von und nach Kaditz und ist dabei in das System der DVB-Nachtanschlüsse integriert. Die Buslinie 64 fährt ab Montag dauerhaft bis zum Endpunkt Kaditz am Vorwerksfeld. Bisher endeten einige Fahrten bereits am Riegelplatz in der Gleisschleife. Durch die zwei Straßenbahnlinien ist dort kein Platz zum Wenden, so dass alle Busse bis zum Vorwerksfeld verkehren. Fahrgäste, die noch ein Stück weiter möchten, bekommen damit eine zusätzliche Option. Der Takt auf der „64“ ändert sich nicht.

Dresden

S-Bahn S 3 fährt wieder nach Freiberg / DB Regio nimmt am 21. August Betrieb auf der Gesamtstrecke wieder auf (Meldung vom: 16.08.2023)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. waren rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO entfallen. Inzwischen greifen weitere der getroffenen Maßnahmen und auf der S-Bahn-Linie S 3 Dresden – Tharandt – Freiberg werden ab 21. August in den Hauptverkehrszeiten früh und nachmittags wieder Fahrten bis Freiberg angeboten.

Seit 19.09.2022 fuhren die Züge der S 3 nur noch zwischen Dresden Hauptbahnhof und Tharandt. Im Abschnitt bis Freiberg mussten die Fahrgäste auf die Züge der Linien RE 3 und RB 30 sowie teilweise Ersatzbusse ausweichen. „Die Rückkehr der Fahrten auf der S 3 ist für Pendler aus der Region besonders wichtig“, betont Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Zweckverbandsvorsitzender des VVO. „Wir erwarten, dass die DB Regio weiterhin alle Anstrengungen unternimmt, um baldmöglichst auf allen Strecken wieder das vertraglich vereinbarte Angebot zu fahren.“ Unabhängig von der Wiederaufnahme des Betriebs nach Freiberg entfallen weiterhin einige Fahrten der S-Bahn S 3 zwischen Dresden und Tharandt.

Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Aktuell

Thüringen: Deutsche Bahn reicht erste Unterlagen für Planfeststellung für Mitte-Deutschland-Verbindung ein (Meldung vom: 10.08.2023)

Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz - Übergabe der Unterlagen für den Streckenabschnitt Jena an das Eisenbahn-Bundesamt - Züge können schneller, leiser und umweltfreundlicher fahren - Abschluss der Arbeiten der Gesamtstrecke bis 2030

Die Deutschen Bahn (DB) hat für den Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz die Planfeststellung gestartet. Dafür hat sie die Unterlagen für den Planungsabschnitt Jena an des Eisenbahn-Bundesamt (EBA) übergeben. Die Behörde prüft nun die Antragsunterlagen, die elf Ordner umfassen. Im Planfeststellungsprozess betrachtet das EBA alle rechtlichen und technischen Fragen für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung des 115 Kilometer langen Abschnitts der sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung.

Ronald Schlegel, Projektleiter für die Mitte-Deutschland-Verbindung: „Mit dem Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz machen wir die Mitte-Deutschland-Verbindung fit für die Zukunft. Mit dem Beginn des Planfeststellungsverfahren haben wir einen wichtigen Punkt im Projekt erreicht. Wir hoffen, dass wir Anfang des Jahres 2027 mit dem Bau starten können, sodass Ende 2030 die Züge umweltfreundlich mit Strom auf der fertig ausgebauten und modernisierten Strecke fahren.“

Ralph Lenkert, Organisator des Lenkungskreises Mitte-Deutschland-Verbindung und Mitglied des Deutschen Bundestages: „Es ist für Thüringen eine gute Botschaft, dass der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung Stück für Stück vorankommen. Ich danke den Bahnbündnissen in Jena und Gera, der Landesregierung, den Kolleginnen und Kollegen der Parlamentsgruppe MDV, allen Beteiligten für die Unterstützung und der DB für die geleistete Arbeit. Ich hoffe, dass die Strecke 2030 zweigleisig, elektrisch befahren wird.“

Die Unterlagen für die weiteren sieben Abschnitte sowie für den der Bahnstromleitung reicht die DB sukzessive bis März 2024 ein. Teil des Planfeststellungsverfahrens ist auch ein Anhörungsverfahren, bei dem sich alle Betroffenen einbringen können. Auf Grundlage der umfassenden Prüfung erlässt das EBA den Planfeststellungsbeschluss – sozusagen die Baugenehmigung für die Strecke.

Mit dem Ausbau kann die bestehende Fernverkehrslinie vom Ruhrgebiet nach Gera künftig durchgehend elektrisch betrieben und bis nach Chemnitz verlängert werden. Die bislang erforderlichen Lokwechsel in Gotha entfallen. Zudem profitieren auch viele Nahverkehrsverbindungen von dem Ausbau, die dann durchgehende elektrisch betrieben werden. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag dazu, mehr Verkehr von der Straße auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Züge können künftig schneller, leiser und umweltfreundlicher fahren. Gleichzeitig profitiert die Wirtschaft von einer besseren Anbindung des westsächsischen Wirtschaftsraums an die Regionen Mittelthüringen, Rhein/Main und das Ruhrgebiet.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/weimar-goessnitz

Magdeburg

Westringbrücke und Sudenburg wieder am Netz – Hallische Straße erneut gesperrt (Meldung vom: 10.08.2023)

Mit Ende der Sommerferien in Sachsen-Anhalt am 16. August 2023 enden auch die Baumaßnahmen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) in Sudenburg und auf der Westringbrücke. Dafür wird die Hallische Straße erneut gesperrt. Es gibt Linienänderungen bei vielen Straßenbahnlinien. Somit können die Straßenbahnlinien 1, 5 und 10 wieder über diese Strecke fahren und der Ersatzverkehr mit der Buslinie 40 wird eingestellt.

Dafür werden die Bauarbeiten der SWM in der Hallischen Straße zu Schulbeginn fortgesetzt und diese wieder für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Sperrung ist bis Ende des Jahres vorgesehen.

Ab Donnerstag, den 17. August 2023 gilt daher wieder das bekannte Liniennetz, welches bereits vor den Sommerferien galt:
Die Straßenbahnlinie 1 (Kannenstieg – Sudenburg) ist wieder auf gesamter Linie im Einsatz und fährt über Westring und Südring.

Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) fährt zwischen den Haltestellen Raiffeisenstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich um wenige Minuten.

Die Straßenbahnlinie 10 (Sudenburg – Barleber See) ist wieder auf gesamter Linie im Einsatz und fährt zwischen den Haltestellen Südring und Hasselbachplatz über die Wiener Straße und ebenfalls über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich ebenfalls um wenige Minuten.

Neue Linienführung für die Linie 5
Da mit diesen veränderten Linienführungen die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg nicht mehr wie gewohnt bedient werden können, erhält die Straßenbahnlinie 5 wieder eine neue Linienführung. Sie fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee. Zwischen Olvenstedt und der Haltestelle Südring behält sie ihren bisherigen Linienweg, fährt dann aber über die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg weiter zur Leipziger Chaussee. Fahrgäste können dann an der Haltestelle Raiffeisenstraße in die Linien 9 und 10 in Richtung Innenstadt umsteigen.

Linie 3 und 13 weiter nicht im Einsatz
Weitere Änderungen gibt es bei den Straßenbahnlinien 3 und 13. Diese sind während der Sperrung der Hallischen Straße weiterhin nicht im Einsatz. Die Linie 13 wird zu großen Teilen durch die veränderten Linienführungen der Linien 9 und 10 ersetzt und die Linie 3 wird auf ihrem südlichen Abschnitt durch die neue Linie 5 ersetzt.

Beim Bus- und Nachtverkehr gibt es keine großen Änderungen. Die Linien 59, N3, N4 und N5 umfahren die Sperrung der Hallischen Straße über die Carl-Miller-Straße.

Dresden

Umfangreiche Gleisreparaturen in Prohlis (Meldung vom: 04.08.2023)

Von Montag, dem 7. August 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 21. August 2023, 3:30 Uhr finden an mehreren Abschnitten der Gleistrasse zwischen dem Straßenbahnhof Reick und dem Endpunkt Prohlis Reparaturen an Schienen, Weichen und Haltestellen statt. Deshalb verkehren die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wie folgt:

Linie 1
Verkehrt planmäßig von Leutewitz durch das Stadtzentrum bis zum Abzweig nach Reick und dann weiter über Altleuben in die Gleisschleife Klettestraße.

Linien 9 und 13
Fahren von Kaditz beziehungsweise Mickten kommend nur bis zur Haltestelle „Trattendorfer Straße“ und wenden anschließend im Straßenbahnhof Reick.

EV 1
Für die Linie 1 wird ein Busersatzverkehr ab Haltestelle „Lassallestraße“ angeboten. Dieser verkehrt über S-Bahnhof-Dobritz und Langer Weg zur Endstation in Prohlis. In entgegengesetzter Richtung fahren die Busse über Prohliser Allee zur „Lassallestraße“.

EV 9/13
Auch für die Linien 9 und 13 sind Ersatzbusse im Einsatz. Sie fahren ab „Trattendorfer Straße“ über Niedersedlitzer Straße und Langer Weg bis zur Endstation in der Gleisschleife Prohlis. Stadteinwärts fahren die Busse ebenfalls über die Prohliser Allee.

Am Wochenende 18. bis 21. August 2023 erfolgt der Umstieg in den EV 9/13 bereits an der Haltestelle „Altreick“.

Die Haltestellen „Georg-Palitzsch-Straße“ und „Jacob-Winter-Platz“ werden durch die Ersatzbusse nur in Richtung Stadt bedient. Richtung Prohlis befinden sich Ersatzhaltestellen entlang des Langen Weges.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Im Bereich des Albert-Wolf-Platzes und der Niedersedlitzer Straße werden die beiden Gleisabzweige, an denen regulär die Linien 9 und 13 abbiegen, vollständig erneuert. Dazu gehören auch insgesamt vier Weichen einschließlich aller Stellvorrichtungen. Im gleichen Zeitraum erfolgt weiter nördlich am Gleisbogen aus der Prohliser Allee in die Mügelner Straße der Austausch von rund 140 Metern verschlissener Schienen. Ebenfalls in die Sperrzeit fällt die Reparatur von Straßenbahnschienen im Bereich der Gleisschleife Prohlis. Dort sind weitere 200 Meter neue Gleise einzubauen. Alle Schienen, allen voran die Abzweige am Albert-Wolf-Platz, wurden zuletzt 2003 erneuert. Nach 20 Betriebsjahren steht jetzt die nächste Reparatur an.

Auch an den Haltestellen von „Georg-Palitzsch-Straße“ bis „Albert-Wolf-Platz“ wird gearbeitet. An den Bahnsteigen haben die Wurzeln der größer werdenden Bäume für Verschiebungen gesorgt, so dass die Platten jetzt neu ausgerichtet werden. Am letzten Wochenende steht abschließend noch die Reparatur von Asphaltschäden auf der Niedersedlitzer Straße in Höher der Bahnhofseinfahrt auf dem Programm. Alle Arbeiten sollen bis zum 21. August 2023 3:30 Uhr abgeschlossen sein. Die Kosten von insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro stammen aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur. Die neuen Weichen und Schienen wurden in der DVB-Gleisbauwerkstatt in Reick hergestellt und haben damit nur einen kurzen Weg zur Baustelle. Der Straßenbahnhof Reick, in dem bis zu 40 Straßenbahnzüge stationiert sind, bleibt über die Zufahrt Niedersedlitzer Straße und Altreick am Netz. Ein- und Ausrückefahrten finden während der Bauzeit grundsätzlich über die Reicker Straße statt.

Kurze Umleitung für den Autoverkehr
Während der gesamten Bauzeit können Autofahrer an den jeweiligen Baufeldern vorbeifahren. Auf der Prohliser Allee, vor allem im Bereich des Albert-Wolf-Platzes, gibt es Fahrbahneinengungen, aber keine Vollsperrung. Lediglich vom 18. August 2023 4:00 Uhr bis 21. August 2023 3:30 Uhr wird die Niedersedlitzer Straße in Höhe des Straßenbahnhofes Reick für den Individualverkehr voll gesperrt. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert.

Weitere Infos mit Baustellenkarte
Hier finden Sie eine PDF-Datei mit einer Baustellenkarte.

Sachsen (VMS)

Sperrungen bei den Citybahn-Linien C13 und C14 (Meldung vom: 03.08.2023)

Gleisbauarbeiten an der Bahnstrecke Burgstädt <> Chemnitz <> Thalheim führen in den nächsten Tagen zu Behinderungen im Zugverkehr. Betroffen sind die Linien C13 und C14 der City-Bahn Chemnitz. Schienenersatzverkehr ist eingerichtet.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir bedauern, dass diese Arbeiten des Infrastrukturbetreibers zu Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste führen.“ Da die City-Bahn rechtzeitig in die Planung eingebunden wurde, konnte sie Schienenersatzverkehre einrichten. Diese weichen betriebsbedingt allerdings von den gewohnten An- und Abfahrtszeiten der Züge ab.

Die Behinderungen im Detail
Vom 7. bis 12. August 2023 erfolgt wegen Arbeiten auf dem Streckenabschnitt Chemnitz-Technopark <> Thalheim komplett Schienenersatzverkehr für C13 und C14. Alle Informationen dazu und Schienenersatzfahrpläne finden sie hier:
PDF-Fahrplan Linie C13
PDF-Fahrplan Linie C14

Darüber hinaus müssen sich Fahrgäste im Anschluss auf Behinderungen auf dem Streckenabschnitt Thalheim <> Aue einstellen. Vom 14. bis 18. August 2023 ist der Abschnitt für den Zugverkehr teilweise gesperrt. Alle Informationen dazu sowie der Schienenersatzfahrplan: PDF Meldung mit Fahrplan.

Sachsen (ZVNL)

Vergabe komplett: Zuschlag für MDSB2025BEMU erteilt (Meldung vom: 27.07.2023)

DB Regio fährt künftig mit batterieelektrischen S-Bahn-Zügen bis Döbeln

Leipzig – Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat nach europaweiter Ausschreibung beschlossen, die Verkehrsleistungen aus dem Verfahren MDSB2025BEMU an die DB Regio AG zu vergeben. Nach Einhaltung aller finanz- und vergaberechtlichen Fristen konnte der Zuschlag nunmehr verbindlich erteilt werden. Die Vergabe des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes MDSB I ist damit erfolgreich abgeschlossen.

MDSB2025BEMU umfasst die Verkehre der S-Bahn-Linie S 1 Leipzig-Miltitzer Allee – Leipzig City-Tunnel – Leipzig-Stötteritz – Borsdorf – Grimma – Döbeln. Die 1.555.155 Zugkilometer jährlich teilen sich der federführende ZVNL mit dem größeren Anteil von 1.346.932 Zugkilometern und der Zweckverband Mittelsachsen (ZVMS). Zum Einsatz kommen Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B von Siemens mit jeweils 100 Sitz- und 169 Stehplätzen.


Symbolbild: Ein batterieelektrischer Mireo B für Baden-Württemberg auf der Messe Innotrans.
Im Fahrgastverkehr sind nach unserer Kenntnis noch keine Fahrzeuge anzutreffen. Foto: Michael Dittrich


Durch die neue Streckenführung der S 1 wird eine Direktverbindung zwischen der östlichen und westlichen Grenze des Verbandsgebietes mit Ausstiegsmöglichkeiten in der Leipziger Innenstadt geschaffen. Das bedeutet eine deutliche Verbesserung der Nahverkehrsanbindung für die Bewohner der Großen Kreisstädte Grimma und Döbeln, insbesondere für Berufspendler. Bisher wird dieser Streckenabschnitt durch die Linie RB 110 bedient, die dann in der S1 aufgeht.

Voraussetzung für die Einbindung des Muldentals in das S-Bahn-Netz ist die Beschaffung von umweltschonenden, batterieelektrischen Schienenfahrzeugen (BEMU). Zu diesem Zweck hatte der ZVNL Ende 2021 die Gründung der ZVNL Schienenfahrzeug GmbH beschlossen, welche mit Strukturwandel-Fördermitteln 16 batterieelektrische Züge erwerben und an die DB Regio verpachten wird. Dieselbetriebene Züge, wie sie derzeit auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln im Einsatz sind, dürfen den City-Tunnel nicht durchfahren.

Die Verkehrsverträge mit DB Regio und Die Länderbahn für das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz MDSB2025plus sowie mit DB Regio für die batterieelektrisch betriebene S-Bahn-Verbindung MDSB2025BEMU laufen vom 13. Dezember 2026 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2038.

Der Vertrag für das sogenannte MDSB II-Netz – unter anderem mit den S-Bahn-Linien S 2, S 8 und S 9 – gilt noch bis 2030.

Dresden

Baustelle Straßburger Platz pünktlich fertig, eine neue beginnt auf der Könneritzstraße / Ab Freitag freie Fahrt für alle Straßenbahnen am Straßburger Platz (Meldung vom: 26.07.2023)

Am Freitag, dem 28. Juli 2023, 3:00 Uhr wird der Straßburger Platz für die Passage der Straßenbahnlinien 10 und 13 in Nord-Süd-Richtung freigegeben. Gleichzeitig entfällt die Umleitung der Straßenbahnlinie 12 zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Wilsdruffer Straße. Die Linien 1, 2 und 4 im Zuge der Ost-West-Verkehrsrichtung fahren bereits seit vergangenem Freitag wieder auf ihrer planmäßigen Strecke.

Mit der angekündigten Freigabe am 28. Juli sind die Gleisbauarbeiten am Straßburger Platz und an der Lennéstraße pünktlich beendet. Auch Autofahrer unterliegen keinen Einschränkungen mehr.

Ebenfalls am Freitag, dem 28. Juli 2023, 3:00 Uhr beginnen Gleisinstandsetzungsarbeiten auf der Könneritzstraße, der Marienbrücke und an der Anton-/Leipziger Straße. Bis Sonnabend, den 12. August 2023, 3:00 Uhr verkehren die Linien 6 und 11 deshalb wie folgt:

Linie 6:Umleitung zwischen Bahnhof Mitte und Bahnhof Neustadt über Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee, Postplatz (Sophienstraße), Augustusbrücke und Anton-/Leipziger Straße

Linie 11:Fährt zwischen Postplatz und Anton-/Leipziger Straße über Augustusbrücke und Neustädter Markt

Straßburger Platz wurde trotz Hitze pünktlich fertig

Seit dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr erneuerten Baufirmen im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen. Das größte Bauteil war eine vierfache Gleiskreuzung. Die neue Konstruktion stammt aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und ersetzte die verschlissene Vorgängerin.

Parallel zum Gleisbau führten die Techniker auch Reparaturen an Kabelschutzrohren und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße wurden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wurde auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Trotz der zwischenzeitlich heißen Temperaturen blieben die Bauarbeiter exakt im Zeitplan. Gebaut wurde in zwei Schichten, teilweise auch am Sonnabend. Die Kosten der Gleisreparatur betrugen rund 1,5 Millionen Euro. Sie wurden aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.


„Feste Fahrbahn“ auf Könneritzstraße spart Reparaturkosten und Bauzeit

Bei der am 28. Juli 2023 3:00 Uhr beginnenden Baustelle werden auf der Könneritzstraße zwischen Maxstraße und Devrientstraße insgesamt 610 Meter verschlissene Straßenbahnschienen ausgetauscht. Dazu gehören auch die Weichen und der doppelgleisige Abzweig von der Haltestelle „Kongresszentrum“ in die Ostra-Allee. Insgesamt 27 neue Schwellen werden unter den Gleisbögen verlegt. Der Schienentausch auf der Bestandsstrecke im Zuge der Könneritzstraße erfolgt auf „Fester Fahrbahn“. Diese Bauform hat sich in den letzten Jahren bewährt, weil der betonierte Unterbau eine lange Lebensdauer garantiert und im Fall eines Schienenwechsels nur oberflächlich gearbeitet werden muss. Das ist nun der Fall. Es spart Kosten und vor allem Bauzeit. Bis zum 12. August 2023 3:00 Uhr soll alles fertig sein. Die neuen Straßenbahnschienen werden mit 121 Schweißnähten verbunden. Zum Abschluss der Arbeiten bringen die Bauleute insgesamt 2.245 Quadratmeter neuen mehrlagigen Asphalt als Deckenschluss auf.


Im gleichen Zeitraum werden auf der Antonstraße West zwischen kleiner Marienbrücke und Anton-/Leipziger Straße etwa 280 Meter verschlissene Gleise getauscht und durch 40 neue Schweißnähte verbunden.

Am Wochenende von Sonnabend, dem 5. August 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 7. August 2023, 3:00 Uhr reparieren die Fachleute zusätzlich auf der Kreuzung Anton-/Leipziger Straße eine so genannte Pumpstelle. „Pumpstellen“ sind Schäden im Gleisbereich, an denen sich die Schienen beim Befahren durch eine Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, kann aber im Laufe der Zeit zu größeren Folgeschäden vor allem am Unterbau führen. Deshalb müssen solche „Pumpstellen“ regelmäßig repariert werden. An diesem Wochenende verkehren auch die Straßenbahnlinien 4 und 9 nur stadteinwärts auf einer anderen Strecke. Die Bauarbeiten auf der Antonstraße und im Kreuzungsbereich zur Leipziger Straße werden mit der Asphaltierung von 755 Quadratmetern als neue Fahrbahndecke abgeschlossen.

Die Kosten für die Reparaturen auf allen Baufeldern einschließlich der Gleise, Elektromontage, Straßenbauarbeiten und Baustelleneinrichtungen belaufen sich auf 1,35 Millionen Euro. Sie kommen aus dem Budget zur laufenden Instandhaltung der DVB-Infrastruktur.


Eingeschränkter Autoverkehr auf der Marienbrücke
Am Baufeld auf der Könneritzstraße können Autofahrer immer einspurig vorbeifahren. Lediglich am Wochenende 4. August 2023 7:00 Uhr bis 7. August 2023 5:00 Uhr wird in Richtung Marienbrücke eine Umleitung über Maxstraße, Kleine Packhofstraße und Devrientstraße eingerichtet. Diese Zeit wird für den Tausch der Abzweige zur Ostra-Allee benötigt.

Auf der Antonstraße West kann ebenfalls einspurig an der Baustelle vorbeigefahren werden. In Richtung Altstadt erfolgt die Reduzierung auf eine Fahrspur bereits vor der Kreuzung Anton-/Leipziger Straße.

Zusätzliche Einschränkungen im Autoverkehr sind an den Wochenenden 28. Juli 2023 7:00 Uhr bis 31. Juli 2023 5:00 Uhr sowie 4. August 2023 7:00 Uhr bis 7. August 2023 5:00 Uhr erforderlich. Am ersten Wochenende ist von der Marienbrücke kommend eine Umleitung über kleine Marienbrücke ausgeschildert. Die Zufahrt zum anliegenden Hotel bleibt aber gewährleistet. Am zweiten Wochenende ist die Fahrt von der Leipziger Straße in Richtung Zentrum nur über die Umleitung Eisenbahnstraße und Bahnhof Neustadt möglich.

Sachsen

Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz, Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar (Update) (Meldung vom: 19.07.2023)

Am 4. Juli 2023 kündigten wir bereits die Verschiebung der Inbetriebnahme des Eisenbahnknotens Gönitz an. siehe Meldung vom 4. Juli 2023.

Knoten Gößnitz
Nun hat die Deutsche Bahn AG bekannt gegeben, dass der bestehende Ersatzkonzept für die Linien S 5/S 5X (Halle―Leipzig/Halle Flughafen―Leipzig―Altenburg—Zwickau), RE 1 (Göttingen–Gotha–Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Glauchau) und RB 37(Glauchau–Meerane–Gößnitz) fortgesetzt. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt und unter bahn.de sowie in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent abrufbar. Weitere Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0 sowie im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar
Auch hier gibt es neue Informationen zur Sperrung des Chemnitzer Bahnbogens. Die Sperrung erfolgt nun vom 25. September bis 19. Dezember. Anschließend wird der Chemnitzer Bahnbogen eingleisig und ab Ende März 2024 wieder zweigleisig befahrbar sein. So wird gewährleistet, dass auf der Sachsen-Franken-Magistrale (Leipzig/Dresden–Hof) die Züge rollen können.

Ursprünglich war geplant den Knoten Gößnitz am 25. August 2023 vorgesehen.
Die DB modernisiert bis Ende des Jahres 2026 für rund 330 Millionen Euro die Eisenbahninfrastruktur im Eisenbahnknoten Gößnitz im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Ingenieurbauwerke, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Signal- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation errichtet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit schafft die DB die Voraussetzungen für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten.

Dresden

Bauarbeiten am Straßburger Platz, letzte Etappe ab 21. Juli 2023 (Meldung vom: 18.07.2023)

Im Zuge der Bauarbeiten am Straßburger Platz beginnt am kommenden Freitag die nächste und gleichzeitig letzte Bauphase. Ab dem 21. Juli 2023 3:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1, 2 und 4 wieder planmäßig über den Straßburger Platz, für die Linien 10, 12 und 13 gibt es bis zum 28. Juli 2023 3:00 Uhr noch folgende Umleitungen:

Linie 10:
Verkehrt zwischen Hauptbahnhof und Straßburger Platz über Hauptbahnhof Nord und Pirnaischer Platz.

Linie 12:
Fährt zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Wilsdruffer Straße. Diese Umleitung hängt nur mittelbar mit dem Bau am Straßburger Platz zusammen. Sie ist der hohen Streckenbelegung am Pirnaischen Platz im Zuge der so genannten Nord-Süd-Verbindung geschuldet. Durch die zusätzlich dort verkehrenden Linien 10 und 13 wird die „12“ alternativ über den Altmarkt geführt.

Linie 13:
Fährt Umleitung zwischen Lennéplatz und Sachsenallee über Hauptbahnhof Nord, Pirnaischer Platz, Straßburger Platz, Fetscherplatz und Blasewitzer/Fetscherstraße.

Seit dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr erneuern Baufirmen im Auftrag der DVB rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen. Das größte Bauteil ist eine vierfache Gleiskreuzung. Wegen ihrer 16 Herzstücke bezeichnen Fachleute sie als „K16“. Sie ist bereits ausgetauscht. Die neue Konstruktion stammt aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und ersetzt nun die verschlissene Vorgängerin.

Parallel zum Gleisbau führen die Techniker auch Reparaturen an Kabelschutzrohren und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße werden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wird auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Bis zum 28. Juli 2023 3:30 Uhr soll alles fertig sein. Die Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro. Sie kommen aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

Sachsen (ZVNL)

Zuschlag für Mitteldeutsches S-Bahnnetz 2025plus erteilt (Meldung vom: 18.07.2023)

Der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat in Abstimmung mit den jeweils am Verfahren beteiligten Aufgabenträgern die Zuschläge für die Verkehrsleistungen im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz ab 13. Dezember 2026 (MDSB2025plus) an die Unternehmen DB Regio und Die Länderbahn erteilt. Die Verträge laufen bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2038.

Bei dem Vergabeverfahren, das auch den größeren Teil der Verkehre durch den City-Tunnel Leipzig (CTL) betrifft, handelt es sich hinsichtlich der Komplexität und des organisatorischen Aufwands um einen der deutschlandweit größten Verkehrsverträge. Das zunächst offen EU-weit durchgeführte Ausschreibungsverfahren MDSB2025plus musste in getrennte Verhandlungsverfahren übergeleitet werden, da die angebotenen Preise den Erwartungswert in erheblichem Maße überschritten hatten. Diese Vorgehensweise ist durch die Vorgaben des europäischen Vergaberechts normiert. In den getrennten Verhandlungsverfahren konnten wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden.

Im Verfahren MDSB2025plus war über die Vergabe der Verkehrsleistungen zu entscheiden, die mit elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen (EMU) erbracht werden - mit Ausnahme der künftigen S-Bahn-Linie in Richtung Döbeln, auf der batterieelektrische Fahrzeuge (BEMU) zum Einsatz kommen sollen. Hierzu gibt es das gesonderte Vergabeverfahren MDSB2025BEMU, das bis Ende Juli 2023 abgeschlossen sein wird.

Verfahrensbeteiligte Aufgabenträger bei MDSB2025plus sind neben dem federführenden ZVNL und den sächsischen Zweckverbänden Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) auch die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die beteiligten Aufgabenträger haben die in zwei Losen ausgeschriebenen Verkehrsleistungen wie folgt vergeben:
Los 1
Linie S 4
Torgau – Leipzig CTL – Wurzen – Riesa

Linie S 6
Leipzig-Stötteritz – Leipzig CTL – Markranstädt – Naumburg

Linie S 10
Leipzig Hbf. (oben) – Schkeuditz

mit insgesamt rund drei Millionen Zugkilometern an DB Regio AG. Mit beauftragt wurde vom Land Sachsen-Anhalt außerdem die Beschaffung und Vorhaltung von zwei zusätzlichen Fahrzeugen. Mit diesen Fahrzeugen kann in Zukunft die Linie S 6 um eine alternierende Führung nach Merseburg und Naumburg erweitert werden.

Los 2
Linie S 3
Halle-Nietleben – Schkeuditz – Leipzig CTL – Borna – Geithain

Linie S 5
Halle-Trotha – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig CTL – Markkleeberg – Altenburg – Gößnitz/Glauchau – Werdau - Zwickau

Linie S 5x
Halle-Trotha – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig CTL – Markkleeberg – Altenburg – Werdau – Zwickau/Plauen

mit rund sechs Millionen Zugkilometern an Die Länderbahn GmbH DLB.

Für die Erbringung aller ab Dezember 2026 geplanten Leistungen ist es nach Auffassung der Aufgabenträger zwingend erforderlich, dass Bund und Land die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um die deutlich gestiegenen Kosten zum Beispiel für Energie und Personal ausgleichen zu können. Die finanziellen Voraussetzungen für einen bedarfsgerechten Schienenpersonennahverkehr sind dauerhaft zu sichern, um die erfreulicherweise stark wachsende Nachfrage und den damit verbundenen Kapazitätsbedarf im Interesse der angestrebten Verkehrswende befriedigen zu können.

Erfurt

Bauarbeiten in der Grubenstraße (Meldung vom: 13.07.2023)

In den Sommerferien vom 13. Juli bis 20. August 2023 erneuert die EVAG die Gleisanlagen in der Wendeschleife Grubenstraße zwischen Salinenstraße und Zoopark. Im Zuge dessen wird auch die stadteinwärtige Haltestelle Grubenstraße barrierefrei ausgebaut und verlängert.

Vom 17. Juli bis 4. August 2023 ist der Bereich für den Stadtbahnverkehr voll gesperrt. Die Bus-Linien verkehren wie gewohnt ab Grubenstraße.Die Stadtbahn-Linie 5 wird eingestellt. Dafür kommen auf der Stadtbahn-Linie 1 tagsüber Großzüge zum Einsatz. Am Abend wird auf dieser Linie der Verkehr verdichtet.

Zwischen der Salinenstraße und Zoopark wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet. Die Busse fahren im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt (an Werktagen) bzw. 15-Minuten-Takt (an Wochenenden). Der SEV verkehrt wie folgt: Salinenstraße - Grubenstraße - An der Lache - Ersatzhalt Bunsenstraße - August-Frölich-Straße – Bonhoefferstraße - Karl-Reimann-Ring - Julius-Leber-Ring – Zoopark und umgekehrt.

Für die ersten drei Wochen der Bauzeit wird die Überfahrt Grubenstraße für den Individualverkehr gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten.

Die Arbeiten erfolgen im verlängerten Schichtsystem zwischen 7 Uhr und 20 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoßschweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal an fünf Nächten Arbeiten durchgeführt werden. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de, hier sind in Kürze auch die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein.

Sachsen-Anhalt

DB-Tochter start soll Zuschlag für DISA-II erhalten (Meldung vom: 07.07.2023)

Das Bahnunternehmen Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start) soll den Zuschlag für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt II (DISA II) erhalten. Diese Entscheidung ist das Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens der Auftraggeber Sachsen-Anhalt, Freistaat Thüringen und Regionalverband Großraum Braunschweig. Die unterlegenen Bieter wurden heute über die Entscheidung informiert und haben die Möglichkeit, binnen einer Frist von zehn Tagen die Entscheidung zu beanstanden.

Für start, eine hundertprozentige Tochter der DB Regio AG, wird es das erste Netz in Sachsen-Anhalt, das sie betreibt. Dafür baut das Unternehmen eine regionale Niederlassung im Land auf. Vorgesehen ist ein nahtloser Übergang zwischen dem jetzigen Betreiber Abellio und start zum Fahrplanwechsel 2024; der neue Vertrag läuft bis 2032. Für die Fahrgäste bleibt der Fahrplan nahezu unverändert, auch die Fahrzeuge müssen von start übernommen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Abellio haben die Möglichkeit, zum neuen Betreiber zu wechseln und auch die Fahrzeuginstandhaltung bleibt durch den bestehenden Instandhaltungsvertrag in Halberstadt verankert.

Das Netz umfasst die meisten dieselbetriebenen Strecken in Sachsen-Anhalt mit einem Leistungsvolumen von circa 9,3 Millionen Zugkilometern pro Jahr, davon werden circa 8,4 Millionen Zugkilometer innerhalb der Landesgrenze zurückgelegt. Dazu gehören die Verbindungen von Magdeburg nach Wolfsburg, in den Harz (Halberstadt, Blankenburg, Goslar), nach Erfurt, von Halle nach Goslar, von Dessau nach Aschersleben, von Stendal nach Wolfsburg sowie die Strecke zwischen Naumburg und Wangen.

Der Vertrag mit dem aktuellen DISA-Betreiber Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH wird im Jahr 2024 vorfristig beendet, nachdem das Unternehmen im Jahr 2021 in wirtschaftliche Schieflage geraten war und in ein Schutzschirmverfahren eintrat. Angesichts des Insolvenzverfahrens einigten sich alle Beteiligten auf eine Vergleichsvereinbarung, die zur vorzeitigen Neuausschreibung des Diesel-Netzes führte.

Erfurt

Einschränkungen auf den Bus-Linien 9 und 65 (Meldung vom: 06.07.2023)

Im Rahmen der bereits laufenden Bauarbeiten in der Wilhelm-Busch-Straße werden ab Montag, 10. Juli 2023 die Hans-Loch-Straße und die Jenaer Straße teilweise gesperrt. Es kommt zu weiteren Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 sowie auf der Bus-Line 65.

Die Linie 9 wird in beiden Richtungen umgeleitet. Die Haltestelle Jenaer Straße wird stadtein- und stadtauswärts ersatzlos aufgehoben. Die Haltestellen Häßlerstraße und Thielenstraße werden verlegt. Ab Daberstedt wird die Bus-Linie 9 wie folgt umgeleitet: Ersatzhalt Thielenstraße – Ersatzhalt Häßlerstraße – Ersatzhalt Geraer Straße – Ersatzhalt Spielbergtor und weiter wie Linienführung. Ab Hauptbahnhof verkehrt die Bus-Linie 9 wie folgt: Ersatzhalt Spielbergtor - Ersatzhalt Geraer Straße – Haltestelle Einkaufszentrum - Ersatzhalt Häßlerstraße - Daberstedt.

Auch die Bus-Linie 65 wird ab Haltestelle Kammweg umgeleitet. Die Haltestellen Häßlerstraße und Jenaer Straße entfallen ersatzlos. Es gilt ein Baufahrplan.

Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Dresden

Ferienbaustelle an zentralem Knotenpunkt - Umleitung für Straßenbahnen / Gleiskreuzung Straßburger Platz wird erneuert (Meldung vom: 06.07.2023)

Im Anschluss an den seit 19. Juni 2023 laufenden Schienentausch auf der Lennéstraße wird von Freitag, dem 7. Juli 2023, 18:00 Uhr bis Freitag, den 28. Juli 2023, 3:00 Uhr die Gleiskreuzung auf dem Straßburger Platz erneuert. Die Bauarbeiten finden in mehreren Etappen statt. Dafür müssen auch die Straßenbahnen umgeleitet werden. Ab dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr sind folgende Änderungen im Linienverkehr nötig:

Linie1:Bekommt eine geteilte Linienführung,im Osten verkehrt die „1“ von Prohlis kommend planmäßig bis Comeniusplatz und fährt dann weiter zum Fetscherplatz. Von dort geht es als „13“ weiter nach Mickten. In der Gegenrichtung wird die „13“ am Fetscherplatz zur „1“ und fährt über Canalettostraße und Stübelallee nach Prohlis.

Im Westen verkehrt die Linie 1 von Leutewitz planmäßig bis Postplatz und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Linie 2:Wird ebenfalls geteilt,im Osten fährt die „2“ von Kleinzschachwitz planmäßig bis Comeniusplatz und endet am Fetscherplatz. Von dort geht es über Canalettostraße und Stübelallee zurück nach Kleinzschachwitz.

Im Westen fährt die „2“ von Gorbitz planmäßig bis zum Postplatz. Von dort geht es als Linie 4 weiter über Pirnaischer Platz, Carolabrücke und Neustädter Markt nach Weinböhla. In der Gegenrichtung wird die Linie 4 am Pirnaischen Platz zur „2“ und fährt über Postplatz nach Gorbitz.

Linie 4:Verkehrt mit geteilter Linienführung,im Osten fährt die Linie 4 von Laubegast planmäßig bis Fetscherplatz und über Comeniusplatz und Canalettostraße zurück nach Laubegast.

Im Westen geht es ab Weinböhla planmäßig bis Neustädter Markt und weiter über Carolabrücke zum Pirnaischen Platz. Dort erfolgt der Linienwechsel zur „2“.

Linie 10:verkehrt ab Messe Dresden über Hauptbahnhof verkürzt bis Lennéplatz. Von dort geht es als Linie E9 weiter über Wasaplatz nach Prohlis.

Linie 12:Fährt von Leutewitz planmäßig bis Postplatz. Von dort geht es weiter über Altmarkt, Pirnaischer Platz, Carolabrücke, Albertplatz, Sachsenallee, Blasewitzer/Fetscherstraße, Fetscherplatz, Comeniusplatz, Canalettostraße, Fetscherplatz und über Schandauer Straße nach Tolkewitz. In der Gegenrichtung fährt die „12“ ab Tolkewitz über Schillerplatz, Blasewitzer/Fetscherstraße, Sachsenallee, Albertplatz, Carolabrücke, Pirnaischer Platz, Altmarkt zum Postplatz und von dort planmäßig weiter nach Leutewitz.

Linie 13:Bekommt auch eine geteilte Linienführung, Im Osten fährt die „13“ als Linie E9 von Prohlis bis Lennéplatz und weiter als „10“ über Hauptbahnhof zur Messe Dresden.

Im Westen verkehren die Wagen ab Mickten planmäßig bis Sachsenallee und dann über Blasewitzer/Fetscherstraße zum Fetscherplatz. Dort erfolgt der Wechsel in Linie 1 und es geht über Canalettostraße und Stübelallee planmäßig nach Prohlis. In der Gegenrichtung wird aus der „1“ am Fetscherplatz die Linie 13, die über Blasewitzer/Fetscherstraße und Sachsenallee nach Mickten fährt.

EV 4:Als Ersatz für die Linien 1, 2, 4, 10 und 12 fahren Busse mit der Bezeichnung „EV 4“ zwischen Postplatz und Spenerstraße. Die Fahrt verläuft über Altmarkt, Pirnaischer Platz und Straßburger Platz.

EV 13:Für die Linien 10 und 13 gibt es einen weiteren Ersatzverkehr mit Bussen. Der fährt als „EV 13“ zwischen Lennéplatz und Sachsenallee über Straßburger Plat

Diese Umleitungen sind vom 7. Juli 2023 18:00 Uhr bis 21. Juli 2023 3:00 Uhr notwendig.Danach können die Linien 1, 2 und 4 wieder planmäßig über den Straßburger Platz fahren. Die Linien 10, 12 und 13 werden aufgrund des Baufeldes am Straßburger Platz Richtung Lennéstraße noch bis zum 28. Juli 2023 3:00 Uhr umgeleitet. „Uns ist durchaus bewusst, dass wir den Fahrgästen für mindestens zwei Wochen einiges zumuten“, bedauert der Leiter des Verkehrsmanagements und Marketings der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Martin Gawalek die weitreichenden Umleitungen. „Aber die hoch belastete Gleiskreuzung am Straßburger Platz ist so verschlissen, dass wir dort seit Monaten nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. Das hat Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer. Wegen des geringeren Verkehrs haben wir die Reparatur bewusst in die Sommerferienzeit gelegt.“

Beginnend ab 7. Juli 2023 18:00 Uhr werden rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen erneuert. Auch die vierfache Gleiskreuzung, die wegen ihrer 16 Herzstücke von Fachleuten als „K16“ bezeichnet wird, wird ausgetauscht. Die neue Kreuzung liegt schon seit einigen Wochen in der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt Reick zum Abtransport auf die Baustelle bereit. Parallel zum Gleisbau führen die Techniker Reparaturen an Kabelschutzrohren, Weicheneinrichtungen und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße werden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wird auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Bis zum 21. Juli 2023 3:00 Uhr ist der Straßburger Platz in Ost-West-Richtung fertig, im südlichen Teil zur Lennéstraße wird noch bis zum 28. Juli 2023 3:30 Uhr gebaut. Die Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro und kommen aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

Autofahrer sollten Straßburger Platz umfahren
Vom 7. Juli 18:00 Uhr bis 21. Juli 2023 3:30 Uhr können Autofahrer in Ost-West-Richtung mit Einschränkungen an der Baustelle vorbeifahren. In Nord-Süd-Richtung, also im Zuge der Lennèstraße und Güntzstraße werden Umleitungen ausgeschildert. Aus der Güntzstraße kann nach rechts zum Pirnaischen Platz abgebogen werden, ebenso aus der Stübelallee nach rechts in die Güntzstraße. Gesperrt ist lediglich die Passage geradeaus über den Straßburger Platz.

Vom 21. Juli 2023 3:30 Uhr bis 28. Juli 2023 3:30 Uhr ist der nördliche Teil des Straßburger Platzes wieder vollständig befahrbar. Dafür ist im Süden die West-Ost-Verbindung von der Grunaer Straße zur Stübelallee gesperrt. Das Abbiegen Richtung Lennéstraße ist aber möglich.

Autofahrer, die nicht zwingend zum Straßburger Platz müssen und trotz paralleler Baustellen im Stadtgebiet Alternativen haben, sollten das Areal weiträumig umfahren.

Aktuell

Weißeritztalbahn lädt zum Schmalspurbahn-Festival für die ganze Familie (Meldung vom: 06.07.2023)

In den Sommerferien wird das sommerliche Weißeritztal wieder zum Fest-Areal: Eisenbahnfans und Familien sind vom 15. bis 16. Juli zum traditionellen Schmalspurbahn-Festival eingeladen. Und in diesem Jahr gibt’s gleichzeitig noch ein Jubiläum zu feiern. „Runde 140 Jahre ist es jetzt her, dass die Gesamtstrecke der Weißeritztalbahn in Betrieb genommen wurde“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). „Los geht das Festwochenende bereits am 14. Juli mit dem Foto-Freitag. Dafür sind zwei Sonderzüge im Einsatz: 10.45 Uhr ab Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf sowie 15.25 Uhr bis Obercarsdorf.“ Für diese Fahrten bittet die SDG um eine kurze Anmeldung. Für Samstag und Sonntag ist ein umfangreicher Sonderfahrplan mit drei verschiedenen Zuggarnituren geplant: Unterwegs sein werden ein Zug der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (um 1910), ein Zug der Deutschen Reichsbahn (um 1970) sowie ein Zug im Design der SDG. Einer der absoluten Höhepunkte ist die Lokparade, die im vergangenen Jahr ihre Generalprobe erlebte. Start ist am Sonnabend und Sonntag jeweils circa 18.15 Uhr in Freital-Hainsberg.

„Daneben gibt es viele weitere Programmpunkte für Eisenbahnliebhaber und die ganze Familie“, sagt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Dank vieler Partner erwartet die Besucher entlang der Strecke ein vielfältiges Programm: Fahrzeug-Präsentationen, Vorführungen, Ausstellungen sowie allerhand Wissenswertes zur Region sorgen an den Bahnhöfen entlang der Strecke für Kurzweil.“ Da geführte Wanderungen immer beliebter werden, stehen zwei Touren auf dem Programm des Festivals: Vom Bahnhof Rabenau aus wird am 15. Juli eine kurze, geführte Wanderung durch den Rabenauer Grund angeboten, und von Kipsdorf aus geht es am 16. Juli mit der Gästeführerin nach Schmiedeberg. Für die jüngsten Besucher sind Spiele, Schminken, Basteln und vieles mehr, unter anderem am Samstagnachmittag eine Maskottchenparade in Freital-Hainsberg, geplant. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl an den Stationen gesorgt.

Übrigens: Kinder in Begleitung eines Erwachsenen fahren kostenfrei mit. Wer bereits ein Deutschlandticket hat, kann an Bord der Züge den SDG-Historik-Zuschlag für acht Euro erwerben und damit einen ganzen Tag auf der Bahn unterwegs sein.

Das komplette Programm sowie die Anreisetipps gibt es unter www.vvo-online.de und www.weisseritztalbahn.com sowie im Flyer, der unter anderem bei der SDG und dem VVO erhältlich ist.

Leipzig

Modernisierung Waldstraße: Straßenbahn fährt ab 10. Juli / Bauarbeiten im Plan und werden bis Gohlis fortgesetzt (Meldung vom: 06.07.2023)

Mit Beginn der Sommerferien kann die Straßenbahn wieder in die Waldstraße fahren und bedient ab 10. Juli die Haltestelle Sportforum Ost in derFeuerbachschleife. Damit wurden die Gleisanlagen in den ersten beiden Bauabschnitten pünktlich fertiggestellt. Die Straßenbahnlinie 34 fährt von S-Bahnhof Plagwitz bis Sportforum Ost und ersetzt die Linie 14. Linie 4 fährt weiterhin die Umleitung über die Pfaffendorfer Straße.

"Ich freue mich, dass die Baumaßnahmen so zügig vorangehen und wir mitden vielen Maßnahmen im Bereich der Waldstraße voll im Plan sind. Mit der Modernisierung gestalten wir den gesamten Verkehrsraum attraktiver. Mit dem Umbau der Haltestelle Sportforum Ost verbessern wir die Anbindung und dank der fertiggestellten Feuerbachschleife ist der ÖPNV insbesondere bei der Abreise von Fußballspielen und Veranstaltungen nun wieder optimalaufgestellt", so Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.

In den letzten Wochen wurden die Gleisanlagen in der Waldstraße vom Waldplatz bis zur Gleisschleife modernisiert, außerdem die Gleise in der Feuerbachschleife. Zusätzlich wurde die Haltestelle Sportforum Ost barrierearm ausgebaut. Auch die Fahrleitungen und die Stromversorgung wurden in diesem Bereich erneuert. In den nächsten Wochen werden die Bauarbeiten bis zur Waldstraßenbrücke sowie bis nach Gohlis fortgesetzt. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Stadt Leipzig vom 21. Juni 2023.

"Durch die Modernisierung dieser wichtigen Magistrale können wir in Zukunft mit breiteren Straßenbahnen in der Waldstraße fahren und erhöhen die Leistungsfähigkeit, besonders während der zahlreichen Großveranstaltungen. Damit erreichen wir einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Mobilitätsstrategie der Stadt Leipzig mit ihren gesetzten Zielen, um die Klimaschutzziele der Stadt Leipzig zu erreichen und insgesamt die Lebensqualität zu steigern", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Seit Oktober 2022 laufen auch die Arbeiten an Gehwegübergängen entlang der Waldstraße sowie für den Neubau der Waldstraßenbrücke. Nach dem Abbruch der Plattenbalkenbrücke konnten 22 Bohrpfäle im Untergrund gesetzt werden. In den nächsten Monaten wird nun die Waldstraßenbrücke mit einer lichten Weite von 17 Metern als Stahlverbundbauwerk errichtet. Bereits ab Dezember 2023 sollen dann erste Straßenbahnen über die Brücke und damit wieder bis Gohlis fahren können.

Die Leipziger Wasserwerke haben seit Baubeginn etwa 920 Meter Trinkwasserleitungen neu verlegt und über 50 Hausanschlüsse umgebunden. Händisch saniert wurden etwa 475 Meter Entwässerungsleitungen und 15 Hausentwässerungen erneuert. Mit diesen umfassenden Maßnahmen tragen die Leipziger Wasserwerke dazu bei, dass das Wohnviertel auch weiterhin auf eine zukunftsfähige und verlässliche Trink- und Abwasserinfrastruktur vertrauen kann.

"In den nächsten Wochen baut das von den Leipziger Wasserwerken beauftragte Unternehmen HTR-Bau außerdem drei Schwerkraftbrunnen, um das anstehende Grundwasser abzusenken und damit das Setzen des Sonderverbaus im Bereich der Brücke zu gewährleisten. Anschließend wird das 20 Tonnen schwere Sonderbauwerk eingesetzt. Im zweiten Bauabschnitt werden mehrere Mischwasserleitungen zwischen Leutzscher Allee und Primavesistraße saniert und erneuert, um die Entsorgung des Abwassers auch in Zukunft zu sichern", sagt Torsten Michael, Geschäftsführer BSL GmbH.

Die Waldstraße ab Waldplatz sowie die Kreuzung Leuzscher Allee bis Primavesistraße bleibt, ab 17. Juli 2023 bis zum Ende der Sommerferien 2023, für den Autoverkehr, voll gesperrt. Die entsprechenden Umleitungen bleiben bestehen. Weitere Informationen und Umleitungspläne finden Sie unter www.L.de/waldstraße.

Das Bauprojekt Waldstraße ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Leipzig, der Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke. Bis März 2024 investieren die Bauherren rund 30 Millionen Euro.


Sachsen

Bauarbeiten zwischen Chemnitz und Olbernhau-Grünthal (Meldung vom: 05.07.2023)

Vom 10. bis zum 22. Juli fahren Busse zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal - Züge zwischen Chemnitz und Grünhainichen-Borstendorf verkehren planmäßig

Die Deutsche Bahn (DB) baut Mitte Juli auf der Strecke zwischen Chemnitz und Olbernhau-Grünthal. Damit auch in Zukunft dort die Züge zuverlässig und pünktlich fahren, erneuern Expert:innen der DB auf den Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal Gleise, modernisieren einen Bahnübergang in Pockau-Lengefeld und streichen eine Brücke mit neuem Korrosionsschutz. Auch der Bahnhof Pockau-Lengefeld erhält neue Gleise, eine zusätzliche Weiche und zwei neue Gleisquerungen. Zudem arbeitet die DB an vier Durchlässen.

Informationen zum Zugverkehr:

Wegen der Bauarbeiten ist der Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal vom 10. Juli (7.15 Uhr) bis zum 22. Juli (16.00 Uhr) durchgehend gesperrt. Züge der Linie RB 81 Chemnitz - Olbernhau-Grünthal fallen auf dem Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal aus. Busse fahren als Ersatz. Die Züge zwischen Chemnitz und Grünhainichen-Borstendorf verkehren planmäßig.

Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Leipzig

Sommerferien mit der LVB (Meldung vom: 05.07.2023)

Mit Beginn der Sommerferien kommt es auf verschiedenen Bus- und Straßenbahnlinien zu Änderungen. Wie gewohnt, gilt der Ferienfahrplan, die Schülerfahrten finden nicht statt.

Baustelle Delitzscher Straße
Ab dem 10. Juli 2023 und bis Mitte Oktober 2023 werden die Gleisanlagen in der Delitzscher Straße zwischen Theresienstraße und Wittenberger Straße grundhaft erneuert. Die Bauzeit von circa 14 Wochen wird in drei Bauphasen eingeteilt. Das Vorhaben der Verkehrsbetriebe umfasst die Grunderneuerung von Gleisen, Fahrleitung, Bahnstrom und Weichensteuerungen im Bereich der Delitzscher Straße südlich der Überfahrt Theresienstraße. Grund ist Verschleiß an den Gleisanlagen. Die Blindenleitsysteme an den Haltestellen werden erneuert sowie fehlende Geländer ergänzt.

Die Straßenbahnlinie 16 fährt deswegen bis 15. Oktober 2023 zwischen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Eutritzscher Zentrum über Apelstraße, Historischer Straßenbahnhof. Die Haltestelle Wilhelminenstraße kann nicht bedient werden. Online sind alle Informationen unter www.L.de/delitzscher-straße verfügbar.

Baustelle Wurzner Straße
In der Wurzner Straße finden vom 10. Juli 2023 bis 18. August 2023 Gleisinstandsetzungen statt. Die Straßenbahnlinie 7 fährt zwischen Hauptbahnhof und Annenstraße über die Eisenbahnstraße. Linie 8 von Grünau-Nord fährt nur bis zum Hauptbahnhof. Die Linie 12 fährt ab Johannisplatz weiter als 4E bis zur Endstelle Naunhofer Straße über Reudnitz, Koehlerstraße.

Baustelle Sommerfeld
Ebenfalls ab 10. Juli 2023 wird die Schleife Sommerfeld und ab Ende Juli die Gleise in der Landsberger Straße zwischen Haltestelle Beyerleinstraße und der Gleisschleife instandgesetzt. Die Straßenbahnlinien 3E und 7 verkehren nur verkürzt bis zur Ersatzendstelle Paunsdorf-Nord. Ein Schienenersatzverkehr ist zwischen Paunsdorf, Straßenbahnhof und Paunsdorf-Nord über Sommerfeld im Einsatz.

Baustelle Gohlis
In Gohlis fährt die Straßenbahnlinie 4 vom 24. Juli 2023 bis 6. August 2023 verkürzt zum Gleisdreieck Viertelsweg, ein Schienenersatzverkehr (SEV 4) wird eingesetzt.

Baustelle Waldstraße
Die Bauarbeiten in der Waldstraße liegen gut im Plan! Ab dem 10. Juli 2023 kann die Straßenbahnlinie 34 daher über die Gleisschleife Feuerbachstraße wieder ein erstes Teilstück der Waldstraße bedienen.

Mit Bus und Straßenbahn zum Badestrand
Mit zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien der LVB sind auch die Badeseen in Leipzig zu erreichen, die Leipziger Freibäder freuen sich ebenfalls auf einen Besuch. Informationen zur Anreise finden Sie unter www.L.de.

Immer gut informiert
Das LVB-Angebot ist, wie üblich, über alle Auskunftssysteme abrufbar und aktuell hinterlegt. So sind u.a. Anwohnerinformationen, Plakate oder Flyer einsehbar. Online sind alle Informationen unter www.L.de/baustellen[url] oder [url=http://www.L.de/fahrplan]www.L.de/fahrplan verfügbar.

Sachsen

Baustellen zwischen Wilthen und Ebersbach (Meldung vom: 05.07.2023)

Baustellen zwischen Wilthen und Ebersbach führen ab dem Wochenende zum angepassten Sommerfahrplan
Fahrplanänderungen zwischen 8. Juli 2023 bis einschließlich 10. September 2023.

Bauarbeiten an gleich zwei Brückenkonstruktionen in Wilthen und Taubenheim führen ab dem ersten Sommerferienwochenende zu einer vollständigen Bahnstreckensperrung zwischen Wilthen und Ebersbach.
Ersetzt werden die Brückenbauwerke von 1877 und 1906, weil sie nach weit über 100 Jahren das Ende ihrer technischen Nutzbarkeit erreicht haben. Die Streckensperrung zieht auf allen Linien des trilex RE 1 / RB 60 und RE 2 / RB 61 umfangreiche Fahrplanänderungen nach sich.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
RE 2 Dresden – Zittau – Liberec
Der Regionalexpress von Dresden nach Zittau verkehrt wochentags im 2-Stundentakt ab 5:25 Uhr morgens ab Dresden Hauptbahnhof und wird umsteigefrei ab Bischofswerda umgeleitet auf die Strecke des RE 1 über Bautzen nach Löbau. Ab Löbau nutzt der Regionalexpress RE 2 die für diese Umleitung ertüchtigte Strecke nach Ebersbach, um von dort direkt nach Zittau durchzufahren. Die Fahrt mit dem RE 2 ist für den Fahrgast umsteigefrei. Die gesamte Fahrzeit erhöht sich aufgrund der Baustellenumleitung auf ca. 2 Stunden. Im Rahmen des Baustellenfahrplans in diesem Sommer werden die Kapazitäten des RE 2 erhöht. Alle Züge des RE 2 fahren in diesem Zeitraum mindestens in Doppeltraktion. Wenn möglich, nutzen Fahrgäste bitte diese Linie, um nach Zittau zu reisen. Fahrgäste, die weiter nach Liberec möchten, nutzen ab Zittau die Linie L7. Ergänzend dazu wird auch Schienenersatzverkehr mit Expressbussen angeboten.

RB 61 Dresden– Zittau
Die Regionalbahn von Dresden nach Zittau verkehrt Montag bis Freitag im Stundentakt ab 3:53 Uhr morgens von Dresden Hauptbahnhof zunächst als RB 60 bis Bischofswerda, dort steigen die Fahrgäste in die RB 61 bis Wilthen um. Fahrgäste, die weiter als Wilthen fahren möchten, nutzen bereits ab Neukirch/Ost den unmittelbar in Bahnhofsnähe beginnenden Schienenersatzverkehr, der an den Fahrplan des trilex angepasst zwischen Neukirch Ost und Ebersbach pendelt. Der SEV fährt alle auf dem gesperrten Streckenabschnitt liegenden Haltestellen der RB 61 an. Ab Ebersbach ist ein dritter Umstieg in die Regionalbahn der Linie RB 61 möglich, die auf der ursprünglichen Bahnstrecke mit allen Haltepunkten bis nach Zittau fährt. Durch den Schienenersatzverkehr erhöht sich die Fahrzeit zwischen Dresden Hauptbahnhof und Zittau mit der Regionalbahn RB 61 auf etwa 2,5 Stunden.

Am Wochenende fährt die RB 61 alle 2 Stunden von Wilthen bis Dresden durch. Der Umstieg in Bischofswerda entfällt samstags und sonntags. Darüber hinaus wird zusätzlicher Schienenersatzverkehr angeboten, der bereits in Bischofswerda beginnt und die Haltepunkte bis Ebersbach bedient.

RE 1 Dresden – Görlitz – Zgorzelec
Der Regionalexpress RE 1 verkehrt im 2-Stundentakt. Die Abfahrtzeiten des RE 1 ab Dresden Hauptbahnhof bzw. Görlitz können vereinzelt vom Regelfahrplan abweichen. Außerdem werden von Montag bis Samstag zusätzliche Verbindungen angeboten, bei denen dann aber ein Umstieg aus oder in die Linie RE 2 in Löbau erforderlich ist.
Für Fahrgäste mit dem Ziel Zgorzelec wird gegebenenfalls ein Umstieg oder Aufenthalt in Görlitz erforderlich sein.

RB 60 Dresden Hauptbahnhof – Görlitz – Zgorzelec
Die Regionalbahn RB 60 verkehrt durchgehend und stündlich. Es kommt bei einigen Verbindungen zu Abweichung bei den Abfahrtszeiten um wenige Minuten. Fahrgäste müssen seltener in Bischofswerda umsteigen.
Auch bei der Regionalbahn RB 60 kann gegebenenfalls für Fahrgäste mit dem Ziel Zgorzelec ein Umstieg oder Aufenthalt in Görlitz erforderlich sein.

Weitere Infos
Über die genauen Reisemöglichkeiten und Verbindungen können sich unsere Fahrgäste ab sofort auf unserer Homepage unter www.trilex.de/baustellen informieren. Gern gibt Ihnen auch unser Kundencenter (Hotline: +49 89 54 888 97 25) über die gewünschte Reiseverbindung Auskunft. Die Hotline ist täglich 24 Stunden, an sieben Tagen die Woche besetzt.

Wir bitten außerdem zu beachten, dass sich die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen befinden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten werden in Wilthen das Handelszentrum und in Schirgiswalde die Schule mit den Bussen angefahren. Über die genaue Lage der SEV-Haltepunkte informieren sich unsere Fahrgäste bitte ebenfalls auf der Homepage oder folgen den Hinweisschildern an den entsprechenden Haltepunkten. Insbesondere beim Schienenersatzverkehr ist die Mitnahme von Fahrrädern nur eingeschränkt möglich, der Personenverkehr hat jederzeit Vorrang.

Aktuell

Die Seenlandbahn ist wieder am Start (Meldung vom: 04.07.2023)

In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg

Am kommenden Wochenende, zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 8. Juli und 20. August.

Auf der Strecke werden Triebwagen der DB Regio eingesetzt. Die Züge starten immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um 10.23 Uhr. Von dort geht es zügig weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.33 Uhr, Wiednitz um 10.37 Uhr und Hosena um 10.44 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen um 10.56 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.56 Uhr und trifft um 18.21 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof ein. Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt neben dem Deutschlandticket der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein Ticket für den VVO-Verbundraum. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten sowie per Handy in den Apps VVO mobil und DB Navigator erhältlich. An Bahnhöfen ohne Ticketautomaten ist der Kauf auch beim Zugbegleiter möglich.

Sachsen

Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz, Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar (Meldung vom: 04.07.2023)

Wir berichteten am 23. Mai 2023 von der Inbetriebnahme des Eisenbahnknotens Glößnitz am 25. August 2023 (siehe Meldung).

Die Deutsche Bahn AG teilt nun mit, dass dieser Termin nicht zu halten ist. Als Grund werden Probleme mit den Lieferketten und anderes genannt. Als neuen Termin wird nun der 22. September 2023 genannt. Über die verkehrlichen Auswirkungen berichten wir, wenn uns diese vorliegen.

Bedingt der Verschiebung dieser Baumaßnahme verschiebt sich auch die Baumaßnahme Chemnitz – Chemnitz-Siegmar. Eigentlich war hier der Baustart am 4. September 2023 vorgesehen, dabei geht es um den Bau des Chemnigtzer Bahnbogens. Wegen der Verlängerung der Baustelle in Gößnitz, verschiebt sich die geplante Vollsperrung der Strecke auf einen noch nicht bestimmten Zeitraum. Ursprünglich war die Vollsperrung der Strecke vom 4. September 2023 bis zum 27. November 2023 vorgesehen.

Sobald uns aktuelle Informationen vorliegen, werden wir hier berichten.

Magdeburg

Hallische Straße wieder auf, Westringbrücke und Sudenburg gesperrt: Verändertes Straßenbahnliniennetz in den Sommerferien (Meldung vom: 29.06.2023)

Während der Sommerferien fahren viele Straßenbahnlinien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) anders, als gewohnt. Grund dafür sind mehrere Baustellen zum Erhalt einer sicheren Infrastruktur.


In aller Kürze:
-Die Sperrung der Hallischen Straße wird während der Sommerferien für die Straßenbahnlinien aufgehoben

-Die Straßenbahnstrecken zwischen Westring und Südring sowie zwischen Südring und Sudenburg sind dafür gesperrt

-Die Linie 3 ist wieder im Einsatz, die Linien 9 und 10 fahren wieder über die Hallische Straße, die Linie 1 endet am Westring, die Linien 5 und 10 enden am Südring

-Zwischen Westring und Sudenburg fahren als Ersatz Busse der Linie 40


Neue Baustellen während der Sommerferien

Während der Sommerferien in Sachsen-Anhalt vom 6. Juli bis zum 16. August wird die Baustelle der Stadtwerke in der Hallischen Straße für den Straßenbahnverkehr geöffnet. Dies ist notwendig, da die MVB an zwei Stellen im Streckennetz wichtige Instandhaltungsarbeiten durchführen wird. So wird zum einen die Westringbrücke für Instandhaltungsarbeiten gesperrt und zum anderen die Straßenbahnwendeschleife in Sudenburg saniert.

Bei der Instandhaltung der seit 1992 in Betrieb befindlichen Westringbrücke werden Schienen und Holzschwellen ausgetauscht, eine Rohrleitung zur Brückenentwässerung repariert und der Korrosionsschutz des Brückentrogs ausgebessert.

In der Sudenburger Wendeschleife der Straßenbahn werden die alten Schienen, die teilweise noch aus DDR-Zeiten stammen, ausgetauscht. Die damals verwendete Bauform der Großverbundplatte wird gegen eine moderne Bauform mit einer Deckschicht aus Asphalt ersetzt. Außerdem werden die Straßenbahnweichen ausgewechselt.

Während dieser Arbeiten ist kein Straßenbahnverkehr zwischen West- und Südring sowie zwischen Südring und Sudenburg möglich. Die Linien 1, 5 und 10 fahren daher verkürzt. Die MVB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, die in dichtem Takt die Verbindung übernehmen.

Für den Kfz-Verkehr kommt es an der Westringbrücke zur Fahrbahneinengungen und in Sudenburg muss, je nach Baufortschritt, der Kroatenweg gesperrt werden. Örtliche Umleitungen werden ausgeschildert. Für die Buslinien 52 und 61 wird in der Bergstraße eine Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Braunlager Straße eingerichtet.


Die Linienführungen im Detail

-Gültig während der Sommerferien vom 06.07. bis 16.08.2023

Die Straßenbahnlinie 1 fährt nur zwischen Kannenstieg und Westring. Ab Westring fährt sie weiter als Linie 5 zum Klinikum Olvenstedt. Fahrgäste mit Ziel Sudenburg müssen am Westring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen.

Die Straßenbahnlinie 3 ist wieder zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee im Einsatz.

Die Straßenbahnlinie 5 fährt zweigeteilt zwischen City Carré und Südring über S-Bahnhof Buckau. Ab Südring fährt sie weiter als Linie 10. Fahrgäste müssen am Südring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen, um Richtung Westring und Olvenstedt zu gelangen.

Außerdem ist die Linie 5 zwischen Klinikum Olvenstedt und Westring im Einsatz. Ab Westring fährt sie weiter als Linie 1 zum Kannenstieg.

Die Straßenbahnlinie 9 fährt zwischen Neustädter See und Reform wieder auf direktem Wege über Hallische Straße.

Die Straßenbahnlinie 10 fährt verkürzt zwischen Barleber See und Südring. Die bisherige Umleitung über S-Bahnhof Buckau entfällt. Ab Südring fahren die Züge weiter als Linie 5 Richtung City Carré. Fahrgäste müssen am Südring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen, um nach Sudenburg zu gelangen.

Der Ersatzverkehr Linie 40 fährt zwischen Olvenstedter Platz, Westring, Südring und Sudenburg (Braunlager Straße). Die Busse halten an allen Haltestellen am Fahrbahnrand. Tagsüber sind die Busse im dichten 7/7/8-Minuten-Takt im Einsatz.

Dresden

Radsportveranstaltung am Sonntag – Theaterplatz für Bahnen gesperrt (Meldung vom: 29.06.2023)

Wegen einer Radsportveranstaltung werden der Theaterplatz und die Augustusbrücke am Sonntag, dem 2. Juli 2023, von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Linien 4, 8 und 9 werden in dieser Zeit umgeleitet.

Die Linie 4 verkehrt zwischen Leipziger Straße und Postplatz über Marienbrücke und Ostra-Allee.

Die Linie 8 verkehrt zwischen Carolaplatz und Hauptbahnhof den direkten Weg über die Carolabrücke und den Pirnaischen Platz.

Die Linie 9 wird zwischen Neustädter Markt und Hauptbahnhof ebenfalls über Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet.

Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.

Magdeburg

Wasserrohrbruch im Stadtteil Fermersleben: Linie 2 fährt verkürzt (Meldung vom: 28.06.2023)

Aktuell muss die Straßenbahnlinie 2 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) eingekürzt werden. Grund ist ein Wasserrohrbruch.

Wegen eines Wasserrohrbruchs im Bereich Mariannenstraße fährt die Linie 2 nur zwischen Alte Neustadt und Buckau (Wasserwerk). Die MVB hat einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Buckau (Wasserwerk) und Westerhüsen eingerichtet.

Da die Störung ad hoc aufgetreten ist, fahren die Busse außerhalb des regulären Fahrplans. Auch auf der Linie 2 kommt es zu Abweichungen vom Fahrplan. Die MVB bittet um Verständnis.

Die MVB geht davon aus, dass die Störung bis mindestens Donnerstag, den 29. Juni 2023 andauern wird. Da an diesem Streckenabschnitt das Straßenbahndepot Westerhüsen liegt, müssen am Abend alle Straßenbahnen zum Straßenbahnbetriebshof Nord in Rothensee fahren. Es kommt daher bei den planmäßigen Ein- und Ausrückefahrten der Linien zu und von den Betriebshöfen zu Ende und Beginn des Tagesverkehrs ebenfalls zu Abweichungen vom Fahrplan.

Magdeburg

Mit der historischen Straßenbahn zum Fest »1200 Jahre Westerhüsen« (Meldung vom: 26.06.2023)

Am 1. Juli 2023 lädt der Bürgerverein Salbke, Westerhüsen, Fermersleben e.V. zu einem Fest anlässlich des 1200-jährigen Bestehens des Ortsteils Westerhüsen auf dem Gelände an der Gierfähre ein.

Zusätzlich zum regulären Straßenbahnverkehr der Linie 2, die am Samstagnachmittag im 15-Minuten-Takt fährt, setzen die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) und der Verein IGNah eine historische Straßenbahn ein. Als Linie 77 verbindet sie Westerhüsen mit dem Stadtzentrum.

Abfahrtzeiten ab Haltestelle Domplatz, Richtung Westerhüsen:
13:32 Uhr; 15:02 Uhr und 16:32 Uhr

Abfahrtzeiten ab Haltestelle Sohlener Str., Richtung Innenstadt:
14:17 Uhr; 15:47 Uhr und 17:17 Uhr

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie dem Sonderfahrplan. Es werden der Triebwagen 124 und der Beiwagen 243 eingesetzt.

Der Triebwagen 124 wurde 1928 von der Firma Christoph & Unmack AG Niesky, dem »Haus- und Hof-Lieferanten« der Magdeburger Straßenbahn, hergestellt. Als Fahrzeug einer der größten vor 1945 gelieferten Fahrzeugserien von insgesamt 60 Triebwagen für die Magdeburger Straßenbahn prägte diese Bauart bis 1976 das Stadtbild von Magdeburg entscheidend mit und entwickelte sich so zu dem Magdeburger Standardwagen. Mit diesem Fahrzeugtyp endete im Jahre 1976 der Einsatz von Altbaufahrzeugen in Magdeburg. Seit 1985 kommt der Triebwagen 124 als historisches Fahrzeug zum Einsatz.

Der Beiwagen 243 ist ein sogenannter Kriegsstraßenbahnwagen (KSW), von dem die Magdeburger Straßenbahn 1944 4 Exemplare erhielt. Die Wagen wurden jedoch erst ab 1946 eingesetzt und bis auf eine Ausnahme in den Jahren 1968/69 zur Woltersdorfer Straßenbahn abgegeben. Bei unserem Fahrzeug handelt es sich um einen vom Straßenbahnmuseum Sehnde erworbenen ehemaligen Hannoveraner KSW-Beiwagen (Baujahr 1947), der den in Magdeburg eingesetzten Fahrzeugen weitestgehend entspricht. Seit 2004 setzen wir den KSW als historischen Wagen ein.

Baumeldung

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Leipzig und Naumburg (Meldung vom: 23.06.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Markranstädt und Großkorbetha von Dienstag, 27. Juni 2023, bis einschließlich der Nacht von Sonntag, 2. Juli, auf Montag, 3. Juli 2023, jeweils zwischen 21:00 Uhr und Betriebsschluss für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Regionalbahn RB 20 Leipzig Hbf – Eisenach.
Die Züge werden auf dem genannten Streckenabschnitt in den betreffenden Zeiträumen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse verkehren die Züge zwischen Leipzig Hbf und Markranstädt mit vom regulären Fahrplan abweichenden Fahrtzeiten. Die jeweils letzten Fahrten des Tages werden auf der gesamten Strecke zwischen Großkorbetha und Leipzig Hbf bzw. Leipzig Hbf und Naumburg Hbf durch Busse ersetzt.

Bei einzelnen Fahrten kommt es auch tagsüber zu abweichenden Fahrtzeiten zwischen Leipzig Hbf und Naumburg Hbf.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen (VMS)

Drahtseilbahnfest Augustusburg am 25. Juni 2023 (Meldung vom: 22.06.2023)

112 Jahre, aber noch rüstig! Für Sonntag, 25. Juni 2023 lädt die Drahtseilbahn zum jährlichen Familienfest nach Augustusburg. Ab 11:00 Uhr können sich die Besucher von Berg- und Talstation auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.

Für Familien mit Kindern gibt es eine aufregende Schatzsuche. Von der Talstation führt eine Wanderroute zur Bergstation, dabei können Rätsel gelöst werden. Kleine Überraschungen auf dem Weg und an der Bergstation warten auf die Teilnehmer. Die Ausgabe der Schatzkarten erfolgt zwischen 10:00 und 13:00 Uhr in der Talstation.

Die Wandervereine der Umgebung haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Sternwanderung zur Drahtseilbahn Augustusburg, bei der man gemeinsam die Umgebung erkunden kann. Zu den Startpunkten und -zeiten geht es hier entlang: https://www.drahtseilbahn-augustusburg.de/aktuelles/.
Ab 13.30 Uhr erfolgt die Wimpelübergabe an der Bergstation.

Wer sich für die Technik der Drahtseilbahn interessiert, sollte sich die Führungen durch den Maschinenraum nicht entgehen lassen.

Für Essen und Trinken sowie musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Die Webseite der Drahtseilbahn wird regelmäßig zu den einzelnen Programmpunkten aktualisiert.

Die Drahtseilbahn Augustusburg verbindet seit 1911 auf einer Länge von 1239,8 Metern die Orte Erdmannsdorf und Augustusburg. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 168 Metern. Seit 2016 führt der VMS den Betrieb durch.

Sachsen (VMS)

Zugverkehr zum Freiberger Bergstadtfest (Meldung vom: 22.06.2023)

Anlässlich des Freiberger Bergstadtfestes von Freitag, 23. Juni 2023 bis Sonntag, 26, uni 2023, bestellt der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) wieder Zugverkehr.

Als Bergstadtexpress kommen an den drei Tagen historische Eisenbahnen (sogenannte Ferkeltaxis) zum Einsatz. Sie fahren im Stundentakt zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf als Besuchershuttle.

Die Eisenbahnstrecke ist 8,2 Kilometer lang und wird nicht mehr regulär von getakteten Personenzügen befahren.

Gültig sind Zeitfahrkarten des VMS, auch das Deutschlandticket wird anerkannt. Wer darüber nicht verfügt: Fahrkarten (3 Euro / ermäßigt 2 Euro) können im Zug gekauft werden.

Hier der Fahrplan der Sonderzüge:

Dresden

Neue Stadtbahnwagen erweitern ihr Revier // Der NGT DX DD kommt auf die Linie 3 (Meldung vom: 21.06.2023)

Ab diesem Donnerstag, dem 22.06.2023, werden auf der Straßenbahnlinie 3 auch die neuen Stadtbahnwagen des Typs NGT DX DD im Einsatz sein. Probeweise war einer von ihnen zumindest im südlichen Abschnitt der Linie schon einmal im März unterwegs gewesen.

Nach umfangreichen Tests und Streckenprüfungen ist der Einsatz der breiteren Bahnen auf dieser Linie nun möglich, nachdem die Bauarbeiten auf der Großenhainer Straße vor kurzem beendet wurden. Nun weisen fast alle Abschnitte der Strecke zwischen den Endpunkten Coschütz und Wilder Mann den nötigen Abstand der beiden Gleise auf, damit sich die Stadtbahnen profilfrei begegnen können.

Nur der letzte noch nicht ausgebaute Abschnitt zwischen Trachenberger Platz und Liststraße ist noch eine Engstelle. Um einen sicheren Fahrbetrieb gewährleisten zu können, ist hier wie bei eingleisigen Strecken üblich eine Signalanlage im Einsatz, die den Stadtbahnen zwischen den beiden Haltestellen nur in jeweils einer Richtung das Einfahren erlaubt. Deswegen kann es in Einzelfällen sein, dass bei Verspätungen eines Gegenzuges eine Bahn kurz dessen Ausfahrt aus dem Streckenabschnitt abwarten muss. Der Fahrplan wurde jedoch so angepasst, dass dies möglichst selten passiert.

Bis zu vier der neuen Stadtbahnen werden hier wochentags unterwegs sein und bieten auf dieser nachfragestarken Linie mehr Platz und Komfort, gerade für die Studierenden der Technischen Universität. In den Sommerferien wird die Linie 3 sogar komplett mit den neuen Stadtbahnwagen bedient. Beim Fahrgastaufkommen rangiert die „3“ im Normalbetrieb an dritter Stelle hinter den Linien 7 und 11. Derzeit werden hier täglich 33.000 Fahrgäste gezählt, Tendenz steigend.

Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.

Dresden

Straßenbahnlinien 6 und 12 kehren einseitig auf die Blasewitzer Straße zurück // Verkehrsumstellung wegen Straßenbau im Dresdner Osten (Meldung vom: 20.06.2023)

Ab diesem Donnerstag, dem 22.06.2023, 04:00 Uhr wird der Straßenbahnverkehr im Dresdner Osten baubedingt neu geordnet. An diesem Tag beginnen die Arbeiten für den 2. Bauabschnitt auf der Blasewitzer und Loschwitzer Straße. Das städtische Straßen- und Tiefbauamt saniert auf diesem Straßenzug wechselseitig die Fahrbahn und markiert erstmalig Radwege. Zuerst ist die südliche Fahrbahn an der Reihe. Voraussichtlich im Oktober wechseln die Bauleute auf die nördliche Seite.

Daher verkehren die Linien 6 und 12 stadteinwärts, also in Richtung Wölfnitz und Leutewitz, ab Donnerstag wieder planmäßig. Stadtauswärts fährt die Linie 6 nur in Richtung Niedersedlitz jedoch Umleitung zwischen den Haltestellen Blasewitzer / Fetscherstraße und Ludwig-Hartmann-Straße über Comeniusplatz, Krankenhaus St.-Josef-Stift und weiter im Zuge der Borsberg- und Schandauer Straße.Linie 12 nimmt nur in Richtung Striesen den gleichen Umweg ab Fetscherplatz über den Pohlandplatz und kehrt ab Ludwig-Hartmann-Straße auf ihrer Stammroute über den Schillerplatz in Richtung Zentrum zurück. Linie 10 endet von der Messe kommend am Fetscherplatz und fährt von dort zurück.

Weil der gesamte Straßenzug vom Stadtzentrum aus in Richtung Blasewitz nicht befahrbar ist, kann auch kein Schienenersatzverkehr in diese Richtung eingerichtet werden. Alle Haltestellen im Zuge der Tolkewitzer und Loschwitzer Straße sind somit nur in Richtung Zentrum erreichbar. Fahrgäste, die aus dem Stadtzentrum in Richtung Schillerplatz fahren möchten, nehmen entweder den Umweg der Linie 12 über Ludwig-Hartmann-Straße oder nutzen die querenden Buslinien 61 und 63.

Weitere Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.



Magdeburg

MVB schickt Zukunftsbahn aufs Gleis: Vereinsleben und Nachhaltigkeit im Fokus (Meldung vom: 20.06.2023)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat ihre eigens gestaltete Straßenbahn vorgestellt, die das vielfältige Vereinsleben in der Stadt Magdeburg unterstützten soll. Die als „Zukunftsbahn“ betitelte Niederflurstraßenbahn verdeutlicht das gemeinsame Bestreben der Vereine und der MVB, Magdeburg ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten.

„Die Zukunftsbahn ist ein starkes Symbol für die enge Verbindung zwischen den Vereinen und der MVB. Sie verdeutlicht unsere gemeinsame Vision, Magdeburg zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt zu machen", sagt Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB bei der Präsentation der besonderen Straßenbahn. „Wir freuen uns, dass so viele Vereine an unserer Initiative teilgenommen haben und sind stolz darauf, ihre Arbeit und ihr Engagement auf diese einzigartige Weise zu würdigen", ergänzt sie.

Andrea Scheerenberg, Vertreterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Fachbereichsleiterin Bau- und Umweltrecht, betonte die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements der Vereine: „Die Vereine spielen eine entscheidende Rolle in unserer Stadtgesellschaft. Sie schaffen eine starke Gemeinschaft und setzen sich für verschiedene soziale und kulturelle Belange ein. Die Zukunftsbahn ist eine wunderbare Möglichkeit, ihre wertvolle Arbeit sichtbar zu machen und die Magdeburger Bevölkerung für ihre Projekte zu begeistern. Ich danke der MVB, dass sie dieses Projekt ins Leben gerufen hat."

Cornelia Muhl-Hünicke, Leiterin Marketing bei der MVB, äußerte sich zur Aktion: „Die Präsentation der Zukunftsbahn ist ein wichtiger Schritt, um das Vereinsleben in Magdeburg zu fördern und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Wir sind überwältigt von der Resonanz der Vereine und freuen uns darauf, ihre Geschichten und Ziele in den kommenden Monaten auf unseren Straßen zu präsentieren."

Die „Zukunftsbahn" wird die Magdeburger Bevölkerung auf die vielfältigen Aktivitäten und Projekte der Vereine aufmerksam machen. Durch die Straßenbahn sollen die Bemühungen der Vereine und der MVB, Magdeburg nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, hervorgehoben werden.

Zwölf Vereine haben einen zentralen Platz auf der Bahn erhalten. Insgesamt 20 Vereine sind außerdem im Inneren der Bahn auf Flächen neben den Sitzplätzen präsentiert, sodass die Fahrgäste während der Fahrt mit den Vereinen und deren Arbeit in Kontakt kommen. Darüber hinaus werden alle 68 Vereine, die sich beworben haben, auf den Fahrgastdisplays in der Straßenbahn vorgestellt.

Im Rahmen eines Aufrufs hatten sich bis Ende 2022 insgesamt 67 Vereine beworben, um einen Platz auf der Zukunftsbahn zu erhalten. Die zwölf Vereine außen auf der Straßenbahn wurden durch eine Jury aus Vertreter:innen des Fahrgastbeirats und der MVB ausgewählt.

Die Straßenbahn ist ab sofort im Stadtgebiet auf allen Linien unterwegs. Die besondere Gestaltung soll sie mindestens drei Jahre tragen.

Alle Vereine finden Sie auf www.mvbnet.de/zukunftsbahn

Sachsen-Anhalt

Sperrung Sangerhausen - Lutherstadt Eilsleben (Meldung vom: 19.06.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen von Mittwoch, 21. Juni 2023 bis einschließlich Montag, 26. Juni 2023, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel, sowie Fahrten der S-Bahn-Linie S7, die über Lutherstadt Eisleben hinausgehen.

Die Züge dieser Linien entfallen an den genannten Tagen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen und werden auf diesem Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse.

Ebenfalls betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Magdeburg, die zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld den betroffenen Streckenabschnitt befahren. Daher entfallen die Züge der RE 10 im genannten Zeitraum zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld und werden ebenfalls durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Gera

Gleisbauarbeiten an der Laune – Schienenersatzverkehr vom 23. bis 25. Juni nach Lusan (Meldung vom: 15.06.2023)

Vom Freitag, den 23.06. ab ca. 21 Uhr bis Montag, den 26.06.2023 Betriebsbeginn kommt es aufgrund von Gleisbauarbeiten im Bereich Lusan/Laune zu Änderungen auf der Linie 3. Diese verkehrt ab diesem Zeitpunkt zum Bahnhof Zwötzen. Von dort besteht Schienenersatzverkehr nach Lusan/Zeulsdorf. Dieser bedient dabei die Haltestellen Lusan/Laune, Brüte und Bruno-Brause-Straße. Die Haltestelle Zeulenrodaer Straße entfällt. Fahrgäste werden gebeten als Ersatz die Haltestelle Lusan/Laune zu nutzen. Weiterhin wird gebeten als Ersatz für die Haltestelle Fußgängerbrücke die Haltestelle Gleisdreieck zu nutzen. Der Schienenersatzverkehr ab Lusan/Zeulsdorf verkehrt bis zu 7 Minuten früher. In der Nacht von Freitag zu
Samstag verkehren die Straßenbahnlinie 3 und der Schienenersatzverkehr nach 1:00 Uhr bis zu 9 Minuten später.Die Fahrpläne können unter www.gvbgera.de unter Baustellenfahrpläne abgerufen
werden.

Dresden

Straßenbahnlinien 10, 12 und 13 müssen zeitweise Umleitung fahren / Gleisaustausch auf Lennéstraße (Meldung vom: 15.06.2023)

Wegen dringend notwendiger Bauarbeiten auf der Lennéstraße werden die Straßenbahnlinien 10, 12 und 13 temporär umgeleitet. Die Einschränkung dauert insgesamt zweieinhalb Wochen von Montag, 19. Juni, 3:30 Uhr bis Freitag, 7. Juli, 18:00 Uhr.

Dann verkehrt die Linie 10 vom Hauptbahnhof kommend über den Pirnaischen Platz weiter zum Straßburger Platz. Für die Linie 12 wird eine Umleitung zwischen den Haltestellen Pirnaischer Platz und Postplatz über den Altmarkt notwendig.Linie 13 umfährt die Baustelle ab Lennéplatz über Hauptbahnhof Nord, Pirnaischen Platz zum Straßburger Platz im Zuge der Grunaer Straße, danach über den Fetscherplatz und die Gerokstraße zur Sachsenallee.

Die Haltestellen Georg-Arnhold-Bad und Dürerstraße können in dieser Zeit nicht bedient werden. Um eine alternative Direktverbindung per Fahrrad zu ermöglichen, werden während der Bauphase virtuelle MOBIbike-Ausleihstationen am Lennéplatz, Georg-Arnhold-Bad und Straßburger Platz eingerichtet.

Der Autoverkehr wird nur in Richtung Straßburger Platz weiträumig umgeleitet. Während des freitäglichen Wochenmarktes auf der Lingnerallee pausieren die Bauleute, dann ist eine Vorbeifahrt in beiden Richtungen möglich.

Gleise müssen dringend saniert werden

Nach etwa einem Vierteljahrhundert kontinuierlicher Befahrung sind die Gleise auf dem betroffenen Abschnitt am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen. Daher werden auf einer Länge von insgesamt etwa 1.300 Metern nicht nur die Schienen ausgetauscht, sondern auch die darunter befindlichen sogenannten Kleineisen und Zwischenlagen, die die Gleise mit dem festen Untergrund verbinden. Zum Schluss wird die Trasse neu asphaltiert und verfugt. Die Kosten für die Gleiserneuerung belaufen sich auf rund 2,25 Millionen Euro.

Im Anschluss an diese Baumaßnahme sind weitere Investitionen in die Gleisinfrastruktur am Straßburger Platz geplant. Über die damit verbundenen Linienänderungen informieren wir in Kürze.

Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt (Meldung vom: 13.06.2023)

Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG entfallen die Züge der Regionalbahnlinie RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt von Samstag, 17.06., bis einschließlich Samstag, 08.07., auf dem Streckenabschnitt zwischen Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt.

Die Züge werden auf dem genannten Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Leinefelde besteht Anschluss an die Züge von und nach Nordhausen.

Die Ausfälle betreffen Reisende von und nach Beuren, Wingerode und Bodenrode. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 9 Halle (Saale) – Kassel fahren planmäßig, halten aber an den genannten Orten nicht.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Thüringer Bergbahn wird 100 Jahre alt // Vom 16. bis 18. Juni buntes Programm für Eisenbahnfreunde und Familien (Meldung vom: 13.06.2023)

Die Deutsche Bahn feiert vom 16. bis 18. Juni das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn. Diana Saager, Leiterin der Thüringer Bergbahn: „Wir haben uns für unsere Fans und Besucher am Jubiläumswochenende viel einfallen lassen. Denn wir sind stolz auf unsere Geschichte und werden kein bisschen müde, uns für unsere Zukunft zu engagieren. Das gilt es am kommenden Wochenende mit Jung und Alt aus nah und fern zünftig zu feiern.“

Am Festwochenende erwartet die Gäste ein dreitägiges Programm rund um die Jubilarin. Freitag um 17 Uhr geht es mit einem Abend der Vereine der Region los. Es setzt sich am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr mit dem Fest des Heimatlandkreises Saalfeld-Rudolstadt fort. Am Sonntag um 11 Uhr würdigen Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, und Diana Saager, das 100-jährige Bestehen der Bergbahn bei einer Feierstunde im Festzelt. Moderieren wird die Bergbahnkönigin Sylvia, die seit fast 16 Jahren dieses Amt bekleidet. Außerdem gibt es Sonntag von 10 bis 17 Uhr entlang des Walderlebnispfades an der Bergstation ein Fröbelwaldfest für Familien. Am Samstag und Sonntag findet zudem ein Regionalmarkt an der Bergstation Lichtenhain statt.

Vor dem Fest trifft am Freitagmorgen mit der „Luci“, eine historische Dampflokomotive aus dem Jahr 1916, ein besonderer Gast in Lichtenhain ein. Nach ihrer Ankunft ist eine Fahrt auf der Güterbühne der Standseilbahn zur Talstation Obstfelderschmiede und zurück geplant. Am Festwochenende wird sie die Wagen auf der Flachstrecke der Thüringer Bergbahn zwischen Lichtenhain über Oberweißbach nach Cursdorf anführen. Eine Modellbahnausstellung in der Festscheune in Oberweißbach rundet die Feierlichkeit ab. Für das leibliche Wohl wird mit regionalen Spezialitäten bestens gesorgt. Das Brauhaus Saalfeld hat aus diesem Anlass Jubiläumsbier gebraut, welches überregional und auch im Bergbahnshop in Oberweißbach erhältlich ist.

Heute betreibt das Team der OBS mit seinen 31 Mitarbeitenden im Auftrag des Freistaats Thüringen rund 29 Streckenkilometer, die sich neben den Bergbahnstrecken auf 24,95 Kilometer der Schwarzatalbahn verteilen. Je drei Triebwagen verkehren auf der Schwarzatalbahn (BR 641) und der Flachstrecke, wobei letztere für die Bergbahn umgebaute historische und elektrisch betriebene Triebwagen (ET 479) sind. Hinzu kommen die breitspurigen Wagen der Standseilbahn, mit dem markanten schrägen Personenwagen und der Güterbühne, die mit dem normalspurigen Cabrio-Wagen, einem geschlossenen Personenwagen – oder am 16. Juni mit der „Luci“ – besetzt werden kann. Täglich werden von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr durchschnittlich rund 1.200 Fahrgäste befördert.

Weitere Informationen zu Geschichte, Technik, Fahrzeugen, touristischen Zielen und Veranstaltungen: www.thueringerbergbahn.com

Chemnitz/Stollberg

Linie C11: City-Bahn hält vielerorts nur noch nach Bedarf (Meldung vom: 08.06.2023)

-Acht Haltestellen werden ab 11. Juni 2023 nach Bedarf bedient, Bahnen verbrauchen weniger Energie, Bessere Anschlüsse durch mehr Fahrzeitreserven

Bessere Anschlüsse, stabilerer Fahrplan, weniger Verbrauch, gut für die Umwelt: Die City-Bahn Chemnitz setzt auf der Linie C11 (Chemnitz –Stollberg) außerhalb von Chemnitz zunehmend auf Bedarfshaltestellen. Heißt: Die Bahnen halten nur noch, wenn der Fahrgast in der Bahn die Haltewunschtaste drückt. Für Einsteiger reicht es, sichtbar amHaltepunkt zu stehen. Dann hält der Triebwagenführer an.

Die künftigen Bedarfshaltestellen liegen ausnahmslos im Streckenabschnitt Altchemnitz – Stollberg. Außer Altchemnitz selbst, Neukirchen-Klaffenbach, Pfaffenhain und Stollberg werden mit dem kleinen Fahrplanwechsel ab 11. Juni 2023 alle Haltepunkte auf Bedarfshalte umgestellt. Dies sind im Einzelnen:

· Chemnitz Riemenschneiderstraße,
· Chemnitz Harthau,
· Chemnitz Friedrichstraße,
· Haltepunkt Klaffenbach,
· Adorf,
· Jahnsdorf,
· Niederdorf,
· Stollberg Schlachthofstraße.


Bedarfshalte sind nicht neu im Öffentlichen Verkehr auf Straße und Schiene: In Berlin, Dresden, Leipzig gehören Bedarfshalte zum Stadtbild. Auch auf anderen C-Linien und Regionalbahnstrecken haben sie sich bewährt.City-Bahn-Geschäftsführer: /„Dank Bedarfshalten müssen unsere Fahrer weniger abbremsen und beschleunigen. Das senkt den Energieverbrauch und ist damit umweltfreundlich. Zudem erreicht die C11 durch Schaffung von Fahrzeitreserven bequemer den Anschlusszug der RB92 Richtung Glauchau.“

Aktuell

Kein Zugverkehr zwischen Haldensleben und Wolfsburg am Wochenende (Meldung vom: 07.06.2023)

- Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt am
10.06. und 11.06. gesperrt - Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet - Fahrplananpassungen bis 23.06.

Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Haldensleben und Wolfsburg am Samstag, 10.06., und Sonntag,11.06., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg Hbf und Wolfsburg Hbf verkehren.Die Züge entfallen an den beiden Tagen und werden auf dem genannten Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Haldensleben besteht Anschluss an die Züge von und nach Magdeburg. Darüber hinaus kommt es bis einschließlich Freitag, 23.06., aufgrund der Bauarbeiten zu Fahrplanänderungen und Ausfällen bei einzelnen Verbindungen auf dieser Strecke. Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an denAushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunftsowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zuinformieren.

Erfurt

Neue Busse für Erfurt – EVAG erweitert Busflotte (Meldung vom: 07.06.2023)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe kaufen 15 neue Omnibusse, darunter erstmals Fahrzeuge mit Elektroantrieb

360 PS, Platz für bis zu 154 Personen, Klimaanlage, WLAN – das und mehr bieten die neuen Busse, die in den kommenden Monaten den Fuhrpark der Erfurter Verkehrsbetriebe weiter modernisieren sollen. „Die Verträge mit MAN sind unterzeichnet. Noch in diesem Jahr wollen wir die ersten Fahrzeuge in den Dienst stellen“, verrät EVAG-Vorstand Myriam Berg.
Dass die Erfurter Verkehrsbetriebe neue Busse bestellen, ist keine Seltenheit. In regelmäßigen Abständen müssen in die Jahre gekommene Fahrzeuge ersetzt werden. Neu ist allerdings, dass die EVAG dabei auf E-Gelenkbusse setzt. Myriam Berg: „Wir sind ein nachhaltig und ökologisch handelndes Unternehmen, möchten sukzessive die Busflotte mit emissionsfreien bzw. emissionsarmen Antrieben ausstatten. Ich freue mich, dass wir ab 2025 die ersten drei batteriebetriebenen Busse im Linieneinsatz sehen.“
Grundlage zur Beschaffung der ersten E-Gelenkbusse war eine Machbarkeitsstudie, die die Erfurter Verkehrsbetriebe zusammen mit dem TÜV Rheinland durchführten. Die Ergebnisse zeigten unter anderem, dass sich für den Anfang die Anschaffung sogenannter Volllader-Busse empfiehlt. Das sind E-Busse, die mit einer Ladung den gesamten Tag als Linienbus verkehren können und erst über Nacht wieder an die Steckdose müssen. Der Ausbau der benötigten Infrastruktur erfolgt in den nächsten Jahren. „In einem ersten Schritt werden wir an unserem Standort am Urbicher Kreuz drei neue Elektroladestationen für Busse errichten. Dort werden unsere E-Busse dann über Nacht geladen“, erklärt Myriam Berg.
SWE-Chef Peter Zaiß freut sich, dass die Elektrifizierung der Busflotte Fahrt aufnimmt: „Die EVAG als Tochter der Stadtwerke ist in der Landeshauptstadt Erfurt ein zentraler Treiber der Verkehrswende. Unsere Bahnen sind bereits zu 100 Prozent mit Ökostrom unterwegs. Dass bald auch die ersten Busse elektrisch unterwegs sind, ist der nächste wichtige Schritt.“ Die Elektrobusse haben im Linieneinsatz eine Reichweite von rund 190 Kilometern. Sie sollen zuerst im innerstädtischen Verkehr eingesetzt werden.

Viel Platz für viele Fahrgäste

Bevor die ersten E-Busse durch Erfurt rollen, werden dieses und nächstes Jahr insgesamt zehn Diesel-Hybrid-Gelenkbusse den Fuhrpark der EVAG erweitern. Die Busse haben sich bewährt, schon 2020 wurden acht Gelenkbusse der gleichen Marke beschafft. Mit 18 Metern verfügen sie über drei große Flügeltüren, die ein fließendes Ein- und Aussteigen gewährleisten. Im Innenraum stehen zwei große Multifunktionsflächen zur Verfügung, die viel Platz für Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen oder größeren Gepäckstücken bieten. Zusammen mit der integrierten Absenkautomatik für mobil eingeschränkte Personen entsprechen alle Busse den aktuellen Anforderungen der Barrierefreiheit in Erfurt.
„Die Busse sind mit einem EfficientHybrid-Antriebssystem ausgestattet. Sie fahren mit Diesel, können aber die Bremsenergie elektrisch speichern. Das ist ideal für Stadtbusse, die täglich auf Linien mit vielen Haltestellen und Ampeln sowie Steigungen und Gefällen fahren. Hier kann die gespeicherte Bremsenergie sofort wieder eingesetzt werden“, erklärt Uwe Schmid, Key Account Management von MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Zur Energierückgewinnung haben die Busse ein sogenanntes Ultra-Cap-Speichermodul auf dem Dach. Sowohl die Energie für die Anfahrhilfe als auch für die neue Start-Stopp-Automatik kommt aus dem Dachspeicher. Uwe Schmid: „Die neue Technik führt zu Kraftstoffeinsparungen und Verringerungen des Schadstoffausstoßes um bis zu 16 Prozent.“

EVAG verjüngt Fuhrpark

Teil der Bestellung sind neben den zehn Gelenk- und drei E-Gelenkbussen noch zwei Solobusse. Sie haben eine Länge von 12 Metern, bieten Platz für bis zu 102 Personen und haben ebenfalls ein EfficientHybrid-Antriebssystem. Insgesamt werden 7,1 Mio. Euro investiert.
Im Zuge der Neuanschaffung werden über die nächsten drei Jahre zwölf alte Busse abgelöst. Sie haben eine Laufleistung zwischen 800.000 und 1.000.000 Kilometern erreicht und werden verkauft. Mit der Neuanschaffung wächst die Linienbusflotte der EVAG bis 2026 auf 74 Fahrzeuge. Aktuell umfasst der Fuhrpark 71 Fahrzeuge.

Zahlen und Fakten zu Solo- und Gelenkbussen (Diesel-Hybrid)

-360 PS
-Solobusse: 12 m lang, 31 Sitz- und 71 Stehplätze, Leergewicht von 12 t
-Gelenkbusse: 18 m lang, 41 Sitz- und 113 Stehplätze, Leergewicht von 16 t
-Euro 6d-Norm
-Licht innen und außen, heller Fahrgastraum mit großen Fenstern, Dachluken aus Glas sowie einer indirekten Beleuchtung.

Zahlen und Fakten zu Elektrobussen

-Leistung von 267 kW
-Gelenkbus: 18 m lang, 40 Sitz- und 113 Stehplätze
-Reichweite im Umlauf unter Heizung u. Beleuchtung von 190 km
-Vollklimatisierter Fahrgastraum
-Vollader-Batterie- u. Ladekonzept


Aktuell

Kein Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Berga-Kelbra (Meldung vom: 05.06.2023)

- Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 08.06. bis 11.06. für den Zugverkehr gesperrt
- Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet
- Vereinzelte Anpassungen auch im weiteren Streckenverlauf in
Richtung Halle (Saale) und Nordhausen

Wegen der kurzfristig anberaumten Auswechslung von Schwellen durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Berga-Kelbra von Donnerstag, 08.06., bis einschließlich Sonntag, 11.06., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.Die Züge dieser Linien entfallen an den genannten Tagen und werden auf dem Streckenabschnitt zwischen Berga-Kelbra und Sangerhausen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Darüber hinaus kommt es im weiteren Verlauf der Strecke auf den Streckenabschnitten zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen sowie Berga-Kelbra und Leinefelde in diesem Zeitraum zu vereinzelten Ausfällen mit Schienenersatzverkehr sowie Anpassungen der Fahrzeit. Davon betroffen sind auch einzelne Verbindungen der S-Bahn-Linie S7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben sowie der Regionalbahnlinie RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Maßnahme werden die korrekten Verbindungen erst abMittwoch, den 07.06., in den Auskunftsmedien erscheinen. Fahrgäste werden dahergebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über ihre Verbindung zu informieren.

Jena

Der Tramlink (Meldung vom: 03.06.2023)

Zum Tag der offenen Tür heute in Jena konnte man den Tramlink besichtigen. Wir waren heute vor Ort gewesen, dabei konnten wir einen kleinen Eindruck gewinnen.

Der Fahrgastraum


Blick in Fahrgastraum: Im ersten Wagenteil und die Sitze des Tramlinks


Fahrgastinfo und der Platz für Rollstühle


Fahrkartenautomat

Der Arbeitsplatz für den Fahrer


Einblick im Fahrerstand des Tramlinks

Fahrzeugdaten

Es wurden 16 Fahrzeuge mit 42m Länge und 8 Fahrzeuge von 32m Länge bestellt. 19 weitere Fahrzeuge könnten noch bestellt werden.

Anzahl der Fahrzeuge: 24 (+19 in der Option)
Inbetriebnahme: 2023
Spurweite: 1.000 mm
Fahrdrahtspannung: 600/750 V DC
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fahrzeugbreite: 2.450 mm
Fahrzeughöhe: 3.560 mm
Einstiegshöhe: 300 mm
Raddurchmesser: 610 mm
Minimaler Kurvenradius: 20 m

Fahrzeug mit 32.550 mm Länge:
Anzahl der Module: 5
Sitzplatze: 58
Gesamtkapazität (4 Pers/m²): 180
Türen: 5 pro Seite
Fahrmotor-Leistung: 4x 105 kW

Fahrzeug mit 41.880 mm Länge
Anzahl der Module: 7
Sitzplatze: 80
Gesamtkapazität (4 Pers/m²): 241
Türen: 6 pro Seite
Fahrmotor-Leistung: 6 x 105 kW




Chemnitz/Stollberg/Burgstädt

Baustellen: Hier gibt es Abweichungen bei der City-Bahn (Meldung vom: 02.06.2023)

Gilt für Zeitraum 5. Juni bis 16. Juni 2023
·C11: Routenänderung in Chemnitz wegen Weichenbau
·C13: Schienenersatzverkehr wegen Schwellenwechsel

Baustellenbedingt kommt es in den kommenden Wochen zu Abweichungen im Betriebsprogramm der City-Bahn Chemnitz.*
C11: Weil in Höhe Bretgasse in der Chemnitzer Innenstadt eine Weiche gewechselt wird, bedient die Linie C11 (Chemnitz – Stollberg) die Haltestelle Moritzhof nicht. Die Route führt innerstädtisch stattdessen über Roter Turm <> Zentralhaltestelle <> Annenplatz <> Gustav-Freytag-Straße. Die Umleitung gilt während der gesamten Bauzeit, die von 5. Juni bis 30. Juni 2023 angekündigt ist.
C13: Auf der Strecke wechselt der Betreiber Bahnschwellen aus. Das hat zur Folge, dass zwischen 12. Juni und 16. Juni 2023 auf der Linie C13 (Burgstädt <> Chemnitz <> Aue) die Züge 4.44 Uhr ab Technopark sowie 5:32 Uhr ab Burgstädt zwischen Burgstädt und Chemnitz Hauptbahnhof als Schienenersatzverkehr fahren.

Dresden

Straßenbahnlinie 3 fährt ab Montag wieder zum Wilden Mann / Baustelle Großenhainer Straße und Hansastraße beendet (Meldung vom: 02.06.2023)

Ab Montag, dem 5. Juni 2023, 3:30 Uhr können die Straßenbahnen der Linie 3 von Coschütz kommend wieder durchgehend zum Endpunkt Wilder Mann verkehren. Ab Ende Juni 2023 werden auf der „3“ auch Fahrzeuge des neuesten Dresdner Stadtbahntyps eingesetzt. Mit Fertigstellung der Baustelle erhalten auch Radfahrer und Autos wieder freie Fahrt.

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn begrüßt die Maßnahme: „Mit dem Ausbau der Straßenbahngleise auf der Großenhainer Straße nimmt die Verkehrsqualität dieser wichtigen Strecke quer durch die Stadt für alle Verkehrsteilnehmer zu. Die Fahrgäste kommen wieder durchgängig und zügiger als zuvor von Coschütz bis zum Wilden Mann. Entlang der Bahnstrecke wurden außerdem neue Radfahrstreifen markiert und der Fußweg erneuert. So wird der Verkehr für alle sicherer und schneller. Dass zwischen den Schienen auf der Hansastraße erstmals Rasengleis verlegt wurde, denkt auch das Stadtklima mit und trägt zu notwendigen Anpassungen im Stadtraum bei.“

„Durch die moderne Gleisanlage bieten wir unseren Fahrgästen auf der Linie 3 jetzt nicht nur weitere barrierefrei zugängliche Haltestellen an, wir können durch den möglichen Einsatz der neuesten Stadtbahnwagen auf dieser Strecke auch mehr Komfort und Platz zur Verfügung stellen. Jetzt wünschen wir uns, dass unsere Kunden diese Verbesserungen mit der weiter steigenden Benutzung des umweltfreundlichen ÖPNV honorieren.“ hofft DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach auf weitere Fahrgäste.

Seit Juni 2022 bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), der SachsenEnergie und der Stadtentwässerung Dresden den Verkehrszug Großenhainer Straße zwischen Großenhainer Platz und Conradstraße auf einer Länge von 220 Metern sowie die Hansastraße zwischen Großenhainer Straße und Schlesischem Platz (unter den DB-Brücken) auf einer Länge von 500 Metern aus.

Stephan Berger, Leiter der Abteilung Mobilität des SMWA dazu: „Es ist wichtig, die Kommunen im Freistaat Sachsen bei solchen Komplexmaßnahmen mit entsprechenden Förderungen von Bund und Land zu unterstützen. Gemeinsam gelingt es uns damit, mit einem attraktiven ÖPNV die Ziele der Verkehrswende zu erreichen.“

Neben einer teilweise grundhaften Sanierung der Fahrbahn wurden die Straßenbahngleise rekonstruiert und in ihrer Lage an den neuen Stadtbahnwagen angepasst. Ebenfalls neu sind die Radfahrstreifen. Die Haltestelle „Bahnhof Neustadt/Hansastraße“ ist nun vollständig barrierefrei zugänglich und wird mit modernen Fahrgastunterständen, Sitzgelegenheiten sowie elektronischen Abfahrtstafeln ausgestattet. Die Straßenbeleuchtung und die Verkehrsregelung durch die Lichtsignalanlagen erfolgen jetzt über stromsparende LED-Leuchten. Die Gleisanlage auf der Hansastraße bekam erstmals eine klimafreundliche Raseneindeckung. Die Kosten der Bauarbeiten belaufen sich auf insgesamt 9,8 Millionen Euro für die DVB und 3,4 Millionen Euro für die Stadt Dresden. Dazu kommen noch Investitionen der Versorgungsunternehmen.

Das ursprünglich geplante Bauende im April 2023 musste aufgrund der enormen Temperaturen im Sommer 2022, sowie der Auswirkungen von Corona und Ukraine-Krieg zunächst auf Ende Juli 2023 korrigiert werden. Im Verlauf der letzten Monate haben die Baufirmen einiges an Zeit wieder aufgeholt, so dass der Verkehrszug jetzt sogar etwas früher als zuletzt geplant fertig wurde.

Gleichzeitig mit der Freigabe des kompletten Linienwegs für die „3“ bis zum Wilden Mann entfällt die bisherige Verknüpfung mit der Linie 11 am Bahnhof Neustadt. Die Linie 11 fährt ab Montag von Zschertnitz planmäßig über Postplatz bis zur Antonstraße/Leipziger Straße und endet in der Eisenbahnstraße. Dort erfolgt auch der Umstieg für Fahrgäste Richtung Bühlau in den Ersatzverkehr „EV11“.

Durch den jetzt fertig gestellten Bauabschnitt im Zuge der Hansa- und Großenhainer Straße können die neuen Stadtbahnwagen neben der Linie 2 auch auf der Linie 3 eingesetzt werden. Ende Juni 2023 sollen deshalb die ersten Linienwagen des Typs NGT DX im DVB-Straßenbahnhof Trachenberge stationiert werden. Bis zum Ausbau des letzten fehlenden Abschnitts der Großenhainer Straße zwischen Riesaer Straße und Trachenberger Platz, der noch für die Begegnung mit den neuen Wagen angepasst werden muss, regelt eine Signalanlage den Straßenbahnverkehr.

Leipzig

Leipzigs neue Straßenbahn im Modell auf Stadtfest / LVB bitten Bürgerinnen und Bürger um erstes Feedback (Meldung vom: 02.06.2023)

Noch bis Sonntag, 4. Juni, 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher des Leipziger Stadtfestes die neue Leipziger Straßenbahn in einem Modell erleben und ein erstes Feedback abgeben. Zum ersten Mal bieten die LVB die Möglichkeit die Bahn bis zur ersten Tür in Originalgröße zu erleben und das Design zu sehen. Das Modell beinhaltet außerdem den modernen Fahrerarbeitsplatz, der bereits nach dem Feedback von Kolleginnen und Kollegen der LVB weiterentwickelt wurde. Beim Stadtfest informieren die LVB auch über die unzähligen Jobmöglichkeiten und Angebote für Neueinsteiger.

"Mit den modernen und breiteren Straßenbahnen wollen wir in Leipzig einen nächsten wichtigen Schritt in der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs für die Bürgerinnen und Bürger gehen. Nur durch ein attraktives Angebot mit Bus und Bahn können wir eine echte Alternative in der Gestaltung der Verkehrswende in Leipzig bieten", so Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.

Die Beschaffung der neuen Fahrzeuge ist Teil des gemeinsamen Vorhabens "Sächsische Plattform - Straßenbahn der Zukunft", welches die LVB gemeinsam mit den Städtischen Verkehrsbetrieben Zwickau (SVZ) und den Görlitzer Verkehrsbetrieben (GVB) umsetzen. Diese Kooperation hat in Sachsens ÖPNV-Branche Pilotcharakter. Durch die gemeinsame Bestellung konnten für die beteiligten Unternehmen erhebliche Kostenvorteile insbesondere im Bereich der sogenannten Einmalkosten und der Entwicklungskosten für die gemeinsame Fahrzeugplattform generiert werden.

"Unsere Kunden bekommen mit den neuen Fahrzeugen aus Leipzig für Leipzig mehr Platz und Komfort, unsere Kollegen im Fahrdienst einen hochmodernen Arbeitsplatz. Die gemeinsame Bestellung von Görlitz, Zwickau und Leipzig ist ein wichtiges Zeichen der sächsischen Verkehrsunternehmen, gemeinsam Synergien zu erschließen und zugleich wichtige Innovationen für Klimaschutz und Verkehrswende umzusetzen", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Ab Ende 2024 beginnend sollen die neuen Straßenbahnen durch Leipzig ausführlich getestet und ab 2025 für Fahrgäste unterwegs sein. Mit der "Straßenbahn der Zukunft" werden erstmals 2,40 Meter breite Fahrzeuge Einzug in Leipzig halten. Dafür wurde konsequent seit den 1990er Jahren, mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Freistaats Sachsen, auch die Gleisinfrastruktur schrittweise modernisiert. Vorgesehen sind zudem eine innovative Fahrzeugsteuerung zur Senkung des Energieverbrauchs und ein Fahrerassistenzsystem. Auch die Bedürfnisse vieler bislang benachteiligter Nutzergruppen sollen besser berücksichtigt werden, z. B. durch Erfassung und Anzeige der Belegungsgrade für Rollstuhl- und Kinderwagen-Vorbehaltsflächen. Die Fahrzeugbeschaffung reiht sich zudem in die 2018 vom Stadtrat beschlossene Mobilitätsstrategie zum Ausbau des ÖPNV in Leipzig ein.

Mitte Dezember 2021 wurde der Liefervertrag zwischen den drei Verkehrsunternehmen und dem Herstellerkonsortium LEIWAG, bestehend aus dem Leipziger Stadt- und Straßenbahnhersteller HeiterBlick GmbH und Kiepe Electric GmbH, unterzeichnet. Die Besonderheit der Beschaffung dieser Straßenbahnen ist die fortlaufende Weiterentwicklung der Fahrzeuge während des Beschaffungsprozesses unter Einbeziehung der jeweils verfügbaren technischen Innovationen.

"Neben den maßgeblichen Verbesserungen für den ÖPNV in Leipzig profitiert auch die heimische Wirtschaft vom Auftrag der Verkehrsunternehmen. Als Herstellerkonsortium LEIWAG haben wir Standorte unter anderem in Leipzig und Grimma. Wesentliche Anteile der Wertschöpfung werden somit hier in Leipzig, in der Region und im Freistaat erfolgen und sichern damit auch Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort", so Bernd Flaskamp - Geschäftsführer HeiterBlick GmbH

Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben mit 68 Millionen Euro für die ersten 25 neuen Fahrzeuge. Der sächsische Wirtschaftsminister, Martin Dulig, überreichte am 2. Dezember 2022 den entsprechenden Förderbescheid. Grundlage für die Förderung des Vorhabens ist die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Gewährung von Fördermitteln im öffentlichen Personennahverkehr (RL-ÖPNV).


Dresden

Bau am Dresdner Hauptbahnhof führt zu Fahrplanänderungen (Meldung vom: 01.06.2023)

Ab dem 3. Juni 2023 enden die Fahrten der Züge aus Cottbus, Hoyerswerda und Elsterwerda in Dresden-Neustadt.
Grund für diese Einschränkungen ist die komplexe und aufwändige Sanierung der Brücke, die im Vorfeld des Hauptbahnhofs die einzelnen Bahnstrecken auf verschiedenen Ebenen trennt beziehungsweise vereinigt. Die Sperrung und Rekonstruktion dieses Bauwerkes haben zur Folge, dass viele Gleise und Verbindungen nur noch stark eingeschränkt zur Verfügung stehen. Damit ist es nicht mehr möglich, dass alle Züge, die sonst zum Dresdner Hauptbahnhof fahren, weiterhin wie gewohnt verkehren können.

Somit können u.a. die Züge aus Cottbus (RE 18) und Hoyerswerda (RE 15) nach Dresden nur bis Dresden-Neustadt fahren. Die RB 31 kann aus Elsterwerda kommend nur bis Dresden-Friedrichstadt und dann weiter zum Bahnhof Dresden-Neustadt fahren. In die Gegenrichtung beginnen die Fahrten dieser Linie in Dresden-Neustadt. Die Umleitung der RB 31 zum Bahnhof Neustadt schafft für die Fahrgäste mehr Möglichkeiten zur Weiterreise als ein Ersatzverkehr ab Dresden-Friedrichtstadt. Die Züge haben dort Anschluss an die S-Bahnen S 1 und S 2, die aufgrund eigener Gleise ohne Einschränkungen verkehren können. Zudem fahren in unmittelbarer Nähe die Straßenbahnlinien 3, 6 und 11 sowie mehrere Buslinien im dichten Takt.

Zusätzliche Fahrten auf RB 31
„Da durch die Verkürzung der Linien bis Dresden-Neustadt insgesamt durch die DB Regio weniger Kilometer gefahren werden, als mit dem VVO vertraglich vereinbart, nutzen wir diese Ausfallkilometer dafür, Verbesserungen auf der Linie RB 31 zu schaffen“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „So werden Montag bis Freitag drei Zugpaare, die bisher nur zwischen Dresden Hbf und Coswig verkehrten bis Großenhain Cottbuser Bahnhof verlängert, und verbessern unter anderem für Beschäftigte in den Betrieben in Radebeul-Naundorf.“ Dies betrifft die Fahrten ab Coswig um 12:31 Uhr, 18:31 Uhr und 20:31 Uhr. In die Gegenrichtung fahren die Züge ab Großenhain um 13:01 Uhr, 19:01 Uhr sowie 21:01 Uhr. Zudem kommt eine abendliche Fahrt auf der RB 31 hinzu: Sie startet um 22:07 ab Dresden Neustadt und erreicht Elsterwerda um 23:09 Uhr.

Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator, sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Dresden

Laufveranstaltung erfordert Umleitung für Bus und Bahn (Meldung vom: 01.06.2023)

Am Dienstag, dem 6. Juni 2023 kommt es in der Dresdner Innenstadt zu Einschränkungen im Straßenbahn- und Busverkehr. Während der angekündigten Sportveranstaltung werden die Wilsdruffer Straße, Pillnitzer Straße, Grunaer Straße, Ostra-Allee und Sophienstraße ab 17:30 Uhr für den Linienverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gesperrt. Die Ostra-Allee und die Sophienstraße werden voraussichtlich ab 21:30 Uhr wieder freigegeben, die anderen Straßen ab 22:00 Uhr. Daraus ergeben sich folgende Umleitungen:

Linien 1 und 2:
Verkehren zwischen Postplatz und Straßburger Platz über Dr. Külz-Ring, Walpurgisstraße, Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.

Linie 4:
Umleitung zwischen Leipziger Straße und Straßburger Platz über Marienbrücke, Bahnhof Mitte, Schweriner Straße, Postplatz, Dr.-Külz-Ring, Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.

Nach 21:30 Uhr fährt die Linie 4 aber wieder über Augustusbrücke und Sophienstraße, die Umleitung über Dr.-Külz-Ring bleibt bis 22:00 Uhr bestehen.

Linie 8:
Fährt zwischen Carolaplatz und Hauptbahnhof Nord über Carolabrücke und Pirnaischer Platz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.

Linie 9:
Wird zwischen Neustädter Markt und Hauptbahnhof Nord über Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.

Linie 11:
Verkehrt zwischen Marienbrücke und Postplatz über Bahnhof Mitte und Schweriner Straße.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.

Linie 12:
Umleitung zwischen Postplatz und Straßburger Platz über Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.

Linie 62:
Fährt zwischen dem Pirnaischen Platz und der Gerokstraße über Carolabrücke, Wigardstraße, Albertbrücke, Sachsenallee und Güntzstraße. In Richtung Dölzschen fahren die Busse an der Regionalverkehrshaltestelle ab.
Zeitraum: 17:45 Uhr bis 22:00 Uhr.


nicht bediente Haltestellen
Die Haltestelle „Georg-Arnhold-Bad“ kann von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr in Richtung Lennéplatz nicht bedient werden. Dort fahren die Bahnen langsam durch.

Dresden

Die letzten drei gehen ins Dresdner Straßenbahnmuseum / Keine Tatra-Bahnen mehr im Fahrgastbetrieb (Meldung vom: 31.05.2023)

Nach 56 Jahren sind die Tage der Tatra-Straßenbahnen im öffentlichen Fahrgastbetrieb der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gezählt. Die letzten drei Wagen wurden heute von den DVB-Vorständen Andreas Hemmersbach und Lars Seiffert als historische Fahrzeuge dem Dresdner Straßenbahnmuseum übergeben. Ab sofort befördern sie Fahrgäste nur noch bei Sonderfahrten des Museumsvereins. Extra dafür haben die Museumsmitglieder am Sonnabend einen Sonderfahrtag mit Tatras aller Generationen organsiert.

Bereits 2010 wurden die Tatras aus dem regulären Liniendienst der DVB entlassen. Sie fuhren lediglich noch als Verdichtung der Linie 3 im Studentenverkehr oder bei speziellen Fahrten im Schülerverkehr. Zuletzt waren die verbliebenen zehn Einzelwagen, aus denen bis zu vier Züge mit zwei oder drei Wagen gebildet werden konnten, als Verstärkerfahrten für Fußballspiele und andere Großveranstaltungen im Einsatz. Auch während der schwierigen Ersatzteilversorgung in der Corona-Zeit durften die Tatras vorrübergehend noch einmal auf Linienfahrt gehen. Mit laufender Inbetriebnahme der neuesten Dresdner Stadtbahngeneration ist der Fahrzeugbestand ausreichend. Damit endet der Tatra-Einsatz im Fahrgastbetrieb endgültig. Zwar erfreuen sich die Wagen wegen ihrer Seltenheit bei Fans großer Beliebtheit, im täglichen Fahrgastbetrieb werden sie wegen der fehlenden Barrierefreiheit vor allem von mobilitätseingeschränkten Personen längst nicht mehr akzeptiert. Im DVB-Bestand bleiben nur die Kinderstraßenbahn Lottchen, der Fahrleitungsmesswagen, der Schienenschleifwagen sowie einzelne Sonderwagen, beispielsweise für den Einsatz des Schneepfluges. Alle anderen Tatra-Wagen werden zum Verkauf angeboten.

Prager ČKD-Werk lieferte mehr als 800 Tatra-Wagen nach Dresden

Nach den MAN-Wagen, dem legendären Hecht und den zweiachsigen Wagen aus DDR-Produktion endet nun eine weitere, fast sechs Jahrzehnte lange Ära der Dresden Straßenbahn: Mit ihrer Omnipräsenz prägten die Tatra-Wagen seit den späten sechziger Jahren das Stadtbild der sächsischen Landeshauptstadt. Erst rot, später gelb lackiert, fuhren sie in Zugkombinationen, die aus zwei oder drei Einzelwagen bestanden.

Der marode Vorkriegswagenpark und die nahe Einstellung der Straßenbahnproduktion in der DDR hatten die Dresdner veranlasst, im November 1964 einen sechsmonatigen Probebetrieb des in Prag hergestellten T3-Triebwagens zu vereinbaren. Auf Basis dieser Erfahrungen entstand eine schmalere Version: der T4D. Den Prototyp mit der Nummer 2000 kann man noch heute im Straßenbahnmuseum bewundern. Durch gutes Verhandlungsgeschick war es in Dresden möglich, ab 1967 als erste ostdeutsche Stadt diesen Wagentyp einzuführen und sogar die Generalvertretung für die DDR zu übernehmen. Allerdings verzögerte sich die erste größere Lieferung. In Anspielung auf die Ereignisse während des Prager Frühlings erhielten die Tatras deshalb den Spitznamen „Dubčeks letzte Rache“. Aber bis 1984 lieferten die Prager ČKD-Werke insgesamt 572 Triebwagen und 249 Beiwagen nach Dresden. Im Vergleich zu den abgelösten Vorkriegsfahrzeugen waren sie schneller, boten mehr Platz und besseren Komfort für Fahrgäste wie Fahrpersonal.

Ersatzteilmangel führte zur Kannibalisierung

Allerdings stellte sich mit der Tatra-Lieferung nach Dresden auch schnell Ernüchterung ein. Die nicht ausreichend erprobten Wagen wiesen Mängel auf. Der hohe Einstieg war ein fast unüberwindbares Hindernis für Kinderwagen und Rollstühle. Das größte Problem ergab sich jedoch aus den unregelmäßigen Ersatzteillieferungen aus Prag, die teilweise aufwändig durch die DVB-eigenen Werkstätten oder anderen DDR-Betrieben kompensiert werden mussten. Später kam es gar zur Kannibalisierung von bereits wegen technischer Schäden abgestellter Fahrzeuge. Teilweise waren nur rund 50 Prozent des Fuhrparks einsatzbereit. Dennoch erhöhte sich der Anteil der eingesetzten Tatra-Bahnen auf den Linien. Im Oktober 1988 wurde mit der „4“ die letzte Linie auf reinen Tatra-Betrieb umgestellt. Ein 1986 erstmals nach Dresden geliefertes Nachfolgemodell vom Typ T6A2 wurde von den Wendeereignissen überrascht. Eine Serienlieferung kam nicht mehr zustande.


Bequem und barrierefrei: Die Neuen aus Bautzen

Die neuen Möglichkeiten nach dem Mauerfall nutzend, orientierten sich die Dresdner Verkehrsbetriebe auf den Neukauf von Bahnen aus heimischer Produktion. Bereits 1995 fuhr der erste Niederflurwagen von Typ NGT 6DD auf Dresdens Schienen. Bis zur Erneuerung des kompletten Wagenparks bedurfte es aber noch des Einsatzes der vorhandenen Tatra-Bahnen. Deshalb modernisierten die DVB Anfang der 90er Jahre zahlreiche Tatras, die bei dieser Gelegenheit gleich ihre gelb-schwarze Lackierung erhielten. Ausgemusterte, aber noch fahrfähige Tatras wurden verkauft. Bis 2010 wartete in Osteuropa oder Asien meist eine zweite Karriere auf die eigentlich robusten Bahnen. Bereits durch Kannibalisierung ausgeschlachtete Fahrzeuge wanderten auf den Schrottplatz.

Ab 2003 lieferten die Bautzner Straßenbahnproduzenten einen moderneren Typ Niederflurwagen nach Dresden. Mit 45 Metern galt der NGT D12 DD seinerzeit als längste Straßenbahn der Welt. Bis heute stieg die Zahl der Dresdner Niederflurwagen auf 166. Das reicht aus, um das bisherige Dresdner Linienangebot barrierefrei zu bedienen. Weitere 20 Jahre später kommt nun mit dem NGT DX DD, ebenfalls aus sächsischer Produktion, die neueste Fahrzeuggeneration nach Dresden. Sie löst neben den Tatras auch die ersten Stadtbahnen aus den 1990er Jahren ab.

Tatras bleiben für Sonderfahrten im Museum

Die letzten drei gelben Tatras aus dem aktiven DVB-Bestand finden nun im Straßenbahnmuseum ihre neue Heimat. Zusammen mit dem roten Dreierzug aus den Anfangsjahren der Dresdner Tatra-Geschichte und dem kurz vor dem Mauerfall gelieferten Dreierzug vom Typ T6A2 bilden Sie in Zukunft den Bestand der historischen Tatra-Bahnen. Um den langen Einsatz dieser Straßenbahngeneration noch einmal zu würdigen, lädt der Museumsverein am Sonnabend, dem 3. Juni 2023, von 16 bis 22 Uhr zu stündlichen Sternfahrten ein. Abfahrt ist immer zur vollen Stunde am Postplatz in alle Himmelsrichtungen. Neben den noch für Passierbetrieb zugelassenen historischen Tatras, in dem natürlich auch Fans mitfahren dürfen, sind für Foto-Fans auch Arbeitswagen und die Kinderbahn Lottchen unterwegs. Wer in den historischen Tatras mitfahren möchte, bezahlt drei Euro pro Rundfahrt. Der ermäßigte Preis beträgt zwei Euro, für sieben Euro kann die ganze Familie mitfahren. Für alle drei Kategorien werden auch Tageskarten zum Preis von acht, fünf und zwanzig Euro angeboten. Die gelten dann für mehrere Fahrten.

Schon am Vormittag von 10 bis 12 Uhr können Besucher an Führungen durch das Straßenbahnmuseum teilnehmen und die Exponate bewundern. Gegen 14 Uhr reihen sich dann alle betriebsfähigen Tatras für einen Fototermin auf, bevor es zur Sternfahrt zum Postplatz geht. Alle Informationen zum „Tatra-Sonderfahrtag“ findet man auch auf der Museums-Homepage www.strassenbahnmuseum-dresden.de



Sachsen-Anhalt

Kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern am Wochenende (Meldung vom: 31.05.2023)

Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern von Freitag, 2. Juni 2023, 21:00 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 4. Juni 2023, für den Zugverkehr gesperrt.


Betroffende Züge
RE 4
Halle (Saale) - Goslar

RE 24
Halle (Saale) – Halberstadt

RB 47
Halle (Saale) – Bernburg.

Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse als Ersatz für die Linien RE 4 und RE 24 verkehren ohne Unterwegshalt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern, die Busse als Ersatz für die RB 47 bedienen alle Zwischenhalte. In Könnern besteht Anschluss an die Züge von und nach Halberstadt, Goslar und Bernburg.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost (Meldung vom: 30.05.2023)

Da die DB Netz AG das Stellwerk in Naumburg Ost aufgrund Personalmangels in den Monaten Juni und Juli nicht durchgängig besetzen kann, kommt es vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2023 zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost.

Das Stellwerk bleibt in den beiden Monaten jeweils montags bis freitags ab 16:30 Uhr bis Betriebsschluss sowie an den Wochenenden ganztags unbesetzt. Da der Streckenabschnitt ohne Fahrdienstleiter nicht befahren werden kann, entfallen zu diesen Zeiten die Züge der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost. Die Züge dieser Linie verkehren daher in den genannten Zeiträumen nur zwischen Naumburg Hbf und Karsdorf.

Zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost werden die Züge in den genannten Zeiträumen durch einen Schienenersatzverkehr mit Großraumtaxis ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Thüringen

Sperrung Greiz - Gera (Meldung vom: 23.05.2023)

Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es ab Freitag, den 26.05.2023, um 20:00 Uhr bis Dienstag früh, 30.05.2023, um 7:00 Uhr auf der Elstertalbahn Linie RB 4 zur Sperrung der Bahnstrecke zwischen Gera und Greiz. Im genannten Streckenabschnitt werden vom Infrastrukturbetreiber Schwellen ausgetauscht. Schienenersatzverkehr mit Bussen wird bereitgestellt.

Um von Gera aus kommend in Greiz die Anschlüsse auf die Zugverbindungen sicherzustellen, bitten wir zu beachten, dass die Abfahrtszeiten des SEV deutlich vorverlegt werden mussten.

Zusätzlich steht von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Stundentakt eine Expressverbindung zwischen Gera und Greiz ohne Zwischenhalte zur Verfügung. Für Pendler ist die Expressverbindung auch am Dienstag, den 30.05.2023 um 5:00 Uhr noch einmal unterwegs, kurz bevor die Baumaßnahmen abgeschlossen werden und der reguläre Zugverkehr um 7:00 Uhr wieder aufgenommen wird.

In Folge der Baumaßnahmen kommt es zwischen dem 27.05.2023 und dem 29.05.2023 jeweils zwischen 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr auch auf der Linie RB 2 zwischen Bad Brambach und Adorf zum Ausfall der Züge 80279 und 80234. Für die beiden Verbindungen steht ebenfalls SEV zur Verfügung.

Über den SEV-Fahrplan sowie die SEV-Bushaltestellen in Bahnhofsnähe informieren sich Fahrgäste bitte auf der Homepage www.vogtlandbahn.de oder an den entsprechenden Aushängen in den Bahnhöfen. Darüber hinaus erhalten Sie Auskunft zur gewünschten Reiseverbindung gern auch in unserem Kundencenter (Hotline: +49 89 54 888 97 25). Das Kundencenter ist täglich 24 Stunden telefonisch erreichbar.

Wir danken allen für Ihr Verständnis und wünschen unseren Fahrgästen eine angenehme Reise!

Sachsen

Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz (Meldung vom: 23.05.2023)

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bis in die zweite Hälfte des Jahres 2026 für rund 330 Millionen Euro die Eisenbahninfrastruktur im Eisenbahnknoten Gößnitz im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Ingenieurbauwerke, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Signal- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation errichtet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit schafft die DB die Voraussetzungen für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten.

Die DB führt im Bahnknoten Gößnitz und in den angrenzenden Streckenabschnitten der Sachsen-Franken-Magistrale umfangreiche Bauarbeiten durch, die vom 26. Mai bis 25. August zwischen Regis-Breitingen und Werdau sowie zwischen Schmölln und Glauchau eine Vollsperrung für den Zugverkehr erforderlich machen. Dazu gehören der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Gößnitz, die Fertigstellung der Eisenbahnüberführung über den Moorbach sowie von Teilen des Personentunnels zu den Bahnsteigen, die Inbetriebnahme des neuen Bahnsteigs 4 sowie der Interimsbahnsteige 2b und 5 und die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Gößnitz mit umfangreichen Prüf- und Abnahmearbeiten.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
In der Zeit vom 26. Mai bis 25. August 2023 kommt es zwischen Regis-Breitingen–Gößnitz–Werdau/Zwickau und Schmölln–Gößnitz–Glauchau zu umfangreichen Fahrplanänderungen, Zugausfällen und Ersatzverkehren mit Bussen.

Betroffende Linien
S 5/S 5X (Halle―Leipzig/Halle Flughafen―Leipzig―Altenburg—Zwickau),
RE 1 (Göttingen–Gotha–Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Glauchau),
RE 3 (Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Altenburg) und
RB 37 (Glauchau–Meerane–Gößnitz).

Alle Änderungen sind in den Fahrplan eingepflegt und unter bahn.de sowie in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent abrufbar. Weitere Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0 sowie im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Gößnitz liegt an der Strecke Leipzig–Werdau, einem Streckenast der Sachsen-Franken-Magistrale. Diese wird für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h für den Personenverkehr und bis zu 120 km/h für den Güterverkehr grundlegend erneuert. Zusätzlich zum Streckenausbau sind diverse Ingenieurbauwerke (Eisenbahnüberführungen, Stützwände, Durchlässe) und mehrere Verkehrsstationen neu- bzw. umzubauen. In die Modernisierung der Strecke Leipzig–Werdau werden 750 Millionen Euro investiert

Weitere Informationen zu den Bauvorhaben gibt es unter www.sachsen-franken-magistrale.de. Für Interessierte hat an Dienstagen der geraden Kalenderwochen von 14 bis 18 Uhr der DB Infopunkt in der Wehrstraße 18 in Gößnitz geöffnet.

Thüringen

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Erfurt und Sangerhausen (Meldung vom: 17.05.2023)

Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird die Strecke zwischen Sangerhausen und Artern von Sonntag, 21. Mai 2023, bis einschließlich Samstag, 3.6.2023, zeitweise für den Zugverkehr gesperrt.

Von Mittwoch, den 24. Mai 2023, bis einschließlich Montag, 29. Mai 2023, wird der Abschnitt ganztägig gesperrt. In den Tagen davor und danach kann der Streckenabschnitt jeweils nur abends und nachts zwischen 20 Uhr und 4 Uhr nicht befahren werden.

Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen. Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen zwischen Sangerhausen und Artern und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Neue Straßenbahnen für Erfurt / Die Erfurter Verkehrsbetriebe planen den Kauf zehn weiterer Tramlinks / aktuelle Flotte erreicht die 1-Million-Kilometermarke (Meldung vom: 16.05.2023)

Platz für bis zu 248 Fahrgäste, großzügige Flächen für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen und Klimaanlage – das und mehr bieten die Tramlink-Straßenbahnen der Erfurter Verkehrsbetriebe. Seit 2021 rollen 14 der 42 Meter langen Wagen durch die Thüringer Landeshauptstadt. Im April 2023 knackten sie zusammen die Eine-Million-Kilometermarke. Jetzt sollen zehn weitere Bahnen des Typs hinzukommen.

„Als Stadtwerke-Chef freue ich mich, dass wir die geplante Option von zehn weiteren Tramlink-Straßenbahnen ziehen können und damit einen weiteren Schritt in Richtung Energie- und Verkehrswende unternehmen. Als EVAG-Fahrgast freue ich mich natürlich, weil die Bahnen nicht nur gut aussehen, sondern wirklich modern und bequem sind“, sagt SWE-Chef Peter Zaiß. Er ist stolz auf die vielen Stadtwerke-Mitarbeiter, die sich um das Großprojekt – von A wie Ausschreibung bis Z wie Zulassung – kümmern.

Auch EVAG-Vorstand Myriam Berg zeigt sich hochzufrieden, dass der Fuhrpark der Erfurter Verkehrsbeitriebe weiter modernisiert werden soll: „Wir freuen uns sehr über die weiteren geplanten Neuzugänge. Die Anschaffung ist auch notwendig, da einige unserer Straßenbahnen bald ihr Dienstende erreichen und nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind. Die bisher eingesetzten 14 Tramlink-Straßenbahnen haben sich in jedem Fall bewährt. Nicht nur unsere Fahrerinnen und Fahrer sind gerne damit unterwegs, auch die Fahrgäste sind sehr zufrieden.“ Bei einer Umfrage bewerten rund 72 % der Fahrgäste den Tramlink mit der Note „1“ + „2“, wobei rund 41 % die Bestnote 1 vergaben. Dazu erweisen sich die Trams im Linieneinsatz als zuverlässig.

Rückblick

Anfang 2018 schrieben die Erfurter Verkehrsbetriebe die Neuanschaffung von 14 Straßenbahnen europaweit aus. Den Zuschlag erhielt das Schweizer Unternehmen Stadler. Im Oktober 2018 wurde der Liefervertrag unterzeichnet. Unmittelbar danach gab es das erste Treffen des Projektteams, Ideen wurden ausgetauscht, das Projekt offiziell gestartet. Die Produktion des ersten Tramlinks für Erfurt begann genau ein Jahr später in Valencia/ Spanien. Für ihre Reise von Valencia in die Thüringer Landeshauptstadt wurden die Straßenbahnen in zwei Teile zerlegt und auf Tiefladern quer durch Europa nach Erfurt gebracht. Seit dem 1. Juli 2021 fährt der erste Tramlink offiziell im Linienbetrieb.

Das Projekt wurde mit 46,79 % Fördermitteln vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Thüringen unterstützt.

Zahlen und Fakten zum Tramlink

-Länge: 42,49 Meter
-Breite: 2,3 Meter
-Höhe: 3,61 Meter
-Gewicht: 52,53 Tonnen
-Sitzplätze: 102
-Insgesamt Platz für 248 Fahrgäste
-Anzahl Fahrgasttüren:7
-Weitere Highlights: Klimatisierung, WLAN, breite Rangierflächen für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen

Erfurt

Komfortabler und mit WLAN: DB Regio modernisiert 36 Züge (Meldung vom: 15.05.2023)

Erster modernisierter Zug vorgestellt - Fahrgäste auf den Linien RE 1, RE 3 und RE 7 sind künftig komfortabler unterwegs - Frischekur für modernisiertes Innenraumdesign



Reisende im Regionalverkehr zwischen Erfurt, Göttingen und Würzburg können sich auf mehr Komfort und WLAN freuen: Die Züge im Neigetechnik-Netz Thüringen erhalten eine Frischekur. Im DB-Regio-Werk Erfurt stellten heute Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij und die Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost, Christine Singer einen umgebauten Zug vor. Die Modernisierung der bis zu 20 Jahren alten Züge, erfolgt nach und nach bei laufendem Betrieb bis 2025. Drei Züge sind bereits umgebaut und im Einsatz. Die Züge werden in den Werken in Erfurt und Kassel modernisiert.

Die Züge im Neigetechnik-Netz Thüringen erhalten eine Frischekur


Neue Sitze


Fahrgäste profitieren zukünftig von einem modernisierten Innenraumdesign und zusätzlichem Komfort. Die Fahrzeuge erhalten neue Bodenbeläge und LED-Beleuchtung. Diese ist heller, stromsparender und wartungsärmer. Alle Sitze der 1. und 2. Klasse werden ausgetauscht. Die Züge werden mit WLAN ausgestattet und jeder Zweierplatz erhält eine Steckdose sowie zusätzlich zwei USB-Ladebuchsen. Die WCs werden grundsaniert und bekommen ebenfalls ein neues Design. Auch die Fahrzeug-Führerstände werden mit neuen Sitzen ausgestattet. Die Lackierung der Züge wird überwiegend erneuert und teilweise aufgefrischt. Die modernisierten Fahrzeuge werden noch bis mindestens 2028 im Einsatz sein.


WLAN im Zug


Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: "Das Re-Design ist eine Frischzellenkur für jene Fahrzeuge, die auf einigen der wichtigsten RegionalExpress-Linien in Thüringen verkehren. Eine zeitgemäße, attraktive Fahrzeugflotte spielt eine große Rolle bei der Entscheidung, ob Menschen auf den SPNV umsteigen."


Erster modernisierter Zug VT 612 - v.l. Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost, Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft und Lokführer, Christoph Jentsch von DB Regio Südost


Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost: „Unsere Fahrgäste können wir durch eine moderne und komfortable Ausstattung sowie WLAN in unseren Zügen noch besser von einer umweltfreundlichen Mobilität in der Region überzeugen.“

DB Regio bedient im Auftrag des Freistaats Thüringen sowie der Aufgabenträger Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV) und Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) im Neigetechniknetz Thüringen drei Regional-Express-Linien. Auf den Strecken Göttingen–Erfurt–Gera–Glauchau (RE 1), Erfurt–Jena–Gera–Altenburg/Greiz (RE 3) und Erfurt–Grimmenthal–Würzburg (RE 7) kommen die modernisierten Neigetechnik-Fahrzeuge der Baureihe VT 612 zum Einsatz.


Dresden

Neuer Stadtbahnwagen erhielt Typzulassung (Meldung vom: 10.05.2023)

Am vergangenen Freitag, dem 5. Mai 2023, erhielt der neue Dresdner Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD seine behördliche Inbetriebnahmegenehmigung vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen (LASuV). Damit können die Fahrzeuge vom bisherigen Testbetrieb in den regulären Liniendienst wechseln. Für Fahrgäste ändert sich dabei aber nichts.

Die erfolgreich erteilte Inbetriebnahmegenehmigung ist im weitesten Sinn vergleichbar mit der allgemeinen Betriebserlaubnis für einen neuen PKW-Typ, die vom Kraftfahrzeugbundesamt erteilt wird. Im Fall der Dresdner Stadtbahnen erteilt aber das LASuV als fachlich zuständige technische Aufsichtsbehörde diese Genehmigung. Nun besitzen die neuen Stadtbahnwagen ihre offizielle Typzulassung.

Die Genehmigung wurde am Wagen 232 903, der die aktuellste Softwareversion besitzt und bei dem die im Zuge der Inbetriebnahme notwendigen Fahrzeugeinstellungen vorgenommen wurden, erteilt. Das Fahrzeug dient jetzt als Referenz für die Feinjustierung aller anderen Wagen dieses Typs. Neben einer umfangreichen Dokumentation und geforderten Konformitätserklärungen des Herstellers gehört zur Abnahme auch die Anbringung eines Fabrikschildes, auf dem die wichtigsten Herstellerdaten zu lesen sind. Auf Basis dieser Serienzulassung wird jedes Fahrzeug aber noch einmal einzeln abgenommen.

Die behördliche Genehmigung betrifft zunächst die bestellten 24 Einrichtungsfahrzeuge (ERW). Zu den ursprünglich bestellten 21 Wagen kamen noch drei weitere aus einer bestehenden Option hinzu. Die ebenfalls georderten neun Zweirichtungswagen (ZRW), die an jeder Seite eine Fahrerkanzel haben, benötigen eine eigene Zulassung. Der erste Zweirichtungswagen wird in den kommenden Wochen in Dresden erwartet und beginnt wie die Einrichtungsfahrzeuge mit einem eigenen Testbetrieb.

Bisher sind 14 neue Stadtbahnwagen bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) eingetroffen. Davon können zwölf im Liniendienst eingesetzt werden, die anderen beiden werden auf ihren Betrieb vorbereitet. Bis zu zehn Wagen fahren aktuell auf der Linie 2. Ab dem Sommer sollen sie auch auf der „3“ verkehren. Täglich ein bis zwei Fahrzeuge werden für die Einweisung der Fahrer benötigt.

Die Beschaffung neuer Stadtbahnwagen für Dresden erfolgt auf Basis einer 75-prozentigen Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die drei später bestellte Optionsfahrzeuge werden durch den Freistaat Sachsen gefördert.

Sachsen-Anhalt

Sperrung Halberstadt - Blankenburg (Harz) (Meldung vom: 05.05.2023)

Aufgrund schadhafter Schwellen ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Halberstadt und Blankenburg seit dem 4. Mai 2023, nachmittags, und auf bislang noch unbestimmte Zeit kein Zugverkehr möglich. Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben, ab wann der Streckenabschnitt wieder befahrbar ist . Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 31 Magdeburg – Halberstadt - Blankenburg. Die Züge dieser Linie verkehren bis auf Weiteres nur bis und ab Halberstadt.

Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen-Anhalt

Bauarbeiten zwischen Blumenberg und Halberstadt (Meldung vom: 03.05.2023)

Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird die Strecke zwischen Blumenberg und Halberstadt von Montag, 8. Mai 2023, bis einschließlich Donnerstag, 13. Juli 2023, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 11 Magdeburg – Thale, RE 21 Magdeburg – Goslar, RE 31 Magdeburg – Blankenburg sowie der Regionalbahnlinie RB 43 Magdeburg-Oschersleben und des Harz-Berlin-Express HBX.

Für die Reisenden ergeben sich folgende Einschränkungen und Änderungen:
Die Züge der RE 11, RE 21 und RE 31 verkehren nicht zwischen Magdeburg und Halberstadt.
Die Züge der RB 43 verkehren nur zwischen Magdeburg Hbf und Langenweddingen.
Die Züge des Harz-Berlin-Express HBX werden zwischen Magdeburg und Halberstadt ohne Zwischenhalte umgeleitet und verkehren durchgehend von und nach Goslar.

Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Es verkehren während des Zeitraums der Sperrung drei SEV-Linien. Eine Buslinie fährt ohne Zwischenhalte von Magdeburg nach Halberstadt, eine verbindet Langenweddingen und Halberstadt mit allen Unterwegshalten. Montags bis freitags zu den Hauptverkehrszeiten verkehrt eine weitere Linie zwischen Magdeburg und Oschersleben ohne Unterwegshalte.

In Halberstadt besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Goslar, Blankenburg und Thale.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Bauarbeiten der DB Netz AG zwischen Wegeleben und Halberstadt (Meldung vom: 02.05.2023)

Aufgrund von Weichenarbeiten zwischen Wegeleben und Halberstadt durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG kommt es von Freitag, 5. Mai, ca. 15:30 Uhr, bis in die Nacht von Sonntag, 7. Mai, auf Montag, 8. Mai., zu Teilausfällen und Fahrplanänderungen zwischen Aschersleben und Halberstadt sowie Halberstadt und Thale.

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Änderungen im Zugverkehr:
Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar und RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt entfallen zwischen 6:30 Uhr und 23:30 Uhr zwischen Wegeleben und Halberstadt und werden auf diesem Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In den Tagesrandlagen werden die Züge dieser Linien umgeleitet, daher kommen sie später in Halberstadt an und fahren früher dort los.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 44 zwischen Halberstadt und Aschersleben entfallen und werden durch zusätzliche Halte der Züge der Linien RE 4 und RE 24 ersetzt.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale sowie des Harz-Berlin-Express HBX werden umgeleitet. Sie fahren früher in Thale ab und kommen später dort an.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Unbesetztes Stellwerk in Barleben (mit Update) (Meldung vom: 26.04.2023)

Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Stellwerk in Barleben von Donnerstag, 27. April, 6:00 Uhr, bis einschließlich Montag, 1. Mai, 6:00 Uhr, wegen Personalausfalls nachts von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens nicht besetzt wird.

Weitere nächtliche Sperrungen wird es in den Nächten vom Dienstag, 2.5. auf Mittwoch, 3.5., sowie Mittwoch, 3.5., auf Donnerstag, 4.5., jeweils zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr geben.

Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum kein Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben möglich ist. Betroffen von dieser Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 sowie der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg und Wolfsburg verkehren.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist in Planung. Ob und in welchem Umfang er eingerichtet werden kann, ist aufgrund der kurzfristigen Ankündigung noch offen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren und wenn möglich auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen, z.B. den PlusBus 100 von Magdeburg nach Haldensleben.

Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter dürfen in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren.


Hinweis: Ursprünglich war eine durchgehende Sperrung vom 27. April bis zum 29. April 2023, vorgesehen. Dies wurde nun durch die DB Netz AG geändert.

Aktuell

Sperrung Karsdorf - Wangen (Meldung vom: 24.04.2023)

Aufgrund schadhafter Schwellen, die ausgewechselt werden müssen, wird der Streckenabschnitt zwischen Karsdorf und Wangen (Unstrut) auf der Unstrutbahn für unbestimmte Zeit gesperrt. Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben, bis wann die Sperrung andauert. Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg (Ost) - Wangen (Unstrut). Die Züge dieser Linie verkehren bis auf Weiteres nur bis und ab Karsdorf.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Karsdorf und Wangen (Unstrut) werden die Züge durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse halten an folgenden Haltestellen:
- Karsdorf - SEV-Haltestelle Karsdorf Bahnsteig
- Reinsdorf (bei Nebra) - Bus- Haltestelle Reinsdorf
- Nebra - Bus- Haltestelle Nebra, Bahnhof
- Wangen (Unstrut) - Großwangen, Parkplatz Himmelsscheibe

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Regionalverkehr läuft wieder an, Fernverkehr ab 13 Uhr  (Meldung vom: 21.04.2023)

Im Regional- und S-Bahnverkehr läuft der Verkehr derzeit wieder an. Der Fernverkehr wird ab 13 Uhr schrittweise hochgefahren. Dort werden rund 90 Prozent der regulär für einen Freitagnachmittag und -abend vorgesehenen Züge verkehren. Diese sind in den Auskunftssystemen eingepflegt. Dennoch sind noch einzelne streikbedingte Ausfälle möglich. Deshalb bittet die Deutsche Bahn die Reisenden, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren. Die Deutsche Bahn rechnet mit vielen Reisenden.

Aktuell

Bahnstreik am 21. April 2023 (Meldung vom: 19.04.2023)

Die Gewerkschaft EVG (Eisenbahn- & Verkehrsgewerkschaft) hat ihre Mitglieder bei rund 50 Unternehmen zu einem Streik am 21. April 2023 von 3:00 Uhr bis 11:00 Uhr aufgerufen.

Die EVG Tarifvorstände Cosima Ingenschay und Kristian Loroch erklären dazu:
"Wir müssen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, die glauben, die Forderungen ihrer Beschäftigten ignorieren zu können und stattdessen Tarifverhandlungen nach Gutsherrenart führen wollen. Das ist nicht akzeptabel."

Die Deutsche Bahn AG reagiert verärgert und erklärte in einer Pressemitteilung unter anderem:
"Die Deutsche Bahn (DB) verurteilt den neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion. „Was soll das? Dieser Streik ist völlig unnütz und unnötig. Am Freitag, dem reisestärksten Tag der Woche, trifft er viele Pendler:innen besonders hart. Die EVG hat Maß und Mitte komplett verloren und setzt nur auf Krawall“, so Personalvorstand Martin Seiler. „Hier wird auf dem Rücken unserer Fahrgäste der Konkurrenzkampf mit der GDL ausgetragen, das ist nicht seriös.“ Kommenden Dienstag ist bereits die nächste Verhandlung, das ist aus DB-Sicht die Nagelprobe, ob die EVG wirklich Lösungen will."

Hintergrund:
Die DB AG hat vorgeschlagen sich am Schlichtungsangebot des öffentlichen Dienstes zu orientieren. Dies lehnt die EVG ab.

Während des Streiks muss vom Ausfall aller Fahrten im Bahnverkehr ausgegangen werden, da auch Stellwerke betroffen sein werden. Ohne Stellwerke dürfen keine Züge fahren. Das gilt auch für Unternehmen die nicht direkt bestreikt werden.

Nach dem Ende des Streiks wird es beim Bahnverkehr zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Ersatzverbindungen über die entsprechenden Apps und Webseiten der Unternehmen.

Aktuell

Kein Zugverkehr zwischen Dessau und Köthen / Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 21.04 bis 07.05. gesperrt (Meldung vom: 18.04.2023)

Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Dessau Hbf und Köthen von Freitag, 21.04., bis einschließlich Sonntag, 07.05., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Bernburg – Dessau.

Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Aufgrund der längeren Fahrtzeit der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. In Köthen besteht Anschluss an die Züge von und nach Bernburg und Aschersleben.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Unbesetztes Stellwerk: Strecke Magdeburg - Haldensleben gesperrt (Meldung vom: 17.04.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG das Stellwerk in Groß Ammensleben in dieser Woche wiederholt nicht besetzen kann, kommt es in den kommenden Tagen zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben bzw. Wolfsburg. Darüber wurde Abellio heute (17. April 2023) vom Schienennetzbetreiber DB Netz kurzfristig informiert.

Zu folgenden Zeiten kann das Stellwerk nicht besetzt werden:
Am Dienstag, 18. April 2023 von 4:00 Uhr bis 22:00 Uhr (den ganzen Tag);
Von Donnerstag, 20. April 2023, 22:00 Uhr bis Freitag, 21. April 2023, 6:00 Uhr;
Von Freitag, 21. April 2023, 22:00 Uhr bis Samstag, 22. April 2023, 6:00 Uhr;
Von Samstag, 22. April 2023, 18:00 Uhr bis Sonntag, 23. April 2023, 6:00 Uhr.

In den genannten Zeiträumen ist kein Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben möglich.

Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg und Wolfsburg verkehren.

Die Züge verkehren zu diesen Zeiten nur zwischen Wolfsburg Hbf und Haldensleben. Ein Ersatzverkehr mit Bussen für die betroffenen Zugverbindungen wird voraussichtlich eingerichtet.

Aktuell

Mehr Fernverkehr für den Burgenlandkreis, Jena und Oberfranken: fünf tägliche Intercity nach Leipzig und Baden-Württemberg (Meldung vom: 14.04.2023)

Ab Dezember 2023 im Saaletal zweistündliche Intercity geplant - Aus zahlreichen Mittelstädten und Regionen umsteigefrei in den Südwesten - schneller ICE-Anschluss in Leipzig nach Berlin

Mit dann insgesamt fünf Fernverkehrszügen pro Tag und Richtung wird der Fernverkehr der Bahn ab Dezember 2023 zu Kernzeiten tagsüber einen zweistündlichen Taktverkehr zwischen Leipzig, Jena und Nürnberg auf der sogenannten Saaletalstrecke anbieten. So verkehren auf dieser Strecke zusätzlich zu einer bereits bestehenden Intercity-Verbindung vier weitere IC-Züge je Richtung. Ab Nürnberg fahren diese Fernverkehrszüge wie bisher umsteigefrei weiter bis Stuttgart und Karlsruhe. In Leipzig haben die Reisenden einen optimalen Anschluss zum ICE nach Berlin.

Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: „Wir freuen uns, dass insbesondere das Saaletal von der Angebotsausweitung ab Dezember profitiert. Aus vielen Städten geht es dann umsteigefrei in den Südwesten. Mit attraktiven zusätzlichen Verbindungen in modernen Zügen können wir noch mehr Reisende für die umweltfreundliche Schienen gewinnen.“

Die IC-Züge halten in Leipzig, Weißenfels, Naumburg (Saale), Jena (mit Halt in Jena Paradies und Göschwitz), Rudolstadt, Saalfeld, Ludwigsstadt, Kronach, Lichtenfels, Bamberg, Erlangen und Nürnberg. Rudolstadt und Ludwigsstadt werden dabei neue IC-Halte. Zum Einsatz kommen moderne Intercity 2-Doppelstockzüge mit 462 Sitzplätzen, neun Fahrrad- und zwei Rollstuhlplätzen sowie gastronomischem Service am Platz.

In Leipzig sollen die neuen Züge im Regelfahrplan passgenau Anschluss an die ICE-Verbindung nach bzw. aus Berlin haben. Sie ermöglichen den Reisenden entlang der Saaletalstrecke somit künftig nahezu zweistündlich komfortable Fahrtmöglichkeiten in die Bundeshauptstadt mit nur einem Umstieg. Bestehen bleibt der tägliche ICE zwischen Jena, Leipzig und Berlin sowie das nächtliche IC-Zugpaar im Saaletal zwischen Wien/Passau/Nürnberg und Leipzig/Berlin/Rostock.

Finale Fahrplandaten zu den neuen Zügen werden im Herbst 2023 vorliegen.

Dresden

Straßenbahnlinie 10 fährt nur bis Bahnhof Mitte // Reparaturen an der Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ (Meldung vom: 13.04.2023)

Von Montag, dem 17. April 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 24. April 2023, 3:00 Uhr wird die Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ auf der Friedrichstraße repariert. In dieser Zeit fährt die Straßenbahnlinie 10 von Striesen kommend nur bis zum Bahnhof Mitte. Der weitere Abschnitt bis zur Messe Dresden wird durch den „EV10“ als Ersatzverkehr bedient. Die Busse verkehren ab Bahnhof Mitte über Magdeburger Straße und Schlachthofstraße. Die Buslinie 68 verbleibt wegen der nach einer Leitungshavarie gesperrten Waltherstraße auf ihrer bisherigen Umleitung zwischen Bahnhof Mitte und Flügelweg über Weißeritzstraße und Schäferstraße. Die Stationen „Weißeritzstraße“, „Krankenhaus Friedrichstadt“ und „Vorwerkstraße“ können während der Bauzeit nicht bedient werden. Das Krankenhaus Friedrichstadt erreichen Fahrgäste am besten mit den Linien 1 und 68 an der Haltestelle „Manitiusstraße“.

Nach langjähriger Bedienung der Station durch Straßenbahnen und vor allem Busse haben sich einige der so genannten Kombiborde in ihrer Lage verschoben, andere erlitten Schäden im Rahmen des üblichen Verschleißes. Die beschädigten Borde werden nun ausgetauscht, andere in ihrer Lage korrigiert. Dabei kommt ein spezielles Klebeverfahren zum Einsatz, welches die Bordsteine der Bahnsteige wieder für die kommenden Jahre sicher fixiert. Nach Reparatur der Haltestelle ist die Strecke zwischen Bahnhof Mitte und der Messe Dresden im Bedarfsfall auch für die neuen Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) befahrbar. Parallel zu den Reparaturen finden auf der ohnehin für die Straßenbahn gesperrten Strecke Wartungsarbeiten an der Fahrleitungsanlage im Bereich der Messe statt. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf knapp 150.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der DVB für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bezahlt.

Für die Bauarbeiten wird die Friedrichstraße auch für den Autoverkehr in Höhe der Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ voll gesperrt und ist von beiden Seiten nur als Sackgasse befahrbar. Jeweils tagsüber von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr kann auch die Zufahrt Am Bramschkontor nicht genutzt werden. Die besondere Verkehrssituation bei der Krankenhauszufahrt wurde mit den Einsatzkräften des Rettungsamtes sowie mit den Entsorgungsunternehmen abgestimmt und auch die Anwohner des Wohngebietes Am Bramschkontor sind über die Einschränkungen informiert. Die Wartungsarbeiten an der Fahrleitung im Bereich der Messe haben keine Auswirkungen auf den Autoverkehr.

Chemnitz

Krankheitswelle bei der City-Bahn: Verbindungen fallen weg (Meldung vom: 12.04.2023)

Eine Krankheitswelle bremst die City-Bahn Chemnitz in dieser Woche aus. Verbindungen müssen gestrichen werden.

Bei der City-Bahn ist jeder fünfte Lokführer nicht im Dienst. Pressesprecher Falk Ester: „Um die Lenkzeiten nicht zu überschreiten müssen wir leider das Angebot reduzieren. Wir haben darauf geachtet, dass dies so fahrgastfreundlich wie möglich geschieht und wir auf den nachfragestarken Hauptlinien weiterhin stabil verkehren.“

Reduziert wird die Anzahl der Züge zwischen Chemnitz und Stollberg auf der Linie C11. Dort fahren die roten Variobahnen bis Ende der Woche im Stundentakt – nur die halbstündlichen Verstärker entfallen.

Die Zugfahrten auf der RB 37 zwischen Glauchau und Gößnitz werden durch Busse ersetzt.

Ab Montag, 17. April 2023 wird die City-Bahn wieder alle Verbindungen bedienen.

Sachsen-Anhalt

Kein Zugverkehr auf der Unstrutbahn (Meldung vom: 12.04.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schienen auswechselt, wird die gesamte Strecke der als Unstrutbahn bekannten Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Naumburg (Ost) und Wangen (Unstrut) am Samstag, 15. April, und Sonntag, 16. April, für den Zugverkehr gesperrt.

Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse fahren jeweils wenige Minuten vor der regulären Abfahrtszeit der Züge ab.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Leipzig

Mit den LVB ins Osterfest / Angebotsanpassungen während der Ferien und ab 17. April (Meldung vom: 05.04.2023)

Mit Beginn der Schulferien verändern die Leipziger Verkehrsbetriebe, wie in jedem Jahr zu diesem Zeitpunkt, ihr Angebot. So fahren die Straßenbahnen und Busse an Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag nach Feiertagsfahrplan, Samstag nach gewohntem Samstagsfahrplan. Auf Grund der Schulferien bis zum 15. April entfallen zudem alle Schülerfahrten. Alle Fahrangebote sind über die Fahrplanauskunft unter www.L.de oder über die App LeipzigMove abrufbar.

Anpassungen ab 17. April

Mit dem Ende der Gleisbauarbeiten in der Delitzscher Straße kann die Straßenbahnlinie 16 ab 17. April wieder ihren gewohnten Fahrtweg zum Messegelände nutzen. Gleichzeitig beginnen dann die geplanten Gleisinstandhaltungsmaßnahmen in der Semmelweisstraße am Gleisdreieck Semmelweis-/Ph.-Rosenthal-Straße und in der Zwickauer Straße. Es kommt deswegen zur Umleitung der Straßenbahnlinie 16 im Südabschnitt sowie zum Einsatz eines Schienenersatzverkehrs. Die Straßenbahnlinien 2 und 10 sind nicht im Einsatz und werden durch die Baulinie 32 zwischen Wahren und Grünau-Süd ersetzt. Weiterhin läuft die Komplexmaßnahme in der Wiedebachstraße, auch die Baumaßnahme Waldstraße dauert weiter an. Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt bis auf Weiteres mit Umleitung über Zoo und Menckestraße. Der Schienenersatzverkehr im Waldstraßenviertel bleibt weiterhin im Einsatz. Weitere Änderungen gibt es auf den Linien 8, 60, 74 und 90. Ab 17. April fahren diese an Schultagen früh und nachmittags wieder im 10-Minuten-Takt. Hiermit sind aber auch Fahrplananpassungen auf den Linien 60, 64, 70, 80, 89 und 90 in den nachfrageschwachen Zeiten am Wochenende verbunden. Ausführliche Informationen finden sich unter www.L.de/v

Thüringen

Sperrung Artern - Sangerhausen, wegen unbesetzter Stellwerke (Meldung vom: 05.04.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG das Stellwerk in Oberröblingen in den kommenden Nächten nicht besetzen kann, kommt es auch in der Osterzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Erfurt und Sangerhausen.

Im Zeitraum von Mittwoch, 5. April 2023, 21:00 Uhr, bis Ostersamstag, 8. April 2023, 6:00 Uhr, ist das Stellwerk abends und nachts nicht besetzt, weshalb der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern in diesen Zeiträumen für den Zugverkehr gesperrt ist.

In den Nächten von Mittwoch auf Donnerstag sowie von Donnerstag auf Karfreitag können die Züge zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr nicht verkehren, in der Nacht von Freitag auf Samstag bleibt das Stellwerk zwischen 23:00 Uhr und 6:00 Uhr unbesetzt. Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt –Sangerhausen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen für die betroffenen Zugverbindungen wird eingerichtet.

Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Aktuell

ZVMS und ZVNL vergeben Leistungen für RE6 Chemnitz - Leipzig (Meldung vom: 04.04.2023)

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) haben den Zuschlag für die Verkehrsleistung RE 6 Chemnitz - Leipzig am Montag (3. April 2023) erteilt. Ab Juni 2024 fährt die Transdev Regio Ost GmbH (TDRO), die als Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) bereits mehrere Linien im Freistaat Sachsen betreibt, im Auftrag beider Zweckverbände. Der Vertrag läuft bis Dezember 2031 mit Option auf Verlängerungen längstens bis Dezember 2033.

Im Vergabeverfahren hat sich Transdev - Mitteldeutsche Regiobahn gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt. Das Unternehmen bekommt vom ZVMS elf batterieelektrische Alstom Coradia Continental beigestellt, mit denen die Verkehrsleistung erbracht wird.

Mathias Korda, Geschäftsführer der VMS GmbH als Managementgesellschaft des ZVMS: „Durchgesetzt hat sich ein in der Region überaus bekanntes Eisenbahnverkehrsunternehmen, mit dem wir schon seit Jahren partnerschaftlich kooperieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Bernd Irrgang, Geschäftsführer des Zweckverbands für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL): „Mit den neuen Fahrzeugen wird ab Sommer 2024 ein wesentlicher Qualitätssprung auf dieser wichtigen Nahverkehrsverbindung zwischen Leipzig und Chemnitz realisiert. Davon werden auch die Städte Bad Lausick und Geithain in unserem Verbandsgebiet sehr profitieren.“

„Dass wir das Bestandsgeschäft mit der Mitteldeutschen Regiobahn verteidigen konnten und damit auch über 2024 hinaus die RegionalExpress-Linie 6 zwischen den sächsischen Großstädten Leipzig und Chemnitz betreiben werden, freut uns sehr und ist zudem ein wichtiges Signal an unsere Belegschaft für eine langfristige Perspektive.“, sagt Henning Weize, Geschäftsführer (Vorsitzender) der Transdev Regio Ost GmbH.

Jan Kleinwechter, Kaufmännischer Geschäftsführer und verantwortlich für Technik bei der Transdev Regio Ost GmbH: „Wir werden damit zum ersten Betreiber von batterieelektrischen Nahverkehrszügen in Sachsen. Dies ist ein zentraler Meilenstein auf dem weiteren Weg zu einem klimafreundlicheren Öffentlichen Verkehr.“


Werden zukünftig von batterielektrischen Alstom Coradia Continental ersetzt, die bisherigen Züge der MRB auf dem RE6.

Dresden

Rückkehr zum Standardfahrplan // Straßenbahnen fahren auch nachts wieder häufiger (Meldung vom: 30.03.2023)

Ab Freitag, dem 31. März 2023 fahren die Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) freitags und sonnabends nachts durchgängig im Halbstundentakt. Nach der Corona bedingten Reduzierung im Sommer 2022 bietet das Unternehmen seinen Fahrgästen nun wieder fast das vollständige Standardangebot von Bus- und Straßenbahnabfahrten. Lediglich einzelne Verstärkungsfahrten, vorwiegend für Studenten, auf der Buslinie 61 fehlen. Das macht weniger als ein Prozent der Gesamtleistung aus.

Reduzierung stabilisierte Fahrplan

Nach dem Sommer-Ferienfahrplan konnten die DVB Anfang September 2022 nicht wieder zu ihrem Standardangebot zurückkehren. Personalbedingt und in Abstimmung mit der Stadt Dresden wurden nur etwa 95 Prozent der geplanten Verkehrsleistung für Busse und Straßenbahnen gefahren. Durch die vorrübergehende Reduzierung um fünf Prozent ließen sich größere Ausfälle vermeiden, der Fahrplan wurde stabilisiert und das Angebot für Kunden gestaltete sich verlässlicher.

Beginnend ab dem 1. November 2022 kehrten die DVB in drei Stufen zu ihrem Standardfahrplan zurück. Zunächst fuhren die Straßenbahnlinie 9 und die Buslinien 61, 62, 87 und 90 wieder häufiger. Die zweite Stufe folgte vor dem Advent 2022, als die Straßenbahnlinien 1 und 8 in der Woche und die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 auch am Wochenende wieder zum Standardtakt wechselten. Einzig die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende musste warten.

Personalsituation leicht entspannt

In den vergangenen Wochen hat sich die Personalsituation bei den DVB weiter entspannt. Der Krankenstand ist gesunken und auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer läuft kontinuierlich und zeigt Wirkung. Dafür steigt die Anzahl der Baustellen mit zusätzlichem Ersatzverkehr und personellem Mehrbedarf im Frühjahr. Die Personaldecke lässt aber jetzt die im vergangenen Jahr versprochene Rückkehr zum Standardangebot zu.

Nachfrage in Wochenendnächten gestiegen

Nach dem Abflauen der Pandemie und der Aufhebung aller Verbote hat sich die Zahl der abend- und nächtlichen Veranstaltungen und damit der Nachfrage in DVB-Verkehrsmitteln wieder deutlich erhöht. Gerade am Wochenende fahren nachts bis zu drei Mal mehr Fahrgäste mit als in der Woche. Deshalb hatten die DVB 2018 freitags und sonnabends eine Verdichtung des Nachtverkehrs auf mindestens einen Halbstundentakt eingeführt. Insgesamt fahren wieder mehr als 90 Prozent der Fahrgäste mit, die auch schon vor der Pandemie in Bus und Bahn eingestiegen sind.

Dresden

Nach erfolgreicher TÜV-Prüfung // Dresdner Standseilbahn geht am Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 29.03.2023)

Nach erfolgreich überstandener Frühjahrsrevision und TÜV-Prüfung geht die Dresdner Standseilbahn am Sonnabend, dem 1. April 2023, wieder in Betrieb. Weil am Sonnabend gleichzeitig der Sommerfahrplan der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Kraft tritt, können Passagiere die Verbindung zwischen Körnerplatz und dem Stadtteil Weißer Hirsch täglich bis 21:30 Uhr und damit eine Stunde länger als im Winter benutzen. Werktags startet die Bahn ihren Betrieb immer 6:30 Uhr, am Wochenende 9:00 Uhr. Mit dem Sommerfahrplan erweitert sich gleichzeitig die abendliche Einsatzzeit der benachbarten Schwebebahn um zwei Stunden von täglich 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Vom 20. bis 31. März 2023 wurde die Standseilbahn ihrer routinemäßigen Frühjahrsrevision unterzogen. Anders als bei der aufwendigen Hauptuntersuchung (HU), die nur alle zehn Jahre fällig wird, wurden bei der Revision lediglich die für Sicherheit und Fahrbetrieb notwendigen Teile überprüft sowie die jährliche TÜV-Abnahme durchgeführt. Die Prüfung bescheinigte der Bahn auch diesmal einen guten Zustand. Bis Freitag nehmen die Fachleute noch kleine Korrekturen an der Steuerung vor und reinigen die Bahn abschließend für den Betrieb. Damit sind ab Sonnabend wieder beide historischen Dresdner Bergbahnen planmäßig im Einsatz.

Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die Standseilbahn hatte ihre letzte im Jahr 2014 und ist damit 2024 wieder an der Reihe.

Aktuell

Einschränkungen wegen unbesetzter Stellwerke (Meldung vom: 29.03.2023)

Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG auch in den kommenden beiden Tagen Stellwerke nicht durchgängig besetzen kann, kommt es erneut zu Einschränkungen im Zugverkehr rund um Sangerhausen.

Am Donnerstag, 30.3.2023, und Freitag, 31.3.2023, können jeweils zwischen 6 und ca. 18 Uhr keine Züge zwischen Sangerhausen und Artern verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg und RB 59 Erfurt – Sangerhausen.

Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen auf dem Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Darüber hinaus entfallen in der Nacht von Donnerstag (30.3.2023) auf Freitag (31.3.2023) die Züge zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Betroffen sind die Züge der S-Bahn-Linie S 7 zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben bzw. Sangerhausen sowie der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Auch auf dieser Strecke verkehren in diesem Zeitraum Busse im Schienenersatzverkehr.

Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Dresden

Am Wochenende von 10 bis 17 Uhr historische Straßenbahnen und Busse zum Anfassen // Straßenbahnmuseum und Busverein öffnen ihre Pforten (Meldung vom: 28.03.2023)

Am kommenden Wochenende, dem 1. und 2. April 2023, öffnen das Straßenbahnmuseum Dresden und der Verein historischer Kraftfahrzeuge an der Trachenberger Straße 38 von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten wieder für alle Freunde der Nahverkehrs-Oldtimer. Auf Wunsch vieler Fans haben die Vereinsmitglieder die vier Öffnungstage im Jahr, die immer nur sonnabends stattfanden, auf zwei komplette Wochenenden verlegt. Jeweils im Frühjahr und im Herbst wird nun für zwei Tage hintereinander geöffnet.

Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen mal ausdrücklich erlaubt.

Parallel finden bis 17 Uhr etwa im Viertelstundentakt Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen statt. Für die Straßenbahn sind die beiden geschichtsträchtigen HECHT-Wagen, der rote Tatra T6A2 und die Kinderbahn „Lottchen“ im Einsatz. Alle halbe Stunde gehen auch die Bus-Oldies mit Fahrgästen auf Tour. Am Sonnabend wird mit dem IFA H6B und dem Ikarus 66 gefahren, am Sonntag gibt es ein besonderes Highlight: Aus Chemnitz kommt der weltweit möglicherweise einzige erhaltene Ikarus 180 nach Dresden. Komplett rekonstruiert und mit einer Farbgebung, wie sie auch früher in Dresden zu sehen war, sind Fans zu mehreren Rundfahrten ins Umland eingeladen. Für einen symbolischen Euro können Kinder als Beifahrer im IFA H6Z LKW oder im Traktor ZT 303 eine Runde über den Hof in Trachenberge drehen.

In den Museumshallen selbst gibt es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Wer sich für die neue Stadtbahn interessiert, kann sich im Modell in Originalgröße umschauen oder sich die Neue per Bastelbogen nachbauen. Für Fans oder Besucher, die später vielleicht selbst mal eine Straßenbahn fahren möchten, steht der Fahrsimulator aus der Fahrschule der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereit. Für die kleine Pause zwischendurch bieten die Vereinsmitglieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Museumscafé an.

Wer sich für die Geschichte des Dresdner Nahverkehrs interessiert, kann beim Vortrag zum neuen Wandkalender des Straßenbahnmuseums lauschen. Experten erzählen zu jedem abgebildeten Wagen Geschichten über den Bau und den Einsatz im Fahrgastbetrieb.

Ab 9 Uhr verkehrt die Sonderlinie 16 als Direktverbindung von und zum Straßenbahnmuseum in Trachenberge. Der Fahrtweg verläuft über Liststraße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz, Hauptbahnhof, Dr.-Külz-Ring, Prager Straße, Postplatz, Augustusbrücke, Leipziger Straße und Mickten. Die Abfahrten vom Postplatz finden ab 9:30 Uhr alle 30 Minuten statt. Für die Mitfahrt genügt hier ein normales ÖPNV-Ticket.

Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene vier Euro und für Kinder drei Euro. Außerdem wird ein Ticket für die ganze Familie angeboten, das für zehn Euro zu haben ist. Für die Mitfahrt in den historischen Fahrzeugen ist ein zusätzlicher Obolus fällig. Der ist abhängig von Fahrzeugtyp und Rundfahrtdauer. Weitere Informationen zum Öffnungstag und dem genauen Fahrplan der Sonderlinie 16 findet man im Internet unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de.

Dresden

Hamburger Straße wird für ÖPNV freigegeben // Straßenbahnlinie 1 fährt ab morgen 14 Uhr wieder planmäßig (Meldung vom: 28.03.2023)

Die Schäden der Gasexplosion vom 22. März 2023 auf der Kreuzung Hamburger Straße / Waltherstraße wurden inzwischen soweit beseitigt, dass die Straßenbahnlinie 1 ab Mittwoch, dem 29. März 2023, 14:00 Uhr wieder planmäßig vom Bahnhof Mitte über Schäferstraße und Hamburger Straße nach Leutewitz fahren kann. Die Buslinie 68 wird zum gleichen Zeitpunkt im Fahrtweg angepasst. Sie verkehrt zwischen Bahnhof Mitte und Flügelweg ebenfalls über Weißeritzstraße, Schäferstraße und Hamburger Straße. Die Stationen der Linie 1 werden mit bedient. Dafür entfallen die Haltestellen „Weißeritzstraße“, „Krankenhaus Friedrichstadt“, „Vorwerkstraße“ und „Betriebshof Waltherstraße“.

Während die ÖPNV-Anlagen im Zuge von Schäferstraße und Hamburger Straße kurzfristig repariert werden konnten, sind die Straßenbahngleise und Fahrleitungseinrichtungen in der Waltherstraße nachhaltig geschädigt und müssen ersetzt werden. Die Fahrleitungsanlage im Abschnitt der Havarie wurden vorläufig zurückgebaut. Zunächst stellen die Fachleute in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) neue Weichen und Bogengleise für das Abbiegen in Schäferstraße und Hamburger Straße her. Das wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Erst danach kann eine Technologie zum Wiederaufbau der Straßenbahnverbindung zum ehemaligen Betriebshof entwickelt werden. Bis dahin ist die Zufahrt zum Betriebshof, in dem heute vor allem die Fahrzeuge der DVB-Infrastrukturinstandhaltung stationiert sind, per Schiene nur über die Friedrichstraße möglich. Die zunächst geschätzten Reparaturkosten liegen, auch aufgrund der ebenfalls beschädigten unterirdischen Speiseleitung zur Bahnstromversorgung, weiterhin mindestens in sechsstelliger Höhe.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Magdeburg und Wolfsburg (Meldung vom: 28.03.2023)

Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben vom 01.04.bis 07.04. wegen Bauarbeiten der DB Netz AG gesperrt - Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet

Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben von Samstag, 01.04., 18 Uhr, bis einschließlich Freitag, 07.04, Betriebsschluss, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg Hbf und Wolfsburg Hbf verkehren.

Die Züge der Linien RE 6 und RB 36 werden zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Haldensleben besteht Anschluss an die Züge in und aus Richtung Wolfsburg.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell.Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Bahnbetrieb planmäßig angelaufen (Meldung vom: 28.03.2023)

Der Bahnbetrieb ist am Tag nach dem EVG-Streik planmäßig angelaufen. Im Fernverkehr fallen in den Morgenstunden lediglich noch einzelne, wenige Fahrten aus. Diese sind in den Auskunftsmedien bereits ersichtlich. Der Regional- und S-Bahn-Verkehr läuft heute Morgen ohne streikbedingte Ausfälle.
Im Schienengüterverkehr ist es DB Cargo gelungen, durch umsichtige Steuerung von Transportleistungen vor dem EVG-Streik für eine stabile betriebliche Ausgangslage zu sorgen. Schon seit Montagabend wurden die ersten Güterzüge aus dem Rückstau in den Rangierbahnhöfen wieder angefahren.

Aktuell

Regional- und S-Bahnverkehr läuft in vielen Regionen wieder sukzessive an (Meldung vom: 27.03.2023)

In vielen Regionen Deutschlands läuft der Regional- und S-Bahnverkehr sukzessive wieder an. Obwohl noch Stellwerke bestreikt werden, können auf einigen Linien wieder Züge fahren. Es muss aber auch am Abend noch mit weitreichenden Einschränkungen gerechnet werden. Zum Betriebsstart am Dienstagmorgen verkehrt der Fernverkehr sowie der Regional- und S-Bahnverkehr wieder weitgehend planmäßig.

Leipzig

Gewerkschaft weitet Streik aus: LVB werden weiterhin bestreikt /Erhebliche Einschränkungen auch am 27.3., 3 Uhr, bis 28.3., 5 Uhr (Meldung vom: 24.03.2023)

Die Gewerkschaft weitet den Streik bei den LVB weiter aus. Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft am 27. März, 3 Uhr, bis 28. März, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Es ist damit zu rechnen, dass keine Straßenbahnen und Busse unterwegs sein können. Auch Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, vom Streik betroffen.

Am Wochenende 25. und 26. März 2023 fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe aller Voraussicht nach ohne Einschränkungen.

nformationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Am 27. März werden die LVB allen Kunden zusätzlich 30 Freiminuten für die Nextbike-Nutzung in LeipzigMOVE zur Verfügung stellen. Das bestehende Freikontingent von monatlich je 10 Freifahrten bleibt weiterhin bestehen.

Erfurt

Bauarbeiten in der Regierungsstraße – Einschränkungen Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 24.03.2023)

In den Osterferien wird die Regierungsstraße für den Stadtbahnverkehr voll gesperrt. Grund dafür ist eine Baumaßnahme im Zuge des Breitbandausbaus.

In der Zeit von Freitag, dem 31.03.2023, 21:00 Uhr bis vsl. Montag, dem 17.04.2023, 04:00 Uhr wird die Stadtbahn-Linie 4 in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben geteilt und umgeleitet. Sie verkehrt vom Ringelberg kommend über den Anger zum Hauptbahnhof. Die Fahrten in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben verkehren ab Hauptbahnhof über Anger und Domplatz Süd zum Hauptfriedhof bzw. Bindersleben. Der Umstieg vom Ringelberg in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben erfolgt am Anger. Die Fahrzeiten werden entsprechend angepasst.

Die Haltestellen Angerbrunnen, Lange Brücke, Brühler Garten stadtauswärts und Gorkistraße stadtauswärts können in diesem Zeitraum nicht bedient werden. Es kommt kein Schienenersatzverkehr zum Einsatz. Aus Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben kommend, besteht auf der Stadtbahn-Linie 4 die gewohnte Linienführung.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de.Hier sind seit 16. März die aktuellen Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten angezeigt.

Aktuell

Warnstreik der EVG: massive Beeinträchtigungen für gesamten Bahnbetrieb erwartet (Meldung vom: 23.03.2023)

Umfangreiche Kulanz der Bahn gegenüber Kunden - DB bittet Fahrgäste, nach Möglichkeit ihre Reise zu verschieben - Informationen zu Streikauswirkungen auf bahn.de und in der App DB Navigator

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für Montag, 27. März einen ganztägigen und flächendeckenden Warnstreik angekündigt. Dieser wird sich auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken, da Mitarbeitende aus allen Bereichen der DB und anderer Bahnunternehmen zum Ausstand aufgerufen sind. Der Fernverkehr der DB wird deshalb komplett eingestellt. Auch bei DB Regio wird während des Streiks größtenteils kein Zug fahren. Bereits am Sonntagabend sind laut Aussagen der Gewerkschaft erste Auswirkungen durch streikende Mitarbeitende möglich. Auch am Dienstag werden noch zahlreiche Züge durch Nachwirkungen des Streiks bedingt ausfallen. Die DB bittet die Fahrgäste, wenn möglich ihre für den 27. März geplanten Fahrten im Fern- und Nahverkehr vorzuziehen oder die Reise später anzutreten.

Die DB bietet für die betroffenen Reisenden umfangreiche Kulanzregelungen: Alle Fahrgäste, die ihre für den Zeitraum vom 27. bis zum 28. März 2023 geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich heute (23. März) gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich Dienstag, 4. April flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz

Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Weitere Informationen: www.bahn.de/fahrgastrechte

Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des EVG-Streiks informieren. Informationen sind im Laufe des Freitags auf bahn.de und in der App DB Navigator zu finden. Außerdem wird die DB ab Freitagmittag eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 einrichten.

Auch DB Cargo wird alles tun, um durch eine ständige Kommunikation und eine enge Zusammenarbeit mit den Kund:innen die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich zu halten. Vor allem ist wichtig, dass die Versorgung von Kraftwerken, Seehäfen, Raffinerien und anderen zentralen Industrien sichergestellt wird.

Dresden

UPDATE zur Havarie auf der Hamburger Straße / Umleitungen bleiben vorerst bestehen (Meldung vom: 23.03.2023)

Nach der Gasexplosion gestern Nachmittag auf der Hamburger Straße müssen die Linien 1 und 68 weiterhin einige Tage umgeleitet werden. Die Straßenbahnline 1 fährt in beiden Richtungen ab Bahnhof Mitte über die Haltestelle Tharandter Straße zum Endpunkt Wölfnitz. Die Buslinie 68 muss über die Bremer Straße umgeleitet werden und bedient daher nicht die Haltestellen Bremer Straße, Hamburger Straße, Waltherstraße und Betriebshof Waltherstraße. Wann die Umleitung wieder aufgehoben werden kann, ist derzeit noch unklar.

Nachdem gestern bei Bauarbeiten eine Gasleitung beschädigt worden war, wurden auch die Verkehrsanlagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Mitleidenschaft gezogen. Erst nach Freigabe durch die Brandermittler konnten sich die DVB-Fachleute heute eine ersten Eindruck von der Schadenslage verschaffen. Weil die Fahrleitung an der Unglücksstelle wegen der Hitzeeinwirkung gerissen war, hing sie auf mehreren hundert Metern durch. Nun prüfen die Fahrleitungsspezialisten im Dreischichtbetrieb genau, was an der Strecke zu tun ist, und beginnen dann mit der Reparatur. Voraussichtlich wird die Strecke im Zuge der Schäfer- und Hauptstraße als erste wieder befahrbar sein, so dass auch die Straßenbahnlinie 1 als erste wieder auf ihrem normalen Linienweg fahren kann.

Komplizierter ist die Situation in der Waltherstraße. Hier wurden Gleise und Fahrleitungen schwer beschädigt. Zunächst wird daher in den Bögen zur Hamburger und Schäferstraße hin die Fahrleitung zurückgebaut. Wann die Gleisanlage wieder in Betrieb gehen kann, ist den DVB-Experten zufolge noch nicht zu prognostizieren. Hier ist jedoch der Straßenbahnlinienverkehr nicht betroffen. Die Waltherstraße wird nur als Betriebsstrecke zum gleichnamigen Betriebshof genutzt.

Weil im Bereich der Unglücksstelle auch eine Speiseleitung für den Bahnstrom liegt, gehen die Fahrleitungsexperten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) weiterhin von einem Schaden in sechsstelliger Höhe aus.

Aktuell

Unbesetzte Stellwerke führen zu Zugausfällen zwischen Sangerhausen und Nordhausen (Meldung vom: 21.03.2023)

In einer Pressemitteilung kündigt Abellio an, dass die DB Netz AG einige Stellwerke auf der Strecke Halle - Kassel zeitweise nicht besetzen kann. Das führt in der Zeit vom 23. März 2023 bis zum 26. März 2023, jeweils in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr, am 26. März 2023 bis 6 Uhr, zur Sperrung der Strecke Sangerhausen Berga-Kelbra.

Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.

Abellio arbeitet an einem Betriebskonzept mit Schienenersatzverkehr, damit die Fahrgäste auch in den genannten Zeiträumen auf der Strecke unterwegs sein können.

Abellio weißt noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Bitte Informieren sich sich auf der Webseite von www.abellio.de über die Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.

Magdeburg

Linienänderungen ab 3. April 2023 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 21.03.2023)

Die Hallische Straße wird ab dem 3. April 2023 für mehrere Monate gesperrt. Dies hat umfangreiche Auswirkungen auf mehrere Straßenbahnlinien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB). Die gute Nachricht: Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist nicht notwendig. Grund sind Leitungsarbeiten der Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM).

So sehen die Änderungen konkret aus:

Linie 3 und 13
Diese Linien werden eingestellt.
Die Linie 13 wird zu großen Teilen durch die veränderten Linienführungen der Linien 9 und 10 ersetzt und die Linie 3 wird auf ihrem südlichen Abschnitt durch die neue Linie 5 ersetzt.

Linie 5
Neue Linienführung: Klinikum Olvenstedt <> Leipziger Chaussee.
Zwischen Olvenstedt und der Haltestelle Südring behält sie ihren bisherigen Linienweg, fährt dann aber über die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg weiter zur Leipziger Chaussee. Fahrgäste können dann an der Haltestelle Raiffeisenstraße in die Linien 9 und 10 in Richtung Innenstadt umsteigen. Die Linie 5 fährt künftig häufiger als bisher, nämlich im 10-Minuten-Takt.

Linie 9
Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) fährt zwischen den Haltestellen Raiffeisenstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich um wenige Minuten.

Linie 10
Die Straßenbahnlinie 10 (Sudenburg – Barleber See) fährt zwischen den Haltestellen Südring und Hasselbachplatz über die Wiener Straße und ebenfalls über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich ebenfalls um wenige Minuten.

Bus- und Nachtverkehr
Beim Bus- und Nachtverkehr gibt es keine großen Änderungen. Die Linien 59, N3, N4 und N5 umfahren die Sperrung der Hallischen Straße über die Carl-Miller-Straße.

Neue Fahrpläne
Die Abfahrtszeiten aller Straßenbahnlinien, auch derer, die nicht von der Sperrung betroffen sind, ändern sich ab dem 3. April. Auch bei den Buslinien kommt es zu Änderungen. So sollen Umsteigebeziehungen optimiert werden.


Ein Zug der Linie 3. Diese Linie wird während der Bauzeit eingestellt.

Dresden

Gleisinstandsetzung in Hellerau / Straßenbahnlinie 8 verkehrt verkürzt (Meldung vom: 19.03.2023)

Von Montag, dem 20. März 2023, 4:00 Uhr bis Freitag, den 7. April 2023, 3:30 Uhr endet die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend an der Station „Infineon Süd“. Fahrgästen nach Hellerau wird bereits ab der Station „Hellersiedlung“ ein Ersatzverkehr EV8 mit Bussen angeboten. Dieser verkehrt über Moritzburger Weg. Die Stationen „Am Hellerrand“ und „Heinrich-Tessenow-Weg“ können während der Bauzeit nicht bedient werden. Dafür gibt es Ersatzhaltestellen auf dem Moritzburger Weg.

Die verkürzte Strecke für die Linie 8 ist notwendig, weil im Bereich Klotzscher Weg und Am Hellerrand rund 140 Meter Straßenbahngleis und eine Weiche instandgesetzt werden müssen. Die Schienen stammen noch aus den 1980er-Jahren und sind inzwischen verschlissen. Außerdem modernisieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ihre Signalanlage, die zwischen „Infineon Süd“ und „Am Hellerrand“ den wechselseitigen Verkehr der Straßenbahnen absichert. Hier wird ein dem heutigen Stand der Technik entsprechendes System eingebaut. Die Kosten der Gleisreparaturen belaufen sich auf rund 200.000 Euro, dazu kommen noch etwa 100.000 Euro für die neue Signalanlage.

Der Autoverkehr im Zuge des gesperrten Klotzscher Wegs wird über den Moritzburger Weg umgeleitet. In Richtung Dresden kann alternativ auch über die Klotzscher Hauptstraße gefahren werden.

Leipzig

200. modernisiertes Fahrzeug für ÖPNV-Branche (Meldung vom: 16.03.2023)

LVB-Tochter IFTEC liefert Jubiläumsfahrzeug nach Nürnberg / Wertschöpfung für Region Leipzig

Das bereits 200. modernisierte Fahrzeug für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland verließ am 15. März 2023 die IFTEC-Spezialwerkstatt in Leipzig. Bereits seit 2005 modernisiert das Leipziger Unternehmen IFTEC, ein Gemeinschaftsunternehmen der Leipziger Verkehrsbetriebe und der Siemens Mobility GmbH, Straßenbahnen und U-Bahnen aus ganz Deutschland, so unter anderem für Nürnberg, München oder die Berliner Verkehrsbetriebe. Der Nürnberger Auftrag umfasst 40 Fahrzeuge der Baureihen GT6N und GT8N.

"Mit unserer Erfahrung in der Modernisierung und Instandhaltung von Fahrzeugen für die Leipziger Verkehrsbetriebe bieten wir den Kunden in ganz Deutschland unsere Leistungen an und bauen damit unsere Kompetenz weiter aus. Das 200. Fahrzeug ist ein toller Meilenstein, der nur als Teamleistung möglich wurde", so Gert Maßors, Leiter Arbeitsvorbereitung Modernisierung Schienenfahrzeuge der IFTEC GmbH und Co. KG.

Im Juni 2016 hatte IFTEC gemeinsam mit dem Konsortialführer Kiepe Electric (ehemals Vossloh Kiepe) aus Düsseldorf den Auftrag für die Sanierung der Straßenbahnen aus Nürnberg erhalten. Die erste Serie für 14 Fahrzeuge des Typs GT6N wurde Mitte 2020 abgeschlossen, parallel startete bereits 2018 die Modernisierungsserie von 26 Fahrzeugen des Typs GT8N. Für diesen längeren Fahrzeugtyp mussten umfangreiche Umbaumaßnahmen am Standort Bautzner Straße erfolgen.

IFTEC beschäftigt rund 530 Mitarbeiter und machte im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresumsatz von circa 78 Millionen Euro. Dabei nutzt das Unternehmen vor allem das lokale Know-how für die Modernisierung von Straßenbahnen und U-Bahnen. So kommen für die verschiedensten Projekte z.B. Faltenbälge aus Schkeuditz , Innenbeleuchtungs- und Deckensysteme aus Leipzig und Getriebe werden in Penig überarbeitet

Neben der Modernisierung von Fahrzeugen baut IFTEC auch Weichen und Gleisanlagen für Straßenbahnsysteme der deutschen Verkehrsbetriebe. Seit Unternehmensgründung 2005 erstellte das Unternehmen 690 Gleiskonstruktionen für die ÖPNV-Branche.

"Mit dem Know-how unserer Kollegen unterstützen wir den Infrastrukturausbau und damit die Gestaltung der Verkehrswende in Deutschland. Mit modernen Anlagen, wie einer neuen Portalfräsmaschine, bauen wir unser Angebot weiter aus, um unsere Kunden im öffentlichen Personennahverkehr mit technischen Lösungen zu unterstützen", so Peter Tesch, Geschäftsführer der IFTEC GmbH und Co. KG.

Bereits seit 1896 setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe in einer eigenen Werkstatt ihre Fahrzeuge instand. 1999 bis 2001 wurde der Werkstatbereich für Fahrtweginstandhaltung ausgegründet und 2001 stieg die Siemens AG mit ein. Seit 2005 ist das Unternehmen unter dem Namen IFTEC auf dem Instandhaltungsmarkt bekannt.

Dresden

Wochenendbaustelle auf Kesselsdorfer Straße / Straßenbahnlinien 6 und 7 fahren Umleitung (Meldung vom: 16.03.2023)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Haltestelle „Koblenzer Straße“ (Ausfahrt Gleisschleife Wölfnitz) werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 von Freitag, dem 17. März 2023, 7:00 Uhr bis Montag, den 20. März 2023, 3:00 Uhr ab Haltestelle „Bünaustraße“ über Conertplatz, Hebbelplatz und Dahlienweg umgeleitet. Die „6“ endet dann wie gewohnt in der Gleisschleife Wölfnitz, die „7“ verkehrt weiter über Gorbitz nach Pennrich. Die Umleitung gilt auch in der Gegenrichtung.

Grund für die abweichende Linienführung sind notwendige Reparaturen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Straßenbahngleis auf der Kesselsdorfer Straße. An der Weiche der Schleifenausfahrt Wölfnitz müssen elektrische Komponenten und vor allem die verschlissene Zungenvorrichtung ausgetauscht werden. Alle neuen Weichenteile entstanden in der DVB-Gleisbauwerkstatt Reick. Die Kosten der Reparatur belaufen sich auf rund 25.000 Euro.

Autofahrende im Zuge der Kesselsdorfer Straße können stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren, stadteinwärts sind Umleitungen über Julius-Vahlteich-Straße oder alternativ über Koblenzer Straße ausgeschildert.

Erfurt

EVAG warnt vor falschem Prüfpersonal (Meldung vom: 16.03.2023)

Aktuell sind Personen in Bus und Bahn unterwegs, die sich fälschlicherweise als Prüfpersonal der EVAG ausgeben. Alle Fahrgäste werden um erhöhte Aufmerksamkeit bei Prüfung der Fahrkarten gebeten.

„Unsere Prüfer weisen sich bei der Fahrausweiskontrolle mit einer Berechtigungskarte der EVAG aus. Auf dieser Chipkarte ist ein Lichtbild aufgedruckt, damit der Prüfer zu erkennen ist, denn manchmal sind die Kollegen nicht in Dienstkleidung, sondern zivil unterwegs“, sagt Guido Nehrkorn, Gruppenleiter Vertrieb der EVAG.

„Unsere Fahrausweisprüfer tragen die Tarifverletzung in Datenerfassungsgeräte ein. Damit können Quittungen für sofort geleistete Zahlungen ausgedruckt werden, aber auch Zahlungsaufforderungen, die innerhalb einer Woche zu begleichen sind. Tarifverletzungen können, müssen aber nicht vor Ort bar bezahlt werden.“, so Nehrkorn weiter. Übrigens: das erhöhte Beförderungsentgelt beträgt immer 60 Euro.

Die EVAG bittet darum, sich bei Verdachtsfällen umgehend an das Fahrpersonal oder telefonisch an die Servicenummer 0361 19449 zu wenden.

Dresden

Sachverständige bescheinigten hervorragenden technischen Zustand / Dresdner Schwebebahn geht am Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 16.03.2023)

Nach erfolgreich überstandener Hauptuntersuchung geht die Dresdner Schwebebahn am Sonnabend, dem 18. März 2023, wieder in Betrieb. Passagiere können die Strecke zwischen Körnerplatz und Oberloschwitz täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr zurücklegen. Ab dem 1. April 2023 beginnt der Sommerfahrplan. Dann erweitert sich die Einsatzzeit der historischen Bahn auf täglich 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr. An der Bergstation haben Besucher auch die Möglichkeit, den einzigartigen Rundumblick vom Turm der Schwebebahn zu genießen.

Mit Inbetriebnahme der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn. Anders als bei der aufwendigen Hauptuntersuchung steht dort nur die übliche Frühjahrsrevision einschließlich der TÜV-Abnahme an. Daher pausiert die Standseilbahn für knapp zwei Wochen von Montag, dem 20. März bis Freitag, dem 31. März 2023.

Seit dem 23. Januar 2023 unterzogen die Techniker und das Betriebspersonal die Dresdner Schwebebahn einer Hauptuntersuchung (HU). In dieser Zeit wurde die Bahn einer kompletten Kontrolle unterzogen und erhielt abschließend durch den TÜV eine Betriebserlaubnis für weitere zehn Jahre Passagierbetrieb.

Für die Untersuchung wurden an den Wagenkästen alle Fahrwerkteile wie Achsen, Laufräder, Bremsen, Seilaufhängungen vorübergehend ausgebaut. So konnte die beauftragte Fachfirma eine Werkstoffprüfung der sicherheitsrelevanten Bauteile durchführen und die Schweißnähte der tragenden Aufhängung am Wagendach kontrollieren. Parallel dazu überprüften, warteten und schmierten die Bergbahnmitarbeiter alle Treibscheiben, Zahnräder und Wellen im Maschinenhaus an der oberen Station. Auch die insgesamt 33 stählernen Stützen sowie die Fahrbahnträger der 274 Meter langen Schwebebahn wurden genauer unter die Lupe genommen.

Im Rahmen der HU erhielten beide Wagen der Schwebebahn neue Sitzpolster. Diese sind wie bisher mit Kunstleder bezogen und besitzen einen ähnlichen Farbton wie ihre Vorgänger. Allerdings erfüllen sie die inzwischen gestiegenen Anforderungen an den Brandschutz. Die Kosten der Wartung, Reparatur und Prüfung beliefen sich auf rund 20.000 Euro. In die Hauptuntersuchung wurde die sonst übliche Frühjahrsrevision gleich integriert. Wegen ihres hervorragenden technischen Zustandes mussten diesmal nur kleinere Arbeiten durchgeführt werden. Das bescheinigten auch die Sachverständigen bei der finalen Abnahme.

Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die erste Bergschwebebahn der Welt hatte ihre letzte HU von Januar bis März 2013.

Thüringen

Noch kein bisschen müde: Die Thüringer Bergbahn feiert ihr 100. Jubiläum (Meldung vom: 15.03.2023)

Die Deutsche Bahn feiert das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn gebührend und lädt alle herzlich dazu ein.

Die Deutsche Bahn feiert das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn gebührend und lädt alle herzlich dazu ein. Diana Sager, Leiterin der Thüringer Bergbahn stellte heute in der Fachwerk-Bergstation das besondere Programm vor: „Für unsere Fans und für die, die es werden wollen, haben wir im Festjahr ein ganz besonderes Programm gestrickt. Wir sind stolz auf unsere Geschichte und werden kein bisschen müde, in unsere Zukunft zu investieren. 2022 war ein erfolgreiches Jahr. Im August zählten wir mit 36760 Fahrgästen so viele wie nie zuvor und 138.816 insgesamt. Diesen Trend werden wir in diesem Jahr fortsetzen.“

Das Jubiläumsfest „100 Jahre Bergbahn im Schwarzatal“ findet am 17. und 18. Juni 2023 an der Bergstation in Lichtenhain statt. Der Festsamstag wird dabei ganz im Zeichen des Heimatlandkreises Saalfeld-Rudolstadt stehen und am Sonntag wird der Schwerpunkt mit dem Fröbelwaldfest auf Familien gesetzt. Parallel würdigt am 18. Juni eine Feierstunde das 100-jährige Bestehen der Bergbahn. Die Moderation führt die Bergbahnkönigin Sylvia, die seit fast 16 Jahren dieses Amt begleitet. An beiden Tagen findet zudem ein Regionalmarkt an der Bergstation Lichtenhain statt. Das Brauhaus Saalfeld hat ein Jubiläumsbier zu diesem Anlass gebraut, welches überregional und auch im Bergbahnshop erhältlich ist.

In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr hat sich die Thüringer Bergbahn herausgeputzt. So wurden die drei Wagen der Standseilbahn von Dezember 2021 bis Juni 2022 vom Dampflokwerk Meiningen für rund 150.000 Euro generalüberholt und erstrahlen nun in neuem Glanz.

Die Thüringer Bergbahn lockt mit weiteren Veranstaltungen ins Schwarzatal. Über das Jahr verteilt sorgen Events wie der Nostalgietag mit historischer Schauvorführung am 1. Mai, das Sommerfest mit Bergbahnlauf am 3. Juni, der Tag der Sommerfrische, Sonderfahrten oder die besonderen Weihnachtserlebnisse mit Lichterglanz und Advent an der Bergbahn, welche traditionell am 3. Advent stattfinden, im Schwarzatal für besondere Aufmerksamkeit.

Heute betreibt das Team der OBS mit seinen 31 Mitarbeiter: innen rund 29 Streckenkilometer, die sich neben den Bergbahnstrecken auf 24,95 Kilometer der Schwarzatalbahn verteilen. Je drei Triebwagen verkehren auf der Schwarzatalbahn und der Flachstrecke, wobei letztere für die Bergbahn umgebaute historische und elektrisch betriebene Triebwagen sind. Hinzu kommen die breitspurigen Wagen der Standseilbahn, mit dem markanten schrägen Personenwagen und der Güterbühne, die mit den normalspurigen Cabrio-Wagen, einem geschlossenen Personenwagen oder einem historischen Güterwagen besetzt werden kann. Täglich werden von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr durchschnittlich rund 1.200 Fahrgäste befördert.

Sachsen-Anhalt

Sperrung zwischen Magdeburg und Dodendorf (Meldung vom: 09.03.2023)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf von Montag, 13.03.2023, bis einschließlich Montagmorgen, 24.04.2023, 8 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen von dieser Sperrung sind folgende Zugverbindungen:
Regionalexpress RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale
Regionalexpress RE 21 Magdeburg – Halberstadt – Goslar
Regionalexpress RE 31 Magdeburg – Halberstadt – Blankenburg
Regionalbahn RB 43 Magdeburg – Oschersleben
Harz-Berlin-Express HBX

Die Züge der Linie RB 43 entfallen in diesem Zeitraum komplett.

Die Regionalexpresslinien verkehren ab und bis Dodendorf und halten zusätzlich in Langenweddingen und Hadmersleben.

Die Züge des HBX werden zwischen Magdeburg und Halberstadt über Güsten umgeleitet. Die dadurch entfallenden Halte werden durch zusätzlich eingesetzte Busse und Züge bedient.

Die Züge werden zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Es fahren sowohl Expressbusse ohne Halt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf, als auch Busse, die alle Zwischenhalte bedienen. Fahrgäste nach Buckau, SKET Industriepark und Beyendorf werden gebeten, darauf zu achten, dass sie den entsprechenden Bus nutzen. Alle Busse haben Anschluss an die Züge in Dodendorf.

Am Wochenende von Samstag, 22.04.2023, 16 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 23.04.2023, Betriebsschluss, wird die Sperrung auf die gesamte Strecke zwischen Magdeburg Hbf und Oschersleben ausgeweitet. Abellio wird den Schienenersatzverkehr dementsprechend anpassen.

Weitere Infos finden sich auf der Webseite www.abellio.de.



Sachsen (VVO)

Fahrpreisanpassungen zum 1. April 2023 (Meldung vom: 09.03.2023)

Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ändern sich die Ticketpreise zum 1. April 2023. Gründe für die bereits im Dezember von der Verbandsversammlung beschlossene Anpassung sind neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter der zwölf Unternehmen sowie insbesondere die stark gestiegenen Kosten für Energie und Material. So haben sich die Kosten für Strom seit Jahresbeginn 2022 um rund 70 Prozent und für Dieselkraftstoff um rund 40 Prozent erhöht. Unterdessen wird das Deutschlandticket für viele Fahrgäste ab 1. Mai eine Entlastung bringen.

Die Preise im VVO werden um durchschnittlich elf Prozent angehoben. Eine Einzelfahrt in Dresden wird 30 Cent teurer und kostet dann drei Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen kostet die Einzelfahrt künftig 0,60 bis 1,20 Euro mehr. Trotz einer Anhebung um 1,20 auf 10,60 Euro ist die 4er-Karte nach wie vor eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region bleiben im Preis stabil, in Dresden verteuern sie sich von 6,90 auf acht Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 1,10 und 4,60 Euro. Wochen- und Monatskarten werden zwischen 13 und 14 Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 62,40 Euro. Ziel dieser Tarifanpassung ist es, das bestehende gute Angebot zu erhalten.

Damit sich alle Fahrgäste auf die Änderungen einstellen können, gelten Übergangsregeln. Einzelfahrausweise, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten zum alten Preis werden bis 30. Juni 2023 anerkannt. So können Fahrgäste die Tickets, die sie noch im Portmonee haben, ganz einfach abfahren. Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis können zudem ab 1. April 2023 gegen Wertausgleich in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden.

Trotz der Preisanhebung wird Bus- und Bahnfahren bald für viele Menschen günstiger. Grund dafür ist das Deutschlandticket, das ab Mai bundesweit im Nahverkehr gelten wird. Die Vorbereitungen zur Umsetzung des Tickets sind im Verbund fast abgeschlossen. Wer bereits ein Abonnement im VVO hat, braucht aktuell nichts zu tun – alle Fahrgäste werden in den nächsten Tagen von ihrem Verkehrsunternehmen angeschrieben und über alles Weitere informiert.

Alle Informationen zu den neuen Preisen und dem Deutschlandticket sind unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.

Aktuell

Sperrung Halberstadt - Aschersleben (Meldung vom: 07.03.2023)

Aufgrund von Schwellenauswechslungen durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG in Wegeleben werden die Streckenabschnitte zwischen Halberstadt und Aschersleben sowie Halberstadt und Thale vom späten Freitagabend, 10.03.2023, 22 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 12.03.2023 für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen von der Sperrung sind auf dem Streckenabschnitt Halberstadt-Aschersleben:
RE 4 Halle (Saale) – Goslar
RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt
RB 44 Aschersleben – Halberstadt.

Die Züge der RB 44 entfallen komplett.

Auf der Strecke Halberstadt – Thale
RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale.

Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf 8url=https://www.abellio.de/verkehr-aktuell]www.abellio.de[/url]. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Gleisinstandsetzung auf der Gerokstraße - Linie 6 wird geteilt (Meldung vom: 02.03.2023)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Gerokstraße wird die Strecke der Straßenbahnlinie 6 von Montag, dem 6. März 2023, 4:15 Uhr bis Montag, den 20. März 2023, 3:00 Uhr auf zwei Abschnitte aufgeteilt.

Im Osten verkehrt die Linie 6 von Niedersedlitz planmäßig über Schillerplatz nur bis zur Blasewitzer Straße/Fetscherstraße. Anschließend wird über Fetscherplatz und Comeniusplatz gewendet.

Im Westen verläuft die Strecke von Wölfnitz wie gewohnt über Bahnhof Mitte, Marienbrücke, Albertplatz und Bautzner Straße Rothenburger Straße. Die Fahrt endet am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Wagen wenden über den dort vorhandenen Gleiswechsel und fahren zurück nach Wölfnitz.

Als Ersatz verkehren Busse „EV6“ ab Albertplatz über Rosa-Luxemburg-Platz, Albertbrücke, Sachsenallee und Blasewitzer Straße/Fetscherstraße bis zur Haltestelle „Augsburger Straße“. Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt am Rosa-Luxemburg-Platz beziehungsweise an der Blasewitzer Straße/Fetscherstraße.

Grund für die abweichende Linienführung sind notwendige Reparaturen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Straßenbahngleis auf der Gerokstraße. Das Gleis wurde Ende der 1980er-Jahre verlegt und nähert sich nun dem Ende der geplanten Nutzungsdauer. Seitens der Stadt Dresden gibt es Pläne, in den kommenden Jahren den Verkehrszug grundhaft auszubauen.

Zwischen den Einmündungen Elisenstraße und Permoserstraße sowie am Trinitatisplatz vor und nach der Thommaestraße werden auf mehreren Abschnitten insgesamt 350 Meter Gleis instandgesetzt. Außerdem ersetzen die DVB-Gleisfachleute die im Baufeld liegenden beschädigten Gleisplatten und das alte Pflaster durch so genannten Splittmatixasphalt. Das ist eine spezielle Mischung aus Bitumen und Splitt. Es bietet ein verformungsbeständiges, langlebiges Oberflächenmaterial, das für stark befahrene Straßen geeignet ist. Insgesamt werden so rund 1.100 Quadratmeter Deckenschluss erneuert. Die Kosten für die Reparaturen von rund 320.000 werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Autofahrer können in Richtung Sachsenallee an den Bauabschnitten vorbeifahren. Lediglich im Bereich Trinitatisplatz ist eine kurze Umleitung über Lortzing- und Fiedlerstraße nötig. In Richtung Schillerplatz wird die Gerokstraße ab Einmündung Elisenstraße gesperrt. Die Umleitung verläuft über Hans-Grundig- und Dürerstraße.

Augustusburg

TÜV & neue Schwellen: Die Drahtseilbahn macht Pause (Meldung vom: 02.03.2023)

Ab Montag, 6. März 2023, pausiert die Drahtseilbahn Augustusburg für drei Wochen. Gründe sind der Austausch von Bahnschwellen
sowie die alljährliche große Wartung samt TÜV-Prüfung.

Teamleiter Tino Groß: „Wir tauschen einen Teil der 252 Rollen aus, über die das Drahtseil läuft und warten die komplette Seilbahnsteuerung. Die beiden Wagen werden frühlingsfit gemacht. Dazu kommen TÜV und Dienstunterricht.
Von unseren 1502 Bahnschwellen müssen wir in diesem Jahr etwa 20 austauschen, weil sie verschlissen sind.“ Wegen des Schwellentauschs dauert die Schließung auch nicht wie in anderen Jahren zwei, sondern diesmal drei Wochen.

Die Drahtseilbahn öffnet wieder am 25. März 2023.

Dresden

Weichenreparatur auf der Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 28.02.2023)

Weichenreparatur auf der Kesselsdorfer Straße
Umleitung für Straßenbahnlinien 6, 7 und 12

Am kommenden Wochenende wird auf der Kesselsdorfer Straße eine Weiche im Gleisnetz der Straßenbahn repariert. Dafür müssen die Linien 6, 7 und 12 von Donnerstag, dem 2. März 2023, 8:00 Uhr bis Montag, den 6. März 2023, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet werden.

Linie 6:
Verkehrt planmäßig von Niedersedlitz bis zur Löbtauer Straße und weiter wie die Linie 2 über Cotta bis zum Dahlienweg. Von dort geht es weiter als Linie 42 über Julius-Vahlteichstraße, Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz. Die „42“ übernimmt gleichzeitig die Funktion der Linie 12 zwischen Kesselsdorfer Straße und Leutewitz.

Linie 7:
Wird ab S-Bahnhof Freiberger Straße über Ammonstraße, Bahnhof Mitte und Löbtauer Straße umgeleitet. Von dort geht es im Zuge der Linie 2 über Cotta zum Amalie-Dietrich-Platz und weiter nach Pennrich.

Linie 12:
Verkehrt verkürzt ab Striesen über Pirnaischer Platz und Dr.-Külz-Ring zur Gleisschleife Webergasse.

Linie 42:
Fährt als Ersatz für die Linie 12 und ist technologisch mit der Linie 6 verknüpft.

EV 7/12:
Zwischen Webergasse und Wölfnitz fahren Busse „EV 7/12“ als Ersatzverkehr. Die Strecke verläuft über Postplatz, Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße. In Richtung Stadt fahren die Busse über Cotta, die Pennricher Straße und die Wernerstraße.

Grund der Umleitung sind Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der Kesselsdorfer Straße. Stadtauswärts kurz vor Einmündung Rudolf-Renner-Straße muss die Weiche repariert werden, auf der üblicherweise die Linie 12 nach Leutewitz abbiegt. Die Konstruktion wurde 1991 verlegt und ist nun verschlissen. Auf einer Länge von rund 40 Metern entfernen die Gleisbauer zuerst die Fahrbahndecke, um besser an die Weiche zu gelangen. Anschließend tauschen sie die beiden Zungen gegen neue. Die neuen Weichenzungen entstanden in der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick. Auch die elektrische Anlage einschließlich der Stellvorrichtung und Transponderschleifen wird erneuert. Zum Abschluss der Arbeiten erhält die Fahrbahn eine neue Decke aus Gussasphalt. Die Kosten von knapp 90.000 Euro kommen aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur.

Autofahrer können stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren. Dafür wird die Fahrspur am Baufeld nach links verschwenkt. In Richtung Stadtzentrum gibt es ab Einmündung Rudolf-Renner-Straße eine Vollsperrung der Kesselsdorfer Straße. Die Umleitung führt über Rudolf-Renner-Straße, Pennricher Straße und Lübecker Straße.

Leipzig

LVB werden erneut bestreikt (Meldung vom: 21.02.2023)

Warnstreik am 22. Februar ab 3 Uhr bis Donnerstag, 5 Uhr

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden erneut durch die Gewerkschaft vom 22. Februar 2023, 3:00 Uhr, bis Donnerstag, 5:00 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen im Linienverkehr geben. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen.

Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.

Leipzig

LVB wird bestreikt (Meldung vom: 15.02.2023)

Warnstreik am 17. Februar ab 3 Uhr bis 18. Februar, 5 Uhr

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 17. Februar, 3:00 Uhr, bis 18. Februar 2023, 5:00 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen im Linienverkehr geben. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen.

Informationen finden Kunden aktuell auf url=https://www.L.de/v]www.L.de/v[/url] oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.

Dresden

Premierenfahrt: Neuer Stadtbahnwagen auf Linie 3 im Einsatz (Meldung vom: 14.02.2023)

Am 14. februar 2023 ist der neue Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) das erste Mal auf der Linie 3 im Einsatz. Seit 5:21 Uhr dreht das Fahrzeug 2902 zwischen Coschütz und dem Bahnhof Neustadt seine Runden. Tagsüber finden die Abfahrten immer zur Minute 11 von Coschütz und zur Minute 36 vom Bahnhof Neustadt statt. Den Pirnaischen Platz passiert der Wagen zur Minute 27 in Richtung Carolabrücke und Minute 44 in Richtung Hauptbahnhof. Läuft alles planmäßig, fährt der neue Stadtbahnwagen bis nach Mitternacht auf der „3“.

Nachdem die neuen Fahrzeuge der DVB seit Jahresende 2022 auf der Linie 2 Passagiere befördern, wurde nun auch der Linienweg der Linie 3 für den Einsatz freigegeben. Die „3“ verkehrt wegen der Baustelle auf der Hansastraße aktuell von Coschütz planmäßig bis Carolaplatz und weiter über Neustädter Markt zum Bahnhof Neustadt. Von dort geht die Fahrt über Albertplatz zurück nach Coschütz. Dieser Abschnitt kann heute schon vom neuen Fahrzeugtyp befahren werden. Nach dem Ende der Bauarbeiten an der Hansastraße wird der NGT DX dann auf der Linie 3 durchgängig bis zum Wilden Mann verkehren. Die Passage auf der Großenhainer Straße zwischen Pestalozziplatz und Zeithainer Straße, auf dem sich die neuen Wagen noch nicht begegnen dürfen, wird per Ampel geregelt. Damit kann der Betrieb der Linie 3 bis zum Ausbau dieses letzten Abschnitts gesichert werden. Der Baubeginn ist dort für das Jahr 2024 geplant.

Die Ferienbaustelle am Bahnhof Mitte nahmen die DVB-Einsatzplaner zum Anlass, den Betrieb des NGT DX als Premiere nun auch auf der Linie 3 aufzunehmen. Wegen der Umleitungen der Linie 2 vom 12. bis 27. Februar 2023 fährt die neue Stadtbahn gerade nicht auf der „2“. Durch den alternativen Einsatz auf Linie 3 können die Wagen trotzdem eingesetzt werden. Nach dem 27. Februar kehren die Stadtbahnen aber zunächst auf die Linie 2 zurück.

Der erhöhte Fahrzeugbedarf durch Baustellen macht auch den Einsatz von ein bis drei Tatra-Zügen auf der Linie 4 notwendig. Die Tatras verkehren dabei nie hintereinander. Nach jedem Tatra-Zug kommt zehn Minuten später immer ein Stadtbahnwagen mit barrierefreiem Einstieg.

Sind sonst etwa 145 Straßenbahnzüge im DVB-Netz unterwegs, werden im Moment mehr als 150 gebraucht. Dafür greifen die DVB-Verantwortlichen noch einmal auf die tschechische Reserve zurück. Diese letzten verbliebene Tatras werden voraussichtlich Ende Juni, wenn weitere neue Stadtbahnwagen in Dresden eingetroffen und zugelassen sind, ausgemustert. Zwei Tatra-Bahnen soll das Straßenbahnmuseum Dresden erhalten, die anderen werden verkauft und verschrottet.

Leipzig

Bauarbeiten in Wiedebachstraße und Delitzscher Straße beginnen (Meldung vom: 13.02.2023)

In zwei Bauabschnitten setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe ab 20. Februar 2023 die Gleisanlagen in der Delitzscher Straße instand. Zwischen Wittenberger und Buchenwaldstraße kommt es deshalb zu Einschränkungen im LVB-Linienverkehr sowie zum Teil für den Autoverkehr.

Vom20. Februar bis 16. April 2023 verkehrt die Straßenbahnlinie 16 verkürzt bis Eutritzsch Zentrum bzw. nach Lößnig fahrend mit Umleitung über die Dessauer Straße und Apelstraße zum Wilhelm-Liebknecht-Platz. Zwischen Eutritzsch Zentrum und Leipziger Messegelände ist ein Schienenersatzverkehr im Einsatz. Das Klinikum St. Georg ist weiterhin zu jeder Zeit erreichbar. Der Umstieg von der Straßenbahn auf den Bus erfolgt bereits an der barrierefreien Haltestelle Wilhelminenstraße.
Umleitungen für den Autoverkehr

Für den Kfz.-Verkehr ist die Delitzscher Straße ab 20. Februar 2023 stadteinwärts gesperrt, eine Umleitung ist über die Essener Straße und Maximillianallee (B2) zur Theresienstraße ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird an der Baustelle vorbeigeführt, die Kreuzung Essener/Max-Lieberman- sowie die nördliche Delitzscher Straße bleiben frei. Über Änderungen ab 20. März 2023 informieren wir gesondert.

Grundhafter Ausbau der Wiedebachstraße beginnt
Am 1. März 2023 beginnt zudem, wie angekündigt, der grundhafte Ausbau der Wiedebachstraße zwischen Arno-Nitzsche-Straße und Bornaische Straße inklusive des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle Wiedebachplatz. Die Leipziger Verkehrsbetriebe erneuern unter anderem die Haltestellen-, Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Wasserwerke Trink- und Abwasserleitungen im Untergrund. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden im Auftrag der Stadt Gehwegnasen und barrierefreie Überwege mit Blindenleitsystem in den Kreuzungsbereichen errichtet. An der Kreuzung Arno-Nitzsche-/Arthur-Hoffmann-/Zwenkauer Straße wird die Ampelanlage erneuert und aus Richtung Zwenkauer Straße eine Radverkehrsführung in Richtung Arthur-Hoffmann-Straße in den Straßenraum eingeordnet. Die Wiedebachstraße wird dafür vom 6. März bis zum 20. November 2023 für den Straßenbahnverkehr voll gesperrt. Die Straßenbahnlinien 10 und N10 werden zwischen den Haltestellen Richard-Lehmann-Straße/HTWK und Triftweg über die Richard-Lehmann-Straße umgeleitet.

Verschiebung der Baumaßnahme in Landsberger Straße
Die für 2023 geplante Baumaßnahme in der Landsberger Straße muss dagegen abgesagt und verschoben werden. Im EU-weiten Vergabeverfahren konnte für die Hauptbauleistungen kein wirtschaftliches Ergebnis erzielt werden. Durch die deutliche Überschreitung des sorgfältig ermittelten Auftragswertes im Angebot für die Ausführung ist die Finanzierung des Vorhabens nicht gewährleistet. Die Baumaßnahme wird neu ausgeschrieben, über den neuen Bautermin informieren die Bauherren zu gegebener Zeit.

Dresden

Umfangreiche Gleisinstandsetzung am Bahnhof Mitte (Meldung vom: 10.02.2023)

Wegen Gleisbauarbeiten am Bahnhof Mitte werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10 sowie die Buslinie 68 von Sonntag, dem 12. Februar 2023, 18:00 Uhr bis Montag, dem 27. Februar 2023, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet:


Linien 1 und 2:
Verkehren zwischen Schäferstraße beziehungsweise Löbtauer Straße und Postplatz über Weißeritzstraße, Maxstraße und Ostra-Allee.

Linie 6:
Fährt Umleitung ab Löbtauer Straße über Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee, Theaterplatz, Augustusbrücke, Antonstraße und Bahnhof Neustadt. Von dort geht es planmäßig weiter nach Niedersedlitz.

Linie 10:
Verkehrt zwischen Friedrichstraße und Wiener Straße über Maxstraße, Ostra-Allee, Postplatz, Dr.-Külz-Ring und Hauptbahnhof Nord.

Linie 68:
Fährt ab Friedrichstraße über Weißeritzstraße und Schweriner Straße. Die Busse halten nicht an der Zentralhaltestelle „Bahnhof Mitte“, sondern am Fahrbahnrand der Weißeritzstraße.

Grund der Umleitung sind Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Bahnhof Mitte und auf der Kreuzung Jahnstraße / Könneritzstraße. Die beiden Abzweige von der Zentralhaltestelle auf den Stadtring wurden zuletzt 2002 erneuert und sind nach mehr als 20 Jahren intensiven Betriebes am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Auch einige Schwellen sowie die Gleise auf der Straßenkreuzung werden ausgetauscht. Die so genannte Vierfachgleiskreuzung wird von Fachleuten als „K16“ bezeichnet, weil sie insgesamt 16 Herzstücke besitzt und damit zu den größeren Schienenkonstruktionen im Dresdner Netz gehört. Alle neuen Gleise entstanden in der DVB-Gleisbauwerkstatt in Reick. Sie werden kurz vor ihrem Einbau zur Baustelle transportiert. Zum Abschluss der Arbeiten erhält die Fahrbahn rund um den Bahnhof Mitte einen neuen Asphaltbelag als Deckenschluss. Im Zuge der Könneritzstraße können Autofahrer in Richtung Hauptbahnhof an der Baustelle vorbeifahren. In Richtung Marienbrücke gibt es eine kurze Umleitung über Schweriner Straße, Wettiner Platz und Jahnstraße. Während der Bauzeit wird die Jahnstraße zur Einbahnstraße. Die Kosten für die Gleisreparatur betragen etwas mehr als eine Million Euro.

Weitere Bauarbeiten
Zwischen dem 24. und 27. Februar 2023 finden zusätzlich kleinere Gleisreparaturen auf der Löbtauer Straße statt. Beispielsweise wird nachts in Höhe Einmündung Fröbelstraße geschweißt und kurz vor dem Haltestellenbereich „Koreanischer Platz“ reparieren Fachleute die Überfahrt zur Berliner Straße. Dann müssen die Straßenbahnlinien 2 und 6 eine zusätzliche Umleitung fahren.

Linie 2
Die Linie 2 wird ab Postplatz wie die Linie 12 zur Pennricher Straße verkehren.

Linien6
Die Linie 6 verkehrt ab Marienbrücke über Ostra-Allee zum Postplatz und endet an der Gleisschleife Wallstraße.

Schienenersatzverkehr
Auf dem nicht bedienten Streckenteil fahren dann Busse als Ersatz.

Für Autofahrer gibt es an der Löbtauer Straße keine nennenswerten Einschränkungen. Lediglich das Linksabbiegen von der Löbtauer Straße in die Berliner Straße ist dann nicht möglich.

Aktuell

Update zur Schwellensanierung Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 10.02.2023)

Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG hat kurzfristig weitere Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel angekündigt. Grund dafür ist erneut der Fund schadhafter Schwellen auf weiteren Streckenabschnitten. Laut Angaben des Netzbetreibers werden die Einschränkungen bis voraussichtlich Donnerstag, 16. Februar 2023, anhalten.

Um den Fahrgästen auf dieser Strecke in diesem Zeitraum einen verlässlichen Zugverkehr zu bieten, hat Abellio für den Zeitraum zwischen 6 und 21 Uhr ein Betriebskonzept aufgestellt, um die Störungen durch die schadhafte Infrastruktur so gut wie möglich auszugleichen. Das Konzept sieht folgendes vor:

Die Züge der S-Bahn-Linie S 7 verkehren planmäßig zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben.

Die Regionalexpresslinie RE 8 verkehrt planmäßig von Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben, Sangerhausen und Nordhausen bis Leinefelde. Aufgrund der Sperrung von Gleisen und der wegen der Bauarbeiten notwendigen Langsamfahrstellen kann es zu Verspätungen von voraussichtlich bis zu 30 Minuten kommen.

Zusätzlich zu den Zügen des RE 8 wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen mit Halt in Blankenheim verkehren. Dieser hat Anschluss an die Züge der S 7. Reisende zwischen Halle und Sangerhausen nutzen am besten die S 7 und die Busse des Schienenersatzverkehrs.

Zwischen Lutherstadt Eisleben und Wolferode wird ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet, ebenfalls mit Anschluss an die S 7.

Die Regionalexpresslinie RE 9 verkehrt nur zwischen Sangerhausen und Kassel-Wilhelmshöhe.

Im Zeitraum zwischen 21 Uhr und 6 Uhr verkehren die Züge auf dieser Strecke planmäßig.

Die Fahrpläne für die Züge und Busse zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie den Taxi-Pendelverkehr finden Fahrgäste unter www.abellio.de.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft und der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Thüringen

Sperrung zwischen Jena und Saalfeld (Meldung vom: 09.02.2023)

Auf der Bahnstrecke zwischen Jena und Saalfeld werden durch die DB Netz AG Schwellen ausgewechselt und deshalb wird der Streckenabschnitt zwischen Jena-Göschwitz und Orlamünde ab Sonntag, 12. Februar 2023, 21.45 Uhr, bis einschließlich Mittwoch, 1. März 2023, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 15 Jena-Saalfeld sowie der Regionalbahnlinie RB 25 Halle – Naumburg – Jena - Saalfeld.

Die Züge dieser Linien entfallen in diesem Zeitraum auf der gesamten Strecke zwischen Jena und Saalfeld.

Die Züge der Linie RE 15 entfallen komplett, die RB 25 verkehrt in diesem Zeitraum nur von und nach Jena-Göschwitz.

Die Züge werden auf dem betreffenden Streckenabschnitt in diesem Zeitraum durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse verkehren zwischen Jena Paradies und Orlamünde, in Einzelfällen auch bis Saalfeld.

In Orlamünde besteht Anschluss an den Regionalexpress RE 42 von und nach Saalfeld und Nürnberg sowie an zusätzlich eingesetzte Züge der DB Regio Nordostbayern und der Erfurter Bahn aus und in Richtung Saalfeld.

Im Anschluss an die Sperrung kommt es im Zeitraum von Donnerstag, 2. März 2023, bis Montag, 6. Mäz 2023, zu Änderungen im Fahrplan. Wegen einer aufgrund der vorangegangenen Schienenauswechslung eingerichteten Langsamfahrstelle fahren die Züge ab Saalfeld wenige Minuten früher ab.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds Mittelthüringen VMT und der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Einschränkungen wegen Schwellentausch der DB Netz AG (Meldung vom: 08.02.2023)

Trotz Beteuerungen des Netzbetreibers aus dem vergangenen Jahr, dass die Schwellenschäden im mitteldeutschen Schienennetz behoben seien, hat die DB Netz AG am gestrigen Dienstag, 7. Februar, erneut schadhafte Schwellen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen entdeckt. Die Schwellen im Streckenabschnitt zwischen Blankenheim und Riestedt werden nun ausgewechselt. Der Streckenabschnitt kann daher nur eingleisig und mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit befahren werden. Weitere Schwellenschäden im Bahnhof Sangerhausen werden nach derzeitigem Kenntnisstand ebenfalls untersucht.

Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Sangerhausen – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Sangerhausen – Kassel sowie der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg. Auf diesen Linien kommt es gegenwärtig zu umfangreichen Verspätungen und gegebenenfalls auch zu Zugausfällen. Am morgigen Donnerstag, den 9. Februar, wird der Streckenabschnitt voraussichtlich zwischen 09.45 Uhr und 11.45 Uhr komplett gesperrt.

Laut Angaben der DB Netz AG sollen die Schäden am derzeit gesperrten Gleis in Riestedt im Laufe des morgigen Donnerstag, 9. Februar., behoben sein. Zu den Reparaturen am derzeit nur mit stark verringerter Geschwindigkeit befahrbaren Gleis in Riestedt und zu den zu erwartenden Reparaturen von Gleisen im Bahnhof Sangerhausen konnte DB Netz bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben.

„Qualität und Verfügbarkeit des Schienennetzes in Mitteldeutschland, und vor allem in Sachsen-Anhalt sind bereits seit längerem alles andere als zufriedenstellend“, so Rolf Schafferath, Geschäftsführer der Abellio Rail Mitteldeutschland, anlässlich der neusten Probleme mit schadhaften Schwellen. „ Die Fahrgäste sind daher zu Recht verärgert, was dem Gesamtsystem Schiene schweren Schaden zufügt. Die DB Netz AG als Netzbetreiber muss dringend gegensteuern, sonst kann die Schiene dauerhaft keine größere Rolle spielen. Das können wir uns angesichts des Klimawandels und all seiner negativen Folgen aber nicht leisten.“

Thüringen

Gleissperrung Erfurt - Sangerhausen (Meldung vom: 02.02.2023)

Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sömmerda und Artern bzw. Heldrungen ab Sonntag, 5. Februar 2023, bis einschließlich Sonntag, 5. März 2023, zeitweise für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen.

Im Zeitraum vom 5. Februar 2023 bis einschließlich Donnerstag, 9. Februar 2023, sowie am Freitag, 17. Februar 2023, fahren abends ab 19:30 Uhr auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Erfurt und Etzleben keine Züge mehr.

Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt, die zwischen Heldrungen und Erfurt verkehren. Der Anschluss an die Busse ist nur in Heldrungen gegeben, nicht in Etzleben.

Ab Samstag, den 18. Februar 2023, bis einschließlich Sonntag, 5. März 2023, bleibt der Streckenabschnitt zwischen Artern und Sömmerda ganztägig gesperrt.

In diesem Zeitraum verkehren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Artern und Sömmerda. Fahrgäste der Linie RE 10 müssen in Sangerhausen noch einmal in einen anderen Zug umsteigen. Der Anschluss ist in diesen Fällen gegeben.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Thüringen

Bauarbeiten auf der Strecke Erfurt - Eisenach (Meldung vom: 01.02.2023)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Erfurt – Eisenach drei Weichen im Bahnhof Eisenach und vier Weichen im Bahnhof Erfurt-Bischleben. Die Arbeiten sind notwendig, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren können.

Die Bauarbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Dafür kommen Stopfmaschinen, Zweiwegebagger und ein Eisenbahndrehkran zum Einsatz. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende für entstehende Beeinträchtigungen um Entschuldigung.

Aufgrund der Arbeiten wird der Streckenabschnitt Eisenach−Wutha vom 4. bis 6. Februar 2023 gesperrt. Am 6. Februar und 7. Februar 2023 erfolgt der Zugverkehr im eingleisigen Betrieb. Durch die Weichen- und Gleiserneuerung im Bahnhof Erfurt-Bischleben kann vom 2. Februar bis 7. Februar auf dem Streckenabschnitt Neudietendorf−Erfurt-Bischleben−Erfurt Hbf nur ein Gleis befahren werden.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Fernverkehr
Die Züge der ICE-Linie 11 (Berlin–Leipzig–Erfurt–Fulda–Frankfurt–Stuttgart–München) werden am 4. und 5. Februar 2023 (jeweils ganztägig) zwischen Berlin und Fulda umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen.
Als Ersatz nutzen Reisende die Ersatzzüge zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Erfurt Hbf sowie die Ersatzbusse zwischen Erfurt Hbf und Fulda.

Die Züge der ICE-Linie 15 (Berlin­–Halle–Erfurt–Frankfurt) werden vom 3. bis 6. Februar (jeweils ganztägig) zwischen Berlin und Fulda umgeleitet, die Halte in Berlin Südkreuz, Halle (Saale) und Erfurt entfallen. Ersatzweise halten die Züge in Berlin-Spandau, Kassel-Wilhelmshöhe und Fulda. Die Züge fahren in Berlin Richtung Frankfurt bis zu 60 Minuten früher ab, in der Gegenrichtung erreichen sie Berlin bis zu 60 Minuten später.

Die Züge der ICE-Linie 50 (Dresden–Leipzig–Erfurt–Frankfurt–Wiesbaden) werden am 4. und 5. Februar (jeweils ganztägig) zwischen Erfurt und Hanau umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um bis zu 90 Minuten verlängert. Die Halte in Gotha, Eisenach, Bad Hersfeld und Fulda entfallen. Zudem verkehren die Züge während der Bauarbeiten nur zwischen Dresden und Frankfurt, wodurch zudem die Halte am Frankfurter Flughafen, in Mainz und Wiesbaden entfallen.

Die Züge der IC-Linie 51 (Gera–Erfurt–Kassel–Hamm–Düsseldorf–Köln) verkehren vom 3. bis 6. Februar (jeweils ganztägig) nur auf dem Abschnitt Kassel–Köln. Zwischen Gera und Gotha werden Ersatzzüge eingesetzt. Der Halt in Eisenach entfällt. Das zwischen Gera und Kassel verkehrende Zugpaar IC 2150 / IC 2151 verkehrt nur zwischen Gera und Gotha, die Halte in Eisenach, Bebra und Kassel-Wilhelmshöhe entfallen. IC 2150 fährt in Gera rund 25 Minuten früher ab, IC 2151 erreicht Gera rund 25 Minuten später.

Nahverkehr
Die DB-Züge der Linie RE 1 (Göttingen−Erfurt−Gera−Glauchau) werden am 3. und 6. Februar zwischen Bad Langensalza und Erfurt Hbf über Döllstädt umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen. Als Ersatz von/zu den ausfallenden Halten nutzen Reisende andere zeitnahe Verbindungen. Die Züge fahren zudem separat in den Abschnitten Göttingen–Erfurt Hbf sowie Erfurt Hbf–Glauchau (Sachs). Für Durchgangsreisende ist in Erfurt Hbf ein Umstieg erforderlich. Am 4. und 5. Februar werden die Züge umgeleitet (Gotha Kurve) und halten nicht in Gotha. Der Ersatzhalt ist dann Gotha Ost.

Die DB-Züge der Linie RE 7 (Erfurt−Ebenhausen−Schweinfurt−Würzburg) fahren am 3. und 6. Februar von Erfurt Hbf bis Arnstadt Hbf bis zu 17 Min. früheren Abfahrtzeiten.

Die Abellio-Züge der Linien RB 20 (Eisenach−Erfurt−Halle) werden vom 3. bis 5. Februar auf dem Streckenabschnitt Eisenach−Wutha durch Busse ersetzt. Vom 2. (abends) bis 7. Februar fahren die Züge zwischen Eisenach und Erfurt mit geänderten Fahrzeiten.

Die Züge der Erfurter Bahn Linie RB 23 (Erfurt−Arnstadt−Saalfeld) fahren vom 2. (abends) bis 6. Februar mit veränderten Fahrzeiten.

Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Leipzig

LVB werden bestreikt: Einschränkungen im Linienverkehr zum Teil möglich / Warnstreik am 1. Februar ab 3 Uhr bis 2. Februar, 5 Uhr (Meldung vom: 31.01.2023)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 1. Februar, 3 Uhr, bis 2. Februar, 5 Uhr, bestreikt. Es kann deswegen teilweise zum Ausfall einzelner Fahrten kommen. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, ob und in welchem Umfang Fahrzeuge auf den einzelnen Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen. Auch bei der Anreise zum DFB-Pokal-Spiel kann es zum Ausfall einzelner Fahrten kommen. Besucher werden gebeten sich frühzeitig auf den Weg zum Stadion zu machen.

Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.

Sachsen

RB 65 fährt wieder bis Zittau (Meldung vom: 31.01.2023)

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH informiert, dass der Zugverkehr auf der Linie RB65 (Zittau <> Görlitz <> Cottbus) am Montag, den 13. Februar 2023, ab Zittau, um 04:57 Uhr (Fahrtnummer 68806) wieder vollumfänglich aufgenommen wird.

Der Streckenabschnitt zwischen Hagenwerder und Zittau wurde seit Ende Juni 2022 mit einem Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Der Eisenbahnverkehr war unterbrochen, da die Bahnanlagen der Eisenbahnbrücke über die Neiße in Hirschfelde mehrfach durch Fremdeinwirkung beschädigt wurden. Die DB Netz AG als Betreiberin der Bahnanlage für die betroffenen Anlagenteile (bis auf das polnische Staatsgebiet, Trasse Richtung Trzciniec) hat mit der Bundespolizei ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet und installiert, welches nun einen noch höheren Schutz der Leit- und Sicherungstechnik gewährleisten soll.

Den Fahrplan zur RB65 finden Sie hier (PDF-Datei!).

Thüringen

Einschränkungen wegen nicht besetzter Stellwerke (Meldung vom: 27.01.2023)

Die Deutsche Bahn AG kann an den Wochenenden im Februar und März 2023 weiterhin einige Stellwerke nicht besetzen. Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Erfurt und Nordhausen und Gera – Saalfeld.

Die Regionalexpresslinien 55 und 56 verkehren an Wochenenden in den Früh- und Abendstunden zwischen Erfurt und Nordhausen im Schienenersatzverkehr mit Bussen.

In der Zeit vom 2. März bis 12. März 2023 finden zudem Instandsetzungsarbeiten an den Gleisen zwischen Nordhausen und Wolkramshausen statt. In dieser Zeit fahren in diesem Abschnitt keine Züge und ersatzweise Busse.

Auf der Strecke Gera – Saalfeld können die Stellwerke in Niederpöllnitz, Triptis, Neustadt (Orla) und Pößneck ebenfalls an den Wochenenden und Feiertagen nicht durchgängig besetzt werden. In den Tagesrandlagen besteht Ersatzverkehr zwischen Saalfeld und Weida mit Bussen.

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Mittelfristig erhöht die DB die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter einstellen. 2022 haben rund 340 neue Kollegen die Ausbildung begonnen.

Sachsen-Anhalt

Deutsch Bahn saniert weitere Bahnhöfe (Meldung vom: 27.01.2023)

Das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn AG (DB) haben am 25. Januar 2023 in Magdeburg ihr gemeinsames Bahnhofsmodernisierungsprogramm neu aufgesetzt. Damit führen die Partner ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fort. 131 Millionen Euro aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln der DB fließen bis 2029 in mehr als 70 Bahnhöfe. Reisende und Bahnhofsbesucher:innen profitieren sukzessive von modernen und längeren Bahnsteigen, besserer Beleuchtung, neuen barrierefreien Zugängen, zeitgemäßen Monitoren und Vitrinen für die Reisendeninformation.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station & Service AG: „Heute ist ein guter Tag für die Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt. Denn wir schreiben unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Land fort: Täglich rund 62.000 Reisende nutzen die Stationen, die durch die neue Vereinbarung gewinnen werden. Das heißt: mehr Barrierefreiheit, Komfort und Kapazität auf den Bahnsteigen. Neben mittelgroßen Bahnhöfen erneuern wir rund 50 kleine Stationen und machen es damit den Menschen im ländlichen Raum leichter, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen.“

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt: „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastruktur: Radwege, Straßen und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die gemeinsamen Investitionen in attraktive Bahnstationen sind ein gelebtes Beispiel dafür. Komfortabel nutzbare Bahnhöfe machen den ÖPNV insgesamt besser.“

Ziel des Modernisierungsprogramms ist es, den Fahrgästen schon am Bahnhof mehr Komfort zu bieten. Neben den kleinen Stationen sind auch mittelgroße Stationen Teil der Offensive. Zuletzt wurde zum Beispiel der Hauptbahnhof von Stendal vollständig umgebaut. Modernisiert werden auch Bahnhöfe im Metropolenumfeld, beispielsweise an der S7 in Halle (Saale), wo die DB an sieben Stationen die Bahnsteige verlängert, und damit für mehr Kapazität sorgt. Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) als Aufgabenträger des Landes und die DB führen einzelne Bauprojekte aus dem zuletzt 2019 unterzeichneten Bahnhofsmodernisierungsprogramm fort und haben die geplanten weiteren Stationen gemeinsam ausgewählt.

Es ist mittlerweile die vierte Vereinbarung dieser Art. Die Rahmenvereinbarung hat den Vorteil, dass sie langfristig Mittel beider Partner sichert und trotzdem Flexibilität in der Umsetzung ermöglicht. Dank der guten Zusammenarbeit hat die Höhe der Investitionen stetig zugenommen. Beide Partner streben schon jetzt eine Fortsetzung über das Jahr 2029 hinaus an.

Folgende Bahnhöfe sind in das Programm aufgenommen worden:
Arensdorf (b Köthen): Erneuerung Bahnsteige & Beleuchtung
Bad Kösen: Sanierung Bahnsteigdach & Treppe
Berga-Kelbra: Erneuerung Bahnsteige
Calbe (Saale) Stadt: Erneuerung Außenbahnsteig
Dessau-Mosigkau: Erneuerung Bahnsteig
Ditfurt: Erneuerung und Verlegung Bahnsteig
Oebisfelde / Glindenberg: Umbau der Verkehrsstation
Eichenweiler: Erneuerung Bahnsteigoberfläche
Erdeborn: Erneuerung Bahnsteige
Gardelegen: Erneuerung Bahnsteig
Greppin: Erneuerung Wetterschutz & Beleuchtung
Güterglück: Verlegung des Haltepunktes
Halberstadt-Spiegelsberge: Erneuerung Bahnsteig
Hohenwulsch: Erneuerung Bahnsteig
Jeßnitz: Erneuerung Bahnsteige
Köthen: Erneuerung Mittelbahnsteige & Personenunterführung
Kötzschau: Erneuerung Bahnsteige
Landsberg (b Halle/Saale) Süd: Erneuerung Bahnsteige
Langenstein: Erneuerung Bahnsteige
Leuna Werke Süd: Erneuerung Bahnsteig
Lutherstadt Eisleben: Erneuerung Bahnsteige, Personenunterführung
Magdeburg Hbf: Erneuerung Bahnsteige, Personenunterführung und Herstellung der Stufenfreiheit (Maßnahme teilweise bereits abschlossen)
Magdeburg Neustadt: Erneuerung Bahnsteige
Magdeburg Südost: Erneuerung Treppe
Magdeburg-Buckau: Erneuerung Bahnsteige und Zugänge
Magdeburg-Eichenweiler: Erneuerung Zuwegung und Bahnsteige
Magdeburg-Hasselbachplatz: Herstellung Stufenfreiheit
Magdeburg-Salbke: Erneuerung Treppe
Marke: Erneuerung Bahnsteige
Meitzendorf: Erneuerung Bahnsteig
Merseburg: Neubau WC, Neugestaltung, Personenunterführung
Möringen (Altm): Erneuerung Bahnsteig
Mühlanger: Erneuerung Bahnsteige
Naumburg (Saale) Hbf: Erneuerung Bahnsteigausstattung und Aufwertung der Toilettenanlage
Quedlinburg: Erneuerung Hausbahnsteig, Neubau Personenunterführung, Einbau von Aufzügen (seit 2020 im Bau)
Röblingen am See: Erneuerung Bahnsteige & Personenunterführung
Rosengarten: Bahnsteigverlängerung
Sandersleben (Anh): Erneuerung Verkehrsstation, Rückbau Bahnhofsgebäude
Schönebeck (Elbe): Erneuerung Bahnsteig & Personenunterführung
Schönebeck-Frohse: Erneuerung Bahnsteig & Personenüberführung (teilweise abgeschlossen)
Seehausen (Altm): Umbau der Verkehrsstation
Sennewitz: Neubau der Verkehrsstation
Stationen an der S7 Verlängerung Bahnsteige
Stendal: Erneuerung Bahnsteige, Aufzüge (teilweise abgeschlossen)
Stendal-Stadtsee: Erneuerung Bahnsteige
Teutschenthal Ost: Erneuerung Bahnsteige & Zuwegung
Vahldorf: Erneuerung Bahnsteig
Wolmirstedt: Neubau Personenunterführung & Aufzüge, Erneuerung Bahnsteigdach
Zielitz: Erneuerung Bahnsteige & Beleuchtung

Auf dem Titelbild zu sehen:
Vertragsunterzeichnung Bahnhofsmodernisierungsprogramm Sachsen-Anhalt: v.l. Peter Panitz, Geschäftsführer Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, und Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG Foto: DB AG/Ralf Kranert

Aktuell

Sperrung zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben (Meldung vom: 26.01.2023)

Der Netzbetreiber DB Netz AG hat heute, 26. Januar 2023, Nachmittag gegen 15:00 Uhr kurzfristig ein Gleis auf dem Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben gesperrt, da bei einer Inspektion Schäden an den Schwellen entdeckt wurden. Die Schwellen auf diesem Streckenabschnitt müssen ausgetauscht werden.

Daher ist der Streckenabschnitt bis auf Weiteres nur eingleisig befahrbar. Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiber hat Abellio darüber informiert, dass die Störung bis voraussichtlich Dienstag, 31. Januar 2023, andauert. Bis dahin sollen die Schwellen ausgetauscht sein.

Betroffen von der Sperrung sind die Züge der S-Bahn-Linie S7 (Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben), sowie die Regionalexpresslinien RE (Halle (Saale) – Leinefelde), sowie RE 9 (Halle (Saale) – Kassel).

Auf der S7 kommt es in den kommenden Tagen zu Teilausfällen zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben. Darüber hinaus ist auf allen diesen Linien mit Verspätungen zu rechnen.

Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell.
Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Dresdner Schwebebahn muss zur Hauptuntersuchung (Meldung vom: 18.01.2023)

Für die jetzt anstehende Hauptuntersuchung (HU) stellt die Dresdner Schwebebahn vom 23. Januar bis einschließlich 17. März 2023 ihren Betrieb vorübergehend ein. In dieser Zeit wird die Bahn einer kompletten Kontrolle unterzogen und soll abschließend durch den TÜV eine Freigabe für weitere zehn Jahre Passagierbetrieb erhalten. Läuft alles wie geplant, startet die Schwebebahn wieder am Sonnabend, dem 18. März 2023 mit der ersten Fahrt um 10 Uhr. Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können in dieser Zeit die Buslinie 84/521 nutzen.

Für die Untersuchung werden an den beiden Wagenkästen alle Fahrwerkteile wie Achsen, Laufräder, Bremsen, Seilaufhängungen ausgebaut und bei Bedarf ersetzt. Im Innenraum der beiden Wagen wird ein Teil der Dachlackierung entfernt. So kann die beauftragte Fachfirma eine Werkstoffprüfung der sicherheitsrelevanten Bauteile durchführen und die Schweißnähte der tragenden Aufhängung am Wagendach kontrollieren. Parallel dazu überprüfen, warten und schmieren die Bergbahnmitarbeiter alle Treibscheiben, Zahnräder und Wellen im Maschinenhaus an der oberen Station. Auch die insgesamt 33 stählernen Stützen sowie die Fahrbahnträger der 274 Meter langen Schwebebahn werden genauer unter die Lupe genommen.

Im Rahmen der HU tauschen Fachleute einige Fenster der Wagen aus. Hier sind durch Witterungseinflüsse über die Jahre unschöne Verfärbungen oder Eintrübungen entstanden. Beide Wagen der Schwebebahn erhalten neue Sitzpolster. Diese sind wie bisher mit Kunstleder bezogen und besitzen einen ähnlichen Farbton wie ihre Vorgänger. Allerdings erfüllen sie die inzwischen gestiegenen Anforderungen an den Brandschutz. Alle Polster werden in der Sattlerei der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im Straßenbahnhof Gorbitz angefertigt. Die Kosten der Wartung, Reparatur und Prüfung belaufen sich auf rund 20.000 Euro. In die Hauptuntersuchung wird die sonst übliche Frühjahrsrevision gleich mit integriert. Die große Endprüfung der Bahn durch den TÜV, Voraussetzung für die Erteilung der weiteren Betriebszulassung, ist für den 15. März 2023 vorgesehen. Wegen ihres hervorragenden technischen Zustandes müssen diesmal nur kleinere Arbeiten durchgeführt werden, so dass die Sachverständigen von einer problemlosen und pünktlichen Wiederinbetriebnahme ausgehen.

Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die erste Bergschwebebahn der Welt hatte ihre letzte HU von Januar bis März 2013.

Sachsen

Eine Karte für alle Bahnstrecken in ganz Sachsen (Meldung vom: 05.01.2023)

Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Schienennetzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahnstrecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.

Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es eine Auswahl an Fahrkarten, die kurz erläutert wird. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 14 Bahngesellschaften unterwegs. Von A wie abellio über D wie DB Regio bis V wie Vogtlandbahn.

Die Eisenbahn-Karte ist ein Baustein der engen Zusammenarbeit der Verbünde: Neben der Netzkarte kooperieren die Verbünde beim landesweiten AzubiTicket, dem BildungsTicket und dem FerienTicket Sachsen, bei der Vermarktung der PlusBus- und TaktBus-Linien und dem verbundübergreifenden Ticketverkauf mittels Sachsen mobil in den Apps HandyTicket Deutschland und MOOVME. Zudem entwickelt das, beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) angesiedelte, Kompetenzcenter Sachsen-Tarif in enger Zusammenarbeit aller Verbünde und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen einheitlichen Dach-Tarif für ganz Sachsen.

Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, www.vms.de, www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de.

Sachsen (VMS)

Neues ÖPNV-Angebot für Touristen im Erzgebirge (Meldung vom: 04.01.2023)

Gemeinsam mit Partnern aus Hotellerie, Politik und der Verkehrsbranche hat der VMS ein für das Verbundgebiet einzigartiges
touristisches ÖPNV-Angebot erarbeitet.

Es geht um die Region Dorfchemnitz/Mulda/Neuhausen/Rechenberg-Bienenmühle/Sayda/Seiffen. Touristen, die hier übernachten, können ab sofort per Gästekarte gratis Busse und Eisenbahn nutzen.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Hoteliers aus der Region waren auf den VMS mit der Bitte zugekommen, ein solches ÖPNV-Angebot zu prüfen. Gemeinsam mit unseren Partnern erarbeiteten wir die nun vorliegende Lösung.“

Das Ganze funktioniert so: Touristen bekommen in der Region beim Einchecken ins Hotel bislang bereits eine touristische Gästekarte. Diese wird nun um das ÖPNV-Angebot erweitert – die vom Touristen zu zahlende Gästetaxe erhöht sich pro Tag um 50 Cent.

Geschäftsführer Korda: „Damit können die komplette Freiberger Eisenbahn und die in der Region verkehrenden Buslinien von REGIOBUS Mittelsachsen sowie Regionalverkehr Erzgebirge während des Aufenthaltes genutzt werden.“

Im Einzelnen sind das die Linien RB 83 (Freiberger Eisenbahn), 452, 453, 455, 458, 465 (Regionalverkehr Erzgebirge), 733, 735, 736, 737 und 738 (REGIOBUS Mittelsachsen).

Verstärkt wird das Angebot durch einen „Wanderbus“, der an Wochenenden und Feiertagen zwischen Deutscheinsiedel, Kurort Seiffen, Neuhausen, Cämmerswalde, Rechenberg-Bienenmühle und Oberholzhau verkehren wird. Dabei handelt es sich um ein erweitertes Angebot der Linien 736 und 737 für alle ÖPNV-Nutzer, das durch die zusätzlichen Einnahmen über die Gästekarte
finanziert wird. Mathias Korda: Dieses Angebot richtet sich auch an Wanderer, die einen Teil der Strecke, Hin- oder Rückfahrt lieber mit dem Bus absolvieren möchten.“

Durch eine entsprechende Fahrplangestaltung besteht in Bienenmühle Anschluss zu den Zügen der Freiberger Eisenbahn in und aus Richtung Freiberg.

Der Bus fährt sonnabends, sonntags und feiertags dreimal täglich. Der Fahrplan ist in der Fahrplaninformaion des VMS bereits verfügbar.

Aktuell

Wilkommen 2023 (Meldung vom: 02.01.2023)

Wir wünschen allen Besuchern ein gesundes Neues Jahr 2023.
Das NVMD-Team

Info

Frohe Weihnachten (Meldung vom: 23.12.2022)

Wir wünschen allen Besuchern eine Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Jahr 2023.

Wir sind im Weihnachtsurlaub bis zum 1.1.2023.
Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland

Dresden

Weitere Bahnen für Passagierbetrieb zugelassen / Neue Stadtbahnwagen fahren wieder im Linieneinsatz (Meldung vom: 22.12.2022)

Seit letztem Montag fährt der neue Dresdner Stadtbahnwagen mit der Nummer 2901 wieder im Liniendienst auf der „2“. Heute gesellt sich das zweite Fahrzeug mit der Nummer 2902 hinzu. Ab Donnerstag, dem 22. Dezember 2022 sind es dann täglich drei neue Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX, die Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der wichtigen Ost-West-Achse befördern. Der vierte bei den DVB vorhandene Wagen wird für die Fahrereinweisung abgestellt und steht ab Weihnachten als Reserve bereit. Am 20. Dezember erhielten auch die Wagen 2903 und 2906 ihre Zulassung für den Passagierbetrieb, so dass jetzt alle vier Bahnen eingesetzt werden könnten. Die Anlieferung des fünften Fahrzeugs 2905 aus dem Bautzner Herstellerwerk ist für die Nacht zum 22. Dezember 2022 angekündigt. Dieser Wagen wird dann Anfang Januar 2023 in Betrieb genommen.

Probebetrieb läuft weiter

Neben umfangreichen Tests vor der Abnahme hatten die DVB mit dem Hersteller der neuen Dresdner Stadtbahnen, der Firma Alstom, einen mehrwöchigen Probebetrieb unter realen Einsatzbedingungen vereinbart. Nach ersten Fahrten Ende November mussten die Bahnen noch einmal in der Werkstatt. Die Techniker fanden heraus, dass bei verschiedenen Ansteuerungen das multifunktionale Fahrerdisplay einfror. Auf dem Display sieht der Fahrer unterschiedliche Funktionsanzeigen des Wagens und beim Stopp an der Haltestelle auch wechselnde Videobilder der Türbereiche. Eine Softwareänderung hat hier Abhilfe geschaffen. Außerdem gab es vereinzelt Schwierigkeiten mit der Ampelansteuerung und der Weiterschaltung der Haltestellenansage im Fahrzeug. Hier lag die Ursache in der Kommunikation zwischen Bordrechner und einem Impulsgeber, der die zurückgelegte Strecke übermittelt. Auch dieses Problem ist inzwischen behoben. Solche Fehler traten so oder ähnlich auch bei der Inbetriebnahme vorheriger Stadtbahngenerationen auf. Heute ist die Technik aber komplizierter als noch vor 20 Jahren, so dass es immer mal wieder kurze Werkstattbesuche einzelner Wagen geben kann. Alle gefundenen Probleme sind nicht sicherheitsrelevant für den Passagierbetrieb. Der Probebetrieb läuft seit Montag weiter.

Alle neuen Stadtbahnen sollen bis Oktober 2023 einsatzbereit sein

Insgesamt 30 neue und breitere Stadtbahnwagen mit größerer Kapazität haben die DVB beim Fahrzeughersteller Alstom bestellt. Ab Januar 2023 werden die weiteren Wagen etwa im Wochenrhythmus ausgeliefert und anschließend in Betrieb genommen. Im Oktober 2023 sollen dann alle neuen Stadtbahnen einsatzbereit sein - zunächst fahren sie auf der Linie 2, später auch auf der „3“ und weiteren Linien.

Erfurt/Nordhausen

Im Januar können die Züge durchgängig fahren (Meldung vom: 21.12.2022)

Ersatzangebot mit Bussen während der Weihnachtszeit und Neujahr - durchgehende Züge im Januar

Nach aktuellem Stand stehen im Januar ausreichend Fahrdienstleiter:innen zur Verfügung, sodass die Stellwerke besetzt werden können. Es sind daher keine Einschränkungen geplant. Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 können durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren.

Ein außergewöhnlich hoher Krankenstand macht aber weitere Einschränkungen während der Weihnachtszeit und zu Neujahr erforderlich. Die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt–Nordhausen können in den nächsten Tagen nicht durchgängig besetzt werden.

-> Für den Zeitraum vom 22.12. bis 24.12.22 gibt es ganztägig Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Sondershausen und Erfurt für die Züge der Linie RE 55/56.

-> Im Zeitraum vom 25.12.22 bis 1.1.23 verkehren ersatzweise Busse im Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee – Erfurt.

Nach aktuellem Stand stehen im Januar ausreichend Fahrdienstleiter:innen zur Verfügung, sodass die Stellwerke besetzt werden können. Es sind daher keine Einschränkungen geplant. Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 können durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren.

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Es kommt zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil der Infrastrukturbetreiber DB Netz einen sehr hohen Krankenstand bei den Fahrdienstleiter:innen verzeichnet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren.

Mittelfristig erhöht die DB die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter:innen einstellen. 2022 haben rund 340 neue Kolleg:innen die Ausbildung begonnen.

Sachsen

Ab April 2023: VMS passt Tarife an (Meldung vom: 20.12.2022)

-Kostenexplosion zwingt zum Reagieren
-Tarife steigen am 1. April 2023 um durchschnittlich 6,6 Prozent
-Änderung in Abstimmung mit anderen sächsischen Verkehrsverbünden

Die Verkehrsunternehmen im VMS müssen die Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel erhöhen. Das hat die Verbandsversammlung heutebeschlossen.

Demnach steigen die Fahrpreise um durchschnittlich 6,6 Prozent. VMS-Pressesprecher Falk Ester: „Wir haben leider keine andere Wahl, als einen Teil der gestiegenen Kosten an die Fahrgäste weiterzugeben. Alternative wäre eine Kürzung des Fahrplans. Das kann niemand wollen.“

Hintergrund: Seit dem im März 2022 gefassten Beschluss der jüngsten Tarifanpassung hat die Dynamik der Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen dramatisch zugenommen. Die betrifft Dieselkraftstoff (+40% seit Jahresbeginn), Strom (+70%) Ersatzteile sowie Lohnkosten.

Die Kostensteigerung trifft die gesamte ÖPNV-Branche. Um weiterhin zuverlässige und attraktive Verbindungen im gesamten Freistaat anbieten zu können sowie aktiv die klimafreundliche Verkehrswende umzusetzen, erfolgen die Anpassungen in enger Abstimmung mit den anderen sächsischen Verbünden.

Sprecher Ester: „Mit den ab April geltenden Tarifen lassen sich zumindest teilweise die heftig gestiegenen Kosten der Verkehrsunternehmen kompensieren.“

Gleichzeitig soll im Jahr 2023 das kostengünstige Deutschlandticket eingeführt werden. Unabhängig von dessen Preis und Einführungstermin muss der VMS die Nutzung seiner Tarifangebote beobachten. Denn es ist zurzeit offen, wie viele Fahrgäste das Deutschlandticket kaufen und welche Veränderungen am Ticketsortiment für Fahrgäste und Verkehrsunternehmen sinnvoll werden.

Einige Eckdaten der Änderungen:

-> Die Einzelfahrt für eine Tarifzone kostet mit 2,70 Euro künftig 20 Cent mehr (+8%)

-> Die Monatskarte für eine Tarifzone kostet mit 72 Euro künftig 7,30 Euro mehr (+11,3%)

-> Unverändert bleiben die Preise für „JungeLeuteTicket“, „AzubiTicket“ und „BildungsTicket“

Alle Tarifprodukte betrachtet, steigen die Preise damit um durchschnittlich 6,6 Prozent.

Die gesamten Änderungen finden Sie hier (S. 5,6,7): https://www.vms.de/wp-content/uploads/2022/12/2.-ao-VV-Vorlagen-oeffentlich.pdf

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen auch vor und an Weihnachten zu Zugausfällen / Personalmangel beim Netzbetreiber schränkt Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen bzw. Nordhausen auch in dieser Woche ein (Meldung vom: 19.12.2022)

Der anhaltende Personalmangel bei der DB Netz AG, die als Netzbetreiber für die Schieneninfrastruktur zuständig ist, führt nun auch in den Tagen unmittelbar vor Weihnachten sowie an den Weihnachtstagen selbst zu Zugausfällen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen bzw. Nordhausen. Darüber wurde Abellio von der DB Netz AG kurzfristig informiert.

Bereits ab dem heutigen Montagabend, 19.12., 21 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 25.12., 6 Uhr, kann aufgrund nicht besetzter Stellwerke der Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Sangerhausen abends und nachts nicht befahren werden. Durch diese Streckensperrungen ist Abellio gezwungen, den Zugverkehr jeweils zwischen 21 Uhr und 6 Uhr einzustellen, am Weihnachtswochenende (ab dem 23.12.) sogar bereits ab 20 Uhr.

Ab Mittwochabend wird sich die Situation noch einmal verschlechtern, dann wird nach jetzigem Kenntnisstand jeweils ab 18 Uhr bis 6 Uhr auch der Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen betroffen sein, da weitere Stellwerke nicht besetzt werden können.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben und die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigungen seitens der DB Netz AG und der sich kontinuierlich verändernden Lage kann Abellio zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, in welchem Umfang ein Schienenersatzverkehr angeboten werden kann.

Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt zu informieren und den gesperrten Streckenabschnitt gegebenenfalls weiträumig zu umfahren.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Personalmangel bei DB Netz AG führt erneut zu umfangreichen Zugausfällen zwischen Halle (Saale) und Nordhausen (Meldung vom: 14.12.2022)

Der anhaltende Personalmangel bei der DB Netz AG, die als Netzbetreiber für die Schieneninfrastruktur zuständig ist, führt auch am dritten Adventswochenende zu umfangreichen Einschränkungen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen.

Da mehrere Stellwerke entlang der Strecke über mehrere Abende und Nächte nicht besetzt werden, kann der gesamte Streckenabschnitt zwischen Halle und Nordhausen in diesen Zeiten nicht befahren werden. Durch diese Streckensperrungen ist Abellio gezwungen, den Zugverkehr von Donnerstagabend, 15.12., bis Montagmorgen, 19.12., abends und nachts einzustellen. Jeweils ab 20 Uhr abends, und am Sonntag bereits ab 18 Uhr, bis zum kommenden Morgen um 6 Uhr ist die Strecke nicht oder nur teilweise befahrbar.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der RE 10 Erfurt – Magdeburg, der in diesen Zeiträumen nicht zwischen Magdeburg und Sangerhausen verkehren kann.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigungen seitens der DB Netz AG und der sich kontinuierlich verändernden Lage kann Abellio zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, in welchem Umfang ein Schienenersatzverkehr angeboten werden kann.

Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt zu informieren und den gesperrten Streckenabschnitt gegebenenfalls weiträumig zu umfahren

Nächtliche Betriebsruhe nach Weihnachten und über den Jahreswechsel

Um kurzfristige Zugausfälle zu vermeiden und für die Fahrgäste eine gewisse Planungssicherheit trotz der durch den Personalmangel beim Netzbetreiber verursachten Einschränkungen sicherzustellen, wird auf der Strecke nach Weihnachten erneut eine nächtliche Betriebsruhe eingeführt.

Im gesamten Zeitraum vom Abend des 26.12.2022 bis zum Morgen des 08.01.2023 werden auf der Strecke von Angersdorf über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen bis Nordhausen jeweils von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens keine Züge verkehren. Davon ausgenommen ist lediglich die Silvesternacht vom 31.12. auf den 01.01., in der die Züge planmäßig unterwegs sein werden.

Betroffen von der nächtlichen Betriebsruhe sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie die Regionalexpresslinie RE 10 Magdeburg – Sangerhausen - Erfurt.

Die S 7 verkehrt in diesem Zeitraum nur zwischen Halle (Saale) und Angersdorf. Als Ersatz fahren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben. In Angersdorf besteht kein Anschluss an die Busse des Schienenersatzverkehrs. Fahrgäste, die über Angersdorf hinaus fahren möchten, werden gebeten, ab Halle (Saale) die Busse zu nutzen.

Die Züge der Linien RE 8 und RE 9 werden durch Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Nordhausen ersetzt. Diese Busse halten nicht in Röblingen am See und in Wolferode. Fahrgäste nach Röblingen am See nutzen bitte die Ersatzbusse für die Linie S 7. Für Fahrgäste nach Wolferode wird ab Lutherstadt Eisleben ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet.

Die Züge der Linie RE10 entfallen zwischen Klostermansfeld und Sangerhausen und werden ebenfalls durch Busse ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Einschränkung auf der Stadtbahnlinie 1 (Meldung vom: 14.12.2022)

Aufgrund des immer noch hohen Krankenstandes beim EVAG-Fahrpersonal kommt es ab Freitag, dem 16.12.2022 bis vsl. Dienstag, dem 03.01.2023 erneut zu Einschränkungen im Fahrplanangebot der Stadtbahn-Linie 1.

Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Thüringenhalle und Rieth. Montags bis freitags in der Zeit von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr verkehrt jede zweite Fahrt ab Rieth weiter bis Europaplatz. Alle verbleibenden Fahrten verkehren weiter als Stadtbahn-Linie 6 in Richtung Steigerstraße, womit den Fahrgästen für die Haltestellen Vilniuser Straße und Berliner Straße weiterhin eine umsteigefreie Fahrtverbindung angeboten werden kann. Fahrgäste in Richtung Europaplatz nutzen bitte die im 20-Minuten-Takt verkehrenden Fahrten der Stadtbahn-Linie 1 oder die Stadtbahn-Linien 3 und 6 im 10-Minuten-Takt mit Umstieg an der Haltestelle Riethstraße. Nach 18 Uhr und am Wochenende enden alle Fahrten der Stadtbahn-Linie 1 an der Haltestelle Rieth.

„Die aktuelle Situation, in der es vermehrt zu kurzfristigen Fahrtausfällen bei der EVAG kam, ist für uns alle äußerst unbefriedigend. Nach wie vor leiden wir unter massiven Personalausfällen wegen eines anhaltend hohen Krankenstandes.“, sagt Myriam Berg, EVAG-Vorstand. „Die Einkürzung der Stadtbahn-Linie 1 ist jetzt notwendig, weil sie uns mehr Spielraum bei der Personalplanung verschafft. Damit können wir unseren Fahrgästen einen – wenn auch reduzierten - stabilen und verlässlichen Fahrplan anbieten“, sagt Berg weiter und dankt den Fahrgästen für ihre Geduld und bittet weiterhin um ihr Verständnis.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Erfurt (Meldung vom: 13.12.2022)

Da die DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern von Donnerstag, 15.12.2022, ab 17:30 Uhr, bis einschließlich Donnerstag, 22.12.2022, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt - Sangerhausen - Magdeburg sowie die Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt - Sangerhausen. Die Züge dieser Linien werden in den genannten Zeiträumen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Artern besteht Anschluss an die Züge in Richtung Sangerhausen und Magdeburg bzw. Erfurt Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Reisezeiten einzustellen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen

Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe / Neue Zeiten – neue Nummern – Ein kompaktes Fahrplanbuch (Meldung vom: 08.12.2022)

Der Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) führt in diesem Jahr zu kleineren Änderungen. Die Fahrpläne von elf Unternehmen in den Landkreisen Bautzen, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie im Eisenbahnverkehr ändern sich am 11. Dezember. Im Dresdner Stadtverkehr kommt es zu Beginn des neuen Jahres zu kleineren Anpassungen. Das Fahrplanbuch für die Regionalverkehre sowie die Eisenbahnlinien im Verbund ist ab sofort bei vielen Unternehmen und beim VVO für fünf Euro erhältlich.

Zum Fahrplanwechsel startet ein neues Netz in der Lausitz. Teil davon ist der neue Regionalexpress RE 11, der die S-Bahn S 4 zwischen Hoyerswerda und Leipzig ersetzt. Von Leipzig bis Falkenberg/Elster sind in Zukunft bei den meisten Fahrten die Triebwagen des RE 10 und RE 11 gekoppelt, dann fahren sie getrennt weiter nach Cottbus bzw. Hoyerswerda. In einigen Fällen ist ein Umstieg in Falkenberg nötig. Im Zuge dieser Änderung verschieben sich zudem die Fahrzeiten auf den Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda) und RE 18 (Dresden – Cottbus).

In der Stadt Freital führt der Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge (RVSOE) als Teil eines verbundweiten Gesamtkonzeptes, eine neue Nummerierung der Buslinien ein. Nachdem schon seit April die neue Linie 169 (Weißig – Deuben – Pesterwitz) verkehrt, erhalten nun auch die anderen Stadtlinien Bezeichnungen im 160er Nummernblock. Die Linie E wird zum PlusBus 163 aufgewertet. Es werden künftig mehr Fahrten an Wochenenden angeboten.

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Kohle und der gesunkenen Fahrgastzahlen entfällt auf der Lößnitzgrundbahn ab dem Fahrplanwechsel der frühmorgendliche Zug von Radebeul nach Radeburg und zurück. Statt der Schmalspurbahn können die Schüler die Buslinie 270 der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) nutzen. Darüber hinaus kommt es zu Fahrzeitanpassungen und Änderungen bei Linienwegen im verbundweiten regionalen Eisenbahn- und Busverkehr.

Alle Änderungen sind unter anderem in der Auskunft unter www.vvo-online.de/fahrplan zusammengefasst. Im rund 1.900 Seiten starken Fahrplanbuch sind zudem wie gewohnt alle Fahrplantabellen der Eisenbahnen, Regionalbusse, Fähren und Sonderverkehrsmittel abgedruckt. Für die Straßenbahnen und Busse der DVB gibt das Unternehmen streckenspezifische Flyer heraus, da der Fahrplan in Dresden aufgrund von Baumaßnahmen, Veranstaltungen und Kundenwünsche nie lange aktuell war. Alle Informationen zu den neuen Zeiten und Takten sind zudem direkt auf den Internetseiten und im Service der Verkehrsunternehmen im Verbund und an der VVO-InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.

Sachsen (VMS)

Fahrplanwechsel beim VMS am 11. Dezember 2022 (Meldung vom: 05.12.2022)

Am 11. Dezember 2022 tritt der neue Jahresfahrplan 2022/2023 in Kraft.

Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Änderungen auf den Linien des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS):

Baubedingte Sperrungen im SPNV
Durch Bauarbeiten der Deutschen Bahn kommt es 2023 zu umfangreichen Streckensperrungen im Verbundgebiet.

Der Streckenabschnitt zwischen Chemnitz, Hauptbahnhof und Siegmar wird im Zuge des Ausbaus des Chemnitzer Bahnbogens vom 4. September bis 27. November 2023 voll gesperrt. Es erfolgt der Einsatz von Schienenersatzverkehr (SEV).

Weiterhin werden zwischen 27. Mai und 24. August 2023 die beiden Streckenabschnitte Schmölln – Glauchau sowie Altenburg – Werdau voll gesperrt. Auch hier wird SEV eingesetzt.

Umsteigen in Aue
Die Züge der Linie RB 95 von Zwickau, Hauptbahnhof bis nach Aue fahren fünf Minuten früher in Zwickau ab, um in Aue den Anschluss an die Chemnitz Bahn C13 in Richtung Chemnitz zu sichern.

Saisonverkehr Cranzahl – Vejprty – Chomutov
Während des Sommerhalbjahres vom 29. April bis 1. Oktober 2023 verkehren an Samstagen und Sonntagen wieder die Saisonzüge der tschechischen Linie T7 von Chomutov über Vejprty nach Cranzahl. Dort besteht Anschluss an die Erzgebirgsbahnen der Linie RB 80.

Neuigkeiten im Stadtverkehr
Bis zur Aufhebung durch das jeweilige Stadtverkehrsunternehmen gelten im Stadtverkehr Chemnitz und Zwickau weiterhin Fahrpläne mit reduziertem Angebot.

Die neue Linie 25 der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ) verbindet ab dem Fahrplanwechsel die Zwickauer Stadthalle über Planitz, Markt mit der Gemeindeverwaltung in Cainsdorf.

Die Linie 24 wird auf den Linienabschnitt „Zwickau, Neumarkt – Pöhlau – Dresdner Str./Kaufmarkt“ eingekürzt. Der Abschnitt „Zwickau, Neumarkt nach Auerbach“ wird künftig durch die neue Linie 14 bedient.

Weniger Fahrten bei der Fichtelbergbahn
Das Fahrplanangebot der Fichtelbergbahn verringert sich auf einen ganzjährigen Grundfahrplan mit jeweils vier Fahrten pro Richtung. An Sonderverkehrstagen wie u.a. Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten gilt ein erweiterter Fahrplan.

Verkauf Fahrplanbücher
Die Fahrplanbücher für die vier Gebiete „Stadt Chemnitz und Umland“, „Erzgebirgskreis“, „Landkreis Mittelsachsen“ und „Landkreis Zwickau“ sind ab dem 7. Dezember 2022 in den Servicestellen des VMS und der Verkehrsunternehmen erhältlich. Sie kosten jeweils 2,00 Euro. Das Gesamtpaket aller Bücher kann als Fahrplanschuber für 7,00 Euro erworben werden.
Die Fahrpläne sind bereits jetzt in der Elektronischen Fahrplanauskunft unter www.vms.de abrufbar.

Dresden

Weihnachtlicher Öffnungstag des Straßenbahnmuseums (Meldung vom: 29.11.2022)

Am Sonnabend, dem 3. Dezember 2022, öffnet das Straßenbahnmuseum Dresden an der Trachenberger Straße 38 von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Pforten wieder für alle Fans der historischen Fahrzeuge. Der weihnachtliche Öffnungstag beschließt offiziell das Jubiläumsjahr „150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ und ist gleichzeitig die letzte Veranstaltung im Straßenbahnmuseum für dieses Jahr.

Ab 11:00 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen mal ausdrücklich erlaubt.

Parallel finden bis 17:00 Uhr im Halbstundenrhythmus Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen ab Trachenberge statt. Für die Straßenbahnen sind der alte LOWA-Zug und der rote Tatra-Wagen im Einsatz. In welchem Bus-Oldie am Sonnabend mitgefahren werden kann, daraus machen die Vereinsmitglieder noch ein kleines Geheimnis. Hier dürfen sich die Besucher überraschen lassen.

Im Museum selbst gibt es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Angeblich hat sogar der Weihnachtsmann sein Kommen zugesagt. Wer sich für die neue Stadtbahn interessiert, kann sich im Modell in Originalgröße umschauen oder sich die Neue per Bastelbogen nachbauen. Für Fans oder Besucher, die später vielleicht selbst mal eine Straßenbahn fahren möchten, steht der Fahrsimulator aus der Fahrschule der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereit. Für die kleine Pause zwischendurch bieten die Vereinsmitglieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Museumscafé an.

Jeweils 13:00 und 15:00 Uhr werden Geschichten aus dem nagelneuen Buch der DVB „Menschen. Motoren. Mobilität“ vorgelesen. Das übernehmen die Autoren gleich selbst. Wer möchte, kann das Buch anschließend im Museumsladen kaufen. Es kostet 24 Euro und bietet sich perfekt als kurzweiliges Weihnachtsgeschenk an.

Vom Stadtzentrum verkehrt ab 10:00 Uhr die Sonderlinie 16 als Direktverbindung von und zum Straßenbahnmuseum in Trachenberge. Der Fahrtweg verläuft über Liststraße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz, Hauptbahnhof, Dr.-Külz-Ring, Prager Straße, Augustusbrücke, Leipziger Straße und Mickten. Gefahren wird alle 30 Minuten, für die Mitfahrt genügt hier ein normales ÖPNV-Ticket.

Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene drei Euro und für Kinder zwei. Außerdem wird ein Ticket für die ganze Familie angeboten, das für sieben Euro zu haben ist.

Weitere Informationen zum Öffnungstag und den genauen Fahrplan der Sonderlinie 16 findet man im Internet unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de.

Magdeburg

Straßenbahnlinie 4 wird in Cracau eine Woche lang durch Busse ersetzt (Meldung vom: 28.11.2022)

Die Straßenbahnlinie 4 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) kann in der kommenden Woche nicht nach Cracau fahren, weil in der Pechauer Straße am Kanalsystem der städtischen Werke gearbeitet wird.

Von Montag, den 5. Dezember 2022 bis Freitag, den 9. Dezember 2022 fährt die Linie 4 nicht nach Cracau. Sie ist stattdessen zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände unterwegs.

Zwischen Cracau (Pechauer Platz) und Messegelände fahren als Ersatz Busse der Linie 44.

Die Buslinie 56 aus Randau-Calenberge wird bis zum Messegelände verlängert und kann ebenfalls als Ersatz genutzt werden.

So fahren die Busse
Die Busse der Linie 44 fahren im Tagesverkehr im dichten 7,5-Minuten-Takt. Folgende Haltestellen werden durch die Busse bedient: Pechauer Platz, Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände.

Die Haltestelle Pfeiffersche Stiftungen wird in den Schwarzkopfweg verlegt und die Haltestelle Mehringstraße in die Friedrich-Ebert-Straße. Die Haltestellen Am Cracauer Tor und Heumarkt können nicht bedient werden.

Der Umstieg zwischen Ersatzverkehr und Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle Jerichower Platz.

Die Linie 44 bedient dabei die Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand.

Dresden

Herbstrevisionen abgeschlossen // Beide Bergbahnen ab Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 24.11.2022)

Ab Sonnabend, dem 26. November 2022, sind die beiden Dresdner Bergbahnen wieder planmäßig in Betrieb. Die Schwebebahn fährt nach überstandener Herbstrevision bereits seit dem 12. November wieder am Elbhang nach Oberloschwitz, am kommenden Sonnabend nimmt auch die Standseilbahn wieder Fahrt zum Stadtteil Weißen Hirsch auf. Damit können Einheimische und Touristen planmäßig beide Bahnen benutzen. Die technischen Denkmale sind während der Adventszeit und über die Feiertage immer gut besucht.

Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision war die Schwebebahn vom 1. bis 11. November 2022 außer Betrieb. In Vorbereitung der im Januar 2023 anstehenden Hauptuntersuchung wurden bereits Teile des Fahrwerks instandgesetzt. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach.

Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechselten die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 14. bis 25. November 2022 stattgefunden hat. Dort stand beispielsweise die Prüfung des Zugseils auf dem Programm. Außerdem wurden beide Bahnen winterfest gemacht, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Aufgrund der Anlagenkenntnis wurden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision der Schwebebahn erfolgte auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können. Bei der Standseilbahn wurde die große Batterie getestet, die im Fall einer Bergung von Passagieren eine ausreichende Beleuchtung der Strecke sichert.

Am Sonnabend sind dann beide Verkehrsmittel planmäßig nach dem Winterfahrplan unterwegs. Die Standseilbahn macht ihre erste Fahrt um 9:00 Uhr, die Schwebebahn startet ab 10:00 Uhr.

Chemnitz

Mehr City-Bahnen zwischen Stollberg und Chemnitz (Meldung vom: 24.11.2022)

Der weihnachtsrote Adventsexpress ist wieder auf Achse: Die City-Bahn Chemnitz (CBC) fährt an den Adventswochenenden verstärkt zwischen Chemnitz und Stollberg (Linie C11).

An den Adventssonnabenden verlängert die City-Bahn den Halbstundentakt der Linie C11 bis 18:30 Uhr. An den Adventssonntagen fahren die roten Variobahnen zwischen 12:30 Uhr und 18:30 Uhr zusätzlich im Halbstundentakt.

CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Lassen sie Ihr Auto stehen, bequemer geht es nicht.“

Damit gelangen einerseits die Stollberger bequemer in die Chemnitzer Innenstadt mit dem beliebten Weihnachtsmarkt. Andererseits lädt Stollberg die Chemnitzer zu einem Besuch zum Shoppen und Verweilen ins weihnachtlich gestimmte Erzgebirgsstädtchen ein.
Denn das Weihnachtsangebot ist keinesfalls als Einspur-Shoppingexpess ins Oberzentrum mit seinem beliebten Weihnachtsmarkt zu verstehen. In der anderen Richtung ist es mindestens genauso interessant. Stollbergs Oberbürgermeister Marcel Schmidt: „Die Stadt Stollberg bietet vor den Toren der Stadt Chemnitz eine typische historische Altstadt im kleineren und gemütlichen Format - wir sind über die City-Bahn sehr gut erreichbar und freuen uns über Besuche aus dem Oberzentrum. Kleine Geschäfte und Gastronomie in der Altstadt sind zu Fuß gut über den Seminarpark, vorbei am imposanten Gymnasialbau erreichbar. Gut sortierte erzgebirgische Volkskunst, Mode, Bastelbedarf und Kosmetik sowie verschiedene Geschenkideen bieten eine gute Auswahlmöglichkeit für den Gabentisch zu Weihnachten.“

Der Adventsfahrplan wird voraussichtlich ab Sonnabend, 26. November 2022, auf www.vms.de/fahrplan/ abrufbar sein.

Aktuell

Neues Lausitz-Netz bringt Veränderungen im VVO (Meldung vom: 23.11.2022)

Neue Zeiten für Züge zwischen Hoyerswerda, Cottbus und Dresden

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember startet das neue Netz Lausitz. Das bedeutet auch im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) neue Fahrpläne für einige Linien. Teil des neuen Angebotes für die Lausitz ist der Regionalexpress (RE) 11, der zukünftig statt der S-
Bahn S 4 Hoyerswerda und Leipzig verbindet. Bei einigen Fahrten ist zukünftig ein Umstieg in Falkenberg nötig. Jedoch: montags bis freitags kann man bei den meisten Fahrten entspannt sitzen bleiben – der Triebwagen wird in Falkenberg an den Zug der Linie Leipzig – Cottbus gekoppelt.

Der RE 11 ist wie bisher die S 4 im Bahnhof Ruhland in einen sogenannten Knoten eingebunden: „Hier treffen sich vier Strecken und man kommt jede Stunde weiter – mal mit, mal ohne Umsteigen, da auf jeder Strecke zwei Linien im Zwei-Stunden-Takt fahren; erläutert Maik Kiehn, Fahrplaner im VVO. „Da der RE 11 aber zur „anderen“ Stunde als bisher die S 4 unterwegs ist, müssen auch alle anderen Linien ihre Fahrzeit um eine Stunde schieben, um alle Anschlüsse zu sichern.“ Waren es die Fahrgäste bisher gewohnt, dass die Züge einer bestimmten Linie zu ungeraden Stunden fuhren, also beispielsweise um 9 Uhr, fahren diese zukünftig zu den geraden Stunden, also um 8 Uhr und um 10
Uhr. Dies betrifft die Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda), RE 18 (Dresden – Cottbus) und RB 49 (Falkenberg – Cottbus). Da sich alle Linien überlagern, damit es einen Stundentakt gibt, bleibt das Angebot gleich. Zu beachten ist lediglich: Wer bisher zu einer bestimmten Zeit fuhr, damit er im Knoten Ruhland nicht umsteigen musste, muss nun zu einer anderen Zeit fahren – oder einmal
umsteigen.

„In Zukunft gilt ab Hoyerswerda nach Dresden: ohne Umsteigen klappt das zu den ungeraden Stunden also beispielsweise um 7.33 Uhr und 9.33 Uhr, bei den Fahrten zur geraden Stunde stiegt man in Ruhland um“, fasst Maik Kiehn die Änderung zusammen. „Bis zum 10. Dezember ist es
genau anders herum.“

Für Fahrgäste, die beispielsweise zwischen Dresden und Großenhain pendeln, ändert sich durch den Tausch nur der Ort in der Zielanzeige. Wer bisher nach dem Feierabend um 17.51 Uhr den Zug
Richtung Hoyerswerda nahm, um damit zurück nach Großenhain zu fahren, steigt zukünftig zu dieser Zeit in den Zug mit dem Ziel Cottbus. Das Angebot selber bleibt unverändert. Alle Informationen und die neuen Fahrplandaten gibt es ab Anfang Dezember unter www.vvo- online.de. Informationen zum neuen Netz für die Lausitz unter www.bahn.de/lausitz

Dresden

Zulassung für Passagierbetrieb erteilt (Meldung vom: 22.11.2022)

Neue Stadtbahnwagen starten Sonnabend in den Linieneinsatz

Am 21. November 2022 haben die ersten beiden neuen Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD vom Betriebsleiter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ihre Zulassung für den Passagierbetrieb erhalten. Ab sofort dürfen die Wagen mit den Nummern 2901 und 2902 nun auch mit Fahrgästen ihre Runden drehen. Nun beginnt ein mehrwöchiger Probebetrieb im Linieneinsatz, der Bestandteil des Vertrages mit dem Hersteller Alstom ist.

Die erste öffentliche Fahrt als „2“ findet am Sonnabend, dem 26. November 2022, 16:02 Uhr von Kleinzschachwitz statt. Zuvor bieten die DVB ab 10:00 Uhr kostenlose „Schnupperfahrten“ zum Straßenbahnhof Reick an.

Neue Bahn auf neuer Trasse
Gleichzeitig mit der ersten Linienfahrt der neuen Bahn wird auch die neue Trasse auf der Berthold-Haupt-Straße in Betrieb genommen. Seit dem 10. Januar 2022 haben Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) und DVB auf rund 960 Metern große Teile des beim Hochwasser 2013 beschädigten Verkehrszuges rekonstruiert. Schwerpunkt dabei war die neue Brücke über den Lockwitzbach. Die Straßenbahnhaltestellen „Heckenweg“ und „Meußlitzer Straße“ sind jetzt barrierefrei zugänglich. Auch die Gleisschleife am Straßenbahnendpunkt wurde erneuert, für die Bahnfahrer entstand ein kleines Aufenthaltsgebäude mit Toiletten.

Alt und neu im Wechsel - Sonnabend kostenlose „Schnupperfahrten“
Am Sonnabend laden die DVB ab 10:00 Uhr alle interessierten Fahrgäste zum Endpunkt der Straßenbahn in Kleinzschachwitz ein. Dort stehen die beiden neuen Stadtbahnwagen und ein historischer Tatra-Straßenbahnzug im Wechsel für „Schnupperfahrten“ in der Gleisschleife bereit. Die Zeit bis zur Abfahrt kann für eine persönliche Inaugenscheinnahme der neuen oder alten Wagen genutzt werden. Vor Ort beantworten Schienenfahrzeugexperten Fragen zur Technik. Bastelfreudige Kinder können sich derweil am Nachbau des NGT DX DD aus Pappe versuchen oder gemeinsam mit ihren Eltern am Glücksrad drehen. Ein zur Jahreszeit passendes kleines Catering wird auch angeboten.

Die „Schnupperfahrten“ starten 10:15 Uhr alle 15 Minuten. Sie führen von Kleinzschachwitz zum Straßenbahnhof Reick und wieder zurück. Gewendet wird im Straßenbahnhof, wobei man einen nicht alltäglichen Blick auf die Anlage werfen kann. Die Bahnen fahren als „E2“ und halten unterwegs an jeder Station. Ab 10:00 Uhr übernehmen sie die Aufgabe des bisherigen Ersatzverkehrs „EV2“ zwischen Leuben und Kleinzschachwitz. Die Mitfahrt in den neuen Bahnen ist kostenlos, auf allen anderen DVB-Linien gelten die üblichen VVO-Tarife. Die letzte „Schnupperfahrt“ findet 15:45 Uhr ab Kleinzschachwitz statt. Danach fährt der erste neue Stadtbahnwagen 16:02 Uhr als „echte“ Linie 2 bis Gorbitz. 16:17 Uhr folgt der zweite Neuwagen. Damit ist dann auch die Umleitung der Linie 2 offiziell aufgehoben und die Straßenbahnen verkehrt wieder wie gewohnt zwischen Gorbitz und Kleinzschachwitz. Ab Sonntag ist dann vorübergehend aber nur ein neuer Stadtbahnwagen auf der „2“ geplant, die anderen werden für die weitere Fahrerausbildung benötigt.

Alle neuen Stadtbahnen sollen bis Oktober 2023 einsatzbereit sein
Insgesamt 30 neue und breitere Stadtbahnwagen mit größerer Kapazität haben die DVB beim Fahrzeughersteller Alstom bestellt. Drei sind bereits in Dresden, ein vierter wird noch dieses Jahr erwartet. Ab Januar 2023 werden die Wagen dann in regelmäßigem Rhythmus von zwei bis drei Wochen ausgeliefert und anschließend in Betrieb genommen. Im Oktober 2023 sollen alle neuen Stadtbahnen in Dresden und einsatzbereit sein - zunächst auf der Linie 2, später auch auf der „3“ und weiteren Linien.

Erfurt/Nordhausen

Im Advent durchgängiger Verkehr an den Wochenenden (Meldung vom: 21.11.2022)

Ersatzangebot mit Bussen im Advent dienstags und mittwochs sowie zwischen Weihnachten und Neujahr vormittags

Auch im Dezember können die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt–Nordhausen nicht durchgängig besetzt werde.

- Im Zeitraum vom 29.11.22 bis 21.12.22 werden jeweils dienstags und mittwochs die Züge der Linie RE 55/56 zwischen Nordhausen und Erfurt ganztägig durch Ersatzbusse verkehren.

-Im Zeitraum vom 25.12.22 bis 1.1.23 verkehren die Züge der Linie RE 55/56 vormittags auf dem Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee – Sondershausen im Ersatzverkehr mit Bussen.

Es kommt zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil der Infrastrukturbetreiber DB Netz einen sehr hohen Krankenstand bei den Fahrdienstleiter:innen verzeichnet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren.

Mittelfristig werden die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern erhöht. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter:innen einstellen. In diesem Jahr haben rund 340 neue Kolleg:innen die Ausbildung begonnen.

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Aktuell

Die Deutsche Bahn rüstet die Strecke Berlin – Leipzig mit moderner Sicherungstechnik aus (Meldung vom: 21.11.2022)

Vom 29. November bis 4. Dezember 2022 Baurabeiten zur Ausrüstung mit Europäischem Zugkontrollsystem auf der Strecke Berlin–Leipzig - Einschränkungen mit Umleitungen im Fern- und Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Berlin und Leipzig weiter voran. In der Zeit vom 29. November bis 4. Dezember 2022 finden Baumaßnahmen zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Sicherung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür werden die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst.

Die Ausrüstung der Strecke erfolgt in mehreren Bauabschnitten, um die Einschränkungen zu minimieren. Zunächst finden vorlaufende in den Bereichen Jüterbog und Trebbin statt. Die DB führt folgende Baumaßnahmen durch:

- Arbeiten an Gleisfreimeldeeinrichtungen der Stellwerke
- Kabeltief- und Kabelzugbauarbeiten
- Gründung und Vorbereitung von neuen Signalen
- Austausch von Komponenten der Linienförmigen Zugbeeinflussung (LZB)
- Erneuerung von Schwellen und Schotter in Jüterbog

Zusätzlich erneuert die DB zwischen Bitterfeld und Muldenstein die Gleise, damit auch zukünftig die Züge verlässlich und pünktlich fahren. Es kommt ein Gleisumbauzug zum Einsatz.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die Arbeiten an den Gleisen ist eine vorübergehende Sperrung der Strecken Jüterbog–Trebbin sowie Bitterfeld–Burgkemitz notwendig. Die Streckensperrungen wirken sich auf den Nah- und Fernverkehr mit Umleitungen und längeren Fahrzeiten aus. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt.

- Die Fernverkehrszüge werden mit einer Fahrzeitverlängerung von ca. 60 Minuten umgeleitet. Der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

- Das InterCity-Zugpaar 94/95 (Warnemünde–Wien) wird umgeleitet und erhält dadurch eine Fahrzeitverlängerung von rund 45 Minuten. Der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

- Im Nahverkehr werden auf den Linien RE 3 Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg–Berlin−Stralsund/Schwedt, S 2 Dessau/Lutherstadt Wittenberg−Leipzig-Stötteritz und S 8 Dessau/Lutherstadt Wittenberg−Halle (Saale) zwischen Bitterfeld–Burgkemitz die Züge durch Busse ersetzt.

Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de und im DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com

Sachsen

Bus statt Ausfall zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital (Meldung vom: 18.11.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. entfallen rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO. Betroffen ist auch die S-Bahn S 3, deren Fahrten im Abschnitt Tharandt – Freiberg bisher komplett entfallen und umsteigende Fahrgäste längere Wartezeiten auf die Regionalbahn in Kauf nehmen müssen.

Um die Situation für die Fahrgäste zu verbessern, richten der VVO und die DB Regio ab Montag, 21.11.2022 einen Ersatzverkehr zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital-Deuben ein. Dieser bietet in Klingenberg-Colmnitz Anschlüsse an die Fahrten der Linie 379 aus beziehungsweise nach Hartmannsdorf und verkürzt insbesondere für Schüler und Pendler früh und nachmittags die Wartezeiten deutlich. In Freital-Deuben bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zum städtischen und regionalen Busverkehr sowie zum Zug nach Dresden.

Zusätzlich fährt für Berufspendler die erste Busfahrt am Morgen bereits 5.33 Uhr ab Klingenberg-Colmnitz bis Tharandt, so dass dort der Zug der S 3 um 6.03 Uhr in Richtung Dresden erreicht wird.

Die Ersatzbusse sind vorerst montags bis freitags bis zum Fahrplanwechsel im Dezember im Einsatz. Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Apolda

Abellio nimmt Video-Reisezentrum in Apolda in Betrieb (Meldung vom: 17.11.2022)

Mit einer kleinen Feierlichkeit nahm das Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio am Donnerstag, den 17. November, das neue Video-Reisezentrum für Bahnreisende in der Glockenstadt Apolda in Betrieb. Gemeinsam mit Rolf Schafferath, dem Vorsitzenden der Abellio-Geschäftsführung, durchschnitten Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand und Vertreter des Freistaats Thüringen sowie des Projektpartners DB Vertrieb das zeremonielle Band und gaben das neue Video-Reisezentrum für die Fahrgäste frei.

In dem Reisezentrum am Hugo-Ruppe-Platz, dem städtischen ÖPNV-Verknüpfungspunkt, haben Fahrgäste die Möglichkeit, sich individuell und persönlich beraten zu lassen und Fahrkarten zu kaufen, ohne dass das Servicepersonal vor Ort ist. Von der einfachen Fahrplanauskunft über den Kauf von Fahrkarten für den Nah- und Fernverkehr bis zum Einreichen von Erstattungsanträgen und ähnlichem ist in dem kleinen Zentrum am Bahnhof Apolda alles möglich – und das alles unterstützt von einem persönlichen Ansprechpartner am Bildschirm. Den größten Teil der entstehenden Aufbaukosten des Video-Reisezentrums - das vierte seiner Art in Thüringen - in Höhe von ca. 30.000 Euro übernahm der Freistaat Thüringen.

Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, sagt: „Ich freue mich, dass es uns am Bahnhof Apolda gelungen ist, Fahrscheinvertrieb und Verkaufsberatung langfristig, zuverlässig und mit sehr hoher Qualität zu sichern. Für ein örtliches Beratungs- und Verkaufsangebot habe ich mich gemeinsam mit Abellio und der Stadt Apolda in vielen Gesprächen mit der DB Vertrieb GmbH eingesetzt. Bislang haben wir in Thüringen mit Video-Reisezentren sehr gute Erfahrungen gemacht. Die rund 30.000 Euro, die der Freistaat in den Aufbau des Video-Reisezentrums investiert, sind gut angelegt. Denn das Zentrum wird einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten.“

„Mit der Errichtung des Video-Reisezentrums in Apolda wird der Bahnhof als Willkommens- und Ankunftsort für Reisende deutlich attraktiver“, so Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand anlässlich der Eröffnung. „Ebenso erhalten unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste ein gutes persönliches Serviceangebot neben den zahlreichen Online-Angeboten. Ich freue mich außerordentlich, dass in Apolda dieses Video-Reisezentrum errichtet wurde.“

Rolf Schafferath, Geschäftsführer von Abellio, sagt „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir einen Weg gefunden, die Vorzüge der Digitalisierung und der persönlichen Beratung zu verbinden. Der Öffentliche Personennahverkehr ist für alle da, und muss von allen genutzt werden können. Barrierefreiheit beginnt nicht erst an der Zugtür oder auf dem Weg zum Bahnsteig, sondern bereits beim Heraussuchen der Verbindung und dem Kauf der Fahrkarte.“

Der Dank aller Beteiligten gilt der langjährigen Betreiberin der bisherigen Vertriebsstelle im Bahnhofsgebäude, Frau Beer, für die außergewöhnlich engagierte Betreuung der Fahrgäste.

Das Video-Reisezentrum am Hugo-Ruppe-Platz ist montags bis freitags von 7.15 Uhr bis 18.30 Uhr sowie samstags von 8.15 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet.

Erfurt

Erweitertes Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 16.11.2022)

Anlässlich des Totensonntags erweitert die EVAG das Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4.

Am Samstag, den 19. November 2022, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Am Sonntag, den 20. November 2022, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr im 20-Minuten-Takt und von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Der Sonderfahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449 und die EVAG-App „Erfurt mobil“ abrufbar.

Sachsen

Verkehrsverbund Oberelbe unterstützt Kampagne des VDV (Meldung vom: 15.11.2022)

Der Verband der deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) wirbt mit einer bundesweiten Kampagne für den Umstieg auf Bus und Bahn. Denn ein leistungsstarker öffentlicher Nahverkehr ist für den Klimaschutz unabdingbar. Busse und Bahnen verursachen im Vergleich zum Auto deutlich weniger CO2. Nach Berechnungen des Verbandes spart jeder mit dem ÖPNV zurückgelegte Kilometer im Vergleich zur Autofahrt im Durchschnitt 95 Gramm Treibhausgase. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und seine Partner präsentieren die Kampagne nun mit einem regionalen Motiv in Dresden und der Region.

„Im Mittelpunkt der Kampagne steht Felix Neureuther, ehemaliger Skirennläufer, TV-Experte, – und das Gesicht der deutschlandweiten Klimakampagne“, erläutert VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. „Was ihn in allen Rollen bewegt, ist sein Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit.“ In der regionalen Version der Plakate ist er umgeben von Motiven wie der Dresdner Frauenkirche und der Bastei, einer Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB), einem Zug der S-Bahn Dresden und, stellvertretend für den Regionalverkehr, einem Bus der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM).

„Das Motiv wird in den kommenden Wochen an über 200 Plakatflächen im Verbund zu sehen sein“, beschreibt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO, die Maßnahmen. „Zusätzlich tragen die Unternehmen im VVO die Botschaft an und in ihren Fahrzeugen durch die Stadt und in die Region.“ Informationen zur Nachhaltigkeit und zur Stärkung des Nahverkehrs findet man unter www.besserweiter.de

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge den Landkreis Meißen und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Mit Bussen, Straßenbahnen, Nahverkehrszügen und Fähren befördern zwölf Unternehmen jährlich über 200 Millionen Fahrgäste. Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es unter www.vvo-online.de, in allen Servicestellen der Unternehmen und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Erfurt

Mit der EVAG in den Advent – weihnachtliche Touren im Katerexpress (Meldung vom: 14.11.2022)

Der Katerexpress rollt auch in der Vorweihnachtszeit durch die Thüringer Landeshauptstadt: Die historische Straßenbahn der EVAG bietet im Advent ein weihnachtliches Unterhaltungsprogramm für kleine und große Fahrgäste. Die Tickets sind ab sofort erhältlich.

Vom 23. November bis zum 22. Dezember ist der Katerexpress jeweils mittwochs bis samstags mit seinen Weihnachtstouren unterwegs. Drei verschiedene Themenfahrten sind geplant. Alle Touren dauern rund 45 Minuten und werden durch Erfurter Stadtführer wie Hildegard Kretzschmar begleitet. Los geht es immer an der Sonderhaltestelle Stadtrundfahrt am Domplatz (Süd).

Die verschiedenen Touren im Überblick

-Märchenhaftes Erfurt im Advent (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 16 Uhr)

Bei dieser Tour wird es für Große und Kleine besonders gemütlich. Fahrgäste können sich auf viele tolle Geschichten freuen. Die Tour empfehlen die Erfurter Verkehrsbetriebe für Familien mit Kindern ab 5 Jahren und für junggebliebene Märchenfreunde.

-Erfurt, die Stadt der Weihnachtsbäckerei (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 17 und 18 Uhr)

Eine Fahrt für alle, die von Stollen und Weihnachtsplätzchen nicht genug bekommen können. Bei dieser „süßen“ Runde durch Erfurt gibt eine Stadtführerin unter anderem Geheimtipps rund um die besten Backstuben der Stadt. Zum Abschluss gibt es eine kleine Überraschung zum Naschen für Zuhause.

-Mit Miss Marple in Erfurt unterwegs (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 19 Uhr)

Wer sich für diese Tour entscheidet, muss mit jeder Menge schaurigen Geschichten rechnen. Dabei wird mit viel Liebe Erfurter Historie in schaurig-schöne Anekdoten gepackt – ein echtes Highlight für Krimi-Liebhaber.

-KlassischeRundfahrt mit weihnachtlichen Anekdoten (23.-25.11., 30.11.-01.12., 07. & 09.12., 14.-16.12., 21.-22.12.2022 jeweils 16 / 17 / 18 / 19 Uhr)

In rund 45 Minuten geht es einmal durch die gesamte Landeshauptstadt: von der historischen Altstadt, über die Straßen der Gründerzeit bis hin zur modernen Architektur Erfurts. Mit an Bord eine Stadtführerin, die weihnachtliche Anekdoten zum Besten gibt.

Tickets gibt es im EVAG Mobilitätszentrum am Anger, in den Verkaufsstellen des Ticketshops Thüringen oder online im Ticketshop Thüringen unter: www.ticketshop-thueringen.de Der Preis pro Katerexpress-Tour für Erwachsene beträgt 15 Euro im Vorverkauf oder 16 Euro direkt im Fahrzeug (je nach Verfügbarkeit). Kinder bis 14 Jahre zahlen 6 Euro im Vorverkauf, 7 Euro am Fahrzeug . Je Kauf beträgt die Vorverkaufsgebühr 2 Euro, unabhängig von der Anzahl der gekauften Tickets.

Wichtig: Die Erfurter Verkehrsbetriebe bitten darum, sich 24 Stunden vor dem Start der jeweiligen Tour unter www.evag-erfurt.de/katerexpress zu informieren, ob die Fahrt wie geplant stattfindet. Im Katerexpress ist das Tragen einer qualifizierten Mund- und Nasenbedeckung Pflicht. Ausgenommen davon sind Kinder unter 6 Jahren. Es gelten zudem die aktuellen Hygienevorschriften und Regeln zur Kontaktnachverfolgung.

Aktuell

Nächtliche Betriebsruhe auf den Strecken zwischen Halle (Saale) und Nordhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld an den kommenden Wochenenden (Meldung vom: 09.11.2022)

Da der Netzbetreiber DB Netz AG in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Stellwerke entlang der Strecke zwischen Halle (Saale) über Sangerhausen nach Nordhausen zeitweise nicht besetzen konnte, kam es vermehrt zu kurzfristig angekündigten Streckensperrungen und damit zu Zugausfällen auf dieser Strecke. Da diese kurzfristig angekündigten Ausfälle für die Fahrgäste äußerst unerfreulich sind, haben sich Abellio und die DB Netz AG darauf geeinigt, ab dem kommenden Wochenende bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember eine nächtliche Betriebsruhe auf den Streckenabschnitten zwischen Halle (Saale) und Nordhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld einzuführen. Diese gilt an den kommenden vier Wochenenden jeweils von Samstag auf Sonntag von 18 bis 6 Uhr. Es handelt sich um die Nächte 12./13.11., 19./20.11., 03./04.12., sowie 10./11.12.2022.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der RE 10 Erfurt - Magdeburg.

Die Züge dieser Linien werden in den betreffenden Zeiträumen auf den genannten Streckenabschnitten durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse als Ersatz für die Züge der Linien RE 8 und RE 9 halten nicht in Röblingen am See und in Wolferode. Fahrgäste nach Röblingen am See nutzen bitte die Ersatzbusse für die Linie S 7. Für Fahrgäste nach Wolferode wird ab Lutherstadt Eisleben ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet.

„Eine Betriebsruhe ist sicherlich keine dauerhafte Lösung für die Fahrgäste, und wir sind nicht zufrieden damit“, so Rolf Schafferath, Geschäftsführer von Abellio. „Da die Personalprobleme des Netzbetreibers aber nicht kurzfristig gelöst werden können, erreichen wir so wenigstens eine gewisse Planungssicherheit und können einen Schienenersatzverkehr einrichten. Das Glücksspiel, wann wir fahren können und wann nicht, ist hoffentlich damit erstmal vorbei.“ Allerdings macht Schafferath klar: „Der Netzbetreiber muss eine dauerhafte Lösung für diese untragbaren Zustände finden. Die Züge müssen auf dieser Strecke verlässlich fahren.“

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Leipzig

Einschränkungen im LVB-Linienverkehr am Mittwoch (Meldung vom: 07.11.2022)

LVB-Betriebsrat lädt zu Betriebsversammlungen

Auf Grund von Betriebsversammlungen, auf Einladung des LVB-Betriebrates, kommt es am Mittwoch, 9. November 2022, zu Einschränkungen im LVB-Linienangebot.

Nach einer hohen Anmeldequote und Interesse an der wirtschaftlichen Situation des öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland, kommt es an diesem Tag zum Ausfall einzelner Linien. Um die Fahrplanstabilität insgesamt zu gewährleisten, fahren am Mittwoch, 9. November, nur die Straßenbahnlinien 1, 3, 4, 7, 9, 11, 14, 15 und 16, sowie die zahlreichen Buslinien, außer die Buslinien 60 und 89.

Straßenbahnlinien, die sich größtenteils den Fahrtweg mit anderen Linien teilen, wie die 2, 8, 10 und 12, fahren an diesem Tag nicht.

Geplante Veranstaltunsgangebote, wie Sonderlinien zum RB-Stadion, fahren wie geplant. Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt am Mittwoch über www.L.de/fahrplan zu Fahrtalternativen oder in der App LeipzigMove vorab über das LVB-Angebot zu informieren.

Hintergrund Betriebsversammlungen:
Betriebsversammlungen sind laut Betriebsverfassungsgesetz das Forum des Betriebsrates eines Unternehmens. Mitarbeitende haben ein Recht zur Teilnahme. Die Leipziger Verkehrsbetriebe sind nach Mitbestimmungsgesetz ein mitbestimmtes Unternehmen.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke auf der Strecke Halle <> Kassel. (Meldung vom: 03.11.2022)

Am Wochenende führen Streckensperrungen aufgrund Personalmangels beim Netzbetreiber DB Netz AG erneut zu umfangreichen Störungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel.

Die DB Netz AG kann auch in den kommenden Tagen mehrere Stellwerke entlang der Strecke abends und nachts nicht besetzen.

Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Sangerhausen, der am Wochenende jeweils von 18 Uhr bis 6 Uhr nicht befahren werden kann. Darüber wurde Abellio vom Netzbetreiber kurzfristig informiert. Daher kommt es an den kommenden Abenden und in den Nächten erneut zu Zugausfällen auf den Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.

Die Situation in den kommenden Nächten stellt sich wie folgt dar:
Von Freitag, 4.11.2022, 18:00 Uhr, bis Samstag, 5.11.2022, 6:00 Uhr, können keine Züge zwischen Berga-Kelbra und Nordhausen verkehren. Einzelne Züge enden aus Richtung Halle (Saale) bereits in Sangerhausen.

Von Samstag, 5.11.2022, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 6.11.2022, 6:00 Uhr, sowie von Sonntag, 6.11.2022, 18:00 Uhr, bis Montag 7.11.2022, 6:00 Uhr kann der gesamte Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Sangerhausen nicht befahren werden.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist in Vorbereitung.

Abellio weißt noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halberstadt und Thale (Meldung vom: 02.11.2022)

Aufgrund von Schwellenauswechslungen durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Halberstadt und Thale am Samstag, 5. November 2022, und Sonntag, 6. November, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale sowie der Harz-Berlin-Express HBX. Die Züge werden an den beiden Tagen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Reisezeiten einzustellen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Mit der EVAG zu den Veranstaltungen am langen Wochenende (Meldung vom: 27.10.2022)

Egal ob zur Messe, in den egapark oder den Zoo - zu den Veranstaltungen am kommenden Wochenende garantieren die Erfurter Verkehrsbetriebe eine entspannte An- und Abreise.

Zur „Reisen und Caravan“ in der Erfurter Messe setzt die EVAG Großzüge ein. Von Samstag, den 29.10.2022 bis Montag, den 31.10.2022, jeweils von 9:00 bis 19:00 Uhr, gibt es entsprechend mehr Kapazitäten auf der Stadtbahn-Linie 2.

Davon profitieren auch die Besucherinnen und Besucher des „KürbisErnteFest“ im egapark. Bei der Veranstaltung am Montag, den 31. Oktober, wird nach dem geplanten Feuerwerk auch eine Zusatzbahn in Richtung Anger im Einsatz sein.

Entspannt an- und abreisen können Gäste des Halloween-Fests im Thüringer Zoopark. Am Montag, den 31. Oktober von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr, werden auf der Linie 5 Großzüge und auf der Bus-Linie 30 Gelenkbusse eingesetzt.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Erweitertes Angebot auf den Linien S 2 und S 8 ab 1. November (Meldung vom: 27.10.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. entfallen rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO. Betroffen sind unter anderem S-Bahnen sowie die Regionalbahn-Linie nach Königsbrück. Ab 1. November kann das Angebot auf der S 2 (Dresden Flughafen – Pirna) und auf der S 8 (Dresden – Kamenz) wieder verbessert werden.

Auf der S-Bahn-Linie S 2 (Dresden Flughafen – Pirna) werden ab dem 1. November und bis zur Wiederaufnahme des vollständigen Fahrplans auf der S 1 die Züge statt mit zwei Wagen mit drei Wagen unterwegs sein. So stehen dann pro Fahrt statt 240 Sitzplätze etwa 360 Plätze zur Verfügung. Diese Kapazitätsausweitung wird insbesondere im Abschnitt Pirna – Dresden Hauptbahnhof benötigt, da durch die Kürzungen bei der S 1 nur vier statt sechs Züge pro Stunde und Richtung fahren und in den Hauptverkehrszeiten die S-Bahnen sehr voll sind. Der VVO finanziert den Einsatz der zusätzlichen Wagen mit 50.000 Euro pro Monat.

Auf der Linie S 8 (Dresden – Kamenz) fahren ab dem kommenden Dienstag, nach dem Ende der Herbstferien, die nachmittäglichen Verstärkerfahrten wieder. Die Züge sind somit in den Hauptverkehrszeiten wochentags wieder alle 30 Minuten unterwegs.

Die aktualisierten Fahrplandaten ab dem 1. November sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Dresden

Knapp zwei Wochen Pause - Herbstrevision bei der Schwebebahn (Meldung vom: 27.10.2022)

Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision ist die Schwebebahn von Dienstag, dem 1. November 2022 bis einschließlich Freitag, den 11. November 2022 außer Betrieb. Fahrgäste, die das schöne Ferienwetter noch einmal für einen Ausflug zur Schwebebahn nutzen möchten, sollten das bevorstehende lange Wochenende dafür nutzen.

Im Zuge der gesetzlich geforderten Überprüfung wird im Zuge der Revision an der Schwebebahn großes Augenmerk auf den Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers gelegt, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. In Vorbereitung der im kommenden Jahr anstehenden Hauptuntersuchung werden bei der Herbstrevision bereits Teile des Fahrwerks instandgesetzt. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach. Möglichst genau schauen sich die Techniker auch die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können.

Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn nach überstandener TÜV-Prüfung findet am Sonnabend, dem 12. November 2022 um 10:00 Uhr statt. Sie ist dann wieder täglich bis 18:00 Uhr im Einsatz.

Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 14. bis 25. November 2022 stattfindet. Dort steht beispielsweise die Prüfung des Zugseils auf dem Programm. Außerdem werden beide Bahnen winterfest gemacht, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Dresden

Stufenweise Rückkehr zum Standardfahrplan / Straßenbahnlinie 9 fährt ab Dienstag wieder alle zehn Minuten (Meldung vom: 27.10.2022)

Ab Dienstag kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in drei Stufen wieder zu ihrem Standardfahrplan zurück.

Ab 1. November 2022 verkehrt die Straßenbahnlinie 9 montags bis freitags im Tagesverkehr wieder alle zehn Minuten. Abends verdichtet sich der Takt von 30 Minuten auf einen 15-Minuten-Rhythmus. Die Buslinie 61 verkehrt auch auf dem Abschnitt zwischen Bühlau und Weißig wieder wie im Fahrplan vorgesehen. Die Buslinien 62, 87 und 90 fahren von Montag bis Freitag ebenfalls wieder nach ihrem Standardfahrplan.

Im Advent soll die nächste Stufe folgen. Voraussichtlich ab 21. November 2022 wird die Straßenbahnlinie 1 statt alle 20 wieder alle zehn Minuten verkehren und ab 26. November 2022 fahren die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 auch sonnabends im Zehn-Minuten-Einkaufstakt. Zusätzlich sollen für den Adventsverkehr an Sonntagen einige Innenstadtlinien verstärkt werden.

Alle weiteren Angebotsreduzierungen, darunter auch der durchgehende Betrieb der Linie 8 nach Hellerau, sollen spätestens am 3. Januar 2023 zurückgenommen werden. Einzig die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende muss noch bis April 2023 warten.

Reduzierung stabilisierte Fahrplan

Nach den Sommerferien mit dem üblichen Ferienfahrplan konnten die DVB Anfang September nicht vollständig zu ihrem Standardangebot zurückkehren. Personalbedingt wurden nur etwa 95 Prozent der geplanten Verkehrsleistung für Busse und Straßenbahnen gefahren. Durch die vorrübergehende Reduzierung um fünf Prozent ließen sich größere Ausfälle vermeiden, der Fahrplan wurde stabilisiert und das Angebot für Kunden verlässlich gestaltet.

Personalsituation leicht entspannt

In den vergangenen Wochen hat sich die Personalsituation bei den DVB leicht entspannt. Die Anzahl der Baustellen mit zusätzlichem Ersatzverkehr sinkt traditionell vor Beginn der kalten Jahreszeit. Auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer läuft kontinuierlich weiter und zeigt Wirkung. Allerdings bleibt das Risiko eines hohen Krankenstandes, vor allem wegen der Corona-Pandemie, bestehen.

Informationen zum ÖPNV

Auskünfte zum Fahrplan erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Erfurt

Einschränkung im Fahrplanangebot verlängert bis 12. November 2022 (Meldung vom: 26.10.2022)

Aufgrund des immer noch hohen Krankenstandes verkehrt die Stadtbahn-Linie 1 bis voraussichtlich Samstag, den 12. November 2022, weiter in verkürzter Linienführung. Die EVAG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.

Die Bahnen verkehren weiterhin von der Thüringenhalle zum Rieth und weiter als Stadtbahn-Linie 6 zur Steigerstraße. Der Abschnitt der Stadtbahn-Linie 1 zwischen Rieth und Europaplatz kann leider nicht bedient werden. Fahrgäste zwischen Rieth und Europaplatz nutzen die Stadtbahn-Linie 6 bis zur Riethstraße und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 3 in Richtung Europaplatz um. Umgekehrt verkehrt die Linie 6 ab Rieth weiter als Linie 1 zur Thüringenhalle.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen auch an diesem Wochenende zu Zugausfällen (Meldung vom: 21.10.2022)

Abellio wurde, wieder einmal, kurzfristig über Personalmangel beim Netzbetreiber DB Netz AG informiert. Das führt erneut zu umfangreichen Störungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel. Die DB Netz AG kann mehrere Stellwerke entlang der Strecke abends und nachts nicht besetzen, weshalb der gesamte Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen zeitweise nicht befahren werden kann.

Daher kommt es an den kommenden Abenden und Nächten erneut zu Zugausfällen. Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben.

Von Freitag, 21.10.2022, 17:30 Uhr, bis Samstag, 22.10.2022, 6:00 Uhr, sowie vom Sonnabend, 22.10.2022, 17:30 Uhr, bis Sonntag, 23.10.2022, 6:00 Uhr, kann die Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen nicht befahren werden. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigung seitens der DB Netz AG und der Personalknappheit bei den Busunternehmen stehen nach gegenwärtigem Stand der Dinge nur wenige Busse zur Verfügung, weshalb der Ersatzverkehr nicht im vom Zugverkehr gewohnten Takt verkehren kann. Die Busse fahren als Expressbusse mit Halt in Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben. Darüber hinaus verkehren Großraumtaxis, die alle Unterwegshalte bedienen.

Hinweis
Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Dresden

Haltestelle Zwinglistraße wird am Wochenende repariert (Meldung vom: 19.10.2022)

Von Freitag, dem 21. Oktober 2022, 6:00 Uhr bis Sonntag, den 23. Oktober 2022, 21:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 1 und 2 in ihrer Streckenführung verkürzt. Sie verkehren in dieser Zeit von Leutewitz (Linie 1) beziehungsweise Gorbitz (Linie 2) kommend planmäßig bis zum Straßburger Platz und dann weiter über die Stationen „Krankenhaus St. Joseph-Stift“ und „Fetscherplatz“ zum Comeniusplatz.

Für beide Linien gibt es ab „Krankenhaus St. Joseph-Stift“ einen Ersatzverkehr mit Bussen. Der „EV1“ fährt bis Reick zum Albert-Wolf-Platz, der „EV2“ verkehrt nach Kleinzschachwitz. Stadtauswärts erfolgt der Umstieg von der Bahn in den Bus am Krankenhaus St. Joseph-Stift, wer in die Stadt möchte, steigt am Comeniusplatz vom Bus in die Straßenbahn um.

Grund der Streckenverkürzung sind Reparaturen an der Haltestelle „Zwinglistraße“. Dort sind an der Fahrbahnoberfläche Schäden entstanden. Einerseits, wegen der intensiven Befahrung durch drei dicht getaktete Buslinien. Andererseits hat die enorme Hitze im Sommer zu Verformungen der Oberfläche geführt. Am Wochenende wird der alte Fahrbahnbelag zwischen Schiene und Haltestellenbord entfernt und durch einen langlebigen Gussasphalt ersetzt. Die Kosten dafür betragen rund 5.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten. Die Bauarbeiten finden nur innerhalb des Haltestellenbereiches statt, so dass der Autoverkehr nicht betroffen ist. Die Busse der Linien 61, 64, 85 sowie der Ersatzverkehr halten am Fahrbahnrand.

Die Sperrung für die Straßenbahn nutzen die DVB-Gleisbauer gleich, um an der Station „Lassallestraße“ und am Fußgängerüberweg Pirnaer Landstraße Ecke Paracelsusstraße kleinere Reparaturen vorzunehmen. Auch dort gibt es keine Umleitung für den Autoverkehr. An beiden Baustellen kann mit Einschränkung der Fahrbahnbreite vorbeigefahren werden.

Erfurt

Bauarbeiten Johannesstraße – SEV Stadtbahn-Linien 1 und 5 (Meldung vom: 08.10.2022)

In den Herbstferien baut die EVAG in der Johannesstraße. Die Weichen und Gleisanlagen zwischen dem Abzweig Ringelberg (Kreuzung Meienbergstraße/Krämpfertor) und Futterstraße werden erneuert.

Am Freitag, 14. Oktober, 21:00 Uhr beginnen vorbereitende Maßnahmen, die Strecke wird ab dem Zeitpunkt bis Samstag, 29. Oktober 2022, Betriebsbeginn, für die Stadtbahn voll gesperrt sein. Zudem muss die Johannesstraße im Baustellenbereich in beiden Richtungen für den Individualverkehr voll gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Arbeiten erfolgen im verlängerten Schicht-System zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr und teilweise auch am Wochenende. In einigen Nachtstunden werden Schienenstoßschweißungen ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die EVAG und der Baubetrieb sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Da die Stadtbahnen der Linien 1 und 5 nicht durch die Johannesstraße fahren können, kommt es zu folgenden Anpassungen:

1 Rieth – Lutherkirche/SWE
5 Zoopark – Lutherkirche/SWE
6 Rieth – Kaffeetrichter – Steigerstraße bzw. Thüringenhalle


Die Bahnen der Linien 1 und 5 fahren bis zur Haltestelle Lutherkirche/SWE und wenden dort. Die Stadtbahn-Linie 1 fährt weiterhin nur bis zur Haltestelle Rieth und nicht weiter zum Europaplatz. Schienenersatzverkehr besteht zwischen Lutherkirche/SWE und Busbahnhof (im Tagesverkehr) bzw. Anger (während der Zeit der Angerkreuzungen). Die stadtein- und stadtauswärtigen Haltestellen Augustinerkloster und Stadtmuseum/Kaisersaal können nicht angefahren werden. Für diese Haltestellen werden auf den Juri-Gagarin-Ring Ersatzhaltestellen bedient.

Zwischen Anger und Thüringenhalle verkehrt im Abendverkehr sowie am Samstag- und Sonntagmorgen die Stadtbahn-Linie 1. Im Tagesverkehr wird die Thüringenhalle durch die Stadtbahn-Linie 6 bedient, welche im 20- bzw. 30-Minutentakt ab Kaffeetrichter wechselweise Richtung Thüringenhalle und Steigerstraße verkehrt.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de. Hier sind vsl. ab 12.10.2022 die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein. Fahrgäste und Anwohner werden um Verständnis gebeten.

Dresden

Straßenbahnen fahren ab Montag Umleitung // Haltestelle Albertplatz wird barrierefrei erneuert (Meldung vom: 07.10.2022)

Ab Montag, dem 10. Oktober 2022, 4:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 wie folgt umgeleitet:


Linie 3:Verkehrt von Coschütz planmäßig bis Carolaplatz und fährt dann weiter über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Antonstraße, Albertplatz und Königsbrücker Straße nach Hellerau. Auf dem Abschnitt vom Albertplatz bis Hellerau ersetzt sie die Linie 8. Die Wagen halten am Albertplatz in beiden Richtungen an den Interimshaltestellen in der Antonstraße.

Linie 7: Wird zwischen Carolaplatz und Albertplatz über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt und Antonstraße umgeleitet. Die „7“ hält am Albertplatz ebenfalls auf der Antonstraße.

Linie 8:Erhält eine verkürzte Streckenführung von Südvorstadt über Hauptbahnhof und Dr.-Külz-Ring zur Gleisschleife Webergasse. Im Norden übernimmt die Linie 3 den Abschnitt nach Hellerau.

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) und der SachsenEnergie bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bis zum Jahresende 2022 den Haltestellenbereich am Albertplatz im Zuge der so genannten Nord-Süd-Verbindung um. Die vorbereitenden Arbeiten laufen bereits seit dem 29. August 2022. Für die Kosten von rund zwei Millionen Euro hoffen die DVB auf eine Förderung durch das Land Sachsen in Höhe von 1,3 Millionen Euro.

Verschlissene Gleise werden ausgetauscht

Die Gleise der im Rondell am Albertplatz liegenden Haltestelle stammen aus dem Jahr 2000 und sind nach 22 Jahren intensiven Betriebes am Ende ihrer Lebensdauer. Betroffen sind rund 160 Meter Doppelgleis. Nach dem Ausbau der alten Schienen verlegen zunächst die Fachleute der SachsenEnergie ein unterirdisches Schutzrohr, das eine neue Trinkwasser-Hauptleitung mit 70 Zentimetern Durchmesser aufnehmen wird. Danach werden die neuen Schienen mit vibrationsdämpfenden Halterungen auf eine „Feste Fahrbahn“ montiert. Die „Feste Fahrbahn“ ist ein betonierter Unterbau, der sich durch eine geringere Erschütterung und Geräuschentwicklung als die bisherige Bauweise auszeichnet und eine Nutzungsdauer von bis zu 60 Jahren verspricht. Verschlissene Schienen können später schneller und mit weniger Aufwand getauscht werden, weil nicht der komplette Unterbau erneuert werden muss. Mit dieser Bauweise haben die DVB in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.

Modernisierung als barrierefreie Haltestelle

Im Zuge der Haltestellenmodernisierung werden an der Station die bisher fehlenden Blindenleitstreifen ergänzt. Parallel zu den Bahnsteigkanten entstehen aus Kleinpflaster etwa 1,8 Meter breite Korridore für Rollstuhlfahrer. Die bisherige teilweise unebene Oberfläche war von Rollstuhlfahrern nur schwer passierbar und entsprach nicht den Vorgaben für die Barrierefreiheit. Der Umbau der Station erfolgt gleich so, dass dort später die neuen Stadtbahnwagen halten können. Mit Fertigstellung der Baustelle auf der Großenhainer Straße sollen sie auch auf der Linie 3 eingesetzt werden. Die Fahrgastunterstände und elektronischen Abfahrtstafeln sind nicht Bestandteil des Umbaus. Sie bleiben im Status Quo.

Materialengpass erfordert innovative Lösung

Wegen der aktuell schwierigen Materialverfügbarkeit auf dem Weltmarkt haben sich die Bauleute eine innovative Lösung einfallen lassen: Die 40.000 Pflastersteine im Gleisbereich werden gereinigt, aufgearbeitet und als so genannte Pflastermonolithe wieder verklebt. Das ist vom Ablauf zwar etwas aufwändiger, dafür können die vorhandenen Steine im Sinne der Nachhaltigkeit weiterverwendet werden. Lediglich für die Korridore für Rollstuhlfahrer wird neues Pflaster zugekauft. Die Verklebung der Steine erfordert Temperaturen von mindestens zehn Grad Celsius. Bei tieferen Außentemperaturen wird ein Zelt aufgebaut, das den jeweiligen Arbeitsbereich passend erwärmt.

Vorrübergehende Einschränkung auch für Autofahrer

Das Baufeld erstreckt sich etwa vom alten DVB-Servicepunkt im Rondell bis hinter die Überfahrt am ehemaligen Schwarzen Tor auf der Albertstraße. Um den Einfluss der Baustelle auf den Autoverkehr zu minimieren, kommt es erst mit Beginn der Herbstferien ab 17. Oktober 2022 zu Einschränkungen der beiden südwestlich gelegenen Fahrspuren. Bis zum 26. November 2022 wird der Verkehr in Richtung Carolaplatz auf eine Fahrspur reduziert. Eine Vollsperrung ist aber nicht vorgesehen.




Erfurt

Einschränkungen Fahrplanangebot (Meldung vom: 06.10.2022)

Aufgrund des anhaltend hohen Krankenstandes kommt es ab Montag, dem 10.10.2022 bis vsl. Montag, 31.10.2022 zu Einschränkungen im Fahrplanangebot. Nur so ist es möglich, den Fahrgästen wieder ein verlässliches Angebot anzubieten.

Die Fahrzeuge der Stadtbahn-Linie 1 verkehren in diesem Zeitraum von der Thüringenhalle zum Rieth und weiter als Stadtbahn-Linie 6 zur Steigerstraße. Der Abschnitt der Stadtbahn-Linie 1 zwischen Rieth und Europaplatz kann leider nicht bedient werden. Fahrgäste zwischen Rieth und Europaplatz nutzen die Stadtbahn-Linie 6 bis zur Riethstraße und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 3 in Richtung Europaplatz um.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis für diese Angebotseinschränkung.

Aktuell

Zugausfälle wegen nicht besetzter Stellwerke der DB Netz AG in dieser Woche (Meldung vom: 04.10.2022)

Kein Zugverkehr von Mittwoch, 22 Uhr, bis Donnerstag, 5 Uhr,zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie Sangerhausen und Hettstedt

Auch in dieser Woche kann der Netzbetreiber DB Netz AG wieder Stellwerke entlang der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht durchgängig besetzen. Darüber hat der Netzbetreiber DB Netz AG Abellio kurzfristig informiert. Daher kommt es an den kommenden Abenden und Nächten erneut zu Zugausfällen:

·Von Dienstag, 04.10., 18 Uhr, bis Mittwoch, 05.10., 6 Uhr, kann der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Nordhausen nicht befahren werden. Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Da diese Nachricht Abellio erst am heutigen Vormittag erreichte, kann nur ein Ersatzverkehr mit Großraumtaxis eingerichtet werden. Diese verkehren ohne festen Fahrplan im Pendelverkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen. Eine Fahrradmitnahme ist in diesem Zeitraum nicht möglich.

·Von Mittwoch, 05.10., 22 Uhr, bis Donnerstag, 06.10., 5 Uhr, sind die Streckenabschnitte zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie zwischen Sangerhausen und Hettstedt für den Zugverkehr gesperrt. Das betrifft neben den Zügen der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde, RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie einzelnen Fahrten der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen auch die Züge der Linie RE 10 Magdeburg-Erfurt, die im genannten Zeitraum nicht zwischen Sangerhausen und Hettstedt verkehren können. Abellio wird sofern möglich einen Schienenersatzverkehr mit Bussen oder Taxis auf beiden Strecken einrichten.

Wir weisen noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Aktuell

Zugausfälle wegen nicht besetzter Stellwerke der DB Netz AG auch an diesem Wochenende (Meldung vom: 30.09.2022)

Kein Zugverkehr von Samstag, 18 Uhr, bis Sonntag, 6 Uhr, zwischen Sangerhausen und Nordhausen

Der Netzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Unternehmen das Stellwerk Roßla in der Nacht von Samstag, 01.10., auf Sonntag, 02.10., nicht besetzen kann. Daher wird die Strecke von Halle nach Kassel zwischen Sangerhausen und Nordhausen von Samstagabend, 18 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt. Einzelne Züge verkehren von und bis Berga-Kelbra. Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Abellio wird einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Sangerhausen und Nordhausen einrichten. Dieser Ersatzverkehr ist aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigung aber nur eingeschränkt möglich. Reisende müssen sich darauf einstellen, dass längere Wartezeiten möglich sind.

Dresden

Straßenbahnen müssen umgeleitet werden // Gleisbauarbeiten auf der Löbtauer und Cottaer Straße (Meldung vom: 29.09.2022)

Wegen dringend notwendiger Gleisreparaturen in der Friedrichstadt müssen von Freitag, 30. September bis zum Dienstag, 4. Oktober, jeweils ab Betriebsbeginn die Löbtauer und die Cottaer Straße für den Straßenbahnverkehr komplett gesperrt werden. Deswegen sind in diesem Zeitraum folgende Umleitungen notwendig:

- Linie 1 fährt zwischen Bahnhof Mitte und Hamburger Straße über Weißeritzstraße und Waltherstraße

- Linie 2 bedient nicht den Bahnhof Mitte, sondern fährt zwischen Postplatz und Gorbitz über S-Bf. Freiberger Straße und Tharandter Straße, im Nachtverkehr ab dort weiter als Linie 12 nach Leutewitz

- Linie 6 verkehrt vom Bahnhof Mitte verkürzt bis zum Postplatz, im Nachtverkehr über Hauptbahnhof weiter nach Plauen

- als EV 2 bedient ein Ersatzverkehr mit Bussen den Streckenabschnitt zwischen Postplatz und Julius-Vahlteich-Straße über Bahnhof Mitte, Koreanischen Platz, Pennricher Straße und Hebbelplatz.

Grund der Reparaturen sind unter anderem verschlissene Weichenteile in dem stark befahrenen Streckenabschnitt. Hier werden mehrere Zungenvorrichtungen ersetzt. Zudem müssen an einigen Stellen Schwellen getauscht und sogenannte Pumpstellen beseitigt werden. Dabei handelt es sich um Gleisstücke, unter denen sich Hohlräume gebildet haben, so dass sich die Schienen beim Befahren durchbiegen. Damit sie nicht irgendwann brechen, müssen die Abschnitte repariert werden.

Wegen der Arbeiten in sensiblen Kreuzungsbereichen ist auch eine Einschränkung des Autoverkehrs unvermeidlich. So müssen die Gleisüberfahrten Schweriner / Schäferstraße und Löbtauer / Berliner Straße teilweise voll gesperrt werden. Für alle gesperrten Fahrbeziehungen werden örtliche Umleitungen ausgewiesen oder Fahrspuren eingeengt. Alle Grundstücke bleiben erreichbar.

Damit die Bau- und Sperrzeiten an den neuralgischen Punkten im Verkehrsnetz des Dresdner Westens möglichst kurz sind, müssen nachts und am Sonntag lärmintensive Arbeiten ausgeführt werden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 100.000 Euro.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen erneut zu Zugausfällen im Mansfelder Land (Meldung vom: 28.09.2022)

Kein Zugverkehr in den kommenden Nächten zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld

Der Netzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Unternehmen auch in dieser Woche Stellwerke auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht durchgehend besetzen kann. Daher wird die Strecke von Halle nach Kassel zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen heute Abend von 18 bis 20 Uhr und in den Nächten von Donnerstag, 29.09., auf Freitag, 30.09., sowie von Freitag, 30.09., auf Samstag, 01.10., jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr für den Zugverkehr gesperrt. Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie einzelne Fahrten der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben - Sangerhausen. Abellio wird sofern möglich einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen einrichten.

Ebenfalls betroffen sind die Züge der Linie RE 10 Magdeburg-Erfurt, die in den genannten Zeiträumen nicht zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld verkehren können. Auch auf dieser Strecke wird sofern möglich ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Erfurt

Mit der EVAG zu den Feierlichkeiten zum „Tag der deutschen Einheit“ (Meldung vom: 27.09.2022)

Die EVAG erweitert zu den Feierlichkeiten rund um den „Tag der deutschen Einheit“ ihr Fahrplanangebot, stellt sich so auf den erwarteten Ansturm ein.

Alle Stadtbahn-Linien und die Bus-Linie 9 verkehren am Samstag, den 1. Oktober von 09:00 bis 20:00 Uhr sowie am Sonntag, den 2. Oktober und Montag, den 3. Oktober, jeweils von 11:00 bis 20:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Samstag und Sonntag werden in der Zeit von 11 bis 20 Uhr zusätzliche Bahnen eingesetzt. Diese fahren zwischen Thüringenhalle, Anger, Domplatz und P+R-Platz Messe. Da der Bereich rund um den Domplatz gesperrt ist, verkehrt die Bus-Linie 90 am Wochenende in der Zeit zwischen 12 und 18 Uhr nur bis zur Ersatzhaltestelle Blumenstraße. Fahrgäste nutzen als Übergang zur Stadtbahn bitte die Haltestelle Baumerstraße.

Am Montag, den 3. Oktober, wird die Stadtbahn-Linie 2 aufgrund einer Sperrung des Theaterplatzes bis 17 Uhr umgeleitet. Sie verkehrt in dieser Zeit zwischen Wiesenhügel, Anger und Domplatz Süd sowie zwischen Lutherkirche/SWE, Anger, Brühler Garten und P+R-Platz Messe. Im Abschnitt Lutherkirche/SWE – P+R-Platz Messe kommen auch an diesem Tag Zusatzbahnen zum Einsatz. Die Haltestelle Theater wird nicht angefahren. Die Bus-Linie 90 wird ebenfalls wieder in der Zeit von 12 bis 16 Uhr nur bis zur Ersatzhaltestelle Blumenstraße fahren.

Die Erfurter Verkehrsbetriebe empfehlen für anreisende Besucher den P+R-Platz Messe. Aufgrund der vielen Parkplätze und der zusätzlichen Stadtbahnen können sie ab hier entspannt weiterfahren.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich. Die EVAG empfiehlt die Nutzung der Ticket-App FAIRTIQ. Damit sind Fahrgäste immer zum besten Preis mobil.

Extra-Spartipp: Ab 1. Oktober gibt es bei der FAIRTIQ-App das Angebot Kunden werben Kunden. Dabei können bereits registrierte FAIRTIQ-App-Kunden Neukunden werben. Der registrierte „FAIRTIQ-App“-Kunde erhält in der App unter „FAIRTIQ weiterempfehlen“ einen Promocode zur Weitergabe an seine Freunde und Bekannte.

Der Neukunde erhält max. 3 Euro Rabatt auf seine erste FAIRTIQ-Fahrt. Sobald der neuregistrierte „FAIRTIQ-App“-Kunde seine erste Fahrt getätigt hat, erhält der Werber ebenso eine Gutschrift von 3 Euro.

Einschränkungen beim Parkhaus Domplatz
Aufgrund von weiträumigen Straßensperrungen rund um den Domplatz kann das Parkhaus Domplatz vom 1. bis 3. Oktober 2022 nicht genutzt werden. Auch Dauerparker können in dieser Zeit nicht in oder auch aus dem Parkhaus herausfahren. Eine Ausfahrt ist bis zum 30. September bis 22 Uhr möglich.

Ab 4. Oktober 2022 steht das Parkhaus wieder zur Verfügung.

Alternativ können Autofahrer auch das Parkhaus Thomaseck nutzen. Die Öffnungszeiten wurden angepasst, so dass das Parkhaus am Samstag bis 20 Uhr geöffnet ist und am Sonntag und Montag jeweils von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr.


Erfurt/Nordhausen

Züge fahren am 3. Oktober und danach auch wieder tagsüber an den Wochenenden (Meldung vom: 27.09.2022)

Zugverkehr am 3. Oktober zu den Feierlichkeiten in Erfurt-Ab 8. Oktober Stellwerke auch an den Wochenenden wieder tagsüber besetzt -Ersatzangebot mit Bussen an den Tagesrandlagen der Wochenenden

Die Lage in den Stellwerken hat sich leicht stabilisiert. So können die Stellewerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen am 3. Oktober wieder besetzt werden. Damit kann DB Regio auf den Linien RE 55 und RE 56 am Tag der Deutschen Einheit zu den Feierlichkeiten in Erfurt ihr volles Angebot fahren.

Auch für die Wochenenden ab dem 8. Oktober gibt es weitere Verbesserungen für die Reisenden: Dann können die Züge wieder tagsüber durchgängig fahren. Für die Tagesrandlagen stehen weiterhin Ersatzbusse zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen zur Verfügung.

Auf der Strecke Erfurt–Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken aus- und weiterbildet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren. Damit verbessert die DB schrittweise wieder ihr Angebot.

Weitere Einschränkungen in Thüringen:
Die Einschränkungen auf der Strecke Grimmenthal–Eisfeld bleiben weiterhin bestehen, da die Stellwerke in Hildburghausen und Veilsdorf nur in der Zeit von 4 bis 16.30 Uhr besetzt werden können. Es gibt einen Busersatzverkehr zwischen Eisfeld und Themar. Details stehen unter www.sued-thueringen-bahn.de

Auf der Strecke Gera–Saalfeld können die Stellwerke Unterwellenborn, Pößneck, Oppurg, Neustadt (Orla) und Triptis im Oktober von jeweils Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen nur in der Zeit von 5 bis 16 Uhr besetzt werden. Außerhalb dieser Zeit fahren ersatzweise Busse zwischen Saalfeld und Niederpöllnitz. Details stehen unter www.erfurter-bahn.de

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Sachsen

Made in Saxony // Künftig elektrisch mit der Bahn ins Erzgebirge (Meldung vom: 27.09.2022)

Sieben Partner aus der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft unterzeichneten am 21. September 2022 im Beisein des Staatssekretärs im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Thomas Kralinski, einen Kooperationsvertrag zur Errichtung und Inbetriebnahme einer Ladestation für batterieelektrische Züge im Erzgebirge. Den passenden Rahmen bot die „InnoTrans“ – die Weltleitmesse der Bahntechnik mit mehr als 2.700 Ausstellern aus rund 50 Ländern, die vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin stattfand.

Ladestation für Batteriezüge ermöglicht elektrischen Betrieb bis ins Erzgebirge

Kooperationsgegenstand ist die Errichtung und die Erprobung einer innovativen Ladestation für Batteriezüge. Das Herausragende hierbei ist, dass die Ladung mit der Landesnetzfrequenz von 50 Hz erfolgt und nicht wie sonst üblich mit 16,7 Hz Bahnfrequenz. Dies hat den Vorteil, „dass die Investitionen für Ladestationen deutlich geringer sind als bei Lösungen mit Frequenzumformung.Hinzu kommt, dass der Aufbau sehr kompakt ist und für die Aufstellung kein Planfeststellungsverfahren erforderlich ist“, erklärt Dr. Steffen Röhlig, Prokurist der Rail Power Systems GmbH und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bahntechnikclusters Rail.S.

Das Projektvorhaben beinhaltet die Errichtung der Ladeinfrastruktur im Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd im Umfeld des Forschungs- und Testzentrums Smart Rail Connectivity Campus (SRCC). In einer Versuchsphase sollen zunächst die Wechselwirkungen zwischen Schienenfahrzeugen und Ladeinfrastruktur, zwischen Ladeinfrastruktur und speisendem Energieversorgungsnetz und die Auswirkungen der Ladeinfrastruktur auf die vorhandene Bahninfrastruktur untersucht werden. Nach erfolgreicher Testphase ist beabsichtigt, die Anlage im Regelbetrieb für Zugfahrten aus Chemnitz zu nutzen. „Mit der Beschaffung batterieelektrischer Züge für die Strecke Leipzig – Chemnitz setzen wir unsere Strategie fort, den SPNV in der Region zeitgemäß und umweltfreundlich zu gestalten.Ausgewählte Zugverbindungen können künftig mit elektrischer Traktion bis ins Erzgebirge verkehren“, betont Mathias Korda, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS).

Innovation zu 100 Prozent „Made in Saxony“

Zu den Kooperationspartnern zählen die Unternehmen DB Energie, DB RegioNetz Infrastruktur/Erzgebirgsbahn, F&S Prozessautomation, Rail Power Systems, der Smart Rail Connectivity Campus, die Technische Universität Dresden mit der Professur Elektrische Bahnen sowie der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) – allesamt Institutionen aus Sachsen oder mit einem Sitz in Sachsen. Damit ist es ein zu 100 Prozent „Made in Saxony“-Innovationsprojekt. Prof. Dr. Arnd Stephan, Inhaber des Lehrstuhls Elektrische Bahnen und Vorstandsvorsitzender von Rail.S, betonte, „dass es wichtig ist, dass sich Partner aus der Region zusammenfinden und solch ein Projekt aus Eigenmitteln stemmen. Das unterstreicht die Innovationskraft der Bahnindustrie in der Region und nutzt die Möglichkeiten aus Wissenschaft und Forschung.“
Die Ladestation wird demnächst unter Testbedingungen in Betrieb genommen, zuvor im Frühjahr 2023 im Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd installiert. Anschließend soll ein Testprogramm unter Betriebsbedingungen absolviert werden, unter anderem mit batterieelektrischen Triebzügen Coradia Continental des VMS.

Dresden

Am 150. Geburtstag der Dresdner Straßenbahn / Fahrschulausbildung auf der neuen Stadtbahn gestartet (Meldung vom: 26.09.2022)

Direkt auf den 150. Geburtstag der Dresdner Straßenbahn am 26. September 2022 fällt der nächste Meilenstein bei der Inbetriebsetzung der neuen Stadtbahn. Die Dresdner Verkehrsbetriebe beginnen an diesem Tag mit der Einweisung der Fahrerinnen und Fahrer in die Bedienung des neuen Fahrzeugs. Die Fahrschulausbildung wird auf dem Wagen Nummer 2903 absolviert – dem dritten nach Dresden gelieferten Neufahrzeug. Am Montag und Dienstag finden die Fahrschulfahrten von 7:30 bis 15:30 Uhr statt, ab Mittwoch sind die Fahrlehrer mit jeweils fünf Fahrschülerinnen und -schülern im Zweischichtbetrieb von 4:00 bis 22:00 Uhr auf Strecke. Die Einweisung dauert jeweils zwei Tage. „Jetzt muss sich unsere neue Stadtbahn im täglichen Fahrschuleinsatz beweisen“, sagt Centerleiter Schienenfahrzeuge Holger Seifert. „Diese Phase ist eine wichtige Bewährungsprobe für den künftigen Linieneinsatz.“ Die Teilnehmenden werden bei den Mitfahrten auch die Fahrgastperspektive einnehmen, um eventuelle Schwachstellen möglichst zeitnah zu entdecken und beheben zu können. Damit ist die neue Stadtbahn jetzt deutlich häufiger im Stadtbild zu sehen.

Erster Linieneinsatz noch in diesem Jahr

Vor der Freigabe für den Fahrschulbetrieb haben Fachleute der Technischen Aufsichtsbehörde, der Landeseisenbahnaufsicht, des Herstellers Alstom und der DVB den Wagen ausführlich begutachtet. Bei der Testfahrt wurden viele Fahrzeugfunktionen getestet, allen voran sicherheitsrelevante Systeme wie Fahrgasttüren, Gefahrenbremsung, Kollisions--und Müdigkeitswarnsystem. Die erste neue Stadtbahn soll noch vor Jahresende in den Linienbetrieb starten, einen genauen Termin gibt es noch nicht.

Komplexe Fahrzeugtechnik

Ebenso wie bei den vorherigen Fahrzeugtypen nimmt die Inbetriebsetzung des ersten neuen Stadtbahnwagens etwa ein Jahr in Anspruch. Die DVB hatten gehofft, diesmal schneller zu sein. Doch der Prozess braucht seine Zeit, weil das neue Fahrzeug sehr viele Einzelkomponenten und neue Funktionen besitzt, die allesamt zu justieren, zu testen und zu prüfen sind. Insgesamt ist die Technik wesentlich komplexer geworden, das betrifft zum Beispiel die Fahrerassistenzsysteme, die Klimatechnik, die Fahrgasttüren sowie die Antriebs- und Bremstechnik. Das Projektteam musste aber auch mit Rückschlägen durch die Corona-Pandemie, Lieferkettenengpässe und Fachkräftemangel zurechtkommen.

Die Neufahrzeuge sind für eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren ausgelegt. Eine Straßenbahn gibt es nicht von der Stange, sondern ist ein maßgeschneidertes Produkt und genau auf die Anforderungen im Dresdner Streckennetz zugeschnitten. Deshalb kann der Wagen auch nur unter Dresdner Bedingungen und nicht beim Hersteller getestet werden. Das fängt bei der Spurweite und den Brückentraglasten an und geht beim Ansteuern der Weichen weiter.

Dresden

Seit 150 Jahren fährt die Straßenbahn durch die Landeshauptstadt // Gute Wünsche zum Geburtstagsfest für die Dresdner „Glocke“ (Meldung vom: 24.09.2022)

Gemeinsam mit den Dresdnerinnen und Dresdnern feiern die Verkehrsbetriebe heute den 150. Geburtstag der Straßenbahn mit einem großen Fest auf dem Theaterplatz. Nach der feierlichen Eröffnung schneiden Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit den beiden DVB-Vorständen Lars Seiffert und Andreas Hemmersbach eine extra große Geburtstagstorte der Bäckerei Richter an und verteilten sie unter den Festgästen. Im Anschluss laden kleine und große Shows den ganzen Tag über zum Staunen und Verweilen ein. Ein historischer Gotha-Wagen lädt alle 15 Minuten an der Haltestelle Neustädter Markt zu einer kleinen Rundfahrt ein. Den Höhepunkt bildet ein Korso aus 14 alten und neuen Straßenbahnfahrzeugen, die dank der Mitglieder des Straßenbahnmuseum Dresden e.V. von der Augustusbrücke aus mit etwa 1.500 Fahrgästen eine große Runde durch die Innenstadt drehen und damit die hiesige Straßenbahngeschichte zum nahbaren Erlebnis machen.

Minister Dulig: Innovation seit 150 Jahren
Sachsen Staatsminister Martin Dulig lobt die lange Tradition des Dresdner Schienenverkehrs: „Vor 150 Jahren rollte die erste Pferde-Straßenbahn durch Dresden. Das galt damals bereits als sehr innovativ“, so Martin Dulig. „Ich freue mich, dass wir in Dresden mit der DVB AG einen verlässlichen Partner haben, der auch heute durch Innovationen und Ausstattung immer wieder neue Maßstäbe bei den Fahrzeugen setzt und seinen Fahrgästen den größtmöglichen Komfort bietet. Als Verkehrsministerium tragen wir deswegen gern mit der Förderung von ÖPNV-Vorhaben unseren Anteil dazu bei.“

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Seit 1872 ist die Straßenbahn in Dresden ein Motor nachhaltiger Mobilität und Stadtentwicklung. Das wünsche ich mir auch für die kommenden Jahre. Nur mit einem leistungsfähigen Nahverkehr werden wir es schaffen, unsere Klimaziele zu erreichen und die Mobilitätswende zu stemmen. Herzlichen Glückwunsch an die DVB zu diesem schönen Jubiläum!“

150 Jahre Treiber der Stadtentwicklung

Am 26. September 2022 ist es genau 150 Jahre her, dass die erste Pferdebahn von Dresden ins Fischerdörfchen Blasewitz rumpelte. Die Strecke bildete die Keimzelle für ein umfangreiches Netz von heute über 130 Kilometern Länge. „Die Straßenbahn erfreut sich allerorten großer Beliebtheit – und ganz besonders in Dresden“, sagt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Aus einer Linie sind bis heute zwölf geworden, die Straßenbahn spielt eine entscheidende Rolle für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt. Von der Industrialisierung bis in die Zukunft prägt sie das Gesicht unserer Stadt. Neue Straßenbahnstrecken befördern die Entwicklung neuer Wohn- und Industrieviertel.“

Sein Vorstandskollege Lars Seiffert betont den Beitrag des beliebten öffentlichen Verkehrsmittels zu sozialer Teilhabe: „In der Gründerzeit ermöglichte die Straßenbahn für weite Teile der Bevölkerung den Zugang zu einer Mobilität, die sich bis dato nur Gutverdienende hatten leisten können. Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet.“ Zugleich seien die Dresdner Verkehrsbetriebe wie ihre Vorgängergesellschaften bis heute ein bedeutender Arbeitgeber.

Leipzig

LVB eröffnen Fahrsimulator zur Aus- und Weiterbildung (Meldung vom: 23.09.2022)

Effiziente Ausbildung und energieschonendes Fahren im Fokus

Mit Fahrsimulatoren werden die Leipziger Verkehrsbetriebe in Zukunft die Ausbildung der Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer neu und effizienter gestalten. Auch die Weiterbildung im energieschonenden Fahren steht im Fokus des neuen Fahrtrainingszentrums im Betriebshof Angerbrücke. An drei Simulatoren trainieren die Kollegen im Fahrdienst in Zukunft nicht nur das sichere Fahren, sondern auch das stromsparende Fahren im fließenden Verkehr. Damit erreichen die LVB einen wichtigen Meilenstein in der ganzeheitlichen Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals.

"Als Mobilitästdienstleister bringen die LVB die Leipzigerinnen und Leipziger sicher zu ihren Zielen. Mit der innovativen Simulationsausbildung gestalten die LVB nun ihr Ausbildungskonzept neu und stellen sich damit den Herausforderungen in der Mitarbeitergewinnung auf einem veränderten Arbeitsmarkt", so Torsten Bonew, Aufsichtsratsvorsitzender der LVB und Finanzbürgermeister der Stadt Leipzig.

An drei Simulatoren trainieren Fahrer in Zukunft in zwei verschiedenen Straßenbahntypen sicherheitsrelevante Gefahrensituationen, die in der praktischen Ausbildung im Netz nicht immer möglich sind. In Weiterbildungen werden die bestehenden Kollegen im energiesparenden Fahren ausgebildet.

"Mit dem Fahrtrainingszentrum Straßenbahn bieten wir neuen Kolleginen und Kollegen effiziente, moderne Ausbildungsbedingungen in einem innovaten Mobilitätsdienstleister und bilden unsere heutigen Beschäftigten stets auf modernsten Stand der Technik weiter, um Ressourcen zu schonen und die Sicherheit unserer Kunden zu gewährleisten", so Katrin Lukas, Geschäftsführerin Personal und Fahrservice der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die Beschaffung der Simulatoren wurde durch den Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig gefördert. In den nächsten Wochen starten etwa 20 Fahrer in ihre Ausbildung bei den LVB. Weitere Informationen zu den Jobangeboten bei den Leipziger Verkehrsbetrieben finden Sie unter www.L.de/karriere

Magdeburg

Richtig lang: Erster neuer Gelenkbus im Einsatz (Meldung vom: 22.09.2022)

Die Erneuerung des Fuhrparks der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) geht mit großen Schritten weiter. In diesen Tagen konnte der erste neue Gelenkbus in Dienst gestellt werden.

Der erste von 17 neuen Gelenkbussen ist in Magdeburg angekommen und auch schon im Linieneinsatz anzutreffen. Mit dem 18 Meter langen Gelenkbus vom Typ „Lion‘s City“ des Herstellers MAN setzt die MVB die im vergangenen Jahr begonnene Erneuerung der Busflotte fort.

„Unsere Fahrgäste können sich über mehr Komfort und mehr Platz freuen. Mit den 17 neuen Bussen haben wir eine hochmoderne und junge Busflotte im Einsatz“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Die neuen Niederflur-Gelenkbusse zeichnen wie ihre kleineren Brüder, die 31 Standardlinienbusse der MVB, ein modernes Design mit Wohlfühlambiente im Innenraum, Fahrgastraumklimatisierung und viel Platz aus. So ist an der Tür 2 eine große Multifunktionsfläche vorhanden, die Platz für bis zu zwei Rollstühle bietet. Kinderwagen und Fahrräder kommen in den neuen Bussen auch unter.

Insgesamt können bis zu 152 Personen befördert werden, 41 dabei auf Sitzplätzen. An diesen sind übrigens wieder USB-Ladestationen verbaut, sodass Smartphones während der Fahrt aufgeladen werden können.

Die Gelenkbusse sind 18 Meter lang und verfügen über vier Türen. Dank des verbauten Hybridmotors sind die Busse deutlich effizienter und somit klimafreundlicher als die bisherigen Dieselgelenkbusse.

Zehn Busse sollen bis Ende 2022 in Magdeburg sein und zum Einsatz kommen. Sieben weitere Gelenkbusse erwartet die MVB im Laufe des Jahres 2023. Insgesamt investiert das Unternehmen 7,2 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr hat die MVB bereits 26 Standardlinienbusse, ebenfalls vom Hersteller MAN, gekauft. Zusätzlich verfügen die MVB über 5 weitere Standardlinienbusse vom gleichen Typ, jedoch als Leasingfahrzeuge.

Aktuell

Vorübergehende Einschränkungen auf zwei weiteren Linien / Linien nach Kamenz und Königsbrück ab 26.09. mit reduziertem Angebot (Meldung vom: 22.09.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Nach den Einschränkungen, die seit 19.09. gelten, wird in einem zweiten Schritt ab 26.09. das Angebot auf den Linien Dresden – Kamenz und Dresden – Königsbrück reduziert. Insgesamt entfallen somit vorübergehend knapp zehn Prozent des gesamten Angebotes der DB Regio im VVO. „Wir sind mit der aktuellen Situation nicht zufrieden, da sie völlig kontraproduktiv für eine Verkehrswende ist“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wir erwarten von der DB Regio, dass sie die Ausbildung von neuem Personal intensiviert, um die Lücken rasch zu schließen.“ Die DB Regio hat dies zugesichert, kann jedoch aufgrund der nötigen Dauer noch keinen verbindlichen Zeitpunkt für ein Ende der aktuellen Einschränkungen nennen. Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der DB Regio Südost: „Wir entschuldigen uns bei allen Fahrgästen für die Ausfälle. Unser Ziel ist, im ersten Schritt wieder ein verlässliches Angebot zu fahren, um dann im zweiten Schritt möglichst rasch schrittweise das Angebot wieder zu verbessern.“

Vorerst fahren ab 26.09. die Züge der RB 33 nur noch zwischen Dresden-Neustadt und Ottendorf-Okrilla Süd. Im Abschnitt Ottendorf-Okrilla Süd – Königsbrück fahren Busse. Ausnahmen sind ab Königsbrück montags bis freitags die Fahrt um 4.44 Uhr, am Wochenende die Fahrt um 6.54 Uhr sowie der tägliche letzte Zug 22.54 Uhr, die regulär als Züge auf der gesamten Strecke verkehren. In die Gegenrichtung finden die beiden Fahrten um 21.48 Uhr und 23.48 Uhr ab Bahnhof Neustadt planmäßig ohne Ersatzverkehr statt.

Auf der Linie S 8 Dresden – Kamenz entfallen nachmittags die Verstärkerfahrten. Die Züge fahren im Stundentakt, in der vormittäglichen Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten. DB Regio prüft zudem, ob nachmittags einige der weiterhin verkehrenden Züge verstärkt werden können, um zusätzliche Sitzplatzkapazität zu schaffen.

Die durch die Kürzungen freiwerdenden Mitarbeiter können so einen stabilen Verkehr auf den anderen Linien sicherstellen. Die Fahrplandaten ab dem 26.09. werdend derzeit aktualisiert und sind in Kürze unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar sein.

Aktuell

Zugverkehr ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen bzw.Roßla und Nordhausen von 20 Uhr bis 6 Uhr nicht möglich // Ersatzverkehr mit Taxis wird eingerichtet (Meldung vom: 22.09.2022)

Auch in der kommenden Nacht kann der Netzbetreiber DB Netz AG ein Stellwerk auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht besetzen. Daher wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen bzw. Roßla und Nordhausen durch DB Netz in der Nacht von Donnerstag, 22.09., auf Freitag, 23.09., gesperrt. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Da ein Schienenersatzverkehr mit Bussen aufgrund der kurzfristigen Ankündigung der Sperrung nicht möglich ist, wird Abellio einen Notverkehr mit Taxis einrichten. Ob das Stellwerk in den kommenden Nächten besetzt werden kann, ist noch nicht klar

Dresden

Dresden feiert 150 Jahre Straßenbahn // Großes Geburtstagsfest am 24. September auf dem Theaterplatz (Meldung vom: 22.09.2022)

Am 26. September 2022 ist es genau 150 Jahre her, dass die erste Pferdestraßenbahn von Dresden ins Fischerdörfchen Blasewitz rumpelte. Aus einer Linie sind bis heute zwölf geworden und die Straßenbahn spielt eine entscheidende Rolle für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt.

Das Jubiläum ist Grund genug für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), ihre spannende Geschichte und bewegende Gegenwart ordentlich zu feiern. Zur großen Geburtstagsparty am Sonnabend, 24. September von 10:00 bis 18:00 Uhr sind alle Dresdnerinnen und Dresdner ganz herzlich auf den Theaterplatz eingeladen. Hier wird eine große Bühne aufgebaut. Erstmals feiert die DVB ein rundes Jubiläum im Herzen der Stadt.

Bühnenprogramm auf dem Theaterplatz

Nach der feierlichen Eröffnung um 11:00 Uhr schneiden Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit dem DVB-Vorstand eine extra große Geburtstagstorte der Bäckerei Richter an und verteilen sie unter den Festgästen. Im Anschluss laden kleine und große Shows zum Staunen und Verweilen ein – von einem bunten Kinderprogramm über zwei Konzerte mit „The Firebirds“ bis hin zur Party ab 15:30 Uhr mit „Disco Dice“. Rund um die Bühne gibt es zahlreiche Mitmach-Angebote, Informationen zu Bahn und Bus und natürlich einen großen Souvenirstand. Um 15:00 Uhr werden die Gewinner des Fotowettbewerbs „Tram-Erlebnisse“ prämiiert.

Erlebbare Straßenbahngeschichte auf der Augustusbrücke

Auf der Augustusbrücke stellen sich 14 Straßenbahnwagen auf - angefangen von dem Berolina-Wagen „309“ aus dem Jahr 1902 über den Kleinen und Großen Hecht aus den 1930er Jahren bis hin zum neuen Stadtbahnwagen. Das älteste Fahrzeug steht am Theaterplatz und das jüngste am anderen Ende der Brücke am Neustädter Markt. Sie machen die Dresdner Straßenbahngeschichte zum Erlebnis. Mitglieder des Straßenbahnmuseum Dresden e.V. zeigen gern ihre Schätze und geben Auskunft über jedes Detail.

Straßenbahnkorso ab 17:30 Uhr

Als Höhepunkt des Geburtstagsfestes starten die auf der Augustusrücke aufgereihten Straßenbahnen 17:30 Uhr einen Korso durch die Innenstadt. Sie alle fahren direkt hintereinander über den Postplatz, die Wilsdruffer Straße, den Pirnaischen Platz, die Carolabrücke und den Neustädter Markt wieder bis auf die Augustusbrücke. Tickets zur Mitfahrt in den historischen Triebwagen gibt es ab 17:00 Uhr direkt an den Fahrzeugen.

Neues Straßenbahnbuch erscheint im November

Wer sich für Straßenbahngeschichte interessiert, kann am Infostand der DVB das am 15. November erscheinende Buch „Menschen, Motoren, Mobilität – 150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ vorbestellen. Es erzählt die Geschichte der „Glocke“ aus der Perspektive der Menschen, die sich für sie seit Jahr und Tag mit viel Herzblut einsetzen.

Wegen der Geburtstagsparty wird die Straßenbahnstrecke zwischen Postplatz und Neustädter Markt für den Linienverkehr von 8:50 bis 20:30 Uhr gesperrt. Die Linien 4, 8 und 9 wer-den in dieser Zeit über die Marien- bzw. Carolabrücke umgeleitet.

Leipzig

Straßenbahnlinien 11 und 16 fahren wieder über Chausseehaus (Meldung vom: 15.09.2022)

Die Straßenbahnlinie 11 und 16 fahren ab 19. September 2022, wie angekündigt, wieder über die Haltestelle Chausseehaus und weiter stadtauswärts ihren gewohnten Linienweg. Damit beginnt die letzte Bauphase am Wilhelm-Liebknecht-Platz. Die Arbeiten liegen weiterhin im Plan.

Mit Freigabe der Eutritzscher Straße und Michaelisstraße für den Straßenbahnverkehr wird die Umleitung der betroffenen Linien entsprechend angepasst. Die Straßenbahnlinien 11 und 16 verkehren dann wieder wie in der ersten Bauphase mit Umleitung über Zoo und Michaelisstraße zur Haltestelle Chausseehaus, so dass der Einsatz des Schienenersatzverkehrs (SEV) nicht mehr notwendig ist. Die derzeitige Umleitung der Straßenbahnlinie 10 über Waldplatz und Thomaskirche bleibt weiterhin bestehen. Dieser letzte Bauabschnitt endet voraussichtlich am 15. Oktober 2022 mit der Verkehrsfreigabe der Haltestellenanlage zwischen Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße.

Sachsen (VMS)

Linie C11 (Chemnitz – Stollberg): Bahnen fahren ab 16.9.2022 wieder durchgehend (Meldung vom: 15.09.2022)

Die Bahnarbeiter der Regio Infra Service Sachsen (RISS) GmbH haben sich mächtig ins Zeug gelegt: Der vom Schlamm verwüstete Streckenabschnitt der Linie C11 ist ab Freitag, 16. September 2022, früh mit Betriebsbeginn gegen 4 Uhr wieder befahrbar.

Damit müssen sich Fahrgäste nicht mehr auf längere Fahrt- und Wartezeiten einstellen. Gert Schleicher, Betriebsleiter der City-Bahn Chemnitz: „Ein großer Dank an die Kollegen der RISS und die beauftragte Gleisbaufirma!“

RISS ist die Regio Infra Service Sachsen GmbH, die sich um Instandhaltung der Bahnstrecke Chemnitz-Stollberg (C11) kümmert.

Schlammfluten hatten die Bahnstrecke vergangene Woche unterspült. Das Schotterbett der Gleise musste auf mehreren 100 Metern Länge ausgetauscht oder ersetzt werden. Die Kosten liegen im fünfstelligen Bereich.

Entwarnung auch für die Strecke C14 (Mittweida – Chemnitz – Thalheim): Krankheitsbedingt ist der Verkehr bis Sonntag (18. September 2022) zwischen Chemnitz Hbf und Thalheim eingestellt. Ab Montag (19. September 2022) verkehren die Bahnen auf der gesamten C14 wieder nach Regelfahrplan.

Sachsen

Streckengeburtstag auf der Lößnitzgrundbahn – Zusätzliche Züge zwischen Radebeul und Radeburg (Meldung vom: 13.09.2022)

Am 17. und 18. September lädt die Lößnitzgrundbahn mit zusätzlichen Fahrten zum Streckengeburtstag ein. Vor 138 Jahren, am 15. September 1884, nahm die Schmalspurbahn zwischen Radebeul Ost, Moritzburg und Radeburg ihren Betrieb auf. Zum Jubiläumswochenende sind historische Züge der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und der Traditionsbahn Radebeul auf der Strecke im Einsatz.

Insgesamt rollen während des Wochenendes 36 Züge über die Gleise, so auch der Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen und der Zug aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn. Die zusätzlichen Abfahrten werden vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) finanziert. „Der Geburtstag beginnt bereits am Freitag mit einem Sonderzug“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Der extra eingesetzte Fotozug startet am frühen Nachmittag in Radebeul und stoppt unterwegs auf freier Strecke für Fotohalte und Scheinanfahrten. Zudem fährt schon am Freitagvormittag ein zusätzlicher Zug bis Radeburg.“

An einzelnen Stationen entlang der Strecke wartet ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher. Am Sonntag öffnet der Minibahnclub Dresden die Pforten der Gartenbahn in der Nähe des Haltepunktes „Weißes Ross“ und der Bilz-Bund für Naturheilkunde lädt ab dem Haltepunkt „Lößnitzgrund“ zu einer geführten Wanderung ein. In Moritzburg stehen der große Spielebahnhof des VVO und zahleiche Infostände, unter anderem von Eisenbahnvereinen und den Landesbühnen Sachsen, für die Besucher bereit.

Alle Informationen zu Fahrplan und Tarif sowie dem Sonderzug gibt es unter www.loessnitzgrundbahn.de

Dresden

150 Jahre Straßenbahn - Sonderbriefmarke (Meldung vom: 12.09.2022)

Am 26. September 1872 rollte erstmals eine, damals als sehr innovativ geltende, Pferdestraßenbahn durch Dresden. Was vor 150 Jahren mit einer Linie zwischen Blasewitz und dem Pirnaischen Platz begann, hat sich bis heute zu einem 213 Kilometer langen Netz mit zwölf Straßenbahnlinien entwickelt. PostModern feiert dieses Jubiläum gemeinsam mit der Dresdner Verkehrsbetriebe AG und veröffentlicht aus diesem Anlass einen Sonderbriefmarkenbogen.

Wenn man an Straßenbahnen in Dresden denkt, hat wohl jeder ein ganz eigenes Bild im Kopf. Die Geschichte des innerstädtischen Schienenverkehrs in den vergangenen 150 Jahren ist vor allem auch in der Entwicklung der Fahrzeuge sichtbar. Egal ob „Großer Hecht“, Tatra-Bahn oder Niederflurgelenktriebwagen - das Stadtbild ist geprägt von Straßenbahnen. Als regionaler Postdienstleister hat sich PostModern intensiv mit der Geschichte dieser Fahrzeuge beschäftigt und sie auf einem Sonderbrief-markenbogen verewigt.

„Ich weiß noch genau, wie ich damals ab der 2. Klasse mit der Straßenbahn in die Schule fahren durfte. Es war eine der klassischen Tatra-Bahnen und nicht erst seit diesem Moment üben Straßenbahnen eine besondere Faszination auf mich aus. Da es vielen Dresdnerinnen und Dresdnern ähnlich geht, haben wir bei PostModern lange über eine passende Präsentation dieser Straßenbahntradition nachgedacht. Gemeinsam mit der DVB und unserer Agentur Oberüber Karger ist dabei ein toller Sonderbriefmarkenbogen entstanden, der fünf Straßenbahnen aus 150 Jahren Geschichte verbindet“, sagt Alexander Hesse, Unternehmenssprecher der MEDIA Logistik.

„Wir fühlen uns geehrt. Die Marken zeigen unsere wichtigsten Fahrzeugtypen vom Berolina-Wagen aus dem Jahr 1902 bis zu unserer neuen Stadtbahn. So macht Briefe schreiben Spaß“, freut sich Martin Gawalek, Centerleiter Verkehrsmanagement/Marketing bei der DVB. „Wer die wunderschönen historischen Fahrzeuge des Straßenbahnmuseums in Aktion erleben möchte, ist herzlich zu unserer großen Geburtstagsparty am 24. September auf der Augustusbrücke und dem Theaterplatz eingeladen.“

Der Briefmarkenbogen „150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ für Standardbriefe (bis 20 g) ist ab sofort im Webshop von PostModern, im Kundenzentrum der DVB und in allen weiteren teilnehmenden Servicepunkten erhältlich.

Sachsen (VMS)

Einschränkungen auf den Linien C11 und C14 (Meldung vom: 12.09.2022)

In der nächsten Woche müssen sich Fahrgäste weiterhin auf Behinderungen im Netz der City-Bahn Chemnitz einstellen. Betroffen sind C11 (Chemnitz-Stollberg) und C14 (Mittweida-Thalheim).

Linie C11
Ab Montag hat die City-Bahn Chemnitz (CBC) regulären Schienenersatzverkehr zwischen Altchemnitz Schule und Neukirchen Klaffenbach bestellt. In diesem Abschnitt hatte eine Schlammflut die Gleise unterspült.

Voraussichtlich am Sonnabend, 17. September 2022, werden die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen sein.
Dazu der CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir arbeiten unter Hochdruck, um zum Normalfahrplan zurückzukehren. Wir sind froh darüber, trotz der Sperrung Stundentakt anbieten zu können.“

Zwischen Stollberg und Neukirchen sowie Chemnitz Hbf und Altchemnitz fährt die Linie C11 im 1-Stunden-Takt. Alle Fahrten zur Minute 00 ab Chemnitz Hbf sowie zur Minute 02 ab Stollberg (auch 8:52 Uhr) entfallen. Fahrgäste sollen alternativ bitte die Linie 262 nutzen.

Linie C14
Krankheitsbedingt entfallen bis einschließlich 18. September 2022 alle Fahrten zwischen Chemnitz Hbf - Technopark – Thalheim. Ausnahme: Die jeweils erste Fahrt 3.59 Uhr ab Aue / 4.28 Uhr ab Thalheim verkehrt planmäßig. Alternativ bitte C13 oder Linie 211 nutzen. Zwischen Mittweida und Chemnitz Hbf fährt die CBC nach Normalfahrplan.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen erneut zu Zugausfällen auf der Strecke Halle (Saale) – Sangerhausen (Meldung vom: 09.09.2022)

Auch am kommenden Wochenende (10.9. und 11.9.) werden mehrere Stellwerke der DB Netz AG über längere Zeiträume nicht besetzt sein.

Das wird am Samstag- und Sonntagabend und in den Nächten von Samstag auf Sonntag sowie Sonntag zu Montag zu erheblichen Störungen auf der Verbindung zwischen Halle (Saale) und Kassel führen.

Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können an diesen Abenden und Nächten von jeweils 18 Uhr bis früh um 6 Uhr keine Züge zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien:
RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde
RE 9 Halle (Saale) – Kassel
S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben - Sangerhausen (einzelne Fahrten).

Abellio wird einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen einrichten.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 3 (Meldung vom: 08.09.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten erfolgt eine Vollsperrung für den Stadtbahnverkehr zwischen Urbicher Kreuz und Melchendorfer Markt. Deswegen verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 am Dienstag, den 13.09.2022 und Mittwoch, den 14.09.2022, jeweils im Zeitraum von 08:30 Uhr bis 14:00 Uhr, aus Richtung Europaplatz nur bis zur Wendeschleife Melchendorf. Die Erfurter Verkehrsbetriebe setzen in dieser Zeit zwischen Urbicher Kreuz und Blücherstraße Schienenersatzverkehr ein.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste, die Haltestelle Blücherstraße als Umsteigepunkt zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr zu nutzen. Durch die Baumaßnahme ergibt sich im genannten Zeitraum folgende Streckenführung des Schienenersatzverkehrs zwischen Urbicher Kreuz und Blücherstraße: Bushaltestelle Urbicher Kreuz – Bushaltestelle Windischholzhausen/X-FAB – Ersatzhaltestelle Katholisches Krankenhaus – Ersatzhaltestelle Schöntal – Ersatzhaltestelle Drosselberg – Ersatzhaltestelle Melchendorf – Bushaltestelle Dornheimstraße (stadteinwärts) bzw. Bushaltestelle Abzweig Wiesenhügel (stadtauswärts) – Ersatzhaltestelle Blücherstraße (stadtauswärts).

Der SEV-Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Endspurt an Baustelle Bautzner- / Wilhelminenstraße - Linie 11 verkehrt ab Montag verkürzt (Meldung vom: 08.09.2022)

Ab Montag, dem 12. September 2022, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 17. September 2022, 19:15 Uhr verkehrt die Straßenbahnlinie 11 verkürzt zwischen Zschertnitz und Waldschlößchen. Der weitere Streckenteil bis Bühlau wird durch Ersatzbusse als „EV11“ bedient.
Grund der knapp einwöchigen Sperrung ist die Fertigstellung der Baustelle auf der Bautzner Straße in Höhe Wilhelminenstraße. Weil die letzten Arbeiten direkt am Gleisbereich der Straßenbahn stattfinden, muss die Straßenbahn noch einmal für einige Tage weichen.

Seit 3. August 2020 bauten Stadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), DREWAG (heute SachsenEnergie), Stadtentwässerung Dresden sowie weitere Versorgungsunternehmen gemeinsam einen 315 Meter langen Abschnitt der Bautzner Straße neu. Die Baustelle begann stadtauswärts nach der Einmündung Fischhausstraße und endete in Höhe Brockhausstraße. War zunächst geplant, die Baustelle bis Oktober 2021 zu beenden, erwies sich der Zustand eines unterirdischen Durchlasses für den Eisenbornbach als zu baufällig für ein planmäßiges Ende. Das konnte allerdings erst nach Freilegung des städtischen Bauwerkes festgestellt werden. Die damit einhergehende Technologieänderung führte zu einer mehrstufigen Verlängerung der Bauzeit. Jetzt wird die Baustelle abgeschlossen, weitere Einschränkungen im ÖPNV oder Autoverkehr sind nicht mehr vorgesehen. Es finden lediglich noch Arbeiten wie Baumpflanzungen im Gehwegbereich statt.

Dresden

Baustelle Antonstraße fertig // Straßenbahnen kehren am Montag auf den Stadtring zurück (Meldung vom: 08.09.2022)

Ab Montag, dem 12. September 2022, 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 6 und 11 zwischen Albertplatz und Kongresszentrum wieder über Bahnhof Neustadt und Marienbrücke. Die Linie 3 verkehrt von Coschütz kommend bis Carolaplatz. Von dort geht es weiter über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Albertplatz und zurück nach Coschütz. Der Ersatzverkehr EV3 mit Bussen ist wie bisher zwischen Bahnhof Neustadt und dem Wilden Mann unterwegs.

Mit Fertigstellung der Baustelle Antonstraße ist der Stadtring auch für Autos wieder ohne Einschränkung befahrbar. Die Freigabe erfolgt in Abhängigkeit des Baufortschritts bereits während des Wochenendes. Weiterhin gebaut wird im Zuge der Bundesstraße 170 unter den Eisenbahnbrücken am Bahnhof Neustadt und auf der Großenhainer Straße. Dort kann der Verkehr in wechselnden Baufeldern einspurig an der Baustelle vorbeirollen.

Seit dem 15. Juli 2022 bauten Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und Versorgungsunternehmen die Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße. Dabei wurden Straßenbahngleise, die nach 20 Jahren intensiven Betriebes verschlissen waren, repariert. Versorgungsunternehmen nutzten die Gelegenheit zur Sanierung von Leitungen und das STA erneuerte die Fahrbahndecke im Zuge des Stadtringes. Die Arbeiten waren zwischen allen Beteiligten abgestimmt und mit den schon bestehenden größeren Baustellen auf der Hansa- und Großenhainer Straße koordiniert. Im Gegensatz zu vielen kleinteiligen Bauabschnitten, die sich auch über einen langen Zeitraum erstreckt hätten und deutlich teurer geworden wären, stand bei der Abstimmung die einmalige Sperrung des Areals für die Verkehrsteilnehmer im Vordergrund.

Wegen der langen Hitzeperiode mit teilweise extrem hohen Temperaturen im Sommer dauerte die Straßen- und Gleisbaustelle zwei Wochen länger als geplant. Das hing vor allem mit dem Einbau des neuen Materials zusammen. Insbesondere Stahlbauteile wie die Straßenbahnschienen einschließlich deren Befestigungen dehnen sich bei Hitze aus. Bei den extremen Temperaturen lag das außerhalb der abnahmefähigen Toleranzen. Ähnliches galt für bitumenhaltige Fahrbahnbeläge. Die Materiallieferungen trafen angesichts der aktuellen Probleme auf dem Weltmarkt und in Deutschland auch häufig nicht zur richtigen Zeit ein. Neben den Problemen der Materiallieferung und Verarbeitung hatte die Hitze natürlich auch Auswirkungen auf die Bauleute, die ständig in der prallen Sonne arbeiten mussten. Hier gebot der Arbeitsschutz eine zeitliche Verlagerung und Verkürzung von Schichten. Dazu kamen die wieder angestiegenen Corona-Zahlen, die bei Baufirmen und Ingenieurbüros zu einer zusätzlichen Herausforderung wurden.

Sachsen (VMS)

C11 zwischen Chemnitz-Friedrichsstraße und Klaffenbach Hp unterbrochen (Meldung vom: 07.09.2022)

C11 Chemnitz - Stollberg: Streckenabschnitt nach Unwetter gesperrt
Während des Unwetters am Dienstag unterspülten Schlammmassen die Bahngleise zwischen Chemnitz-Friedrichstraße und Klaffenbach Hp. Dieser Abschnitt der Bahnstrecke Chemnitz – Stollberg (C11) ist vorerst gesperrt. Schienenersatzverkehr (SEV) ist eingerichtet.
Regelbetrieb fährt die C11 derzeit nur zwischen Chemnitz Hbf und Altchemnitz. Achtung: Veränderte Abfahrtszeiten sind möglich. Zwischen Stollberg und Neukirchen-Klaffenbach fahren die roten Variobahnen im Stundentakt.

Nach Ankunft der Züge in Neukirchen-Klaffenbach (aus Richtung Stollberg zur Minute 47) fährt die City-Bahn mit einem CVAG-Bus jeweils ab Minute 50 bis Schule Altchemnitz.

Abfahrt von Schule Altchemnitz nach Neukirchen-Klaffenbach ist zur Minute 25, nachdem die CBC-Variobahnen (aus Richtung Hauptbahnhof zur Minute 20) dort angekommen sind.

Der SEV gilt bis auf Weiteres und rollt zu den üblichen Betriebszeiten der Linie C11.

Sobald die Strecke wieder befahrbar ist, informiert die City-Bahn darüber. Der Abschnitt zwischen Schule Altchemnitz und Neukirchen-Klaffenbach ist wegen unterspülter Gleise nicht passierbar. Schadenshöhe noch unklar.

Sachsen

Planmäßige Restarbeiten zwischen Gößnitz und Lehndorf sorgen für kurzfristige Sperrung (Meldung vom: 06.09.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) führt zwischen Gößnitz und Lehndorf Gleisbauarbeiten durch, bei der vom 7. September (22 Uhr) bis 10. September (4 Uhr) dieser Streckenabschnitt gesperrt werden muss. Während der Sperrung werden die sogenannte Belastungsstopfgänge durchgeführt. Der bislang aufgebrachte Schotter wird dabei noch einmal verdichtet. Damit ist der Abschnitt Gößnitz–Lehndorf komplett fertig modernisiert und fit für die nächsten Jahrzehnte.

Arbeiten auf dem vier Kilometer langem Abschnitt finden rund um die Uhr statt, um die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren. Es kommen Stopfmaschinen sowie Arbeits- und Schotterzüge zum Einsatz. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Die S-Bahnen der Linien S 5/S 5X Halle (S) Hbf−Leipzig/Halle Flughafen−Leipzig Hbf−Altenburg−Zwickau werden zwischen Altenburg und Gößnitz durch Busse ersetzt.

Der RE 3667 (Gera Hbf planmäßig ab 20.58 Uhr) der Linie RE 1 Göttingen―Erfurt―Gera―Glauchau wird von Schmölln (Thür) bis Glauchau durch einen Bus ersetzt.

Die Züge der Linie RE 3 Erfurt―Gera―Altenburg werden zwischen Schmölln (Thür) und Altenburg durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der S-Bahn Mitteldeutschland: 0341 26696622, im mdr auf Texttafeln 738/737 und im Internet unter s-bahn-mitteldeutschland.de und bauinfos.deutschebahn.com.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.sachsen-franken-magistrale.de/das-projekt/leipzig-hof/lehndorf-goessnitz.html

Thüringen

Nachtrag zum Ersatzverkehr auf der Strecke Erfurt - Nordhausen (Meldung vom: 02.09.2022)

Wie die DB Regio mitteilt, bietet sie nun doch kurzfristig auf den Linien RE 55 und RE 56 am Wochenende 3./4. September einen Ersatzverkehr mit Bussen morgens und abends an. Nach intensiver Suche hat nun ein Busunternehmen die Fahrten auf der Strecke Ringleben-Gebesee und Sondershausen zugesagt. Der Ersatzverkehr an den Wochenenden 10./11. September, 17./18. September, 20. September, 24./25. September sowie 1./2. Oktober ist in vollem Umfang gesichert.

Auf der Strecke Erfurt–Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken weiterbildet. Ziel ist es, dass sie bei hohen Krankenständen künftig flexibler eingesetzt werden können. Damit will die DB den Fahrplan zügig wieder stabilisieren. Die erste Stufe des Weiterbildungsprogramms ist bereits abgeschlossen. So kann die DB Regio seit 29. August von montags bis freitags wieder einen verlässlichen Fahrplan auf den Linien RE 55/56 anbieten. An den Wochenenden und Feiertagen ist weiterhin ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen geplant. Die Suche nach einem neuen Busunternehmen war sehr schwierig, da auch die Busbranche unter hohen Krankenständen bei den Busfahrern leidet.

Reisende sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Dresden

Theaterplatz und Augustusbrücke wegen Veranstaltung gesperrt (Meldung vom: 02.09.2022)

Aufgrund einer Veranstaltung auf dem Theaterplatz können die Straßenbahnlinien 4, 8, 9 und 11 am Montag, dem 5. September 2022, von 8:00 Uhr bis 22:30 Uhr nicht über die Augustusbrücke fahren. Deshalb gibt es im genannten Zeitraum folgende Umleitungen:

Linie 4:
Verkehrt in beiden Richtungen zwischen Postplatz und Leipziger Straße über Ostra-Allee und Marienbrücke.

Linie 8:
Wird zwischen Georgplatz und Carolaplatz über den Pirnaischen Platz und die Carolabrücke umgeleitet.

Linie 9:
Fährt zwischen Georgplatz und Neustädter Markt ebenfalls über Pirnaischen Platz und Carolabrücke.

Linie 11:
Wird wie die Linie 8 zwischen Georgplatz und Carolaplatz über den Pirnaischen Platz und die Carolabrücke verkehren.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden für die Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Thüringen

Kein SEV auf der Strecke Erfurt - Nordhausen (Meldung vom: 01.09.2022)

Bahnreisende auf den Linien RE 55 und RE 56 müssen am Wochenende 3./4. September leider mit weiteren Einschränkungen rechnen. Das von DB Regio beauftragte Busunternehmen ist nicht in der Lage, den bestellten Schienenersatzverkehr auf der Strecke Ringleben-Gebesee und Sondershausen anbieten zu können. Die Suche nach einem anderen Busunternehmen blieb bislang erfolglos. Auch die Busbranche leidet derzeit unter hohen Krankenständen.

Die DB empfiehlt, den Abschnitt zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen weiträumig zu umfahren oder auf andere Verkehrsträger auszuweichen. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung.

Auf der Strecke Erfurt – Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken weiterbildet. Ziel ist es, dass sie bei hohen Krankenständen künftig flexibler eingesetzt werden können. Damit will die DB den Fahrplan zügig wieder stabilisieren. Die erste Stufe des Weiterbildungsprogramms ist bereits abgeschlossen. So kann die DB Regio seit 29. August von montags bis freitags wieder einen verlässlichen Fahrplan auf den Linien RE 55/56 anbieten. An den Wochenenden 10./11. September, 17./18. September, 20. September, 24./25. September sowie 1./2. Oktober sind jedoch weiterhin Einschränkungen zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen erforderlich, da die Stellwerke in diesem Abschnitt dann planmäßig nicht besetzt sind.

DB Regio bemüht sich darum, für die weiteren Wochenenden bis Anfang Oktober Ersatzverkehre zu organisieren und prüft derzeit alle zur Verfügung stehenden Optionen. Reisende sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über ihre gewünschte Verbindung informieren. Dort werden auch automatisch mögliche alternative Reisewege angezeigt. So können zum Beispiel Reisende von Erfurt mit direktem Ziel Nordhausen über Sangerhausen fahren.

Dresden

Gleisreparatur am Hauptbahnhof Nord (Meldung vom: 31.08.2022)

Wegen der Reparatur von zwei Weichen im Gleis der Straßenbahn am Hauptbahnhof Nord werden die Straßenbahnlinien 3, 7, 8, 9 und 11 von Freitag, dem 2. September 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 5. September 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 3
Erhält in Kombination mit der Linie 11 eine geteilte Linienführung.
Die Wagen fahren im Norden vom Albertplatz planmäßig zum Pirnaischen Platz und weiter als Linie 11 über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Augustusbrücke und Carolaplatz nach Bühlau.

Im Süden verkehrt die Linie 3 von Coschütz planmäßig bis Hauptbahnhof. Von dort geht es weiter als Linie 11 über Wiener Straße und Lennéplatz nach Zschertnitz.

Linie 7
Verkehrt zwischen Ammonstraße und Piraischem Platz Umleitung über Freiberger Straße, Postplatz und Dr.-Külz-Ring.

Linie 8
Fährt von Hellerau planmäßig bis zum Postplatz und endet in der Gleisschleife an der Webergasse. Am Sonntag verkehrt sie nur zwischen Hellerau und Infineon Süd.

Linie 9
Wird zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Ammonstraße, Bahnhof Mitte und Marienbrücke umgeleitet.

Linie 11
Erhält in Kombination mit der Linie 3 eine geteilte Linienführung.
Die Wagen fahren im Norden von Bühlau kommend über Albertplatz, Carolaplatz, Augustusbrücke, Postplatz und Dr.-Külz-Ring bis zum Pirnaischen Platz. Von dort geht es weiter als Linie 3 über Carolabrücke zum Albertplatz.

Im Süden verkehrt die Linie 11 von Zschertnitz planmäßig zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 3 nach Coschütz.

EV 3/8
Als Ersatzverkehr fahren Busse für alle Linien von der Webergasse über Dr.-Külz-Ring, St.-Petersburger-Straße und Hauptbahnhof nach Südvorstadt.

Grund der Sperrung ist die Erneuerung der Stellvorrichtungen an zwei Weichen des Straßenbahngleises. Die Weichen befinden sich in Höhe der Haltestelle Hauptbahnhof Nord auf der nur durch Straßenbahnen befahrenen Trasse. Gleichzeitig wird die Entwässerung der Bahnsteige überprüft und instandgesetzt. Die Sperrung für Straßenbahnen wird gleich genutzt, um am Georgplatz die Steuerung für eine so genannte vernetzte Weiche einzubauen. Abhängig von ihrer Fahrtrichtung dürfen die Bahnen dort künftig zügiger fahren und können so auch die Kreuzung schneller räumen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe investieren in die Gleisreparatur insgesamt rund 100.000 Euro. Der Autoverkehr wird von den Bauarbeiten nicht eingeschränkt.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden für die nötige Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Magdeburg

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee: Nächste Bauphase beginnt (Meldung vom: 30.08.2022)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe bauen die Straßenbahnstrecke auf dem August-Bebel-Damm im Stadtteil Rothensee grundlegend aus. In der kommenden Woche beginnt dabei eine neue Bauphase mit neuen Verkehrsführungen. Bereits am Wochenende muss vorübergehend der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden.

Auf 1,4 Kilometern Länge wird der August-Bebel-Damm seit vergangenem Jahr durch die MVB umgestaltet und modernisiert. Am 5. September 2022 startet die nächste Bauetappe bei dem Großprojekt. Dann wird unter anderem eine Bahnstromtrasse unterhalb der Straßenbahngleise verlegt, die Verlegung einer 110 kV-Starkstromleitung vorbereitet und das stadteinwärtige Straßenbahngleis zwischen Scheidebuschstraße und Schule Rothensee, inklusive der gleichnamigen Haltestelle, neu gebaut.

Änderungen Linienverkehr und Verkehrsführung
Der Straßenbahnverkehr der Linie 10 wird weiterhin eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt. Für den Umbau der notwendigen Bauweichen muss jedoch am Wochenende vom 3. und 4. September der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden. Die MVB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Details dazu weiter unten.

Der Autoverkehr wird, ebenfalls ab 3. September, am August-Bebel-Damm über den Korbwerder und die Saalestraße in Richtung Innenstadt umgeleitet. Autofahrer in Richtung Autobahn A2 müssen ebenfalls über die Saalestraße fahren.

Die Zufahrt vom August-Bebel-Damm zur Scheidebuchstraße und dem dortigen Nahversorger ist nur aus Richtung A2 möglich.

Von der Badeteichstraße und der Buschfeldstraße kann auf den August-Bebel-Damm in Richtung Innenstadt abgebogen werden. Am Knotenpunkt August-Bebel-Damm / Korbwerder ist für den Ausbau des stadteinwärtigen Gleises keine Querung zur Buschfeldstraße möglich. Für den Fußgänger- und Radverkehr wird zwischen Korbwerder und Kraftwerk Privatweg die neue Seitenbahn an der Ostseite des August-Bebel-Damms freigegeben.

Bisherige Bauarbeiten
Bisher fertiggestellt ist das Straßenbahngleis in stadtauswärtiger Fahrtrichtung im Bereich Schule Rothensee bis Scheidebuschstraße und die Autofahrspur bis zur Gasereistraße. Auch die aufwendigen Umverlegungsarbeiten der einzelnen Versorgungsleitungen auf der östlichen Seitenbahn konnte abgeschlossen werden.

Änderung der Linienführung in der Zeit vom 2.9.2022 (22 Uhr) bis 4.9.2022

Straßenbahnlinie 10
Die Straßenbahnen fahren verkürzt nur von/bis Haltestelle Pettenkoferstraße/ Neue Neustadt.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:
Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Ersatzhalt Pettenkoferstraße und Barleber See mit Anschluss an die Straßenbahn.
Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Haltestellenbedienung Wendeschleife Pettenkoferstraße/ Robert-Mayer-Straße
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Barleber See befindet sich für die Straßenbahnlinie 10 in der Curiestraße an der Ersatzhaltestelle Pettenkoferstraße.

Für den Umstieg in die Busse des SEV in Richtung Barleber See nutzen die Fahrgäste diese Haltestelle.

Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich für den SEV an der Haltestelle Pettenkofer Straße in gewohnter Lage. Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 10 müssen Fahrgäste die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Robert-Mayer-Straße auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.

Die Nachtlinie N8 verkehrt als Bus:
Die Bedienung der Haltestellen (Tram oder am Straßenrand) ist im Aushangfahrplan vermerkt.

Die Nachtlinie N2 fährt als Straßenbahn:
Die Abfahrt am Alten Markt erfolgt von der barrierefreien Ersatzhaltestelle vor dem Blauen Bock

Aktuell

Einschränkungen auf der Müglitztalbahn (Meldung vom: 27.08.2022)

Geänderte Fahrzeiten und teilweise Ersatzverkehr zwischen Geising und Altenberg aufgrund des Schwelleninspektionsprogramms

Seit 15. August 2022 wenden einige Züge der Müglitztalbahn (RB 72) von Montag bis Freitag bereits in Geising und werden bis Altenberg durch Busse ersetzt. Ab Montag den 29. August 2022 tritt zudem ein neuer Fahrplan mit teilweise geänderten Zeiten in Kraft.

Hintergrund der Maßnahme ist ein umfangreiches Inspektions- und Austauschprogramm bei Betonschwellen. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB rein vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Deshalb wurde durch die DB auf der Müglitztalbahn seit 26. Juli in zwei Abschnitten die Geschwindigkeit herabgesetzt. Die Fahrzeit verlängert sich deshalb im oberen Abschnitt je Fahrtrichtung um mindestens vier Minuten. Durch die kurze Wendezeit in Altenberg sowie die Eingleisigkeit der Strecke mit einzig möglicher Zugkreuzung in Glashütte summierten sich Verspätungen über den Tag auf bis zu 30 Minuten.

Um die Betriebsstabilität auf der gesamten Strecke wiederherzustellen, haben sich der VVO und DB Regio darauf verständigt, einige Zugfahrten in Geising beginnen bzw. enden zu lassen. Der neue Zugfahrplan berücksichtigt nun ebenfalls die reduzierte Streckengeschwindigkeit. Der für den Verkehr zum Gymnasium Altenberg besonders wichtige Zug, der Heidenau um 6.18 Uhr verlässt, fährt weiterhin durchgehend.

Fahrplanänderungen/-auskünfte und Tarifinfos sind täglich an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de sowie bei der Deutschen Bahn unter 0351 32300011 sowie www.bahn.de oder im DB Navigator erhältlich.

Erfurt

Stadtbahn-Linien fahren wieder durch die Schillerstraße (Meldung vom: 26.08.2022)

Gute Nachrichten von den Erfurter Verkehrsbetrieben: Die Baumaßnahme rund um die Schillerstraße kann pünktlich abgeschlossen werden. Wie geplant fahren ab Montag, den 29. August, die Linien 1 und 6 wieder durch die Schillerstraße, der Schienenersatzverkehr entfällt. Die Stadtbahn-Linie 5 verkehrt dann wieder planmäßig bis zum Hauptbahnhof.

Für Sonntag, den 28. August, ist die Abnahme der Gleise, Weichen und Haltestellen geplant. „Wir sind froh, dass es bis jetzt zu keiner Verzögerung kam und alle Materialien pünktlich geliefert wurden. Danke an alle Beteiligten für ihren Einsatz“ sagt Michael Nitschke, Betriebsleiter der EVAG. Bis zum 9. September sind noch planmäßige Restarbeiten zu erledigen. Danach kann auch der Individualverkehr wieder durch die Schillerstraße fahren.

Fahrgäste der Bus-Linien 9, 51, 60 und 61 beachten bitte, dass auf Grund der Baumaßnahme im Bereich Schmidtstedter Knoten der bestehende Umleitungsverkehr bis voraussichtlich 12. September 2022 verlängert wird.

Hintergrund

In den Sommerferien hat die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben) die Gleise und Weichen erneuert. Dabei wurden auch die Haltestellen Kaffeetrichter in beiden Richtungen barrierefrei ausgebaut und verlängert.




Dresden

Straßenbahnen fahren ab Montag wieder nach Prohlis // Gleisbauarbeiten auf Prohliser Allee pünktlich beendet (Meldung vom: 25.08.2022)

Ab Montag fahren die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wieder planmäßig nach Prohlis. Der Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Reick und dem Endpunkt in Prohlis entfällt.

Die Bauarbeiten am Straßenbahngleis der Prohliser Allee werden am Wochenende pünktlich beendet und damit ist die Trasse ab 29. August 2022 3:30 Uhr wieder für den Bahnbetrieb frei. Im Anschluss finden lediglich noch Restarbeiten am neuen Rasengleis statt. Die haben aber keine Auswirkungen auf den Linienverkehr.

Grund der Umleitungen für die Straßenbahnlinien waren seit dem 1. August 2022 Bauarbeiten auf der Gleistrasse Prohliser Allee. Zwischen den Stationen „Albert-Wolf-Platz“ und „Jacob-Winter-Platz“ wurden auf einer Länge von insgesamt 960 Metern neue Schienen verlegt. Die alten lagen seit 1981 auf der Bahntrasse. Sie waren nach Jahren hoher Beanspruchung verschlissen und mussten getauscht werden. Durch die besondere Bauform mit Schwellen auf eigener Trassierung und zahlreichen Dehnungsfugen konnten diese, anders als bei den ebenfalls gerade im Bau befindlichen Gleisen der Antonstraße, auch bei hohen Außentemperaturen verlegt werden. Gleichzeitig mit dem Schienentausch prüften die Gleisbauer alle Befestigungen an den Schwellen. Zum Abschluss wurde eine neue Raseneindeckung für den Lärmschutz im dicht besiedelten Wohngebiet aufgelegt. Der Autoverkehr konnte mit Einschränkungen der Fahrbahnbreite an der Baustelle vorbeifahren.

Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Dresden

Mit Schuljahresbeginn fahren Busse und Bahnen wieder häufiger - Personalmangel macht Einschränkungen im Fahrplan erforderlich (Meldung vom: 25.08.2022)

Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vom Ferienfahrplan zum Standardfahrplan zurück. Das heißt, die gelben Busse und Bahnen fahren ab Montag wieder häufiger. Wegen Personalmangels sind aber Einschränkungen notwendig. Diese betreffen vor allem parallel verkehrende Linien oder Fahrten mit nicht so großer Nachfrage. Der Schülerverkehr ist davon nicht betroffen.


Rückkehr zum Standardfahrplan

Während die Menschen in der Stadt noch den Sommer genießen, bereitet sich das Verkehrsunternehmen intensiv auf die Zeit nach den Ferien vor. Ab dem 29. August 2022 kehren die meisten Straßenbahn- und Buslinien zum Standardfahrplan zurück. Das heißt, vor allem die 60er Buslinien und viele Straßenbahnen kommen dann wieder alle zehn Minuten oder häufiger. Auch die Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr finden statt.

Kritische Personalsituation

In den vergangenen Monaten hat sich die Personalsituation bei den DVB immer weiter verschärft. Altersbedingte Abgänge, eine gestiegene Fluktuation, ein durch Baustellen und zusätzliche Linienangebote bedingter Mehrbedarf an Fahrerinnen und Fahrern sowie die ebenso schwierige Personallage bei beauftragten Tochter- und Subunternehmen lassen sich nicht mehr kompensieren. Auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer konnte wegen der Corona-Auswirkungen nicht kontinuierlich erfolgen. Inzwischen laufen die Lehrgänge wieder auf Hochtouren und werden noch einmal intensiviert. Die personellen Lücken lassen sich aber nicht kurzfristig schließen.

Konnten im Sommer während des reduzierten Ferienfahrplans die Dienste mit Hilfe von Überstunden, fahrenden Studenten und Verwaltungsmitarbeitern weitestgehend besetzt werden, lässt sich das beim Standardfahrplan nicht mehr bewältigen. Um häufige Fahrtenausfälle zu vermeiden, haben sich DVB und Stadt Dresden auf einen eingeschränkten Standardfahrplan verständigt. Wenn es die Personaldecke zulässt, werden die Einschränkungen zurückgenommen.

Reduzierung stabilisiert Fahrplan

Nicht alle Linien fahren deshalb ab Montag nach Standardfahrplan. Werktags sind die Straßenbahnlinien 1, 8 und 9 tagsüber alle 20 Minuten unterwegs. Bei der Buslinie 61 entfallen die Verstärkungsfahrten zwischen Bühlau und Weißig sowie zwischen S-Bahnhof-Strehlen und Löbtau. Einschränkungen gibt es auch auf den Linien 62, 74, 77, 87 und 90. Sonnabends fahren die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 anstatt alle zehn Minuten nur im 15-Minuten-Takt. Beim Nachtverkehr am Wochenende bleibt es zwischen 0:45 Uhr und 3:45 Uhr beim bisherigen Stundentakt. Sonntags fährt die Linie 8 nur zwischen Hellerau und Infineon Süd. Dort besteht Übergang zur Linie 7.

Fest steht: Alle Linien und Haltestellen im DVB-Netz werden weiter zuverlässig bedient. Anpassungen gibt es auf Linien mit weniger betroffenen Fahrgästen, auf Strecken mit dichten Takten oder dort, wo es parallel verkehrende Linien gibt. Bei der Planung hatten Berufs- und Schülerverkehr die höchste Priorität. Insgesamt wird der Standardfahrplan um knapp fünf Prozent reduziert. Das heißt im Umkehrschluss, etwa 95 des sonst üblichen Angebotes wird gefahren. Durch die Reduzierung lässt sich der Fahrplan stabilisieren, damit die Kunden ein verlässliches ÖPNV-Angebot haben.

Informationen zum ÖPNV

Auskünfte zum Fahrplan erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Gute Chance auf neuen Job

Gerade in der Verkehrs- und Logistikbranche sinkt die Anzahl an Bewerbungen seit Jahren kontinuierlich. Wie aktuell viele andere Verkehrsunternehmen in Deutschland müssen sich auch die DVB dem immer härteren Wettbewerb am Arbeitsmarkt stellen. Deshalb hat das Unternehmen seine Anstrengungen im Recruiting intensiviert. Für Bewerber heißt das: Die Chance auf einen sicheren Job mit vielfältigen Benefits stehen beim Dresdner Nahverkehrsunternehmen aktuell sehr gut. Alle Details für Interessenten stehen im Internet unter www.dvb.de/Karriere






Chemnitz

Kranke, Urlaub, Baustellen: Zugausfälle auf der Linie C14 (Meldung vom: 25.08.2022)

Das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse erschwert zurzeit den Betrieb auf C 14.Gegenwärtig beträgt der Krankenstand bei der City-Bahn Chemnitz (CBC) fast 15 Prozent. Geschäftsführer Friedbert Straube: „Dazu kommen die Urlaubszeit und eine hohe Belastung durch eine
Unmenge an Baustellen.“

Baustellenbedingt fährt die C 14 heute und morgen Schienenersatzverkehr zwischen Chemnitz und Mittweida. Ab Sonnabend sind die Citylinks auf diesem Abschnitt wieder unterwegs.

Am Freitag und Sonnabend (26. und 27. August 2022) wird der Streckenabschnitt Chemnitz - Thalheim nicht von der Linie C14 bedient. CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Fahrgäste zwischen Chemnitz
und Thalheim nutzen bitte unsere Linie C13. Wir haben uns zu diesem Einschnitt auf der C 14 entschieden, um die anderen Leistungen planmäßig anbieten zu können.“

Weitere Informationen dazu auf city-bahn.de

Sachsen (VMS und ZVNL)

Vergabeverfahren für Zugleistungen RE6 startet (Meldung vom: 24.08.2022)

Verbünde suchen Bahnunternehmen für Strecke Chemnitz – Leipzig ab Dez.2023
Neue batterieelektrische Züge kommen zum Einsatz

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) starten das Vergabeverfahren für Zugleistungen auf der Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig.
Ende 2023 läuft der aktuelle Vertrag mit der Mitteldeutschen Regiobahn aus.

Das Vergabeverfahren ist nun europaweit im EU-Amtsblatt ausgeschrieben. Der Vertrag läuft über zehn Jahre - von Dezember 2023 bis Dezember 2033 und hat einen Leistungsumfang von 1,1 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Davon entfallen
680.000 Kilometer auf das Gebiet des ZVNL und 424.000 Kilometer auf das Gebiet des ZVMS.

Interessenten können bis 11. November 2022 ihre Angebote einreichen. Im 1. Quartal 2023 erfolgt der Zuschlag.

Dieses Vergabeverfahren weist zwei Besonderheiten auf:
Fahrzeuge
Das Verkehrsunternehmen, das den Zuschlag erhält, bekommt vom ZVMS elf Batteriezüge (Coradia Continental Dreiteiler) gestellt. Diese hochmodernen Bahnen lösen ab Ende 2023 die betagten Dieselzüge auf der Strecke ab.

Streckenertüchtigung
Die DB Netz AG plant für die Vertragslaufzeit Ausbau und Elektrifizierung der Strecke. Deshalb müssen für das auszuschreibende Betriebskonzept drei Phasen berücksichtigt werden:
Phase 1:
Betriebsaufnahme bis Baubeginn (voraussichtlich bis 2028)
Phase 2:
Bauphase mit Streckensperrungen/SEV/Umleitung (voraussichtlich bis Ende 2031)
Phase 3:
Nach Abschluss von Ausbau und Elektrifizierung (frühestens ab Ende 2031).

Managementgesellschaft des ZVMS ist die VMS GmbH. Deren Geschäftsführer Mathias Korda: „Die ersten der elf Batteriezüge sind zurzeit in der Erprobung. Durch ihren Einsatz werden wir eine deutliche Verbesserung der Beförderungsqualität auf der Strecke Chemnitz – Leipzig erreichen.“

Die Züge werden in der Regel in Doppeltraktion als Sechsteiler (300 Sitzplätze) fahren. Geladen werden sie in Chemnitz und Leipzig. Nach Streckenausbau können sie weiterhin eingesetzt werden, da sie über
Stromabnehmer verfügen. Zudem sind sie schneller als die jetzigen Züge unterwegs und erreichen damit in Leipzig und Chemnitz mehr Anschlüsse.

Erfurt

Fahrplanänderungen bei der EVAG zum 29. August 2022 (Meldung vom: 24.08.2022)

Gute Nachrichten für Fahrgäste der Erfurter Verkehrsbetriebe: am 29. August werden die Fahrpläne einiger Bus-Linien angepasst, was zum Beispiel mehr Fahrten mit sich bringt, die Anschlusssituation verbessert oder Fahrtzeiten verkürzt. Die Gründe für die Anpassung liegen unter anderem am Schulstart in Thüringen, der Fertigstellung neuer Schulen oder vermehrter Kundenwünsche.

„Wir erhalten immer wieder Feedback von unseren Fahrgästen oder führen Gespräche mit Unternehmen, Schulen & Co. zum aktuellen ÖPNV-Angebot. Die Wünsche und Anregungen wollen wir natürlich so gut es geht in unsere Fahrpläne übertragen, wie jetzt am 29. August“, sagt Myriam Berg, Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG.

Diese Änderungen gibt es

Auf der Bus-Linie 35 wird es zum Beispiel zusätzliche Fahrten geben. Hintergrund ist der neue Standort der Berufsschule Bildungswerk für Gesundheitsberufe e.V an der Eugen-Richter-Straße. An Schultagen wird das Fahrplanangebot hier um zusätzliche Fahrtenpaare in den Stunden 7, 13 und 15 ergänzt. Die entsprechenden Fahrzeiten wurden mit der Schulleitung abgestimmt.

Die Bus-Linie 51 wird die Haltestelle Dorstbornstraße in Richtung Möbisburg/ Schloss Molsdorf nur noch mit der wendenden Fahrt um 08:20 Uhr bedienen, ansonsten entfällt wegen geringer Nutzung dort künftig der Halt.

Um die Mitarbeiter von Zalando pünktlich und bequem zum Schichtbeginn zu bringen bzw. nach der Schicht abzuholen, werden auf der Bus-Linie 52 auf Wunsch des Unternehmens die Abfahrten an der Haltestelle GVZ/ Zalando Süd in den Stunden 15 Uhr und um Mitternacht gestaffelt bis zu sechs Minuten vorverlegt.

Zwischen der Bus-Linie 58 und der Stadtbahn-Linie 3 wird die Anschlusssituation an der Haltestelle „Windsichholzhausen/X-FAB“ verbessert. Künftig erfolgen die derzeitigen Abfahrten 07:09 Uhr ab Märchensiedlung und 07:15 Uhr ab Urbicher Kreuz auf der Bus-Linie 58 jeweils eine Minute früher.

Nach Abstimmung mit den Schulleitungen und Elternvertretungen der Schulen am Roten Berg entfällt ab 29.08.2022 die zweite Rückfahrt der Bus-Linie 95 ab Zoopark nach Marbach. Diese Fahrt wurde kaum von den Schülerinnen und Schülern genutzt. Die erste Rückfahrt erfolgt künftig zehn Minuten später, damit alle mitgenommen werden können.

Auf der Bus-Linie 155 erweitern die Erfurter Verkehrsbetriebe das Fahrplanangebot um ein Fahrtenpaar 07:29 Uhr ab Urbicher Kreuz nach Kranichfeld sowie 08:00 Uhr von dort zurück zum Erfurter Busbahnhof.

Nicht neu, aber wichtig: Die Linie 9 verkehrt auch nach den Ferien nach Ferienfahrplan, d. h.  im 10-Minuten-Takt. Aufgrund der Personalprobleme können wir nicht  zu einem 7,5 Minuten-Takt zurückkehren.

Die genauen Abfahrtszeiten können im Internet unter www.evag-erfurt.de oder über die EVAG-App „Erfurt Mobil“ abgerufen werden.

Halle

56 neue Straßenbahnen kommen von Stadler – Ab 2025 Einsatz im Linienverkehr geplant (Meldung vom: 23.08.2022)

Die Entscheidung in der Ausschreibung über die neue Straßenbahngeneration für Halle (Saale) ist gefallen: Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, hat am Dienstag, 23. August 2022, einen Vertrag über die Lieferung von 56 Straßenbahntriebwagen des Typs TINA mit dem Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler AG abgeschlossen. TINA steht für „Total Integrierter Niederflur-Antrieb“. Laut Vertrag sollen die ersten Fahrzeuge im vierten Quartal 2024 geliefert werden, ein Linieneinsatz ist ab Ende 2025 vorgesehen. Die neuen Bahnen dieser Serie werden die ÖPNV-Qualität für die Fahrgäste weiter ausbauen sowie die Klimaneutralität und die Mobilitätswende in Halle (Saale) weiter vorantreiben. Das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) finanzieren die Gesamtinvestition mit einem Zuwendungsanteil von 60 Prozent, der Eigenanteil der HAVAG bzw. Stadtwerke Halle beträgt 40 Prozent.


Vinzenz Schwarz (Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG), Uwe Winkler (Prokurist HAVAG), Ansgar Brockmeyer (Executive Vice President Marketing & Sales der Stadler Group) und Philipp Brunner (Executive Vice President Division Central Europe der Stadler Group) unterzeichneten den Vertrag über die 56 neuen Straßenbahnen.


Die Neufahrzeuge ersetzen nach und nach einen Großteil der im Betrieb befindlichen Bahnen des Typs MGT6D, die aus den Jahren 1996 bis 2001 stammen und nach fast 30 Jahren Dauereinsatz in Rente gehen. Im Vorfeld wurde die Beschaffung von neuen Straßenbahnen im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vorbereitet und entsprechend den gesetzlichen Regelungen abgeschlossen.

Das Auftragsvolumen gegenüber dem Fahrzeughersteller liegt bei 168 Millionen Euro. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt die Anschaffung der neuen Straßenbahnen mit einer Zuwendung von ca. 45 Prozent und die Stadt Halle (Saale) mit ca. 15 Prozent. Der Eigenanteil der HAVAG/Stadtwerke Halle liegt bei 40 Prozent.

„Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger, die Hallenser und ihre Gäste, die Art ihrer Mobilität frei wählen können. Die Entscheidung für den ÖPNV fällt dabei immer öfter, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und das Angebot attraktiv und komfortabel ist. Und genau das werden die neuen Straßenbahnzüge hier in Halle garantieren. Darum hat das Land Sachsen-Anhalt diesen wichtigen Schritt zur Mobilitätswende in der Saalestadt auch großzügig gefördert“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Sven Haller zur Vertragsunterzeichnung.

„Heute ist ein großartiger Tag für die Fahrgäste der Halleschen Verkehrs-AG - nach einem mehrjährigen Ausschreibungs-, Entscheidungs- und Vergabeprozess haben wir einen Vertrag über die Produktion und Lieferung von 56 hochmodernen Straßenbahnen unterschrieben und freuen uns, unseren Fahrgästen ab 2025 noch mehr Service, Komfort, Platz und Sicherheit bieten zu können. Ein klimatisierter Fahrgastraum, welcher sich in der heißen Jahreszeit nicht aufheizt, einen leiseren Fahrkomfort, größere Türbreiten, keine Stufen im gesamten Fahrzeug, breitere Gänge, verbesserte Haltemöglichkeiten, moderne Informationssysteme und innovative Fahrerassistenzsysteme, u.a. zur Kollisionsvermeidung, werden unsere neuen Bahnen auszeichnen“, sagt HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz höchst erfreut. Die neuen Fahrzeuge sind damit zu 100 Prozent niederflurgerecht, statt wie bisher zu 70 Prozent und bieten einen hohen Grad an Barrierefreiheit.

„Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein starkes Signal für die klimafreundliche Mobilität in Halle (Saale) und eine Investition in die Zukunft. Die Stadt Halle (Saale) und die HAVAG sind einmal mehr Vorreiter: Wir denken Mobilität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz gemeinsam. Diese Investition zeigt den Hallenserinnen und Hallensern ganz direkt, welche modernen und gleichzeitig umweltschonenden Fortbewegungsmöglichkeiten der ÖPNV in unserer Saalestadt bietet", sagt Halles Bürgermeister Egbert Geier.

„Wir freuen uns, dass mit TINA die neueste Straßenbahngeneration aus dem Hause Stadler in Halle (Saale) zum Einsatz kommen wird“, sagt Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales der Stadler Group. „Dieser Abschluss ist mittlerweile die vierte Bestellung und untermauert den Erfolg des innovativen TINA-Fahrzeugkonzepts. Die neuen Fahrzeuge werden eine neue Dimension hinsichtlich Fahrgastkomfort und Nutzerfreundlichkeit erreichen. Auch in puncto Sicherheit wird durch ein neuartiges Kollisionsschutzsystem die Sicherheit des Straßenbahnbetriebs weiter erhöht.“


So kann es aussehen, wenn ab Ende 2025 die neuen Straßenbahnen des Typs TINA im Stadtgebiet unterwegs sind..

Bequemer, leiser und somit umweltschonender mit den neuen Bahnen unterwegs

Bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuggeneration wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Es werden Zweirichtungsfahrzeuge mit zwei unterschiedlichen Längen bestellt, die je nach Erfordernis eingesetzt werden können. 39 Fahrzeuge des künftigen Typs MGT-M werden auf rund 30 Metern Fahrzeuglänge Platz für 166 Fahrgäste, 64 davon auf Sitzplätzen, haben. Der mit 45 Metern längere Fahrzeugtyp MGT-XL wird 17 Mal gebaut und bietet 267 Fahrgästen Platz, davon 128 auf Sitzplätzen. Die vollständig stufenlos begehbaren barrierefreien Fahrzeuge verfügen über einen großzügigen Innenraum, der in geräumigen Mehrzweckbereichen die komfortable Mitnahme von Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen ermöglicht. Maximale Durchgangshöhen und Panoramafenster sorgen für ein offenes Raumgefühl und freien Ausblick. Moderne Monitore dienen einer gut lesbaren Fahrgastinformation. Alle neuen Fahrzeuge erhalten moderne, bargeldlose Fahrscheinautomaten, ein System zur Videoüberwachung und das BIOS-System (eine neue, in Halle entwickelte Technik zur verbesserten Information und Orientierung für Blinde und Seheingeschränkte im Nahverkehr).

Speziell konstruierte Drehgestelle sorgen für eine hohe Laufruhe und schonen Rad und Schiene. Eine wesentliche Innovation stellen verschiedene Fahrerassistenzsysteme dar: Beispielsweise ein für die HAVAG neuartiges Kollisionsschutzsystem, das die Verkehrssicherheit - im Besonderen im Straßenbahnbetrieb - weiter erhöhen wird.

Auch der Fahrerarbeitsplatz wurde weiterentwickelt. So wird dieser nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gebaut, die Fahrerkabine wird größer sein als die bisherige, hat Platz für einen Lehrfahrer und verfügt über eine separate Einstiegstür. Die klassischen Außenspiegel werden durch ein Kamera-/Monitorsystem ersetzt, was über die Spiegelfunktion hinaus Fahrbedienstete bei der Beobachtung des Fahrgastwechsels viel mehr als bislang unterstützt.

Bei der Entwicklung der Anforderungen an die neuen Fahrzeuge war auch der Fahrgastbeirat der HAVAG von Anfang an mit eingebunden und hat die HAVAG dankenswerter Weise hervorragend bei der Herleitung entscheidender Fahrzeugmerkmale beraten.

Die neuen Straßenbahnen sollen im gesamten Streckennetz der HAVAG zum Einsatz kommen. Die HAVAG hat zurzeit insgesamt 102 Straßenbahnen auf 14 Linien in der Saalestadt Halle im Einsatz.

Über unseren Vertragspartner Stadler AG

Stadler baut seit 80 Jahren Züge. Der Anbieter von Mobilitätslösungen im Schienenfahrzeugbau, Service und Signaltechnik hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 70 Servicestandorten arbeiten über 13.000 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.

Gera

Kleine Änderungen ab 29. August (Meldung vom: 20.08.2022)

Ab Montag, dem 29.08.2022, nimmt die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH auf den Linien 11, 15, 16, 18, 23 und 26 kleinere Anpassungen vor.

Linie 11: Montag - Freitag
- Fahrt 06:45 Uhr ab Heinrichstraße verkehrt neu über Martins Höhe
- Fahrt 07:05 Uhr ab Weißig verkehrt nicht mehr über Martins Höhe
und ab der Haltestelle Klinikum 4 Minuten früher
Sonn- und Feiertag
- Alle Fahrten verkehren auch in Richtung Weißig über Martins Höhe.

Linie 15: Montag - Freitag
- Fahrt 04:48 Uhr ab Lusan/Laune verkehrt 3 Minuten später und wird bis Gewerbepark Keplerstraße verlängert
- Fahrt 05:21 Uhr ab Lusan/Laune beginnt neu ab Gewerbepark Keplerstraße
- Fahrt 05:07 Uhr und verkehrt ab Lusan/Laune unverändert
- Neue Fahrt 22:38 Uhr ab Lusan/Laune bis Gewerbepark Keplerstraße und 22:45 Uhr zurück nach Lusan/Laune

Linie 16: Montag - Freitag
- Die Schulfahrt 07:10 Uhr ab Zwickauer Straße verkehrt neu 07:12
Uhr ab Liebschwitz, die Haltestelle Zwickauer Straße wird nicht
bedient, weiterhin entfällt der Anschluss zur Linie 1 in Zwötzen

Linie 18: Montag - Freitag
- Fahrt 06:17 Uhr ab Kauern verkehrt nicht mehr über Otticha
- Fahrt 07:46 Uhr ab Kleinfalke verkehrt neu über Otticha

Linie 23: Montag - Freitag
- Alle Fahrten ab IG Cretzschwitz/Amazon mit Ausnahme der Fahrten
22:35 Uhr, 23:43 Uhr (nur montags) und 23:44 Uhr (nur montags)
verkehren 3 Minuten früher, ab Otto-Hahn-Straße weiter unverändert
Samstag
- Alle Fahrten in Richtung Duale Hochschule verkehren ab Otto-Hahn-Straße 3 Minuten später

Linie 26:
Samstag
- Alle Fahrten ab Heinrichstraße verkehren 5 Minuten später
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass sonntags auf der Linie 16 die zusätzlichen Kleinbusfahrten zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr nach Liebschwitz entfallen und auf der Linie 18 zwischen Zwötzen und Kauern am Wochenende wieder der normale Fahrplan gilt.

Aktuell

Einschränkungen durch kurzfristige Instandsetzungsarbeiten im Harz ( Stand 17.08.2022, 14 Uhr) (Meldung vom: 19.08.2022)

Einschränkungen im Zugverkehr auf den Streckenabschnitten Köthen/Könnern–Baalberge, Quedlinburg–Thale und im Bahnhof Blankenburg

Im Streckenabschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben wurden die Schwellen bereits ausgetauscht und der Zugverkehr konnte am 2. August wieder aufgenommen werden. Zwischen Staßfurt und Güsten sowie Halberstadt und Heudeber-Danstedt rollen die Züge seit 8. August beziehungsweise 17. August wieder. Die weiteren Abschnitte folgen zum 21. bzw. 25. August (Köthen/Könnern–Baalberge), 26. August (Bahnhof Blankenburg) und 28. August (Quedlinburg–Thale). In den genannten Bereichen wurden über 2.000 Betonschwellen identifiziert, die ausgetauscht werden.

Die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn tun alles dafür, die Arbeiten so schnell wie möglich umzusetzen. Wir bitten die Reisenden, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Betroffen sind folgende Abellio-Nahverkehrslinien:

Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

-> Die Wiederinbetriebnahme zwischen Köthen und Baalberge ist für den 21. August vorgesehen; der Schwellenaustausch zwischen Könnern und Baalberge erfolgt während der derzeit laufenden Bauarbeiten mit Vollsperrung der Strecke bis zum 25. August

Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

-> Die Wiederinbetriebnahme ist für den 26. August vorgesehen

Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in Quedlinburg)

-> Die Wiederinbetriebnahme ist für den 28. August vorgesehen

Baumeldung

Deutsche Bahn rüstet Strecke Halle–Bitterfeld mit moderner Technik für die Zugsicherung aus (Meldung vom: 18.08.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Halle (Saale) und Bitterfeld weiter voran. In der Zeit vom 24. August bis 28. August 2022 finden vorbereitende Arbeiten zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Steuerung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür müssen die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst werden.

Um die Einschränkungen für Reisende zu reduzieren, erfolgt die technische Ausrüstung der Strecke in mehreren Abschnitten. Gleichzeitig nutzt die DB die Sperrung, um den Oberbau auf einer Eisenbahnüberführung sowie im Bereich Landsberg zu sanieren. Außerdem finden Messungen am Kettenwerk der Oberleitung in den Hauptgleisen am Kreuzungsbauwerk Bitterfeld Süd statt.

Leider lassen sich Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr während der Arbeiten nicht vermeiden. Fernzüge zwischen Halle (Saale) und Bitterfeld werden in der Zeit vom 24. August, 20 Uhr bis 28. August, 8 Uhr umgeleitet. Im Regionalverkehr müssen Reisende mit Einschränkungen bei den Zügen der Linien RE 13, S 2 und S 8 rechnen:

In der Nacht vom 27.8., 19 Uhr bis 28.8., 10 Uhr kommt es zu Zugausfällen zwischen Leipzig-Stötteritz–Leipzig Hbf und Delitzsch. Die ausfallenden Züge der Linien RE 13 und S 2 werden durch Busse ersetzt.

Vom 24.8., 20 Uhr bis 28.8., 10 Uhr werden die Züge der Linie S8 Halle–Dessau und Halle–Lutherstadt Wittenberg zwischen Halle und Bitterfeld ohne Halt über Delitzsch umgeleitet.
Die entfallenden Zwischenhalte werden mit Bussen bedient.

Am 25. und 26.08.2022 fallen die Züge der Linie S 8 zwischen Halle und Bitterfeld aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter 8url=https://bauinfos.deutschebahn.com]bauinfos.deutschebahn.com[/url].

Dresden

Stadtfest: DVB schafft Wohlfühloase auf dem Postplatz (Meldung vom: 18.08.2022)

Die DVB-Wohlfühloase auf dem Postplatz hat zum Stadtfest Tradition - ebenso wie das verstärkte Nahverkehrsangebot zur An- und Abreise der Gäste. Am Stadtfestwochenende fahren die Straßenbahnlinien 2, 4, 9, und 11 sowie die Buslinien 62 und 68 abends häufiger als sonst. Zusätzlich verkehren Freitag und Sonnabend von 22:30 bis 1:30 Uhr Sonderlinien. Die E4 und E12 fahren alle halbe Stunden zwischen Postplatz und Tolkewitz beziehungsweise zwischen Postplatz und Wölfnitz. Die Linien E7 und E9 sind in der gleichen Zeit zwischen Pirnaischer Platz und Gorbitz beziehungsweise zwischen Pirnaischer Platz und Mickten zusätzlich unterwegs. Auch die aktuelle Ersatzverkehrslinie EV3 zum Wilden Mann wird im Takt verdichtet.

Baustellen laufen weiter
Die Umleitungen durch Baustellen bleiben auch am Stadtfestwochenende bestehen. Gebaut wird aktuell auf der Berthold-Haupt-Straße (Li.2), auf der Großenhainer Straße (Li.3), der Hansa- und Antonstraße (Li. 3, 6, 11) sowie auf der Prohliser Allee (Li. 1, 9, 13).

Für das Stadtfest wird von Freitag, dem 19. August 2022, 15:00 Uhr bis Montag, den 22. August 2022, 3:00 Uhr zusätzlich der Verkehrszug Postplatz - Theaterplatz - Augustusbrücke gesperrt. Daher fährt die Linie 4 ab Postplatz über Ostra-Allee und Marienbrücke, die Linien 8, 9 und 11 verkehren ab Hauptbahnhof über Pirnaischen Platz und Carolabrücke.

Einladung zur Verschnaufpause
Nach Jahren der pandemiedingten Zwangspause bietet die DVB-Wohlfühloase wieder allen Stadtfestbesuchern auf dem Postplatz ein ruhigeres Kontrastprogramm zum üblichen Trubel - mit coolen Drinks und gelben Liegestühlen. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm hilft gegen Langeweile. Tagsüber stehen die Angebote für Kinder im Mittelpunkt, später zeigen Nachwuchskünstler ihr Talent. Am Abend überlassen sie den Profis das Feld.

Musikalische Highlights sind „Right Now - Die Berliner Partyband“ am Sonnabend ab 20 Uhr und Rockabilly mit den „elbonautics“ am Sonntag ab 19:30 Uhr.

Zahlreiche Jobangebote
Erstmals bieten die DVB beim Stadtfest zahlreiche Jobs an. Ebenso wie Firmen in der Wirtschaft spürt auch das städtische Tochterunternehmen längst die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt. Das so genannte Recruiting-Team der DVB ist mit einem separaten Stand auf der Wohlfühloase vertreten. Wer an einer beruflichen Neuorientierung interessiert ist, kann dort locker ins Gespräch kommen. Gesucht werden nicht nur neue Bus- und Straßenbahnfahrer, sondern auch Mitarbeitende auf den Elbfähren, bei den Bergbahnen oder in Verwaltung und Technik.

Eine Stunde Freifahrt für das MOBIbike
Extra für das Stadtfest gibt es für alle Nutzer der gelben MOBIbikes zwei Mal 30 Minuten Freifahrt. Mit dem Gutscheincode „CANALETTO“, den alle Angemeldeten am Freitag auch als Push-Nachricht auf das Handy bekommen, braucht man bei den ersten zwei Ausleihen unter 30 Minuten nichts zu bezahlen. DVB-Abo-Kunden können die Räder übrigens immer 30 Minuten kostenlos benutzen. Wie man sich neu anmeldet, erfährt man unter www.dvb.de/mobibike im Internet.

Museumsfahrzeuge auf Tour
Am Sonnabend und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr startet immer zur vollen Stunde vor dem Zwinger eine rund 30-minütige Stadtrundfahrt mit dem historischen Lowa-Straßenbahnzug. Jeweils alle halbe Stunde beginnen gegenüber am Postplatz die Sonderfahrten der Bus-Oldtimer. Seit vielen Jahren ist der Büssing aus dem Jahr 1938 erstmals wieder beim Stadtfest im Einsatz. Er fährt im Wechsel mit dem H6B aus DDR-Zeiten. Erste Abfahrt ist 11:30 Uhr. Am Sonnabend geht es bis 20:30 Uhr, am Sonntag findet die letzte Abfahrt 19:30 Uhr statt.

Dresden

Gleisbauarbeiten auf Warthaer Straße und Lübecker Straße (Meldung vom: 18.08.2022)

Wegen der Reparatur von Gleisanlagen auf der Warthaer Straße und auf der Lübecker Straße werden die Straßenbahnlinien 1 und 12 von Montag, dem 22. August 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 29. August 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 1:
Fährt von Reick (noch bis 29.8. laufende Baustelle Prohliser Allee) über Stadtzentrum und Bahnhof Mitte bis zur Waltherstraße. Dort enden die Wagen am ehemaligen Straßenbahnhof.

Linie 12:
Verkehrt von Striesen planmäßig über Stadtzentrum und Kesselsdorfer Straße bis zur Rudolf-Renner-Straße („Schanze“). Von dort geht es weiter über Hebbelplatz zur Gleisschleife Wölfnitz.

EV 12:
Ersatzverkehr für die Linie 12 wird Pennricher Straße und Leutewitz eingerichtet. Die Busse fahren über Hebbelplatz, Cossebauder Straße, Meißner Landstraße und die alte Meißner Landstraße.

Linie 68:
Fährt von der Hamburger Straße direkt weiter über Meißner Landstraße nach Cossebaude beziehungsweise Niederwartha. Der Stopp an der Zentralhaltestelle „Gottfried-Keller-Straße“ entfällt.

Linie 92:
Wird von Ockerwitz bis zur Waltherstraße verlängert. Die Fahrt geht über Schunckstraße, Cossebauder Straße und Flügelweg. Damit stellt sie den Ersatzverkehr für die eingekürzte Linie 1 dar. Alternativ können Fahrgäste ab Waltherstraße zur Weiterfahrt bis Cossebauder auch die Buslinie 68 benutzen.

Grund der Umleitung sind Reparaturen an den Gleisanlagen. Auf der Warthaer Straße kurz vor der Einmündung zur Cossebauder Straße müssen die Stellvorrichtungen an zwei Straßenbahnweichen erneuert werden. Die neuen Weichenzungen stammen aus der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick und werden vor Ort montiert. Parallel dazu müssen auf der Warthaer Straße in Höhe Roquettestraße und auf der Lübecker Straße auf einer Strecke von jeweils rund 50 Metern so genannte Pumpstellen beseitigt werden.

„Pumpstellen“ sind Schäden im Gleisbereich, an denen sich die Schienen beim Befahren durch eine Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, kann aber zu größeren Folgeschäden vor allem am Unterbau führen. Deshalb müssen solche „Pumpstellen“ regelmäßig beseitigt werden. Die Kosten von knapp 350.000 Euro werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Einschränkungen für Autoverkehr
Auch der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten betroffen. Die Lübecker Straße wird ab Montag, den 22. August 2022, 9:00 Uhr bis zum Bauende zwischen Klopstockstraße und Emerich-Ambros-Ufer voll gesperrt. Auch die Warthaer Straße kann im unteren Bereich von und zur Cossebauder Straße nicht von Autos befahren werden. In der Zeit vom 22. bis 26. August 2022 ist auch der Knotenpunkt mit der Hamburger Straße und Meißner Landstraße betroffen. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden und die betroffenen Autofahrer für die teilweise wechselnden Umleitungen um Verständnis. Für diese Baustelle wurde bewusst der Zeitraum am Ende der verkehrsärmeren Sommerferien ausgewählt.

Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Erfurt

Verkehrseinschränkungen Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 17.08.2022)

Wegen Asphaltierungsarbeiten kann die Haltestelle Gamstädter Weg in Richtung Hauptfriedhof/ Bindersleben von Montag, 22. August 2022 bis Freitag, 26. August 2022 nicht bedient werden. Fahrgäste nutzen bitte alternativ die Haltestellen Nibelungenweg oder Bundesarbeitsgericht. Die Haltestelle in Richtung Ringelberg bleibt in Betrieb.

Aufgrund der Sperrung der Anliegerfahrbahn im Haltestellenbereich kommt es zu geringen Einschränkungen für Autofahrer und Anlieger. Die Zufahrt über das Gleis in den Gamstädter Weg wird gewährleistet.

Die Erfurter Verkehrsbetriebe bitten darum, die ausgewiesene Beschilderung zu beachten.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Sperrung zwischen Sangerhausen und Güsten (Meldung vom: 16.08.2022)

Aufgrund von Weichenerneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Güsten von Freitag, 19.08.2022, bis Montag, 22.08.2022, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen ist die Regionalexpresslinie RE 10 Magdeburg – Erfurt. Die Züge der Linie RE 10 verkehren in diesem Zeitraum nicht auf diesem Streckenabschnitt, es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Änderungen Baustelle Schillerstraße (Meldung vom: 11.08.2022)

Seit Beginn der Sommerferien baut die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben).

Ab Montag, den 15. August 2022 werden die Weichen im Bereich Kaffeetrichter ausgetauscht. Dazu wird der Kreuzungsbereich in stadteinwärtiger Richtung gesperrt. Der Schienenersatzverkehr der Linie 6 verläuft daher in Richtung Hauptbahnhof über die Lessingstraße sowie Herderstraße. Aufgrund dieser Umleitung fährt der SEV ab Steigerstraße 3 Minuten früher ab. Dies gilt auch für die Haltestelle Milchinselstraße und Puschkinstraße (stadteinwärts). Die nachfolgenden Haltestellen werden nach bekannten SEV-Fahrplan angefahren.

Genauere Informationen zur neuen Linienführung bis zum Ende der Baumaßnahme gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de. Die neuen Fahrtzeiten sind ebenso im Routenplaner hinterlegt sowie in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Autofahrer beachten bitte ebenso die neue Umleitung.

Dresden

Jährlich 875 Tonnen weniger Kohlendioxid-Emissionen // Dresdner Verkehrsbetriebe stellen Buslinie 68 auf Elektrobetrieb um (Meldung vom: 08.08.2022)

Ab Dienstag, dem 9. August 2022, betreiben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Ihre Buslinie 68 zwischen Goppeln und Niederwartha mit Elektrobussen. Auf der Buslinie 81, die zwischen Wilschdorf und Bahnhof Neustadt gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) betrieben wird, kommen zwei weitere Elektrobusse zum Einsatz. Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge reduzieren die Emissionen jährlich um rund 875 Tonnen Kohlendioxid. Das kommt besonders der Dresdner Innenstadt zugute.

„Angesichts der spürbaren Klimaveränderungen brauchen wir mehr umweltfreundliche Mobilität. Ich freue mich, dass die DVB als städtisches Tochterunternehmen dieses Ziel konsequent verfolgen. Die neuen Elektrobusse fahren vor allem auf der „68“ und helfen, die Luftqualität im Dresdner Zentrum zu verbessern. Bei einem Blick aus dem Rathausfenster kann ich jetzt täglich innovative Elektromobilität erleben - und zwar bei Bus und Bahn gleichermaßen“, sagt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Staatssekretärin Ines Fröhlich: „Die Gewährleistung von Mobilität ist essentiell für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft. Ein leistungsfähiger und kundenfreundlicher ÖPNV gehört zweifellos zur Daseinsvorsorge. Ohne ihn ist die Klima- und Verkehrswende nicht denkbar. Darum unterstützen wir als SMWA die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen dabei, auf klimafreundliche Antriebe umzustellen. Für die Stadt Dresden ist es ein lokaler Beitrag aber ein wichtiger zur Erreichung der Energie- und Verkehrswende insgesamt, die ohne den ÖPNV nicht möglich sind. Deshalb ein großer Dank an solche Partner wie die DVB beim gemeinsamen Erreichen unserer Klimaziele.“

Auch DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach sieht das Verkehrsunternehmen auf dem richtigen Weg. „Langfristig wollen wir unsere gesamte Busflotte auf Elektroantrieb umstellen und das Stadtbahnnetz weiter ausbauen. Dafür müssen wir gemeinsam mit der Stadt Dresden und mit Hilfe unserer Fördermittelgeber kontinuierlich in die Infrastruktur und den Fuhrpark investieren.“

Mitten durch das Zentrum und repräsentativ am Stadtrand

Mit der 22,3 Kilometer langen Buslinie 68 wurde für die Umstellung auf den rein elektrischen Betrieb eine Strecke ausgewählt, die mitten durch das Dresdner Stadtzentrum führt. Dort sind die Effekte für den Klimaschutz am größten. Dazu bietet die Linie mit nennenswerten Steigungen eine interessante Topographie für den E-Bus-Einsatz. Im Ferienfahrplan und wegen einer Baustelle kurz vor Goppeln fahren aktuell 11 Gelenkbusse auf der Linie. Später werden es werktags bis zu 16 Wagen sein.

Repräsentativ am Stadtrand verkehrt die 9,4 Kilometer lange Buslinie 81, auf der zwei 12 Meter lange DVB-Elektrobusse fahren sollen. Die Linie verbindet wichtige Gewerbestandorte im Norden mit dem Bahnhof Neustadt. Sie wird gemeinsam mit der VGM bedient, deren Busse mit konventionellem Antrieb unterwegs sind und ab Wilschdorf weiter in die Region fahren.

Seit Mitte Juni 2022 wurden die ersten E-Busse im DVB-Linienverkehr getestet und haben dabei schon 20.000 Kilometer störungsfrei zurückgelegt. Einige wurden zur Fahrereinweisung herangezogen.

Erstmals Gelenk-E-Busse in Dresden

Für den Linieneinsatz wurden 20 Elektrobusse bestellt, 18 Gelenkfahrzeuge mit einer Länge von 18 Metern und zwei Standardbusse, die 12 Meter lang sind. Damit kommen in Dresden zum ersten Mal batterieelektrisch angetriebene Gelenkbusse zum Einsatz. Insgesamt zwölf Busse sind bereits bei den DVB eingetroffen und einsatzbereit, sieben wurden vom Werk zur kurzfristigen Auslieferung angekündigt. Der letzte kommt bis Ende August nach Dresden. Im Gelenkbus können 37 Fahrgäste sitzen und 104 stehen, im Standardbus sind es 29 und 46. Die Wagen wiegen 20,6 beziehungsweise 13,8 Tonnen und haben eine Motorantriebsleistung von dauerhaft 285 kW und bis zu 500 kW als Spitzenwert. Der Antrieb ist deutlich leiser als der eines modernen und gut gedämmten Dieselbusses. Zur Heizung und Kühlung im Fahrgastraum dient eine elektrische Wärmepumpe. Bei extrem niedrigen Temperaturen mit zweistelligen Minusgraden sinkt der Wirkungsgrad von Wärmepumpen. Dann springt eine kleine Zusatzheizung an, die mit Heizöl oder synthetischen Kraftstoffen betrieben wird.

Die Speicher des Gelenk-E-Busses bestehen aus insgesamt zehn Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Batterien (NMC), beim Standardbus sind es acht. Sie befinden sich im Fahrzeugheck und auf dem Dach. Der nutzbare Energiegehalt beträgt rund 255 kWh beim Gelenkfahrzeug und 204 kWh beim Standardbus. Die Batterien werden permanent durch ein Diagnosesystem überwacht und schalten sich bei lokalisierter Wärmentwicklung automatisch ab. Dieser Batterietyp gilt als brandsicher. Der Fahrer kann die wichtigsten Bordfunktionen auf einem elektronischen Display einsehen. Für mehr Verkehrssicherheit besitzen die Fahrzeuge einen Notbrems- und einen Abbiegeassistenten.

Batterieladung im Betriebshof und am Endpunkt

Die Elektrobusse erhalten nachts im Betriebshof über Ladehauben unter der Hallendecke ihre Grundladung, so dass sie morgens mit voller Batterie auf Linie gehen können. Laut Hersteller habe sie schon damit eine Reichweite von mindestens 120 Kilometern. Weil die Wagen täglich aber zwischen 200 und 500 Kilometern fahren, wird an ausgewählten Endpunkten nachgeladen. Der Stromabnehmer, ein so genannter Pantograph, wird elektrisch ausgeklappt und verbindet sich mit einer vor Ort installierten Ladehaube. Der Busfahrer muss den Wagen nur exakt unter der Haube positionieren.

Während die nächtliche Ladung der Busse im Betriebshof mit maximal 150 kW langsam und bei geringer Stromstärke erfolgt, wird an den Endpunkten per Hochstrom bis 300 kW nachgeladen. Dafür genügen dann fünf bis zehn Minuten Wendezeit. Je Minute Nachladung schafft der Bus weitere zwei bis drei Kilometer Fahrstrecke. Zusammen mit der nächtlichen Grundladung kommen die Fahrzeuge dann problemlos über den Tag.

Auf der Linie 68 sind zwei Ladestationen auf der Leubnitzer Höhe und am Bahnhof Cossebaude, auf der „81“ eine in Wilschdorf geplant. Die Station Leubnitzer Höhe ist bereits in Betrieb, in Cossebaude beginnt der Aufbau am 9. August 2022 und eine Woche später starten die Bauleute in Wilschdorf. Ende August sollen alle drei Ladestation einsatzbereit sein.

Hybrid-Erfahrungen genutzt

In die Beschaffung sind die seit 2007 mit der Bus-Elektromobilität gemachten Erfahrungen eingeflossen. Seit dieser Zeit fuhren erste Serienhybridbusse in Dresden, ab 2015 hatten die DVB auch einen reinen Elektrobus im Linieneinsatz. Beide Fahrzeugarten wurden im Betrieb durch Absolventen der Technische Universität Dresden und anderer Hochschulen wissenschaftlich begleitet. Die Expertisen konzentrierten sich vor allem auf eine nachhaltige und effiziente Nutzung der Hochleistungsfahrzeugbatterie. Deren technische Weiterentwicklung hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht.

Investition in die Zukunft

In die 20 E-Busse investieren die DVB 17,4 Millionen Euro. Weitere 5,7 Millionen Euro sind Aufwendungen für die Ladeinfrastruktur im Betriebshof und an den Endpunkten. Für die Busse erhalten die DVB 4,8 Millionen Euro Fördermittel aus dem europäischen Fond zur regionalen Entwicklung (EFRE), vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) kommen weitere 2,8 Millionen Euro für die Infrastruktur und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Mehrkosten des Elektroantriebs gegenüber herkömmlichen Dieselmotoren mit weiteren 9,6 Millionen Euro. Die DVB bringen 5,9 Millionen Euro Eigenmittel ein. Vor allem die Ladeinfrastruktur ist eine Investition in die Zukunft. Dort können künftig noch mehr Elektrobusse geladen werden. Die Ladeleistung wurde schon passend dimensioniert.


Dresdner ÖPNV langfristig elektrisch

Entsprechend des Gesetzes über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge, in dem die Vorgaben der europäischen „Clean Vehicles Directive“ in deutsches Recht überführt wurden, wollen die DVB in Zukunft weiter Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch sehr hohen Kosten ist man dabei auf ausreichend Fördermittel angewiesen. Das Zeitalter der oberleitungsfreien Elektromobilität in Dresden hat auch im Busbereich längst begonnen. Mit der Umstellung sind nun schon 15 Prozent der DVB-Busflotte rein elektrisch unterwegs.

Mit elektrischen Straßenbahnen haben die DVB schon sehr viel mehr Erfahrung: Sie fahren seit 1893 praktisch emissionsfrei durch Dresden. Heute nutzen alle Straßenbahnen ausschließlich „grünen Strom“ aus ökologischer Erzeugung. Das trifft auch auf die neuen Elektrobusse zu. Damit sind immer mehr DVB-Fahrgäste nahezu klimaneutral unterwegs.

Aktuell

Einschränkungen durch kurzfristige Instandsetzungsarbeiten im Harz (Stand 05.08.2022, 15 Uhr) (Meldung vom: 06.08.2022)

Wegen kurzfristiger Instandsetzungsarbeiten in den Streckenabschnitten Thale–Quedlinburg, Halberstadt–Heudeber-Danstedt, Köthen/Könnern–Baalberge und Staßfurt–Güsten sowie im Bahnhof Blankenburg kommt es seit 25. Juli zu Sperrungen und Einschränkungen im Zugverkehr.

In den genannten Bereichen wurden über 2.000 Betonschwellen identifiziert, die ausgetauscht werden müssen. Im Streckenabschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben wurden die Schwellen bereits ausgetauscht und der Zugverkehr konnte in den Mittagsstunden des 2. Augusts wieder aufgenommen werden. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Staßfurt und Güsten soll am 8. August erfolgen, zwischen Halberstadt und Heudeber-Danstedt sollen die Züge ab 17. August wieder rollen. Die weiteren Abschnitte folgen zum 21. bzw. 25. August (Köthen/Könnern–Baalberge), 26. August (Bahnhof Blankenburg) und 28. August (Quedlinburg–Thale).

Die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn tun alles dafür, die Arbeiten so schnell wie möglich umzusetzen. Wir bitten die Reisenden, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Betroffen sind folgende Abellio-Nahverkehrslinien:

->Abschnitt Staßfurt–Güsten:RE 10 Magdeburg–Erfurt und RB 41 Magdeburg–Aschersleben (kein Zugverkehr zwischen Staßfurt und Güsten)

Die Wiederaufnahme ist für den 8. August vorgesehen.

->Abschnitt Halberstadt–Heudeber-Danstedt:RE 4 Halle (Saale)–Goslar und RE 21 Magdeburg–Goslar (kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Wernigerode)

Die Wiederaufnahme ist für den 17. August vorgesehen.

->Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

Die Wiederinbetriebnahme zwischen Köthen und Baalberge ist für den 21. August vorgesehen; der Schwellenaustausch zwischen Könnern und Baalberge erfolgt während der derzeit laufenden Bauarbeiten mit Vollsperrung der Strecke bis zum 25. August

->Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

Die Wiederinbetriebnahme ist für den 26. August vorgesehen

->Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in Quedlinburg)

Die Wiederinbetriebnahme ist für den 28. August vorgesehen

->Auf der Strecke Halle–Kassel kommt es durch eine eingleisige Verkehrsführung im Bereich Riestedt zu Verspätungen, insbesondere in Richtung Kassel. Die Arbeiten beginnen am 6.8. um 7 Uhr und werden voraussichtlich am 10.8. in den Abendstunden beendet.



Dresden

Straßenbahnen müssen Umleitung fahren // Reparatur eines Anschlusskanals Ludwig-Hartmann-Straße und Baumpflegearbeiten entlang der Wehlener Straße (Meldung vom: 06.08.2022)

Wegen der Reparatur eines schadhaften Anschlusskanals durch die Versorgungsunternehmen auf der Ludwig-Hartmann-Straße werden die Straßenbahnlinien 6, 10 und 12 von Montag, dem 8. August 2022, 4:15 Uhr bis Sonnabend, den 13. August 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 6:Fährt ab Albertplatz über Sachsenallee zur Blasewitzer/Fetscherstraße und von dort weiter als Linie 12 über Straßburger Platz nach Leutewitz.

Linie 10:Wird ab Ludwig-Hartmann-Straße verlängert über Tolkewitz, Laubegast und Leuben nach Niedersedlitz. Sie ersetzt im Dresdner Osten die Linie 6.

Linie 12:Verkehrt von Leutewitz planmäßig über das Stadtzentrum und Straßburger Platz zur Blasewitzer/Fetscherstraße und von dort weiter als Linie 6 über Sachsenallee zum Albertplatz.

EV 6/12:Ersatzverkehr wird zwischen Blasewitzer/Fetscherstraße und Tolkewitz eingerichtet. Die Busse fahren jeweils über den Schillerplatz. Abends und nachts, wenn die Linie 10 nicht mehr fährt, sind sie bis Niedersedlitz unterwegs.

Aufgrund von parallel stattfindenden Baumpflegearbeiten durch die Stadt Dresden entlang der Wehlener Straße kommt von Montag, dem 8. August 2022, bis Mittwoch, den 10. August 2022, jeweils in der Zeit von 7:00 bis 19:00 Uhr folgende Umleitung hinzu:

Linie 4:Wird verkürzt von Weinböhla bis zur Gleisschleife Tolkewitz.

Linie 10:Wird verkürzt von der Messe Dresden bis zur Gleisschleife Tolkewitz.

EV 6/ EV 12:Der zwischen Blasewitzer/Fetscherstraße und Tolkewitz bestehende Ersatzverkehr wird in EV 6 und EV 12 aufgeteilt. Der EV 6 verlängert sich von Tolkewitz bis Niedersedlitz. Der EV 12 verlängert sich von Tolkewitz bis Laubegast.


Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden aufgrund der wechselnden Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr in Thüringen durch kurzfristige Krankmeldungen (Meldung vom: 05.08.2022)

Einschränkungen im Zugverkehr auf den Strecken Erfurt Hbf–Nordhausen, Erfurt Hbf–Kassel-Wilhelmshöhe und Saalfeld–Gera

Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn (DB), die DB Netz AG, kämpft derzeit wie viele Unternehmen mit außergewöhnlich hohen Krankenständen. Bei kurzfristigen Krankmeldungen lassen sich diese leider auch durch flexible und vorausschauende Personalplanung nicht vollständig kompensieren. Bei den betroffenen Mitarbeitenden handelt es sich insbesondere um hochspezialisierte Fachkräfte in den Stellwerken, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Die krankheitsbedingten Einschränkungen führen auf verschiedenen Linien in Thüringen derzeit zu längeren Fahrzeiten und Zugausfällen.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. Fahrgäste sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die elektronischen Auskunftsmedien www.bahn.de oder in der App DB Navigator über ihre jeweilige Verbindung informieren.

Folgende Strecken sind aktuell betroffen:

Erfurt Hbf–Nordhausen (RB 52, RE 55/56)

-Samstag, 6.8.2022
Auf den betroffenen Linien verkehren nur vormittags und abends einzelne Züge. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord und Ringleben.

-​​​​​​​Sonntag, 7.8.2022

Züge der RB 52 verkehren zwischen Erfurt und Leinefelde. Die Linien RE 55/56 entfallen zwischen Sondershausen und Erfurt. Ob Ersatzverkehre möglich sind, wird geprüft. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord, Ringleben und Hohenebra.

Erfurt Hbf–Kassel-Wilhelmshöhe (RE 2)

-Samstag, 6.8. bis Sonntag, 7.8.2022
Züge werden zwischen Erfurt und Bad Langensalza ohne Zwischenhalt umgeleitet. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord und Ringleben.

Saalfeld–Gera (RE 12, RB 22)

-Samstag, 6.8. bis Sonntag, 7.8.2022
Zugfahrten finden bis 8 Uhr und ab 20 Uhr mit Verspätungen von bis zu 20 Minuten statt. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung des Stellwerks Oppurg.

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Zugverkehr (Update) (Meldung vom: 03.08.2022)

Am 2. August 2022 wurde in den Mittagsstunden der Abschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben für den Zugverkehr freigegbeben.

Als nächster Termin wird von der DB der 8. August 2022 für die Inbetriebnahme des Abschnitts Staßfurt - Güsten (RE10 und RB41) genannt.

Zwischen Halberstadt und Heudeber-Danstedt sollen die Züge ab 17. August 2022 wieder rollen.

Übersicht der betroffenen Abschnitte
Abschnitt Halberstadt–Heudeber-Danstedt: RE 4 Halle (Saale)–Goslar und RE 21 Magdeburg–Goslar (kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Wernigerode)
Die Wiederaufnahme ist für den 17. August 2022 vorgesehen.

Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in
Quedlinburg)

Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

Weitere Fahrplaninformationen unter www.abellio.de.

Dresden

Reicker Straße wieder frei – Straßenbahnen fahren bis Straßenbahnhof Reick // Gleisbauarbeiten auf der Prohliser Allee (Meldung vom: 29.07.2022)

Nach Freigabe der Reicker Straße für den Straßenbahnverkehr wird von Montag, dem 1. August 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 29. August 2022, 3:30 Uhr auf der Straßenbahntrasse nach Prohlis gebaut. Dann finden im Zuge der Prohliser Allee Reparaturen an den Gleisen statt. Für die Linien 1, 9 und 13 ergeben sich im genannten Zeitraum folgende Änderungen:

Linie 1:Erhält eine verkürzte Linienführung. Sie verkehrt von Leutewitz über Abzweig nach Reick bis zum Albert-Wolf-Platz.

Linie 9:Fährt von Kaditz planmäßig durch die Innenstadt und über Wasaplatz bis zur Haltestelle „Trattendorfer Straße“. Die Wagen wenden anschließend im Straßenbahnhof Reick.

Linie 13:Wird ebenfalls verkürzt. Von Kaditz verläuft die Fahrtstrecke planmäßig über Sachsenallee und Wasaplatz bis zur Station „Trattendorfer Straße“.


EV 9/13:Ersatzverkehr mit Bussen. Verkehrt zwischen der Station „Trattendorfer Straße“ über Albert-Wolf-Platz zum Endpunkt Prohlis.


Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten auf der Gleistrasse Prohliser Allee. Zwischen den Stationen „Albert-Wolf-Platz“ und „Jacob-Winter-Platz“ werden auf einer Länge von insgesamt 960 Metern neue Schienen verlegt. Die alten liegen seit 1981 auf der Bahntrasse. Sie sind nach Jahren hoher Beanspruchung nun verschlissen und müssen getauscht werden. Dabei prüfen die Gleisbauer auch die Befestigungen an den Schwellen. Zum Abschluss wird eine neue Raseneindeckung für den Lärmschutz im dicht besiedelten Wohngebiet aufgelegt. Der Autoverkehr kann mit Einschränkungen der Fahrbahnbreite an der Baustelle vorbeifahren. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 29.07.2022)

Aufgrund fehlender Fahrdienstleiter und Weichenwärter kommt es in den kommenden Tagen zu Verspätungen.In den kommenden Tagen werden entlang der Bahnstrecke zwischen Halle (Saale) und Kassel mehrere für den Zugverkehr wichtige Stellwerke durch die DB Netz AG zeitweise nicht besetzt. Daher kann es ab heute Abend, 29.07., bis einschließlich Sonntag, 07.08., zu umfangreichen Verspätungen und gegebenenfalls auch Zugausfällen auf dieser Verbindung kommen.

Betroffen davon sind vor allem die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Auch die Züge der S7 zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben können betroffen sein.

Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren

Sachsen-Anhalt und Thüringen

Streckensperrung in Thüringen und Änderungen in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 28.07.2022)

Für Zugreisende in Sachsen-Anhalt gibt es Licht am Horizont: Bis kommenden Dienstag, den 2. August 2022, soll der Austausch der Schwellen zumindest auf dem ersten betroffenen Abschnitt erfolgt sein. Im Laufe dieses Tages wird Abellio dann den Zugverkehr zwischen Aschersleben und Halberstadt wieder aufnehmen können.

Sperrung Etzleben und Sömmerda
Sperrung auf der Strecke zwischen Sömmerda und Sangerhausen am 29. und 30. Juli 2022.

Vom 29. Juli 2022 früh, 5 Uhr, bis Samstag, den 30.07., 12 Uhr, wird nun der Streckenabschnitt zwischen Sömmerda und Etzleben gesperrt, um Schwellen auszutauschen. Betroffen davon sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt - Magdeburg und die Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen.

In diesem Zeitraum wird die RB 59 zwischen Erfurt und Sömmerda verkehren.
Der RE 10 wird zwischen Etzleben und Sandersleben verkehren, ab dort ist die Verbindung bis Staßfurt wegen der dortigen Streckensperrung wieder unterbrochen.

Abellio bemüht sich um die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs zwischen Sömmerda und Etzleben. Aufgrund der sehr kurzfristigen Ankündigung der Sperrung wird das aber vermutlich nicht möglich sein. Reisende werden gebeten, alternative Verkehrsmittel zu nutzen.

Aktuell

Großräumige Streckensperrungen: Änderungen auf der Strecke Halle (Saale) - Könnern (Meldung vom: 27.07.2022)

- Linie RB 47 verkehrt bis auf Weiteres nicht
- Züge der Linien RE 4 und RE 24 bedienen Unterwegshalte zwischen Halle und Könnern

Im Rahmen der großräumigen Streckensperrungen durch die DB Netz AG in Sachsen-Anhalt ist auch der Streckenabschnitt zwischen Könnern und Baalberge gesperrt. Das hat Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern. Bis auf Weiteren entfallen die Fahrten der Regionalbahnlinie RB 47 Halle – Bernburg auf der gesamten Strecke.

Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 und RE 24, die gegenwärtig zwischen Halle und Aschersleben verkehren, halten daher an allen Unterwegshalten zwischen Halle-Trotha und Könnern. Das betrifft neben Trotha die Haltestellen Teicha, Wallwitz, Nauendorf und Domnitz. Fahrgäste können damit im Stundentakt diese Orte erreichen oder von dort in Richtung Halle oder Aschersleben fahren. Die Haltestellen Wohnstadt Nord, Zoo und Steintorbrücke in der Stadt Halle können nicht bedient werden.

Reisende von Halle (Saale) nach Bernburg nutzen bitte die Züge der Linie RE 30 bis Köthen und ab dort den regulären Schienenersatzverkehr für die RB 50 bis Bernburg.

Fahrgstinformationen
Die NASA GmbH teilt mit, dass ab sofort auf www.insa.de die aktuellen Sperrungen und der anlaufende Ersatzverkehr abgerufen werden kann. Die Daten werden täglich in Absprache mit der DB Netz AG und Abellio aktualisiert.

Sachsen (ZVON)

Fahrpreisänderungen zum 1. August 2022 (Meldung vom: 26.07.2022)

Ab 1. August 2022 gelten im Bereich des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) neue Tarife. Das hatte die Verbandsversammlung des Zweckverbandes bereits im März 2022 beschlossen. Die Verkehrsunternehmen begründeten die Erhöhung der Preise mit Kostensteigerungen bei Energie- und Rohstoffkosten, gestiegenen Personalkosten aufgrund hoher Tarifabschlüsse sowie gestiegenen Kosten bei den Ersatzteilen.

Die letzte Preisanpassung fand im August 2019 statt.

Die Preise werden über alle Fahrscheinarten moderat angepasst. Abo-Monatskarten werden im Vergleich weniger stark erhöht, als beispielsweise Einzelfahrten.

Die Preise der EURO-NEISSE-Tickets ändern sich nicht.
Ebenso bleiben die Preise der BildungsTickets und AzubiTickets sowie der ermäßigten Einzelfahrscheine und 4-Fahrtenkarte unverändert.
Fahrgäste können auf der Website des ZVON im ZVON-Tarifrechner die neuen Preise finden.

Die Tarifanpassung umfasst u.a. folgendes:
- Der Einstiegspreis im Regionalverkehr sowie die Einzelfahrt im Stadtverkehr (normal) steigt von 1,60 Euro auf 1,70 Euro.
- Die Preise der Tageskarte steigen um 0,50 Euro bis 1,50 Euro – je nach Personenzahl.
- Der Rabatt für HandyTickets wird abgeschafft.
- Anpassung des Übergangstarifs VVO-ZVON
- Die Jahreskarte wird abgeschafft. Jahreskarten, die bereits ausgegeben wurden behalten Ihre Gültigkeit. Letztmalig wurden Jahreskarten zum 1.7.2022 ausgegeben.
- Das FerienTicket ZVON-VVO wird es nicht mehr geben. Künftig wird nur noch das FerienTicket Sachsen angeboten.
- Abo-Monatskarten Senioren und Monatskarten Senioren werden um 2,00 Euro, die Abo-Partnerkarte Senioren wird um 1,50 Euro erhöht.

Was passiert mit Fahrscheinen zum alten Preis?
Alle Fahrausweise, deren Preis sich nicht erhöht, können auch weiterhin verwendet werden. Vor dem 1. August 2022 erworbene Jahreskarten gelten bis zum Ende ihrer zeitlichen Gültigkeit. Monats- und Wochenkarten zum alten Preis können letztmalig am Tag vor der Tarifänderung entwertet werden und gelten dann bis zum Ende ihrer zeitlichen Gültigkeit.

Einzelfahrscheine und Tageskarten zum alten Preis können letztmalig am Tag vor der Tarifänderung entwertet werden.
4er-Karten zum alten Preis können innerhalb von drei Monaten genutzt werden, wenn die Entwertung mindestens eines Abschnittes dieser Karte spätestens am Tag vor der Tarifänderung erfolgt.

Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis – bei 4er-Karten darf keine Entwertung vorgenommen worden sein – können innerhalb von drei Monaten nach Tarifänderung gegen Wertausgleich bei dem Unternehmen umgetauscht werden, bei dem sie erworben wurden.

Aktuell

Änderungen bei Streckensperrungen in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 26.07.2022)

Abellio arbeitet derzeit intensiv daran, die Folgen der gestern sehr kurzfristig anberaumten Instandsetzungsarbeiten der DB Netz AG am Schienennetz in Sachsen-Anhalt für die Fahrgäste abzumildern. Es ist dem Unternehmen bereits gelungen, auf zwei betroffenen Streckenabschnitten Ersatzverkehre einzurichten.

Zwischen Goslar und Wernigerode verkehren nun in einem Zwei-Stunden-Takt die von Abellio für die Zeit des 9-Euro-Tickets zusätzlich eingesetzten Züge. In den Abendstunden kommt es allerdings zu Lücken in diesem Zwei-Stunden-Takt.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Quedlinburg und Thale ist bis auf Weiteres ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Auf den anderen betroffenen Abschnitten fahren bislang vereinzelt Busse. Abellio arbeitet weiter daran, auch auf diesen Strecken Ersatzverkehre einzurichten.

Trotz der Ersatzverkehre werden Reisende, deren Ziel außerhalb der betroffenen Gebiete liegt, dringend gebeten, die Region weiträumig zu umfahren.

Wann die Instandsetzungsarbeiten beendet sein werden, ist noch nicht bekannt.

Kein Zugverkehr zwischen Könnern und Bernburg
Seit heute, 26. Juli 2022, Nachmittag ist auch der Streckenabschnitt zwischen Könnern und Baalberge gesperrt. Davon betroffen ist die Regionalbahnlinie RB 47 Halle (Saale) – Bernburg. Der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Könnern und Bernburg ist eingestellt. Die Züge der Linie RB 47 können nur noch unregelmäßig zwischen Halle (Saale) und Könnern verkehren.

Reisende werden dringend gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Sachsen (VMS)

Neue Fahrpreise ab 1. August 2022 (Meldung vom: 26.07.2022)

Ab 1. August gelten im Bereich des Verkehrsverbundes Mittelsachsen neue Tarife. Die Ticketpreise steigen um 6,6 Prozent. Das hatte die Verbandsversammlung des Zweckverbandes bereits im März 2022 beschlossen.

Jens Meiwald, Vorsitzender des VMS-Tarifbeirates, sagte im März: „Die Tarifanpassung ist dem VMS in Zusammenarbeit mit den kooperierenden Verkehrsunternehmen nicht leichtgefallen. Sie ist aber für einen funktionierenden Nahverkehr notwendig und deckt allenfalls einen Teil der gestiegenen Kosten ab.“

Der Preis für einen Einzelfahrschein (Preisstufe 1) steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Die Abo-Monatskarte (Preisstufe 1) wird um vier Euro teurer, steigt auf 55 Euro. Entsprechend verteuern sich Fahrscheine und
Monatskarten der anderen Preisstufen. Die kompletten Änderungen entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Positiv: Unberührt von den Veränderungen sind die Preise für „JungeLeuteTicket“, „SeniorenTicket“, „SeniorenTicket Partner“, „AzubiTicket Sachsen“, „BildungsTicket“ „FerienTicket Sachsen“ sowie „FerienTicket VMS+VVV“.

Neu im Sortiment ist eine 10er-Tageskarte, deren einzelne Tagesabschnitte ohne zeitliche Beschränkung abgefahren werden können. Dies ist für Fahrgäste interessant, die wegen Homeoffice oder flexibler Arbeitszeiten und -orte kein Monatsabo mehr benötigen. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich digital - über die Apps Handy-Ticket Deutschland, DB Navigator und MRB.

Neu ist ebenfalls, dass das „JungeLeuteTicket“ nun bereits ab einem Alter von 15 Jahren gilt (vorher 16 Jahre).

Gestrichen wird die Wochenkarte (sinkende Verkaufszahlen, Einführung 10er-Tageskarte), die Abo-Monatskarte Schüler/Azubi entfällt ebenfalls: Den wenigen Kunden, die diese Produkte derzeit noch nutzen, wird alternativ die
Nutzung anderer attraktiver Pauschalpreis-Abos („BildungsTicket“, „AzubiTicket“) bzw. ermäßigter Monatskarten angeboten.

Die Vorbereitung für die Tarifanpassung lief bereits seit Herbst 2021. Die in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Energiepreise sind in der jetzigen Tarifanpassung nicht eingepreist.

Die Änderungen erfolgen unabhängig von der Diskussion um eine Anschlussregelung für 9-Euro-Ticket

Aktuell

Großräumige Streckensperrungen im Zugverkehr in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von sehr kurzfristig anberaumten Instandsetzungsarbeiten der DB Netz AG am Schienennetz in Sachsen-Anhalt wird es ab morgen, 26.7.2022, zu umfangreichen Einschränkungen im Zugverkehr in Sachsen-Anhalt kommen. Betroffen ist vor allem der Zugverkehr im und durch den Harz.

Als erste Maßnahme wurde bereits heute, 25.7.2022, um 16.30 Uhr der Abschnitt zwischen Quedlinburg und Thale gesperrt. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 enden in Quedlinburg.

Bereits heute, 25.7.2022, zum Betriebsschluss wird der Bahnhof Blankenburg vom Netz abgekoppelt. Der letzte Zug bis nach Blankenburg (Harz) fährt 20:05 Uhr ab Halberstadt. Danach fahren die Züge der Regionalexpress-Linie RE 31 nur noch bis und ab Langenstein.

Kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Goslar, Aschersleben und Halberstadt sowie zwischen Staßfurt und Güsten
Ab morgen, Dienstag, den 26.7.2022, 11 Uhr, wird der Zugverkehr kurzfristig zwischen Halberstadt und Goslar eingestellt. Betroffen davon sind die Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar und RE 21 Magdeburg – Goslar sowie der am Wochenende verkehrende Harz-Berlin-Express HBX.

Ab Mittwoch, 27.07., können auch zwischen Aschersleben und Halberstadt keine Züge mehr fahren. Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar sowie RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt verkehren dann nur zwischen Halle und Aschersleben. Die Fahrten der RB 44 Aschersleben – Halberstadt entfallen.

Ebenfalls ab Mittwoch wird der Streckenabschnitt zwischen Staßfurt und Güsten für den Zugverkehr gesperrt. Daher verkehren die Züge der Linie RE 10 Magdeburg – Erfurt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt bzw. Erfurt und Güsten. Auch die Regionalbahnlinie RB 41 Magdeburg – Aschersleben verkehrt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der großflächigen Sperrungen und der umfangreichen und nicht vorgeplanten betrieblichen Änderungen ist auch auf anderen Verbindungen im Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.

Da die Maßnahmen äußerst kurzfristig angekündigt wurden, war leider keine Vorbereitung und Planung möglich. Dementsprechend kann vorerst nur vereinzelt Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden, da kurz- bis mittelfristig keine Buskapazitäten zur Verfügung stehen. Reisende werden gebeten, auf andere Linien oder Verkehrsmittel auszuweichen.

Wir bedauern die entstehenden Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste. Als Verkehrsunternehmen sind wir aber auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen.

Leipzig

Baustelle Wilhelm-Liebknecht-Platz ab 1. August 2022 (Meldung vom: 25.07.2022)

Mit der Fertigstellung der Gleisanlagen in der Kurt-Schumacher- und Erich-Weinert-Straße kommt es ab 1. August 2022 zu Fahrplanänderungen bei der Straßenbahn und beim Bus. Im Bereich des Wilhelm-Liebknecht-Platz beginnt somit eine neue Bauetappe und die Arbeiten verlagern sich in Richtung Norden.

Straßenbahn
Die Linie 9 verkehrt wieder über die Berliner Straße und kann die Haltestelle Wilhelm-Liebknecht-Platz wieder bedienen.

Die Linie 14 fährt ebenfalls wieder planmäßig, dafür entfällt die Baulinie 34.

Zwischen den Haltestellen Münzgasse, LVZ und Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße fährt die Straßenbahnlinie 10 weiterhin mit Umleitung über Thomaskirche, Leibnizstraße und Waldplatz.

Die Straßenbahnlinie 11 wird zwischen Hauptbahnhof und Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße mit Umleitung über Goerdelerring, Zoo und Menckestraße fahren. Die Straßenbahnlinie 16 wird zwischen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Eutritzscher Zentrum über Apelstraße und Theresienstraße umgeleitet.

Ebenfalls planmäßig verkehrt wieder die Nachtlinie N10.

Bus
Die Umleitung der Buslinien 72/73, 90 wurden aufgehoben und verkehren wieder planmäßig.

Weitere Informationen
Weitere Informationen und Umleitungskarten finden Sie unter www.L.de/baustellen

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Markranstädt und Großkorbetha auf der Linie RB 20 (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Markranstädt und Großkorbetha von Donnerstag, 28. Juli 2022, bis einschließlich Mittwoch, 3. August 2022, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Maßnahme sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 20 Leipzig – Eisenach.

Die Züge werden in diesem Zeitraum zwischen Markranstädt und Großkorbetha durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Änderungen der Abfahrtzeiten
In Leipzig fahren die Züge der Linie RB 20 daher 40 Minuten früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen. In Großkorbetha fahren die Züge in Richtung Erfurt und Eisenach dann fahrplangemäß. Ab Markranstädt fahren die Züge nach Leipzig 40 Minuten später ab. Abellio bittet die Fahrgäste, in diesem Zeitraum eine längere Reisezeit einzuplanen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds MDV oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Köthen und Bernburg auf der Linie RB 50 (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Köthen und Baalberge von Donnerstag, 28. Juli 2022, bis einschließlich Samstag, 20. August 2022, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Maßnahme sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Dessau Hbf.

Die Züge werden in diesem Zeitraum zwischen Köthen und Bernburg Hbf. durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Bernburg und Köthen besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Aschersleben bzw. Dessau. Am frühen Morgen und in den Abendstunden kann es zu Anpassungen im Fahrplan der Züge kommen. Aufgrund der längeren Fahrtzeit der Busse bittet Abellio die Fahrgäste, eine längere Reisezeit einzuplanen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Erneut Zugausfälle und Verspätungen am Wochenende möglich (Meldung vom: 22.07.2022)

Aufgrund der wieder deutlich gestiegenen Zahl von Corona-Fällen bleibt der Krankenstand beim Fahrpersonal von Abellio unvermindert hoch. Trotz aller Bemühungen, möglichst viele Züge fahren zu lassen, wird es daher auch an diesem Wochenende wieder vermehrt zu Zugausfällen kommen. Erschwert wird die Lage durch zusätzlich notwendige Schichten aufgrund von Baumaßnahmen am Schienennetz. Der Schwerpunkt der Krankheitswelle und der Ausfälle liegt im Saale-Thüringen-Südharz-Netz, und dort vor allem im nördlichen Thüringen. Der kurzfristige Personalmangel aufgrund der Krankheitswelle kann sich aber auf die gesamten von Abellio betriebenen Strecken auswirken.

Darüber hinaus wirken sich die zahlreichen Baumaßnahmen im Netz auf den Zugverkehr aus. So kann es am Wochenende vermehrt zu Verspätungen kommen. Dazu trägt neben Streckensperrungen und Schienenersatzverkehr auch die zusätzliche Belastung der Trasse Kassel –Halle durch Güterverkehr bei, der wegen der Gleisbauarbeiten zwischen Erfurt und Weimar umgeleitet werden muss.

Fahrgäste werden dringend gebeten, sich vor Reiseantritt in den Auskunftsmedien darüber zu informieren, ob die von ihnen gewünschten Verbindungen betroffen sind.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie *Abellio-Hotline 0800 223 55 46*. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Thüringen

Cabrio-Wagen der Thüringer Bergbahn fährt nach Sanierung wieder (Meldung vom: 20.07.2022)

Der besondere Aufsatz für die Güterbühne auf der Steilstrecke ist bei schönem Wetter bis zum Herbst wieder im Einsatz. Der Cabrio-Wagen wurde Anfang Dezember 2021 ins Dampflokwerk Meiningen transportiert und dort komplett überholt. Die Spezialisten für historische Eisenbahnfahrzeuge haben dabei den Fußboden, die Entwässerung, die Beschallungs- und Bedientechnik erneuert sowie diverse kosmetische Reparaturen ausgeführt.

Anfang Juni kehrte der Wagen nach Lichtenhain/Bergbahn zurück und die letzten Arbeiten wurden erledigt. Mit Unterstützung durch Monteure des Dampflokwerks Meiningen erfolgte der Einbau der neuen Sitze und wurde weitere Technik installiert. Durch den Einbau von mehreren Klappsitzen anstelle der bisherigen Theke konnte Platz für Kinderwagen oder Fahrräder geschaffen werden. Die Thüringer Bergbahn hat für die umfangreichen Modernisierungsarbeiten 87.000 Euro investiert.

Der Cabrio-Wagen wurde aus einem Bahndienstwagen eines ehemaligen Bauzuges als offener Aufsatzwagen für die Thüringer Bergbahn gebaut und ist seit 2008 im Einsatz. Betrieblich als Wagen 3 bezeichnet, kann er im Wechsel mit dem geschlossenen Aufsetzwagen auf der Güterbühne befördert werden. Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde, ermöglich nun diesen Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht.

Nun sind alle drei Personenwagen der Standseilbahn wieder im besten Zustand und einsatzbereit für das Jubiläumsjahr 2023, in dem die Thüringer Bergbahn ihren 100. Geburtstag begehen wird.


Begegnung im Cabrio, Foto: Philipp Beyer/OBS

Dresden

Verkehrsbetriebe lassen Endpunkt Weixdorf zuwachsen (Meldung vom: 19.07.2022)

Manche Fahrgäste der Linie 7 werden es ganz sicher schon bemerkt haben: In der Gleisschleife am Endpunkt Weixdorf der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) steht das Gras mannshoch! Doch das ist keineswegs Nachlässigkeit der DVB-Verantwortlichen für die Gleispflege, sondern ein ganz gezielter Versuch zur Verbesserung der Biodiversität.

In der Gleisschleife wurde eine so genannte Langschnittfläche mit rund 70 Metern Durchmesser angelegt. Die mehr als 3.500 Quadratmeter große Fläche wird nur noch zwei Mal im Jahr gemäht. Das hochgewachsene Gras hat mehr Widerstandskraft gegen die aktuellen Temperaturen und gegen die anhaltende Trockenheit. Mittlerweile blühen dort Wildblumen und Kräuter, eine gezielte Einsaat durch die DVB-Gleisfachleute erfolgte aber nicht. Zahlreiche Insekten haben den Lebensraum schon angenommen, besonders interessieren sich Honigbienen für die neuen Möglichkeiten zur Nektarsammlung. Die DVB sehen die Grünfläche als weiteren Baustein zum Klimaschutz, der zu den Grundprinzipien des Unternehmens gehört.

Neben dem positiven Effekt für Natur und Umwelt hat das Projekt den Vorteil, dass gleichzeitig Kosten durch die reduzierte Pflege eingespart werden. Lediglich entlang des Straßenbahngleises wird ein etwa drei Meter breiter Streifen regelmäßig gekürzt, damit die Fahrersicht jederzeit gewährleistet ist. Das ist eine Frage der Sicherheit im Bahnbetrieb.

Bewährt sich das Projekt, könnten weitere Flächen folgen. Vor allem solche, die an den Endpunkten der Straßenbahn innerhalb einer Gleisschleife liegen.


Biotop Weixdorf, Fotos: DVB AG

Erfurt

EVAG-Tramlink fährt zu Testzwecken durch Mainz (Meldung vom: 19.07.2022)

Die Mainzer Verkehrsgesellschaft erhält zu Testzwecken einen Tramlink aus der Fahrzeugflotte der EVAG. Hintergrund ist der geplante Straßenbahnausbau und die steigende Fahrgastnachfrage, die künftig längere und breitere Straßenbahnen in der Gutenbergstadt nötig machen könnten.

Seit 34 Jahren besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Erfurt. Diese wird u.a. von den beiden Verkehrsunternehmen durch regelmäßigen Austausch und Treffen gepflegt. Der Tramlink 802 wurde deshalb mit der Aufschrift „Partnerstadtbahn“ versehen. Die „Partnerstadt-Straßenbahn“ wird in dieser Woche per Schwertransport nach Mainz gebracht und dort für sechs Wochen im Straßenbahnnetz getestet.


Der vordere Teil des Tramlink 802 auf dem Tieflader.
Foto: EVAG/Olivia Peisker

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 19.07.2022)

Aufgrund von Schäden an den Gleisen auf verschiedenen Streckenabschnitten rund um Nordhausen kommt es gegenwärtig zu Zugausfällen und umfangreichen Verspätungen im Zugverkehr auf der gesamten Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel. Mehrere Abschnitte auf der Strecke können nur eingleisig befahren werden. Betroffen sind folgende Linien:
Regionalexpress RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde
Regionalexpress RE 9 Halle (Saale) – Kassel-Wilhelmshöhe
Regionalbahn RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt

Wann die Einschränkungen beendet sein werden, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Zugausfälle am Wochenende bei Abellio möglich (Meldung vom: 15.07.2022)

Außerordentlich hoher Krankenstand in der Region Südharz und Eichsfeld - Fahrgäste sollten sich vor Reiseantritt informieren

Aufgrund eines außerordentlich hohen Krankenstandes beim Fahrpersonal in den Regionen Südharz, Mansfelder Land und Eichsfeld wird es an diesem Wochenende zu vermehrten Ausfällen von Zügen kommen. Der Schwerpunkt liegt auf den genannten Regionen, der kurzfristige Personalmangel aufgrund der Krankheitswelle kann sich aber auf die gesamten von Abellio betriebenen Netze auswirken.Abellio arbeitet gegenwärtig intensiv daran, so viele Züge wie möglich fahren zu lassen. Daher ist noch nicht abzusehen, welche Züge genau ausfallen werden. Fahrgäste werden dringend gebeten, sich vor Reiseantritt in den Auskunftsmedien darüber zu informieren, ob der Zug betroffen ist, mit dem sie fahren möchten.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md
Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit,
sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Baumaßnahmen in der Neustadt und in Reick (Meldung vom: 14.07.2022)

Mehrere DVB-Linien werden in den Ferien umgeleitet

Mit Beginn der Sommerferien stehen neue Umleitungen im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an. Insbesondere die Neustadt und der Stadtteil Reick sind betroffen.

Baumaßnahmen auf der Antonstraße
Die Bauarbeiten auf der Hansastraße zwischen dem Schlesischen Platz und der Großenhainer Straße laufen bereits seit 8. Juli. Hier wird der gesamte Straßenzug unter der Eisenbahnbrücke einschließlich der Haltestelle Hansastraße sowie der Weichenanlagen auf dem Schlesischen Platz und der Eisenbahnstraße grundhaft saniert. Die Haltestelle Hansastraße wird barrierefrei. Zudem entstehen durchgehende Radwege, bessere Fußwege, neue Lichtsignalanlagen und eine moderne Straßenbeleuchtung mit LED-Technik. Parallel werden alle unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen neu geordnet und modernisiert.

Weil der Schlesische Platz ohnehin für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden muss, wird in den Sommerferien auch die Trasse auf der Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße saniert. Die Gleise sind am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen und werden auf den vorhandenen Schwellen erneuert. Gleichzeitig bringen die Bauleute die Oberleitungsanlage auf Vordermann.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen betragen rund 11 Millionen Euro. Davon werden knapp 6 Millionen Euro von Bund und Land gefördert. Der Rest wird über Eigenmittel der Landeshauptstadt und der DVB finanziert.
Weil der Bereich zwischen Albertplatz und Leipziger Straße nicht befahren werden kann, treten ab Freitag, 15. Juli 2022 folgende Linienänderungen in Kraft:

Linien 3, 6 und 11
Die Linie 3 verkehrt verkürzt von Coschütz kommend zum Albertplatz und von dort als Linie 6 nach Niedersedlitz.

Die Linie 6 wird geteilt und fährt auf dem westlichen Ast von Wölfnitz kommend bis zur Anton-/Leipziger Straße und von dort über die Leipziger Straße nach Mickten.
Auf dem östlichen Ast verkehrt sie von Niedersedlitz kommend bis zum Albertplatz und von dort weiter als Linie 3 nach Coschütz.

Die Linie 11 wird zwischen Albertplatz und Postplatz über den Carolaplatz und die Augustusbrücke umgeleitet.

Ersatzverkehre
Der Ersatzverkehr für die Linie 3 verkehrt zwischen dem Wilden Mann und dem Albertplatz und fährt dabei in Richtung Zentrum nicht über den Bahnhof Neustadt.
Für die Linien 6 und 11 wird zwischen Albertplatz, Kongresszentrum und Postplatz ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Linie 4 und 9
Für eine Kleinreparatur in der Robert-Blum-Straße fahren zusätzlich die Linien 4 und 9 am Wochenende 16./17. Juli 2022 eine Umleitung über das Kongresszentrum und die Marienbrücke.

Baumaßnahme in Reick
Auch auf der Reicker Straße stehen Baumaßnahmen an, allerdings etwas kleiner dimensioniert. Hintergrund ist auch hier der Verschleiß der Schienen, die auf einer Länge von 150 Metern ausgetauscht werden müssen. Zugleich werden bei dieser Gelegenheit auf insgesamt etwa 900 Metern Länge Reparaturen an der Straßenbettung ausgeführt, unter anderem auch auf der Niedersedlitzer Straße. Die Baumaßnahmen kosten etwa 760.000 Euro und werden aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der DVB bestritten.

Wegen der Bauarbeiten auf der Reicker Straße treten ab Montag, 18. Juli 2022 folgende Linienänderungen in Kraft:
Die Linien 9 und 13 fahren verkürzt bis zur Haltestelle Hugo-Bürkner-Straße, weiter bis Prohlis dann mit dem Schienenersatzverkehr.

Einschränkungen für den Autoverkehr
Während der Sommerferien ist die Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße halbseitig gesperrt. Der Autoverkehr fließt in dieser Zeit aus Richtung Albertplatz an der Baustelle vorbei. In der anderen Richtung gibt es eine Umleitung über die Kleine Marien-brücke und den Carolaplatz zum Albertplatz.

In Reick wird der Autoverkehr kaum von den Baumaßnahmen beeinträchtigt. An einigen Stellen wird lediglich die Fahrbahn eingeengt und eine Bauampel aufgestellt. In den Rudolf-Bergander-Ring kann zeitweilig nur aus einer Richtung abgebogen werden.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Magdeburg

Historischer Straßenbahnverkehr zu 300 Jahre Werder (Meldung vom: 13.07.2022)

16. Juli 2022, Blick auf »300 Jahre Werder« aus der Straßenbahn
Die Linie 77 fährt beim Stadtteilfest anlässlich 300 Jahre Erstbesiedelung des Werders

Am 16. Juli 2022 wird die Erstbesiedelung der Stadtinsel Werder vor genau 300 Jahren mit einem Fest gefeiert. Die Akten des Stadtarchivs belegen, dass sich Konrad Schlüter am 16. Juli 1722 als erster auf dem Werder in Magdeburg niederließ. Mit der Straßenbahn gelangte er allerdings nicht auf den Werder, das war erst 162 Jahre später am 12. November 1884 möglich.

Zum Stadtteilfest anlässlich 300 Jahre Erstbesiedelung des Werders richten die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH &Co. KG (MVB) und der Verein IGNah am Samstag, 16. Juli 2022, einen Verkehr mit historischen Straßenbahnen auf der Linie 77 ein. Die Bahnen verkehren zwischen Bahnhof Neustadt und Herrenkrug.

Der Zustieg ist stündlich auf dem Werder an der Haltestelle Gartenstraße möglich:



Für die Fahrten gilt ein Sondertarif, die einfache Fahrt kostet 4 Euro, eine komplette Rundfahrt 7 Euro pro Person.

Eingesetzt werden der legendäre Hechtwagen 70 und der prächtige Beiwagen 300.


Der Hechtwagen beim Verlassen des Herrenkrugs

Dresden

ÖPNV-Angebot mit Ferienbeginn reduziert (Meldung vom: 13.07.2022)

Fahrplanänderungen ab dem 18. Juli 2022
Mit Beginn der Sommerferien verkehren fast alle Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im 15-Minuten-Grundtakt.
Ab dem 18. Juli 2022 sind also weniger Fahrzeuge im Einsatz, die Fahrten sollen aber verlässlich sein. In den letzten Wochen kam es hin und wieder zu unangekündigten Fahrtausfällen. Daher ist die Angebotsanpassung im Interesse der Fahrgäste unumgänglich.

Ausnahmen
Die am stärksten genutzten Straßenbahnlinien 4, 7 und 11, der Ersatzverkehr für die Linie 3 sowie die Buslinien 61 und 62 sind wochentags weiterhin alle zehn Minuten unterwegs.

Kürzung der Linie 8
Die Straßenbahnlinie 8 fährt nur zwischen Hellerau und Infineon Süd, wo Anschluss zur Linie 7 besteht. Sie kommt im Tagesverkehr alle 20 Minuten und in den Tagesrandlagen alle 30 Minuten.

Verschiedene Gründe
Wie bei anderen Unternehmen auch wird die Leistungsfähigkeit der DVB durch Personal-mangel, verstärkt durch die Ferienzeit, sowie nicht lieferbare Ersatzteile beeinträchtigt. Zahlreiche Sommerbaustellen und die damit einhergehenden Umleitungen und Ersatzverkehre sorgen für zusätzliche Fahrleistungen. Auch die von der DVB beauftragten Subunter-nehmen haben mit Personalengpässen zu kämpfen.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Sachsen

Die Seenlandbahn ist wieder am Start (Meldung vom: 13.07.2022)

In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg

Am kommenden Wochenende (16. Juli 2022), zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 16. Juli und 28. August 2022.

Auf der Strecke werden Triebwagen der DB Regio eingesetzt. Die Züge starten immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um 10.23 Uhr. Von dort geht es zügig weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.34 Uhr, Wiednitz um 10.38 Uhr und Hosena um 10.44 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen um 10.57 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.55 Uhr und trifft um 18.18 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof ein. Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt neben dem 9-Euro-Ticket der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein Ticket für den VVO-Verbundraum. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten sowie per Handy in den Apps VVO mobil und DB Navigator erhältlich. An Bahnhöfen ohne Ticketautomaten ist der Kauf auch beim Zugbegleiter möglich.

Chemnitz

AC/DC! Karlsruher Modell „rockt“ Chemnitz (Meldung vom: 12.07.2022)

Vollelektrische Zweisystembahn aus Baden-Württemberg in Mittelsachsen im Einsatz
Zweck: Tests der neuen Trennstelle Wechselstrom/Gleichstrom (AC/DC)

VMS-Geschäftsführer: „Weg frei für Elektrifizierung des Chemnitzer Modells“

Es ist nur ein unscheinbarer Einbau in der Oberleitung an den Bahnsteigen 3 und 4 des Chemnitzer Hauptbahnhofs. Die Vorrichtung – Systemtrennstelle genannt – ist Grundlage für die umweltfreundliche Elektrifizierung des Chemnitzer Modells in den nächsten Jahren. Mit der Trennstelle wird es den City-Bahnen möglich werden, während der Fahrt nahtlos vom Straßenbahnnetz (Gleichstrom, DC, 750 V) ins Eisenbahnnetz (Wechselstrom, AC, 15000 V) zu wechseln – und umgekehrt.

Das Vorbild für das System liefert das Karlsruher Modell. Es stand auch Pate für die Entwicklung des Chemnitzer Modells in den 1990er Jahren.
Deshalb wird in den nächsten Tagen ein gelbes Fahrzeug der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG, Karlsruhe) Testfahrten absolvieren, damit die Trennstelle von den Bahn-Prüfern abgenommen werden kann.

Montagabend steuerte Mathias Raak, Triebfahrzeugführer der AVG, die Bahn vom Typ GT8-100D/2S-M auf ein Nebengleis am Hauptbahnhof Chemnitz. Für die rund 600 Bahn-Kilometer von Karlsruhe hatten er und sein Kollege Torsten Krüger mit Maximaltempo 100 knapp 13 Stunden benötigt.

Die elektrischen Bahnen aus Karlsruhe dienen den neuen VMS-Citylinks als Vorbilder. Sie kommen ab 2026 auf den elektrifizierten Strecken C11, C13, C14, C15 zum Einsatz und fahren komplett elektrisch, sowohl unter
Straßenbahn- als auch unter Eisenbahndraht.

In den vergangenen Monaten hatte der VMS an den Bahnsteigen 3 und 4 des Hauptbahnhofs die Trennstelle installiert. Wichtiger Teil der Abnahme durch Bahn-Prüfer ist nun der Test mit einem geeigneten Fahrzeug. Da die Citylinks noch nicht verfügbar sind, hilft die AVG mit ihrem Fahrzeug aus.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Wir sind dankbar für die Unterstützung. Die Kollegen testen alle Facetten des kombinierten Einsatzes beider Stromsysteme bis Ende nächster Woche. Werden alle Tests bestanden, heißt
das: Grünes Licht für die Elektrifizierung des Chemnitzer Modells.“

Dies betrifft zuerst die Bahnstrecke nach Hainichen (C15) bis 2026.
Chemnitz – Mittweida (C14) ist bereits elektrifiziert. Chemnitz – Burgstädt (C13) wird im Zuge des Streckenausbaus nach Leipzig elektrifiziert (von DB Netz). Die kommenden Strecken Chemnitz - Limbach-O. sowie die Verlängerung von C11 (Stollberg-Oelsnitz/E. – St. Egidien) werden bereits elektrisch projektiert.

Vergleich:
Das Chemnitzer Modell zurzeit: rund 137 Kilometer, 5 Linien, 18 Bahnen.
Das Karlsruher Modell zurzeit: rund 663 Kilometer, 19 Linien, 209 Bahnen.


Das Fahrzeug des Karlsruher Modells abends am Chemnitzer Hauptbahnhof (auf dem Alstom-Betriebshof).
Foto: Gert Schleicher/City-Bahn Chemnitz

Sachsen

Weißeritztalbahn lädt zum Schmalspurbahn-Festival für die ganze Familie (Meldung vom: 11.07.2022)

Das sommerliche Weißeritztal lädt am ersten Ferienwochenende zum Schmalspurbahn-Festival entlang der Dampfeisenbahn ein. Nach zwei Jahren Pause wird am Sonnabend, 16. Juli und Sonntag, 17. Juli 2022 an der Strecke zwischen Freital-Hainsberg und Kurort Kipsdorf wieder ein großes Eisenbahn- und Familienfest gefeiert.

„Der Zugverkehr wird an diesem Wochenende mit dampfenden Zeitzeugen der Eisenbahngeschichte verstärkt“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). „Los geht es bereits am Freitag, 15. Juli, mit dem Foto-Zug. Dafür sind zwei Sonderzüge im Einsatz: 10.45 Uhr ab Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf sowie 15.25 Uhr bis Dippoldiswalde.“
Für diese Fahrten bittet die SDG um eine kurze Anmeldung.
Für Samstag und Sonntag ist ein umfangreicher Sonderfahrplan mit drei verschiedenen Zuggarnituren geplant: Unterwegs sein werden der Zug der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, der Zug der Deutschen Reichsbahn sowie der Zug der SDG. Ganz neu ist die Lokparade, die am 16. und 17. Juli ab 18 Uhr am Bahnhof Freital-Hainsberg veranstaltet wird.

„Daneben gibt es viele weitere Programmpunkte für Eisenbahnliebhaber und die ganze Familie“, sagt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „So finden Führungen durch die Lok- und Wagenwerkstatt statt, und im Zug der Deutschen Reichsbahn unterhält die fliegende Händlerin „Paula Pfiffig“ die Mitfahrenden mit Geschichten zu ihrer Weißeritztalbahn.“ In Freital-Hainsberg erwartet insbesondere die jungen Besucher ein buntes Programm mit Kinderschminken und dem VVO-Spielepark.

Übrigens: Für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen sind die Fahrten kostenfrei. Zudem wird das 9-Euro-Ticket in den Zügen der SDG akzeptiert. Der Zustieg muss jedoch bereits mit diesem Ticket erfolgen, da ein Verkauf an Bord nicht möglich ist.

Im Rahmen der Dankeschön-Aktion für Treuekunden gelten alle Abo-Tickets auch auf der Weißeritztalbahn – lediglich die kostenfreie Mitnahme ist hier ausgeschlossen.

Das komplette Programm sowie die Anreisetipps gibt es im Flyer zum Schmalspurbahn-Festival, der kostenfrei bei der SDG, beim VVO und im Internet unter www.weisseritztalbahn.com und www.vvo-online.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.


Weißeritztalbahn in Obercarsdorf, Foto: Lars Neumann

Magdeburg

Linie 9: Busse statt Bahnen zum Neustädter See (Meldung vom: 11.07.2022)

In den Sommerferien muss die Straßenbahnlinie 9 der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) für drei Wochen umgeleitet werden. Grund sind Arbeiten an der Oberleitung.

Folgende Änderungen gelten von Montag, 18. Juli bis Freitag, 5. August:
Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) wird ab der Haltestelle Klosterwuhne zum Kannenstieg umgeleitet.

Ersatzverkehr mit Buslinie 49
Die Buslinie 49 (Kastanienstraße – Krähenstieg) fährt als Ersatz für die Straßenbahnlinie 9 und bedient fast alle Haltestellen am Straßenrand, mit Ausnahme der Haltestelle Neustädter See. Diese kann als einzige nicht bedient werden.

Umstieg von und zum Ersatzverkehr
Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle Kastanienstraße.

Aktuell

Deutsche Bahn erneuert die Gleise zwischen Weimar und Vieselbach (Meldung vom: 09.07.2022)

Arbeiten vom 15. Juli bis 2. September 2022 - Schotter, Schienen und Schwellen werden auf einer Strecke von acht Kilometern erneuert - Auswirkungen auf den Bahnbetrieb

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 15. Juli bis 2. September die Schienen zwischen Weimar und Vieselbach. Auf einer Länge von rund acht Kilometern tauscht die DB Schienen, Schwellen und Schotter aus und auf weiteren 1,5 Kilometern erneuert sie den Schotter. Dabei baut sie abschnittsweise eine besondere Schutzschicht für eine bessere Entwässerung und mehr Stabilität des Oberbaus ein. Für die Arbeiten kommen Großbaumaschinen wie Umbauzug, Bettungsreinigungs- und Stopfmaschine zum Einsatz. Für diese Bauarbeiten wird jeweils ein Gleis gesperrt, an einigen Tagen auch beide. Die DB erneuert die Schienen, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren können.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

RE1/RE 3
-15. Juli-1. August sowie 15. August-2. September Fahrzeitänderungen zwischen Erfurt und Weimar/Jena-Göschwitz, keine durchgehenden Fahrten nach Göttingen, Taktverdichter des RE 3 entfallen

-1. August-15. August sowie nachts von 15./16. Juli-1./2.Sep Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Erfurt und Weimar

RE16/RE17
-15. Juli-1. August sowie 15. August-2. September Fahrzeitänderungen zwischen Erfurt und Weimar mit Zusatzhalten in Vieselbach und Hopfgarten

-1. August-15. August Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Erfurt und Weimar

RB 20
-15. Juli-2. September, Ausfall zwischen Erfurt und Weimar

EB 21
-16. Juli-1.September, Ausfall zwischen Erfurt und Weimar sowie Fahrplanänderungen zwischen Weimar und Gera

Fernverkehr
Umleitungen und Ausfälle zwischen Erfurt und Leipzig/Weimar/Gera: Die IC-Züge der Linie Köln – Hamm – Kassel – Erfurt – Gera entfallen, die Verstärkerzüge der Linie Köln – Leipzig entfallen an Freitagen und Sonntagen ebenfalls, die Verstärkerzüge der Linie Karlsruhe/Frankfurt – Leipzig werden an Freitagen und Sonntagen auf dem Abschnitt Erfurt – Leipzig über Sangerhausen (ohne Halt) umgeleitet

Informationen zu den Fahrplanänderungen erhalten Reisende an den Aushängen auf den Bahnhöfen, unter www.bahn.de sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos

Dresden

Ab Montag früh:Straßenbahnen fahren wieder über Wiener Straße - Tagesbaustelle Friedrichstraße beginnt (Meldung vom: 08.07.2022)

Die Gleisbauarbeiten auf der Wiener Straße, die seit dem 20. Juni 2022 eine Umleitung der Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 sowie der Buslinie 66 notwendig gemacht haben, werden pünktlich am kommenden Montag beendet. Ab dem 11. Juli 2022 3:30 Uhr fahren die genannten Linien wieder planmäßig über die Wiener Straße. Dann endet auch der Schienenersatzverkehr zwischen Zschertnitz und Hauptbahnhof.

Nach vielen Jahren intensiver Nutzung wurden auf der Wiener Straße zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz umfangreiche Gleis- und Weichenreparaturen durchgeführt. Dieser Streckenabschnitt wird von einer Bus- und drei Straßenbahnlinien im Zehn-Minuten-Takt befahren. Die hohe Taktfrequenz der Fahrzeuge führt über die Jahre des Betriebes zu einem entsprechenden Verschleiß der Infrastruktur. Nun mussten auf 500 Metern die Gleise getauscht, Weichenzungen erneuert und ihr elektrischer Antrieb ersetzt werden. Außerdem bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eine neue Fahrleitungsanlage und modernisierten die Schienenentwässerung. Die Arbeiten sind waren aufwändig und wurden deshalb durchgängig im Zweischichtbetrieb zwischen 7 und 22 Uhr ausgeführt. Die Kosten von etwa 680.000 Euro bestreiten die DVB aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der Straßenbahninfrastruktur.

Tagesbaustelle Friedrichstraße verkürzt Linie 10

Wegen Kanalbauarbeiten auf der Friedrichstraße kann die Straßenbahnlinie 10 von Montag, dem 11. Juli 2022, bis Freitag, den 15. Juli 2022, jeweils in der Zeit von 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr von Striesen kommend über Bahnhof Mitte, Koreanischer Platz und Schäferstraße nur bis zum ehemaligen Straßenbahnhof Waltherstraße fahren. Ab Waltherstraße verkehren Busse „EV10“ als Ersatz von und zur Messe Dresden.

Erfurt

Bauarbeiten in der Schillerstraße (Meldung vom: 08.07.2022)

In den Sommerferien baut die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben). Die Gleise und Weichen müssen dringend erneuert werden. Im Zuge dessen wird die Haltestelle Kaffeetrichter in beiden Richtungen barrierefrei ausgebaut und um ein paar Meter verlängert.

Vom 15. Juli (abends) bis 29. August 2022 muss die Schillerstraße sowohl für den Stadtbahnverkehr als auch in stadtauswärtiger Richtung für den Individualverkehr gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Arbeiten erfolgen durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Gleisbau 2022 (bestehend aus den Firmen Erfurter Gleisbau GmbH und Rohde Tief-, Straßen- und Gleisbau GmbH). Es wird im verlängerten Schicht-System zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr gearbeitet. In einigen Nachtstunden werden Schienenstoßschweißungen ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken und 7 Nächte nicht überschreiten. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die EVAG und der Baubetrieb sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Anwohner und Fahrgäste werden um Verständnis gebeten.

Da die Stadtbahnen der Linien 1, 5 und 6 nicht durch die Schillerstraße fahren können, kommt es vom 15. Juli, 21 Uhr bis 29. August 2022, 4 Uhr zur Anpassung einiger Stadtbahn-Linien:

-SL 1 Europaplatz – Lutherkirche/SWE – Hauptbahnhof (weiter bis Stadion Ost)

-SL5 Zoopark – Lutherkirche/SWE - Anger - Brühler Garten/Lutherstraße

-SL6 Rieth – Klinikum – Hauptbahnhof (weiter bis Stadion Ost)


Die Bahnen der Linien 1 und 6 fahren bis Stadion Ost und wenden dort. Die Haltestellen Stadion Ost, Tschaikowskistraße und Robert-Koch-Straße werden von beiden Linien mit bedient. Die Fahrzeiten zwischen den jeweiligen Endpunkten Europaplatz und Hauptbahnhof (Linie 1) bzw. Rieth und Hauptbahnhof (Linie 6) entsprechen dem aktuellen Fahrplan. Hier gibt es keine Fahrplananpassungen. Für die Stadtbahn-Linie 5 werden die Fahrtzeiten geringfügig angepasst und damit auch die Anschlüsse zu den Bus-Linien 10, 31, 35 und 36.

Schienenersatzverkehr (SEV) wird zwischen Thüringenhalle und Hauptbahnhof bzw. Steigerstraße und Hauptbahnhof eingerichtet. Die Busse fahren im Tagesverkehr im 15-Minuten-Takt. Fahrgäste beachten bitte, dass der SEV im Ringverkehr unterwegs ist. Die Busse halten am Hauptbahnhof an der Haltestelle der Linien 9, 51 und 60 Richtung Nordbahnhof bzw. Möbisburg. Im Bereich des Kaffeetrichters werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Diese werden barrierefrei mit einer Rampe ausgestattet. Die Haltestelle Humboldtstraße in Richtung Hauptbahnhof kann durch den SEV nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestelle Thüringenhalle zu nutzen.

Im Bereich Schmidtstedter Knoten kommt es durch die Stadt Erfurt ebenso zu Bauarbeiten. Aus diesem Grund wird die Bus-Linie 61 während der gesamten Sommerferien umgeleitet. Sie verkehrt zwischen den Haltestellen Busbahnhof und Landtag/Stadion Nord in beiden Fahrtrichtungen über Thomaseck und Rosengasse. Fahrten über Tannenwäldchen müssen zwischen Samuel-Beck-Weg und Busbahnhof ebenfalls über diese Strecke umgeleitet werden. Auch die Bus-Linien 51 und 60 müssen in diesem Bereich und diesem Zeitraum umgeleitet werden. Dies betrifft allerdings nur Fahrten am Wochenende. Dann verkehren die Busse mit allen Fahrten nach Möbisburg bzw. Schloss Molsdorf nicht über Hauptbahnhof, sondern über Busbahnhof, Steig 4. Die Fahrten von Möbisburg/Schloss Molsdorf zum Urbicher Kreuz verkehren weiterhin über Hauptbahnhof.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de, hier sind ab 12. Juli die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein.

Fahrplanhefte für den Schienenersatzverkehr liegen ab 12. Juli 2022 im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Dresden

Verkehrseinschränkungen wegen Gleisbauarbeiten Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 07.07.2022)

Aufgrund von Reparaturen am Straßenbahngleis, an der Fahrbahndecke sowie am Fußweg auf der Kesselsdorfer und Julius-Vahlteich-Straße werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 sowie die Buslinie 70 ab Montag, dem 11. Juli 2022, 4:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 6:
Verkehrt verlängert von Niedersedlitz kommend planmäßig bis zur Kesselsdorfer Straße und dann weiter über Rudolf-Renner-Straße, Hebbelplatz, Amalie-Dietrich-Platz nach Gorbitz.

An der Station Neuer Annenfriedhof wird zusätzlich gehalten.

Die Umleitung gilt nur in dieser Richtung. Stadteinwärts fährt die Linie 6 planmäßig über Julius-Vahlteich-Straße und durch die Gleisschleife Wölfnitz.

Linie 7:
Wird ebenfalls in Richtung Pennrich zwischen Kesselsdorfer Straße und Amalie-Dietrich-Platz über Rudolf-Renner-Straße und Hebbelplatz umgeleitet. Auch hier gilt die Umleitung nur in stadtauswärtiger Richtung.

Linie 70:
Fährt über eine kleinräumige Umleitung am Baufeld vorbei. Stadtauswärts geht es über Amalie-Dietrich-Platz und Wölfnitzer Ring, stadteinwärts über Kesselsdorfer Straße und Wendel-Hippler-Straße

EV 6/7:
Für die Linien 6 und 7 verkehren ab Haltestelle Bünaustraße Busse als Ersatz. Diese fahren in der benachbarten Wernerstraße ab und enden in Wölfnitz an der Julius-Vahlteich-Straße.

Notwendige Reparaturen in der Ferienzeit
Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) reparieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Gleisanlagen und Fahrbahnen im Bereich der oberen Kesselsdorfer und Julius-Vahlteich-Straße. Unter anderem werden im Gleisbogen zur Julius-Vahlteich-Straße rund 160 Meter verschlissene Straßenbahnschienen und die Fahrbahndecke getauscht. Im Einmündungsbereich Kesselsdorfer Straße/Wendel-Hippler-Straße wird eine Straßenbahnweiche einschließlich aller elektrischer Baugruppen erneuert. An zwei Weichen in der Gleisschleife Wölfnitz finden Reparaturen statt. Parallel dazu wird auf der Kesselsdorfer Straße Einmündung Rudolf-Renner-Straße die Stellvorrichtung einer weiteren Straßenbahnweiche ausgetauscht. Die Kosten für die DVB belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Sie werden aus dem Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden führen die DVB diese Arbeiten bewusst in den Sommerferien aus. Dann ist erfahrungsgemäß weniger Verkehr auf den Straßen.

Bauarbeiten in zwei Abschnitten
Die Bauarbeiten werden wegen ihres Umfangs in zwei Abschnitten durchgeführt:
Der erste Abschnitt geht vom 11. bis 25. Juli 2022.

Der zweite Abschnitt vom 25. Juli 4:00 Uhr bis zum 3. August 2022. Während des zweiten Bauabschnitts werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 auch stadteinwärts über Hebbelplatz und Rudolf-Renner-Straße umgeleitet. Dafür entfällt die Umleitung für die Buslinie 70.

Ab dem 3. August 2022 3:30 Uhr fahren alle Linien wieder planmäßig.

Einschränkungen für den Autoverkehr
Während der Bauarbeiten sind auch Sperrungen und Umleitungen für den Autoverkehr erforderlich. Ab dem 11. Juli 2022 7:00 Uhr wird die Kesselsdorfer Straße stadtauswärts ab Julius-Vahlteich-Straße für jeglichen Verkehr gesperrt. Man kann aber nach rechts in die Julius-Vahlteich-Straße abbiegen. Eine Umleitung führt stadtauswärts ab Annenfriedhof über Rudolf-Renner-Straße zur Coventrystraße, eine zweite über Julius-Vahlteich-Straße zum Amalie-Dietrich-Platz. Stadteinwärts kann auf der Kesselsdorfer Straße an den Baustellen vorbeigefahren werden. Dafür ist die Julius-Vahlteich-Straße in Richtung Kesselsdorfer Straße ab Höhe Gleisschleife Wölfnitz gesperrt.

Während der zweiten Bauphase wird die Kesselsdorfer Straße ab Julius-Vahlteich-Straße auch stadteinwärts gesperrt, dafür ist dann das Abbiegen nach links in die Julius-Vahlteich-Straße möglich.

Wer kann, sollte für die angegebene Bauzeit die Kesselsdorfer Straße meiden und stattdessen gleich über die gut ausgebaute Coventrystraße fahren.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Baumeldung

Sperrung zwischen Vienenburg und Goslar (Meldung vom: 05.07.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Goslar und Vienenburg von Freitag, 8. Juli 2022, bis einschließlich Sonntag, 17. Juli 2022, 09:30 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen davon sind die Regionalexpresslinien RE 4 Goslar – Halberstadt – Halle (Saale) und RE 21 Goslar – Halberstadt – Magdeburg sowie der am Wochenende verkehrende Harz-Berlin-Express HBX zwischen Goslar und Berlin.

Die Züge werden in diesem Zeitraum durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Vienenburg besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Halberstadt und Magdeburg, Halle oder Berlin. Aufgrund der längeren Fahrtzeit fahren die Busse in Goslar etwa eine Viertelstunde früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen

Land spannt dritten ÖPNV Rettungsschirm (Meldung vom: 05.07.2022)

Die Landesregierung hat sich heute darauf verständigt, die sächsischen ÖPNV-Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen auch in 2022 mit einem dritten Rettungsschirm zu unterstützen und einen Ausgleich für pandemiebedingte Einnahmeausfälle in Höhe von bis zu 92 Millionen Euro zum Ausgleich der ÖPNV-Schäden des Jahres 2022 zu gewähren. Wie bisher auch, stellt der Freistaat Sachsen dabei die Hälfte der Mittel, also 46 Millionen Euro, zur Verfügung.
Voraussetzung ist der Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses des Sächsischen Landtages.

Dazu erklärt Martin Dulig, Verkehrsminister des Freistaates Sachsen: "Neben den Einnahmeverlusten durch die Corona-Pandemie und das ‚9-Euro-Ticket‘ sind die laufenden Kosten auch durch den Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges und dessen Folgen extrem gestiegen. Viele, vor allem mittelständische Verkehrsunternehmen, sind von der Corona-Pandemie in ihrer Kapitaldecke ohnehin geschwächt, können diese Zusatzkosten im ÖPNV-Markt nicht weitergeben und wären ohne kurzfristige Stützungsmaßnahmen in ihrer Existenz gefährdet"

Für 2022 prognostiziert der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) deutschlandweit Mindereinnahmen in Höhe von insgesamt 3,2 Milliarden Euro. 92 Millionen Euro davon entfallen auf den Freistaat Sachsen.

Mit dem Entlastungspaket vom 24. März 2022 hat die Bundesregierung auf die massiv gestiegenen Energiepreise seit Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs reagiert. Neben Ausgleichszahlungen und Preissenkungen für fossile Energieträger, wurde auch das »9-Euro-Ticket« im deutschlandweiten Nahverkehr für die Monate Juni bis August 2022 eingeführt. Zum Ausgleich der daraus resultierenden, erhöhten wirtschaftlichen Kosten der Verkehrsunternehmen wurde im Mai 2022 von Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes beschlossen.
Damit werden den Ländern neben den Bundesmitteln zur hälftigen Mitfinanzierung des ÖPNV-Rettungsschirms weitere Bundesmittel bereitgestellt, die zum vollständigen Ausgleich für das »9-Euro-Ticket« ausreichen sollen. Die finanziellen Verluste der Verkehrsunternehmen aus der Einführung des »9-Euro-Tickets« trägt der Bund allein.

Die Grundlage des Verfahrens zum ÖPNV-Rettungsschirm ist die Richtlinie »Corona-Billigkeitsleistungen 2021«. Ergänzt wurden Regelungen zum Ausgleich der Einnahmeverluste durch die Einführung des »9-Euro-Tickets«.

Für das Jahr 2021 haben die sächsischen Verkehrsunternehmen, Verbünde und ÖPNV-Aufgabenträger pandemiebedingte Einnahmeverluste in Höhe von rund 111 Millionen Euro gemeldet. Dafür ist bereits ein finanzieller Ausgleich erfolgt. Insgesamt wurden ca. 105 Millionen Euro ausgezahlt. Dies entspricht 95 Prozent. Ziel ist und bleibt dennoch ein Ausgleich zu 100 Prozent. Genauere Zahlen werden aber erst nach der Spitzabrechnung 2023 vorliegen.

Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 90 (Meldung vom: 01.07.2022)

Wegen Bauarbeiten im Bereich Oberer Stadtweg in Marbach gibt es Einschränkungen auf der Bus-Linie 90. Im Zeitraum vom 04.07.2022 bis voraussichtlich 22.07.2022 wird die Haltestelle Oberer Stadtweg ersatzlos aufgehoben. Die EVAG empfiehlt Fahrgästen, die Haltestelle Marbach zu nutzen. Die Haltestelle Rochlitzer Straße stadtauswärts wird in die Schwarzburger Straße verlegt.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Einsatz von Tatrazügen im Regelverkehr (Meldung vom: 30.06.2022)

Ab Freitag, dem 1. Juli 2022, setzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vorübergehend noch einmal Tatra-Straßenbahnen im Liniendienst ein. Die tschechischen Fahrzeuge wurden im Mai 2010 letztmalig regulär auf den DVB-Linien eingesetzt und dienten seitdem nur noch als Verstärkungswagen für Studenten oder bei Großveranstaltungen. Nun kehren sie vorübergehend zurück. Insgesamt vier Züge sind tagsüber auf den Linien 3 und 9 unterwegs. Einer bleibt in Reserve und dient als Ersatzfahrzeug. Je nach Verfügbarkeit von Stadtbahnen endet der Einsatz mit dem Beginn des Ferienfahrplans, spätestens jedoch im Herbst.

Die DVB besitzen noch 11 zugelassene Tatra-Wagen, aus denen jetzt fünf Züge gebildet werden. Ein Zug mit drei Wagen und einer mit zwei fahren ab Freitag auf der Linie 3, zwei Züge mit jeweils zwei Wagen sind auf der Linie 9 unterwegs. Der Ersatzzug besteht ebenfalls aus zwei Wagen. Fans der alten Tatras werden sich über den Einsatz freuen. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sind die Wagen dagegen wenig komfortabel, denn sie sind nicht barrierefrei. Aus diesem Grund werden die Tatrazüge nicht hintereinander eingesetzt, sondern im Wechsel mit niederflurigen Stadtbahnfahrzeugen.

Grund für die Renaissance der Tatras ist der etwas höhere Fahrzeugbedarf für die DVB-Linien, weil es gerade viele Baustellen gibt. Dazu kommt die aktuell problematische Ersatzteillage. Manche Komponenten wie beispielsweise die benötigten Stromrichter können die Hersteller nicht liefern, weil der Weltmarkt für elektronische Bauteile leer ist. Der Vorrat, der als Ersatz vorsorglich im DVB-Lager angelegt wurde, ist nun aufgebraucht. Ähnlich sieht es mit so genannten Schlingerdämpfern aus. Diese Bauteile sorgen auf dem Wagendach der Stadtbahn für eine Reduzierung der Fahrzeugbewegung im Gleis und müssen regelmäßig in einer Spezialwerkstatt überholt werden. Auch hier gibt es Lieferrückstand.

Von 166 Stadtbahnen stehen aufgrund regulärer Wartung, der Beseitigung üblicher Unfallschäden und nun auch wegen Ersatzteilproblemen täglich zwischen 15 und 20 Fahrzeuge in der Werkstatt. Deshalb sind die DVB-Schienenfahrzeugverantwortlichen froh, zur Sicherung der Linienleistung jetzt vorübergehend noch einmal auf die alten Tatra-Wagen zurückgreifen zu können. Mit Inbetriebnahme der neuen Stadtbahnen voraussichtlich im Herbst 2022 werden die Tatras nach und nach ausgemustert. Sie stammen aus dem Lieferzeitraum zwischen 1967 und 1984, wurden zwischen 1992 und 1995 modernisiert und haben mehrere Millionen Kilometer Laufleistung hinter sich.

Magdeburg

Sonderverkehr mit historischen Straßenbahnen zum Sudenburger Straßenfest (Meldung vom: 29.06.2022)

Wenn in Sudenburg gefeiert wird, gehören das Museumsdepot am Ambrosiusplatz und die historischen Straßenbahnen unbedingt dazu. Das Stadtbild rund um die Halberstädter Straße mit seinen in das Denkmalverzeichnis der Stadt Magdeburg aufgenommenen Gebäuden ist in seiner Ursprünglichkeit bemerkenswert. Etwas abseits vom Touristenmagnet Hasselbachplatz gelegen ist es vielen Initiativen und bürgerschaftlichem Engagement zu verdanken, dass das historische Erbe an der »Halber« lebendig erhalten wird. Das ist ein Grund zum Feiern, finden die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und die Mitglieder des Vereins IGNah e.V.

Das 27. Sudenburg-Fest wird am 2. Juli 2022 von der Interessengemeinschaft Sudenburg e.V. veranstaltet. Nach zweijähriger Pause bereichern auch wieder die Fahrten mit historischen Straßenbahnen auf der Linie 77 das Fest. Die alten Bahnen fahren im 30-Minuten-Takt ab 11:20 Uhr bis 15:50 Uhr vom Museumsdepot Sudenburg im Wechsel zum Gesellschaftshaus in Buckau und über Stadtfeld zum Hauptbahnhof. So gibt es also für interessierte Gäste mehrmals die Gelegenheit, das Gefühl der »guten, alten Straßenbahnzeit in Machdeborch« hautnah in der einen oder der anderen Richtung zu erleben.

Eingesetzt werden der Triebwagen 124 aus dem Jahr 1928, der typisch für die alte Linie 10 war, und der Triebwagen 23 mit seinen Holzsitzbänken in Längsrichtung.

Die »77« startet vom Hof des Depots Sudenburg. Eine komplette Rundfahrt dauert ca. 40 Minuten.

Für die Fahrten gilt ein Sondertarif: Eine Rundfahrt ist für 7 € pro Person möglich. Die Sonderfahrscheine sind bei den Schaffnern auf den Wagen erhältlich.

Abfahrten in Richtung Buckau, Gesellschaftshaus:
11:20 Uhr, 12:20 Uhr, 13:20 Uhr, 14:20 Uhr, 15:20 Uhr

Abfahrten zum Hauptbahnhof über Stadtfeld:
11:50 Uhr, 12:50 Uhr, 13:50 Uhr, 14:50 Uhr, 15:50 Uhr

Der gesamte Fahrplan:


Aktuell

Entlastungszug auf der Strecke Leipzig-Nürnberg (Meldung vom: 23.06.2022)

Ab Freitag, 24. Juni 2022, wird auf der Strecke Leipzig Hbf. - Nürnberg Hbf. Freitag, Sonnabend und Sonntag ein zusätzliches Zugpaar eingesetzt.

Damit reagieren die Länder auf den starken Andrang wegen des 9 €-Tickets.

"Ich freue mich, dass wir den Reisenden im Franken-Thüringen-Express eine kleine Entlastung anbieten können. Das Land Thüringen finanziert anteilig einen weiteren Zug, der morgens von Leipzig über Jena nach Nürnberg fährt und am Nachmittag zurück. Ich hatte mir eine noch deutlichere Kapazitätserhöhung auf dieser stark nachgefragten Strecke gewünscht, aber mehr war bei der angespannten Personal- und Fahrzeugsituation der Eisenbahnverkehrsunternehmen leider nicht machbar", sagt Verkehrsministerin Susanna Karawanskij zum neuen Angebot.

Die folgenden Abfahrtszeiten der zusätzlichen Züge werden ab 24. Juni 2022 auch online im Auskunftsportal der Deutschen Bahn abrufbar sein.

Fahrten Leipzig - Nürnberg


Fahrten Nürnberg - Leipzig



Sachsen (ZVON)

Mehr Verkehr zum Kirchentag Lausitz (Meldung vom: 20.06.2022)

Vom 24. bis 26. Juni 2022 findet in Görlitz der Lausitz Kirchentag statt. Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) hat bei den Verkehrsunternehmen Die Länderbahn GmbH (DLB) und der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) deutlich mehr Fahrten und zusätzliche Triebwagen für das Kirchentagswochenende bestellt. Insbesondere zu den Zeiten vor und nach den Konzerten und Gottesdiensten werden Verstärkungen an allen Veranstaltungstagen angeboten. Die Fahrpläne sind in der Fahrplanauskunft des ZVON auf der Website www.zvon.de sowie im DB Navigator enthalten.

Dresden – Bautzen – Görlitz
Die Linie RB60 fährt Samstag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr sowie Sonntag zwischen 8:00 und 16:00 Uhr im Stundentakt. Diese Züge haben in Bischofswerda Anschluss zu den Zügen von und nach Dresden. Zusätzlich wird am Sonntag die Linie RE1 zwischen Bischofswerda und Görlitz in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr verdichtet.

Hoyerswerda – Görlitz
Auf der Linie RB64 fährt an beiden Tagen um 7:30 Uhr ein zusätzlicher Zug je Richtung. Zwischen 13:00 und 18:00 Uhr ist das Angebot deutlich verdichtet. Am Freitagabend wird nach Veranstaltungsende um 23:40 Uhr ein zusätzlicher Zug von Görlitz in Richtung Hoyerswerda angeboten.

Zittau – Görlitz – Weißwasser – Cottbus
Die Linie RB65 wird im An- und Abreiseverkehr verstärkt. Zwischen Görlitz und Zittau bzw. Görlitz und Weißwasser werden zusätzlich Busse nach Veranstaltungsende eingesetzt.

Highlight Dampfzug
Ein besonderes Highlight bieten die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde an. Ein Dampfzug wird am 25. und 26.6. die Besucher zum Kirchentag bringen und auch wieder zurück. Der Fahrplan und Informationen zu den Zügen der Eisenbahnfreunde sind unter www.osef.de zu finden.

Preise
Für alle Anreisenden mit dem Zug oder Bus empfehlen wir das 9-Euro-Ticket. Das gilt in allen Nahverkehrsmitteln deutschlandweit – also auch im gesamten ZVON-Verbundgebiet. Auch in den Dampfzügen der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde wird das Ticket anerkannt. Hier zahlen Fahrgäste lediglich einen Historik-Beitrag in Höhe von 5 Euro pro Tag zusätzlich für den Dampfbetrieb. Sollte wegen Waldbrandgefahr kein Dampfzug, sondern ein Dieselzug zum Einsatz kommen, entfällt auch der Historik-Beitrag.

Finanzierung
Die zusätzlichen Fahrten bei DLB und ODEG werden durch den ZVON finanziert. Die Züge der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde werden gemeinsam durch den Freistaat Sachsen, den Landkreis Görlitz und den ZVON finanziert.

Alle Fahrpläne und Details auf einen Blick finden Sie hier:
www.zvon.de

Leipzig

Verändertes LVB-Angebot ab 25. Juni // LVB Baustellen im Plan (Meldung vom: 17.06.2022)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe liegen bei ihren Baustellen am Wilhelm-Liebknecht-Platz, in der Ratzelstraße sowie am Adler im Plan. Auf Grund der Arbeiten gilt ab 25. Juni ein verändertes LVB-Angebot. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 8 fahren ab 25. Juni bis Ende Oktober mit veränderten Fahrtwegen, es werden Schienenersatzverkehre angeboten.

LVB-Angebot ab 25. Juni

Bereits seit April bauen die Stadt Leipzig, die Leipziger Wasserwerke und Verkehrsbetriebe in der Ratzelstraße zwischen Schönauer Straße und Diezmannstrasse. Straßenbahnlinie 1 verkehrt weiterhin ab Adler mit Umleitung über Großzschocher zur Ersatzendstelle Knautkleeberg und zurück. Die Linie 2 verkehrt ab Adler mit Umleitung zur Ersatzendstelle Großzschocher. Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Angerbrücke, Straßenbahnhof mit Umleitung über Lindenauer Markt und Schönauer Ring bis zur Ersatzendstelle Grünau-Nord. Linie 8 verkehrt ab Schönauer Ring verlängert zur Ersatzendstelle Miltitz. Der Schienenersatzverkehr 1 verkehrt im Ringlinienverkehr ab Schönauer Ring über S-Bf. Karlsruher Straße und Grünau-Süd, nach Lausen und zurück über Straße am See. Der Schienenersatzverkehr 2 verkehrt im Ringlinienverkehr ab Schönauer Ring über S-Bf. Allee-Center und Schönauer/Ratzelstraße, nach Grünau-Süd und zurück über S-Bf. Karlsruher Straße. Der Schienenersatzverkehr 3 verkehrt zwischen Sportforum Süd und Ersatzhaltestelle Herrmann-Meyer-Straße (in der Brünner Straße) über Felsenkeller. Auf den Buslinien 61/161, 65 und 66 kommt es zu Fahrplanänderungen und örtlichen Umleitungen. Der Nightliner N17 wird zudem zwischen Hauptbahnhof und Lausen als Bus verkehren. Mit den Sommerferien gilt wie gewohnt ab 17. Juli der Ferienfahrplan auf allen LVB-Linien.

Weitere Informationen und Umleitungskarten finden Sie unter www.L.de/baustellen

LVB-Baustellen im Plan

Bereits seit Mitte Mai bauen die LVB am Wilhelm-Liebknecht-Platz und in der Kurt-Schumacher Straße. Hier wurden bereits die alten Gleise und die Asphaltdecken entfernt. Noch bis Ende Juli werden neue Gleise verlegt und der Asphalt erneuert. Ab 1. August kann hier wieder die Straßenbahnlinie 9 verkehren. Hierzu informieren wir gesondert. Auch die Baustelle am Adler liegt derzeit im Zeitplan. Noch bis Mitte November bauen die Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke die Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Haltestellen sowie die Trink- und Abwasserleitungen in der westlichen Antonienstraße zwischen Zschocherscher Straße und Gerhardstraße sowie in der Zschocherschen Straße zwischen Siemensstraße und Antonienstraße grundhaft neu.

Leipzig

Höhere Zuverlässigkeit: LVB nehmen neue Halle in Betrieb // Abstellhalle in Heiterblick fertiggestellt (Meldung vom: 16.06.2022)

Nachdem im September 2021 der erste Teil der neuen Abstellhalle für Straßenbahnen im Technischen Zentrum in Heiterblick in Betrieb genommen wurde, ist die 12.000 m² große Halle mit den insgesamt 15 Hallengleisen nun komplett fertiggestellt. Gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen und den Fördermittelgebern konnte die Halle symbolisch übergeben werden. Der Neubau wurde pünktlich und im Budget fertiggestellt. Der Freistaat Sachsen und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig förderte das Vorhaben mit insgesamt 18 Millionen Euro.

"Ich freue mich, dass heute die Abstellhalle in Heiterblick offiziell in Betrieb geht. Die hier investierten Mittel sind gut angelegtes Kapital in die Zukunft, für die LVB und ihre Beschäftigten, insbesondere aber für die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV. Denn ein attraktives Mobilitätsangebot gibt es nur, wenn auch hinter den Kulissen alles reibungslos funktioniert, die Fahrzeuge einsatzbereit und zuverlässig zur Verfügung stehen. Hierzu gehören genauso hervorragende Arbeitsbedingungen, die sich für die Beschäftigten der LVB - vor allem für das Fahrpersonal und in der Fahrzeugbereitstellung - nun deutlich verbessern. Auch das ist ,Gute Arbeit', die wir als sächsisches Verkehrs- und Arbeitsministerium stets mit im Blick haben", so Ines Fröhlich, Staatssekretärin für Digitalisierung und Mobilität.

In den vergangenen Monaten wurde die Gebäudehülle mit Holzfassade und Gründach komplettiert, Fahrleitungen und Innenausrüstung installiert und die Fahrstraßensteuerung zur automatischen Weichensteuerung aller Weichen des zukünftigen Betriebshofs Heiterblick aktiviert.

"Schrittweise entwickeln wir den Standort in Heiterblick zum Technischen Zentrum weiter und setzen damit unser strategisches Liegenschaftskonzept konsequent um. Die Inbetriebnahme der Abstellhalle ist dazu ein wichtiger Meilenstein. Ein Dank geht an die beteiligten Planer, Projektsteuerer und Baupartner, die das Projekt pünktlich und im Budget umsetzen konnten", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die neue Halle ist für die Abstellung von 180 Fahrzeugeinheiten konzipiert, verfügt über ein modernes Betriebssteuerungssystem, präsenzgesteuerte LED-Beleuchtung und schafft verbesserte Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um die Fahrzeuge sowie andere Anwendungen in Echtzeit mit Daten zu versorgen, ist der Standort mit einer 5-G-Netzabdeckung ausgestattet. Damit verbessert sich insgesamt die Zuverlässigkeit in der Fahrzeugbereitstellung für Kunden.

"Der Neubau passt sich gut in den bereits bestehenden Campus im Technischen Zentrum ein und bietet für Mitarbeitende moderne Arbeitsplätze. Die Abstellhalle erfüllt mit Gründach, umfangreichen Holztragwerk und Holzfassade die heutigen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ökologie. In den nächsten Jahren werden wir den Standort weiter entwickeln, um das beschlossene Liegenschaftskonzept schrittweise umzusetzen", so Martin Engelmann, LVB-Projektleiter.

Ab sofort rücken täglich circa 60 Linienfahrten in Heiterblick für die Leipziger aus. In Zukunft soll der Standort weiterentwickelt werden, so u.a. mit dem Neubau einer Betriebswerkstatt in den nächsten Jahren.

Dresden

Umfangreiche Gleissanierung auf dem südlichen Stadtring Straßenbahn pausiert zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz (Meldung vom: 16.06.2022)

Wegen Gleisbauarbeiten wird die viel befahrene Wiener Straße auf dem südlichen Stadtring von Montag, 20. Juni, 4 Uhr bis Montag, 11. Juli, 3:30 Uhr gesperrt. Damit müssen die Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 in diesem Zeitraum zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz pausieren und werden umgeleitet. Auch die Buslinie 66 ist betroffen. Fahrplanänderungen betreffen auch die Straßenbahnlinien 3, 8 und 13. Bis Ende Juni beeinflusst auch der noch bis dahin fortgesetzte Umbau der Haltestelle Stauffenbergallee den Linienverkehr.

Ab Montag, 20. Juni, 4 Uhr ergeben sich daher folgende Linienänderungen:

-Linie 9: wird geteilt und verkehrt im östlichen Abschnitt von Prohlis kommend bis Straßburger Platz, im westlichen Abschnitt zwischen Kaditz und Hauptbahnhof

-Linie 10: wird in beiden Richtungen über den Pirnaischen Platz umgeleitet

-Linie 11: verkehrt von Bühlau kommend nur bis zum Hauptbahnhof und weiter zur Gleisschleife Plauen (Nöthnitzer Straße). Dabei werden auch Änderungen der Anschlussbeziehungen im Spät-, Nacht- und Wochenendfrühverkehr wirksam (mit Linie 3 am Hauptbahnhof und mit Linie 13 am Lennéplatz).

-Linie 49: fährt zusätzlich zwischen Hauptbahnhof, S-Bahnhof Freiberger Straße und Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und weiter als

-Linie 8 nach Südvorstadt

-Linie EV11: bedient als Bus ersatzweise für die Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 den Streckenast zwischen Hauptbahnhof, Lennéplatz und Zschertnitz. Hier wendet der Ersatzbus in der Gleisschleife.

-Linie 66: kann in Richtung Mockritz und Freital die Haltestelle Uhlandstraße nicht be-dienen. In Richtung Lockwitz und Nickern hält sie am Hauptbahnhof auf der Strehlener Straße und lässt die Haltestelle Gret-Palucca-Straße aus.


Voraussichtlich ab Freitag, 1. Juli können die Straßenbahnlinien 7 und 8 wieder die Königsbrücker Straße bedienen. Damit entfällt die Zusatzlinie 49. Alle anderen Umleitungen und geänderten Linienführungen gelten bis zum Betriebsbeginn am Montag, 11. Juli fort.

Für Autofahrer muss die Gleisüberfahrt am Wiener Platz zur Petersburger Straße in Richtung Zentrum zwischen Samstag, 25. Juni, 7 Uhr und Montag, 27. Juni, 5 Uhr voll gesperrt werden. Sie werden über die Strehlener und Uhlandstraße zur Wiener Straße umgeleitet. Der Parkplatz am Wiener Platz wird gesperrt und kann bereits ab Freitag, 24. Juni, 15 Uhr nicht mehr benutzt werden.

Über den gesamten Zeitraum ist darüber hinaus die Gleisüberfahrt an der Kreuzung Wiener Straße / Uhlandstraße in Richtung Zentrum gesperrt. Autofahrer werden hier über die Strehlener Straße umgeleitet. Mit weiteren Einschränkungen ohne Sperrung ist zu rechnen.


Zum Hintergrund der Baumaßnahme

Nach vielen Jahren intensiver Nutzung sind auf der Wiener Straße zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz umfangreiche Gleis- und Weichenreparaturen erforderlich. Immerhin wird der Streckenabschnitt von einer Bus- und drei Straßenbahnlinien im Zehn-Minuten-Takt befahren. Daher müssen auf 500 Metern die Gleise getauscht, Weichenzungen erneuert und ihr elektrischer Antrieb ersetzt werden. Außerdem bauen die DVB eine neue Fahrleitungsanlage und modernisiert die Schienenentwässerung. Die Arbeiten sind recht aufwändig und werden daher durchgängig im Zwieschichtbetrieb zwischen 7 und 22 Uhr ausgeführt. Die Kosten von etwa 680.000 Euro bestreiten die DVB aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der Straßenbahninfrastruktur.

Dresden

Start des dreijährigen Testbetriebe // MOBIshuttle ergänzt ab sofort Dresdner Nahverkehrsangebot (Meldung vom: 08.06.2022)

Ergänzend zum bestehenden Nahverkehrsangebot starten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem MOBIshuttle ein Pilotprojekt in den Stadtteilen Klotzsche, Pieschen und Neustadt sowie ab 2023 auch in Weixdorf. Die MOBIshuttle sind entsprechend der Nachfrage koordinierte Kleinbusse, die von Fahrgästen als Zubringer zur Haltestelle von Bussen und Straßenbahnen oder für Direktfahrten bestellt werden können. Die Fahrzeuge sind elektrisch und damit nahezu klimaneutral unterwegs. Der Test soll zeigen, wie sich die Erschließung einzelner Stadtteile mit flexiblen ÖPNV-Angeboten weiter verbessern lässt. Der Dresdner Stadtrat hat das Pilotprojekt der DVB mit einer Laufzeit von drei Jahren im Dezember 2021 beschlossen. Anfang 2024 erfolgt eine Auswertung, auf deren Basis der Stadtrat über eine Fortsetzung entscheiden wird.

„Dieses Pilotprojekt soll den ÖPNV in unserer Stadt noch attraktiver machen und die Menschen näher an die Hauptverkehrsadern bringen“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Sollte Dresden damit Erfolg haben, wäre dies auch ein gutes Signal für die Region und den gesamten Verkehrsverbund ähnliche Modelle einzuführen. Die Zahl der Einpendler nach Dresden nimmt immer weiter zu. Wenn es uns gelingt mehr Menschen mit diesem Service für Bus und Bahn zu begeistern, ist dies vor allem ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und für den aktiven Klimaschutz.“

„Das On-Demand-Angebot ermöglicht einen Qualitätssprung beim ÖPNV“, ergänzt der DVB-Aufsichtsratsvorsitzende Stephan Kühn. „Damit wollen wir den Dresdnerinnen und Dresdnern eine Mobilität anbieten, die so flexibel ist, dass ein eigenes Auto für viele Wege verzichtbar ist. So stärken wir auch die DVB als Mobilitätsdienstleister der Zukunft.“

„Mit dem MOBIshuttle wollen wir an den Erfolg unserer gelben Leihräder anknüpfen und der MOBI-Welt einen weiteren kräftigen Schub verpassen. Die gute Verknüpfung des neuen, flexiblen Angebotes mit dem klassischen ÖPNV ist deutschlandweit einzigartig“, erklärt DVB-Finanz und Technikvorstand Andreas Hemmersbach. „Holen Sie sich die MOBIshuttle App und probieren Sie es aus. Mit dem 9-Euro-Ticket ist der Einstieg jetzt besonders günstig.“

Sein für Betrieb und Personal verantwortlicher Vorstandskollege Lars Seiffert ergänzt: “ÖPNV ohne feste Linienwege, Fahrpläne und Ticketpreise – mit dem MOBIshuttle betreten wir eine ganz neue Welt, die sich konsequent am Mobilitätsbedarf der Menschen orientiert. Natürlich haben unsere Stammkunden besondere Preisvorteile.“
Auf Abruf bestellbar

Das MOBIshuttle fügt sich optisch in die MOBI-Angebotswelt ein, zu der schon die MOBI-punkte und MOBIbikes gehören. Dresdnerinnen und Dresdner sowie die Gäste der Stadt sollen so dazu animiert werden, verschiedene öffentliche Verkehrsmittel flexibel zu nutzen. Das MOBIshuttle verkehrt täglich von 4:00 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts sowie an den Wochenenden durchgehend in den Testgebieten ohne festen Linienweg oder Fahrplan. Maximal vier Fahrgäste können mitfahren. Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden ebenfalls mitgenommen.

Auf Abruf bestellbar

Das MOBIshuttle fügt sich optisch in die MOBI-Angebotswelt ein, zu der schon die MOBI-punkte und MOBIbikes gehören. Dresdnerinnen und Dresdner sowie die Gäste der Stadt sollen so dazu animiert werden, verschiedene öffentliche Verkehrsmittel flexibel zu nutzen. Das MOBIshuttle verkehrt täglich von 4:00 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts sowie an den Wochenenden durchgehend in den Testgebieten ohne festen Linienweg oder Fahrplan. Maximal vier Fahrgäste können mitfahren. Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden ebenfalls mitgenommen.

Gerufen wird das MOBIshuttle per App, die man für alle gängigen Handys herunterladen kann. Nach einer einmaligen Registrierung in der App können sofort Fahrten gebucht werden. Bald kann man es auch telefonisch bestellen. Dabei optimiert die Software im Hintergrund alle Bestellungen und fasst Fahrtwünsche ähnlicher Strecken zu einer zusammen. „Pooling“ nennen das die Entwickler. Die Fahrgäste werden nach und nach abgeholt und zum gewünschten Ziel gebracht. Die MOBIshuttle halten nur an den in der App ausgewiesenen virtuellen Haltepunkten sowie an vielen Haltestellen. Bis dahin erfordert es in der Regel einen kurzen Fußweg. Die Bestellung erfolgt direkt vor Fahrtantritt und das MOBIshuttle ist je nach Verfügbarkeit in 10 bis 15 Minuten an dem gewünschten Haltepunkt. In der App kann die Ankunft des MOBIshuttles sogar live verfolgt werden. Kurz vor Ankunft meldet sich das Handy noch einmal beim Besteller mit dem Hinweis auf das sich nähernde Fahrzeug. Dann sollte man schon pünktlich an der virtuellen Station sein, denn mit Rück-sicht auf die anderen Passagiere wird nicht lange gewartet.


Dynamischer Fahrpreis

Der Preis berechnet sich dynamisch anhand verschiedener Kriterien. Gibt es beispielsweise auf der gewählten Fahrtstrecke keine Straßenbahn- oder Busverbindung, bleibt es günstig. Dabei genießen Abo-Kunden deutliche Preisvorteile. Im besten Fall fallen keine zusätzlichen Kosten an. Wird dagegen der Fahrtweg parallel zu einer Straßenbahn- oder Buslinie gewählt, steigt der Preis deutlich an. Damit wird ein Anreiz geschaffen, das MOBIshuttle tatsächlich nur als Zubringer oder Ergänzung zu Straßenbahn und Bus zu benutzen. Der Fahrpreis wird in der App vor der Buchung verbindlich angezeigt, so dass man zwischen den angebotenen Alternativen wählen kann. Wer bestellt hat, bezahlt gleich bargeldlos in der App. Beim Einsteigen zeigt man dem Fahrer des MOBIshuttles nur noch die gültige Buchung auf dem Handy.

Anforderungsprofil für Testgebiete

Für einen praxistauglichen Test wurden Stadtteile gesucht, die ganz unterschiedliche Merkmale bei Besiedelungsstruktur, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter und Verkehrsmittelwahl aufweisen. Aufgrund der Bedienung mit zunächst bis zu sieben Fahrzeuge sollten sie unmittelbar nebeneinander liegen. Mit den Gebieten in Klotzsche, der Dresdner Neustadt und Pieschen sowie später in Weixdorf fand man die dazu passenden Stadtteile. Aber alle verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie weisen noch kleinräumige Erschließungsdefizite durch den ÖPNV auf. Damit sind sie für den Test am besten geeignet.

Partnerschaftliches Pilotprojekt

Für das Pilotprojekt haben die DVB externe Partner gewonnen. Mit der Bereitstellung der Fahrzeuge und Realisierung des Fahrdienstes wurde die Firma CleverShuttle beauftragt, die Software kommt von Via. Das Sächsische Landesamt für Straßen und Verkehr hat bundes-weit eine der ersten Genehmigungen nach dem neuen Paragraphen 44 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zum Linienbedarfsverkehr erteilt.

Der dreijährige Testbetrieb kostet einschließlich Fahrzeugbeschaffung und Softwareprogrammierung insgesamt 6,5 Millionen Euro. Davon werden knapp 3,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert, weitere rund 780 Tausend Euro kommen vom Freistaat Sachsen. Bei den verbleibenden Eigenmitteln werden die DVB innerhalb der Technischen Werke Dresden (TWD) sowie aus dem Stadthaushalt unterstützt.

Magdeburg

Ab nächstem Wochenende wieder mit der Bahn nach Cracau (Meldung vom: 08.06.2022)

Aufgrund von Sanierungsarbeiten an einem Abwasserkanal der SWM verzögerte sich die Wiederinbetriebnahme der Straßenbahnstrecke nach Cracau bis 10. Juni. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) werden den Betrieb der Linie 4 zum Pechauer Platz ab dem 11. Juni wieder aufnehmen können.

Ursprünglich war die Sperrung der neu errichteten Kreuzung am Heumarkt nur vom 2. – 25. Mai 2022 geplant. Dies diente der Erledigung von Restarbeiten zur Fertigstellung der Verkehrsanlage durch die Landeshauptstadt Magdeburg. Im hinter dieser Sperrung gelegenen Streckenabschnitt, am Pechauer Platz in Cracau, begannen parallel dazu Arbeiten an einem Abwasserkanal durch die SWM. Die hierfür erforderlichen Arbeiten in Gleisnähe machten einen Betrieb mit Straßenbahnen zunächst nicht möglich. Dadurch verzögerte sich die Freigabe der Strecke zum Pechauer Platz um 16 Tage. Voraussichtlich ab Samstag, dem 11. Juni werden nun wieder planmäßig Straßenbahnen nach Cracau verkehren können, der Schienenersatzverkehr mit Bussen entfällt.

Zeitgleich mit der Wiedereröffnung soll die Ersatzhaltestelle Heumarkt in Betrieb gehen. Zwischen den Haltestellen „Arenen“ und „Mehringstraße“ wird es zunächst in der Brückstraße einen zusätzlichen Haltepunkt geben. Die Haltestelle „Am Cracauer Tor“ wird aufgrund von Lieferengpässen erst später fertig.

Im Herrenkrug rückt schweres Gerät an

Auf dem Streckenabschnitt in den Herrenkrug geht es unterdessen gut voran. Nachdem der Bereich im vergangenen Jahr durch eine Abwasser-Havarie beschädigt wurde, konnte im Mai dieses Jahrs die Instandsetzung beginnen. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist die letzte Etappe erreicht: Die Gleis-Stopfmaschiene rückt an, um die neu verlegten Schienen in die richtige Position zu bringen. Im Anschluss werden noch Restarbeiten, wie zum Beispiel an der Fahrstromversorgung, erfolgen. Voraussichtlich am 17. Juni können dann auch die Straßenbahnen der Linie 6 wieder planmäßig in den Herrenkrug fahren.

Sachsen (VMS)

ZVMS-„SchülerVerbundKarte“: Gratis 9-Euro-Ticket für Monat Juli 2022 (Meldung vom: 01.06.2022)

Schüler, die zurzeit noch mit einer „SchülerVerbundKarte“ (SVK) des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) unterwegs sind, bekommen für den Monat Juli kostenlos das 9-Euro-Ticket.

Aktuell fahren rund 38.000 Kinder und Jugendliche mit der SVK des ZVMS. Die Wertmarke für den Monat Juni 2022 gilt bis einschließlich 15. Juli 2022 des Schuljahres 2021/2022 und ist für den Monat Juni 2022 als 9-Euro-Ticket nutzbar.

Damit die SVK-Kinder auch im Monat Juli 2022 die Vorteile des bundesweit gültigen 9-Euro-Tickets nutzen können, erhalten deren Eltern bis Ende Juni 2022 gratis ein Ticket vom Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) per Post zugeschickt.

Sachsen (VMS)

VMS schickt Züge zu Erlebnistag Bergbauschau in Marienberg am 5. Juni 2022 (Meldung vom: 01.06.2022)

Das Erzgebirge feiert sein Bergbau-Erbe und der VMS bringt sie hin!

Erlebnistag Erzgebirge: Am 5. Juni findet er in Zusammenarbeit von Sächsischem Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine, des Welterbevereins, des Tourismusverbandes Erzgebirge und der Stadt in Marienberg statt.

In Abstimmung mit Marienberg beauftragt der VMS die Erzgebirgsbahn (EGB) mit Sonderfahrten. Darunter ist auch Bahnverkehr auf der sonst nur von der Bundeswehr genutzten Strecke Marienberg – Pockau-Lengefeld.

Die zusätzlichen Züge der EGB fahren in der Zeit von 4. Juni 2022 abends bis 5. Juni 2022 nachmittags.

Fahrten am 4. Juni 2022
Von Pockau-Lengefeld ab 16:03 bis 22:03 nach Marienberg alle 60 Minuten,
von Marienberg nach Pockau-Lengefeld ab 16:33 Uhr bis 22:33 Uhr alle 60 Minuten. Die Fahrt 16:03 Uhr ab Pockau-Lengefeld beginnt bereits um 15:08 Uhr in Chemnitz Hbf., die Fahrt 22:33 Uhr ab Marienberg fährt bis Chemnitz Hbf. durch und erreicht Chemnitz um 23:47 Uhr.

Fahrten am 5. Juni 2022
Von Pockau-Lengefeld ab 10:03 bis 18:03 nach Marienberg alle 60 Minuten,
von Marienberg nach Pockau-Lengefeld ab 10:33 Uhr bis 18:33 Uhr alle 60 Minuten. Die Fahrt 10:03 Uhr ab Pockau-Lengefeld beginnt bereits um 9:08 Uhr in Chemnitz Hbf., die Fahrt 18:33 Uhr ab Marienberg fährt bis Chemnitz Hbf. durch und erreicht Chemnitz um 19:47 Uhr.

Sachsen

Öfter in die Sächsische Schweiz und direkt ins Osterzgebirge (Meldung vom: 31.05.2022)

Über das Pfingstwochenende sind, trotz Baumaßnahmen, in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge zusätzliche Züge mit mehr Platz unterwegs. „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren viele S-Bahnen mit einem fünften Wagen“, sagt Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Am Samstag fährt zudem der Saxonia-Express von Leipzig über Dresden direkt bis Kurort Rathen.“ Für Ausflüge ins Osterzgebirge ist der WanderExpress im Einsatz und erhöht die Kapazität auf der Müglitztalbahn.

Am Samstag verlässt der Saxonia-Express Leipzig um 8.00 Uhr, erreicht den Dresdner Hauptbahnhof 9.44 Uhr und fährt dann mit Stops in Pirna und Stadt Wehlen bis Kurort Rathen. Die Rückfahrt startet dort 16.20 Uhr.

An Pfingstsonntag und -Montag fahren zusätzliche S-Bahnen: Ein Zug fährt 9.40 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, eine weitere S-Bahn nach Rathen setzt sich 10.09 Uhr in Bewegung. „Wegen der baubedingten Eingleisigkeit zwischen Königstein und Bad Schandau und des dichten Güterverkehrs können auch diese Züge leider nur bis Kurort Rathen verkehren“, bedauert Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. Zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler zusätzlichen S-Bahnen ab Kurort Rathen um 16.45 und um 17.13 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Damit ergänzen wir früh und nachmittags den 30-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Dresden und Bad Schandau“, erläutert Stephan Naue.

Für einen Ausflug ins Osterzgebirge ist über das lange Wochenende der WanderExpress ab dem Dresdner Hauptbahnhof unterwegs. In 65 Minuten gelangen die Fahrgäste vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10.05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17.18 Uhr in Altenberg. Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Aktuell

Freifahrt für ukrainische Flüchtlinge endet am 31. Mai 2022 (Meldung vom: 31.05.2022)

Am 31. Mai 2022 endet die Regelung Pass = Ticket zur deutschlandweiten freien Fahrt im Öffentlichen Nahverkehr ÖPNV. Ab dem 1. Juni 2022 erhalten registrierte Geflüchtete aus der Ukraine auf Beschluss der Bundesregierung umfassende Hilfen zur Sicherung Ihres Lebensunterhalts, zur Gesundheitsversorgung und zur Integration. Darin eingeschlossen sind weitreichende Angebote für die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ungeachtet des generellen Endes der Pass = Ticket-Regelung wird es auf ausgewählten grenznahen Strecken im Nahverkehr im Rahmen der Kulanz weiterhin eine schnelle Hilfe für Ukraine-Geflüchtete geben. Geflüchtete können sich vorab bei dem für Ihre Strecke zuständigen Eisenbahnverkehrsunternehmen über die Bedingungen für Ihre Fahrt informieren.

Eine Weiterfahrt im Nahverkehr über die ausgewählten Strecken hinaus ist ab dem 1. Juni 2022 nur noch mit dem Kauf eines Tickets an den dafür vorgesehenen Verkaufsstellen möglich.

Für Flüchtende besteht nach wie vor nach ihrer Ankunft an einem der Haupt-Ankunftsbahnhöfe Berlin, Cottbus, Hannover die Möglichkeit, mit dem „helpukraine“-Ticket überall innerhalb Deutschlands mit dem Zug weiterzureisen. Diese werden für Verbindungen im Fernverkehr mit einem sogenannten "eToken" ausgegeben. Für eine individuelle Reiseverbindung sprechen Sie bitte die freiwilligen Helferinnen und Helfer vor Ort an.

Die Anlaufstellen für weitere Informationen und Unterstützung aus den deutschen Grundsicherungssystemen sind die "Jobcenter". Hier erhalten die Geflüchteten die notwendigen Informationen und Hilfe bei der Integration und Organisation des täglichen Lebens.

Sachsen (VMS)

Kinder unter 15 Jahren fahren kostenlos (Meldung vom: 30.05.2022)

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) gibt zwar den Kindern nicht das Kommando, aber die Lizenz zur Freifahrt: Am Kindertag dürfen Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15. Geburtstag im gesamten Verbundraum gratis die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Dies gilt auch uneingeschränkt für die Drahtseilbahn Augustusburg.

Einschränkungen gibt es lediglich bei der Fichtelbergbahn (Cranzahl –
Oberwiesenthal)
. Dort können bis maximal vier Kinder bis einschließlich 15.
Geburtstag in Begleitung eines Erwachsenen mit gültigem Fahrausweis
kostenfrei fahren.

Der Verbundraum umfasst: Chemnitz, Erzgebirgskreis, Landkreis Mittelsachen,
Landkreis Zwickau, Stadt Zwickau.

Aktuell

Hinweise zur Gültigkeit des 9€-Tickets (Meldung vom: 25.05.2022)

Aus aktuellem Anlass hier einige Hinweise zur Gültigkeit des 9€-Tickets.

Kauf der Tickets
Das Ticket kann über die Vertriebskanäle der Unternehmen in unbegrenzter Menge gekauft werden. Eine Limitierung des Tickets gibt es nicht.

Die Tickets sind personengebunden, dass bedeutet Sie müssen Ihren Namen auf dem Ticket eintragen. Sie können also in den Apps nur für sich selbst das Ticket kaufen. Das Ticket kann nicht von anderen als Ihnen selbst genutzt werden.

Gültigkeit des Tickets
Das 9€-Ticket gilt in allen Bussen, Straßenbahnen, U+S Bahnen, Fähren (sofern innerhalb eines Verbundtarifs) und in den Regionalzügen bei der Eisenbahn (IRE, RE und RB).
Das Ticket gilt nicht in den Zügen des Fernverkehrs (ICE, ECE, EC, IC der DB und bei Flixtrain).

Hunde, Fahrräder oder, sofern die Abokarte es zulassen würde, die Mitnahme von weiteren Personen ist ausgeschlossen. Ebenfalls ist der Übergang in die 1. Klasse bei den Regionalzügen nicht möglich.
Die Mitnahmeregelungen innerhalb der regulären Gültigkeit ist davon nicht betroffen.

Besonderheit bei Fernzügen mit Nahverkehrsanerkennung
Das Ticket gilt nicht nicht in den Zügen des Fernverkehrs in denen normalerweise Nahverkehrstickets anerkannt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind alle Nahverkehrstickets, welche auf der zu befahrenden Strecke ohnehin gültig wären!

Das gilt zum Beispiel für die folgenden Strecken:
Erfurt Hbf. <> Gera Hbf (IC)
Dresden Hbf. <> Riesa (ICE, IC)
Elsterwerda <> Berlin Hbf. (IC, RJ)
Berlin <> Prenzlau (ICE, IC)
Potsdam <> Cottbus (IC)

Ebenfalls gibt es Einschränkungen bei den Schmalspurbahnen und anderen touristischen Bahnen, bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt bei den entsprechenden Unternehmen.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an den Kundendienste der Verkehrsunternehmen. Wir sind nicht in der Lage Fragen diesbezüglich zu beantworten.

Sachsen

Zusätzliche Kapazität nach Altenberg und in die Sächsische Schweiz (Meldung vom: 24.05.2022)

Am Himmelfahrts-Feiertag sind in Richtung Sächsische Schweiz sowie auf der Müglitztalbahn zusätzliche Züge unterwegs. „Wir möchten Ausflügler mit ausreichend Platz in den Zügen an ihre Ziele bringen“, erläutert Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren daher die regulären S-Bahnen mit einem fünften Wagen“. Der Verbund und die DB Regio reagieren damit auf die erwartete höhere Nachfrage.

Trotz umfangreicher Baumaßnahmen im Elbtal sind am Himmelfahrtstag Zusatzzüge in die Sächsische Schweiz unterwegs: Ein Zug fährt 9.40 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, eine weitere S-Bahn nach Rathen setzt sich 10.09 Uhr in Bewegung. „Wegen der baubedingten Eingleisigkeit zwischen Königstein und Bad Schandau und des dichten Güterverkehrs können die Züge leider nur bis Kurort Rathen verkehren“, bedauert Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. Zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler zusätzlichen S-Bahnen ab Kurort Rathen um 16.45 und um 17.13 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Damit ergänzen wir früh und nachmittags den 30-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Dresden und Bad Schandau“, erläutert Stephan Naue.

Für einen Ausflug ins Osterzgebirge ist der WanderExpress ab dem Dresdner Hauptbahnhof unterwegs. In 65 Minuten gelangen die Fahrgäste vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10.05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17.18 Uhr in Altenberg.

Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de www.vvo-online.de und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Sachsen (VMS)

Softwareanpassung legt Bahnverkehr im Verkehrsverbund Mittelsachsen lahm (Meldung vom: 23.05.2022)

Am 28. und 29. Mai 2022 kommt es wegen Anpassungsarbeiten an der Sicherungstechnik der DB Netz AG zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr im Raum des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS). Teilweise fallen Linien ganztags aus, andere nur zu begrenzten Zeiten.

Die betroffenen Linien und Ausfallzeiten entnehmen Sie bitte dem Bild:



Legende
EVU = Eisenbahnverkehrsunternehmen, KBS = Kursbuchstrecke, CBC = City-Bahn Chemnitz, DB Regio = Deutsche Bahn, EB = Erfurter Bahn, EGB = DB Erzgebirgsbahn, FEG = Freiberger Eisenbahn, MRB = Mitteldeutsche Regiobahn, VBG = Vogtlandbahn

Hier noch eine grafische Darstellung der Sperrungen.


Der Schienenersatzverkehr der einzelnen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen ist in Bahnhöfen und Haltepunkten ausgewiesen. An- und Abfahrtzeiten weichen vom Regelfahrplan ab. Bitte vor Fahrtbeginn informieren auf www.vms.de, App DB Navigator sowie den Internetseiten/Apps der beteiligten Verkehrsunternehmen.

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrten rechtzeitig (24 Stunden vorher) beim zuständigen Verkehrsunternehmen anzumelden.


Aktuell

9 €-Ticket vom Bundesrat beschlossen (Meldung vom: 20.05.2022)

Am 20. Mai 2022 hat der Bundesrat das Gesetz zur Anpassung der Regionalisierungsmittel beschlossen und damit auch den Weg für das 9 €-Ticket frei gemacht.

Das Ticket kostet, wie der Name es sagt, 9 € pro Monat und gilt in der gesamten Bundesrepublik Deutschland in den Zügen des Nahverkehrs (Interregioexpress (IRE), Regionalexpress (RE), Regionalbahnen (RB), S-Bahnen (S)) und in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Kommunen. Es gilt nicht in den Zügen des Fernverkehrs (ICE, EC und IC), nicht in den Zügen von Flixtrain und in den Fernbussen. Das Ticket gilt in den Monaten Juni, Juli und August 2022.

Sie können das Ticket online, an Automaten und teilweise auch an Fahrkartenschaltern erwerben, bitte fragen Sie ihr örtliches Verkehrsunternehmen. Abokunden brauchen gar nichts zu machen, denn die Abokarten gelten automatisch bundesweit als 9 €-Ticket. Weitere Informationen zur Kostenerstattung erhalten Sie von Ihrem Vertragspartner.

Erfurt/Nordhausen

Deutsche Bahn passt Planungen für weiteren Ausbau an (Meldung vom: 19.05.2022)

Rechtliche Rahmenbedingungen seit Planungsbeginn erheblich verändert - Neue Erkenntnisse aus Baugrunduntersuchung - Inbetriebnahme verschiebt sich um mehrere Jahre

Die Deutsche Bahn (DB) überarbeitet die Termin- und Kostenplanung für die verbleibenden vier Bauabschnitte der Ausbaustrecke Erfurt–Nordhausen. Sie reagiert damit auf Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, die seit Beginn des Projekts zum Teil erheblich verschärft wurden. Darüber hinaus haben sich im Verlauf der Planungsphase weitere Erkenntnisse über den Baugrund ergeben, die Umplanungen erforderlich machen. Die DB hat den Freistaat Thüringen über die Auswirkungen auf das Projekt informiert.

Die DB baut seit 2014 die eingleisige und nicht elektrifizierte Strecke Erfurt–Nordhausen für eine höhere Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h aus. Damit soll die Fahrzeit zwischen den beiden thüringischen Städten um rund 15 Minuten auf etwa eine Stunde verkürzt werden. Reisende aus Nordhausen erhalten so künftig attraktivere Anschlüsse an den Bahnknoten Erfurt und damit an den Fernverkehr und die ICE-Strecke Berlin–München.

Auf Basis der 2017 abgeschlossenen Vorplanung hatte die DB eine Inbetriebnahme der gesamten Ausbaustrecke im Jahr 2025 avisiert. In der detaillierteren Entwurfsplanung für den Abschnitt Sondershausen–Greußen muss die DB das Projekt jedoch nun an neue rechtliche Rahmenbedingungen anpassen. So ist es erforderlich, den Bahndamm deutlich aufwändiger zu bauen und mit einer zusätzlichen Schutzschicht zu versehen. Darüber hinaus werden weitere Wege und Zugänge sowie breitere Dämme entlang der Bahnstrecke vorgeschrieben. Hierfür müssen zunächst die entsprechenden Flächen erworben werden. Zudem zeigen Erkenntnisse aus der detaillierten Baugrunduntersuchung, dass mehr Boden ausgetauscht werden muss, um die Stabilität der Gleise sicherzustellen. Die Inbetriebnahme der gesamten Ausbaustrecke wird sich um mehrere Jahre verschieben.

Derzeit überprüfen Expert:innen der DB die konkreten Auswirkungen der verschiedenen Faktoren auf den Zeit- und Kostenplan. Bis zum Herbst wird die Entwurfsplanung für die Bauabschnitte Greußen–Kühnhausen–Erfurt Nord abgeschlossen sein. Erst dann kann die DB konkrete Angaben zum neuen Zeit- und Kostenplan vorlegen. Ungeachtet dessen beantragt die DB noch im Frühjahr das Planrecht für den Projektabschnitt 2 (Sondershausen–Greußen) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Die darüber hinaus vorgesehenen Planungs- und Projektaktivitäten werden fortgesetzt.

Die 67 Kilometer lange Bahnstrecke Erfurt–Nordhausen wird in insgesamt sechs Bauabschnitten umfassend modernisiert. Bereits 2016 konnte die DB die Arbeiten zwischen Nordhausen und Sondershausen abschließen. Im Februar dieses Jahres ging der ausgebaute Abschnitt Wolkramshausen–Sondershausen in Betrieb. Darüber hinaus hat die DB unter anderem die Stellwerkstechnik erneuert, Bahnhöfe und Haltepunkte saniert und die Bahnsteige in Sondershausen mit neuen Aufzügen für einen barrierefreien Zugang ausgestattet.

Magdeburg

Verlängerung des Schienenersatzverkehrs nach Cracau (Meldung vom: 18.05.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten der SWM am Pechauer Platz wird der Schienenersatzverkehr von und nach Cracau bis zum 10.06.22 verlängert.

Anders als geplant, ändert sich in Cracau ab dem 26.5. vorerst nichts. Aufgrund einer Baumaßnahme der Städtischen Werke Magdeburg GmbH &
Co. KG wird der bestehende Schienenersatzverkehr SEV 44 um etwas mehr als zwei Wochen, bis voraussichtlich 10.6.22, verlängert. Auch die Buslinie 56 bleibt zwischen Randau und dem Messegelände vorerst im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 4 endet am Messegelände.Nähere Informationen zur Baumaßnahme werden durch die SWM bekannt gegeben.

Leipzig

150 Jahre Straßenbahngeschichte live erleben // LVB laden auf den Augustusplatz und ins Straßenbahnmuseum (Meldung vom: 16.05.2022)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe laden alle Leipziger herzlich ein, das 150-jährige Straßenbahnjubiläum zu feiern. Am 21. Mai findet von 10 bis 18 Uhr auf dem Augustusplatz die TRAM-Europameisterschaft 2022 statt. 25 Teams messen sich hier in sechs verschiedenen Disziplinen. Mit der Tram Europameisterschaft feiert Leipzig nicht nur 150 Jahre Straßenbahn in der Messestadt, sondern auch ein Fest der Vielfalt rund um zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität sowie für ein friedliches Miteinander. Teams aus ganz Europa und sogar ein Team aus Australien werden sich in sechs spannenden Disziplinen am 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr, messen. Ab 18:30 Uhr präsentiert das LVB-Schwester-Unternehmen Leipziger Stadtwerke die Leipziger Band Karussel mit einem Konzert von ihrem neusten Album. Damit klingt die TRAM-EM mitten in der Leipziger Innenstadt aus.

"Mit der TRAM-EM sind wir als Stadt Gastgeber für Menschen aus ganz Europa und der Welt. Gemeinsam wollen wir ein Fest mit den Bürgerinnen und Bürger feiern und somit die lange Geschichte der Leipziger Straßenbahn würdigen. Ein Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich hier engagieren", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Anlässlich des Jubiläums tauften die LVB am 15. Mai, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Historische Nahverkehrsmittel Leipzig e.V. eine Straßenbahn auf das Museum. Am 22. Mai können alle Fans dann ein weiteres Highlight erleben. Denn von 14:30 bis 18 Uhr werden alle Straßenbahnen, die bisher in Leipzig fuhren und auch heute noch fahren eine Runde um den historischen Straßenbahnhof drehen und in voller Pracht präsentiert.

"Mit der einzigartigen Sammlung konnte unser Museumsverein fast jeden Wagen, der in Leipzig für die Bürger unterwegs war, restaurieren und bewahren. Dieser Schatz ist einmalig in Deutschland und wir sind stolz diesen zu präsentieren und auf die lange Bedeutung der Leipziger Straßenbahn hinzuweisen", so der Vereinsvorsitzende Jürgen Süß.

Am 18. Mai erscheint außerdem eine Festschrift zum Jubiläum, anschaulich erklärt und reich bebildert. Sie beschreibt die enge Verflechtung zwischen dem Aufstieg der Großstadt Leipzig und dem Fortschritt des öffentlichen Nahverkehrs. Die Festschrift bietet interessante Einblicke in herausragende Weichenstellungen bei der Veränderung des Stadtbildes und der Entwicklung der Verkehrsbetriebe. Zugleich können sich technisch Interessierte über den historischen Wandel des überaus vielgestaltigen Fahrzeugparks der Leipziger Straßenbahn mit zahlreichen Bildern eingehend informieren. Die Publikation ist ein Gemeinschaftswerk von Helge-Heinz Heinker, freier Journalist in Leipzig, und Rolf-Roland Scholze, Autor des Technikteils, auf Anregung und im Auftrag der Verkehrsbetriebe. Erhältlich ist das Buch u.a. im Service-Center der LVB, im Straßenbahnmuseum sowie in ausgewählten Buchhandlungen.

Alle Informationen zum Jubiläum und zum Programm finden Sie unter www.L.de/150Jahre

Leipzig

Baumaßnahmen rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz (Meldung vom: 13.05.2022)

Rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz bauen die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig vom 16. Mai bis Ende Oktober in der Kurt-Schumacher-Straße, Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße koordiniert in mehreren Bauabschnitten. Dabei kommt es zu Einschränkungen für den Straßenbahn- und Kfz-Verkehr. Erste Vorarbeiten starten bereits ab dem 9. Mai. Für den Autoverkehr ist ab 16. Mai der Wilhelm-Liebknecht-Platz und die Überfahrt Berliner Straße im Zuge der Kurt-Schumacher-Straße gesperrt. Eine Umleitung führt über Eutritzscher Straße und Roscherstraße. Die Erich-Weinert-Straße ist zudem vom 16. Mai bis 4. Juni gesperrt.

Änderungen im Linienverkehr der LVB gelten ab 16. Mai für die Straßenbahnlinien 1, 9, 10, 11, 14 und 16. So verkehrt in dieser Zeit die Bau-Straßenbahnlinie 34 zwischen S-Bf. Plagwitz und S-Bf. Connewitz über Westplatz, Hauptbahnhof und Bayerischer Bahnhof. Darüber hinaus sind auch die Buslinien 72, 73 und 90 von örtlichen Umleitungen betroffen. Weiterführende Informationen zur Baumaßnahme Wilhelm-Liebknecht-Platz finden Sie unter www.L.de/wilhelm-liebknecht-platz

Leipzig

Buslinien fahren wieder im gewohnten 10-Minuten-Takt // Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße abgeschlossen (Meldung vom: 12.05.2022)

Nachdem die Straßenbahnlinie 2, 8 und 10 seit Mitte April wieder im gewohnten Takt fahren, sind ab 16. Mai auch die Buslinien 60, 65, 70, 74/76 und 89 tagsüber im Kernabschnitt wieder im gewohnten 10-Minuten-Takt unterwegs.

Ab 16. Mai wird die Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße, wie geplant, beendet und die Straßenbahnen fahren wieder durch Schleußig nach Knautkleeberg bzw. Grünau-Süd. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten am Wilhelm-Liebknecht-Platz.

Ebenfalls ab 16. Mai wird der Knoten Adler für den Busverkehr voll gesperrt. Es kommt zu einer angepassten Umleitung der Linien 60, N1 und N60.

Wegen Baumaßnahmen der Leipziger Wasserwerke im Bereich der Gleisschleife in Taucha, verkehrt die Linie 3 vom 16. Mai bis voraussichtlich 3. Juni ersatzweise nach Sommerfeld mit Schienenersatzverkehr zwischen Portitzer Allee und Taucha. Die Linien 81, 173, 175, 176 und N6 verkehren weiterhin mit Umleitung.

Weiterhin erfolgt ab 16. Mai die Bedienung der neuen Haltestelle "Alte Straße" in der Karl-Heine-Straße zwischen den Haltestellen Nonnenstraße und Felsenkeller.

Ab 16. Mai steht zudem ein neuer Bau-Liniennetzplan online unter www.L.de/netzplan zur Verfügung.

Erfurt

Fahrplanänderungen bei der EVAG zum 16. Mai 2022 (Meldung vom: 12.05.2022)

Gute Nachrichten für Fahrgäste der Erfurter Verkehrsbetriebe: zum 16. Mai werden die Fahrpläne einiger Bus-Linien angepasst, was zum Beispiel mehr Fahrten mit sich bringt oder die Anschlusssituation verbessert. Die Gründe für die Anpassung liegen unter anderem im Beginn der Freibadsaison, der Fertigstellung neuer Wohngebiete oder vermehrte Kundenwünsche.

„Wir erhalten immer wieder Feedback von unseren Fahrgästen oder führen Gespräche mit Unternehmen, Schulen & Co. zum aktuellen ÖPNV-Angebot. Die Wünsche und Anregungen wollen wir natürlich so gut es geht in unsere Fahrpläne übertragen, wie jetzt am 16. Mai“, sagt Myriam Berg, Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG.

Diese Änderungen gibt es

Auf der Bus-Linie 35 wird das Fahrplanangebot erweitert. Ab dem 16. Mai fahren die Busse auf dieser Linie von 6:00 bis 8:00 Uhr im Halbstundentakt. Von 8:00 bis 18:00 Uhr sind sie stündlich unterwegs. Zur Erschließung des neuen Wohngebietes „Posthof“ wird die neue Haltestelle „Dessauer Straße“ in Betrieb genommen (vorerst als Ersatzhaltestelle in unmittelbarer Nähe). Ebenfalls neu auf der Bus-Linie 35: Die Haltestelle „Dieselstraße“ wird zukünftig auch in Richtung Kalkreiße bedient und bringt Besucher des Nordstrands näher an ihr Ziel.

Auch Schülerinnen und Schüler in Erfurt und Umgebung profitieren von der Fahrplanänderung. Auf der Bus-Linie 43 wird die Fahrt 6:23 Uhr ab Marcel-Breuer-Ring nach Vieselbach um 2 Minuten vorverlegt. Dadurch wird die Anschlusssituation für Schüler von Wallichen nach Niederzimmern verbessert. Die Schulbusse der Bus-Linie 90 werden aus verkehrsorganisatorischen Gründen und zur Vermeidung derzeit auftretender Verspätungen künftig anders geführt. Sie fahren dann über die Mühlhäuser Straße und Albrechtstraße. Auf der Schulbus-Linie 503 wird in Richtung Dittelstedt die Haltestelle „Einkaufszentrum“ zusätzlich mit in den Fahrplan aufgenommen. Für die Schüler aus Rohda/Haarberg und Urbich bedeutet das, dass sie schneller und sicherer von der Schule nach Hause kommen.

Um die Mitarbeiter von IKEA pünktlich und bequem zum Schichtbeginn zu bringen bzw. nach der Schicht abzuholen, gibt es auf der Bus-Linie 80 folgende Anpassungen:

Die Abfahrten Mo-Fr 07:52, 08:52 und 09:52 Uhr ab P+R-Platz Messe verkehren 10 Minuten früher

Die Abfahrten Mo-Fr 08:09 sowie 09:09 Uhr ab Frienstedt verkehren 10 Minuten früher

Die Abfahrt 20:59 Uhr ab Frienstedt verkehrt freitags erst 10 Minuten später und durch den sich daraus ergebenden Anschlussverlust am P+R-
Platz Messe verlängert bis Thomaseck.

Die Abfahrt 21:59 Uhr verkehrt ab Frienstedt 4 Minuten später und nicht über IKEA

Die Abfahrt Sa 20:15 Uhr ab P+R-Platz Messe verkehrt 20 Minuten später sowie 20:39 Uhr ab Frienstedt 14 Minuten später und nicht über IKEA
Samstags verkehrt ein zusätzliches Fahrtenpaar 20:15 Uhr P+R-Platz Messe – IKEA – P+R-Platz Messe (IKEA ab 20:26 Uhr)

Auf der Bus-Linie 36 wird Montag bis Freitag zwischen 6:00 und 7:00 Uhr eine zusätzliche Fahrt eingerichtet.

Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten erhalten Fahrgäste über das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App, die Homepage www.evag-erfurt.und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

 

Dresden

Sichere Wege für Schulkinder // Straßenbahnumleitung für Haltestellenbau Stauffenbergallee (Meldung vom: 11.05.2022)

Im Zuge der städtischen Bauarbeiten für mehr Sicherheit auf dem Schulweg zur neuen 151. Oberschule an der Stauffenbergallee ist jetzt die im März bereits angekündigte zweite Straßenbahnsperrung notwendig.

Von Donnerstag, dem 12. Mai 2022, 4:00 Uhr bis voraussichtlich Ende Juni ergeben sich deshalb folgende Linienänderungen:

Linie7:Wird verkürzt und verkehrt von Pennrich kommend planmäßig bis Albertplatz und weiter über Bahnhof Neustadt, Neustädter Markt, Carolaplatz und zurück nach Pennrich.

Linie8:Fährt von Südvorstadt planmäßig bis Albertplatz und weiter als Linie „E11“ über Bahnhof Neustadt, Marienbrücke zum Postplatz und zurück.

Fahrgäste, die ab Albertplatz stadteinwärts fahren möchten, nutzen am besten die Linie 3 oder steigen an der stadtauswärtigen Haltestelle in die „7“ beziehungsweise „E11“.

Linie 47: Baubedingt eingeführte Linie. Sie verkehrt von Hellerau über Infineon Nord und Klotzsche nach Weixdorf und zurück.

EV 7&8 Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Albertplatz und Infineon Nord. Die Wagen des „EV7“ verkehren weiter bis zum Flughafen. Dafür entfallen die Fahrten der Buslinie 77 zwischen Infineon Nord und Flughafen beziehungsweise dem Industriegebiet Nord. Der Umstieg vom Ersatzverkehr zur Linie 47 erfolgt an den Haltestellen „Infineon Süd“ oder „Infineon Nord“.

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die in Fahrbahnmitte der Königsbrücker Straße liegende Straßenbahnhaltestelle „Stauffenbergallee“ barrierefrei aus und verbreitern die Haltestelleninseln. Die Fahrbahn erhält neuen Asphalt und die Gehwege werden mit Betonpflaster befestigt. Fußgängerquerungen entstehen ebenfalls barrierefrei. Auch die Lichtsignal- und Fahrleitungsanlagen, die Bauwerke der Straßenentwässerung, die öffentliche Beleuchtung und die Medien der SachsenEnergie GmbH sowie der Stadtentwässerung Dresden GmbH werden beim Umbau teilweise erneuert.

Bei den jetzt durchgeführten Arbeiten handelt es sich noch nicht um den finalen Ausbau der Straßenbahnhaltestelle. Im Zuge der späteren grundhaften Rekonstruktion der Königsbrücker Straße rund um die Stauffenbergallee ist eine komplett neue Verkehrsanlage geplant, die auch den Anforderungen zum Einsatz des neuen Stadtbahnwagens genügt. Alle Leitungen werden aber schon so verlegt, dass dieser Umbau später möglich ist.

Aktuell

Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer (Meldung vom: 05.05.2022)

Gemeinschaftsprojekt H2goesRail entwickelt ein völlig neues Wasserstoff-Gesamtsystem für die Schiene - Erster Rollout des Mireo Plus H Wasserstoffzuges von Siemens Mobility und des Wasserstoff-Speichertrailers für mobile Wasserstoffbetankung der Deutschen Bahn - Wichtiger Schritt für den Dieselausstieg und die klimafreundliche Verkehrswende

Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens Mobility treiben die klimafreundliche Verkehrswende auf der Schiene weiter voran. Erstmalig präsentierten beide Partner am Siemens-Fertigungsstandort in Krefeld Elemente des innovativen Wasserstoff-Gesamtsystems: den neu entwickelten Mireo Plus H, die neueste Generation eines Wasserstoffzugs, und einen neu konzipierten, mobilen Wasserstoff-Speichertrailer. Das Fahrzeug und die passende Infrastruktur sollen Dieseltriebzüge im Regionalverkehr ersetzen und die CO₂-Emissionen auf der Schiene auf null reduzieren.

Das Projekt H2goesRail wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 13,74 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich umgesetzt.



„Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2030 75 Prozent des Schienennetzes zu elektrifizieren“, so Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. „Alternative Antriebe können helfen, die Emissionen des Dieselverkehrs auf der Schiene zu reduzieren. So können wir auch auf den Strecken nahezu klimaneutral fahren, wo eine Vollelektrifizierung nicht möglich ist. Mit H2goesRail wird ein Projekt realisiert, das den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene nicht nur erproben, sondern substanziell voranbringen wird.“

„Nur mit einer starken Schiene und alternativen Antriebsarten wird es uns gelingen, einen wesentlichen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Der Mireo Plus H ermöglicht einen klimafreundlichen und emissionsfreien Personenverkehr“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Wir haben mit dem Mireo Plus H die nächste Generation von Wasserstoffzügen entwickelt, die eine besonders hohe Reichweite und höhere Beschleunigung bietet. Jeder ausgelieferte Zug kann über die Lebensdauer von 30 Jahren bis zu 45.000 Tonnen CO₂ gegenüber entsprechenden Autofahrten einsparen.“

„Wasserstoffzüge sind für die Deutsche Bahn ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität“, so Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung & Technik bei der Deutschen Bahn. „Mit unserer Entwicklung der mobilen Wasserstofftankstelle und der dazugehörigen Instandhaltungsinfrastruktur zeigen wir, dass wir bei der DB nicht nur Mobilität, sondern auch Technik können. Und genau die braucht es für den klimafreundlichen Verkehr von morgen. Gemeinsam mit Siemens und dem neu entwickelten Wasserstoffzug schaffen wir so ein Gesamtsystem, das uns einen weiteren Schritt Richtung Dieselausstieg bringt und eine Vergrünung der Flotte ermöglicht.“


Der Mireo Plus H für das H2goesRail-Projekt hat als Zweiteiler eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern, ist so leistungsfähig wie elektrische Triebzüge und zeichnet sich durch eine hohe Antriebsleistung von 1,7 MW für bis zu 1,1 m/s² Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h aus. Eine dreiteilige Variante hat eine Reichweite von 1.000 Kilometern.

Ein Schlüsselelement, um Wasserstofftechnologie im Betriebsalltag konkurrenzfähig zum bisher verwendeten Dieselkraftstoff zu machen, ist ein schneller Betankungsvorgang. Die DB hat daher ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem die Betankung eines Wasserstoffzuges erstmalig genauso schnell verläuft, wie die Betankung eines Dieseltriebzugs. Ein wichtiger Aspekt angesichts der eng getakteten Zugfolgen im Regionalverkehr der DB. Der Wasserstoff wird in Tübingen von DB Energie mit Ökostrom produziert, der direkt aus der Oberleitung kommt. Um den Zug warten zu können, wird das DB-Werk in Ulm entsprechend ausgerüstet.

Wasserstoffzüge sind eine besonders klimafreundliche Antriebstechnologie, denn mit grünem Wasserstoff fahren sie emissionsfrei – ausgestoßen wird nur Wasserdampf, kein CO₂. Am Beispiel des H2goesRail-Projekts ergeben sich auf der Strecke zwischen Tübingen und Pforzheim durch den Abschied vom Diesel CO₂-Einsparungen von ca. 330 Tonnen pro Jahr. Generell kann der Mireo Plus H, abhängig vom Streckenprofil, 520 Tonnen pro Jahr einsparen (gerechnet auf 200.000 km Laufleistung).

Der Mireo Plus H wird 2023 Testfahrten in Baden-Württemberg aufnehmen. Ab 2024 ist er für das Projekt H2goesRail im regulären Fahrgasteinsatz zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim unterwegs und ersetzt einen dort fahrenden Dieseltriebwagen.

Siemens Mobility und die Deutsche Bahn präsentieren das Projekt H2goesRail und den Mireo Plus H auch auf der InnoTrans 2022, der weltweit größten Messe für Bahntechnik, in Berlin.



Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer. V.l.n.r.: Michael Peter, CEO Siemens Mobility, Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn.

Erfurt

Fahrgastzählung bei der EVAG (Meldung vom: 05.05.2022)

Ab 9. Mai werden die Fahrgäste in einigen Stadtbahnen und Bussen sowie allen neuen Tramlink-Bahnen der Erfurter Verkehrsbetriebe AG gezählt. Ermittelt wird die Zahl der Ein- und Aussteiger. Hintergrund der Erhebung: Die Fahrzeuge sind mit Fahrgastzählgeräte ausgestattet. Diese müssen nun zertifiziert werden, um die geforderte Zählgenauigkeit nachzuweisen. Aus diesem Grund stehen die Zähler im Türbereich und zählen die Fahrgäste. Am Ende wird dies mit den Zählgeräten abgeglichen, ob auch beide das gleiche Ergebnis anzeigen. Die Zählung wird voraussichtlich bis Ende Mai dauern.

Aktuell

Die Deutsche Bahn rüstet die Strecke Berlin – Leipzig mit moderner Technik für die Zugsteuerung aus (Meldung vom: 04.05.2022)

Vom 9. Mai bis 6. Juni Ausrüstung mit Europäischem Zugkontrollsystem auf der Strecke Berlin-Leipzig - Einschränkungen mit Umleitungen sowie Ausfällen im Fern- und Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Berlin und Leipzig weiter voran. In der Zeit vom 9. Mai bis 6. Juni 2022 finden Baumaßnahmen zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Steuerung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür werden die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst.

Zur Reduzierung der Einschränkungen für den Kunden erfolgt die technische Ausrüstung der Strecke in mehreren Bauabschnitten. Zunächst laufen die Arbeiten im Bereich Jüterbog. Die DB verlegt dafür Kabel und baut neue Gleisquerungen. Dafür sind teils Sperrungen eines Gleises sowie nächtliche Sperrungen im jeweiligen Baubereich erforderlich. Zudem erneuert die DB die Stromversorgung des elektronischen Stellwerks Jüterbog. Dafür nimmt die DB das Stellwerk in der Zeit vom 3. bis 6. Juni 2022 außer Betrieb und sperrt den Streckenabschnitt.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die zeitweisen Teilsperrungen und Sperrungen wirken sich auf den Nah- und Fernverkehr mit Fahrzeitverlängerungen, Umleitungen und Ausfällen aus. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de und im DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com


9. bis 19. Mai

-Einzelne Fernverkehrszüge werden mit einer Fahrzeitverlängerung von ca. 45 Minuten umgeleitet. Bei einigen Fahrten entfällt der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf.

-Im Nahverkehr kommt es an bestimmten Tagen zum Ausfall einzelner spätabendlicher Fahrten des RE 3 Lutherstadt Wittenberg–Stralsund/Schwedt in Teilabschnitten zwischen Ludwigsfelde, Niedergörsdorf und Lutherstadt Wittenberg Hbf. Die Züge werden mit Bussen ersetzt.


23. Mai bis 6. Juni

-Das InterCity-Zugpaar 94/95 (Warnemünde–Wien) erhält vom 3. bis 6. Juni eine Fahrzeitverlängerung von rund 15 Minuten. Die Halte in Lutherstadt Wittenberg Hbf und Leipzig Hbf entfallen. Ersatzhalt ist Bitterfeld.

-Der bei einzelnen Zügen der ICE-Linie Hamburg–Berlin–Halle–München in den Morgen- und Abendstunden vorgesehene Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

-Einzelne Züge der ICE-Linie Hamburg–Berlin–Leipzig–München werden umgeleitet und der Halt Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt. Ersatzhalt ist Bitterfeld.
Einzelne Züge der ICE-Linie Berlin–Erfurt–Frankfurt–München werden ebenfalls umgeleitet, der Halt Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt. Ersatzhalt ist Bitterfeld.

-Im Nahverkehr entfällt am Wochenende des 4./5. Juni der RE 3 Lutherstadt Wittenberg–Stralsund/Schwedt zwischen Niedergörsdorf und Ludwigsfelde. Im Zeitraum vom 23. Mai bis 5. Juni entfallen einzelne spätabendliche Fahrten des RE 3 in Teilabschnitten zwischen Ludwigsfelde, Niedergörsdorf und Lutherstadt Wittenberg Hbf. Es folgt Ersatzverkehr mit Bussen.


Leipzig

Bauarbeiten am Adler gehen weiter // Bauvorbereitende Maßnahmen am Wilhelm-Liebknecht-Platz (Meldung vom: 30.04.2022)

Am Adler setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke ab Montag, 2. Mai, bis Mitte November ihre Arbeiten fort. Modernisiert werden die Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Haltestellen sowie die Trink- und Abwasserleitungen in der Antonienstraße zwischen Zschocherscher Straße und Gerhardstraße sowie in der Zschocherschen Straße zwischen Siemensstraße und Antonienstraße. Damit startet, wie geplant, der zweite Teil der Baumaßnahme an dem westlichen Verkehrsknoten. Im Jahr 2021 wurden bereits die östliche Antonienstraße sowie der Kreuzungsbereich in Höhe Dieskaustraße umgebaut. Für LVB-Kunden bleiben die bisherigen Umleitungen in Kraft. Straßenbahnlinie 1 verkehrt ab Adler über die Dieskaustraße bis zur Ersatzendstelle Knautkleeberg. Dabei ist noch bis zum 15. Mai Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Westplatz und Knautkleeberg auf Grund der Baumaßnahme Käthe-Kollwitz-Straße im Einsatz. Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Adler über die Ratzelstraße bis zur Ersatzendstelle Lausen. Die am Adler verkehrenden Buslinien 60, N1 und N60 werden örtlich umgeleitet.

Für den Autoverkehr ist ab 2. Mai der Kreuzungsbereich Zschochersche Straße und die westliche Antonienstraße voll gesperrt. Die Umleitung aus Norden, Westen und Osten geht über Limburgerstraße, Gießerstraße und Erich-Zeigner-Allee. Die Umleitung aus Süden führt über Windorfer Straße und Altranstädter Straße. Weitere Informationen zur Baumaßnahme Adler finden Interessierte unter www.L.de/adler

Baumaßnahmen rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz

Rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz bauen die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig vom 16. Mai bis Ende Oktober in der Kurt-Schumacher-Straße, Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße koordiniert in mehreren Bauabschnitten. Dabei kommt es zu Einschränkungen für den Straßenbahn- und Kfz-Verkehr. Erste Vorarbeiten starten bereits ab dem 9. Mai. Für den Autoverkehr ist ab 16. Mai der Wilhelm-Liebknecht-Platz und die Überfahrt Berliner Straße im Zuge der Kurt-Schumacher-Straße gesperrt. Eine Umleitung führt über Eutritzscher Straße und Roscherstraße. Die Erich-Weinert-Straße ist zudem vom 16. Mai bis 4. Juni gesperrt.

Änderungen im Linienverkehr der LVB gelten ab 16. Mai für die Straßenbahnlinien 1, 9, 10, 11, 14 und 16. So verkehrt in dieser Zeit die Bau-Straßenbahnlinie 34 zwischen S-Bf. Plagwitz und S-Bf. Connewitz über Westplatz, Hauptbahnhof und Bayerischer Bahnhof. Darüber hinaus sind auch die Buslinien 72, 73 und 90 von örtlichen Umleitungen betroffen. Weiterführende Informationen zur Baumaßnahme Wilhelm-Liebknecht-Platz finden Sie unter www.L.de/wilhelm-liebknecht-platz.

Umfassend über alle aktuellen Baumaßnahmen der Leipziger Gruppe informieren wir unter www.L.de/baustellen

Magdeburg

Schienenersatzverkehr nach Cracau, dichtere Anbindung im Herrenkrug (Meldung vom: 28.04.2022)

Aufgrund der Sperrung der Verkehrsanlage am Heumarkt durch die Landeshauptstadt Magdeburg können in der Zeit vom 2. Mai 2022 bis voraussichtlich 25. Mai 2022 keine Straßenbahnen zum Pechauer Platz verkehren. Die Linie 6 verkehrt aufgrund von Reparaturarbeiten nach einer Havarie ebenfalls verkürzt. Die MVB bieten einen Schienenersatzverkehr (SEV) an.

Mit Beginn der kommenden Woche ändert sich was in Ostelbien: Für die Fertigstellung der neuen Verkehrsanlage am Heumarkt wird diese von der Landeshauptstadt Magdeburg für voraussichtlich 24 Tage gesperrt, wodurch die Straßenbahnlinie 4 zusätzlich zur bestehenden Umleitung über den Breiten Weg und Nordbrückenzug nur bis zum Messegelände verkehrt. Im gleichen Zeitraum werden im Bereich Bahnhof Herrenkrug Folgeschäden einer Abwasserleitungs-Havarie beseitigt. Die Linie 6 verkehrt deshalb ebenfalls nur bis zum Messegelände. In dieser Zeit bieten die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) einen Ersatzverkehr mit Bussen an. Dazu wird die Buslinie 56 verlängert. Zusätzlich ist die SEV-Linie 44 wieder im Einsatz, als SEV der Linie 6 bis zum Herrenkrug. Dadurch kann dort zeitweise ein 10-Minuten-Takt angeboten werden. Diese Maßnahme wurde auf die Maßnahme im Bereich Cracau abgestimmt und bleibt bis voraussichtlich 17. Juni 2022 bestehen.

Änderung ab Montag, den 2. Mai bis voraussichtlich 25. Mai 2022
Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt verkürzt:
Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Messegelände (über Breiter Weg, Listemannstraße, Nordbrückenzug).

Nicht bediente Haltestellen: Arenen, Am Cracauer Tor, Mehringstraße, Simonstraße, Pfeiffersche Stiftungen, Cracau (Pechauer Platz)

Zusätzlich bediente Haltestellen: Jerichower Platz, Messegelände

Die Straßenbahnlinie 6 verkehrt verkürzt:
Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Messegelände (über Breiter Weg, Listemannstraße, Nordbrückenzug).

Nicht bediente Haltestellen: Fachhochschule, Bahnhof Herrenkrug, Herrenkrug

Die Buslinie 56 wird verlängert:
Die Busse verkehren bis zum Messegelände.
Zusätzlich bediente Haltestellen: Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Ersatzhaltestelle Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände/Elbauenpark

In Richtung Randau: Die Ersatzhaltestelle Pechauer Platz befindet sich im Kreuzungsbereich Alt Prester/ Pechauer Platz.

Schienenersatzverkehr Linie 44 mit Bussen:
Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Messegelände und Cracau (Pechauer Platz) mit Anschluss an die Straßenbahn.

Zusätzlich verkehren die Busse bis zum Herrenkrug. Bitte beachten Sie die Hinweise an den Aushangfahrplänen. Die Anbindung des Herrenkrugs bleibt bis voraussichtlich 17.06.2022 bestehen.

Bediente Haltestellen: Cracau (Pechauer Platz), Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Ersatzhaltestelle Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände/ Elbauenpark, Fachhochschule, Bahnhof Herrenkrug, Herrenkrug

Die Bedienung der Haltestellen erfolgt wie bei den Bussen der Nachtlinie N1.

Haltestellenbedienung Pechauer Platz:
Die Haltestelle der Linie 56 in Fahrtrichtung Messegelände befindet sich in gewohnter Lage am Pechauer Platz. In Fahrtrichtung Randau wurde eine Ersatzhaltestelle im Kreuzungsbereich Alt Prester/ Pechauer Platz auf Höhe der Abfahrtshaltestelle eingerichtet.

Die Busse des SEV in Fahrtrichtung Messegelände nutzen die Abfahrtshaltestelle der Straßenbahn in der Wendeschleife Pechauer Platz.

Jena

Auf den Straßenbahnlinien 1,4 und 5 gilt vorübergehend der Ferienfahrplan (Meldung vom: 28.04.2022)

Das Fahrplanangebot des JNV muss auf den Straßenbahnlinien 1,4 und 5 wegen krankheitsbedingten Personalmangels reduziert werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:Auf den Straßenbahn-Linien 1, 4 und 5 gilt vorübergehend der Ferienfahrplan

Dresden

Straßenbahnschienen werden repariert // Linien 6, 10 und 12 fahren Umleitung (Meldung vom: 26.04.2022)

Aufgrund der Reparatur von Straßenbahnschienen auf der Loschwitzer Straße und Tolkewitzer Straße werden die Linien 6, 10 und 12 von Donnerstag, dem 28. April 2022, 4:15 Uhr bis Montag, den 2. Mai 2022, 4:00 Uhr wie folgt umgeleitet:

-Linie 6:Verkehrt von Wölfnitz planmäßig über Bahnhof Neustadt, Albertplatz und Sachsenallee bis zur Blasewitzer-/Fetscherstraße. Von geht es als Linie 12 weiter über Fetscherplatz nach Leutewitz.

-Linie 10:Wird als Ersatz für die Linie 6 von Striesen über Tolkewitz und Leuben nach Niedersedlitz verlängert.

-Linie 12:Fährt von Leutewitz planmäßig über das Stadtzentrum, Straßburger Platz und Fetscherplatz bis zur Blasewitzer-/Fetscherstraße. Von dort geht es weiter als Linie 6 nach Wölfnitz.

-EV 6/12:Ab Blasewitzer-/Fetscherstraße wird Ersatzverkehr angeboten. Die Busse fahren über Schillerplatz nach Tolkewitz. Nachts, wenn die Linie 10 nicht mehr verkehrt, werden sie bis Niedersedlitz verlängert.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten am Straßenbahngleis. Auf der Loschwitzer Straße in Höhe der Stationen „Lene-Glatzer-Straße“ und „Prellerstraße“ werden auf rund 160 Metern die verschlissenen Schienen ausgetauscht. Wegen des Gleiszustandes müssen die Bahnen dort aktuell beinahe im Schritttempo fahren. Nach der Reparatur kommen sie wieder zügiger voran. Die Instandsetzung stellt ein Provisorium dar, dass bis zum geplanten grundhaften Ausbau des Verkehrszuges halten soll.

Eine weitere Reparatur findet ab Freitagfrüh 9:00 Uhr auf der Tolkewitzer Straße statt. In Höhe der Brucknerstraße und damit fast am Schillerplatz sowie zwischen Kretschmerstraße und Fuchsstraße erfolgt ebenfalls der Austausch abgefahrener Schienen. Gleichzeitig wird die korrekte Gleisbefestigung überprüft und instandgesetzt.

Insgesamt investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund 200.000 Euro in die Schienenreparatur. Die Kosten werden dem Budget für die laufenden Instandhaltung der DVB-Infrastruktur bestritten.


Einschränkungen für Autofahrer unvermeidbar

Zur Herstellung der nötigen Baufreiheit unterliegt auch der Individualverkehr an diesem Wochenende vorübergehenden Einschränkungen. An den beiden Baufeldern auf der Loschwitzer Straße können Autofahrer jeweils wechselseitig vorbeifahren. Das wird durch eine Ampel geregelt.

Schwieriger wird es östlich des Schillerplatzes. Ab Freitag 9:00 Uhr wird die Tolkewitzer Straße stadtauswärts ab Einmündung Kretschmerstraße gesperrt. Die Umleitung führt über Kretschmerstraße, Berggartenstraße und Oemestraße. Ab Freitag 18:00 Uhr wird die Tolkewitzer Straße zusätzlich stadteinwärts ab Oemestraße gesperrt.

Die Fahrtbeziehung zwischen dem Blauen Wunder, der Naumannstraße und der Hüblerstraße wird nicht beeinträchtigt. Wer den Schillerplatz von und nach Osten nur zur Durchfahrt passieren möchte, sollte sich aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens besser für eine andere Route entscheiden.

Gera

Linie 5 zum Hofwiesenparkfest (Meldung vom: 26.04.2022)

Am 30.April und 1.Mai setzt die GVB die Linie 5 zum Hofwiesenparkfest ein. Und am 1.Mai zum 130-jährigen Straßenbahnjubiläums setzt die GVB zusätzlich historische Straßenbahnen auf der Sonderlinie ein.

Weitere Informationen finde Sie hier: Mit der Sonderstraßenbahnlinie 5 zum Hofwiesenparkfest

Sachsen

Neue Gleise zwischen Tharandt und Freiberg (Meldung vom: 22.04.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 25. April bis 17. Mai 2022 zwischen Tharandt und Freiberg (Sachs) die Gleise. Dabei werden Schienen, Schwellen und Schotter gewechselt. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch zukünftig pünktlich und zuverlässig fahren.

Die DB setzt unter anderem eine Gleisumbaumaschine, Bettungsreinigungsmaschine, einen Arbeitszug sowie Zweiwegebagger ein.

Die Arbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die DB bittet Anrainer um Entschuldigung für entstehende Beeinträchtigungen.

Informationen zum Zugverkehr
Aufgrund dieser Gleisbauarbeiten muss der Streckenabschnitt Tharandt <> Freiberg vom 2. bis 11. Mai 2022 für den Zugverkehr gesperrt werden, was zu folgenden Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren führt:

Die S-Bahnen der Linie S 3 Dresden ― Tharandt ― Freiberg werden auf dem Streckenabschnitt Tharandt ― Freiberg (Sachs) durch Busse ersetzt. Zusätzlich fährt ein Pendelverkehr zwischen Klingenberg-Colmnitz und Niederbobritzsch.

Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RE 3 Dresden ― Chemnitz ― Hof und RB 30 Dresden ― Chemnitz ― Zwickau fallen auf dem Streckenabschnitt Tharandt ― Freiberg aus und werden durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.mitteldeutsche-regiobahn.de.

Dieses Instandhaltungsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 690 Millionen Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Sachsen zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 110 Kilometer Gleise, 105 Weichen sowie 16 Brücken. Außerdem packt die DB 40 Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter den Hauptbahnhof Dresden sowie die Bahnhöfe Dresden-Plauen, Borna und Flöha. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen, mehr Kapazität im Schienennetz schaffen und ihre Stationen modern und barrierefrei gestalten. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com.

Leipzig

Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 fahren ab 25. April 2022 wieder aller 10 Minuten (Meldung vom: 21.04.2022)

Schrittweise Normalisierung im LVB Angebot

Nachdem die Leipziger Verkehrsbetriebe pandemiebedingt ihr Angebot anpassen mussten, fahren die Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 ab Montag, 25. April 2022, wieder aller 10 Minuten.

Die Linie 2 verkehrt wieder mit verlängerten Fahrten bis/ab Meusdorf im Schülerverkehr morgens und nachmittags. Weiterhin gelten die Änderungen durch die Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße.

Die aktuellen Fahrplananpassungen im Busbereich bleiben weiterhin gültig. Weitere pandemiebedingte Einschränkungen können weiterhin nicht ausgeschlossen werden.

Die Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über LeipzigMove oder www.L.de/verkehrsbetriebe zur aktuellen Verkehrssituation zu informieren.

Magdeburg

Entscheidung zu Haltestellennamen gefallen (Meldung vom: 19.04.2022)

Für gleich zwei Haltestellen in Cracau und Olvenstedt standen neue Namen zur Auswahl. Bis zum 18. April 2022 konnte online bei der MVB darüber abgestimmt werden. Nun stehen die Ergebnisse fest.

Mit knappem Vorsprung wurde von den Teilnehmenden für eine Umbenennung der Haltestelle in Olvenstedt votiert. Sie soll fortan „Sankt-Laurentius-Kirche“ heißen, dafür stimmten 3500 Personen.

In Cracau war das Ergebnis eindeutig: die Mehrheit der Abstimmenden möchte den bisherigen Namen „Am Cracauer Tor“ behalten.
Als Dankeschön wurden unter allen Teilnehmenden insgesamt fünf Paar der stark nachgefragten MVB-Socken im Design der neuen Sitzbezüge verlost.

Die Ergebnisse im Detail:
Haltestellenbezeichnung „Am Cracauer Tor“
Die Haltestelle behält ihren bisherigen Namen, für „Am Cracauer Tor“ stimmten 834 und für „Zuckerbusch“ 391.

Haltestellenbezeichnung „Schule Alt Olvenstedt“
Diese Haltestelle soll künftig einen neuen Namen tragen. Für den neuen Namen „St.-Laurentius-Kirche“ gab es 3500 Stimmen, für den Namen „Schule Alt Olvenstedt“ 3430 Stimmen und für „St.-Laurentius-Weg“ lediglich 45 Stimmen.

Aktuell

Ostergruß (Meldung vom: 14.04.2022)

Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht allen ein frohes Osterfest.

Aktuell

Für 10,60 Euro mit der ganzen Familie unterwegs - Zum VVO-Entdeckertag am 22. April mit Bus und Bahn durch die Region (Meldung vom: 13.04.2022)

„Ein Tag in Familie mit Bus und Bahn zum kleinen Preis durch den ganzen Verbund“, fasst Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) den Entdeckertag zusammen. Am 22. April laden die Verkehrsunternehmen in Dresden und der Region, der VVO und viele Partner zum günstigen Ausflug ein. „An diesem Tag gilt die Familientageskarte für 10,60 Euro nicht nur für eine Tarifzone, sondern für den gesamten Verbund: von Altenberg bis Hoyerswerda sowie von Schöna elbabwärts bis nach Riesa“, erklärt Gabriele Clauss. Mit dem Ticket können zwei Erwachsene und vier Schüler bis zum 15. Geburtstag unterwegs sein. „Zusätzlich fahren die Fahrgäste, wenn Sie das Ticket vorzeigen, auf den Schmalspurbahnen, bei der Stadtrundfahrt Meißen und auf der Kirnitzschtalbahn zum ermäßigten Preis. Auf den Dresdner Bergbahnen ist die Fahrt sogar kostenfrei“.

Zudem haben sich die Unternehmen Besonderes einfallen lassen: Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG erwartet die Besucher an der Bergstation der Schwebebahn zu einem Kinderprogramm und Führungen. Ab Meißen stehen Fahrten mit den Oldtimer-Bussen der Verkehrsgesellschaft Meißen auf dem Programm. Der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge fährt mit seinem H6-Bus ab Dresden nach Glashütte ins Uhrenmuseum und mit dem Ikarus-Bus durch die Sächsische Schweiz. Ab Heidenau fährt Elbtal-Bus mit einem Mercedes-Klassiker von 1999 auf Schlössertour in den Barockgarten Großsedlitz, auf den Pirnaer Sonnenstein und zum Schloss Weesenstein. Auf der Weißeritztalbahn bietet die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft eine Werkstattführung an. Alle Informationen zu diesen Angeboten sowie viele weitere Ausflugs-Ideen hat der VVO unter www.vvo-online.de/entdeckertag zusammengefasst.

Da im benachbarten Verkehrsverbund Oberlausitz Niederschlesien (ZVON) am 22. April der Komm-Rum-Tag stattfindet, sind zusätzlich Touren durch ganz Ostachsen besonders günstig. Fahrgäste mit der VVO-Familientageskarte können in den Zügen des trilex ein Komm-Rum-Ticket für 3,50 Euro pro Person erwerben und sind damit bis Bautzen, Görlitz oder Zittau mobil.

Alle Informationen zum Entdeckertag gibt es zudem im Flyer, der in allen Servicestellen der Unternehmen, in der VVO-Mobilitätszentrale, am VVO-Infomobil und an der InfoHotline unter 0351 8526555 erhältlich ist.

Sachsen (VMS)

Erse Versuchsfahrten Akkutriebzüge (Meldung vom: 08.04.2022)

Der Bau der neuen Batteriezüge für die Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig kommt voran. Pünktlich zum heutigen 150-jährigen Streckenjubiläum steht der erste Coradia Continental mit Akkus auf dem Dach bei Alstom (Salzgitter) kurz vor seiner ersten Testfahrt.

Die Lieferung der ersten Fahrzeuge der neuen Generation ist für Herbst 2023 geplant. Der Einsatz der elf Bahnen soll ab Dezember 2023 erfolgen. Die Dreiteiler werden in der Regel in Doppeltraktion (300 Sitzplätze) fahren, verfügen unter anderem über behindertengerechte Türen sowie Klimaanlage. Sie erreichen Tempo 160 und werden jeweils in Chemnitz und Leipzig über ihre Stromabnehmer aufgeladen. Damit fährt der VMS weit vor der Elektrifizierung der Strecke bereits mit Strom.

8i]VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Die neuen Fahrzeuge bringen die Beförderungsqualität auf der Strecke weit nach vorn. Das Reisen wird entspannter.“

Die Elektrifizierung und der Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig durch die Deutsche Bahn soll voraussichtlich bis 2030 erfolgen.


links: Blick von oben auf das Dach der batterieelektrischen Bahn: Deutlich sind die Akkupacks zu sehen.
rechts: Die neuen Batteriezüge Coradia Continental: ein altbekanntes Gesicht von RE3, RB30, RB45.

Aktuell

Änderungen im Zugverkehr auf den Strecken zwischen Halle bzw. Leipzig und Erfurt bzw. Jena und Saalfeld aufgrund von Bauarbeiten (Meldung vom: 07.04.2022)

Die Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG zwischen Weißenfels und Naumburg gehen ihrem Ende entgegen. Von Samstag, dem 09.04.22 bis einschließlich Donnerstag, 14.04., kommt es aber noch einmal zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) bzw. Leipzig und Erfurt bzw. Jena. Parallel durchgeführte Bauarbeiten in Bad Kösen führen zusätzlich zu Anpassungen in den Fahrplänen.

Es ergeben sich unterschiedliche Auswirkungen für die betroffenen Linien:

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 Halle – Jena – Saalfeld verkehren in diesem Zeitraum nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen Weißenfels und Camburg (Saale). Sie werden auf diesem Abschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 20 Leipzig – Erfurt – Eisenach fahren nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen Weißenfels und Großheringen. Aufgrund eines gesperrten Bahnübergangs fahren die Busse im Schienenersatzverkehr für die Linie RB 20 zwischen Weißenfels und Apolda mit Zwischenhalt in Naumburg und Bad Kösen. Reisende aus Richtung Leipzig mit dem Reiseziel Großheringen, Bad Sulza oder Niedertrebra fahren im Bus bis Apolda und nehmen den Zug in die Gegenrichtung. Reisende aus Richtung Erfurt steigen in Apolda in den Bus um, da die Züge nur bis Großheringen fahren und dort keine Möglichkeit zur Weiterreise besteht.

Die Züge der Regionalexpresslinien RE 16 Halle – Erfurt und RE 17 Erfurt – Naumburg entfallen zwischen Naumburg und Großheringen. Die Züge der Linie RE 16 halten in dieser Zeit außerplanmäßig auch in Leißling.

Zum Abschluss der Bauarbeiten kommt es in der Nacht vom Donnerstag, 14.04., auf Karfreitag, 15.04., zwischen 20 Uhr und 8 Uhr noch einmal zu umfangreichen Einschränkungen. Die Züge der Linie RB 20 werden dann zwischen Großkorbetha und Weimar, bzw. ab 23 Uhr zwischen Markranstädt und Weimar, durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Züge der RB 25 fahren in diesem Zeitraum auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Halle und Camburg (Saale) nicht. Auch auf dieser Strecke werden die Züge durch Busse ersetzt.

Die gute Nachricht: Ab Ostern fahren die Züge wieder wie im Fahrplan vorgesehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md www.abellio.de/verkehr-aktuell-md Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem auf den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV), des Verkehrsverbunds Mittelthüringen (VMT) oder der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.




Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 (Meldung vom: 06.04.2022)

Aufgrund einer Vollsperrung der Thälmannstraße kommt es auf der Bus-Linie 9 ab Montag, 11.04.2022, bis voraussichtlich Samstag, 23.04.2022, zu Einschränkungen.

Die Busse der Linie 9 verkehren in diesem Zeitraum zwischen Steinplatz und Hauptbahnhof über die Stadtbahnhaltestellen Leipziger Platz und Krämpfertor.

Die Haltestelle Ruhrstraße wird während der Vollsperrung ersatzlos in beiden Richtungen aufgehoben. Für die Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße dient die Stadtbahnhaltestelle Leipziger Platz als Ersatzhaltestelle in beide Richtungen.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis.

Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Dresden

Fahrleitungsbauarbeiten am Straßburger Platz (Meldung vom: 06.04.2022)

Wegen Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage für die Straßenbahn am Straßburger Platz kommt es von Freitag, dem 8. April 2022, 18:00 Uhr bis zum Montag, den 11. April 2022, 3:30 Uhr zu Einschränkungen im Straßenbahn- und Autoverkehr. Im genannten Zeitraum ergeben sich folgende Umleitungen für die Straßenbahnlinien:

Linie 1:
Geteilte Linienführung: Im Osten verkehrt sie von Prohlis kommend planmäßig bis Comeniusplatz und anschließend über Fetscherplatz, Blasewitzer Straße, Güntzplatz zum Straßburger Platz. Von dort geht es weiter als Linie 10 zur Messe Dresden.
Im Westen verkehrt die Linie 1 von Leutewitz bis Postplatz und wendet in der Gleisschleife Webergasse.

Linie 2:
Verkehrt zwischen Comeniusplatz und Pirnaischer Platz Umleitung über Fetscherplatz, Blasewitzer Straße, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz.

Linie 4:
Wird zwischen Tolkewitz und Pirnaischer Platz über Schillerplatz, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz umgeleitet.

Linie 10:
Fährt von der Messe Dresden planmäßig bis Straßburger Platz und weiter als Linie 1 über Güntzplatz, Fetscherplatz und Comeniusplatz nach Prohlis.

Linie 12:
Verkehrt verkürzt von Leutewitz kommend bis zum Postplatz und wendet in der Gleisschleife Webergasse.

Ersatzverkehr EV4:
Ersatzweise fahren Busse zwischen Postplatz und Tolkewitz über Pirnaischer Platz, Straßburger Platz, Fetscherplatz und Pohlandplatz.

Grund der Umleitungen am Wochenende sind Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage im Einmündungsbereich der Stübelallee zur Canalettostraße. Insgesamt werden dort etwa 950 Meter Fahrdraht gewechselt, ein neuer Mast aufgestellt sowie alte Masten entfernt. Die alte Anlage ist nach vielen Betriebsjahren verschlissen und wird nun auf den aktuellen Stand gebracht. Der neue Fahrdraht ist aus hochwertigem Kupfer, hat einen Durchmesser von 12 Millimetern und wird erst zum Einbau auf die Baustelle gebracht. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 400.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Für Autofahrer im Zuge der Stübelallee gibt es stadteinwärts ab Einmündung Wintergartenstraße eine Vollsperrung. Die ausgeschilderte Umleitung führt über Wintergartenstraße, Canalettostraße, Stephanienstraße, Striesener Straße und Günzstraße. Stadtauswärts steht entlang der Baustelle eine von zwei Fahrspuren zur Verfügung. Die innere wird für die Bauarbeiten gesperrt.

Chemnitz

Sperrung Hauptbahnhof am 6. April 2022 ab 12 Uhr bis Betriebsschluss (Meldung vom: 04.04.2022)

Am Mittwoch, 6. April 2022 ab 12:00 Uhr bis Dienstschluss wird der Chemnitzer Hauptbahnhof vom Eisenbahnverkehr abgekoppelt.
Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. An- und Abfahrtszeiten werden vom Regelfahrplan abweichen.

Die Gründe sind erstens ein Softwarewechsel des elektronischen Stellwerks von DB Netz im Zuge der Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens. Zweitens macht der VMS den Hauptbahnhof fit für den Einsatz sowohl batterieelektrischer Züge (Ladeinfrastruktur Bahnsteig 5) als auch vollelektrischer Citylinks der 2. Generation (Bau einer elektrischen Systemtrennstelle).

Konkret wird der Schienenersatzverkehr (SEV) ab Chemnitz Hbf am 6. April 2022 zwischen etwa 11:00 Uhr und Dienstschluss folgendermaßen geregelt:
Für die Linien RE3, RE6, RB30 und RB45 startet/endet der SEV am Chemnitzer Omnibusbahnhof.
Hinweis: Fahrgäste Richtung Leipzig Hbf bitte unbedingt RE6-SEV ab Omnibusbahnhof nutzen!

Richtung Zwickau und Hof (RB30/RE3) besteht bereits SEV! Dieser fährt am 6. April bis 09.51 Uhr ab/an Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße, danach fährt er ab/an Chemnitzer Omnibusbahnhof.

Für die Citybahn-Linien: C13, C14 und C15 besteht SEV ab/an Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße.

Richtung Annaberg-Buchholz (RB80): SEV bis Erdmannsdorf, beginnt/endet Bahnhofsvorplatz/ Bahnhofstraße,

Richtung Olbernhau (RB81): SEV bis Hetzdorf, beginnt/endet Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße.

Zudem fährt SEV zwischen Freiberg und Berthelsdorf (RB83)

ACHTUNG An- und Abfahrtzeiten weichen vom Regelfahrplan ab. Bitte vor Fahrtbeginn informieren auf www.vms.de, der App DB Navigator sowie den Internetseiten/Apps der beteiligten Verkehrsunternehmen (MRB, CBC, FEG, EGB).

Ohne Einschränkungen fährt am Mittwoch die Linie C11 (Chemnitz – Stollberg). Auch der Straßenbahnverkehr der CVAG rollt ganztags.
Eingeschränkt fährt C 13 (nur zwischen Chemnitz und Aue) sowie C 14 (nur zwischen Chemnitz und Thalheim)

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrten rechtzeitig (24 Stunden vorher) beim zuständigen Verkehrsunternehmen anzumelden.

Zum Vormerken: Die nächste Großsperrung des Chemnitzer Hauptbahnhofs ist vom 28. zum 29. Mai 2022 (Wochenende nach dem Himmelfahrts-Feiertag) geplant.

Chemnitz

VMS beschafft und finanziert 19 vollelektrische Tram-Trains für Chemnitz-Bahn (Meldung vom: 31.03.2022)

Grünes Licht zur Finanzierung, Beschaffung und Instandhaltung neuer vollelektrischer Zweisystem-Regionalstadtbahnen (Tram-Trains) für die Linien der Chemnitz-Bahn. Nachdem die Verbandsversammlung zu Monatsbeginn dem Vorhaben bereits zustimmte, sind nun auch die Verträge unterschrieben.

Notwendig für den künftigen Tram-Train-Einsatz ist der neue Bahnbetriebshof an der Sachsen-Allee in Chemnitz.

Die Verbandsversammlung hat über ein Gesamtpaket für die Chemnitz-Bahn (Chemnitzer Modell) in Höhe von 234,56 Mio. Euro entschieden. Darin sind Bahnen, der neue Betriebshof an der Sachsen-Allee und Instandhaltung enthalten.

Das Projekt der VMS GmbH wird finanziert durch die Aufnahme von Investitionskrediten, Fördermittel des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Die Bahnen
Den Zuschlag für Lieferung und Instandhaltung von 19 Zweisystembahnen (mit Option auf weitere) hat die Bewerber-/Bietergemeinschaft Stadler erhalten, vertreten durch die Stadler Deutschland GmbH.

Stadler liefert die Bahnen ab Sommer 2025, ab Juni 2026 soll der planmäßige Einsatz im Fahrgastverkehr erfolgen.

Die Bahnen ähneln den bisher eingesetzten Citylinks, mit denen die City-Bahn Chemnitz (CBC) im Auftrag des ZVMS die Linien der Chemnitz-Bahn bedient.

Die Länge der neuen Fahrzeuge beträgt 37,5 m, rund 200 Personen können befördert werden, es gibt etwa 80 Sitzplätze. Die Citylinks der zweiten Generation verfügen über vier Doppeltüren pro Seite, womit ein ebenerdiger Einstieg an Bahnsteigen mit 38 cm und 55 cm möglich ist.

Die Mitnahme von Kinderwagen, Rollstühlen und Fahrrädern ist eingeplant. Die Fahrzeuge verfügen über ein dynamisches Fahrgastinformationssystem (FIS) und ein funkferngesteuertes Blindeninformationssystem (BLIS).

Die neuen Bahnen haben eine Antriebsleistung von 900 kW und erreichen Tempo 100.

Wesentlicher Unterschied zu den Citylinks der ersten Generation: Die neuen Stadler sind vollelektrisch, können mit Straßenbahnstrom (600/750 V Gleichspannung) im Stadtgebiet oder Eisenbahnstrom (15.000 V Wechselspannung) im Umland fahren.

Eingesetzt werden die Citylinks der zweiten Generation auf der Chemnitz-Bahn-Linie Richtung Mittweida sowie den noch durchgehend zu elektrifizierenden Strecken nach Glauchau über Stollberg und Oelsnitz, nach Burgstädt und Hainichen. Auch nach Limbach-Oberfrohna (Ausbaustufe CM 4) werden sie zum Einsatz kommen. Die Citylinks der ersten Generation fahren später auf den nicht elektrifizierten Strecken.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Mit dem neuen Fahrzeugpaket sind wir kostengünstiger und umweltfreundlicher unterwegs. Wir setzen hier das bereits im Elektronetz Mittelsachen erfolgreich praktizierte Prinzip ,Lieferung plus Instandhaltung durch den Hersteller‘ um.“

Jure Mikolčić, CEO der Stadler Deutschland GmbH: „Mit der Lieferung der nächsten Generation des CITYLINK zeigt Stadler, dass sich mit innovativen und flexiblen Lösungen Stadt und Land komfortabel und umsteigefrei verbinden lassen. Wir freuen uns, mit der Lieferung der 19 mehrsystemfähigen Fahrzeuge die Zusammenarbeit mit der Region fortzusetzen.“

Der Betriebshof
Damit die Fahrzeuge instandgehalten werden können, ist der Bau des neuen Betriebshofes an der Sachsen-Allee notwendig. Denn nur wenn die neuen Citylinks in hoher Qualität instandgehalten werden können, kann der Nahverkehr reibungslos, sicher und komfortabel funktionieren.

Die Planungen für den Betriebshof beginnen in diesem Jahr, mit der Genehmigung zum Bau (Planfeststellungsbeschluss) kann für 2024 gerechnet werden. Bis 2026 soll der Betriebshof stehen.


So soll die zweite Generation einmal aussehen

Magdeburg

Fahrgastbeteiligung: Umfrage zu Haltestellennamen gestartet (Meldung vom: 31.03.2022)

In den Stadtteilen Olvenstedt und Cracau wird für je ein Haltestellenpaar ein neuer Name gesucht. Dazu können Fahrgäste noch bis zum 18. April 2022 auf der Webseite der MVB über Namensvorschläge abstimmen.

Konkret geht es um die Haltestellen „Schule Alt Olvenstedt“ im gleichnamigen Stadtteil und die aktuell im Umbau befindlichen Haltestellen „Am Cracauer Tor“ in Cracau. Letztere wird durch den Umbau der Verkehrsanlage am Heumarkt und die damit verbundene Neugestaltung der Straßenbahntrasse in den Kreuzungsbereich „Alwin-Brandes-Straße/ Zuckerbusch“ verlegt.

Bevor die Haltestellenanlagen aufgebaut werden, kann nun über den Namen der Haltestellen entschieden werden.

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe laden zur Abstimmung auf der Unternehmenswebseite unter www.mvbnet.de/umfrage ein.

Als Dankeschön werden unter allen Teilnehmenden insgesamt fünf Paar der stark nachgefragten MVB-Socken im Design der neuen Sitzbezüge verlost.

Die Abstimmung
Haltestellenbezeichnung „Am Cracauer Tor“
Hier besteht die Auswahlmöglichkeit zwischen folgenden Namen:
„Zuckerbusch“ oder „Am Cracauer Tor“

Haltestellenbezeichnung „Schule Alt Olvenstedt“
Folgende Vorschläge stehen hier zur Wahl:
“Schule Alt Olvenstedt“ oder
“St.-Laurentius-Weg“ oder
“St.-Laurentius-Kirche“

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle und Sangerhausen (Meldung vom: 29.03.2022)

Aufgrund der kurzfristig notwendig gewordenen Beseitigung von Schäden an den Gleisen durch die DB Netz AG kommt es am Donnerstagabend, 31.03.22, ab 21 Uhr, und am Freitag, 01.04.2022, zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen. Betroffen sind folgende Linien:

Regionalexpress RE 8 Halle –Sangerhausen - Leinefelde

Regionalexpress RE 9 Halle – Sangerhausen - Kassel

S-Bahn S7 Halle – Lutherstadt Eisleben


Aufgrund der Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Sangerhausen in diesem Zeitraum für den Zugverkehr gesperrt. An diesen Tagen verkehren die Züge auf diesem Streckenabschnitt nicht und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Die SEV-Haltestelle Wolferode, Ort kann wegen eine Straßensperrung am Freitag, 01.04., nicht von den regulären Bussen des Schienenersatzverkehrs angefahren werden. Daher setzt Abellio an diesem Tag einen Kleinbus ein, der stündlich zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben verkehrt. Dort besteht Anschluss von und zum Schienenersatzverkehr in Richtung Sangerhausen bzw. Röblingen.

Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung der Schädenbeseitigung durch die DB Netz AG konnten die geänderten Fahrtzeiten des Schienenersatzverkehrs nicht in den elektronischen Reiseauskunftsmedien hinterlegt werden.

Sachsen

Rollender Boschafter für das Müglitztal (Meldung vom: 28.03.2022)

DB Regio startet mit weiteren modernisierten Triebwagen in Ausflugssaison

Ab morgen, 29. März 2022, ist ein besonders farbenfroher Triebwagen auf dem VVO-Dieselnetz im Einsatz. „Mit Motiven entlang der Bahnstrecke durch das Müglitztal zwischen Heidenau und Altenberg möchten wir Lust auf einen Ausflug machen“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Neben Wintersportlern in Altenberg, dem Schloss Weesenstein und dem Geisingberg zeigt eines der Motive passend zur bevorstehenden Saison Glashütte mit viel frischem Grün.“ Neben Ideen für Touren ins Osterzgebirge stellten DB Regio und der VVO zudem weitere zusätzlichen Angebote für den Frühling und Sommer vor.

„Ab dem kommenden Wochenende, 2./3. April 2022, sind auch wieder mehr Züge im Elbtal unterwegs“, zählt Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost, auf: „An Samstagen fährt der aus Leipzig kommende Regionalexpress um 9.52 Uhr ab dem Dresdner Hauptbahnhof weiter in die Sächsische Schweiz, an Sonn- und Feiertagen fahren früh zwei zusätzliche S-Bahnen ab dem Hauptbahnhof flussaufwärts und nachmittags wieder zurück.“ Zudem startet der WanderExpress „Bohemica“ an Wochenenden und Feiertagen ab Dresden nach Litoměřice. Aufgrund von Baumaßnahmen können jedoch nicht alle Züge während der gesamten Saison planmäßig verkehren: Vom 26. Juni 2022 bis ins Jahr 2023 hinein wird zwischen Bad Schandau und der tschechischen Grenze gebaut. Die S-Bahn S 1 fährt deshalb fast immer nur bis Bad Schandau; von den Arbeiten betroffen ist auch die Nationalparkbahn U 28 zwischen Rumburk, Sebnitz, Bad Schandau und Děčín. Bei Fahrten in die Hintere Sächsische Schweiz empfiehlt es sich, vor jeder Fahrt im Internet oder im DB Navigator den aktuell gültigen Fahrplan abzurufen“, rät Stephan Naue.

Passend zum Saisonstart gibt der VVO neue Flyer für Ausflüge heraus. Ob für das Osterzgebirge, das Lausitzer Seenland, Dresden, das Elbland rund um Meißen und Moritzburg oder für die Sächsische Schweiz: Für jede Gegend im Verbund sowie für Touren nach Böhmen gibt es einen eigenen Flyer. Dieser enthält neben einer Übersichtskarte detaillierte Hinweise zu den Ausflugszielen sowie alle Informationen zu Anreise und Tickets. „Neben den Zügen starten ja auch die Fahrrad- und WanderBusse, Fähren, die Kirnitzschtalbahn, die Linie M zwischen Meißen und Moritzburg und die Stadtrundfahrt Meißen in die Saison“, ergänzt Gabriele Clauss. „Die Flyer fassen die ganze Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten hier in der Region zusammen.“ Die Flyer sind ab Anfang April im VVO-Shop unter www.vvo-online.de/shop bestellbar und bei allen Unternehmen erhältlich. Informationen zu den Fahrplänen und Tarifen gibt es unter www.bahn.de/sachsen und www.vvo-online.de sowie an der VVO-InfoHotline 0351 852 6555.

Aktuell

Baustelle Bad Kösen (Meldung vom: 24.03.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine flexiblere Betriebsführung vier zusätzliche Weichen im Bereich des Bahnhofs in Bad Kösen vom 1. bis 15. April 2022 ein. Durch den Einbau dieser Weichenverbindungen können Einschränkungen für den Reise- und Güterverkehr infolge von Baumaßnahmen minimiert werden. Es ist eine wichtige Vorbereitung für die im Jahr 2024 geplante Erneuerung der Saalebrücken. Die Weichen verkürzen die Strecke, die während der Bauarbeiten nur eingleisig befahren werden kann und sorgt auch nach Abschluss der Arbeiten für eine robustere Infrastruktur.

Bauablauf:
Im Zeitraum vom 1. bis 8. April 2022 werden zunächst in nächtlichen Sperrungen (jeweils von 22.50 Uhr bis 4.50 Uhr) Kabeltiefbauarbeiten und Kabelverlegearbeiten sowie Arbeiten an der Oberleitung durchgeführt.
Vom 9. bis 15. April 2022 ist der Bahnhof Bad Kösen und damit der Streckenabschnitt Naumburg (Saale)―Großheringen ganztägig gesperrt.
Während dieser Sperrung werden die vier neuen Weichen eingebaut und mit der Oberleitung überspannt. Weiterhin erfolgen Arbeiten an der Sicherungstechnik einschl. Softwarewechsel zur Inbetriebnahme der neuen Fahrstraßen.
Der Bahnübergang „Thüringer Straße“ (L 203) in Bad Kösen ist vom 9. bis 15. April 2022 für den Straßenverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr:
Deutschen Bahn
Einige Fernverkehrszüge der Linie Leipzig ― Naumburg/Gera ― Weimar ― Erfurt ― Frankfurt (Main), die durch das Saaletal fahren, werden vom 9. bis 15. April 2022 zwischen Erfurt und Leipzig umgeleitet und halten dadurch nicht in Weimar, Jena Paradies, Naumburg (Saale) und Weißenfels.
Die Züge der [Linie RE 18 Halle ― Jena-Göschwitz werden vom 9. bis 15. April 2022 zwischen Jena-Göschwitz/Jena Paradies und Naumburg (Saale) durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RE 42 Leipzig ― Jena ― Saalfeld ― Nürnberg fallen zwischen Leipzig und Jena Saalbahnhof aus. Zwischen Leipzig und Jena Paradies ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Jena Paradies und Jena Göschwitz nutzen Reisende die Abellio-Züge der Linie RB 25 Saalfeld (Saale)– Halle (Saale).
Die Züge der Linie RB 78 Querfurt ― Mücheln (Geiseltal) ― Merseburg werden in der Nacht am 14./15. April zwischen Mücheln (Geiseltal) und Merseburg durch Busse ersetzt.

Abellio
Auf den Linien von Abellio RB 20 Eisenach – Leipzig, RB 25 Saalfeld (Saale) – Halle (Saale) und RE 16 Erfurt – Halle (Saale) kommt es zu Fahrplanänderungen.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.abellio.de.

Erfurt

Leicht reduziertes Angebot bei der EVAG: Bus-Linie 9 im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 23.03.2022)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) muss ihr Fahrtenangebot erneut einschränken. Betroffen ist zunächst die Bus-Linie 9. Die Reduzierung erfolgt noch in dieser Woche und zwar ab Freitag, den 25. März 2022. Die Busse verkehren ab diesem Tag wieder nach Ferienfahrplan.
Leider ist in den letzten Tagen der Krankenstand bei den Fahrerinnen und Fahrern erneut stark angestiegen. Zusätzlich sind Mitarbeiter aufgrund von Quarantäneregeln abwesend. Trotz des Einsatzes aller verfügbaren Mitarbeiter - auch aus Verwaltung, Werkstätten und Infrastruktur - können nicht alle Fahrdienste vollständig abgesichert werden. Das bedeutet, statt einem 7,5 Minuten-Takt fahren die Busse der Linie 9 ab dem 25. März im 10-Minuten-Takt. Das reduzierte Angebot bleibt voraussichtlich bis zu den Osterferien bestehen.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Alle Fahrzeiten werden im Routenplaner sowie in der EVAG-App aktualisiert.

Hoyerswerda

Start für die Tageskarte Stadt Hoyerswerda (Meldung vom: 23.03.2022)

Pilotprojekt im Verkehrsverbund Oberelbe beginnt am 1. April

In Hoyerswerda startet ein Pilotprojekt: In den kommenden zwei Jahren wird der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit der „Tageskarte Stadt“ ein günstiges Ticket für den Nahverkehr im Stadtgebiet testen. Gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH), die das Projekt initiiert hat, sollen mit dem preiswerten Ticket mehr Menschen für den Nahverkehr in der Stadt gewonnen werden.

„Eine einzelne Fahrt kostet 2,50 Euro, die neue Tageskarte zum Preis von 3,50 Euro lohnt sich also bereits ab der Rückfahrt“, erläutert Stefan Löwe, Geschäftsführer der VGH. „Wir bieten damit nun ein passendes Angebot für die Fahrgäste, die mit relativ kurzen Wegen einige Besorgungen an einem Tag erledigen möchten.“ Die VGH bietet im gesamten Stadtgebiet ein dichtes Netz mit fünf Buslinien an, die mit der Tageskarte genutzt werden können. Zudem sind im neuen Ticket die Regionalbusse innerhalb der Stadt sowie die Züge zwischen Schwarzkollm, Hoyerswerda und Hoyerswerda-Neustadt inklusive. „Mit einer Stadtfläche von über 95 Quadratkilometern werden einige Wege doch manchmal etwas länger, so dass ich mich über das Pilotprojekt im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sehr freue“, betont Torsten Ruban-Zeh, Oberbürgermeister Hoyerswerdas. „Ich hoffe, dass das neue Ticket auch im Interesse des Klimaschutzes rege genutzt wird und sich dauerhaft durchsetzt. Im Angesicht der steigenden Spritpreise wird der ÖPNV in Zukunft eine sinnvolle Alternative sein, um entspannt von A nach B zu kommen.“

„Mit dem Ticket testen wir erstmals im VVO die Akzeptanz für ein preiswerteres Angebot für die innerstädtischen Linien in kleineren Städten“, betont VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen. „Sollte es in Hoyerswerda rege nachgefragt werden, sind ähnliche Angebote für weitere Orte im Verbund möglich.“ Das Ticket ist ab 1. April bei den Busfahrern der VGH, in der Mobilitätszentrale am Lausitzer Platz, an den Automaten an den Bahnhöfen und per App erhältlich.

Erfurt

Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 2 und 4 (Meldung vom: 22.03.2022)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten in der Nähe des Sparkassen-Finanzzentrums kommt es auf den Stadtbahn-Linien 2 und 4 ab Samstag, dem 26.03.2022, 04:00 Uhr bis Montag, dem 28.03.2022, 04:00 Uhr, zu veränderten Linienführungen mit Schienenersatzverkehr.

Die Stadtbahn-Linie 2 verkehrt planmäßig zwischen Wiesenhügel und Domplatz Süd. Ab der Haltestelle Domplatz Süd fahren Busse im Schienenersatzverkehr zum P+R-Platz Messe. Die Ersatzhaltestelle Theater befindet sich in der Maximilian-Welsch-Straße, die Ersatzhaltestelle S-Finanzzentrum in der Bonemilchstraße. Am Gothaer Platz kann in Richtung Domplatz keine Ersatzhaltestelle eingerichtet werden. Fahrgäste werden gebeten, die Ersatzhaltestelle S-Finanzzentrum zu nutzen.

Die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt zwischen Ringelberg und Brühler Garten/Lutherstraße mit veränderten Fahrzeiten. Ab der Haltestelle Brühler Garten/Lutherstraße verkehren Busse im Schienenersatzverkehr über Benaryplatz (Ersatz für die Haltestelle S-Finanzzentrum) und Gothaer Platz zum Hauptfriedhof bzw. Flughafen/Airport. Die Haltestellen Gorkistraße, Justizzentrum und Bindersleben können nicht bedient werden. Vom Hauptfriedhof bzw. Flughafen kommend verkehren die Busse des Schienenersatzverkehrs über die Haltestelle Karl-Marx-Platz, wo der Übergang zur Stadtbahn Richtung Anger und Ringelberg erfolgt.

Aufgrund der veränderten Fahrzeiten der Stadtbahn-Linie 4 sowie der längeren Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs zum P+R-Platz Messe werden im genannten Zeitraum auch die Fahrpläne der Bus-Linien 43 und 80 angepasst. So ist gewährleistet, dass Anschlussverbindungen erreicht werden.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis.

nformationen zu den Fahrplänen des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellen sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de bzw. in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Dresden

Zweiter neuer Stadtbahnwagen in Dresden eingetroffen (Meldung vom: 22.03.2022)

In der Nacht von Montag zu Dienstag traf der zweite neue Stadtbahnwagen für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in der sächsischen Landeshauptstadt ein. Wie schon beim ersten Fahrzeug, das im September 2021 angeliefert wurde, erfolgte der Transport vom Hersteller Alstom (vormals Bombardier) in Bautzen wieder auf einem überlangen Tieflader für Schwertransporte. Direkt nach der Ankunft am Friedrichstädter Güterverkehrszentrum wurde die knapp 45 Meter lange und rund 53 Tonnen schwere Stadtbahn abgeladen und noch in den frühen Morgenstunden mit einer anderen Stadtbahn in den Straßenbahnhof Gorbitz geschleppt. Dort beginnt heute die Inbetriebnahme.

Zunächst prüfen die Techniker auch bei diesem Stadtbahnwagen alle elektrischen Komponenten und stellen die Software ein. Dabei greifen die Techniker auf die Erfahrungen bei der Inbetriebnahme des ersten Fahrzeugs zurück, die seit Oktober 2021 läuft. Besonderer Bestandteil der Inbetriebnahme des zweiten Wagens ist ein Belastungstest der Konstruktion und des Materials, die als Prüfung für die ganze Serie dienen soll. Der zweite Wagen wird auch der erste im regulären Liniendienst sein, während auf dem ersten zunächst die Fahrerbildung erfolgt. Sind alle Tests und technischen Abnahmen erfolgreich absolviert, beginnt Ende Mai ein Probebetrieb. Dabei wird der tägliche Einsatz simuliert, aber noch ohne Fahrgäste gefahren. Die erste öffentliche Linienfahrt ist Mitte Juni 2022 vorgesehen.

Der neue Wagen trägt die Typbezeichnung NGT DX DD. Dabei steht „NGT“ für Niederflurgelenktriebwagen, also für ebenerdige Einstiege. Dass es sich um eine Bahn mit Drehgestellen und insgesamt zehn Achsen handelt, weisen die Buchstaben „DX“ aus und das „DD“ steht einfach erklärt für Dresden. Bei den DVB wird die Bahn mit der Wagennummer 2902 in die Flotte eingereiht.

Die insgesamt 30 bestellten Bahnen sind mit 2,65 Metern rund 35 Zentimeter breiter als die bisher in Dresden eingesetzten. Bis zu 290 Passagiere finden darin Platz. Innen sind auf beiden Seiten jeweils zwei Sitzplätze mit größerem Sitzabstand angeordnet, getrennt durch einen um fast 20 Zentimeter breiteren Mittelgang als bei den Vorgängern. Mehr und größere Türen sorgen für stressfreies Ein- und Aussteigen. In den Multifunktionsbereichen gibt es vier statt wie bisher zwei Stellplätze für Rollstühle oder Kinderwagen. Für die Wahl der Ausstattung haben die Verkehrsbetriebe ihren Kunden genau zugehört. Neben großen Panoramafenstern sorgt eine LED-Ambientebeleuchtung, die sich mit Leuchtstärke und Farbton der Tageszeit und dem Außenlicht anpasst, für eine helle Atmosphäre im Wagen. Es gibt mehr Informationsmonitore als bisher. Sie werden aus allen Positionen gut lesbar sein. Ebenfalls neu ist der Einsatz einer ausgeklügelten Belüftungstechnik, die im Sommer auch als Klimaanlage für angenehme Temperaturen sorgt. Kostenloses WLAN und Ladsteckdosen für Mobilgeräte ergänzen das neue Angebot an die DVB-Fahrgäste. Die Fahrzeuge entsprechen zudem den neuesten Sicherheitsstandards. Zehn weitere Fahrzeuge könnten per Option nachbestellt werden.

Sachsen

Mit Volldampf auf in die Zukunft (Meldung vom: 21.03.2022)

Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft bis 2037 auf schmaler Spur unterwegs

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) haben heute den neuen Verkehrsvertrag mit der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) unterzeichnet. Für die nächsten 15 Jahre, bis zum Dezember 2037, bestellen die beiden Zweckverbände den Eisenbahnverkehr auf der Fichtelbergbahn, der Lößnitzgrundbahn sowie der Weißeritztalbahn.

„Auch die Sicherung der Schmalspurbahnen ist eine Aufgabe der Verbände, für die der Freistaat uns Mittel zur Verfügung stellt“, erläutert Landrat Michael Harig, Verbandsvorsitzender des VVO. „Auch in Zukunft werden die Bahnen jährlich rund 160.000 Kilometer unter Dampf auf schmaler Spur unterwegs sein.“ Entsprechend der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs erhalten die beiden Verbünde derzeit jährlich rund sieben Millionen Euro für die drei Bahnen aus dem Landeshaushalt.

„Die Schmalspurbahnen sind ein wichtiger Teil des industriellen Erbes unseres Landes und bedeutender Baustein des Tourismus im Erzgebirge und im Elbland“, betont Landrat Dr. Christoph Scheurer, Verbandsvorsitzender des VMS. „Der neue Verkehrsvertrag sieht auch weiterhin die teilweise Einbindung in die Tarifsysteme der Verbünde vor. Darüber hinaus ist es das Ziel des abgestimmten Marketings zwischen der SDG und den Verbünden, die bereits hohe Bekanntheit der Bahnen weiter zu steigern.“

Roland Richter, Geschäftsführer der SDG hob angesichts der Vertragsunterzeichnung in der im Bau befindlichen neuen Werkstatt der Lößnitzgrundbahn hervor, dass mit dem neuen Vertrag eine wichtige Grundlage für weitere Investitionen gelegt wurde. „Neben der regelmäßigen Wartung der historischen Infrastruktur ist die zeitgemäße Wartung der Fahrzeuge wichtig“, so Richter. „Die bereits errichteten Werkstätten in Oberwiesenthal und Freital werden hier in Radebeul nun durch eine dritte Instandhaltungsstätte ergänzt.“

Die SDG betreibt mit historischen Fahrzeugen täglich Verkehr unter Dampf auf der Fichtelbergbahn (Cranzahl – Oberwiesenthal), der Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf) sowie auf der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Radeburg). Das Unternehmen beförderte im vergangenen Jahr 455.000 Fahrgäste und beschäftigt 121 Mitarbeiter. Neben dem täglichen Planverkehr bietet die SDG gemeinsam mit zahlreichen Akteuren pro Jahr rund 200 Veranstaltungen auf den Bahnen an.

Berlin

Klangvoll im Untergrund (Meldung vom: 21.03.2022)

BVG und Klassik Radio bringen dezente Musik in die Berliner U-Bahn

Fahrgäste der BVG sollen sich in den U-Bahnhöfen wohlfühlen. Daran arbeiten Fachleute kontinuierlich. So erhalten die Stationen im Rahmen von Grundinstandsetzungen mehr Licht und hellere Fußböden, Oberflächen werden mit leicht zu reinigenden Materialien ausgestattet. Auch beim Personal gibt es erneut Zuwachs: Die BVG erhöht die Anzahl der Bahnhofsaufsichten um rund 50 Prozent auf künftig insgesamt über 200 Mitarbeiter*innen, die u.a. Sauberkeit und Kundenservice auf den U-Bahnhöfen im Blick haben. Für Sicherheit wiederum sorgen die Kräfte des BVG-Sicherheitsdienstes und der Dienstleister, die im Netz auf Streife sind. Jeden Tag sind 250 Sicherheitskräfte in gelb-blauer Dienstkleidung im Einsatz.

Speziell kuratierte Musikprogramme von Klassik Radio
Die BVG will jetzt herausfinden, ob auch dezente Musik dazu beitragen kann, das Warten auf den Zug noch angenehmer zu machen. Dafür lassen die Berliner Verkehrsbetriebe und Klassik Radio im Rahmen eines Pilotversuchs U-Bahnhöfe klingen: Seit heute testet Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen gemeinsam mit dem größten Klassik Sender der EU in vier Berliner Stationen, wie unaufdringliche Musik auf die Fahrgäste wirkt. In den kommenden sechs Monaten können die Fahrgäste in Befragungen mitentscheiden, ob der Test ausgeweitet wird.

Mit dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreiteten Sender Klassik Radio hat die BVG einen renommierten Partner für den Pilotversuch gewonnen. Dessen Musik-Expert*innen haben speziell für den Test auf Berlins U-Bahnhöfen vier Musikprogramme kuratiert, zum Beispiel mit entspannender klassischer oder anregender Lounge-Musik. Das neue Musikambiente erklingt ab sofort testweise auf den Bahnsteigen der U-Bahnhöfe Unter den Linden (U5), Strausberger Platz (U5), Südstern (U7) und Moritzplatz (U8). Wer will, kann auch daheim reinhören – über bvg.de/ambiente.

Klassik oder Lounge – beruhigend oder belebend
Unterschiedliche Musikstile auf unterschiedlichen U-Bahnhöfen: Dem Testcharakter entsprechend wurden vier Stationen gewählt, die sich nicht nur baulich und somit akustisch unterscheiden. Sie haben auch verkehrlich eine jeweils andere Bedeutung, vom innerstädtischen Bahnhof unter dem Boulevard bis zum Bahnhof in einem Mischgebiet mit hohem Gewerbeanteil. Dabei gibt es keine feste Zuordnung des musikalischen Ambientes – Musikstile und Bahnhöfe werden im Laufe des Versuchs wechselnd kombiniert.

Durchsagen haben Vorrang
Damit die Durchsagen auf den Bahnsteigen gut zu verstehen sind und sich insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen weiterhin gut orientieren können, wird die grundsätzlich dezente Musik bei Ansagen und bei Einfahrt und Aufenthalt eines Zuges am Bahnsteig automatisch ausgeblendet und unterbrochen. Das Vorhaben wurde vorab mit der Technischen Aufsichtsbehörde abgestimmt.

Dresden

Fährstelle Niederpoyritz ab Montag außer Betrieb (Meldung vom: 18.03.2022)

Die Fährstelle Tolkewitz - Niederpoyritz ist von Montag, dem 21. März 2022, 7:00 Uhr bis zum Freitag, dem 1. April 2022, 12:00 Uhr wegen Reparaturen und der fälligen Abnahme beider Anleger außer Betrieb.

Zunächst werden ab Montag die beiden Fähranleger in Tolkewitz und Niederpoyritz sowie die Landungsbrücken per Kran aus dem Wasser gehoben und in die Buswerkstatt nach Gruna gebracht. Dort starten die Unterhaltsarbeiten an den Pontons. Sie bestehen vorrangig in der Beseitigung korrodierter Stellen innerhalb und außerhalb der Schwimmkörper. Nach dem Sandstrahlen erhalten die Teile einen neuen Anstrich. Wichtigster Bestandteil der Arbeiten ist die Messung der Bodenplattenstärke. Ähnlich wie bei den Fährschiffen muss die Außenhaut der Anleger aus Sicherheitsgründen eine Mindeststärke aufweisen und ist Voraussetzung für die erneute Erteilung der Betriebserlaubnis durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA). Diese dem TÜV bei Autos vergleichbare Prüfung ist alle sechs Jahre fällig. Nach Abschluss der Instandsetzung werden die Anleger wieder zur Fährstelle transportiert und ins Wasser gehoben. Vor der Wiederinbetriebnahme prüfen Elektriker noch die korrekte Funktion der Beleuchtungseinrichtungen am Steg. Insgesamt investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund 23.000 Euro. Der überwiegende Teil der Arbeiten wird durch eigene Fachleute durchgeführt, so dass es sich beim angegebenen Betrag zumeist um Materialkosten und Aufwendungen für den Kraneinsatz handelt. Während der Betriebspause wird das Fährschiff aus Niederporitz mit am Schwimmsteg in Kleinzschachwitz festgemacht.

Schwalben können kommen
Im vergangenen Jahr mussten die Landeklappen der Autofähre in Kleinzschachwitz aus Gründen der Betriebssicherheit verschlossen werden. Diese Landeklappen befinden sich auf beiden Seiten der Autofähre. Sie werden beim Anlegen einfach auf den Steg geklappt und stellen durch Einrasten zweier dicker Metallstifte eine feste Verbindung zum Anleger her.

Unter den Landeklappen hatten bis letzten Sommer Schwalben gebrütet. Teilweise mehrmals im Jahr. Sie ließen sich auch durch die Geräusche oder Bewegungen der Autofähre nicht stören. Nach dem Umbau ist das nun nicht mehr möglich. Auf der gemeinsamen Suche der Fährleute mit den Verantwortlichen des Umweltamtes wurden in Kleinzschachwitz neue Brutmöglichkeiten gefunden: Unter der Landungsbrücke des Schwimmanlegers der Personenfähre haben die Techniker letzte Woche lange waagerechte Metallplatten angeschweißt. Gerade rechtzeitig zur neuen Brutsaison stehen nun deutlich mehr passende Nistplätze für die geschützten Vögel zur Verfügung, als das vorher an der Autofähre der Fall war. Die Schwalben können also kommen.


Neue Brutplätze für Schwalben unterhalb des Steges zum Schwimmanleger in Kleinschachwitz
Foto: DVB AG

Chemnitz

Sonderzug zu Fußballspiel am 18. März 2022 (Meldung vom: 17.03.2022)

Mit dem Sonderzug zum Spiel der 2. Fußball-Bundesliga nach Aue: Dort empfängt der FC Erzgebirge am Freitag, 18. März 2022, den Karlsruher SC.

Anpfiff ist um 18:30 Uhr im Erzgebirgsstadion Aue. Zusätzlich zum Regelbetrieb verkehrt am 18. März 2022 zwischen Chemnitz Hbf und Aue ein Sonderzug der Linie C13.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir setzen den Zug ein, weil wir wegen des Spiels mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen rechnen. Die Besucher des Erzgebirgsstadions bitten wir, auf diesen Sonderzug mit erhöhter Beförderungskapazität auszuweichen.“

Zum Einsatz kommen Regioshuttles in Doppeltraktion mit insgesamt 140 Sitzplätzen. Die üblicherweise verkehrenden Citylinks verfügen jeweils nur über 87 Sitzplätze.

Hinfahrt
Abfahrt in Chemnitz Hbf auf Gleis 10 ist um 16:15 Uhr, der Zug hält bei dieser Fahrt auf den folgenden Bahnhöfen nicht:
Einsiedel Brauerei, Dorfchemnitz (bei Zwönitz), Niederzwönitz, Lößnitz ob. Bf. Hp und Lößnitz un. Bf. Hp.
Er ist um 17:30 Uhr in Aue (Sachs.) Erzgebirgsstadion, von da fährt der Zug weiter nach Aue (Sachs).

Rückfahrt
Abfahrt in Aue (Sachs) ist um 21:35 Uhr, um 21:38 Uhr am Erzgebirgsstadion.
Bei dieser fahrt hält der Zug auf allen Bahnhöfen. Die Bahnhöfe Niederzwönitz und Dorfchemnitz (bei Zwönitz) sind Bedarfshalte.
Ankunft in Chemnitz Hbf ist um 22:59 Uhr am Bahnsteig 10.


Dieser Fußballsonderzug wird am Freitag fahren (Regioshuttles der CBC in Doppeltraktion). Foto: City-Bahn Chemnitz/ Marco Bemme

Dresden

Verkehrsbetriebe fahren ab Sonnabend wieder Standardfahrplan (Meldung vom: 17.03.2022)

Ab Sonnabend, dem 19. März 2022, fahren die Straßenbahn- und Buslinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder nach Standardfahrplan.

Damit kehren die Linien 1, 2, 8, 9, und 13 wochentags zum üblichen Zehn-Minuten-Takt zurück, die Linien 3, 4, 7, 9, 11 und 62 auch sonnabends. Lediglich die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende auf einen Halbstundentakt sowie die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und 61 für Studierende der Technischen Universität (TU) bleiben noch ausgesetzt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen und des Rückgangs der Nachfrage hatten die DVB ihr Angebot am 4. Dezember 2021 vor allem im Einkaufs- und Freizeitverkehr vorübergehend reduziert.

Lockerung Corona-Regeln und hohe Spritpreise: DVB erwarten Fahrgastanstieg
Mit Lockerung der bundesweiten Corona-Regeln erwarten die DVB wieder mehr Fahrgäste in ihren Bussen und Bahnen. Aktuell fahren werktäglich etwa 470.000 und damit rund 80 Prozent der üblichen Passagiere mit. Die Entscheidung für eine weitgehende Rückkehr zum Standardfahrplan basiert aber auch auf den aktuellen Preisen an den Tankstellen, die vermutlich mehr Menschen zum Umstieg auf den klimafreundlichen ÖPNV animieren wird. Trotz noch hoher Inzidenzzahlen, die auch Auswirkungen auf den Krankenstand der Belegschaft haben, wollen die Verkehrsbetriebe ihr Angebot wieder erhöhen. Notfalls kann auf einen Fahrerpool aus etwa 80 Mitarbeitenden in Verwaltung und Technik sowie auf 26 Studierende zurückgegriffen werden.

Studentenshuttles und Wochenendnachtverkehr bleiben unverändert
Mit der Rückkehr zum Standardfahrplan sind die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und E61, die sonst zwischen Wilder Mann und Plauen beziehungsweise zwischen Karcherallee und Löbtau verkehren, noch nicht nötig. Diese Fahrten dienen zur Entlastung der Stammlinien während der Vorlesungszeiten an der TU. Die Studierenden werden sich voraussichtlich erst Ende April wieder in Präsenz einfinden.

Ebenfalls ausgesetzt bleiben die Verdichtungen des Wochenendnachtverkehrs auf einen Halbstundentakt. Die Veranstaltungs- und Freizeitangebote nach Mitternacht sind aufgrund von Corona immer noch sehr übersichtlich, so dass hier eine Fahrt pro Stunde völlig ausreicht.

Buseinstieg ab der zweiten Tür
Die wegen Corona eingeführte Regelung, dass die in Fahrtrichtung gesehen erste Tür der Busse geschlossen bleibt, wird erst einmal fortgesetzt. Aufgrund der noch immer hohen Infektionsgefahr steht hier der Schutz der Busfahrerinnen und -fahrer im Vordergrund. Die Kommunikation mit dem Fahrpersonal ist natürlich trotzdem möglich. Tickets gibt es an den stationären Fahrscheinautomaten. Außerdem läuft die weitere Ausrüstung der Busse mit mobilen Fahrscheinautomaten auf Hochtouren.

Leipzig

Weitere Angebotsanpassungen bei den LVB // C19-Abwesenheiten steigen ungehindert weiter (Meldung vom: 16.03.2022)

Nachdem bereits ab 14. März das LVB-Angebot auf den Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 angepasst werden musste, steigt die pandemiebedingte Abwesenheit u.a. auch bei den Leipziger Verkehrsbetrieben weiter. Um weiterhin ein stabiles und zuverlässigen Angebot sicher zu stellen, müssen die LVB erneut ihren Fahrplan auf zahlreichen Buslinien anpassen: Ab 21. März 2022 fahren die Buslinien 60, 65, 70, 74, 76 und 89 in einem 15-Minuten-Takt. Verstärkerfahrten für Schüler werden dabei weiter aufrecht erhalten.

Kunden werden gebeten sich auch weiterhin vor Fahrtantritt über die App LeipzigMove oder die Fahrplanauskunft ww.L.de/v zu informieren, ob ihre Fahrt stattfindet. Abhängig vom weiteren Pandemieverlauf sind weitere Anpassungen im Fahrplan nicht ausgeschlossen.

Gera

Digitale Fahrgastinformation wieder in Betrieb (Meldung vom: 15.03.2022)

An den drei Dynamischen Fahrgastinformationssystemen (DFI) am zentrale Umsteigeplatz in der Heinrichstraße sahen Fahrgäste seit einiger Zeit nur noch unverständliche Informationen. Dies gehört nun der Vergangenheit an. Die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH beauftragte das Berliner Unternehmen Elektrotechnik und Elektronik Oltmann GmbH mit der Instandsetzung der DFIs. Die Montage der ertüchtigten Anzeigetechnik erfolgt in diesen Tagen und so erhalten Fahrgäste in Kürze wieder die gewohnten visuellen Informationen wie Abfahrtzeiten, Liniennummer und den dazugehörigen Bahnsteig in gut lesbarer Qualität. „Für die zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstraße ist es enorm wichtig, schnell und einfach Informationen für die öffentlichen Linien zu erhalten. Umso mehr freut es mich, dass unser Team der IT-Abteilung eine kostengünstige Möglichkeit gefunden hat, die bestehenden Systeme zu reaktivieren. Eine komplette Erneuerung der DFI wäre aus finanziellen Gründen nicht umsetzbar gewesen“, resümiert GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle.

Beim ersten Blick auf die Anzeigetafeln werden aufmerksame
Fahrgäste ein Novum entdecken: zusätzlich wird nun auch mittels Piktogramm angezeigt, ob es sich um eine Bus- oder Bahnlinie handelt, und ein Rollstuhlsymbol gibt Auskunft, ob das anrollende Fahrzeug barrierefrei ist. In der untersten Zeile sind immer Datum und Uhrzeit abgebildet. „Digitale Anzeigedisplays sind schon lange nicht
mehr nur in Großstädten Standard. Auch wir sind in der Lage, unsere Fahrgäste mit modernen Systemen in bester Qualität zu informieren“, berichtet der IT-Leiter der GVB Matthias Vollhardt. „Um Gäste der Stadt schon bei der Ankunft per Zug über die weitere Verkehrsanbindung zu informieren, wurde auch das Anzeigedisplay im Geraer Hauptbahnhof überarbeitet“, so Vollhardt weiter. Ab Juni könnten weitere Haltestellen der Straßenbahnlinien 2 und 3 mit DFIs ausgestattet werden, sollte die GVB einen positiven Fördermittelbescheid erhalten

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle und Könnern (Meldung vom: 14.03.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG kommt es vom Mittwoch, 16. März 2022, bis einschließlich Donnerstag, 31. März 2022, zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern.

Betroffen sind folgende Linien:
Regionalexpress RE 4 Halle – Aschersleben - Halberstadt - Goslar
Regionalexpress RE 24 Halle – Aschersleben - Halberstadt
Regionalbahn RB 47 Halle – Bernburg

Aufgrund der Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt zwischen Halle und Könnern in diesem Zeitraum für den Zugverkehr gesperrt.

An diesen Tagen verkehren die Züge auf diesem Streckenabschnitt nicht und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Um den Fahrgästen in Könnern den Anschluss an die Züge zur Weiterfahrt in Richtung Halberstadt oder Bernburg zu gewährleisten, fahren die Busse ab Halle (Saale) früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen. Die Busse in Richtung Halle verkehren später als im regulären Fahrplan.

Die Busse des Schienenersatzverkehrs für die Linien RE 4 und RE 24 halten nicht zwischen Halle und Könnern. Die Busse des Schienenersatzverkehrs für die Züge der Linie RB 47 halten an diesen Unterwegshaltestellen:
- Domnitz (Saalkr), Bus-Hst. Domnitz, Alte Löbejüner Str.
- Nauendorf (Saalkr), Bus-Hst. Nauendorf, Bahnhof
- Wallwitz (Saalkr), Bus-Hst. Trebitz, Amselgrund
- Teicha, Bus-Hst. Teicha, Bahnhof
- Halle-Trotha, Bus-Hst. S.-Bf. Trotha
- Halle Wohnstadt Nord, Bus-Hst. S.-Bf. Wohnstadt Nord

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md, an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV), der INSA-Fahrplanauskunft für Sachsen-Anhalt und der Auskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Leipzig

Neuer Fahrplan für die Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 // Linien verkehren ab Montag im 20-Minuten-Takt (Meldung vom: 11.03.2022)

Nach der weiterhin angespannten pandemischen Situation und dadurch wieder erhöhten Abwesenheiten, sind die Leipziger Verkehrsbetriebe gezwungen ihr Fahrplanangebot anzupassen: Ab Montag, 14 März, fahren die Straßenbahnlinie 2, 8 und 10 im 20-Minuten-Takt. Entlang dieser Linien fahren zum großen Teil die Straßenbahnlinien 11 und 15, weiterhin im 10-Minuten-Takt.
Die Verkehrsbetriebe wollen so die Stabilität des Fahrplans und damit die Verlässlichkeit für Kunden weiter erhöhen. Kunden sollten vor Fahrtantritt über die App LeipzigMove oder die Fahrplanauskunft auf www.L.de prüfen, ob ihre Fahrt stattfinden kann.

Erfurt

Pandemiebedingte Angebotskürzungen im Erfurter Nahverkehr werden aufgehoben (Meldung vom: 08.03.2022)

Mit dem 14. März werden alle pandemiebedingten Angebotskürzungen aufgehoben. Seit 9. Dezember fuhr die Bus-Linie 9 nach Ferienfahrplan im 10-Minuten-Takt, statt im 7,5-Minuten-Takt. Darüber hinaus mussten auch ab 10. Januar die Abendfahrten bei den Stadtbahnen von einem 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt reduziert werden. Ab Montag fahren alle Stadtbahnen und Busse wieder nach Standardfahrplan. Großzüge dazu zählt auch der neue Tramlink werden auf den Linien 1 bis 4 eingesetzt, mehr Fahrgäste können mitgenommen werden.

Zur besseren Organisation des Abendverkehrs bzw. Frühverkehrs am Wochenende wird die Stadtbahn-Linie 5 nicht mehr unmittelbar an der sogenannten Angerkreuzung teilnehmen. Sie bringt ihre Fahrgäste aus Richtung Zoopark kurz vor dem Treffen zum Anger und holt sie in umgekehrter Richtung aus Richtung Hauptbahnhof kommend kurz nach der Angerkreuzung ab. Zur Gewährung der Anschlüsse am Zoopark werden die Abfahrtszeiten der Bus-Linie 30 entsprechend angepasst.

Um die Umsteigewege von der Stadtbahn zu den Bus-Linien an der Haltestelle Grubenstraße zu verkürzen, wird die Belegung der Bussteige neu organisiert. Künftig verkehren die Bus-Linien 35 und 36 ab Bussteig 2 und die Abfahrten der Bus-Linie 31 werden an Bussteig 4 verlegt. Die Bus-Linie 10 fährt weiterhin am Bussteig 3 ab.

Zusätzlich gibt es noch eine kleine Änderung: Die Haltestelle „GVZ redcoon“ wird in „GVZ, West“ umbenannt.

Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten bekommen Fahrgäste über das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Aktuell

Flüchtlinge aus der Ukraine fahren kostenlos (Meldung vom: 04.03.2022)

Flüchtlinge aus der Ukraine fahren in der gesamten Bundesrepublick Deutschland im Nahverkehr kostenlos. Zu dieser Entscheidung hat der Verband der Verkehrsunternehmen die Vermittlung übernommen gehabt.
Als Nachweis gilt ein gültiges Ausweisdokument der Ukraine.

Flüchtlinge die über Österreich, Polen, Tschechien nach Deutschland einreisen, können ebenfalls kostenlos mit dem Fernverkehr einreisen.
Für weitere Fahrten wird ihnen dann ein spezielles kostenloses Ticket "helpukraine" ausgestellt. Dieses Ticket wird in allen DB Reisezentren und DB Agenturen ausgegeben. Alle Infos zu diesem Ticket unter bahn.de/helpukraine
Auch hier gilt als Nachweis ein Ausweisdokument der Ukraine.

Gültigkeit des Tickets
Das Ticket gilt ab dem Tag der Ausstellung zwei Tage und in der 2. Klasse aller Fernzüge. Hunde und Kinder unter 15 Jahren können ebenfalls mitgenommen werden. Kinder werden auf dem Ticket mit eingetragen.

Sachsen (VMS)

VMS erhöht Fahrpreise (Meldung vom: 04.03.2022)

ZVMS bestätigt Tarifanpassungen zum 1. August 2022

Diesel, Personal, Strom: Für alle wird es teurer, auch für Verkehrsunternehmen. Deshalb müssen nun die Ticketpreise im VMS angeglichen werden. Die Verbandversammlung beschloss heute neue Tarife, gültig für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.

Innerhalb des vergangenen Jahres stiegen auch im Bereich des VMS die Dieselkosten um acht Prozent, die Personalkosten um sechs Prozent und die Stromkosten um 27 (!) Prozent. Hinzu kommen Hygiene-Kosten durch die Corona-Pandemie. Auch in diesem Jahr werden die Kosten voraussichtlich weiter steigen.

Vor diesem Hintergrund bestätigte die Verbandsversammlung heute Preissteigerungen um durchschnittlich 6,6 Prozent – für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.

Der Preis für einen Einzelfahrschein (Preisstufe 1) steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Die Abo-Monatskarte (Preisstufe 1) wird um vier Euro teurer, steigt auf 55 Euro. Entsprechend verteuern sich Fahrscheine und Monatskarten der anderen Preisstufen.

Positiv: Unberührt von den Veränderungen sind die Preise für „JungeLeuteTicket“, „SeniorenTicket“, „SeniorenTicket Partner“, „AzubiTicket Sachsen“, „BildungsTicket“ „FerienTicket Sachsen“ sowie „FerienTicket VMS+VVV“.

Neu im Sortiment ist eine 10er-Tageskarte, deren einzelne Tagesabschnitte ohne zeitliche Beschränkung abgefahren werden können.

Jens Meiwald: „Damit führen wir ein attraktives Angebot für Fahrgäste ein, die aufgrund von Homeoffice oder flexibler Arbeitszeiten kein Monatsabo mehr benötigen.“ Der Vertrieb soll ausschließlich digital erfolgen - über die Apps Handy-Ticket Deutschland, DB Navigator und MRB.“

Neu ist ebenfalls, dass das „JungeLeuteTicket“ nun bereits ab einem Alter von 15 Jahren gilt (vorher 16 Jahre).

Um das Tarifsystem übersichtlicher zu gestalten, werden einige Tarifprodukte ersetzt: Die Wochenkarte wird gestrichen (sinkende Verkaufszahlen, Einführung 10er-Tageskarte), die Abo-Monatskarte Schüler/Azubi entfällt ebenfalls: Den noch 700 Kunden wird die Nutzung der attraktiven Pauschalpreis-Abos („BildungsTicket“, „AzubiTicket“) bzw. ermäßigter Monatskarten angeboten.

Magdeburg

Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Thiemstraße (Meldung vom: 02.03.2022)

In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt Magdeburg wird die stadteinwärts gerichtete Haltestelle Thiemstraße nach dem Magdeburger Standard barrierefrei ausgebaut.

Im Zuge dessen finden umfangreiche Arbeiten an den Gleisanlagen und der Fahrbahn statt, wodurch der Straßenbahnverkehr vom 9. März 2022 bis voraussichtlich 27. März 2022 an dieser Stelle unterbrochen wird. Die Nachtlinie N2 wird bereits ab dem Abend des 8. Mäz 2022 umgeleitet.

Die Änderungen im Linienverkehr gestalten sich folgendermaßen:
Linie 2

Die Straßenbahnlinie 2 verkehrt zweigeteilt:
Linie 2 Nord: Alte Neustadt <> Sudenburg
Im Norden zwischen Alte Neustadt und Haltestelle Benediktiner Str./Gesellschaftshaus normale Linienführung. Anschließend über S-Bahnhof Buckau/Puppentheater und Wiener Straße nach Sudenburg.

Zur Weiterfahrt in Richtung Buckau und Westerhüsen steigen Fahrgäste an der Haltestelle S-Bahnhof Buckau/Puppentheater in den Ersatzverkehr der Linie 42 um.

Linie 2 Süd: Westerhüsen <> Buckau
Im Süden verkehrt die Linie 2 verkürzt nur zwischen den Haltestellen Westerhüsen und Buckau (Wasserwerk).

Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt steigen Fahrgäste ab Haltestelle Buckau (Wasserwerk) in den Ersatzverkehr der Linie 42 um.
Fahrgäste mit Zielen in Buckau nutzen bitte den Ersatzverkehr der Linie 43 zwischen Buckau (Wasserwerk) und S-Bahnhof Buckau/Puppentheater.


Linie 8
Diese Linie wird eingestellt

Linie 13
Die Straßenbahnlinie 13 wird eingestellt. Als Ersatz fährt die Linie 2 über Warschauer Straße / Wiener Straße nach Sudenburg.

Schienenersatzverkehr
SEV 42: S-Bahnhof Buckau/Puppentheater <> Buckau (Wasserwerk)

Die Linie 42 fährt über Schanzenweg, Salbker Straße, Leipziger Straße, Raiffeisenstraße und Warschauer Straße. In Richtung Buckau verkehrt die Linie 42 über Warschauer Straße und Schönebecker Straße. Auf dem Linienweg werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Der Umstieg ist an den Haltestellen entlang der Leipziger Straße und Warschauer Straße möglich.

Hinweis: Am 20. März 2022 fährt die Linie 42 wegen Fahrleitungsinspektionen weiter bis „Westerhüsen“.

SEV 43: S-Bahnhof Buckau/Puppentheater <> Buckau /Wasswerk
Ersatzlinie für Verbindungen im Buckauer Kiez.

Wegen beengter Straßenverhältnisse können nur Kleinbusse eingesetzt werden.

Fährt über Schönbecker Str., Thiemstr., Karl-Schmidt-Str., Coquistr., Porsestr., Warschauer Str. und Schönebecker Str. und bedient werden die Haltestellen Buckau (Wasserwerk), Neue Str./Zirkusmuseum, Thiemstr., Klosterbergestraße, S-Bf. Buckau/Puppentheater und Budenbergstraße.

Nachtlinie N2: Alter Markt <> Westerhüsen
Die Nachtlinie N2 verkehrt als Bus.

In Fahrtrichtung Alter Markt:
Ab Haltestelle Zinckestraße wird die Linie über Schanzenweg, Salbker Straße, Dodendorfer Straße, Warschauer Straße und Schönebecker Straße umgeleitet. Ab Haltestelle Benediktiner Str./Gesellschaftshaus wieder normale Linienführung.

Die Haltestellen Buckau (Wasserwerk), Neue Straße/Zirkusmuseum, Thiemstraße und Budenbergstraße entfallen.

Zusätzlich werden die Haltestellen S-Bahnhof SKET/Industriepark, Hettstedter Straße, Dodendorfer Straße, S-Bahnhof Buckau/Puppentheater sowie die Ersatzhaltestellen Salbker Straße und Sudenburger Straße bedient.

In Fahrtrichtung Westerhüsen gilt die normale Linienführung.

Nachtlinie N6: Alter Markt <> Klinikum Olvenstedt
Die Nachtlinie N6 verkehrt als Straßenbahn.

Die Haltestellen Virchowstraße, Universitätsplatz, Walther-Rathenau-Straße, Gagernstraße, Westernplan, St.-Josef-Straße, Olvenstedter Grund, Am Sportplatz, Poststraße, Schule Alt Olvenstedt und Stephan-Schütze-Platz können nicht bedient werden.

Zusätzlich werden die Haltestellen City Carré, Hauptbahnhof Ost, Hauptbahnhof Nord und Goethestraße bedient.

Nachtlinie N9: Stephan-Schütze-Platz <> Olvenstedter Platz
Die Nachtlinie N9 verkehrt in dieser Zeit nicht als Rufbus, sondern als reguläre Nachtbuslinie.

Zusätzlich werden die Haltestellen Klinikum Olvenstedt, Brunnenstieg, St.-Josef-Straße, Olvenstedter Grund, Am Sportplatz, Poststraße, Schule Alt Olvenstedt und Stephan-Schütze-Platz bedient.

Dresden

Zwei Wochen Pause // Ab Montag Frühjahrsrevision der Standseilbahn (Meldung vom: 25.02.2022)

Aufgrund der routinemäßigen Frühjahrsrevision ist die Standseilbahn von Montag, 28. Februar bis einschließlich Freitag, 11. März 2022 außer Betrieb. Wer davor noch eine Fahrt genießen will, hat an diesem Wochenende noch die Gelegenheit dazu.

Nach der im Juni 2021 abgeschlossenen Rekonstruktion des technischen Denkmals stehen diesmal nur Routineprüfungen an, Überraschungen sind nicht zu erwarten. Die Bergbahner kontrollieren alle Bauteile, einschließlich der Hochbauten und Gleise sowie Tunnel und Viadukt. Auch die Seilbahnsteuerung sowie die Fernüberwachungs- und Signalanlage müssen ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis stellen. Danach kommen Fahrwerke, Türen und Elektrik beider Wagen unter die Lupe. Reinigungsarbeiten sowie eventuelle Kleinreparaturen gehören auch zur Revision. Den Abschluss bildet die jährliche Prüfung, die vom TÜV-Thüringen durchgeführt wird. Gibt es keine gravierenden Mängel, startet die erste Fahrt nach der Revision am 12. März 2022 um 9:08 Uhr.

Während der Revisionsarbeiten wird im Einsatzzeitraum der Standseilbahn ein Anruflinientaxi (alita) im 30-Minuten-Abstand angeboten. Das muss bis 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt unter 857 1111 bestellt werden.

Dresden

Bauarbeiten auf der Carolabrücke (Meldung vom: 24.02.2022)

Straßenbahnlinien 3 und 7 werden umgeleitet

Von Montag, 28. Februar 2022, 4:00 Uhr bis zum Donnerstag, 17. März 2022, 3:30 Uhr wird die Carolabrücke für Straßenbahnen gesperrt. Grund dafür sind notwendige Baumaßnahmen am Gleis und an der Fahrleitung.

Umleitung der Linien 3 und 7
Die Linien 3 und 7 werden knapp drei Wochen lang zwischen den Haltestellen Carolaplatz und Walpurgisstraße umgeleitet. Sie fahren über die Augustusbrücke, den Postplatz und den Dr.-Külz-Ring.

Nachtverkehr
Zusätzlich fährt die Linie 7 im Nachtverkehr zwischen den Haltestellen Carolaplatz und Schwimmhalle Freiberger Platz eine Umleitung. Die Haltestelle Synagoge kann nicht bedient werden.

Magdeburg

MVB stellt neue Generation der mobilen Fahrkartenautomaten vor (Meldung vom: 21.02.2022)

Am 21. Februar 2022 wurden die ersten beiden Fahrzeuge mit dem neuen, mobilen Fahrkartenautomaten der Öffentlichkeit vorgestellt.
Für viele Magdeburger und Gäste sind die bisher grauen Geräte in den Fahrzeugen die erste Anlaufstelle, um spontan Fahrkarten zu erwerben. Dazu Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel: „Wir sind froh, unseren Fahrgästen in diesem Jahr die neuen Geräte vorstellen zu können. Sie sind moderner, präsentieren sich in einem frischen Design und bringen darüber hinaus auch jede Menge neue Funktionen mit, wie beispielsweise das kontaktlose Bezahlen.“

Die Neuerungen im Detail
Cornelia Muhl-Hünicke, Leiterin der Abteilung Marketing: „Es ist nun möglich, in einem Kaufvorgang mehrere unterschiedliche Fahrkarten zu kaufen, wie beispielsweise eine Einzelfahrt und eine Einzelfahrt Kind. Die Tickets können im Anschluss sowohl in bar als auch elektronisch bezahlt werden. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu den bisherigen Automaten.“

Beim Verwenden der Barzahlung können nun auch mehrere Banknoten eingegeben werden. Darüber hinaus wird später die TouristCard in das Konzept integriert.

Auch optisch hat sich viel verändert, die Bildschirmoberfläche ist deutlich moderner und wurde hinsichtlich der Barrierefreiheit nach dem Magdeburger Standard gestaltet. Hier fand eine Abstimmung mit der Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt Magdeburg statt. So bietet sich den Nutzer:innen eine größere Schrift und ein höherer Farbkontrast. Auf dem optisch ansprechender gestalteten Gehäuse wurde ein Hinweis zum Ticketverkauf in Brailleschrift angebracht. Er weist darauf hin, dass für mobilitätseingeschränkte Personen auf Antrag eine Befreiung vom Beförderungsentgelt erfolgen kann. Gleichzeitig findet sich die grafische Gestaltung der neuen Sitzbezüge auf der Frontseite des Automaten wieder.

Auch auf technischer Ebene hat sich einiges verbessert. Durch das deutlich größere Touch-Display können Nutzer leichter auf die Informationen zugreifen. Mithilfe des ebenfalls neu eingeführten Fahrzeugnetzwerks ist der Fahrkartenautomat nun auch auf elektronischer Seite vollständig in das Bordnetzwerk integriert. So konnte auch die Wartungsfreundlichkeit erhöht werden, denn Aktualisierungen und Fehlerdiagnosen können nun per Fernzugriff stattfinden.

Der Fahrplan zur Umrüstung
„Mit der Vorstellung des neuen Fahrkartenautomaten beginnt auch die Umbauphase, in der unsere Werkstätten alle Fahrzeuge sukzessive mit den neuen Geräten ausrüsten werden.“ erklärt Frank Rathsack, Abteilungsleiter Technik. Dann erhalten zunächst alle neuen Busse die Fahrkartenautomaten. Diese Wagen sind bereits netzwerktechnisch vorbereitet und haben aktuell noch keine Möglichkeit zum Ticket-Erwerb.

Anschließend sind dann die restlichen Fahrzeuge an der Reihe, da hier zuerst die Komponenten des neuartigen Fahrzeugnetzwerkes verbaut werden müssen. Frank Rathsack: „Dieses ist unter anderem für das Bezahlen mit elektronischen Zahlungsmitteln erforderlich, welche via Internet abgewickelt werden. Der eigentliche Gerätetausch ist dahingegen sehr unkompliziert, da bei der Konzeption darauf geachtet wurde, die bereits in Verwendung befindlichen Halterungen wiederzuverwenden.
Da alle Vorarbeiten gut voranschreiten, kann der letzte Wagen mit neuem Automaten voraussichtlich noch in diesem Jahr in den Fahrgastbetrieb übergeben werden.“

Alle Fakten auf einem Blick:
Optische Merkmale
Größeres Touch-Display als bisher;
Hinweis zur Möglichkeit der kostenfreien Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen in Brailleschrift auf dem Gehäuse;
Grafische Gestaltung mit Bezug zur Landeshauptstadt Magdeburg (Silhouette auf dem Gehäuse);
Benutzeroberfläche (GUI) wurde modernisiert und nach dem Magdeburger Standard unter anderem mit größtmöglicher Schrift und hohem Farbkontrast barrierearm gestaltet.

Funktionale Verbesserungen
Elektronische Bezahlfunktion mittels electronic-cash (EC), auch kontaktloses Bezahlen ist möglich;
Annahme mehrerer Banknoten beim Bezahlen innerhalb eines Kaufvorgangs;
Erwerb unterschiedlicher Fahrkarten in einem Kaufvorgang, zum Beispiel: Einzelfahrt und Einzelfahrt Kind;
Integration der TouristCard (wird noch erfolgen).

Technische Neuerungen
Anbindung der Geräte an das Fahrzeug-Netzwerk;
Diagnose und Softwarewartung im Falle einer Störung via Fernzugriff;
Aktualisierung der Automaten per Fernzugriff möglich (bisher wurde dies vor Ort erledigt);


Der neue Fahrkartenautomat vorgestellt u. a. von der Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel
Foto: MVB

Leipzig

Weiter freie Fahrt auf dem Waldplatz // Baumaßnahme wird verschoben (Meldung vom: 19.02.2022)

Die Instandhaltungsarbeiten am Waldplatz müssen verschoben werden. Autofahrer haben deswegen weiterhin freie Fahrt auf dem westlichen Verkehrsknoten. Auf Grund der zu erwarteten Verkehrsdichte rund um die RB-Arena und kurzfristig notwendiger Anpassungen im Planungsablauf wird die Maßnahme auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ursprünglich waren die Arbeiten vom 21. Februar bis 4. März geplant.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der regulären Fahrpläne. Die Straßenbahnlinie 3, 4 und 8 sowie Buslinie 131 fahren ab 21. Februar auch weiterhin ihren urprünglichen Linienweg. Die Straßenbahnlinien 7 und 15 fahren vorerst die angekündigte Umleitung über Westplatz, über Käthe-Kollwitz-Straße und Felsenkeller. Tagesaktuelle Informationen wie gewohnt unter www.L.de/v

Berlin

S-Bahn Berlin fährt Angebot wieder hoch – ab Ende nächster Woche volles Programm (Meldung vom: 18.02.2022)

Takt-Verstärker der S5 ab Montag wieder im Einsatz - Volles Programm ab Samstag, 26. Februar
Die S-Bahn Berlin fährt nach der minimalen Anpassung des Angebots aufgrund der angespannten Corona-Lage stufenweise wieder ihr volles Programm. S1, S3, S5, S26 und S75 fahren dann wieder uneingeschränkt nach regulärem Fahrplan.

Im Einzelnen sieht das wie folgt aus:

Ab Montag, 21. Februar, sind die Taktverstärker der S5 während der Hauptverkehrszeiten wieder im Einsatz.

Die S26 wird ab Samstag, 26. Februar, auch wieder an den Wochenenden eingesetzt und die S75 fährt dann samstags und sonntags wieder im 10-Minutentakt. Von Montag bis Freitag sind die Züge auf diesen Linien ohnehin uneingeschränkt nach Fahrplan gefahren.

Die Verstärker der Linien S1 und S3 folgen ab Montag, 28. Februar. Und verdichten den Takt während der Hauptverkehrszeiten.

Berlin

Alles nach Plan (Meldung vom: 18.02.2022)

Gute Nachrichten für die Fahrgäste im Berliner Nahverkehr: Am Montag, den 21. Februar 2022, kehren U- und Straßenbahnen zum vollen Fahrplanangebot zurück. Auch beim Bus gibt es bereits ab kommender Woche wieder mehr Fahrten, zunächst zusätzlich zu den aktuell angepassten und in der Fahrplanauskunft veröffentlichten Takten. Ab Montag, den 28. Februar, gelten dann auch auf allen Buslinien der Berliner Verkehrsbetriebe wieder die regulären Fahrpläne.

Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen hatte das wöchentliche Angebot im Januar in zwei Schritten um insgesamt 4,8 Prozent angepasst. Dank dieser Anpassung konnten sich die Fahrgäste, trotz erhöhter Krankmeldungen und Quarantänefällen in der Omikron-Welle, auch in den letzten Wochen auf regelmäßige und planbare Mobilität mit weiterhin dichten Takten verlassen. Auch während der Anpassungen wurde jederzeit das gesamte Netz bedient. Wo möglich, setzte die BVG zudem größere Fahrzeuge ein.

Dr.Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen nun wieder alle Fahrten anbieten zu können. Gleichzeitig möchten wir uns für ihr Verständnis und die Gelassenheit bedanken. Die Entscheidung, die Takte auf einigen Linien anzupassen, war uns alles andere als leichtgefallen. Dennoch war sie notwendig und richtig, weil wir so auch in den vergangenen Wochen stabil und zuverlässig unterwegs sein konnten.“

Die ab Montag wieder gültigen Normalfahrpläne für U-Bahn und Tram sind bereits in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Beim Bus, wo die Umstellung aufgrund der Vielzahl der Linien und Dienste besonders aufwändig ist, werden die zusätzlichen Fahrten in der kommenden Woche zwar nicht in der Fahrplanauskunft, aber auf den Daisy-Anzeigern aufgeführt. Hier kommt also im Zweifel ein Bus mehr als gedacht. Eine Verbesserung gab es übrigens schon in dieser Woche: Bereits seit vergangenem Montag fahren die Züge auf den Linien U5 und U8 wieder regulär.

Länderticker

Neue Straßenbahnen für Woltersdorf (Meldung vom: 17.02.2022)

Die Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf ist seit vielen Jahren bekannt für ihre historischen Straßenbahnen und die nostalgische Atmosphäre. An der gemütlichen Freundlichkeit soll sich zwar auch in Zukunft nichts ändern, jedoch ist auch hier nun die Zeit für umfassende technische Neuerungen gekommen: Die über 60 Jahre alten Bestands-Straßenbahnen werden bald von modernen Fahrzeugen abgelöst.

Am Freitag, dem 11. Februar 2022 unterzeichneten Jarosław Bakinowski für den polnische Hersteller Modertrans und Detlef Bröcker für die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH in Poznań einen Liefervertrag über drei neue Straßenbahnfahrzeuge für die Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf bei Berlin.

Bei den Fahrzeugen vom Typ Moderus Gamma mit der Serienbezeichnung LF 10 AC BD handelt es sich um komplett niederflurige Fahrzeuge. Der Niederfluranteil ist damit wesentlich höher als in der EU-weit erfolgten Ausschreibung gefordert worden war. Auf dem Straßenbahnmarkt ist die durchgängig niederflurige Bauweise bei einem so kurzen vierachsigen Fahrzeug derzeit noch relativ neuartig. Mit knapp 15 m Länge und 2,4 m Breite sind die neuen Bahnen zudem etwas geräumiger als ihre Vorgänger aus den 1950er/60er Jahren.

Zum Ein- und Ausstieg stehen auf jeder Fahrzeugseite drei Außenschwenkschiebetüren zur Verfügung. Die beiden Türen an den Fahrzeugenden sind 650 mm breit – über die 1300 mm breite Tür in der Fahrzeugmitte gelangt man in das Mehrzweckabteil mit Stellplätzen für Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck. Der Innenraum der Moderus Gamma mit 22 Sitzplätzen sowie 54 Stehplätzen ist schallgedämmt und verspricht durch große Scheiben und den Einsatz von LED-Beleuchtung eine helle und freundliche Atmosphäre. Ein optisches und akustisches Fahrgastinformationssystem sorgt außerdem immer für eine gute Orientierung während der Fahrt. Die Straßenbahnen sind mit vier 50 kW-Motoren ausgestattet, die Energie beim Bremsen zurück ins Netz oder in die vorhandene Batterie speisen können.

Am Donnerstag, dem 17. Februar 2022 wurde in Woltersdorf durch Michael Buhrke (Landkreis Oder-Spree) der Fördermittelbescheid des Landkreises Oder-Spree mit Unterstützung des Landes Brandenburg in Höhe von rund 3,7 Mio. Euro an Detlef Bröcker (SRS GmbH) übergeben. Die Gemeinde Woltersdorf plant darüber hinaus, eine Investitionszuwendung in Höhe von 300.000 Euro bereitzustellen. Aufgrund der Bereitstellung dieser Fördermittel konnten bei der Bestellung der Straßenbahnen auch zusätzlich angebotene technische Ausstattungsmerkmale berücksichtigt werden, die über die Anforderungen aus der Ausschreibung hinaus gehen. So können die bestellten Fahrzeuge mit der Besonderheit überzeugen, dass mit Hilfe einer Batterie kurze Abschnitte auch ohne Oberleitung zurückgelegt werden können.

Mit dem Einsatz der neuen modernen Fahrzeuge auf der Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf kommt die SRS den Vorgaben aus dem Verkehrsvertrag mit den Aufgabenträgern nach. Ebenso werden die zeitlichen Vorgaben aus dem Nahverkehrsplan des Landkreises hinsichtlich der gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr erfüllt. In ihrer Mobilität eingeschränkte Personen können so in Zukunft auch ohne Voranmeldung die Straßenbahn für ihre Wege in Woltersdorf oder nach Berlin bzw. für einen Ausflug nach Woltersdorf nutzen.

Die Lieferung der neuen Straßenbahnen ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant. Nach Erprobung und entsprechender Schulung des Personals erfolgt dann direkt der Einsatz im Ausflugs- und Pendlerverkehr.


So soll die Neue mal aussehen


Hintergrundinformationen
Die Tram Moderus Gamma LF 10 AC BD, drei Wagen mit den Nummern 41 - 43;
Bauart: einteiliger Zweiwege-Niederflur-Triebwagen mit 4 Achsen
Hersteller: Modertrans Poznań Sp. z o.o.
Baujahr: 2023
Spurweite: 1435 mm
Länge / Breite: 14,91 m / 2,40 m
Leergewicht: 20,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fahrleitungsspannung: 600 V Gleichstrom
Platzangebot: 22 Sitzplätze / 54 Stehplätze
Sonstige Ausstattung: drei Türen je Fahrzeugseite, Mehrzweckabteil mit Rollstuhl-Stellplatz sowie Platz für Kinderwagen und Fahrräder im Bereich der mittleren Tür, Klimaanlage, Entwerter und natürlich Fahrgastinformationstafeln

Die Straßenbahnlinie 87
Strecke: S-Bhf. Berlin-Rahnsdorf <> Woltersdorf, Schleuse
Länge: 5,6 Kilometer
Tarif: VBB und ein Haustarif, gültig nur für die Linie 87

Dresden

Fahrleitungsbauarbeiten Washingtonstraße (Meldung vom: 17.02.2022)

Straßenbahnlinie 9 fährt tagsüber nach Radebeul Ost

Von Montag, dem 21. Februar 2022, bis Donnerstag, den 24. Februar 2022, wird die Straßenbahnlinie 9 jeweils tagsüber zwischen 7:30 Uhr und 18:30 Uhr in ihrer Streckenführung verändert.

Sie fährt dann von Prohlis kommend planmäßig bis Mickten und weiter bis Radebeul Ost.

Die Abfahrten in Mickten Richtung Prohlis finden an der Haltestelle der Linie 4 statt.

Während der täglichen Sperrung sind Busse „EV9“ als Ersatz zwischen Mickten und Kaditz im Einsatz. Sie starten ebenfalls an der Haltestelle der Linie 4. Alternativ können Fahrgäste zwischen Mickten und dem Elbepark auch die Buslinie 64 benutzen.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage auf der Kreuzung Lommatzscher Straße/Washingtonstraße/Kötzschenbroder Straße. Dort entsteht eine so genannte Fahrdrahthebeanlage. Aufgrund der Schwertransporte, die dort häufig von der Autobahn Richtung Innenstadt oder zum Hafen Dresden passieren, musste in der Vergangenheit oft nachts der Bahnbetrieb unterbrochen und die Fahrleitung per Hand so weit angehoben werden, dass die hohe Ladung darunter hindurch passte. Weil es sich um eine regelmäßig durch Schwertransporte befahrene Strecke handelt, wird nun eine „Fahrdrahthebeanlage“ eingebaut. Dadurch kann auf Knopfdruck die Oberleitung der Straßenbahn nach oben gefahren und nach Passage des Schwertransports wieder abgesenkt werden. Das dauert nur Minuten. Die Kosten des Einbaus betragen rund 112.000 Euro, etwa 83.000 Euro davon steuert der Freistaat Sachsen in Form von Fördermitteln bei.

Aktuell

Einschränkungen durch Sturmtief "Xandra" bei Trilex und Vogtlandbahn (Meldung vom: 16.02.2022)

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung für das Sturmtief „Xandra“ ausgesprochen. Es wird vor starkem Sturm mit Orkanböen gewarnt. Diese Wetterlage wird den gesamten Zugverkehr der Länderbahn-Netze in Bayern, Thüringen und Sachsen beeinträchtigen.

Das Sturmtief „Xandra“ soll nach derzeitiger Prognose zwischen Mittwochabend und Donnerstagabend über Bayern, Thüringen und Sachsen ziehen. Die Einsatzstellen der Länderbahn sind bereits in Kontakt mit dem Infrastrukturbetreiber DB Netz sowie dem Wetterdienst und bereiten sich auf eine mögliche Ausnahmesituation vor.

Größere Einschränkungen in Sachsen und Thüringen
Es wird bereits heute Abend zu Einschränkungen in Sachsen und Thüringen kommen. Bei der vogtlandbahn und beim trilex werden die Züge heute ab 23 Uhr auf eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h herabgesetzt, um die Verkehre bis zum Betriebsende sicher aufrecht halten zu können. Dies kann zu Verspätungen führen.

Am Donnerstagmorgen ist in den genannten Netzen von vogtlandbahn und trilex mit massiven Einschränkungen auf der Infrastruktur durch Bäume und Äste auf den Gleisen zu rechnen. Bevor der reguläre Fahrbetrieb sicher und geordnet aufgenommen werden kann, sind auf diesen Strecken Erkundungsfahrten notwendig. Ein Betriebsbeginn ist so erst nach einer ausführlichen Streckenprüfung möglich. Die Züge in den frühen Morgenstunden (bis mindestens 7 Uhr) entfallen daher auf den meisten Strecken der vogtlandbahn und des trilex. Nachdem die Erkundungsfahrten beendet und die Schäden behoben wurden, rechnen wir damit, dass der Betrieb spätestens gegen 9 Uhr wieder aufgenommen werden kann. Dies setzt immer voraus, dass die Infrastruktur keine Schäden aufweist und sicher befahrbar ist. Für die ausfallenden Züge wird soweit möglich ein Busnotverkehr bereitgestellt.

Als Ausnahme sollen beim trilex die Verbindungen zwischen Dresden und Bischofswerda am Donnerstagmorgen planmäßig mit reduzierter Geschwindigkeit aufgenommen werden. Gleiches gilt für die Verbindungen der vogtlandbahn zwischen Zwickau und Plauen. Auch hier kann es jedoch zu Einschränkungen kommen, die von der aktuellen Lage vor Ort abhängen.

Situative Maßnahmen in Bayern
In den bayerischen Netzen der oberpfalzbahn, der waldbahn und des alex wird es zum momentanen Stand keine Einschränkungen aufgrund des Sturms am Mittwochabend geben. Die Länderbahn wird auch dort die Geschwindigkeiten vorsorglich herabsetzen.

Nach der aktuellen Einschätzung der Wetterlage wird versucht, den Betrieb in Bayern am Donnerstagmorgen planmäßig zu starten. Dabei wird der Verkehr mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit von maximal 80km/h aufgenommen. Dies wird zu Verspätungen führen, die auch Einfluss auf mögliche Anschlussverbindungen haben können.

Bei allen Entscheidungen steht die Sicherheit des Fahrpersonals und der Fahrgäste im Vordergrund.

Wir bitten unsere Reisenden, wenn möglich, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten und sich in jedem Fall vor Fahrtantritt über die Lage zu informieren. Auf unserer Homepage und den gängigen Online-Medien werden wir Sie kurzfristig über die aktuelle Lage auf dem Laufenden halten.

Pressemitteilung der Länderbahn, 16.2.2022 um 18:28 Uhr

Aktuell

Bauarbeiten auf der Strecke Naumburg (Saale) - Weißenfels (Meldung vom: 16.02.2022)

Streckenabschnitt Weißenfels–Naumburg (Saale) vom 20. Februar bis 15. April nur eingleisig befahrbar • Einschränkungen im Zugverkehr • Sperrung des Bahnübergangs Leißling

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 20. Februar bis 15. April 2022 zwischen Weißenfels und Naumburg (Saale) neun Kilometer Gleise. Dabei werden Schienen, Schwellen und Schotter gewechselt. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch zukünftig pünktlich und zuverlässig fahren.

Während der Gleisbauarbeiten ist der Bahnübergang in Leißling gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Fußgängerunterführung nahe des Haltepunktes Leißling nutzen. Eine Umleitung für Autofahrer ist ausgeschildert.

Informationen zum Zugverkehr
Aufgrund der Bauarbeiten kann vom 20. Februar bis 15. April 2022 auf dem Streckenabschnitt Weißenfels―Naumburg (Saale) nur ein Gleis befahren werden die zu folgenden Fahrplanänderungen führen:

Deutschen Bahn:
Einige Fernverkehrs-Züge der Linie Leipzig ― Naumburg/Gera ― Weimar ― Erfurt ― Frankfurt, die durch das Saaletal in Richtung Jena/Nürnberg fahren, werden zwischen Erfurt und Leipzig umgeleitet und halten dadurch nicht in Weimar und Naumburg (Saale). Einige Züge fahren mit geänderten Fahrzeiten.

Die Züge der Linie RE 18 Halle ― Jena-Göschwitz fahren zwischen Jena-Göschwitz und Merseburg mit früheren Fahrzeiten und zwischen Halle und Jena-Göschwitz mit späteren Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Leißling.

Die Züge der Linie RE 42 Leipzig ― Jena ― Saalfeld ― Nürnberg fahren zwischen Leipzig und Saalfeld/Probstzella mit früheren/späteren Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Bad Kösen und Leißling.

Abellio Mitteldeutschland:
Auf den Linien von Abellio RB 20 Eisenach–Leipzig, RB 25 Saalfeld (Saale)–Halle (Saale) und RE 16 Erfurt–Halle (Saale) kommt es zu Fahrplanänderungen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Webseite von Abellio: Abellio Mitteldeutschland (hier sind alle Fahrpläne verlinkt).

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.abellio.de.

Magdeburg

Ferienfahrplan ab dem 21. Februar 2022 (Meldung vom: 14.02.2022)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) passt ab 21. Februar aufgrund der konkreten Pandemieauswirkungen das Angebot weiterhin an.

Konkret wird ab Montag, den 21. Februar weiterhin nach den Ferienfahrplan gefahren.

Die Straßenbahn- und Buslinien der MVB fahren dann wie in den Ferien
(Sommer- und Weihnachtsferien). Die Straßenbahnen fahren somit montags bis freitags im 15-Minuten-Takt, die Busse darauf abgestimmt.
Der Nachtverkehr bleibt unberührt. Die Fahrzeiten sind in den ausgehängten Fahrplänen in der Spalte „Montag – Freitag Weihnachts-
/Sommerferien“ ersichtlich und in der elektronischen Fahrplanauskunft auf mvbnet.de sowie in den Smartphone-Apps easy.Go und INSA berücksichtigt.

Hintergrund der notwendigen Anpassung ist das aktuelle Pandemiegeschehen, was die durch das Unternehmen geplanten Abwesenheiten inzwischen deutlich überschreitet. Aufgrund der pandemischen Entwicklung hat die MVB in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Magdeburg beschlossen, die Stufe 1 des mehrstufigen Pandemiefahrplans zu veranlassen.

Dresden

Gleisreparaturen auf der Schweriner Straße und am Bahnhof Mitte (Meldung vom: 10.02.2022)

Von Montag, dem 14. Februar 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 28. Februar 2022, 4:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1 und 2 zwischen Postplatz und Bahnhof Mitte Umleitung über Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße.

Die Buslinie 68 verkehrt ab Postplatz über Freiberger Straße, Ammonstraße, Könneritzstraße und Weißeritzstraße. Die Änderungen gelten jeweils in beiden Fahrtrichtungen.

In der Zeit von Montag, dem 21. Februar 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 28. Februar 2022, 3:30 Uhr wird zusätzlich auch die Straßenbahnlinie 12 zwischen Pirnaischer Platz und S-Bahnhof Freiberger Straße über Hauptbahnhof und Ammonstraße umgeleitet. Das betrifft nachts auch die Linie 7, die dann über den Postplatz fahren würde.

Grund der Umleitungen sind wichtige Reparaturen an Straßenbahnschienen und -weichen auf der Schweriner Straße, der Jahnstraße, am Bahnhof Mitte und am Postplatz, die während der verkehrsärmeren Winterferien zusammengefasst durchgeführt werden. Die Kosten für alle Baustellen betragen insgesamt rund 500.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur.

Bau in mehreren Abschnitten
Begonnen wird am 14. Februar zunächst auf der Schweriner Straße, zwischen Einmündung Grüne Straße und Schützengasse am Wettiner Platz. Nach Entfernung von Fahrbahndecke und Rasengleis werden dort die Schienen, Schwellen und Befestigungselemente erneuert. Die Schienen sind inzwischen 20 Jahre alt und obliegen vor allem in den Gleisbögen einem hohen Verschleiß. In der zweiten Woche verschiebt sich die Baustelle weiter in Richtung Jahnstraße, direkt auf Höhe Schützengasse. Insgesamt werden rund 260 Meter Einfachgleis, 560 Quadratmeter Fahrbahn sowie etwa 300 Quadratmeter Rasengleiseindeckung erneuert. Außerdem sind 12 neue Schienenentwässerungseinläufe sowie der Ersatz weiterer Bauteile zur Entwässerung geplant.

In der Zeit vom 19. Februar 5:00 Uhr bis 21. Februar 3:30 Uhr erfolgt auf der Kreuzung Jahnstraße/Könneritzstraße parallel eine weitere Gleisreparatur. Im Zuge der Autofahrbahn Richtung Marienbrücke wird eine so genannte Pumpstelle beseitigt. „Pumpstellen“ sind Gleisabschnitte, bei denen sich der Unterbau gelockert hat und sich die Schienen bei Überfahrt einer Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, für eine weitere Schädigung der Gleisbefestigung müssen solche „Pumpstellen“ aber regelmäßig beseitigt werden.

Ebenfalls in die Gesamtbauzeit fällt vom 21. bis 28. Februar die Reparatur einer Weiche am Postplatz, die sich in Höhe der ehemaligen „Käseglocke“ befindet. Dort werden die Stellvorrichtung, die Weichenzungen sowie die Heizung ausgetauscht. Dazu muss im Gleisbereich das Pflaster zunächst entfernt, nach der Reparatur neu eingesetzt und zum Schluss wieder verklebt werden.

Sachsen

Ausschreibung für neues Elektronetz Oberelbe startet (Meldung vom: 08.02.2022)

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Ausschreibung folgender Strecken veröffentlicht:
Linie RE 50 zwischen Dresden und Leipzig;
Linie RE 15 zwischen Dresden und Hoyerswerda;
Linie RE 18 zwischen Dresden und Cottbus;
Linie S 6 zwischen Dresden und Elsterwerda (bisher als RB 31 unterwegs);
Linie S 5 zwischen Dresden und Coswig mit Option zur Verlängerung nach Riesa;

Für die Linie RE 50 sind ausschließlich Doppelstockwagen vorzusehen, mit mindestens 475 Sitzplätzen. Für die Linien RE 15 und RE 18 sind 290 mindestens Sitzplätze und für die Linie S6 190 Sitzplätze vorzuhalten.

Betriebsbeginn des Netzes ist am 13. Dezember 2026, der Vertrag endet am 8. Dezember 2040.
Die Angebote müssen bis zum 7. Juli 2022 um 12:00 Uhr abgegeben worden sein und eine Gültigkeit bis 31. Dezember 2022 haben.

Sachsen

Streckensperrung zwischen Bischofswerda und Wilthen (Meldung vom: 04.02.2022)

Aufgrund des Defekts einer Stopfmaschine der DB Netz bei nächtlichen Bauarbeiten konnte der Zugverkehr heute (4. Februar 2022) morgen beim trilex nicht planmäßig aufgenommen werden.

Zwischen Bischofswerda und Wilthen besteht eine Streckensperrung mit Unterbrechung der Linien RE2 und RB61. Die Deutsche Bahn muss die angefangenen Arbeiten an den Gleisen beenden, bevor der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Laut Auskunft der DB Netz wird eine Ersatzmaschine dazu eingesetzt, welche jedoch zuerst nach Ostsachsen geholt werden muss.

Der Zugverkehr auf den Linien RE2 (Dresden – Zittau – Liberec) und RB 61 (Dresden – Zittau) ist unterbrochen.

Zwischen Bischofswerda und Wilthen ist ein Busnotverkehr eingerichtet.

Die Reisenden werden gebeten mit Reisezeitverlängerungen und Wartezeiten beim Übergang zwischen Zug und Bus bzw. Bus und Zug zu rechnen. Aufgrund der Netzunterbrechung bestehen auch betriebliche Auswirkungen auf den weiteren Zugverkehr.

Derzeit besteht seitens des Infrastrukturbetreibers noch keine gesicherte Prognose zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs. Die ursprüngliche Prognose zur Wiederaufnahme am Mittag kann nach aktuellen Erkenntnissen jedoch nicht eingehalten werden. Es ist daher mit weiteren Einschränkungen auf den Zugverkehr bis in den Abend zu rechnen. Sobald die Gleis- und Stopfarbeiten abgeschlossen sind, wird der durchgängige Zugverkehr wieder aufgenommen.

Die Fahrgäste werden auch gebeten zu prüfen, den gesperrten Streckenabschnitt zu umfahren und auf Verbindungen über Görlitz sowie mit PlusBus-Angeboten ab Bautzen nach Wilthen bzw. Sohland und ab Löbau nach Ebersbach/Neugersdorf und Zittau auszuweichen. Zwischen den trilex-Zügen der Linien RE1 und RB60 (Dresden – Bautzen – Görlitz) sowie den Regionalbuslinien bestehen dazu geringe Übergangszeiten.

Alle Informationen zum Betrieb erhalten Fahrgäste auf der Internetseite www.trilex.de sowie im DB Navigator. Die Echtzeitinformationen werden regelmäßig entsprechend der gültigen Prognose aktualisiert.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 6 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 03.02.2022)

Die Haltestelle Steigerstraße wird barrierefrei ausgebaut. Deswegen kommt es auf der Stadtbahn-Linie 6 zu Einschränkungen.

Die Baumaßnahme dauert vom 7. Februar 2022 bis voraussichtlich 25. Februar 2022. Während der Bauarbeiten kann die Haltestelle nicht bedient werden. Ein Ersatzhalt wird in der Hochheimer Straße eingerichtet. Wegen der örtlichen Gegebenheiten ist die Ersatzhaltestelle nicht barrierefrei. Wir empfehlen den Ausstieg an der vorhergehenden Haltestelle Hochheimer Straße. Hier ist der barrierefreie Aus- und Einstieg an der ersten Doppeltür möglich.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Haltestelle Brockwitzer Straße wird am Freitag eröffnet (Meldung vom: 03.02.2022)

Ab Freitag, dem 4. Februar 2022, 4:00 Uhr halten die Straßenbahnlinien 9 und 13 sowie die Buslinie 79 zusätzlich an der Haltestelle Brockwitzer Straße.

Damit wird das zuletzt entstandene Wohngebiet entlang der Sternstraße besser an das Bus- und Straßenbahnnetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) angeschlossen. Bisher war der Zustieg nur an den Haltestellen Sörnewitzer Straße oder An der Flutrinne möglich. Mit der neuen Station verkürzen sich die Wege zur nächstgelegenen ÖPNV-Station für die Anwohner deutlich.

Werktags verkehrt die Straßenbahnlinie 9 alle zehn Minuten an der Brockwitzer Straße. Nachts bedient die Straßenbahnlinie 13, die sonst in Mickten endet, die Verbindung bis Kaditz. So haben die Anwohner rund um die Uhr ein ÖPNV-Angebot. Wegen des Einkaufsverkehrs zum Elbepark fahren sonnabends sogar beide Linien bis Kaditz. Neben den Straßenbahnlinien hält auch die Buslinie 79, die zwischen Mickten und Übigau unterwegs ist, an der neuen Station.

Die Straßenbahnhaltestelle Brockwitzer Straße befindet sich in Mittellage der Sternstraße und besitzt barrierefrei zugängliche Bahnsteige. In jeder Richtung gibt es einen modernen Fahrgastunterstand, eine elektronische Abfahrtstafel sowie passende Sitzmöglichkeiten. Die Bahntrasse wird durch ein gelbes Springlicht gesichert, das sich bei Annäherung einer Bahn aktiviert. Die Busse halten am Fahrbahnrand der Sternstraße.

Die Gesamtkosten für Aufbau und Einrichtung der Haltestelle betragen rund 590.000 Euro. Knapp 100.000 Euro davon werden durch das Land Sachsen gefördert.

Mit Fertigstellung der Wohnbebauung im Areal an der Sternstraße ist die Neugestaltung des Einmündungsbereiches Brockwitzer Straße zu erwarten. Damit einher geht die Signalisierung des Knotens einschließlich des Haltestellenzugangs. Im Zuge des Umbaus soll auch die Bushaltestelle barrierefrei angelegt werden.

Historisches
Bis Ende der 1990er Jahre gab es zwischen Mickten und dem damaligen Endpunkt Übigau drei längere eingleisige Streckenabschnitte für die Straßenbahn. Neben der Störanfälligkeit der alten Signalanlage zur Absicherung für die wechselseitige Durchfahrt der Züge trug auch die Wartezeit auf den Gegenzug nicht zu einem reibungslosen Betrieb bei. Daher wurden 1997 zwei der drei Abschnitte, darunter auch entlang der Sternstraße, zweigleisig ausgebaut. Aufgrund der laut Stadtentwicklung vorgesehenen langfristigen Bebauung der großen Freiflächen nördlich der Sternstraße bereiteten die DVB bereits die Einrichtung einer zusätzlichen Station mit dem Namen Brockwitzer Straße vor. Dazu gehörte auch die unterirdische Verrohrung für kommende Versorgungsleitungen.

Nach den erheblichen Flutschäden 2002 sowie den nach der Wende gesunkenen Fahrgastzahlen wurde die Straßenbahnverbindung nach Übigau zugunsten einer neuen, nachfragestarken Stadtbahntrasse von der Sternstraße nach Kaditz eingestellt. Die neue Verbindung ging im November 2003 ans Netz. Das Hochwasser richtete auch an der Verrohrung der vorbereiteten Haltestelle Brockwitzer Straße einige Schäden an, die vor der jetzigen Inbetriebnahme gleich mit behoben wurden.


von links nach rechts:
Lars Seiffert (Vorstand für Betrieb und Personal DVB AG),
Stefan Engel (SPD-Stadtrat und DVB-Aufsichtsrat),
Dr. Martin Schulte-Wissermann (Piraten-Stadtrat und DVB-Aufsichtsrat),
Andreas Hemmersbach (Vorstand für Finanzen und Technik DVB AG).
Foto: DVB AG

Chemnitz

Eröffnung der Strecke Chemnitz - Aue (Meldung vom: 28.01.2022)

Wie wir bereits am 20. Januar 2022 berichteten, wird am 29. Januar 2022 die Strecke Chemnitz Hbf - Aue als Linie C13 und C14 eröffnet.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Aufgrund Corona findet keine Eröffnungsveranstaltung statt und wir starten sofort mit dem ÖPNV nach Fahrplan." Die ursprünglich geladenen Gäste haben Grußworte geschickt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Mit dem Chemnitzer Modell ist in Sachsen wirklich etwas Besonderes gelungen. Dass dies geklappt hat, hat viel mit den Menschen zu tun. Mit dem gemeinsamen Wunsch, Dinge zu bewegen, eine Region zusammenzubringen. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen, die City-Bahn Chemnitz, die Erzgebirgsbahn und die gesamte Region um Chemnitz herum haben das in den vergangenen Jahrzehnten gemeinsam erreicht. Die Verbindung nach Aue ist ein weiterer Meilenstein, herzlichen Glückwunsch dazu. Ich freue mich auf weitere attraktive Angebote und viele gemeinsame Initiativen. Wir wollen Sachsen als Bahnland weiterentwickeln – für den Tourismus aber auch für die Menschen, die hier leben und diese Angebote im Alltäglichen nutzen sollen.“

Verkehrsminister Martin Dulig: „Das Chemnitzer Modell ist ein großartiges Projekt – von der Region, mit der Region, für die Region! Es ist deutlich mehr als nur ein Bau- oder Fördervorhaben. Allein die Projektkonstellation mit dem Verkehrsverbund als Vorhabenträger, mehreren beteiligten Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen sowie mehreren Landkreisen, Städten und Gemeinden ist einzigartig in Sachsen und hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu beachtlichen Erfolgen geführt. Ich freue mich daher sehr, dass mit der umfassend ausgebauten Eisenbahnstrecke von Chemnitz nach Aue nun die zweite Ausbaustufe vollständig und mit ihr die dritte Verknüpfung von städtischem Straßenbahn- und regionalem Eisenbahnnetz in Betrieb geht. Ich wünsche allzeit gute Fahrt auf der ausgebauten Strecke sowie dem VMS und allen seinen Partnern gutes Gelingen und stets weise, vorausschauende Entscheidungen bei den weiteren Baustufen des Chemnitzer Modells.“

Das ist der Ablauf am Sonnabend, 29. Januar 2022:
Um 5:58 Uhr startet der erste Citylink von der Chemnitzer Zentralhaltestelle aus Richtung Aue. Ankunft dort um 7:16 Uhr.

Bereits um 6:39 Uhr wird sich der erste Zug von Aue aus nach Chemnitz in Bewegung setzen, Ankunft in Chemnitz 7:54.

Ab 10:00 Uhr wird ein eigens vorbereiteter Eröffnungsfilm ausgestrahlt - über alle geeigneten VMS-Kanäle (Youtube, Facebook, Instagram, Twitter). Und: bei erzTV, MEF/Kanal9 (Glück Auf -TV), Chemnitz Fernsehen, TV Westsachsen. Um 11:00 Uhr sendet Mittelsachsen-TV.

Friedbert Straube, Geschäftsführer der City-Bahn Chemnitz, die die Linien des Chemnitzer Modells für den VMS bedient: „Die Fahrten erfolgen entsprechend dem regulären Fahrplan für Sonnabende. Am Sonntag (30.1.) wird aufgrund eines voraussichtlich höheren Fahrgastaufkommens Fahrplan wie an Sonnabend gefahren.“

Die Strecke wird bedient von den Linien C13 und C14. Die Fahrpläne für das Eröffnungswochenende stehen unter www.city-bahn.de zum Download zur Verfügung.

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, mit Mitteln des Bundes nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie Eigenmitteln des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Brandenburg/Sachsen-Anhalt

Sanierung der Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Wittenberge geht weiter (Meldung vom: 27.01.2022)

Strecke Wittenberge - Geestgottberg von Ende Januar bis Anfang April 2022 gesperrt - Ersatzverkehr für S-Bahnen zwischen Wittenberge und Osterburg eingerichtet

Nach über 30 Jahren ununterbrochener Nutzung wird auf die Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Elbe bei Wittenberge seit 2018 in verschiedenen Bauetappen neuer Korrosionsschutz auf die über einen Kilometer lange Elbebrücke aufgetragen. Über die Brücke verläuft die Eisenbahnstrecke von Stendal nach Wittenberge. Nach Abschluss der Korrosionsschutzarbeiten auf der Ostseite der EÜ (Fahrtrichtung Geestgottberg―Wittenberge) wird in diesem Jahr der Mittelteil der Brücke saniert.

Im Zeitraum vom 28. Januar bis 10. Juni 2022 werden die oberen Querverstrebungen (Windverbände) der Brücke gestrahlt und neu beschichtet. Die zu bearbeitenden Bereiche werden dazu eingerüstet und mit Platten und Planen für die Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten abgedichtet.

Dadurch kommt es auf dem Streckenabschnitt Wittenberge-Geestgottberg zu folgenden Sperrungen und Ersatzverkehren:

- Vom 28. Januar (22 Uhr) bis 2. April 2022 (4 Uhr) wird die Strecke Wittenberge-Geestgottberg voll gesperrt und vom 2. April bis 10. Juni 2022 eingleisig gesperrt.

- Die S-Bahnen der Linie S1 Wittenberge-Stendal-Magdeburg-Schönebeck-Bad Salzelmen werden während der Totalsperrung auf folgenden Abschnitten durch Busse ersetzt.
-> Zwischen Wittenberge und Osterburg fahren Busse mit Halt in Seehausen und Geestgottberg.
->Zwischen Stendal und Wittenberge fahren Busse ohne Zwischenhalte (in der Hauptverkehrszeit).

-Vom April bis Juni 2022 ist die Strecke Wittenberge―Geestgottberg nur noch ein Gleis gesperrt und die S-Bahnen der S 1 fahren weitgehend planmäßig bei eingleisiger Betriebsführung.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter [url=https://bauinfos.deutschebahn.com/[bauinfos.deutschebahn.com[/url]

Details zur Sanierung der Eisenbahnbrücke:
- Bauausführung in sechs Bauabschnitten mit Gleissperrung von 2018 bis 2023
- Fachwerkträgerbrücke (Strombrücke mit zwei Flutbrücken)
- Gesamtbeschichtungsfläche 139.500 m²
- Gerüstbau (staubdichtes Gerüst je Bauabschnitt)

Die Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Wittenberge wurde 1987 als 1.026 Meter lange Fachwerkträgerbrücke fertiggestellt. Sie besteht aus drei Durchlaufträgern mit einer 306 Meter langen Strombrücke und 2 Flutbrücken mit jeweils 360 Meter Länge. Die Breite der Brücke beträgt mit Randwegen rund 14 Meter. Die Brücke erhält nach Entfernung der alten Farbschichten folgenden neuen Beschichtungsaufbau: zweimal Grundbeschichtung, einmal Zwischenbeschichtung und eine Deckbeschichtung nach Korrosionsschutzplan. Gesamtbeschichtungsfläche: 139.000 m² Gerüstbauarbeiten: 268.000 m².

Thüringen

Video-Reisezentrum in Heilbad Heiligenstadt eröffnet (Meldung vom: 27.01.2022)

Persönliche Beratung per Video-Konferenz - Seit neun Jahren sind Video-Reisezentren erfolgreich

Die Deutsche Bahn (DB), Abellio Rail Mitteldeutschland und der Freistaat Thüringen haben heute (26. Januar) ein weiteres Video-Reisezentrum (VRz) in Thüringen eröffnet. Nach Leinefelde (8. Februar 2019) und Bad Langensalza (3. Dezember 2021) ist es das dritte VRz im Freistaat Thüringen. „In den barrierefrei erreichbaren Kabinen können sich Fahrgäste per Video-Chat von ortskundigen Reiseberatern persönlich informieren lassen und ihre Tickets kaufen“, erläutert Henriette Hahn, Leiterin Verkehrsmanagement Thüringen von DB Regio Südost. „Damit bieten wir allen Reisenden einen umfassenden Service, denn die Kunden erhalten Beratung, Information und Fahrscheine aus einer Hand“, ergänzt Rolf Schafferath, Geschäftsführer Vertrieb bei Abellio Rail Mitteldeutschland.

Das Heilbad Heiligenstädter Video-Reisezentrum befindet sich vor dem Empfangsgebäude auf dem Bahnhofsvorplatz und ist montags bis freitags durchgehend von 7.15 Uhr bis 18.30 Uhr und samstags von 8.15 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten stehen den Reisenden rund um die Uhr Fahrscheinautomaten der DB und von Abellio zur Verfügung. Darüber hinaus können Fahrgäste Tickets telefonisch unter der Service-Rufnummer 030 2970 bestellen sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de buchen und erwerben.

Im Video-Reisezentrum melden sich die Kunden über eine einfache Ruftaste bei Reiseberater in der Video-Zentrale. Dieser schaltet sich auf den Bildschirm im Video-Reisezentrum auf. DB-Mitarbeitende beraten per Video-Konferenz zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten. Die Reisenden verfolgen die Arbeitsschritte auf einem zweiten Bildschirm mit der Menüführung eines Fahrkartenautomaten. Gezahlt wird bar, mit EC- oder Kreditkarte. Verbindungsinformationen und Fahrscheine werden sofort ausgedruckt.

„Die Video-Reisezentren sind ein Gewinn für alle Beteiligten“, sagt Marc Dammann, Leiter personenbedienter Vertrieb Nord/Ost bei der DB Vertrieb GmbH. „Die Kundinnen und Kunden profitieren von längeren und durchgehenden Öffnungszeiten sowie ortskundigen Reiseberatern. So verbindet das Video-Reisezentrum die Vorteile der Digitalisierung mit den Annehmlichkeiten einer persönlichen Beratung. Für die Mitarbeitenden werden in den Video-Zentralen zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen.“ Bundesweit betreibt die Deutsche Bahn seit dem Start vor rund neun Jahren mittlerweile rund 130 Video-Verkaufsstellen.

Im Video-Reisezentrum melden sich die Kunden über eine einfache Ruftaste bei Reiseberater in der Video-Zentrale. Dieser schaltet sich auf den Bildschirm im Video-Reisezentrum auf. DB-Mitarbeitende beraten per Video-Konferenz zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten. Die Reisenden verfolgen die Arbeitsschritte auf einem zweiten Bildschirm mit der Menüführung eines Fahrkartenautomaten. Gezahlt wird bar, mit EC- oder Kreditkarte. Verbindungsinformationen und Fahrscheine werden sofort ausgedruckt.

Reisende finden weitere Informationen sowie alle Video-Verkaufs-Standorte unter www.bahn.de/vrz.

Dresden

Linie 13 kehrt auf Stammstrecke zurück (Meldung vom: 26.01.2022)

Teilabschnitt Großenhainer Straße wird am Montag freigegeben

Am Montag, dem 31. Januar 2022, 4:00 Uhr wird die Großenhainer Straße zwischen Fritz-Reuter-Straße und Pestalozziplatz für den Auto- und Straßenbahnverkehr freigegeben. Dann wird die neue und jetzt barrierefreie Kombihaltestelle „Liststraße“ durch die Straßenbahnlinie 13, die Buslinie 81/478 sowie den Ersatzverkehr EV 3 bedient. Für den Verkehr gesperrt bleibt der Abschnitt der Großenhainer Straße zwischen Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Platz.

Anpassungen bei Straßenbahn- und Buslinien
Die Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Montag von Coschütz kommend planmäßig bis Bahnhof Neustadt und endet in der Eisenbahnstraße. Vom Bahnhof Neustadt fahren Busse als Ersatzverkehr „EV 3“ über Hansastraße bis zum Wilden Mann.

Die Straßenbahnlinie 8 ist planmäßig zwischen Südvorstadt und Hellerau unterwegs.

Die Straßenbahnlinie 13 kehrt auf ihre Stammstrecke zwischen Prohlis und Mickten beziehungsweise Kaditz zurück. Dabei passiert die „13“ auch wieder den Abschnitt über die Görlitzer Straße in der Neustadt. Die bisherige Umleitung über Albertplatz nach Hellerau entfällt.

Die Buslinie 81/478 fährt planmäßig von und nach Wilschdorf. Allerdings ist zwischen „Liststraße“ und „Bahnhof Neustadt“ eine Umleitung über Fritz-Reuter-Straße und Hansastraße notwendig.

Bauarbeiten werden fortgesetzt
Mit Freigabe des nächsten Teilabschnitts der Großenhainer Straße konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den Abschnitt zwischen Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Platz. Voraussichtlich bis zum Juli 2022 werden dort unterirdische Versorgungsleitungen, Fahrbahnen, Straßenbahngleise, Fahrleitungsanlagen und Stadtbeleuchtungen erneuert. Die Haltestelle „Großenhainer Platz“ entsteht barrierefrei und erhält eine moderne Ausstattung mit elektronischen Abfahrtstafeln, Sitzgelegenheiten und Überdachung. Für Anwohner und vor allem die im Bauabschnitt liegende Rettungswache bleiben die Zufahrten auch während der Bauzeit erhalten, Einschränkungen werden vorher individuell abgestimmt.

Im Juli 2022 beginnt dann der Ausbau der Großenhainer Straße zwischen Großenhainer Platz und Conradstraße, gefolgt vom südlichen Teil der Hansastraße einschließlich des unter der Eisenbahnunterführung am Bahnhof Neustadt liegenden Verkehrszuges.

Gesamtprojekt
Seit 29. März 2021 bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), der SachsenEnergie, der Stadtentwässerung Dresden sowie Kommunikationsanbietern den Abschnitt der Großenhainer Straße zwischen Pestalozziplatz und Großenhainer Platz in mehreren Etappen grundhaft aus. Neben dem Neubau und der Modernisierung aller unterirdischen Leitungen steht die Erneuerung von Straßenbahngleisen und Fahrbahnen auf dem Programm. Dazu kommen durchgehende Radwege, bessere Fußwege sowie neue Lichtsignalanlagen und eine moderne Stadtbeleuchtung. Die Geometrie der Straßenbahngleise wird dabei schon auf den Einsatz des neuen, etwas breiteren Stadtbahnwagens vorbereitet. Die Gesamtkosten der Baustelle betragen knapp 16 Millionen Euro. Etwa 13,2 Millionen Euro entfallen auf die DVB, die dafür bei Bund und Land Sachsen eine Förderung von insgesamt 10,8 Millionen Euro beantragt haben.

Chemnitz

City-Bahn startet Verkehr Chemnitz – Aue (Meldung vom: 20.01.2022)

Geschafft: Nach reichlich zwei Jahren Bauzeit rollen ab 29. Januar 2022 über die Strecke Chemnitz – Aue wieder Bahnen.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Für rund 80 Mio. Euro hat der VMS die Strecke umgebaut und an die Erfordernisse eines modernen Eisenbahnbetriebes und des Chemnitzer Modells angepasst.“

Am 20. Januar 2022 ist Stresstest für die Mitarbeiter der City-Bahn Chemnitz (CBC), die die Strecke bedient, heißt: Generalprobe mit vollem Fahrplandurchlauf.

Carsten Michaelis, Vorsitzender des Aufsichtsrates der City-Bahn Chemnitz: „Die Bahnstrecke ist ein wichtiger Meilenstein fürs Chemnitzer Modell. Sie erschließt das Zwönitztal und verbindet das Oberzentrum Chemnitz mit Aue.“

Bedient wird die Strecke von zwei Linien der CBC:
C13 fährt bislang von Burgstädt bis Chemnitz-Technopark. Ab nächsten Sonnabend verkehrt sie weiter bis Aue im Stundentakt.
C14 verkehrt bislang von Mittweida bis Chemnitz-Technopark. Ab nächsten Sonnabend verkehrt sie weiter bis Thalheim im Stundentakt.

Das heißt: Zwischen Chemnitz und Thalheim überlagern sich die Linien und es entsteht somit ein 30-Minuten-Takt.

Die Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft des VMS und der DB AG eingepflegt: VMS, bahn.de und dem DB Navigator.

CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Die City-Bahn verbindet Chemnitz mit den schönen Städten und Dörfern der Region. Wir fahren bisher nach Stollberg, Burgstädt, Mittweida und Hainichen. Nicht irgendwie, sondern umsteigefrei. Nun werden auch alle Orte auf der Achse Thalheim – Zwönitz – Aue bis in die Chemnitzer Innenstadt durchgebunden.“

170 CBC-Kollegen und weitere Mitarbeiter in der Werkstatt der CVAG arbeiten für den reibungslosen Ablauf. 50 Betriebseisenbahner sind jeden Tag fast rund um die Uhr mit den Zügen im gesamten Streckennetz unterwegs.

Straube: „Ich freue mich, dass wir mit unserem Angebot das Leben in unserer Region angenehmer machen können. Steigen sie einfach ein!“

Neu gebaut wurden auf der 48 km langen Bahnstrecke:
- komplette Signaltechnik,
- 7 Brücken,
- 4 Begegnungsbahnhöfe, gesamt nun: 7
- 5 ÖPNV-Verknüpfungsstellen
- 5 neue Haltepunkte,
- 104 Parkplätze für P+R, gesamt nun: 225
- 8 Behindertenparkplätze, gesamt nun: 12
- 18 Fahrradabstellplätze, gesamt nun: 53
In Bearbeitung: 15 neue Fahrradboxen (5 x Dittersdorf, 10 x Meinersdorf)

Die Bahn-Haltepunkte werden von 20 Buslinien bedient, deren Angebot zum Teil auf C13 und C14 abgestimmt wurde.

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, mit Mitteln des Bundes nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie Eigenmitteln des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Hinweis:
Die Eröffnung findet auf Grund der derzeitigen Situation ohne Eröffnungsfeier statt!


Ein Zug der CityBahn in Aue (Sachs). Foto: VMS

Berlin

BVG dünnt ab 24. Januar 2022 Fahrplan aus (Meldung vom: 20.01.2022)

Omikron wirkt sich auch auf den Nahverkehr in Berlin aus. Zunehmende Krankmeldungen und Quarantäne führen zu Änderungen am Fahrplan. Bereits seit dem 19. Januar 2022 wurden in Berlin einige Buslinien im Angebot reduziert. Ab Montag, 24. Januar 2022 wird das Angebot auch bei der U-Bahn und der Straßenbahn ausgedünnt. Dazu kommen weitere Buslinien, bei denen die Taktzeiten erweitert werden.

U-Bahn
Bei der U-Bahn müssen Fahrgäste nach der Anpassung höchstens eine Minute länger auf ihren Zug warten als bisher. Auf den Linien U2, U5, U6 und U9 gilt ab Montag tagsüber durchgehend ein 5-Minuten-Takt. Momentan gelten auf diesen Linien zu den Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag teilweise etwas dichtere Takte.

Straßenbahn
Im Straßenbahnverkehr betreffen die Anpassungen lediglich zwei von 22 Linien. Die M5 und die M6 fahren ab Montag tagsüber durchgehend im 10-Minuten-Takt. Hier entfallen die Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit.

Bus
Seit dem 19. Januar 2022 sind die Linien M27, M43, M44, M46, X11, X21, X83, 100, 181 und 245 im Angebot reduziert. Hinzukommen ab 24. Januar 2022 die Linien M29, M36, M45, M82, X7, X33, X76, 101, 140, 172 und 247.

Der Rahmen der Maßnahmen ist mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz abgestimmt. Sie sind auf BVG.de/corona zu finden und werden selbstverständlich in die Routenplaner und Auskunftssysteme sowie die FahrInfo-App eingepflegt.

Sachsen

Wenn es klemmt: VVO-Auskunft sucht Alternativen (Meldung vom: 18.01.2022)

Neue Wege werden bei Verspätung oder Störung automatisch angezeigt

Fahrgäste, die für ihre Fahrpläne die Auskunft des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) unter www.vvo-online.de nutzen, profitieren von den verbundweiten Echtzeitdaten der Verkehrsunternehmen und erhalten nun auch automatisch Alternativen angezeigt, wenn Verspätungen oder Störungen die Fahrpläne durcheinanderbringen.

„Bisher erhielten die Fahrgäste bei ihren Auskünften angezeigt, ob Züge, Straßenbahnen und Busse pünktlich unterwegs sind“, erläutert Dirk Geppert, Mitarbeiter für Neue Medien beim VVO. „So konnten sie gleich einschätzen, ob ein geplanter Anschluss eventuell zu knapp wird.“ Zudem wurden Verspätungen oder knappe Anschlüsse mit einem Achtungs-Hinweis deutlich markiert. Insbesondere für Stammkunden blieb die Auskunft dadurch transparent, denn sie wären erstaunt, wenn die gewohnten Wege plötzlich nicht mehr dargestellt werden.

„In der jetzt gestarteten zweiten Entwicklungsstufe werden für Fahrten, die aufgrund von Störungen nicht wie geplant stattfinden, Alternativen berechnet und in das Ergebnis der Fahrplanauskunft eingemischt“, beschreibt Dirk Geppert die erweiterte Funktion. „Die Fahrgäste bekommen dadurch weiterhin alle geplanten Fahrten angezeigt und zusätzlich eine sinnvolle Alternative, sollte es einmal klemmen.“

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Von den Nutzern der VVO-Fahrplanauskunft werden jährlich ca. 80 Millionen Auskünfte abgerufen.

Sachsen

Erzgebirgsbahn ist 20 Jahre erfolgreich unterwegs (Meldung vom: 17.01.2022)

Moderner Verkehrsdienstleister und Infrastrukturbetreiber mit regionaler Ausrichtung - Hohe Pünktlichkeit und zufriedene Kunden

Seit nunmehr 20 Jahren sorgt die Erzgebirgsbahn (EGB) für einen attraktiven und zuverlässigen Schienenpersonennahverkehr auf den drei Bahnlinien Zwickau–Johanngeorgenstadt, Chemnitz–Flöha–Cranzahl und Chemnitz–Flöha–Olbernhau-Grünthal. Dabei hat sie sich als zuverlässige Partnerin für Fahrgäste, Kommunen und den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) erwiesen. Seit Gründung der mittelständischen Bahntochter im Januar 2002 wurden durch den Bund, den Freistaat Sachsen, den VMS und die EGB das rund 250 Kilometer lange Streckennetz um- und ausgebaut, moderne Leit- und Sicherungstechnik installiert sowie die komplette Fahrzeugflotte modernisiert. Die EGB betreibt auch weiterhin die Infrastruktur der durch die City-Bahn Chemnitz befahrenen Strecke Chemnitz–Thalheim–Aue.

EGB-Chef Lutz Mehlhorn sieht sein Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt: „Die notwendige Verkehrswende braucht eine starke Bahn in der Fläche, die Zuverlässigkeit und Innovationskraft vereint, über motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt, fest in der Region verwurzelt ist und mit den Aufgabenträgern sowie anderen Verkehrsunternehmen und Partnern aus Politik und Wirtschaft eng zusammenarbeitet. Das alles bringt die Erzgebirgsbahn mit und hat dies in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer wieder eindrucksvoll bewiesen.“ Im vergangenen Jahr lag die Pünktlichkeit mit 98 Prozent auf gewohnt hohem Niveau. Zudem punktete die EGB erneut bei der Kundenzufriedenheit: knapp 97 Prozent der Fahrgäste bewerteten die Leistungen im Jahresdurchschnitt mit einem „sehr gut“ oder „gut“. Die EGB ist auch unter Pandemiebedingungen ein zuverlässiger Mobilitätsdienstleister, bisher gab es keine Zugausfälle.

Im vergangenen Jahr investierten Bund und EGB rund 20 Millionen Euro in die Erneuerung sowie Instandhaltung des Gleisnetzes einschließlich der Brücken und Bahnübergänge. Zudem wird die EGB in diesem Jahr weiter in moderne Stellwerkstechnik investieren, um den Eisenbahnbetrieb im Erzgebirge noch leistungsfähiger zu machen. Vorgesehen ist die Inbetriebnahme eines neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Antonsthal. Geplant wird ein weiteres ESTW in Hetzdorf. Fortsetzen wird die EGB auch den barrierefreien Ausbau ihrer Verkehrsstationen. Wichtigstes Vorhaben dabei ist der Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd.

Die EGB ist aber auch eine sichere Arbeitgeberin. Seit 2007 bietet das Unternehmen Ausbildungen in verschiedenen Bereichen des Eisenbahnbetriebes an. Im vergangenen Jahr wurden fünf Auszubildende in der Fachrichtung Eisenbahner/in im Betrieb eingestellt. Insgesamt sind derzeit 15 junge Menschen in Ausbildung. Mit dem Aufbau einer Simulationsanlage zur Bedienung elektronischer Stellwerke für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Weichen in Richtung Zukunft gestellt.

Die Erzgebirgsbahn mit Sitz in Chemnitz wurde 2002 als Regio-Netz gegründet und beschäftigt gegenwärtig rund 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgen dafür, dass die täglich rund 5.000 Fahrgäste auf den Strecken Zwickau–Johanngeorgenstadt, Chemnitz–Flöha–Cranzahl sowie Chemnitz–Flöha–Olbernhau-Grünthal zuverlässig und pünktlich an ihr Ziel kommen. Sie tragen zudem Verantwortung für die Instandhaltung von 185 Weichen, zwölf mit Personal besetzten Stellwerken, 79 Bahnhöfe und Haltepunkte, 282 Brücken, 608 Durchlässe, vier Tunnel, 27.500 Meter Stützbauwerke, 256 Bahnübergänge und neun Reisenden-Sicherungsanlagen auf insgesamt 250 km eigener Infrastruktur. Bekannt ist die EGB zudem als Innovationsschmiede, insbesondere auf dem Gebiet der Stellwerkstechnik. Das erste Digitale Stellwerk (DSTW) Europas ging 2018 in Annaberg-Buchholz in Betrieb.

Dresden

Neustädter Markt für Straßenbahnen vorübergehend gesperrt (Meldung vom: 13.01.2022)

Fahrleitungsanlage Augustusbrücke wird montiert

Von Montag, dem 17. Januar 2022, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 22. Januar 2022, 3:30 Uhr kann der Neustädter Markt nicht von Straßenbahnen befahren werden.

Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt in dieser Zeit von Südvorstadt kommend über Hauptbahnhof bis zum Dr.-Külz-Ring und wendet in der Gleisschleife Webergasse. Die Linie 9 fährt ab Hauptbahnhof über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Marienbrücke und Leipziger Straße nach Kaditz.

Die Linie 4 verbleibt auf ihrer bisherigen Umleitungsroute über Marienbrücke.

Grund der Sperrung ist die Komplettierung der Straßenbahn-Fahrleitungsanlage auf der Augustusbrücke und die Anbindung des neuen Fahrdrahtes an die Bestandsanlage am Neustädter Markt. Weil dafür der Strom abgeschaltet werden muss, können die Bahnen für knapp eine Woche nicht über den Neustädter Markt verkehren.

Die Fahrleitungsarbeiten finden nachts auch im Straßenbereich statt. Dann ziehen die Fachleute unter anderem neue Spanndrähte von den Masten zur Fahrleitung. Dazu werden die Große Meißner Straße und die Köpckestraße immer zwischen 22:00 und 5:00 Uhr für den Autoverkehr voll gesperrt.

Mit der Montage des Fahrdrahtes für die Straßenbahn wird oft bis zum Schluss einer Baustelle gewartet, damit sich ausladende Baufahrzeuge im Gleisbereich noch ungehindert bewegen können. Deshalb bilden die Fahrleitungsarbeiten auch diesmal den Abschluss der seit August 2017 laufenden grundhaften Sanierung der Augustusbrücke. Die Brücke soll Ende Januar 2022 wieder freigegeben werden.

Sachsen

Die Stadt Riesa reißt alte Fußgängerbrücke am Bahnhof ab: Einschränkungen für den Bahnverkehr (Meldung vom: 12.01.2022)

Sperrung der Gleise im Bahnhof Riesa vom 17. bis 29. Januar 2022 Umleitungen, Ausfälle und Ersatzverkehr für Fern- und Nahverkehrszüge

Die Stadt Riesa reißt eine alte Fußgängerbrücke am Bahnhof ab, die sich im Eigentum der Stadt befindet. Diese Brücke überquert den Gleisbereich des Bahnhofs Riesa westlich des Empfangsgebäude. Daher hat der Abriss auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Zur Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes und zur Minimierung der Sperrzeiten wird die Brücke schrittweise abgebrochen werden. Ein Abbau und die Wiederherstellung der Oberleitungsanlagen sind ebenfalls nötig.

Für das Ausheben der jeweils rund 30 Meter langen Brückenfelder kommt ein großer Raupenkran zum Einsatz.

Im Rahmen der zweiwöchigen Sperrung vom 17. bis 29. Januar 2022 des relevanten Bahnhofsbereiches werden die restlichen 3 Brückenfelder zurückgebaut.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Die Züge der Linien RE 50 Leipzig―Riesa―Dresden werden zwischen Riesa und Oschatz durch Busse ersetzt. Zwischen Riesa und Dresden fahren die Züge mit geänderten Fahrzeiten.

Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RB 45 Chemnitz―Riesa―Elsterwerda werden zwischen Riesa und Ostrau durch Busse ersetzt.

Die ICE-Züge der Linie Frankfurt―Erfurt―Leipzig―Dresden werden zwischen Leipzig und Dresden mit einer Fahrzeitverlängerung von 60 Minuten umgeleitet oder entfallen.

Die IC-Züge der Linie Köln―Hannover―Magdeburg―Leipzig―Dresden werden zwischen Leipzig und Dresden ebenfalls mit einer Fahrzeitverlängerung von 60 Minuten umgeleitet.

Die umgeleiteten Fernverkehrszüge halten nicht in Riesa. Aufgrund der Umleitung ändern sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten in Dresden.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und mitteldeutsche-regiobahn.de


Dresden

Neuer Stadtbahnwagen mit 33 Tonnen Gewicht beladen (Meldung vom: 07.01.2022)

Persönlicher Fitnesstest für DVB-Azubis:
Neuer Stadtbahnwagen mit 33 Tonnen Gewicht beladen

Für die anstehenden Belastungstests wurde der erste neue Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vom TYP NGT DX DD gestern mit 32965 Kilogramm beladen. Insgesamt 1689 Gewichte wurden im Fahrzeug verteilt. Weil das zumeist in Handarbeit erfolgen muss, durften die Azubis der DVB ordentlich mit anpacken und absolvierten dabei ihren ganz persönlichen Fitnesstest. Dank der vielen fleißigen Hände war die Beladung bereits nach fünf Stunden abgeschlossen.

Durch das Zusatzgewicht sowie weiterer 325 Kilogramm Betriebsstoffe, der Mess- und Schutzausrüstung von 550 Kilogramm sowie dem technischen Personal mit insgesamt 640 Kilogramm bringt der neue Stadtbahnwagen jetzt in Summe 85,5 Tonnen auf die Waage.

Diese hohe Last muss das Fahrzeug nur in den Tests aushalten. Das Material wird bis zur technisch mögliche Maximalgrenze belastet, um beispielsweise die Durchbiegung des Wagenkastens oder die Absenkung der Fahrwerke bei enormem Druck zu messen. Außerdem werden mit diesem Gewicht Fahr- und Bremsproben durchgeführt und die Steuersoftware eingestellt. Später im Fahrgastbetrieb wird diese „Überlast“ nicht annähernd erreicht. Selbst dann nicht, wenn der Wagen mit den maximal möglichen 290 Passagieren belegt ist.



In den kommenden Wochen stehen weitere Testfahrten im Netz der DVB an, die zum großen Teil in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt werden. Dann haben die Techniker mehr Zeit für Messungen und können unterwegs auch mal anhalten, ohne den regulären Linienverkehr auf der Strecke zu behindern. Unter anderem stehen Fahrten zur Bogenmessung in Gorbitz, zur Lichtraumvermessung in Pennrich und auf der Steinbacher Straße sowie zum Bremsentest auf der Stübelallee und an der Plattleite am Weißen Hirsch an. Wann die Bahn wo fährt, entscheiden die Fachleute anhand ihres Prüfablaufes kurzfristig. Am Ende der Testfahrten werden die Zusatzgewichte wieder entfernt.

Nach erfolgreicher Absolvierung aller Tests und der Zulassung durch die Aufsichtsbehörde soll die erste Linienfahrt der neuen Stadtbahnwagens im Mai auf der Linie 2 zwischen Gorbitz und Leuben stattfinden. Der zur Linie 2 gehörende Abschnitt von Leuben nach Kleinschachwitz kann aufgrund von Straßen- und Gleisbauarbeiten voraussichtlich erst wieder im November 2022 befahren werden.

Dresden

Neues von der DVB (Meldung vom: 06.01.2022)

Am 6. Januar 2022 zog die DVB Bilanz zum Jahr 2021 und gab einen Ausblick auf das Jahr 2022.

Pandemie
Die Pandemie macht sich auch bei der DVB bemerkbar. Die Fahrgastzahlen sanken auf 110 Millionen Fahrten im Jahr 2021, zum Vergleich im Jahr 2019 waren es noch 165 Millionen.
Auch bei den Personalen macht sich die neue Omikron-Variante bemerkbar. So sind derzeit 16 % der Personale krank, was zur Ausdünnung der Verkehre bei der DVB seit dem 4. Dezember 2021 führt.
Die DVB erklärte, dass sie ab 15% Krankenstand diese nicht mehr mit den vorhandenen Reserven ausgleichen kann. Um ungeplante Ausfälle zu vermeiden entschied man sich für die Ausdünnung, wobei nur Linien betroffen sind, die mit anderen Linien zusammen verkehren.
Erfreut zeigte sich die DVB über den Anteil der Abo-Kunden, der nur gering gesunken ist. Auch hat die Einführung des neuen Bildungstickets zu einer erfreulichen Zunahme geführt und wurde bis jetzt 30.000-mal verkauft.

Neues Stadtbahnfahrzeug
Die Erprobungsfahrten mit dem neuen Stadtbahnwagen sind im Plan. So wurde am 5. Januar 2022 das erste Mal die gesamte Strecke der Linie 2 abgefahren, was sowohl bei der Bevölkerung und den Fans für Aufsehen sorgte. Momentan werden die Bremsfahrten im Bereich Bühlau vorbereitet und das Fahrzeug mit Sandsäcken befüllt. Diese Fahrten sind für die Zulassung erforderlich.
Im Februar 2022 soll das zweite Fahrzeug angeliefert werden, der Fahrgastverkehr soll im Mai 2022 starten. Ab Sommer 2022 soll dann die Serienlieferung der 30 bestellten Fahrzeuge beginnen.

Baustellen
Auch im Jahr 2022 wird es zahlreiche Baustellen geben, aber auch größere Projekte zu Ende gehen. So wird die Augustusbrücke fertig. Die Bauarbeiten in der Großenhainer Straße werden fortgesetzt. Neu starten werden die Bauarbeiten an der Eisenbahnüberführung am Bahnhof Neustadt, in der Berthold-Haupt-Straße und in Kleinzschachwitz.

Sachsen

„Sachsen mobil“: Öffentlicher Nahverkehr wird einfacher (Meldung vom: 16.12.2021)

Verbundübergreifend mit Bus und Bahn im Nahverkehr durch Sachsen
fahren: Das funktioniert nun einfacher. Handy schnappen, Start und Ziel eingeben, Ticket kaufen – ab geht die Reise!


Der mobile Fahrscheinautomat in der Tasche: Möglich wird dies mit den Apps HandyTicket Deutschland und MOOVME. Beide sind jetzt mit „Sachsen mobil“ ausgestattet - einer tagesaktuell digital buchbaren durchgehenden Reisekette durch Sachsen.

Es ist eines der ersten umgesetzten Projekte deutschlandweit, mit dem Fahrgäste mit Hilfe einer mobilen App Tickets auch für verbundraumübergreifende Fahrten in einer einzigen Transaktion kaufen können. Die Apps sind gratis erhältlich in beiden Stores: Apples App Store und Androids Play Store.

Entwickelt wurde „Sachsen mobil“ von den sächsischen Verkehrsverbünden.
Federführend vom
- Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) in Zusammenarbeit mit
- Mitteldeutschem Verkehrsverbund (MDV),
- Verkehrsverbund Oberelbe (VVO),
- Verkehrsverbund Vogtland (VVV) und
- Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).

Mitfinanziert hat das Vorhaben das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA).

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: „Ich freue mich sehr, dass mit unserer Finanzierung und unter Projektleitung des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) das Vorhaben „Sachsen mobil“ realisiert werden konnte. Durch den Zusammenschluss der fünf sächsischen Verkehrsverbünde inklusive des gesamten MDV-Gebietes ist es gelungen, verbundüberschreitende Verbindungsauskünfte und Ticketverkäufe für alle Fahrgäste zu ermöglichen. Der Fahrscheinerwerb wird damit immens vereinfacht und auch die Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit des ÖPNV in Sachsen weiter erhöht.“

Mathias Korda, Prokurist VMS: „Mit ,Sachsen mobil‘ haben wir Neuland betreten. Rückblickend kann ich sagen, dass die Arbeit eine große Herausforderung für uns darstellte. Dennoch oder gerade deshalb ist uns dieser wichtige Schritt gelungen. Die Benutzung von Bussen und Bahnen wird attraktiver. ,Sachsen mobil‘ ist somit ein wichtiger Baustein Richtung Zukunft.“

Steffen Lehmann, Geschäftsführer MDV: „Speziell zu MOOVME“: „Oftmals beginnen und enden Fahrten für Ausflügler und PendlerInnen nicht nur innerhalb unseres MDV-Gebietes. Ich freue mich, dass es uns in enger Zusammenarbeit mit allen sächsischen Kolleginnen und Kollegen gelungen ist, eine flächendeckende App-Lösung für ein ganzes Bundesland auf den Markt zu bringen. Mit der neuen Funktion wird es für Fahrgäste in Sachsen nun deutlich einfacher.“

Burkhard Ehlen, Geschäftsführer VVO: „Mit dem von Fraunhofer für den VVO entwickelten Tarifrechner haben wir eine technologische Grundlage geschaffen, die inzwischen für viele Verbünde Standard und für Sachsen Mobil ein wesentlicher Baustein ist.“

Michael Barth, Geschäftsführer VVV: „Die Zusammenarbeit der Verbünde wird mit dem Projekt gestärkt, was uns sehr freut und den Fahrgästen einen großen Mehrwert bietet. Nun haben alle Nutzer einen persönlichen Fahrscheinautomaten für alle Nahverkehrsmittel Sachsens in der Tasche. Das bietet die Erweiterung und dürfte bei einigen Bürgern durchaus ein Zugangshemmnis zum öffentlichen Personennahverkehr beseitigen. Auch wenn die technische Umsetzung nicht ganz trivial war, so konnten sich die Fachleute dennoch die Vorteile der Digitalisierung unserer Branche für Brauchbares zu Nutze machen.“

Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer ZVON: „Mit der App-Lösung für alle sächsischen Verkehrsverbünde wird dem Fahrgast bei der Reise durch Sachsen der Fahrscheinkauf erleichtert. Gerade für Kunden aus dem ZVON-Gebiet ist somit die Reise in Sachsens Zentren Dresden, Chemnitz und Leipzig einfacher geworden.“

Die Entwicklungszeit von „Sachsen mobil“ dauerte drei Jahre. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 1,8 Mio. Euro. Davon wurden drei Viertel gefördert.

Tipps zur Handhabung der neuen Funktion des verbundraumübergreifenden Ticketkaufs von „Sachsen mobil“ finden die Nutzer in den FAQ der Apps sowie im Internet unter handyticket.de und moovme.de. Fragen beantworten zudem die Service-Hotlines der beteiligten Verbünde.

„Sachsen mobil“ ist nahezu flächendeckend in Sachsen verfügbar. Einzelne Lücken im Vogtland und im Freiberger Raum werden voraussichtlich bis Mitte 2022 geschlossen.

Die Einführung von „Sachsen mobil“ wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, mit Mitteln des Freistaats Thüringen sowie des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und wurde mit maßgeblicher Unterstützung der Landesnahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) auf den Weg gebracht.

Leipzig, Zwickau und Görlitz

Zwickau, Görlitz und Leipzig beschaffen Straßenbahnen gemeinsam (Meldung vom: 15.12.2021)

Neues sächsisches Zukunftsprojekt: Die Verkehrsunternehmen aus Zwickau, Görlitz und Leipzig beschaffen gemeinsam neue und moderne Straßenbahnen.

Nachdem das notwendige, europaweite Ausschreibungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde, hat sich LEIWAG (ein Konsortium der HeiterBlick GmbH mit Kiepe Electric GmbH) als Straßenbahnlieferant für dieses große Gemeinschaftsprojekt durchgesetzt. Ein Liefervertrag zwischen den Parteien konnte am 15. Dezember 2021 offiziell unterzeichnet werden.

"Im Rahmen der Mobilitätsstrategie 2030 gestalten wir in Leipzig die Verkehrswende schrittweise für die Bürger. Dazu gehören auch moderne, attraktive Straßenbahnen. Umso mehr freut es mich, dass sich ein Leipziger Unternehmen, nach einem offenen, europaweiten Verfahren, durchsetzen konnte", so Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Im Sommer 2019 wurde das Projekt zusammen mit den Verkehrsbetrieben aus Görlitz und Zwickau unter dem offiziellen Projektnamen "Sächsische Plattform - Straßenbahn der Zukunft" gestartet, um gemeinsam die Herausforderungen der Verkehrswende in den Kommunen zu gestalten und Kostensynergien zu nutzen. Mit Blick auf zukünftige technologische Entwicklungen enthalten die Angebote auch Lösungen und Konzepte für Fahrerassistenzsysteme und alternative Antriebe wie Wasserstoff. Die Arbeiten an den Ausschreibungsunterlagen konnten plangemäß Anfang 2020 abgeschlossen werden, sodass die Ausschreibungsphase mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb startete. Die ersten indikativen Angebote gingen im Oktober 2020 bei den Verkehrsunternehmen ein.

"Dass es uns zusammen mit unseren Partnern in Leipzig und Zwickau gelungen ist, dieses wichtige Projekt zustande zu bringen, ist ein großer überregionaler Erfolg und ein gutes Beispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit. Damit legen wir den Grundstein für ein Zukunftsprojekt mit Modellcharakter in Sachsen", so der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu.

"Die Straßenbahnen bewegen seit über 125 Jahren die Zwickauerinnen und Zwickauer. Das soll in Zukunft so bleiben - auf dem Weg zu einem modernen, effizienten und für die Bürger leistungsfähigen ÖPNV. Dafür bilden die neuen Bahnen eine unverzichtbare Grundlage", betont Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt.

Für die Leipziger Verkehrsbetriebe ist dies das größte Straßenbahnprojekt der LVB-Geschichte. Mit der Vergabe hat es einen weiteren Meilenstein erreicht. Der nun geschlossene Vertrag sieht die Lieferung von 25 45-Meter-Fahrzeugen sowie weitere Optionen mit bis zu 130 Fahrzeugen vor. Mit den Straßenbahnen der neuen Fahrzeuggeneration passen die LVB ihre Kapazitäten an die gewachsene Bevölkerungszahl sowie die gesteigerten Ansprüche der Kunden an. Die neuen und 2,40 Meter breiten Bahnen sollen ab 2024 für die Leipziger unterwegs sein und die Fahrzeuge des Typs NGT8, die sich am Ende ihres Lebenszyklus befinden, schrittweise ablösen.

"Für unsere Kundinnen und Kunden wollen wir mit den breiteren Fahrzeugen und innovativen technischen Lösungen die Attraktivität unseres Angebotes weiter steigern. Nach dem Wettbewerbsverfahren, das auch ausgeschiedene Bieter als fair bezeichnet haben, freuen wir uns, jetzt gemeinsam neue Fahrzeuge zu bestellen", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die Entwicklung und Beschaffung der neuen Bahnen fußt auf einem Konzept/Strategie zur Entwicklung der Straßenbahnflotte bis 2030, das die bedarfsgerechte Erweiterung der LVB-Fahrzeugflotte sicherstellt und einen Beitrag zur Erfüllung der Energie- und Klimaziele der Stadt Leipzig leistet.

"Als sächsischer Straßenbahnhersteller mit Fertigungsstandorten in Leipzig und Grimma ist die Beauftragung über die Lieferung der Sächsischen-Plattform-Fahrzeuge eine große Ehre. Die Herausforderung in dem Projekt liegt in der hohen Innovation sowie in der Umsetzung von umweltfreundlichen Antriebstechnologien, womit wir auch die Bedeutung des Wasserstoffstandortes Sachsen unterstreichen. Gerade in den durch die Pandemie erschwerten Bedingungen für Betrieb und Mitarbeiter kommt diese Auftragsvergabe einem schönen Weihnachtsgeschenk für mich und alle Mitarbeiter gleich - das sichert und schafft auf lange Zeit Perspektiven - in ganz Sachsen", sagt Samuel Kermelk, Geschäftsführer der HeiterBlick GmbH.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben aus Zwickau und Görlitz wird die "Straßenbahn der Zukunft" nicht nur in Leipzig, sondern auch in weiten Teilen Sachsens präsent. Die Gemeinschaftsvergabe führt außerdem zu technischen und wirtschaftlichen Synergien, z. B. im Prozess der Fahrzeugzulassung und im Betrieb der Fahrzeuge (Wartung, Instandhaltung, Ersatzteilbevorratung). Mit einer regionalen Wertschöpfung von fast 40 Prozent in Sachsen und zwei Dritteln in Mitteldeutschland werden damit außerdem der Industriestandort Sachsen gestärkt und Arbeitsplätze in Sachsen gesichert.

"Mit den neuen innovativen Bahnen erreichen wir unser Ziel, eine niederflurige Fahrzeugflotte in Zwickau einzusetzen. Die neuen Niederflurstraßenbahnen lösen vollumfänglich die derzeitigen Tatra-Hochflurstraßenbahnen ab und ermöglichen dabei, mit den modernisierten Bestandsfahrzeugen, den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen eine uneingeschränkte Nutzung des ÖPNV. Somit bieten wir all unseren Fahrgästen höchsten Komfort und Sicherheit, um den ÖPNV in Zwickau in den nächsten Jahren noch deutlich mehr in den Fokus zu rücken und damit langfristig die Fahrgastzahlen zu steigern. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Gesamtvergabe mit Leipzig und Görlitz ist ein wichtiger Punkt, um den ÖPNV zukünftig weiter Regional voranzubringen und in den Städten daraus entsprechende Synergien zu ziehen", so Steve Preißner, Geschäftsführer Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH.

"Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind wir in der glücklichen Lage, ein modernes, wirtschaftliches und innovatives Fahrzeug zu beschaffen, welches nicht nur auf dem neuesten technischen Stand ist, sondern auch Platz für zukünftige technische Neuerungen vorsieht", ergänzt Sven Sellig, der Geschäftsführer der Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH.

Das gemeinsame Beschaffungsprogramm bis voraussichtlich 2030 hat, inklusive aller Optionen sowie der Entwicklungskosten und des Ersatzteilpaketes, einen Gesamtumfang von rund 600 Millionen Euro. Durch die gemeinsame Bestellung der ersten Fahrzeuge aller drei sächsischen Verkehrsunternehmen konnte somit ein Kostenvorteil von insgesamt 27 Millionen Euro generiert werden. Dieser Vorteil ist maßgeblich auf Einmal- und Entwicklungskosten für eine gemeinsame Fahrzeugplattform zurück zu führen.

Die nächsten Schritte: Im nächsten Jahr wird das sogenannte Pflichtenheft erstellt, sodass die Fertigung 2023 beginnen kann. Die Lieferung und der Probebetrieb sollen dann 2024 erfolgen.

Aktuell

Vergabeverfahren für Mitteldeutsches S-Bahn-Netz läuft // Ab 2025 vollelektrisch auch bis Plauen, Naumburg, Grimma, Döbeln und Riesa (Meldung vom: 15.12.2021)

Unter Federführung des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat das europaweite Vergabeverfahren des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes für den Betriebszeitraum Mitte Dezember 2025 bis Mitte Dezember 2037 begonnen. Partner sind die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie die sächsischen Zweckverbände Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und ÖPNV Vogtland (ZVV). Die Neuausschreibung unter dem Namen „MDSB2025plus“ ist notwendig, da der zwölfjährige Verkehrsvertrag für das sogenannte MDSB I-Netz von 2013 dann ausläuft. Der Vertrag für das MDSB II-Netz hingegen - unter anderem mit den S-Bahn-Linien S 2, S 8 und S 9 – gilt noch bis 2030.

„Das bewährte S-Bahn-Netz wird fortgeführt, um neue Ziele erweitert und komplett elektrisch betrieben, da wir die Strecke Leipzig-Grimma-Döbeln durch Batteriezüge einbinden können“, sagt der ZVNL-Vorsitzende und nordsächsische Landrat Kai Emanuel. „Ab 2025 werden die S-Bahnen dann auch bis Plauen, Naumburg und Riesa rollen.“ Die Ausdehnung des Netzes nach Merseburg stehe hingegen noch unter Finanzierungsvorbehalt.

„Der Preis für Millionen von Zugkilometern ist für uns nicht das einzige Zuschlagskriterium, sondern es geht bei der Ausschreibung ebenso um den bestmöglichen Service für die Fahrgäste“, betont der Verbandsvorsitzende. Dazu gehöre unter anderem ein breit aufgestelltes Ticket-Vertriebssystem, eine moderne Fahrzeugausstattung beispielsweise mit Klimaanlage und WLAN, die Sicherung der Barrierefreiheit und Kundenbetreuung in allen Zügen sowie die Schaffung von bestmöglichen Bedingungen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Fahrgäste mit Fahrrad. „Wir haben dazu im Vorfeld der Ausschreibung extra sechs spezielle Fachgutachten anfertigen lassen, die aufgezeigt haben, wo Leistungen optimiert werden können“, ergänzt ZVNL-Geschäftsführer Bernd Irrgang.

Um den Wettbewerb zu stimulieren haben der ZVNL und seine vier Partner die Leistungen in zwei Lose aufgeteilt. Das erste umfasst rund 4,7 Millionen Zugkilometer im Jahr sowie die Beschaffung der Batteriezüge für die neue Linie S 1 zwischen Leipzig, Grimma und Döbeln. Diese werden von der neu zu gründenden Fahrzeugpool-Firma „ZVNL Schienenfahrzeuge GmbH“ angekauft und verpachtet. Zum ersten Los gehören weiterhin die Linien S 4 von Torgau über Eilenburg, Taucha und Leipzig nach Oschatz und Riesa, die S 6 von Leipzig-Stötteritz über Hauptbahnhof nach Leipzig-Messe und Naumburg sowie die S 10 von Schkeuditz zum Leipziger Hauptbahnhof und zurück.

Das zweite Los umfasst mit jährlich etwa 6,1 Millionen Zugkilometern die S 3 von Geithain über Borna, Leipzig und Schkeuditz nach Halle-Nietleben, die S 5 von Halle-Trotha über Flughafen Leipzig/Halle, Leipzig Hauptbahnhof, Altenburg, Gößnitz, Glauchau und Werdau bis nach Zwickau sowie die S 5x weiter bis Plauen und zurück.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nunmehr aufgefordert, ihre Angebote zur Vergabe des „MDSB2025plus“ bis zum 29. April 2022 einzureichen.




Thüringen

Kontinuität bei den Verbindungen, Übernahmegarantien für das Zugpersonal und modernste Digitalisierung – Freistaat Thüringen schreibt Bedingungen für die Vergabe des Schienennetzes in Ostthüringen europaweit neu aus (Meldung vom: 14.12.2021)

Thüringen, vertreten durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, hat als federführender Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs die Leistungen für Teile des Schienennetzes in Ostthüringen, Nordwestsachsen, im südlichen Sachsen-Anhalt und Nordostbayern (sogenanntes Ostthüringennetz) in einem öffentlichen, europaweiten Verfahren ausgeschrieben.„Dafür haben wir klare Leitplanken formuliert, wie Kontinuität bei den Verbindungen, Übernahmegarantien für das Zugpersonal einschließlich der Lokführerinnen und Lokführer sowie modernste Digitalisierung. Es geht um eine gute, langfristige und fahrgastfreundliche Sicherung des Schienenpersonennahverkehrs. Die Ausschreibung des Ostthüringennetzes ist ein Beitrag zur Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs und des Klimaschutzes in unserem Land“, sagte heute die Thüringer Verkehrsministerin Susanna Karawanskij.

Zum Hintergrund: Der Freistaat Thüringen (hier Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) schreibt gemeinsam mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und dem Zweckverband öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) Leistungen in Ostthüringen, Nordwestsachsen, im südlichen Sachsen-Anhalt und Nordostbayern (sogenanntes Ostthüringennetz) in einem öffentlichen, europaweiten Verfahren aus.Die Laufzeit des Verkehrsvertrages wird zwölf Jahre betragen, d. h. von Dezember 2024 bis Dezember 2036.

Dabei geht es um die Linien:
- Leipzig – Gera – Saalfeld (Saale)
- Leipzig – Gera – Zeulenroda – Hof, Saalfeld (Saale) – Bad Lobenstein – Blankenstein
- Erfurt – Weimar – Jena – Gera,
- Jena Saalbf – Orlamünde – Pößneck unt Bf,
- (Apolda –) Weimar – Kranichfeld und optional Zeitz – Weißenfels.

Aufgrund der vorgesehenen Elektrifizierung der Strecke Weimar –Jena – Gera – Gößnitz mit voraussichtlicher Fertigstellung in 2028 beginnt im Dezember 2028 eine 2. Betriebsstufe mit den zusätzlichen Linien (Leipzig –) Greiz – Plauen – Weischlitz, Gera – Greiz (– Plauen – Weischlitz – Adorf). Zudem wird die Linie Erfurt – Weimar – Jena – Gera zu diesem Zeitpunkt aus dem Ostthüringennetz herausgelöst.

Der Leistungsumfang in der Betriebsstufe 1 beträgt inklusive der Option ca. 4,56 Mio. Zugkilometer pro Jahr bzw. 4,33 Mio. Zugkilometer pro Jahr in der Betriebsstufe 2. Neu ist die Forderung eines Personalüberganges von den Vorbetreibern und ein jährliches Ausbildungskontingent zur Absicherung einer dauerhaften Verfügbarkeit von Triebfahrzeugführer/innen und Zugbegleiter/innen. Neu ist ebenso die Nutzung von WLAN, aber auch Videoüberwachung in allen Fahrzeugen, um das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu erhöhen und Vandalismus vorzubeugen.Weitere Bestandteile der Ausschreibung sind: Mehrzweckabteile zur Beförderung von Rollstuhlfahrer/innen, Kinderwagen und Fahrrädern,Klimatisierung,Fahrkartenerwerb über Automaten im Zug oder als Handy-Ticket,elektronische Fahrplanauskunft, Fahrgastinformation in den Fahrzeugen (sowie im Internet),kostenlose Fahrradbeförderung (außer auf dem Gebiet der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH),Fortführung der Kundengarantien (Informations- und Vertriebsgarantie, Einstiegsgarantie, Antwortgarantie, Sauberkeitsgarantie)

Leipzig

S-Bahn Mitteldeutschland: Die Linien S1 und S6 fahren zum Leipziger Hauptbahnhof (Meldung vom: 12.12.2021)

Die beiden Linien im Großraum Leipzig werden ab Dienstag, 14. Dezember 2021 vorübergehend angepasst:
-Züge der S1 fahren vom Halt Militzer Allee bis Leipzig Hbf
-Züge der S6 fahren von Geithain bis Leipzig Hbf

Fahrgäste können sich vor Fahrtantritt im DB Navigator oder auf www.bahn.de über die genauen Abfahrtzeiten informieren.

Aktuell

Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 (Meldung vom: 09.12.2021)

Jeden zweiten Sonntag im Dezember findet er statt. Der allgemeine europäische Fahrplanwechsel. Dieses Jahr ist es der 12. Dezember 2021.

Bei vielen Linien ändern sich die Fahrpläne im Minutenbereich und in den Tagesrandlagen.

Wir bitten unsere Leser um Verständnis, dass wir nicht alles aufführen können. Die wichtigsten Änderungen haben wir, bereits in unserem Blog berichtet.

Bitte beachten Sie die Informationen der einzelnen Verkehrsverbünde und der Verkehrsunternehmen.

Tarifanpassungen
Bei der Deutschen Bahn AG steigen zum Fahrplanwechsel auch die Fahrpreise. Die neuen Fahrpreise werden Ihnen bei der Verbindungssuche auf bahn.de ab dem 12. Dezember 2021 angezeigt.
Tickets die bis 11. Dezember 2021 für den Zeitraum nach dem 12. Dezember 2021 gekauft werden, werden zu den jetzigen Fahrpreisen verkauft!

Sachsen

Vogtlandbahn fährt öfter ins Zwickauer Zentrum (Meldung vom: 07.12.2021)

Auf der Zwickauer Stadtbahnstrecke zwischen Hauptbahnhof, Stadthalle und dem Zentrum ist einiges los: Seit diesem Jahr wird die Infrastruktur modernisiert. Im Juni konnten in einem ersten Schritt die Züge der Linie RB2 von Plauen kommend bis zur Haltestelle Zentrum
verlängert werden. Der Ausbau soll 2022 mit weiteren Baumaßnahmen abgeschlossen und die Strecke für die Zukunft fit gemacht werden.

Seit 2000 fährt die vogtlandbahn auf der Strecke bis ins Zwickauer Zentrum und bietet Direktverbindungen nach Auerbach, Plauen, Adorf, Cheb und am Wochenende sogar bis in den tschechischen Kurort Karlsbad an. Mit dem Fahrplanwechsel kommen nun neue Verbindungen
hinzu, die durch die Aufgabenträger Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV) und Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) bei der Vogtlandbahn bestellt werden. Die Züge der Linien RB1 und RB2 fahren dann bereits in den frühen Morgenstunden und abends bis nach Mitternacht
bis zur Haltestelle Zentrum.

„Mit dem erweiterten Angebot werden wir den Bedürfnissen der Fahrgäste auf unseren Strecken noch besser gerecht und bieten auch im Tagesrand mehr, um weitere Verbindungen am Hauptbahnhof zu erreichen.“, betont Länderbahn-Geschäftsführer Wolfgang Pollety.

„Als ZVV bekennen wir uns seit Jahren zum Zwickauer Modell und seinen umsteigefreien Verbindungen zwischen dem Vogtland und dem Zwickauer Stadtzentrum. Durch die Investitionen wird unser Bekenntnis zur Leistungsbestellung in Zukunft gemeinschaftlich gesichert,“ erklärt ZVV-Geschäftsführer Michael Barth.

Die Investitionen in die Infrastruktur zahlen sich damit schon vor dem Abschluss aus. SVZ-Geschäftsführer Steve Preißner ist überzeugt: „Wir freuen uns, dass die Modernisierung der Strecke neue und zusätzliche Verkehre ermöglicht und alle Partner an einem Strang ziehen. Die Fahrgäste und die Stadt Zwickau profitieren von der Erneuerung der Strecke und der Angebotserweiterung des Zugverkehrs.“ Die häufigere Anbindung des Zugverkehrs ermöglicht eine bessere An- und Abreise mit dem ÖPNV für Veranstaltungen in der Stadthalle Zwickau und den Theaterbesuch für Gäste aus dem Umland.

Die aktuellen Fahrpläne und zugehörigen Fahrplanänderungen sind wie immer unter: https://www.laenderbahn.com/vogtlandbahn/fahrplan/fahrplan-aenderungen/






Erfurt

Leicht reduziertes Angebot bei der EVAG - Bus-Linie 9 im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 06.12.2021)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) muss ihr Fahrtenangebot einschränken. Betroffen ist zunächst die Bus-Linie 9. Damit die Fahrgäste sich darauf einstellen können, erfolgt die Reduzierung erst ab Donnerstag, den 9. Dezember 2021. Die Busse verkehren ab diesem Tag nach Ferienfahrplan.
„Leider ist in den letzten Tagen der Krankenstand bei den Fahrerinnen und Fahrern angestiegen. Zusätzlich sind Mitarbeiter aufgrund von Quarantäneregeln abwesend.“ sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. „Trotz des Einsatzes aller verfügbaren Mitarbeiter, auch aus der Verwaltung, können wir nicht alle Fahrdienste vollständig absichern.“ Das bedeutet, statt einem 7,5 Minuten-Takt fahren die Busse der Linie 9 ab dem 9. Dezember im 10-Minuten-Takt.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Alle Fahrzeiten werden im Routenplaner sowie in der EVAG-App aktualisiert.

Sachsen-Anhalt

Bahnprojekt Knoten Roßlau-Dessau: Mit großen Schritten in Richtung Inbetriebnahme (Meldung vom: 06.12.2021)

Drei neue Brücken am 15. November in Betrieb genommen - Zugverkehr kann am 11. Dezember wieder aufgenommen werden

Im Bahnbauprojekt Roßlau-Dessau geht es mit großen Schritten zur Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) und Wiederaufnahme des Zugverkehrs ab 11. Dezember. Am 15. November gingen bereits drei neue Bauwerke in Betrieb: die Eisenbahnüberführungen (EÜ) über den Kirchweg, in Meinsdorf über die L 120 sowie das Kreuzungsbauwerk der Bahnstrecken nach Berlin und Richtung Lutherstadt Wittenberg. Bis zur vollständigen Inbetriebnahme stehen finale Anpassungen an den Gleis- und Oberleitungsanlagen und Abbrucharbeiten im Bauprogramm. Anschließend erfolgen die Abnahmeprüfungen der neuen Leit- und Sicherungstechnik im ESTW, damit die Züge zum Fahrplanwechsel wieder pünktlich und zuverlässig rollen können.

Vom 6. bis 10. Dezember von 6 bis 22 Uhr erfolgt der Abbruch des restlichen Bauteils der alten EÜ Meinsdorf. Zwischen dem 13. und 17. Dezember, ebenfalls von 6 bis 22 Uhr, finden im Bereich der EÜ Meinsdorf Rammarbeiten statt. Diese sind nötig, um die Baugrube auf der Nordseite der EÜ abzusichern. Durch diese Arbeiten kann es zu erhöhten Lärmbeeinträchtigungen sowie Verschmutzungen der Fahrbahn besonders im Bereich der Baustellenzufahrten kommen. Die Deutsche Bahn bemüht sich, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen durch den Einsatz moderner Geräte und Technologien so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen. Die Deutsche Bahn bittet für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Die Arbeiten zum Neubau des Haltepunkts Meinsdorf dauern planmäßig noch bis in den Sommer des kommenden Jahres. Dort sollen ab 15. August 2022 wieder Züge halten.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es im Knoten Roßlau-Dessau noch bis 10. Dezember zu Streckensperrungen, die zu Fahrplanänderungen, Ausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen führen. Betroffen sind die Nahverkehrs-Linien RE 7 Dessau―Bad Belzig―Wünsdorf-Waldstadt, RE 13 Magdeburg―Dessau―Leipzig, RE 14 Magdeburg―Dessau―Lutherstadt Wittenberg―Falkenberg (Elster), RB 51 Dessau―Lutherstadt Wittenberg―Falkenberg (Elster), S 2 Leipzig-Stötteritz―Leipzig Hbf―Bitterfeld―Dessau/Lutherstadt Wittenberg―Jüterbog und S 8 Halle―Bitterfeld―Dessau/Lutherstadt Wittenberg―Jüterbog.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com

Dresden

Alle Stadtbahnen mit neuem mobilen Fahrscheinautomaten ausgerüstet (Meldung vom: 03.12.2021)

Bereits Anfang Dezember 2021 haben alle Stadtbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen neuen mobilen Fahrscheinautomaten. Damit ist die Umrüstung der 166 Bahnen, die erst Ende Oktober begann, schon deutlich früher abgeschlossen. Ursprünglich sollte der Austausch bis zum Jahresende erfolgen. „Statt der geplanten sechs Wagen pro Nacht, haben die Automatenspezialisten und Werkstattfachleute bis zu neun Automaten in einer Schicht eingebaut“, sagt DVB-Projektleiter Sascha Heiser. Und er fügt hinzu „An den neuen bargeldlosen Automaten wurden bereits 12.000 Tickets verkauft. Jetzt haben auch die ersten sechs Busse ihren Fahrscheinautomaten. Die weiter folgen bis Sommer 2022.“

Ende Oktober 2021 begannen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Austausch ihrer mobilen Fahrscheinautomaten in den Stadtbahnen. Die neuen ersetzen die rund 30 Jahre alten bisherigen Modelle. Sie sind kleiner und leichter, bezahlt wird mit Karte statt Bargeld. Ab Dezember wurden auch die neu gelieferten Busse damit ausgerüstet, die Bestandsfahrzeuge folgen ab Frühjahr. Jetzt haben alle Stadtbahnen einen neuen Fahrscheinautomaten besitzen, die Busse sollen spätestens im Sommer 2022 ausgerüstet sein. Die Umrüstung kostet rund 2,7 Millionen Euro und wird ohne Fördermittel finanziert.

Die mobilen Automaten ermöglichen Kunden auch wieder einen Fahrscheinkauf im Bus. Der Verkauf durch die Busfahrer wurde im März 2020 pandemiebedingt eingestellt. Dieser Wegfall hatte allerdings auch positive Effekte auf die Pünktlichkeit einiger Linien wie beispielsweise der 63. Früher gingen durch den Verkauf von Tickets durch den Fahrer an manchen Haltestellen gleich mehrere Minuten verloren, wodurch der Bus dann mit Verspätung unterwegs war.

Alte Blechtrottel hatten ausgedient

Waren die bisherigen Automaten Anfang der 1990er Jahre das Maß der Dinge, sind sie heute überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig. Vor allem wurde von den DVB-Kunden immer häufiger die fehlende Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung kritisiert. Dazu kamen die stark zunehmende Störanfälligkeit sowie ein akuter Mangel an Ersatzteilen. Wegen ihrer überholten Technik wurden die Geräte vom Servicepersonal zuletzt als „Blechtrottel“ bezeichnet. Der Begriff hatte sich schon bei den früheren stationären Automaten etabliert.

Kompakt und einfach zu bedienen

Viele Kundenwünsche flossen bei der Auswahl des neuen Automaten ein. Heraus kam ein kompaktes und leicht zu bedienendes Modell. Hersteller ist die Dortmunder Firma ICA, die auch schon die stationären Automaten an den Haltestellen geliefert hat. Der mobile Ticketautomat ist mehrsprachig und zeigt neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch oder Russisch an.

Ticket kommt sofort

Mit 59 Zentimetern Höhe und 22 Zentimetern Breite ist der neue Automat deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er wiegt nur 11,5 Kilogramm, ist damit leicht austauschbar und kann sogar in Busse eingebaut werden. Auf dem Startbildschirm des 10,1 Zoll großen Farbdisplays sind mit der Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte und Familientageskarte die vier am häufigsten in DVB-Fahrzeugen gekauften Tickets abgebildet. Durch antippen lassen sie sich direkt auswählen, bezahlt wird kontaktlos durch das Auflegen der Girokarte (EC), Kreditkarte oder des Handys. Damit das im fahrenden Wagen möglichst schnell geht, wird auf eine lange Menüführung verzichtet. Es kann immer nur ein Fahrschein gekauft werden, der wie bisher schon entwertet ist. Auch aus hygienischen Gründen fällt das Ticket nicht in einen Ausgabeschacht, sondern kann direkt am Ausgabeschlitz abgezogen werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Angebot eines Kaufbeleges.

Technische Daten der neuen mobilen Fahrscheinautomaten:

-Abmessungen: 59 Zentimeter hoch, 22 Zentimeter breit, 23 Zentimeter tief

-Gewicht: knapp 11,5 Kilogramm

-Material: Edelstahlskelett mit besonders schlagfestem Kunststoffmantel

-Design: abgerundete Form, prämiert mit Industriepreis „Red Dot Design Award“
-
Anzahl: 512 (einschließlich Werkstattreserve und Erweiterungsmöglichkeit)

-Display: 10,1 Zoll-Touchdisplay mit Vandalismus resistenter Oberfläche, 18 Grad geneigt

-Preis: knapp 5.000 Euro/Stück inklusive Einbaukosten

-Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch

-Zahlungsmöglichkeiten: Girocard (EC-Karte), Kreditkarte (VISA/MasterCard - später American Express), Apple Pay, Google Pay

-Ticketangebot: Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte, Familientageskarte (auf Linien mit Tarifzonengrenze auch für zwei Tarifzonen) - Angebot kann bei Bedarf geändert werden.








Sachsen

Ab 4. Dezember 2021 wieder Zugverkehr Bad Schandau - Sebnitz (Meldung vom: 01.12.2021)

Ab 4. Dezember 2021 können die Züge der Nationalparkbahn U 28 wieder durchgehend von Děčín über Bad Schandau und Sebnitz nach Rumburk rollen. Damit kann der wegen Unwetterschäden an der Strecke eingerichtete Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Bad Schandau und Sebnitz früher eingestellt werden als ursprünglich geplant. Die erste Stufe der Beseitigung der Schäden sollte nach bisherigem Stand bis zum 10. Dezember 2021 erfolgen. In den nächsten Monaten müssen weitere Bauarbeiten ausgeführt werden, die jedoch nur geringfügige Auswirkungen auf den Zugverkehr haben werden. Notwendig sind Arbeiten zur Dammstabilisierung im Bereich Rathmannsdorf und die nachhaltige Herstellung von Entwässerungs- und Hangsicherungsanlagen, um künftigen Unwettern standzuhalten.

Beim Unwetter am 17./18. Juli 2021 wurde der Gleiskörper der Nationalparkbahn in den Bereichen Kohlmühle und Rathmannsdorf stark beschädigt. In den vergangenen Monaten erfolgten die Aufräumarbeiten, die Begutachtung der Schäden, Planungen und begleitende Abstimmungen mit den zuständigen Aufsichtsbehörden sowie mit erster Priorität die Arbeiten zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit der Strecke. Da es dort bereits beim Hochwasser 2010 Schäden gab, soll der jetzige Wiederaufbau gesamthaft so robust erfolgen, dass der Bahndamm auch wiederkehrenden Unwettern standhält und den Ansprüchen einer vorsorglichen Gefahrenabwehr genügt.

Informationen zu Fahrplan und Tarif erhalten die Fahrgäste unter www.bahn.de/sachsen sowie www.vvo-online.de und an der InfoHotline des VVO unter 0351 8526555.

Sachsen

Verkehrsverbund Oberelbe stellt Weichen für 2022 (Meldung vom: 01.12.2021)

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat auf seiner Verbandsversammlung am Dezember 2021 Bilanz für 2021 gezogen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Die Corona-Pandemie hat auch in diesem Jahr deutliche Spuren hinterlassen: Die zwölf Unternehmen verzeichnen voraussichtlich bis Jahresende Rückgänge bei Einnahmen und Ausgleichszahlungen von rund 23 Millionen Euro gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019, die Fahrgastzahlen gingen nach ersten Schätzungen um circa 17 Prozent zurück. Dennoch will der Verbund das Angebot für 2022 auf dem jetzigen Niveau halten, punktuell ausbauen und zudem weiter in einen modernen Nahverkehr investieren.

Haushalt 2022 mit weiteren Investitionen
Die Verbandsversammlung hat heute den Haushalt für das kommende Jahr 2022 mit einem Rekordvolumen von rund 146 Millionen Euro beschlossen. Davon fließen 117 Millionen in den Eisenbahnverkehr und 4 Millionen in den Bus- sowie Nachtverkehr. Für die Finanzierung des Verbundtarifs, inklusive des Bildungs- und des AzubiTickets, sind 13 Millionen Euro eingeplant. „Damit sichern wir das bestehende umfangreiche Angebot in der Region“, betont Landrat Michael Harig, Vorsitzender des Zweckverbandes. „Zudem werden wir 2,5 Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Nahverkehrs investieren.“ Der Haushalt spiegelt auch die enge Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen wider, der neben dem Ausgleich pandemiebedingter Einnahmeausfälle zusätzliche Mittel für Angebotsverbesserungen und für neue Tickets zur Verfügung stellt. „Nach dem erfolgreichen Start des AzubiTickets 2019 können wir in diesem Jahr sehr zufrieden auf den Start des BildungsTickets zurückblicken, das VVO-weit bereits von 62.700 Schülerinnen und Schülern genutzt wird“, resümiert Michael Harig. „Mit dem Kompetenzcenter Sachsentarif arbeiten wir zudem gemeinsam an der Einführung des neuen Tarifs für den ganzen Freistaat, der 2023 starten soll.“ Weiteren Rückenwind erwartet der VVO durch die im Koalitionspapier der zukünftigen Bundesregierung geplanten Maßnahmen zur Verkehrswende. Mit der vorgesehenen Verlängerung des Corona-Rettungsschirms für den Nahverkehr sowie der perspektivisch geplanten weiteren Erhöhung der Bundesmittel für den Eisenbahnverkehr bestehen gute Chancen, das gute Angebot zu sichern und auszubauen, um auch hier in der Region zur Umsetzung des bundespolitischen Ziels einer Verdopplung der Fahrgastzahlen beizutragen.

Angebotsverbesserungen zum Jahreswechsel
Dank der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat Sachsen kann ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 das Angebot auf der wichtigen Strecke Dresden – Kamenz ausgebaut werden. In den Hauptverkehrszeiten früh und nachmittags fahren die Züge zukünftig alle 30 Minuten, so dass hier zusammen mit den barrierefreien Stationen, zahlreichen Busverknüpfungen und über 400 P+R-Plätzen entlang der Strecke, ein S-Bahn-Standard erreicht wird. Am 1. Januar 2022 verbessert sich zudem das Busangebot im gesamten Landkreis Bautzen. Zukünftig werden die Busse von Regionalbus Oberlausitz (RBO) und weiterer Partnerunternehmen über 12 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen – zwei Millionen mehr als bisher. Zusätzliche PlusBus- und TaktBus-Linien schaffen neue und schnellere Verbindungen. Im Auftrag des Landkreises Bautzen wurde das gesamte Busnetz überplant, so dass Gewerbestandorte, aber auch Schulen und Wohnsiedlungen, die in den letzten Jahren neu entstanden, besser angebunden sind.

VVO-Tarif wird zum 1. April 2022 angepasst
Neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter sowie insbesondere die steigenden Kosten für Energie und Material machen eine Tarifanpassung zum 1. April 2022 notwendig. Die Preise im VVO steigen dann um durchschnittlich 4,7 Prozent. Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden steigt um 20 Cent auf 2,70 Euro, in allen anderen Tarifzonen bleibt der Preis stabil bei 2,50 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 20 bis 40 Cent. Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 40 Cent auf 9,40 Euro eine preiswerte Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone werden um 40 Cent teurer, für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 60 Cent und 1,50 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden durchschnittlich um 4,4 Prozent teurer. „Die von Stammkunden und Pendlern häufig genutzten Abo-Monatskarten werden dagegen unterdurchschnittlich nur um rund zwei Prozent angehoben“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Diese Fahrgäste sind dem VVO und seinen Partnern auch in der Pandemie treu geblieben – mit der moderaten Anpassung möchten wir ein Zeichen setzen.“ So wird beispielsweise die Abo-Monatskarte für Dresden um 1,20 Euro erhöht und kostet dann 54,90 Euro. Die vom Freistaat unterstützen Tickets für Schüler und Auszubildende bleiben im Preis stabil, ebenso die insbesondere für Klassenausflüge genutzten SchülergruppenTickets. Mit der Tarifanpassung wird zudem ein Ticket für den Verkehr in kleinen Städten eingeführt. „Im Rahmen eines Pilotprojektes starten wir im Stadtgebiet Hoyerswerda ein attraktives Tagesticket für 3,50 Euro“, erklärt Burkhard Ehlen. „In den kommenden zwei Jahren werden die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) und der Verbund die Akzeptanz testen und dann über eine dauerhafte Einführung für diese und andere kleinere Städte im Verbund entscheiden.“

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif.

Aktuell

trilex reduziert vorübergehend Fahrplanangebot zur Stabilisierung des Zugverkehrs (Meldung vom: 01.12.2021)

Die Entwicklung der aktuellen Corona-Lage macht auch vor dem Bahnverkehr nicht Halt und lässt die Betriebsdurchführung immer schwieriger werden. Die Personalverfügbarkeit bei der Länderbahn wird durch das dynamische Infektionsgeschehen und die vorbeugenden Quarantäneanordnungen, zusätzlich zu den jahreszeitlich üblichen Krankenständen, zunehmend geringer, sodass die stabile Aufrechterhaltung des Fahrplanangebots kurzfristig nicht mehr sichergestellt werden kann. Um ungeplante Zugausfälle zu vermeiden, wird die Länderbahn in Abstimmung mit den Verkehrsverbünden ZVON und VVO daher das Fahrplanangebot beim trilex in geringem Umfang reduzieren, um den Betrieb weiterhin planbar und zuverlässig für die Reisenden anbieten zu können.

Die Änderungen treten bereits zum 2. Dezember 2021 in Kraft und sind vorerst bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2021 vorgesehen. Ab dem 12. Dezember 2021 werden voraussichtlich alle Züge wieder nach Plan unterwegs sein.

Folgende Fahrplananpassungen sind montags bis freitags vorgesehen:
Entfall von Verstärker-Zügen der Linien RB 60 und RE 1 zwischen Bischofswerda und Görlitz, eine stündliche Bedienung durch die Linien ist weiterhin sichergestellt;
Entfall von wenigen Zügen auf der Gesamtstrecke Dresden - Görlitz und abschnittsweise zwischen Bischofswerda und Dresden;
Zwischen Zittau und Bischofswerda verkehren alle Züge der Linien RE 2 und RB 61, wenige Züge enden vorzeitig in Bischofswerda.

Fahrgäste werden gebeten, auf die weiterhin verkehrenden Züge auszuweichen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist aufgrund der ebenfalls eingeschränkten Planbarkeit zurzeit nicht möglich. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs wird weiterhin verfolgt und umgesetzt, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Fahrpläne für Samstag und Sonntag sind zurzeit noch in Planung.

Die im Grenzverkehr mit Tschechien verkehrende Linie L7 zwischen Liberec, Zittau und Varnsdorf verkehrt planmäßig. Im grenzüberschreitenden Verkehr nach Polen bleibt der Fahrplan zwischen Görlitz und Zgorzelec, abgestimmt auf das angepasste Fahrplanangebot in Deutschland, ebenfalls unverändert.

Für die Reisenden werden die Fahrplaninformationen kurzfristig auf der Homepage des trilex sowie in den weiteren Auskunftsmedien (DB Navigator und Homepage ZVON/VVO) aktualisiert. Entfallende Zugleistungen sind gekennzeichnet.

Für die kurzfristigen Änderungen bittet die Länderbahn bereits vorab um Verständnis.

Dresden

Momentaufnahme beim Fahrzeugtest - Farbenfrohes Lichterspiel in Gorbitz (Meldung vom: 30.11.2021)

Vergangene Woche konnten aufmerksame Beobachter im Straßenbahnhof Gorbitz farbenfrohe Lichterspiele beobachten. Der erste neue Stadtbahnwagen für Dresden vom Typ NGT DX DD wird dort einem ausgiebigen Test unterzogen. Dazu gehörte in den dunklen Stunden auch die Prüfung der Innenbeleuchtungs-Komponenten. So wurden die Wagenteile zeitweise in unterschiedliche Farben gehüllt. Die bunten Farben sind kein zusätzliches Extra, sondern ergeben erst in ihrer Mischung die so genannte Ambientebeleuchtung.



Die „Ambientebeleuchtung“ erzeugt aus verschiedenen Einzelfarben eine der jeweiligen Tageszeit angepasste Atmosphäre im Fahrzeug. Frühmorgens kommt eine eher hellere Beleuchtung zur Anwendung, die einen hohen Weißanteil aufweist und eine belebende Wirkung erzielen soll. Abends wird ein größerer Rotanteil zugemischt, der beruhigt und am Ende des Tages dem Auge angenehm ist.



Die farbenfrohe Beleuchtung wird so nie wieder zu sehen sein. Das ist lediglich ein Bestandteil des Innenbeleuchtungstests. Im öffentlichen Linienverkehr sind bunte Lichteffekte nicht zugelassen. Unter anderem, weil sie keine ausreichende Trittsicherheit für Fahrgäste im Wagen bieten.


Der erste neue Stadtbahnwagen wird weiter intensiv überprüft und soll am Ende der Prozedur seine Zulassung für die Personenbeförderung erhalten. Voraussichtlich in der Woche vor Weihnachten kann der Wagen das erste Mal auf Probefahrt im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe gehen. Allerdings noch ohne Passagiere. Mit dem ersten Linieneinsatz auf der „2“ wird im Frühjahr 2022 gerechnet.

Sachsen-Anhalt

Züge rollen wieder auf neuen Gleisen zwischen Halle Rosengarten und Angersdorf (Meldung vom: 30.11.2021)

Einbindung des neuen Elektronischen Stellwerks Angersdorf - Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro - Anbindung Lutherstadt Eisleben an S-Bahnnetz ab 12. Dezember



Nach 11 Monaten intensiven Baugeschehens rollten seit gestern in den frühen Morgenstunden die ersten Regionalzüge über die neuen Gleise und Brücken zwischen Halle Rosengarten und Angersdorf. Das neue Elektronische Stellwerk Angersdorf steuert von nun an alle Signale und Weichen in diesem Bereich. Insgesamt flossen Investitionen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro in den etwa sechs Kilometer langen innerstädtische Streckenabschnitt. Er ist Teil der Zulaufstrecke in den inneren Bahnknoten der Saalestadt aus Richtung Westen mit hohem Güterverkehrsanteil. Mit seiner Erneuerung hat die Deutsche Bahn die Voraussetzungen geschaffen, damit der Nahverkehrsservice (NASA) sein Angebot zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 ausweiten kann. Unter anderem wird die Lutherstadt Eisleben ans S-Bahnnetz angebunden.

Das hat die DB gebaut:

Die Arbeiten umfassten den Neubau der Eisenbahnbrücken Rosengartenbrücke, der Stahlfachwerkbrücke an der Stelle der ehemaligen Argentinierbrücke und der Fußgänger- und Radunterführung über den Distelweg. Zwei sehr große Mobilkrane hatten im Juli dieses Jahres während einer konzentrierten Tag- und Nachtaktion die stählernen Brücken eingehoben. Die neue zweiteilige Rosengartenbrücke mit höherer Durchfahrt sowie mit zur Fahrbahn abgegrenzten beidseitigen über fünf Meter breiten Fuß- und Radwegen war ein gemeinsames Projekt mit der Stadt.



Im Bereich Angersdorf entstand ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW), die Leit- und Sicherungstechnik wurde grundhaft erneuert und nicht mehr benötigte Verkehrsanlagen zurückgebaut. Die DB hat 255 Einzelmasten für Oberleitungsanlagen gesetzt und rund 10.000 Meter Kettenwerk montiert. Der gesamte Oberbau wurde auf rund 20.000 Metern grundhaft erneuert.



Der Haltepunkt Halle Rosengarten erhielt eine verbesserte Zuwegung durch den Bau einer Rampe und die Bahnsteige wurden verlängert. Die Arbeiten an den Treppen dauern noch bis Anfang nächsten Jahres an. Für die Anwohner errichtet die DB rund 3.000 Meter Lärmschutzwände. Alle Gründungsarbeiten sind abgeschlossen, sodass die Montage begonnen hat.







Magdeburg

MVB weiht modernisierte Schönebecker Straße und neue Haltestelle Gesellschaftshaus ein (Meldung vom: 29.11.2021)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat in Buckau die Schönebecker Straße freigegeben. Auf 500 Metern Länge wurde die Straßenzug samt Straßenbahnstrecke ausgebaut und modernisiert. Das Gesellschaftshaus hat zudem eine eigene Haltestelle bekommen.

Die Geschäftsführerin der MVB, Birgit Münster-Rendel hat gemeinsam mit Carsten Gerth, Leiter des Gesellschaftshauses Magdeburg symbolisch die modernisierte Schönebecker Straße und die neue Haltestelle Benediktinerstraße / Gesellschaftshaus eingeweiht. „Nachdem wir bereits vor einem Jahr die Straßenbahnneubaustrecke durch die benachbarte Warschauer Straße in Betrieb nehmen konnten, freue ich mich, dass ab heute auch wieder Straßenbahnen durch die gesamte Schönebecker Straße rollen“, so Münster-Rendel.


Birgit Münster-Rendel und Carsten Gerth


Die Straßenbahnstrecke wurde auf 500 Metern grundlegend modernisiert und ausgebaut. Neu entstanden ist nicht nur die Haltestelle Budenbergstraße, sondern auch das Haltestellenpaar Benediktinerstraße / Gesellschaftshaus.

„Unsere Gäste und Konzertbesucher können das Auto stehen lassen und ab sofort bequem mit der Straßenbahn anreisen, künftig sogar kostenlos“, kündigt Carsten Gerth an. Denn ab September 2022 gelten Eintrittskarten für Eigenveranstaltungen des Gesellschaftshauses auch als Fahrscheine innerhalb der marego-Tarifzone Magdeburg. Zusammen mit der neuen eigenen Haltestelle vor der Tür wird die An- und Abreise besonders einfach. „Dass die Haltestelle auch den Namen des Gesellschaftshauses trägt war unser großer Wunsch. Umso mehr freue ich mich, dass er heute in Erfüllung gegangen ist“, sagt Carsten Gerth.

Birgit Münster-Rendel betonte außerdem die Wichtigkeit des Bauprojekts für Buckau: „Buckau als aufstrebendes Szeneviertel von Magdeburg hat nun eine Spitzenanbindung an den öffentlichen Verkehr. Vier Straßenbahnlinien binden ab heute aus allen Richtungen den Stadtteil an. Mit der Neubaustrecke durch die Warschauer Straße ist zudem ein Umsteigepunkt zwischen Straßenbahn und Eisenbahn am Buckauer Bahnhof entstanden“, so die Geschäftsführerin.

Vier Linien für Buckau
Die Straßenbahnlinien 2 und 8 fahren ab heute wieder auf direktem Wege zwischen Wetserhüsen, Buckau und Alte Neustadt bzw. Neustädter See. Der Umweg über Südring kann mit Abschluss der Arbeiten entfallen.

Neu im Stadtteil unterwegs sind die Straßenbahnlinien 5 und 13. Die Linie 5 fährt zwischen City Carré und Klinikum Olvenstedt über die Warschauer und Wiener Straße. Die neue Straßenbahnlinie 13 ist zwischen Buckau und Sudenburg ebenfalls über Warschauer und Wiener Straße unterwegs und stellt somit eine Direktverbindung zwischen den beiden Stadtteilen her.


Eine Linie 2 an der neuen Haltestelle Gesellschaftshaus


Über den Straßenbahnnetzausbau
In Buckau wurde seit 2017 an der Verwirklichung des Straßenbahnnetzausbaus im Rahmen des Projekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ gearbeitet. Entlang der Warschauer Straße und Raiffeisenstraße ist eine 1,1 km lange Straßenbahnstrecke entstanden, die Verbindungen in benachbarte Stadtteile ermöglicht. Zudem wurde die alte Straßenbahnstrecke in der Schönebecker Straße zwischen Budenbergstraße und Benediktinerstraße umfassend modernisiert.

Insgesamt sind fünf neue barrierefreie Haltestellenpaare entstanden. In der Warschauer Straße und Raiffeisenstraße fährt die Straßenbahn separiert vom Autoverkehr, teilweise auf besonders attraktivem Grüngleis. Mit der Umgestaltung der Schönebecker Straße haben vor allem Fußgänger und Radfahrer mehr Platz bekommen: Die Autofahrspuren wurden um jeweils eine je Fahrtrichtung reduziert. Entstanden ist außerdem ein neues Gleisdreieck an der Kreuzung Schönebecker / Warschauer Straße, dass die Neubaustrecke mit der bestehenden Strecke verbindet.

Während die Bauarbeiten auf der Schönebecker Straße beendet sind und diese seit Freitag, dem 25. November wieder vollständig für den Verkehr freigegeben ist, ist die Warschauer Straße nochmals für etwa 14 Tage für den Durchgangsverkehr gesperrt. Hier werden noch Restarbeiten ausgeführt, die bislang unter laufendem Autoverkehr nicht erledigt werden konnten.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung wird vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund gefördert. In diesen Bauabschnitt investiert die MVB 38,7 Millionen Euro, wovon 27,6 Millionen Euro als Fördermittel bereitgestellt werden.

Magdeburg

Eröffnung der Strecke zum Kannenstieg (Meldung vom: 29.11.2021)

Nach über zwei Jahren Bauzeit nimmt die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) die neue Straßenbahnstrecke in das Wohngebiet Kannenstieg in Betrieb. Bei der Jungfernfahrt konnten Anwohnerinnen und Anwohner die neue Strecke zuerst testen.

„Es ist geschafft. Ab sofort können die Bewohnerinnen und Bewohner des Kannenstiegs bequem mit der Straßenbahn in die Innenstadt fahren“, freut sich MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel bei der Jungfernfahrt. Die neue Straßenbahnstrecke führt auf einem Kilometer mitten durch das große Wohngebiet Kannenstieg im Norden Magdeburgs. Ab Montag, den 29.11.2021 wird die Straßenbahnlinie 1 im 10-Minuten-Takt den Stadtteil mit der Innenstadt verbinden.

„Die Klimakrise und die Verkehrswende ist in aller Munde. Wir als MVB schaffen vor Ort die Voraussetzungen dafür, dass sie gelingt, denn mit der neuen Straßenbahnstrecke haben wir in nachhaltige Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger investiert“, sagt Birgit Münster-Rendel und ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass die neue Strecke dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen“.


v.l.n.r.: Andrea Scheerenberg (Landeshauptstadt Magdeburg, Planfeststellungsbehörde), Birgit Münster-Rendel (MVB, Geschäftsführerin),
Lutz Fiedler (GWA Kannenstieg, Sprecher), Marcel Härtel (Stadtteilmanager Kannenstieg)
Foto: Stefan Deutsch


Vier neue Haltestellen sind entstanden, die allesamt barrierefrei ausgebaut sind und einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr sicherstellen. Die neue Straßenbahntrasse ist, mit Ausnahme im Kreuzungsbereich Ebendorfer Chaussee, vollständig vom Autoverkehr getrennt, sodass die Straßenbahnen störungsfrei fahren können.

Besonderes Augenmerk legte die MVB bei der Gestaltung der Gleise. Diese sind fast vollständig als grünes Rasengleis ausgeführt, dass das Mikroklima vor Ort verbessern und Geräusche zusätzlich dämmen soll.

Die Straßenbahnlinie 1 wird ab Montag die bislang im Stadtteil verkehrende Buslinie 69 ersetzen. Diese fährt künftig zur neuen Endstelle IKEA West. Mit Freigabe der Strecke ist auch die Johannes-R.-Becher-Straße wieder für den Autoverkehr freigegeben. Restarbeiten im Rahmen des Straßenbahnstreckenbaus werden u.a. noch am Parkplatz Hanns-Eisler-Platz ausgeführt.

Im zweiten Halbjahr 2022 soll an der Kreuzung Johannes-R.-Becher-Straße der Einbau eines neuen Gleiskreuzes beginnen, um die Straßenbahnstrecke in Richtung Süden, in den Stadtteil Neustädter Feld, zu verlängern.

Über den Straßenbahnnetzausbau
Die neue Straßenbahnstrecke in den Kannenstieg ist Teil des Bauprojekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Die gut einen Kilometer lange Trasse schließt an der Ebendorfer Chaussee an und folgt der Johannes-R.-Becher-Straße.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung wird vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund gefördert. In diesen Bauabschnitt investiert die MVB 34,7 Millionen Euro, wovon 28 Millionen Euro als Fördermittel bereitgestellt werden.


Jungfernfahrt der Linie 1 im Kannenstieg – hier Haltestelle Pablo-Picasso-Straße
Foto: Stefan Deutsch

Sachsen-Anhalt

Pläne für neues Eisenbahnkonzept Altmärker Y stehen im Netz (Meldung vom: 29.11.2021)

Eisenbahnkonzept „Altmärker Y“ bietet Stundentakt in der Region und Halbstundentakt nach Magdeburg

Für die Altmark und ihre Verbindung zur Landeshauptstadt entwickelt die Nahverkehrsservicegesellschaft NASA ein neues Bahnkonzept. Das „Altmärker Y“ soll im Dezember 2023 starten. Vorgesehen sind ein Halbstundentakt zwischen Stendal und Magdeburg sowie Stundentakt nach Salzwedel, Uelzen und Wittenberge. Die Pläne werden ab sofort im Netz vorgestellt. Anregungen, Wünsche und Kritik der Fahrgäste sind gefragt unter www.mein-takt.de.

Das derzeitige Angebot ist seit rund 15 Jahren weitgehend unverändert und entspricht nicht mehr den Ansprüchen an einen flexibel und spontan nutzbaren Nahverkehr. Im neuen Konzept fahren sowohl S 1 (Wittenberge – Stendal – Schönebeck) wie auch RE 20 (Uelzen – Stendal – Schönebeck) stündlich. Beide Bahnlinien werden Y-förmig Richtung Schönebeck zusammengeführt. Im gemeinsamen Abschnitt zwischen Stendal Hbf und Magdeburg Hbf überlagern sie sich zu einem 30-Minuten-Takt; montags bis freitags sogar bis Schönebeck-Bad Salzelmen. Der RE 20 fährt zwischen Magdeburg-Rothensee und Stendal Hbf beschleunigt mit nur drei Zwischenhalten in Tangerhütte, Wolmirstedt und Zielitz Ort.

Wochentags werden die Verbindungen nach Halle und Leipzig künftig stündlich hergestellt durch Anschlüsse in Magdeburg zu den RE-Linien 13 und 30. Am Wochenende fährt der RE 20 Uelzen – Magdeburg Hbf alle 2 Stunden im Wechsel mit dem ebenfalls zweistündlichen neuen RE 19. Der RE 19 verkehrt stark beschleunigt und bietet mit kürzeren Reisezeiten weiterhin Anschlüsse zu den IC-Zügen Richtung Halle und Leipzig.

Auch die kleinen Stationen in der Altmark bekommen mit dem RE 20 einen Stundentakt: Pretzier, Fleetmark, Brunau-Packebusch und Kläden. Derzeit halten die Züge der Linie RB 32 dort nur etwa alle zwei Stunden. Künftig ersetzt der RE 20 die RB 32. So werden montags bis freitags doppelt so viele Fahrten angeboten und neue Ziele ohne Umstieg erreicht, zum Beispiel Uelzen, Tangerhütte, Wolmirstedt, Magdeburg und Schönebeck.

Anregungen, Wünsche und Kritik zum neuen Konzept können bis zum 12. Dezember eingereicht werden unter www.mein-takt.de


Das Eisenbahnkonzept Altmärker Y, Grafik: NASA GmbH

Dresden

Linie 3 fährt vorübergehend über Mickten nach Radebeul Ost (Meldung vom: 26.11.2021)

Im Zuge des Baufortschritts an der Großenhainer Straße und Liststraße verkehrt die Linie 3 am Dienstag, dem 30. November 2021 und Mittwoch, dem 1. Dezember 2021 jeweils in der Zeit von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr von Coschütz kommend planmäßig bis zum Bahnhof Neustadt und dann weiter über Leipziger Straße und Mickten bis zur Gleisschleife Radebeul Ost. Fahrgäste Richtung Trachenberge und Wilder Mann können in Mickten in die Buslinie 64 umsteigen. Außerdem wird der Ersatzverkehr „EV3/13“ vom Alaunplatz über Fritz-Reuter-Straße, Großenhainer Straße und Trachenberger Platz bis zum Wilden Mann verlängert.

Grund der zusätzlichen Tagesbaustelle sind Fahrleitungsarbeiten im Kreuzungsbereich Großenhainer Straße Einmündung Harkortstraße sowie im Bereich der Fritz-Reuter-Straße. Nachdem bereits große Teile der neuen Straßenbahngleise fertig gestellt sind, beginnt nun schrittweise der Aufbau der neuen Fahrleitungsanlage. Außerhalb der Tagesbaustellen verkehrt die „3“ weiter wie bisher über Leipziger Straße nach Mickten und anschließend über Bürgerstraße und Großenhainer Straße zum Wilden Mann.

Sachsen-Anhalt

Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 (Meldung vom: 25.11.2021)

Das Netz der S-Bahn Mitteldeutschland wächst: Die Lutherstadt Eisleben wird mit der S-Bahn an Halle angeschlossen und Halle-Neustadt mit Leipzig auf direktem Wege verbunden. Weitere Neuerungen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember in der Übersicht.

Neue S-Bahn Halle – Lutherstadt Eisleben
Die Regionalbahn (RB) 75 zwischen Halle (Saale) Hbf und Lutherstadt Eisleben fährt in Zukunft als S 7. Das bedeutet mehr Verbindungen und am Wochenende eine Verdopplung des Angebots: Auch samstags und sonntags fährt die S 7 stündlich. Eine weitere Fahrt um 15.27 Uhr ab Halle Hbf über Lutherstadt Eisleben wird verlängert bis nach Sangerhausen und startet in Gegenrichtung um 17.29 Uhr. Aus Richtung Lutherstadt Eisleben werden im Stadtgebiet Halle nach Abschluss umfangreicher Baumaßnahmen auch die Stationen Südstadt und Silberhöhe bedient. Das war bislang nur stadtauswärts möglich.

S-Bahn Halle: Direktverbindungen nach Leipzig
Nach 11 Monaten baubedingter Pause ist auch Halle-Neustadt wieder mit der S-Bahn erreichbar. Künftig fährt die S 3 täglich alle 30 Minuten ab Halle Hbf weiter nach Halle-Nietleben. So entstehen neue Direktverbindungen aus Neustadt und Südstadt nach Leipzig über Schkeuditz.

Die Anbindung von Halle-Trotha wird vorerst über eine neue S-Bahn-Linie 47 gewährleistet, die diesen Streckenabschnitt gemeinsam mit der RB 47 Halle – Bernburg bedient. Die S 47 pendelt täglich im Stundentakt zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha mit Anschluss zur S 5X/S 5 über den Flughafen nach Leipzig. Von Montag bis Freitag wird ein Fahrtenpaar bis nach Halle-Südstadt verlängert – als zusätzliche umsteigefreie Verbindung im Schülerverkehr (7.16 Uhr an Halle-Südstadt, Rückfahrt ab Halle-Südstadt 8.16 Uhr nach Halle-Trotha).

Halle – Sangerhausen – Nordhausen
Ein Regionalexpress (RE) ab Halle Hbf fährt künftig statt 21.05 Uhr erst um 21.09 Uhr. So bekommen Reisende, die mit dem IC um 21.01 Uhr aus Dresden eintreffen, eine Anschlussmöglichkeit.

Magdeburg – Dessau-Roßlau – Bitterfeld – Leipzig
Für Pendler als zusätzliche Fahrtmöglichkeit zur S-Bahn Richtung Leipzig hält um 6.14 Uhr ein RE 13 in Dessau Süd. Generell verkürzt sich die Fahrtzeit des RE 13. Deshalb kommt er künftig in Leipzig Hbf jeweils drei Minuten früher an und fährt dort drei Minuten später ab. Die S 2 verlängert eine Fahrt aus Leipzig ab Bitterfeld um 15.48 Uhr bis nach Wolfen und fährt um 16.05 Uhr zurück. So erhalten Berufstätige in/aus Richtung Halle/Leipzig von/nach Greppin – Wolfen eine zusätzliche Fahrtmöglichkeit.

Dessau-Roßlau – Lutherstadt Wittenberg
Von Montag bis Donnerstag bietet der RE 14 in Dessau Hbf künftig Anschluss an die S 2 Richtung Leipzig (ab 16.19 Uhr). Er startet 15.45 Uhr in Lutherstadt Wittenberg Hbf und erreicht Dessau Hbf um 16.14 Uhr. Durch eine frühere Abfahrt der RB 51 von Dessau Hbf (5.09 Uhr) entsteht Samstag und Sonntag eine neue Reiseverbindung von Dessau-Roßlau und Coswig in Richtung Berlin – Warnemünde. Die RB 51 erreicht Lutherstadt Wittenberg Hbf um 5.41 Uhr und bietet dort Anschluss an den IC (5.46 Uhr) mit Ankunft in Berlin Hbf 6.31 Uhr und Warnemünde um 8.59 Uhr.

Außerdem wichtig: Der Haltepunkt Meinsdorf wird voraussichtlich ab 15. August 2022 wieder bedient.

Halberstadt – Aschersleben – Könnern <> Leipzig
Der Anschluss in Halle Hbf zwischen RE 4/24 und S 5X wird künftig in beiden Fahrtrichtungen am gleichen Bahnsteig täglich stündlich angeboten. Möglich macht dies eine nach Abschluss von Baumaßnahmen in Leipzig beschleunigte S 5X in Fahrtrichtung Halle.

Thale – Halberstadt – Magdeburg
Eine Fahrt des RE 11 von Thale (Abfahrt 22.30 Uhr) nach Halberstadt wird ab dem 3. Januar 2022 montags bis freitags nach Magdeburg verlängert. Damit besteht spätabends eine zusätzliche Reisemöglichkeit von Halberstadt (Abfahrt 23.10 Uhr) nach Magdeburg Hbf (Ankunft 0.05 Uhr). Auch Reisende aus Richtung Goslar – Wernigerode können die neue Verbindung nutzen und in Halberstadt zusteigen.

Querfurt – Mücheln – Merseburg (– Halle)
Montag bis Freitag werden zwei Fahrten der RB 78 von/nach Halle verlängert; Ankunft in Halle Hbf ist 7.29 Uhr, Abfahrt 15.27 Uhr. Die Direktverbindung ersetzt in der Hauptverkehrszeit eine Umsteigeverbindung mit baubedingt langer Umsteigezeit (15 Minuten in Merseburg Hbf in Fahrtrichtung von Querfurt nach Halle).

Erfurt – Naumburg – Halle
Täglich fährt im neuen Fahrplan zusätzlich ein RE 16 von Erfurt Hbf um 20.36 Uhr über Naumburg (21.22 Uhr) nach Halle Hbf, Ankunft 21.55 Uhr. Besonders Naumburg, Weißenfels und Merseburg profitieren von dieser zusätzlichen Abendverbindung.

Halle – Köthen – Magdeburg
Am späten Abend ändern sich die Fahrzeiten des RE 30 von Halle Richtung Magdeburg. Die letzten Züge ab Halle Hbf fahren nun täglich 22.59 Uhr (mit Anschluss vom ICE-Sprinter aus München) und 0.08 Uhr (mit Anschluss von der S 5X aus Richtung Leipzig). Dafür entfällt die schwach nachgefragte Fahrt gegen 1 Uhr ab Halle am Sonntagmorgen.

Stendal – Wittenberge
Der neue Haltepunkt Stendal Hochschule soll Mitte des Jahres 2022 in Betrieb genommen werden.

Bauarbeiten an mehreren Strecken – Busse im Ersatzverkehr

Stendal – Wittenberge
Die Elbbrücke Wittenberge wird vom 29. Januar 2022 bis 1. April 2022 gesperrt. Zwischen Osterburg und Wittenberge fährt Schienenersatzverkehr. Zusätzlich fahren zweistündlich Expressbusse zwischen Stendal Hbf und Wittenberge in Stendal Hbf mit Anschluss von/zum RE 20 von/nach Magdeburg.

Halle – Merseburg – Weißenfels – Naumburg – Jena / – Erfurt
Baumaßnahmen in den Bahnhöfen Großkorbetha und Bad Kösen sowie im Abschnitt Weißenfels – Naumburg erfordern Fahrplananpassungen; auch Ausfälle sind zu erwarten. Unter anderem fallen bis Mitte Februar zwischen 8 und 16 Uhr vermehrt RE zwischen Naumburg und Großheringen/Jena aus. Nicht fahren werden vom 20. Februar bis 15. April 2022 die RB 20/RB 25 zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Weißenfels, dafür halten dann die RE an weiteren Stationen.

Magdeburg – Braunschweig
Wegen Bauarbeiten wird die Strecke Braunschweig Hbf – Schandelah vom 15. Oktober bis 10. Dezember 2022 gesperrt. Es fährt Schienenersatzverkehr. Zwischen Schandelah und Magdeburg Hbf verkehrt die RB 40 mit veränderten Fahrzeiten.

Halle – Leipzig
Die Züge der S 3 fahren im Jahr 2022 ohne große Unterbrechungen. Die für April bis Juli angekündigte Sperrung Schkeuditz – Leipzig-Slevogtstraße mit Schienenersatzverkehr wird verschoben.

Änderungen im Busfahrplan

Neue Landesbuslinie 330 Halle (Saale) – Wettin – Nauendorf – Löbejün
Die Stadt Wettin-Löbejün wird besser mit dem Oberzentrum Halle verknüpft. Montag bis Freitag verkehren die Busse stündlich, am Wochenende zweistündlich. Zwischen Halle (Saale) und Wettin wird die bisherige PlusBus-Linie 302 ersetzt. Neu ist die Verbindung zwischen Wettin und Löbejün über Nauendorf. Sie verbindet nicht nur die Ortsteile miteinander, sie bindet außerdem Löbejün direkt an die Regionalbahn 47 an – mit mindestens zweistündlichen Anschlüssen von/nach Halle.

Anregungen zum Fahrplan 2023
Bei der Nahverkehrsservicegesellschaft NASA haben bereits die Planungen für den Fahrplan 2023 begonnen. Sie veröffentlicht die Fahrplanentwürfe für das Folgejahr alljährlich im Februar, diesmal geplant ist der Zeitraum 8. Februar bis 1. März 2022. Anregungen dazu nimmt die NASA gern entgegen unter www.mein-takt.de.

Aktuelle Fahrplaninformationen gibt es bei INSA unter www.insa.de und Telefon 0391/53631-80.

Chemnitz

VMS macht Drahtseilbahn winterfest (Meldung vom: 18.11.2021)

Das Drahtseilbahnteam des VMS macht vom 22. bis 26. November 2021 die Fahrzeuge und Anlage winterfest. Das heißt, der Fahrbetrieb ruht.

Teamleiter Tino Groß: „Wir fetten die Lager des Maschinenantriebs und die 252 Rollen, die das Seil entlang der Strecke führen.“ Zuvor müssen Rollen und Rollenkästen von Laub und anderem befreit werden.

Auf dem Arbeitsplan steht weiterhin: Türen einstellen, Heizungen warten, Steuerung prüfen, Bremsen testen. Außerdem muss das fünfköpfige Team Betriebsvorschriften büffeln und eine Arbeitsschutzschulung absolvieren.

In den Sommerferien 2021 zählte das Team 16.018 Besucher. Das sind 571 mehr als im Jahr zuvor.

Erfurt

Erweitertes Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 17.11.2021)

Anlässlich des Totensonntags erweitert die EVAG das Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4.

Samstag, den 20. November, verkehren alle Fahrten von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr ab und bis Bindersleben im 15-Minuten-Takt.

Sonntag, den 21. November, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr im 20-Minuten-Takt und von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Magdeburg

Stadt und MVB //Gemeinsame Übung in Vorbereitung auf den Winter // Schneepflüge im Einsatz (Meldung vom: 15.11.2021)

Der Winterdienst der Landeshauptstadt Magdeburg und der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) ist für die kommende Winterperiode gerüstet. Mehrere Schneepflüge und Spezialfahrzeuge sollen für freie Straßen und Schienen sorgen. Bei einer Übung wurde die gemeinsame Räumung erprobt.

Für die Beräumung von Schnee und Eis sehen sich Landeshauptstadt und Verkehrsbetriebe gut gerüstet. Aus den Erfahrungen der außergewöhnlichen Wintersituation im Februar 2021 hat man aber gelernt: „Im Nachgang haben wir gesehen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um die Beräumung der Straßen effizienter zu gestalten“, sagt Andreas Stegemann, Leiter des städtischen Winterdienstes. Das Hauptstraßennetz soll künftig gemeinsam im Verband durch Landeshauptstadt und MVB geräumt werden. Die schienengebundenen Schneepflüge der MVB und die Schneepflüge der Stadt fahren dann gemeinsam nebeneinander, um den Schnee von Schiene und Straße zu räumen. „So wollen wir vermeiden, dass wir uns gegenseitig die Arbeit erschweren und der Schnee nur hin- und hergeschoben wird“, erklärt Michael Fürste, Betriebsleiter der MVB.

Das neue Räumkonzept wurde am Freitag bei einem gemeinsamen Termin in Rothensee erprobt. Mit der praktischen Übung sollen vor allem Erfahrungen gesammelt werden.

Hintergründe zum Winterdienst

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die beauftragten Fremdfirmen sorgen bei Schnee und Eis mit insgesamt 20 großen Räum- und Streufahrzeugen für die Befahrbarkeit des Hauptstraßennetzes und die Erreichbarkeit wichtiger öffentlicher Einrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten. „Bei starken und anhaltenden Schneefällen müssen wir uns zunächst auf den gesetzlich geforderten Winterdienst auf verkehrswichtigen Straßen, wie Haupt-, Europa- und Bundesstraßen sowie den öffentlichen Personennahverkehr konzentrieren. Der Winterdienst auf nachrangigen Straßen kann erst geleistet werden, wenn es die Kapazitäten zulassen“, so der Leiter des städtischen Winterdienstes Andreas Stegemann.

Das Hauptaugenmerk der MVB liegt auf der Betriebsfähigkeit des Straßenbahnnetzes. Insgesamt 138 km Gleise müssen schneefrei gehalten werden. Dazu stehen zwei schienengebundene Schneepflüge bereit, die über hydraulische Räumschilder verfügen. Dazu wurden in den eigenen Werkstätten ehemalige Tatra-Bahnen umgebaut.

„Speziell geschulte Kolleginnen und Kollegen steuern in Zweier-Teams diese Wagen“, erklärt MVB-Betriebsleiter Michael Fürste. Insgesamt 40 Mitarbeitende sind dafür eingewiesen. Sie steuern aber auch weitere Fahrzeuge.

Um ein Einfrieren der Oberleitungen zu verhindern, ist eine Spezialstraßenbahn vorgesehen. Sie verfügt über einen speziellen Stromabnehmer, der die Oberleitung mit einem Glycerin-Gemisch einschmieren kann und so ein Einfrieren verhindern soll. Dies funktioniert jedoch nur bei Trockenheit, bei starkem Niederschlag wird das Gemisch abgewaschen. Zusätzlich sind zwei sogenannte „Freifahrttraktionen“ einsatzfähig. Das sind zwei Zuggarnituren, ebenfalls der Bauart Tatra zugehörig, die durch das Befahren des Streckennetzes einen sicheren Betrieb gewährleisten sollen. Sollte die Oberleitung trotz der Vorkehrungen mit einem Eispanzer ummantelt sein, so können diese Wagen mit einer Kratzleiste ausgerüstet werden.

Vollautomatisch läuft hingegen die Bereinigung der Straßenbahnweichen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schalten sich vorsorglich die 279 verbauten Weichenheizungen ein, um die Funktionsfähigkeit der Weichen auch bei Schnee und Glätte gewährleisten zu können.

Nicht minder wichtig ist auch die Beräumung und Zugänglichkeit der Haltestellen, damit Fahrgäste sicher in Bus und Bahn ein- und aussteigen können. „Wir müssen die Sicherheit an über 300 Haltestellen gewährleisten. Dazu sind wir mit unseren eigenen Mitarbeitern und mit der Unterstützung von Fremdfirmen im Einsatz“, so Michael Fürste. Über 50 Mitarbeitende der MVB beräumen die Haltestellen, dazu kommen weitere Arbeitskräfte von insgesamt drei Fremdfirmen. 40 Tonnen Streugut hat die MVB für diese Winterperiode eingelagert.

Die städtischen Streusalzreserven sind bereits entsprechend der Verkehrssicherungspflicht aufgefüllt worden und ungleich höher. Zur Verfügung stehen insgesamt 2.300 Tonnen Salz für die Straßen und 400 Tonnen Splitt zum Abstumpfen jener Gehwege, für die die Stadt verantwortlich ist. Je nach Witterungsverhältnissen können bei Bedarf die Reserven auch noch aufgestockt werden. Bei besonderen Ereignissen oder extremen Wetterbedingungen wird die Koordinierungsgruppe Winterdienst einberufen, die besondere Maßnahmen, zum Beispiel die Schneeabfuhr aus dem Stadtzentrum oder den zusätzlichen Einsatz von kleiner Winterdiensttechnik in Nebenstraßen, festlegt.

Der letzte Winter zeigte, dass trotz aller Vorkehrungen und Vorhaltung entsprechender Technik nicht immer ein Straßenbahnbetrieb gewährleistet werden konnte. „Wir versichern, dass wir alles in unserer Machtstehende tun, um den Verkehr aufrechterhalten zu können. Jede Frau und jeder Mann sind dafür im Einsatz. Bei außergewöhnlichen Winterereignissen wie im Februar 2021, können wir aber auch an Grenzen stoßen“, erklärt Michael Fürste.



Magdeburg

Busse statt Bahnen nach Olvenstedt (Meldung vom: 11.11.2021)

Die Oberleitungsanlagen der Straßenbahnstrecke nach Olvenstedt werden turnusmäßig inspiziert. Die Straßenbahnlinien 4 und 5 der MVB fahren daher am Sonntag verkürzt. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet.

Linienänderung am Sonntag, den 14. November von 8 Uhr bis 16 Uhr:

Linie 4: Messegelände – Olvenstedter Platz
Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt verkürzt nur zwischen Messegelände und Olvenstedter Platz.
Ab Olvenstedter Platz fährt die Linie 4 weiter als Linie 5 Richtung City Carré.
Zur Weiterfahrt in Richtung Olvenstedt nutzen Fahrgäste bitte den Ersatzverkehr.

Linie 5: City Carré – Olvenstedter Platz
Die Linie 5 fährt verkürzt zwischen City Carré und Olvenstedter Platz.
Ab Olvenstedter Platz fährt die Linie 5 weiter als Linie 4 Richtung Messegelände / Cracau.
Zur Weiterfahrt in Richtung Olvenstedt nutzen Fahrgäste bitte den Ersatzverkehr.

Schienenersatzverkehr: Olvenstedter Platz – Klinikum Olvenstedt
Als Ersatz fahren zwischen Olvenstedter Platz und Klinikum Olvenstedt Busse nach Baustellenfahrplan. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand (wie Nachtbuslinie N6) bedient.

Die Abfahrt am Olvenstedter Platz erfolgt von Haltestelle in der Harsdorfer Straße neben dem Blumenpavillon.

Dresden

Straßenbahnlinie 11 fährt am Sonnabend verkürzt (Meldung vom: 11.11.2021)

Am Sonnabend, dem 13. November 2021, verkehrt die Straßenbahnlinie in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf verkürztem Fahrtweg. Vom Waldschlößchen kommend fahren die Wagen planmäßig bis zum Hauptbahnhof Nord und dann weiter über Nürnberger Platz nach Plauen.

Grund der Umleitung sind Baumpflegearbeiten und Verschnitt auf der Paradiesstraße, die im Auftrag der Stadt Dresden stattfinden. Aufgrund der Einschränkungen auf der Paradiesstraße und der gleichzeitig baubedingt gesperrten Caspar-David-Friedrich-Straße ist kein sinnvoller Ersatzverkehr mit Bussen möglich.

Fahrgäste nach Zschertnitz sollten bitte ab Hauptbahnhof die Buslinien 63 und 66 bis zur Südhöhe benutzen. In Richtung Räcknitzhöhe kann in Plauen, Nöthnitzer Straße in die Buslinie 85 umgestiegen werden. Dafür verkehrt die Linie 85 am Sonnabend alle 15 Minuten und damit häufiger als sonst. In Richtung Zellescher Weg und Ackermannstraße bietet sich die Fahrt mit der Buslinie 61 an, die Fahrgäste am Nürnberger Platz erreichen.

Erfurt

Bauarbeiten auf den Linien 2 und 3 vom 16. bis 18. November 2021 (Meldung vom: 11.11.2021)

Die Stadtbahnen der Linien 2 und 3 werden ab Dienstag, den 16. November 2021, bis Donnerstag, den 18. November 201, eingeschränkt unterwegs sein. Grund sind Bauarbeiten im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße, wo der Asphalteinbau vorgenommen wird.

An den drei Tagen verkehren die Stadtbahn-Linien 1, 2 und 3, jeweils in der Zeit von 08:30 Uhr bis 14:15 Uhr, wie folgt:
Stadtbahn-Linie 1
verkehrt zwischen Europaplatz und Hauptbahnhof (Weiterfahrt mit der umgeleiteten Linie 2)

Stadtbahn-Linie 2
P+R-Messe – Thüringenhalle und Wiesenhügel – Stadion Ost

Stadtbahn-Linie 3
Europaplatz – Thüringenhalle und Urbicher Kreuz – Stadion Ost

Schienenersatzverkehr
Für die Stadtbahn-Linien 2 und 3 wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Busse fahren zwischen Thüringenhalle – Johann-Sebastian-Bach-Straße – Clara-Zetkin-Straße – Am Schwemmbach – Werner-Seelenbinder-Straße und Thüringenhalle.

Die genauen Fahrzeiten für die Stadtbahnen und den Schienenersatzverkehr können im Internet unter www.evag-erfurt.de, über die EVAG-App „Erfurt mobil“ sowie an den Haltestellen eingesehen werden. Gern informieren die Kolleginnen und Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 4 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 10.11.2021)

Aufgrund von Gleisbaumaßnahmen im Bereich Gorkistraße und Neuwerkstraße verkehrt die Stadtbahn-Linie 4 in der Zeit von Freitag, 12. November, 20:00 Uhr, bis Montag, 15. November, 03:00 Uhr in veränderter Linienführung.

Die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt zwischen Ringelberg und Anger (und weiter zum Hauptbahnhof) sowie (Hauptbahnhof -) Anger - Hauptfriedhof/Bindersleben über Domplatz und Theater. Die Haltestellen Angerbrunnen, Hirschgarten, Lange Brücke, Karl-Marx-Platz, Brühler Garten und Gorkistraße können nicht bedient werden.

Fahrgäste können alternativ die Stadtbahn-Linien 2 und 4 von den Haltestellen S-Finanzzentrum und Theater bzw. die Bus-Linie 51 zwischen Hauptbahnhof und Alte Oper nutzen.

Zur Gewährung der Anschlüsse am Anger können die Fahrten der Stadtbahn-Linie 4 ab Anger Richtung Ringelberg sowie ab Anger Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben bis zu 2 Minuten später erfolgen.
 
Weitere Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten gibt es im Vorfeld im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“ Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Dresden

Late Night Shopping am 5. November in der City und 30 Stunden „Bahn frei“ im gesamten Verkehrsverbund (Meldung vom: 03.11.2021)

Der City Management Dresden e. V. initiiert im Auftrag der Innenstadt-Gewerbetreibenden ein zweites Late Night Shopping in diesem Jahr. Ohne Zeitdruck durch den Buchhandel stöbern, endlich die neue Jeans shoppen oder doch schon die ersten Weihnachtseinkäufe machen.

Dazu ist am Freitag, 5. November 2021, bis 22:00 Uhr in der Dresdner Innenstadt Zeit.

Das NOVUM
In Kooperation mit den Dresdner Verkehrsbetrieben und dem Verkehrsverbund Oberelbe freuen wir uns, dass im gesamten Verkehrsverbund Oberelbe die Nutzung von Bus und Bahn für jedermann am 5. November ab 18:00 Uhr bis einschließlich 6. November, 24:00 Uhr kostenfrei ist.

Für 30 Stunden können Fahrgäste die Bahnen, Busse und Fähren im gesamten Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) kostenfrei nutzen. Die zwölf Unternehmen im Verbund möchten damit zu Ausflügen in die Städte im Verbund einladen.
„Passend zum Late-Night-Shopping in der Dresdner Innenstadt beginnt unsere Aktion am Freitagabend“, erläutert Lars Seiffert, Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und Vorstandsvorsitzender des City Management Dresden e. V. „Gemeinsam mit allen Partnern im VVO möchten wir so zur Stärkung des Handels in der Stadt beitragen und gleichzeitig dazu einladen, das Auto einfach mal stehenzulassen und mit Straßenbahn und Bus zum Shopping zu fahren.“ Die Läden sind bis 22 Uhr geöffnet.
„Zudem können auch am Samstag, den 6. November alle Verkehrsmittel im VVO genutzt werden“, ergänzt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wie wäre mal ein Ausflug in die Innenstädte von Freital, Riesa, Pirna, Hoyerswerda oder Sebnitz? Wir möchten einen Beitrag zu lebendigen Städten mit Shopping vor Ort leisten und zeigen, dass man auch offline und mit Abstand einkaufen kann.“ Auch ganztägige Touren sind problemlos machbar - die Aktion endet um Mitternacht.

Fahrgäste, die während des Angebotes Fahrrad oder Hund mitnehmen möchten, lösen dafür die reguläre Fahrradtageskarte.

Die Unternehmen und der VVO bitten die Fahrgäste, bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel den Mund-Nasen-Bereich mit einer Maske zu bedecken, nach Möglichkeit Abstand zu halten sowie die notwendigen Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vvo-online.de/kostenfrei

Berlin

Eröffnung Strecke Adlershof 2 (Meldung vom: 31.10.2021)

Am 30. Oktober 2021 wurde die Neubaustrecke Adlershof 2 zwischen Karl-Ziegler-Straße und dem S-Bahnhof Schöneweide eröffnet.

Diese Strecke verbindet das Neubaugebiet Adlershof und den Wissenschaftsstandort Adlershof mit dem Bahnhof Schöneweide und wird zukünftig von den Linien M17 und 63 (täglich), sowie montags - freitags zusätzlich von der Linie 61 befahren.

Für den Bau der 2,7 Kilometer langen Strecke vergingen fünf Jahre, davon entfielen 18 Monate auf den Bau der Strecke selbst. Es wurden fünf neue barrierefreien Haltestellen errichtet, in einem durchschnittlichen Abstand von 450 Metern. Für die Stromversorgung wurde ein neues Gleichrichterwerk aufgebaut, um auch eine weitere Verdichtung vornehmen zu können.
Verbaut wurden 15.200 Meter Bahnstromkabel für die Versorgung der 7.400 Meter Oberleitung die an 86 neuen Masten aufgehängt wurde.
Zusammen mit den 5.700 Meter Gleisen, kostete das Bauprojekt 40 Millionen Euro, wovon auch ein Teil Fördergelder der EU sind.

Eine Besonderheit führte im Vorfeld der Eröffnung zu Aufregung:



An der Haltestelle Karl-Ziegler-Straße hängt ein Schild, dass 30 km/h anordnet. Während der Probefahrten galt diese entlang der auf dem Bild links zu sehenden Zäune. Man hatte angenommen, dass diese wegen der Öffnungen erforderlich sei. Bei der Eröffnung stellte sich dann heraus, dass kurz hinter der Kurve die Geschwindigkeit auf 50 km/h angehoben wurde.
Die Öffnungen dienen als Notausgang. Sollte ein Zug schadhaft stehen bleiben, können die Fahrgäste durch die Öffnungen das Gleis verlassen.
Auf der anderen Seite wird auf das Verbot des Betretens der Bahnanlage hingewiesen.

Eine kleine Auswahl an Bildern der Eröffnung und der ersten Züge auf der Strecke sehen Sie in unserer Sondergalerie.

Dresden

Linie 7 fährt ab 29. Oktober 2021 verkürzt bis Hellersiedlung (Meldung vom: 27.10.2021)

Gleisbauarbeiten Königsbrücker Landstraße

Von Freitag, dem 29. Oktober 2021, 18:00 Uhr bis Montag, den 22. November 2021, 3:00 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 7 von Pennrich kommend nur bis zur Hellersiedlung und wendet dann in der Gleisschleife Infineon Süd. Ab Haltestelle Hellersiedlung fahren Busse als Ersatzverkehr EV 7 bis Weixdorf. Während der Bauzeit werden die Buslinien 72 und 77 von Infineon Nord bis zur Hellersiedlung verlängert. Dort stellen auch sie den Anschluss zur Straßenbahnlinie 7 her.

Grund der Streckenverkürzung sind Bauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße zwischen den Haltestellen Infineon Nord und Zur Neuen Brücke. Auf rund 1100 Metern werden die Straßenbahnschienen samt Zwischenlagerungen erneuert. Dazu kommt die Reinigung und Reparatur von Schwellen, die Erneuerung von 36 Entwässerungskästen sowie der Austausch von Haltestellenborden. Außerdem werden an der so genannten Federweiche im Bereich der Haltestelle Zur Neuen Brücke die verschlissenen Weichenzungen ersetzt.

Die Bauarbeiten finden in mehreren Abschnitten statt, so dass sich auch die Verkehrsführung für den Individualverkehr mehrfach ändert. Beispielsweise können Autos zeitweise nicht über die Königsbrücker Landstraße fahren und werden über Boltenhagener Straße umgeleitet. Alle Sperrungen und Umleitungsstrecken sind jeweils ausgeschildert.

Parallel dazu laufen auf dem gesperrten Streckenteil bis Weixdorf weitere Gleisreparaturen. In Höhe Grenzstraße werden auf der nur von Straßenbahnen befahrbaren Trasse zahlreiche Holzschwellen getauscht. In Weixdorf auf der Brühler Straße sind ebenfalls Reparaturen am Gleis zu erledigen.

Für die Bauarbeiten sind insgesamt rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Erfurt

Baumaßnahme Friedrich-Ebert-Straße - 29. Oktober bis zum 8. November 2021 (Meldung vom: 26.10.2021)

Die Gleisanlagen zwischen Richard-Wagner-Straße und der Haltestelle Stadion Ost werden erneuert. Dabei wird in Fahrtrichtung Stadt die Gleiseindeckung durch Rasengleis ersetzt. In der Zeit der Bauarbeiten kommt es in diesem Bereich zu einer Vollsperrung im Stadtbahnbetrieb.

Die Stadtbahnlinien 1,2 und 3 verkehren von 29. Oktober, 6Uhr , bis 8.November, 4 Uhr, in folgender Linienführung:

Stadtbahnline 1

Europaplatz – Hauptbahnhof (- Löberwallgraben)

Stadtbahnlinie 2

P+R-Messe – Thüringenhalle
Wiesenhügel – Stadion Ost

Stadtbahnlinie 3

Europaplatz – Thüringenhalle
Urbicher Kreuz – Stadion Ost

Für die Stadtbahnlinien 2 und 3wird ein Schienenersatzverkehr wie folgt eingerichtet:
Thüringenhalle → Ersatzhaltestelle Landtag/Stadion Nord → Ersatzhaltestelle Tschaikowskistraße → Am Schwemmbach → Ersatzhaltestelle Stadion Ost → Thüringenhalle.

Hinweis
Fahrgäste, die von der Haltestelle Tschaikowskistraße stadteinwärts fahren wollen, nutzen bitte den SEV zur Thüringenhalle mit Umstieg in die Stadtbahn oder alternativ die Haltestelle Landtag/Stadion Nord. Die Haltestelle Robert-Koch-Straße wird während
der Baumaßnahme nicht bedient.

Weitere Informationen zum Fahrplan des Schienenersatzverkehr finden Sie hier: Baumaßnahme Friedrich-Ebert-Straße



Leipzig

Freie Fahrt für LVB-Kunden // Viel geschafft auf Leipzigs Baustellen (Meldung vom: 26.10.2021)

Für Kundinnen und Kunden der Leipziger Verkehrsbetriebe heißt es ab 1. November wieder freie Fahrt. Diverse Baustellen wie der Bayrische Platz, die Arthur-Hoffmann-Straße und der Adler werden Ende Oktober fertiggestellt. Damit enden für LVB-Kunden zahlreiche Einschränkungen.

Die Straßenbahnlinien 2, 9, 10, 14 und 16 sowie die Buslinie 60 können wieder ihren regulären Fahrtweg nutzen. Damit sind die Baulinien 32 und 34 sowie der SEV 16 nicht mehr im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 8 fährt ab 1. November zwischen Paunsdorf-Nord und der Ersatz-Endstelle Sportforum Süd. In Richtung Grünau und Miltitz ist weiterhin der Schienenersatzverkehr für Linie 15 im Einsatz. Dieser wird ab November montags bis freitags mit weiteren Fahrzeugen verstärkt, sodass die Busse in der Hauptverkehrszeit (6:30 bis 8:00 Uhr sowie 13 bis 16:30 Uhr) aller drei Minuten abfahren. Die Buslinie 89 behält die aktuelle Umleitung (in beiden Richtungen über Westplatz und Goerdelerring) noch bis voraussichtlich 22. November.

Fortgesetzt werden die Baumaßnahmen rund um Lindenau (bis Anfang 2022), am Martin-Luther-Ring (bis Ende November 2021) sowie am Adler (ab Mai 2022). Dadurch bestehen teilweise weiterhin Einschränkungen für den Autoverkehr. Informationen dazu finden Sie unter www.L.de/baustellen

Aktuell

Orkantief: Fernverkehr in NRW wieder aufgenommen (Meldung vom: 21.10.2021)

Verkehre in NRW laufen wieder an - weiter bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr - umfangreiche Kulanzregelungen und Sonderhotline für Reisende

Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn weiter für erhebliche Auswirkungen. Der Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen war kurzzeitig eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge nach und nach wieder. Es kommt jedoch weiter zu Ausfällen und Verspätungen in weiten Teilen Deutschlands.

Die DB bittet Reisende, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf www.bahn.de
, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.Alle Fahrgäste, die ihre für den 21.10.2021 geplante Reise aufgrund des Orkantiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Die Deutsche Bahn hat eine Sonderhotline für Reisende eingerichtet: 08000 99 66 33.

Sitzplatzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden. Auch Tickets im Regionalverkehr können bis zum 28.10.2021 genutzt werden. Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Alle weiteren Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte

Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Beseitigung der Störungen. Hunderte Mitarbeitende sind unter anderem zum Räumen von Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen bundesweit im Einsatz. Aufgrund des noch andauernden Sturms ist dennoch mit weiteren Störungen zu rechnen. An Bahnhöfen und an Auskunftsstellen der DB stehen Mitarbeitende für Fragen der Reisenden zur Verfügung.

Aktuell

Erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr (Meldung vom: 21.10.2021)

Bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr - Umfangreiche Kulanzregelungen für Reisende gelten ab heute

Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn für erhebliche Auswirkungen. Der Bahnverkehr ist derzeit in weiten Teilen Deutschlands stark eingeschränkt, in Nordrhein-Westfalen ist der Fernverkehr komplett eingestellt. Besonders betroffen sind auch das Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Teile Sachsens. Es kommt zu Zugausfällen und Verspätungen.

Die DB bittet Reisende, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf www.bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.
Alle Fahrgäste, die ihre für den 21.10.2021 geplante Reise aufgrund des Sturmtiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen.

Sitzplatzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden. Auch Tickets im Regionalverkehr können bis zum 28.10.2021 genutzt werden. Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Alle weiteren Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte

Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Beseitigung der Störungen. Hunderte Mitarbeitende sind zum Räumen von Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen bundesweit im Einsatz. Aufgrund des noch andauernden Sturms ist dennoch mit weiteren Störungen zu rechnen. An Bahnhöfen und an Auskunftsstellen der DB stehen Mitarbeitende für Fragen der Reisenden zur Verfügung.
Verfassen

Dresden

Einschränkungen durch Tagesbaustellen // Straßenbahnlinien 3, 6, 7 und 8 fahren kurzzeitig Umleitung (Meldung vom: 21.10.2021)

Aufgrund von Tagesbaustellen am Albertplatz und auf der Stephensonstraße sind am 25., 26. und 28. Oktober 2021 kurzzeitige Einschränkungen des Straßenbahnverkehrs nötig.

Albertplatz (25. und 26. Oktober 2021)

Am Montag, dem 25. Oktober 2021, verkehren die Linien 3 und 7 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr ab Carolaplatz über Neustädter Markt, Palaisplatz und Anton-/Leipziger Straße. Die „3“ fährt dann weiter wie bisher über Leipziger Straße und Mickten zum Wilden Mann, die „7“ verkehrt ab Anton-/Leipziger Straße über Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und biegt dort zur Weiterfahrt nach Weixdorf in die Königsbrücker Straße ab. Die Umleitung gilt nur in der beschriebenen Richtung.

Am Dienstag, dem 26. Oktober 2021, werden die Linien 3, 7 und 8 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr umgeleitet. Die „3“ fährt von der Leipziger Straße kommend über Palaisplatz und Neustädter Markt zum Carolaplatz und weiter planmäßig über Carolabrücke nach Coschütz. Die „7“ verkehrt ab Königsbrücker Straße über Bahnhof Neustadt, Antonstraße, Palaisplatz, Neustädter Markt zum Carolaplatz und weiter planmäßig nach Pennrich. Die Linie 8, die aktuell ab Carolaplatz über Neustädter Markt und Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und zurück nach Südvorstadt verkehrt, wird in der genannten Zeit die Schleife in entgegengesetzter Richtung befahren.

Grund für diese jeweils vierstündigen Umleitungen sind Baugrunduntersuchungen an der Haltestelle der Linien 3,7 und 8 am Albertplatz. Sie dienen zur Vorbereitung des geplanten Umbaus der Station, der im kommenden Jahr beginnen soll.

Stephensonstraße (28. Oktober 2021)

Am Donnerstag, dem 28. Oktober 2021, verkehrt die Straßenbahnlinie 6 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr von Wölfnitz kommend nur bis Leuben und wendet in der Gleisschleife Klettestraße. Von Altleuben bis Niedersedlitz fahren Busse als Ersatzverkehr EV6. Der Fahrplan ist auf den Umstieg von und zur Straßenbahn an der Station „Altleuben“ abgestimmt.

Grund dieser Linienverkürzung sind Leitungsbauarbeiten im Straßenbereich, so dass auch die Straßenbahn in dieser Zeit nicht fahren kann .

Gera

Schienenersatzverkehr auf der Linie 3 / Haltestellen teilweise verlegt (Meldung vom: 19.10.2021)

Von Freitag, den 22.Oktober bis Mittwoch, den 27.Oktober 2021 werden die Straßenbahngleise zwischen Karl-Marx-Allee und Heinrichsbrücken erneuert. Aufgrund der Bauarbeiten kann die Straßenbahnlinie 3 zwischen Heinrichstraße und Lusan nicht fahren. Für diesen Zeitraum richtet die GVB Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera Gmbh einen Schienenersatzverkehr ein. Die geänderten Fahrpläne für die Straßenbahnlinien 1 und 3 sowie den Fahrplan für den Schienenersatzverkehr veröffentlicht die GVB unter www.gvbgera.de

Hier die wichtigsten Hinweise:
Freitag, 22.10.2021 ab 18 Uhr bis Montag, 25.10.2021 ca.3 Uhr

- Für die Straßenbahnlinie 3 fährt Schienenersatzverkehr zwischen Lusan/Zeulsdorf und Heinrichstraße (Abfahrt Bussteig D/grüner Steig)

- Alle Haltestellen der Linie 3 in der Wiesenstraße werden bedient mit kleinen Verschiebungen der Haltstelle "An der Spielwiese" an die Bushaltestelle in der Straße des Friedens und die Haltestelle "Oststraße" zur Kreuzung Prof.-Simmel-Straße/Alexanderstraße.

Der Schienenersatzverkehr in Lusan erfordert größer Abweichungen von den Haltestellen:

- Die Haltestelle Fußgängerbrücke wird an die Kreuzung Wiesestraße/Uhlstraße verlegt. Die Haltestelle Lusan/Laune wird nicht angefahren. Stattdessen verkehren die Busse durch die Zeulsdorfer Straße und bedienen die Haltestelle "Ahornstraße" und "Lärchenstraße zusätzlich. Als Ersatz für die Haltestelle "Lusan/Laune" und "Zeulenrodaer Straße" dient die Haltestelle "Zeulsdorfer Straße" . Die Haltestellen "Brüte", "Bruno-Brause-Straße" und "Lusan/Zeulsdorf" werden an die Nürnberger Straße verlegt.

-Der Schienenersatzverkehr führt aufgrund der Fahrstrecke in Lusan zu geänderten
Abfahrts- und Ankunftszeiten
. Bitte informieren Sie sich vorab über den neuen Fahrplan.



Montag, 25.10.2021 ab 3:30 Uhr bis Donnerstag, 28.10.2021 ca. 3 Uhr

-Zwischen Lusan/Zeulsdorf und Bahnhof Zwötzen fährt die Straßenbahn als Linie 2 entsprechend der Taktung des Ferienfahrplans der Linie 3. Im Anschluss fährt der Schienenersatzverkehr vom Bahnhof Zwötzen in Richtung Zentrum über die Wiesestraße/Debschwitz bis zur Heinrichstraße.

-Alle Haltestellen der Linie 3 in der Wiesestraße werden bedient mit kleinen Verschiebungen der Haltestellen „An der Spielwiese“ an die Bushaltestellen in der Straße des Friedens und die Haltestelle „Oststraße“ zur Kreuzung Prof.SimmelStraße/Alexanderstraße.

-Zwischen 5:30 Uhr und ca. 18:00 Uhr gibt es eine zusätzliche Fahrstrecke des Schienenersatzverkehrs. Zusätzlich zu den Ersatzbussen über die Wiesestraße/Debschwitz fährt jeder zweite Ersatzbus auf direktem Weg ohne Halt zwischen Bahnhof Zwötzen und Heinrichstraße. Somit besteht viermal je Stunde jeweils eine Fahrtmöglichkeit über die Wiesestraße/Debschwitz und eine
Direktverbindung ohne Halt über die B 92.
-
Bis 05:30 und ab ca. 18:00 Uhr fahren immer alle Ersatzbusse über Wiesestraße/Debschwitz.

Bitte beachten Sie, dass die Busse des Ersatzverkehrs nicht mit Fahrausweisautomaten und
-entwertern ausgestattet sind. Nutzen Sie den Vorverkauf.

Aktuell

Bauarbeiten auf der Strecke Elsterwerda – Zeithain (Meldung vom: 18.10.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt vom 21. bis zum 27. Oktober 2021 zu Fahrplanabweichungen auf der Linie RB 45 der Mitteldeutschen Regiobahn.

21. Oktober 2021 und 25. bis 27. Oktober 2021
Die Fahrten 8:09 Uhr bis 16:09 Uhr ab Chemnitz Hbf. verkehren zwischen Waldheim und Riesa mit veränderten Fahrzeiten. Dabei verkehren die Züge in diesem Abschnitt früher, als im regulären Fahrplan angegeben. Das betrifft nur die Fahrten von Chemnitz in Richtung Riesa.

22. Oktober 2021
Bei der Fahrt 21:37 Uhr ab Chemnitz Hbf. besteht ab Zeithain Schienenersatzverkehr bis Elsterwerda.
Für die Fahrt 22:14 Uhr ab Elsterwerda besteht auf der gesamten Strecke Schienenersatzverkehr, der Bus fährt bereits 22:04 Uhr ab Elsterwerda.

23. und 24. Oktober 2021
An diesen Tagen besteht zwischen Zweithain und Elsterwerda Schienenersatzverkehr. Dabei verkehren die Busse ab Elsterwerda 10 Minuten vor dem regulären Fahrplan.
Auch hier verkehren die letzten Fahrten von Elsterwerda bis Chemnitz durchgehend als Bus.

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten, der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: www.mitteldeutsche-regiobahn.de erhalten.

Thüringen

Neuer Corona-Rettungsschirm für den Thüringer ÖPNV (Meldung vom: 15.10.2021)

Die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Thüringen können sich auch Schäden, die in 2021 durch die Corona-Pandemie entstanden sind, durch den Freistaat Thüringen erstatten lassen. Mit dem Rettungsschirm 2021 für den ÖPNV ersetzt das Land erneut Verluste aus dem Ticket-Verkauf und Ausgaben für Ausgleichszahlungen der Landkreise und Städte an Verkehrsunternehmen. „Nach der Corona-Pandemie ist ein leistungsfähiger Nahverkehr in Thüringen notwendig, um allen Menschen im Land eine gute Mobilität sichern zu können. Für unsere weiteren Ziele zum Ausbau eines klimafreundlichen Nahverkehrs brauchen wir handlungsfähige ÖPNV-Partner an unserer Seite. Deshalb spannen wir einen neuen Rettungsschirm, um unsere Verkehrspartner in der Krise zu unterstützen“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij.

Bis 31.10.2021 können die Anträge eingereicht werden. Die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen wurden bereits über die Konditionen der Antragstellung informiert.„Um die ÖPNV-Partner zügig finanziell zu unterstützen, wird noch in diesem Jahr die Hälfte der beantragten Schadenssumme pauschal ausgezahlt“, so die Ministerin. Nachdem die Anträge geprüft worden sind, werden unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Abschlagszahlung in 2022 zunächst 80 Prozent des gemeldeten Schadens finanziert. Der Rest der Schadenssumme wird dann nach Vorlage des Verwendungsnachweises erstattet. Antragsberechtigt sind erneut Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger des ÖPNV.

Die Thüringer Richtlinie zum „ÖPNV-Rettungsschirm 2021“ basiert auf den bundesweit einheitlichen Vorgaben. Das Verfahren orientiert sich an dem des ÖPNV-Rettungsschirms 2020.

Die Finanzierung des Rettungsschirms 2021 mit Bundes- und Landesmitteln ist gesichert. Der Bund beteiligt sich zur Hälfte am nachgewiesenen Schaden, die andere Hälfte finanziert das Land aus eigenen Mitteln. Die Richtlinie wird von der Thüringer Aufbaubank (TAB) umgesetzt.

Der gemeldete Gesamtschaden im ÖPNV-Rettungsschirm 2020 beträgt nach derzeitigem Stand etwa 47 Mio. Euro. Die Verwendungsnachweise aus dem ersten Rettungsschirm liegen seit Ende September vor und werden derzeit geprüft. Alle Antragsteller können noch in diesem Jahr mit der restlichen Auszahlung der Erstattungsbeträge für 2020 rechnen. einen neuen Rettungsschirm, um unsere Verkehrspartner in der Krise zu unterstützen“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij


Dresden

Linie 9 fährt wieder über Neustädter Markt und weitere Umleitung (Meldung vom: 15.10.2021)

Linie 9 fährt wieder über Neustädter Markt
Mit Fertigstellung der Gleisbaustelle auf der Köpckestraße und der Großen Meißner Straße können am Goldenen Reiter wieder Straßenbahnen fahren. Ab Montag, dem 18. Oktober 2021, 3:30 Uhr verkehrt die Linie 9 zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Carolabrücke und Neustädter Markt.

Zusätzlich fährt die Linie 8, die wegen der Baustelle Großenhainer Straße aktuell von Südvorstand kommend nur bis zur Gleisschleife Webergasse verkehrt, bis zum Albertplatz. Der Fahrtweg verläuft ab Hauptbahnhof über Carolabrücke, Neustädter Markt, Palaisplatz und Bahnhof Neustadt. Zurück nach Südvorstand geht es ab Albertplatz auf direktem Weg über Albertstraße, Carolabrücke und Hauptbahnhof.

Noch in diesem Jahr soll auch die Augustusbrücke wieder für den Straßenbahnverkehr freigegeben werden. Dann kehren die Linien 4, 8 und 9 in der Innenstadt auf ihren originalen Fahrtweg über Theaterplatz und Augustusbrücke zurück.

Neue Haltestelle wird vorbereitet
Umleitung durch Bauarbeiten auf der Sternstraße
Von Montag, dem 18. Oktober 2021, 3:30 Uhr bis Sonntag, den 31. Oktober 2021, 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 9 ab Mickten nach Radebeul Ost umgeleitet. Der verbleibende Streckenteil über Elbepark bis Kaditz wird durch einen Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Die Busse fahren in Mickten an der Haltestelle der Linie 4 vor dem ehemaligen Straßenbahnhof ab. Alternativ kann auch die Buslinie 64 benutzt werden.

Grund der Umleitung sind Bauarbeiten an der bereits vorgerüsteten neuen Haltestelle „Brockwitzer Straße“. Diese befindet sich auf der Sternstraße zwischen den Stationen „Trachauer Straße“ und „An der Flutrinne“. Die neue Haltestelle wurde bereits beim Bau der Straßenbahntrasse nach Kaditz angelegt, blieb aber mangels Nachfrage zunächst außer Betrieb. Durch die umfangreiche Wohnbebauung der letzten Jahre rund um den Standort steigt die Nachfrage nach einem ÖPNV-Angebot. Deshalb wird die Station durch Anpassung der Bahnsteige und Komplettierung der Ausstattung auf die Inbetriebnahme im nächsten Jahr vorbereitet.

Dresden

Gleisreparatur am Bahnhof Mitte beginnt (Meldung vom: 14.10.2021)

Wegen Gleisbauarbeiten am Bahnhof Mitte werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10 von Montag, dem 18. Oktober 2021, 4:00 Uhr bis Montag, den 25. Oktober 2021, 3:30 Uhr umgeleitet.

Linien 1 & 2
Fahren zwischen Postplatz und Koreanischem Platz Umleitung über Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße. Gehalten wird am Bahnhof Mitte an der Station „Weißeritzstraße (Seminarstraße)“.

Linie 6
Verkehrt von Niedersedlitz kommend planmäßig bis Bahnhof Mitte und weiter über Schweriner Straße und Postplatz zur Gleisschleife Webergase. Dort wird gewendet und weiter geht es über Postplatz, Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße nach Wölfnitz. In der Gegenrichtung wird zuerst über Weißeritzstraße und Ostra-Allee zur Webergasse gefahren.

Linie 10
Verkehrt zwischen Friedrichstraße und Bahnhof Mitte über Maxstraße und Könneritzstraße. Gehalten wird am Bahnhof Mitte an der Station auf dem Stadtring.

Linie 68
Verkehrt zwischen Weißeritzstraße und Schweriner Straße in beiden Richtungen über den Koreanischen Platz.

Grund der Umleitung ist die Reparatur von zwei Weichen am Bahnhof Mitte, die sich auf der nur von Straßenbahnen befahrenen Trasse unmittelbar vor der Weißeritzstraße befinden. Diese sind nach Jahren des Betriebes verschlissen und müssen ausgetauscht werden.

Die Ersatzteile entstanden im Vorfeld in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick. Dort liegen sie schon zur Abholung bereit. Zum Abschluss der Baustelle wird auch die Fahrbahndecke rund um die Weiche wiederhergestellt. Während der Reparatur wird die Weißeritzstraße in Richtung Friedrichstraße auf eine Fahrspur verengt.

Parallel dazu beseitigen die Bauleute ab 23. Oktober 2021 7:00 Uhr auf der Könneritzstraße in Höhe der Gleiskreuzung am Bahnhof Mitte eine so genannte Pumpstelle. Dann muss auch die Linie 10 noch einmal gesondert umgeleitet werden. An „Pumpstellen“ biegen sich die Schienen bei Überfahrt einer Straßenbahn durch. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber zur Vermeidung von Folgeschäden am Unterbau regelmäßig beseitigt werden.

Insgesamt kosten die Bauarbeiten rund 200.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bezahlt.

Dresden

Neue Fahrscheinautomaten für Stadtbahnen und Busse (Meldung vom: 13.10.2021)

Ende Oktober 2021 beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Austausch ihrer mobilen Fahrscheinautomaten in den Stadtbahnen. Die neuen ersetzen die rund 30 Jahre alten bisherigen Modelle. Sie sind kleiner und leichter, bezahlt wird mit Karte statt Bargeld. Ab Dezember werden auch die neu gelieferten Busse damit ausgerüstet, die Bestandsfahrzeuge folgen ab Frühjahr. Am Jahresende 2021 sollen alle Stadtbahnen einen neuen Fahrscheinautomaten besitzen, die Busse spätestens im Sommer 2022. Die Umrüstung kostet rund 2,7 Millionen Euro und wird ohne Fördermittel finanziert.

Blechtrottel haben ausgedient

„Waren die bisherigen Automaten Anfang der 1990er Jahre das Maß der Dinge, sind sie heute überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig“, sagt DVB-Marketingchef Martin Gawalek. „Vor allem wurde von den DVB-Kunden immer häufiger die fehlende Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung kritisiert.“ Dazu kamen die stark zunehmende Störanfälligkeit sowie ein akuter Mangel an Ersatzteilen. Wegen ihrer überholten Technik wurden die Geräte vom Servicepersonal zuletzt als „Blechtrottel“ bezeichnet. Der Begriff hatte sich schon bei den früheren stationären Automaten etabliert.

Kompakt und einfach zu bedienen

„Wir haben in die Auswahl von Technik und Design des neuen Automaten richtig viel Zeit investiert und dabei vor allem auf unsere Kunden gehört“, erklärt Gawalek. „In der Abwägung, welche Tickets im Wagen verkauft werden sollen, welche Formen der Bezahlung möglich sein müssen und wie groß oder schwer das neue Gerät sein darf, haben wir uns letztlich für ein kompaktes und leicht zu bedienendes Modell entschieden.“ Hersteller ist die Dortmunder Firma ICA, die auch schon die stationären Automaten an den Haltestellen geliefert hat. Der mobile Ticketautomat ist ebenfalls mehrsprachig und zeigt neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch oder Russisch an.

Ticket kommt sofort

Mit 59 Zentimetern Höhe und 22 Zentimetern Breite ist der neue Automat deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er wiegt nur 11,5 Kilogramm, ist damit leicht austauschbar und kann sogar in Busse eingebaut werden. Auf dem Startbildschirm des 10,1 Zoll großen Farbdisplays sind mit der Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte und Familientageskarte die vier am häufigsten in DVB-Fahrzeugen gekauften Tickets abgebildet. Durch antippen lassen sie sich direkt auswählen, bezahlt wird kontaktlos durch das Auflegen der Girokarte (EC), Kreditkarte oder des Handys. Damit das im fahrenden Wagen möglichst schnell geht, wird auf eine lange Menüführung verzichtet. Es kann immer nur ein Fahrschein gekauft werden, der wie bisher schon entwertet ist. Auch aus hygienischen Gründen fällt das Ticket nicht in einen Ausgabeschacht, sondern kann direkt am Ausgabeschlitz abgezogen werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Angebot eines Kaufbeleges.

Automat denkt mit

Bei Linien, die über die Tarifzonengrenze fahren, werden je nach Standort und Fahrtrichtung auch Tickets für zwei Zonen angeboten. Das erkennt der Automat und passt seinen Startbildschirm dynamisch an. Er meldet sich auch von selbst über ein Hintergrundsystem beim Service, wenn die Rolle mit den Vordrucken zu Ende geht oder sich ein schleichender Fehler anbahnt. Dann kann der Wartungsdienst schon an den Bus oder die Bahn kommen, noch bevor der Automat überhaupt außer Betrieb geht.

Notlösung für Kurzentschlossene

Während die stationären Automaten das komplette Fahrscheinsortiment und auch einen Vorverkauf anbieten, ist die mobile Variante mit einem reduzierten Angebot weiterhin nur als Notlösung für Kurzentschlossene gedacht. „Für diejenigen, die schnell noch mitfahren wollen oder wenn es keinen stationären Automaten an der Haltestelle gibt“, erläutert Gawalek. „Mehr als 80 Prozent aller DVB-Fahrgäste sind heute ohnehin mit einer Dauerkarte - beispielsweise einer Monatskarte, einem Jobticket oder einem Semesterticket - unterwegs. Nach der Einführung des Bildungstickets ist die Tendenz noch steigend.“ Deshalb wurde das verkürzte Sortiment des mobilen Verkäufers speziell auf Gelegenheitsfahrer und Touristen abgestimmt.


Einbau zuerst in Stadtbahnen

Die neuen mobilen Automaten werden ab dem 25. Oktober 2021 nach und nach in die 166 vorhandenen Stadtbahnwagen der DVB eingebaut. Damit keine Bahn unnötig ausfällt, erfolgt der Austausch nur nachts, wenn die Wagen im Betriebshof Gorbitz abgestellt sind. Natürlich bekommen auch die 30 neuen Stadtbahnen solch einen Automaten. Dagegen ist ein Einbau in die alten Tatra-Wagen nicht mehr vorgesehen. Bis zum Jahresende soll die Umrüstung der Bahnen abgeschlossen sein.

Ab Dezember 2021 erhalten parallel auch schon die neu gekauften Busse einen mobilen Automaten. Die Umrüstung der Bestandsfahrzeuge, einschließlich die der Tochterunternehmen, beginnt dann im Frühjahr 2022 und soll bis zum Sommer fertig sein. Die mobilen Automaten ermöglichen Kunden wieder einen Fahrscheinkauf im Bus. Der Verkauf durch die Busfahrer wurde im März 2020 pandemiebedingt eingestellt. Dieser Wegfall hatte allerdings auch positive Effekte auf die Pünktlichkeit einiger Linien wie beispielsweise der 63. Früher gingen durch den Verkauf von Tickets durch den Fahrer an manchen Haltestellen gleich mehrere Minuten verloren, wodurch der Bus dann mit Verspätung unterwegs war.

Mehr Automaten an Haltestellen

„Wir haben uns die Stationen, an denen früher besonders viele Fahrscheine beim Busfahrer gekauft wurden oder vielfache Kundenwünsche bestehen, genauer angeschaut“, meint Martin Gawalek. Und er setzt fort: „Dort wo es möglich und sinnvoll ist, stellen wir bis Ende Oktober auch noch weitere stationäre Automaten auf.“ So kommen 13 neue Standorte, darunter am Endpunkt Weixdorf, zum Netz der vorhandenen 145 stationären Ticketautomaten an Haltestellen hinzu.

Technische Daten der neuen mobilen Fahrscheinautomaten:

Abmessungen: 59 Zentimeter hoch, 22 Zentimeter breit, 23 Zentimeter tief

Gewicht: knapp 11,5 Kilogramm

Display: 10,1 Zoll-Touchdisplay mit Vandalismus resistenter

Oberfläche, 18 Grad geneigt

Material: Edelstahlskelett mit besonders schlagfestem Kunststoffmantel

Design: abgerundete Form, prämiert mit Industriepreis „Red Dot Design Award“

Hersteller: ICA Dortmund

Anzahl: 512 (einschließlich Werkstattreserve und

Erweiterungsmöglichkeit)

Preis: knapp 5.000 Euro/Stück inklusive Einbaukosten

Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch

Zahlungsmöglichkeiten: Girocard (EC-Karte), Kreditkarte (VISA/MasterCard - später American Express), Apple Pay, Google Pay

Ticketangebot: Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte, Familientageskarte (auf Linien mit Tarifzonengrenze auch für zwei Tarifzonen) - Angebot kann bei Bedarf geändert werden.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 3 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 12.10.2021)

Alte, verschlissene Gleisanlagen werden im Oktober im Bereich der Haarbergstraße ausgetauscht. Im Zuge der Arbeiten werden auch die Übergänge und die Gleis-/Straßenquerungen erneuert. Um die Beeinträchtigungen auf der Stadtbahn-Linie 3 so gering wie möglich zu halten, erfolgt der Großteil der Arbeiten an zwei Wochenenden. Vom

15. Oktober, 21 Uhr, bis 18. Oktober, 4 Uhr, sowie vom
22. Oktober, 21 Uhr, bis 25. Oktober, 4 Uhr,

gibt es auf der Stadtbahn-Linie 3 zwischen Blücherstraße und Urbicher Kreuz Schienenersatzverkehr (SEV). Die Linie 3 verkehrt in diesem Zeitraum nur zwischen Europaplatz und Melchendorf.

Die Überfahrt am Drosselberg wird am 16. und 17. Oktober erneuert und ist in dieser Zeit für den Individualverkehr gesperrt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de, direkt an den Haltestellen und über die EVAG-App „Erfurt mobil“.

Erfurt

BUGA endet - EVAG zieht Resümee (Meldung vom: 08.10.2021)

In wenigen Tagen endet die Bundesgartenschau in Erfurt. Viele Besucher kamen in die Thüringer Landeshauptstadt, um die beiden BUGA-Standorte zu besuchen und durch die einzigartige Altstadt zu schlendern. Eine Vielzahl der Gäste erkundete Erfurt mit dem ÖPNV.

Im dritten Quartal dieses Jahres lagen die Fahrgastzahlen mit 98 Prozent fast so hoch wie in den Sommermonaten von 2019, also vor der Pandemie. „Das ist eine sehr erfolgreiche Bilanz, die wir auch den BUGA-Besuchern zu verdanken haben“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, betont jedoch, dass sich unabhängig davon auch der Busverkehr erholt hat. „Hier erreichten wir 92 Prozent des Ergebnisses von 2019. Das zeigt, dass wieder eine gewisse Normalität eintritt, unabhängig von der Bundesgartenschau“, sagt sie und freut sich, dass einige Linien, z. B. die Bus-Linie 52, die zum Güterverkehrszentrum führt, einen größeren Zuwachs an Fahrgästen erzielen konnte.

Insgesamt sind die Fahrgastverluste durch den Lockdown im ersten Halbjahr 2021 allerdings nicht wieder aufzuholen. Im Jahr 2021 waren bisher rund 29,7 Mio. Fahrgäste mit der EVAG unterwegs, das sind 74 Prozent der Fahrgastzahlen von 2019 im gleichen Zeitraum.

Ob die Erfurter dem Nahverkehr treu bleiben, ist auch eine Frage des Komforts. Die Weichen dafür sind gestellt: mit modernen Bussen und den neuen Tramlinks. Sieben der geplanten 14 neuen Straßenbahnen sind inzwischen im Linienverkehr eingesetzt. Die 807 wurde diese Woche in Betrieb genommen, die Anlieferung der 808 ist vor wenigen Tagen erfolgt. Aktuell erfolgt die Montage.

Insgesamt haben die sieben 42 Meter langen Bahnen seit Mai 2021 55.000 Kilometer zurückgelegt. Die beiden ersten Fahrzeuge knackten jeweils die 10.000er-Marke und hatten schon ihre erste erfolgreiche Inspektion.

Anpassungen im Fahrplan zum BUGA-Ende

Mit dem Ende der BUGA werden die Abfahrtszeiten der Stadtbahn-Linie 2 am Wochenende nun wieder von einem 7,5-Minuten-Takt auf einen 15-Minuten-Takt angepasst. Dies gilt auch für die Stadtbahn-Linie 1 zwischen Thüringenhalle und Hauptbahnhof. Im Zuge des neuen Taktes werden auch die Anschlüsse zur Bus-Linie 80 aktualisiert. Ab 11. Oktober wird die automatische Türöffnung eingestellt. Sie erfolgt ab diesem Zeitraum aufgrund des höheren Fahrgastaufkommens lediglich noch zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Domplatz. An allen anderen Haltestellen ist der Türöffner zu betätigen. An den Endhaltestellen erfolgt weiterhin eine intensive Durchlüftung der Fahrzeuge.


Magdeburg

Straßenbahnen und Busse fahren weiter in Magdeburg (Meldung vom: 07.10.2021)

Fahrgäste in Magdeburg können sich weiterhin auf die MVB verlassen. Die Straßenbahnen und Busse werden wie gewohnt weiterfahren. Zu Verwirrung kam es, weil durch Medienberichte suggeriert wurde, dass ab 16. Oktober ein Stillstand drohen würde, da der Betriebsrat der MVB neue Dienstpläne nicht genehmigt hat. Grundsätzlich ist dies richtig, jedoch ist die Genehmigung oder Ablehnung von Dienstplänen ein normaler, fast alltäglicher Prozess, bei dem Geschäftsführung und Betriebsrat in gemeinsame Gespräche eintreten und nach Lösungen im Sinne der Belegschaft suchen. So ist es auch dieses Mal geschehen, sodass nun ein genehmigter neuer Dienstplan vorliegt.

Gespräch am runden Tisch des Baubeigeordneten
Grund für die Ablehnung waren verkehrliche Probleme im Stadtgebiet, resultierend vor allem aus einer Vielzahl an Baustellen und unzureichenden Bevorrechtigungen für Bahnen und Busse an Ampelkreuzungen, die zu Verspätungen und damit zu Stress bei den Fahrerinnen und Fahrern führen. „Bei einem runden Tisch beim Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Jörg Rehbaum wurden die Probleme erörtert und gemeinsam mit der Stadtverwaltung nach kurz- und mittelfristigen Lösungen gesucht. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Verbesserung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch für unsere Fahrgäste erreichen werden“, berichtet MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. So sollen u. a. die Ampelschaltungen und die Baustellenkoordination verbessert werden.

Fahrplanänderung für Linie 6
Noch nicht abschließend gelöst ist das Verspätungsproblem auf der Straßenbahnlinie 6. Hier wirken eine Vielzahl von Faktoren auf die Pünktlichkeit ein. An vielen Kreuzungen geht wertvolle Zeit verloren, hinzu kommt eine notwendige Langsamfahrstelle im Bereich Bahnhof Herrenkrug nach einem Wasserrohrbruch. Diese führt ebenfalls zu Zeitverlust. „Die Langsamfahrstelle kann erst beseitigt werden, wenn dieser Bereich neu gebaut wird. Aktuell bereiten wir die Ausschreibung für die Bauleistung vor. Um die Pünktlichkeit zu erhöhen, wird ab 23. Oktober 2021 tagsüber nur noch jede zweite Bahn der Linie 6 in den Herrenkrug fahren. Dies kann und wird jedoch keine Dauerlösung sein“, sagt Birgit Münster-Rendel. Somit endet jede zweite Fahrt der Linie 6 bereits am Messegelände und zwischen Messegelände und Herrenkrug wird ein durchgehender 20-Minuten-Takt angeboten.

Fahrpersonale
Bei der MVB sind aktuell 292 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer sowie 86 Busfahrerinnen und -fahrer angestellt. Dabei stellt die MVB kontinuierlich neues Personal ein und erhöht so die Fahrpersonaldecke. So waren 2017 nur 256 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer und 80 Busfahrerinnen und –fahrer tätig.

Dresden

Gleisreparatur auf der Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 07.10.2021)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Annenfriedhof werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Freitag, dem 8. Oktober 2021, 8:00 Uhr bis Montag, den 11. Oktober 2021, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet.

Linie 6
Verkehrt aus Niedersedlitz kommend planmäßig bis zur Löbtauer Straße und dann weiter über Cottaer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz nach Wölfnitz.

Linie 7
Fährt von Weixdorf planmäßig bis zum Hauptbahnhof und weiter über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Cottaer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz nach Pennrich.

Linie 12
Erhält eine verkürzte Linienführung. Sie verkehrt von Striesen planmäßig bis Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Linie 42
Ist zusätzlich im Einsatz. Sie fährt von Gorbitz über Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz.

EV 7/12
Zwischen Postplatz und Julius-Vahlteich-Straße fahren Busse als Ersatz. Die Strecke führt stadtauswärts über Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße, in Richtung Stadt über Kesselsdorfer Straße, Rudolf-Renner-Straße und Pennricher Straße.

Grund der Umleitung am Wochenende ist die Reparatur der Stellvorrichtung an einer Weiche, die sich auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Annenfriedhof befindet und stadteinwärts die Linien 6 und 7 mit der 12 vereinigt. Außerdem werden die verschlissenen Weichenzungen ausgetauscht. Die Ersatzteile entstanden im Vorfeld in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick. Dort liegen sie schon zur Abholung bereit. Zum Abschluss der Baustelle wird auch die Fahrbahndecke rund um die Weiche wiederhergestellt.

Stadtauswärts kann der Autoverkehr an der Baustelle vorbeifahren, Richtung Innenstadt ist eine Umleitung ausgeschildert.

Dresden

Erster neuer Stadtbahnwagen für Dresden vorgestellt (Meldung vom: 02.10.2021)

Am 1. Oktober 2021 wurde auf dem Betriebshof Gorbitz der Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB AG) der neue Stadtbahnwagen der Öffentlichkeit präsentiert. Bevor der Zug vorgestellt wurde, wurden Ansprachen vom Vorstand der DVB AG Andreas Hemmersbach (Vorstand Finanzen und Technik) und Lars Seiffert (Vorstand Betrieb und Personal) gehalten. Ihnen folgten der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, der Erste Dresdener Bürgermeister Detlef Sittel und Dirk Wunderlich Vice President Urban Transport bei Alstom (dem Hersteller der neuen Bahnen).
Anschließend erfolgte eine kleine Präsentation der bisherigen gebauten Straßenbahnen und dann schließlich hob sich die Leinwand und da war er: Der NGT DX DD 2901.
Wir haben in einer Sondergalerie zahlreiche Bilder der Veranstaltung zusammengestellt. Hier kommen Sie zu den Bildern

Auf der Webseite der Dresdener Verkehrsbetriebe finden Sie weitere Informationen zu dem Fahrzeug.

Dresden

DVB verstärkt Angebot am Stadtfestwochenende (Meldung vom: 28.09.2021)

Verstärkungen auf sechs Linien – Wohlfühloase am Postplatz

Am kommenden Wochenende werden viele Dresdnerinnen und Dresdner in der Stadt unterwegs sein: Das 2020 ausgefallene und in diesem Jahr verschobene Stadtfest sorgt für zusätzliche Mobilität. Darauf haben sich die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingestellt. Zusätzlich zum ohnehin wieder eingeführten Zehn-Minuten-Takt auf den wichtigsten Linien an Samstagen bieten die DVB auf sechs Linien Verstärkerfahrten an allen drei Stadtfesttagen an:

Straßenbahnlinie 3:
zusätzliche Fahrten zwischen Plauen und Bahnhof Neustadt

Straßenbahnlinie 4:
zusätzliche Fahrten zwischen Tolkewitz und Stadtzentrum

Straßenbahnlinie 7:
zusätzliche Fahrten zwischen Wölfnitz und Stadtzentrum

Buslinie 62:
Taktverdichtung zwischen Johannstadt und Löbtau-Süd

Wohlfühlen am Postplatz
Die traditionelle „DVB-Wohlfühloase“ am Postplatz bietet wieder ein ruhigeres Kontrastprogramm zum Stadtfesttrubel – mit coolen Drinks auf gelben Liegestühlen samt einem musikalischen Programm. Interessierte können gleich daneben das neue MOBIbike-System ausprobieren, dafür steht ein Freifahrtenkontingent zur Verfügung. Auch die Kinder kommen mit Spiel und Spaß voll auf ihre Kosten.

Oldies auf Tour
Am Sonnabend und Sonntag startet immer zur vollen Stunde zwischen 10 bis 18 Uhr vor dem Zwinger eine 30-minütige Stadtrundfahrt mit dem historischen LOWA-Zug des Straßenbahnmuseums. Er fährt etwa 25 Minuten zum Bahnhof Neustadt über die Marien- und über die Carolabrücke wieder zurück zum Postplatz. Auch die historischen Busse sind zwischen 10 und 17 Uhr unterwegs: am Samstag mit dem O 405 und am Sonntag mit dem H6B und dem beliebten Büssing. Für alle touristischen Fahrten ist der 3G-Nachweis erforderlich, der für planmäßige Fahrten im ÖPNV nicht notwendig ist. 

Zubringerverkehr für die Enthüllung des neuen Stadtbahnwagens
Auch parallel zum Stadtfest wird im Dresdner Westen fröhlich gefeiert: Am Samstag und Sonntag stellt sich jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Betriebshof Gorbitz der neue Stadtbahnwagen NGT DX DD vor. Für die zahlreichen neugierigen Gäste ist die Anreise mit der Straßenbahn die bestmögliche Wahl.

Auch hierfür werden folgende Linien verstärkt:
Straßenbahnlinie 2:
zusätzliche Fahrten mit Tatra-Zügen zwischen der Gleisschleife Gorbitz und dem Straßburger Platz

Straßenbahnlinie 6:
wird von Wölfnitz nach Gorbitz verlängert

Die Fahrt zum Betriebshof Gorbitz lohnt sich allerdings nur für diejenigen, die sich vorher bei der DVB angemeldet und eine Terminbestätigung bekommen haben.

Unter www.dvb.de/termin können noch Termine gebucht werden. Anmeldeschluss ist am 1. Oktober 12 Uhr – sofern die Plätze reichen. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.

Weinfest in Radebeul-Kötzschenbroda
Ebenfalls am Wochenende wird in Radebeul-Kötzschenbroda wieder das Weinfest gefeiert. Auch hier wird der Fahrplan der Straßenbahnlinie 4 verdichtet. Sie verkehrt in den Nächten vom Freitag zum Samstag und vom Samstag zum Sonntag bis 2 Uhr im Viertelstundentakt von Radebeul-West in Richtung Dresdner Stadtzentrum; nach Weinböhla fahren die Wagen in dieser Zeit im Halbstundentakt.

Magdeburg

Zur Kulturnacht: Historische Straßenbahnfahrten und offenes Depot (Meldung vom: 24.09.2021)

Zur Magdeburger Kulturnacht am Sonnabend, den 25. September ist auch das historische Straßenbahndepot der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) in Sudenburg geöffnet. Der Interessenverein historischer Nahverkehr (IGNah) bietet außerdem historische Straßenbahnfahrten an.

Das Museumsdepot der MVB in der Halberstädter Straße 133 öffnet im Rahmen der Kulturnacht von 19:00 Uhr bis Mitternacht seine Pforten. Neben der Ausstellung zu 140 Jahre Straßenbahngeschichte ist auch die Akustik-Cover-Band »Stars `N´ Strings« zu erleben.

Die beiden Gitarristen Holger Szukalski und Dietmar Hörold werden verschiedene Superhits aus ihrer Jugend in den 1980er Jahren spielen. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Songs von Madonna, Michael Jackson oder AC/DC, die die beiden Musiker auf zwei Konzertgitarren mit Cajón (Anke Szukalski) und eigenem Gesang interpretieren.

Sie spielen jeweils um 19:30; 20:30; 21:30 und 22:30 Uhr.

Historischer Verkehr

Zwischen 18 Uhr und Mitternacht fährt stündlich der historische Gotha-Straßenbahnzug. Dieser verbindet das Museumsdepot mit den weiteren Kulturnacht-Veranstaltungsorten in Stadtfeld West und Diesdorf.

Für die Mitfahrt und den Besuch des Museumsdepots ist ein Kulturnacht-Ticket erforderlich. Dieses ist an den bekannten Vorverkaufsstellen und am Sonnabend im Museumsdepot erhältlich. Mit dem Ticket können insgesamt 44 Kulturorte erlebt werden. Das Ticket kostet 10,00 Euro.

Weitere Informationen: www.kulturnacht-magdeburg.de

Leipzig

City-Tunnel erstmals von Batteriezug durchquert (Meldung vom: 19.09.2021)

Präsentationsfahrt zeigt neue Perspektiven für Mitteldeutsches S-Bahn-Netz

Im Auftrag des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat am Sonnabend (18.09.21) erstmals ein batteriebetriebener Zug den Leipziger City-Tunnel durchquert. Mit Unterstützung des Schienenfahrzeugherstellers Stadler wurde damit die Möglichkeit des Einsatzes von Akkutriebwagen zur Erweiterung des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes (MDSB) nachgewiesen. Auf der Fahrt mit geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft von Delitzsch über Leipzig, Grimma nach Döbeln und zurück wechselte der „Flirt Akku“ auf dem nichtelektrifizierten Teil der Strecke vom Oberleitungsbetrieb in den Batteriemodus.

„Dieselbetriebene Züge sind im City-Tunnel nicht zugelassen und damit für das MDSB-Netz ungeeignet. Somit stoßen wir überall dort an Grenzen, wo Strecken nicht elektrifiziert sind. Das soll sich ab 2025 ändern. Mit einem Batteriezug ist die Fahrt dann nicht mehr in Borsdorf beendet, sondern geht bis Grimma und Döbeln weiter – und das auch noch umweltfreundlich ohne CO2-Emissionen“, sagt Kai Emanuel, ZVNL-Vorsitzender und Landrat des Landkreises Nordsachsen. „Wir werden die derzeitige Diesel-Flotte auf der Strecke Leipzig-Grimma-Döbeln durch Batteriezüge ersetzen und mit diesen den City-Tunnel durchfahren. Dass wir dafür einen Fahrzeugpool ausschreiben und mit Strukturwandel-Mitteln anschaffen können, hat der Bund erst vor wenigen Tagen bestätigt.“

Der für die Leipziger Premierenfahrt eingesetzte dreiteilige „Flirt Akku“ wurde 2018 durch das Eisenbahnbundesamt zugelassen und hat seitdem rund 15.000 Kilometer im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt. Dabei musste das Testfahrzeug auch verschiedene Szenarien wie das Aufholen ungeplanter Verspätungen auf der Strecke und den Einsatz unter extremen Witterungsbedingungen bestehen, um beispielsweise die Reaktion der Batterien prüfen und Rückschlüsse auf deren Lebensdauer ziehen zu können.

Der ZVNL hatte bereits 2019 einen mit Wasserstoff angetriebenen Zug auf der Fahrt nach Grimma getestet. Laut ZVNL-Geschäftsführer Bernd Irrgang ist die Technologie derzeit aber deutlich kostenintensiver und auch besser für lange Strecken als für das MDSB-Netz mit seinem punktgenau zu durchfahrenden City-Tunnel geeignet.

Die Präsentationsfahrt des Batteriezuges ist ein Beitrag des ZVNL zur Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2021, bei der auf Initiative der Europäischen Kommission für innovative und nachhaltige Verkehrslösungen geworben wird.

Magdeburg

Eröffnung der neuen Kannenstieg-Strecke verschiebt sich (Meldung vom: 15.09.2021)

Bei der Fertigstellung der Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg zeichnet sich eine weitere Verzögerung ab. Grund sind Lieferschwierigkeiten bei diversen Materialien für die neuen Fahrleitungsanlagen.

Bereits bei der notwendigen Bereitstellung von Fahrleitungsmasten aus Portugal, die in den Sommerferien geliefert werden sollten, gab es Verzögerungen. Die Engpässe sind der aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Corona-Pandemie geschuldet, durch die diverse Rohstoffe und Materialien nicht wie üblich produziert und geliefert werden können.

Die geplante Betriebsaufnahme der Strecke mit der Linie 1 Mitte Oktober verschiebt sich somit. Ein neuer Termin wird die MVB erst mitteilen, wenn dieser belastbar ist.
Nicht verschieben wird sich jedoch das geplante Stadtteilfest im Kannenstieg entlang der Neubaustrecke, das die MVB gemeinsam mit dem Kannenstieg-Stadtteilmanagement, der GWA Kannenstieg und weiteren engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen organisiert. Dies ist fest eingeplant für Freitag, den 15. Oktober 2021.

Über den Bauabschnitt 6: Straßenbahn zum Kannenstieg
Seit 2019 arbeitet die MVB an der einen Kilometer langen Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg. Mit ihr erhalten die über 5.000 Einwohner erstmals einen direkten Anschluss an das Straßenbahnnetz. Die Bauarbeiten sind Teil des Gesamtprojektes „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Die Neubaustrecke schließt an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg an die vorhandene Straßenbahntrasse IKEA-Klosterwuhne an und führt entlang der Johannes-R.-Becher-Straße.

Ausführliche Informationen gibt es unter: www.mvbnetzausbau.de

Aktuell

Trielx nimmt wieder regulären Verkehr auf (Meldung vom: 10.09.2021)

Am 20. August 2021 musste Trilex den Verkehr ausdünnen, NVMD berichtete.
Nun teilt das Unternehmen mit, dass dies ab 11. September 2021 aufgehoben wird und damit zwei Tage früher als ursprünglich vorgesehen.

Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf Sperrungen durch Bauarbeiten der DB Netz AG an den nächsten drei Wochenenden hin.

Die Deutsche Bahn baut zwischen Ebersbach(Sachs) und Zittau, weshalb Züge in diesem Streckenabschnitt ausfallen und durch Busse ersetzt werden. Der Baufahrplan ist auf der trilex-Homepage zu finden und in den gängigen Auskunftsmedien hinterlegt.

Für die Unannehmlichkeiten entschuldigt sich das trilex-Team bei den betroffenen Fahrgästen.



Aktuell

Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen einigen sich mit Abellio (Meldung vom: 10.09.2021)

Die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich mit Abellio Mitteldeutschland und dem vorläufigen Sachwalter auf ein langfristiges Konzept verständigt, das die Stabilität des Verkehrs auf beiden Abellio-Strecken gewährleistet. Das bedeutet Sicherheit für Fahrgäste und Personal gleichermaßen.

Verkehrsvertrag Saale-Thüringen-Südharz (STS)
Dieser Verkehrsvertrag wird bis zum regulären Ende am 7. Dezember 2030 fortgeführt. Der Gesellschafter von Abellio gibt dazu eine zusätzliche Patronatserklärung ab.
In diesem Netz sind die Strecke Halle – Erfurt, Halle – Kassel-Wilhelmshöhe und Leipzig – Eisenach enthalten.

Verkehrsvertrag Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA)
Hier erfolgt eine kurzfristige Neuausschreibung zum 10. Dezember 2023 und der bisherige Vertrag wird im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig beendet.
Bei der Ausschreibung wird eine Forderung sein, dass der neue Betreiber zwingend auf bestehende Teile der Unternehmensstrukturen mit den vorhandenen Ressourcen wie Personal, Fahrzeuge, Werkstatt usw. zugreifen soll.
Damit kann die erforderliche Vergabezeit verkürzt und ein regulärer Übergang gewährleistet werden. Die Aufgabenträgerorganisationen werden dazu kurzfristig Gespräche mit den Marktteilnehmern führen. Abellio wird an dem Vergabeverfahren zum Verkehrsvertrag DISA nicht teilnehmen.
In diesem Netz sind die Dieselstrecken Sachsen-Anhalts enthalten:
Magdeburg – Erfurt, Magdeburg – Wolfsburg, Magdeburg – Halberstadt usw.

Informationen zur Einigung
Eine Anpassung der Verkehrsverträge Saale-Thüringen-Südharz (STS) und Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) erfolgt nur insoweit, wie dies durch Baumaßnahmen und weitere spezielle Qualitätsthemen begründet und rechtlich zulässig ist. Dies betrifft die Anpassung von Minderungsregeln und von im Zusammenhang mit Baumaßnahmen stehenden zusätzlichen Aufwendungen.
Die Aufgabenträgerorganisationen werden dies – gleiche Sachverhalte und Vertragsstrukturen vorausgesetzt – auch auf andere vertraglich gebundene Eisenbahnverkehrsunternehmen anwenden.
Im nächsten Schritt wird das Konzept in den Insolvenzplan überführt und muss vom vorläufigen Gläubigerausschuss beschlossen werden. Auch wenn das Konzept bislang noch unverbindlich ist, wird das Management mit Unterstützung des Sachwalters auf dieser Basis den laufenden Betrieb sicherstellen. Sichergestellt ist damit auch bei der verfahrenstechnisch automatisch folgenden Einleitung des sog. regulären Hauptverfahrens in Eigenverwaltung zum 1. Oktober 2021 die Aufrechterhaltung des Verkehrs und die Zahlung von Löhnen und Gehältern. Alle Beteiligten verfolgen das Ziel, dass das Unternehmen dieses Eigenverwaltungsverfahren zum Frühjahr 2022 wieder verlassen kann.

Aktuell

SEV zwischen Salzwedel und Uelzen (Sperrung Wittenberge - Hamburg) (Meldung vom: 09.09.2021)

In der Zeit vom 11. September 2021 bis zum 11. Dezember 2021 finden zwischen Wittenberge und Hamburg umfangreiche Modernisierungsarbeiten an der Bahnstrecke statt. Unter anderem werden hier eine Brücke ausgewechselt und mehrere Kilometer Gleise ausgewechselt.

Die ICE-Züge Berlin - Hamburg werden in dieser Zeit von Berlin-Spandau über Stendal - Sazwedel - Uelzen nach Hamburg umgeleitet. Aus diesem Grund entfällt in dem Zeitraum die Linie RB 32 (Stendal - Salzwedel). Als Ersatz fährt die Linie RE 20 mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen bis Salzwedel.

Fahrgäste von/nach Schnega, Soltendieck, Wieren und Stederdorf benutzen bitte den Schienenersatzverkehr für die Linie RE 20 (Uelzen - Sazwedel). Die Züge der Linie RE 20 fahren Salzwedel - Stendal - Magdeburg Hbf.

Fahrgäste die von Salzwedel direkt nach Uelzen oder weiter bis Hamburg Hauptbahnhof möchten, können die ICE Züge ab Salzwedel mit Tickets des Nahverkehrs nutzen, sofern diese den Streckenteil Salzwedel - Uelzen enthalten. Diese gelten von Salzwedel bis Hamburg Hbf..

Hinweis zur Fahrradmitnahme
Die Fahrradmitnahme in den Bssen ist nur eingeschränkt möglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Rollstühle und Kinderwagen Vorrang haben. In den Fernverkehrszügen ist die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und gegen Aufpreis möglich.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator und im Internet unter www.bahn.de.

Aktuell

Zugbetrieb über Elbbrücke Magdeburg wird wieder eingleisig aufgenommen (Meldung vom: 08.09.2021)

Ab 11. September kann die Herrenkrugbrücke in Magdeburg wieder befahren werden – zunächst eingleisig. Im März 2021 begannen mit der Sperrung des Gleises Biederitz – Magdeburg-Neustadt die Sanierungsarbeiten des 680 Meter langen Brückenzugs über die Stromelbe und über das Elbflutgelände. Umfangreichen Sanierungsarbeiten - unter anderem dem Einschub von fünf neuen, tonnenschweren Pfeilern unter die Elbeflut-Brücke – waren erforderlich. Die Restarbeiten dauern noch bis zum 9. Oktober 2021 an, dann stehen wieder beide Gleise für den Zugverkehr zur Verfügung.

Züge des Fernverkehrs und der Harz-Berlin-Express (HBX) fahren ab 11. September 2021 wieder auf direktem Weg zwischen Magdeburg und Berlin. Von den Bauarbeiten in der letzten Bauetappe noch betroffen sind die Linien RE 1 Magdeburg – Berlin – Frankfurt (Oder) - Cottbus, RE 13 Magdeburg – Dessau – Leipzig Hbf., RE 14 Magdeburg – Dessau – Lutherstadt Wittenberg – Falkenberg (Elster) und die RB 40 Burg – Magdeburg – Braunschweig. Die Fahrpläne stehen in den Online-Auskunftsmedien zur Verfügung. Reisende können sich im DB Navigator und unter www.bahn.de/reiseauskunft über die veränderten Abfahrts- und Reisezeiten sowie noch erforderliche Fahrtausfälle auf RE 14 und RB 40 informieren. Details zur letzten Bauetappe:

Auswirkungen auf den Zugverkehr vom 11.09. bis 08.10.2021
(Eingleisigkeit Biederitz–Magdeburg-Neustadt)

Linie RE 1
Diese Linie fährt in zeitlich angepasster Lage mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser

Linie RE 13
Diese Linie fährt in zeitlich angepasster Lage und mit Halt in Magdeburg-Herrenkrug (in früheren Bauinformationen noch Bedienung durch Pendelbus Biederitz – M.-Herrenkrug kommuniziert)

Linie RE 14
Einzelfahrten entfallen zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

Linie RB 40
Diese Linie entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg (bis auf einzelne Züge);
Reisende nutzen die Linie RE 1 mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/magdeburg-elbeflutbruecken

Erfurt

Nächtlicher Schienenersatzverkehr auf Stadtbahn-Linien 1, 5 und 6 (Meldung vom: 07.09.2021)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten am Stadtpark kommt es auf den Stadtbahn-Linien 1, 5 und 6
ab Mittwoch, 8. September, 22:00 Uhr, bis Donnerstag, 9. September, 01:00 Uhr sowie von Donnerstag, 9. September 2021, 22:00 Uhr, bis Freitag,10. September, 01:00 Uhr, zu veränderten Linienführungen mit Schienenersatzverkehr (SEV):

1 Rieth – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost
5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost
6 Rieth – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost

SEV 1 Hauptbahnhof – Thüringenhalle
SEV 6 Hauptbahnhof – Steigerstraße

Fahrgäste werden gebeten, die früheren Abfahrtszeiten des Schienenersatzverkehrs ab Thüringenhalle und ab Steigerstraße zur Gewährleistung der Anschlüsse zur Stadtbahn am Hauptbahnhof zu beachten.

Die Haltestelle Humboldtstraße Richtung Hauptbahnhof kann durch den Schienenersatzverkehr nicht bedient werden.

Informationen zu den Fahrplänen des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellen sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de bzw. in der EVAG-App „Erfurt mobil“. Für entstehende Reisezeitverlängerungen bittet die EVAG um Verständnis.

Magdeburg

Spatenstich für Großprojekt der MVB: Neubau des Straßenbahnbetriebshofs Nord beginnt (Meldung vom: 06.09.2021)

Mit dem offiziellen Spatenstich für den Neubau des Straßenbahnbetriebshofs Nord hat die MVB den Bau gestartet. Eine Abstellhalle, eine neue moderne Werkstatt für die Straßenbahnfahrzeugflotte inklusive Verwaltungs- und Fahrdienstgebäude, ein zentraler Recyclinghof sowie umfangreiche Verkehrsanlagen werden am August-Bebel-Damm bis 2026 entstehen.

„Der neue Betriebshof Nord wird den bisherigen Betriebshof inklusive Werkstätten an gleicher Stelle ersetzen. Es ist eines der größten Projekte der MVB und enorm wichtig für die Zukunft des städtischen Nahverkehrs in Magdeburg“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Der alte Baukörper aus den 1970er-Jahren ist nicht nur zusehends veraltet, sondern wurde zudem auch noch beim Elbehochwasser 2013 stark beschädigt. Eine Modernisierung kam daher nicht mehr in Frage.

„Mit dem Neubau wird der städtische ÖPNV in Magdeburg gestärkt. Zu einem attraktiven Nahverkehr, der für alle Bürgerinnen und Bürger da ist, gehören nicht nur moderne Fahrzeuge, sondern auch moderne Anlagen, in denen diese gewartet, repariert und instandgehalten werden können. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt daher mit Fördermitteln diesen wichtigen Neubau“, sagt Verkehrsminister Thomas Webel.

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper erinnerte an die Hochwasserkatastrophe von 2013, die das Projekt maßgeblich beeinflusste: „Die Pläne für den Neubau wurden durch das Elbehochwasser bestimmt, da die zunächst beabsichtigte Modernisierung nicht mehr umgesetzt werden konnte. Mit dem nun begonnenen Neubau entsteht einer der modernsten Straßenbahnbetriebshöfe in Europa im Magdeburger Industrie- und Gewerbegebiet Rothensee. Der neue Betriebshof wird hochwassersicher gebaut und damit künftigen Naturereignissen gewachsen sein.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende der MVB, Klaus Zimmermann, hob beim Spatenstich vor allem die verbesserten Arbeitsbedingungen hervor: „Dank des Neubaus werden viele Neuerungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Einzug halten, die das Arbeiten erleichtern werden. Die neue Hauptwerkstatt wird die Instandhaltung der Fahrzeugflotte auch in der Zukunft absichern und ist sowohl auf die Bestandsfahrzeuge als auch auf die neue Straßenbahngeneration abgestimmt“.

Das Bauprojekt
Der neue Betriebshof wird auf dem Gelände der MVB im Stadtteil Rothensee entstehen. Um den Bau vor künftigen Hochwassern zu schützen, muss das gesamte Gelände um durchschnittlich zwei Meter angehoben werden. Neben diesem Aufwand wartet das Projekt mit einer weiteren Herausforderung auf: Der Bau muss und wird unter Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Werkstattbetriebs stattfinden. Während also der Neubau phasenweise entsteht, muss der alte Betriebshof weiterhin genutzt werden können, da hier zwei Drittel aller Magdeburger Straßenbahnen beheimatet sind.

Nicht nur eine neue Abstellhalle, die die Straßenbahnflotte vor jeder Witterung schützt und in der der nachts Servicearbeiten wie z. B. die Fahrzeuginnenreinigung stattfinden, entsteht, auch die neue zentrale Hauptwerkstatt wird ein elementarer Bestandteil des neuen Betriebshofs sein und die bisher in Magdeburg-Sudenburg und Magdeburg-Brückfeld beheimaten Arbeitsfelder an einem einzigen Standort integrieren. Weiterhin gehört ein neues Zentrallager inklusive Logistikzentrum der MVB zum neuen Betriebshof.

Im Rahmen des Neubaus entstehen weiterhin ein zentrales Gebäude für die Betriebshofsteuerung und den Fahrdienst sowie ein neuer Abfallhof mit Trennsammelstelle.

Der neue Betriebshof Nord wird Heimat für 59 Niederflurstraßenbahnen sein. Die Hauptwerkstatt ist für die Gesamtkapazität von 117 Fahrzeugen ausgelegt.

Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 110 Millionen Euro. Der Bund fördert den Neubau mit 24 Millionen Euro aus dem Hochwasserfonds Aufbauhilfe. Das Land Sachsen-Anhalt steuert 16,5 Millionen Euro Fördermittel bei und die Landeshauptstadt Magdeburg als Aufgabenträger für den ÖPNV gibt ebenfalls 10 Millionen Euro Fördermittel dazu.

Die einzelnen Leistungen zum Bau des Betriebshofs müssen europaweit ausgeschrieben werden. „Zwar ist der Neubau ein millionenschweres Projekt, jedoch werden wir die verschiedenen Leistungen kleinteilig in ca. 80 Vergabelosen ausschreiben, damit sich auch mittelständische Unternehmen daran beteiligen können“, erläutert Frank Rathsack und fährt fort: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die regionale Wertschöpfung zu fördern und somit viele Arbeitsplätze in der Region langfristig zu sichern.“ Der Betriebshofneubau biete damit eine besondere Chance, so der Projektleiter.

Der weitere Zeitplan
Mit der Baufeldfreimachung wurde bereits im Frühjahr begonnen. Nun beginnt der Bau der neuen Abstellhalle. Dafür muss das Gelände um zwei Meter aufgeschüttet werden. Insgesamt wird sich der Bau über mehreren Phasen bis weit in das Jahr 2026 erstrecken. Restarbeiten sollen 2027 abgeschlossen werden. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe realisieren somit zeitgleich die Beschaffung neuer Fahrzeuggenerationen inklusive umfangreicher Streckenneubauten und die Errichtung einer neuen hochmodernen Betriebswerkstatt.


Den Startschuss für den Bau gaben Thomas Webel, Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Lutz Trümper, sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der MVB, Klaus Zimmermann, gemeinsam mit MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel am heutigen Montag, den 6. September.

Aktuell

Das Deutschland Abo-Upgrade: Registrierung im Internet ab sofort möglich (Meldung vom: 06.09.2021)

Mit einem ÖPNV-Abo ab 13.9. zwei Wochen lang den Nah- und Regionalverkehr bundesweit ohne zusätzliche Kosten nutzen

Die Verkehrsunternehmen und -verbünde sagen Danke für die Treue der Stammkunden und -kundinnen in Zeiten der Pandemie: Mit dem Deutschland Abo-Upgrade können Abonnentinnen und Abonnenten des ÖPNV vom 13. bis 26. September 2021 den Nah- und Regionalverkehr mit Bus und Bahn bundesweit nutzen – und das ganz ohne weitere Kosten. Für das einmalige Upgrade ist lediglich eine Online-Registrierung erforderlich, die ab sofort unter www.besserweiter.de/abo-upgrade möglich ist.

Die bundesweite Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter, die Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und Verkehrsunternehmen unter Federführung des Verbands Deutscher V Verkehrsunternehmen (VDV) seit Pandemiebeginn umsetzen, will das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in den ÖPNV weiter stärken und Fahrgäste zurückgewinnen.

Die in dieser Form einzigartige Abo-Aktion stellt dazu einen wichtigen Baustein dar, erläutert VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Für uns als Branche liegt das Augenmerk in den kommenden Monaten auf der Rückgewinnung der Fahrgäste. Natürlich haben wir die Pandemieentwicklung weiter fest im Blick. Allerdings wissen wir aus inzwischen zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Studien, dass im ÖPNV kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Wir halten uns dabei strikt an die Empfehlung des RKI und an die jeweiligen Vorgaben von Bund und Ländern. Auf Basis der geltenden Corona-Schutzverordnungen und RKI-Empfehlungen kann die Aktion wie geplant stattfinden.“

Die Aktion im Einzelnen: Start zur europäischen Mobilitätswoche
Das Deutschland Abo-Upgrade gilt zwei Wochen. Der Aktionszeitraum beginnt pünktlich zum Start der europäischen Mobilitätswoche am Montag, den 13. September und läuft bis einschließlich Sonntag, 26. September 2021. Berechtigt sind Kundinnen und Kunden des öffentlichen Nahverkehrs mit gültigen AboTickets. Das Upgrade gilt in allen teilnehmenden Verkehrsverbünden und - unternehmen.

Um mitzumachen, müssen sich Kunden und Kundinnen einmalig auf der Website von #BesserWeiter registrieren. Das ist ab sofort möglich. Anschließend erhalten sie das Abo-Upgrade als Ticket per E-Mail zugeschickt. In Kombination mit ihrem gültigen ÖPNV-Abo kann damit im Aktionszeitraum in rund 95 Prozent aller Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen gefahren werden, ganz ohne zusätzliche Kosten. Um auch mit ICE, IC oder EC kostengünstig zu reisen, können Abonnenten und Abonnentinnen des öffentlichen Nahverkehrs darüber hinaus im Aktionszeitraum eine Probe-BahnCard für drei Monate zum vergünstigten Preis von 9,90 Euro erwerben. Auch hierfür ist die Anmeldung ab sofort möglich.

Alle Infos zum Deutschland Abo-Upgrade und den teilnehmenden Verkehrsverbünden und -unternehmen gibt es unter www.besserweiter.de/abo-upgrade.

Hinweis:
Die Umsetzung der Aktion ist abhängig von den aktuellen Pandemieentwicklungen. Fahrgäste sollten sich grundsätzlich vor Fahrtantritt vor Ort über die geltenden Corona-Regelungen in Bezug auf die Bus- und Bahnnutzung informieren.

Die Teilnehmer in Mitteldeutschland:
in allen Ländern (bundesweit)
DB Tarif (DB Regio und deren Töchter)

Sachsen
Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien GmbH;
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS, davon ausgenommen ist die Fichtelbergbahn der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG));
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Verkehrsverbund Vogtland GmbH;
Verkehrsverbund Oberelbe (Davon ausgenommen sind die Weißeritztal- und Lößnitzgrundbahn (SDG), die Dresdner Bergbahnen (DVB), die Stadtrundfahrt Meißen (VGM), die Kirnitzschtalbahn (RVSOE) und der Aufzug Bad Schandau.);
Länderbahn Sachsen;

Sachsen-Anhalt
Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS);
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH (marego);

Thüringen
Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT);
Erfurter Bahn GmbH;
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Süd Thüringen Bahn GmbH;
Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS);

Alle anderen Bundesländer sind auf der Webseite https://www.besserweiter.de/abo-upgrade.html#faq unter "Gültigkeit" aufgelistet.


Können auch genutzt werden: Die Verkehrsmittel in Dresden

Dresden

Busse und Straßenbahnen fahren wieder nach Normalfahrplan (Meldung vom: 03.09.2021)

Mit dem Ende der Schulferien in Sachsen und dem Ende des Ferienfahrplans verkehren die Bus- und Straßenbahnlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ab Montag, dem 6. September 2021, wieder nach Normalfahrplan. Damit fahren die Straßenbahn- und 60er-Buslinien tagsüber alle zehn Minuten. Auch die Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr finden wieder statt. Sonnabends verkehren die Linien im Stadtzentrum ebenfalls im Zehn-Minuten-Takt. Beim Nachtverkehr nach Mitternacht bleibt es in den Freitag- und Sonnabendnächten wegen der aktuell geringen Nachfrage zunächst noch beim 60-Minuten-Takt.

Linie 3 verkehrt zum Wilden Mann
Im Zuge des Baufortschritts auf der Großenhainer Straße kann ab Montag, dem 6. September 2021, 3:30 Uhr der schon fertige Gleisbogen Harkortstraße auch im Linienverkehr befahren werden. Damit verkehrt die Linie 3 wieder zum Endpunkt Wilder Mann, die Linie 13 ersetzt vorübergehend die Linie 8 nach Hellerau. Diese Linienführung bleibt bis Dezember 2021 bestehen.

Linie 3
Aus der Stadt kommend verkehren die Wagen über Albertplatz, Bahnhof Neustadt, Leipziger Straße zur Gleisschleife Mickten, wenden dort und fahren über Bürgerstraße, Harkortstraße, Trachenberger Platz zum Wilden Mann. Zwar verlängert sich aufgrund der Umleitung über Mickten die Fahrzeit um einige Minuten, dafür können Fahrgäste umsteigefrei von und zum Wilden Mann fahren.

Am Pestalozziplatz wird vorübergehend eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet, die während der Baustellenzeit vor allem der Erschließung der Schule dient.

Linie 8
Von Südvorstadt kommend verkehrt die Linie 8 über Hauptbahnhof zur Prager Straße und endet in der Gleisschleife Marienstraße. Richtung Alberplatz und Umstieg zur Linie 13 bis Hellerau können ab Hauptbahnhof die Linien 3 und 7 benutzt werden.

Linie 13
Die Linie 13 fährt von Prohlis kommend planmäßig bis zur Bautzner Straße/Rothenburger Straße und weiter über Albertplatz, Königsbrücker Straße nach Hellerau. Auf diesem Streckenteil ersetzt sie die Linie 8.

Allerdings wird vom 9. bis 27. September 2021 wegen einer Baustelle in Hellerau nur bis Infineon-Süd gefahren. Von dort gibt es Ersatzverkehr mit Bussen.

Aus Linie 75 wird Linie 68
Aus der bisherigen Buslinie 75 die neue Buslinie 68. Der Fahrtweg bleibt dabei unverändert. Neu ist, dass die gesamte Strecke zwischen Leubnitz über das Stadtzentrum nach Cossebaude tagsüber auf einen Zehn-Minuten-Takt verdichtet wird. Damit setzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen Beschluss des Dresdner Stadtrates um, der die Angebotsverbesserung des ÖPNV auf der Achse nach Cossebaude vorsieht.

Servicepunkt Prager Straße öffnet wieder
Ebenfalls mit Beginn des neuen Schuljahres öffnet am 6. September 2021 auch der DVB-Servicepunkt an der Prager Straße wieder. Unter Beachtung der Corona-Auflagen kann man sich dort montags bis sonnabends jeweils von 9:00Uhr bis 18:00Uhr persönlich beraten lassen. Das geht auch montags bis freitags im Kundenzentrum am Postplatz sowie montags bis sonntags im Servicepunkt Hauptbahnhof. Im Ausbildungsobjekt Hauptbahnhof können allerdings keine Abos bearbeitet werden. Der Servicepunkt am Albertplatz bleibt vorerst geschlossen.

Weiterer Fahrgastanstieg erwartet
Mit der Rückkehr zum fast kompletten Verkehrsangebot tragen die DVB dem Anstieg der Fahrgastzahlen Rechnung. Waren vor der Pandemie täglich rund 600.000 Passagiere in den Bussen und Bahnen der DVB unterwegs, sank diese Zahl während des Lockdowns auf teilweise nur noch etwa 150.000. Inzwischen liegt die Nachfrage wieder bei rund 80 Prozent, nach den Ferien rechnet man bei den DVB mit einem weiteren Anstieg auf 85 bis 90 Prozent.

Magdeburg

Linie 6: Herrenkrug-Strecke bleibt längere Zeit gesperrt (Meldung vom: 02.09.2021)

Die Straßenbahnstrecke der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) in den Herrenkrug bleibt für einen längeren Zeitraum gesperrt. Grund sind die entstandenen Schäden nach einem Wasserrohrbruch im Bereich Bahnhof Herrenkrug.

Die Schäden, die der Wasserrohrbruch am Dienstagabend im Stadtteil Herrenkrug verursacht hat, sind größer, als gedacht. Die freigesetzten Wassermassen haben die Straßenbahnstrecke im Bereich Bahnhof Herrenkrug unterspült und mit Schlamm bedeckt. Die Fachleute der MVB gehen davon aus, dass eine aufwendige Reparatur von Nöten ist, die mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen wird. Zudem wird der Schaden noch gutachterlich bewertet.

Die Straßenbahnlinie 6 (Diesdorf – Herrenkrug) endet daher bereits am Messegelände. Zwischen Messegelände und Herrenkrug setzt die MVB Busse als Ersatz ein, teilweise wird die Buslinie 51 (Biederitz – Messegelände) bis zum Herrenkrug verlängert.

Ab Samstag, den 4. September wird diese Aufgabe die neue Schienenersatzverkehrslinie 44 (Cracau – Messegelände) übernehmen. Sie wird bis zum Herrenkrug verlängert. Ein dichter Takt, der mindestens der Straßenbahnlinie 6 entspricht, wird angeboten – teilweise fahren die Busse auch häufiger. Die Fahrpläne befinden sich derzeit in der Erstellung und werden ab voraussichtlich Freitag online unter www.mvbnet.de zur Verfügung stehen.



Leipzig

fahrplanänderungen ab 6. September 2021 (Meldung vom: 01.09.2021)

Änderungen ab 6. September 2021 im Überblick

Montags bei freitags verkehren fast alle Straßenbahnlinien im gewohnten 10-Minuten-Takt, auch die Schienenersatzverkehre. Bei der Baumaßnahme am Martin-Luther-Ring wird der Haltestellenbereich Wilhelm-Leuschner-Platz und der Abzweig in den Peterssteinweg freigegeben. Die Karl-Liebknecht-Straße ist somit wieder durch Straßenbahnen angebunden.

Die Maßnahme der Wasserwerke in Lindenau, die über die Sommerferien pausierte, wird nun im Bereich Odermannstraße fortgesetzt. Daher kommt es zu einer Sperrung für die Linien 8 und 15 und Einsatz eines Schienenersatzverkehrs zwischen Sportforum Süd und Miltitz.

Da wichtige Streckenabschnitte gesperrt werden müssen, kommt es zu weiträumigen Umleitungen. Außerdem sind die Baustraßenbahnlinien 31, 32, 34 und 38 im Einsatz, welche die Linien 2, 8, 9, 10, 12 und 14 ersetzen.

Unabhängig vom Baugeschehen verbessern die LVB auch das Fahrplanangebot. So fährt ab dem 6. September 2021 die Linie 89 nun tagesdurchgängig im 10-Minuten-Takt von Montag bis Samstag.

Übersicht der Änderungen
Linie 1
Sie verkehrt im Westabschnitt bis/ab Adler und weiter mit Umleitung über Dieskaustraße bis/ab Ersatzendstelle Knautkleeberg;

Linien 2, 8, 9, 10, 12 und 14
Diese Linien sind nicht im Einsatz und werden durch die Baulinien 31, 32, 34 und 38 ersetzt;

Linie 3
Linie fährt im Westabschnitt bis/ab Adler und weiter mit Umleitung über Ratzelstraße bis/ab Ersatzendstelle Lausen mit Bedienung der Ersatzhaltestelle Limburgerstraße (Umstieg zu SEV und Linie 60);

Linien 4, 7, N17
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige C/D) und Reudnitz, Koehlerstraße: über Haltestellen Hofmeisterstraße, Friedrich-List-Platz und Elsastraße;

SEV Linie 8:
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 8) zwischen Schönauer Ring und Grünau-Nord;

Linien 11 und 16
Hier gibt es keine Änderungen;

Linie 15 und SEV 15
Ostabschnitt (Hauptbahnhof <> Meusdorf)
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige C/D) und Altes Messegelände über Haltestellen Augustusplatz, Roßplatz, Härtelstraße, Bayerischer Bahnhof, Johannisallee und Deutsche Nationalbibliothek;
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 15) zwischen Hauptbahnhof, Goethestraße (Steig J) und Naunhofer Straße über Prager Straße, bedient alle Haltestellen entlang der Linie 15 am Fahrbahnrand (Ersatzhaltestelle Augustusplatz in Richtung Naunhofer Straße in Georgiring Höhe Oper;
Ersatzhaltestelle Johannisplatz Richtung Hauptbahnhof in Dresdner Straße)

Westabschnitt (Hauptbahnhof <> Miltitz):
Umleitung zwischen Goerdelerring (Steige C/D) und Waldplatz über Haltestellen Gottschedstraße und Westplatz (Ersatz für Linie 8) und verkürzt bis/ab Ersatzendstelle Sportforum Süd bzw. Angerbrücke;
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 15) zwischen Sportforum Süd und Miltitz über Lützner Straße und Plovdiver Straße, bedient alle Haltestellen entlang der Linie 15 am Fahrbahnrand (Ersatzhaltestelle Odermannstraße als Ersatz für Haltestelle Lindenauer Markt)

Linie 31
Fahrtweg zwischen Gohlis-Nord und S-Bf. Connewitz u.a. über Goerdelerring (Steige A/B), Hauptbahnhof (Steige A/B), Augustusplatz und Roßplatz (im Nordabschnitt wie Linie 12 und im Südabschnitt wie Linie 9)

Linie 32
Fahrtweg zwischen Grünau-Süd und Wahren u.a. über Goerdelerring (Steige C/D) und Hauptbahnhof Westseite (im Westabschnitt wie Linie 2 und im Nordabschnitt wie Linie 10)

Linie 34
Fahrtweg zwischen Thekla und S-Bf. Plagwitz u.a. über Hauptbahnhof Westseite und Goerdelerring (Steige C/D) (im Nordabschnitt wie Linie 9 und im Westabschnitt wie Linie 14)

Linie 38
Fahrtweg zwischen Paunsdorf-Nord und Lößnig u.a. über Hauptbahnhof Wintergartenstraße, Augustusplatz und Wilhelm-Leuschner-Platz (im Ostabschnitt wie Linie 8 und im Südabschnitt wie Linie 10)

Linie 60
Umleitung zwischen Naumburger Straße und Rödelstraße: über Ersatzhaltestellen Siemensstraße, Limburgerstraße und Sportbad an der Elster

Linien 72, 73, N7
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige K/D) und Reudnitz, Koehlerstraße:
in Fahrtrichtung Mölkau: ab Hauptbahnhof (Steig D) über Ersatzhaltestellen Augustusplatz (Mittelfahrbahn), Johannisplatz (in Prager Straße) und Gerichtsweg jeweils am Fahrbahnrand
in Fahrtrichtung Hauptbahnhof: über Ersatzhaltestellen Reclamstraße, Gerichtsweg, Johannisplatz (jeweils in Dresdner Straße), Augustusplatz (in Georgiring) und Ankunft Hauptbahnhof (Steig K / Taxistand) jeweils am Fahrbahnrand

Linie 89
Umleitung in Fahrtrichtung Hauptbahnhof: ab Ersatzhaltestelle Neues Rathaus (in Friedrich-Ebert-Straße) über Haltestellen Westplatz, Gottschedstraße und Markt (Haltestelle Thomaskirche kann nicht bedient werden) jeweils am Fahrbahnrand
bis voraussichtlich 16.9.2021
In Fahrtrichtung Connewitzer Kreuz keine Umleitung, an der Haltestelle Neues Rathaus werden die Ersatzhaltestellen am Fahrbahnrand bedient
ab voraussichtlich 17.9.2021
Umleitung in Fahrtrichtung Connewitzer Kreuz ab Haltestelle Thomaskirche über Haltestellen Gottschedstraße, Westplatz und Neues Rathaus (in Friedrich-Ebert-Straße), damit ab 17.9. zwischen Markt und Wächterstraße in beiden Richtungen mit Umleitung über Westplatz

Weitere baustellenbedingte Änderungen im Liniennetz ab 6. September:
Linien 61, 65 und 161
Verkehren mit kurzzeitigen örtlichen Umleitungen infolge der Baumaßnahme Lützner Straße;
Linie 62
Die Linie kann, infolge der Belegung der Endstelle Miltitz durch Fahrzeuge des SEV 15, die Haltestelle Miltitz nicht bedienen;
Nightliner N2 und N3
Linien verkehren mit örtlichen Umleitungen infolge der Baumaßnahmen Odermannstraße und Martin-Luther-Ring;
Linie 60 und N60
Linien fahren Umleitung zwischen Naumburger Straße und Rödelstraße: über Ersatzhaltestellen Siemensstraße, Limburgerstraße und Sportbad an der Elster
Auf einigen Linien werden umleitungsbedingt weiterhin Zusatzkurse eingesetzt

Tagaktuelle Hinweise finden Sie immer unter www.L.de/v

Magdeburg

Historischer Straßenbahnverkehr am Freitag zum „letzten Brückentag“ (Meldung vom: 01.09.2021)

Am Freitag, den 3. September 2021, fahren nach 137 Jahren letztmalig Straßenbahnen über die Zollbrücke und Anna-Ebert-Brücke. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) und die Straßenbahnenthusiasten der Interessengemeinschaft historischer Nahverkehr (IGNah) bieten daher an diesem Tag historische Straßenbahnfahrten über den Brückenzug an.

Im Rahmen des städtischen Projekts „Ersatzneubau Strombrückenzug“ wird die Strecke baubedingt stillgelegt. Ab voraussichtlich August 2023 werden die Straßenbahnen dann über den fertiggestellten neuen Strombrückenzug fahren.

Aus diesem Anlass setzt die MVB gemeinsam mit dem Verein IGNah am Freitag zusätzlich zur Linie 4 die historische Linie 77 ein. Auf dieser fährt ein historischer Gotha-Zug.


Gotha-Zug in der Wilhelm-Pieck-Allee. Heute befindet sich hier die Haltestelle City Carré in der Ernst-Reuter-Allee. Manche werden sich noch an den Industrieladen der Burger Schuhfabrik (VEB Schuhfabrik Roter Stern) erinnern, der im Hintergrund zu sehen ist.
Foto: Wolfgang Schreiner/Sammlung IGNah


Fahrzeuge dieses Typs prägten fast zwei Jahrzehnte lang in den 1960er und 1970er Jahren das Bild der Linie 4. Viele Magdeburgerinnen und Magdeburger erinnern sich an das Quietschen der Wagen in den Kurven, das helle Klingeln des Abfahrtsignals und das geräuschvolle Öffnen und Schließen der Türen.

Der Gotha-Zug, bestehend aus drei Wagen, verkehrt am Freitag zwischen 15 und 21 Uhr etwa im Stundentakt zwischen Olvenstedter Platz und Cracau. Alle, die noch einmal die Brückenfahrt genießen möchten, sind herzlich zu den Fahrten eingeladen. Der historische Straßenbahnzug kann mit den regulären Fahrkarten des marego-Tarifs, Tarifzone Magdeburg, genutzt werden.

Fahrplan der Linie 77 als PDF-Datei

Thüringen

Bauarbeiten zwischen Wolkramshausen und Sondershausen (Meldung vom: 01.09.2021)

Die Deutsche Bahn AG gibt bekannt, dass die Bauarbeiten zwischen Wolkramshausen und Sondershausen länger dauern werden.
Der zweite Teilabschnitt wird nun im Februar 2022 fertiggestellt. Damit bleibt die Strecke über den 24. Oktober 2021 hinaus gesperrt.

Zur Begründungheißt es bei der DB, dass eine notwendige Überarbeitung
der Planungen der Leit- und Sicherungstechnik erforderlich wurde.
Durch diese sind zusätzliche bauliche Anpassungen an der vorhandenen Leit- und Sicherungstechnik in Wolkramshausen und Sondershausen erforderlich, insbesondere an den Schnittstellen zwischen Alt- und Neuanlagen.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Aufgrund dieser Streckensperrung, die den Bahnhof Sondershausen seit 29. August 2021 ebenfalls einschließt, erfolgt ein Ersatzverkehr mit Bussen im Streckenabschnitt Nordhausen—Sondershausen/Greußen:

Die Züge der Linie RE 55 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Sondershausen/Greußen durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RE 56 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Hohenebra Ort durch Busse ersetzt. Einzelne Züge werden zwischen Nordhausen und Sondershausen durch Busse ersetzt.
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es in der App DB Navigator, an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Nordthüringenbahn 0 36 01 – 7 99 44 62 sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Ziel der Modernisierung der Strecke Erfurt–Nordhausen ist eine schnellere Anbindung an den Fernverkehrsknoten Erfurt und damit ein besserer Anschluss an die ICE-Strecke Berlin–München in Richtung Süden. Durch eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h können zudem die Reisezeiten verringert werden. Somit wird auch eine Erhöhung der Streckenkapazität ermöglicht. Im Rahmen der Arbeiten werden unter anderem Brücken und Durchlässe sowie Gleise, Signale und Oberleitungen erneuert. Zudem werden 18 Bahnübergänge neu gebaut und 15 weitere angepasst. Darüber hinaus wird die Stellwerkstechnik erneuert und an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Sondershausen angebunden.

Erfurt

Stadtbahnlinie 2 und 4 behalten ihre Linienführung (Meldung vom: 31.08.2021)

Die Änderungen der Stadtbahn-Linien 2 und 4 bleiben auch nach Ende der Bundesgartenschau erhalten, da sie sich gut bewährt haben. Allerdings werden die Abfahrtszeiten der Stadtbahn-Linie 2 nach dem Ende der BUGA (nach dem 10. Oktober 2021) angepasst. Die Bahnen verkehren dann am Wochenende wieder im gewohnten 15-Minuten-Takt. Aktuell fahren sie im 7,5-Minuten-Takt.

Ab dem 01.09.2021 können die neuen Abfahrtszeiten im Internet unter www.evag-erfurt.de oder
die EVAG-App „Erfurt Mobil“ abgerufen werden.

Dresden

Sportveranstaltung erfordert Bus- und Straßenbahnumleitung (Meldung vom: 30.08.2021)

Am Mittwoch, dem 1. September 2021, und am Donnerstag, dem 2. September 2021, kommt es in der Dresdner Innenstadt zu einigen Einschränkungen im Bus- und Straßenbahnverkehr. Für eine öffentliche Laufveranstaltung wird unter anderem die Wilsdruffer Straße gesperrt.

Jeweils in der Zeit von 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr fahren die Linien 1, 2, 4 und 12 zwischen den Stationen Straßburger Platz und Postplatz Umleitung über Lennéplatz, Hauptbahnhof und Dr.-Külz-Ring.

Die Buslinie 62 verkehrt zwischen Gerokstraße und Pirnaischer Platz über Sachsenallee, Albertbrücke, Wigardstraße und Carolabrücke. Am Pirnaischen Platz Richtung Dölzschen halten die Busse an der Station des Regionalverkehrs auf der St.-Petersburger-Straße.

Die Haltestellen Altmarkt, Deutsches Hygienemuseum und Gerichtsstraße können während der jeweiligen Sperrzeiten nicht bedient werden.

An der Station Georg-Arnhold-Bad Richtung Lennéplatz wird durchgefahren.

Magdeburg

Fahrplanänderungen ab 2. September 2021 (Meldung vom: 26.08.2021)

Zum Schuljahresbeginn am Donnerstag, den 2. September 2021, gibt es zahlreiche Fahrplan- und Linienänderungen. Die Fahrgäste profitieren vor allem von kürzeren Reisezeiten durch die direkten Linienführungen, da baustellenbedingte Umleitungen entfallen.

Mit Freigabe des Damaschkeplatzes wird auch der Hauptbahnhof über die Haltestelle Hauptbahnhof Ost wieder direkt von den Linien 1, 3, 4 und 6 angefahren.
Unterhalb der Brücke des Magdeburger Rings ist am Damaschkeplatz eine neue teil-barrierefreie Ersatzhaltestelle Hauptbahnhof Nord eingerichtet worden. Dank dieser werden die Wege zum Zentralen Omnibusbahnhof verkürzt.

Zum 2. September ändern sich außerdem die Abfahrtszeiten zahlreicher Linien im Minutenbereich. Die neuen Fahrpläne finden Sie hier sowie in den Apps easyGO und INSA zu finden.

Straßenbahnlinie 1: Sudenburg - IKEA (Neustädter See)
Die Linie 1 fährt zwischen Westring und City Carré über Große Diesdorfer Straße, Adelheidring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 1.

Straßenbahnlinie 3: Leipziger Chaussee – Klinikum Olvenstedt
Die Linie 3 ist wieder auf voller Linienlänge unterwegs.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 3.

Straßenbahnlinie 4: Cracau – Klinikum Olvenstedt
Die Linie 4 fährt zwischen City Carré und Albert-Vater-Straße wieder über Olvenstedter Platz, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Ab Sonnabend, den 4. September 2021 wird die Linie 4 im Zuge der Sperrung des Strombrückenzuges für den Straßenbahnverkehr über Nordbrückenzug zum Messegelände fahren.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 4.

Straßenbahnlinie 6: Diesdorf - Herrenkrug
Die Linie 6 fährt zwischen Westring und City Carré über Große Diesdorfer Straße, Adelheidring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 6.

Buslinie 52: Kastanienstraße - Sudenburg
Die Linie 52 fährt ab Haltestelle Arndtstraße wieder über Annastraße und Friesenstraße zum Holzweg.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 52.

Buslinie 72: Diesdorf - Am Stern
Die Linie 72 fährt wieder regulär über Friesenstraße und Stormstraße.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 72.

Buslinie 73: Wissenschaftshafen - Olvenstedter Platz
Die Linie 73 fährt wieder auf direktem Weg zwischen Olvenstedter Platz und Wissenschaftshafen über Friesenstraße bzw. Stormstraße und die B1.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 73.

Nachtaktive Buslinie N6: Olvenstedt - Alter Markt
Die Linie N6 fährt in beiden Richtungen wieder über Olvenstedter Platz.
Link zu den Haltestellenplänen der N6.

Nachtaktive Buslinie N9: Olvenstedter Platz - Am Stern
Die Linie N9 fährt in beiden Richtungen wieder über Friesenstraße bzw. Stormstraße.
Link zu den Haltestellenplänen der N9.

Magdeburg

Ersatzneubau Strombrückenzug: Ersatzverkehr für den Werder und Cracau (Meldung vom: 23.08.2021)

Ab Samstag, den 4. September fährt nach über 137 Jahren zum letzten Mal eine Straßenbahn über den alten Brückenzug an der Zollelbe. Im Rahmen der Bauarbeiten der Stadt für den Ersatzneubau Strombrückenzug wird die Straßenbahnverbindung für mehrere Monate gekappt.

Die Straßenbahnlinie 4, seit diesem Sommer noch die einzig verbliebene Linie über die Strombrücke, wird bis Mitte Dezember über den Breiten Weg Nordabschnitt und den Nordbrückenzug zum Messegelände umgeleitet. Zur Weiterfahrt nach Cracau bietet die MVB zwischen Messegelände und dem Pechauer Platz in Cracau einen Busersatzverkehr mit der Linie 44 an. Diese fährt teilweise im 5-Minuten-Takt.

Aufgrund der Baustellensituation am Heumarkt fährt die Linie 44 über Herrenkrugstraße, Berliner Chaussee, Friedrich-Ebert-Straße und Genthiner Straße zum Pechauer Platz. Somit können die Haltestellen Am Cracauer Tor und Mehringstraße nicht bedient werden.

Um zusätzliche Umstiege zu vermeiden, wird die Buslinie 56 aus Randau bis zum Messegelände verlängert.

Im Nachtverkehr verkehrt die Nachtbuslinie N1 ebenfalls über den Nordbrückenzug zum Herrenkrug und nach Cracau.

Für die Anwohner des Werders und des Heumarkts gibt es ebenfalls einen Ersatzverkehr. Hier kann die MVB nach intensiven Abstimmungen mit der Stadtverwaltung einen Pendelbus als Linie 46 zwischen Allee-Center, Zollhaus und Heumarkt einsetzen. Die Bushaltestelle Allee-Center befindet sich vor dem gleichnamigen Einkaufszentrum am Fahrbahnrand und die Haltestelle am Heumarkt befindet sich in der Einmündung Turmschanzenstraße.

Die Linienänderungen ab 4. September 2021 im Detail

Linie 4: Klinikum Olvenstedt - Messegelände
Die Linie 4 fährt ab City Carré über Alter Markt, Opernhaus und Nordbrückenzug zum Messegelände.
Ab Messegelände können Fahrgäste die Buslinien 44 und 56 in Richtung Cracau nutzen.

Linie 44: Cracau (Pechauer Platz) – Messegelände
Den Ersatzverkehr von und nach Cracau übernimmt die Buslinie 44. Sie fährt zwischen den Haltestellen Pechauer Platz und Simonstraße wie die Linie 4 und dann weiter über Friedrich-Ebert-Straße und Arenen zum Messegelände. Dort kann in die Straßenbahnlinien 4 und 6 Richtung Innenstadt umgestiegen werden.

Linie 46: Allee-Center – Heumarkt
Als Ersatz für den Werder und den Heumarkt fährt die Pendelbuslinie 46 zwischen Allee-Center und Heumarkt. Die Haltestelle Allee-Center befindet sich am Fahrbahnrand.

Linie 56: Randau – Messegelände
Die Linie 56 wird von der Haltestelle Pechauer Platz aus verlängert und fährt wie die Linie 44 bis zum Messegelände über Friedrich-Ebert-Straße und Arenen. Am Messegelände kann in die Straßenbahnlinien 4 und 6 Richtung Innenstadt umgestiegen werden.

Linie N1: Alter Markt – Herrenkrug / Cracau
Die Linie N1 fährt über den Nordbrückenzug zum Herrenkrug und dann nach Cracau (Pechauer Platz) über Arenen und Friedrich-Ebert-Straße. Die Haltestellen Zollhaus, Heumarkt, Am Cracauer Tor und Mehringstraße können nicht bedient werden.

Sachsen

Trilex: Stabiles Betriebsersatzkonzept ab Montag in Ostsachsen (Meldung vom: 20.08.2021)

Am Sonnabend, 21. August 2021, in Teilen Zugausfälle und Schienenersatzverkehr (SEV)
Auf größere Einschränkungen müssen sich die Reisenden noch am kommenden Samstag einstellen. An diesem Tag entfallen leider alle Express-Verbindungen (RE 1) zwischen Dresden und Görlitz. Geplant ist, diese durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) zu ersetzen. Weitere Informationen und die entsprechenden Ersatzfahrpläne finden die Reisenden unter „Fahrplan & Änderungen“ auf www.trilex.de.

Fahrplanänderungen ab 23. August 2021
Ab Montag, dem 23. August 2021, wird die Länderbahn in Ostsachsen zur Stabilisierung ein leicht reduziertes Betriebsersatzkonzept fahren.

Der Ersatzfahrplan sieht vor auf wenige Verbindungen ganz zu verzichten, dafür wird die Beförderungskapazität der weiterhin verkehrenden Züge erhöht. So werden den Fahrgästen ausreichend Sitzplätze angeboten um eine möglichst entspannte Reise zu gewährleisten.

Die genannten Einschränkungen sind das Ergebnis einer temporär angespannten Personalsituation aufgrund eines bereits seit mehreren Monaten pandemiebedingt überdurchschnittlich hohen Krankenstandes in Verbindung mit ferienbedingten festen Urlaubstagen.

Die Länderbahn bittet die Reisenden um Entschuldigung und hofft mit dem Ersatzkonzept ein möglichst angenehmes Reisen zwischen Dresden und Görlitz ermöglichen zu können. Die verbliebenen Länderbahn-Mitarbeiter realisieren die Umsetzung des Betriebsersatzkonzepts durch hohe persönliche Einsatzbereitschaft.

Der Ersatzfahrplan soll bis voraussichtlich 12. September 2021 gelten. Die Länderbahn arbeitet jedoch mit Hochdruck auf eine möglichst frühe Rückkehr zum Regelfahrplan.

Dresden

Fröbelstraße an zwei Wochenenden für Straßenbahnen gesperrt (Meldung vom: 19.08.2021)

Einfahrt ins Güterverkehrszentrum wird angepasst

Von Sonnabend, dem 21. August 2021, 4:00 Uhr bis Montag, den 23. August 2021 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 2 zwischen Löbtauer Straße und Pennricher Straße über Kesselsdorfer Straße, Conertplatz und Rudolf-Renner-Straße umgeleitet. Die Stationen Semmelweisstraße und Burgkstraße werden in dieser Zeit nicht bedient.

Die gleiche Sperrung ist dann noch einmal von Freitag, dem 27. August 2021, 14:00 Uhr bis Montag, den 30. August 2021, 3:30 Uhr notwendig.

Grund der Sperrungen am Wochenende sind Bauarbeiten an der Einfahrt zum Güterverkehrszentrum in Friedrichstadt. Dort müssen mehrere Verkehrsinseln angepasst und Teile der Fahrbahndecke erneuert werden. Das betrifft auch den Gleisbereich, so dass die Straßenbahnen nicht fahren können.

Dresden

Letztes Nadelöhr auf Linie 2 für neuen Stadtbahnwagen beseitigt (Meldung vom: 11.08.2021)

Am Donnerstag, dem 12. August 2021 3:30 Uhr, wird die Steinbacher Straße wieder für den Straßenbahnverkehr freigegeben. Allerdings stoppen die Wagen bis zur Vollendung der Deckenschlussarbeiten nicht an der Haltestelle „Chamissostraße“. Erst ab 20. August 2021 ist dort wieder sicheres Ein- und Aussteigen möglich. Auch Autofahrer müssen bis dahin noch die kleine Umleitung über Hölderlinstraße in Kauf nehmen.

„Mit dem Ausbau der Steinbacher Straße haben wir auf der Linie 2 das letzte Nadelöhr für den Einsatz unseres neuen Stadtbahnwagens beseitigt. Damit können wir die ersten zwölf Neufahrzeuge nach ihrer schrittweisen Anlieferung und Zulassung sofort zwischen Kleinzschachwitz und Gorbitz im Fahrgastbetrieb einsetzen“, freut sich der Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Lars Seiffert. Und er fügt hinzu: “Wie bereits schon Mitte der 1990er Jahre wird die „2“ jetzt wieder zur Pilotlinie“.

„Uns freut sehr, dass durch die gemeinsame Baumaßnahme der komplette Straßenbereich barrierefrei gestaltet werden konnte und dass wir den Sperrschatten zusätzlich für eine Deckenerneuerung am Knotenpunkt Hebbelstraße/Steinbacher Straße nutzen konnten“ erläutert Simone Prüfer, Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes Dresden.

Mit Freigabe der Steinbacher Straße kehrt die Linie 2 wieder auf ihre Originalstrecke zurück. Allerdings enden die Wagen in Richtung Osten wegen der bis 16. August 2021 laufenden Baustellen auf der Bodenbacher Straße zunächst noch am Fetscherplatz.

Die Linie 6 verkehrt ab Donnerstag ebenfalls wieder nach Wölfnitz, die Linie 11 fährt von Zschertnitz bis zum Waldschlößchen. Von und nach Bühlau geht es wie bisher weiter mit Bussen. Die wegen der Baustelle Steinbacher Straße eingeführten Interimslinien 41 und 46 sowie die Ersatzbusse des EV2 entfallen.

Straßenbahngleise mit passendem Abstand
Insgesamt 615 Meter Doppelgleis haben die Bauleute seit dem 25. Januar 2021 zwischen Hebbelplatz und Einmündung Chamissostraße neu verlegt. Dabei wurde der für den Einsatz des neuen Stadtbahnwagens passende Gleismittenabstand von drei Metern berücksichtigt. Als Bauform kam die bewährte „Feste Fahrbahn“ zur Anwendung. Dafür werden zunächst Befestigungen in eine Betonschicht eingegossen und anschließend darauf die Schienen mit vibrations- und emissionsdämmenden Zwischenlagen verschraubt. Der Unterbau hält bis zu 60 Jahre und abgefahrene Schienen können später mit wenig Aufwand ausgetauscht werden. Zur besseren Stromversorgung der Straßenbahn erhielt der Abschnitt im Bereich des Hebbelplatzes neue Bahnstromkabel und eine Anpassung des Fahrdrahtes an die veränderte Gleislage.

Die Stationen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ wurden im Zuge der Bauarbeiten ebenfalls an die Maße des neuen Stadtbahnwagens angepasst. Am Hebbelplatz werden in den kommenden Tagen noch sieben praktische Fahrradständer montiert. Beide Haltestellen im Baufeld sind barrierefrei zugänglich und haben neben modernen Sitzgelegenheiten und Unterständen auch elektronische Abfahrtstafeln zur Information der Fahrgäste.

Herausforderung Weidigtbach
Unter der stadteinwärts gelegenen Fahrbahn baute die Stadtentwässerung Dresden einen leistungsfähigeren Abwasserkanal ein, die SachsenEnergie zog neue Leitungen. Für die Bauleute des Straßen- und Tiefbauamtes (STA) und der DVB war die Kanalerneuerung des unterirdisch verlaufenden Weidigtbaches eine besondere technische Herausforderung. Auch deshalb, weil der Bach nicht nur die Straße kreuzt, sondern auch alle Medien unterhalb der Straße.

Die öffentliche Beleuchtung wurde an den vorhandenen Masten modernisiert. Der Straßenbau fand von Bordstein zu Bordstein statt. Daher konnten die Bäume entlang der Steinbacher Straße unangetastet bleiben, ihre Stämme bekamen vor Baubeginn einen Schutz. Einige PKW-Stellplätze auf der Nordseite der Steinbacher Straße mussten der neuen Gleisgeometrie weichen. Die Kosten für die Baustelle belaufen sich einschließlich der Planung für die DVB auf insgesamt 3,6 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen beteiligt sich daran mit rund zwei Millionen Euro Fördermitteln.

Linie 2 wird wieder zur Pilotlinie
Als Mitte der 1990er Jahre die Linie 2 zur Pilotlinie avancierte, ging es um eine beispielhafte Stadtbahnlinie mit hohem Anteil eigener Gleistrassen. Zum Projekt gehörte neben der Anpassung der Bodenbacher Straße unter anderem auch der Umbau des Postplatzes, der Löbtauer Straße sowie der Fröbelstraße. Gefördert und etappenweise ausgebaut, fuhr die „2“ nach Vollendung des Projektes zumeist unabhängig vom Autoverkehr und kam mittels koordinierter Ampelschaltungen schnell von Endpunkt zu Endpunkt. Das gab es so in Dresden zum ersten Mal. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Pilotlinie 2“ genannt. Durch den jetzt geplanten ersten Einsatz der neuen breiteren Stadtbahnwagen wird die Linie 2 erneut zur Pilotlinie.

Dresden

Weichen auf der Pirnaer Landstraße werden repariert (Meldung vom: 10.08.2021)

Straßenbahnlinie 6 fährt ab Donnerstag nach Prohlis

Von Donnerstag, dem 12. August 2021, 8:00 Uhr bis Montag, dem 16. August 2021, 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 6 von Wölfnitz kommend planmäßig bis zur Leubener Straße und dann Umleitung über Reick zum Endpunkt Prohlis. Als Ersatz verkehren Busse „EV6“ von Abzweig nach Reick über Leuben nach Niedersedlitz. Der Umstieg von und zur Straßenbahn findet an der Haltestelle „Rottwerndorfer Straße“ statt.

Grund der Umleitung ist die Reparatur von zwei Straßenbahnweichen auf der Pirnaer Landstraße. An der Einmündung zur Zamenhofstraße müssen die Weichenzungen ausgetauscht werden. Nach Jahren des Betriebes sind sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und werden durch neue ersetzt, die gleich um die Ecke in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick hergestellt wurden. Anschließend wird die Fahrbahndecke im Weichenbereich erneuert. Ebenso legen die Bauleute Hand an die Weiche an der Einmündung zur Stephensonstraße. Dort werden Unebenheiten auf der Schiene verschliffen und die Deckplatten gerichtet. Damit reduzieren sich die Emissionen bei der Befahrung durch Autos und Straßenbahnen - ein mehrfach geäußerter Kritikpunkt der umliegenden Anwohner. Die Kosten von rund 25.000 Euro werden aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Der Autoverkehr wird stadtauswärts über die Hertzstraße umgeleitet, stadteinwärts kann an den Baustellen vorbeigefahren werden. Auch die Ersatzbusse für die „6“ sowie die schon wegen der Baustelle Bodenbacher Straße verkehrenden Busse für die „2“ fahren stadtauswärts über Hertzstraße.

Magdeburg

Ausflug in die Sommerfrische – 135 Jahre Herrenkrugbahn (Meldung vom: 09.08.2021)

Als Nadja Gröschner und die Mitglieder des Vereins IGNah im August des vergangenen Jahres zu einem »Ausflug in den Herrenkrug« einluden, wussten sie noch nicht, dass sie sich ein Jahr lang gedulden müssen, bevor sie wieder auf Magdeburgs schönster Straßenbahnstrecke unterwegs sein werden.

Zum 135-jährigen Bestehen der Herrenkrugbahn sind nun endlich wieder die beliebten Fahrten möglich, zu denen Sie herzlich eingeladen sind.

Der »Ausflug in den Herrenkrug« ist gleichzeitig eine Zeitreise zurück in das Jahr 1886, als die Magdeburger sich von einer damals hochmodernen Dampftram mit unfassbaren 15 km/h in den Landschaftspark befördern lassen konnten. Man musste als Ausflügler durchaus abenteuerlustig und risikobereit sein, denn Fachleute warnten, dass man wegen der hohen Fahrgeschwindigkeit den Verstand verlieren könne!

Wer seine Unerschrockenheit mutig unter Beweis stellen möchte, wenn die alte Bahn heutzutage sagenhafte 30 km/h auf freier Strecke erreichen wird, sollte sich Samstag, den 14. August 2021, vormerken! Dann nämlich startet die historische Tram von der Hartstraße neben dem Rathaus jeweils um 16 Uhr und um 19 Uhr zu einer Fahrt in die Sommerfrische. Nicht allein Nadja Gröschners Plaudereien zur Geschichte der Straßenbahn und des Herrenkrugparkes werden das fahrlustige Publikum erheitern. Die Ausflugsgäste erwarten außerdem süße und prickelnde Überraschungen an der Fachwerkwartehalle am Endpunkt der Herrenkrugbahn.

Ein Zeitreise-Ticket kostet 15,00 Euro und ist ab sofort im Vorverkauf bei der Feuerwache am Ambrosiusplatz (Tel. 0391 - 60 28 09) erhältlich. Restkarten sind eventuell direkt kurz vor Fahrtbeginn an der Haltestelle Hartstraße erhältlich. Vorsorglich weisen wir auf die geltenden Corona-Hygieneregeln hin: Während der Fahrt ist von jedem Fahrgast eine Atemschutzmaske zu tragen.


An der Endstelle der Straßenbahn im Herrenkrug gibt es nicht nur Wissenswertes von Nadja Gröschner zu erfahren, sondern auch süße und prickelnde Überraschungen für die Fahrgäste.

Magdeburg

Linie 4 hält nun auch am Heumarkt (Meldung vom: 29.07.2021)

Die Straßenbahnlinie 4 hält ab Samstag, den 31. Juli 2021 an der Ersatzhaltestelle Heumarkt.

Im Zuge des Ersatzneubaus für den Strombrückenzug ist die Straßenbahnhaltestelle Heumarkt seit Anfang Juli nicht mehr in Betrieb. Die bislang dort verkehrende Straßenbahnlinie 6 wird wegen der Bauarbeiten über den Nordbrückenzug umgeleitet.

Die Straßenbahnlinie 4 hingegen kann noch bis zum 3. September 2021 über den Strombrückenzug fahren.

Nach erneuten Abstimmungen mit der Landeshauptstadt Magdeburg, mehreren Ortsterminen, an denen unter anderem das Stadtplanungsamt und die Straßenverkehrsbehörde beteiligt waren, und einer erfolgten Neubewertung der Situation, bei der auch statische Fragen berücksichtigt werden mussten, kann nun doch eine Ersatzhaltestelle Heumarkt für die Linie 4 eingerichtet werden. Diese befindet sich in Fahrtrichtung Cracau in der Turmschanzenstraße. In Fahrtrichtung Olvenstedt bzw. Innenstadt befindet sich die Ersatzhaltestelle auf der Anna-Ebert-Brücke unmittelbar nach deren Beginn.

Zudem wird im Bereich der Anna-Ebert-Brücke/Turmschanzenstraße eine ampelgeregelte, barrierefreie

Fußgängerquerung eingerichtet, damit Fahrgäste die Fahrbahn sicher passieren zu können.

Verkehr ab 4. September 2021

Ab dem 4. September 2021 ist wegen der fortschreitenden Bauarbeiten am Brückenzug kein Straßenbahnverkehr mehr über den Strombrückenzug möglich. Die Linie 4 wird dann ebenfalls, wie die Linie 6, über den Nordbrückenzug fahren und bis Mitte Dezember am Messegelände enden. Zwischen Messegelände und Cracau wird die MVB einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichten. Dieser fährt in dichtem Takt, teilweise alle 5 Minuten.

Aufgrund der Sperrungen im Baufeld wird der Ersatzverkehr in Cracau über die Friedrich-Ebert-Straße fahren, sodass die beiden Haltestellen Mehringstraße und Am Cracauer Tor für etwa drei Monate nicht bedient werden können.

Aktuell führt die MVB Gespräche mit der Stadtverwaltung, ob ein zusätzlicher Ersatzverkehr für den Werder eingerichtet werden kann.

Ab Mitte Dezember 2021 wird die Linie 4 wieder nach Cracau fahren und dabei die neue Trasse am Heumarkt nutzen. Sie fährt jedoch dann weiterhin über den Nordbrückenzug.

Berlin

BVG stellt Mockup der neue Straßenbahn vor (Meldung vom: 29.07.2021)

Am 29. Juli 2021 lud die BVG die Presse zur Vorstellung des Mockups der Straßenbahn ein. Sie wird der Nachfolger der auslaufenden Lieferung Flexity Berlin sein.

Beauftragt hatte die BVG die Firma Bombardier, welche im Januar 2021 in den Alstom Konzern aufging.

Mit dem Mockup werden die ersten beiden Teile des langen Zuges vorgestellt. In den Endwagen sind Sitzplätze und der Führerstand untergebracht. Der zweite Teil zeigt den Stellbereich für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen.

Anders als bei den bisherigen Flexity befinden sich bei den Sitzplätzen keine Steigungen mehr. Der Boden ist nun durchgehend eben. Dargestellt wird das Endteil jeweils mit Einzelsitzen, die aber auch durch Doppelsitze ersetzt werden können. Bei den Endwagen ist dies Flexibel möglich, so die BVG auf Anfrage.

Gefertigt werden von Alstom insgesamt 35 Wagen mit 50 Meter Länge und 82 Wagen mit 30 Meter Länge. Der erste Wagen soll 2022 ausgliefert werden.

Über technische Destails machte die BVG nur wenige Angaben, man sei noch in der Projektentwicklung und können noch Änderungen vorgenommen werden. Der Fahrgastverband IGEB brachte am selben Tag eine Pressemitteilung heraus, die Fahrzeuge seien zu kurz. Darauf erwiderte die BVG, dass die 50 Meter Wagen mehr Platz für Fahrgäste hätten. Die bisher in Doppeltraktion eingesetzten GT6, verbrauchen viel Platz für die Kupplungen und dem Führerstand. Dies entfällt bei den 50 Meter Fahrzeugen.
Ob die 30 Meter Fahrzeuge traktionsfähig werden, wie es von der IGEB gefordert wird, wird derzeit geprüft. Dabei geht es um technische, vertragliche und wirtschaftliche Fragen.

Bilder des Mockups können Sie in unserer Sondergalerie ansehen:
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Sachsen

Neue Chipkarten für Fahrgäste im Regionalverkehr bei VVO und ZVON (Meldung vom: 27.07.2021)

In den kommenden Monaten erhalten 11.000 Stammkunden der regionalen Verkehrsunternehmen in Ostsachsen statt der gewohnten Papiertickets eine Chipkarte für ihre Fahrt mit Bus und Bahn. Die neue FAHRKARTE für alle Abo-Kunden im Nahverkehr ist ein gemeinsames Projekt des Verkehrsverbundes Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) und wurde vom Freistaat Sachsen umfassend gefördert. „Dieses Projekt unterstreicht unser Bestreben, einen modernen und zeitgemäßen Nahverkehr in ganz Sachsen, insbesondere auch in den ländlichen Regionen, zu schaffen“, betont Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Daher fördert das Staatsministerium den Aufbau eines E-Ticket-Systems und die Einführung der Chipkarten mit über 1,5 Millionen Euro.“ Die beiden Verkehrsverbünde investierten gemeinsam weitere 700.000 Euro. „Die gemeinsame Hintergrundtechnik und einheitliche Standards ermöglicht dieses verbundübergreifende Projekt, an dem wir gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den Landratsämtern in den letzten Jahren intensiv gearbeitet haben“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Deutlich sichtbar wird das am gemeinsamen Layout des Tickets.“ Mit der neuen Technik haben die Unternehmen zudem ein Online-Portal zum Abschluss eines Abonnements eingerichtet. In den kommenden Monaten erhalten nun 11.000 Fahrgäste von Regionalbus Oberlausitz, dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda, dem Omnibusbetrieb S. Wilhelm und den Görlitzer Verkehrsbetrieben die neue Chipkarte.

„Auf den Tickets werden die gleichen Daten gespeichert, die man bisher auf den Papiertickets lesen konnte“, betont Hans-Jürgen Pfeiffer Geschäftsführer vom ZVON. Mit den Chipkarten sind für die Fahrgäste darüber hinaus wesentliche Vorteile verbunden: „Wenn man seine digitale FAHRKARTE verliert, kann sie gesperrt werden und für eine Bearbeitungsgebühr eine Ersatzkarte ausgestellt werden. Bisher musste man in dem Fall eine neue Fahrkarte kaufen.“ Alle wichtigen Informationen erhalten die Fahrgäste zusammen mit der Zusendung der neuen Chipkarte. In einem ersten Schritt hatten bereits im vergangenen Sommer über 35.000 Schülerinnen und Schüler in den beiden Verbünden eine Chipkarte erhalten.

Alle Informationen zur FAHRKARTE gibt es im Internet unter www.vvo-online.de/eTicket sowie www.zvon.de/eTicket. Individuelle Beratung gibt es in den Servicestellen der Verkehrsunternehmen, der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und am ZVON-Infotelefon unter 0800 98664636.

Thüringen

Deutsche Bahn modernisiert den Bahnübergang in Blankenstein (Saale) (Meldung vom: 27.07.2021)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. Juli 2021 bis 3. August 2021 den Bahnübergang in Blankenstein (Saale). Dafür wechselt die DB die Gleistrageplatten und saniert den Bahnübergang grundhaft mit dem Einbau einer Tiefenentwässerung sowie von Schutzrohren für die Kabelverlegung und der Weichenheizung.

Aufgrund dieser Bauarbeiten muss der Bahnübergang vom 30. Juli (15 Uhr) bis 3. August (18 Uhr) für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt werden. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner, Verkehrsteilnehmer und Reisende um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr
Wegen der Bauarbeiten am Bahnübergang wird der Streckenabschnitt Lobenstein (Thür)—Blankenstein (Saale) gesperrt. Die Regionalbahnen der Erfurter Bahn EB 32 Saalfeld — Lobenstein — Blankenstein werden zwischen Lobenstein und Blankenstein durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter [http://www.erfurter-bahn.de]www.erfurter-bahn.de[/url].

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Aktuell

DB erneuert die Weichen im Bereich Bahnhof Arnstadt (Meldung vom: 21.07.2021)

Einschränkungen im Zugverkehr vom 31. Juli bis 16. August 2021 - Baubedingter Lärm

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert im Bereich des Bahnhofs Arnstadt die Weichen, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren. Die Bauarbeiten dauern bis zum Betriebsstart am 16. August dieses Jahres. Die DB setzt unter anderem Zweiwegebagger, Stopf- und Schleifmaschinen sowie Rüttelplatten und Trennschleifer ein.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr

Aufgrund dieser Weichenerneuerungen kommt es vom 31. Juli bis 16. August auf der Strecke Erfurt―Arnstadt―Plaue (Thür)―Gräfenroda zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com , www.erfurter-bahn.de und www.sued-thueringen-bahn.de

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Dresden

Zwei große Gleisprojekte beginnen noch am Freitag // Ferienzeit ist Bauzeit: Viele Fahrpläne ändern sich demnächst (Meldung vom: 21.07.2021)

Mit Beginn der Sommerferien wechseln am Montag, dem 26. Juli 2021 fast alle Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in den Ferienfahrplan und verkehren im 15-Minuten-Grundtakt. Die am stärksten genutzten Straßenbahnlinien 4, 7, 9 und 41 sowie die Buslinien 61 und 62 sind wochentags aber noch im 10-Minuten-Takt unterwegs. Noch vor Beginn der Ferien starten die DVB zudem in zwei Bauprojekte, die umfangreiche Fahrplanänderungen erfordern. Hinzu kommen mehrere Baustellen anderer städtischer Unternehmen, die vielfältige Umleitungen bedingen.

Gleisreparatur auf der Bodenbacher Straße

Schon am Freitag, dem 23. Juli 2021, beginnen Instandhaltungsmaßnahmen im Zuge der Bodenbacher Straße. Daher verkehren die Linien 1 und 2 ab 6 Uhr nur bis zum Krankenhaus St.-Joseph-Stift. Dort muss bis zum 16. August in Ersatzbusse zum Albert-Wolf-Platz bzw. nach Kleinzschachwitz umgestiegen werden. In Richtung Stadtzentrum erfolgt der Umstieg am Comeniusplatz. Bereits an diesem letzten Schultag wechseln die Linien 1 und 2 und die entsprechenden Ersatzverkehre in den 15-Minuten-Takt. An der Haltestelle Zwinglistraße halten alle Buslinien während der Bauzeit an den Außenfahrbahnen. Zwischen der Marien-berger Straße und dem Moränenende gibt es für Busse wie Autoverkehr eine Einbahnstraßenregelung. In landwärtiger Richtung führt die Umleitung über die Breitscheidstraße.

Neue Bauphase auf der Großenhainer Straße

In der Nacht zu Samstag, dem 24. Juli 2021, wird es auf der Großenhainer Straße ernst: Wegen Fahrleitungsarbeiten an der Haltestelle Liststraße werden ab 1 Uhr die Linien 3 und 13 erstmals kombiniert. Von Coschütz kommend, wird die „3“ am Großenhainer Platz zur „13“ und fährt nach Prohlis. In der Gegenrichtung funktioniert das entsprechend umgekehrt. Zwischen dem Großenhainer Platz und dem Endpunkt Wilder Mann sowie zwischen der Friedensstraße und Mickten bzw. Kaditz wird Busersatzverkehr eingerichtet.

Ab Samstag, dem 24. Juli 2021 21 Uhr muss die Linie 3 erneut verkürzt werden, biegt dann bereits am Neustädter Bahnhof in Richtung Leipziger Straße ab und fährt nach Mickten, im Nachtverkehr nach Kaditz. Die Linie 13 fährt dafür ab der Bautzner-/Rothenburger Straße über den Albertplatz und Bischofsweg zur Gleisschleife Infineon Süd und bedient damit nicht die Äußere Neustadt. Die kombinierte Buslinie 81/478 wird in dieser Zeit direkt über die Hansastraße geführt, wo Ersatzstandorte für die Haltestellen Lößnitzstraße und Großenhainer Platz eingerichtet werden. Die Haltestellen Bahnhof Neustadt (Hansastraße) und Liststraße können dann nicht bedient werden.

Die dritte Bauphase auf der Großenhainer Straße beginnt am Montag, dem 26. Juli, 3 Uhr und dauert voraussichtlich bis zum Ende der Ferien an. Dann werden die Linien 3 und 13 wieder wie in der ersten Phase kombiniert, so dass sie an der Ecke Großenhainer / Fritz-Reuter-Straße die Fahrtrichtung und Linienbezeichnung wechseln. Im Sperrschatten der Baumaßnahmen an der Liststraße finden weitere Instandsetzungsmaßnahmen im weiteren Verlauf der Großenhainer Straße statt.

Buslinien auf Trachenberger Straße werden umgeleitet

Weil ab Ferienbeginn der Betriebshof Trachenberge für Straßenbahnen nicht mehr erreichbar ist, wird die Sperrzeit auch für Gleisarbeiten in der Trachenberger Straße genutzt. Deswegen müssen die Buslinien 64, 70, 73 und 76 von Montag, dem 26. Juli bis Montag, dem 2. August über die Rückert- und Maxim-Gorki-Straße umgeleitet werden.
Halbseitige Sperrung der Lohrmannstraße

Ebenfalls ab nächsten Montag erfordern Arbeiten an der Trinkwasserleitung vierwöchige Umleitungen im Bereich der Haltestelle Lohrmannstraße. In Richtung Norden werden da-her die Buslinien 64, 65 und 87 über den Seidnitzer Weg zur Enno-Heidebroek-Straße geführt und können die Haltestelle Lohrmannstraße nicht bedienen.

Dohnaer Straße wird erneuert

Wegen einer umfangreichen Fahrbahnsanierung auf der Dohnaer Straße am Kaufpark Nickern werden ebenfalls ab 26. Juli die Zufahrten aus der Erich-Kästner- und der Michaelis-straße gesperrt. Während der sechswöchigen Ferien wird daher die Buslinie 66 in Richtung Nickern und Lockwitz über die Michaelisstraße umgeleitet. Die „88“ fährt in Richtung Kleinzwschachwitz über die Heinrich-Mann-Straße.

Einrichtungsbetrieb in Hellerau

Wegen Leitungsarbeiten in Hellerau wird die Saßnitzer Straße ab kommenden Montag zur Einbahnstraße. Daher müssen die Buslinien 70 und 72 in Richtung Gompitz bzw. ElbePark ab Festspielhaus über die Hermann-Reichelt- und Wilschdorfer Landstraße umgeleitet werden. Bis zur Radeburger Straße werden die Haltestellen in westlicher Richtung nicht bedient.

Vollsperrung der Buchenstraße

Leitungsarbeiten ab 26. Juli sind der Grund für eine Vollsperrung der Buchenstraße, die bis zum Ende der Ferien anhält. In Richtung Kaditz erhält die Buslinie 64 Ersatzhaltestellen im Zuge von Rudolf-Leonhard- und Schanzenstraße, in Richtung Reick wird die Linie ab

St.-Pauli-Friedhof über die Stauffenbergallee umgeleitet und erhält dort ebenfalls Ersatzhaltestellen.


Weitere Baumaßnahmen folgen in der zweiten Hälfte der Sommerferien.

Aktuell

Freistaat Sachsen spannt zweiten Rettungsschirm für ÖPNV auf (Meldung vom: 20.07.2021)

Verkehrsminister Martin Dulig: »Ausgleich der pandemiebedingten
Einnahmeausfälle zu 100 Prozent«


Im vergangenen Jahr haben der Bund und der Freistaat Sachsen gemeinsam die Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde und Aufgabenträger über den sogenannten ÖPNV-Rettungsschirm unterstützt und einen Ausgleich für pandemiebedingte Einnahmeausfälle gewährt. Heute hat sich das Kabinett darauf verständigt, auch 2021 einen ÖPNV-Rettungsschirm aufzuspannen und Einnahmeausfälle im Zuge von COVID-19 auszugleichen.

»Wir halten als Staatsregierung unser Versprechen ein, den ÖPNV weiter zu unterstützen und nicht im finanziellen Regen stehen zu lassen. Wir sichern damit die Liquidität der Verkehrsunternehmen und erhalten einen qualitativ und quantitativ leistungsstarken ÖPNV auch nach der Pandemie«, so Verkehrsminister Martin Dulig. »Jetzt geht es vor allem darum, das Vertrauen der Fahrgäste in den ÖPNV zurückzugewinnen. Ich gehe davon aus, dass mit der Normalisierung der Verhältnisse auch das vorherige Mobilitätsverhalten zurückkehrt.«

Der Bund stellt für die Fortführung des ÖPNV-Rettungsschirmes bundesweit zusätzlich eine Milliarde Euro bereit. Voraussetzung für den Erhalt der Bundesmittel ist die Bereitstellung und Verwendung von Landesmitteln in gleichem Umfang. Der bisher im Freistaat Sachsen gemeldete und geschätzte Gesamtbedarf für den ÖPNV-Rettungsschirm 2020 und 2021 beläuft sich auf 174,5 Millionen Euro. Das heißt, dass insgesamt ein Landesmittelbedarf von 87,25 Mio. Euro besteht.

Die Grundlage des Verfahrens zum ÖPNV-Rettungsschirm ist die Richtlinie »Corona-Billigkeitsleistungen 2021«. Auf Antrag mit Frist 16. August 2021 sollen Abschlagszahlungen in Höhe von 60 bis 80 Prozent der prognostizierten Erlösausfälle möglich sein. Auszahlungen des Abschlages sind für September vorgesehen. Die Restzahlung – einschließlich der eventuellen Nachzahlungen für den ÖPNV-Rettungsschirm 2020 – soll ab November 2021 erfolgen.

Magdeburg

Mit Beginn der Sommerferien in Sachsen-Anhalt am 22. Juli gilt auf allen Linien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) der Ferienfahrplan. (Meldung vom: 20.07.2021)

Die Busse und Bahnen der MVB fahren dem geringeren Fahrgastaufkommen entsprechend in den Sommerferien vom 22. Juli bis 1. September alle 15 Minuten bzw. alle 30 Minuten.

Für die Fahrpläne gibt es in allen MVB-Verkaufseinrichtungen für jede Linie kostenlose Fahrplanflyer. Die Fahrpläne sind außerdem im Internet unter mvbnet.de/verkehr und in der Smartphone-App easy.GO zu finden. Fahrgäste achten bitte in den aushängenden Fahrplänen an den Haltestellen auf die Spalte „Montag - Freitag Sommerferien“.

Dresden

VVO-KombiTicket zur MUSEUMSNACHT Dresden (Meldung vom: 20.07.2021)

Am 24. Juli 2021 öffnen die Häuser zur Dresdner Museumsnacht ihre Türen bis nach Mitternacht. Straßenbahnen und Busse der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) sowie aller anderen Partner im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) bringen die Besucher direkt von Tür zu Tür. Darüber hinaus gelten die Eintrittskarten auch als Fahrausweis in den regulären Bussen und Bahnen aller Verkehrsunternehmen im gesamten VVO.

Da die Zahl der Parkplätze in unmittelbarer Nähe der meisten Museen begrenzt ist, kommen die Besucher am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Veranstaltungsorten. Das VVO-Kombiticket gilt ab 14:00 Uhr im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes, von Altenberg bis Riesa und von Hoyerswerda bis Nossen. Mit dem Ticket können alle Züge, Busse, Straßenbahnen und alle Elbfähren im Verbundgebiet, außer in Kurort Rathen, genutzt werden. Damit alle Besucher auch wieder sicher nach Hause gelangen, ist es bis 4:00 Uhr am Sonntagmorgen gültig.

Das Ticket kann online oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Alle Informationen finden die Besucher unter www.museumsnacht.dresden.de

Neben den Bahnhöfen mit über 2.500 Parkplätzen in der Region gibt es auch am Dresdner Stadtrand viele kostenfreie Park+Ride-Plätze mit Bahnanschluss. Direkt an der Autobahn liegen die P+R-Plätze in Kaditz, Gompitz und Prohlis, aus dem Norden sind die Parkplätze an den Bahnhöfen Langebrück und Klotzsche gute Alternativen. Autofahrer können ihr Auto so am Dresdner Stadtrand abstellen und kostenfrei mit Zug, Bus und Bahn zu den Museen fahren.

Informationen zu den Fahrplänen gibt es unter www.vvo-online.de und www.dvb.de sowie an der VVO-InfoHotline 0351 8526555 und bei der DVB AG unter 0351 8571011.

Sachsen (VMS)

VMS-Dankeschön-Aktion für Abo-Kunden während der Sommerferien (Meldung vom: 16.07.2021)

Dankeschön-Aktion“ des VMS
Von der „Dankeschön-Aktion“ des VMS profitieren alle Abonnenten, die eine Abo-Monatskarte zum Normaltarif, eine 9-Uhr-Abo-Monatskarte oder ein Jobticket nutzen.

In der Zeit vom 26. Juli 2021 bis zum 3. September 2021, während der gesamten sächsischen Sommerferien, können diese, unabhängig von der in ihrem Abonnement genutzten Anzahl Tarifzonen, ganztägig den kompletten Verbundraum nutzen. Zu ihm gehören die Landkreise Mittelsachsen und Zwickau, der Erzgebirgskreis und die kreisfreie Stadt Chemnitz. Auch die bekannte Möglichkeit zur Mitnahme von vier weiteren Personen an Wochenenden wird auf den gesamten VMS ausgeweitet.

Zusatz für Abonnenten mit Preisstufe Verbundraum (gesamter VMS)
Die Abonnenten, die bereits die Preisstufe „Verbundraum“ besitzen, können im Aktionszeitraum montags bis freitags eine weitere Person kostenfrei mitnehmen.

„Wir möchten uns damit bei unseren Abo-Kunden bedanken, dass sie uns über die schwierige Zeit die Treue gehalten haben.“ sagt VMS-Verkehrschef Mathias Korda.

Leipzig

125 Jahre Straßenbahngeschichte live erleben // Straßenbahnmuseum eröffnet am Sonntag (Meldung vom: 15.07.2021)

Am Sonntag, dem 18. Juli, öffnet das Straßenbahnmuseum in der Apelstraße von 10 bis 17 Uhr erstmalig in diesem Jahr seine Tore. Interessierte erleben dort 125 Jahre elektrische Straßenbahn live und hautnah. Im Jahr 1896 wurde der Straßenbahnverkehr in Leipzig elektrifiziert. Bei einem Ausflug in das Straßenbahnmuseum können die Besucher dort über 30 historische Straßenbahnen und viele technische Exponate entdecken. In diesem Jahr ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und das Abstandhalten unabdingbar. Zudem ist das Rauchen im ganzen Objekt verboten. Mitglieder der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft "Historische Nahverkehrsmittel Leipzig" e. V. stehen allen Interessierten für sachkundige Erklärungen und Fragen zur Verfügung.

Ein Zubringerverkehr, die Sonderlinie "21E", mit historischer Straßenbahn wird zum Straßenbahnmuseum fahren. Die Abfahrt erfolgt ab Hauptbahnhof Steig A von 9:40 bis 15:40 Uhr alle 60 Minuten. Zusätzlich zum Zubringerverkehr werden Fahrten mit historischen Bahnen und einem Bus angeboten. Die Teilnahme dort erfordert den Nachweis "vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet (nicht älter als 48 Stunden)".

Straßenbahnmuseum:
Apelstraße 1,
04129 Leipzig

Weitere Informationen auch im Internet unter www.strassenbahnmuseum.de

Magdeburg

Neue Kannenstieg-Strecke wird im Oktober eröffnet (Meldung vom: 15.07.2021)

Der Neubau der Straßenbahntrasse in den Kannenstieg steht kurz vor dem Abschluss. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) plant nun die Eröffnung für den 16. Oktober 2021.

Seit 2019 arbeitet die MVB an der einen Kilometer langen Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg. Mit ihr erhalten die über 5.000 Einwohner erstmals einen direkten Anschluss an das Straßenbahnnetz.

Die Eröffnung der neuen Strecke ist nun für den 16. Oktober 2021 terminiert. Ursprünglich war vorgesehen, die Trasse bereits zu Schuljahresbeginn im September zu eröffnen. Lieferschwierigkeiten beim Baumaterial machen dies jedoch unmöglich. Derzeit wird am Anschluss der Neubaustrecke an die bestehende Straßenbahntrasse an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Johannes-R.-Becher-Straße gearbeitet. Notwendige Oberleitungsmaste für den Kreuzungsbereich können jedoch nicht wie geplant geliefert werden. Die riesigen Stahlteile werden in Portugal hergestellt. Der Hersteller gibt als Grund für die Verzögerung die Corona-Pandemie an. Die Fertigstellung der Fahrleitungsanlagen für den Straßenbahnbetrieb verzögert sich damit.

Bis zur Eröffnung der neuen Strecke wird das bisherige Verkehrsangebot beibehalten: Den Ersatzverkehr für die Linie zur Endstelle IKEA übernimmt die SEV-Buslinie 41. In den Kannenstieg fährt wie bisher die Buslinie 69.

Ab Samstag, den 16. Oktober soll dann die Straßenbahnlinie 1 den Betrieb zum Kannenstieg aufnehmen. Die Buslinie 69 wird ab dann den Linienast zu IKEA übernehmen.

Über den Bauabschnitt 6: Straßenbahn zum Kannenstieg

Die Bauarbeiten sind Teil des Gesamtprojektes „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Der Bauabschnitt 6 umfasst den Neubau einer 1 km langen Straßenbahnverbindung zwischen Ebendorfer Chaussee und Kannenstieg entlang der Johannes-R.-Becher-Straße. Die Neubaustrecke schließt an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg an die vorhandene Straßenbahntrasse IKEA-Klosterwuhne an.

Ausführliche Informationen gibt es unter:www.mvbnetzausbau.de

Sachsen-Anhalt

Wipperliese als Tourismusverkehr bis 2028 gesichert (Meldung vom: 14.07.2021)

Verkehrsminister Webel: Bahnverkehr der „Wipperliese“ langfristig gesichert

Der Zugverkehr der „Wipperliese“ auf der Strecke Klostermansfeld – Wippra ist bis Ende 2028 gesichert. Im Bahnhof Klostermansfeld unterzeichneten heute Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel und NASA-Geschäftsführer Peter Panitz gemeinsam mit Landrätin Dr. Angelika Klein den Folgevertrag für die Jahre 2023–2028.

„Das Land Sachsen-Anhalt wird diesen attraktiven touristischen Bahnverkehr im Mansfelder Land weiter finanzieren. Damit schaffen wir Planungssicherheit für den langfristigen Erhalt der Strecke“, sagte Verkehrsminister Thomas Webel bei der Vertragsunterzeichnung. „Der zu-verlässige Zugverkehr und die stabilen Fahrgastzahlen zeigen, dass sich das Engagement der Akteure vor Ort, des Landkreises und der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt gelohnt haben und weiter lohnen werden“, so der Minister.

Der Vertrag regelt auch, dass der Landkreis Mansfeld-Südharz weiterhin Besteller des Zugverkehrs bleibt.

Landrätin Dr. Angelika Klein freut sich über die gesicherte Zukunft der touristischen Bahn: „Die Wipperliese gehört einfach zur Region. Sie bringt Touristen ins schöne Wippertal, wird aber auch von Einheimischen gern für Einkaufsfahrten und von Schulklassen für Ausflüge genutzt.“

Im Jahr 2015 wurde das Angebot vom täglichen auf einen touristischen Verkehr umgestellt. Die Wipperliese fährt von Ostern bis Ende Oktober an Wochenenden und Feiertagen im Zweistundentakt und bietet – meist mittwochs – weitere Fahrten. Pro Fahrtag sind etwa 160 Fahrgäste unterwegs. Auch unter Coronabedingungen fuhren die Züge regelmäßig, allerdings mit geringeren Fahrgastzahlen. Dabei legt der traditionelle Eßlinger Triebwagen, betrieben von der Kreisbahn Mansfelder Land, auf der Strecke jährlich rund 15.000 Kilometer zurück.

Informationen zum Fahrplan usw. unter www.wipperliese.de.

Sachsen

Bauarbeiten Linie RE 6, Leipzig – Geithain – Chemnitz (Meldung vom: 14.07.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es vom 17. Juli 2021 bis zum 30. Juli 2021 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) zwischen Leipzig Hbf. und Chemnitz Hbf.

Es wird Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Geithain und Chemnitz Hbf. eingerichtet. Die Bushalte befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahm von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Alle Zwischenhalte werden mit Bus bedient.

Aufgrund der Bauarbeiten und dem SEV müssen Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden.
Die Züge von Leipzig nach Geithain verkehren zur Minute 55, mit Ausnahme der Züge um 4:52 Uhr und 23:37 Uhr.
Die Busse fahren von Chemnitz Hbf. zur Minute 47, mit Ausnahme der Fahrt um 3:38 Uhr. Die Züge aus Geithain kommen entsprechend später in Leipzig Hbf. (Minute 46) an. Bitte die Anschlüsse überprüfen!

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten, der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: [url=http://www.mitteldeutsche-regiobahn.de]www.mitteldeutsche-regiobahn.de 8/url] erhalten.

Leipzig

LVB-Linienangebot während der Sommerferien // Busse fahren aller 15 Minuten zum Cospudener See (Meldung vom: 13.07.2021)

Mit Beginn der Sommerferien am 24. Juli startet die komplexe Baumaßnahme auf dem Martin-Luther-Ring zwischen Karl-Tauchnitz-Straße und Roßplatz. In unterschiedlichen Bauphasen laufen die Arbeiten bis Ende November. Schwerpunktmäßig wird in den Sommerferien das Gleisdreieck am Wilhelm-Leuschner-Platz (Ecke Peterssteinweg) erneuert und die Gleisanlage im Haltestellenbereich instand gehalten. Im Leipziger Westen werden die Arbeiten am Adler intensiviert und es kommt zur ersten Vollsperrung: Im Kreuzungsbereich sind die Dieskaustraße und die östliche Antonienstraße im Zeitraum der Sommerferien nicht befahrbar. Ab Herbst ist die Haltestelle Adler in der Antonienstraße auch in Fahrtrichtung Grünau/Lausen barrierefrei ausgebaut.

"Um die Leistungsfähigkeit auf dem Ring auch weiter gewährleisten zu können, müssen die LVB ihren Gleisbereich erneuern. Tagtäglich überfahren hier hunderte Straßenbahnen und der Autoverkehr den Bereich und beanspruchen unsere Infrastruktur. Damit unsere Kunden weiter unterwegs sind, bieten die LVB ein umfangreiches Umleitungsangebot", so Stefan Röll, Bereichsleiter Infrastruktur der Verkehrsbetriebe.

Insgesamt investieren die Verkehrsbetriebe ind diesem Jahr circa 138 Millionen Euro in neue Fahrzeuge, Liegenschaften und davon allein 39 Millionen Euro in das bestehende Gleisnetz.


Umfangreiches Angebot während Sommerferien

Neben weitreichenden Umleitungen auf zahlreichen Straßenbahnlinien kommt es zum Einsatz von Schienenersatzverkehren entlang der Karl-Liebknecht-, Könneritz- und Dieskaustraße. Die Baumaßnahmen rund um Lindenau pausieren im Zeitraum der Sommerferien, jedoch sind die Buslinien 74, 130 und 131 noch bis 6. August von Umleitungen betroffen.

Zusätzlich findet unter Vollsperrung für die Straßenbahn ab Sommerferienbeginn bis 13. August eine Anlagenprüfung der Klingerbrücke durch die Stadt Leipzig statt. Für die letzten beiden Ferienwochen sind außerdem Gleisinstandhaltungen in der Georg-Schumann-Straße geplant. Infolge dessen kommt es zu weiteren Umleitungen bzw. Schienenersatzverkehren. Im Zusammenhang mit den bereits laufenden Baumaßnahmen (u. a. Schlachthofbrücke, Saalfelder Straße und Permoserstraße) sind weitere Änderungen im Linienverkehr nötig.

"Mit den Straßenbahnlinien 34 und 39 sowie den Schienenersatzverkehren 1, 3 und 11 erreichen unsere Kunden alle gewohnten Haltestellen: Diese ersetzen und ergänzen die gewohnten Straßenbahnlinien 2, 9 und 14 sowie die von Umleitung betroffenen Straßenbahnlinien 1, 3, 10 und 11 in den betroffenen Teilabschnitten", so Uwe Pohlers, LVB-Bereichsleiter Betriebssteuerung.

Ab 24. Juli fahren außerdem die Zusatz-Nightliner an den Wochenenden wieder regulär um 1:45 und 3 Uhr sowie die N 10 und N60.

Aller 15 Minuten zum Cospudener See]

Mit dem Beginn der schulfreien Zeit fahren die LVB auch verstärkt zum Cospudener See. Zu erreichen ist das beliebte Ausflugsgebiet mit den Buslinien 65 und 79. Eine Übersicht über die wesentlichen Änderungen im Linienverkehr während der Sommerferien 2021 finden Kunden auf www.L.de/fahrplan

Und auch in der App LeipzigMOVE werden die geänderten Abfahrtszeiten rechtzeitig abrufbar sein.

Sommeraktion für alle Abonnenten

LVB-Abo-Kunden profitieren ab 17. Juli von zahlreichen Zusatzleistungen. Somit wollen sich die Verkehrsunternehmen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund für die Treue und Solidarität während der letzten Monate bedanken. Informationen dazu erhalten Sie beim Pressetermin des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes am 16. Juli.




Aktuell

Vogtlandbahn - Streckensperrung wegen Erdrutsch in Tschechien (Meldung vom: 12.07.2021)

In der letzten Nacht gab es auf der vogtlandbahn-Strecke RB 1 (Zwickau-Kraslice) auf tschechischer Seite einen Erdrutsch, der die Gleise unpassierbar machte. Der Zug kam noch rechtzeitig zum Stehen und kehrte zum Ausgangsbahnhof zurück. Der Zugverkehr zwischen Zwotental und Kraslice ist bis auf Weiteres in beiden Richtungen eingestellt. Nach Auskunft des tschechischen Infrastrukturbetreibers wird die Sperrung voraussichtlich noch bis Ende der Woche andauern, um den Gleiskörper zu beräumen und instand zu setzen. Aktuell pendelt ein SEV – Bus zwischen Zwotental und Kraslice. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Situation zu informieren.

Arnstadt–Saalfeld (Saale)

DB erneuert die Gleise zwischen Stadtilm und Rottenbach (Meldung vom: 12.07.2021)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) zwischen Stadtilm und Rottenbach die Gleise

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) zwischen Stadtilm und Rottenbach die Gleise. Die Bauarbeiten dauern vom 26. Juli bis 27. August dieses Jahres. Dabei kommen unter anderem Zweiwegebagger, Stopf- und Schleifmaschinen sowie Rüttelplatten und Trennschleifer zum Einsatz.

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Auf der Bahnstrecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Informationen erhalten Sie online unter ww.bahn.de und www.sued-thueringen-bahn.de

Berlin

Eröffnung des U-Bahnhofs Museumsinsel (Meldung vom: 09.07.2021)

Am 9. Juli 2021 wurde im Rahmen eines Pressetermines der Bahnhof Museumsinsel eröffnet. Um 10:10 Uhr fuhr ein Sonderzug ein, vor dem Politiker und Vertreter der BVG fotografiert wurden. Danach erfolgten die Ansprachen und der Bahnhof wurde um 11:00 Uhr für den Fahrgastverkehr eröffnet.


links: Staatssekretär für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Ingmar Streese, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung Dr. Frank Nägele und Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe
rechts: Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG, Ramona Pop und Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG




oben links: Eva Kreienkamp, oben rechts: Ramona Pop, unten links: Dr. Frank Nägele und unten rechts: Ingmar Streese


Der Himmel unter Berlin
Der neue Bahnhof liegt an der namensgebenden Museumsinsel, unterhalb des Spreekanals. Aufgrund der besonderen Lage konnten nur die beiden Bahnhofsenden in offener Bauweise hergestellt werden. Der gesamte Bahnsteigbereich musste im Schutz eines riesigen Eiskörpers im bergmännischen Verfahren hergestellt werden. Der 28.000 Kubikmeter große Frostkörper entstand mittels aufwändiger Vereisungsbohrungen und -37° Celsius kalter Kalziumchlorid-Sole. Die Wände und Säulen sind in blauem Granit aus dem Fichtelgebirge gehüllt. Bilder der Museumsinsel zieren die Flächen hinter dem Gleis. Der Bahnhof verfügt über vier Ein- und Ausgänge. Zwei vor dem Humboldt-Forum im Neuen Schloss und je einer vor dem Kronprinzenpalais und dem Deutschen Historischen Museum. An diesen und den Zwischenebenen wurde zum Lückenschluss im vergangenen Dezember noch gearbeitet, fuhren die Züge der U5 bis heute ohne Halt durch den Bahnhof.


Symbolische Übergabe des Bahnhofs durch den technischen Geschäftsführer, Jörg Seeger, an den Vorstand Betrieb, Dr. Rolf Erfurt


Eine ausführlichere Berichterstattung folgt in den nächsten Tagen, wenn wir ausreichend Bilder des Bahnhofs haben machen können. Wir bitten bis dahin um Geduld.


Blick auf den Sonderzug.

Dresden

Haltewunsch bitte wieder ankündigen // Ab Montag halten Busse und Straßenbahnen nur auf Knopfdruck (Meldung vom: 09.07.2021)

Ab Montag, dem 12. Juli 2021, halten die Busse und Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder nur nach vorherigem Drücken eines der so genannten Haltewunsch-Taster an den Stationen an. Der Stopp an jeder Station und das automatische Öffnen aller Türen, das mit Beginn der Pandemie im März letztes Jahr eingeführt wurde, entfällt damit.

Die niedrigen Inzidenzwerte in Dresden und die ohnehin geringe Infektionsgefahr in den Bussen und Bahnen erlauben nun eine Rückkehr zur Normalität. Das heißt, ab Montag werden die DVB-Fahrgäste gebeten, rechtzeitig vor dem Aussteigen wieder auf einen der „Haltewunsch-Taster“ im Wagen zu drücken. Das signalisiert den Fahrern, dass jemand an der nächsten Haltestelle aussteigen möchte. Hat niemand gedrückt und steht auch niemand an der Station zum Einsteigen bereit, darf ab Montag wieder durchgefahren werden.

Die Rückkehr zum Betätigen der „Haltewunsch-Taster“ sichert schnelleres Vorankommen für alle Fahrgäste im Wagen und stabilisiert den Fahrplan. Das ist insbesondere in den Abend- und Nachtstunden wichtig, damit die Anschlüsse zuverlässig eingehalten werden.

Die anderen mit Beginn der Pandemie eingeführten Änderungen wie die Maskenpflicht im ÖPNV oder die abgesperrte erste Sitzreihe im Bus bleiben vorerst bestehen. Anders als im Regionalverkehr verkaufen die Busfahrer der DVB auch keine Fahrscheine mehr. Rund 80 Prozent aller DVB-Fahrgäste sind Stammkunden und haben eine Zeitfahrkarte. Für Touristen und Gelegenheitsfahrer bietet ein Netz von Ticketautomaten an den Haltestellen die Option für den vorherigen Kauf einer Fahrkarte. Kurzentschlossene können an mobilen Automaten in allen Straßenbahnen Tickets kaufen. Noch einfacher und bargeldlos geht es mit der Kaufmöglichkeit per Smartphone über die Apps DVBmobil oder FAIRTIQ.

Halle

Weichen für dritte Stufe des STADTBAHN-Programms wurden gestellt (Meldung vom: 08.07.2021)

Die Weichen für den weiteren Ausbau im STADTBAHN-Programm wurden jetzt gestellt: In der Juni-Sitzung des halleschen Stadtrates wurde der Beschluss zur Stufe 3 des Programms gefasst und einstimmig angenommen. Gut für Halle (Saale): 250 Millionen Euro sollen in insgesamt dreizehn vorgestellte Vorhaben im gesamten Stadtbahnnetz der Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, fließen. Die beschlossene Stufe 3 beinhaltet den Ausbau der Streckenführung zwischen Trotha und Beesen bzw. der Endhaltestelle Elsa-Brändström-Straße in den Jahren 2023 bis 2035. Der Ausbau findet auf den Linien 3 und 8 statt, die zu wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Strecken ausgebaut werden sollen. Weiterhin entstehen die Neubaustrecken nach Heide Nord und entlang der Industriestraße zwischen Silberhöhe und Ammendorf.

An den Investitionen von über 250 Millionen Euro beteiligen sich Bund und Land in hohem Maße. Im Zuge des Gesamtvorhabens will die Hallesche Verkehrs-AG als Maßnahmeträgerin etwa 17 Kilometer Strecken ausbauen und fünf Kilometer neu bauen. Dazu zählt die neue, rund 3,3 Kilometer lange Verbindung zwischen der Haltestelle Kröllwitz und Heide Nord. Ein weiteres Neubauprojekt befindet sich in den Unterlagen: der Lückenschluss zwischen dem Anhalter Platz auf der Silberhöhe über die Industriestraße bis zur Merseburger Straße mit einer Länge von 1,7 Kilometern.

Weitere Vorhaben betreffen die Richard-Wagner-Straße und Große Brunnen-Straße, die Geschwister-Scholl-Straße, den Knoten Burgstraße/Fährstraße, Burgstraße und Mühlweg, den Knoten Reileck mit Adolfstraße, die Bernburger Straße, die Freiimfelder Straße, die Südstadt (Elsa-Brändström-Straße, Damaschkestraße, Vogelweide, Paul-Suhr-Straße), den Ausbau des Streckenastes Silberhöhe zwischen Südstadtring und Beesen und den Neubau eines P+R-Platzes mit 100 Plätzen im Bereich der Neustädter Schwimmhalle.

Was ist das Programm STADTBAHN Halle?

Die Stadt Halle (Saale) und die HAVAG planen seit 2013 den zukunftsfähigen Ausbau des städtischen Nahverkehrs mit den Zielen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, Barrierefreiheit herzustellen, Reisezeiten zu verkürzen, Pünktlichkeit zu verbessern und Impulse für die Stadtentwicklung zu geben. Sowohl der Ausbau bestehender Strecken als auch die Erweiterung des Netzes mit Neubaustrecken sind Bestandteile des Programms STADTBAHN Halle, das aus drei in sich verkehrswirksamen Stufen besteht und ein geplantes Gesamtvolumen von ca. 300 Millionen Euro hat. Die Vorhaben der Stufen 1 und 2 sind größtenteils abgeschlossen oder werden zurzeit umgesetzt. Die Vorhaben der dritten Stufe werden vorbereitet.

Sachsen

Bildungsticket in Sachsen startet ab 1. August 2021 (Meldung vom: 08.07.2021)

Ab dem 1. August 2021 wird in allen sächsischen Verkehrsverbünden das BildungsTicket eingeführt. Zum monatlichen Abo-Preis von 15 Euro gibt es dann ein attraktives Angebot für die 430.000 Schülerinnen und Schüler sowie für 50.000 Jugendliche in schulischer Ausbildung. Damit wird Bus und Bahn fahren im Freistaat Sachsen für diese Zielgruppe einheitlich und kostengünstiger. Kinder und Jugendliche kommen damit nicht nur preisgünstig in die Schule oder wieder nach Hause, sondern sind auch in der Freizeit und den Ferien in ihrem Verkehrsverbund mobil.

Verkehrsminister Martin Dulig übergab heute gemeinsam mit Kultusminister Christian Piwarz, Landrat Kai Emanuel und MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann das BildungsTicket symbolisch an Joanna Kesicka, Vorsitzende des LandesSchülerRat Sachsen und Schülerinnen und Schüler der Artur-Becker-Oberschule in Delitzsch.


Von links nach rechts: MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann, Landtagsabgeordnete Christiane Schenderlein, Landrat Kai Emanuel (LK Nordsachsen), Verkehrsminister Martin Dulig, Bildungsminister Christian Piwarz, VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen, Schülerinnen und Schüler der Artur-Becker-Oberschule Delitzsch, Joanna Kesicka, Vorsitzende des LandesSchülerRat Sachsen, Bürgermeister Herr Schöne (Stadt Delitzsch), Adrian Schneider vom Delitzscher Jugendparlament.


„Endlich! Viele Jahre haben wir dafür gekämpft, manch harte Diskussion miteinander geführt, aber letztlich einen gemeinsamen Weg gefunden – im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler: Ich freue mich sehr, dass nun alle Verkehrsverbünde den Weg freigemacht haben und wir nun gemeinsam den Startschuss für unser BildungsTicket geben können. Ein Ticket, mit dem Kinder und Jugendliche nicht nur preisgünstig in die Schule oder wieder nach Hause kommen, sondern das sie auch in ihrer Freizeit und am Wochenende oder in den Ferien überall im Verbund nutzen können“, so Verkehrsminister Martin Dulig. „Azubis in der dualen Berufsausbildung haben bereits seit zwei Jahren die Möglichkeit unser AzubiTicket zu nutzen. Beide Angebote kosten den Freistaat viel Geld – aber jeder einzelne Cent ist es mir wert. Wir unterstützen damit die Schülerinnen und Schüler, deren Familien und leisten nicht zuletzt damit einen Beitrag zur Verkehrswende. Wir halten Wort: Der Nahverkehr wird wieder attraktiver und durch preisgünstige Tickets für neue Nutzer erschlossen. Zudem haben wir mit der Einführung einer Vielzahl Takt- und PlusBus-Linien den ländlichen Raum gestärkt. Mit der geplanten Sächsischen Mobilitätsgesellschaft werden wir weitere Bereiche des ÖPNV stärken – ob beim Sachsentakt, einem Sachsentarif oder einer elektronischen Bezahlplattform – für den Nutzer werden Kreis- und Verbundgrenzen nicht mehr spürbar!“

Kultusminister Christian Piwarz: „Das BildungsTicket beseitigt Bürokratie und hilft auch den Schülern, die bislang keinen Anspruch auf eine Kostenerstattung hatten, weil ihr Schulweg die Mindestentfernung unterschritt. Auch über die Schule hinaus kann das Ticket in der Freizeit bei der Fahrt zu Freunden, zum Fußballverein oder ins Schwimmbad genutzt werden. Das schafft viel Erleichterung. Mit dem BildungsTicket haben wir ein gemeinsames Ziel im Koalitionsvertrag umgesetzt. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Gemeinsam mit dem Kommunen müssen wir uns weiter dafür stark machen, auch für die ländlichen Regionen attraktive Verkehrsanbindungen zu schaffen, damit das Ticket auch da seine Vorteile voll entfalten kann.“

Nordsachsens Landrat Kai Emanuel: „Die Ausgangslage in den sächsischen Großstädten und Landkreisen ist verschieden. In Nordsachsen beispielsweise gibt es schon seit einigen Jahren auf Antrag die SchülerRegionalKarte, die während der Unterrichtsmonate rund um die Uhr innerhalb des Landkreises gilt. Das frei verkäufliche Bildungsticket für den sächsischen Teil des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes wird vor allem für ältere Schülerinnen und Schüler in unserem Landkreis von Interesse sein, da sie damit in ihrer Freizeit bis nach Leipzig gelangen können. Handlungsbedarf sehe ich an den Nahtstellen zwischen den Verkehrsverbünden, da auch verbundübergreifende Verflechtungen bestehen, wie beispielsweise zwischen Oschatz und Riesa.“

"Die sächsischen Verkehrsverbünde bestehen seit etwa 20 Jahren. Gerade die letzten Jahre waren von einer verstärkten Zusammenarbeit geprägt, sei es bei den Tickets für die Zielgruppe jüngere Leute wie AzubiTicket Sachsen und nun das BildungsTicket oder auch die gemeinsame Einführung der PlusBus- und TaktBus-Produkte zur Vernetzung der ländlichen Räume mit den Oberzentren. Daher freue ich mich, den offiziellen Startschuss für alle Schüler und Schülerinnen in Sachsen heute mit den Ministern Dulig und Piwarz und dem Landrat Emanuel zu geben", legt Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV, dar.

Joanna Kesicka, Vorsitzende LandesSchülerRat Sachsen: „Die Schülerinnen und Schüler in Sachsen sind auf zuverlässigen ÖPNV angewiesen: den täglichen Weg zur Schule und zu Freizeitangeboten kann nur bestreiten, wer unabhängig von Eltern und Wohnort mobil ist. Die letzten Jahre haben die sächsischen Schülerinnen und Schüler auf das kostengünstige, ganzjährig gültige BildungsTicket warten müssen, der LandesSchülerRat hat hier immer wieder Druck gemacht. Nun geht endlich ein BildungsTicket an den Start, dass den Namen verdient. Die Einführung ist ein großer Schritt auf dem Weg zu einem starken, flächendeckenden und günstigen ÖPNV für alle Schülerinnen und Schüler überall in Sachsen.“

Das BildungsTicket kostet einheitlich 15 Euro pro Monat und gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des jeweiligen Verkehrsverbundes. Schüler können das Ticket 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche nutzen. Hierfür stellt der Freistaat jährlich 50 Mio. Euro zur Verfügung.

Das BildungsTicket wird als Abo für 12 Monate ausgegeben und kann ab sofort online oder direkt mit einem Verkehrsunternehmen im jeweiligen Verbund abgeschlossen werden. Der Antrag auf das BildungsTicket-Abo muss bis zum 10. des Monats vor dem gewünschten Vertragsbeginn gestellt werden. Für Schülerinnen und Schüler, die zum neuen Schuljahr das BildungsTicket nutzen möchte, ist der Antrag bis 10.08.2021 möglich. Dazu wird lediglich eine Bestätigung der Schule benötigt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten das BildungsTicket direkt nach Hause geschickt. Bei der Fahrausweiskontrolle ist das BildungsTicket und die Kundenkarte oder der Schülerausweis vorzuzeigen.

Weitere Infos:
www.dein-bildungsticket.de

Aktuell

Bundesweite Aktion für Abokunden (Meldung vom: 08.07.2021)

Die Rückkehr der Fahrgäste: ÖPNV-Branche will Kundinnen und Kunden so schnell wie möglich zurückgewinnen

Dankeschön-Aktion Mitte September: Abonnentinnen und Abonnenten können bundesweit zwei Wochen ohne weitere Kosten den ÖPNV nutzen

Ingo Wortmann, Präsident des Branchenverbands VDV: „Die Rückgewinnung der Fahrgäste steht ab sofort ganz klar im Fokus der Branche. Nachdem wir, dank der Unterstützung durch Bund und Länder, durch zwei Corona-Rettungsschirme in den Jahren 2020 und 2021 die allergrößten Einnahmeverluste ausgleichen konnten, müssen und wollen wir nun so schnell wie möglich Fahrgäste zurückgewinnen. Denn mit Blick auf die Klimaschutzziele im Verkehrssektor, bei deren Erreichung bis 2030 der ÖPNV eine Schlüsselrolle spielt, ist es nötig, möglichst zeitnah nicht nur genauso viele Menschen wie vor der Covid-Krise in Bussen und Bahnen zu befördern, sondern deutlich mehr. Selbstverständlich haben wir die Pandemieentwicklung dabei weiterhin fest im Blick und setzen nur das um, was im Rahmen der geltenden Bestimmungen möglich ist.“

Aus der Krise zurück in die Mobilitätswende warten viele Herausforderungen

Aktuell liegen die Fahrgastzahlen zumindest in den Großstädten und Ballungsräumen wieder bei etwa 60 % des Vorkrisenniveaus, im zweiten Lockdown Ende 2020 waren nur ca. 40 % der sonst üblichen Fahrgäste mit dem ÖPNV unterwegs. Doch trotzdem ist die Branche noch weit entfernt von den letzten Fahrgastrekordwerten aus dem Jahr 2019 (10,4 Milliarden Fahrgäste). Dies liegt zum einen daran, dass durch weniger Tourismus, durch anhaltende Kurzarbeit, eingeschränkte Schulöffnungen und noch nicht wieder stattfindende Großveranstaltungen vielen Menschen nach wie vor die Fahrtanlässe fehlen. Aber es zeigen sich durch die lange Dauer der Lockdowns auch Trends eines veränderten Mobilitätsverhaltens.

Die Details zur Dankeschön-Aktion für ÖPNV-Stammkunden Mitte September
Neben der mittelfristig notwendigen Angebotsausweitung im ÖPNV steht in den kommenden Monaten, wenn der Pandemieverlauf dies weiterhin zulässt, vor allem die Rückgewinnung der Fahrgäste im Vordergrund. Im Rahmen der bundesweiten Gemeinschaftskampagne #besserweiter, die von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und den Verkehrsunternehmen unter Federführung des VDV umgesetzt wird, gibt es verschiedene Maßnahmen, um das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in Bus und Bahn wieder nachhaltig zu stärken. Für die Abonnentinnen und Abonnenten wird die Branche gemeinsam mit den Bundesländern eine besondere und einzigartige Aktion umsetzen: Vom 13. bis zum 26. September 2021 können alle Fahrgäste, die ein gültiges ÖPNV-Abo besitzen, in den teilnehmenden Verkehrsverbünden in ganz Deutschland das dortige Bus- und Bahn-Angebot des Nahverkehrs ohne zusätzliche Kosten nutzen. Dafür gelten folgende Rahmenbedingungen:

- Zeitraum: zwei Wochen vom 13. bis 26. September 2021
- Berechtigung: ÖPNV-Abo-Tickets aller Kundengruppen
- Gültigkeit: bundesweit bei teilnehmenden Verkehrsunternehmen und Verbünden (90 % bereits zugesagt, einige noch in der finalen Prüfung), gültig im ÖPNV und SPNV
- Fernverkehr: Abo berechtigt für Kauf einer vergünstigten BahnCard 25
- Anmeldung zentral via Internetportal (wird gerade aufgebaut)
- Kundeninformation: erfolgt rechtzeitig zentral über die Gemeinschaftskampagne #besserweiter und über die Verkehrsunternehmen und Verbünde
- Umsetzung der Aktion in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen

Sobald uns weitere Information vorliegen, werden wir hier berichten.

Quelle: Pressemitteilung des Verbandes der Verkehrsunternehmen (VDV)

Aktuell

Gebündelte Kraft an vier Baustellen (Meldung vom: 02.07.2021)

Bau moderner Infrastruktur zwischen Böhlen, Altenburg und Gößnitz sowie in Borna - Einschränkungen im S-Bahnverkehr vom 12. Juli bis 26. September 2021

Die Deutsche Bahn (DB) investiert im Rahmen des Programms „Neues Netz für Deutschland für die Verkehrs- und Klimawende“ in diesem Jahr in Sachsen und Thüringen knapp eine Milliarde Euro in die Strecken- und Bahnhofsmodernisierung. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Walden weiter.

Vom 12. Juli bis 26. September wird intensiv an der Sachsen-Franken-Magistrale und in Borna gebaut. Da bestimmte Arbeiten nur durchgeführt werden können, wenn keine Züge fahren, werden diese Baumaßnahmen abschnittsweise in diesem Zeitraum gebündelt. So beschränken sich die Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr auf den befristeten Zeitraum in den Sommermonaten. „Können die Züge bei Bauarbeiten nicht in gewohnter Weise fahren, ist das für die Reisenden eine Belastung. Daher ist es wichtig, dass die Kundeninfo für jedes Bauvorhaben reibungslos funktioniert. Die Reisenden benötigen verlässliche Informationen zum Fahrplan, um sich frühzeitig darauf einzustellen“, betont Walden.

Auf den Linien der S5/S5x (Halle (Saale)–Leipzig–Altenburg–Zwickau) und S6 Leipzig–Borna–Geithain) kommt es vom 12. Juli und 26. September in vier verschiedenen Phasen zwischen Böhlen, Altenburg und Zwickau sowie zwischen Böhlen, Borna und Geithain zu Zugausfällen, Ersatzverkehr mit Bussen und Fahrzeitänderungen. Darüber hinaus werden vom 24. Juli bis 15. August und an einigen Tagen im September die Züge der Linie RE3 (Erfurt–Gera–Altenburg) zwischen Altenburg und Schmölln durch Busse ersetzt. Die geänderten Fahrpläne sind in allen Auskunftssystemen abrufbar www.bahn.de und DB Navigator, Streckenagenten-App und unter www.s-bahn-mitteldeutschland.de

Während dieser Zeit werden unter anderem in Böhlen-Werke neue Weichenverbindungen errichtet, neue Bahnsteige und eine neue Fußgängerüberführung in Betrieb genommen. In Neukieritzsch wird ein neuer Personentunnel errichtet und der Bahnübergang an der K7931 modernisiert. Zwischen Treben-Lehma und Altenburg erfolgen die Gründung von Fundamenten für neue Oberleitungs- und Signalmasten sowie Gleis-, Kabel- und Tiefbauarbeiten. Zwischen Lehndorf und Gößnitz wird eine Hilfsbrücke ausgebaut und eine bereits vorgefertigte Brücke über die Pleiße in die Gleichachse verschoben. In Borna erfolgt der Tiefbau für die neue Personenunterführung. Die alten Brücken über die Deutzener Straße und die Luckaer Straße werden abgebrochen und die bereits vorgefertigten Brücken eingeschoben.

Sachsen-Franken-Magistrale:

Dis Strecke von Leipzig bis Werdau (Streckenast der Sachsen-Franken-Magistrale) wird für Geschwindigkeiten bis 160 km/h grundlegend erneuert und mit einer leistungsfähigen Ausrüstung ausgestattet. Im Rahmen der jetzigen Ausbaustufe sind vier weitere Elektronische Stellwerke (ESTW) in Neukieritzsch, Regis-Breitingen, Altenburg und Gößnitz vorgesehen. Zusätzlich zum Streckenausbau sind diverse Ingenieurbauwerke (Eisenbahnüberführungen, Stützwände, Durchlässe) und mehrere Verkehrsstationen neu- bzw. umzubauen.

Borna:

Die DB modernisiert seit Mai bis Herbst kommenden Jahres den Bahnhof Borna. Im Mittelpunkt steht vor allem, den Bahnhof barrierefrei zu gestalten. Über eine neue Personenunterführung mit bis zu 90 Meter langen Rampen sind die Bahnsteige künftig stufenfrei zu erreichen. Bahnsteig 1 wird erhöht. Dadurch wird ein bequemer, stufenfreier Ein- und Ausstieg möglich. Der Bahnsteig 2/3 ist bereits entsprechend gestaltet. Ein spezielles Leitsystem ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung im Bahnhof. Durch den Neubau der kompletten Beleuchtungsanlage mit moderner LED-Technik werden die Bahnsteige künftig besser ausgeleuchtet. Neue Treppenzugänge mit verlängerten Dächern und neue Sitzgelegenheiten schaffen eine angenehme Atmosphäre.

Bereits seit Januar werden die Bahnbrücken über die Luckaer Straße und die Deutzener Straße erneuert. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Dezember dauern. Mit den neuen Bauwerken vergrößern sich sowohl Durchfahrtshöhen als auch -breiten, es entsteht eine verbesserte Durchfahrt für den Straßenverkehr sowie für Radfahrer und Fußgänger.





Magdeburg

Heumarkt wird gesperrt – Veränderte Fahrtwege für Linien 5 und 6 (Meldung vom: 29.06.2021)

Ersatzneubau Strombrückenzug

Der Brückenbau über die Elbe in Magdeburg hat erste Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB). Im Zuge der Bauarbeiten wird der Heumarkt gesperrt. Die Straßenbahnlinien 5 und 6 fahren deshalb verändert.

Ab Sonntag, den 4. Juli 2021 kann der Heumarkt nicht mehr von der Straßenbahnlinie 6 angefahren werden. Grund sind Bauarbeiten im Rahmen des städtischen Projekts „Ersatzneubau Strombrückenzug“.

Es kommt zu folgenden Linienänderungen:

Linie 5: Klinikum Olvenstedt – City Carré
Die Linie 5 wird eingekürzt und fährt nicht mehr zum Messegelände, sondern endet in der Innenstadt an der Haltestelle City Carré. In Richtung Klinikum Olvenstedt fährt die Linie 5 über die Otto-von-Guericke-Straße.

Den Linienweg über Breiter Weg Nordabschnitt und Nordbrückenzug übernimmt die Linie 6.

Linie 6: Diesdorf – Herrenkrug
Die Linie 6 fährt ab City Carré über den Breiten Weg Nordabschnitt und den Nordbrückenzug zum Messegelände und weiter zum Herrenkrug. Sie übernimmt damit den Linienweg der Linie 5.

Linie 51: Messegelände – Biederitz (Weidenring)
Die Buslinie 51 fährt als Ersatz für die Linie 6 mit allen Fahrten über die Haltestelle Arenen, um das dortige Gebiet zu erschließen.

Die Haltestelle Georg-Heidler-Straße / Jerichower Platz wird nicht mehr bedient.

Nicht mehr bedient werden kann die Haltestelle Heumarkt. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen Zollhaus oder Am Cracauer Tor zu nutzen. Diese werden durch die Straßenbahnlinie 4 bedient.

Im weiteren Bauverlauf wird ab 4. September 2021 der Strombrückenzug für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Dann muss auch die Straßenbahnlinie 4 umgeleitet werden. Die MVB wird über die genauen Details zum Ersatzverkehr gesondert informieren.

Dresden

Technisches Denkmal geht am 28. Juni in Betrieb// Runderneuerte Standseilbahn startet Montag wieder durch (Meldung vom: 25.06.2021)

Nach einem Jahr baubedingter Pause startet die historische Dresdner Standseilbahn am Montag, dem 28. Juni 2021, neu durch. Die 126 Jahre alte Bergbahn lädt dann wieder werktäglich von 6:30 bis 21:30 Uhr und am Wochenende ab 9:00 Uhr zur Fahrt zwischen dem Körnerplatz und dem Weißen Hirsch ein. Während der umfangreichen Rekonstruktion haben die Bergbahn-Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit Hilfe von Fremdfirmen die Steuerung auf den neuesten Stand gebracht, verschlissene Teile wie das Zugseil ausgetauscht und die Anlagen den aktuellen gesetzlichen Vorschriften angepasst.
 
„Unsere Standseilbahn ist jetzt wieder topfit und freut sich auf viele Fahrgäste aus nah und fern“, lädt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach ein. „Ich danke allen am Bau Beteiligten, insbesondere unseren eigenen Mitarbeitern, die vieles in Eigenleistung gestemmt haben.“ Die Erneuerung der Standseilbahn kostet inklusive der Planungsleistungen rund drei Millionen Euro. Die DVB erhalten dafür insgesamt 1,7 Millionen Euro Fördermittel vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr.


Vorbereitung zum Schleifen


Mehr persönlicher Service in der Talstation
Das Steuern der Standseilbahn ist nun nicht mehr nur in der Bergstation, sondern auch aus dem neuen Funktionsgebäude in der Talstation heraus möglich. So kann fast immer eine Fahrdienstleiterin oder ein Fahrdienstleiter im Einstiegsbereich am Körnerplatz für die Kundschaft da sein. „Die meisten Fahrgäste kommen von unten zu unserer Bahn und vor allem die Touristen haben viele Fragen“, so der Bergbahn-Betriebsleiter Markus Dorschner. „Früher konnten wir die Talstation abends nicht besetzen, künftig ist fast immer jemand da.“ Wenn die Bahn von unten gesteuert wird, kann das Personal in der Bergstation anderen Aufgaben wie der Wartung der Maschine nachgehen. Die längst in die Jahre gekommene Steuerungstechnik wurde vollumfänglich ausgetauscht. Dazu gehören alle Leitungen entlang der Strecke und in den Stationen, die Brandmelde-, Notruf- und Videoanlagen, die elektronische Fahrgastinformation sowie die Bedienpulte. Neue automatische Schiebetore an den Ein- und Ausgängen sorgen für mehr Sicherheit.


Zugseil soll bis zu 40 Jahre lang halten
Wer genau hinschaut, sieht das neue, glänzende Seil. Überwiegend per Muskelkraft haben es die Bergbahner im März von oben nach unten über die Anlage gezogen. Beim letzten Seiltausch 1997 konnte das neue Seil an das alte geknüpft und mit Hilfe der Antriebsmaschine installiert werden. Diesmal war das nicht möglich, weil das verschlissene Drahtseil schon lange entfernt war, um Baufreiheit auf dem Viadukt zu schaffen. „Der Seilzug war sehr aufregend, da so eine Aktion nur sehr selten vorkommt und das neue teure Seil nicht zu Schaden kommen darf. Das ist unserem Team durch gute Zusammenarbeit gelungen“, berichtet Markus Dorschner.
Das Seil ist 38 Millimeter stark, wiegt 5,6 Kilogramm pro Meter und besteht aus sechs Litzen mit je 25 Drähten, wobei die Außendrähte abgeflacht sind, um die Geräuschentwicklung für die Anwohner der Standseilbahn zu dämpfen.


Das neue Zugseil
 
Neue Balken auf dem Viadukt
Im Zuge der Rekonstruktion wurden 136 Holzbalken auf dem 102 Meter langen Viadukt ausgetauscht. Sie waren durch die Witterung und den Fahrbetrieb der letzten 26 Jahre stark beansprucht. Auf den Balken sind die Schienen der Standseilbahn verschraubt, die nicht erneuert, sondern nur geschliffen werden mussten. Außerdem sind die Laufwege über das Viadukt nun nicht mehr mit Holz, sondern mit witterungsbeständigem und rutschsicherem Gitterrost aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingedeckt. Sie sind sehr wichtig für die regelmäßigen Kontrollgänge durch die Bergbahn-Mitarbeiter oder eine mögliche Evakuierung von Fahrgästen.
 
Neuerungen auf der Strecke und in der Bergstation
Vom Gesetzgeber inzwischen vorgeschrieben sind außerdem so genannte Baumfallsicherungen, die nun montiert sind. Es handelt sich dabei um dünne Drähte entlang der gesamten Strecke, die einen Magnetschalter auslösen, sobald größere Hindernisse auf die Strecke gefallen sind. Dann wird die Standseilbahn automatisch gestoppt. In das Gebäude der Bergstation wurde eine Montageöffnung zum Maschinenhaus eingebaut. Durch diese Luke können nun schwere Komponenten ins Maschinenhaus im Keller hinabgelassen werden, deren Transport über die enge Treppe unmöglich war. Ein ehemaliger Lagerbereich hat sich zum elektrischen Betriebsraum verwandelt.


Schienen der Standseilbahn werden geschliffen

Sachsen/Brandenburg

In einem Monat rollt die Seenlandbahn wieder In den (Meldung vom: 24.06.2021)

In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg
In einem Monat, zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen
Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der
Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der
Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale
Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 24. Juli und 5. September.
Auf der Strecke werden Triebwagen der Mitteldeutschen Regiobahn eingesetzt. Die Züge starten
immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um
10.23 Uhr. Von dort geht es 10.25 Uhr weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.33 Uhr,
Wiednitz um 10.37 Uhr und Hosena um 10.43 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen
um 10.56 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.55 Uhr und trifft um 18.18 Uhr am
Dresdner Hauptbahnhof ein.Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige
Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die
Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder
am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten
entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung
ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband
Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein
Ticket für den VVO-Verbundraum. Für einen Ausflug in Familie lohnt sich die Familientageskarte, zu
fünft empfiehlt sich die Kleingruppenkarte. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die
Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls
anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten, per Handy in den Apps VVO
mobil und DB Navigator sowie bei den Zugbegleitern erhältlich.

Thüringen

Preisgünstig zur Bundesgartenschau nach Erfurt (Meldung vom: 21.06.2021)

Mit dem „BUGA-Ticket Erfurt“ 50 Prozent günstiger bei Hin- und Rückreise am gleichen Tag in Nahverkehrszügen

Bis zum Ende der Bundesgartenschau (BUGA) in Erfurt sind Ausflüge dorthin preisgünstig mit der Bahn möglich. Für die Hin- und Rückreise mit Nahverkehrszügen gibt es 50 Prozent Preisnachlass auf den Flexpreis.
Praktisch heißt das: Der Fahrschein für die Hinfahrt gilt in Verbindung mit einer BUGA-Tageskarte auch für die Rückreise am gleichen Tag. Die Eintrittskarten können über den Onlineshop der BUGA erworben werden. Bus und Straßenbahnnutzung in Erfurt sind im Preis der im Vorverkauf erworbenen BUGA-Tickets enthalten.

Das „BUGA-Ticket Erfurt“ gilt ab allen Bahnhöfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie auf den Strecken Würzburg–Erfurt und Gemünden–Schweinfurt Stadt–Rentwertshausen–Meiningen. In Schweinfurt Stadt besteht Anschluss nach und von Erfurt. Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren fahren in Begleitung der Eltern oder Großeltern kostenfrei mit.

Bereits im Erfurter Hauptbahnhof werden die Besucherinnen und Besucher am Haupteingang, im Bahnhof und zwischen den Gleisen auf die Blütenpracht eingestimmt. Bis zum Ende der BUGA am 10. Oktober ist die Einkaufsmeile mit bunten Beeten herausgeputzt und „Das Gartenhaus“ bietet regionale Biopflanzen, mediterrane Kräuter sowie Garten- und Balkonpflanzen zum Kauf an.

Für die Anreise mit Nahverkehrszügen zu den Außenstandorten der BUGA sind die Ländertickets für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu empfehlen. Dies gelten vom 1. Juli bis 30. September montags bis freitags bereits ab 0 bis 3 Uhr des Folgetages in allen drei Bundesländern. Außerhalb des Aktionszeitraums gelten sie montags bis freitags ab 9 Uhr.

Mehr Informationen unter bahn.de/buga2021

Hinweis:
Das BUGA-Ticket gilt auch bei Abellio in deren Zügen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

In Bahnhöfen und Zügen gelten die gesetzlichen Regelungen zur Maskenpflicht. Die DB empfiehlt, während der gesamten Reise eine FFP2-Maske zu tragen, Abstand zu halten und Hygieneregeln zu beachten. Auf dem BUGA-Gelände und in den Ausstellungshallen der Bundesgartenschau gelten die Corona-Vorschriften des Veranstalters.

Dresden

Linie 9 fährt Umleitung / Vorbereitung für Fertigstellung der Augustusbrücke (Meldung vom: 18.06.2021)

Gleisdreieck Neustädter Markt wird zur Baustelle
An der Einmündung der Augustusbrücke auf der Neustädter Seite gehen die Bauarbeiten in die letzte heiße Phase. Dafür werden ab Montag, 21. Juni 2021, 4 Uhr, die Gleisanlagen rund um den Neustädter Markt zur Baustelle. Deshalb muss auch die Straßenbahnlinie 9 bis voraussichtlich Mitte September zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Prager Straße, Postplatz und Kongresszentrum umgeleitet werden. Die Haltestellen Neustädter Markt und Palaisplatz werden vorübergehend nicht mehr bedient. Ein Schienenersatzverkehr ist nicht vorgesehen.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bauen hier gemeinsam mit dem städtischen Straßen- und Tiefbauamt das Gleisdreieck um und realisieren damit sowohl eine barrierefreie Haltestelle auf der Rampe der Augustusbrücke als auch die Anschlüsse zur Großen Meißner Straße und Köpckestraße. Die Gleisgeometrie wird an die breiteren Stadtbahnwagen angepasst. Außerdem werden neue Fahrleitungs-, Beleuchtungs- und Lichtsignalanlagen errichtet. Die SachsenEnergie verlegt neue Versorgungsleitungen, und die Stadtentwässerung saniert ebenfalls ihre Anlagen.

Die DVB nutzt die Trassensperrung, um die Gleisschäden an der Überfahrt von der Kleinen Marienbrücke über die Große Meißner Straße zu reparieren und die verschlissenen Weichen an der Kreuzung von Anton- und Leipziger Straße auszutauschen. Während der Baumaßnahme steht auf der Köpcke- bzw. Großen Meißner Straße teilweise nur ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. In einigen wenigen Nächten muss der Straßenzug wegen Fahrleitungsarbeiten komplett gesperrt werden.
Mitte September folgt die letzte Etappe auf der Augustusbrücke: Dann wird der Anschluss an die vom Theaterplatz kommenden Gleise wiederhergestellt. Die Bauleute sind optimistisch, dass die gesamte Anlage einschließlich der seit 2017 gesperrten Brücke im Dezember wieder von Straßenbahnen der Linien 4, 8 und 9 auf ihren traditionellen Routen befahren werden kann.

Leipzig

Absage: Straßenbahnmuseum kann nicht öffnen // Museum bleibt nach Havarie geschlossen (Meldung vom: 18.06.2021)

Die ursprünglich für Sonntag, den 20. Juni, geplante Öffnung des Straßenbahnmuseums in der Apelstraße muss leider kurzfristig abgesagt werden. Auf Grund einer Havarie auf dem Gelände kann das Museum seine Tore nicht öffnen. Damit verkehrt auch kein Zubringerverkehr, die Sonderlinie "21E". Wir bitten die Gäste um Verständnis.

Dresden

Umsteigen in Wölfnitz kann entfallen / Haltestellenumbau läuft weiter Gorbitzer Straßenbahntrasse wieder im Normalbetrieb (Meldung vom: 18.06.2021)

Ab Freitag, 18. Juni 2021, können die Straßenbahnlinien 2 und 7 ab 19 Uhr wieder bis nach Gorbitz und Pennrich hinauffahren. Der Einsatz der Sonderlinie 42, die bislang auf der Gorbitzer Stadtbahntrasse unterwegs war, entfällt damit. Das dürfte für all jene Fahrgäste eine Erleichterung sein, die seit Anfang März in Wölfnitz umsteigen mussten, wenn sie zwischen Innenstadt und den westlichen Stadtteilen unterwegs waren. Grund der Linienänderungen war der Umbau der Haltestellen Kirschenstraße, Merianplatz und Schlehenstraße auf der Stadtbahntrasse zwischen Wölfnitz und Gorbitz. Weil hier auch verschlissene Gleise getauscht wurden, war nur ein wechselseitiger eingleisiger Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen möglich, die auf beiden Seiten Türen haben.

Komplett erneuert ist die Trasse damit noch nicht. In den kommenden Wochen werden die Haltestellen Amalie-Dietrich-Platz und Betriebshof Gorbitz auf Vordermann gebracht. Da hier aber keine Gleiserneuerung ansteht, kann der Betrieb parallel zu den Bauarbeiten weitergehen. Allerdings fahren die Linien 2 und 7 während der Bauzeit an den betreffenden Haltestellten durch. Den Anfang macht ab dem kommenden Montag, 21. Juni 2021, 7 Uhr, die stadtwärtige Haltestelle am Amalie-Dietrich-Platz. Wer hier aus- oder einsteigen will, sollte entweder die benachbarten Haltestellen Merianplatz und Julius-Vahlteich-Straße nutzen oder mit den Straßenbahnen der Gegenrichtung an der Haltestelle vorbeifahren und dann umsteigen.

Hintergrund der Bauarbeiten ist die Anpassung der Gorbitzer Trasse an die breiteren neuen Stadtbahnen, die zuerst auf der Linie 2 zum Einsatz kommen sollen. Die Ankunft des ersten Fahrzeugs wird für Probefahrten Ende August in Dresden erwartet. Dafür müssen nicht nur abgenutzte Bahnsteige und Gleise erneuert werden, sondern auch die Bahnsteigplatten ein Stück verschoben werden, um den neuen Wagen die erforderliche Profilfreiheit zu garantieren.
In die Umbauten und Reparaturen investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) insgesamt etwas mehr als 750.000 Euro. Der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten nicht betroffen.

Dresden

Straßenbahnen im Zentrum fahren am Sonntag anders: Bauarbeiten am Georgplatz erfordern zeitweilig großräumige Umleitungen (Meldung vom: 18.06.2021)

Am Sonntag, dem 20. Juni 2021, wird der Georgplatz wegen Arbeiten an der Fahrleitung in der Zeit von 4:00 bis 24:00 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Daraus ergeben sich teils großräumige Umleitungen. Im Einzelnen sind folgende Linien betroffen:

Linie 3:
Umleitung zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof über Sach-senallee, Straßburger Platz und Lennéplatz (östlicher Stadtring).
Die Anschlüsse zur Linie 46 am Hauptbahnhof entfallen.

Linie 7:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße über Wilsdruffer Straße und Postplatz.

Linie 8 und 9:
erhalten eine kombinierte Linienführung und verkehren
im Nordwesten als „8“ von Hellerau über Albertplatz bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt nach Kaditz;
im Südosten verkehrt die „8“ von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Linie 12:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Postplatz über Altmarkt, im Frühverkehr ergeben sich für Ausrücker aus Gorbitz einige Fahrten über die Gleisschleife Webergasse.

Linie 46:
Umleitung zwischen Marienbrücke und Hauptbahnhof über S-Bahn-hof Mitte und S-Bahnhof Freiberger Straße (westlicher Stadtring).
Die Anschlüsse zur Linie 3 am Hauptbahnhof entfallen. Für die Anbin-dung an die Postplatztreffen im Früh- und Nachtverkehr besteht am Kongresszentrum Anschluss an die Linie 4.

EV 3/8:
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Pirnaischer Platz und Südvorstadt.

Linie 62:
Umleitung in Richtung Dölzschen zwischen Gerichtsstraße und Buda-pester Straße über die St. Petersburger Straße (Haltestelle der Linie 261 am Pirnaischen Platz) und Dr.-Külz-Ring (Nachtverkehrshalte-stelle vor der Einmündung der Seestraße);
in Richtung Johannstadt wird die Haltestelle der Linie 261 am Pirnai-schen Platz auf der St. Petersburger Straße am Lidl-Markt bedient.

Linie 75
hält in Richtung Niederwartha an der Haltestelle Prager Straße am Fahrbahnrand des Dr.-Külz-Rings. Fahrten mit dem Ziel Prager Straße werden bis zum Postplatz verlängert.







Magdeburg

Vermietung von historischen Straßenbahnen startet wieder (Meldung vom: 18.06.2021)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und der Verein IGNah lösen die Bremse und schalten die historischen Straßenbahnen wieder auf die ersten Fahrschalterkontakte. Fahrten mit den historischen Straßenbahnen sind ab sofort wieder möglich.

Wer mit Freunden, Verwandten, Bekannten oder dem Firmenteam zum Geburtstag oder Jubiläum ein herausragendes Erlebnis sucht, mietet sich einfach eine alte Straßenbahn. Mit der historischen Bahn geht’s durch Magdeburg, vorbei an interessante Orte des Lebens oder den Stationen der eigenen Firmengeschichte.

Man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Schenken Sie Ihrem Lieblingsmenschen, der oder die schon alles hat, zum Geburtstag einfach eine solche Fahrt. Die Rechnung ist ganz einfach: 20 bis 24 Fahrgäste passen je nach gewähltem Fahrzeug in einen historischen Wagen. Und wenn jeder 25 bis 30 Euro zum Geschenk beisteuert, kann das „Geburtstagskind“ mit einer exklusiven Straßenbahnfahrt überrascht werden.

In jedem Falle ist eine solche Fahrt nicht nur eine unvergessliche und persönliche Erinnerung, sondern hilft außerdem, die Wagen der Oldtimer-Flotte als technische Denkmale zu erhalten

Die historischen Bahnen können online gemietet werden unter www.mvbnet.de/service/fahrzeugvermietung

Anfragen werden außerdem unter der kostenfreien Service-Hotline entgegengenommen: 0800 – 548 12 45.

Erfurt

Tramlink geht in den Linienbetrieb (Meldung vom: 15.06.2021)

Zum 1. Juli 2021 geht der Tramlinkwagen 801 in den Linienbetrieb.

Er wird im Zusatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 2 unterwegs sein und die beiden BUGA-Standorte egapark und Petersberg miteinander verbinden.

„Wir freuen uns, dass die Sicherheitsmängel an der letzten Tür des Wagens zeitnah behoben werden konnten“, sagt Steffen Triebel, Bereichsleiter Fahrzeuginstandhaltung der EVAG. Auch die noch fehlenden Dokumentationsunterlagen liegen zu diesem Zeitpunkt komplett vor.

Dennoch stand der Wagen 801 in den letzten Wochen nicht im Depot. Zwischen Wiesenhügel und Urbicher Kreuz wurde er regelmäßig für Fahrschulfahrten eingesetzt, damit sich auch die Fahrer auf das neue Modell einstellen können, um die Fahrgäste auch weiterhin sicher durch Erfurt zu bringen.

Anfang Juli geht auch der Wagen 802 in den Betrieb. Diese Nacht wird außerdem der Wagen 803 per Schwerlasttransport in Erfurt eintreffen. In den nächsten Wochen wird die 803, die wie alle anderen in zwei Teilen geliefert wird, von den Kollegen in der Werkstatt montiert und anschließend im Probebetrieb getestet.

Monatlich werden jeweils zwei weitere Wagen folgen, sodass im November wie geplant alle 14 Tramlinks in Erfurt sind.

Für alle, die schon einmal schauen möchten, gibt es einen 3 D-Rundgang durch das Fahrzeug. Einfach unter www.evag-erfurt.de/tramlink3d anklicken.

Magdeburg

Sperrung Nordbrückenzug (Meldung vom: 11.06.2021)

Auf dem Nordbrückenzug wird in Fahrtrichtung Herrenkrugstraße eine Schienenauszugsvorrichtung getauscht.

Deshalb muss der Streckenabschnitt ab Montag, dem 14. Juni 2021 zwischen der Gustav-Adolf-Straße und der Herrenkrugstraße stadtauswärts für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden.

Die Straßenbahnlinie 5 und einzelne Fahrten der Straßenbahnlinie 6 werden von Montag, dem 14. Juni 2021 bis zum Freitag, dem 25. Juni 2021 über die Strombrücke umgeleitet.

Folgende Haltestellen in Fahrtrichtung Herrenkrugstraße können deshalb nicht bedient werden:

- Askanischer Platz
- Gartenstraße
- Turmschanzenstraße/Friedensbrücke

Die Gegenrichtung ist nicht betroffen

Glauchau/Stollberg/Chemnitz

City-Bahn sichert Bahn-Anbindung von Glauchau/Meerane nach Leipzig (Meldung vom: 08.06.2021)

-Übernahme der RB 37 und Zusatzleistung zwischen Glauchau und Gößnitz von 13. bis 27. Juni 2021

-Schienenersatzverkehr auf der Strecke St. Egidien – Glauchau am 12. Juni 2021

-7. – 12. Juni 2021: Veränderte Linienführung im Stadtzentrum Chemnitz


Ab 13. Juni 2021 übernimmt die CBC im Auftrag des VMS die Regionalbahnlinie RB 37 zwischen Gößnitz und Glauchau. Die guten Anschlüsse in Gößnitz und Glauchau bleiben erhalten. Für Glauchauer und Meeraner besteht in Gößnitz Anschluss an die S-Bahn nach Leipzig und umgekehrt. Für Meeraner besteht in Glauchau Anschluss in Richtung Chemnitz, Stollberg und Zwickau. Im Zeitraum vom 13. bis 27. Juni 2021 springt die City-Bahn Chemnitz GmbH darüber hinaus zwischen Glauchau – Gößnitz mit Zusatzfahrten für den Regional-Express 1 der Deutschen Bahn ein.

Der Streckenabschnitt ist Teil der Kursbuchstrecke 540 (Altenburg/Zwickau/Glauchau – Gößnitz – Gera), auf welcher wegen Bauarbeiten der Einsatz von SEV erforderlich ist. Auf dem Abschnitt Glauchau – Meerane – Gößnitz kann dieser durch die zusätzlichen Züge vermieden werden. Sie verkehren täglich zwischen 6:00 und 21:00 Uhr im Zwei-Stundentakt ergänzend zu den regulären Fahrten der RB37. Die Fahrgäste werden gebeten, beim Ticketkauf darauf zu achten, dass es sich um eine verbundraumübergreifende Fahrt handelt.
Baumaßnahmen finden außerdem am 12. Juni 2021 zwischen Stollberg und Glauchau statt. Hier verkehrt an diesem Tag das letzte Zugpaar der RB92 als Schienenersatzverkehr.

Im Chemnitzer Stadtzentrum kommt es vom 7. bis 12. Juni 2021 für die Linien C11, C13, C14 und C15 zu einer veränderten Linienführung. Ebenfalls aufgrund von Baumaßnahmen entfällt die Haltestelle „Roter Turm“, die Bahnen verkehren in und aus Richtung Hauptbahnhof über „Stefan-Heym-Platz“ und „Brückenstraße“. Alle veränderten Fahrpläne sind im Internet unter
www.city-bahn.de
zu finden.

Dresden

Weichen auf der Ostra-Allee werden repariert (Meldung vom: 03.06.2021)

Straßenbahnlinien 4 und 46 fahren über Schweriner Straße

Von Montag, dem 7. Juni 2021, 3:45 Uhr bis Montag, den 14. Juni 2021, 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 4 und 46 in beiden Richtungen zwischen Postplatz und Marienbrücke über Schweriner Straße und Könneritzstraße.

Die Haltestelle „Am Zwingerteich“ wird in dieser Zeit nicht bedient.

Grund der eine Woche dauernden Umleitung ist die Reparatur von zwei Straßenbahnweichen, die auf der Ostra-Allee vor dem „Großen Haus“ am Postplatz liegen. Dort werden die Stellvorrichtungen und Weichenzungen ausgetauscht, die nach Jahren intensiven Betriebes nun verschlissen sind. Nach der Reparatur wird auch die Fahrbahndecke der Ostra-Allee, die aus monolithisch verklebten Pflasterblöcken besteht, wiederhergestellt. Die Kosten für die Reparatur betragen rund 100.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.

Zwickau

Zwickauer Busse und Straßenbahnen: Jetzt gibt‘s Echtzeit-Daten in der Fahrplanauskunft! (Meldung vom: 27.05.2021)

Wann kommt mein Bus? Die Antwort darauf wird jetzt präziser. Denn der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) rüstet seine Partnerunternehmen mit Echtzeit-Auskunft aus.

Nach Chemnitzer Verkehrs-AG und City-Bahn Chemnitz sind nun Busse und Straßenbahnen in Zwickau an der Reihe: "Für zwei Straßenbahn- und zwölf Buslinien sind wir nun in der Lage, den Fahrplan in Echtzeit anzubieten“, sagt Rebecca Schürer, im VMS zuständig für Verkehrssysteme/Datenmanagement.
Wo sind die Daten abrufbar? Ab jetzt auf Anzeigen im Stadtgebiet, auf Computer oder Handy unter www.vms.de/fahrplan. Die Echtzeit wird ebenfalls in der Verbindungsauskunft berücksichtigt.

Rebecca Schürer: „Es ist enorm wichtig für einen attraktiven Nahverkehr, auf die Minute genau zu wissen, wann Bus oder Straßenbahn kommen. So kann sich der Fahrgast frühzeitig auf Fahrplanabweichungen einrichten. In Chemnitz haben wir damit bereits hervorragende Erfahrungen gemacht.“
Nächstes Unternehmen für Umrüstung auf Echtzeitauskunft ist der Regionalverkehr Westsachsen (RVW). Weitere Regionalverkehre folgen.

Technische Grundlage für die Echtzeitauskunft ist das neue computergestützte Betriebsleitsystem (ITCS Mittelsachsen) des VMS. Damit wird auch bargeldloses Zahlen ermöglicht.


Echtzeitauskunft per Handy: VMS-Teamleiterin Rebecca Schürer.
Foto: VMS/Ester

Erfurt

Fahrkartenautomaten werden aus den Stadtbahnen entfernt (Meldung vom: 26.05.2021)

Die EVAG kündigt in einer Medienmitteilung den Beginn des Ausbaus ihrer Automaten in den Stadtbahnen an.

Die Arbeiten erfolgen im Zeitraum vom 1. bis 30. Juni 2021. In der Übergangsphase erhalten alle Bahnen, deren Automaten bereits entfernt sind, einen roten Aufkleber auf den Türen der Bahnen.
Fahrgäste werden gebeten zu beachten, dass in diesen Bahnen ein Einstieg nur mit gültigem Ticket möglich ist.
Wer nun mit der Stadtbahn mitfahren möchte, muss sich entweder im Vorverkauf Fahrscheine besorgen oder nutzt die Automaten an den Haltestellen. Davon gibt es aktuell 55 im Stadtgebiet. Je nach Frequentierung ist geplant, das Automatennetz zu erweitern.

EVAG-Tipp
Ganz einfach funktioniert der Fahrkartenkauf mit der FAIRTIQ-App. Die Vorteile für die Fahrgäste liegen auf der Hand. Nicht nur die lästige Kleingeldsuche entfällt. Die App ermittelt automatisch den günstigsten Fahrpreis und bietet ein Check-in/Check-out-System. Das heißt, per Smartphone können Fahrgäste anzeigen, wann sie in die Bahn ein- und wieder aussteigen.

Abgerechnet wird per Kreditkarte oder Paypal.

Kenntnisse über komplexe Tarifzonen und Ticket-Produkte sind damit nicht mehr nötig – ideal, wenn man nicht nur in Erfurt, sondern auch im Verbund unterwegs ist.

Wer sich bis zum 30. Juni 2021 in der FAIRTIQ-App anmeldet, erhält 3 Euro Starguthaben. Das Codewort lautet: IBDMW2021

Erfurt

Erfurts neue Straßenbahn geht in den Fahrgastverkehr (Meldung vom: 20.05.2021)

Seit vier Wochen dreht sie ihre Runden durch die Stadt. Erkundung der Strecken, Ausbildung der Fahrer und Techniker. Ein straffes Programm was in den letzten vier Wochen abgewickelt wurde. Am Nachmittag des 20. Mai 2021 war es dann soweit: Es erfolgte die erste Fahrt mitgeladenen Gästen des neuen Tramlinks mit der Nummer 801. Mit dabei S. E. der Botschafter der Schweiz, Herr D. Paul Seger, der zur feierlichen Inbetriebnahme des Tramlink nach Erfurt kam.

Die Straßenbahn mit der Nr. 801 ist die erste von insgesamt 14 Bahnen, die künftig in der Landeshauptstadt Erfurt fahren. Ab Anfang Juni ist sie auf der BUGA-Linie unterwegs und verbindet die beiden BUGA-Standorte egapark und Petersberg miteinander.

Ohne die Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen hätte die EVAG als Tochterunternehmen der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH dieses große Vorhaben nicht stemmen können. Die Förderung beträgt knapp 47 Prozent.


Zur feierlichen Inbetriebnahme des Wagens 801 auf dem EVAG-Betriebshof Magdeburger Allee: Guy Montavon, Honorarkonsul der Schweiz, Íñigo Parra, Geschäftsführer Stadler Rail Valencia S.A.U., Peter Zaiß, Geschäftsführer der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland, Staatssekretärin Susanne Karawanskij vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und S.E. der Botschafter der Schweiz, Herr D. Paul Seger (v. l.).


„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Stadler und Kiepe Electric aus Düsseldorf so erfahrene und kompetente Partner für dieses große Projekt gewinnen konnten. Die Integration der längeren Fahrzeuge in unser bestehendes Schienennetz war eine Herausforderung. Umfangreiche Tests waren notwendig, die wir aber gern auf uns genommen haben, denn die Bahnen sind nicht nur aufgrund ihrer größeren Kapazität ein großer Gewinn für Erfurt“, betont Myriam Berg, Vorstand der EVAG. Der Tramlink wird die Erfurter noch komfortabler von A nach B bringen und mit 42 Metern Länge auch deutlich mehr Platz bieten. Bis zu 248 Fahrgäste finden im großzügig gestalteten Innenraum der Fahrzeuge Platz, 102 davon auf Sitzplätzen.

Die technische, wirtschaftliche und betriebliche Unterstützung des europaweiten Vergabeverfahrens für die neuen Bahnen übernahm der TÜV Rheinland. Dessen Experten begleiten auch die Fertigung der Fahrzeuge in Valencia sowie den Prozess zur Zulassung der Fahrzeuge für den Einsatz in Erfurt intensiv.

Ab Juni werden jeden Monat zwei Bahnen geliefert, sodass im November mit der Bahn 814 der letzte der bestellten 14 Tramlinks in Erfurt eintrifft.


Der Tramlink 801 bei Probefahrten auf dem Anger.
Beide Fotos: Jacob Schröter

Sachsen

Zusätzliche Züge mit mehr Platz zu Pfingsten im Einsatz (Meldung vom: 18.05.2021)

Über das Pfingstwochenende sind in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge zusätzliche Züge mit mehr Platz unterwegs. „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren viele S-Bahnen mit einem fünften Wagen“, sagt Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Am Samstag fährt zudem der Saxonia-Express von Leipzig über Dresden direkt bis Schöna.“ Für Ausflüge ins Osterzgebirge ist der WanderExpress im Einsatz und erhöht die Kapazität auf der Müglitztalbahn.

Am Samstag verlässt der Saxonia-Express Leipzig um 8.00 Uhr, erreicht den Dresdner Hauptbahnhof 9.33 Uhr und fährt dann mit Stopps in Pirna, Stadt Wehlen, Kurort Rathen, Königstein, Bad Schandau und Schmilka nach Schöna. Die Rückfahrt startet dort 16.22 Uhr.

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag setzt die S-Bahn Dresden zusätzliche Züge zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Schöna ein. Ein Zug fährt 9.50 Uhr elbaufwärts, der zweite startet 10.20 Uhr. Zurück nach Dresden kommen die Ausflügler ebenfalls mit den zusätzlichen Bahnen. Ein Zug verlässt Schöna um 16.22, der zweite startet um 16.42 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Die Zusatzzüge sind besonders für Fahrgäste mit Fahrrädern geeignet, da diese nicht ganz so voll wie die regulären S-Bahn sind“, so Lutz Auerbach.

Für direkte Fahrten ins Osterzgebirge rollt der WanderExpress RE 19 der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB). Der Zug fährt während des gesamten Pfingstwochenendes um 10.05 ab dem Dresdner Hauptbahnhof und erreicht Altenberg um 11.11 Uhr. Die Rückfahrt startet um 17.18 Uhr in Altenberg und ist 18.23 Uhr wieder in der Landeshauptstadt. Mit dem Express stehen so zusätzliche Plätze im Müglitztal zur Verfügung.

Informationen zu Fahrplan und Tarif sowie den aktuellen Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de und an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555.

Dresden

Historische Dresdner Schwebebahn wird 120 Jahre alt (Meldung vom: 06.05.2021)

Die historische Dresdner Schwebebahn, die seit Generationen am Loschwitzer Elbhang Dresdner und Touristen befördert, wird in diesem Jahr 120 Jahre alt. Die erste Fahrt des technischen Denkmals fand am 6. Mai 1901 statt.

Aufgrund der Pandemie kann das Jubiläum leider nicht standesgemäß gefeiert werden.

Dennoch sind ein individueller Besuch und die Fahrt mit der Bahn auch unter Corona-Einschränkungen möglich. Sie verkehrt täglich von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Bei schönem Wetter gibt es an der Bergstation einen Kaffee zum Mitnehmen. Sobald wieder Gastronomie zugelassen ist, werden auf der Plattform auch die Sitzgelegenheiten aufgebaut. Dann können die Gäste den Ausblick von der hochgelegenen Terrasse noch besser genießen. Außerdem bietet sich der beschauliche Stadtteil Oberloschwitz perfekt für den Sonntagsausflug oder einen Spaziergang an.

„Ich hab‘ das Ding Schwebebahn genannt“
Ende des 19. Jahrhunderts befasste sich der Kölner Ingenieur und Zuckerfabrikant Eugen Langen mit der Entwicklung einer zur Personenbeförderung geeigneten Variante, der in seiner Fabrik verwendeten industriellen Hängebahnen. In einem Brief von 1892 an Wilhelm von Siemens, der sich für die Idee interessierte, schrieb Langen, „Ich hab‘ das Ding Schwebebahn genannt“. Nach dem Prinzip der hängenden Wagen entstanden um die Jahrhundertwende die Schwebebahnen in Wuppertal und Dresden, wobei die Bahn in Wuppertal eine längere Strecke bedient, in der Ebene verkehrt und gut zwei Monate früher in Betrieb genommen wurde. Die Bahn in Dresden fährt dagegen am Berghang und wird durch ein Seil bewegt. Sie gilt heute als die älteste Bergschwebebahn der Welt.

Bau als Geldanlage
Ihre Entstehung verdankt die Dresdner Schwebebahn letztlich dem technischen Ehrgeiz des Dresdner Ingenieurs Bellingrath, der mit Eugen Langen bekannt war. Eher monetäres Interesse hatte dagegen der Hofbuchhändler Warnatz, der maßgeblich zur Finanzierung beitrug. Die bereits 1895 eröffnete Standseilbahn ließ die Grundstückspreise am Weißen Hirsch nämlich in die Höhe schießen. Warnatz wollte deshalb mit Grundstücksspekulationen in Oberloschwitz Geld verdienen. So entstand die 274 Meter lange Bahn am Elbhang, die einen Höhenunterschied von 84 Metern überwindet und so den beschwerlichen Aufstieg nach Oberloschwitz überflüssig macht. Die beiden Wagen hängen noch heute an zwei Fahrschienen, die von insgesamt 33 Stahlstützen gehalten werden. Angetrieben wurde die Bahn zunächst durch eine Dampfmaschine, seit 1909 sorgt ein Elektromotor für die nötige Kraft. Das 390 Meter lange und 38 Millimeter dicke Stahlseil bewegt die Wagen.

Knick rettete Schwebebahn vor Abtransport
Beim Bau der Schwebebahn gab es zahlreiche Hindernisse. Unter anderem konnte das für die Talstation vorgesehene Grundstück Pillnitzer Landstraße Nummer 3 nicht erworben werden, so dass die ursprünglich gerade Trassenführung talwärts gesehen einen Knick nach links bekam. Der Legende nach bewahrte diese abgewinkelte Trasse die Schwebebahn nach 1945 vor dem Abtransport als Reparationsleistung in die Sowjetunion. Dort wollte man angeblich lieber eine gerade Bahn.

Nächste Hauptuntersuchung erst 2023
Als historisches Denkmal braucht die Schwebebahn aufwändige und regelmäßige Pflege. Neben den beiden gesetzlich vorgeschriebenen Revisionen im Frühjahr und Herbst sind in größeren Abständen Wartungsarbeiten notwendig. Eine große Instandsetzung, bei der unter anderem auch die Wagen und Stützen überholt wurden, fand von 1984 bis 1991 statt. Die letzte größere Wartung gab es 2017, als unter anderem das Seil getauscht und eine neue Steuerung eingebaut wurde. Die nächste Hauptuntersuchung ist erst 2023 nötig. Bis dahin soll die Bahn ohne größere Pause fahren.


Die Seilbahn an der Bergstation

Magdeburg

Linie 6 übernimmt den Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 05.05.2021)

Die Straßenbahnlinie 6 ist ab 11. Mai 2021 mit stündlichen Zusatzfahrten unterwegs.

Wegen Bauarbeiten wird die Eisenbahnbrücke über die Elbe gesperrt. Die Züge der Linie RE 1 (Magdeburg – Berlin – Cottbus) der Deutschen Bahn können deshalb den Magdeburger Hauptbahnhof teilweise nicht anfahren und enden bzw. starten am Bahnhof Herrenkrug.

Die Straßenbahnlinie 6 (Herrenkrug – Hauptbahnhof – Diesdorf) übernimmt einen Teil des Ersatzverkehrs und stellt Verbindungen zwischen Bahnhof Herrenkrug und den Hauptbahnhof her. Der Umstieg erfolgt direkt an der barrierefreien Straßenbahnhaltestelle Bahnhof Herrenkrug mit Zugang zum Bahnhof.

Vom 11. Mai 2021 bis 3. September 2021 gibt es täglich jede Stunde zusätzliche Fahrten der Linie 6, abgestimmt auf den Fahrplan des RE 1.

Die Zusatzfahrten sind in den Aushangfahrplänen mit Symbolen gekennzeichnet.

Wichtig: Einige Fahrten der Linie 6 finden zwischen den Haltestellen Jerichower Platz und City Carré in abweichender Linienführung über den Nordbrückenzug statt. Damit können Reisende an der Haltestelle „Opernhaus“ in die Straßenbahnlinien 1 (Richtung IKEA), 8, 9 (beide Richtung Neustädter See) und 10 (Richtung Rothensee bzw. Barleber See) umsteigen, um zum Bahnhof Neustadt zu gelangen. Die abweichende Linienführung wird im Aushangfahrplan gekennzeichnet.

Fahrkarten:
Vom 27.3.2021 bis 8.10.2021 werden alle Bahnfahrkarten in der Straßenbahnen der Linie 6 zwischen den Haltestellen „Hauptbahnhof Ost“ und „Bahnhof Herrenkrug“ anerkannt. Zur Anbindung an den Bahnhof Magdeburg-Neustadt gelten DB-Fahrscheine darüber hinaus zusätzlich in den Straßenbahnen zwischen den Haltestellen "Bahnhof Neustadt" und "Opernhaus" bzw. "Alter Markt".

Sachsen-Anhalt

Land kündigt vorzeitig Vertrag für das Nord-Dieselnetz (Meldung vom: 05.05.2021)

Wie der Volksstimme zu entnehmen ist, hat das Land Sachsen-Anhalt das Nord-Dieselnetz (Magdeburg, Harz und Altmark) vorzeitig zum Jahresende 2024 gekündigt.

Hintergrund ist eine Nachforderung von 100 Millionen Euro vom Betreiber, weil dieser mit den vereinbarten Zahlungen nicht hinkommt.
Das Land lehnt dieses ab, da Wettbewerber dagegen Klagen könnten.

Bis 2024 schreibt das Land die Leistungen neu aus. Ob dabei Abellio ausgeschlossen wird, ist derzeit noch offen.

Das Diesel-Südnetz betreibt Abellio bis 2030 weiter. Hier hat das Land angeboten die Pönale (Vertragsstrafen) zu reduzieren, wenn es wegen der umfangreichen Baustellen zu Verspätungen kommt.

Abellio ehält pro Jahr 135 Millionen Euro vom Land. Das Nordnetz hatte Abellio gewonnen, weil es den mit Abstand günstigsten Preis bot.
Durch steigende Personalkosten, scheint die Rechnung von Abellio nicht aufzugehen. Bedingt eines akuten Personalmangels musste auch Abellio auf den teureren GDL-Tarif einschwenken. Das Einstiegsgehalt eines Lokführers etwa kletterte um 14 Prozent auf fast 2900 Euro.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf den Stadtbahn-Linien 2 und 3 (Meldung vom: 27.04.2021)

Aufgrund von kurzfristig notwendigen Gleisbauarbeiten im Bereich Abzweig Wiesenhügel kommt es von Mittwoch, 28. April, 22:35 Uhr, bis Donnerstag, 29. April, 04:35 Uhr, zu Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 2 und 3/N3. Sie verkehren vom P+R-Platz Messe bzw. Europaplatz kommend bis zur Haltestelle Sozialversicherungszentrum.

Zwischen Sozialversicherungszentrum und Wiesenhügel wird Schienenersatzverkehr eingesetzt. Zwischen Wiesenhügel und Urbicher Kreuz verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 mit Anschluss vom bzw. zum Schienenersatzverkehr. Der Umstieg erfolgt an der Haltestelle Färberwaidweg.
Die Fahrten der Stadtbahn-Linie N3 um 02:32 Uhr und 04:02 Uhr ab Urbicher Kreuz zum Europaplatz verkehren planmäßig.

Die Abfahrtszeiten des Schienenersatzverkehr sind im Internet unter www.evag-erfurt.de zu finden. Der Routenplaner sowie die EVAG-App „Erfurt mobil“ zeigen die Fahrzeiten aufgrund der Kurzfristigkeit der Maßnahme nicht an. Für entstehende Unannehmlichkeiten bittet die EVAG ihre Fahrgäste um Verständnis.

Stollberg/Chemnitz

Schienenersatzvekehr auf der Linie C11 (Meldung vom: 16.04.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten an der City-Bahn-Strecke verkehrt die
Linie C11 vom 20. April 2021 bis zum 22. April 2021 zwischen Altchemnitz und Stollberg im Ersatzverkehr.

Dabei werden die Haltepunkte zwischen HP Klaffenbach und Altchemnitz vom Ersatzverkehr-Bus nicht bedient. Stattdessen verkehrt auf diesem Abschnitt ein zusätzlicher Kleinbus. Der Haltepunkt „Friedrichstraße“ muss aufgrund von Brückenarbeiten entfallen.

Die Wendestelle in Altchemnitz wird während der drei Tage zum Umsteigepunkt in Richtung Stollberg, Harthau und dem Chemnitzer Hauptbahnhof: „Fahrgäste, die zum Beispiel aus Stollberg kommen und nach Harthau möchten, fahren zunächst mit dem Ersatzverkehr bis nach Altchemnitz und steigen dort in einen Kleinbus um.“ erklärt City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube.
„Dieser fährt dann die Haltepunkte „Riemenschneiderstraße“ und „Alte Harth“ an.

Dresden

Leitungsverlegungen am Georgplatz gehen in nächste Phase (Meldung vom: 15.04.2021)

Für die Bauarbeiten der SachsenEnergie AG an der Fernwärmeleitung Georgplatz beginnt am Sonntagabend die nächste Phase. Damit verbunden sind am kommenden Wochenende Arbeiten an Oberleitung und Gleistrasse der Straßenbahn, damit die Wagen aus allen Richtungen zum Dr.-Külz-Ring abbiegen können.

Wochenendsperrung
Von Sonnabend, 17. April 2021, 07:00 Uhr, bis Sonntag, 18. April 2021, 21:00 Uhr
Linie 3 fährt zwischen Bahnhof Neustadt und Hauptbahnhof über den östlichen Stadtring.

Linie 7 fährt zwischen S-Bahnhof Freiberger Straße und Pirnaischer Platz den direkten Weg über Postplatz und Altmarkt.

Die Linien 8 und 9 werden verknüpft.
Von Hellerau verkehren sie als „8“ bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt und Leipziger Straße nach Kaditz.
Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt bis Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Linie 12
Diese Linie wird ebenso wie die „7“ zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Altmarkt geleitet.

Zwischen Pirnaischer Platz und Hauptbahnhof fahren Busse als Ersatzverkehr, die Haltestelle Prager Straße kann am Wochenende nur mit den Buslinien 62 und 75 erreicht werden.

Die Baustelle
Ab Sonntag, 18. April 2021, 21:00 Uhr werden die Straßenbahnen dann bis voraussichtlich Mitte Mai wie folgt umgeleitet:

Linien 3 & 7
Nehmen zwischen Pirnaischer Platz und Hauptbahnhof einen kleinen Umweg über die Gleisschleife in der Webergasse, so dass sie an der Prager Straße in beiden Richtungen zwei Mal halten.

Linien 8 & 9
Bleiben verknüpft.
Im Norden fährt die „8“ von Hellerau bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt und Leipziger Straße nach Kaditz.
Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Die Linie 46 kehrt auf ihren ursprünglichen Fahrtweg über Dr.-Külz-Ring zurück.

Nachdem seit 21. März 2021 zunächst der südlich gelegene Gleisbogen vom Dr.-Külz-Ring zum Hauptbahnhof für die Querung der neuen Fernwärmetrasse gesperrt und teilweise demontiert wurde, wechseln die Bauleute am kommenden Wochenende zur so genannten Nord-Süd-Verbindung. Das heißt, der bisher gesperrt südliche Gleisbogen wird wieder freigegeben. Dafür können ab dem Wochenende keine Bahnen der Linien 3 und 7 direkt vom Pirnaischen Platz zum Hauptbahnhof fahren, sondern müssen zum Dr.-Külz-Ring abbiegen. In der Gleisschleife an der Wallstraße besteht eine Möglichkeit zum Wenden, so dass die Wagen ein zweites Mal an der Haltestelle „Prager Straße“ halten und anschließend am Georgplatz nach rechts Richtung Hauptbahnhof fahren können. An der Station „Prager Straße“ sollten Fahrgäste deshalb unbedingt auf die richtige Zielanzeige am Wagen achten.

Köthen

Sperrung Köthen - Sachsendorf (b Calbe) (Meldung vom: 13.04.2021)

Im Bahnhof Köthen lässt die Landesstraßenbehörde Dessau einen 800-tonnenschwere Ersatzneubau der Straßenüberführung Prosigker Brücke mit zwei Kranen einheben. Aufgrund dieser Brückenbauarbeiten muss auch die Eisenbahnstrecke Köthen — Sachsendorf (b. Calbe) vom 17. April (2 Uhr) bis 19. April (2 Uhr) gesperrt werden.

Auswirkungen auf den Fern- und Nahverkehr
Die Züge der IC-Linie 55 Köln – Hannover – Magdeburg – Leipzig – Dresden werden zwischen Magdeburg und Leipzig über Dessau und Bitterfeld (mit Halten) umgeleitet.
Dadurch entfallen die Halte in Köthen, Halle (Saale) und Flughafen Leipzig/Halle.
In Magdeburg fahren die Züge in Richtung Leipzig wenige Minuten früher ab.

Die Züge der IC-Linie 56 Norddeich Mole – Bremen – Hannover – Magdeburg – Leipzig werden zwischen Magdeburg und Leipzig über Dessau, Bitterfeld und Flughafen Leipzig/Halle (mit Halten) umgeleitet.
Dadurch entfällt der Halt in Köthen.
Die Züge erreichen Leipzig bis zu 25 Minuten später bzw. fahren in Leipzig 25 Minuten früher ab.

Die Regionalzüge der Linie RE 30 Magdeburg — Calbe (Saale) Ost — Köthen — Halle werden zwischen Sachsendorf (b. Calbe) und Halle (S.) Hbf durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Chemnitz

Drahtseilbahn Augustusburg muss zum TÜV (Meldung vom: 09.04.2021)

Auch in der Corona-Pandemie lässt der Tüv die VMS-Drahtseilbahn nicht hängen. Ab Montag, 12. April 2021, geht das VMS-Team um Tino Groß in den Prüfungsmodus und schließt zwei Wochen.

Das Tüv-Programm für die „Alte Lady“:
Team und Fachleute tauschen einen Teil der 252 Rollen, über die das Drahtseil läuft,
Wartung der kompletten Seilbahnsteuerung,
Frühlingscheck der Bahn und der Stationen,
Bremsprüfung,
Prüfung aller Sicherheitseinrichtungen,
Dienstunterricht.

Planmäßig starten Tino Groß & Team am 24. April 2021, 9 Uhr, in die neue
Saison.

Exakt 110 Jahre alt wird die Drahtseilbahn in diesem Jahr. Für den Beginn der Sommerferien plant der VMS deshalb ein Fest.

Tino Groß: „Wie groß das ausfällt, hängt von der Corona-Lage ab. Wir hoffen auf eine Wanderung, Rostergrill und Getränkestand und vielleicht noch etwas mehr.“

Quelle: Pressemitteilung VMS, 9. April 2021


Drahtseilbahn Augustusburg

Dresden

Gleisreparatur am Carolaplatz (Meldung vom: 07.04.2021)

Wegen einer Gleisreparatur am Carolaplatz, fahren die Straßenbahnen am Wochenende eine Umleitung

Von Freitag, dem 9. April 2021 17:00 Uhr bis Montag, den 12. April 2021 3:15 Uhr werden die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 umgeleitet.
Die Linie 3 fährt in dieser Zeit zwischen Carolaplatz und Bahnhof Neustadt über Neustädter Markt und Antonstraße.
Die Linien 7 und 8 verkehren zwischen Carolaplatz und Albertplatz über Neustädter Markt und Bahnhof Neustadt. Sie stoppen am Albertplatz an den Interimshaltestellen in der Antonstraße.

Grund der Umleitungen am Wochenende sind Reparaturen an den Straßenbahngleisen auf der Albertstraße in Höhe Carolaplatz. Unter der Richtungsfahrbahn vom Carolaplatz zur Köpckestraße werden Schienenbefestigungen, Dämmungsschichten und so genannte Kleineisenteile ausgetauscht. Die Befestigungen sorgen dafür, dass die Bahngleise sicher mit dem Unterbau verbunden sind und dabei Vibrationen bei der Überfahrt von Straßenbahnen dämpfen. Die bisherigen stammen aus dem Jahr 1996 und sind nach Jahren intensiver Befahrung am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Nach der Reparatur wird im Bauabschnitt eine neue Fahrbahndecke für den Autoverkehr aufgebracht, die einige Zeit der Trocknung benötigt.

Autofahrer mit Fahrtrichtung vom Carolaplatz zum Neustädter Markt müssen an der Baustelle mit Einschränkungen rechnen. Spätestens am frühen Montagmorgen sind die Arbeiten beendet. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Leipzig

Verkehrsbetriebe erneuern Gleiskurve am Hauptbahnhof (Meldung vom: 18.03.2021)

Gleiserneuerung auf Bahnsteig C und D

In der Goethestraße erneuern die Leipziger Verkehrsbetriebe vom 22. März bis zum 2. Mai 2021 die Gleise von der Richard-Wagner-Straße bis zum Willy-Brandt-Platz sowie an der Haltestelle Hauptbahnhof die Gleise an den Steigen C und D. Für den Straßenbahnverkehr kommt es vom 22. März bis 25. April 2021 zu Änderungen für die Linien 3, 4, 7, 10, 11, 12, 14, 15, 16 und N17 sowie für die Buslinien 89 und 131 und die Nachtbusse.

Straßenbahn
Die Linie 3/3E verkehrt zwischen den Haltestellen Waldplatz und Hofmeisterstraße über Westplatz, Wilhelm-Leuschner-Platz, Augustusplatz und Hauptbahnhof, Wintergartenstraße.

Die Linien 4/4E, 7, 12, 15 und die Nachtstraßenbahnlinie N17 verkehren zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof (Steig A bzw. B) und Augustusplatz mit Umleitung über Georgiring. In Richtung Hauptbahnhof wird die Ersatzhaltestelle im Grimmaischen Steinweg bedient.

Die Linien 10, 11 und 16 verkehren zwischen den Haltestellen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Münzgasse, LVZ mit Umleitung über den westlichen Innenstadtring.

Die Linie 14 verkehrt an der Haltestelle Hauptbahnhof über Steig B.

Bus
Die Buslinie 89 verkehrt bis 2. Mai 2021 verkürzt zwischen den Haltestellen Connewitzer Kreuz und Neues Rathaus sowie weiter bis/ab Ersatzendstelle Wilhelm-Leuschner-Platz.

Weitere Infos unter Leipiger Verkehrsbetriebe oder unter 0341 19449.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 08.03.2021)

Die Haltestelle Nibelungenweg (Richtung stadtauswärts) wird vom 12. bis 17. März barrierefrei ausgebaut und in diesem Zeitraum ersatzlos aufgehoben.

In der Zeit von Freitag, 12. März, 21:00 Uhr, bis 15. März, 03:00 Uhr, finden außerdem Gleisbauarbeiten im Bereich der Haltestelle statt. In dieser Zeit ist die Strecke gesperrt, die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt nur zwischen Wiesenhügel und Justizzentrum. Zwischen Gothaer Platz und Hauptfriedhof bzw. Flughafen/Airport wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Haltestelle Bindersleben kann in dieser Zeit nicht bedient werden.

Zur Gewährleistung der Anschlüsse zwischen Schienenersatzverkehr und Bus-Linie 80, welche derzeit aufgrund von Bauarbeiten zum Flughafen verkehrt, kommt es im Baufahrplan der Bus-Linie 80 zu geringfügigen Verschiebungen der Abfahrtszeiten.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.evag-erfurt.de und in der EVAG-App „Erfurt Mobil“ zu finden. Auch an den Haltestellen wird über Aushänge und Laufschriften informiert.

Dresden

Verkürzung der Linie 3 (Meldung vom: 04.03.2021)

An den Wochenenden 6. und 7. März sowie 13. und 14. März 2021 verkehrt die Straßenbahnlinie 3 jeweils tagsüber in der Zeit zwischen 6:30 Uhr und 17:30 Uhr von Coschütz kommend nur bis zum Bahnhof Neustadt. Von dort geht es weiter per Ersatzbus „EV3“ zum Wilden Mann. Die Fahrpläne der Linie 3 und der Ersatzbusse werden entsprechend angepasst. Richtung Bahnhof Neustadt fahren die Busse vom Wilden Mann kommend ab Liststraße über Fritz-Reuter-Straße und Hansastraße.

Grund der Streckenverkürzung für die „3“ sind Kanaluntersuchungen der Stadtentwässerung Dresden im Bereich der DB-Brücken am Bahnhof Neustadt sowie auf der Hansastraße. Am zweiten Wochenende kommen noch Bodenschürfungen zur genaueren Untersuchung des Untergrundes hinzu. Diese Arbeiten dienen der Vorbereitung des für 2022 geplanten Ausbaus von Straßen und Schienen unter der DB-Brücke sowie der angrenzenden Bereiche der Hansastraße.

Weitere Infos dazu unter www.dvb.de.

Sachsen

Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale (Meldung vom: 04.03.2021)

Beginn der nächsten Bauetappe für die Modernisierung des Haltepunkts Dresden-Plauen und die Erneuerung der Eisenbahnbrücken

Die Deutsche Bahn (DB) baut den Haltepunkt Dresden-Plauen barrierefrei um und erneuert die Eisenbahnbrücken Würzburger Straße, Bienertstraße und Altplauen. Am 8. März beginnt dabei die nächste Bauetappe. Damit der Zugbetrieb auch in künftigen Bauphasen weiterrollen kann, baut die DB ein Umfahrungsgleis auf der Ostseite der Gleise ein. Dieses soll am 2. Mai 2021 in Betrieb genommen werden.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Die Baumaßnahmen führen zu Veränderungen im S-Bahn- und Regionalverkehr. So fallen zwischen dem 8. März 2021 und dem 12. April 2021 sowie zwischen dem 23. und 30. April 2021 montags bis freitags zwischen 8.30 und 14.30 Uhr alle Züge zwischen Dresden Hauptbahnhof und Freital Potschappel aus. Für die S-Bahn S 3 fahren Ersatzbusse zwischen dem Hauptbahnhof und Tharandt, für den Regionalexpress RE 3 und die Regionalbahn RB 30 fahren Busse zwischen dem Hauptbahnhof und Freital-Potschappel. Die RE-Züge halten als Ersatz zusätzlich in Freital-Deuben. Während der weiteren Baumaßnahmen müssen bis Juni 2022 die in den Hauptverkehrszeiten fahrenden zusätzlichen Züge der S 3 entfallen, zudem kommt es zu einigen Änderungen im Fahrplan.

Alle Informationen zu den geänderten Fahrplänen und früheren Abfahrtszeiten der Ersatzbusse erhalten die Fahrgäste unter www.bahn.de und www.mitteldeutsche-regiobahn.de sowie unter www.vvo-online.de.

DB informiert während Bürgersprechstunden zu den Bauarbeiten im Abschnitt Böhlen-Werke–Neukieritzsch im April, Juni und August

Die Deutsche Bahn modernisiert die Eisenbahnstrecke zwischen dem Haltepunkt Böhlen- Werke und Bahnhof Neukieritzsch im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation gebaut und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit werden auf dem Streckenabschnitt die Voraussetzungen für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h geschaffen.

Bürgersprechstunden im April, Juni und August
Die Deutsche Bahn steht für Fragen zum Projekt weiterhin im Rahmen von Bürgersprechstunden zur Verfügung. Eine Anmeldung unter 0178-3175224 ist zwingend erforderlich. Diese finden im Gemeindehaus Neukieritzsch (Schulplatz 3, 04575 Neukieritzsch) an folgenden Donnerstagen zwischen 10 Uhr und 13 Uhr statt: 1. April 2021, 10. Juni 2021, 12. August 2021.

Shuttleservice wird wieder aufgenommen
Im Zuge der Erneuerung des Personentunnels in Neukieritzsch hat die DB eine Behelfsbrücke zur Querung der Gleisanlagen eingerichtet. Für Personen mit Mobilitätseinschränkung wurde ein Shuttlebus eingerichtet. Aufgrund der sehr geringen Nachfrage wurde das Serviceangebot vorübergehend eingestellt und wird ab 8. März 2021 werktags zwischen 7 Uhr und 17 Uhr zwischen Alte Poststraße und Markt wieder aufgenommen. Der Bus verkehrt stündlich.

Nacht- und Wochenendarbeiten im März in den Nächten
In den Nächten vom 8. bis 11. März werden jeweils zwischen 22 und 4 Uhr Gleise und Schwellen im Bereich der Ladestraße entladen. Es werden zudem vermehrt Rangierfahren durchgeführt. Hierbei ist mit Lärmbeeinträchtigungen zu rechnen. Zudem sind Arbeiten an diesen Wochenenden erforderlich: 6./7. März, 13./14. März sowie am 20./21. März.

Wochentags ist in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr ein Bürgertelefon für Fragen zum Bauvorhaben unter der Rufnummer 0178-3175224 eingerichtet.

Fragen zum Projekt auch unter ostkorridormitte@deutschebahn.com stellen. Weitere Informationen unter www.ostkorridor.de/mitte.

Dresden

Linie 42 bedient ab Montag Stadtbahntrasse nach Pennrich (Meldung vom: 25.02.2021)

Ab Montag, dem 1. März 2021, 7:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 2 und 7 von Kleinzschachwitz beziehungsweise Weixdorf kommend nur bis zur Gleisschleife Wölfnitz. Weiter in Richtung Pennrich geht es mit der Sonderlinie 42, die zwischen Wölfnitz, Gompitz und Pennrich verkehrt. Stadtauswärts kann an der Haltestelle „Julius-Vahlteich-Straße“ umgestiegen werden, stadteinwärts in der Gleisschleife Wölfnitz. Die Fahrpläne der Linien 2, 7 und 42 werden auf einander abgestimmt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 17. Juli 2021. Unterbrochen werden sie nur zu Ostern, Pfingsten und Himmelfahrt.

Grund der Linienänderung sind Bauarbeiten auf der Stadtbahntrasse zwischen Wölfnitz und Gorbitz. An den Stationen „Kirschenstraße“, „Merianplatz“ und „Schlehenstraße“ werden die abgenutzten Bahnsteige auf Vordermann gebracht. Begonnen wird damit an der Kirschenstraße. Nach dem Umbau sind die Haltestellen auch tauglich für den Einsatz des neuen Stadtbahnwagens. Das erste Neufahrzeug wird zu Probefahrten Ende August in Dresden erwartet. Im Rahmen der Bauarbeiten tauschen die Gleisbauer noch eine verschlissene Weiche auf der Trasse, passen die Gleisgeometrie an und reparieren Schadstellen.

Während der Arbeiten kann immer nur auf einer Seite an der Baustelle vorbeigefahren werden. Eine spezielle Ampel für Straßenbahnen regelt den wechselseitigen Verkehr. Auf der Linie 42 verkehren so genannte Zweirichtungswagen, die auf beiden Seiten Türen zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste haben. So kann im Baustellenbereich unabhängig von der Fahrtrichtung immer auf der jeweils richtigen Seite ausgestiegen werden. Natürlich finden sich an den Bahnsteigen Hinweise, wo die „42“ abfährt. Die vom Straßenbahnhof Gorbitz ausrückenden und in den Bahnhof einrückenden Bahnen können die Baustelle wechselseitig passieren.

In die Umbauten und Reparaturen investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) insgesamt etwas mehr als 750.000 Euro. Der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Dort gibt es keine Einschränkungen.


Solche Fahrzeuge werden auf der Linie 42 zum Einsatz kommen.

Dresden

Ab Montag: Rückkehr zum durchgängigen 10- Minuten-Takt (Meldung vom: 17.02.2021)

Wegen steigender Fahrgastzahlen kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ab Montag, 22. Februar 2021 jeweils Montag bis Freitag tagsüber wieder zum 10-Minuten-Takt auf allen Straßenbahnlinien und den wichtigsten Buslinien zurück. Auch der Schülerverkehr rollt in Abstimmung mit den betroffenen Schulen.

In der letzten Woche hatten die Marktforscherinnen und Marktforscher rund 300.000 Fahrgäste pro Werktag gezählt. Das sind etwa 30.000 mehr als in den Wochen zuvor. Mit der Öffnung der Kindertagesstätten und Grundschulen sowie der teilweisen Öffnung der weiterführenden Schulen in dieser Woche ist mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage zu rechnen. Im Februar letzten Jahres hatten die DVB allerdings über 600.000 Fahrgäste pro Werktag gezählt. Wie bei der letzten Angebotserweiterung am 1. Februar 2021 angekündigt, haben die DVB den Fahrgastzuwachs weiter beobachtet und bieten nun mit der Rückkehr zum durchgängigen 10-Minuten-Takt ihren Fahrgästen mehr Platz in den Fahrzeugen. So soll Passagieren ein ausreichend sicheren Abstand zu den Mitfahrenden ermöglicht werden.

Abends und nachts fahren die Bahnen und Busse aufgrund geringer Nachfrage noch nicht das übliche Angebot und auch die Verstärkerfahrten auf einzelnen Linien wie der "62" oder die so genannten Studentenshuttles auf der Linie 3 werden bisher nicht benötigt. Gleiches gilt für den typischen Einkaufsverkehr am Sonnabend. Deshalb bleibt es sonnabends noch beim 15-Minuten-Takt.

Die besonderen Hygienemaßnahmen mit intensiver nächtlicher Desinfektion und zusätzlicher mobiler Desinfektion der Fahrzeuge an den Endpunkten werden durch die DVB fortgesetzt. Ebenso der Stopp aller Busse und Straßenbahnen tagsüber an jeder Station und das Öffnen der Türen für einen intensiven Luftaustausch im Wagen.

Genaue Information zu den einzelnen Fahrten finden Fahrgäste auf der DVB-Homepage www.dvb.de. Auskünfte erhält man telefonisch bei der Hotline 0351 – 8571011 oder mobil per Handy-App.

Die DVB-Servicepunkte und das Kundenzentrum bleiben aus Gründen des Infektionsschutzes weiterhin geschlossen.

Sachsen-Anhalt

Fahrplan 2022 im Entwurf: Anregungen der Fahrgäste gefragt (Meldung vom: 15.02.2021)

Die Entwürfe für den Fahrplan 2022 stehen ab sofort im Internet unter www.mein-takt.de. Geplant sind neue S-Bahn-Verbindungen von Halle zur Lutherstadt Eisleben und von Halle-Nietleben nach Leipzig. Die Fahrgäste haben bis 28. Februar 2021 Gelegenheit, sich zu den Zug- und Buslinien des Landesnetzes für die am 12. Dezember 2021 in Kraft tretenden Fahrpläne zu äußern. Die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) übt diese Praxis seit über 10 Jahren und konnte so vielfach Fahrgastwünsche berücksichtigen. So wurde zum Beispiel zum Dezember 2020 eine abendliche Angebotslücke zwischen Halle und Halberstadt geschlossen.

Geplante Änderungen im Bahn-Landesnetz sowie Baumaßnahmen 2022 im Überblick:

S-Bahn Halle

Neue Direktverbindungen aus den Stadtteilen Neustadt und Südstadt nach Leipzig: Die S 3 fährt ab Hauptbahnhof künftig weiter nach Halle-Nietleben täglich alle 30 Minuten.

Zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha pendelt täglich stündlich die S 47 mit Anschluss zur S 5X/S 5 über den Flughafen nach Leipzig.

Neu im S-Bahn-Netz: Halle – Lutherstadt Eisleben
- S-Bahn-Angebot und mehr Verbindungen: Die bisherigen RB-Angebote (RB 75) zwischen Halle (Saale) Hbf und Lutherstadt Eisleben fahren künftig als S 7 (Einzelfahrten bis Sangerhausen)
- Verdopplung des Angebotes am Wochenende: S 7 fährt täglich stündlich
- Aus Richtung Lutherstadt Eisleben werden im Stadtgebiet Halle künftig auch die Stationen Südstadt und Silberhöhe bedient (bislang nur stadtauswärts möglich)

S 3: Sperrung Schkeuditz – Leipzig-Slevogtstraße mit Schienenersatzverkehr 15. April – 10. Juli 2022

Halberstadt – Aschersleben – Könnern <> Leipzig
Anschluss in Halle (Saale) Hbf zwischen RE 4/24 und S 5X wird nach Beendigung baubedingter Fahrzeitverlängerungen künftig wieder in beiden Fahrtrichtungen bahnsteiggleich angeboten

Halle – Merseburg – Weißenfels – Naumburg – Jena / – Erfurt
Baumaßnahmen in den Bahnhöfen Großkorbetha und Bad Kösen sowie im Abschnitt Weißenfels – Naumburg erfordern zu unterschiedlichen Zeiten Fahrplananpassungen und verursachen Ausfälle.
Unter anderem Ausfall der RB 20/RB 25 zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Weißenfels im Zeitraum 20. Februar – 15. April 2022

Stendal – Wittenberge
Neuer Haltepunkt Stendal Hochschule: Inbetriebnahme Mitte des Jahres 2022 geplant
Sperrung der Elbbrücke Wittenberge mit Schienenersatzverkehr Osterburg – Wittenberge 29. Januar – 01. April 2022

Magdeburg – Braunschweig
Sperrung Braunschweig Hbf – Schandelah mit Schienenersatzverkehr sowie veränderte Fahrzeiten Schandelah – Magdeburg Hbf vom 15. Oktober bis 10. Dezember 2022

Geplante wichtige Änderungen im Bus-Landesnetz 2022 im Überblick:

Aufgrund der kürzeren Planungsvorläufe im Busverkehr liegen noch keine fertigen Fahrplanentwürfe vor. Derzeit werden folgende Änderungen geprüft:
Neue Linie X 2 Lutherstadt Wittenberg <> Bad Belzig: Start eines vierjährigen Probebetriebs voraussichtlich ab 10. Mai 2021
131 Merseburg <> Leipzig: Die Linie verkehrt ab dem 1. März 2021 montags bis samstags in der Regel wieder stündlich statt halbstündlich. Grund sind Finanzierungsprobleme bei Projektpartnern, da auch coronabedingt die Nachfrageentwicklung nicht den Erwartungen entsprach.
450 Stolberg <> Berga-Kelbra: soll künftig bereits ab Sangerhausen über Tilleda, Berga-Kelbra und den Stolberger Marktplatz bis nach Breitenstein verkehren
Neue Linie Aken <> Dessau: Derzeit laufen Abstimmungen zur Einführung einer neuen Landeslinie.
844 und 850 Zeitz <> Meuselwitz und Zeitz <> Hohenmölsen: Vorgesehen sind veränderte Linienführungen unter Einbeziehung des Industrieparks Zeitz mit einer zusätzlichen Linie. Geprüft wird eine Durchbindung nach Altenburg in Thüringen.

Naturgemäß können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Das Geld ist begrenzt, und an vielen Stellen schränkt auch die Infrastruktur die Möglichkeiten der Fahrplangestaltung ein. Umso wichtiger ist es, die Bedürfnisse der Menschen zu kennen, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. So tragen jedes Jahr Hinweise und Kritiken zu Verbesserungen im Fahrplan bei.

Erfurt

Seit Samstag fahren alle Bahnen wieder nach Fahrplan. (Meldung vom: 15.02.2021)

Die Linien 1, 3, 4 und 6 fahren auf ihrem regulären Linienweg.

Die Linie 5 fährt seit Samstag Zoopark - Lutherkirche/SWE - Anger - Langer Brücke/Karl-Marx-Platz.

Die Linie 2 fährt P+R Messe - Brühler Garten - Anger (gegenüber Hugendubel) - Domplatz Süd. Es besteht zwischen Busbahnhof und Marcel-Breuer-Ring weiterhin Schienenersatzverkehr (SEV). Die Fahrpläne für den SEV gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de

Auf der Linie 2 haben sich die Platten zwischen den Gleisen aufgrund des Frostes gehoben. Diese werden derzeit entfernt. Nach aktueller Lage benötigen wir für das Entfernen der Platten bis Ende dieser Woche. Wir informieren bei Neuigkeiten.

Unsere Bus-Linien fahren schon seit vergangener Woche wieder nach Plan. Nur bei wenigen Bus-Linien können einzelne Haltestellen nicht angefahren werden. Auf unserer Internetseite www.evag-erfurt.de sind alle Linien vermerkt, bei denen es noch Änderungen gibt.

Bitte beachten: Die Linien 9, 51 und 60 fahren im Abendverkehr derzeit noch nicht wieder über den Anger.

Erfurt

Änderungen bei der Linie 2 und Linie 5 ab 13. Februar 2021 (Meldung vom: 12.02.2021)

Wie die Erfurter Verkehrsbetriebe bekannt geben, wird ab 13. Feburar 2021, Betriebsbeginn, der Linienverkehr der Linien 2 und 5 getrennt.

Linie 2: P+R Messe über Brühler Garten - Anger (Haltestelle gegenüber von Hugendubel) - Fischmarkt zum Domplatz.

Zischen Busbahnhof und Marcel-Breuer-Ring besteht weiterhin Schienenersatzverkehr. Eine Prognose wie lange dieser noch andauert, wurde nicht gegeben.

Linie 5: Zoopark – Lutherkirche/SWE – AngerLange Brücke/Karl-Marx Platz.

Mit dieser Trennung können die Abfahrtszeiten an den Dynamischen Fahrgastinformationen und der EVAG-App angezeigt werden.

Immer informiert
Die Internetseite der EVAG ist aktuell – hier können Fahrgäste sich zum Stand von Bus- und Stadtbus-Linien informieren (www.evag-erfurt.de).
Wie in den letzten Tagen informieren die Verkehrsbetriebe dazu auf allen Kanälen – Facebook, Twitter EVAG_direkt, EVAG-App Erfurt mobil.

Erfurt

Stadtverkehr aktuell (Stand: 9.2.2021, 16:445 Uhr) (Meldung vom: 09.02.2021)

Die Kollegen der EVAG sind weiterhin aktiv, um den Nahverkehr wieder zu normalisieren. Die Bus-Linien werden wieder bedient.

Die Buslinie 65 ist vorerst eingestellt, dabei handelt es sich um einen kleinen Quartierbus, der durchs Wohngebiet Am Herrenberg fährt.

Beim Stadtbahnverkehr haben wir den Verkehr erweitern können. In der EVAG-App werden wieder alle Abfahrtszeiten für die Busse angezeigt. Für die Stadtbahnen ist das noch nicht möglich.

Die Linie 1 verkehrt nicht. Durch die Anbindung der Bus-Linie 9 ist das Rieth aber angeschlossen. Die Busse verkehren ab Salinenstraße bis zur Haltestelle Rieth und zurück zum Nordbahnhof und danach weiter wie Linienführung.

Auf der Linie 2 besteht eine Verbindung zwischen P+R-Platz Messe und Anger. Die Bahn fährt weiter über Domplatz bis Europaplatz. Wir haben 15-Minuten-Takt. Zwischen Marcel-Breuer-Ring und Busbahnhof besteht Schienenersatzverkehr. Die Wiederaufnahme des Stadtbahnverkehrs auf diesem Ast wird allerdings noch bis Mitte oder Ende nächster Woche dauern.

Die Linie 3 verkehrt zwischen Urbicher Kreuz und Stadion Ost und Wiesenhügel. Darüber hinaus besteht eine Verbindung zwischen Europaplatz – Domplatz – Anger – P+R-Platz Messe. Die Bahnen verkehren ungefähr im 15-Minuten-Takt.

Die Linie 4 verkehrt nur zwischen Stadion Ost und Wiesenhügel. Zwischen Gothaer Platz und Büropark Airfurt wird Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Linien 5 und 6 verkehren aktuell nicht. Zwischen Haltestelle Anger und Haltestelle Riethstraße kann der Pendelverkehr zwischen Europaplatz – Domplatz – Anger – P+R-Platz Messe genutzt werden. Vom Roten Berg kommend empfehlen wir die Bus-Linie 30 bis Rieth und dann die Bus-Linie 9 in Richtung Nordbahnhof und weiter bis Busbahnhof, um in die Stadt zu kommen.

Quelle: Pressemitteilung der EVAG Erfurt

Aktuell

Kollision eines trilex mit LKW in Neusalza-Spremberg (Meldung vom: 09.02.2021)

Am 9. Februar 2021 gegen 13 Uhr kollidierte ein trilex-Zug an einem beschrankten Bahnübergang in Neusalza-Spremberg mit einem LKW.
Personen kamen dabei zum Glück nicht zu Schaden. Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall stark beschädigt. Polizei, Feuerwehr und die Notfallmanager von trilex und DB sind vor Ort und haben die Untersuchungen zur Unfallursache aufgenommen.

Die Strecke Zittau-Dresden ist derzeit zwischen Ebersbach und Wilthen gesperrt. Es ist damit zu rechnen, dass die Streckensperrung noch bis in die Abendstunden andauert.

Es wurde Busnotverkehr für die Reisenden eingerichtet. Der Triebwagen ist voraussichtlich nicht mehr selbst fahrfähig und muss in die Werkstatt überführt werden. Dort wird in den nächsten Tagen auch die Schadenshöhe ermittelt.

Magdeburg

Ersatzverkehr für Linie 9 zwischen Leipziger Chaussee und Reform (Meldung vom: 04.02.2021)

Wegen Reparaturarbeiten an der Oberleitung der Straßenbahn wird der Streckenabschnitt zwischen Leipziger Chaussee und Reform für die Straßenbahnen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) gesperrt. Die Linie 9 fährt verkürzt.

Die MVB spannt die Fahrleitung der Straßenbahn im Bereich Planetenweg / Leipziger Chaussee neu und behebt damit einen Unfallschaden aus dem letzten Jahr.

Die Arbeiten finden am Samstag, den 6. Februar 2021 und Sonntag, den 7. Februar 2021 statt.

Die MVB richtet in diesem Zeitraum einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Folgende Linienänderungen werden erforderlich:

Linie 9: Neustädter See – Leipziger Chaussee
Die Linie 9 verkehrt verkürzt und endet bereits an der Haltestelle Leipziger Chaussee.

SEV: Leipziger Ch. – Reform ü. Pallasweg – Leipziger Ch. &
Leipziger Ch. – Reform ü. Kirschweg – Leipziger Ch.


Als Ersatz fahren zwei Buslinien im Ringverkehr zwischen Freibad Süd, Leipziger Chaussee und Reform (Werner-Seelenbinder-Straße).

Fahrgäste mit Zielen entlang der Leipziger Chaussee und Flugplatz können an der Haltestelle (H) Leipziger Chaussee in den SEV umsteigen.

Fahrgäste, die direkt in das Wohngebiet Reform möchten, können bereits an der Haltestelle (H) Freibad Süd in den SEV umsteigen. Die Bushaltestelle befindet sich in Höhe des Eingangs des Freibads.

Fahrweg Schienenersatzverkehr:
Route 1: Freibad Süd – Reform (W.-Seelenbinder-Str.) – Salbker Chaussee – Flugplatz - Leipziger Chaussee – Freibad Süd

Route 2: Freibad Süd – Leipziger Chaussee - Flugplatz – Salbker Chaussee – Reform (W.-Seelenbinder-Str.) – Freibad Süd

Die Busse bedienen alle Ersatzhaltestellen auf der Leipziger Chaussee am Straßenrand. Es werden alle Unterwegshaltestellen bedient. Zusätzlich werden Ersatzhaltestellen im Neptunweg eingerichtet.

Die Straßenbahnhaltestellen Merkurweg, Bördepark-Ost und Endstelle Reform können nicht bedient werden.

Erfurt

EVAG erweitert Fahrplanangebot zum 8. Februar 2021 (Meldung vom: 03.02.2021)

Das Schulverwaltungsamt hat mitgeteilt, dass ab der kommenden Woche wieder mit höheren Schülerzahlen in Notbetreuung und Präsenzunterricht zu rechnen ist.
Um die Beförderung sicher stellen zu können, wird ab dem 8. Februar 2021 montags bis freitags bei der Stadtbahn der 10-Minuten-Takt wieder aufgenommen. Da noch nicht alle Schulen und Kitas wieder geöffnet haben, kommen vorerst auf den Stadtbahn-Linien 2, 4 und 5 in den sogenannten Morgenspitzen keine zusätzlichen Fahrten zur Verdichtung zum Einsatz. Sollten hier Änderungen notwendig werden – die EVAG analysiert die Fahrgastzahlen täglich – wird der Fahrplan umgehend angepasst, spätestens, wenn alle Schüler wieder zur Schule dürfen.

Auch im Busverkehr wird der Standardschulfahrplan wieder aufgenommen. Dennoch ist der Erfurter ÖPNV noch ein kleines Stück von der Normalität entfernt: So bleibt es an Freitagen im Abend- und Nachtverkehr ab 22:00 Uhr vorerst bei den derzeitigen Reduzierungen im Fahrplanangebot bei Bus und Bahn. Samstags gilt ebenfalls der reguläre Fahrplan. Ab 22:00 Uhr gibt es aber auch hier ein eingeschränktes Angebot.

Fahrgäste finden ab Ende der Woche im Internet unter www.evag-erfurt.de die Fahrpläne, auch die EVAG-App „Erfurt mobil“ bietet alle Informationen auf einen Blick. Wer die Fahrpläne nicht online abrufen kann, wendet sich bitte an das Service-Telefon 0361 19449. Die Mitarbeiter geben gern Auskunft.


Dresden

Größeres Platzangebot für mehr Abstand und bessere Verteilung (Meldung vom: 28.01.2021)

Ab Montag, dem 1. Februar 2021, verdichten die DVB wochentags in der Hauptverkehrszeit von 6:45 Uhr bis 8:30 Uhr sowie 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr ihre Linien 2, 3, 7, 41, EV11, 61, 62 und 65 auf einen Zehn-Minuten-Takt. Ebenso werden in dieser Zeit zusätzliche Fahrten auf der Linie 4 auf dem Abschnitt zwischen Tolkewitz und Radebeul Ost sowie der Linie 64 zwischen Kaditz und Striesen angeboten. Alle anderen Linien verkehren weiter wie bisher.

„Über die in den Fahrzeugen vorhandenen Fahrgastzählsysteme haben wir einen präzisen Überblick über die Auslastung unserer Fahrzeuge. Mit den Zusatzfahrten vergrößern wir die Platzkapazität genau dort, wo wir in den Spitzenzeiten zuletzt noch höhere Fahrgastzahlen registriert haben.“, so DVB-Vorstand für Betrieb und Personal Lars Seiffert.

Aktuell sind werktäglich rund 260 Tausend Fahrgäste im DVB-Liniennetz unterwegs. Vor der Covid-Pandemie waren es mehr als 600 Tausend Passagiere pro Tag. Dennoch offenbarten die Zählungen bei einigen Fahrten im Berufsverkehr eine Auslastung, die den Empfehlungen der Politik nach Wahrung größtmöglicher Abstände auch im ÖPNV noch nicht vollends entsprachen. Durch die jetzt zusätzlich angebotenen Fahrten haben die Fahrgäste vor allem auf den notwendigen Wegen von und zur Arbeit mehr Platz in den Wagen und können sich besser separieren.

„Wir sehen die unverändert großen Unsicherheiten bei der Entwicklung der Pandemie. Die klare Aufforderung von Bund und Freistaat Sachsen geht dahin, derzeit alles für eine Reduzierung von Kontakten zu unternehmen. Wir folgen mit unserer Angebotserweiterung den Erwartungen der Politik, zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung beizutragen und noch mehr Platz in unseren Fahrzeugen anzubieten“, erläutert DVB-Vorstand für Finanzen und Technik Andreas Hemmersbach die Entscheidung. „Damit verbunden ist aber auch die Hoffnung auf eine finanzielle Kompensation der dadurch notwendigen Aufwendungen.“

Die besonderen Hygienemaßnahmen wie die intensive nächtliche Desinfektion und die zusätzliche mobile Desinfektion der Fahrzeuge an den Endpunkten wird durch die DVB fortgeführt. Ebenso bleibt der Stopp aller Busse und Straßenbahnen tagsüber an jeder Station und das Öffnen der Türen für einen intensiven Luftaustausch im Wagen. Zudem besteht seit dem 28. Januar die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Schutzmaske auch im ÖPNV.

Genaue Information zu den einzelnen Fahrten finden Fahrgäste auf der DVB-Homepage www.dvb.de sowie der Handy-App m.dvb.de. Telefonische Auskünfte erhält man bei der Hotline 0351 – 8571011. Die DVB-Servicepunkte und das Kundenzentrum müssen aus Gründen des Infektionsschutzes weiterhin geschlossen bleiben.

Dresden

Letztes Nadelöhr auf Linie 2 wird beseitigt / Ab Montag Gleisbauarbeiten auf der Steinbacher Straße (Meldung vom: 21.01.2021)

Am Montag, dem 25. Januar 2021, 4:00 Uhr beginnen auf der Steinbacher Straße zwischen den Haltestellen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Gemeinsam mit der Stadt Dresden und Versorgungsunternehmen werden dort bis voraussichtlich 31. Juli 2021 Schienen und Fahrbahndecken sowie der unterirdische Kanal des Weidigtbaches erneuert. Gleichzeitig wird damit das letzte Nadelöhr für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen auf der Linie 2 beseitigt.

Umleitung für Linien 2, 6 und 11

Um die Durchlassfähigkeit der Kesselsdorfer Straße während der Bauzeit trotz der dann zusätzlich verkehrenden Linie 2 zu gewährleisten, haben die DVB-Planer die Baulinien 41 und 46 eingeführt. Dafür entfallen die Linien 6 und 11. Die „41“ kommt vom Waldschlößchen und endet an der „Cottaer Straße“. Anschließend wenden die Züge im Logistikzentrum an der Semmelweisstraße. Dafür werden Zweirichtungsfahrzeuge, also Bahnen mit einer Fahrerkabine auf jeder Seite, benötigt. Diese verkehren wegen der Bauarbeiten an der Wilhelminenstraße auf der Linie 11 und werden jetzt mit dem Streckenteil der Linie 6 zur Cottaer Straße verknüpft. Die „46“ übernimmt die anderen Abschnitte der „6“ und „11“.


Ab Montag ergeben sich daher folgende Umleitungen im DVB-Liniennetz:

Linie 2:Umleitung zwischen den Haltestellen „Cottaer Straße“ und „Amalie-Dietrich-Platz“ über Tharandter Straße, Kesselsdorfer Straße und Julius-Vahlteich-Straße.

Linien 6 und 11:Entfallen. Sie werden durch die Linien 41 und 46 ersetzt.

Linie 41:Verkehrt vom Waldschlößchen (Anschluss an EV Linie 11) über Bahnhof Neustadt, Marienbrücke, Bahnhof Mitte zur Haltestelle „Cottaer Straße“.

Linie 46:Fährt von Niedersedlitz wie die Linie 6 über Schillerplatz, Albertplatz, Bahnhof Neustadt, Marienbrücke und weiter wie die Linie 11 über Postplatz, Hauptbahnhof Nord, Lennéplatz nach Zschertnitz.

EV2: Als Ersatzverkehr für die Linie 2 verkehren Busse von der Haltestelle „Cottaer Straße“ über Pennricher Straße und Cotta zum „Amalie-Dietrich-Platz“


Linie 2 wird wieder zur Pilotlinie

Als Mitte der 1990er Jahre die Linie 2 zur Pilotlinie avancierte, ging es um eine beispielhafte Stadtbahnlinie mit hohem Anteil eigener Gleistrassen. Durch den geplanten Einsatz der neuen breiteren Stadtbahnwagen könnte die Linie 2 erneut zur Pilotlinie werden. Allerdings müssen dafür noch die fehlenden 615 Meter Gleis auf der Steinbacher Straße, die zuletzt 1998 und damit vor über 20 Jahren erneuert wurden, etwas auseinanderrücken. Unter der stadteinwärts gelegenen Fahrbahn baut die Stadtentwässerung Dresden außerdem einen leistungsfähigeren Abwasserkanal ein, die DREWAG zieht dort neue Leitungen. Besondere technische Herausforderung ist die Kanalerneuerung des unterirdisch kreuzenden Weidigtbaches. Zur besseren Stromversorgung der Straßenbahn erhält der Abschnitt im Bereich des Hebbelplatzes neue Bahnstromkabel und neuen Fahrdraht. Die öffentliche Beleuchtung wird an den vorhandenen Masten modernisiert. Außerdem werden die Stationen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ an die Maße des neuen Stadtbahnwagens angepasst. Der Straßenbau findet von Bordstein zu Bordstein statt. Die Bäume entlang der Steinbacher Straße bleiben erhalten, ihre Stämme bekommen vor Baubeginn einen Schutz. Die Kosten für die Baustelle belaufen sich für die DVB auf insgesamt 3,6 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen beteiligt sich daran mit rund zwei Millionen Euro.

Kein Durchgangsverkehr auf Steinbacher Straße

Während der Bauarbeiten ist die Steinbacher Straße zwischen Hölderlinstraße und Hebbelplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt. Einseitige Zufahrten für Rettungsfahrzeuge und Anwohner bleiben immer offen. Allerdings können Autos nicht mehr auf der Steinbacher Straße, sondern nur in der Umgebung geparkt werden.

Der Autoverkehr wird stadtauswärts über Hölderlinstraße und Weidenthalstraße umgeleitet, stadteinwärts geht es über Grillparzer Straße, Leutewitzer Straße, Lübecker Straße und Rudolf-Renner-Straße. Zu diesem Zweck wurden die notwendigen Abschnitte der Umleitungsstrecken bereits 2020 ertüchtigt.






Erfurt

Schienenersatzverkehr auf den Stadtbahnlinien 3 und 4 (Meldung vom: 15.01.2021)

Aufgrund von Gleisarbeiten in der Kranichfelder Straße kommt es im Januar in den Nachtstunden zu Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien 3 und 4. Die Schweiß- und Schleifarbeiten erfolgen in den Nächten vom 20. bis zum 23. Januar sowie vom 25. bis 30. Januar jeweils zwischen 20:20 Uhr und 4:20 Uhr. Fahrgäste und Anwohner werden um Verständnis gebeten.

In diesen Zeiträumen verkehren die Stadtbahnlinien 3 und 4 nur bis Haltestelle Stadion Ost, die als Umsteigepunkt zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr fungiert. Die Busse fahren zwischen
Stadion Ost und Urbicher Kreuz über Wiesenhügel in beide Fahrtrichtungen. Für die Stadtbahnhaltestellen Melchendorf, Melchendorfer Markt, Drosselberg und Katholisches Krankenhaus werden Ersatzhaltestellen angefahren.

Die Baufahrpläne sind ab 18. Januar im Internet unter www.evag-erfurt.de und in der EVAG-App „Erfurt Mobil“ zu finden. Auch an den Haltestellen wird informiert, über Aushänge und Laufschriften.

Sachsen

Eine Karte für die Eisenbahn in ganz Sachsen (Meldung vom: 12.01.2021)

Verkehrsverbünde bieten Überblick für den gesamten Freistaat

Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Schienennetzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahn-Strecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.

Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es eine Auswahl an Fahrkarten, die kurz erläutert wird. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 14 Bahngesellschaften unterwegs. Von A wie Abellio über D wie DB Regio bis V wie Vogtlandbahn.

Die Eisenbahn-Karte unterstreicht die enge Zusammenarbeit der Verbünde: Neben der Netzkarte kooperieren die Verbünde beim landesweiten AzubiTicket, den SchülerFreizeitTickets und FerienTickets sowie bei der Vermarktung der PlusBus-Linien. Zudem entwickelt das, beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) angesiedelte, Kompetenzcenter Sachsentarif in enger Zusammenarbeit aller Verbünde und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen einheitlichen Dach-Tarif für ganz Sachsen.

Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, www.vms.de, www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de.

Magdeburg

Eröffnung Waschauer Straße (Meldung vom: 15.12.2020)

Nur 5 Minuten von Warschau nach Wien: MVB nimmt neue Straßenbahnstrecke in Betrieb

Ab morgen rollt’s: Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) nimmt die Neubaustrecke Warschauer Straße – Raiffeisenstraße in Betrieb. Damit ist die Straßenbahnquerspange von Europa-, West- und Südring, Wiener Straße und Warschauer Straße geschlossen.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, dem MVB-Aufsichtsratsvorsitzenden und Bürgermeister und Beigeordneten für Finanzen und Vermögen Klaus Zimmermann, sowie dem Intendanten Michael Kempchenvom Puppentheater Magdeburg, hat MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel die Bedeutung des Lückenschlusses im Straßenbahnnetz an der neuen Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Buckau / Puppentheater anlässlich der Inbetriebnahme der Straßenbahnneubaustrecke gewürdigt.

Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, dazu: „Die Straßenbahnneubaustrecke durch die Warschauer Straße und Raiffeisenstraße ist ein herausragendes Verkehrsprojekt. Mit ihr ist die langgehegte Idee, eine starke Ost-West-Verbindung mit der Straßenbahn zu schaffen, Wirklichkeit geworden. Die Stadtteile rücken näher zueinander und ein weiterer Schritt in Richtung Mobilitätswende in Magdeburg ist geschafft. Gleichzeitig können sich auch die Anwohner über die sanierten Straßenzüge mit modernen Verkehrsanlagen freuen. Ich bin mir sicher, dass viele Bürgerinnen und Bürger von der neuen Trasse begeistert sein werden.“

Die neue Straßenbahntrasse schließt eine Lücke im Magdeburger Straßenbahnnetz und verbindet die bestehenden Strecken in der Leipziger Straße und in der Schönebecker Straße miteinander. Zudem ist die Trasse die direkte Verlängerung vom Europa-, West-, Südring sowie Wiener Straße und damit wichtiger Teil der Ost-West-Querverbindung der Straßenbahn.

Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB, sagt: „Ab sofort ist unser Straßenbahnnetz noch dichter. Ich danke allen Projektbeteiligten, vom Bauarbeiter über Planer bis zum Ingenieur, für die herausragenden Leistungen. Ich bedanke mich auch beim Bund und beim Land Sachsen-Anhalt, die den Netzausbau finanziell fördern – ohne diese Förderung wäre es nicht möglich, die Verkehrswende voranzubringen. Ich lade alle Magdeburgerinnen und Magdeburger ein, die neue Strecke zu testen und sich selbst ein Bild zu machen, wie wenig Zeit die Straßenbahnen von der Warschauer Straße zur Wiener Straße bis zum Südring benötigen“.

Klaus Zimmermann, Aufsichtsratsvorsitzender der MVB und Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen und Vermögen der Landeshauptstadt Magdeburg erinnert an die Strapazen, die mit Bauarbeiten einhergehen: „Mit dem heutigen Tag ist ein großer Kraftakt geschafft. Mit dem wichtigen Streckenausbau für die Straßenbahn können gleichzeitig bedeutende Verbindungen für alle Verkehrsteilnehmer wieder freigegeben werden. Auch wenn noch nicht alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, tritt eine spürbare Erleichterung ein“.

Michael Kempchen, Intendant des Puppentheaters Magdeburg, stimmt zu: „Trotz erheblicher Probleme in den vergangenen Monaten, freue ich mich, dass die Baumaßnahmen im Zeitrahmen geblieben sind und wir nun eine moderne Verkehrsanbindung und eine eigene Straßenbahnhaltestelle vor unserer Haustür haben. Gerne hätten wir schon jetzt die ersten Besucherinnen und Besucher, die mit der Straßenbahn zu uns gekommen wären, begrüßt. Da wir aber aufgrund der aktuellen Situation nicht öffnen können, grüßt heute nur der kleine Häwelmann und Puppenspielerin Luisa Grüning, die ansonsten jetzt eigentlich jetzt auf der Bühne stehen sollten.“

Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel, der aufgrund der Corona-Situation der Streckeneröffnung nicht beiwohnen konnte, schickt Grußworte und lobt das Projekt: „Die MVB investiert nachhaltig in die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger. Ich bin mir sicher, dass die neue Strecke dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen.“


Waren bei der Inbetriebnahme dabei: v. l. n. r.: Klaus Zimmermann, Birgit Münster-Rendel, Michael Kempchen, Puppenspielerin Luisa Grüning, Dr. Lutz Trümper


Die neue Strecke im Überblick
Die Neubaustrecke ist der 7. Bauabschnitt des Gesamtprojekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Mit der 1,1 km langen Straßenbahntrasse durch die Warschauer Straße und Raiffeisenstraße ist die Querspange im Straßenbahnnetz geschlossen. Gleichzeitig wurde und wird auf 500 Metern Länge die bestehende Straßenbahnstrecke in der Schönebecker Straße grundhaft ausgebaut und modernisiert. Ein Teilstück, zwischen den Kreuzungen Warschauer Straße und Benediktiner Straße, befindet sich derzeit noch im Bau.

Den Zugang zur Straßenbahn ermöglichen drei neue, barrierefreie Haltestellen: Budenbergstraße, S-Bahnhof Buckau / Puppentheater und Dodendorfer Straße. Die vierte Haltestelle, Benediktinerstraße, wird noch im Zuge des ausstehenden Baus des letzten Abschnitts auf der Schönebecker Straße realisiert. Alle Haltestellen wurden mit modernen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet, sodass die nächsten Abfahrten in Echtzeit dargestellt werden. Außerdem haben alle Haltestellen ein Wartehäuschen mit Sitzgelegenheit erhalten.

Die Straßenbahngleise wurden größtenteils vom Autoverkehr separiert, damit die Bahnen störungsfrei und unabhängig fahren können. Auch die Umwelt wurde beim Bau der neuen Trasse nicht vernachlässigt: Das verlegte Rasengleis sieht nicht nur optisch ansprechend aus, sondern verbessert auch das Mikroklima vor Ort und soll die Geräuschemissionen verringern.



Auf Abschnitten, bei denen aus Platzgründen der Autoverkehr die Straßenbahnspur mit nutzt, soll die Straßenbahn durch eine besondere Signalisierung beschleunigt werden und die Pulkführerschaft vor dem Individualverkehr übernehmen.

Im Zuge des Baus der Straßenbahnstrecke wurden komplette Straßenräume umgestaltet und dabei neue Fuß- und Radwege angelegt. Weiterhin wurden gemeinsam mit den Städtischen Werken zudem wichtige Versorgungsleitungen verlegt und erneuert.

Am Buckauer Bahnhof ist eine neue Schnittstelle zwischen Eisenbahnregionalverkehr und innerstädtischen Nahverkehr entstanden. Die barrierefreie Straßenbahnhaltestelle liegt direkt am Bahnhof und ermöglicht so auf kurzen Wegen ein Umsteigen der Fahrgäste zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern.

Ab dem 16. Dezember 2020 wird zunächst die Straßenbahnlinie 2 die Neubaustrecke befahren. Sie ist zwischen Alte Neustadt und Westerhüsen unterwegs. Somit sind direkte Verbindungen in Richtung Buckau, aber auch in Richtung Sudenburg, Hasselbachplatz und Innenstadt möglich. Sie ersetzt die Buslinien 52 und 54, die bisher über die Warschauer Straße und Raiffeisenstraße verkehrten. Sie erhalten im Rahmen der Netzumstellung neue Endpunkte.

Der noch ausstehendende Bauabschnitt auf der Schönebecker Straße zwischen Warschauer Straße und Benediktinestraße wird in zwei Teilabschnitten realisiert, damit eine Zuwegung für die Anwohner gegeben ist. Der Bau neuer Versorgungsleitungen, neuer Gleise, einer neuen Haltestelle sowie neuer Fuß- und Radwege ist bis Ende 2021 vorgesehen. Bis dahin bleibt dieser Bereich für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Warschauer Straße und Dodendorfer Straße.

Ab Mittwoch ist der Autoverkehr sowohl auf der Schönebecker Straße zwischen Buckauer Engpass und Warschauer Straße, als auch in der Warschauer Straße in beiden Richtungen wieder freigegeben.

Insgesamt werden 38,7 Millionen Euro investiert, wovon 29,1 Millionen Euro durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt übernommen werden.

Quelle: Pressemitteilung MVB

Dresden

Die Karosserie des ersten neuen Stadtbahnwagens für Dresden entsteht (Meldung vom: 09.12.2020)

Im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und dem Leiter der Nahverkehrssparte bei Bombardier Deutschland Dirk Wunderlich nahmen die Vorstände der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) Andreas Hemmersbach und Lars Seiffert heute den Rohbau der Wagenkastenteile des ersten neuen Stadtbahnwagens für Dresden ab. Im August dieses Jahres hatte Bombardier Transportation im Werk Görlitz mit dem Bau des ersten Fahrzeuges begonnen.

„Die Kollegen von Bombardier leisten eine hervorragende Arbeit, davon durfte ich mich heute persönlich überzeugen“, freut sich DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. Sein Kollege Lars Seiffert erweitert das Lob: „Trotz aller Schwierigkeiten durch die Pandemie kommt das für uns sehr wichtige Projekt der neuen Stadtbahnwagen gut voran. Auch dank des großen persönlichen Einsatzes der Schienenfahrzeugspezialisten von Bombardier und DVB.“ Gemeinsam mit den Projektleitern haben sie die Qualität der ersten Wagenkastenmodule geprüft und abgenommen. Insgesamt fertigt Bombardier Transportation 30 neue Straßenbahnfahrzeuge für Dresden. An der Neiße entstehen zunächst die Rohbauten der Karosserie. Der Innenausbau findet ab Februar 2021 im Bautzner Werk statt.

Die neue Stadtbahn trägt die Typenbezeichnung NGT DX DD. Dabei steht NGT für Niederflurgelenktriebwagen, DX für Drehgestellfahrzeug mit zehn Achsen und DD für Dresden. Das Fahrzeug besteht aus fünf, mit Gelenken beweglich miteinander verbundenen Wagenkastenmodulen. Der Rohbau eines Moduls setzt sich aus dem Untergestell, den Seitenwänden und dem Dach zusammen. Die Endmodule werden noch mit den Kopfteilen komplettiert.

Diese Hauptbaugruppen werden im Görlitzer Bombardier-Werk zusammengesetzt und verschweißt. Zunächst kommen die Köpfe und Seitenwände auf das Untergestell, dann folgt das Dach. Wenn alles richtig sitzt, werden die Teile miteinander verschweißt und durch Wärme gerichtet. Zusätzlich bringen die Schweißer Halterungen an, die später zum Befestigen von Kabeln, Leitungen, Haltestangen, Sitzen etc. dienen. Um sicherzustellen, dass alle Maße den Vorgaben und die Schweißnähte der notwendigen Qualität entsprechen, werden die Wagenkästen sorgfältig inspiziert und vermessen. Besonders die Schweißnähte prüfen die Monteure akribisch. Einige werden sogar mit einem Röntgengerät untersucht und von Experten bewertet.


Monteure von Bombardier bei der Montage des neuen Dresdner Stadtbahnwagens


Das Untergestell wird aus rostträgem, sogenanntem wetterfestem Stahl gefertigt. Dach und Seitenwände entstehen aus nichtrostendem Stahl. Während der Kopf und dessen Einzelteile im Görlitzer Werk geschnitten, gekantet, entgratet und zusammengeschweißt werden, entstehen die Dachteile und Seitenwände in Bautzen und werden von dort nach Görlitz geliefert.

Anlieferung im August 2021 geplant
Die erste neue Stadtbahn soll im August 2021 in Dresden eintreffen. Nach der Inbetriebnahme und diversen Probefahrten im Netz wird voraussichtlich im Dezember 2021 der Probebetrieb mit Fahrgästen starten. Ab 2022 soll alle drei Wochen ein neuer Stadtbahnwagen nach Dresden geliefert werden und nach einer kurzen Inbetriebnahmephase in den Linieneinsatz kommen. Bis Herbst 2023 sollen allen neuen Stadtbahnen an die DVB ausgeliefert sein.

Die ersten zwölf neuen Stadtbahnen werden auf der Linie 2 zwischen Kleinzschachwitz und Gorbitz eingesetzt. Sobald die Großenhainer Straße ausgebaut ist, können die folgenden elf Fahrzeuge dann auf der Linie 3 zwischen Wilder Mann und Coschütz fahren. Die beiden Linien gehören zu den nachfragestärksten im DVB-Netz. Mittelfristig besteht mit dem Einsatz auf der Linie 1 eine weitere Option für den Einsatz der neuen Wagen.

Der NGT DX DD ist mehr als 43 Meter lang und 2,65 Meter breit. Damit ist er 35 Zentimeter breiter als die bisherigen Dresdner Fahrzeuge. Im neuen Stadtbahnwagen finden bis zu 290 Passagiere Platz. Das sind 30 mehr als in unserem längsten Fahrzeug, dem NGT D12 DD. Der Wagenkasten lädt oberhalb der Bahnsteigkante aus, sodass keine Station umgebaut werden muss. Dafür benötigen die Neufahrzeuge mehr Platz zwischen den Gleisen um berührungsfrei aneinander vorbeizukommen. Beinahe 80 Prozent des DVB-Gleisnetzes sind bereits für die breiteren Bahnen vorbereitet. Für den Einsatz auf der Linie 7 müssen die DVB noch auf den Ausbau der Königsbrücker Straße sowie von Teilen der Kesselsdorfer Straße und Königsbrücker Landstraße warten. Die „7“ ist die meistgenutzte Dresdner Straßenbahnlinie.

Bürgerwünsche eingeflossen
Im Januar 2020 hatten sich rund 16.000 Besucherinnen und Besucher ein Bild vom dem 1:1-Modell der neuen Stadtbahn im Verkehrsmuseum gemacht. Dabei notierte die DVB-Marktforschung rund 2.000 Meinungen der Bürgerinnen und Bürger. Fast alle fanden die neue Bahn gut. Einige häufig geäußerte Änderungswünsche führten zu Anpassungen bei der Innenraumausstattung, zum Beispiel bei der Auswahl der Sitze.

Im August 2019 hatte die DVB den Schienenfahrzeughersteller Bombardier Transportation mit dem Bau der neuen Stadtbahnen beauftragt. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf etwa 4,2 Millionen Euro. Das gesamte Investitionsvolumen einschließlich Herstellung, Service und langfristiger Wartung beträgt rund 197 Millionen Euro. Für den Kauf der Stadtbahnen reicht der Freistaat Sachsen 102,8 Millionen Euro Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an die DVB aus.


v.l.n.r.: Carsten Liebig (Standortleiter Bombardier Görlitz bis Ende 2020), Dirk Wunderlich (Leiter Nahverkehrssparte Bombardier Deutschland), Michael Barke (Fa. Bahntechnik Görlitz – Zulieferfirma), Octavian Ursu (Oberbürgermeister Görlitz/CDU), Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen), Robert Heuser (Standortleiter Bombardier Görlitz ab 2021), Andreas Hemmersbach (Vorstand Finanzen und Technik Dresdner Verkehrsbetriebe AG), Lars Seiffert (Vorstand Betrieb und Personal Dresdner Verkehrsbetriebe AG)

Berlin

Eröffnung U5 zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof (Meldung vom: 04.12.2020)

Alle guten Dinge sind drei, so könnte man die dritte Verbindung vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof auf der Schiene nennen. Die erste Verbindung ist die Stadtbahn (S-Bahn und Regionalverkehr), die zweite Verbindung die Straßenbahn und als dritte Verbindung die U-Bahn mit der Linie U5.

Mit 2,2 Kilometern neuer Tunnelstrecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor ist die Lücke zwischen „alter“ U5 und der 2009 in Betrieb genommenen U55 nun geschlossen. Im Ergebnis steht die neue, längere U5. Drei neue U-Bahnhöfe, von denen der Bahnhof Museumsinsel noch bis Sommer 2021 ohne Halt durchfahren wird, bieten noch besseren Zugang zu Berlins historischer Mitte. Die BVG erwartet auf dem neuen Abschnitt täglich rund 155.000 Fahrgäste, die unter anderem von einer zusätzlichen Anbindung des Berliner Hauptbahnhofs sowie einer neuen Direktverbindung aus dem Osten Berlins in die Innenstadt profitieren.
Die Bahnhöfe heißen Rotes Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden. Die Bahnhöfe Brandenburger Tor, Bundestag und Hauptbahnhof wurden bereits 2009 eröffnet und bis März 2020 als Linie U55 betrieben.

Bilder der BVG von den Bahnhöfen und der Eröffnung finden Sie in
unserer Sondergalerie Eröffnung U5.


Gruppenfoto auf dem Bahnhof Unter den Linden.


Magdeburg

Weichenreparatur am Hasselbachplatz (Meldung vom: 03.12.2020)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) repariert am Hasselbachplatz eine Straßenbahnweiche. Am Sonntagvormittag müssen daher die Straßenbahnlinien 5, 9 und 10 umgeleitet werden.

Eine Weiche am Gleiskreuz Hasselbachplatz muss erneuert werden. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass die Weichenzunge ersetzt werden muss. Die Bauarbeiten finden unter fließendem Verkehr statt.
Am Sonntag, 6. Dezember 2020, muss dann für den Einbau der neuen Weichenzunge der Straßenbahnverkehr in der Hallischen Straße unterbrochen werden.

Änderung der Linienführung am Sonntag, 6. Dezember von 6 Uhr bis 12 Uhr

Linie 5: Klinikum Olvenstedt – Messegelände
Die Straßenbahnlinie 5 wird zwischen den Haltestellen (H) Albert-Vater-Straße und (H) Alter Markt über Olvenstedter Platz und Hauptbahnhof umgeleitet.

Als Ersatz in Richtung Südring können die Straßenbahnlinien 1 und 9 genutzt werden.

Linie 9: Neustädter See - Reform

Die Straßenbahnlinie 9 wird zwischen den Haltestellen (H) Alter Markt und (H) Halberstädter Straße über Hauptbahnhof, Olvenstedter Platz, Westring und Südring umgeleitet.

Die Haltestellen (H) Goldschmiedebrücke, (H) Leiterstraße, (H) Domplatz/Volksbank und (H) Hasselbachplatz entfallen.
Zum Erreichen dieser Haltestellen kann ab Alter Markt die Straßenbahnlinie 2 genutzt werden.

Linie 10: Barleber See – Buckau

Die Straßenbahnlinie 10 wird ab Haltestelle (H) Hasselbachplatz nach Buckau umgeleitet.

Als Ersatz in Richtung Sudenburg kann ab Alter Markt die Straßenbahnlinie 1 genutzt werden.

Magdeburg

Vorbereitung für neue Strecke: Schienenersatzverkehr auf der Linie 2 für sechs Tage (Meldung vom: 30.11.2020)

Mitte Dezember ist es soweit: Die Magdeburger Verkehrsbetriebe nehmen die neue Straßenbahnstrecke in der Raiffeisenstraße und Warschauer Straße in Betrieb. Zum Anschluss der Trasse muss der Straßenbahnverkehr der Linie 2 für sechs Tage unterbrochen werden.

Ab Mittwoch, den 16. Dezember werden erstmals planmäßig Straßenbahnen über die neue Trasse rollen. Um die Strecke mit einem Gleisdreieck an der Schönebecker Straße / Warschauer Straße an das bestehende Netz anzuschließen, ist eine sechstägige Sperrung notwendig. Vom 10. bis 15. Dezember kommt es daher in Buckau zu Veränderungen.

Änderung der Linienführung vom 10.12.2020 bis zum 15.12.2020:
Westerhüsen – Buckau und Alte Neustadt - Südring

Die Straßenbahnlinie 2 wird in zwei Hälften geteilt. Im Süden fährt sie zwischen Westerhüsen und Buckau, im Norden zwischen Alte Neustadt und Südring über Leipziger Straße und Wiener Straße.

Zwischen Hasselbachplatz und Buckau wird mit den Linien 42 und 43 ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Westerhüsen – Neustädter See
Die Straßenbahnlinie 8 wird eingestellt.

Schienenersatzverkehr Hasselbachplatz – Buckau / Wasserwerk
Als Ersatz für die Verbindung der Linie 2 in die Innenstadt bzw. aus der Innenstadt nach Buckau und Westerhüsen wird die Linie 42 eingerichtet.

Die Linie 42 fährt über Schanzenweg, Salbker Straße, Leipziger Straße, Raiffeisenstraße, Freie Straße, Erich-Weinert-Straße, Planckstraße. In Richtung Buckau verkehrt die Linie 42 über Schönebecker Straße, Porsestraße. Auf dem Linienweg werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Die Haltestellen (H) Neue Straße, (H) Thiemstraße und (H) Warschauer Straße können nicht bedient werden.

Umstieg zu den Straßenbahnlinien bereits an den Haltestellen entlang der Leipziger Straße möglich oder am Hasselbachplatz

Schienenersatzverkehr Buckau / Wasserwerk - Porsestraße
Linie 43 (Ersatzlinie für Verbindungen im Buckauer Kiez.)

Wegen beengter Straßenverhältnisse können nur Kleinbusse eingesetzt werden.

Fährt über Schönebecker Straße, Thiemstraße und Coquistraße und bedient dabei die Haltestellen (H) Neue Straße und (H) Thiemstraße.

Nachtlinie N2 (Alter Markt - Westerhüsen)

Die Nachtlinie N2 fährt als Bus.

Zwischen (H) Hasselbachplatz und (H) Zinckestr. fährt die Linie N2 eine Umleitung über Warschauer Straße, Dodendorfer Straße, Salbker Straße und Schanzenweg. Auf dem Linienweg werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Die Haltestellen (H) Warschauer Str., (H) Thiemstr., (H) Neue Straße und (H) Buckau / Wasserwerk können nicht bedient werden.

Magdeburg

Anna-Ebert-Brücke gesperrt: Linien werden umgeleitet (Meldung vom: 26.11.2020)

Wegen Umbauarbeiten an den Fahrleitungsanlagen der Straßenbahn auf der Anna-Ebert-Brücke muss diese gesperrt werden. Die Linien 4, 5, 6 und N1 fahren verändert.

Änderung der Linienführung von Freitag,
den 27. November 23.30 Uhr bis Montag, den 30. November 03.00 Uhr


Linie 4
Klinikum Olvenstedt - Cracau:

Die Straßenbahnlinie 4 wird zwischen den Haltestellen (H) City Carré und (H) Am Cracauer Tor über den Breiten Weg Nordabschnitt, Nordbrückenzug und Heumarkt umgeleitet.

Die Haltestellen (H) Allee-Center und (H) Zollhaus entfallen.

Linie 5
Klinikum Olvenstedt – City Carré

Die Straßenbahnlinie 5 fährt verkürzt ab (H) Hasselbachplatz über Otto-von-Guericke-Straße zur Haltestelle (H) City Carré und von dort über Breiter Weg Südabschnitt zurück zum Klinikum Olvenstedt.

Als Ersatz kann in Richtung Messegelände die umgeleiteten Linien 4 und 6 genutzt werden.

Linie 6
Diesdorf - Herrenkrug:

Die Straßenbahnlinie 6 wird zwischen den Haltestellen (H) City Carré und (H) Jerichower Platz über den Breiten Weg Nordabschnitt, Nordbrückenzug und Heumarkt umgeleitet.

Die Haltestellen (H) Allee-Center, (H) Zollhaus, (H) Heumarkt und (H) Arenen entfallen.

Zum Erreichen der Haltestellen (H) Arenen und (H) Heumarkt kann die umgeleitete Linie 4 genutzt werden.

Linie N1
Alter Markt – Herrenkrug - Cracau:

Die Nachtbuslinie N1 wird zwischen den Haltestellen (H) Alter Markt und (H) Am Cracauer Tor über den Nordbrückenzug umgeleitet.

Es wird zuerst der Herrenkrug angefahren und direkt weiter nach Cracau gefahren.

Die Haltestelle (H) Zollhaus entfällt.

Um Umsteigebeziehungen zu gewähren, ändern sich außerdem die Fahrpläne der Buslinien 51, 56 und 73.

Aktuell

Nächtliche Bauarbeiten am Bahnhof Sandersleben (Meldung vom: 12.11.2020)

Am 20./21. November Baulärm durch nächtliche Arbeiten am Stellwerksgebäude

Seit Ende Oktober 2020 finden Bauarbeiten am Bahnhof Sandersleben zur Erweiterung des Stellwerksgebäude (Arbeitsplatz der Fahrdienstleiter) statt.

Am Freitag, 20. bis Samstag, 21. November 2020 (23.30 Uhr bis 3.30 Uhr) wird ein Einschnitt der Außenwand an der Südseite als Durchgangsöffnung zwischen altem und neuem Stellwerksgebäude (Wanddurchbruch unter Einsatz Betontrennschneider sowie Schlagbohrmaschine) durchgeführt. Es handelt sich hierbei um Arbeiten unter Vollsperrung des Zugverkehrs sowie Nachtarbeiten mit Baulärm. Die Ladestraße ist zu diesem Zeitpunkt nur bis zum Stellwerksgebäude befahrbar.

Vom 20. November bis 23. Dezember 2020 wird der Hochbau des Stellwerksgebäude durchgeführt. Diese Arbeiten erfolgen in den Tagzeiten.

Die Deutsche Bahn ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Die Deutsche Bahn bittet für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten um Verständnis.

Magdeburg

Busse statt Bahnen nach Cracau (Meldung vom: 04.11.2020)

Wegen Arbeiten an der Fahrleitung der Straßenbahn muss die Straßenbahnstrecke nach Cracau am Sonntag gesperrt werden. Die Linie 4 wird umgeleitet.

Am Sonntag, den 08. November wird die Linie 4 von 6 Uhr bis 16 Uhr umgeleitet.
Linie 4
Die Straßenbahnlinie 4 wird umgeleitet zum Messegelände.

Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis (H) Heumarkt und dann weiter zum Messegelände.

Die MVB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Der Umstieg zum Ersatzbus erfolgt an der (H) Heumarkt.

Schienenersatzverkehr mit Bussen
Als Ersatz fahren zwischen (H) Heumarkt und (H) Cracau / Pechauer Platz Busse mit Anschluss an die Straßenbahn.

Die Haltestelle (H) Am Cracauer Tor kann in Richtung Cracau nicht bedient werden.

Die Haltestelle (H) Mehringstraße wird in Richtung Cracau in die Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Cracauer Straße verlegt.

Buslinie 56
Der Fahrplan ändert sich am Sonntag ebenfalls, um einen Anschluss zum Schienenersatzverkehr zu gewährleisten.

Dresden

Baustellen in den Herbstferien (Meldung vom: 16.10.2020)

Die Herbstferien nutzt die DVB für umfangreiche Bauarbeiten:

Baugrunduntersuchungen am Rathenauplatz
Straßenbahnen fahren Sonntagnachmittag Umleitungen


Am Sonntag, 18. Oktober 2020 fahren die Straßenbahnlinien 3, 7, 8 und 9 von 14:00 bis 20:00 Uhr nicht über die Carolabrücke.

Folgende Umleitungen sind dann nötig:
Linie 3:
Fährt zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Neustadt über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Ostraallee und Marienbrücke

Linie 7:
Wird zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz über Lennéplatz, Straßburger Platz, Sachsenallee, Albertbrücke und Bautzner Straße umgeleitet

Linie 8:
Erhält eine geteilte Linienführung. Die „8“ verkehrt im Norden von Hellerau planmäßig bis Carolaplatz und dann als Linie 9 weiter über Neustädter Markt nach Kaditz. Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt über Hauptbahnhof zum Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Linie 9:
Wird ebenfalls geteilt. Im Nordwesten verkehrt die „9“ von Kaditz planmäßig bis Neustädter Markt und dann weiter als Linie 8 über Carolaplatz und Albertplatz nach Hellerau. Im Südosten fährt die „9“ von Prohlis über Hauptbahnhof zum Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Während der Sperrung kann die Haltestelle „Synagoge“ nicht bedient werden.

Grund der Einschränkungen sind Baugrunduntersuchungen im Haltestellenbereich.

Neue Fahrgastunterstände für die Haltestelle am S-Bahnhof Strehlen
Seit Anfang Oktober wird an der Haltestelle „S-Bahnhof Strehlen“ der Aufbau neuer Fahrgastunterstände vorbereitet. Ab 19. Oktober setzen die Monteure die Stützen für die speziell angefertigten Bahnsteigdächer per Kran vom Gleisbett aus in die Fundamente. Dafür müssen die Straßenbahnlinien 9 und 13 bis zum 22. Oktober, 4:00 Uhr zwischen Lennéplatz und Prohlis durch Busse ersetzt werden. Die Buslinien 61, 63, 75 und 85 werden über die Julius-Otto-Straße umgeleitet. Die Haltestelle „Querallee“ kann dabei in beiden Richtungen nicht bedient werden, die Haltestelle „Zoo“ wird auf die Wiener Straße verlegt. Inklusive der neuen Haltestellenausrüstung mit Bänken, Papierkörben und Vitrinen kosten die Maßnahmen 450.000 Euro.

Gleisbaumaßnahmen auf der Reicker Straße
Parallel dazu werden die Gleise auf der Reicker Straße auf drei Abschnitten saniert. Dafür verkehren die Straßenbahnlinien 9 und 13 vom 22. Oktober, 4:00 Uhr bis zum 31. Oktober, 3:30 Uhr von Westen kommend nur bis zur Hugo-Bürkner-Straße. Vom Wasaplatz aus besteht Ersatzverkehr bis nach Prohlis. Die Baumaßnahmen kosten insgesamt etwas mehr als 200.000 Euro und sind in drei Abschnitte geteilt: In Höhe der Dorotheenstraße, an der Flutgrabenbrücke und an der Tornaer Straße wird der Individualverkehr an den Baustellen vor-beigeleitet, teilweise unter Einbeziehung einer Bauampel. Nur an der gesperrten Tornaer Straße müssen Autofahrer in landwärtiger Richtung mit einer Umleitung rechnen.

Gleisbau auf der Bautzner Landstraße (Linie 11)
Auch auf der Bautzner Landstraße werden die Baumaßnahmen vom 17. bis 31. Oktober fortgesetzt. Nach dem ersten Abschnitt, der in den Sommerferien vollendet wurde, umfasst der zweite Bauabschnitt nun die etwa 200 Meter zwischen dem Weißen Adler und dem Mönchsholz. Für 300.000 Euro werden hier beide Gleise ausgewechselt. Eine Ampel regelt den Verkehr in dieser Zeit auf der Wanderbaustelle. In den Winterferien im Februar 2021 folgt der nächste Bauabschnitt. Wegen der Baustelle an der Wilhelminenstraße ist die Straßenbahnstrecke zwischen Waldschlößchen und Bühlau ohnehin gesperrt. Das nutzen die DVB für weitere Gleisinstandsetzungen.

Vollsperrung der Grillparzerstraße in Cotta
Ebenfalls ab 19. Oktober muss die Grillparzerstraße in Cotta voll gesperrt werden, weil hier das städtische Straßen- und Tiefbauamt den Straßenquerschnitt für sicherere Schulwege verändert. Bis zum 31. Oktober, 4:30 Uhr müssen dafür die Buslinien 70 und 80 eine großräumige Umleitung fahren. In Richtung Klotzsche geht es jeweils über die Gottfried-Keller- und die Cossebauder Straße, in Richtung Gompitz bzw. Omsewitz ab Altcotta über die Cossebauder und die Pennricher Straße. Dabei werden auf den Umleitungsstrecken alle Haltestellen bedient. In westlicher Richtung können die Haltestellen Grillparzer- und Ockerwitzer Straße nicht angefahren werden, in Richtung Klotzsche werden sie verlegt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvb.de und unter Telefon (0351) 8571011.

Aktuell

An den Ferienwochenenden gilt im MDV ein Ticket für zwei Fahrgäste (Meldung vom: 15.10.2020)

Seit Juni fährt die S-Bahn Mitteldeutschland nach den vorangegangenen Corona-Einschränkungen wieder das fahrplanmäßige Angebot. Als Mobilitätspartner im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) beteiligt sich DB Regio an der Aktion „2 auf 1“: An drei Wochenenden in den bevorstehenden Herbstferien kann jeder Fahrgast mit einem gültigen Einzelfahrschein oder einer 24-Stunden-Karte kostenfrei eine weitere Person mitnehmen. Die Aktion gilt an den Wochenenden 17. und 18. Oktober, 24. und 25. Oktober sowie 31. Oktober und 1. November in S-Bahn, Nahverkehrszug, Tram und Bus und richtet sich an alle Fahrgäste im Verbundgebiet.

Mit Freunden oder der Familie zum halben Preis unterwegs
„Wir möchten das Vertrauen in den öffentlichen Nahverkehr zurückgewinnen und zeigen, dass man in unseren Zügen – unter Berücksichtigung der Hygieneregeln – sicher unterwegs ist“, betont Frank Bretzger, Leiter Produktmanagement der S-Bahn Mitteldeutschland. „Wir wollen daran erinnern, wie unkompliziert die attraktiven Ausflugsziele in der Region mit Bus und Bahn erreicht werden können.“

So können Ausflüge an den kommenden Wochenenden im Rahmen der „2 auf 1“-Aktion günstig mit Freunden oder Familie im gesamten MDV-Gebiet unternommen werden. Dabei teilen sich zwei Personen jeweils eine gültige Einzelfahrkarte, eine Einzelfahrkarte Kind, eine Einzelfahrkarte Kurzstrecke, eine 24-Stunden-Karte oder 24-Stunden-Karte-Kind. Dies gilt sowohl für Fahrscheine, die online, am Ticketautomaten oder in einer Verkaufsstelle erworben werden. Bretzger hat noch einen Tipp: „Wir empfehlen den Ticketkauf über den DB Navigator direkt in der Verbindungsauskunft, so kann auch die Fahrscheinkontrolle kontaktlos erfolgen.“ Tipps für interessante Ziele, Verbindungsauskünfte und weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://www.mdv.de.

Ganz wichtig: In allen Nahverkehrsmitteln gilt laut den Verordnungen der Länder die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Magdeburg

Schienenersatzverkehr nach Westerhüsen (Meldung vom: 09.10.2020)

Wegen Inspektion der Fahrleitungsanlagen der Straßenbahn muss die Straßenbahnlinie 2 in der kommenden Woche am Sonntag umgeleitet werden.

Änderung der Linienführung am Sonntag, den 18. Oktober zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr:

Die Straßenbahnlinie 2 verkehrt verkürzt nur von/bis (H) Buckau / Wasserwerk.
Als Ersatz fahren Busse zwischen (H) Buckau / Wasserwerk und (H) Westerhüsen mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.


Haltestellenbedienung (H) Buckau / Wasserwerk
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Westerhüsen befindet sich für die Straßenbahnlinie 2 in gewohnter Lage auf der Schönebecker Straße.
Für den Umstieg in die Busse des SEV nach Westerhüsen müssen Fahrgäste die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Buckau / Wasserwerk nutzen.

Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich für den SEV in gewohnter Lage auf der Schönebecker Straße. Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 2 müssen Fahrgäste die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Buckau / Wasserwerk auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.

Sachsen, ZVON

Einen Tag Bus und Zug fahren für 3,50 Euro (Meldung vom: 05.10.2020)

Am 23. und 30. Oktober 2020 ist KOMM´RUM Tag im ZVON

Am 23. und 30. Oktober 2020 finden Komm`Rum Tage im Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien statt. Die Aktion der Verkehrsunternehmen ist normaler Weise aus dem Frühling bekannt. In diesem Jahr ist allerdings alles anders und so finden dieses Jahr erstmalig zwei Komm` Rum Tage in den Herbstferien statt.

Der Preis bleibt beim Alten. An beiden Tagen kann jeder zum Schnupperpreis von 3,50 Euro einen Tag lang die Angebote der Verkehrsunternehmen in der Region nutzen. Auch die Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge ist inklusive. Hier ist lediglich ein Historik Beitrag zusätzlich zum Komm`Rum Ticket zu lösen.

Komm`Rum Tickets gibt es bei allen Busfahrern und den Servicemitarbeiterin in den Zügen der ODEG, des trilex und der SOEG sowie in den Verkaufsstellen der regionalen Verkehrsunternehmen.

Extra an den Komm`Rum Tagen wird die Waldeisenbahn Muskau noch einmal in die Spur gehen. Die Schmalspurbahn hält gleich zwei besondere Angebote bereit. Während auf der Strecke Weißwasser-Kromlau ein historischer Dieselzug in den herbstlichen Rhododendrenpark verkehrt, bietet die Waldeisenbahn letztmalig Fahrten auf der Tonbahn zum Aussichtsturm am „Schweren Berg“ an.

Auch die Züge der Zittauer Schmalspurbahn sind an beiden Tagen im Drei-Zug-Betrieb unterwegs. Am 23.10. kommt der Sachsenzug zum Einsatz und am 30.10. können Fans den Reichsbahnzug erleben.

Weitere Empfehlungen und Informationen finden Interessierte auf der Seite www.komm-rum-tag.de

Aktuell

Bauarbeiten zwischen Dresden und Leipzig (Meldung vom: 30.09.2020)

Die Deutsche Bahn (DB) baut den Abschnitt Zeithain–Leckwitz für Geschwindigkeiten bis 200 km/h aus und rüstet auf moderne Stellwerkstechnik um. Im Zuge des Ausbaus plant die DB, die Bahnübergänge Bahnhofstraße und Poststraße in Glaubitz durch Eisenbahnüberführungen zu ersetzen, die im Bauabschnitt befindlichen Ingenieurbauwerke und den Oberbau sowie die Oberleitungsanlage zu erneuern. Darüber hinaus werden umfangreiche Lärmschutzvorkehrungen sowie Rekultivierungs- und Landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umgesetzt.

Im Oktober beginnt die Hauptbauphase zwischen Zeithain und Leckwitz. Zunächst wird bis Dezember 2020 ein sogenannter Mittelverbau zwischen den Gleisen eingebracht, um die Stabilität des in Betrieb befindlichen Gleises zu gewährleisen, während das andere umgebaut wird.

Diese Bauarbeiten erfordern Tagessperrungen (Montag bis Freitag) sowie eine Wochenendsperrung im Oktober zwischen Zeithain und Priestewitz/Kottewitz.

Folgende Fahrplanänderungen sind zu beachten:
Vom 5. Oktober 2020 bis 11. Dezember 2020, jeweils montags bis freitags, 8 Uhr bis 16 Uhr und zusätzlich Freitag, 16. Oktober 2020 (23 Uhr), durchgehend bis Montag, 19. Oktober (4 Uhr)

Fernverkehr
ICE-Züge fallen zwischen Leipzig und Dresden aus. IC-Züge werden zwischen Riesa und Dresden umgeleitet, mit früheren Abfahrten/späteren Ankünften in Dresden.

Nahverkehr
Züge der Linie RE 50 Leipzig – Riesa – Dresden werden zwischen Riesa und Dresden-Neustadt ohne Unterwegshalte umgeleitet.

Infolgedessen kommt es bei den umgeleiteten Zügen in Dresden zu bis zu 7 Minuten früheren Abfahrten und späteren Ankünften von bis zu 13 Minuten.

Letzter Zug ab Dresden vor Sperrbeginn
RE 16506 (Dresden Hbf ab 7.14 Uhr, ohne Halt in Glaubitz)
Erster Zug nach der Sperrung
RE 16524 (Dresden Hbf ab 16.14 Uhr).

Letzter Zug ab Riesa nach Dresden vor Sperrbeginn
RE 16507 (Riesa ab 7.45 Uhr)
Erster Zug nach der Sperrung
RE 52875 (Riesa ab 15.56 Uhr, ohne Halt in Glaubitz)

Zwischen Riesa (Anschluss RE 50) und Großenhain Cottb Bf (Anschluss RE 15/RE 18) wird ein SEV-Pendel eingerichtet.
Fahrgäste in der Relation Riesa–Coswig/Radebeul Ost müssen in Dresden-Neustadt in die S1 umsteigen.

Die üblicherweise benötigten Fahrausweise der Preisstufe C decken den neuen Fahrtweg nicht ab (es fehlen die Tarifzonen 10, 93 und ggf. 43). Daher werden alle Zeitfahrausweise der Preisstufe C mit den Stammzonen Meißen und Großenhain während der Bauzeit anerkannt.

Jena

Bahnhof Jena West wird mit Mitteln aus dem Sofortprogramm des Bundes aufgefrischt (Meldung vom: 22.09.2020)

Klinkerfassade wird gesäubert und ausgebessert und Dachentwässerung wird repariert.
In diesen Tagen wird das 1878 errichtete Empfangsgebäude des Bahnhofs Jena West eingerüstet, um in den folgenden Wochen die Klinkerfassade zu reinigen, Fehlstellen auszubessern, die Taubenabwehr zu verbessern sowie die Dachentwässerung zu reparieren. Die finanziellen Mittel werden aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und Bekämpfung der Corona-Folgen zur Verfügung gestellt. Jena West gehört zu bundesweit 167 Bahnhöfen, davon sechs in Thüringen (Eisenach, Erfurt Hbf., Gera, Jena West, Nordhausen und Saalfeld), die noch in diesem Jahr eine Frischzellenkur erhalten sollen. Die Aufträge gehen an heimische Handwerksbetriebe.

Ute Stuhr, Leiterin des Bahnhofsmanagements Chemnitz, betont: „Mit diesem Sofortprogramm unterstützen wir den regionalen Mittelstand und können schnell sichtbare Verbesserungen in den Bahnhöfen erreichen, damit sich unsere Reisenden und Besucher wohler fühlen.“ Am Jenaer Westbahnhof erhält das komplette Empfangsgebäude, ohne den nachträglich errichteten Anbau, ein Baugerüst. Von diesem Gerüst kann eine spezialisierte Firma die Klinkerfassade reinigen. Dabei werden auch fehlende Ziegel ersetzt und Fugen ausgebessert. Das Baugerüst dient gleichzeitig dazu, anschließend die Taubenvergrämung zu erneuern und die Dachentwässerung auf der Straßenseite zu reparieren. Ebenso wird das verwitterte Wandbild zwischen Bäckereigeschäft und Personenunterführung zu den Bahnsteigen entfernt. Alle Maßnahmen sind mit dem Denkmalamt abgestimmt und werden etwa neun Wochen dauern.

Aktuell

Sachsen-Anhalt unterstützt Harzer Schmalspurbahnen (Meldung vom: 18.09.2020)

Mit über 5 Millionen Euro jährlich unterstützt das Land Sachsen-Anhalt die Harzer Schmalspurbahnen ab diesem Jahr bei Erhalt und Ausbau ihrer Schienenwege. Verkehrsminister Thomas Webel und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener unterzeichneten heute die Vereinbarung. Mit dem Geld werden Gleise, Weichen, Bahnübergänge, Brücken und Sicherungstechnik erneuert. Die Finanzierungsvereinbarung wird von der Landestochter NASA betreut und gilt bis Ende 2024.

„Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Webel bei der Unterzeichnung. „Die Harzer Schmalspurbahnen sind ein Stück lebendige Geschichte und ein Publikumsmagnet über die Grenzen unseres Landes hinaus. Mit der Förderung stärken wir diese touristische Attraktion und zugleich den Nahverkehr im Harz.“

HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener dankte dem Land Sachsen-Anhalt für die langjährige Unterstützung. Die heutige Vereinbarung sei ein weiterer wichtiger finanzieller Beitrag, um die Zukunft der HSB erfolgreich zu gestalten.

In der Vertragslaufzeit zahlt das Land Sachsen-Anhalt jährlich über fünf Millionen Euro – insgesamt 28 Millionen Euro. Die HSB verpflichten sich, während dieser Zeit mindestens 19,8 Millionen Euro Eigenmittel einzusetzen. In der Summe entspricht dies dem Bedarf zu Erhalt und Entwicklung der Infrastruktur der HSB, der in einem Gutachten ermittelt wurde.

Sachsen

Trilex modernisiert seine Desiro (Meldung vom: 17.09.2020)

Im Werk der Länderbahn in Neumark (Sachsen) wurde am 15. September 2020 der erste modernisierte Desiro Classic für das Ostsachsennetz präsentiert.

Das Ostsachsennetz besteht aus den Linien:
Dresden - Bautzen - Görlitz (RE 1 / RB 60)
Dresden - Zittau - Liberec (RE 2)
Dresden - Ebersbach - Zittau (RB 61
Liberec - Zittau - Varnsdorf - Seifhennersdorf (L 7)

Für die Präsentation des Zuges, welcher unter dem Namen Trilex verkehrt, war auch der Ministerpräsident des Landes Sachsen, Michael Kretschmer, anwesend.

Die Modernisierung der insgesamt 26 Züge kostet ca. 4 Millionen Euro und soll bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. Die Modernisierung der Fahrzeuge findet im eigenen Werk in Neumark (Sachs) statt.

Wesentliche Veränderungen sind Wärmeschutzfolien an den Fenstern, große Piktogramme im Außendesign zur schnelleren Erkennbarkeit des Mehrzwckbereiches. Im Innenraum wurden Tische und USB-Steckdosen nachgerüstet, an den Klappsitzen wurden Gurte zur Befestigung von Fahrrädern angebracht.

Ebenfalls grunderneuert wurde die Toilette, in der sich auch ein Wickeltisch befindet. Die Kabine wurden außen mit einer Rad-/ Wanderkarte versehen.

Abgerundet wird alles durch eine moderne Fahrgastinformation über zusätzliche TFT-Monitore und neue Matrixanzeigen.

In einer Sondergalerie haben wir Bilder der Präsentation eingestellt.
Zur Sondergalerie Trilex im neuen Gewand

Sachsen

Probefahrt mit einem Akkutriebzug (Meldung vom: 17.09.2020)

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) untersucht derzeit möglich neue Antriebe für Bahnstrecken, auf denen derzeit mit Dieseltriebwagen gefahren werden muss.

Die Strecke Dresden - Königsbrück wurde im Rahmen einer Voruntersuchung als Strecke ermittelt, welche den Betrieb ohne Zwischenladung an der Endstelle ermöglicht. Der VVO ermittelt derzeit im Rahmen von Machbarkeitsstudien und Technologievergleichen eine Systementsheidungfür die Zeit nach 2031. Neben der Möglichkeit des Batteriebetriebes, gibt es auch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb.

Der ZVNL testete diesen Zug am 2. Februar 2019 zischen Leipzig und Grimma. NVMD berichtete

Am 16. September 2020 fand eine Probefahrt mit einem elektrischen Triebzug der Firma Siemens von Dresden Hbf. nach Königsbrück statt. Dieser Triebzug vom Typ Desiro MainLine (ML) Cityjet Eco verfügt im Mittelwagen über Akkus. Für diese Probefahrt wurde ein Zug der ÖBB ausgeliehen und von Wien nach Dresden gebracht. Bei der ÖBB befindet sich der Zug bereits im Fahrgastverkehr.


Der Desiro ML Eco bei der Bereitstellung in Dresden Hauptbahnhof, wo schon die geladenen Gäste warteten.


Von Dresden Hbf. bis Dresden-Klotsche wurde mit dem Strom aus der Oberleitung gefahren. In Dresden-Klotzsche wurde dann der Stromabnehmer abgesenkt und mit den Batterien weiter gefahren.

Der Desiro ML erreicht unter der Fahrleitung 140 km/h und mit Batterien 100 km/h.

In Königsbrück wurde den Teilnehmern die Gründe der Untersuchungen und die ersten Ergebnisse präsentiert.


Während der Ansprachen im Zelt, ruhte sich der Akkuzug aus


Die Strecke nach Königsbrück soll bis 2025 mit über 30 Millionen Euro saniert werden, dabei soll dann die Streckenhöchstgeschwindigkeit von derzeit 30 km/h auf 50 km/h angehoben werden.
Wegen zahlreichen Einfahrten die die Bahn queren, fahren die Züge teilweise noch langsamer.


Derzeit fahren auf der Strecke Desiro Dieseltriebwagen. In Königsbrück traf er auf den abgestellten Desiro ML Eco.
Leider konnte der Desiro ML nicht weiter vorfahren: Er steht vor einer Gleissperre.


Am Nachmittag des 16. September 2020 wurde der Zug dann in Dresden Hbf. ausgestellt. Da konnten Besucher ihn besichtigen und mit den Leuten des VVO und Siemens ins Gespräch kommen.

Magdeburg

Landeshauptstadt Magdeburg beauftragt MVB für weitere 22 Jahre mit dem Nahverkehr (Meldung vom: 11.09.2020)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) wird auch in Zukunft der Betreiber der Bus- und Straßenbahnlinien in Magdeburg sein. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat das Unternehmen mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag für die nächsten 22,5 Jahre mit dem Nahverkehr beauftragt.

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe bleiben der Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Landeshauptstadt Magdeburg bis mindestens 2042. Die Landeshauptstadt hat mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag die Erbringung der Leistungen direkt an die MVB vergeben.

„Die MVB bleibt zuverlässiger Partner für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ich freue mich, dass die Straßenbahn- und Buslinien auch weiterhin durch unser städtisches Nahverkehrsunternehmen betrieben werden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper bei der Übergabe des öffentlichen Dienstleistungsauftrags.

„Mit der Direktvergabe der ÖPNV-Leistungen kann die MVB als integriertes Verkehrsunternehmen erhalten bleiben und die sozialen Standards der Beschäftigten gesichert werden. Stadt und MVB können zudem gemeinsam das verkehrliche Angebot weiterentwickeln“, erläutert Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen und Vermögen und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der MVB Klaus Zimmermann.

Indes betont die Geschäftsführerin der MVB, Birgit Münster-Rendel, die Wichtigkeit des Vertrags: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich, dass wir weiterhin den ÖPNV in Magdeburg erbringen und auch gestalten können. Die lange Laufzeit des Dienstleistungsauftrags gibt uns Planungssicherheit und bedeutet für die über 800 Kolleginnen und Kollegen der MVB einen sicheren Arbeitsplatz“.

Hintergrund:
Der Magdeburger Stadtrat hat 2019 beschlossen, die Magdeburger Verkehrsbetriebe weiterhin mit den Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag zu beauftragen. Die Stadt macht damit von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch.

In Städten und Gemeinden dürfen zu erbringende Nahverkehrsleistungen direkt an eigene kommunale Unternehmen vergeben werden. Allerdings muss die Absicht zur geplanten Direktvergabe europaweit öffentlich angekündigt werden. Wettbewerber haben dann drei Monate Zeit, einen eigenen Antrag dafür abzugeben. Bei der Vergabe bekommen eigenwirtschaftliche bzw. kostendeckende Anträge den Vorzug gegenüber gemeinwirtschaftlichen bzw. öffentlich unterstützten Betreibern. In Magdeburg gab es keinen konkurrierenden eigenwirtschaftlichen Antrag. Dies ist Zeichen dafür, dass die MVB wirtschaftlich gut aufgestellt ist.


Klaus Zimmermann, Birgit Münster-Rendel und Dr. Lutz Trümper (v.l.n.r.)

Sachsen

Streckengeburtstag auf der Lößnitzgrundbahn (Meldung vom: 10.09.2020)

Streckengeburtstag auf der Lößnitzgrundbahn –
Zusätzliche Züge zwischen Radebeul und Radeburg


Am 19. und 20 September lädt die Lößnitzgrundbahn mit zusätzlichen Fahrten zum Streckengeburtstag ein. Vor 136 Jahren, am 15. September 1884, nahm die Schmalspurbahn zwischen Radebeul Ost, Moritzburg und Radeburg ihren Betrieb auf. Zum Jubiläumswochenende sorgen historische Züge, eine Fotofahrt, sowie Informationsstände, Draisinenfahrten und Unterhaltung für Kinder in Moritzburg für Abwechslung auf der Strecke.

„Wir freuen uns, dass wir zum Geburtstagswochenende in Moritzburg sein können und haben eine Bastelstraße, unseren Beuteldruck und einige Spiele vor Ort, so dass auch die jungen Besucher auf ihre Kosten kommen“, erläutert Gabriele Clauss vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Gemeinsam mit der Sächsischen Dampfeisenbahn (SDG), der Traditionsbahn Radebeul und dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge haben wir zudem Ausflugstipps für den Herbst dabei.“

„Auf der Schiene startet der Geburtstag bereits am Freitag mit einem Sonderzug“, ergänzt Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Der extra eingesetzte Fotozug startet am frühen Nachmittag in Radebeul und stoppt unterwegs auf freier Strecke für Fotohalte und Scheinanfahrten. Zudem fährt schon am Freitagvormittag ein zusätzlicher Zug bis Radeburg.“

Für die Foto-Fahrt bittet die SDG um eine telefonische Anmeldung unter 035207 / 89 29 0. Insgesamt rollen während des Wochenendes 36 Züge über die Strecke, so auch der Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen und der Zug aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn.

Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.loessnitzgrundbahn.de.

Dresden

Gleisbauarbeiten auf Wallstraße und Dr.-Külz-Ring (Meldung vom: 10.09.2020)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten auf der Wallstraße und dem Dr.-Külz-Ring werden die Straßenbahnlinien 11 und 12 von Montag, dem 14. September 2020, 3:30 Uhr bis Sonntag, den 27. September 2020, 3:30 Uhr umgeleitet.

Die Linie 11 fährt zwischen Wiener Straße und Marienbrücke über Hauptbahnhof, Ammonstraße und Bahnhof Mitte.
Die Linie 12 verkehrt zwischen Pirnaischer Platz und Postplatz über Wilsdruffer Straße.
Die Linie 7, die nachts am Postplatzanschluss teilnimmt und über den Dr.-Külz-Ring fährt, verkehrt zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz ebenfalls über Wilsdruffer Straße.

Die Buslinie 75 kann die Bahntrasse in der Wallstraße während der Bauzeit nicht befahren und verkehrt stattdessen über die Marienstraße. Die Buslinie 62 fährt während der Nachtanschlüsse ab Pillnitzer Straße über Wilsdruffer Straße zum Postplatz.

Grund der 14-tägigen Umleitung sind Gleisbauarbeiten im Bereich der Wallstraße und am Dr.-Külz-Ring. Dort müssen zwei Weichen ausgetauscht werden, die nach rund 15 Jahren auf dieser stark befahrenen Trasse am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind. Sie steuern die Einfahrt für Straßenbahnen in die Gleisschleife Wallstraße. Außer den Weichen werden sämtliche Zungen, Stellvorrichtungen und Heizungen ausgetauscht. Besonders knifflig zu verlegen ist dabei die Weiche, die den Abzweig vom Dr.-Külz-Ring kommend in die Schleife bildet. Diese weist fünf Herzstücke, also Schienenschnittpunkte, auf und wird daher von Fachleuten als K5 bezeichnet. Sie wurde in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Dresden Reick produziert. Erschwerend beim Einbau kommt hinzu, dass Teile der Konstruktion im Straßenbereich liegen. Die Dauer der Reparatur ergibt sich aber auch aus den Pflasterarbeiten, die nach Abschluss des Weichentausches zum Schließen der Fahrbahndecke notwendig sind.

Im Rahmen der Baustelle wird gleich eine weitere Weiche in der Wallstraße am Postplatz instandgesetzt. Dort werden die Zungen und das Stellsystem erneuert. Die Gesamtkosten für alle drei Weichen betragen rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Dresden

Fahrleitungsbau entlang der Bürgerstraße (Meldung vom: 03.09.2020)

Von Montag, dem 7. September 2020, 5:00 Uhr bis Sonnabend, dem 12. September 2020, 3:00 Uhr wird die Straßenbahnlinie 13 in beiden Richtungen zwischen Fritz-Reuter-Straße und Mickten über Großenhainer Straße, Bahnhof Neustadt und Leipziger Straße umgeleitet. Statt der „Liststraße“ wird die Ersatzhaltestelle in der Fritz-Reuter-Straße bedient.

Weitere Umleitungen in den Nachtstunden

Zusätzlich zur Umleitung der „13“ gibt es in den Nächten 7./8. und 8./9. September 2020 jeweils von 21:00 Uhr bis 3:00 Uhr folgende weitere Einschränkungen:

Linie 4: Erhält eine geteilte Linienführung.
Sie verkehrt im Dresdner Osten von Laubegast über Postplatz bis zur Anton-/Leipziger Straße und endet in der Eisenbahnstraße. Im Westen fährt sie von Weinböhla bis Radebeul Ost. Zwischen Eisenbahnstraße und Radebeul Ost sind Busse als „EV4“ im Einsatz.

Linie 9:
Verkehrt verkürzt von Prohlis kommend über Hauptbahnhof, Pirnaischer Platz, Neustädter Markt bis zur Anton-/Leipziger Straße und endet in der Eisenbahnstraße. Zur Weiterfahrt nach Kaditz stehen dort Busse als „EV9“ bereit.

Linie 13:
Verkehrt ebenfalls verkürzt von Prohlis kommend über Straßburger Platz, Bischofsweg und Liststraße nach Trachenberge. Ab Liststraße geht es per Ersatzbus „EV13“ weiter nach Kaditz.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage für die Straßenbahn im Zuge der Bürgerstraße. Nach 20 Jahren intensiven Betriebs muss der Fahrdraht dort auf einer Länge von rund 1.400 Metern gewechselt werden. Während des zum Jahresende folgenden Ausbaus der Großenhainer Straße wird dieser Abschnitt auch wichtige Umleitungsstrecke für die Straßenbahnen sein. Die Bauarbeiten kosten rund 40.000 Euro und werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur finanziert.

Bereits im Vorfeld der Bauarbeiten wurden entlang der Bürgerstraße insgesamt elf Fahrleitungsmasten ausgewechselt. Statt der verwitterten Betonmasten stehen jetzt Stahlmasten mit einer schlankeren Silhouette aber längerer Lebensdauer. Das Grünflächenamt Dresden nutzt die Sperrung, um am Rathaus Pieschen eine Rotbuche fachgerecht zu verschneiden.

Magdeburg

Magdeburgs neueste Straßenbahnen & Wiedereröffnung Damaschkeplatz - Hauptbahnhof (Meldung vom: 31.08.2020)

Mit dem Fahrplanwechsel am 27. August 2020 wurde sie wieder in Betrieb genommen: Die Strecke vom Damaschkeplatz durch die Tunnelbaustelle zum Hauptbahnhof. Fünf Jahre war diese Strecke für die Straßenbahn nicht nutzbar. Nun fahren wieder die Linien 1, 3, 4 und 6 auf dieser Strecke lang.
Die direkte geradeaus Verbindung zum City-Carré ist erst nach Abschluss der Bauarbeiten am Tunnel wieder möglich. Dies wird in ca. zwei Jahren der Fall sein.

Wegen des höheren Fahrzeugbedarfs hatte die MVB gebrauchte Fahrzeuge vom Typ KT4D in Berlin gekauft. Insgesamt wurden acht Fahrzeuge erworben, die Lackierung des Unternehmens angepasst und auch technisch notwendige Anpassungen vorgenommen.

Am 29. August 2020 startete auf dem Musuemsbetriebshof Sudenburg eine Sonderfahrt im Form eines Korsos zur Haltestelle Hardtstraße (am Rathaus), an der nur Gewinner einer Verlosung teilnehmen konnten. Eingesetzt wurden die KT4D 1288 und 1289 als 1 bezeichnet (damit war nicht der Zug, sondern die Linie gemeint). Ihm folgte der NGT8D 1307 als 3, dann der Gothazug 413 mit 519 und 509 als 4 und zum Schluss der historische Wagen 124 mit Beiwagen 300 als 6.
Die Fahrt ging von Sudenburg über den Olvenstedter Platz, Damaschkeplatz, Hauptbahnhof, Breiter Weg, Jerichower Platz, Zollhausbrücke zur Hardtstraße.


Dr. Lutz Trümper (Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg), Klaus Zimmermann (Bürgermeister der Stadt Magdeburg und Vorsitzender des Aufsichtsrates der MVB), Birgit Münster-Rendell (Geschäftsführerin der MVB) (v.l.n.r)


In seiner Ansprache erklärte Klaus Zimmermann wie schwierig es ist gebrauchte Straßenbahnen zu erwerben. Das Angebot ist ohnehin nicht üppig und dann müssen diese Fahrzeuge auch noch in die Stadt passen. Dies war der Beweggrund sich für den Kauf der acht Straßenbahnen aus Berlin zu entscheiden.
Aktuell läuft eine Fahrzeugausschreibung für neue Fahrzeuge und es werde mit einem ersten Einsatz 2023/24 gerechnet.

Nach dem Korso konnte an der Haltestelle Hardtstraße ein KT4D besichtigt werden. Die am Korso beteiligten Fahrzeuge wurden, mit Ausnahme des NGT8D 1307, zwischen den Haltestellen Herrenkrug und Olvenstedter Platz eingesetzt.

Eine kleine Fotoauswahl der Fahrten finden Sie in den neuesten Bildern.

Für unsere Fans hier noch eine Liste der verkauften Wagen:
1286 (II) ex 6104;
1287 ex 6125;
1288 ex 6129;
1289 ex 6131;
1290 ex 6132;
1291 ex 6133;
1292 ex 6134;
1293 ex 6146.

Das Team von Nahverkehr Mitteldeutschland bedankt sich bei der MVB für die Teilnahme an der Sonderfahrt.


Neben dem Wagen 138 steht zur Abfahrt bereit NGT8D 1307, Gothazug 413 mit seinen Beiwagen 519 und 509 (auf dem Bild nicht zu sehen).
Foto: Matthew Younce

Erfurt

EVAG nimmt 14 neue Busse in Betrieb (Meldung vom: 27.08.2020)

Dass die EVAG neue Busse bekommt, ist keine Seltenheit, denn immer wieder gilt es, alte Fahrzeuge zu ersetzen. In diesem Jahr sind es aber mit 14 Bussen ziemlich viele. „Wir müssen unseren Fuhrpark dringend erneuern, unter anderem, um den Nahverkehrsplan erfüllen zu können. Deshalb haben wir schon im vergangenen Jahr 20 neue Fahrzeuge bei MAN bestellt. Die restlichen sechs kommen im nächsten Frühjahr“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.


Uwe Schmid, Key Account Management von MAN, und Myriam Berg, Vorstand der EVAG (v. l.) bei der Übergabe der Busse.


Aktuell gehen sechs Solo- und acht Gelenkbusse mit jeweils 360 PS in Betrieb. Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Die Solo-Busse sind 12 m lang und verfügen über 31 Sitz- und 74 Stehplätze. Die Gelenkbusse bieten auf einer Länge von 18 Metern genügend Raum für 43 Sitz- und 99 Stehplätze.

Die Busse stellen eine komplett neue Generation dar, erfüllen die Euro 6d-Norm und sind sehr leise. Die neue Vorderachse mit Einzelradaufhängung garantiert einen besseren Fahrkomfort. Alle Fahrzeuge haben LED-Licht innen und außen, einen neu gestalteten Fahrerarbeitsplatz und einen helleren Fahrgastraum mit größeren Fenstern, Dachluken aus Glas sowie einer indirekten Beleuchtung.


Die neuen Busse der EVAG


„Neu ist auch das Antriebssystem, denn alle 14 sind EfficientHybrid-Fahrzeuge. Sie fahren mit Diesel, können aber die Bremsenergie elektrisch speichern. Das ist ideal für Stadtbusse, diese fahren täglich auf Linien mit vielen Haltestellen und Ampeln sowie Steigungen und Gefällen. Hier kann die gespeicherte Bremsenergie sofort wieder eingesetzt werden“, sagt Myriam Berg, die sich im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Zur Energierückgewinnung haben die Busse ein Ultra-Cap-Speichermodul auf dem Dach - speziell im Heckbereich. Sowohl die Energie für die Anfahrhilfe als auch für die neue Start-Stopp-Automatik kommt aus dem Dachspeicher.
„Die neue Technik führt zu Kraftstoffeinsparungen und Verringerungen des Schadstoffausstoßes um bis zu 16 Prozent. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz und Emissionseinsparung“, betont Uwe Schmid, Key Account Management von MAN.
Pro Solobus werden jeweils 273.900 Euro investiert, die Gelenkbusse kosten jeweils 366.900 Euro. Von den sechs in diesem Jahr gelieferten Solobussen wurden drei Fahrzeuge mit jeweils 70.000 Euro durch den Freistaat Thüringen gefördert. 100.000 Euro steuerte der Freistaat für die Beschaffung der Gelenkbusse bei.
Im Zuge der Neuanschaffung werden 14 alte Busse abgelöst. Sie haben eine Laufleistung zwischen 800.000 und 1.000.000 Kilometern erreicht und werden verkauft. Mit der Neuanschaffung wächst die Linienbusflotte der EVAG im Frühjahr 2021 dann auf 73 Fahrzeuge. Bisher umfasste der Fuhrpark 67 Fahrzeuge.
Mehr über das neue Antriebssystem gibt es in einem Video von MAN auf Youtube.

Dresden

Ab Montag fahren Busse und Straßenbahnen wieder nach Normalfahrplan (Meldung vom: 27.08.2020)

Mit dem Ende der Schulferien in Sachsen und dem Ende des Ferienfahrplans verkehren ab Montag, dem 31. August 2020 die Bus- und Straßenbahnlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nach Normalfahrplan. Damit kommen die Straßenbahn- und die 60er-Buslinien tagsüber wieder alle zehn Minuten. Auch die Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr finden wieder statt. Beim Nachtverkehr nach Mitternacht bleibt es wegen der fehlenden Veranstaltungen und geringeren Nachfrage in den Freitag- und Sonnabendnächten beim 60-Minuten-Takt.

Neue Buslinie 78 zum Airportpark sowie weitere Netzanpassungen ab Montag
Ab 31. August 2020 ist eine neue Buslinie 78 im Einsatz. Sie verkehrt vom Bahnhof Klotzsche über Königsbrücker Landstraße, Boltenhagener Straße und Wilschdorfer Landstraße zum Gewerbegebiet Airportpark. Damit stellt die „78“ eine Verbindung von der S-Bahn beziehungsweise Regionalbahn und der Straßenbahnlinie 7 in Klotzsche zu den Firmenansiedlungen im Gewerbegebiet her. Im Airportpark entstand ein neuer Busendpunkt für die Linie 78. Sie verkehrt wochentags alle 30 Minuten. Außerdem hält die Buslinie 80 ab Montag zusätzlich in unmittelbarer Nähe des Gewerbegebietes an der neuen Haltestelle „An der Bartlake“.

Die Buslinie 88 verlängert sich ab 31. August 2020 von Kauscha bis nach Goppeln. Gemeinsam mit der Buslinie 75 wendet sie dort am neu ausgebauten Endpunkt. Auf ihrem Weg von der Fähre Kleinzschachwitz bis Goppeln bedient sie in Dresden Nickern die ebenfalls neue Haltestelle „Alnpeckstraße“.

Durch eine bessere Verzahnung mit der Regionalbuslinie 478 erhält die Buslinie 81 auch am Wochenende einen durchgängigen 30-Minuten-Takt zwischen Wilschdorf und Bahnhof Neustadt.

Am Endpunkt der Straßenbahnlinien 1 und 12 in Leutewitz sind die Bauarbeiten soweit abgeschlossen, dass Fahrgäste ab Montag an den neuen Bahnsteigen ein- und aussteigen können. Das Provisorium auf der Warthaer Straße entfällt damit.

Nachts wieder Haltewunschtaste drücken
Im Spät- und Nachtverkehr ist die Besetzung der Fahrzeuge deutlich geringer als tagsüber. Damit die Wagen unterwegs nicht zu viel Zeit verlieren und die Anschlüsse sicher funktionieren, sollen Fahrgäste ab 31. August 2020 in der Zeit von 20:00 bis 6:00 Uhr vor dem Aussteigen wieder den Haltewunschtaster drücken. Dann hält der Fahrer an und öffnet alle Türen per Fernsteuerung. Gleiches gilt, wenn eine Person an der Haltestelle zusteigen möchte. Hat niemand zum Aussteigen gedrückt und steht auch niemand an der Haltestelle, darf der Fahrer in der angegebenen Nachtzeit wieder vorsichtig durchfahren. Entsprechende Aufkleber an den Bussen und Bahnen, Einblendungen auf den Monitoren und Durchsagen im Fahrzeug weisen die Fahrgäste auf diese Umstellung hin.

Tagsüber bleibt das Halten der Busse und Straßenbahnen an jeder Station und das Öffnen aller Türen durch den Fahrer unverändert. So werden die Wagen an den Haltestellen zusätzlich belüftet. Außerdem entsprechen die DVB damit dem Wunsch vieler Fahrgäste, die in Corona-Zeiten lieber eine etwas längere Fahrzeit in Kauf nehmen, dafür aber auf das Drücken der Türöffner oder Haltewunschtaster verzichten möchten.

Intensive Reinigung und Desinfektion wird beibehalten
Neben der nächtlichen Reinigung aller in die Depots eingerückten Busse und Bahnen halten die DVB weiter an der zusätzlichen Desinfektion aller Teile im Wageninneren fest, die von Fahrgästen häufig berührt werden. Die verwendete Seifenlauge tötet Bakterien und Viren, ist dabei gut hautverträglich und greift keine Kunststoffteile an. Zusätzlich zur nächtlichen Desinfektion sind tagsüber weiterhin Teams im DVB-Netz unterwegs, die an insgesamt 27 Endpunkten Busse und Bahnen noch einmal desinfizieren. So erreichen die Mitarbeiter rund 90 Prozent aller im Einsatz befindlichen Fahrzeuge ein zweites Mal.

Bußgeld für Maskenmuffel
Der Freistaat Sachsen plant zum 1. September 2020 die Einführung eines Bußgeldes in Höhe von 60 Euro für diejenigen, die ihrer Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im ÖPNV nicht nachkommen. Auch wenn sich fast alle DVB-Fahrgäste aus Respekt vor den Mitreisenden an diese Vorgabe hält, gibt es doch immer wieder Maskenverweigerer. Das wird ab 1. September teuer. Die DVB streben dazu eine Kooperation mit dem Ordnungsamt oder der Dresdner Polizeibehörde an, um diese Maskenmuffel zu sanktionieren.

Leichter Fahrgastanstieg erwartet
Fahren an Werktagen normalerweise täglich rund 600.000 Fahrgäste in den DVB-Verkehrsmitteln mit, waren es in der Zeit des pandemiebedingten Lockdowns teilweise nur noch rund 150.000. Mit den Lockerungen vor den Sommerferien stiegen die Fahrgastzahlen wieder auf etwa 400.000 an. Durch die Wiedereröffnung der Schulen erwarten die Marktforscher der DVB ab Montag einen weiteren Anstieg auf rund 480.000 werktägliche Fahrgäste. Das entspricht dann knapp 80 Prozent der üblichen Zahl. Fahrten durch Gelegenheitskunden oder Touristen sowie im Nacht- und Veranstaltungsverkehr bleiben weiter unterdurchschnittlich. Obwohl bisher fast alle ABO-Kunden den DVB treu blieben, muss das Unternehmen 2020 mit Mindereinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe rechnen. Ob sich die Fahrgastzahlen im kommenden Jahr vollständig erholen, bleibt ungewiss und hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

Erfurt

Fahrplanwechsel wird vorbereitet // Erfurter Busse lernen sprechen (Meldung vom: 27.08.2020)

Anders als in den Vorjahren wird es zum Schuljahresbeginn keinen großen Fahrplanwechsel bei der EVAG geben. Er findet erst am 27. November 2020 statt. Dennoch treten zum 31. August 2020 kleinere Änderungen in den Angeboten in Kraft, die besonders im Schülerverkehr Verbesserungen bringen werden.

So wird es auf der Bus-Linie 95 testweise drei Fahrten zwischen Marbach und Zoopark geben – davon eine morgens und zwei nach Schulschluss. Damit soll eine direkte Verbindung für die in Marbach wohnenden Schüler zur Gemeinschaftsschule und zum Heinrich-Hertz-Gymnasium am Roten Berg geschaffen werden.
Weitere Änderungen erfolgen bei den Bus-Linien 20, 75, 91 und 92. Auf der Bus-Linie 20 wird die Bedienung der Haltestelle Ferdinand-Jühlke-Straße besser auf die Schichtzeiten von KNV Zeitfracht ausgerichtet. Auf der Bus-Linie 75 wird morgens eine zusätzliche Fahrt angeboten, um die Anbindung aus den Ortschaften Egstedt und Waltersleben an die Schule in Hochheim zu verbessern. Aufgrund der Eröffnung einer Grundschule werden die Schulfahrten der Bus-Linien 91 und 92 zukünftig über die Haltestelle „Langer Graben“ geführt.

„Leider müssen wir an anderer Stelle aber auch Fahrten reduzieren. Die zusätzlichen Fahrten in den Abendstunden auf der Bus-Linie 155 wurden kaum angenommen. Der einjährige Testbetrieb hat sich nicht bewährt“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG und bittet um Verständnis. Aus diesem Grund entfallen die täglichen Fahrten um 22:10 Uhr von Erfurt nach Kranichfeld und um 23:00 Uhr zurück zum Erfurter Busbahnhof. Ebenso fallen die sonn- und feiertags angebotenen Fahrten um 19:10 Uhr von Erfurt nach Kranichfeld sowie 20:00 Uhr von Kranichfeld nach Erfurt, Busbahnhof weg. An Samstagen bleiben die Fahrten um 19:10 Uhr nach Kranichfeld sowie 20:00 Uhr nach Erfurt bestehen.


Ab dem 27. November gelten folgende Änderungen:

„Mit dem neuen Erfurter Nahverkehrsplan, der im Sommer vom Stadtrat beschlossen wurde, ergeben sich weitere Angebotsverbesserungen für die Erfurter, die wir ab 27. November umsetzen werden“, so Myriam Berg, Vorstand der EVAG.

Auf der Bus-Line 90 werden die Angebote im morgendlichen Schülerverkehr sowie im Abendverkehr an Freitagen und Samstagen verdichtet, da die derzeit angebotenen Fahrten sehr gut frequentiert sind.

Auch in den Ortsteilen erfolgt eine Verbesserung der Angebote mit zusätzlichen Abendfahrten an Freitagen und Samstagen sowie im Tagesverkehr an Samstagen. So wird es u. a. auf der Bus-Linie 91 zusätzliche Fahrten geben. „Damit starten wir gleich zum 1. Advent, deshalb haben wir diesen Termin auch für unseren Fahrplanwechsel auf allen Linien gewählt“, sagt Myriam Berg.

Zum 27. November werden außerdem die Fahrzeiten der Bus-Linie 52 in Richtung Güterverkehrszentrum nach ihrem Testbetrieb angepasst. Im Berufsverkehr fahren die Busse künftig im 30-Minuten-Takt, im Tagesverkehr im 60-Minuten-Takt. Von den fünf neuen – im Testbetrieb eingerichteten – Haltestellen bleiben vier erhalten. Aufgehoben wird die Haltestelle „An der Flurscheide“.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de oder über die EVAG-App „Erfurt Mobil“.

Erfurter Busse lernen sprechen

„Linie 51 Richtung Möbisburg“ - Ab dem heutigen Dienstag, den 25. August, rollt der erste sprechende Bus durch Erfurt. Der Bus sagt automatisch die Bus-Linie und die Fahrtrichtung an, wenn er an einer Haltestelle ankommt und die Türen sich öffnen. Damit möchte die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (kurz: EVAG) blinden oder sehbehinderten Menschen die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Landeshauptstadt erleichtern.

Ab sofort ist der Bus mit der Wagennummer 198 in Erfurt unterwegs.



Er wird auf verschiedenen Linien eingesetzt. Damit die Durchsage klappt, wurden spezielle Außenlautsprecher angebracht.
„Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. „Ab November sollen alle Busse der EVAG mit der neuen Technik ausgestattet werden. Die 76 Stadtbahnen sprechen bereits an den Haltestellen mit den Fahrgästen.“



Aktuell

Modernisierungen im Sebnitztal (Meldung vom: 25.08.2020)

Sperrung der Strecke Sebnitz – Bad Schandau vom 31.08. bis 17.11.2020

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die 2018 begonnene Modernisierung der Bahnstrecke im Sebnitztal fort. In den kommenden 2,5 Monaten werden fünf Brücken erneuert und der Bahndamm abschnittsweise verbreitert. Die Züge der Nationalparkbahn U 28 werden zwischen Bad Schandau und Sebnitz durch Busse ersetzt, zwischen Sebnitz und Rumburk gilt ein veränderter Fahrplan.

Durch die gleichzeitige Modernisierung der Eisenbahnbrücken in Porschdorf und in Rathmannsdorf, die Erneuerung der Brücke über die Sebnitz zwischen Ulbersdorf und Mittelndorf sowie die Verbreiterung des Bahndammes in Rathmannsdorf bündelt die DB die Modernisierungsmaßnahmen, um die Streckensperrung so kurz wie möglich zu halten. Die Baumaßnahmen sind Teil der zwischen dem Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der DB vereinbarten Schritte zur Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 70 km/h. Ziel ist es, die Anschlüsse in Sebnitz von und nach Neustadt (Sachsen) verlässlicher zu gestalten. Insgesamt investieren die Partner in Planung und Bau aller Maßnahmen rund 660.000 Euro.

Informationen zu den geänderten Fahrplänen und dem Schienenersatzverkehr erhalten die Fahrgäste unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie www.nationalparkbahn.de und an der InfoHotline des VVO unter 0351/ 852 65 55.

Berlin

Stadler und die BVG stellen vor: Die Zug(k)unft der Berliner U-Bahn (Meldung vom: 24.08.2020)

Ab 2022 erhalten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die ersten neuen U-Bahn-Wagen der Baureihen «J» und «JK» von Stadler für den Einsatz in der deutschen Hauptstadt. Mit der Flottenerneuerung wird das Rückgrat der Berliner Mobilität fit gemacht für die Zukunft. Ein historisch klug entwickeltes Liniennetz, architektonisch spannende Bahnhöfe aus verschiedenen Jahrzehnten, dichte Takte und Betriebszeiten beinahe rund um die Uhr machen die U-Bahn zu einem der Aushängeschilder und Leistungsträger Berlins. Im Jahr 2019 nutzten fast 600 Millionen Fahrgäste die verkehrsgelben Züge der BVG. Mit den modernen Fahrzeugen kommt ein weiterer Grund hinzu, auf die U-Bahn umzusteigen.

Aus Berlin, für Berlin: Die neue Fahrzeuggeneration wird von Stadler in Berlin-Pankow entwickelt und gefertigt. In den zwei Baureihen ­«JK» für das Berliner Kleinprofilnetz (U1 bis U4) und «J» für das Großprofil (U5 bis U9) können die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) während der Laufzeit des Rahmenvertrages bis 2030 insgesamt voraussichtlich bis zu 1500 Wagen abrufen. Die feste Mindestbestellmenge umfasst 606 Wagen. Zum Vergleich: Der aktuelle Fuhrpark verfügt, über alle Baureihen und -jahre hinweg, über rund 1300 Wagen. Bis zu rund drei Milliarden Euro investiert die BVG in den kommenden Jahren in die Erneuerung der U-Bahn-Flotte. Am heutigen Montag, 24. August 2020, stellten Stadler und die BVG gemeinsam den weiteren Zeitplan vor.

Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Aufsichtsratsvorsitzende der BVG: «Der Großauftrag ist ein doppelter Gewinn für Berlin. Mit der neuen U-Bahngeneration wird der Hauptstadtverkehr in unserer wachsenden Metropole leistungsstärker und klimafreundlicher. Mit diesen wichtigen Investitionen sorgen wir für moderne Mobilität und machen den ÖPNV für die Berlinerinnen und Berliner noch attraktiver. Zusätzlich sichern wir viele Arbeitsplätze in einem Unternehmen, das in Berlin tief verwurzelt ist.»

Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Group CEO ad interim von Stadler: «Wir sind sehr stolz, mit dem Gewinn eines der grössten bisher in Europa vergebenen Lieferaufträge die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der BVG fortzusetzen und an unserem Standort in Berlin-Pankow die neue U-Bahn-Flotte für die deutsche Hauptstadt zu bauen. Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – sowohl im Fahrzeugprojekt als auch am Standort selbst, wo die Bauarbeiten an unserem Neubau zur Erweiterung der Kapazitäten zügig und planmäßig vorangehen.»

2022 kommen die ersten 24 Wagen

Die ersten insgesamt 24 Wagen, je zwölf für das Klein- und für das Großprofil, sollen im Herbst 2022 aus dem Berliner Stadler-Werk an die BVG überführt werden. Nach einem mehrmonatigen Testbetrieb, intensiven Prüfungen und der Zulassung beginnt dann Ende 2023 die Serienlieferung. Vereinbart ist eine Lieferung von vier Wagen alle fünf Werktage – die Züge kommen also deutlich schneller zur BVG als zuletzt die Züge der Baureihe IK. Anschließend können bis ins Jahr 2030 weitere Serienfahrzeuge aus dem Rahmenvertrag abgerufen werden.

Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: «Die U-Bahn ist ein wichtiger Baustein des ÖPNV in Berlin mit täglich über 1,6 Millionen Fahrgastfahrten. Ich bin froh, dass wir trotz der Corona-Krise den größten Auftrag für neue U-Bahnen in der Geschichte der BVG vergeben haben. Das ist ein klares Zeichen für einen modernen ÖPNV in Berlin und eine wichtige Investition in die BVG. Gebaut werden nun zwei Typen von Zügen, für das Klein- und für das Großprofil. Dabei setzen wir auf eine intensive und gute Zusammenarbeit mit Stadler.»

Jure Mikolčić, CEO von Stadler in Deutschland: «Ich bin überzeugt, dass wir mit den Fahrzeugen der neuen Generation einen maßgeblichen Beitrag zum Fahrkomfort der Berliner Fahrgäste leisten werden. Die Wurzeln von Stadler liegen im sogenannten Tailor-Made-Bereich, also in der Konstruktion und Fertigung von Zügen, die exakt auf die individuellen Bedürfnisse einer Stadt zugeschnitten sind. Daher freuen wir uns umso mehr, mit der neuen Baureihe U-Bahnen für das Klein- und Großprofil zu liefern, die genau zu Berlin passen.»

Übrigens: Die Fahrgäste können sich schon in diesem Jahr einen ersten Eindruck der neuen Fahrzeuge verschaffen. Voraussichtlich im Herbst wird ein sogenanntes «Mock-Up» nach Berlin kommen. Das lebensgroße Modell eines U-Bahn-Wagens besteht aus einem weitgehend funktionsfähigen Fahrerstand sowie einem teilfunktionsfähigen Fahrgastraum, der zum Beispiel auch Türen und Licht enthält. Das Modell dient für Tests zur Festlegung von Designs und Ausstattungsdetails. Die gesammelten Erfahrungen fließen dann direkt in die Fahrzeugentwicklung ein. Wo das Modell zu sehen und begehen sein wird, gibt die BVG rechtzeitig bekannt.

Bei Bedarf schnell umgebaut, auf Jahrzehnte zuverlässig

Die Großbeschaffung hat gleich mehrere Vorteile. Zwei Baureihen für das Groß- und das Kleinprofil aus einer Hand zahlen sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch betrieblich aus. Viele Bauteile der Groß- und Kleinprofilzüge sind identisch. Das hat den Vorteil, dass die Arbeit in den Werkstätten erleichtert wird. Vor allem aber erhöhen eine große Anzahl baugleicher Fahrzeuge und ein für die Berliner U-Bahn neuartiges, modulares Konzept bei «J» und «JK» die betriebliche Flexibilität enorm.

Bei beiden Baureihen gibt es sogenannte End- und Mittelwagen. Aus ihnen können im Großprofil durchgängige Zwei-, Vier- und Sechs-Wagen-Fahrzeuge gebildet werden. Im Kleinprofil sind durchgängige Zwei- oder Vier-Wagen-Fahrzeuge möglich, aus denen wiederum auch Sechs- oder Acht-Wagen-Einheiten gekuppelt werden können. Ein «langer» Acht-Wagen-Zug kann dann zum Beispiel – wie von den Baureihen HK und IK bekannt – aus zwei miteinander verbundenen, jeweils für sich durchgängigen Vier-Wagen-Fahrzeugen bestehen.

Größten Wert wird auf die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge gelegt: Begleitend zur Lieferung der Züge übernimmt Stadler auch die Ersatzteilversorgung über eine Laufzeit von circa 32 Jahren hinweg. Darin enthalten ist die Lieferung aller benötigten Ersatzteile für die Einhaltung der Instandhaltungsfristen, Inspektionen und Hauptuntersuchungen sowie die Lieferung aller zum Beispiel für die Behebung von Vandalismus- und Unfallschäden benötigten Ersatzteile. So können sich die Berlinerinnen und Berliner langfristig auf die neuen Fahrzeuge verlassen.

Stadler baut aus

Stadler ist für die Abwicklung des Großprojekts Berliner U-Bahn gut aufgestellt. Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Standorts in Berlin-Pankow verlaufen nach Plan. Auf rund 24 000 Quadratmetern entstehen bis Sommer 2021 eine neue Produktions- und Inbetriebsetzungshalle sowie hochmoderne Büro- und Sozialraumflächen. Stadler investiert bis zu 70 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts. In Abhängigkeit vom künftigen Auftragseingang soll in weiteren Schritten unter anderem ein Logistikzentrum hinzukommen.

Aktuell

Sofortprogramm für attraktivere Bahnhöfe (Meldung vom: 17.08.2020)

Das Bundesministerium für digitale Infrastruktur und Verkehr (BMVI) hat ein Sofortprogramm für attraktivere Bahnhöfe aufgelegt. Der Bund fördert dieses Programm mit 40 Millionen Euro, welche bundesweit für 167 Bahnhöfe verwendet werden.

Die Investitionen fließen in die Aufenthaltsqualität, in die Reisendeninformation und in Energiesparmaßnahmen. Wir haben einmal die Bahnhöfe für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen aufgelistet.

In Sachsen-Anhalt wird in allen Bahnhöfen die Aufenthaltsqualität verbessert. Die Bahnhöfe Halle (Saale) Hbf., Magdeburg Hbf. und Merseburg erhalten zusätzlich Investitionen in Energiesparmaßnahmen.
Folgende Bahnhöfe sind in Sachsen-Anhalt betroffen:
Aschersleben Pbf., 105.000 Euro
Bitterfeld, 150.000 Euro
Frenz, 70.000 Euro
Halle (Saale) Hbf., 130.000 Euro
Magdeburg Hbf., 350.000 Euro
Merseburg Hbf., 135.000 Euro
Naumburg (Saale) Hbf., 70.000 Euro
Wernigerode Hbf., 210.000 Euro

In Sachsen betrifft das die folgenden Bahnhöfe:
Bautzen, 85.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Chemnitz Hbf., 230.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Dresden Hbf., 320.000 Euro für Aufenthaltsqualität und Reisendeninformation
Ebersbach (Sachs), 100.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Freiberg (Sachs), 80.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Görlitz, 50.000 Euro für Energiesparmaßnahmen
Leipzig-Gohlis, 215.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Leipzig Bayerischer Bahnhof, 100.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Leipzig Hbf., 271.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Leipzig Markt, 60.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Leisnig, 115.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Limbach (Vogtl), 70.000 Euro für Reisendeninformation
Oschatz, 100.000 Euro für Aufenthaltsqualität
Pirna, 335.000 Euro für Energiesparmaßnahmen
Zittau, 150.000 Euro für Reisendeninformation

Für Thüringen wird auch bei allen Bahnhöfen in die Aufenthaltsqualität investiert. Beim Bahnhof Eisenach zusätzlich in die Reisendeninformation.
Folgende Bahnhöfe sind in Thüringen betroffen:
Eisenach, 245.000 Euro
Erfurt Hbf., 245.000 Euro
Gera Hbf., 235.000 Euro
Jena West, 200.000 Euro
Nordhausen, 95.000 Euro
Saalfeld (Saale), 110.000 Euro

Mit dem Sofortprogramm werden u.a. folgende Arbeiten gefördert:
- Austausch von Wand/Bodenbelägen, Anstrich und Fassaden
- Erneuerung von Treppen, Zugängen, Zäunen und Dächern
- Ergänzung von Sitz- und Wartemöglichkeiten
- Beseitigung von Graffiti und weiteren Vandalismusschäden
- Erweiterung von Reisendeninformation
- Weiterer Ausbau der Barrierefreiheit
- Energetische Sanierung, z.B. Umrüstung auf LED-Beleuchtung oder Austausch von Heizungsanlagen

Erfurt

Stadtbahnen fahren am Montag wieder über Anger (Meldung vom: 14.08.2020)

Am Montag können die Erfurter und Gäste wieder mit ihren Bahnen durch die Bahnhofstraße und über den Anger fahren. „Wir danken alle Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld“ so Michael Nitschke, Betriebsleiter der EVAG.

Einzig die Haltestellen im Bereich Anger können dann noch nicht wie gewohnt angefahren werden. Denn dann beginnt der barrierefreie Ausbau. Die Haltestellen werden um 5 Meter verlängert und mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Die Ersatzhaltestellen wurden hierzu vor dem Angermuseum eingerichtet.

Auch wenn die Bahnen schon wieder durch die Bahnhofstraße fahren, so müssen noch Arbeiten im Gleisbett vorgenommen werden. Der Juri-Gagarin-Ring blieb daher bis zum Ende der Sommerferien gesperrt. Daher verkehrt die Bus-Linie 9 weiterhin in beiden Richtungen über Busbahnhof und die Bus-Linien 51 und 60 bleiben geteilt. Die Bus-Linie 51 verkehrt in diesem Zeitraum zwischen Urbicher Kreuz und Busbahnhof sowie zwischen Thomaseck und Möbisburg/Molsdorf über Hochheim. Die Bus-Linie 60 fährt zwischen Urbicher Kreuz und Busbahnhof sowie zwischen Thomaseck und Möbisburg über Rhoda.


Einen Hinweis in eigener Sache hat die EVAG noch. „Die Baufahrpläne an den Haltestellen werden wir erst ab Montag austauschen. Aufgrund der großen Zahl an Haltestellen kann dies bis Mittwoch andauern“, bittet Herr Nitschke um Verständnis. Die Fahrpläne orientieren sich an den Zeiten vor der Baumaßnahme. Im Internet unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App „Erfurt mobil“ finden Fahrgäste die aktuellen Fahrtzeiten.

Am 16. Juli startete die EVAG mit den Bauarbeiten im Bereich Anger. Alte Weichen und Gleise wurden durch neue ausgetauscht. Im Kreuzungsbereich Juri-Gagarin-Ring/Bahnhofstraße fanden die Abrissarbeiten der alten Augustbrücke statt. Auch hier wurden neue Gleis verlegt. Die Bauarbeiten sind planmäßig verlaufen, dank des hervorragenden Zusammenspiels der einzelnen Baufirmen.

Erfurt

Bauabschnitt 4 – 12.8.2020 bis 16.08.2020 Vollsperrung Angerkreuzung (Meldung vom: 10.08.2020)

Bauabschnitt 4 – 12.8.2020 bis 16.08.2020 Vollsperrung Angerkreuzung

In diesen Zeitabschnitt wird das Angerkreuz komplett gesperrt, was zu Änderungen auf allen Stadtbahnlinien führt. Eine Verkehrsanbindung zwischen Anger und Domplatz wird mit einer Pendel-Bahn zwischen Marktstraße und Pilse eingerichtet.

Auch die Angerhaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Die Ersatzhaltestellen werden jeweils vor dem Angermuseum eingerichtet (Höhe Eingang Angermuseum sowie Bereich Bahnhofstraße. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang Oktober beendet sein.


Linienführung der Stadtbahnlinien in der Zeit von 12.8.2020 bis 16.08.2020

Stadtbahnlinie 1
Europaplatz – Krämpfertor – Ringelberg
Urbicher Kreuz – Thüringenhalle

Stadtbahnlinie 2
P+R-Platz Messe – Lange Brücke

Stadtbahnlinie 3
Europaplatz – Domplatz Süd
Urbicher Kreuz – Thüringenhalle

Stadtbahnlinie 4
Rieth - Domplatz - Theater - Bindersleben
Wiesenhügel - Steigerstraße

Stadtbahnlinie 5
Zoopark – Lutherkirche/Stadtwerke

Die Stadtbahnlinie 6 wird durch die Stadtbahnlinie 4 ersetzt.

Linienführung Buslinie 9
Daberstedt -  Ersatzhaltestelle Robert-Koch-Straße - Busbahnhof (Steig 6) - Nordbahnhof

SEV-Linienführung

Ersatzhaltestelle Robert-Koch-Str. - Stauffenbergallee - Krämpfertor  - J.-Gagarin-Ring - Busbahnhof (Steig 4)

Weitere Information finden Sie bei der EVAG auf der Webseite
SWE EVAG

Magdeburg

Zwischen Messegelände und Herrenkrug Busse satt Straßenbahnen (Meldung vom: 07.08.2020)

Zwischen Breitscheidstraße und Bahnhof Herrenkrug finden Gleisbauarbeiten statt. Außerdem wird eine Mauer entlang der Straßenbahnstrecke abgerissen. Aus diesen Gründen fährt die Linie 6 nur verkürzt bis Messegelände.

Von Montag, den 10. August bis Sonntag, den 23. August kommt es zu folgenden Linienänderungen:

Tram 6:
Messegelände – Leipziger Chausse
Die Straßenbahnen fahren nur bis / ab (H) Messegelände / Elbauenpark.

SEV
Ersatzverkehr Linie 6:
Messegelände - Herrenkrug

Zwischen (H) Messegelände / Elbauenpark und (H) Herrenkrug fahren als Ersatz Busse mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand (wie Nachtbuslinie N1) bedient.

Dresden

Linie 2 muss Umleitung fahren//Straßenbauarbeiten auf der Wilhelm-Franz-Straße (Meldung vom: 06.08.2020)

Von Dienstag, dem 11. August 2020, 4:00 Uhr bis Sonnabend, dem 15. August 2020, 3:15 Uhr wird die Straßenbahnlinie 2 zwischen Löbtauer Straße und Amalie-Dietrich-Platz über Kesselsdorfer Straße und Julius-Vahlteich-Straße umgeleitet. Der Abschnitt über Pennricher Straße und Hebbelplatz bis zur Julius-Vahlteich-Straße wird mit Bussen als Ersatzverkehr „EV2“ bedient.

Grund der mehrtägigen Umleitung sind Straßenbauarbeiten auf der Wilhelm-Franz-Straße in Cotta. Für den 2021 geplanten Ausbau der Steinbacher Straße wird die Weidentalstraße als Umleitungsstrecke ertüchtigt. Auf der Kreuzung mit der Wilhelm-Franz-Straße muss in unmittelbarer Nähe zum Gleisbereich der Straßenbahn eine neue Fahrbahndecke aufgezogen werden. Daher pausiert die Linie 2 dort für vier Tage.

Erfurt

Teilsperrung Angerkreuz von 1.08. bis 11.8.2020 Bauabschnitt 3 (Meldung vom: 29.07.2020)

In diesen Zeitraum können die Stadtbahnen die Bahnhofstraße nicht befahren. Es kommt zu Änderungen auf allen Stadtbahnlinien und der Stadtbuslinie 9.

Linienführung Stadtbahnlinie 1
Europaplatz → Krämpfertor → Ringelberg
Urbicher Kreuz → Thüringenhalle

Linienführung Stadtbahnlinie 2
P+R-Platz Messe → Anger

Linienführung Stadtbahnlinie 3
Europaplatz → Domplatz → Anger
Urbicher Kreuz → Thüringenhalle

Linienführung Stadtbahnlinie 4
Rieth → Domplatz → Theater → Bindersleben
Wiesenhügel → Steigerstraße

Linienführung Stadtbahnlinie 5
Zoopark → Lutherkirche/SWE

-Stadtbahnlinie 6 entfällt, Ersatz durch Linie 4

Linienführung Stadtbuslinie 9

-Daberstedt –> Ersatzhaltestelle Robert-Koch-Straße → Busbahnhof (Stg.6) → Nordbahnhof

SEV
→ Ersatzhaltestelle Robert-Koch-Straße → Stauffenbergallee → Krämpfertor → J.-Gagarin-Ring → Busbahnhof (Steig 4)




Thüringen

Gräfenroda–Rentwertshausen: Tunnel- und Gleisarbeiten erfordern Sperrungen und Zugausfälle im August (Meldung vom: 27.07.2020)

Die Deutsche Bahn (DB) führt vom 9. bis 30. August 2020 umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten auf der Strecke Erfurt–Suhl–Meiningen/Würzburg durch. So werden im Brandleitetunnel bei Gehlberg rund 20 Meter Innenschale des Tunnels saniert, um ihn gegen das Eindringen von Wasser zu sichern. Des Weiteren tauscht die DB zwischen Gräfenroda und Gehlberg rund ein Kilometer Schwellen aus. Weiter südlich wird im Streckengleis von Rentwertshausen nach Ritschenhausen über ein Kilometer Gleis erneuert. Dabei wird unter anderem auch das Bett gereinigt bzw. der Schotter ausgetauscht sowie abschnittsweise eine Spezialschutzschicht für eine bessere Entwässerung und Stabilität des Oberbaus eingebracht. Aufgrund der Tunnel- und Gleisarbeiten sind Sperrungen der betreffenden Abschnitte und damit verbundene Zugausfälle leider unvermeidlich.

Einschränkungen im Zugverkehr vom 9. bis 30. August

• Die Züge Linie RE 7 Erfurt—Würzburg (DB Regio AG) entfallen zwischen Gräfenroda und Rentwertshausen, zwischen Erfurt und Gräfenroda fahren die Züge in geänderten Zeiten.

• Die Züge der Linien STB 44 Erfurt—Meiningen und STx 50 Erfurt—Zella-Mehlis—Meiningen (Süd-Thüringen-Bahn) fallen zwischen Gräfenroda und Suhl aus.

• Die Züge der Linie EB 40 Schweinfurt—Meiningen (Erfurter Bahn) fallen zwischen Meiningen bzw. Grimmenthal und Rentwertshausen aus.

• Für die ausfallenden Züge wird Ersatzverkehr mit Bussen (SEV) eingerichtet.


Detailinformationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten des SEV gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter
www.deutschebahn.com/bauinfos, www.sued-thueringen-bahn.de und
www.erfurter-bahn.de

Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Maschinen lassen sich Beeinträchtigungen durch Lärm nicht gänzlich vermeiden.

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Fahrgäste um Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten.


Dresden

Linie 1 und 12 wieder nach Leutewitz (Meldung vom: 23.07.2020)

Ab Montag, dem 27. Juli 2020, 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1 und 12 wieder nach Leutewitz.

Die neuen Gleisanlagen am Endpunkt Leutewitz sind fertig und können von den Straßenbahnlinien 1 und 12 befahren werden. Beide Linien kehren damit auf ihre ursprüngliche Strecke zurück und der Ersatzverkehr entfällt. Gleichzeitig kann die „12“ an der Ludwig-Hartmann-Straße in Striesen wie gewohnt in Kombination mit der Linie 10 verkehren.
Bis zur Fertigstellung der neuen Bahnsteige in voraussichtlich drei Wochen müssen die Fahrgäste noch auf der Warthaer Straße ein- und aussteigen.

Sämtliche Gleise, Weichen, Fahrleitungsanlagen und auch das kleine Gebäude, in dem die Stromversorgung und ein kleiner Pausenraum für die Fahrer untergebracht ist, können ab Montag benutzt werden. Dagegen dauern die Arbeiten an den Bahnsteigen noch rund drei Wochen. Das betrifft die Ausstiegshaltestelle an der Schleifeneinfahrt ebenso wie die beiden Aufstellbahnsteige für die „1“ und „12“.
Hier gab es durch die Pandemie bedingt eine Verzögerung im Bauablauf.

Vorerst halten die Straßenbahnen in beiden Richtungen noch auf der Warthaer Straße zwischen Wilhelm-Raabe-Straße und Auf der Scheibe. Dort können Fahrgäste an einer provisorischen Haltestelle ein- und aussteigen. Nach Vollendung der barrierefreien Bahnsteige am Endpunkt Leutewitz wird das Provisorium auf der Warthaer Straße zurückgebaut. Dafür ist keine weitere Sperrung nötig. Für den Autoverkehr bleibt es noch bei den bisherigen Umleitungen.

Erfurt

Großbaustelle Anger – 2. Bauabschnitt startet am 25. Juli (Meldung vom: 23.07.2020)

Die Großbaustelle am Anger läuft bisher planmäßig. In der ersten Ferienwoche wurden alte Weichen in Richtung Ringelberg ausgetauscht. Jetzt geht die Stadtbahn-Linie 2 wieder auf Normalbetrieb. Ihre Umleitung endet am 24. Juli zum Betriebsende.

Im zweiten Bauabschnitt ist der Bereich in Richtung Johannesstraße betroffen. Auch hier werden alte Weichen getauscht, die rund 20 Jahre alt sind. Das hat Auswirkungen auf die Stadtbahn-Linien 1 und 5. Zwischen Lutherkirche/SWE und Busbahnhof erfolgt in der Zeit vom 25. bis 31. Juli Schienenersatzverkehr. Die Busse fahren über Krämpfertor.

Während der gesamten Baumaßnahme haben die Geschäfte in den betroffenen Bereichen geöffnet. Eine Zuwegung ist immer garantiert.

Allerdings häuft sich die Zahl unvorsichtiger Fußgänger im Baustellenbereich Juri-Gagarin-Ring. In diesem Zusammenhang appelliert die EVAG noch einmal an alle Bürger in der Innenstadt, die ausgewiesenen Wege zu nutzen und nicht direkt durch die Baustelle zu laufen. Die Warnschilder wurden nicht ohne Grund aufgestellt.

Die jeweils gültigen Fahrtzeiten finden Fahrgäste im Internet unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App „Erfurt mobil“. Die Mitarbeiter des Servicetelefons geben per Telefon unter 0361 19449 gern Auskunft über die jeweiligen Fahrtzeiten.

Am Donnerstag, den 30. Juli, geben die Mitarbeiter der EVAG zwischen 10 und 18 Uhr auch Auskunft zu den geänderten Linien und zum Fahrplan. Sie stehen dann wieder auf dem Anger.

Dresden

Gleisbauarbeiten auf der Straßenbahntrasse Gorbitz (Meldung vom: 16.07.2020)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Straßenbahntrasse Gorbitz verkehrt die Linie 2 von Montag, dem 20. Juli 2020 bis Donnerstag, dem 23. Juli 2020 jeweils in der Zeit von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr auf einem verkürzten Fahrtweg. Ab Kleinzschachwitz sind die Bahnen bis zur Haltestelle „Dahlienweg“ unterwegs und fahren dann weiter in die Gleisschleife Wölfnitz.
Die ebenfalls auf der Trasse Gorbitz verkehrende Linie 7 von und nach Pennrich wird nicht umgeleitet. So können die Fahrgäste der „2“ ab Amalie-Dietrich-Platz mit der Linie 7 weiter nach Gorbitz fahren.

Grund der Linienverkürzung sind Bauarbeiten auf der separaten Straßenbahntrasse zwischen Merianplatz und Gleisschleife Gorbitz. Nach Austausch der Schienen vor rund zwei Jahren ist nun der zweite Stopfgang fällig. Dazu wird eine so genannte Stopfmaschine auf die Gleise gesetzt, die den Schotter noch einmal verdichtet. Außerdem reparieren die Gleisbauer eine der Ausfahrtsweichen aus der Gleisschleife in Gorbitz. Um den Straßenbahnverkehr während der Bauarbeiten zu reduzieren, wird die „2“ nach Wölfnitz verkürzt. Die „7“ verkehrt abschnittsweise eingleisig von und nach Pennrich. Der wechselseitige Verkehr wird durch eine Signalanlage geregelt.

Bitte beachten Sie auch die Baumeldung für die Linien 1 und 2.

Dresden

Gleisbauarbeiten auf der Schweriner Straße (Meldung vom: 16.07.2020)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Schweriner Straße werden die Straßenbahnlinien 1 und 2 von Montag, dem 20. Juli 2020 4:00 Uhr bis Sonntag, den 9. August 2020 3:30 Uhr in beiden Richtungen zwischen Postplatz und Bahnhof Mitte über Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße umgeleitet.

Am Bahnhof Mitte halten die Wagen beider Linien auf der Weißeritzstraße in Höhe Seminarstraße.

Im gleichen Zeitraum verkehrt auch die Buslinie 75 zwischen Postplatz und Bahnhof Mitte über Freiberger Straße, Ammonstraße und Könneritzstraße.

In den drei Wochen finden auf der Schweriner Straße Gleisbauarbeiten statt. Die alten Schienen liegen seit dem Jahr 2006 und sind inzwischen stark verschlissen. Insbesondere der Gleisbogen Schweriner Straße / Hertha-Lindner-Straße unterliegt durch seine vom Verkehrszug vorgegebene Geometrie einer starken Beanspruchung. Hier werden rund 50 Meter Doppelgleis ausgetauscht. Ebenso müssen die Schienen im weiteren Verlauf der Schweriner Straße bis in Höhe Grüne Straße erneuert werden. Das sind noch einmal rund 300 Meter Doppelgleis. An beiden Baufeldern prüfen die Fachleute auch die dämmenden Zwischenlagen zwischen Schiene und Unterbau sowie die Kleineisenteile zur Befestigung. Bei Bedarf werden sie gewechselt. Abschließend erhält die Straße eine neue Eindeckung mit Asphalt.

Bitte beachten Sie auch die Verkürzung der Linie 2 im Zeitraum vom 20. Juli 2020 bis zum 23. Juli 2020. Siehe dazu die gesonderte Meldung.

Dresden

Leitungsbau auf der Lockwitzer Straße (Meldung vom: 15.07.2020)

In der Woche von Montag, dem 20. Juli 2020 3:45 Uhr bis Montag, den 27. Juli 2020 3:30 Uhr finden auf der Lockwitzer Straße Leitungsbauarbeiten statt. Aus diesem Grund wird die Streckenführung der Straßenbahnlinien 9 und 13 geteilt.

Die Linie 9 fährt im Dresdner Westen von Kaditz planmäßig über Hauptbahnhof bis zum Lennéplatz und dann weiter als Linie 13 über Sachsenallee nach Mickten beziehungsweise Kaditz. Umgekehrt verkehren die Wagen der Linie 13 von Mickten beziehungsweise Kaditz planmäßig bis Straßburger Platz und fahren weiter als Linie 9 über Lennéplatz und Hauptbahnhof nach Kaditz.

Im Osten sind die Bahnen als Linie 9/13 zwischen Prohlis und dem Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße im Einsatz. Der Streckenteil zwischen Lennéplatz und Hugo-Bürkner-Straße wird durch Busse EV9/13 im Ersatzverkehr bedient.

Die Buslinie 75 wird stadteinwärts über Teplitzer Straße und Lenbachstraße umgeleitet.

Grund der Straßenbahnsperrung sind Bauarbeiten entlang der Lockwitzer Straße zwischen Gotthardt-Kuehl-Straße und Lannerstraße. Im Zusammenhang mit der Fertigstellung der neuen Stadtbahntrasse über die Oskarstraße ist jetzt die Verlegung eines Bahnstromkabels unter dem östlichen Fußweg der Lockwitzer Straße geplant. Das Kabel wird mit dem neuen Gleichrichterunterwerk der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am S-Bahnhof Strehlen verbunden, welches die Straßenbahnen zwischen Tiergartenstraße und Reicker Straße mit Strom versorgt. Die Kosten der Baustelle belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Sie sind Bestandteil des Stadtbahnneubaus auf der Oskarstraße.

Umleitungen bei den Buslinien 61, 63, 75 und 85
Die Zeit der Straßenbahnsperrung nutzen die Firmen gleich, um von Montag, dem 20. Juli 2020 4:00 Uhr bis Mittwoch, den 22. Juli 2020 4:00 Uhr an der Haltestelle „S-Bahnhof Strehlen“ Gewährleitungsarbeiten durchzuführen. Hier müssen einige Schäden, die durch verdeckte Materialfehler entstanden, beseitigt werden. In der genannten Zeit fahren die Buslinien 61, 63, 75 und 85 zwischen Wasaplatz und Tiergartenstraße über die Wasastraße.

Aktuell

Der neue ICE der DB AG (Meldung vom: 15.07.2020)

Die Deutsche Bahn AG hat bei der Firma SIEMENS 30 neue ICE-Züge in Auftrag gegeben, welche ab Dezember 2022 im Fahrgastverkehr gehen sollen.

Die Fahrzeuge sollen zuerst auf Linien zwischen Nordrhein-Westfalen und München zum Einsatz kommen, die über die Schnellfahrstrecke Köln/Rhein-Main führen. Sie erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 320 km/h.

Neu bei diesen Zügen wird sein, dass diese für Rollstuhlfahrer einen Lift im Fahrzeug haben, Fahrradstellplätze und eine veränderte Bordgastronomie.
Das genaue Design der Züge soll im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Auch der Mobilfunkempfang wird verbessert, indem neue Fenster verbaut werden. Bisher wurden die Fenster mit einer Metallschicht versehen, damit die Sonneneinstrahlung reduziert wird. Diese Metallschicht wird nun mit kleinen Löchern versehen, so dass die Mobilfunkwellen durch das Fenster können. Der Empfang ist natürlich von einer ausreichenden Versorgung abhängig. Hier verspricht der Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur weiße Löcher in der Versorgung schließen zu wollen.

Die kurze Lieferzeit von etwas mehr als zwei Jahren ist möglich, da der neue ICE auf das System des Velaro D aufbaut.

Mit den Zügen soll die Kapazität der Flotte ingesamt erhöht werden. Die bestellten 30 Züge verfügen insgesamt über 13.000 Sitzplätze, werden Platz für Fahrräder haben und kosten ca. 1 Milliarde Euro.


Ein Velaro D in Berlin Hauptbahnhof.
(C) DB AG / SIEMENS

Erfurt

Großbaustelle Anger – am 18. Juli geht es los (Meldung vom: 13.07.2020)

Der Erfurter Anger wird während der Sommerferien zur Großbaustelle. Doch nicht nur das Angerkreuz muss unters Messer, auch die Bahnhofsstraße und die Kreuzung Juri-Gagarin-Ring/Bahnhofstraße.

Verbunden mit den Maßnahmen sind umfangreiche Einschränkungen im Stadtbahn- und Busverkehr. Um die Beeinträchtigungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten in den Sommerferien statt. Erfahrungsgemäß sind dann weniger Fahrgäste unterwegs.

Im ersten Bauabschnitt wir der Bereich des Gleisdreiecks an der Kaufmannskirche saniert. Die Weichen sind rund 20 Jahre alt und müssen dringend erneuert werden. Die Arbeiten erfolgen in zwei Teilen. Zunächst wird vom 18.07. bis 24.07.2020 der Bereich in Richtung Ringelberg gesperrt. Für diesen Zeitraum muss die Stadtbahn-Linie 2 umgeleitet werden. Im Abschnitt Ringelberg - Krämpfertor - Busbahnhof wird Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Im ersten Bauabschnitt sind die Einschränkungen eher kleinerer Natur. Hier erfolgt lediglich Schienenersatzverkehr. Im August müssen sich Fahrgäste jedoch auf größere Einschränkungen einstellen. Während der gesamten Baumaßnahme haben die Geschäfte in den betroffenen Bereichen jedoch geöffnet. Eine Zuwegung ist immer garantiert.

Die jeweils gültigen Fahrtzeiten finden Fahrgäste im Internet unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Die Mitarbeiter des Servicetelefons geben per Telefon unter 0361 19449 gern Auskunft über die jeweiligen Fahrtzeiten.

Aktuell

MDV präsentiert neue Mobilitäts-App MOOVME (Meldung vom: 13.07.2020)

Die App ist ab sofort kostenfrei im Google Play Store und App Store erhältlich.
-MOOVME ist die neue App der Verkehrsunternehmen im MDV für
Verbindungsauskünfte und Ticketkauf in frischer und
anwenderfreundlicher Gestaltung.

- MOOVME punktet mit weiteren elektronischen Bezahlmöglichkeiten wie
Paypal, Kreditkarte sowie Lastschrift und bietet Fahrgästen damit
deutlich mehr Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlens.

Die neue Mobilitäts-App MOOVME bietet Verbindungsauskünfte und modernes Ticketing für Zug, S-Bahn, Tram und Bus im mitteldeutschen Nahverkehr aus einer Hand. Ob Pendler, Gelegenheitsfahrer oder Tourist – mit zahlreichen Funktionen wie Fahrplandaten in Echtzeit, Störungsmeldungen und Haltestellenortung wird ÖPNV-Fahren ganz einfach.

Neue Bezahlmethoden erleichtern den Ticketkauf
Das kontaktlose Bezahlen steht im Zeichen der Zeit und funktioniert mit MOOVME ganz bequem: Die Abrechnung für den Ticketkauf erfolgt via PayPal, Visa-, Mastercard, Lastschrift oder Mobilfunkrechnung. Damit bietet die App einen echten Vorteil zur bisherigen MDV-App easy.GO. Nach zehn erfolgreichen Jahren ist eine komplette Überarbeitung nötig geworden. Die bisherige App easy.GO wird daher demnächst abgeschaltet. Der Ticketkauf ist im gesamten Verbundgebiet einschließlich den Städten Halle und Leipzig sowie auf den Zugstrecken im MDV Nord möglich.

MOOVME bietet weitere neue Features
Um den Fahrgästen ein unkompliziertes Fahrerlebnis zu ermöglichen, bietet MOOVME weitere neue Features: Verbindungsauskünfte können als Kalendereintrag auf dem Smartphone angezeigt werden und bieten somit einen genauen Überblick über die eigenen Termine und deren Fahrweg. Für Vielfahrer eignet sich die Rubrik „Meine Routen“, in der MOOVME auf Wunsch die persönlichen Reisepläne speichert. Darüber hinaus können Fahrgäste für ausgewählte Verbindungen in MOOVME jederzeit den aktuellen Fahrtverlauf nachvollziehen und schnell erreichbare Ersatzverbindungen und alternative Umstiegsmöglichkeiten finden. Im Herbst dieses Jahres kommen weitere Features hinzu.

Die neue Mobilitäts-App MOOVME ist ab sofort im App Store (iOS) und im Google Play Store (Android) kostenfrei erhältlich. MOOVME wurde in enger Zusammenarbeit mit den Verbundunternehmen DB Regio, Hallesche Verkehrs AG (HAVAG), Omnibus-Verkehrsgesellschaft „Heideland“ (OVH) und Regionalbus Leipzig GmbH sowie mit Förderung des Freistaates Sachsen, des Freistaates Thüringen, des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und mit Unterstützung der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) realisiert.

Weitere Informationen erhalten Fahrgäste auf der Website www.moovme.de sowie am MOOVME-Infotelefon unter 0341 9135 3637.

Leipzig

LVB-Sommerangebot: Täglich zum Cospudener See // Angepasstes Angebot während der Sommerferien (Meldung vom: 13.07.2020)

Mit Beginn der sächsischen Sommerferien bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe ein verändertes und der aktuellen Nachfrage angepasstes Angebot. So können die Leipziger und ihre Gäste ab 18. Juli mit der Buslinie 79 täglich zum Cospudener See zum Baden fahren. Auf Grund der in den Sommerferien weiter sinkenden Nachfrage fahren die Bus- und Straßenbahnlinien, wie üblich, im Ferienfahrplan.

Darüber hinaus laufen die Modernisierungsprojekte wie geplant weiter bzw. starten in die nächste Bauphase. Dadurch kommt es zu einigen Veränderungen für den Verkehr im Stadtgebiet. Der Überblick:

Das LVB-Angebot ab 18. Juli:

Während der Sommerferien verkehren alle Buslinien nach regulärem Ferienfahrplan.

Der aktuell geltende Sonderfahrplan für Straßenbahnen und Nightliner gilt weiter. Die Straßenbahnlinien 7, 11 und 15 verkehren montags bis freitags weiterhin tagsüber alle 10 Minuten. Die baustellenbedingt eingekürzte Linie 8 verkehrt zwischen Grünau-Nord und Wilhelm-Leuschner-Platz alle 20 Minuten. Alle anderen Straßenbahnlinien fahren im 15-Minuten-Takt. Die Straßenbahnlinie 2 wird an Sonn- und Feiertagen aufgrund geringer Nachfrage nicht im Einsatz sein.

Alle bisher geltenden baubedingten Änderungen im Linienverkehr behalten auch weiterhin ihre Gültigkeit. Nur auf den Linien 39 sowie N1 bis N4 kommt es zu zusätzlichen Änderungen.

-Die Straßenbahnlinie 39 fährt baustellenbedingt mit veränderter Linienführung zwischen Waldplatz und Neuem Rathaus über Westplatz.

-Die Nightliner N1, N2, N3 und N4 fahren mit baubedingten Umleitungen, die Nightliner N10 und N60 verkehren nicht. Ebenso entfallen weiterhin die zusätzlichen Nightliner-Abfahrten in den Wochenendnächten um 1.45 Uhr und 3 Uhr. Abends und sonntags, also in Tageszeiten mit geringerer Nachfrage, werden punktuelle Anpassungen im Fahrplan vorgenommen.

-So fahren dieStraßenbahnlinien 1, 3, 7, 10, 11, 15, 16, 32, 34 und 39 montags bis samstags abends eine Stunde früher im 30-Minuten-Takt. Der erste Sammelanschluss am Hauptbahnhof ist bereits um 21.45 Uhr. An Sonn- und Feiertagen fahren diese Straßenbahnlinien am Morgen eine Stunde länger und am Abend zwei Stunden früher im 30-Minuten-Takt (bislang jeweils 15-Minuten-Takt). Morgens findet der letzte Sammelanschluss um eine Stunde später um 10.15 Uhr statt, abends zwei Stunden früher, um 20.45 Uhr.

-Ab 20. Juli kommt es außerdem für die Straßenbahnlinie 3 sowie den Autoverkehr im Bereich Torgauer Straße, Portitzer Allee zu Veränderungen. Hier erneuern die LVB mit Fördermitteln des Freistaates, wie bekannt, die Gleisüberfahrt sowie Weichen und Gleise.


Alle Fahrpläne und Änderungen sind unter www.L.de/fahrplan und in der App LeipzigMOVE hinterlegt.

Änderungen für Autoverkehr am Goerdelerring

Wie geplant, geht die Modernisierung an der Haltestelle Goerdelerring voran und während der Sommerferien weiter. Um vor allem die angrenzenden Kreuzungsbereiche und Haltestellenzufahrten zu modernisieren, wird das Baufeld erweitert. Deswegen kommt es für den Autoverkehr zu zahlreichen Änderungen, es muss weiter mit Stau gerechnet werden. Weiterhin möglich sind die folgenden Fahrtbeziehungen: vom Tröndlinring in die Pfaffendorfer Straße und in den Ranstädter Steinweg, vom Goerdelerring in den Tröndlinring sowie von der Pfaffendorfer Straße in den Ranstädter Steinweg.

Halle (Saale)

DB Museum öffnet ab 11. Juli 2020 (Meldung vom: 08.07.2020)

Am 11. Juli 2020 öffnet das DB Museum Halle (Saale) seine Pforten wieder für Besucherinnen und Besucher. Mitte März wurde der Museumsstandort als präventive Maßnahme zur Eindämmung von Covid-19-Erkrankungen geschlossen. Umso mehr freuen sich das Team des DB Museums und die Traditionsgemeinschaft Bw Halle P, die das Museum maßgeblich durch ehrenamtliche Mitarbeit unterstützt, nach rund vier Monaten endlich wieder Gäste im Museum begrüßen zu dürfen.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Lange Zeit hat im DB Museum Halle das Wichtigste gefehlt – unsere Besucherinnen und Besucher. Umso größer ist nun die Freude, den Museumsstandort endlich wieder zu öffnen und neben einer eigens entwickelten Kinder-Rallye auch Führungen für Kleingruppen anbieten zu können.“

Umfangreiche Schutz- und Hygienekonzepte
Bereits seit mehreren Wochen bereitet sich das DB Museum akribisch auf eine mögliche Wiedereröffnung vor. Reinigungsfrequenzen werden erhöht, eine genaue Wegeführung wurde definiert und Desinfektionsmittel werden in ausreichendem Umfang bereitgestellt. Damit wird der Museumsbesuch nicht nur zu einer unterhaltsamen, sondern auch zu einer Corona-konformen Freizeitmöglichkeit.

Sonderprogramm macht Museumsbesuch zum Erlebnis
Pünktlich zur Wiedereröffnung haben das Team des DB Museums und die Traditionsgemeinschaft Bw Halle P ein vielseitiges Sonderprogramm entwickelt, um den Museumsbesuch für alle Gäste - trotz Einschränkungen – zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Am Eröffnungssamstag (11. Juli) bekommt jeder Museumsgast eine kostenlose Tasse Kaffee, für alle Kinder wird kostenfreie Brause angeboten.
Zudem werden an diesem Tag Eisenbahn-Souvenirs verkauft.

Jeden zweiten Samstag werden um 11 Uhr kostenfreie Führungen für Kleingruppen angeboten (ab 11. Juli 2020). Maximal zehn Personen lernen dabei ausgewählte Fahrzeuge kennen und erfahren spannende Details zur Signaltechnik der Eisenbahn. Kinder und Familien können den historischen Ringlokschuppen darüber hinaus mit einem kostenfreien Rallye-Heft erkunden. Dabei kann spielerisch erlernt werden, welche Güter auf Schienen transportiert wurden oder warum sich vor dem Lokschuppen eine Drehscheibe befindet. Eine Extraportion Spannung und Spaß ist dabei garantiert.

An allen Öffnungstagen wird zudem ein kleiner gastronomischer Service angeboten.

Mund-Nase-Bedeckungen in originellem Eisenbahn-Design
Die Idee für eine eigene „DB Museum“-Mund-Nase-Bedeckung entstand bei einer der unzähligen Videokonferenzen zu Sicherheits- und Hygienekonzepten. Da stand plötzlich der Gedanke im Raum, eine eigene Mund-Nase-Bedeckung für alle Fans des DB Museum wäre doch eine tolle Sache. Pünktlich zur Wiedereröffnung wird die Bedeckung in farbenfrohem Eisenbahn-Design im Museumsshop erhältlich sein. Zudem kann sie auch über den Onlineshop des DB Museums erworben werden.

Öffnungszeiten DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle (Saale)
Jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr
Winterpause ab 6. Dezember 2020

Weitere Infos:
www.dbmuseum.de

Dresden

Gleisbauarbeiten auf der Könneritzstraße (Meldung vom: 08.07.2020)

Aufgrund notwendiger Gleisbauarbeiten auf der Könneritzstraße werden die Straßenbahnlinien 4, 6 und 7 von Freitag, dem 10. Juli 2020, 17:30 Uhr bis Montag, den 13. Juli 2020, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 4: Erhält eine geteilte Linienführung:
Im Westen verkehrt sie von Weinböhla kommend planmäßig bis Leipziger Straße und dann weiter über Carolabrücke, Pirnaischer Platz zur Gleisschleife Webergasse.
Im Osten fährt die „4“ von Laubegast wie üblich bis Postplatz, dann über Ostra-Allee, Maxstraße, Bahnhof Mitte und weiter als Linie 6 nach Wölfnitz.

Linie 6: Wird ebenfalls geteilt.
Im Westen fährt die „6“ planmäßig von Wölfnitz bis Bahnhof Mitte, dann über Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee und weiter als „4“ nach Laubegast.
Im Osten fahren die Wagen von Niedersedlitz über Schillerplatz bis Bahnhof Neustadt und enden dort.

Linie 11:
Die Linie 11 fährt Umleitung zwischen Bahnhof Neustadt und Hauptbahnhof über Palaisplatz, Carolabrücke und Pirnaischer Platz.

Die Haltestelle Kongresszentrum kann während der Bauzeit nicht bedient werden.

Grund der Umleitung sind dringend notwendige Reparaturen am Straßenbahngleis auf der Könneritzstraße. Durch die Sperrung der Augustusbrücke unterliegt besonders der Gleisbogen von und zur Ostra-Allee, über den neben der „11“ jetzt auch die „4“ abbiegt, einem höheren Verschleiß. Dort haben sich so genannte Pumpstellen gebildet. „Pumpstellen“ sind Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau der Schienen gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können. Dieser Federeffekt ist für den Fahrgastbetrieb zwar nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher größerer Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden. Gleichzeitig bringen die Gleisbauer auch kleine Schäden an den Schienenbefestigungen wieder in Ordnung.

Aktuell

Deutsche Bahn erneuert Strecke zwischen Waltershausen und Friedrichroda (Meldung vom: 03.07.2020)

Die Deutsche Bahn erneuert seit dem 10. Februar 2020 und noch bis Sonnabend, 26. September 2020 die Brücke über den Bach „Badewasser“ in Waltershausen (Nähe Friedrichrodaer Straße). Das vorhandene Bauwerk wird durch einen Neubau aus Stahlbetonfertigteilen ersetzt.

Auf der Strecke zwischen Waltershausen und Friedrichroda werden zudem die Gleise erneuert, Tiefbaumaßnahmen zur Gleisentwässerung vorgenommen und Kabelanlagen erneuert. Aus diesem Grund wird vom 17. Juli 2020 (23:30 Uhr) bis 28. August 2020 (4:30 Uhr) der Streckenabschnitt für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit wird auch das alte Bauwerk abgerissen und die Fertigteile eingehoben (Kran). Die benötigten Stahlbetonfertigteile werden in unmittelbarer Nähe vorgefertigt.

Während der Arbeiten kommen unter anderem eine Großmaschine zur Bettungsreinigung und eine Gleisumbaumaschine zum Einsatz. An den Bahnübergängen für Fußgänger in der Steinbachstraße sowie an der Übergangsstraße zwischen Klostermühlenweg und Reinhardsbrunner Straße in Waltershausen erneuert die Deutsche Bahn die Beläge. Der Bahnübergang Schnepfenthal bleibt für den Fußgänger und Straßenverkehr weiterhin befahrbar.

Aufgrund der Streckensperrung kommt es auf der Nahverkehrslinie STB 48 (Friedrichroda–Fröttstädt) zu Einschränkungen im Zugverkehr. Informationen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren erhalten Reisende bei der Süd-Thüringen-Bahn unter: [url=http://www.sued-thueringen-bahn.de]www.sued-thueringen-bahn.de.
Die Thüringerwaldbahn ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Hinweis: Das Titelbild ist ein Symbolfoto

Erfurt

Bauabschnitt 1&2 der Bauarbeiten Angerkreuz/Juri-Gagarin-Ring (Meldung vom: 01.07.2020)

→ Bauabschnitt 1 vom 18.07. bis 24.07.2020

Im Bereich des Gleisdreiecks an der Kaufmannskirche wird in Richtung Ringelberg gebaut. In dieser Zeit fährt die Stadtbahnlinie 2 in Umleitung.

SL 2 P+R-Platz Messe – Anger – Lutherkirche/SWE

SEV 2 Ringelberg – Krämpfertor – Busbahnhof

→ Bauabschnitt 2 vom 25.07. bis 31.7.2020

Das Gleisdreieck an der Kaufmannskirche wird in Richtung Johannestraße gesperrt. In dieser Zeit verkehrt die Linie 1 und 5 im Umleitungsverkehr.

SL 1 Europaplatz – Lutherkirche/SWE, sowie Thüringenhalle – Domplatz
SL 5 Zoopark – Lutherkirche/SWE

SEV 1 und 5
Lutherkirche/SWE – Krämpfertor – Busbahnhof


-Gibt es Änderungen bei den Bus-Linien?

Während der gesamten Bauarbeiten (18.07. bis 30.08.2020) müssen auch die Bus-Linien 9, 51 und 60 angepasst werden. Da der Kreuzungsbereich Juri-Gagarin-Ring/Bahnhofstraße komplett gesperrt ist, können die Busse hier nicht durchfahren.

Daher verkehrt die Bus-Linie 9 in beiden Richtungen über Busbahnhof, Steig 6, und die Bus-Linien 51 und 60 werden geteilt. Die Bus-Linie 51 verkehrt in diesem Zeitraum zwischen Urbicher Kreuz und Busbahnhof sowie zwischen Thomaseck und Möbisburg/Molsdorf über Hochheim. Die Bus-Linie 60 fährt zwischen Urbicher Kreuz und Busbahnhof sowie zwischen Thomaseck und Möbisburg über Rhoda.

Gibt es ein Fahrplanheft?

Aufgrund der verschiedenen Bauphasen kann kein Fahrplanheft erstellt werden. Die jeweils gültigen Fahrtzeiten finden Fahrgäste im Internet unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Die Mitarbeiter des Servicetelefons geben per Telefon unter 0361 19449 gern Auskunft über die jeweiligen Fahrtzeiten.

Aktuell

DB Fernverkehr senkt Fahrpreise (Meldung vom: 29.06.2020)

Ab dem 1. Juli wird Bahnfahren noch einmal günstiger: Die Deutsche Bahn gibt die Mehrwertsteuersenkung im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung an ihre Kunden weiter. Bahnkunden profitieren damit zum zweiten Mal in diesem Jahr von einer Preisreduktion bei Fernverkehrstickets.

Ab dem 1. Juli sinken die Preise bis zum 31. Dezember für Super Sparpreis-, Sparpreis- und Flexpreis-Tickets sowie BahnCards und Zeitkarten im Fernverkehr um den Mehrwertsteuereffekt von 1,9 Prozent.

Der günstigste Einstiegspreis verringert sich somit noch einmal und liegt ohne BahnCard-Rabatt ab 1. Juli bei 17,50 Euro. Mit der BahnCard lassen sich zusätzlich 25 Prozent sparen. Die Probe BahnCard 25 (2. Klasse) ist ab dem 1. Juli ebenfalls für 17,50 Euro erhältlich.


Symbolbild: Ein IC2 bei der Durchfahrt in Stendal.


Auch in den Bordbistros der ICE und der Intercity-1-Züge gibt die DB die Mehrwertsteuersenkung weiter. Kunden erhalten 2,5 Prozent Rabatt auf die gesamte Rechnung. In den Intercity-2-Zügen mit mobilem Speisen- und Getränkeverkauf gibt es einen Rabatt von 10 Cent pro Artikel.

Erfurt

Großbaustelle Anger – Einschränkungen im ÖPNV – Infobus am 24. Juni am Anger (Meldung vom: 19.06.2020)

Der Erfurter Anger wird während der Sommerferien zur Großbaustelle. Doch nicht nur das Angerkreuz muss unters Messer, auch die Bahnhofsstraße und die Kreuzung Juri-Gagarin-Ring/Bahnhofstraße.

Die besondere Herausforderung dabei: Die Bauarbeiten finden in vier Phasen statt. „In jeder Phase fahren wir anders. Das wird für unsere Fahrgäste nicht einfach. Deshalb informieren wir nicht nur über Mailings und Flyer, sondern wollen auch direkt mit den Erfurtern sprechen. Wir haben zwei Infotage auf dem Anger geplant: Am 24. Juni und am 14. Juli sind unsere Mitarbeiter mit dem Infobus von 7 bis 17 Uhr direkt vor dem EVAG-Mobilitätszentrum vor Ort“, erklärt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. Sie hofft auf das Verständnis der Erfurter, denn die Arbeiten dulden keinen Aufschub.


Infobus der Erfurter Verkehrsbetriebe AG (Neoplan N 4416 CNG Wagen 307)Update: Wagen 307 ist ausgemustert.

Im Kreuzungsbereich Juri-Gagarin-Ring/Bahnhofstraße liegt die Augustbrücke, die zunehmend Probleme bereitet. Bis 1898 überspannte die Brücke die Wilde Gera. Später wurde das Flussbett inklusive Brücke zugeschüttet, der Löberring angelegt und das Wasser in den neuen Flutgraben umgeleitet. 58 Jahre später brach ein Teil der Brücke ein, sie wurde repariert – aber nicht zurückgebaut. Genau das bereitet seit Jahren zunehmend Probleme. Verschiedene Hohlräume und ein nicht homogener Untergrund sorgen dafür, dass sich die Gleise bewegen.

Ein weiterer Einbruch der Brücke wie 1956 kann auf Dauer nicht ausgeschlossen werden, deshalb besteht dringender Handlungsbedarf. Leider können die Hohlräume nicht einfach zugeschüttet werden, da hier noch alte Wasserleitungen liegen. Diese werden während der Baumaßnahme durch die ThüWa ThüringenWasser GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Erfurt, ausgetauscht.

Verbunden mit den Maßnahmen sind umfangreiche Einschränkungen im Stadtbahn- und Busverkehr. Um die Beeinträchtigungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten in den Sommerferien statt. Erfahrungsgemäß sind dann weniger Fahrgäste unterwegs.

Zudem finden die Sperrungen wochenweise statt, um den Stadtbahnverkehr nicht komplett lahmzulegen. So erfolgen die Arbeiten in vier Bauphasen. Dennoch muss das Angerkreuz in der Zeit vom 12. bis 16. August komplett gesperrt werden.

Informationen zu den einzelnen Bauabschnitten erfolgen so:
Bauabschnitt 1+2 am 1.7. sowie Bauabschnitt 3+4 am 24.7.2020

Berlin

Sommer-Comeback für die U12 (Meldung vom: 18.06.2020)

Die Berliner Verkehrsbetriebe erneuern vom 22. Juni bis 9. August 2020 die Gleise zwischen den U-Bahnhöfen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz. Dabei werden rund 1,8 Kilometer neue Fahrschienen und 1.200 Tonnen Schotter verbaut. In Kombination mit den bereits laufenden Sanierungsarbeiten am Kreuzberger Hochbahnviadukt können die Linien U1, U2 und U3 nicht wie gewohnt fahren. Zur Unterstützung wird allerdings die bewährte Linie U12 wieder eingeführt.

Die Linien fahren im oben genannten Zeitraum wie folgt:

U1 U Wittenbergplatz <> U Uhlandstraße

U2 S+U Pankow <> U Gleisdreieck

U3 U Nollendorfplatz <> U Krumme Lanke

U12 U Kottbusser Tor <> U Wittenbergplatz <> U Ruhleben

Der Umstieg von bzw. in die U12 erfolgt an den Bahnhöfen Wittenbergplatz (U1, U3), Nollendorfplatz (U3) und Gleisdreieck (U2). Der Zugverkehr auf dem U-Bahnhof Bülowstraße (U2) muss während der Bauzeit eingestellt werden. Durch die laufenden Arbeiten am Hochbahnviadukt der U1 und U3 fahren zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Kottbusser Tor weiterhin keine U-Bahnen. Auf dieser Strecke sind barrierefreie Busse im Einsatz.

Hinweis: Der Umstieg zwischen den Zügen von U1 und U12 am U-Bahnhof Wittenbergplatz ist nicht barrierefrei. Die barrierefreie Anbindung der U-Bahnhöfe Kurfürstendamm und Uhlandstraße an die U12 erfolgt mit den Bussen M19 und M29.

Dresden

Straßenbahnlinie 4 fährt wieder durch // Gleisbaustelle in Radebeul pünktlich beendet (Meldung vom: 18.06.2020)

Ab Montag, 22. Juni 2020 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 4 wieder von Dresden nach Radebeul, Coswig und Weinböhla. Am Vorabend finden die Probefahrten mit verschiedenen Fahrzeugtypen statt. Die neuen Straßenbahnanlagen auf der Meißner Straße in Rade-beul sind pünktlich fertig geworden. Bis zum 4. Juli werden auch die Arbeiten an den Fahrbahnen beendet sein.

„Die Unterstützung des ÖPNV, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten, ist mir ein wichtiges Anliegen. Deswegen halten wir trotz Corona-Krise an einer hohen ÖPNV-Förderung fest, um weiterhin leistungsfähige und barrierefreie Mobilitätsangebote zu er-möglichen und somit mehr Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen. Neben modernen und umweltfreundlichen Fahrzeugen braucht es dafür auch eine leistungsfähige Infrastruktur. Daher unterstützen wir die sächsischen Verkehrsunternehmen nicht nur in der Neubeschaffung von Bussen und Straßenbahnen, sondern auch bei Investitionen ins Netz“, so Verkehrsminister Martin Dulig.

„Ich freue mich sehr, dass die Straßenbahnlinie 4 wieder in Betrieb geht“, sagt Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche. „Vielen Dank an alle Beteiligten, dass dieses Ziel fristgemäß erreicht werden konnte. Mit der kompletten Freigabe der Meißner Straße Anfang Juli wird auch für die Autofahrer und Anlieger die Zeit der Umleitungen beendet sein. Ein großes Dankeschön an alle für die Geduld. Ein wichtiger Teilabschnitt unserer Hauptverkehrsachse hat nun endlich einen zeitgemäßen Zustand für alle Verkehrsteilnehmer.“

Grundhafter Ausbau aller Verkehrsanlagen

Die gemeinschaftliche Baustelle der Großen Kreisstadt Radebeul, der Wasserversorgung und Stadtentwässerung Radebeul, der Stadtwerke Elbtal sowie der DVB auf der Meißner Straße läuft seit Anfang Februar 2019. Zwischen Rennerbergstraße und Dr.-Külz-Straße wurden die maroden Straßenbahngleise und Fahrleitungsanlagen ebenso erneuert wie die unterirdischen Versorgungsleitungen, Fahrbahnen, Rad- und Fußwege sowie die Straßenbeleuchtung. Ein weiterer Schwerpunkt war der Neubau eines großen Mischwasserkanals als einer der Hauptsammler in Radebeul.

Die DVB haben auf dem etwa 890 Meter langen Abschnitt neue Gleise verlegt. Dazu kommen 35 neue Fahrleitungsmaste und 2.260 Meter neuer Fahrdraht. Die beiden Haltestellen „Dr.-Külz-Straße“ und „Zillerstraße“ sind nun barrierefrei zugänglich. Neben Fahrgastunterständen und einer modernen Ausstattung haben sie elektronische Abfahrtstafeln erhalten, an denen die nächste Bahn in Echtzeit angezeigt wird.

Nach dem Ausbau der Meißner Straße zwischen den Landesbühnen Sachsen und der Dr.-Külz-Straße kann die Straßenbahn hier deutlich schneller fahren. Zuvor waren wegen des schlechten Gleiszustandes nur Geschwindigkeiten von 10, 20 oder 30 Kilometern pro Stunde zugelassen. Ab 22. Juni sind durchgängig 50 Kilometer pro Stunde möglich. Die Straßenbahnen benötigen damit auf diesem Abschnitt 90 Sekunden weniger Fahrtzeit.

Mittelfristiges Ziel ist es, weitere verschlissene Gleisabschnitte auf der Hauptstraße in Radebeul sowie im weiteren Streckenverlauf nach Weinböhla zu erneuern. Damit wird die Linie 4 weiter beschleunigt und es kann ein Straßenbahnwagen weniger eingesetzt werden. Neben dem Effekt, dass eine schnelle Verbindung für Fahrgäste an Attraktivität gewinnt, reduzieren sich die Betriebskosten um rund 350.000 Euro pro Jahr.

„Mit der Streckenfreigabe für die Straßenbahn können wir unseren Fahrgästen wieder eine gute Verbindung zwischen Dresden, Radebeul, Coswig und Weinböhla anbieten“, sagt Andreas Hemmersbach, Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für Finanzen und Technik. „Besonders freue ich mich über den barrierefreien Ausbau der Haltestellen Zillerstraße und Dr.-Külz-Straße. Sie bieten jetzt mehr Komfort für 870 Ein- und Aussteiger pro Tag. Außerdem fahren nun jeden Tag 3.000 Fahrgäste über neue, schnelle Gleise.“

12,6 Millionen Euro in Ausbau der Meißner Straße investiert

Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen einschließlich des nötigen Grunderwerbs betragen rund 12,6 Millionen Euro netto. Davon entfallen etwa 4,6 Millionen auf die Stadt Radebeul und 4,7 Millionen Euro auf die DVB. Die verbleibenden Kosten werden durch die beteiligten Versorgungsunternehmen getragen. Der Freistaat Sachsen fördert den ÖPNV-Anteil mit 3,5 Millionen Euro und den Straßenbau mit 2,6 Millionen Euro. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) steuert weitere 1,3 Millionen Euro für den ÖPNV bei. Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Landkreis, VVO und Anliegerkommunen finanzieren Straßenbahnbetrieb

An den Kosten für den Betrieb der Straßenbahnlinie 4 sowie die Instandhaltung der dafür nötigen Infrastruktur außerhalb der Dresdner Stadtgrenze beteiligen sich der Landkreis Meißen, der VVO und die Anliegerkommunen Radebeul, Coswig und Weinböhla. Ein neuer Verkehrsvertrag wird gerade vorbereitet. Ausbauprojekte wie das gerade abgeschlossene sind ein wichtiger Baustein der Zusammenarbeit.

Aktuell

Anerkennung VBB Tarif im IC zwischen Elsterwerda und Berlin Hbf. (Meldung vom: 17.06.2020)

Ab dem 28. Juni 2020 wird in den IC und EC der Deutschen Bahn zwischen Elsterwerda und Berlin Hauptbahnhof der VBB Tarif anerkannt.

Anerkannt werden auch das Quer-durchs-Land-Ticket, das Brandenburg-Berlin-Ticket einschl. der Nachtversion und der Schwerbehindertenausweis mit Wertmarke. Ebenfalls anerkannt wird die Mitnahmeregelungen des VBB Tarifs.

Damit sind Fahrten von Berlin nach Chemnitz schneller zu schaffen, da die Umsteigezeit in Elsterwerda von derzeit 55 Minuten auf 15 Minuten reduziert wird.

In den IC Zügen ist die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und es wird eine Fahrradkarte Fernverkehr benötigt.


Kommen auf der Strecke zum Einsatz: KISS Züge von DB Fernverkehr, die zwischen Dresden und Warnemünde verkehren.

Dresden

Historische Standseilbahn wird ab 15. Juni runderneuert // Luisenhof bleibt mit Ersatzbus erreichbar (Meldung vom: 11.06.2020)

Ab Montag, 15. Juni 2020, wird die historische Dresdner Standseilbahn umfangreich rekonstruiert. Die Fachleute der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) tauschen in den kommenden Monaten verschlissene Teile wie das Zugseil, bringen die Steuerung auf den neuesten Stand und passen die Standseilbahn den aktuellen gesetzlichen Vorschriften an. Voraussetzung für die Arbeiten sind relativ warme Temperaturen und möglichst wenig Niederschlag. Deshalb muss die Bahn leider über den Sommer pausieren. Die Rekonstruktion wird etwa acht Monate dauern, so dass das technische Denkmal voraussichtlich im Februar 2021 wieder in Betrieb gehen kann. Die geplante Erneuerung der Standseilbahn kostet inklusive der Planungsleistungen rund drei Millionen Euro. Die DVB erhalten dafür insgesamt 1,7 Millionen Euro Fördermittel vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr.

Ersatzverkehr zum Weißen Hirsch

Das Stadtviertel Weißer Hirsch mit dem Luisenhof bleibt während der gesamten Bauzeit weiterhin mit dem Nahverkehr erreichbar. Neben der Straßenbahnlinie 11 über die Bautzner Landstraße und der Buslinie 61 über die Grundstraße bieten die DVB zwischen Körnerplatz und Bergstation einen Ersatzverkehr für die Standseilbahn an. Der Pendelbus ist immer halbstündlich wochentags zwischen 6:30 und 21:30 Uhr, am Wochenende zwischen 9:00 und 21:30 Uhr unterwegs. Am Körnerplatz startet er an der Bushaltestelle in Richtung Schillerplatz und fährt über die Schillerstraße und die Haltestelle Plattleite direkt bis zum Luisenhof. Für die Mitfahrt genügt ein gültiger DVB-Fahrschein. Allerdings ist wegen der beengten Platzverhältnisse die Mitnahme von Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich.

Luisenhof bleibt erreichbar

„Wir sind froh, dass ein DVB-Ersatzverkehr zwischen Körnerplatz und Bergbahnstraße eingerichtet wird, ist doch die Standseilbahn der wichtigste Zubringer für unsere Gäste, vor allem für Touristen“, sagt Luisenhof-Betreiber Carsten Rühle. „Auch die Anreise mit den regulären Bus- und Bahnlinien können wir aus der Erfahrung heraus sehr empfehlen, denn durch den Weg zwischen den Haltestellen und dem Luisenhof können unsere Gäste ihren Besuch auf dem ‚Balkon Dresdens‘ mit einem wunderschönen Spaziergang verbinden. Zusätzlich haben wir während der Standseilbahn-Schließung ein eigenes, kostenfreies Shuttle zwischen Körnerplatz und unserem Restaurant im Einsatz“, so Rühle.


Erfurt

Fahrplanangebot wird erweitert (Meldung vom: 10.06.2020)

Schritt für Schritt geht es zurück in die Normalität. Nach der Wiederaufnahme der Fahrerkassierung in den EVAG-Bussen wird jetzt auch das ÖPNV-Angebot in Erfurt in einem zweiten Schritt erweitert, denn auch an den Wochenenden sind vermehrt Menschen unterwegs.

Zum 13. Juni 2020 ist eine weitere Fahrplananpassung geplant. Bisher verkehrten die Stadtbahn- und Bus-Linien mit einzelnen Ausnahmen an Samstagen wie sonn- und feiertags. Diese Einschränkung wird zum 13. Juni weitestgehend aufgehoben, alle Linien verkehren im Früh- und Tagesverkehr wieder wie samstags.

Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt ab diesem Zeitpunkt samstags wieder wie gewohnt von der Thüringenhalle bis zum Europaplatz. Und auch die Bus-Linie 10 fährt wieder von Tiefthal über Europaplatz bis Grubenstraße.

Damit reagiert die EVAG auf die in den letzten Wochen gestiegene Nachfrage im Berufs- und Einkaufsverkehr. Lediglich im Abendverkehr kommt es nach 23 Uhr vereinzelt weiterhin zu Einschränkungen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App „Erfurt mobil“ und an den Haltestellen.

Magdeburg

Ein Berliner wird Magdeburger // Umbau der Straßenbahnen vom Typ KT4D begonnen (Meldung vom: 10.06.2020)

Um nach den Sommerferien Angebotsverbesserungen vornehmen zu können, hat die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) acht Straßenbahnen von den Berliner Verkehrsbetrieben übernommen. Derzeit werden die Fahrzeuge umgebaut.

Alle acht aus Berlin übernommenen Tatra-Straßenbahnen vom Typ KT4D werden von der MVB umgebaut, sodass diese nach den Sommerferien Schritt für Schritt in den Linieneinsatz gehen können.

Alexander Pohlemann, Bereichsleiter Straßenbahninstandhaltung bei der MVB, erklärt dazu: „Wir haben die Wagen in einem guten Zustand aus Berlin übernommen. Dennoch müssen wir Anpassungen vornehmen, damit die Fahrzeuge im Magdeburger Netz unterwegs sein können. So bauen wir beispielsweise neue elektrische Komponenten ein, damit die Fahrzeuge mit unserem Betriebsleitsystem kommunizieren können“.

Der Umbau der Fahrzeuge erfolgt von den hauseigenen Technikern der MVB an den Standorten Rothensee und Brückfeld.

Auffälligste Neuerung, wenn die ehemalige Berliner Straßenbahn aus der Hauptwerkstatt der MVB kommt: Sie ist nicht mehr quietschgelb, sondern erstrahlt in weiß-grün. „Zuerst müssen diverse Kleinteile, wie beispielsweise Blinklichter, demontiert und die Karosserie ausgebessert werden, bevor unsere Lackierer die neue Farbe aufbringen können“, erklärt Alexander Pohlemann.

Für den gesamten Umbau werden sechs Arbeitswochen je Fahrzeug veranschlagt. Während der neue Lack dem Betrachter sofort ins Auge fällt, sind die anderen Umbauten eher unauffällig und finden im Verborgenen statt. So wird u. a. die Elektronik angepasst. Dazu gehört nicht nur ein neuer Bordrechner, sondern auch die Ansteuerung der Straßenbahnweichen und Lichtsignalanlagen über das Fahrzeug, ein neues Funksystem, Fahrkartenentwerter und die Umprogrammierung der Zielanzeigen. Diese Umbauten werden in der Werkstatt des Straßenbahndepots in Rothensee vorgenommen.

Mit einem neuen Fahrzeug gibt es auch neue Anforderungen an die Werkstatt. Alexander Pohlemann sieht dies aber nicht als großes Problem, wie er sagt: „Obwohl der KT4D ein neuer Fahrzeugtyp für Magdeburg ist, ist die Technik für uns recht bekannt, da wir bereits seit Jahren Tatrafahrzeuge im Einsatz haben. Vieles kennen wir schon von unseren Fahrzeugen. Unterschiede und Änderungen eignen wir uns an“.

Die ersten zwei Fahrzeuge sind bereits so gut wie fertiggestellt, sodass demnächst die Schulung der knapp 400 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer beginnen kann. Die restlichen sechs Berliner Straßenbahnen werden Schritt für Schritt umgebaut, sodass diese nach den Sommerferien Ende August in den Einsatz gehen können.


Bilder von Umbauarbeiten

Hintergrund
Die Fahrzeugflotte der MVB wächst mit den Berliner Fahrzeugen auf 90 Straßenbahnzüge. Damit ist es für die MVB besser möglich, flexibel auf Baustellensituationen reagieren und gleichzeitig einen dichten Takt auf allen Linien gewährleisten zu können. Mit der Beschaffung der Fahrzeuge ist es möglich, auf der Linie 10 wieder einen durchgehenden 10-Minuten-Takt bis Rothensee anzubieten. Bisher fahren die Straßenbahnen hier nur alle 20 Minuten. Geplant ist die Taktverbesserung zum Ende der Sommerferien 2020.

Die Berliner Fahrzeuge vom Typ „Tatra“ KT4D sind Kurzgelenktriebwagen mit einer Länge von 18 Metern. Dieser Fahrzeugtyp war bisher noch nie in der Elbestadt im Einsatz. Er bietet knapp 100 Fahrgästen Platz und kann sowohl einzeln, als auch in Kombination mit einem zweiten Triebwagen als Doppeltraktion zum Einsatz kommen. Dann können fast 200 Fahrgäste befördert werden. Die Fahrzeuge sind zwar hochflurig und damit nicht barrierefrei, wurden jedoch in den 1990er-Jahren umfassend modernisiert. Der Fahrgastraum präsentiert sich hell und freundlich.

Die MVB besitzt 83 moderne Niederflurbahnen vom Typ NGT8D und 3 Tatrazüge vom Typ T6A2. Hinzukommen nun 8 Tatrawagen vom Typ KT4D, die als Doppeltraktion zum Einsatz kommen und so vier Züge bilden werden.

Erfurt

Busfahrer der EVAG kassieren wieder (Meldung vom: 04.06.2020)

Seit Beginn der Corona-Einschränkungen Mitte März wurde im Busverkehr in ganz Deutschland die vordere Tür gesperrt und der Ticketverkauf durch den Fahrer eingestellt. Dies war ein notwendiger Schritt zum Schutz des Fahrpersonals und der Fahrgäste und als Maßnahme in den Pandemieplänen der Verkehrsunternehmen vorgesehen. Nachdem inzwischen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens Lockerungen umgesetzt wurden, kehrt auch die EVAG Schritt für Schritt in die Normalität zurück.

Ab 8. Juni können Fahrgäste in Bussen der Erfurter Verkehrsbetriebe wieder den Vordereinstieg nutzen. Auch die Fahrerkassierung wird zum gleichen Zeitpunkt wieder eingeführt.

Beim Einstieg der Fahrgäste und beim Verkauf der Tickets tragen die Fahrer eine Mund-Nasen-Bedeckung.

Damit der Abstand zum Fahrgast auch während der Fahrt gewährleistet ist, wird die erste Sitzreihe links und rechts hinter dem Fahrer gesperrt. Eine Boden-Linie zeigt darüber hinaus an, dass der Abstand zum Fahrer einzuhalten ist.

Fahrgäste werden weiterhin dringend darum gebeten, Busse und Stadtbahnen der EVAG nur mit Mund-Nasen-Bedeckung zu nutzen. Dies gilt bereits beim Einstieg.

Die EVAG verweist aber auch noch einmal auf den bargeldlosen Ticketkauf hin. „Am besten kaufen die Fahrgäste ihr Ticket per Handy über die EVAG-App oder die Fairtiq-App. Das geht am schnellsten, man braucht kein Bargeld und beim Einzelticket mit der Fairtiq-App spart man auch noch Geld“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.


Dresden

Gleisreparatur auf der Lübecker Straße (Meldung vom: 04.06.2020)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Lübecker Straße wird die Straßenbahnlinie 12 von Montag, dem 8. Juni 2020 4:15 Uhr bis Montag, den 15. Juni 2020 3:30 Uhr umgeleitet. Von Tolkewitz kommend verkehren die Wagen planmäßig bis zur Haltestelle „Tharandter Straße“ und fahren dann weiter über Kesselsdorfer Straße zur Gleisschleife Wölfnitz. Ab Haltestelle „Tharandter Straße“ übernehmen Busse als „EV12“ die Beförderung der Fahrgäste nach Leutewitz.

Grund der Umleitung sind notwendige Gleisreparaturen auf der Lübecker Straße sowie vom 12. Juni bis 15. Juni zusätzlich auch auf der Cossebauder Straße in Höhe der Einmündungen Ockerwitzer Straße und Grillparzer Straße. In allen drei Fällen müssen so genannte Pumpstellen beseitigt werden. „Pumpstellen“ sind Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können. Dieser Federeffekt ist für den Fahrgastbetrieb nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher größerer Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden. Anschließend wird die Fahrbahndecke an den Reparaturstellen erneuert. Der Bauabschnitt auf der Lübecker Straße ist rund 130 Meter lang, auf der Cossebauder Straße werden sechs beziehungsweise zwölf Meter Gleis repariert. Darüber hinaus erfolgt in Höhe des Rathauses Cotta notwendiger Grünverschnitt.

Die Gesamtkosten der Bauarbeiten belaufen sich auf rund 70.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

Der Autoverkehr im Zuge der Lübecker Straße Richtung Emerich-Ambros-Ufer beziehungsweise Rudolf-Renner-Straße kann mit Einschränkungen an der Baustelle vorbeifahren. In Richtung Cotta gibt es ab Pennricher Straße eine ausgeschilderte Umleitung. An den beiden Wochenendbaustellen auf der Cossebauder Straße gibt es nur geringe Einschränkungen für den Autoverkehr.

Thüringen

Bauarbeiten in Bad Berka (Meldung vom: 03.06.2020)

Deutsche Bahn modernisiert zwei Bahnübergänge in Bad Berka

Die Deutsche Bahn modernisiert die Bahnübergänge Tiefengrubener Straße und Tannrodaer Straße in Bad Berka sowie den Bahnhofsvorplatz. Die Arbeiten dauern vom 8. Juni bis 25. September. Zum Einsatz kommen unter anderem Zweiwege-Bagger, Autodrehkran und Radlader.

Das Bauvorhaben im Überblick:
8. Juni bis 17. Juli:
Arbeiten am Bahnübergang Tiefengrubener Straße und in der Tiefengrubener Straße; Umsetzung des Denkmals „Todesmarschstele“, Arbeiten an der Lichtsignalanlage Bachstraße; Straßenbelagsarbeiten in der Bachstraße; das Denkmal wird etwa vier Meter vom alten Standort versetzt, da die Straße für den Räumbereich verbreitert werden muss.

20. Juli bis 28. August 2020:
Rückbau der alten und Aufbau der neuen Bahnübergangssicherungsanlagen und Schalthäuser an Tiefengrubener und Tannrodaer Straße; Arbeiten an den Bahnübergangs-Ausplattungen; Straßenbauarbeiten in der Bahnhofstraße; Bau von Fußgängerüberwegen;

1. September bis 25. September 2020:
Straßenbauarbeiten in der Bahnhofstraße und Landschaftspflegemaßnahmen. Da die Bahnhofstraße grundhaft erneurt wird, ist eine komplette Sperrung notwendig, der Zugang zum Bahnhof ist durch den abgesetzten Fußweg aber möglich.

Einschränkungen im Zugverkehr:
In der Zeit vom 20. Juli bis 28. August 2020 ist die Bahnstrecke zwischen Weimar Berkaer Bahnhof–Kranichfeld vollständig gesperrt, es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.

Informationen zum Fahrplan gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und unter www.erfurter-bahn.de.

Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner, Reisende und Straßenverkehrsteilnehmer um Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten.

Sachsen

Beschluss zur Vergabe des VVO-Dieselnetzes bis 2031 (Meldung vom: 03.06.2020)

Auf ihrer heutigen Sitzung hat die Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Oberelbe beschlossen, die Leistungen im Dieselnetz für den Zeitraum ab Dezember 2021 bis Dezember 2031 an die DB Regio AG zu vergeben. Derzeit fahren nach einer Notvergabe auf den vier Strecken von Dresden nach Kamenz und Königsbrück, durch das Müglitztal nach Altenberg und zwischen Pirna und Sebnitz Züge der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB).

„Mit der langfristigen Vergabe sichern wir die wichtige Mobilität zwischen Ballungsraum und ländlichen Gebieten“, betonte der Bautzner Landrat Michael Harig, Vorsitzender des Zweckverbandes. "Besonders freut uns, dass wir die geplante Taktverdichtung nach Kamenz umsetzen können, da der Freistaat dem Verbund die benötigten zusätzlichen Mittel zur Verfügung stellt.“ Zukünftig fahren die Züge montags bis freitags zwischen 4:30 Uhr und 8:30 Uhr sowie zwischen 14:00 Uhr und 18:30 Uhr statt stündlich alle 30 Minuten. Damit umfasst das Netz in Zukunft ein jährliches Volumen von rund 2,06 Millionen Zugkilometern. Ohne die Unterstützung aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr wäre die Taktverdichtung nicht möglich gewesen. Trotz der großen finanziellen Herausforderungen in Folge der Corona-Pandemie wird damit gleichwohl ein wichtiger Beitrag für die Klima- und Verkehrswende geleistet.

Im Zuge der europaweiten Ausschreibung konnte der VVO zudem einige Qualitätsverbesserungen zu wirtschaftlichen Preisen erzielen. So erhalten die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge des Typs Desiro Classic des Herstellers Siemens innerhalb einer Übergangsfrist von 18 Monaten ein Re-Design. Sie werden zudem mit W-LAN, Steckdosen und einer modernen dynamischen Fahrgastinformation ausgestattet. Der bereits heute auf den Strecken bewährte Fahrzeugtyp ist zudem klimatisiert und barrierefrei.


Der Desiro Classic beim Rangieren im Güterbahnhof Halle (Saale). (Symbolbild)


„Wir danken den Mitarbeitern und dem Management der MRB, die nach der Insolvenz des vormaligen Betreibers kurzfristig mit viel Engagement den Verkehr übernommen haben und setzen auch für die Zeit bis zum geplanten Start des Nachfolgers auf eine gute Zusammenarbeit“, ergänzte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Auch mit dem Übergang des Netzes an DB Regio bleibt die Transdev-Gruppe mit der Mitteldeutschen Regiobahn im Elektronetz Mittelsachsen und der Regionalbus Oberlausitz ein wichtiger Partner im Verbund.“ Der Betreiberwechsel hat für die operativen Mitarbeiter der MRB wenig Auswirkungen: Der VVO hat die Personalübernahme von Triebwagenführern und Zugbegleitern sowie den Disponenten und Mitarbeitern der Dresdner Verwaltung in der Ausschreibung festgelegt. Der heute beschlossene Zuschlag kann jedoch erst nach Ablauf der Wartefrist erteilt werden und sofern unterlegene Bieter keinen Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens stellen. Die Zuschlagserteilung ist für den 15. Juni 2020 vorgesehen.

Leipzig

Baurecht für Umbau des Verkehrsknotens »Adler« (Meldung vom: 03.06.2020)

Die Landesdirektion Sachsen hat den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) die Genehmigung zum Ausbau des Verkehrsknotens »Adler« im Leipziger Südwesten erteilt.

Die LVB planen den grundhaften Ausbau der Gleis-, Fahrleitungs- und Bahnstromanlagen mit einem größeren Gleismittenabstand von 2,80 Meter. Damit werden die Voraussetzungen für den Einsatz von modernen 2,40 Meter breiten Wagenzügen für den Straßenbahnbetrieb geschaffen. Neben einer Anpassung der Blindenleitsysteme werden außerdem die Haltestellen Antonienstraße Ost und West barrierefrei ausgestaltet.

Verbunden mit dem Umbau des »Adlers« sind die Fällung einer Birke sowie die Überbauung einer Grünfläche. Zur Kompensation werden 14 Alleebäume im Bereich des Verkehrsknotens »Adler« in der nördlichen Zschocherschen Straße und an der Kaphaltestelle östliche Antonienstraße sowie in der Gleisschleife Großzschocher gepflanzt.

Der Planfeststellungsbeschluss wird den Trägern öffentlicher Belange und den Einwendern zeitnah zugestellt. Des Weiteren wird der Beschluss öffentlich ausgelegt. Auslegungsort und -zeit werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.

Die Baumaßnahme soll bis September 2022 abgeschlossen werden.

Quelle: Pressemitteilung Landesdirektion Sachsen

Aktuell

Deutsche Bahn baut zwischen Sandersleben und Hettstedt (Meldung vom: 02.06.2020)

Die Deutsche Bahn erneuert im Zeitraum von Freitag, 5. Juni, bis Freitag, 19. Juni, die Gleise zwischen Sandersleben und Hettstedt auf der Strecke Güsten–Blankenheim. Die Strecke zwischen Güsten und Sangerhausen ist im gesamten Zeitraum vollständig gesperrt. In der genannten Zeit werden auf rund sechs Kilometer Schienen, Schwellen und Schotter erneuert.
Die Bahnübergänge "Friedensstraße" und "Trift" in Sandersleben werden vom 5. bis 19. Juni vollständig für den Straßenverkehr gesperrt. Umleitungen werden rechtzeitig ausgeschildert.
In der Zeit vom 6. Juni bis 18. Juni fährt der RE10 zwischen Güsten und Sangerhausen als Schienenersatzverkehr mit Bussen. Informationen zum Fahrplan gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter www.abellio-mitteldeutschland.de sowie unter www.bahn.de/reiseauskunft

Zum Einsatz kommen moderne Geräte und Technologien, wie Umbauzug und Schotterbettreinigungsmaschine. Dennoch lassen sich lärmbedingte Beeinträchtigungen – auch nachts und am Wochenende - während der Bauarbeiten nicht gänzlich vermeiden. Auf lärmintensive Tätigkeiten wird in den Nächten verzichtet. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende um Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten

Sachsen

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es vom 04. bis 14. Juni 2020 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz der Mitteldeutschen Regiobahn (Meldung vom: 02.06.2020)

Linie RE 6 (MRB), Leipzig – Geithain – Chemnitz am 04. und 12. Juni sowie am 14. Juni 2020

Bei ausgewählten Abfahrten am 12. Juni von Leipzig Hbf. und Chemnitz Hbf. in den Abend- und Nachtstunden muss zwischen Leipzig Hbf. und Bad Lausick Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Am 04. und 14. Juni muss bei Abfahrten in Abend- und Nachtstunden von Chemnitz Hbf. SEV zwischen Leipzig-Liebertwolkwitz und Leipzig Hbf. sowie bei Abfahrt um 4:48 Uhr am 14. Juni von Leipzig Hbf. zwischen Leipzig Hbf. und Leipzig-Liebertwolkwitz eingerichtet werden. Die Bushalte befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Aufgrund des SEV müssen Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden. Alle nicht im Baustellenfahrplan aufgeführten Zugverbindungen verkehren nach Regelfahrplan.


Linie RB 110 (MRB), Leipzig – Grimma – Döbeln am 12. und am 14. Juni 2020
Bei ausgewählten Abfahrten am 12. Juni von Leipzig Hbf. und Döbeln Hbf. in den Abendstunden und am 14. Juni von Leipzig Hbf. und Grimma oberer Bahnhof in den frühen Morgenstunden muss zwischen Leipzig Hbf. und Borsdorf (Sachs) Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Die Bushalte befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Aufgrund des SEV müssen Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden. Tanndorf, Klosterbuch und Westewitz-Hochweitzschen werden als Bedarfshalte bedient. Alle nicht im Baustellenfahrplan aufgeführten Zugverbindungen verkehren nach Regelfahrplan.
Wir bitten Sie die Hinweise in Ihren Verkehrsnachrichten zu berücksichtigen. Die relevanten Abweichungen und Änderungen entnehmen Sie bitte dem angefügten Fahrplan.

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten www.bahn.de/bauarbeiten, der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: www.mitteldeutsche-regiobahn.de erhalten.


Aktuell

DB Regio fährt Angebot auf 100% hoch (Meldung vom: 28.05.2020)

Ab dem kommenden Pfingstwochenende fährt die DB Regio ihr Angebot im Nahverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Abstimmung mit den Aufgabenträgern wieder auf das volle Angebot hoch, nachdem bereits seit 4. Mai 2020 in Sachsen und Sachsen-Anhalt nur noch wenige Leistungen reduziert waren.
Bereits ab 25. Mai 2020 wurde die S-Bahn Dresden auf der S 3 (Dresden–Tharandt–Freiberg) im Berufs- und Schülerverkehr nach Freiberg verlängert.
Auch auf der RB 113 „Der Geithainer“ (Leipzig–Geithain) werden ab Pfingsten wieder alle Fahrten angeboten.
Die S-Bahn Mitteldeutschland und der RE 18 (Halle–Jena) kehren ab 1. Juni 2020 zum Normalfahrplan zurück.
Auf den übrigen Linien in Sachsen-Anhalt gilt ab 30. Mai 2020 der reguläre Fahrplan, in Thüringen ab 2. Juni 2020.


DB fährt im Nahverkehr wieder 100 Prozent und verstärkt Hygienemaßnahmen
Mehr Zugfahrten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen • Zusätzliches Personal für mehr Sauberkeit in Zügen und Bahnhöfen

(Leipzig, 28. Mai 2020) Ab dem kommenden Pfingstwochenende fährt die DB ihr Angebot im Nahverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Abstimmung mit den Aufgabenträgern wieder auf das volle Angebot hoch, nachdem bereits seit 4. Mai in Sachsen und Sachsen-Anhalt nur noch wenige Leistungen reduziert waren. Bereits ab 25. Mai wurde die S-Bahn Dresden auf der S 3 (Dresden–Tharandt–Freiberg) im Berufs- und Schülerverkehr nach Freiberg verlängert. Auch auf der RB 113 „Der Geithainer“ (Leipzig–Geithain) werden ab Pfingsten wieder alle Fahrten angeboten. Die S-Bahn Mitteldeutschland und der RE 18 (Halle–Jena) kehren ab 1. Juni zum Normalfahrplan zurück. Auf den übrigen Linien in Sachsen-Anhalt gilt ab 30. Mai der reguläre Fahrplan, in Thüringen ab 2. Juni.

Mehr Reinigungspersonal und veränderte Reinigungspläne sorgen dafür, dass die Reisenden in Zügen und Bahnhöfen sicher unterwegs sind. In den Zügen von DB Regio werden tagsüber während der Fahrt und an den Bahnhöfen Erfurt Hbf., Magdeburg Hbf., Halle (Saale) Hbf., Leipzig Hbf. und Dresden Hbf. zusätzliche Teams für die Innenreinigung eingesetzt. Der Schwerpunkt der Reinigung liegt dabei auf so genannten Kontaktflächen, das sind Türdrücker, Griffe und Haltestangen.

Auch an den Bahnhöfen reinigen die DB-Mitarbeiter Türgriffe, Handläufe und die Bediensysteme an Fahrkarten- und Snackautomaten häufiger. An einer Vielzahl von Bahnhöfen werden kostenlos Desinfektionsmittel in Spendern zur Verfügung gestellt. Vor den DB Informationen, in den DB Reisezentren und Geschäften in den Bahnhöfen sind auf dem Boden Abstandsmarkierungen eingezeichnet. Im Rahmen des Programms #immerfürmichda hat ein Großteil der Geschäfte der Einkaufsbahnhöfe wieder geöffnet. Alle DB-Mitarbeiter, die Kontakt zu Kunden haben, tragen eine Mund-Nase-Bedeckung.

Ihre Fahrkarten können Kunden kontaktlos über bahn.de oder den DB-Navigator kaufen. Sie werden in den Zügen dann kontaktlos kontrolliert. In vielen Fernverkehrszügen besteht außerdem die Möglichkeit, den Komfort-Check-in zu nutzen, womit die persönliche Kontrolle entfällt.

Dresden

Ab 30. Mai fast alle DVB-Linien wieder nach Normalfahrplan unterwegs (Meldung vom: 28.05.2020)

Ab Sonnabend, dem 30. Mai 2020, kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf fast allen Linien zum normalen Takt von Bussen und Bahnen zurück. Damit reagiert das Unternehmen auf die wieder langsam steigenden Fahrgastzahlen. Inzwischen fährt etwa die Hälfte der sonst täglich in Bus und Bahn anzutreffenden Passagiere mit.

Ab Sonnabend, dem 30.Mai 2020 4:00 Uhr wird das Fahrtenangebot wie folgt erhöht:

Straßenbahn
Montags bis freitags fahren alle Straßenbahnlinien tagsüber wieder alle zehn Minuten.

Einzige Ausnahme bilden die Linien 10 und 12, die weiter im 15-Minuten-Takt verkehren.

Sonnabends und sonntags fahren alle Straßenbahnlinien nach Standardfahrplan. Die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 kommen sonnabends alle zehn Minuten, die Linie 8 verkehrt durchgängig zwischen Hellerau und Südvorstadt.

Die morgendliche Zusatzfahrt für das Gymnasium Klotzsche findet seit dem 4. Mai 2020 bereits wieder statt. Alle anderen Verstärkungsfahrten für Schüler und Studenten sowie die zusätzlichen Nachtfahrten am Freitag, Sonnabend und vor Feiertagen bleiben vorerst ausgesetzt.

Bus
Die Buslinien verkehren montags bis freitags nach Standardfahrplan. Die Buslinien mit den 60er Nummern sowie die Linie 75 fahren montags bis freitags auf ihren Hauptachsen im 10-Minuten-Takt. Am Wochenende bleibt der bisherige Fahrplan mit Abfahrten alle 15 beziehungsweise 30 Minuten auf den weniger nachgefragten Linien bestehen. Die „62“ fährt am Sonnabend wieder alle zehn Minuten.

Die Verstärkungsfahrten für Schüler und Studenten zur Verdichtung der Buslinien entfallen.

Elbfähren
Die Fährverbindung zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz wird tagsüber mit der Autofähre und abends mit der Personenfähre bedient. Wie im Standardfahrplan vorgesehen, ist die Autofähre montags bis freitags von 5:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Einsatz, am Wochenende von 8:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Sonnabends und sonntags holt die Personenfähre von 5:30 Uhr bis 8:00 Uhr über und ist außerdem täglich ab 21:30 Uhr bis Mitternacht im Einsatz.

An den beiden anderen Fährstellen zwischen Johannstadt und Neustadt sowie zwischen Tolkewitz und Niederpoyritz tritt ab dem 30. Mai 2020 der Sommerfahrplan in Kraft. Dann ist die Fähre in Johannstadt täglich bis 23:00 Uhr unterwegs, die in Tolkewitz bis 22:00 Uhr.

Bergbahnen
Die beiden historischen Bergbahnen verkehren ab dem 30. Mai 2020 nach Sommerfahrplan. Die Schwebebahn ist dann immer von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Einsatz. Die Standseilbahn fährt abends täglich bis 21:30 Uhr und damit eine Stunde länger.

Intensivierte Fahrzeugreinigung
Die seit dem 4. Mai 2020 intensivierte Reinigung und Desinfektion der Busse und Straßenbahnen, die nicht nur nachts auf den Betriebshöfen stattfindet, sondern durch ein mobiles Team auch tagsüber an mehr als 20 Endpunkten, wird weiter fortgeführt. Dadurch werden alle Griffstangen, Halteschlaufen, Entwerter und Ticketautomaten noch einmal zusätzlich desinfiziert.

Tickets und Informationen
Wer keine Fahrkarte im Abonnement hat, kann sich das Ticket weiterhin an den stationären Automaten an den Haltestellen oder an den mobilen Automaten in der Straßenbahn kaufen. Diese Automaten werden im Zuge der Wartung ebenfalls regelmäßig gereinigt und desinfiziert.
Der Ticketkauf beim Busfahrer und der Zustieg durch die in Fahrtrichtung erste Tür am Bus bleiben aus Gründen des Infektionsschutzes eingestellt.
Am einfachsten und völlig ohne Berührung geht der Ticketkauf per Handy über die App DVBmobil.

Im Kundenzentrum der DVB am Postplatz können sich Fahrgäste wochentags von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und sonnabends von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr an einem der sechs Schalter persönlich beraten lassen.
Der Servicepunkt an der Prager Straße ist montags bis sonnabends und der Servicepunkt am Albertplatz montags bis freitags jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste aber nicht nur in den Servicepunkten, sondern auch telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage.

Aktuell

Ab Anfang Juni in Thüringen wieder mehr Züge unterwegs (Meldung vom: 27.05.2020)

-Abellio setzt wieder RE 16 und RE 17 sowie die Züge ein, die zu bestimmten Zeiten das Grundangebot verdichten

-Weiterhin Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

Abellio Rail Mitteldeutschland erhöht ab Anfang Juni das Fahrtenangebot auf verschiedenen Strecken in Thüringen. Ab Montag, den 1. Juni 2020, sind wieder die Züge der Regionalexpresslinien RE 16 Erfurt Hbf – Naumburg Hbf – Halle Hbf und RE 17 Erfurt Hbf – Naumburg Hbf im Einsatz. Allerdings beginnen am gleichen Tag auf dem Streckenabschnitt Weimar – Naumburg Hbf umfangreiche Bauarbeiten, die den Ersatz von Zügen durch Busse notwendig machen. Siehe dazu bitte die gesonderte Verkehrsmeldung!

Ab dem 2. Juni fahren wieder die Züge, die montags bis freitags zu bestimmten Zeiten das Grundangebot verdichten. Folgende Verdichterzüge werden wieder angeboten:

Regionalbahnlinie RB 20: am Nachmittag zwischen Erfurt Hbf und Eisenach bzw. Gegenrichtung.

Regionalbahnlinie RB 59: alle Fahrten, die in den Morgen- und Nachmittagsstunden das Grundangebot zwischen Erfurt Hbf und Sömmerda bzw. Gegenrichtung auf einen Halbstundentakt verdichten.

Trotz der Lockerungen in der Corona-Krise und wieder häufiger fahrender Züge ist noch lange nicht alles beim Alten. Bundesweit gilt weiterhin eine Pflicht, im öffentlichen Personennahverkehr eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Ohne diese dürfen Fahrgäste nicht einsteigen. Darüber hinaus gelten für Fahrten mit Zügen die allgemeinen Hygienehinweise wie beispielsweise das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette oder die Empfehlung sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen.

Abellio hat sich auf die Situation eingestellt und desinfiziert seine Fahrzeuge bei jeder Reinigung zusätzlich. So werden beispielweise Haltestangen, die Knöpfe zum Türöffnen oder die Toiletten regelmäßig desinfiziert.

Auf www.abellio-mitteldeutschland.de finden Fahrgäste eine Übersicht zu weiterhin bestehenden Einschränkungen sowie alle aktuellen Fahrplantabellen. Zudem sind alle aktuellen Fahrplandaten in den einschlägigen Auskunftssystemen abrufbar. Unabhängig davon werden Fahrgäste gebeten, sich möglichst jeweils vor Fahrtantritt in digitalen Auskunftsmedien über die aktuelle Situation zu informieren.

Leipzig

Verkehrsbetriebe verstärken ihr Angebot // Zahlreiche Neuerung durch Baustellen (Meldung vom: 27.05.2020)

Mit Beginn der Straßenbahnsperrung in der Rosa-Luxemburg-Straße und der Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebes in der Bornaisches Straße kommt es zu Veränderungen im Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe. Gleichzeitig passen die LVB ihr Angebot auf verschiedenen Straßenbahnlinien der wieder steigenden Nachfrage an.

Das Angebot im Überblick

Mit dem diesjährigen Pfingstwochenende endet die Vollsperrung in der Bornaischen Straße. Ab dem 30. Mai wird die Bornaische Straße somit durch die Straßenbahnlinie 11 wieder zweigleisig auf neuen Gleisen befahren - auch im Bereich zwischen Bornaischer Brücke und Raschwitzer Straße wurden die Gleise erneuert. Ebenso verkehrt die Linie 10 wieder planmäßig bis/ab Lößnig - die Baulinie 39 fährt bis/ab Wiedebachplatz. Das komplexe Bauvorhaben in der Bornaischen Straße dauert bis Ende des Jahres, kurz vor Abschluss wird es eine zweite und vorerst letzte Vollsperrung geben. Die Modernisierung der Bornaischen Straße ist ein gemeisnames Bauvorhaben der Stadt Leipzig, den Leipziger Wasserwerken und Verkehrsbetrieben. Unterstützt wird das Vorhaben durch den Freistaat.

Am Dienstag, dem 2. Juni, beginnt die nächste Umleitungsphase und zeitgleich die dritte Komplexmaßnahme dieses Jahres: die Rosa-Luxemburg-Straße wird (bereits seit 18. Mai) grundhaft zwischen Hahnekamm und Eisenbahnstraße erneuert - die Haltestellen Hofmeisterstraße und Friedrich-List-Platz werden vollständig barrierefrei ausgebaut. Auf den Linien 1, 3, 7, 8, 72, 73, N6 und N7 gibt es ab 2. Juni Fahrplanänderungen - für die Buslinien 72 und 73 bereits seit dem 25. Mai. Im Sperrschatten wird zudem eine Gleisinstandhaltung an der Kreuzung Hermann-Liebmann-/ Eisenbahnstraße durchgeführt.

-Straßenbahnlinie 1:verkehrt zwischen Westplatz und Ersatzendstelle Stannebeinplatz mit Umleitung über Wilhelm-Leuschner-Platz, Augustusplatz, Hauptbahnhof, Wilhelm-Liebknecht-Platz, Mockauer/Volbedingstraße, Schönefeld und Gorkistraße. Der Zustieg der Fahrgäste aus dem Bereich Schönefeld in Richtung Stadtzentrum erfolgt an der jeweils gegenüberliegenden Haltestelle.

-Straßenbahnlinie 3:verkehrt zwischen Leibnizstraße und Torgauer Platz mit Umleitung über Zoo, Wilhelm-Liebknecht-Platz, Hauptbahnhof, Augustusplatz, Dresdner und Wurzner Straße.

-Straßenbahnlinie 8:verkehrt verkürzt zwischen Grünau-Nord und Ersatzendstelle Wilhelm-Leuschner-Platz sowie als Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof, Ostseite und Sellerhausen.

-Buslinien 72 und 73:verkehren im Stadtgebiet verkürzt bis/ab Ersatzendstelle Friedrich-List-Platz in der Ranftschen Gasse - in stadteinwärtiger Richtung mit Umleitung über Dresdner und Ludwig-Erhard-Straße.

-die Haltetselle Hofmeisterstraße kann nicht bedient werden

-Straßenbahnlinien 7, 10 und 15 sowie die Buslinie 131 verkehren weiterhin mit Umleitung infolge der Baumaßnahme Goerdelerring. Baulinie 32 ersetzt die Straßenbahnlinien 12 und 14 - und ergänzt das Angebot der Baulinien 34 und 39.

-Straßenbahnlinien 2, 11 und 16 fahren ohne Umleitung

Gleichzeit verkehren auf Grund der zunehmenden Nachfrage die Straßenbahnlinien 7, 11 und 15 sowie der Schienenersatzverkehr 8 wieder im 10-Minuten-Takt. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt alle 20 Minuten. Die Verkehrsbetriebe beobachten die Situation zu jeder Zeit und bewerten tagesaktuell die Fahrgastzahlen auf Grundlage des Fahrgastzählsystems, von Vor-Ort-Zählungen durch Mitarbeiter sowie weiteren Daten. Werden einzelne Fragen verstärkt nachgefragt, wird versucht zusätzliche Fahrten anzubieten (wie auf Linie 16 im Berufsverkehr).

Ab Mitte Juli kommt es infolge einer neuen Bauphase am Goerdelerring zu weiteren Änderungen im Linienverkehr. Wir informieren Sie gesondert.

Alle Veränderungen im LVB-Angebot finden Sie unter www.L.de/fahrplan und in den Auskunftssystemen.



Magdeburg

Nach Pfingsten gilt auf allen Linien der Normalfahrplan (Meldung vom: 26.05.2020)

Ab dem 2. Juni 2020 sind alle Linien der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) wieder nach dem Standardfahrplan unterwegs. Die bisherigen Ausnahmen bei drei Straßenbahnlinien werden aufgehoben.

Die bisherigen, cornabedingten Ausnahmen vom Standardfahrplan auf den Linien 1, 6 und 8 entfallen somit. Damit kommt tagsüber auf fast allen Strecken nach spätestens 10 Minuten eine Straßenbahn.

Bei den Buslinien gibt es nur eine einzige Ausnahme vom Standardfahrplan: Die Ersatzverkehr-Linie 41 (Hauptbahnhof – Hasselbachplatz) fährt, da die Auslastung dieser Linie gering ist, weiterhin nach einem verbessertem Samstagsfahrplan und somit tagsüber alle 15 Minuten.

Sicherheit für die Fahrgäste
Die MVB setzt weiterhin viele Maßnahmen zur Sicherheit der Fahrgäste um. „Unsere Fahrgäste sollen sich wohl und sicher fühlen, wenn sie mit uns unterwegs sind. Daher setzen wir weiter auf eine tägliche Reinigung der Fahrzeuge, auch tagsüber im laufenden Betrieb, und weitere Vorsorgemaßnahmen“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Mund-Nasen-Bedeckung:
Das Unternehmen appelliert an seine Fahrgäste, sich an die Bestimmung der Landesregierung zu halten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Hinweisansagen und Piktogramme in den Fahrzeugen, Hinweistexte an den Haltestellenanzeigen und Aushänge machen auf die Tragepflicht aufmerksam.

Tägliche Reinigung und Desinfektion der Kontaktflächen
Die Straßenbahnen und Busse werden täglich gereinigt. Die Reinigung erfolgt sowohl nachts auf den Betriebshöfen, als auch tagsüber im laufenden Betrieb. Dazu reinigen mobile Teams die Haltestangen, Türtaster und Fahrkartenautomaten ankommender Fahrzeuge an verschiedenen Endstellen.

Automatisches Öffnen der Türen
Wochentags öffnen bei den Straßenbahnen bis 21:00 Uhr automatisch die Türen, damit unnötige Kontakte mit dem Türöffner vermieden werden. Bei den Bussen ist dies technisch nicht möglich.

Aktuell

Bauarbeiten auf den Linien RE16,RE17, RB20 und RB 25 (Meldung vom: 25.05.2020)

Bauarbeiten auf den Linien RE16,RE17, RB20 und RB 25 mit SEV sowie Fahrplananpassungen im Zeitraum von 1.6 bis 14.07.2020 zwischen Naumburg und Großheringen sowie zwischen Weimar und Apolda wegen Gleiserneuerungen zw. Naumburg und Weimar.

Weitere Informationen finden Sie unter Abellio Mitteldeutschland

Sachsen

Mehr Züge zu Himmelfahrt im Einsatz (Meldung vom: 19.05.2020)

Zusätzliche Züge fahren nach Altenberg und in die Sächsische Schweiz

Am Himmelfahrts-Feiertag (21. Mai 2020) sind in Richtung Sächsische Schweiz sowie auf der Müglitztalbahn zusätzliche Züge unterwegs.
„Wir möchten Ausflügler mit ausreichend Platz in den Zügen an ihre Ziele bringen“, erläutert Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren daher einige der regulären S-Bahnen mit einem fünften Wagen“. Der Verbund, die S-Bahn Dresden und die Mitteldeutsche Regiobahn reagieren damit auf die erwartete höhere Nachfrage.

Die Zusatzzüge in die Sächsische Schweiz fahren zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Schöna und halten an allen Stationen. Ein Zug fährt 9:50 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, der zweite setzt sich 10:20 Uhr in Bewegung. Auch zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler Zusatzzüge der der S-Bahn. Ein Zug verlässt Schöna um 16:25, der zweite Bad Schandau um 16:57 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Diese zusätzlichen Züge sind besonders für die Dresdner, die ihr Fahrrad mitnehmen möchten, eine Alternative“, erläutert Lutz Auerbach.

Zwischen Dresden und dem Osterzgebirge ist der WanderExpress unterwegs. In 65 Minuten gelangen die Fahrgäste vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10:05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17:18 Uhr in Altenberg.

Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, im Internet unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline unter 0351/ 852 65 55.

Sachsen (Vogtlandbahn)

Einschränkungen auf der Linie RB 5 (Mehltheuer-Plauen- Falkenstein-Kraslice) (Meldung vom: 15.05.2020)

In den nächsten Monaten gibt es auf der vogtlandbahn-Linie RB 5 weitere Beeinträchtigungen.

Ab dem kommenden Montag (18. Mai 2020) verkehren die Züge auf dieser Strecke wieder gemäß des Fahrplans von vor Beginn der coronabedingten Einschränkungen. Allerdings nur auf deutschem Gebiet, der Verkehr endet und beginnt in Zwotental.

Zudem wird bis zum 17. Juli 2020 aufgrund der nach wie vor angespannten Fahrzeuglage wieder ein Teil der Züge zwischen Falkenstein und Plauen durch Busse ersetzt.

Vom 2. Juni 2020 bis 24. Juli 2020 finden Bauarbeiten der DB Netz AG zur Schaffung einer neuen Überleitstelle am Elstertalviadukt statt. In diesem Zeitraum besteht Montag-Freitag zwischen 8:00 Uhr und 13:00 Uhr zusätzlicher SEV zwischen Plauen und Herlasgrün. Ab Herlasgrün in Richtung Falkenstein werden dann vormittags alle Leistungen mit dem Zug und nachmittags nach dem bestehenden Konzept (Zug/SEV) gefahren.

Wir bedanken uns bei unseren Fahrgästen für das Verständnis und bitten um rechtzeitige Information vor Fahrtantritt.

Die aktuellen Fahrpläne und zugehörigen Fahrplanänderungen sind wie immer unter https://www.laenderbahn.com/vogtlandbahn/fahrplan/fahrplan-aenderungen zu finden.

Sachsen-Anhalt

Nahverkehr auf dem Weg zum Normalfahrplan (Meldung vom: 15.05.2020)

DB Regio und Abellio fahren ihr Angebot hoch

In den kommenden Wochen nehmen die Bahnanbieter DB Regio und Abellio wieder Fahrt auf. Spätestens Mitte Juni rollen die Nahverkehrszüge in Sachsen-Anhalt wieder nach normalem Fahrplan. Nach Corona-bedingten Einschränkungen um etwa ein Fünftel wird das Zugangebot seit Anfang Mai wieder verstärkt, auch um dem zunehmenden Schüler- und Berufsverkehr gerecht zu werden.

Entlastung gibt es vor allem für Pendler auf der Strecke Magdeburg – Wolfsburg. Nach Ausweitung des Frühverkehrs seit dem 4. Mai 2020 fahren dort ab 18. Mai 2020 auch wieder die gewohnten Nachmittagszüge, so dass sich die Lage im Berufsverkehr entspannt. Abfahrtszeiten sind montags bis freitags ab Magdeburg 14:33 Uhr und 16:33 Uhr sowie ab Wolfsburg 14:24 Uhr und 16:24 Uhr.

Die Rückkehr zum Normalfahrplan erfolgt in weiteren Schritten.
Die Einschränkungen werden nach und nach aufgehoben.

Die S-Bahn Magdeburg (S1 Schönebeck – Wittenberge) und der RE 20 (Magdeburg – Uelzen) verkehren ab dem 30. Mai 2020 wieder regulär.

Die S-Bahn Mitteldeutschland fährt ab 1. Juni 2020 wieder auf allen Strecken normal. Ebenso alle Linien von Abellio im Raum Leipzig/Halle – Naumburg – Jena/Erfurt.
Hier gibt es allerdings Änderungen vom 1. Juni 2020 bis zum 14. Juli 2020 wegen Bauarbeiten zwischen Naumburg und Großheringen sowie einer Sperrung Großheringen – Apolda.

Der Harz-Berlin-Express von Abellio bedient ab dem 12. Juni 2020 auch wieder den Streckenabschnitt Magdeburg – Berlin.

Ab dem 13. Juni 2020 rollt der Verkehr nach Normalfahrplan auf den Strecken:

Halle – Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen
Naumburg Ost – Wangen (Unstrut)
Aschersleben – Dessau Hauptbahnhof
Magdeburg – Sangerhausen
Magdeburg – Halberstadt – Thale
Halberstadt – Blankenburg
Wolfsburg – Stendal

Die Harzer Schmalspurbahnen fahren ab dem 18. Mai 2020 wieder mit einzelnen Dampfzügen auf den Brocken und mit Triebwagen auf der Selketal- und Harzquerbahn.

Quelle: Pressemitteilung NASA

Sachsen (VVO-Gebiet)

Angebotserweiterungen im VVO (Meldung vom: 14.05.2020)

Schmalspurbahnen im VVO ab 16. Mai 2020 wieder unter Dampf
Start der Freizeitlinien der VGM in und um Meißen


Ab dem kommenden Wochenende (16./17. Mai) starten die beiden Schmalspurbahnen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) wieder ihren täglichen Fahrbetrieb. Zudem beginnen die Stadtrundfahrt Meißen sowie die Linie M zwischen Meißen und Moritzburg ihre sommerliche Ausflugssaison.

Die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul, Moritzburg und Radeburg sowie die Weißeritztalbahn zwischen Freital-Hainsberg und Kurort Kipsdorf standen seit dem 28. März still. Im Zuge der allgemeinen Lockerungen insbesondere für individuelle Ausflüge können die Bahnen der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) nun wieder ihren Betrieb aufnehmen. Die ersten Fahrten verlassen Radebeul am Samstagmorgen um 8.26 Uhr sowie Freital-Hainsberg um 9.25 Uhr. Vorschläge zu Touren mit der Weißeritztalbahn haben die SDG und der VVO in dem kostenfreien Flyer „Auf Entdeckertour mit der Weißeritztalbahn“ zusammengefasst.

Zudem starten am kommenden Wochenende die beiden Ausflugslinien der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) in die diesjährige Saison. Die Stadtrundfahrt Meißen verbindet täglich ab 10 Uhr im 30-Minuten-Takt die Albrechtsburg, die Altstadt und die Porzellan-Manufaktur miteinander. Auf der Fahrt erklären die Busfahrer das historische Stadtbild. Die Linie M verbindet während der Sommersaison fünfmal täglich im Zwei-Stunden-Takt die Meißener Altstadt und das Jagdschloss von August dem Starken in Moritzburg. Informationen zu Ausflügen in die Region hat der VVO in dem Flyer „Dresden Elbland“ zusammengestellt, der kostenfrei bei den Unternehmen und beim Verbund erhältlich ist.

Die Fahrradbusse im VVO rollen wieder
Zusätzlich Ausweitung der Fährschifffahrt in der Sächsischen Schweiz


Ebenfalls ab dem kommenden Wochenende (16./17. Mai) sind die Fähren in der Sächsischen Schweiz wieder früher und später unterwegs. Mit den Lockerungen in der Gastronomie und im Tourismus starten die Schiffe des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) mit dem Sommerfahrplan. Zudem ist ab Samstag das Netz der Fahrradbusse wieder komplett: Die Linie der Regionalbus Oberlausitz (RBO) ins Lausitzer Seenland beginnt am Samstag die Saison.

Die Fähren Schmilka, Postelwitz – Krippen, Bad Schandau, Königstein, Stadt Wehlen, Pirna und Birkwitz – Heidenau sind ab dem 16. Mai vor allem in den Abendstunden länger unterwegs. Die Fähre in Pirna nimmt zudem ihren Wochenendverkehr wieder auf. Das Wanderschiff in die Sächsisch-Böhmische Schweiz startet am 21. Mai, zu Himmelfahrt, in die Ausflugssaison. Bis zur Grenzöffnung der Tschechischen Republik verkehrt es viermal täglich zwischen Bad Schandau und Schöna, der Halt in Hřensko entfällt. Auch die grenzüberschreitende Fähre pausiert noch.

Die Fahrradbusse sind an Wochenenden und Feiertagen in der Sächsischen Schweiz sowie zwischen Kamenz, Hoyerswerda und dem Lausitzer Seenland im Einsatz. Die Busfahrer helfen beim Verladen der Räder auf die Anhänger, die jeweils 20 Drahteseln Platz bieten und in dieser Saison bis zum 1. November unterwegs sind. Die Fahrradbusse sind eng mit dem Bahnnetz im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) verbunden. So fahren die Busse der RBO auf der Strecke von Kamenz in das Lausitzer Seenland im direkten Anschluss an die Züge aus Dresden ab. In der Sächsischen Schweiz sind die Busse zwischen Bad Schandau, Sebnitz und Hinterhermsdorf sowie nach Rosenthal – Bielathal und bis Bahratal unterwegs. Aufgrund der Grenzschließung können die Ziele in Tschechien noch nicht bedient werden.

Detaillierte Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es im Internet unter
www.sdg-bahn.de,
www.vg-meissen.de,
www.rvsoe.de,
www.regiobus-bautzen.de,
www.vvo-online.de

Telefonisch bei der
SDG unter 035207/89290
VGM unter 03521/732716
RVSOE unter 03501/7111 999
RBO unter 03591/49 11 30
VVO-InfoHotline 0351/852 65 55.

Dresden

Gleisreparatur auf der Königsbrücker Straße – zweiter Bauabschnitt (Meldung vom: 12.05.2020)

Wegen nötiger Reparaturen am Straßenbahngleis auf der Königsbrücker Straße werden die Straßenbahnlinien 7 und 8 von Donnerstag, dem 14. Mai 2020, 8:00 Uhr bis Montag, den 18. Mai 2020, 3:30 Uhr umgeleitet.

Die Linie 7 fährt in dieser Zeit von Pennrich kommend planmäßig bis zum Albertplatz und dann weiter zum Bahnhof Neustadt. Zwischen Albertplatz und Weixdorf verkehren Ersatzbusse als „EV7“.

Die Linie 8 fährt am Freitag von Südvorstadt planmäßig bis Albertplatz und dann weiter zum Bahnhof Neustadt. Zwischen Albertplatz und Helleraus übernehmen Busse als „EV8“ die Beförderung der Fahrgäste. Am Sonnabend und Sonntag verkehrt die Linie 8 zwischen Südvorstadt und Albertplatz nicht. Es fährt dann nur der „EV8“.

Grund der Bauarbeiten sind die verschlissenen Schienen auf der oberen Königsbrücker Straße. Zwischen Tannenstraße und Stauffenbergallee tauschen die Gleisbauer rund 75 Meter Doppelgleis. Nachdem am vergangenen Wochenende die stadteinwärts liegenden Bahnschienen repariert wurden, sind im zweiten Bauabschnitt nun die stadtauswärts verlaufenden Schienen im Fokus der Gleisbauer. Die Schienen wurden zuletzt Mitte der 1980er Jahre getauscht und sind am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Für einen weiterhin sicheren Straßenbahnbetrieb ist die Reparatur unumgänglich. Der aus Schwellen bestehende Unterbau soll bis zur geplanten grundhaften Rekonstruktion der Königsbrücker Straße halten.

Aktuell

Mit dem Zug zum Wandern // Direktzüge Dresden – Altenberg und Leipzig – Dresden – Schöna starten (Meldung vom: 07.05.2020)

Ab dem kommenden Wochenende starten die Direktzüge der DB Regio und der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) wieder zu den Wanderzielen in der Region. Nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie starten der Saxonia-Express wieder bis in die Sächsische Schweiz und der WanderExpress ins Osterzgebirge.

Für Wanderfreunde aus Leipzig, dem Elbland und Dresden fährt der Saxonia-Express RE 50 ab diesem Samstag wöchentlich direkt bis nach Schöna. Der Zug startet 8.00 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof, fährt als Regionalexpress planmäßig bis Dresden und ab dort weiter zu den Felsen im Elbtal. So sparen sich die Fahrgäste den Umstieg in die S-Bahn und sind 10.12 Uhr in Schöna. Die Rückfahrt startet dort um 16.25 Uhr. Der Direktzug, der auch in Pirna, Wehlen, Kurort Rathen, Königstein, Bad Schandau und Schmilka hält, ist an den Samstagen bis zum 24. Oktober unterwegs.

Für direkte Fahrten ins Osterzgebirge startet der WanderExpress RE 19 am 9. Mai in die Saison.

Der Zug fährt an Samstagen und Sonntagen um 10.05 ab dem Dresdner Hauptbahnhof und erreicht Altenberg um 11.10 Uhr. Die Rückfahrt startet um 17.18 Uhr in Altenberg und ist 18.24 Uhr wieder in der Landeshauptstadt. Zusätzlich fahren auf der Müglitztalbahn die Triebwagen im Zwei-Stunden-Takt. Der Wanderexpress ist bis 1. November an Wochenenden und Feiertagen unterwegs – im Winterhalbjahr rollt dann wieder der Ski- und WanderExpress auf die Höhen des Osterzgebirges.

Mit dem größeren Angebot schaffen die Unternehmen und der Verbund mehr Platz in den Zügen. Zudem bittet der VVO alle Fahrgäste, weiterhin den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsbehörden zu notwendigen Hygienemaßnahmen und der Pflicht zum Tragen eines Nasen-Mund-Schutzes im Nahverkehr zu folgen. Die S-Bahn Dresden, die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) haben alle Informationen zu den Zügen unter www.bahn.de, www.mitteldeutsche-regiobahn.de sowie www.vvo-online.de zusammengefasst.

Per Telefon können sich die Fahrgäste beim Kundendialog der Bahn unter 0351 / 32 300 011, bei der MRB unter 0341 / 231 898 288 sowie an der VVO-InfoHotline 0351 / 852 65 55.

Dresden

Gleisreparatur auf der Königsbrücker Straße (Meldung vom: 06.05.2020)

Wegen nötiger Reparaturen am Straßenbahngleis auf der Königsbrücker Straße werden die Straßenbahnlinien 7 und 8 von Freitag, dem 8. Mai 2020, 8:00 Uhr bis Montag, den 11. Mai 2020, 3:30 Uhr umgeleitet.

Die Linie 7 fährt in dieser Zeit von Pennrich kommend planmäßig bis zum Albertplatz und dann weiter zum Bahnhof Neustadt. Zwischen Albertplatz und Weixdorf verkehren Ersatzbusse als „EV7“.

Die Linie 8 fährt am Freitag von Südvorstadt planmäßig bis Albertplatz und dann weiter zum Bahnhof Neustadt. Zwischen Albertplatz und Hellerau übernehmen Busse als „EV8“ die Beförderung der Fahrgäste.

Am Sonnabend und Sonntag verkehrt die Linie 8 zwischen Südvorstad und Albertplatz nicht. Es fährt dann nur der „EV8“.

Grund der Bauarbeiten sind die verschlissenen Schienen auf der oberen Königsbrücker Straße. Zwischen Tannenstraße und Stauffenbergallee tauschen die Gleisbauer rund 75 Meter Doppelgleis. Begonnen wird mit den stadteinwärts führenden Schienen. Die stadtauswärts liegenden Schienen sind am darauffolgenden Wochenende an der Reihe. Die Schienen wurden Mitte der 1980er Jahre verlegt und sind nun längst am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Für einen weiterhin sicheren Straßenbahnbetrieb ist die Reparatur unumgänglich. Der aus Schwellen bestehende Unterbau soll bis zum geplanten Ausbau der Königsbrücker Straße halten.

Leipzig

LVB beschafft neue Elektro- und Dieselbusse (Meldung vom: 04.05.2020)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben die ersten Elektrobusse für den Einsatz im Liniendienst bestellt. Nachdem die zuständigen Aufsichtsgremien dem Ergebnis der europaweiten Ausschreibung zustimmten, erreicht der Mobilitätsdienstleister damit den nächsten Meilenstein im schrittweisen Einstieg in die Elektromobilität. Bestellt werden 21 12-Meter-Busse mit Elektromotor bei der VDL Bus & Coach Deutschland GmbH. Das Unternehmen setzte sich bei dem notwendigen europäischen Vergabeverfahren sowie dem vorgeschalteten Wettbewerb und Verhandlungen durch. Geliefert werden die neuen Elektrobusse Ende dieses Jahres und werden dann schrittweise auf den Buslinien 74, 76 und 89 eingesetzt.

Eine weitere Ausschreibung von Gelenkbussen mit E-Antrieb ist in Vorbereitung und soll noch dieses Jahr erfolgen. Hier rechnet die LVB mit einer Lieferung bis 2022, sie sollen dann auf der Linie 60 zum Einsatz kommen.

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie durch Landesmittel. Die LVB engagieren sich entsprechend der Umweltziele der Stadt und ihrer Programme sowie unter Ausnutzung der aktuellen Förderlandschaft für den Aufbau der ersten drei reinen Elektrobuslinien. Die schrittweise Elektrifizierung des Linienbusverkehrs durch Ablösung der Dieselantriebe dient den Zielen des Energie- und Klimaschutzprogramms, des Luftreinhalteplans und Green City Plan Leipzig sowie des Lärmaktionsplans der Stadt Leipzig.

Ergänzt wird die Beschaffung mit Dieselbussen höchster Abgasnormen und effizienter Antriebstechnik, um weiter die Emissionen im Verkehr zu reduzieren. Die derzeitige Technologie- und Marktlage ermöglicht noch keinen Totalverzicht auf Dieselantriebe. Unterstützt werden die LVB beim Kauf von 16 Standard-Gelenkomnibussen und 34 Standard-Linienomnibussen mit 4,3 Millionen Euro durch den Freistaat Sachsen.

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Fahrplanänderungen ab 4. Mai 2020 (Meldung vom: 01.05.2020)

Am 4. Mai 2020 treten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zahlreiche Änderungen im Bahnverkehr ein. Viele Strecken werden wieder nach dem Regelfahrplan bedient.

Thüringen
RE 1 Glauchau (Sachs) - Gera Hbf - Jena - Erfurt Hbf - Gotha - Leinefelde - Göttingen
Die Züge verkehren aktuell und auch weiterhin im 2-Stunden-Takt.

RE 2 Erfurt Hbf - Leinefelde - Eichenberg - Kassel-Wilhelmshöhe
Bis auf wenige Einzelleistungen entfallen die Züge dieser Linie. Alternativ kann die Verbindung mit den Zügen der RB 52 und Anschluss an die Züge der RE 9 genutzt werden.

RE 3 Altenburg/Greiz - Gera Hbf - Jena - Erfurt Hbf
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt zwischen Gera und Greiz. Der Taktverdichter Erfurt – Jena-Göschwitz wird eingesetzt, damit gibt es wieder in jeder Stunde eine Verbindung zwischen Erfurt und Jena. Ergänzend verkehren zwischen Gera und Erfurt auch die IC-Züge des Fernverkehrs.

RE 7 Erfurt Hbf - Schweinfurt Hbf - Würzburg
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RE 18 Jena-Göschwitz – Naumburg (Saale) Hbf – Halle (Saale) Hbf
Die Züge dieser Linie entfallen weiterhin bis auf folgende Ausnahmen:
RE 4898 planmäßige Abfahrt ab Jena-Göschwitz um 05:47 Uhr
RE 4899 planmäßige Abfahrt ab Halle (Saale) Hbf um 04:19 Uhr

RB 52 Erfurt Hbf - Bad Langensalza - Mühlhausen (Thür) - Leinefelde
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RB 53 Gotha - Bad Langensalza
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RE 55/56 Erfurt Hbf - Straußfurt - Sondershausen - Nordhausen
Die Züge verkehren im 1-Stunden-Takt.

RB 76 Weißenfels - Teuchern - Deuben (Zeitz) - Zeitz
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RB 78 Merseburg - Mücheln (Geiseltal) - Querfurt
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S-Bahn Mitteldeutschland
S 2 Leipzig-Stötteritz - Leipzig Hbf (tief) - Bitterfeld - Dessau Hbf/Lutherstadt Wittenberg - Zahna/Jüterbog
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S 3 Halle-Trotha - Halle (Saale) Hbf - Leipzig Hbf - Leipzig-Stötteritz - Wurzen
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.
Die zusätzlichen Pendelzüge zwischen Schkeuditz und Leipzig entfallen.

S 5/S 5X Zwickau (Sachs) Hbf - Leipzig Hbf - Halle (Saale) Hbf
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S 7 Halle (Saale) Hbf - Halle-Nietleben
Die Züge verkehren im 1-Stunden-Takt.

S 8 Halle (Saale) Hbf - Bitterfeld - Dessau Hbf/ Lutherstadt Wittenberg - Zahna/Jüterbog
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S 9 Eilenburg - Delitzsch ob Bf - Halle (Saale) Hbf
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

S-Bahn Mittelelbe
S 1 Schönebeck-Bad Salzelmen - Magdeburg Hbf - Stendal - Wittenberge
Die Züge verkehren im 1-Stunden-Takt.

Sachsen-Anhalt
RE 1 Magdeburg Hbf - Genthin - Brandenburg Hbf - Potsdam - Berlin - Frankfurt (Oder)
Die Züge verkehren nach regulärem Fahrplan.

RE 13 Magdeburg Hbf - Dessau Hbf - Bitterfeld - Leipzig Hbf
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RE 20 Magdeburg Hbf - Stendal - Salzwedel - Uelzen
Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RE 30 Magdeburg Hbf - Köthen - Halle (Saale) Hbf
Die Züge fahren wieder nach regulärem Fahrplan.

RB 32 Stendal - Salzwedel
Die Züge verkehren nach regulärem Fahrplan.

RB 40 Burg (Magdeburg) - Magdeburg Hbf - Helmstedt - Braunschweig Hbf
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RB 51/RE 14 Dessau Hbf - Lutherstadt Wittenberg - Falkenberg (Elster)
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RB 76 Weißenfels - Teuchern - Deuben (Zeitz) - Zeitz
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RB 78 Merseburg - Mücheln (Geiseltal) - Querfurt
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S-Bahn Dresden
S 1 Meißen Triebischtal – Dresden Hbf – Pirna – Bad Schandau/Schöna
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

S 2 Pirna - Dresden Hbf - Dresden Flughafen
Die Züge der S2 verkehren bereits seit dem 25. April 2020 auch samstags wieder nach regulärem Fahrplan.

S 3 Dresden Hbf - Tharandt - Freiberg (Sachs)
Die Züge verkehren wieder regulär, jedoch weiterhin nur zwischen Dresden Hbf und Tharandt.

Sachsen
RE 10 Leipzig Hbf - Cottbus
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan.

RE 13 Leipzig Hbf - Bitterfeld - Dessau Hbf - Magdeburg Hbf
Die Züge verkehren wieder nach regulärem Fahrplan im Stundentakt.

RE 50 Leipzig Hbf - Dresden Hbf
Die Züge dieser Linie verkehren ohne Einschränkungen.

RB 113 Leipzig Hbf - Bad Lausick - Geithain
Die Züge verkehren von Montag bis Freitag wieder nach regulärem Fahrplan, am Wochenende und an Feiertagen ganztätig im 2-Stunden-Takt.

Weitere Informationen
Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise auf den Informationsportalen wie z.B. dem DB Navigator, im Internet den Seiten der jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen oder den bekannten Telefonnummern über mögliche Fahrplanänderungen.

Hier eine Auflistung der Verkehrsunternehmen:

Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH
Internet: http://www.abellio.de/de/mitteldeutschland
Telefon: 0800 223 5546 (kostenfrei)
Störinfo auf den Seiten der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH

Cantus Verkehrsgesellschaft mbH
Internet: www.cantus-bahn.de
Telefon: 0561 766 396-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Störinfo auf den Seiten des Verkehrsunternehmens

DB Regio AG, Verkehrsbetrieb Thüringen
Internet: www.bahn.de/thueringen
Telefon: Kundendialog unter 01806 996633
(bitte Tastenkombination „2“ und „2“ verwenden, 20 ct/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)
Aktuelle Verkehrslage in Thüringen
Ankunfts- und Abfahrtstafeln mit aktueller Zuglage

Erfurter Bahn GmbH
Internet: www.erfurter-bahn.de
Telefon: 0361 74207-250 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Fahrplanänderungen

Harzer Schmalspurbahnen
Internet: www.hsb-wr.de
Telefon: 03943 558-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Aktuelle Betriebslage

Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn
Internet: www.oberweissbacher-bergbahn.com
Telefon: 036705 201-34 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)

Süd-Thüringen-Bahn GmbH
Internet: www.suedthueringenbahn.de
Telefon: 03693 5086-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Fahrplanänderungen

Vogtlandbahn GmbH
Internet: www.vogtlandbahn.de
089 5488897-25 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)

Sachsen

Angebotsverbesserungen ab 4. Mai 2020 (Meldung vom: 29.04.2020)

Ab Montag, dem 4. Mai, erhöhen die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ihr Angebot. Im Zuge der allgemeinen Lockerungen kehren damit weitere Linien zu ihrem planmäßigen Angebot zurück, um den Fahrgästen ausreichend Platz anbieten zu können.

Änderungen bei der DB Regio und der Mitteldeutschen Regiobahn
Die S-Bahn-Linie S 1 fährt ab Montag wieder planmäßig. Zwischen Meißen und Pirna sind dann in den Hauptverkehrszeiten wieder vier Züge unterwegs, nach Bad Schandau rollen die S-Bahnen alle 30 Minuten. Auf der S-Bahn-Linie S 3 sind die Züge ebenfalls wieder häufiger unterwegs: Zwischen Dresden und Tharandt fahren bis zu drei S-Bahnen stündlich, lediglich im Abschnitt Tharandt – Freiberg fallen die Züge weiterhin aus.

Auf den wichtigen Strecken Richtung Westsachsen und Bayern startet der Regionalexpress RE 3 Dresden – Hof ab Montag wieder, die RB 30 Dresden – Zwickau ist ebenfalls wieder planmäßig stündlich unterwegs.

Auf der RB 34 Dresden – Kamenz wird ab Montag die Kapazität in der Hauptverkehrszeit erhöht: es sind dann wieder zwei Triebwagen im Einsatz.

Dichteres Angebot in Hoyerswerda
Zum 4. Mai passt die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) ihr Angebot an die steigende Nachfrage an: Die Stadtbusse fahren dann wieder im gewohnten 30-Minuten-Takt.

Angebotsänderungen in Dresden
Straßenbahnen
Montags bis freitags fahren die Straßenbahnlinien tagsüber wieder alle zehn Minuten.
Ausnahmen gibt es bei den Linien 8 und 9: Diese kommen wegen der momentan sehr geringen Nachfrage alle 20 Minuten.
Die Linie 8 verkehrt wochentags wieder durchgängig von Hellerau nach Südvorstadt, das Umsteigen in die „7“ an der Haltestelle „Infineon Süd“ ist deshalb nicht mehr nötig.
Die Straßenbahnlinien 10 und 12 verbleiben wie bisher im 15-Minuten-Rhythmus.
Alle Verstärkerfahrten für Schüler und Studenten sowie die zusätzlichen Nachtfahrten am Freitag, Sonnabend und vor Feiertagen bleiben noch ausgesetzt.
Am Wochenende fahren die Straßenbahnen alle 15 Minuten. Die Linie 8 verkehrt von Hellerau bis Infineon Süd.

Busse
Die Buslinien verkehren montags bis freitags nach Standardfahrplan.
Die Buslinien mit den 60er Nummern sowie die Linie 75 fahren montags bis freitags auf ihren Hauptachsen wieder im 10-Minuten-Takt. Allerdings bleiben die Verstärkungsfahrten für Schüler und Studenten zur weiteren Verdichtung der Linien zunächst ausgesetzt. Am Wochenende bleibt der bisherige Fahrplan mit Abfahrten alle 15 beziehungsweise 30 Minuten auf den weniger nachgefragten Linien bestehen.

Elbfähren
Die Fährverbindung zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz wird wie gewohnt tagsüber mit der Autofähre und abends mit der Personenfähre bedient. Die Fährstelle zwischen Johannstadt und Neustadt wird vom 4. bis einschließlich 22. Mai außer Betrieb genommen. Grund sind geplante Wartungsarbeiten an den beiden Fähranlegern sowie die jetzt fällige technische Prüfung. An der Fährstelle zwischen Tolkewitz und Niederpoyritz wird der Fahrgastbetrieb am 4. Mai 13:00 Uhr wieder aufgenommen.

An allen Fährstellen bleibt der Winterfahrplan in Kraft.

Bereits ab 1. Mai setzt die Fähre in Coswig täglich nach Sommerfahrplan über. Die Fähre in Diesbar-Seußlitz, die Schmalspurbahnen, die regionalen Nachtbusse und die Freizeitlinien im Elbland und in der Lausitz bleiben vorerst weiter außer Betrieb.

Bergbahnen
Die beiden historischen Bergbahnen verkehren planmäßig. Allerdings bleibt auch hier der Winterfahrplan in Kraft.

Hinweise zu Tickets in Dresden
Wer keine Fahrkarte im Abonnement hat, kann sich das Ticket weiterhin an den stationären Automaten an den Haltestellen oder an den mobilen Automaten in der Straßenbahn kaufen. Diese Automaten werden im Zuge der Wartung ebenfalls regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Der Ticketkauf beim Busfahrer und der Zustieg durch die in Fahrtrichtung erste Tür am Bus bleiben aus Gründen des Infektionsschutzes eingestellt. Am einfachsten und völlig ohne Berührung geht der Ticketkauf per Handy über die App DVBmobil.

Seit Montag, 27. April 2020, hat das Kundenzentrum der DVB am Postplatz wieder geöffnet. Wochentags von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und sonnabends von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr können Kunden an einem der sechs Schalter persönlich beraten werden. Nach dem Umbau mit Plexiglasscheiben soll Anfang Mai der Servicepunkt am Albertplatz ebenfalls wieder in Betrieb gehen. Danach folgt der Servicepunkt an der Prager Straße.

Die aktualisierten Daten werden derzeit in die Fahrplanauskünfte eingearbeitet. Detaillierte Informationen erhalten die Fahrgäste bei den Unternehmen unter:
www.bahn.de,
www.dvb.de,
www.mitteldeutsche-regiobahn.de,
www.vgh-hy.de,
www.vg-meissen.de,
Verkehrsverbund VVO

Telefonhotline:
Verkehrsverbund VVO: (0351) 852 65 55
Verkehrsbetriebe Dresden: (0351) 857 1011

Sachsen

Änderungen ab 25. April 2020 (Meldung vom: 23.04.2020)

Nach den Lockerungen durch die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung seit 20. April erweitern zum kommenden Wochenende der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) und die S-Bahn Dresden das Angebot in die Sächsische Schweiz. So soll auch den erwarteten zusätzlichen Besuchern die Möglichkeit gegeben werden, in Bussen und Bahnen mehr Abstand zueinander zu halten.

Die S-Bahn S 1 fährt ab dem 25. April an Wochenenden und Feiertagen wieder planmäßig alle 30 Minuten bis Bad Schandau. Jede zweite Fahrt verkehrt bis Schöna. Zusätzlich fahren an Sonn- und Feiertagen zusätzliche Züge ab dem Dresdner Hauptbahnhof um 9:50 Uhr und 10:20 Uhr bis Schöna. Die Rückfahrten starten 16:25 Uhr und 16:47 Uhr. An Wochentagen bleibt der Stundentakt zwischen Pirna und Bad Schandau vorerst bestehen.

Die S-Bahn S 2 fährt auch an Samstagen wieder zwischen Pirna und dem Dresdner Flughafen.

Die RVSOE startet ab 25. April den Sommerfahrplan für Schultage mit mehr Abfahrten auf wichtigen Buslinien in die Täler der Sächsischen Schweiz. Zudem nehmen die Kirnitzschtalbahn, die Wanderbusse und die Fahrradbusse der RVSOE ihren Betrieb wieder auf. Ziel ist es, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich gleichmäßig in der Nationalpark-Region zu verteilen, um große Ansammlungen zu verhindern.

Zur weiteren Eindämmung des Virus bittet der VVO alle Fahrgäste, den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsbehörden zu notwendigen Hygienemaßnahmen und der Pflicht zum Tragen eines Nasen-Mund-Schutzes im Nahverkehr zu folgen.

Weiterhin [b}außer Betrieb bleiben die Schmalspurbahnen, die regionalen Nachtlinien, grenzüberschreitende Fahrten nach Tschechien sowie Fahrradbusse und Freizeitlinien im Elbland und dem Lausitzer Seenland. Die Dresdner Bergbahnen sowie die meisten Elbfähren fahren nach dem Winterfahrplan.

Die aktualisierten Daten werden derzeit in die Fahrplanauskünfte eingearbeitet. Detaillierte Informationen erhalten die Fahrgäste bei den Unternehmen sowie unter www.vvo-online.de und an der VVO-Info-Hotline 0351/852 65 55.

Aktuell

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es vom 24. bis 27. April 2020 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz der Mitteldeutschen Regiobahn (Meldung vom: 21.04.2020)

Linie RB 110 (MRB), Leipzig – Grimma – Döbeln vom 24. bis 27. April 2020
Bei täglichen Abfahrten von Leipzig Hbf. sowie von Döbeln Hbf. im oben benannten Zeitraum muss bei ausgewählten täglichen Zugfahrten zwischen Großsteinberg und Grimma oberer Bahnhof sowie bei ausgewählten täglichen Zugfahrten zwischen Großsteinberg und Döbeln Hbf. Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Beim SEV zwischen Großsteinberg  und Döbeln Hbf. sowie Döbeln Hbf. und Großsteinberg verkehrt zwischen Döbeln Hbf. und Grimma oberer Bahnhof eine direkte Busverbindung ohne Zwischenhalte bei Hin- und Rückfahrten. Die Bushalte befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Aufgrund des SEV müssen Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden.

Wir bitten Sie die Hinweise in Ihren Verkehrsnachrichten zu berücksichtigen. Die relevanten Abweichungen und Änderungen entnehmen Sie bitte dem angefügten Fahrplan.
Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten , der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
erhalten.

Magdeburg

Corona-Virus: MVB fährt weiter nach angepasstem Samstagsfahrplan (Meldung vom: 17.04.2020)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) behält auch in der kommenden Woche den derzeit gültigen Fahrplan bei. Straßenbahnen und Busse fahren nach einem verbesserten Samstagsfahrplan.

Das Unternehmen empfiehlt seinen Fahrgästen, sich an die Empfehlung der Bundesregierung zu halten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Die tägliche Desinfektion der Fahrzeuge, auch tagsüber an den Linienendpunkten, wird weiter fortgeführt. Wochentags öffnen bei den Straßenbahnen bis 21:00 Uhr automatisch die Türen, damit unnötige Kontakte mit dem Türöffner vermieden werden.

Fahrplan
Montags – freitags
In der Zeit von 4:30 Uhr bis 8:00 Uhr wird der Takt bei den Straßenbahnlinien vom 30 Minutentakt auf einen 20 Minutentakt verdichtet. Die Straßenbahnlinie 9 fährt zusätzlich zwischen 6:00 Uhr und 10:00 Uhr alle 10 Minuten. Die Buslinien fahren mindestens zwei Mal die Stunde. Ab 8:00 Uhr gilt dann der reguläre Samstagsfahrplan mit 20 Minutentakt bis 11:00 Uhr, danach setzt der 15 Minutentakt ein.

Samstags und sonntags
An diesen Tagen wird nach den regulären Fahrplänen gefahren.

Nachtverkehr
Der Nachtverkehr wird an allen Tagen zu den regulären Fahrzeiten durchgeführt.

Die aktuellen Fahrpläne sind online unter mvbnet.de, in der elektronischen Fahrplanauskunft (insa.de, INSA-App, easy.GO-App) und an den digitalen Fahrgastinformationssystemen an den Haltestellen zu finden.

An den Haltestellen selbst sind nur die alten Fahrpläne ausgehängt, da es der MVB personell nicht möglich ist, Aktualisierungen kurzfristig auszuhängen.

Fahrgäste sollten sich daher an der Spalte Samstag im Fahrplan orientieren, da hier ab 8:00 Uhr die korrekten Zeiten aufgeführt sind. Die zusätzlichen Fahrten sind nicht aufgeführt.

Fahrgäste, die über kein Internet und über kein Smartphone verfügen, bietet die MVB an, den persönlichen Fahrplan in einen der geöffneten MVB-Häuschen auszudrucken. Alternativ kann der Fahrplan auch an der kostenfreien Service-Hotline der MVB unter 0800 – 548 1245 erfragt werden.

Sachsen

Fahrplanänderungen ab 20. April 2020 - Update 17.4.2020, 13:00 Uhr (Meldung vom: 17.04.2020)

Am 20. April 2020 öffnen wieder die ersten Läden in Sachsen und die ersten Schüler kehren in die Schulen zurück.

Änderungen im VVO-Gebiet
Die Regionalverkehrsunternehmen in den Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Bautzen fahren ab Montag nach den gewohnten Fahrplänen für Schultage. Die Busse von Müller Bus, der Regiobus Oberlausitz, dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Verkehrsgesellschaft Meißen stellen damit die Linienfahrten zu den Schulen und wichtige Pendlerfahrten sicher. Freigestellte Schülerverkehre, die ausschließlich die Grundschulen anbinden, verkehren vorerst noch nicht. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen.

Die S-Bahn-Linie S 2 fährt ab 20. April montags bis freitags wieder planmäßig zwischen dem Dresdner Flughafen und Pirna. Dies entlastet die S-Bahn S 1 im Elbtal und verbessert die Anbindung der Gewerbegebiete im Dresdner Norden. Alle anderen Anpassungen bleiben bestehen.

In Dresden und Hoyerswerda bleiben die bestehenden Grundfahrpläne in Kraft: In der Landeshauptstadt gilt auf den wichtigen Linien ein 15-Minuten-Takt, in Hoyerswerda ein Stundentakt, der zum morgendlichen Schulbeginn um eine zusätzliche Fahrt der Linie 1 verstärkt wird

Die Schmalspurbahnen und die Kirnitzschtalbahn bleiben ebenso wie die Fahrradbusse, regionale Nachtbusse und Freizeitlinien außer Betrieb. Die Dresdner Bergbahnen fahren nach dem Winterfahrplan.

Als Alternative zum Schülerzug auf der Lößnitzgrundbahn können die Gymnasiasten unter anderem die Buslinien 477 und 475 der VGM mit Umstieg in Boxdorf nutzen.

Zur weiteren Eindämmung des Virus bittet der VVO alle Fahrgäste, den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsbehörden zu notwendigen Hygienemaßnahmen und dem Tragen eines Nasen-Mund-Schutzes zu folgen.

Änderungen in Leipzig
Ab 20. April fahren die Busse der Leipziger Verkehrsbetriebe wieder im Regelfahrplan - auf den wichtigsten Buslinien somit im 10 Minuten-Takt -, um vor allem die Schulen wieder regulär zu bedienen. Weiterhin gilt in den Bussen das automatische Öffnen der Türen.
Der Vordereinstieg beim Busfahrer bleibt zum Schutz der Kunden und des Fahrpersonals weiterhin gesperrt.
Der Ticketverkauf ist in den Bussen daher nicht möglich. Kunden werden gebeten sich weiterhin mit Fahrscheinen zu bevorraten. Alle Möglichkeiten zum Ticketkauf finden Sie unter www.L.de.

Für die Straßenbahnen gilt weiter der bestehende Sonderfahrplan im 15 Minuten-Takt, abhängig jedoch von weiteren politischen Entscheidungen zur Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebes.

Änderungen in Chemnitz
Ab 20. April 2020, gemeinsam mit den schrittweise beginnenden Lockerungen der herrschenden Beschränkungen, führen auch die CVAG einen dementsprechend angepassten Fahrplan ein. Laut diesem Sonderfahrplan verkehren unsere Fahrzeuge ab Betriebsbeginn bis 18:05 Uhr gemäß dem Normalfahrplan. Ab 18:05 Uhr beginnt der Rendezvousverkehr aller 20 Minuten an der Zentralhaltestelle. Ab 18:45 Uhr finden die Rendezvous an der Zentralhaltestelle aller 30 Minuten statt. Unsere Nachtlinien verkehren planmäßig.
Die Verstärkerfahrten zur Grundschule Ebersdorf (Linie 69) finden bis auf Weiteres noch nicht statt.

Der Vordereinstieg beim Bus und der Verkauf von Tickets sind nicht möglich. Bitte kaufen Sie sich Ihre Tickets im Vorverkauf.

Die Citybahn und Erzgebirgsbahn fahren ab dem 20. April 2020 wieder nach dem Regelfahrplan.

Die Drahtseilbahn Augustusburg nimmt ebenfalls am 20. April ihre Fahrten wieder auf.

Hinweis in eigener Sache
Wir betreiben diese Seite in unserer Freizeit. Wir sind personell nicht in der Lage sofort und alle Informationen zu verarbeiten. Bitte Informieren Sie sich vor Fahrtantritt bei Ihrem Verkehrsunternehmen.

Halle

SEV in der Trothaer Straße am Wochenende (Meldung vom: 15.04.2020)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten wird die Trothaer Straße nochmals ab Freitag, 17. April 2020, ab 14 Uhr bis Montag, 20. April 2020, etwa 4 Uhr, für den Straßenbahnverkehr gesperrt.

Die betroffenen Straßenbahnlinien 3, 8 und 12 werden umgeleitet.

Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zusätzlich ist für den Kfz-Verkehr die Ausfahrt aus der südlichen Seebener Straße in Richtung Trotha und in die nördliche Seebener Straße gesperrt.

Die Straßenbahnlinie 3 fährt aus Richtung Reileck kommend ab der Haltestelle Zoo weiter zur Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße.

Die Straßenbahnlinie 8 fährt aus Richtung Innenstadt kommend ab Haltestelle Emil-Eichhorn-Straße weiter zur Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße.

Die Straßenbahnlinie 12 fährt ab Hauptbahnhof nur bis zum Reileck und im Anschluss zur Haltestelle Adolfstraße und zurück.

Die Nachtlinie 95 fährt während der Einsatzzeit der Linie 8, analog zur Linie 3, vom Reileck kommend ab der Haltestelle Zoo weiter zur Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße und von dort weiter als Linie 8 in Richtung Elsa-Brändström-Straße. Außerhalb der Einsatzzeit der Linie 8 verkehrt die Linie 95 nur bis Reileck und im Anschluss zu Haltestelle Adolfstraße und zurück.

Zwischen Reileck und Trotha wird ein Schienenersatzverkehr (SEV 63) eingerichtet. Dieser fährt vom Reileck kommend über Reilstraße und Trothaer Straße zur Endhaltestelle Trotha. In der Gegenrichtung fährt der SEV ab Trotha über Köthener Straße, An der Saalebahn, Trothaer Straße und Reilstraße zum Reileck.

Die Haltestelle Seebener Straße in Richtung Trotha sowie die Haltestelle Pfarrstraße in beiden Richtungen werden am Straßenrand bedient. An den Haltestellen Reileck, Hegelstraße, Kuralle und Zoo bedient der SEV die Straßenbahnhaltestellen.

Magdeburg

Baustelle am City Carré: Arbeiten ruhen wegen Corona-Eindämmungsverordnung (Meldung vom: 03.04.2020)

Die Gleisbaustelle der MVB in der Innenstadt ruht ab Montag, 6. April 2020.0 Grund dafür ist die Untersagung baubegleitender Kampfmittelsondierungen auf Grundlage der 2. Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt gegen das Corona-Virus.

Für die weiteren Tiefbauarbeiten am Gleisdreieck City Carré ist eine baubegleitende Kampfmittelsondierung notwendig, um eventuell vorhandene Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg aufspüren zu können. Da jedoch auf Grundlage der 2. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt derzeit eine baubegleitende Kampfmittelsondierung bis zum 19. April untersagt ist, müssen die Bauarbeiten für die Erneuerung des Gleisdreiecks ab Montag, 6. April 2020, für voraussichtlich zwei Wochen eingestellt werden.

Auch die Maßnahmen der SWM Magdeburg sind davon teilweise betroffen. Die bereits begonnenen Arbeiten der SWM werden unter Beachtung der gültigen Auflagen fortgesetzt. Neue Tiefbauarbeiten erfolgen vorerst nicht.

Die Baustelle wird gesichert und die eingerichteten Verkehrsführungen bleiben bestehen.

Gemäß §17 der Eindämmungsverordnung ist es möglich, einen Ausnahmeantrag zu stellen. Dies ist durch die zuständige Baufirma geschehen. Ein Bescheid steht noch aus.

Die MVB hofft, dass die Arbeiten spätestens am 20. April wieder aufgenommen werden können und der Zeitverzug sich somit in Grenzen halten wird.

Über das Bauprojekt:
Das Straßenbahngleisdreieck an der Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße / Ernst-Reuter-Allee wird seit dem 16. März 2020 neugebaut. Der Neubau ist unabdingbar, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten. Durch die ungeplante starke Beanspruchung mit vier Straßenbahnlinien aufgrund der Baumaßnahme Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee („Tunnelbaustelle“) muss das Gleisdreieck nach über zwanzig Jahren im Dauerbetrieb ersetzt werden. Außerdem schafft der Neubau die Voraussetzung, um Ende August den Straßenbahnverkehr über die Tunnelbaustelle wiederaufzunehmen. Ursprünglich war das Bauende für den 14. Juni 2020 geplant.

Dresden

Gleisreparatur auf der Lommatzscher Straße (Meldung vom: 01.04.2020)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kreuzung Washingtonstraße / Kötzschenbroder Straße / Lommatzscher Straße fährt die Straßenbahnlinie 9 von Freitag, dem 3. April 2020, 17:00 Uhr bis Montag, den 6. April 2020, 3:30 Uhr von Prohlis kommend planmäßig bis Mickten und wird dann zur Gleisschleife Radebeul Ost umgeleitet. Die Linie 13, die sonst in den Abend- und Nachtstunden nach Kaditz fährt, endet ganztägig in Mickten.

Für Fahrgäste in Richtung Elbe Park und Kaditz wird ein Ersatzverkehr mit Bussen als „EV9“ angeboten. Außerdem können Fahrgäste zwischen Mickten und Kaditz auch die Buslinie 64 benutzen. Die Buslinien 70 und 80 verkehren in Richtung Gompitz beziehungsweise Omsewitz ab Lommatzscher Straße über Pieschener Straße und An der Flutrinne.

Köthen

Streckensperrung beendet (Meldung vom: 01.04.2020)

Im Mai 2019 startete das Bauvorhaben "Umbau der Stellwerkstechnik und Einrichtung eines ESTW". Dieses Projekt sollte mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 beendet werden, verzögerte sich aber wegen technischen Problemen. NVMD berichtete.

Nun hat die Deutsche Bahn am frühen Morgen des 1. April 2020 gegen 2.00 Uhr die Elektronischen Stellwerke Köthen und Stumsdorf sowie die neu gebauten Anlagen wie Gleise, Oberleitungen, Bahnübergänge, Signal-, Leit- und Sicherungstechnik in Betrieb genommen.

Der Zugverkehr auf der Strecke Magdeburg–Köthen–Halle (Saale) und Aschersleben–Köthen–Dessau rollt. Die Züge des Fernverkehrs (IC-Linie Dresden/Leipzig–Halle (Saale)–Magdeburg–Köln/Norddeich Mole und die Nahverkehrszüge von Abellio und DB Regio steuern den Bahnhof Köthen wieder an. Informationen zum aktuellen Fahrplanangebot gibt es in den Reiseauskunftsmedien unter anderem auf www.bahn.de, www.bahn.de/aktuell, im DB Navigator und unter www.abellio.de beziehungsweise an den Aushängen auf den Bahnhöfen.

Hinweis:
Bitte die Einschränkungen im Bahnverkehr beachten. Infos finden Sie, soweit uns bekannt, in diesem Blog.

Sachsen

Zugverkehr bei der Mitteldeutschen Regiobahn (Meldung vom: 31.03.2020)

Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn sind weiterhin im Einsatz, um die Grundversorgung der Bevölkerung im Rahmen einer zuverlässigen Verkehrsdienstleistung sicherzustellen. Aufgrund der stark gesunkenen Fahrgastzahlen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen kommt es jedoch zu Fahrplananpassungen.

Um eine an die Situation angepasste zuverlässige Leistung erbringen zu können, wurden bei unseren Linien in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern nachfolgende Anpassungen vorgenommen.

RE 3 Dresden – Chemnitz - Zwickau - Hof
Es entfallen, bis auf einen Zug morgens und einen in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit, die Fahrten des RE 3 im Abschnitt Dresden – Zwickau.
Als Alternative können die Fahrgäste stündlich die RB 30 nutzen, die ab Zwickau Richtung Hof als RE 3 weiter verkehrt.
Diese Änderungen gelten ab dem 01.04. bis auf Weiteres, mindestens aber bis zum 19.04.

RE 19 Dresden - Altenberg
Der Betrieb dieser touristischen Wochenendverbindung (Wanderexpress) wurde bis zum 19.04. eingestellt.

RB 110 Leipzig – Döbeln
Es entfallen die halbstündigen Verbindungen zwischen Leipzig und Grimma. Zusätzlich kommt es bei zwei Fahrten zu Änderungen bei den Verkehrstagen. Der Stundentakt zwischen Leipzig und Döbeln bleibt erhalten.

Weitere Hinweise
Fahrkarten können aus Sicherheitsgründen nicht mehr direkt bei unseren Personalen im Zug erworben werden. Sie erhalten Ihre Fahrscheine im Vorverkauf an den Fahrkartenautomaten oder Kundencentern sowie online.

Die MRB-Kundencenter in Chemnitz und Zwickau sind aktuell zu leicht geänderten sowie die Partneragentur in Mittweida zu den gewohnten Zeiten geöffnet. In den MRB-Kundencentern können auch telefonisch Fahrkarten bestellt und auf dem Postwege zugesandt werden. Alle weiteren MRB-Kundencenter und Partneragenturen sind bis auf Weiteres geschlossen.

Generell gilt weiterhin, dass der Zustieg in die Züge der Mitteldeutschen Regioahn nur mit gültiger Fahrkarte erlaubt ist.

Den detaillierten Fahrplan sowie weitergehende Informationen erhalten Fahrgäste auf der Webseite (www.mitteldeutsche-regiobahn.de) und der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif).

Dresden

Fahrplanänderung zum 1. April 2020 (Meldung vom: 30.03.2020)

Am 1. April 2020 kommt es bei den Dresdener Verkehrsbetrieben zu weiteren Einschränkungen.

Straßenbahnen
Ab 1. April 2020 4:00 Uhr verkehrt die Linie 8 alle 30 Minuten zwischen Endstation Hellerau und der Gleisschleife Infineon Süd. Von dort können Fahrgäste in Richtung Innenstadt die Linie 7 benutzen. Der Fahrplan der „8“ wird angepasst, damit keine langen Umsteigezeiten zur Linie 7 entstehen.
Alle anderen Straßenbahnlinien fahren werktags weiter wie bisher im 15-Minuten-Takt.

Busse
Die wichtigen 60er-Buslinien sowie die Linie 75 verkehren auf ihren Hauptachsen unverändert alle 15 Minuten. Die Linien 70, 74, 77, 79, 80, 85, 86, 87, 88/353, 90 und 92 kommen alle halbe Stunde. Bei allen anderen Buslinien gibt es keine Änderungen. Sie fahren weiter wie bisher.

Fähren
Ebenfalls ab 1. April wird die Fährstelle zwischen Tolkewitz und Niederpoyritz mangels Nachfrage eingestellt.
Die anderen beiden Fährstellen zwischen Johannstadt und Neustadt sowie zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz bleiben wie bisher im Einsatz. Auch die Autofähre verkehrt planmäßig.
Es gilt der bestehende Winterfahrplan, der ab April vorgesehene Sommerfahrplan entfällt vorerst.

Bergbahnen
Die Standseilbahn und die Schwebebahn sind unverändert im Einsatz. Allerdings bleibt für beide historischen Bergbahnen ebenfalls der aktuelle Winterfahrplan bestehen.

Informationen
Die neuen Fahrplandaten sind ab Mittwoch im Internet hinterlegt und werden in den Auskunftssystemen von DVB und VVO berücksichtigt. Mit Fragen zum Fahrplan können sich Fahrgäste auch telefonisch unter 857 1011 an die DVB-Hotline wenden.
Die Servicepunkte bleiben aufgrund der direkten Infektionsgefahr weiter geschlossen.

Mit den Anpassungen am 1. April korrigieren die DVB außerdem letzte Unschärfen im Fahrplan und bei der Anschlussvermittlung, die im Zuge der am 23. März kurzfristig eingeführten Änderungen entstanden waren.

Ein Tipp
Für Kinder unterschiedlicher Altersstufen haben die DVB auf ihrer Website Materialien wie Mal-, Bastel-, Rätsel- und Spielvorlagen zusammengestellt, die gegen Langeweile in den heimischen vier Wänden helfen können.
Bitte hier klicken

Sachsen-Anhalt

Änderungen im Bahnverkehr ab 1. April 2020 (Meldung vom: 30.03.2020)

In Sachsen-Anhalt tritt ab 01.04.2020 bis auf Weiteres ein Grundfahrplan in Kraft.

S-Bahn Mittelelbe:
S1 Schönebeck Bad Salzelmen – Magdeburg – Stendal – Wittenberge
Diese Linie verkehrt stündlich, ggf. entfallen einzelne Fahrten zwischen Stendal und Wittenberge

S-Bahn Mitteldeutschland:
S2 Leipzig-Stötteritz – Dessau Hbf / Lutherstadt Wittenberg Hbf
Stündliche Verkehre Leipzig-Stötteritz – Bitterfeld, wechselweise nach Dessau Hbf und Lutherstadt Wittenberg Hbf,; einzelne Zugfahrten bis Jüterbog, die Zwischentakte Leipzig-Stötteritz – Bitterfeld entfallen

S3 Halle-Trotha – Wurzen (– Riesa)
Diese Linie verkehrt zwischen Halle (Saale) Hbf und Leipzig-Stötteritz halbstündlich, im Abschnitt Leipzig-Stötteritz – Wurzen stündlich, der Abschnitt Halle (S) Hbf – Halle-Trotha entfällt.

S5 Halle (S) Hbf – Altenburg/Zwickau
Diese Linie verkehrt stündlich Halle (S) Hbf – Altenburg und alle zwei Stunden bis Zwickau.
Die Züge der S 5 X entfallen

S7 Halle (S) Hbf – Halle Nietleben
Linie verkehrt stündlich

S8 Halle (S) Hbf – Dessau / Lutherstadt Wittenberg
Stündliche Verkehre Halle – Bitterfeld, wechselweise nach Dessau Hbf und Lutherstadt Wittenberg Hbf; einzelne Zugfahrten ab Jüterbog.
Die Zwischentakte Halle – Bitterfeld entfallen

S9 Halle (S) Hbf – Eilenburg
Diese Linie verkehrt zweistündlich wie am Wochenende

Regionalverkehr
RE 1 Magdeburg – Berlin – Frankfurt (Oder)
Diese Linie verkehrt ohne Einschränkungen in Sachsen-Anhalt

RE 3 Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg – Jüterbog – Berlin – Schwedt/Stralsund
Diese Linie verkehrt ohne Einschränkungen in Sachsen-Anhalt

RE 4 Halle – Halberstadt – Goslar
Diese Linie verkehrt ohne Einschränkungen

RE 6 Magdeburg – Wolfsburg
Diese Linie entfällt! E
Es verkehren die Züge der RB 36

RE 7 Dessau Hbf – Berlin – Wünsdorf-Waldstadt verkehrt zweistündlich

RE 8/RE 9 Halle (S) Hbf – Leinefelde – Kassel-Wilhelmshöhe
Diese Linien verkehren planmäßig in Summe zwischen Halle und Leinefelde stündlich und zwischen Leinefelde und Kassel zweistündlich

RE 10 Magdeburg – Erfurt
Diese Linie verkehrt weitgehend planmäßig
Der RE 74849 (Magdeburg ab 14.57 Uhr nach Sangerhausen) entfällt

RE 11 Magdeburg – Thale
Diese Linie verkehrt zweistündlich.
Stündlich dazu versetzt fährt RE 21 Magdeburg – Goslar, so dass zwischen Magdeburg und Halberstadt Stundentakt besteht. Zwischen Halberstadt und Thale verkehrt ergänzend mit Anschluss aus Magdeburg, Halle und Goslar zweistündlich Schienersatzverkehr mit Halten nur in Quedlinburg, Neinstedt, Thale-Musestieg und Thale Hbf

EBx12/EB 22 Leipzig – Zeitz – Gera
Diese Linie verkehrt mindestens zweistündlich

RE 13 Magdeburg – Leipzig Hbf
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RE 14/RB 51 Falkenberg – Lutherstadt Wittenberg Hbf – Dessau Hbf
Diese Linie verkehrt im Zweistundentakt zwischen Falkenberg – Lutherstadt Wittenberg und Lutherstadt Wittenberg – Dessau Hbf.
Einzelne Züge des RE 14 Dessau Hbf – Lutherstadt Wittenberg – Falkenberg verkehren ergänzend zum Zweistundentakt

RE 16/RE 17 Halle (S) Hbf – Naumburg – Erfurt Hbf
Diese Linien verkehren nicht

RE 18 Halle (S) Hbf – Jena-Göschwitz
Diese Linie entfällt

RE 20 Magdeburg – Uelzen
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RE 21 Magdeburg – Goslar
Diese Linie verkehrt planmäßig zweistündlich, aber ohne Zugteil nach Thale

RE 24 Halle (S) Hbf – Halberstadt
Diese Linie verkehrt ohne Einschränkungen

RE 30 Magdeburg – Halle
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RE 31 (Magdeburg –) Halberstadt – Blankenburg – Börnecke
Diese Linie verkehrt im Schienenersatzverkehr

RB 20/RB 25 Leipzig – Naumburg – Erfurt – Eisenach und Halle (S) Hbf – Naumburg – Jena – Saalfeld
Diese Linien verkehren stündlich (ohne ergänzende „Verdichterleistungen“)

RB 32 Salzwedel -– Stendal
Die täglichen Fahrten im Fahrplan verkehren (etwa 2- bis 3-stündliches Angebot)

RB 33 Stendal – Tangermünde
Diese Linie verkehrt planmäßig

RB 34 Stendal – Rathenow
Diese Linie verkehrt planmäßig

RB 35 Stendal – Wolfsburg
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RB 36 Magdeburg – Wolfsburg
Diese Linie verkehrt zweistündlich.
Montags bis freitags zwischen Magdeburg und Haldensleben stündlich

RB 40 Braunschweig – Magdeburg – Burg
Diese Linie verkehrt stündlich zwischen Braunschweig und Helmstedt sowie zweistündlich zwischen Helmstedt, Magdeburg und Burg

RB 41 Magdeburg – Aschersleben
Diese Linie verkehrt planmäßig

RB 43 Magdeburg – Oschersleben
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RB 44 Halberstadt – Aschersleben
Diese Linie verkehrt planmäßig

RB 47 Halle (S) Hbf – Bernburg
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RB 48 Bernburg – Calbe (Saale) Ost – Magdeburg
Diese Linie verkehrt zweistündlich.
Am Wochenende planmäßig nur bis Calbe (Saale) Ost

RB 50 Aschersleben – Dessau
Diese Linie verkehrt zweistündlich.
Ergänzend fährt auf den Teilstrecken Güsten – Köthen und Köthen – Dessau Hbf Schienenersatzverkehr

RB 59 Sangerhausen – Erfurt
Diese Linie verkehrt planmäßig zweistündlich

RB 75 Halle (S) Hbf – Lutherstadt Eisleben
Diese Linie fährt montags bis freitags bis gegen 16:30 Uhr planmäßig, danach nur im 2-Stunden-Takt.
Samstags, sonntags und feiertags werden die Züge durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

RB 76 Weißenfels – Zeitz
Diese Linie verkehrt zweistündlich

RB 77 Naumburg Ost – Wangen (Unstrut)
Diese Linie verkehrt zweistündlich nur im Abschnitt Naumburg Ost – Nebra

RB 78 Merseburg – Querfurt
Diese Linie verkehrt zweistündlich

Sachsen

Änderungen im Bahnverkehr ab 1. und 5. April 2020 (Meldung vom: 30.03.2020)

Zum 1. April 2020 kommt es zu weiteren Einschränkungen beim Bahnverkehr. Dies betrifft die Vogtlandbahn und Trilex.

Bei der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG) sind derzeit noch keine Angebotskürzungen vorgesehen.

Änderungen ab 1. April 2020 bei der Vogtlandbahn
Linie RB1:
Diese Linie fährt weiterhin stündlich zwischen Zwickau Zentrum und Falkenstein. Im weiteren Verlauf wird eine 2-stündliche Bedienung zwischen Falkenstein und Zwotental in Kombination mit der RB 5 angeboten. Die Fahrgäste mit Ziel Klingenthal werden gebeten, das Angebot der PlusBus-Linie 20 zwischen Rodewisch, Auerbach und Klingenthal zu nutzen.
Ab Zwotental nach Klingenthal ist ein Schienenersatzverkehr ebenfalls im Zweistundentakt eingerichtet. Im Zeitraum vom 30.03. bis 09.04. und vom 16.04. bis 03.05.2020 besteht ebenfalls SEV zwischen Voigtsgrün und Zwickau Zentrum aufgrund von geplanten Bauarbeiten im Bahnhof Zwickau.

Linie RB2:
Aufgrund der wichtigen Anbindung von Plauen an Leipzig verkehrt die Linie RB2 auch weiterhin stündlich zwischen Zwickau und Plauen. Früh und abends entfallen einzelne Züge. Zwischen Plauen, Oelsnitz, Adorf und Bad Brambach wird ein zweistündliches Fahrplanangebot aufrechterhalten. Dieses Angebot im Elstertal wird durch die TaktBus-Linie 92 täglich im Zweistundentakt ergänzt. Aufgrund der Grenzschließung zu Tschechien enden und wenden die Züge weiterhin in Bad Brambach. Die Tagesrandverbindungen zwischen Plauen und Hof Hbf in Ergänzung zum RE3 bleiben bestehen. Wegen planmäßigen Bauarbeiten enden die Züge im Zeitraum vom 30.03. bis 05.04.2020 in Zwickau Hbf. Ab dem 16.04. bis zum 03.05.2020 verkehren die Züge nur bis und ab Werdau. Im weiteren Linienverlauf zwischen Werdau und Zwickau ist während dieser Baumaßnahme SEV eingerichtet.

Linie RB4:
Das Fahrplanangebot zwischen Gera Hbf und Weischlitz wird im 2-Stunden-Takt aufrechterhalten. Die Verstärkerfahrten montags bis freitags zwischen Weischlitz und Greiz entfallen und werden durch einen Schienenersatzverkehr in der Relation Plauen (V) Mitte - Plauen (V) ob Bf – Elsterberg – Greiz ersetzt.

Linie RB5:
Das Fahrplanangebot zwischen Mehlteuer, Plauen und Falkenstein wird zweistündlich aufrechterhalten. Zwischen Falkenstein und Zwotental verkehren die Züge mit der RB 1 zusammen alle zwei Stunden mit Anschluss an den SEV nach Klingenthal. In Mehlteuer besteht weiterhin Anschluss zu den Zügen der Erfurter Bahn in Richtung Hof Hbf und Gera bzw. Erfurt/Leipzig. Zu beachten ist hier die derzeitige Einschränkung der Erfurter Bahn mit Umstieg in Weida.
Fahrgäste können als Ergänzung zur RB 5 das Busangebot der PlusBus-Linien 70 bzw. TaktBus-Linie 50 zwischen Plauen – Falkenstein – Auerbach – Rodewisch sowie die PlusBus-Linie 90 zwischen Plauen und Schöneck nutzen.

Die genauen Ersatzfahrpläne der Vogtlandbahn sind ab Montag auf der Webseite der Vogtlandbahn zu finden.
Da die Aktualisierung der Online-Fahrpläne im DB-Navigator noch einige Tage in Anspruch nimmt, wird zunächst auf die Webseiten der Länderbahn orientiert. Die Fahrpläne der Buslinien sind unter [http://www.vogtlandauskunft.de]www.vogtlandauskunft.de[/url] eingestellt.
Nutzen Sie auch die Servicenummer der Tourismus- und Verkehrszentrale 03744-19449 für ihre individuellen Informationen und Rückfragen.

Änderungen ab 5. April 2020
Ab dem 5. April 2020 wird das Fahrplanangebot auf den Strecken Dresden - Görlitz und Dresden - Zittau angepasst. Zwischen Dresden und Görlitz verkehren die durchgehenden Züge stündlich.
Die Verstärkerfahrten des RE1 und der RB60 zwischen Bischofswerda und Görlitz entfallen.

Am Morgen und am Abend gibt es weitere Angebotseinschränkungen.
Zwischen Dresden und Zittau fährt die Linie RB61 mit Ergänzungen von einzelnen Fahrten des RE2. Damit ist zwischen Dresden und Zittau ein mindestens 2-stündliches Angebot gewährleistet. Die Züge des trilex beginnen und enden weiterhin in Görlitz (keine Weiterfahrt nach Zgorzelec) und Zittau (keine Weiterfahrt nach Liberec).

Die Linie L7 verkehrt auch weiterhin zwischen Liberec und Varnsdorf ohne Halt an den deutschen Verkehrsstationen. Für die Relation Zittau - Großschönau - Seifhennersdorf ist ein Schienenersatzverkehr alle 2 Stunden eingerichtet.

Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge (SOEG)
Die Züge der Zittauer Schmalspurbahn fahren zunächst bis Ende April nach dem Fahrplan der Nebensaison.
Normalerweise würde ab dem 4. April die Hauptsaison bei der Schmalspurbahn beginnen. Der ZVON hat mit der SOEG vereinbart, dass die eingesparten Zugkilometer im Sommer bzw. im November gefahren werden, wo ansonsten planmäßig Betriebsruhe wäre.
Alle Züge fahren im Dieselbetrieb und ohne Speisewagen, da es derzeit keine touristischen Fahrten gibt. Der Dieselbetrieb ist zudem weniger personalaufwendig und der Betrieb kann mit weniger Personenkontakten durchgeführt erhalten werden. Ende April wird die Lage neu bewertet.

Sachsen, VVO Gebiet

Unternehmen reduzieren Angebot im S-Bahn- und Regionalverkehr (Meldung vom: 27.03.2020)

Ab dem 1. beziehungsweise 4. April 2020 passen die Bahngesellschaften im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) das Angebot an die deutlich gesunkene Nachfrage an. „Die Unternehmen rechnen mit einer hohen Zahl an Krankmeldungen und streichen daher Fahrten“, erklärt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Die Fahrgäste müssen daher mit Einschränkungen bei der DB Regio, der Mitteldeutschen Regiobahn und des trilex rechnen. Wir werden jedoch die Kapazität der Züge genau beobachten und auf Veränderungen bestehen, wenn die Auslastung der Züge die empfohlenen Mindestabstände unmöglich macht.“ Trotz der Kürzungen bleibt ein stabiles Taktangebot erhalten: Ab Pirna, Meißen und Tharandt fahren die S-Bahnen zweimal stündlich nach Dresden, ab Großenhain, Weinböhla und Radeberg rollen die Züge zwei- bis dreimal stündlich. Bad Schandau, Elsterwerda, Hoyerswerda, Kamenz, Königsbrück und Riesa sind im Stundentakt erreichbar. „Damit sichern wir gemeinsam die Mobilität für die Menschen, in der Region, die für ihre täglichen Fahrten auf den Nahverkehr angewiesen sind“, betont Burkhard Ehlen. In Ergänzung zu den Bahnen sind zudem 14 PlusBus-Linien im VVO unterwegs, die weiterhin wie gewohnt im Stundentakt fahren.

Änderungen bei DB Regio ab 1. April 2020
Auf der S-Bahn Dresden entfallen die Verdichterzüge der S 1 sowie der S 3.
Die Linie S 2 fährt nur im Abschnitt Dresden Hauptbahnhof – Flughafen; damit bleibt das wichtige Gewerbegebiet an der Grenzstraße an den S-Bahn-Verkehr angebunden.
Zudem enden die Züge der S 3, die regulär bis Freiberg fahren, bereits in Tharandt. Im Abschnitt Pirna – Bad Schandau fahren die Züge der S 1 im Stundentakt.

Die Regionalexpress-Linien RE 50 Dresden – Leipzig, RE 15 Dresden – Hoyerswerda und RE 18 Dresden – Cottbus sowie die Regionalbahn RB 31 Dresden – Elsterwerda fahren weiterhin wie gewohnt. Die Wanderzüge der S-Bahn und des RE 50 in die Sächsische Schweiz entfallen vorerst, da der Start der Ausflugssaison verschoben wurde.

Änderungen bei der Mitteldeutschen Regiobahn ab 1. April
Auf den Strecken Dresden – Kamenz, Dresden – Königsbrück und Heidenau – Altenberg fahren einzelne Züge mit geringerer Kapazität. Die gewohnten Fahrpläne gelten jedoch unverändert weiter. Nur der WanderExpress RE 19 Dresden – Altenberg entfällt vorerst ersatzlos. Auf den Strecken von Dresden nach Mittelsachsen und Hof entfallen, bis auf einen Zug morgens und einen in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit, die Fahrten des RE 3 im Abschnitt Dresden – Zwickau. Als Alternative können die Fahrgäste die RB 30 nutzen, die ab Zwickau in Richtung Hof weiterfährt. Die Züge der RB 45 (Chemnitz – Elsterwerda) fahren weiterhin planmäßig.

Änderungen beim trilex voraussichtlich ab 4. April 2020
Auf der Strecken Dresden – Görlitz und Dresden – Zittau werden die Fahrpläne der Regionalexpress-Züge und der Regionalbahnen ebenfalls angepasst. Dies erfolgt jedoch voraussichtlich erst zum 4. April. Zu den in Abstimmung mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) erarbeiteten Änderungen informieren die Partner rechtzeitig zu Beginn der kommenden Woche.

Änderungen im Freizeitverkehr
Bereits seit dem 28. März 2020 stehen die Räder der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn still. Die beiden Schmalspurbahnen sind vorrangig für Ausflügler und Touristen unterwegs und pausieren ohne Ersatzverkehr.

Die Kirnitzschtalbahn hat ihren Betrieb ebenfalls vorerst eingestellt. Stattdessen wurde der Fahrplan auf der parallel fahrenden Buslinie 241 verstärkt.

Anpassungen in Hoyerswerda und Dresden
Zum 1. April 2020 passt die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) ihr Angebot an die reduzierte Nachfrage an: Die Stadtbusse fahren dann im 60-Minuten-Takt. Die wichtigen Anschlüsse an die Bahnverbindungen nach Dresden bleiben gewährleistet. In der Landeshauptstadt wird die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) kleine punktuelle Änderungen am derzeit geltenden Sonderfahrplan vornehmen.

Die aktualisierten Daten werden derzeit in die Fahrplanauskünfte eingearbeitet und sind ab dem Beginn der kommenden Woche verfügbar. Informationen erhalten die Fahrgäste bei den Unternehmen unter:
www.bahn.de,
www.mitteldeutsche-regiobahn.de,
www.trilex.de,
www.dvb.de,
www.vgh-hy.de.

Aktuelle Informationen sind zudem unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351/852 65 55 erhältlich.

Erfurt

Bauarbeiten in der Lutherstraße (Meldung vom: 26.03.2020)

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 2 wegen Gleisarbeiten

Aufgrund von Gleisbauarbeiten in der Lutherstraße kommt es ab Montag, den 30. März 2020, 2:00 Uhr, durchgehend bis zum Freitag, den 10. April 2020, 2:00 Uhr, zu einer veränderten Linienführung der Stadtbahn-Linie 2 in Richtung Ringelberg.

Die Fahrten verkehren von P+R-Platz Messe über Domplatz und Anger zum Hauptbahnhof, sowie ab Hauptbahnhof über Anger zum Ringelberg.

In Richtung Ringelberg können die Haltestellen Gorkistraße, Brühler Garten, Karl-Marx-Platz und Hirschgarten nicht bedient werden.

In Richtung P+R-Platz Messe verkehrt die Linie 2 planmäßig.

Schöneiche

Dritter Artic in Betrieb genommen (Meldung vom: 25.03.2020)

SRS nimmt ersten Neubautriebwagen seit über 90 Jahren auf der Linie 88 in Betrieb

Heute nahm die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS) eine fabrikneue Artic-Tram auf der Linie 88 zwischen Berlin-Friedrichshagen, Schöneiche und Rüdersdorf in Betrieb. Diese Artic-Tram mit der Wagennummer 53 wird damit das erste Neubau-Fahrzeug in der SRS-Flotte seit 90 Jahren sein.

Das Fahrzeug wurde am 25. März 2020 aufgrund der aktuellen Situation nur in kleiner Runde im Beisein der Rüdersdorfer Bürgermeistern Frau Löser und dem Schöneicher Bürgermeister Herrn Steinbrück dem Fahrgastbetrieb übergeben. (siehe Bild)



Bereits seit Sommer 2018 bzw. Frühjahr 2019 sind die Artic-Fahrzeuge Wagen 51 und Wagen 52 bei der SRS in Betrieb und erfreuen sich bei den Fahrgästen großer Beliebtheit. Auf der Linie 88 kann seitdem ein nahezu komplett barrierefreies Angebot umgesetzt werden. Möglich ist dies, indem die beiden Artic-Fahrzeuge durch die teilweise niederflurigen Bestandsfahrzeuge vom Typ KTNF6 ergänzt werden. Das dritte komplett barrierefreie Fahrzeug stabilisiert dieses Angebot nun weiter.

Ein weiterer Vorteil der modernen Fahrzeuge ist der geringe Wartungsaufwand – in Zeiten von Lieferengpässen bei einigen Ersatzteilen ein nicht zu verachtender Vorteil.

Insgesamt investierte die SRS für das Artic-Neubaufahrzeug ca. 2,9 Millionen Euro, wovon die Landkreise Oder-Spree und Märkisch Oderland die Anschaffung der Fahrzeuge mit jeweils rund 40 Prozent aus zusätzlichen zweckgebundenen Mitteln des ÖPNV-Gesetzes des Landes und jeweils 156.000 € aus Eigenmitteln der beiden Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf förderten.

Mit der Anschaffung der dritten Artic-Tram bricht die SRS übrigens mit einer „Tradition“: Sie ist das erste Neubaufahrzeug seit über 90 Jahren. In der Vergangenheit wurden immer Gebrauchtfahrzeuge erworben und für den Betrieb bei der SRS angepasst – so auch bei den beiden ersten Artic-Fahrzeugen, die vorher in der finnischen Hauptstadt Helsinki im Einsatz waren. Da es sich hier um die Vorserienfahrzeuge dieses Typs handelt, befinden sich damit die ersten beiden und das allerletzte Fahrzeug der Baureihe im Eigentum der SRS, da die Produktion der Artic-Tram bei Skoda-Transtech in Finnland mit dem Wagen 53 für die SRS nach über 70 Fahrzeugen beendet wurde.

Die SRS begeht in diesem Jahr den 110 Jahrestag ihrer Gründung. Dieses Jubiläum wie auch die neue Artic-Tram 53 sollten mit einem Tag der offenen Tore im Mai gebührend gefeiert werden. Auf Grund der aktuellen Veranstaltungsverbote wird die SRS die Feierlichkeiten in das 111. Betriebsjahr der SRS verlegen.

Magdeburg

Verdichtung auf der Linie 9 (Meldung vom: 25.03.2020)

Ab Freitag, dem 27. März 2020, wird der Takt wieder verdichtet:
Im Berufsverkehr fährt die Straßenbahnlinie 9 zwischen Reform und Neustädter See zwischen 6 Uhr und 10 Uhr alle 10 Minuten, statt wie bisher alle 20 Minuten.

Die MVB reagiert damit auf Fahrgasthinweise, wonach seit der Umstellung auf den Sonderfahrplan vor allem im morgendlichen Berufsverkehr es in den Bahnen wieder voller wurde.

Nachgebessert hat die MVB auch auf anderen Linien. So gibt es mehr Platz für die Fahrgäste auf den Linien 2, 4 und 10, weil dort auch Straßenbahnen mit zusätzlichem Beiwagen eingesetzt werden.

Am übrigen Fahrplan ändert sich nichts: Alle Busse und Straßenbahnen fahren wochentags nach einem angepassten Samstagsfahrplan:

6 Uhr bis 8 Uhr:
20-Minuten-Takt Straßenbahn / Busse meistens zwei Mal die Stunde

8 Uhr bis 11 Uhr:
regulärer Samstagsfahrplan mit 20-Minuten-Takt,

11 Uhr bis 18 Uhr:
15-Minuten-Takt

ab 18 Uhr:
wieder 20-Minuten-Takt.

Linie 9
zwischen 6 Uhr und 10 Uhr 10-Minuten-Takt

Die neuen Fahrpläne für die Linie 9 sind ab Donnerstagabend (26. März 2020) in der elektronischen Fahrplanauskunft verfügbar.

Quelle: Pressemitteilung MVB

Berlin und Brandenburg

Ausdünnung beim Regionalverkehr (Meldung vom: 23.03.2020)

Auch in Berlin und Brandenburg muss der Regionalverkehr reduziert werden.

Ab dem 24. März 2020 treten folgende Änderungen in Kraft:

Auf einigen Linien fallen Zusatzfahrten zur Hauptverkehrszeit weg. Dies betrifft Einzelfahrten auf den Linien RE3, RE7, RB27, RB60, RB61 und RB62.

Auf folgenden Linien, die überwiegend der Verdichtung des Grundangebots dienen, werden die Zugfahrten eingestellt: RB14, RB43
und RB49
.

Einzelne Frühfahrten auf den Linien RB43, RB49 werden weiterhin angeboten.

Detailinformationen auf bahn.de/aktuell.

Die kurzen Linien RB23, RB55 werden eingestellt und durch Busse ersetzt.

Auf den Linien RB26, RB66, RB91 und RB93 ist die Fahrt über die Grenze nach Polen aktuell nicht möglich. Daher kann in diesen Abschnitten auch kein Ersatzverkehr eingerichtet werden.

Auf allen anderen Linien wird weiterhin der reguläre Betrieb angeboten.

Achtung: Da sich kurzfristig Änderungen ergeben können, werden Fahrgäste gebeten, sich auch aktuell auf den Webseiten der
Eisenbahnverkehrsunternehmen im VBB zu informieren: Bahn.de/aktuell, Neb.de, Odeg.de, hanseatische-eisenbahn.de, mitteldeutscheregiobahn.de.

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Bahnverkehr (Meldung vom: 21.03.2020)

Wegen des zunehmenden Krankheitsstandes, werden folgende Änderungen sofort wirksam:
Die Wochenendzüge Berlin – Harz und zurück („Harz-Berlin-Express“) der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH entfallen

Angebotsanpassungen ab 23.03.2020
RE 31 Halberstadt – Blankenburg:
Umstellung auf Schienenersatzverkehr

RB 75 Halle – Lutherstadt Eisleben verkehrt zweistündlich mit Ergänzungszügen (Entfall von Abendleistungen ab 17 Uhr).

RB 77 Naumburg Ost – Wangen verkehrt nur noch 2-stündlich und nur zwischen Naumburg Ost und Nebra

Bahnstrecken Halle – Naumburg – Jena – Saalfeld und Leipzig – Naumburg – Erfurt – Eisenach:

stündliche Fahrtmöglichkeiten mit den Linien RB 20 Leipzig – Eisenach und RB 25 Halle – Saalfeld mit gegenseitigem Anschluss in Bad Kösen (Relation Saalfeld – Leipzig und zurück) bzw. Weißenfels (Relation Halle – Eisenach und zurück).; zusätzlich verkehren auf diesen Strecken noch die Züge RE 18 Halle – Naumburg – Jena und RE 42 Leipzig – Naumburg – Jena – Nürnberg.

Auf folgende Strecken sind Einschränkungen möglich, die Züge können je nach Verfügbarkeit des Personals jedoch ggf. auch planmäßig verkehren:
S-Bahn Mittelelbe:
S1 Schönebeck Bad Salzelmen – Magdeburg – Stendal – Wittenberge nur stündliches Angebot (Entfall des Halbstundentaktes Schönebeck Bad Salzelmen – Magdeburg – Zielitz)

S-Bahn Mitteldeutschland:
S 3 Entfall zwischen Halle (S) Hbf und Halle-Trotha und/oder Wegfall der Pendelzüge Leipzig Hbf – Schkeuditz

S 7 Halle (S) Hbf – Halle Nietleben stündliches Angebot (statt Halbstundentakt)

S 9 Halle (S) Hbf – Eilenburg zweistündliches Angebot wie am Wochenende

RE 38 Halle – Bitterfeld: entfällt ersatzlos; die S 8 verkehrt auf dieser Strecke halbstündlich, am Wochenende stündlich

RB 76 Zeitz – Weißenfels zweistündliches Angebot wie am Wochenende

Die Kürzungen gelten bis auf Weiteres und werden an die Entwicklung der Krisenlage angepasst.

Den aktuellen Fahrplan und eine Übersicht über die Corona-Auswirkungen im öffentlichen Personennahverkehr gibt es im Internet unter www.insa.de.

Erfurt

EVAG dünnt Verkehr aus (Meldung vom: 20.03.2020)

Die EVAG ist auch in Zeiten der Corona-Pandemie für ihre Fahrgäste da und hält den Betrieb mit Stadtbahnen und Bussen aufrecht. Bereits jetzt sind jedoch erheblich weniger Fahrgäste unterwegs, da Schulen, Kitas, Restaurants und der Großteil der Geschäfte geschlossen sind. Bei der EVAG sind die Auswirkungen des Virus auch hinsichtlich der Verfügbarkeit von Personal und weiterer Ressourcen spürbar.

Aus diesen Gründen sehen wir uns gezwungen, unsere Angebote ab Montag, den 23. März, bis auf weiteres zu reduzieren.

Die Stadtbahnen und die Bus-Linie 9 fahren Montag bis Freitag zwischen 05:00 und 20:00 Uhr im 15-Minuten-Takt statt bisher alle 10 Minuten. Nach 20:00 Uhr fahren die Fahrzeuge alle halbe Stunde. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen gilt der Sonntagsfahrplan.

Auch die Anbindung der Ortschaften, die durch die EVAG angefahren werden, ist gesichert. Hier gibt es ein Mindestangebot an Verbindungen.

Mit diesem reduziertem Angebot hoffen wir, so lange wie möglich ein Grundangebot an Mobilität aufrechterhalten zu können. Aufgrund der dynamischen Lage kann es jedoch darüber hinaus jederzeit zu Anpassungen im Fahrplan kommen.

Die EVAG bittet alle Fahrgäste, sich entsprechend vorab zu informieren.

Wichtig:
Es wird keine Haltestellenfahrpläne geben. Informationen zu den neuen Fahrplänen können im Internet ab sofort unter https://www.stadtwerke-erfurt.de/fahrplaene abgerufen werden. Aber auch über die EVAG-App „Erfurt mobil“ wird zeitnah informiert. An den Straßenbahn-Haltestellen erfolgt die Information über die digitale Fahrgastinformation und Laufschriften.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Thüringen

Einschränkungen beim Bahnverkehr (Meldung vom: 20.03.2020)

Stabiles Grundangebot im Bahnverkehr trotz steigendem Krankenstand gesichert lautet die Überschrift einer Pressemitteilung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung.

Erfurter Bahn GmbH und Süd-Thüringen Bahn GmbH
Aktuell verkehren einzelne Leistungen zwischen Saalfeld – Blankenstein und Zeulenroda – Weida im Schienenersatzverkehr.

Zusätzlich werden nun die Leistungen zwischen Grimmenthal und Eisfeld personalbedingt nur noch zweistündlich sichergestellt.

Nach Information der beiden Unternehmen, sind ab der kommenden Woche weitere Einschränkungen bei einzelnen Leistungen zu erwarten.

Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH
Ab Montag, dem 23. März 2020, sind folgende Ausfälle und Reduzierungen geplant:

Linien RE 15, RE 16 und RE 17
Die RegionalExpress-Linien RE 16 Erfurt – Halle, RE 17 Erfurt – Naumburg und RE 15 Saalfeld – Jena müssen eingestellt werden. Zusätzlich werden verschiedene Züge, die verstärkend im Berufsverkehr eingesetzt waren, ausgesetzt. Ungeachtet dessen wird mindestens ein stündliches Grundangebot auf diesen Strecken beibehalten.

cantus Verkehrsgesellschaft
Ab Montag, dem 23. März 2020, werden die Angebote ausgedünnt. Den Reisenden zwischen Eisenach und Bebra stehen dann nur noch zweistündliche Verkehrsangebote zur Verfügung.

Außerdem werden bis zunächst Ende Mai die touristisch orientierten Verkehre zum Rennsteig, das Bahn-Nostalgieprogramm sowie verschiedene Spät- und Nachtzüge eingestellt.

Die Zugbegleiter in den Zügen werden deutlich weniger präsent sein. Sofern es die Krankenstände ermöglichen soll in den Zügen weiterhin Personal für Auskünfte und Hilfeleistungen zur Verfügung stehen. Auch wenn die Fahrscheinkontrolle in den Zügen reduziert ist, gilt weiterhin die Fahrscheinpflicht.

„Bitte überlegen Sie bei jeder Fahrt im Nahverkehr, ob diese wirklich erforderlich ist. Wir halten das Angebot aufrecht, damit die Menschen in Thüringen zu ihren Arbeitsplätzen gelangen können und für alle, die den öffentlichen Nahverkehr benötigen, um sich selbst zu versorgen“, sagte Minister Hoff.

Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise auf den Informationsportalen wie z.B. dem DB Navigator, im Internet den Seiten der jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen oder den bekannten Telefonnummern über mögliche Fahrplanänderungen.

Hier eine Auflistung der Verkehrsunternehmen:

Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH
Internet: http://www.abellio.de/de/mitteldeutschland
Telefon: 0800 223 5546 (kostenfrei)
Störinfo auf den Seiten der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH

Cantus Verkehrsgesellschaft mbH
Internet: www.cantus-bahn.de
Telefon: 0561 766 396-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Störinfo auf den Seiten des Verkehrsunternehmens

DB Regio AG, Verkehrsbetrieb Thüringen
Internet: www.bahn.de/thueringen
Telefon: Kundendialog unter 01806 996633
(bitte Tastenkombination „2“ und „2“ verwenden, 20 ct/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)
Aktuelle Verkehrslage in Thüringen
Ankunfts- und Abfahrtstafeln mit aktueller Zuglage

Erfurter Bahn GmbH
Internet: www.erfurter-bahn.de
Telefon: 0361 74207-250 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Fahrplanänderungen

Harzer Schmalspurbahnen
Internet: www.hsb-wr.de
Telefon: 03943 558-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Aktuelle Betriebslage

Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn
Internet: www.oberweissbacher-bergbahn.com
Telefon: 036705 201-34 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)

Süd-Thüringen-Bahn GmbH
Internet: www.suedthueringenbahn.de
Telefon: 03693 5086-0 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)
Fahrplanänderungen

Vogtlandbahn GmbH
Internet: www.vogtlandbahn.de
089 5488897-25 (Ortsnummer, bei der Kosten entstehen können)

Quelle: Pressemitteilung des TMIL vom 20. März 2020

Berlin

berlinPass wird nicht verlängert und bleibt weiterhin so gültig (Meldung vom: 19.03.2020)

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales teilt in einer Pressemitteilung folgendes zum Thema BerlinPass und Berlinticket S mit:

Berlinpässe, die in den nächsten Wochen auslaufen, behalten erst einmal ihre Gültigkeit und werden vorerst nicht verlängert. Der Erwerb des Berlin-Ticket S ist auch mit einem abgelaufenen berlinpass möglich.

Berlinpässe werden vorerst nicht neu ausgestellt. Das Berlin-Ticket S kann auch ohne berlinpass erworben werden. Dazu müssen die anspruchsberechtigten Personen den Leistungsbescheid (Jobcenter, Sozialamt oder Wohngeldstelle) mit sich führen und ihre Bedarfsgemeinschaftsnummer, das Aktenzeichen oder die Wohngeldnummer auf dem Berlin-Ticket S eintragen, anstelle der Berlinpass-Nummer.

Das Verfahren ist vorerst befristet bis zum 30. April 2020, kann bei Bedarf jedoch entsprechend verlängert werden.

Zum berechtigten Personenkreis zählen Bezieherinnen und Bezieher von Leistungen nach dem SGB II (ALG 2), dem SGB XII (Grundsicherung vom Sozialamt), dem Asylbewerberleistungsgesetz, dem Wohngeldgesetz, den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen.

Die Amtsleitungen der Bezirksämter sowie die Jobcenter sind am 17. März 2020 über das geänderte Verfahren informiert worden.

Magdeburg

Corona-Virus: MVB passt Angebot der aktuellen Nachfrage an (Meldung vom: 19.03.2020)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) passt in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Magdeburg den Fahrplan montags bis freitags auf allen Straßenbahn- und Buslinien an. Die Auslastung der Fahrzeuge ist nach den Maßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus‘ spürbar zurückgegangen.
„Wir merken einen deutlichen Fahrgastrückgang, daher passen wir unser Angebot ab der kommenden Woche an. Alle Magdeburgerinnen und Magdeburger können sich jedoch weiter auf die MVB verlassen: Straßenbahn und Bus fahren weiter, nur etwas seltener als bisher“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Trotz der Schul- und Kitaschließungen ist die MVB als eines der wenigen Verkehrsunternehmen deutschlandweit noch die gesamte Woche über den Standardfahrplan gefahren.

Konkret wird ab Montag, den 23. März wochentags nach einem angepassten Samstagsfahrplan gefahren. Die Straßenbahn- und Buslinien der MVB fahren dann wie samstags. In der Zeit von 4.30 Uhr bis 8 Uhr wird der Takt bei den Straßenbahnlinien allerdings von 30- auf 20-Minuten-Takt verdichtet. Die Buslinien fahren mindestens zwei Mal die Stunde. Ab 8 Uhr gilt dann der reguläre Samstagsfahrplan. Im Nachtverkehr gibt es keine Änderungen. Keine Fahrplanänderungen gibt es zudem am Wochenende.

Die Fähren Buckau und Westerhüsen der Weißen Flotte sind darüber hinaus nicht im Einsatz.

Die neuen Fahrpläne sind in der elektronischen Fahrplanauskunft wie in der easy.GO-App und auf mvbnet.de ab heute, ca. 18 Uhr zu finden.

Ab Montag ist zudem die kostenfreie Service-Hotline 0800 – 548 1245 jeden Tag vier Stunden länger erreichbar. Anrufe werden dann montags bis freitags von 5.30 Uhr bis 20.00 Uhr entgegengenommen.

Chemnitz/VMS

Corona-Krise: Jetzt kommt der Ferienfahrplan (Meldung vom: 18.03.2020)

Weniger Busse in den Landkreisen: Nachdem Chemnitzer Verkehrsunternehmen bereits nach Sonnabend-Fahrplan den Takt verringerten, ziehen nun auch die Landkreise Zwickau,  Mittelsachen sowie der Erzgebirgskreis nach.
Voraussichtlich ab Montag gilt bei folgenden Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet der Ferienfahrplan:Regionalverkehr Westsachsen (RVW), Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ), Regiobus Mittelsachsen (RBM) und Regionalverkehr Erzgebirge (RVE).
VMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuhaus:„Dies geschieht vor allem, um das Infektionsrisiko zu verringern.“
Befürchtungen, wonach durch die Taktverringerung mehr Fahrgäste pro Fahrzeug unterwegs sein könnten, sind haltlos. Seit Beginn der Corona-Krise verbuchen Verkehrsunternehmen bis zu 40 Prozent weniger Fahrgäste. Dr. Neuhaus: „Wir bitten für unsere Maßnahme um Verständnis.“

Bereits seit Mittwoch gilt im Verbundgebiet für Bus-Passagiere: bitte hinten einsteigen, um das Infektionsrisiko für Fahrer/Fahrerin zu verringern. Folge: Manche Fahrgäste - vor allem aus ländlichen Gebieten, die vor Fahrtbeginn kein Ticket kaufen, sind nun ratlos. Zwar gelten weiterhin die Tarif- und Beförderungsbedingungen. Aber trotz Ticketpflicht:„Wir lassen niemand stehen. Wer kein Ticket vorweisen kann, wird bis zur nächsten Verkaufsstelle mitgenommen“, sagt Dr. Neuhaus.

Um mit den Worten von Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping zu sprechen: „Nur wenn jeder bereit ist, auch bei privaten Aktivitäten Verzicht zu üben, kann es uns gelingen, die Gefahr der weiteren Virusübertragung zu minimieren.“

Sachsen

Coronavirus//Zugverkehr wird angepasst (Meldung vom: 18.03.2020)

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen im Gebiet des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) passen sich der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus an. Erklärtes Ziel ist, den öffentlichen Nahverkehr als Teil der Daseinsvorsorge aufrechtzuerhalten.

Der ZVNL steht in regelmäßigem Austausch mit den Unternehmen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und den zuständigen Behörden, die über Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsgefahr entscheiden müssen. Die Verkehrsunternehmen verfügen über einen detaillierten Notfallplan für Epidemien und andere schwerwiegende Ereignisse und sind somit auf die gegenwärtige Situation gut vorbereitet. Es ist gewährleistet, dass jederzeit und schnell auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert werden kann.
Im SPNV ist derzeit in Folge der weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens ein starker Rückgang bei der Auslastung der Züge festzustellen. Der ZVNL bittet auch weiterhin darum, von nicht zwingend notwendigen Fahrten abzusehen, damit Menschenansammlungen vermieden, Fahrgäste und Personal geschützt werden.
Um eine hohe Stabilität des SPNV als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs zu gewährleisten und in der Personaldisposition schneller reagieren zu können, werden die Verkehrsunternehmen ab 19.03.2020 ihre Angebote der jeweils aktuellen Situation anpassen. So kommt es zur Verlängerung der Taktzeiten auf den Linien S 1 Leipzig Miltitzer Allee – Leipzig-Stötteritz , S 3 Leipzig – Schkeuditz (Berufsschulzüge Leipzig Hbf. oben – Schkeuditz entfallen), S 9 Halle – Delitzsch –Eilenburg und RB 110 Leipzig – Grimma – Döbeln. Einzelne wenige Fahrten der RB 20 Leipzig – Naumburg – Erfurt und des RE 17 Leipzig – Naumburg entfallen.
Hier können parallele Verkehrsangebote genutzt werden.
Der ZVNL bittet alle Fahrgäste darum, die aktuellen Aushänge zu beachten und sich rechtzeitig in Fahrplanauskunftssystemen wie DB-Navigator und easy.GO zu informieren. Änderungen und Anpassungen im Linienverkehr geben die jeweiligen Verkehrsunternehmen und der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) über ihre Infokanäle bekannt.
Die Züge sind grundsätzlich auch weiterhin mit Zugbegleitern besetzt, die den Fahrgästen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und mobilitätseingeschränkte Mitbürger unterstützen. Die Mitfahrt in der S-Bahn und den Zügen ist nur mit gültigem Fahrausweis gestattet. Zur Verringerung zusätzlicher Kontakte werden die Fahrgäste gebeten, in erster Linie die vorhandenen stationären und mobilen Fahrkartenautomaten sowie die App-basierten Bezahlmöglichkeiten wie easy.GO, DB-Navigator oder Leipzig.Mobil zu nutzen.

Dresden

Gleisbauarbeiten Gompitzer Höhe (Meldung vom: 18.03.2020)

Linie 7 fährt für drei Tage nur bis Gorbitz

Aufgrund von Gleisbauarbeiten im Bereich der Gompitzer Höhe wird die Straßenbahnlinie 7 von Freitag, dem 20. März 2020 5:00 Uhr bis Montag, den 23. März 2020 3:30 Uhr von Weixdorf kommend nur bis zur Gleisschleife Gorbitz verkehren.
Zur Weiterfahrt in Richtung Pennrich können Fahrgäste den angebotenen Ersatzverkehr EV7 benutzen. Die Busse fahren in Gorbitz an der Schlehenstraße ab. Die Fahrpläne von „EV7“ und Straßenbahnlinie 7 sind aufeinander abgestimmt.

Grund der Linienverkürzung sind notwendige Reparaturen am Straßenbahngleis der Gompitzer Höhe an einer Überfahrt im Bereich des Hotels. Nach Entfernung der Schwarzdecke beseitigen die Fachleute eine so genannte Pumpstelle. „Pumpstellen“ sind Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau der Schienen gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können. Dieser Federeffekt ist für den Fahrgastbetrieb zwar nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher größerer Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden. Außerdem müssen abgerissene Spurschienen ausgetauscht werden. Spurschienen sorgen dafür, dass immer der richtige Abstand zwischen den beiden Schienen und damit die korrekte Spurweite eingehalten wird. Im Anschluss an die Reparatur wird die Fahrbahn wieder hergestellt.

Berlin

Einschränkungen bei der BVG ab 18. März 2020, bei der S-Bahn ab 19. März 2020 (Meldung vom: 17.03.2020)

Nachdem die Schulen geschlossen wurden, wird bei der BVG ab Mittwoch, 17. März 2020, der Schülerverkehr eingeschränkt.

Straßenbahn
Die Linien 16, 18, 37 und 67 werden eingestellt, die Verstärkerfahrten der Linien M5 und M6 entfallen (diese Linien verkehren weiter im 10-Minuten-Takt).



U-Bahn
Der Bereich U-Bahn stellt die überwiegend touristisch genutzte Linie U55 ein. Ab Montag, 23. März 2020 wird auf allen Linien der Fahrplan der Lage angepasst. Es wird aber mindestens ein 10-Minuten-Takt angeboten.



Bus
Auch beim Bus fallen bis zum erneuten Schulbeginn alle für die Schülerfahrten zusätzlich in das Angebot genommenen Fahrten weg. Auch hier wird damit ein durchschnittlicher 10-Minuten-Takt gesichert sein.



S-Bahn
Bei der S-Bahn sollen die Verstärkerfahrten auf den Linien S1, S3 und S5 entfallen, die sonst nur in der Hauptverkehrszeit fahren.

Erfurt

Corona: aktuelle Informationen der Stadtwerke Erfurt (Meldung vom: 13.03.2020)

Ab Montag, den 16. März 2020, werden Fahrgäste der EVAG gebeten, den hinteren Zustieg in die EVAG-Busse zu nutzen. Der Einstieg über die erste Tür neben dem Fahrer wird bis auf weiteres ausgesetzt. In diesem Zusammenhang wird auch der Fahrscheinverkauf im Bus eingestellt. Ein gültiger Fahrschein ist jedoch weiterhin Pflicht. Die EVAG bittet ihre Bus-Fahrgäste, sich vor Antritt der Fahrt mit Fahrscheinen zu versorgen (z.B. an Haltestellenautomaten, EVAG Agenturen und EVAG Punkten) oder bestenfalls elektronische Tickets über die EVAG-App „Erfurt mobil“ zu erwerben.

Ab Dienstag, den 17. März, verkehrt die EVAG nach dem Ferienfahrplan. Informationen dazu entnehmen Sie dem normalen Fahrplan (alle in den Fahrplänen als Schulfahrten markierten Fahrten entfallen demzufolge ab Dienstag).

Zudem bittet die EVAG, ihr Mobilitätszentrum am Anger nur noch in dringenden Fällen zu besuchen. Die EVAG steht den Kunden gerne per Mail an mz@stadtwerke-erfurt.de oder telefonisch unter 0361/19449 zur Verfügung.

Tipp: Die EVAG-App

Mit der kostenlosen App „Erfurt mobil“ der Erfurter Verkehrsbetriebe haben Sie Fahrplan und Ticketautomaten immer dabei – auf Ihrem Smartphone. Finden Sie aktuelle Abfahrten von Haltestellen in der Nähe oder planen Sie Ihre nächste Fahrt mit Stadtbahn, Bus oder Bahn. Über Verspätungen und News informiert Sie die App mit Push-Nachrichten. Auch der Ticketkauf für Erfurt und die Region ist schnell und unkompliziert möglich.

Dresden

Aktuelles zu Corona (Meldung vom: 13.03.2020)

Die Gefahr, in den Bussen und Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Corona-Virus in Verbindung zu kommen, ist nicht größer sein als in jeder öffentlichen Einrichtung oder in den Supermärkten. Wer ein paar Grundregeln beherzigt, braucht keine Angst vor der Mitfahrt in Bus und Bahn zu haben. Immer wieder erreichten bestimmte Fragen besorgter Fahrgäste den DVB-Kundenservice. Die wichtigsten werden hier beantwortet:

1. Werden die Busse und Straßenbahnen der DVB desinfiziert?
Alle eingerückten Wagen werden jede Nacht gereinigt und gründlich desinfiziert. Sollte es im Linieneinsatz einen Corona-Verdachtsfall in einem der DVB-Fahrzeuge geben, wird dieses sofort aus dem Verkehr gezogen und in der Werkstatt erneut gründlich desinfiziert.

2. Können an den Haltestellen nicht immer alle Türen automatisch geöffnet werden?
Ab Sonnabend, dem 14. März 2020 werden alle Türen von Bussen und Straßenbahnen an jeder Haltestelle automatisch geöffnet. Das Drücken eines Haltewunsches oder der Türöffner kann damit für Fahrgäste entfallen.

3. Wird die erste Tür beim Busfahrer gesperrt?
Ab Sonnabend, dem 14. März 2020 werden Fahrgäste gebeten, nicht mehr an der in Fahrtrichtung ersten Tür in den Bus ein- oder auszusteigen. Das dient insbesondere dem Schutz der Busfahrer vor zu engem Kontakten mit unseren Kunden. Über das Wochenende bringen Werkstattmitarbeiter Aufkleber an, die Fahrgäste auf den Einstieg durch eine der hinteren Türen hinweisen. Der Fahrgastraum und alle Sitze können weiterhin benutzt werden, lediglich der direkte Zugang zum Fahrer ist vorerst nicht möglich.

4. Kann man die Fahrkarte noch beim Busfahrer kaufen?
Ebenfalls ab Sonnabend, dem 14. März 2020 wird aus dem gleichen Grund der Fahrscheinverkauf beim Busfahrer vorübergehend eingestellt. Fahrgäste werden gebeten, bereits im Vorfeld ein Ticket am Automaten zu lösen oder ein HandyTicket, das über die App DVB mobil angeboten wird, zu lösen.

5. Bleiben die DVB-Servicepunkte geöffnet?
Die Servicepunkte am Postplatz und Albertplatz sowie am DVB-Empfang in Trachenberge bleiben unverändert geöffnet. Der Servicepunkt am Hauptbahnhof wird wegen seiner kleinen Fläche und damit einer Gefährdung von Kunden und Personal ab Montag, dem 16. März 2020 vorübergehend geschlossen.

6. Werden die Ticketautomaten an den Haltestellen gereinigt?
Ab Montag, dem 16. März 2020 werden die Ticketautomaten im Zuge der regelmäßigen Wartung zusätzlich intensiv desinfiziert.

7. Wie verhalte ich mich in Bus und Bahn?
Hier sollten die allgemein geltenden Regeln der Infektionsvorbeugung beachtet werden. Beispielsweise das Niesen in ein Papiertaschentuch oder notfalls in die Armbeuge. Benutzte Taschentücher bitte nicht liegen lassen, sondern unbedingt in die Papierkörbe an den Haltestellen werfen. Auf den Monitoren in den Bahnen laufen entsprechende Hinweise.

8. Fahren Busse und Bahnen so wie immer?
Ab Montag, dem 16. März 2020 entfallen die Verstärkungsfahrten zum Schülerverkehr. Weitere Fahrplananpassungen werden aufgrund der für Sachsen angekündigten Schulschließungen vorbereitet. Dazu erfolgt rechtzeitig eine gesonderte Information.

Aktuell

Verkehr nach Tschechien wird eingestellt (Meldung vom: 13.03.2020)

Die Länderbahn gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Zugverkehr von Deutschland nach Tschechien auf behördliche Anordnung eingestellt wird.

Diese Maßnahme gilt ab 14. März 2020 0:00 Uhr.

Folgende Strecken sind in Mitteldeutschland betroffen:

Vogtlandbahn
RB 1: Zwickau – Falkenstein – Kraslice, verkehrt nur noch bis Zwotental, SEV von und nach Klingenthal

RB 2: Zwickau – Plauen – Adorf – Cheb, verkehrt nur noch bis Bad Brambach

RB 5: Mehlteuer – Plauen – Falkenstein – Kraslice, verkehrt nur noch bis Zwotental, SEV von und nach Klingenthal

Trilex:
RB 61 / RE 2: Dresden - Zittau - Liberec, verkehrt nur noch bis Zittau

L7: Seifhennersdorf/Rybniste – Zittau – Hradek – Liberec (noch ungeklärt, Ausnahmegenehmigung zum Verkehr ohne Halt in Deutschland ist im tschechischen Verkehrsministerium beantragt), Ersatzverkehr zwischen Seifhennersdorf und Zittau wird organisiert

Diese Einschränkungen können weiteren Veränderungen unterliegen, über die dann informiert wird. Die Länderbahn steht in ständiger Verbindung mit den Aufgabenträgern und anderen Bahnunternehmen. Wir bitten unsere Fahrgäste um Beachtung.

Leipzig

Verkehrsbetriebe investieren 138 Millionen Euro // Leistungsfähigkeit im Fokus (Meldung vom: 11.03.2020)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe investieren in diesem Jahr rund 138 Millionen Euro mit verschiedenen Schwerpunkten, wie z.B. in neue Fahrzeuge und ins Gleisnetz. Damit setzt das Unternehmen seinen Modernisierungskurs mit dem Fokus auf die Leistungsfähigkeit fort. So werden neben neuen Bussen auch wieder neue Straßenbahnen in diesem Jahr erwartet.

Im Straßenbahnbeschaffungsprojekt "Die XL - Unsere neue Leipziger Straßenbahn" liegen die Verkehrsbetriebe im Plan. Bisher wurden durch den Hersteller 23 Fahrzeuge geliefert. In den nächsten Monaten erfolgt die kontinuierliche Lieferung weiterer Fahrzeuge, bis Ende 2021 kommen insgesamt noch 38 Fahrzeuge hinzu. Die XL-Flotte hat auf den Linien 3 und 4 insgesamt circa 2 Millionen Kilometer im Liniendienst absolviert.

"Mit der Flottenerneuerung erweitern wir schrittweise unsere Kapazität und mit der Modernisierung des Netzes unsere Leistungsfähigkeit. In diesem Jahr steht die kundenfreundliche Gestaltung von Umleitungssituation durch die zentralen Investitionen im Fokus. Diese und weitere Herausforderungen brauchen Lösungen, um Wachstum möglich zu machen", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der LVB.

Kontinuierliche Investitionen ins Schienennetz

Allein 46 Millionen Euro investieren die Leipziger Verkehrsbetriebe 2020 in das bestehende Schienennetz und damit in die Leistungsfähigkeit. So werden in diesem Jahr insbesondere zentrumsnahe Strecken, Magistralen und Haltestellen, wie der Goerdelerring, und angrenzende Gleisbereiche modernisiert. Gleichzeitig steht der Fokus während der Baumaßnahmen weiter auf der Mobilität der Leipziger. Mit einem umfangreichen Linienangebot, Sonderlinien und Schienenersatzverkehr sowie einem Quartiersbus halten die LVB Leipzig mobil. Dafür treten am 30. März ein geändertes Liniennetz für Straßenbahnen sowie neue Fahrpläne in Kraft. Alle Informationen zum Linienangebot erhalten Sie unter www.L.de/baustellen. Ab 12. März veröffentlichen die LVB außerdem alle ab 30. März geltenden Fahrpläne. Mit Servicekräften und weitreichendem Informationsmaterial informieren die LVB Fahrgäste an zentralen Haltetsellen, online auf L.de sowie über die Verbindungsauskunft von Leipzig Mobil.

"Mit über 12.000 Fahrgästen täglich, gehört der Goerdelerring zu den wichtigsten Umstiegshaltestellen im LVB-Netz. Mit der Modernisierung werden wir durch eine neue Einteilung des Haltestellenbereiches für mehr Platz und Sicherheit für unsere Kunden sorgen und die Infrastruktur grundlegend erneuern", so Dirk Sikora, LVB-Bereichsleiter Infrastruktur.

Die Komplexmaßnahme Goerdelerring erfolgt in drei Phasen. Die erste Phase beginnt am 30. März, die zweite Bau- und Umleitungsphase beginnt vorraussichtlich im Juni und geht bis Ende August. Die Umgestaltung der zentralen Haltestelle wird in der dritten Phase im November abgeschlossen. Die Modernisierung und das LVB-Angebot erfolgt in Abstimmung mit den weiteren Komplexmaßnahmen, Bornaische Straße (seit 2. März) und Rosa-Luxemburg-Straße (vorraussichtlich ab 2. Juni), sowie den weiteren Baumaßnahmen im Netz. Einen Überblick dazu finden Sie auf der Investitions-Netz-Karte sowie im tabellarischen Überblick im Anhang.


Mitarbeiter der Kundeninformation und weitere LVB-Kollegen am Goerdelerring

Dresden

Lustige Werbekampagne soll Busfahrern helfen: Ich bin ein Bus, lass mich hier raus! (Meldung vom: 05.03.2020)

„Schnell noch vorbei und bloß nicht hinterherfahren“, denkt sich vermutlich so mancher Autofahrer, wenn er einen abfahrbereit blinkenden Linienbus an der Haltestelle wahrnimmt. Auf Wunsch der Linienbusfahrer, die diesem Phänomen leider immer häufiger begegnen, haben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eine Kampagne für die Fahrer gestartet. Sie soll vor allem augenzwinkernd um besseres Verständnis bei den Autofahrern werben. Schließlich steuern Busfahrer ihre großen Fahrzeuge täglich stundenlang, professionell und auf Zeit durch den dicksten Stadtverkehr. Dabei sind Verkehrsteilnehmer eigentlich verpflichtet, Linienbussen das Abfahren von der Haltestelle zu ermöglichen. „Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten“, heißt es in Paragraph 20 der Straßenverkehrsordnung (STVO).

Der für den Betrieb und das Personal verantwortliche DVB-Vorstand Lars Seiffert kommentiert die neue Kampagne wie folgt: “Wir bekamen immer wieder Hinweise von unseren Kollegen, dass Autofahrer unsere Busse nicht von der Haltestelle abfahren lassen.“ Seiner Einschätzung zufolge destabilisiert die Menge solcher Situationen jeden Fahrplan und kann durch Veränderung der Fahrzeit auch nicht kompensiert werden. „Das stresst unsere Fahrer im täglichen Stadtverkehr und sorgt letztlich auch für Verstimmung bei vielen Fahrgästen. Jetzt möchten wir etwas dagegen unternehmen. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern lieber mit einer netten und witzigen Form der Ansprache“, so Seiffert.

Dschungelcamp und James Bond sind nur der Auftakt

„Ich bin ein Bus, lass mich hier raus!“ oder „Mein Name ist Fahrer, Busfahrer!“ leuchtet es hübsch gestaltet seit Anfang März vom Heck einiger DVB-Busse. Auf die abgewandelten Zitate bekannter Filme und Fernsehsendungen folgt jeweils die Erklärung auf dem Hinterteil der Busse. Vom „Verkehrsdschungel oder der „Lizenz zur Personenbeförderung“ ist in der Werbung für ein respektvolles Miteinander die Rede. Autofahrer werden gebeten, den Bus an der Haltestelle doch bitte abfahren zu lassen. Ein weiteres Motiv präsentiert mit „Mich rauslassen du musst“ die liebenswert falsche Grammatik des Meister Yoda aus den Star Wars Filmen. Weitere bekannte Zitate sollen die DVB-Fahrerinnen und Fahrer innerhalb eines kleinen Wettbewerbs selbst noch als Motivgrundlage beisteuern. Der Zeitrahmen für die neue Kampagne ist bisher nicht definiert. Das hängt vom Erfolg und den eingereichten weiteren Motiven ab.


Motiv 1 Motiv 2 Motiv 3


Vorsicht und Rücksicht bleiben oberste Gebote

Der vielzitierte Beginn der STVO gilt immer und überall. Für den Autofahrer, der auf den vielleicht vollbesetzten oder verspäteten Linienbus Rücksicht nehmen und dem Busfahrer das Abfahren ermöglichen sollte. Er gilt aber gleichermaßen auch für den Busfahrer, der sich das Einordnen nicht einfach erzwingen kann und seinerseits auf den nachfolgenden Verkehr Rücksicht nehmen muss. Der Schlüssel liegt wie so oft im Verständnis füreinander. Möglicherweise zaubert die neue Kampagne einigen Autofahrern beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht und, um die lustigen Sprüche mal genauer unter die Lupe nehmen zu können, wird demnächst der Bus wieder vorgelassen. Die Busfahrer und Fahrgäste werden es ihnen danken.

Magdeburg

Vorbereitung für besseres Angebot: MVB beabsichtigt Kauf von Berliner Straßenbahnen (Meldung vom: 04.03.2020)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) wird acht Straßenbahnwagen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kaufen. Der Aufsichtsrat hat dem Geschäft in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Hintergrund ist u. a. die Verbesserung des Angebots auf der Linie 10 in Rothensee.

Die Straßenbahnflotte der MVB wird in Kürze Zuwachs bekommen: Die Verkehrsbetriebe werden acht Straßenbahnwagen vom Typ KT4D von der BVG aus Berlin übernehmen.

„Der Kauf ist eine wichtige Voraussetzung, um unser Angebot für unsere Fahrgäste kurzfristig ausbauen zu können. Damit können wir den langgehegten Wunsch nach einem 10-Minuten-Takt der Linie 10 in Rothensee erfüllen“, erklärt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Mit der Beschaffung der Fahrzeuge ist es möglich, auf der Linie 10 wieder einen durchgehenden 10-Minuten-Takt bis Rothensee anzubieten. Bisher fahren die Straßenbahnen hier nur alle 20 Minuten. Geplant ist die Taktverbesserung zum Ende der Sommerferien 2020.

Die Fahrzeugflotte der MVB wächst mit den Berliner Fahrzeugen auf 90 Straßenbahnzüge. Damit ist es für die MVB besser möglich, flexibel auf Baustellensituationen reagieren und gleichzeitig einen dichten Takt auf allen Linien gewährleisten zu können. „In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass unser knapp bemessener Fahrzeugpark uns bei Baustellensituationen, wie wir sie in der Landeshauptstadt aktuell haben, vor große Herausforderungen stellt. Die Berliner Fahrzeuge helfen uns, die Zeit bis zum Eintreffen neuer Niederflurbahnen zu überbrücken. Gleichzeitig können sich unsere Fahrgäste auf ein besseres Angebot freuen“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Die Fahrzeuge werden zudem benötigt, um schrittweise die weiteren Straßenbahnneubaustrecken des Projekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ in Betrieb nehmen zu können. Unabhängig vom aktuellen Kauf der Gebrauchtfahrzeuge hält die MVB an ihrem Ziel fest, in diesem Jahr die Lieferung von 35 modernen Niederflurfahrzeugen auszuschreiben.

Vorgesehen ist, die KT4D bis zum Eintreffen der neuen Niederflurbahnen einzusetzen.

Erstmalig in Magdeburg im Einsatz

Die Berliner Fahrzeuge vom Typ „Tatra“ KT4D sind Kurzgelenktriebwagen mit einer Länge von 18 Metern. Dieser Fahrzeugtyp war bisher noch nie in der Elbestadt im Einsatz. Er bietet knapp 100 Fahrgästen Platz und kann sowohl einzeln, als auch in Kombination mit einem zweiten Triebwagen als Doppeltraktion zum Einsatz kommen. Dann können fast 200 Fahrgäste befördert werden. Die Fahrzeuge sind zwar hochflurig und damit nicht barrierefrei, wurden jedoch in den 1990er-Jahren umfassend modernisiert. Der Fahrgastraum präsentiert sich hell und freundlich.


Der erste Einsatz der Fahrzeuge im Liniennetz ist für Ende August anvisiert. Vorher müssen noch einige technische Komponenten angepasst werden. Die Fahrzeuge werden zudem eine Magdeburger Lackierung erhalten.

Die MVB wird für den Kauf und für Anpassungen an die Magdeburger Anforderungen rund 300.000 Euro investieren.

Die MVB besitzt 83 moderne Niederflurbahnen vom Typ NGT8D und 3 Tatrazüge vom Typ T6A2. Hinzukommen nun 8 Tatrawagen vom Typ KT4D, die voraussichtlich als Doppeltraktion zum Einsatz kommen und so vier Züge bilden werden.

Die MVB wird zur Fahrzeugpräsentation und zum Pressegespräch einladen, sobald die Fahrzeuge nach Magdeburg geliefert wurden. Der Termin wird gesondert bekanntgegeben.

Leipzig, Görlitz und Zwickau

Ausschreibung neuer Straßenbahnen (Meldung vom: 03.03.2020)

Im Amtsblatt der EU wurde eine Ausschreibung der Verkehrsbetriebe Leipzig, Görlitz und Zwickau bekannt gegegeben. Diese ist in drei Lose aufgeteilt, welche sich auf die einzelnen Städte beziehen. Es können Angebote für alle Lose oder für jedes Los einzeln abgegeben werden. Es werden Fahrzeuge der Typen "L" bis "XXL" gesucht.



Los 1 (speziell Leipzig: Lieferung von 25 Grundfahrzeugen (Typ „XXL“) im Zeitraum von 2023 bis voraussichtlich 2025).
Folgende Anforderungen sind gegeben:
- Fahrzeugbreite: 2 400 mm;
- Fahrzeuglänge: ca. 45 000 mm;
- Bodenfreiheit: 65 mm;
- Fahrleitungs-Nennspannung: derzeit 600 V, zukünftig 750 V;
- Kleinster Gleisbogenradius: 19 m;
- Streckenneigung max.: 60 ‰;
- Spurweite: 1 458 mm;
- Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h;
- Radsatzlast: max. 100 kN;
- jährliche Laufleistung: ca. 100 000 km;

Gesamtfahrgastkapazität:
- L – Fahrzeuge: mindestens 176 Personen (4 Personen/m2), etwa 60 Sitzplätze;
- XXL – Fahrzeuge: mindestens 270 Personen (4 Personen/m2), etwa 90 Sitzplätze.
- Einstiegshöhe: ca. 300 mm;
- Fahrgasttüren: Außenschwenkschiebetüren, max. 24 Fahrgäste pro Türspur;
- Hüllkurven: Einhaltung der Lichtraumanforderungen im Leipziger Netz;

Kuppelbarkeit:
- L-Fahrzeuge: mit Fahrzeugen gleichen Typs (30 m) mechanisch und elektrisch für vollwertigen Traktionsbetrieb (auch Heck-an-Heck), Kuppelbarkeit mechanisch: für den Schleppfall mit dem Bestandsfuhrpark;
- XXL-Fahrzeuge: mechanisch für den Schleppfall mit dem Bestandsfuhrpark.

Beschreibung der Optionen:
Lieferung von:
- 8 weiteren Fahrzeugen (Option 1, Typ „XXL“);
- 12 weiteren Fahrzeugen (Option 2, Typ „L“);
- 12 weiteren Fahrzeugen (Option 3, Typ „L“);
- 12 weiteren Fahrzeugen (Option 4, Typ „L“);
- 12 weiteren Fahrzeugen (Option 5, Typ „L“);
- 56 weiteren Fahrzeugen (Option 6, Typ „XXL“) und
- 18 weiteren Fahrzeugen (Option 7, Typ „L“) im voraussichtlichen Zeitraum 2025 bis 2030.

Los 2 (Görlitz, Lieferung von 8 Grundfahrzeugen (Typ „L“) im Zeitraum 2023 bis voraussichtlich 2025):
- Fahrzeugbreite: 2 300 mm;
- Fahrzeuglänge: ca. 30 000 mm;
- Bodenfreiheit: 65 mm;
- Fahrleitungs-Nennspannung: derzeit 600 V, zukünftig 750 V;
- Kleinster Gleisbogenradius: 17 m;
- Streckenneigung max.: 72 ‰;
- Spurweite: 1 000 mm;
- Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h;
- Radsatzlast: max. 100 kN;
- jährliche Laufleistung: ca. 75 000 km;
- Gesamtfahrgastkapazität: mind. 170 (4 Personen/m2), etwa 55 Sitzplätze;
- Einstiegshöhe: ca. 300 mm;
- Fahrgasttüren: Außenschwenkschiebetüren, max. 24 Fahrgäste pro Türspur;
- Hüllkurve: Einhaltung der Lichtraumanforderungen im Görlitzer Netz;
- Kuppelbarkeit mechanisch für den Schleppfall mit dem Bestandsfuhrpark.

Beschreibung der Optionen:
Lieferung von 6 weiteren Fahrzeugen (Option 1, Typ „L“) im voraussichtlichen Zeitraum 2027 bis 2028

Los 3 (Zwickau, Lieferung von 6 Grundfahrzeugen (Typ „L“) im Zeitraum von 2023 bis voraussichtlich 2024):
- Fahrzeugbreite: 2 300 mm
- Fahrzeuglänge: max. 30 000 mm
- Bodenfreiheit: 80 mm
- Fahrleitungs-Nennspannung: derzeit DC 600 V, zukünftig DC 750 V
- Kleinster Gleisbogenradius: 20,0 m
- Streckenneigung max.: 70 ‰
- Gesamtfahrgastkapazität: 170, (4 Personen/m2) davon 55 Sitzplätze
- Spurweite: 1 000 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
- Kuppelbarkeit mechanisch: für den Schleppfall mit Albertkupplung
- Hüllkurve: Einhaltung der Lichtraumanforderungen im Zwickauer Netz
- jährliche Laufleistung: ca. 65 000 km
- Einstiegshöhe: ca. 300 mm
- Radsatzlast: max. 100 kN
- Fahrgasttüren: Außenschwenkschiebetüren, max. 24 Fahrgäste pro Türspur.

Beschreibung der Optionen:
Lieferung von 6 weiteren Fahrzeugen (Option 1, Typ „L“) und 6 weiteren Fahrzeugen (Option 2, Typ „L“) im voraussichtlichen Zeitraum 2025 bis 2026

Bei diesem Verfahren handelt es sich um Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb.

Alle Angebote müssen bis zum 3. April 2020 12:00 Uhr abgegeben worden sein, am 24. April 2020 erfolgt die Aufforderung zur Abgabe der Angebote. Diese müssen bis zum 31. März 2021 gültig sein.

Die gesamte Ausschreibung kann im Amtsblatt der EU unter https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:105181-2020:TEXT:DE:HTML&rearus=rm64983_hoB6zGhmrg3Sew angesehen werden.

Berlin

Neue Fahrkartenautomaten für die Straßenbahn (Meldung vom: 18.02.2020)

Im Rahmen einer Pressefahrt wurden am 18. Februar 2020 die neuen Fahrkartenautomaten für die Straßenbahn vorgestellt.

Es werden zwei Automaten von den Firmen Krauth technology und Amcon GmbH getestet. Beide Automaten verfügen ausschließlich über bargeldlose Funktionen. Eine Bezahlung mit Bargeld ist nicht gewollt. Die BVG ist der Meinung Bargeld würde immer weniger werden und man würde nur 1% des Gesamtumsatzes an Bargeldautomaten machen.

An beiden Automaten ist nur das Sortiment Berlin, also maximal Tickets für Berlin ABC. Neu hingegen ist der Verkauf von Vierfahrtenkarten und Zeitkarten, einschließlich Berlin-Ticket S.


Der auf diesen Bildern zu sehende Automat stammt von der Firma Krauth technology.


Neben Geldkarten, Kreditkarten ist es auch möglich mit Applepay, Googlepay zu bezahlen. Für Kunden die grundsätzlich anonym bezahlen wollen oder die keine Konten besitzen, soll es Guhabenkarten geben. Mit diesen kann dann an den Automaten gezahlt werden.

Getestet werden können diese Automaten auf der Linie M5 und später auf anderen Linien. Dazu hat die BVG eine Webseite eingerichtet: www.bvg.de/neueAutomaten.

Neben den Straßenbahnen in denen insgesamt 36 Automaten, 18 pro Modell, verbaut werden, stehen auch beide Modelle im Kundenzentrum am Alexanderplatz. Dort können diese ebenfalls getestet werden.


Der Automat der Firma Amcon GmbH. Er hat als Oberfläche das "klassische" eines Automaten. Auch hier werden nur Tickets für Berlin bis maximal Berlin ABC verkauft.


In jeder Straßenbahn wird ein Automaten ohne Bargeldfunktion und einen mit Münzannahme (wie auf dem Titelbild) verbaut sein. Bei der Pressefahrt wurden in einem Wagen beide verbaut, um diese auf einmal zeigen zu können.

Nach erfolgreichem Abschluss der Tests, wird die BVG eine Ausschreibung über insgesamt ca. 500 Automaten starten.


Zur Veranschaulichung noch einmal ein Blick auf einen alten Automaten. Dieser stammt aus den 1990er Jahren.

Dresden

Straßenbahnendpunkt Leutewitz wird umgebaut (Meldung vom: 12.02.2020)

Am Freitag, dem 14. Februar 2020, beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und die Landeshauptstadt Dresden mit dem Umbau der Straßenbahngleisschleife in Leutewitz. Bis Juni entsteht dort ein moderner Endpunkt mit barrierefreien Bahnsteigen, Fahrradstellplätzen und viel Grünfläche. Für die Straßenbahnlinien 1 und 12 ergeben sich für die Bauzeit Einschränkungen.

Von Freitag, dem 14. Februar 2020, 4:15 Uhr bis Montag, den 17. Februar 2020, 3:30 Uhr:

Linie 1:
Fährt von Prohlis nur bis zur Waltherstraße.

Linie 12:
Fährt von Striesen planmäßig bis zur Kesselsdorfer Straße und dann weiter zur Gleisschleife Wölfnitz.

Linie 92:
Verkehrt planmäßig von Ockerwitz bis Cotta und wird verlängert als Ersatz für die Linie 1 bis zur Waltherstraße. Fahrgäste können dort auch die Buslinie 75 benutzen.

EV 12:
Ersatzverkehr für Linie 12 verkehrt ab Kesselsdorfer Straße über Rudolf-Renner-Straße und Altcotta bis zur Gottfried Keller Straße.

Diese Umleitung dient dem Aufbau einer Interimshaltestelle auf der Warthaer Straße. So kann die Linie 12 während der anschließenden Bauzeit direkt bis an die Baustelle heranfahren. Von dort ist es nur noch ein kurzer Fußweg bis zum Endpunkt.

Ab Montag, dem 17. Februar 2020, 3:30 Uhr bis Bauende im Juni 2020:

Linie 1:
Fährt von Prohlis nur bis zur Waltherstraße.

Linie 12:
Erhält Montag bis Freitag tagsüber (etwa 6 bis 19 Uhr) eine zweiteilige Linienführung:
1. Von Leutewitz (Warthaer Straße) über Dr.-Külz-Ring bis Fetscherplatz
2. Vom Dr.-Külz-Ring über Fetscherplatz bis Striesen (Ludwig-Hartmann-Straße)

Außerhalb dieser Zeit sowie an Wochenenden und Feiertagen verkehrt die Linie 12 durchgängig von Leutewitz (Warthaer Straße) bis Striesen und endet in der Gleisschleife Tolkewitz.

Linie 92:
Wird als Ersatz für die Linie 1 von Cotta bis zur Waltherstraße verlängert. Fahrgäste können dort auch die Buslinie 75 benutzen.

Auf dem westlichen Ast der Linie 12 verkehren Zweirichtungswagen bis direkt an die Baustelle.

Bahnsteige mit barrierefreien Zugängen
Für die neue Gleisschleife in Leutwitz werden rund 550 Meter Gleis als so genannte feste Fahrbahn sowie drei Weichen verlegt. Insgesamt 27 neu aufgestellte Fahrleitungsmaste verbessern die Stromversorgung der Straßenbahnen. Innerhalb der Schleife wird eine Wendemöglichkeit für Busse eingerichtet. Gleich an der Schleifeneinfahrt entsteht eine barrierefreie Ausstiegshaltestelle, von der Fahrgäste einen kurzen Weg zur Warthaer Straße haben. Bisher mussten ankommende Fahrgäste immer durch die komplette Gleisschleife mitfahren. Auch künftig hat die Anlage zwei Aufstellgleise für die beiden dort verkehrenden Straßenbahnlinien. Nach dem Umbau bekommen sie barrierefreie Bahnsteige, Fahrgastunterstände, Sitzgelegenheiten und elektronische Abfahrtstafeln. Energiesparende LED-Lampen sorgen für ausreichende Beleuchtung. Ergänzt wird die neue Anlage durch einen überdachten Abstellplatz für zwölf Fahrräder. Weitere Fahrradstellplätze können bei Bedarf nachgerüstet werden. Die Fahrer erhalten im neuen Endpunktgebäude Toiletten sowie einen hellen Pausenraum mit Getränkeautomaten.

Neue Weichenbefestigung und grüne Haltestelle
Beim Gleisbau testen die DVB-Ingenieure neue Oberbauformen bei Weichen. Mit unterlegter Dämmmatte und federnder Befestigung sollen sie den Verschleiß und Instandhaltungsaufwand reduzieren. Das Rasengleis innerhalb der Gleisschleife von 180 Metern Länge wird über versenkbare Rasensprenger bewässert. Eine intelligente Automatik erkennt, ob der Boden gegossen werden muss. Die neuen Fahrgastunterstände erhalten seitliche Rankengitter. Zusätzlich zu den Unterständen wird eine Pergola mit weiteren Sitzgelegenheiten und Schatten spendenden Ranken aufgebaut. Im Bereich der Bahnsteige werden Fahrleitungsmaste Rankenpflanzen begrünt. Zusätzlich aufgestellte Stahlgerüste mit weiteren Rankenpflanzen sowie eine Zaunbepflanzung machen den Wartebereich für Fahrgäste zu einem angenehmen Aufenthaltsort. Auch das neue Fahrergebäude bekommt ein grünes Dach mit einer speziellen Attika. Sie dient heimischen Fledermäusen als Rastplatz beim Umsiedeln zwischen den Winter- und Sommerquartieren. Innerhalb der Gleisschleife entsteht eine durchgehende Rasenfläche mit 70 Prozent Gras- und 30 Prozent Kräutersaat. Dazu kommen 21 neue Bäume, zahlreiche Sträucher und bodendeckende Gewächse.

Stadt baut am Omsewitzer Graben
Abgestimmt mit den DVB-Gleisbauarbeiten in Leutewitz beginnt das Straßen und Tiefbauamt Dresden (STA) mit der grundhaften Erneuerung der Warthaer Straße sowie der Gehwege zwischen Wilhelm-Müller-Straße und Heroldstraße. Die in diesem Abschnitt verlaufende Abwasserleitung der Stadtentwässerung Dresden wird gleich mit saniert. Parallel zur Warthaer Straße, zwischen Herweghstraße und Auf der Scheibe, errichtet das STA einen Ersatzneubau zweier Durchlässe am unterirdischen Bachlauf des Omsewitzer Grabens. Der komplette Ausbau der Warthaer Straße einschließlich einer zweigleisigen Straßenbahnstrecke ist erst später vorgesehen.

Straßenbahn fährt bis zur Warthaer Straße
Für den Neubau der Gleisschleife Leutewitz wird am ersten Bauwochenende eine Interimshaltestelle auf der Warthaer Straße in Höhe der Straße Auf der Scheibe eingerichtet. Ab Montag 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 12 mit Zweirichtungswagen bis dorthin. Die vorhandene Zahl der dafür benötigten Fahrzeuge reicht allerdings nicht, um die komplette „12“ im 10-Minuten-Takt damit auszustatten. Deshalb ist werktags eine Teilung der Linie in einen westlichen und einen östlichen Ast nötig. So können das Wohngebiet in Altcotta, das Gymnasium und die städtischen Verwaltungseinrichtungen mit entsprechend hoher ÖPNV-Nachfrage am Straßenbahnnetz bleiben. An Wochenenden, Feiertagen und außerhalb des 10-Minuten-Taktes wird die Linie 12 nicht geteilt. Sie fährt dann durchgängig bis nach Tolkewitz in die Gleisschleife, die übliche Linienverknüpfung mit der „10“ an der Ludwig-Hartmann-Straße entfällt.

Für Autofahrer wird die Warthaer Straße zwischen Auf der Scheibe und Wilhelm-Müller-Straße gesperrt. Eine Umleitung zwischen Cotta und Ockerwitz verläuft über Gottfried-Keller-Straße, Alte Meißner Landstraße und Am Lehmberg. Die Zugänge zu den Grundstücken und zur Kleingartensparte entlang der Warthaer Straße sind während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Die Gesamtkosten der DVB für den Ausbau belaufen sich auf rund 4,6 Millionen Euro. Davon werden 2,8 Millionen Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert. Die Stadt Dresden beteiligt sich mit weiteren rund 422.000 Euro aus Eigenmitteln an der Baustelle.

Aktuell

Weiterhin teilweiser SEV zwischen Falkenstein und Plauen (Meldung vom: 11.02.2020)

Auf der Vogtlandbahn-Linie RB5 (Kraslice-Falkenstein-Plauen-Mehlteuer) kommt es derzeit zu Einschränkungen zwischen Falkenstein und Plauen. Ein Teil der Züge wird auf diesem Streckenabschnitt montags bis freitags durch Busse ersetzt, an den Wochenenden fahren alle Züge. Grund dafür ist eine vorübergehend angespannte Fahrzeuglage, die durch einen höheren Instandhaltungsaufwand für die Fahrzeugflotte verursacht wird. Die Einschränkungen betreffen nur einen geringen Teil des Zugverkehrs der Vogtlandbahn.

Um den Fahrgästen auch weiterhin eine weitestgehende Verlässlichkeit zu bieten, wird das für die Linie RB5 angepasste Betriebskonzept in Abstimmung mit dem zuständigen Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV) bis Mitte Juli verlängert. Ziel dieses Betriebskonzepts ist eine trotz der Einschränkungen verlässliche Planbarkeit von Reiseverbindungen für die Fahrgäste. Die Busse des Ersatzverkehrs werden bei allen Fahrten in Jocketa halten und somit für Ausflüge an die Talsperre Pöhl nutzbar sein.

Bis Juli laufen die geplanten Hauptuntersuchungen der Fahrzeuge, die alle sechs bis acht Jahre notwendig und gesetzlich vorgeschrieben sind. Einige zusätzliche Fahrzeuge, die zur Überbrückung der Situation bisher im Vogtlandnetz gelaufen sind, müssen wieder in ihre ursprünglichen Einsatzgebiete zurückkehren. Leider sind auf dem Fahrzeugmarkt noch immer keine weiteren Ersatzzüge zu bekommen. Ursprünglich war geplant, durch den Einsatz von Leihtriebwagen die angespannte Lage zu überbrücken.

Wir bitten unsere Reisenden um Verständnis und um rechtzeitige Information über die beabsichtige Reiseverbindung auf den bekannten Informationskanälen.

Dresden

Straßenbahnlinie 13 fährt Umleitung // Leitungsbauarbeiten auf der Fritz-Reuter-Straße (Meldung vom: 06.02.2020)

Aufgrund von Bauarbeiten auf der Fritz-Reuter-Straße wird die Straßenbahnlinie 13 von Montag, dem 10. Februar 2020, 4:00 Uhr bis Montag, den 24. Februar 2020, 3:30 Uhr umgeleitet.

Zwischen Liststraße und Bautzner Straße/Rothenburger Straße verkehren die Wagen der Straßenbahnlinie 13 über Bahnhof Neustadt und Albertplatz. Ab Liststraße und Alaunplatz wird ein Ersatzverkehr EV 13 mit Bussen als Verbindung zum Bischofsweg und Bischofsplatz angeboten. Die Station „Görlitzer Straße“ kann während der Umleitung nicht bedient werden.

Grund der Straßenbahnumleitung sind Bauarbeiten der DREWAG auf der Fritz-Reuter-Straße. Unter anderem dienen sie der Verlegung einer neuen Fernwärmeleitung in diesem Bereich.

Aktuell

Der neue Intercity der Deutschen Bahn (Meldung vom: 05.02.2020)

Die DB Fernverkehr AG hat am 5. Februar 2020 auf dem Berliner Hauptbahnhof ihren "neuen" KISS (Komfortabler Innovativer Spurtstarker S-Bahnzug) der Presse vorgestellt.
Der vierteilige Zug wird ab 8. März 2020 zwischen Rostock und Dresden über Berlin als IC zum Einsatz kommen.
In den Randlagen wird es mit diesem Zug Verbindungen über Jena und Passau nach Wien geben.

In dem 100 Meter langen Zug stehen insgesamt 302 Sitzplätze zur Verfügung. 31 Sitzplätze in der ersten Klasse, 238 in der 2. Klasse, 16 Sitzplätze in den Cafébereichen und 17 Sitzplätze sind als Klappsitze vorhanden.
Jeder Zug hat 8 Fahrradstellplätze und derzeit Platz für 2 Rollstühle.

Den gastronomischen Service gibt es hier, anders bei allen anderen Zügen der DB, sowohl in der ersten als auch in der zweiten Klasse. In allen Wagen ist auch kostenloses WLAN vorhanden.

Diese Züge stammen von der Westbahn in Österreich und wurden 2017 von der Firma Stadler in Bussnang gebaut und von der DB Fernverkehrs AG gebraucht gekauft. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h und wird von den Zügen auf der vorgesehenen Strecke Rostock - Berlin - Dresden noch nicht ausgefahren. Die Strecken sind derzeit noch mit 160 km/h befahrbar.
Die Beschleunigung des Zuges von 0 auf 100 km/h beläuft sich auf 31 Sekunden.

Die DB Fernverkehrs AG beschafft insgesamt 17 Züge, wovon 9 Züge für die Strecke Rostock - Dresden benötigt werden. Es ist vorgesehen diese Züge mit zwei Mittelwagen zu verlängern, womit sie dann 150 Meter lang werden würden. Mit der Verlängerung des Zuges sind auch weitere Umbauten vorgesehen. NVMD wird dann hzu gegebener Zeit darüber berichten.

In einer Sondergalerie können Sie sich einen kleinen Eindruck von dem neuen Zug der DB machen. Bitte klicken Sie hier.

Aktuell

ZVMS gibt grünes Licht für die Beschaffung von Batterietriebzügen (Meldung vom: 04.02.2020)

Der ZVMS hat am 4. Februar 2020 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der Zweckverband Verkehrsvebund Mittelsachsen (ZVMS) einen Kredit über 50 Millionen Euro am Kapitalmarkt aufnimmt und damit den Kauf von insgesamt elf batteriebetriebenen Coradia Continental endgültig freigeben.

Ab Dezember 2023 sollen auf der Linie RE 6 zwischen Leipzig und Chemnitz erstmals diese Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Die neuen Fahrzeuge verfügen über 150 Sitzplätze, sind klimatisiert, barrierefrei. An allen Plätzen befinden sich Tische mit Steckdosen. Sechs Fahrräder pro Fahrzeug können mitgenommen werden. Jeder Zug verfügt über neun Sitzplätze in der 1. Klasse.

Die Fahrten erfolgen tagsüber in Doppeltraktion, heißt: Zwei Fahrzeuge sind gekoppelt und
bieten so 300 Sitzplätze. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Fahrzeiten verkürzen sich damit deutlich. Mehr Anschlüsse in Leipzig und Chemnitz können somit erreicht werden.


So wie der auf dem Bild, werden die neuen Züge aussehen. Die Fahrzeugbatterien befinden sich auf dem Dach.


Die Züge sehen aus wie jene, die bereits im VMS‐Auftrag nach Dresden, Riesa und Zwickau unterwegs sind. Sie verfügen zusätzlich über Hochleistungsbatterien auf dem Dach.
Diese werden an den Bahnhöfen Chemnitz und Leipzig über normale Stromabnehmer aufgeladen.
Ladezeit: eine halbe Stunde. Sobald die Strecke Chemnitz - Leipzig ausgebaut und vollständig elektrifiziert ist, wird das Prinzip Hochleistungsbatterie überflüssig. Die Züge fahren dann mit Stromabnehmern.

Aktuell

Bauarbeiten bei der Deutschen Bahn AG (Meldung vom: 29.01.2020)

Die Deutsche Bahn (DB) startet in ein Jahrzehnt der Infrastrukturinvestitionen. Bundesweit steht 2020 erstmals eine Rekordsumme von 12,2 Milliarden Euro für moderne Schienen, Technik, Bahnhöfe und Energieanlagen zur Verfügung. Fast 900 Millionen Euro kommen der Infrastruktur in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zugute. Für eine höhere Leistungsfähigkeit packt die DB in den drei Bundesländern 2020 rund 270 Kilometer Gleise, über 170 Weichen und 20 Brücken an. Ergänzend treibt die Bahn wichtige Neu- und Ausbaumaßnahmen zum Beispiel in den Eisenbahnknoten Leipzig, Halle (Saale), Magdeburg, Roßlau/Dessau und Köthen voran, um dringend benötigte Netzkapazitäten zu schaffen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen profitieren unter anderem die Bahnhöfe Stendal, Quedlinburg, Dresden Hauptbahnhof, Flöha und Jena-Göschwitz von einer kundengerechten Modernisierung.

Dass sich die Investitionen lohnen, zeigt ein Blick auf die letzten fünf Jahre, in denen die DB einen spürbaren Qualitätsschub in der Infrastruktur erreicht hat. Rund 1.100 Kilometer Gleise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind erneuert. 180 Bahnbrücken haben im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II eine Frischekur erhalten. Bei den Bahnhöfen ging es ebenfalls voran: Allein 2019 wurden in den drei Ländern 78 Stationen modernisiert. Vielerorts stehen den Reisenden unter anderem Aufzüge, Rampen und Fahrtreppen zur Verfügung, mit denen sie bequem zum Bahnsteig gelangen. Bundesweit sind bereits 78 Prozent der 5.400 Personenbahnhöfe stufenfrei.

Wichtige Maßnahmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 2020 (Auswahl):

Bahnknoten Leipzig
Gleis- und Brückenerneuerungen, Modernisierung Signal- und Sicherungstechnik, Bahnsteige

Strecke Leipzig–Dresden, Kurve Dresden–Elsterwerda und Abschnitt Zeithain–Leckwitz
Modernisierung Brücken, Bahnübergänge, Gleise, Leit- und Sicherungstechnik, Oberleitungen

Dresden Hauptbahnhof Mittelhalle
Erneuerung Bahnsteige, Tunnel-/Entwässerungsanlagen, Gleisbauarbeiten

Elbtal (Strecke Pirna–Bad Schandau–Schöna Grenze)
Erneuerung Gleise, Oberleitung, Bahnübergänge

Sachsen-Franken-Magistrale, Chemnitzer Bahnbogen
Modernisierung Brücken, Gleise, Leit- und Sicherungstechnik, Oberleitungen, Bahnsteige

Sachsen-Franken-Magistrale, 2. Ausbaustufe Strecke Gaschwitz–Crimmitschau, Abschnitte Böhlen Werke–Bahnhof Neukieritzsch, Lehndorf–Gößnitz
Modernisierung Brücken, Bahnübergänge, Gleise, Leit- und Sicherungstechnik, Oberleitungen, Bahnsteige

Strecke Erfurt–Nordhausen
Fortführung der Planungsaktivitäten (Baubeginn des Vorhabens: 2021) zur Modernisierung Bahnhöfe/ Haltepunkte, Gleise, Leit- und Sicherungstechnik, Erneuerung/ Sanierung Brücken

Bahnhof Jena-Göschwitz
Neubau Bahnsteige 1 bis 3

Bahnknoten Magdeburg
Neubau Brücken, Gleise, Oberleitungen, Leit- und Sicherungstechnik, Fortsetzung Planungen Spurplan Süd und Nord, Neugestaltung Personentunnel, Empfangshalle, Gestaltung Kölner Platz (DB/NASA)

Bahnknoten Halle (Saale)
Neubau Bahnsteige 1 bis 3, Gleise, Oberleitungen, Leit- und Sicherungstechnik

Bahnknoten Köthen und Modernisierung Strecke Magdeburg–Halle (Saale)
Bau Elektronisches Stellwerk, Erneuerung Gleis-, Signal- und Sicherungstechnik auf Strecken im Knoten Köthen und zwischen Köthen und Zöberitz

Strecke Apolda–Weimar
Gleis-, Weichen- und Oberleitungsarbeiten

Bahnknoten Roßlau/Dessau
Modernisierung Bahninfrastruktur Güterbahnhof Roßlau

Bahnhof Stendal
Stufenfreier Ausbau, Neubau Personentunnel, Aufzüge, Bahnsteigmodernisierung

Bahnhof Quedlinburg
Modernisierung/Neubau Bahnsteige

Bahnhof Flöha
Stufenfreier Ausbau, Modernisierung Personentunnel, Aufzüge, Bahnsteigmodernisierung

Bahnhof Wernshausen
Stufenfreier Ausbau, Modernisierung Personentunnel, Aufzüge, Bahnsteigmodernisierung

Bahnhof Zella-Mehlis
Stufenfreier Ausbau, Instandsetzung des Personentunnels, Aufzüge

Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind zu finden in den Apps „DB Bauarbeiten“ und „DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos sowie https://inside.bahn.de/.

Zudem informiert die DB rechtzeitig im Vorfeld detailliert über konkrete Auswirkungen und Ersatzverkehre. Informationen zu ausgewählten Bauprojekten gibt es unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/ beziehungsweise unter http://www.vde8.de/knoten-leipzig und http://www.vde8.de/knoten-halle

Dresden

Neues zur neuen Straßenbahn (Meldung vom: 22.01.2020)

Die DVB stellte am 23. Januar 2020 bei einer Pressekonferenz die Ergebnisse von den Besuchern des Mock-Up vor. Insgesamt kamen 16000 Besucher und haben 2000 Hinweise abgegeben.

Schwerpunkt waren die Sitze, Haltestangen und die Steckdosen in den Bahnen.

Die Sitze sollten tiefer sein und vorne abgerundet. Mehrheitlich wurde sich für eine Polsterung als Sitzoberfläche ausgesprochen.

Bei den Haltestangen wurde kritisiert, dass in den Mehrzweckbereichen zu wenige Festhaltemöglichkeiten vorhanden sind.

Die vorhandenen Haltestangen seien entweder zu hoch oder zu tief. Es wird nun nach einer Lösung gesucht. Genaue Angaben konnten heute noch keine gemacht werden.

Es ist überlegt worden Steckdosen zu verbauen. Hier wurde auf die Gefahr für Kinder hingewiesen. Nun wird geprüft ob man diese Steckdosen nicht einfach weglässt. Die USB-Anschlüsse sollen allerdings kommen.

Die in den Medien vorgebrachte Kritik, die neuen Fahrzeuge seien für das Netz nicht geeignet, entgegnete die DVB heute: "Würden uns die 30 Bahnen vom Himmel fallen, wir könnten diese sofort einsetzen."

Bereits heute sind von 134 Kilometer Gleisnetz, 100 Kilometer ausgebaut. Dies entspricht in etwa 80 % des Netzes.

Das erste Fahrzeug wird voraussichtlich im Sommer 2021 eintreffen und ab dem Jahresanfang 2022 in den Fahrgastverkehr gehen. Als erste Linie ist die Linie 2 vorgesehen. Bis 2023 sollen alle Fahrzeuge ausgeliefert sein.

Das Mock-Up steht nun in Straßenbahnmuseum in Trachenberge und kann während der Öffnungstage angesehen werden. Das nächste mal am 4. und 5. April 2020.

Dresden

Bauarbeiten am Rathenauplatz, Straßenbahnen fahren tagsüber Umleitung (Meldung vom: 22.01.2020)

Vom 27. Januar bis 7. Februar 2020 fahren die Straßenbahnlinien 3, 7, 8 und 9 jeweils montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr nicht über die Carolabrücke. Folgende Umleitungen sind dann nötig:

Linie 3:
Fährt zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Neustadt über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Ostraallee und Marienbrücke


Linie 7:
Wird zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz über Lennéplatz, Straßburger Platz, Sachsenallee, Albertbrücke und Bautzner Straße umgeleitet

Linie 8:
Erhält eine geteilte Linienführung. Die „8“ verkehrt im Norden von Hellerau planmäßig bis Carolaplatz und dann als Linie 9 weiter über Neustädter Markt nach Kaditz.

Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt über Hauptbahnhof zum Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.


Linie 9:
Wird ebenfalls geteilt. Im Nordwesten verkehrt die „9“ von Kaditz planmäßig bis Neustädter Markt und dann weiter als Linie 8 über Carolaplatz und Albertplatz nach Hellerau.

Im Südosten fährt die „9“ von Prohlis über Hauptbahnhof zum Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Während der Sperrung kann die Station „Synagoge“ nicht bedient werden.

Grund der täglichen Einschränkungen sind Bauarbeiten der Stadtentwässerung Dresden. Die Einhausung, die im Mai 2018 aufgebaut wurde und während der Erneuerung eines großen Entwässerungsbauwerks am Rathenauplatz als Schutz und Abgrenzung des Bahnverkehrs zu den Baufahrzeugen diente, wird jetzt nicht mehr benötigt und in Etappen wieder abgebaut.

Aktuell

Bürgersprechtage für die Elektrifizierung Leipzig - Chemnitz (Meldung vom: 21.01.2020)

Zwischen Leipzig und Chemnitz sind umfangreiche Ausbau- und Elektrifizierungsarbeiten geplant. Dadurch werden die Voraussetzungen für kürzere Reisezeiten, ein Fernverkehrsangebot, Taktverdichtungen im Nahverkehr und eine klimafreundliche Mobilität ermöglicht. Aktuell befindet sich das Projekt in der Planungsphase.

In den kommenden Wochen plant die Deutsche Bahn Bürgerdialogveranstaltungen, um Interessierte und Anwohner über die geplanten Maßnahmen zu informieren. An folgenden Tagen haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit mit den Projektverantwortlichen der Deutschen Bahn jeweils zwischen 16.30 Uhr und 19 Uhr ins Gespräch zu kommen:

Donnerstag, 30. Januar, Ratssaal im Gemeindeamt Großpösna, Im Rittergut 1, 04463 Großpösna;

Montag, 3. Februar, Ehemaliges Gemeindeamt Mölkau, Engelsdorfer Str. 90, 04316 Leipzig;

Mittwoch, 5. Februar, Schloßsaal im Schloss Belgershain, Schloßstr. 3, 04682 Belgershain;

Donnerstag, 6. Februar, Speiseraum der Grundschule, Stockheimer Straße 6, 04668 Otterwisch;

Montag, 10. Februar, Kursaal im Kurhaus/Sachsenklinik Haus Herrmannsbad, Parkstraße 2, 04651 Bad Lausick;

Donnerstag, 13.Februar, Bürgersaal im Rathaus Lunzenau, Karl-Marx-Straße 1, 09328 Lunzenau;

Montag, 17. Februar, Bürgerhaus Geithain, Louis-Petermann-Straße 10, 04643 Geithain;

Mittwoch, 19. Februar, Infozentrum Chemnitzer Bahnbogen, Lothringer Straße 11, 09120 Chemnitz;

Donnerstag, 20. Februar, Sitzungssaal der Gemeinde Burgstädt, Brühl 1, 09217 Burgstädt.

Informationen zum Bauvorhaben unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/leipzig-chemnitz

Aktuell

„ Rodelblitz“ startet Ende Januar in die 22. Saison // Abwechslungsreiche Nostalgiefahrten im Traditionszug mit historischen Dampf- und Diesellokomotiven (Meldung vom: 20.01.2020)

Der Freistaat Thüringen und DB Regio Südost bieten auch in diesem Jahr wieder ein umfassendes Nostalgieprogramm mit Dampf- und Diesellokomotiven zu attraktiven Reisezielen in Thüringen und in den angrenzenden Nachbarländern an. Beginnen wird die 22. Saison des Sonderzugprogramms mit dem bei Eisenbahn- und Wintersportfans beliebten „Rodelblitz“.

-Am 25. und 26. Januar fährt der historische Zug von Eisenach über Bad Salzungen, Wernshausen, Schmalkalden, Steinbach-Hallenberg nach Zella-Mehlis und weiter nach Arnstadt.

-Am 1. und 2. Februar beginnt die Fahrt in Eisenach. Die Route führt über Bad Salzungen, Wernshausen, Wasungen, Meiningen, Grimmenthal, Suhl, Zella-Mehlis und weiter nach Arnstadt.

-Am 8. und 9. Februar startet der Rodelblitz in Erfurt und fährt über Neudietendorf, Arnstadt, Plaue (Thür.), Zella-Mehlis nach Steinbach-Hallenberg und weiter über Schmalkalden, Wernshausen, Bad Salzungen nach Eisenach.

Nach einjähriger Pause kehren der „Halloren-Express“ am 29. März von Saalfeld nach Halle (Saale) und der „Thüringer Wald-Express“ am 28. November von Erfurt über Schmalkalden nach Eisenach zurück in das Nostalgieprogramm.

Am 21. März bringt der „Sommergewinn-Express“ die Fahrgäste von Saalfeld über Jena, Weimar und Erfurt zum größten Frühlingsfest Deutschlands nach Eisenach.

Der „Feen-Wander-Express“ entführt seine Fahrgäste am 25. April ab Erfurt in die märchenhafte Erlebniswelt der Saalfelder Feengrotten. Der „Altenburger-Express“ bringt die Fahrgäste am 26. April von Eisenach in die Skatstadt Altenburg. In diesem Jahr fährt der „Rotkäppchen-Express“, der am 2. Mai in Eisenach beginnt, wieder über die Pfefferminzbahn in das romantische Weinanbaugebiet Saale-Unstrut.

Am 9. Mai geht der „Regenbogen-Express“ zugunsten der Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder Suhl/Erfurt e. V. zur 26. Regenbogentour von Arnstadt über Erfurt nach Sömmerda auf die Reise.

Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr wieder bekannte und gern genutzte Nostalgiefahrten, wie den „Saale-Sormitz-, Zwergen- und Elstertal-Express“.
Ausklingen wird die Nostalgiesaison 2020 mit romantischen Fahrten in der Adventszeit. Dazu gehören der „Winter-, Nikolaus-, Wartburg-, Harz- und Erzgebirge-Express“.


Gezogen werden die Sonderzüge von historischen Lokomotiven. Informationen zu den Fahrten, eingesetzten Fahrzeugen und Möglichkeiten des Fahrscheinkaufs sind unter:
www.bahnnostalgie-thueringen.de erhältlich.

Erfurt

Fahrgastzahlen in Erfurt steigen weiter (Meldung vom: 16.01.2020)

Die Fahrgastzahlen der EVAG wachsen kontinuierlich. Immer mehr Erfurter fahren mit Bus und Stadtbahn zur Arbeit, in die Schule oder ins Grüne. Ein Trend, der seit 2016 zu beobachten ist.


2019 waren 55,45 Millionen Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Erfurter Verkehrsbetriebe unterwegs (2018: 53,7 Millionen). „Das ist eine Steigerung um 3,25 Prozent zum Vorjahr Das ist die höchste Zuwachsrate seit Jahren, trotz der großen Baustelle in der Andreasstraße im Sommer, die den Erfurtern viel Geduld abverlangte“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, die sich freut, dass immer mehr Menschen auf die umweltfreundlichen Alternativen von Bus und Stadtbahn setzen.

Zugelegt hat vor allem die Stadtbahn-Linie 2 auf dem Abschnitt Ringelberg. Aber auch die 1 und 5 in Richtung Magdeburger Allee verzeichnet einen großen Fahrgastanstieg. Hier wurden in den letzten Monaten attraktive Neubaugebiete geschaffen, die mehr Menschen in den Erfurter Norden locken.

Im Busverkehr ist auf der Bus-Linie 9, der längsten Bus-Linie der EVAG, ein Anstieg um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Das ist ein Fahrgastanstieg um 15 Prozent innerhalb der letzten 5 Jahre.


„Die Busse sind vor allem im Berufsverkehr sehr voll. Deshalb haben wir auf der Bus-Linie 9 zum Ende des Jahres auf den Zuwachs reagiert. In den Hauptverkehrsspitzen setzen wir zusätzliche Busse ein, wenn die Erfurter zur Arbeit oder in die Schule fahren“, so Myriam Berg, die darauf verweist, dass in Zukunft weitere Verdichtungen im ÖPNV folgen müssen. „So schön der Fahrgastanstieg für uns ist, natürlich müssen wir darauf reagieren. Wir haben im vergangenen Jahr 20 neue Busse bestellt, die ersten 14 kommen noch im Sommer dieses Jahres, die restlichen 6 voraussichtlich Anfang 2021. Ab Ende 2020 fahren auch die ersten der 14 neuen Bahnen von Stadler durch Erfurt, mit mehr Fahrkomfort und Platz für die Fahrgäste“, so Myriam Berg.

Die am häufigsten frequentierten Haltestellen im Netz sind der Anger und der Hauptbahnhof. Am Anger stiegen an einem mittleren Werktag (Montag – Freitag) über 60.000 Personen ein und aus. Am Hauptbahnhof waren es über 50.000 Fahrgäste pro Werktag.

Positiv entwickelt haben sich auch die Abo-Zahlen. „Im vergangenen Jahr haben wir die 30.000er-Marke geknackt“, freut sich Myriam Berg. Die differenzierten Angebote für verschiedene Zielgruppen werden sehr gut angenommen. Besonders erfolgreich ist das Abo Plus. Beim Abo Plus können ab 18 Uhr ein Erwachsener und zwei Kinder bis 14 Jahre mitgenommen werden.


Erfurt

Haltestelle Baumerstraße wird umgebaut (Meldung vom: 14.01.2020)

Die stadtauswärtige Haltestelle Baumerstraße wird in der Zeit vom 20. Januar bis voraussichtlich Ende März umgebaut. Betroffen sind die Stadtbahn-Linie 3 und 6 sowie die Bus-Linie 90. In diesem Zeitraum wird die Haltestelle um ca. 50 Meter in Richtung Domplatz verlegt.

Die Fahrbahn im Bereich der Haltestelle wird angehoben. Für die mobilitätseingeschränkten Fahrgäste werden die Bordsteine angepasst, sodass der Einstieg auch mit Rollator oder Rollstuhl bequem erfolgen kann. Auch für Eltern mit Kinderwagen wird das Einsteigen dadurch einfacher. Die Bahnsteigkanten erhalten außerdem Gummiprofile, um das geforderte Spaltmaß von 5 cm (zwischen Fahrzeug und Bordsteinkante) zu erreichen. Die Arbeiten erfolgen auf einer Strecke von 120 Metern.

Die Durchfahrt für den stadtauswärtigen Individualverkehr ist gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Mühlhäuser Straße und die Erhard-Etzlaub-Straße via Bergstraße. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung zu beachten.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Vergabe Netz Lausitz (Meldung vom: 17.12.2019)

Am 17. Dezember 2019 hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg der DB Regio Nordost ein Weihnachtsgeschnk gemacht: Es hat das Netz Lausitz an sie vergeben.

Zum Netz Lausitz gehören die folgenden Linien:
RE10: Frankfurt (Oder) - Cottbus - Leipzig
Diese wird von Cottbus über Eisenhüttenstadt nach Frankfurt (Oder) verlängert.

RB11: Frankfurt (Oder) - Cottbus - Falkenberg (Elster)
Hier erfolgt die Verlängerung nach Falkenberg (Elster)
Beide Linien verkehren zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus jeweils im Zweistundentakt und ergeben so zusammen einen Stundentakt.
Von Cottbus nach Falkenberg (Elster) fährt diese Linie über Finsterwald (NL) und Doberlug-Kirchhain.

RE13: Cottbus - Senftenberg
Neue Linie zur Verdichtung des Verkehrs zwischen den Universitäten. Zusammen mit den Linien RE 18 und RB 49 ergibt sich so ein annäherender 30-Minuten-Takt.

RB49: Cottbus - Falkenberg (Elster)
Diese Linie fährt über Senftenberg, Ruhland und Elsterwerda-Biehla nach Falkenberg (Elster) und ebenfalls in einem Zweistundentakt.

Auf allen Strecken werden 18 neue Züge vom Typ Mireo der Firma SIEMENS eingesetzt. Sie sind dreiteilige Züge und verfügen pro Zug über 180 Sitzplätze in der 1. und 2. Klasse.

In der Pressemitteilung des VBB wird auf folgende Qualitätsmerkmale hingewiesen:
- alle Fahrten werden von einem Kundenbetreuer begleitet
- der Bereich für mobilitätseingeschränkte Personen befindet sich in der Mitte des Zuges
- 1. Klasse – Bereich
- Echtzeitinformationen im Zug über TFT-Monitore
- Echtzeitinformationen zu Pünktlichkeit und Ausfällen über die VBB-App und die VBB-Fahrinfo
- WLAN
- Klimaanlage
- Videoaufzeichnung
- Steckdosen
- Größerer Sitzabstand
Darüber hinaus wird auf besondere Qualitätsmerkmale hingewiesen:
- USB-Anschlüsse zum Laden von elektronischen Geräten zusätzlich zu den Steckdosen
- Hygienepaket: Berührungslose Wasserhähne und Luft-Händetrockner + Seifen- und Desinfektionsmittelspender
- Induktives Laden für Handys an den Tischen bei der vis-á-vis-Bestuhlung
- Verbesserter Mobilfunkempfang durch neuartige Scheiben
- Ladesteckdosen für e-Bikes/Pedelecs
- Defibrillator in den Fahrzeugen
- Hochwertiger 1. Klasse-Bereich
- Familienecke im Mittelwagen

Der Vertrag beginnt mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 und ist auf 13 Jahre vergeben worden.

Aktuell

Sperrung Köthen bis voraussichtlich 31. März 2020 (Meldung vom: 28.11.2019)

Die Deutsche Bahn AG hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Bauarbeiten in Köthen schon zum 31. März 2020 beendet werden könnten. Vorausgesetzt ist, dass der Winter nicht zu stark wird. Bei Frost kann sich die Eröffnung verschieben.

Ursprünglich kündigte die DB AG die Verlängerung der Sperrung im Bahnhof Köthen bis zum 31. Mai 2020 an.

Ab 15. Dezember 2019 wird der Zugverkehr wie folgt abgewickelt:

Linie RE 8 - Magdeburg Hbf - Dessau - Halle (Saale) Hbf
Diese Linie wird eingestellt. Als Ersatz wird eine neue Linie RE 38 eingerichtet. Diese verkehrt alle zwei Stunden zwischen Bitterfeld und Halle (Saale) Hbf. und hat Anschluss an die Züge der Linie RE 13.

Linie RB 50 - Dessau Hbf. - Köthen - Güsten bzw. Aschersleben
Die RB 50 wird, wie seit 14. November 2019, auf der Strecke Dessau Hbf – Köthen – Bernburg im Schienenersatzverkehr angeboten. Zwischen Bernburg und Güsten bzw. Aschersleben verkehren Züge.
Der Schienenersatzverkehr fährt zwischen Dessau Hbf und Köthen jeweils stündlich mit allen Unterwegshalten und stündlich ohne Unterwegshalt mit Weiterführung nach Bernburg.

Linie RB 47 - Halle (Saale ) Hbf. - Bernburg
Auf dieser Linie entfällt montags - freitags die fahrt Halle ab 13:06 Uhr bis Könnern und 16:23 Uhr von Bernburg bis Halle (Saale) Hbf., wie auch im derzeitigen Fahrplan.


IC-Linien 55/56 Leipzig - Halle - Magdeburg und weiter in Richtung Braunschweig
Hier wird der bisherige Linienlauf beibehalten. Es können sich aber Abfahrtzeiten verändern.

Die Anerkennung von Nahverkehrstickets und Fahrausweisen des MDV nach dem 15. Dezember 2019 wird noch geprüft. Wir werden berichten, sobald uns Informationen vorliegen.

Das Schienenersatzverkehrskonzept zwischen Sachsendorf bzw. Köthen und Halle wird beibehalten. Es wird aber ab 15. Dezember eine zusätzliche SEV-Haltestelle am Galgenberg in Köthen zur Bedienung des dortigen Standorts der Hochschule Anhalt eingerichtet.

Ohne Einschränkungen (wie vor der Sperrung ab Mai 2019) verkehren ab dem 15. Dezember wieder die Züge der Linien RE 1 zwischen Magdeburg und Berlin, RB 40 zwischen Magdeburg und Burg, RE 11 zwischen Magdeburg, Halberstadt und Thale sowie RB 43 zwischen Magdeburg und Oschersleben. Die Linie RE 13 nimmt wie geplant den Stundentakt zwischen Magdeburg und Leipzig auf.

Dresden

Gleisbauarbeiten an der Gleisschleife in Hellerau // Linie 8 fährt nur bis zum Brunnenweg (Meldung vom: 15.11.2019)

Von Montag, dem 18. November 2019, 3:30 Uhr bis Freitag, den 29. November 2019, 19:00 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend nur bis zur Haltestelle am Brunnenweg. Für die Weiterfahrt bis zur Gleisschleife am Kiefernweg in Hellerau können Fahrgäste die Buslinie 70 benutzen.



Grund der Sperrung sind Bauarbeiten an der Gleisschleife in Hellerau. Dort werden zwei Weichen einschließlich der Heizungen erneuert. Dazu kommen Reparaturen am Gleis und dessen Unterbau. Eine Induktionsschleife für die Signalanlage, die den eingleisigen Straßenbahnbetrieb zur Endstation sichert, wird ebenfalls ausgetauscht. Die Kosten für die Bauarbeiten betragen insgesamt rund 200.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten. Die Arbeiten übernimmt eine regionale Baufirma. Weil die Gleisschleife außerhalb der Straße liegt, wird der Autoverkehr durch die Baustelle nicht behindert. Die Zufahrt für Anlieger ist immer gewährleistet.

Erfurt

Mit dem Katerexpress durch den Advent (Meldung vom: 12.11.2019)

Wo kann man im Vorweihnachtstrubel entspannen, trotzdem durch die Stadt bummeln, einen aromatischen Glühwein trinken und das vorweihnachtliche Flair genießen? Im Katerexpress der EVAG natürlich. Wie wäre es mit einer gemütlichen Tour mit der historischen Straßenbahn durch die festlich geschmückten Gassen?

Der Wagen 190, Katerexpress genannt, ist ein historisches Unikat. Gebaut wurde der Gothaer Gelenktriebwagen vom Typ G4 bereits im Jahr 1967 im VEB Waggonbau Gotha. Viele Jahre war er im Gothaer Linienverkehr auf den Schienen unterwegs. Heute ist die historische Straßenbahn
ein Oldtimer mit Vollkomfort, der nicht mehr aus Erfurts Straßen wegzudenken ist.

Seit dem Umbau im Jahr 2003 bietet der Katerexpress 31 Sitzplätze an gemütlichen 2er-, 3er- und 4er-Tischen. Der Katerexpress fährt in der Adventszeit immer Mittwoch bis Samstag um 16:00, 17:00, 18:00 und 19:00 Uhr an der Haltestelle »Stadtrundfahrt«, Domplatz Süd, direkt gegenüber dem Weihnachtsmarkt ab.

Tickets gibt es im Vorverkauf für 14,00 Euro im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger und im Ticketshop Thüringen. Mit etwas Glück gibt es auch Restkarten direkt an der Haltestelle.

Berlin

S-Bahn stellt ersten modernisierten Zug der Baureihe 481 vor (Meldung vom: 23.10.2019)

Am 22. Oktober 2019 konnte die S-Bahn Berlin GmbH ihren ersten modernisierten Zug der Baureihe 481 dem Fahrgastverkehr übergeben. Der Zug erhielt neben einer neuen Lackierung, die der neuen Baureihe 483/484 entspricht, neue Türen und Piktogramme.

Die bisherigen grünen Sitze wurden gegen neue Sitze mit den bei DB Regio typischen blauen Bezug ausgetauscht. Die neuen Sitze sind bedeutend härter, als die bisherigen.

Ebenfalls neu sind geänderte Haltestangen. So wurden im ehemaligen 1. Klasse-Abteil neue zusätzliche Haltestangen eingebaut. Die gebogenen Stangen in den Gängen zwischen den Sitzabteilen wurden entfernt, wodurch der Durchgang etwas Breiter ist.


Die neuen Sitze im ehemaligen 1. Klasse-Abteil. Sie sind härter und mit blauen Sitzbezügen ausgestattet.



Die neuen Haltestangen im ehem. 1. Klasse-Abteil. Vorher gab es hier keine weiteren Möglichkeiten sich festzuhalten.


Die Türen sind außen nun schwarz, da dies von sehbhinderten gewünscht wurde. So könne man die Türen besser vom restlichen Fahrzeug unterscheiden.

Im Einstiegsbereich der Türen wurden gelbe Markierungen auf dem Fußboden angebracht.


An schwarze Einstiegstüren wird man sich erst gewöhnen müssen.



Ob der gelbe Streifen nach dem Winter noch erkennbar sein wird?


Eine weitere Neuerung ist die Videoaufzeichnung in den Fahrzeugen.
Alles aufgezeichnete kann nur von der Bundespolizei entschlüsselt werden und wird für 48 Stunden aufbewahrt. Dem Triebfahrzeugführer werden diese Bilder nicht in den Führerstand übertragen.


Videoüberwachung an den Decken der Wagen. Somit wird erstmals in den Fahrzeugen der Berliner S-Bahn ein Videosystem verwendet.



Von vorne ist der Zug nur von den Fans zu erkennen. Das rot und gelbe ist heller, als das ursprüngliche.


An der Fahrzeugelektronik wurde aus Kosten- und Zulassungsgründen nichts verändert. Lediglich die beiden Griffe auf dem Fahrerpult wurden durch neue ersetzt.

Ebenfalls weiterhin vorhanden ist der bei der S-Bahn bekannte Dreiklang, den die neue Baureihe 483/484 nicht mehr haben wird. Auch ein Türfindeton wurde nicht verbaut.

Dresden

Baustelle Georgplatz (Meldung vom: 03.10.2019)

Mehrstufige Umleitung für Busse und Bahnen wegen Gleis- und Fahrbahnbaustelle am Georgplatz

Aufgrund von Bauarbeiten am Georgplatz werden die Straßenbahnen von Montag, dem 7. Oktober 2019, 4:00 Uhr bis Montag, den 14. Oktober 2019, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet :

Linie 11: Verkehrt zwischen Marienbrücke und Hauptbahnhof in beiden Richtungen über Bahnhof Mitte und Ammonstraße.

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Pirnaischer Platz und Postplatz in beiden Richtungen über Wilsdruffer Straße umgeleitet.

Die Buslinien 62 und 75 fahren nicht auf der separaten ÖPNV-Trasse, sondern nutzen die Fahrbahnen auf dem Dr.-Külz-Ring und der Waisenhausstraße. Sie halten an der Prager Straße am Fahrbahnrand.

Vom 14. Oktober 2019, 3:30 Uhr bis zum 18. Oktober 2019, 18:00 Uhr (2. Bauphase):

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Nachtverkehr Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

In der 3. Bauphase vom Freitag, 18. Oktober 2019, 18:00 Uhr bis Sonnabend 19. Oktober 2019 7:15 Uhr wird zu den umgeleiteten Straßenbahnen die Buslinie 75 in Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.

Die 4. Bauphae wird die mit den meisten Einschränkungen und beginnt am 19. Oktober 2019 um 7:00 Uhr und endet am Montag, 21. Oktober 2019 um 3:15 Uhr.

Folgende Linien werden umgeleitet bzw. geteilt:

Linie 3: Wird zwischen den Stationen Bahnhof Neustadt (Hansastr.) und Walpurgisstraße über Kongresszentrum und Postplatz umgeleitet.

Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Linie 8 und 9: Geteilte Linienführung
Teil I: Hellerau - Carolaplatz, weiter als Linie 9 nach Kaditz
Teil II: Südstadt - Hauptbahnhof, weiter als Linie 9 nach Prohlis

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Buslinie 75: Wird Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.


Übersichtskarte für die Bauphase 4.


Die 5. und letzte Bauphase geht vom 21. Oktober 2019, 3:15 Uhr bis zum 23. Oktober 2019 3:15 Uhr.

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Buslinie 75: Wird Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.

Nachtverkehr Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.


Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.dvb.de.
Eine Information für Anlieger und Fahrgäste finden Sie hier als DPDF-Datei (ca. 1,4 MB).

Dresden

Straßenbau auf der Münchner Straße // Linien 3 und 8 fahren vier Tage lang verkürzt (Meldung vom: 20.09.2019)

Wegen Straßenbauarbeiten auf der Münchner Straße müssen die Linien 3 und 8 von Montag, 23. September bis Donnerstag, 26. September 2019 jeweils in der Zeit von 8:00 bis 22:00 Uhr eingekürzt und umgeleitet werden. Linie 3 verkehrt nur zwischen dem Wilden Mann und dem Hauptbahnhof. Die Linie 8 wird ab Albertplatz über die Bautzner und Rothenburger Straße zum Lennéplatz und Hauptbahnhof umgeleitet. Als Ersatz fahren Busse nach Coschütz und Südvorstadt. Am Nürnberger Ei befindet sich die Haltestelle des Ersatzverkehrs in der Liebigstraße. Die Busse starten bereits an der Walpurgisstraße und sichern so weitere Umsteigebeziehungen. Der Autoverkehr wird nur in landwärtiger Richtung über die Bergstraße umgeleitet.

Grund für die Umleitung ist die Erneuerung des Asphalts zwischen Fritz-Löffler- und Nürnberger Straße. Da die Arbeiten des Straßen- und Tiefbauamtes direkt bis an die Gleistrasse heranreichen, muss die Strecke gesperrt werden. Den so genannten Sperrschatten nutzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur Reparatur des Haltestellenbords an der Saarstraße.

Dresden

Endspurt auf der Kesselsdorfer Straße / Regelverkehr ab 29. September (Meldung vom: 12.09.2019)

Bauweiche in der Saxoniastraße wird ab 16. September entfernt


Die Tage des zeitweiligen Endpunktes der Straßenbahnlinie 1 in Löbtau sind gezählt: Ab Montag, dem 16. September 2019, 4:15 Uhr wird die provisorische Bauweiche in der Saxoniastraße entfernt. Deswegen ist die Linie 1 nur in verkürzter Linienführung zwischen Prohlis und Bahnhof Mitte unterwegs. Dafür wird der Ersatzverkehr für die Linien 7 und 12 von Wölfnitz kommend über Löbtau durch die Freiberger Straße bis zum Post-platz verlängert. Von Wölfnitz kommend ist der Ebertplatz mit dem EV 7/12 nicht direkt erreichbar. Hierfür ist der Umstieg an der Haltestelle Oederaner Straße in den EV 7/12 der Gegenrichtung nötig. Die Umleitungen der Linien 6, 7, 12 und 42 bleiben bestehen.

Die Umbaumaßnahme ist der Startschuss für den Endspurt auf der Kesselsdorfer Straße: Am Sonntag, dem 29. September 2019 wird mit Betriebsbeginn der Regelbetrieb an der neu gebauten Zentralhaltestelle Tharandter Straße aufgenommen. Dann enden auch sämtliche Umleitungen im Dresdner Westen, die Linien 1, 2, 6, 7, 12, 61, 63, 90, A und 333 fahren wieder auf ihren angestammten Linienwegen und bedienen dabei die neu errichtete Haltestelle auf dem autofreien Boulevard der unteren Kesselsdorfer Straße.

Thüringen

Bahn-Nostalgie in Thüringen startet in zweite Halbzeit (Meldung vom: 06.09.2019)

Mit den beiden Traditionszügen „Zwergen- und Kyffhäuser-Express“ startet am 13. und 14. September das Nostalgieprogramm von Freistaat Thüringen und DB Regio Südost nach der Sommerpause in die zweite Halbzeit dieses Jahres. Bis in die Vorweihnachtszeit gibt es insgesamt zehn Fahrten des beliebten Traditionszuges, gezogen von der historischen Dampflok der Baureihe (BR) 41 oder einer Diesellok der BR 232.


„Das Bahn-Nostalgieprogramm ist in Thüringen und bei seinen Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt. Die Fahrt in einem historischen Zug durch Thüringens schöne Landschaften ist ein besonderes Erlebnis und bietet einen spannenden Rückblick auf die Geschichte der Eisenbahn und des Reisens“, sagt Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller. „Mit dem gemeinsamen Nostalgieprogramm bieten wir einen interessanten Einblick in die Eisenbahngeschichte und würdigen auch das umfangreiche Engagement vieler Eisenbahner und Eisenbahnfreunde bei der Wartung, Pflege und Unterhaltung der historischen Fahrzeuge“, erläutert Henriette Hahn, Leiterin des Produktmanagements Thüringen bei DB Regio Südost.

Speziell für Familien, Kindergartengruppen und Schulklassen geht es am 13. September mit dem „Zwergen-Express“ von Erfurt über Neudietendorf, Gotha und Fröttstädt nach Eisenach und zurück. Bei dieser Fahrt ist es für Kurzentschlossene noch möglich, die Fahrkarten direkt im Zug zu kaufen.

Der „Kyffhäuser-Express“ fährt am 14. September von Eisenach über Gotha, Erfurt, Straußfurt, Sondershausen, Nordhausen, Berga-Kelbra und Sangerhausen nach Klostermansfeld. Als Fahrtziele bieten sich die Nordhäuser Traditionsbrennerei, das Kyffhäuserdenkmal oder die Mansfelder Bergwerksbahn an.


Mit dem „Rotkäppchen-Express“ geht es am 20. Oktober von Eisenach über Gotha, Erfurt, Straußfurt, Sömmerda, Großheringen und Naumburg in die historische Winzerstadt Freyburg an der Unstrut.

Der „Harz-Express“ bringt die Besucher am 1. Dezember von Erfurt in die UNESCO-Welterbestadt Goslar. Die Fahrt führt über Straußfurt, Sondershausen, Nordhausen, Herzberg und Seesen.


Ausführliche Informationen zum Fahrtprogramm, Ticketkauf, den Fahrzeugen und Fahrpläne unter www.bahnnostalgie-thueringen.de

Sachsen

Ersatzfahrplan für VVO-Dieselnetz ab 19. August 2019 (Meldung vom: 13.08.2019)

Mehr Busse und größere Kapazität zum Schuljahresbeginn

Nach der Betriebseinstellung der Städtebahn Sachsen (SBS) hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) einen umfangreichen Ersatzverkehr organisiert. „Zum Beginn des Schuljahres werden die Kapazitäten aufgestockt und mehr Busse eingesetzt“, erläutert Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und Aufsichtsrat des VVO. „Gleichzeitig arbeitet der vorläufige Insolvenzverwalter der SBS an der Wiederaufnahme des Zugbetriebes.“ Der Landkreis ist mit zwei Verbindungen von der Betriebseinstellung betroffen. Die ab dem 19. August geltenden Bus-Fahrpläne für alle Strecken sind ab morgen auf der VVO-Internetseite verfügbar.

Auf der Strecke Dresden – Königsbrück fahren die Busse im Stundentakt zwischen Königsbrück und Dresden – Klotzsche. Ab Montag fahren in den Morgenstunden und nachmittags zusätzliche Busse zwischen Ottendorf-Okrilla Haltepunkt und Dresden-Klotzsche. Dort haben die Fahrgäste Anschluss an die S-Bahn S 2 zum Hauptbahnhof.

Auf der Bahnlinie Kamenz – Dresden rollen die Busse ab Montag zweimal stündlich zwischen der Lessingstadt und Radeberg. Dort besteht Anschluss von und nach Dresden. Als Ersatz für die Züge der Städtebahn halten die Express-Züge des trilex zusätzlich in Langebrück und Dresden-Industriegelände. Zudem wird montags bis freitags mehrmals täglich ein zusätzlicher Express-Bus eingesetzt, der ab Kamenz mit Halt in Bischheim-Gersdorf, Pulsnitz sowie Pulsnitz-Süd über die Autobahn direkt bis Dresden-Neustadt fährt.

Auf der RB 71 fahren die Busse zwischen Pirna und Neustadt im Stundentakt. Wie sonst die Züge, fahren die meisten Busse von dort weiter nach Sebnitz. Im Müglitztal (RB 72) fahren die Busse ebenfalls im Stundentakt. Um ausreichend Platz für die Schüler anzubieten, fahren teilweise mehrere Busse hintereinander her.

„Mit Beginn des Schuljahres werden 16 Busse und über 30 Fahrer den Ersatzverkehr sicherstellen“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Neben den lokalen Unternehmen Regiobus Bautzen, dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und Müller-Bus-Reisen kommen zusätzlich Busse der Verkehrsbetriebe Vetter aus Sachsen-Anhalt zum Einsatz.“ Sollte es zu einer raschen und vollständigen Betriebsaufnahme der SBS kommen, fahren Busse und Bahnen einige Tage parallel. Angesichts der Unwägbarkeiten der kurzfristigen Betriebsaufnahme stehen damit in jedem Fall ausreichend Kapazitäten zur Verfügung.

Informationen zu Tarif und Fahrplan gibt es im Internet unter www.vvo-online.de und telefonisch an der InfoHotline 0351/ 852 65 55.

Dresden

Radsportveranstaltung am Sonntag erfordert zahlreiche Umleitungen (Meldung vom: 09.08.2019)

Am Sonntag, dem 11. August 2019, sorgt eine Radsportveranstaltung im Dresdner Zentrum von 8:15 Uhr bis 16:30 Uhr für Einschränkungen im Straßenbahn- und Buslinienverkehr. Die Anschlusstreffen am Postplatz 8:45, 9:15 und 9:45 Uhr entfallen. Auf den Linien 3, 4, 6, 12, 41 und 62 bieten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereits ab 8:30 Uhr einen 15-Minuten-Takt an. An den „Schleusungsstellen“ Bahnhof Mitte, Karcherallee, Blasewitzer Straße, Sachsenplatz, Comeniusplatz und Fetscherplatz kann es für die Linien 1, 2, 4, 6, 7 und 41 zu kurzen Aufenthalten kommen.

Folgende geplante Umleitungen ergeben sich aus der Radsportveranstaltung:

Linie 1
Verkehrt zwischen Freiberger Straße und Grunaer Straße über Hauptbahnhof und Pirnaischer Platz

Linie 4
Fährt zwischen Marienbrücke und Postplatz über Bahnhof Mitte und Schweriner Straße

Linie 6
Wird zwischen Bahnhof Neustadt und Webergasse über Neustädter Markt, Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet

Linie 10
Verkürzte Linienführung zwischen Messe Dresden und Bahnhof Mitte (weiter als „12“ nach Leutewitz)

Linie 12
Verkürzte Linienführung zwischen Leutewitz und Bahnhof Mitte (weiter als „10“ zur Messe Dresden)

Linie 13
Umleitung zwischen Lennéplatz und Liststraße über Hauptbahnhof, Pirnaischer Platz, Carolabrücke, Albertplatz und Bahnhof Neustadt

Linie 48
Verkehrt zwischen Bahnhof Neustadt und Walpurgisstraße über Neustädter Markt, Carolaplatz und Pirnaischer Platz

Linie 62
Verkürzte Linienführung zwischen Dölzschen und Haltestelle Neubertstraße (Johannstadt)

Linie 63
Umleitung Richtung Löbtau zwischen Mansfelder Straße und Tiergartenstraße über Comeniusstraße, Zwinglistraße und Winterbergstraße

Linie 64
Geteilte Linienführung zwischen Reick und Johannstadt sowie zwischen Waldschlößchen und Kaditz

Linie 75
Geteilte Linienführung zwischen Goppeln und Lennéplatz sowie zwischen Niederwartha/Cossebaude und Bahnhof Mitte

Dresden

Gleisreparatur Fritz-Löffler-Straße (Meldung vom: 08.08.2019)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten entlang der Fritz-Löffler-Straße sowie an der Münchner Straße werden die Straßenbahnlinien 3 und 41 von Montag, dem 12. August 2019, 3:40 Uhr bis Freitag, den 16. August 2019, 3:30 Uhr umgeleitet. Die Linie 3 fährt vom Wilden Mann planmäßig bis Hauptbahnhof Nord und dann weiter als Linie 41 über Lennéplatz und Sachsenallee nach Bühlau. Die Linie 41 startet in Bühlau und verkehrt bis Hauptbahnhof Nord. Von dort geht es als „3“ weiter zum Wilden Mann. Für die Linie 3 fahren Busse als Ersatzverkehr EV3 von der Walpurgisstraße über Hauptbahnhof Nord und Plauen nach Coschütz. Zwischen Walpurgisstraße, Hauptbahnhof Nord und Südvorstadt sind Busse als „EV8“ unterwegs.

Grund der Sperrung sind mehrere Reparaturen an den Straßenbahnschienen. Auf der Fritz-Löffler-Straße werden in Höhe Reichenbachstraße rund 30 Meter verschlissene Gleise getauscht. Ebenso beheben die Fachleute an der Straßenbahnüberfahrt Fritz-Löffler-Straße Ecke Münchner Straße. Dort kann es auch zu Behinderungen des Autoverkehrs kommen. An der Ausfahrt der Gleisschleife Plauen auf der oberen Münchner Straße erfolgt parallel eine dritte Reparatur. Dort hatte sich der Zustand durch die häufigen Überfahrten so verschlechtert, dass die Bahnen den Abschnitt nur noch mit Schrittgeschwindigkeit passieren durften. Das wird jetzt korrigiert.

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)

Änderungen bei den Tarifen ab 1. August 2019 (Meldung vom: 23.07.2019)

Zum 1. August 2019 treten beim VVO einige Änderungen bei den Tarifen und bei der Kundengarantie des VVO in Kraft.

Das Azubiticket und das SchülerFreizeitTicket

Ab 1. August können Schüler und Azubis die neuen, dank finanzieller Unterstützung des Freistaats eingeführten, Ticketangebote nutzen. Das AzubiTicket Sachsen ermöglicht Mobilität ab 48 Euro pro Monat, das SchülerFreizeitTicket bringt die jungen Fahrgäste für 10 Euro je Monat verbundweit zu ihren Freizeit-Zielen. Beide Tickets sind im Abo für mindestens 12 Monate erhältlich, personengebunden und gelten nur in Verbindung mit einer gültigen Kundenkarte. Informationen zu den neuen Angeboten haben die sächsischen Verkehrsverbünde unter www.deine-jugendtickets.de zusammengefasst.

Übergangstarif Riesa - Oschatz

Für Pendler zwischen Riesa und Oschatz führen der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) und der VVO zum 1. August den neuen Übergangstarif RiO ein. Fahrgäste können dann mit nur einem Ticket die Busse der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) in der Tarifzone Riesa, den Regionalexpress RE 50 zwischen Nünchritz, Glaubitz, Riesa und Oschatz, die Regionalbahn RB 45 zwischen Stauchitz und Zeithain sowie die Döllnitzbahn und die Busse in der MDV-Tarifzone 127 nutzen. Angeboten wird der Übergangstarif für Einzelfahrten, Wochen- und Monatskarten sowie Monatsabos bei den beteiligten Verkehrsunternehmen.

Kulanzregelungen

„Geht etwas schief, machen wir es wieder gut“ ist das Motto der VVO-Kundengarantien, die schrittweise auf den Bahnstrecken im VVO eingeführt werden. Die Unternehmen stehen unter anderem mit Entschädigungstickets für selbst verursachte Verspätungen gerade. „Leider haben wir in den vergangenen Monaten feststellen müssen, dass sich einige Mitbürger Entschädigungen erschleichen, da sie nicht im Zug gesessen haben oder ungültige Tickets vorgelegt haben“, erklärt Martin Haase. „Daher führen wir zum 1. August Obergrenzen ein und prüfen insbesondere digitale Tickets noch stärker als bisher.“ Zukünftig ist die Zahl der möglichen Entschädigungstickets auf zwei pro Tag und zehn pro Monat begrenzt. „Damit schränken wir den Missbrauch ein, aber die große Mehrzahl der ehrlichen Nutzer wird davon nicht betroffen sein“, so Martin Haase weiter. „Sonst zahlen eines Tages die ehrlichen Fahrgäste durch steigende Fahrpreise die Tickets für die Betrüger und das kann ja nicht unser Ziel sein.“

Beitritt zur Schlichtungsstelle

Ergänzend zu den Kundengarantien treten zum 1. August alle Verkehrsunternehmen im VVO der Schlichtungsstelle für den Öffentlichen Personenverkehr (söp) bei. Die söp ist von der Bundesregierung als Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucher-streitbeilegungsgesetz anerkannt und bei der EU notifiziert. Bekommen Fahrgäste zukünftig bei Beschwerden keine beziehungsweise keine zufriedenstellende Antwort, können sie sich an die söp wenden und ihre Rechte geltend machen. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ist für die Fahrgäste das Schlichtungsverfahren kostenfrei. Es fallen weder Bearbeitungsgebühren oder Erfolgshonorare an, noch müssen Rechtsanwälte und Gerichte bemüht werden.

Informationen zu Tarif und Fahrplan gibt es im Internet unter www.vvo-online.de, telefonisch an der InfoHotline 0351/852 65 55 und persönlich in der VVO-Mobilitätszentrale sowie bei allen 13 Verkehrsunternehmen im Verbund.

Dresden

Stadtbahntrasse Oskarstraße ging am 6. Juli in Betrieb // Neuer Umsteigepunkt für Straßenbahnlinien 9 und 13 am S-Bahnhof Strehlen (Meldung vom: 09.07.2019)

Die neue Dresdner Stadtbahntrasse vom Wasaplatz über Oskarstraße und Tiergartenstraße ging am Sonnabend, 6. Juli 2019, früh um 3.30 Uhr in Betrieb. Seit dem fahren die Straßenbahnlinien 9 und 13 wieder durchgängig zwischen Prohlis und Mickten beziehungsweise Kaditz. Gleichzeitig kehrten die Buslinien 61, 63, 75 und 85 auf ihre Standardstrecke zurück.



„Dresden zählt zu den wachstumsstärksten Regionen der Bundesrepublik. Eine tragende Säule des Wirtschaftswachstums sind die ansässigen Hochschulen und Forschungsinstitute. Das gute Fachkräfteangebot, vielfältige kulturelle Angebote und die guten Lebensbedingungen sorgen für eine hohe Anziehungskraft bei Studenten, Wissenschaftlern und Unternehmern. Steigende Einwohner- und Touristenzahlen und weitere Unternehmensansiedlungen verlangen adäquate umweltfreundliche Mobilitätsangebote“, beschreibt Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Herausforderungen. „Das Ziel des Stadtbahnprogrammes 2020 ist es, bestehende Lücken im Straßenbahnnetz zu schließen, die Vernetzung von Wohngebieten und Universitätscampus sowie der verschiedenen Hochschul- und Forschungsstandorte untereinander zu verbessern. Eine gute OPNV-Erschließung ermöglicht ein stadtverträgliches Wachstum und trägt zur Stärkung und Zukunftssicherung des Standortes Dresden bei“, so Dirk Hilbert weiter.


„Ich freue mich, dass wir heute das erste Teilprojekt eines komplexen Gesamtvorhabens abschließen können, welches den ÖPNV im gesamten Dresdner Südraum attraktiver machen und damit einen zusätzlichen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten wird. Für diesen ersten Abschnitt erhält die DVB Fördergelder in Höhe von insgesamt rund 8 Millionen Euro, davon 5,2 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen“, so Stefan Brangs, Staatssekretär im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Jetzt liegt es an der Landeshauptstadt, die Planungen für die weiteren Bauabschnitte zu forcieren. Ich darf Ihnen versprechen, dass der Freistaat die Stadt Dresden und die DVB AG bei dieser Aufgabe weiterhin mit ganzer Kraft unterstützen wird.“







„Der Abschnitt Oskarstraße/Tiergartenstraße ist ein wichtiger Bestandteil des Programms ‚Stadtbahn Dresden 2020‘“, erläutert der Dresdner Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Hier in Strehlen entstand ein attraktiver Verknüpfungspunkt. Der Umbau der Verkehrsanlagen am Wasaplatz, bei dem auch neue Radwege angelegt wurden, verbessert die Verkehrssituation erheblich und wertet das Umfeld städtebaulich auf. Jetzt muss der Bau der Stadtbahntrasse zwischen Löbtau und Strehlen zügig weitergehen“, so Schmidt-Lamontain.



Kurze Wege am Bahnhof Strehlen
Rund 30 000 Fahrgäste passieren den Wasaplatz täglich per Bahn und Bus. Mehr als 3 000 von ihnen steigen dort um. „Bisher mussten die Umsteiger am Wasaplatz lange Wege über die Kreuzung zurücklegen. Mit der neuen Streckenführung verschiebt sich der Umsteigepunkt zum S-Bahnhof Strehlen. Dort kann zwischen Bus, Stadtbahn und jetzt auch S-Bahn barrierefrei und komfortabel umgestiegen werden“, freut sich der Finanz- und Technikvorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Andreas Hemmersbach.




Sonderfahrt zur Eröffnung



Sonderfahrt zur Eröffnung


Neue Linienführung
Die neue Strecke der Linien 9 und 13 führt vom Wasaplatz jetzt durch die Oskarstraße zum Bahnhof Strehlen und weiter über Tiergartenstraße zur Haltestelle „Querallee“. Dort bindet die neue Gleisverbindung an die bisherige Stammstrecke Richtung Zoo und Lennéplatz an. Die Haltestellen am Wasaplatz, am S-Bahnhof Strehlen und stadteinwärts auch an der Querallee entstanden neu und barrierefrei. Lediglich die Bushaltestellen am westlichen Wasaplatz warten noch auf ihren Umbau. Das wird im Zuge der weiteren Stadtbahnführung über Caspar-David-Friedrich-Straße und Zellescher Weg erfolgen. Die bisherige Straßenbahnhaltestelle „Julius-Otto-Straße“ wurde ab 6. Juli aufgelassen.

Gleisbett hält 60 Jahre
Zwischen Wasaplatz und Tiergartenstraße wurden insgesamt rund 1 100 Meter Doppelgleis sowie 116 Meter Einfachgleis für die Straßenbahn verlegt. Als Bauform kam die so genannte feste Fahrbahn zum Einsatz. Dabei werden die Schienen vibrationsgedämmt auf einem Betonuntergrund befestigt. Diese Variante hat sich als leise und lange haltbar bewährt. Während abgefahrene Schienen später mit wenig Aufwand gewechselt werden können, bleibt der Untergrund bis zu 60 Jahre stabil. Im kommenden Jahr baut die Stadt Dresden alle alten Gleise auf der Wasa- und Franz-Liszt-Straße aus und erneuert in diesem Bereich Fahrbahnen und Gehwege.


Andreas Hemmersbach (Vorstand für Finanzen und Technik Dresdner Verkehrsbetriebe AG) 6.v.l.;
Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden) 7.v.l.;
Stefan Brangs (Staatssekretär (SPD) im Sächsischen Wirtschaftsministerium) 8.v.l.;
Burkhard Ehlen (Geschäftsführer Verkehrsverbund Oberelbe) 9.v.l.
Lars Seiffert (Vorstand für Betrieb und Personal Dresdner Verkehrsbetriebe AG) 10.v.l.
Stefan Naue (Leiter Produktmanagement Sachsen DB Regio AG) 11.v.l.
...sowie weitere Gäste





Sonderfahrten zur Streckeneröffnung
Bereits am Freitag, 5. Juli 2019, also einen Tag vor der offiziellen Inbetriebnahme, boten die Verkehrsbetriebe kostenlose Sonderfahrten über die neue Trasse an. „Wir wollten uns damit bei den Fahrgästen und Anwohnern für die vielfach aufgebrachte Geduld bedanken, die angesichts dieser langen Baustelle nötig war“, erläutert DVB-Vorstand für Betrieb und Personal Lars Seiffert die Idee. „Deshalb hatten wir alle Interessierten am 5. Juli von 13 Uhr bis 18 Uhr eingeladen, gemeinsam mit uns die neue Strecke zu erkunden. Am Bahnhof Strehlen wartete dann eine kleine Überraschung auf unsere Kunden.“ Die Sonderwagen verkehrten alle 15 Minuten zwischen Straßenbahnhof Reick und der Gleisschleife Wallstraße. Im Einsatz waren moderne Stadtbahnen im Wechsel mit Museumsfahrzeugen.

Teilprojekt „Stadtbahn Dresden 2020“
Die Baustelle zwischen Wasaplatz und Querallee ist Bestandteil des vom Stadtrat beschlossenen Projektes „Stadtbahn Dresden 2020“. Begonnen wurde am 1. März 2017 mit dem Abschnitt zuerst auf der Oskarstraße. Aufgrund eines Verfahrensfehlers der Genehmigungsbehörde des Freistaates Sachsen stellte das Sächsische Oberverwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung einer Klage fest. Für die bereits begonnene Baustelle der Landeshauptstadt Dresden und der DVB bedeutete das einen mehr als 14-monatigen Baustopp und zusätzliche Kosten, bevor am 6. Juli 2018 weitergebaut werden durfte. Auf den Tag genau ein Jahr später war die neue Trasse fertig. Bis September 2019 folgen noch Restarbeiten zur Komplettierung der Haltestellen und Gestaltung am Wasaplatz. Zur Pflanzzeit im Herbst werden auch die geplanten Bäume und Sträucher gesetzt. Ursprünglich hatten die DVB für das Bauprojekt Kosten in Höhe von 16,7 Millionen Euro geplant. Durch die Unterbrechung ändern sich sowohl Bauablauf als auch Bauzeitraum erheblich. Aktuell gehen die DVB-Verantwortlichen von rund 24 Millionen Euro und einer Förderung von knapp 60 Prozent der Gesamtsumme durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie den Freistaat Sachsen aus. Dazu kommen die aktuellen Baukosten der Landeshauptstadt Dresden, der DREWAG und der Stadtentwässerung mit rund 5,8 Millionen Euro. In den Gesamtkosten von knapp 30 Millionen Euro sind die 1,7 Millionen Euro für die Sanierung der Wasa- und Franz-Liszt-Straße bereits enthalten.

Chemnitz/Leipzig

VMS bekommt weiteren Zug für die Linie RE6 (Meldung vom: 09.07.2019)

Ein weiterer Dieselzug kommt ab Dezember auf der Strecke Chemnitz - Leipzig (RE6) zum Einsatz. Er besteht aus zwei gekoppelten Triebfahrzeugen LINT 41. Sie verfügen zusammen über 258 Sitzplätze, sind durchgehend klimatisiert und barrierefrei.

Zurzeit kommen diese modernen Dieseltriebwagen bereits sporadisch auf der Strecke zum Einsatz – als Ersatz für defekte oder in Wartung befindliche Technik der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB).

Die beiden LINT 41 bilden die vom VMS bereits länger geforderte dauerhafte zusätzliche 5. Zuggarnitur für RE6 und kommen dann zum Einsatz, falls die bislang eingesetzte Technik (Dieselloks ER 20) wieder ausfällt. Nach den Lokausfällen im Juni wird das Angebot auf der Strecke damit normalisiert.
Der Zug wird ab Dezember 2019 dauerhaft zur Verfügung stehen.


LINT 41 werden auch von Abellio Mitteldeutschland eingesetzt.


Dresden

Straßenbahnlinien 4, 10 und 12 werden umgeleitet//Gleisbauarbeiten auf der Canalettostraße (Meldung vom: 04.07.2019)

Wegen umfangreicher Bauarbeiten auf der Canalettostraße werden die Straßenbahnlinien 4, 10 und 12 umgeleitet. Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden, der DREWAG und der Stadtentwässerung Dresden werden auf der Canalettostraße und Nicolaistraße auch die Straßenbahngleise, Fahrleitungen sowie Teile der Fahrbahnen, Gehwege und Versorgungsleitungen erneuert. Gleichzeitig bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe AG die Haltestelle „Krankenhaus St.-Joseph-Stift“ barrierefrei aus.

Von Montag, dem 8. Juli 2019, 4:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 4 und 10 zwischen den Haltestellen Mosenstraße und Straßburger Platz Umleitung in beiden Richtungen über Fetscherplatz und Comeniusplatz.

Die Linie 12 fährt ab diesem Zeitpunkt ebenfalls mit Umleitung über den Comeniusplatz.

Ein Anliegerbus EV10 verkehrt Montag bis Freitag, 5:00 bis 21:00 Uhr, samstags 8:00 bis 21:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr vom Fetscherplatz über den Comeniusplatz und dem Straßburger Platz zum Krankenhaus St. Joseph-Stift und weiter zum Fetscherplatz. Alle Abfahrten am Fetscherplatz erfolgen an der Haltestelle im Zuge der Fetscherstraße. Die Haltestelle Krankenhaus St. Joseph-Stift wird in die Striesener Straße an den Durchgang zur Wintergartenstraße verlegt.

Die Bauarbeiten dauern bis voraussichtlich Oktober 2019.

Dresden

Ausbau der Bautzner Straße beginnt am 6. Juli// Linien 8 und 11 werden durch Baulinien 48 und 41 ersetzt (Meldung vom: 03.07.2019)

Am Samstag, dem 6. Juli 2019, beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden und der DREWAG Stadtwerke GmbH mit dem Ausbau der Bautzner Straße zwischen Glacisstraße und Hoyerswerdaer Straße. Die Schienen sind hier so verschlissen, dass sie dringend ausgetauscht werden müssen. Gleichzeitig wird die 200 Meter lange Gleistrasse für den Einsatz der neuen, breiteren Stadtbahnwagen vorbereitet. Zur Befestigung dienen 519 Betonschwellen, die als feste Fahrbahn mit Beton vergossen werden. An der Haltestelle Albertplatz reparieren die Bauleute weitere 70 Meter Schienenunterbau. Die neuen Oberleitungen können an den vorhandenen Masten aufgehängt werden.



Bei dem grundhaften Ausbau erneuern die Bauleute auch die Fahrbahnen, Gehwege, Radwege und unterirdischen Versorgungsleitungen. In Richtung Hoyerswerdaer Straße entsteht ein breiterer, kombinierter Geh- und Radweg. In der Gegenrichtung wird ein Radweg auf der Fahrbahn eingeordnet. Eine neue Lichtsignalanlage sichert künftig die Radquerung der Bautzner Straße an der Alaunstraße ab. Mit diesen Maßnahmen soll der unfallträchtige Abschnitt für den Radverkehr sicherer gestaltet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,9 Millionen Euro, daran beteiligt sich der Freistaat Sachsen mit einer Förderung in Höhe von 700.000 Euro.

Die Baustelle ist für den weiteren Betrieb der Straßenbahn dringend notwendig. Die Gleise stammen teilweise noch aus dem Jahr 1979 und sind aufgrund der intensiven Nutzung längst am Ende ihrer Lebensdauer. Aktuell dürfen die Bahnen diesen Abschnitt der Bautzner Straße aus Sicherheitsgründen nur noch mit Schrittgeschwindigkeit befahren. Das bremst die Fahrgäste ebenso aus wie in gleicher Richtung fahrende Autos. Wegen der hohen Verkehrsbelegung der Bautzner Straße entschieden sich die Bauherren, die verkehrsarme Sommerferienzeit für die nötigen Sperrungen zu nutzen.



Änderungen im Straßenbahnverkehr

Die Linien 6, 8 und 11 fahren vom 6. Juli 2019 ab 4:15 Uhr bis 1. September 2019 früh 3:30 Uhr auf einer veränderten Strecke.

Die Linie 6 wird zwischen Hoyerswerdaer Straße und Bahnhof Neustadt über Görlitzer Straße, Bischofsweg, Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Straße umgeleitet.

Die Linien 8 und 11 fahren nicht und werden stattdessen durch die Baulinien 48 und 41 ersetzt. Die Linie 8 ist zwar vom eigentlichen Baugeschehen nicht betroffen, übernimmt jedoch als Linie 48 von Hellerau kommend ab Albertplatz den Linienweg der „11“ nach Zschertnitz.

Die Linie 41 fährt von Bühlau bis zur Bautzner Straße, biegt links in die Hoyerswerdaer Straße ab und fährt dann weiter über Albertbrücke, Straßburger Platz und Hauptbahnhof nach Südvorstadt, dem eigentlichen Endpunkt der „8“.

Zwischen den Stationen „Bautzner/Rothenburger Straße“ und „Albertplatz“ ist kein Ersatzverkehr möglich. Fußgänger können die Baustelle passieren. Durch die Streckenführung mit den getauschten Endpunkten erreichen Fahrgäste beider 40er-Baulinien den Hauptbahnhof auf direktem Weg.



Kleine Bautzner Straße wird zur Umleitungsstrecke

Vom 24. Juni und bis 5. Juli 2019 wird die nördliche Nebenfahrbahn, die so genannte kleine Bautzner Straße, als Umleitungsstrecke für den Autoverkehr vorbereitet und ist deshalb gesperrt. Hier kommt es für Anwohner und Verkehrsteilnehmer bereits zu Einschränkungen. Die Straßenbahnen fahren noch wie gewohnt und werden ab dem 6. Juli umgeleitet.

Vom 6. Juli bis 31. August 2019 ist die Bautzner Straße halbseitig gesperrt. Der Individualverkehr wird in Richtung Bühlau über die Glacis-, Melanchthon- und Weintraubenstraße umgeleitet. In Richtung Albertplatz fließt der Verkehr entlang der Baustelle über die „kleine Bautzner Straße“. Vom 1. September bis 19. Oktober 2019 wird der Verkehr wieder in beiden Richtungen über die Bautzner Straße geführt. Dann ist die nördliche Nebenfahrbahn jedoch wieder gesperrt und erhält im letzten Bauabschnitt ihre endgültige Form.

Informationen und Fragen

Weitere Informationen finden Fahrgäste unter www.dvb.de und an den betreffenden Haltestellen. Der Kundenservice der DVB steht unter Telefon 0351 857-1011 und per E-Mail unter service@dvbag.de zur Verfügung.

Erfurt

Baumaßnahme Andreasstraße – Veränderte Linienführung und Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 01.07.2019)

Während der Sommerferien, vom 8.Juli bis 16.August.2019, werden die Gleise in der Andreasstraße erneuert. Grund für die Bauarbeiten sind Massive Schäden an den Gleisen, dazu wird auch die Haltestelle Webergasse/Andreaskirche in Richtung Anger barrierefrei ausgebaut. Die Stadtbahnlinien 3 und 6 werden während der Bauarbeiten nicht durch die Andreasstraße fahren. Auf diesen Streckenabschnitt wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, dieser Verkehrt zwischen Domplatz Nord und Klinikum.Wegen der Vollsperrung der Andreasstraße fährt der SEV und Buslinie 90 über Gutenbergstraße und Lauentor.

In der Zeit der Bauarbeiten verkehren die Stadtbahnlinien wie folgt:
Linie 1 Europaplatz – Rieth – Anger – Thüringenhalle
Linie 2 Ringelberg – Anger – P+R-Platz Messe
Linie 3 Domplatz – Anger – Urbicher Kreuz
Linie 4 Bindersleben – Anger – Wiesenhügel
Linie 5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Steigerstraße
Linie 6 Rieth – Klinikum
Linie 8 Europaplatz – Klinikum
SEV: Klinikum (Übergang Stadtbahnlinie 6 und 8) - Domplatz Nord (Übergang Linie 3 und 4)

Ein Fahrplanheft für die Stadtbahnlinien und den SEV erhalten Sie ab dem 1.Juli.2019 im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger, oder unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App.

Dresden

Elbhangfest: Fähren und Bergbahnen länger im Einsatz (Meldung vom: 25.06.2019)

Während des Elbhangfestes vom 28. bis 30. Juni 2019 sind die Elbfähren und Bergbahnen länger als sonst im Einsatz. Je nach Bedarf kommen an den Fährstellen Laubegast-Niederpoyritz und Kleinzschachwitz-Pillnitz zwei Fährboote zum Einsatz. In Pillnitz können Festbesucher von Freitag bis Montag 5:30 Uhr durchgängig übersetzen. In Niederpoyritz wird die Einsatzzeit der Fährstelle am Freitag und Samstag bis 2:00 Uhr sowie am Sonntag bis Mitternacht verlängert. Die Standseilbahn verkehrt am Freitag und Sonnabend verlängert bis 0:30 Uhr, die Schwebebahn ist am Freitag und Samstag bis 23:30 Uhr unterwegs.



Die Buslinie 63 kann von Freitagabend 20:30 Uhr bis Sonntagabend 23:00 Uhr nicht durch das Festgelände entlang der Elbe fahren. Deshalb muss die Linienführung geteilt werden. Von Löbtau kommend verkehrt die „63“ planmäßig bis zum Schillerplatz. Außerdem gibt es eine zweite Verbindung zwischen der Haltestelle „Gustavheim“ und Pillnitz. Die Buslinie 88 verkehrt am Samstag und Sonntag nicht bis zur Fährstelle, sondern nur bis zur Gleisschleife Kleinzschachwitz.


Zu beachten ist, dass das Eintrittsband nicht als Fahrtberechtigung für die Bahnen, Busse und Fähren gilt. Deshalb können auf den Linien 6, 10, 12, 61, 63 und 65 keine zusätzlichen Fahrten angeboten werden.

Die veränderten Pläne und Fahrstrecken hängen an den betreffenden Haltestellen aus. Weitere Informationen sind in allen DVB-Servicepunkten, unter der Telefonnummer +49 351 857 10 11 sowie im Internet unter www.dvb.de erhältlich.

Sachsen

Neues Azubiticket und Schüler-Freizeit-Ticket (Meldung vom: 20.06.2019)

Ab 1. August 2019 wird es in Sachsen ein neues Azubiticket geben.

Es ist als Abo für 12 Monate erhältlich und kostet für einen Verbund 48,00 €, jeder weitere Verbund kostet 5,00 € zusätzlich. Das ganze Land Sachsen und im MDV-Verbundraum kostet es somit 68,00 € und ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gültig.

Der Freistaat Sachsen bezuschusst das Angebot mit ca. 14 Millionen € pro Jahr.

Das SchülerFreizeitTicket wird zum Schuljahresbeginn 2019/2020 zu einem
Abgabepreis von 10,00 € im Monat im Abonnement und jeweils verbundweit
gültig eingeführt. Das Ticket gilt ganzjährig in der Schulzeit (Mo – Fr) ab
14:00 Uhr, am Wochenende und in den sächsischen Schulferien ganztags.
Dafür stellt der Freistaat Sachsen den Zweckverbänden für die Jahre 2019
und 2020 insgesamt rund 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus
streben der Freistaat und die ÖPNV-Zweckverbände in allen sächsischen
Nahverkehrsräumen an, bis zum Schuljahresbeginn 2020/21 ein ganztägig
und ganzjährig gültiges Bildungsticket für alle Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen einzuführen.

Im Zuge der Produkteinführung des AzubiTickets Sachsen haben die
Verkehrsverbünde in Sachsen eine gemeinsame Internetseite für alle drei
gemeinsamen Ticketangebote für junge Leute erstellt. Unter www.deinejugendtickets.
de finden Schüler, Auszubildende und Eltern alle Informationen
rund um das AzubiTicket Sachsen, das SchülerFreizeitTicket sowie das
FerienTicket.

Erfurt

Sperrung Hauptbahnhof wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 17.06.2019)

Der Bahnknoten Erfurt wird vom 22.Juni (0 Uhr) bis zum 23. Juni (11 Uhr) gesperrt, um letzte Komplettierungen vorzunehmen und Software für die neue Stellwerkstechnik zu installieren.

Die Deutsche Bahn, Abellio, Erfurter Bahn und Süd-Thüringen-Bahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fernverkehr:
Die ICE der Linie 11 Berlin–Leipzig–Erfurt–Frankfurt (M)–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 95 Minuten über Kassel–Eichenberg–Sangerhausen–Halle (mit zusätzlichem Halt in Kassel Wilhelmshöhe) umgeleitet und halten nicht in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar und Naumburg. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin bis zu 80 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 15 Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (M) werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 30 Minuten über Göttingen–Oebisfelde (mit zusätzlichem Halt in Berlin-Spandau und Kassel-Wilhelmshöhe) umgeleitet und halten nicht in Berlin Gesundbrunnen, Berlin Südkreuz, Halle und Erfurt. Die ICE fahren in Berlin ca. 30 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 60 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg und teilweise in Saalfeld (Saale)) umgeleitet und halten nicht in Erfurt. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin teilweise auch in München ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 28 Hamburg–Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 60 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg und teilweise in Saalfeld (Saale)) umgeleitet und halten nicht in Coburg und Erfurt. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin und München ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 90 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg) umgeleitet und halten nicht in Erfurt. Die ICE fahren in Berlin ca. 90 Minuten früher ab. Die ICE-Züge 92 und 93 Berlin–Nürnberg–Wien werden ebenfalls mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 90 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg) umgeleitet und halten nicht in Coburg und Erfurt. Der ICE der Linie 93 fährt in Berlin ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 50 Dresden–Leipzig–Erfurt–Wiesbaden werden überwiegend mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 70 Minuten über Kassel–Eichenberg–Sangerhausen (mit zusätzlichem Halt in Kassel Wilhelmshöhe) umgeleitet. Die ICE beginnen und enden in Leipzig und halten nicht in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha, Erfurt, Riesa und Dresden. Die ICE fahren in Leipzig ca. 80 Minuten früher ab.

Die IC-Züge der Linie 50 (MDV) Köln–Düsseldorf–Kassel–Erfurt–Weimar–Gera verkehren nicht zwischen Gotha und Weimar. Zwischen Gera und Weimar erhalten die Züge Ersatzzugnummern und fahren in der Regellage.
Ersatzverkehr für Fernverkehrszüge: Zwischen Fulda und Gotha verkehrt ein Pendelzug. Auf dem Streckenabschnitt Gotha–Erfurt Hbf–Weimar wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

DB Regio:
Die Züge der Linie RE 1 Göttingen–Glauchau werden auf den Abschnitten Erfurt Hbf–Weimar (SEV-Linie D) und Erfurt Hbf–Neudietendorf (SEV-Linie C) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linien RE 2 Erfurt–Kassel, RE 55/56 Erfurt–Nordhausen und RB 52 Erfurt–Leinefelde werden zwischen Erfurt Hbf und Erfurt Nord (SEV-Linie E) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RE 3 Erfurt–Altenburg/Greiz werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Weimar (SEV-Linie D) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RE 7 Erfurt–Würzburg werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Neudietendorf (SEV-Linie C) durch Busse ersetzt.

Abellio:
Die Abellio-Züge der Linien RE 16 Erfurt–Halle, RE 17 Erfurt–Naumburg und RB 20 Eisenach–Leipzig werden auf dem Abschnitt Neudietendorf– Weimar–Erfurt durch Busse ersetzt.

Die Abellio-Züge der Linien RE 10 Erfurt–Magdeburg und RB 59 Erfurt–Sangerhausen werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Erfurt Ost durch Busse ersetzt.

Erfurter Bahn:
Die Züge der Erfurter Bahn der Linien EB 23/EB 47 Erfurt–Arnstadt–Saalfeld werden auf dem Abschnitt Erfurt–Neudietendorf durch Busse ersetzt.

Die Züge der Erfurter Bahn der Linie EB 21 Erfurt–Weimar–Gera werden zwischen Erfurt und Weimar durch Busse ersetzt.

Süd-Thüringen-Bahn:
Die Züge der Süd-Thüringen-Bahn der Linien STB 44 Erfurt–Meiningen, STB 46 Erfurt–Ilmenau (–Bahnhof Rennsteig), STx 45 Erfurt–Ilmenau, STx 50 Erfurt–Zella-Mehlis–Meiningen werden zwischen Erfurt und Neudietendorf durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.




Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafeln 737/739 und im Internet unter www.bahn.de, www.deutschebahn.com/bauinfos, www.erfurter-bahn.de, www.sued-thueringen-bahn.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.


* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Halle

Fahrplanänderungen in Halle (Meldung vom: 17.06.2019)

Wegen Oberleitungsarbeiten im Hauptbahnhof von Halle kommt es vom 19. Juni 2019, ca. 22:00 Uhr, bis zum 22. Juni 2019, ca. 4:00 Uhr, zu Einschränkungen im Eisenbahnverkehr.

Fernverkehr:
Die ICE der Linie 15 Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (M), Linie 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München und Linie 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden über Halle (Saale) Güterbahnhof umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hauptbahnhof.
Alternative Reisemöglichkeiten von und nach Halle (Saale) bestehen mit umsteigen in Bitterfeld, Erfurt und Leipzig.

Nahverkehr:
S-Bahn Mitteldeutschland/DB Regio:
Die S-Bahnen der Linien S 5/S 5x Halle–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig Hbf–Altenburg–Zwickau verspäten sich zwischen Kanena und Halle (Saale) Hbf um ca. 2 Minuten.

Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hbf fallen im Abschnitt Halle Südstadt und Halle (Saale) Hbf aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale) und den Schienenersatzverkehr mit Großraumtaxi. Alle DB-Fahrscheine sind hierfür in der Tarifzone Halle 201 gültig.

Die Züge der Linie RE 18 Halle-Jena-Göschwitz werden im Abschnitt Halle (Saale) Hbf–Merseburg durch Busse ersetzt.

Abellio:
Die Abellio-Züge der Linien RE 16 Erfurt–Halle (Saale) und RB 25 Saalfeld (Saale)–Halle (Saale) werden zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Die Abellio-Züge der Linien RE 9 Kassel–Halle (Saale), RE 19 Leinefelde–Halle (Saale) und RB 75 Nordhausen–Halle (Saale) werden zwischen Angersdorf und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafeln 737/739 und im Internet unter www.bahn.de, www.deutschebahn.com/bauinfos und www.abellio-mitteldeutschland.de.

* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Dresden

Umleitung und mehr Straßenbahnen zur Bunten Republik Neustadt (Meldung vom: 12.06.2019)

Wegen der Veranstaltung Bunte Republik Neustadt (BRN) wird die Straßenbahnlinie 13 von Freitag, 14. Juni 2019, 15:00 Uhr bis Montag, 17. Juni 2019, 3:00 Uhr umgeleitet. Zwischen den Haltestellen „Liststraße“ und „Bautzner Straße/Rothenburger Straße“ fahren die Wagen in beiden Richtungen über Bahnhof Neustadt und Albertplatz. Zwischen Liststraße und Bischofsweg (Schauburg) sind Ersatzbusse als Linie EV13 im Einsatz. Die Haltestellen „Alaunplatz“ und „Görlitzer Straße“ können in dieser Zeit nicht bedient werden.





Neben dem normalen Linienverkehr werden zur BRN zusätzliche Fahrten angeboten. Freitag und Sonnabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr fährt die Linie 3 alle 7,5 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz, alle anderen Straßenbahnlinien und 60er Buslinien alle 15 Minuten. Zwischen 22:30 und 0:30 Uhr kommen die Linien 3, 6, 7, 11 und 13 im 15-Minuten-Takt, alle anderen Straßenbahnlinien und 60er Buslinien im 30 Minuten-Takt. Im Nachtverkehr von 1:00 bis 4:00 Uhr sind die Linien 1, 2, 3, 6, 7, 8, 11 und 13 alle 15 Minuten unterwegs, alle anderen Straßenbahnlinien alle 30 Minuten. Dazu wird die Linie 8 auch Freitag- und Sonnabendnacht durchgängig verkehren. Das übliche Anruflinientaxi (alita) entfällt dann für diese Linie.

Genaue Informationen finden Fahrgäste unter www.dvb.de im Internet. Für das Handy gibt es mit der „DVB-App“ eine mobile Variante. Unter der Hotline 0351 8571011 kann man sich telefonisch beraten lassen.

Sachsen

Görlitz und Leipzig wollen zusammen innovative Straßenbahnen beschaffen//Gemeinsame Absichtserklärung der Verkehrsunternehmen unterzeichnet (Meldung vom: 11.06.2019)

Die Görlitzer und die Leipziger Verkehrsbetriebe haben am Freitag, 7. Juni, eine Absichtserklärung zur Beschaffung neuer Straßenbahnen unterzeichnet. Gemeinsam wollen beide Verkehrsunternehmen damit in einen Beschaffungsprozess für moderne Straßenbahnen gehen. Dabei nutzen die Görlitzer Verkehrsbetriebe die Erfahrungen und das Wissen der Leipziger Kollegen, um eine gemeinsame Ausschreibung auf den Weg zu bringen und auf dem Markt zu platzieren. Die beiden traditionsreichen Straßenbahnstädte wollen so in einem gemeinsamen Innovationsprojekt Möglichkeiten des automatisierten Fahrens einer Straßenbahn ausloten sowie die Digitalisierung als Chance nutzen.

"Das Land Sachsen setzt höchste Priorität darauf, die Braunkohlereviere in der Region Görlitz und Leipzig für die Zukunft zu entwickeln. Dabei kann die Stadt Görlitz eine exzellente Pionierfläche für neue ÖPNV-Konzepte im Zeitalter der Digitalisierung sein. Nachdem ich mit Ulf Middelberg schon seit längerer Zeit immer wieder dazu im Gespräch war, freue ich mich, dass es nun konkret wird. Für meine Heimat unterstütze ich diese richtungsweisende Kooperation", so der Landtagsabgeordnete Octavian Ursu (CDU).

"Für unsere Kunden suchen wir sinnvolle Innovationen und besten Komfort, für Leipzig ein Fahrzeug, das im gesamten Lebenszyklus hoch wirtschaftlich ist. Gemeinsam mit den Görlitzer Kollegen gehen wir hier für die Region voran, die vor erheblichen Strukturveränderungen steht. Dafür brauchen wir natürlich auch positive Begleitung und Fördermittel vom Land", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

"Die Stadt Görlitz hat richtungsweisende Entscheidungen für den Görlitzer ÖPNV getroffen und den Weg für Investitionen und Innovationen frei gemacht. Als kommunales Verkehrsunternehmen stehen wir jetzt vor der großen Aufgabe, moderne und barrierefreie Stadtbahnwagen für unsere Kunden zu beschaffen. Umso mehr freuen wir uns über die partnerschaftliche Unterstützung unserer Kollegen aus Leipzig. Zudem prüfen wir in diesem Beschaffungsprozess mit den Städtischen Verkehrsbetrieben in Zwickau zusammen zu arbeiten. ", ergänzt Andreas Trillmich, Geschäftsführer der Görlitzer Verkehrsbetriebe.

In ihrer Absichtserklärung zu einer Entwicklungspartnerschaft für innovative Straßenbahnen formulieren beide Unternehmen die gemeinsamen Ziele und das gemeinsame Vorgehen. Die Zusammenarbeit soll Ressourcen, Erfahrungen und Marktchancen bündeln. Die neuen Fahrzeuge sollen spätestens ab Mitte der 2020er Jahre in Görlitz und Leipzig unterwegs sein.




v.l.n.r.: Andreas Trillmich - Görlitzer Verkehrsbetriebe, Anett Glöckner - Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau, Octavian Ursu - Landtagsabgeordneter, Ulf Middelberg - LVB-Geschäftsführer


Sachsen//Berlin

Verkehrsvertrag Ostsachsennetz unterzeichnet//BVG gibt sich die Kante (Meldung vom: 24.05.2019)

Verkehrsvertrag Ostsachsennetz unterzeichnet
Die Länderbahn GmbH fährt ab Dezember für 12 Jahre auf den Schienen Ostsachsens
Heute wurde im feierlichen Rahmen der Verkehrsvertrag für das Ostsachsennetz unterzeichnet. Die Länderbahn GmbH wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 für die nächsten 12 Jahre die Strecken
• Dresden – Bautzen – Görlitz (RE1 und RB60)
• Görlitz – Bischofswerda (RE 1V)
• Dresden – Zittau – Liberec (RE2)
• Dresden – Ebersbach – Zittau (RB 61)
• Liberec – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf (L7)

bedienen. Landrat Michael Harig, Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien und des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe, Ing. Jan Sviták, stellvertretender Regionspräsident  des Liberecký Kraj, Jaroslav Komínek, stellvertretender Regionspräsident  des Ustecký Kraj und Wolfgang Pollety, Geschäftsführer der Länderbahn unterzeichneten den Vertrag über jährlich 3,3 Mio. Zugkilometer (2019 -2020) bzw. 3,9 Mio. (und ab Dez. 2020)  Zugkilometer.
 
Landrat Michael Harig freut sich, dass mit der Länderbahn GmbH ein bewährter Partner auf den Ostsächsischen Schienen unterwegs ist: „Seit fünf Jahren sind die grün-weißen Züge zuverlässig in der Region unterwegs. Die weitere Beauftragung bringt Planungssicherheit für alle Beschäftigten – vom Lokführer bis zum Zugbegleiter. Auch und besonders die Fahrgäste profitieren durch Verbesserungen an und in den Fahrzeugen, welche nach und nach ab dem Fahrplanwechsel umgesetzt werden.“
 

Im Rahmen der Unterzeichnung wurde bereits ein erster Entwurf des Außen- und Innendesigns der überarbeiteten Fahrzeuge gezeigt. Ab Januar 2020 werden nach und nach alle 26 Fahrzeuge der Länderbahn GmbH neu ausgestattet.
Wolfgang Pollety: „Für uns ist das heute ein ganz besonderer Tag. Das Team des trilex freut sich, unseren Kunden auch in den nächsten 12 Jahren einen zuverlässigen Verkehr in Ostsachsen anbieten zu dürfen. Dafür haben wir lange gekämpft. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme im Dezember. In solch kurzer Zeit ist das für uns ein gehöriger Kraftakt.“
Zu weiteren Details in Sachen Fahrplangestaltung, Fahrzeugausstattung und Kundenservice werde man gemeinsam mit den Aufgabenträgern zu gegebener Zeit informieren, so Pollety weiter.
 


BVG gibt sich die Kante
Die Berliner Verkehrsbetriebe erneuern am U-Bahnhof Wuhletal die Bahnsteigkante und am U-Bahnhof Kaulsdorf Nord die Weichen. Damit die Arbeiten schnellstmöglich durchgeführt werden können, fahren von Montag, den 27. Mai bis Sonntag, den 14. Juli 2019 zwischen den U-Bahnhöfen Cottbusser Platz und S+U Wuhletal keine Züge.



Selbstverständlich hat die BVG hierfür Busse als Ersatz eingerichtet, die zwischen S+U Wuhletal und U Hellersdorf fahren, obwohl die U-Bahn nur bis U Cottbusser Platz gesperrt ist. Fahrgäste, die vom U-Bahnhof Wuhletal in Richtung S+U Alexanderplatz fahren wollen, müssen in dieser Zeit auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig (in Richtung U Hönow) in die Bahn einsteigen.

Zwickau

Jubiläum: 20 Jahre Regionalstadtbahn Zwickau (Meldung vom: 23.05.2019)

Citylink-Bahn verkehrt als Sonderverkehr am 28. und 29. Mai 2019 in Zwickau

Am 28. Mai 2019 jährt sich zum 20. Mal die Inbetriebnahme der Zwickauer
Regionalstadtbahn: Das sogenannte „Zwickauer Modell“ ist die erste direkte
Stadt-Land-Verknüpfung mit der Bahn, die es in Ostdeutschland gab.


Anlässlich des Jubiläums führt der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) in Zusammenarbeit mit der City-Bahn Chemnitz GmbH, der Länderbahn GmbH und der
Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH einen kostenfreien Sonderverkehr mit einem Citylink-Fahrzeug durch. Dieser erfolgt am 28. und 29. Mai 2019 jeweils zwischen 11 und 17 Uhr auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Zwickau Hauptbahnhof und Zwickau Zentrum. Die Zweisystemfahrzeuge verkehren für gewöhnlich in Chemnitz und verbinden dort im Rahmen des „Chemnitzer Modells“ das Umland umsteigefrei mit dem
Stadtzentrum.



Mit einem solchen Triebwagen, der sowohl mit Strom aus der Oberleitung als auch mit Dieselmotor fährt, wird der Sonderverkehr in Zwickau gefahren.


„Wir möchten mit dem Citylink-Pendel unser Augenmerk auf die Erfolgsgeschichte des EgroNet und die inzwischen bewährte Idee von Regionalstadtbahn-Systemen legen.“ sagt Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen, und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Verkehrsunternehmen: „An beiden Tagen
werden in der Citylink-Bahn sowie in der Vogtlandbahn, die auf der Zwickauer Stadt-Land-Verbindung verkehrt, und in einzelnen Bahnen der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH kleine Präsente an die Fahrgäste verteilt. Wir hoffen, den Zwickauer Fahrgästen damit eine Freude bereiten zu können“.


Stollberg

Stollberg feiert am Wochenende 140 Jahre Eisenbahn (Meldung vom: 16.05.2019)

Stollberg feiert am Wochenende 140 Jahre Eisenbahn
Historischer Sonderverkehr und viele Attraktionen zum Bahnhofsfest


Die Stadt Stollberg veranstaltet am 18. und 19. Mai 2019 in Kooperation mit der
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH, der City-Bahn Chemnitz GmbH, der Regio Infra
Service Sachsen GmbH und den ansässigen Partnern ein zweitägiges Fest auf dem
Stollberger Bahnhofsgelände. Anlass dafür ist der 140. Jahrestag der Zugverbindung
zwischen Stollberg und St. Egidien, die am 15. Mai 1879 in Betrieb genommen wurde.

Auf dem Programm steht für Samstag unter anderem die Präsentation des Chemnitzer
Modells, das bereits seit 2002 umsteigefrei die Stadt Stollberg mit dem Chemnitzer
Stadtzentrum verbindet und mit der Ausbaustufe 5 künftig bis nach Oelsnitz erweitert wird.
Mathias Korda, Geschäftsbereichsleiter für Verkehr und Infrastruktur beim VMS informiert
mit einem Vortrag zum Thema Chemnitzer Modell ab 16:00 Uhr alle interessierten Bürger
zum aktuellen Stand des Bauprojektes. Weiterhin werden die Ausstellung „140 Jahre
Eisenbahn in Stollberg“ eröffnet und historische Filme der alten Bahnverbindung vorgeführt.

Am Sonntag kommen vor allem Bahn-Liebhaber und Familien auf ihre Kosten:
Von Stollberg aus verkehren Dampflokomotive, Doppelstocktriebwagen und historische
Busse und freuen sich auf zahlreiche Mitfahrer. Auch eine Handhebeldraisine kann
ausprobiert werden.

Ansässige Vereine stellen sich vor und stehen mit ihren Angeboten für die Gäste bereit.
Auch können sich die Gäste über die Rad- und Wanderwege der Stadt Stollberg
informieren und Probefahrten mit einem E-Car oder E-Bikes durchführen. Kinder dürfen
sich an zahlreichen Spiel- und Kreativangeboten austoben und für die musikalische
Umrahmung sowie das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt.

Hier erhalten Sie weitere Informationen

Berlin

Änderungen im Fahrplan bei der Straßenbahn ab 13. Mai 2019 (Meldung vom: 07.05.2019)

Die Straßenbahn passt ab dem 13. Mai 2019 in der Hauptverkehrszeit vorübergehend die Takte auf den Linien M2 und M4 an. Durch den Einsatz größerer Fahrzeuge bleibt das Platzangebot dabei nahezu gleich. Außerhalb der Hauptverkehrszeit steigt die Kapazität der beiden Linien sogar deutlich.

Die schwierige Situation im Berliner Straßenverkehr und ein durchaus damit verbundener langfristig erhöhter Krankenstand hatten im vergangenen Jahr zu einem Absinken der Zuverlässigkeitswerte geführt. Durch fehlenden Vorrang an Ampelkreuzungen, Staus, Baustellen und das insgesamt erhöhte Verkehrsaufkommen muss die Straßenbahn aktuell täglich bis zu 14 ungeplante Züge (sogenannte Pausenzüge) ins Netz schicken, damit alle Fahrerinnen und Fahrer ihre gesetzlich geregelten Pausenzeiten einhalten können. Die Konsequenz: Obwohl die BVG für die Straßenbahn rechnerisch mehr Fahrpersonal als benötigt unter Vertrag hat, führt dies leider zu Ausfällen an anderer Stelle.

Auf der Linie M2 gilt in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai ein 7/7/6-Minuten Takt statt eines 5-Minuten-Taktes. Durch die Umstellung von kurzen (30 Meter) auf lange (40-Meter) Züge des Typs Flexity wird das kompensiert. Sie bieten rund 60 Fahrgästen mehr Platz als die bisher eingesetzten Fahrzeuge.


Ein Zug der Linie M2. Hier werden ab dem 13. Mai 2019 längere Flexity eingesetzt



Linie M4 während einer Baustelle in der Wendestelle Kniprodestraße.
Auf dieser Linie werden Züge des Typs GT6 in Doppeltraktion eingesetzt.


Auf der Linie M4 fahren die Züge in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai alle vier Minuten. Bisher galt ein 3/3/4-Minuten-Takt. Zum Ausgleich werden auf der Linie ausschließlich gekoppelte Doppelzüge des Typs GT6 eingesetzt, in denen fast 60 Fahrgäste mehr Platz finden als in den bisher vorrangig eingesetzten Flexity-Zügen.

Die Takte außerhalb der Hauptverkehrszeiten bleiben auf beiden Linien unverändert.


Wegen der Wendestelle am Alexanderplatz, müssen auf der Linie M2 Zweirichtungszüge eingesetzt werden.



Solche Traktionen kann man schon heute auf der Linie M4 erleben.


Dresden

Straßenbahnlinie 13 wird umgeleitet//Leitungsbauarbeiten an der Bürgerstraße (Meldung vom: 29.04.2019)

Von Donnerstag, dem 2. Mai 2019, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 1. Juni 2019, 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 13 in ihrer Strecke verkürzt. Vom Lennéplatz kommend fahren die Wagen wie gewohnt durch die Neustadt bis zur Haltestelle „Liststraße“. Von dort geht es weiter zum Trachenberger Platz.

Im Zuge der Bürgerstraße kann aufgrund der Bauarbeiten kein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Richtung Mickten können Fahrgäste ab Trachenberger Platz die Buslinie 64 benutzen, die während der Bauzeit auch nachts verkehrt. Alternativ kann man auch dem Zentrum auch mit den Straßenbahnlinien 4 und 9 bis Mickten beziehungsweise Kaditz fahren. Die Einsatzzeit der „9“ wird bis gegen 0:45 Uhr verlängert.

Grund der Sperrung sind Bauarbeiten der DREWAG für die neue Fernwärmeversorgung in Pieschen. In Höhe Torgauer Straße muss eine große Fernwärmeleitung unter der Bürgerstraße verlegt werden. Dafür demontieren die Bauleute auch Teile des Straßenbahngleises.

Brandenburg

Lok der Linie RE1 würdigt "Theodor Fontane" (Meldung vom: 04.04.2019)

Am 4. April 2019 wurde in Brandenburg Hbf. die Lok 182 005-9 getauft.
Taufpaten beim Festakt am Brandenburger Hauptbahnhof waren Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Ralf Reinhardt, Landrat Ostprignitz-Ruppin, Jens-Peter Golde, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin, Alexander West , Abteilungsleiter Vertragscontrolling beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie Andreas Zylka, Regionalleiter Personal DB Regio Nordost.

Die Lok wirbt auf der Linie RE1 zwischen Frankfurt (Oder), Berlin, Brandenburg Hbf. und Magdeburg Hbf. für das Fontanejahr in Brandenburg.

Theodor Fontane hat Brandenburg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Fontanes Geburtsstadt Neuruppin ist Mittelpunkt der landesweiten Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2019, und wird den 200. Geburtstag ihres großen Sohnes zum Anlass nehmen, Fontane neu zu beleuchten und Interesse an der Fontanestadt Neuruppin und der Region zu wecken.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen Bilder der Lok und der Taufe.


Andreas Zylker, Regionalleiter Personal DB Regio Nordost bei seiner Ansprache.



Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Davor steht eine Abbildung von Theodor Fontane.



Lok 182 005-9 in Brandenburg Hbf. Die aufgebrachte Werbung ist auf beiden Seiten unterschiedlich.



Die Taufe ...



... Taufe ...



... der Sekt geht zu Ende.


Aktuell

Vergabe Ostsachsennetz II erfolgt (Meldung vom: 01.04.2019)

Am 1. April 2019 erhielt die Länderbahn den Zuschlag der vier beteiligten Aufgabenträger für das „Ostsachsennetz II“. „Für uns ist das eine große Freude, nach fast anderthalb Jahren Unsicherheit und juristischen Tauziehens am Ende als bester Bieter ausgewählt worden zu sein.
Das ist eine gute Nachricht für unsere treuen Fahrgäste und natürlich auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Wolfgang Pollety, Geschäftsführer der Länderbahn. Der trilex wird nun ab Ende 2019 für weitere 12 Jahre in Ostsachsen und Tschechien unterwegs sein. Die tschechischen Verkehre der Dreiländerbahn (Linie L7) werden ab Ende 2020 in den neuen Verkehrsvertrag integriert. Das haben die beteiligten Aufgabenträger ZVON, ZVOE (VVO), Ústecký kraj und Liberecký kraj beschlossen und der Länderbahn nunmehr den Zuschlag dafür erteilt.

Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer des ZVON: „Endlich haben wir Klarheit, wer die Leistungen im Ostsachsennetz übernehmen wird. Nun geht es darum, schnell mit dem bewährten Partner die Schritte für die Betriebsaufnahme abzustimmen. Durch die Verzögerungen bei der Vergabe wird das anspruchsvoll für beide Partner. Ein wichtiger Punkt ist, die Fahrplanlagen noch einmal genau abzustimmen, um rechtzeitig in die Kommunikation gehen zu können.“

Pollety: „Nun können und werden wir mit Hochdruck beginnen, die Anforderungen des neuen Verkehrsvertrags mit Leben zu erfüllen.“ Das beginne mit der Ausgestaltung des neuen Fahrplans, der Modernisierung der Fahrzeuge und gehe etwa bis hin zur Vorbereitung der begleitenden Marketingmaßnahmen. So wird beispielsweise die Desiro-Flotte eine neue Außengestaltung erhalten, die Fahrgastbereiche werden modernisiert und mit neuer Ausstattung ergänzt. Der um fast ein Jahr verzögerte Zuschlag bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich:„Wir bitten allerdings um Verständnis, dass diese Arbeiten nun aufgrund der sehr kurzen Vorlaufzeit erst während des weiterlaufenden Betriebs abgeschlossen werden können.
Nach und nach kommen die modernisierten Fahrzeuge in den Verkehr.“, ergänzt Pollety. Über weitere Einzelheiten werde man demnächst gemeinsam mit den Aufgabenträgern informieren.

Das Ostsachsennetz umfasst folgende Verbindungen:

RE 1 Dresden Hbf – Bischofswerda – Görlitz
RE1 V Bischofswerda – Görlitz
RE 2 Dresden Hbf – Bischofswerda – Zittau – Liberec
RB 60 Dresden Hbf – Bischofswerda – Görlitz
RB 61 Dresden Hbf – Bischofswerda – Zittau
L 7 Liberec – Hradék nad Nisou – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf (ab 12/2020)

Chemnitz

Verändertes SEV-Konzept für Chemnitz – Aue startet am 30. März 2019 Schienenersatzverkehr fährt nun zum Campus der TU Chemnitz (Meldung vom: 28.03.2019)

Der Schienenersatzverkehr (SEV) für die Eisenbahn auf der Strecke Chemnitz–Thalheim-Aue wird ab Samstag, dem 30. März 2019 in veränderter Weise durchgeführt:Dabei wird die neue SEV-Linie 524 von Burkhardtsdorf über Einsiedel und entlang der Reichenhainer Straße bis zur Haltestelle „TU Campus“ verkehren und in Einsiedel und Erfenschlag nur die Bahnhalte bedienen. Zwischen Burkhardtsdorf und Einsiedel bleiben alle Haltestellen
unverändert. Von der Technischen Universität aus können die Fahrgäste mit
den Linien 3, C13, C14 und C15 im 10-Minuten-Takt zum Stadtzentrum und zum
Chemnitzer Hauptbahnhof weiterfahren. Für stabilere Anschlüsse in
Burkhardtsdorf wurden die Übergangszeiten dort auf bis zu zehn Minuten
gestreckt. Weiterhin werden einzelne Fahrten im Schüler- und Berufsverkehr
bis Thalheim durchgebunden, so entfällt für diesen Abschnitt das Umsteigen.
Das betriebsführende Verkehrsunternehmen der Linie 524 ist die
Regionalverkehr Westsachsen GmbH.

Die seit September 2018 als SEV für die Erzgebirgsbahn zwischen Altchemnitz
und Burkhardtsdorf verkehrende Linie 76 wird ab dem Einsatz des SEV 524
wieder entlang ihres ursprünglichen Linienwegs über Einsiedel nach
Eibenberg bzw. Berbisdorf fahren. Auch muss eine Fahrt mit der Linie 76
künftig an Wochenenden wieder als Anruflinientaxi vorher angemeldet werden.
Die Linie 361 verkehrt weiter unverändert zwischen dem Hauptbahnhof
Chemnitz und Aue über Altchemnitz, Burkhardtsdorf und Thalheim.

In den ersten Monaten nach der Streckensperrung und dem Einsatz des
Schienenersatzverkehrs waren vermehrt Hinweise von Fahrgästen über
Anschlussprobleme und Fahrtverzögerungen insbesondere an der Endhaltestelle
in Altchemnitz eingegangen. Daraufhin hat der VMS den seit September 2018
angebotenen Schienenersatzverkehr ausgewertet und ein neues, verbessertes
Konzept erarbeitet.

Dresden

Zusatzangebot zur Langen Nacht der Dresdner Theater (Meldung vom: 28.03.2019)

Am 30. März 2019 findet zum achten Mal die Lange Nacht der Dresdner Theater statt. Von 16:00 bis 1:00 Uhr werden auf mehr als 30 Bühnen vielfältige Programme unter anderem aus Theater, Oper, Operette, Tanz und Kabarett gezeigt.

Die Programmstruktur ist so aufgebaut, dass die Besucher an diesem Abend möglichst viele Aufführungen und Theaterorte besuchen können. Alle Darbietungen beginnen immer zur vollen Stunde und dauern rund 30 Minuten. Danach haben die Gäste ausreichend Zeit, um den Veranstaltungsort oder die Bühne zu wechseln.

Alle Besucher der Theaternacht können in der Zeit von Sonnabend, dem 30. März 2019, 14:00 Uhr bis Sonntag, den 31. März 2019, 4:00 Uhr alle Busse, Straßenbahnen und S-Bahnen in der Tarifzone Dresden kostenlos benutzen. Das Tragen des Eintrittsbändchens berechtigt zur Fahrt.

Zusätzlich zum bestehenden Verkehrsnetz wird die Straßenbahn Linie 8 von 16:00 Uhr bis Mitternacht im 15-Minuten-Takt fahren und so das Festspielhaus Hellerau mit den Theatern der Innenstadt verbinden.

Darüber hinaus verkehren folgende Bus-Sonderlinien:

N1 Herkuleskeule – Boulevardtheater – Schauspielhaus – Theaterplatz – Kleines Haus – Theaterplatz – Schauspielhaus – Herkuleskeule (alle 15 Minuten)

N2 Theaterplatz – Schauspielhaus – Die Bühne im Theater der TU (alle 60 Minuten)

N3 Yenidze – Kraftwerk Mitte / Kabarett Breschke & Schuch – Postplatz - Theaterplatz – Kleines Haus (alle 15 Minuten)

N4 Hp. Freiberger Straße – Postplatz – Theaterplatz – Rathaus Pieschen – Rankestraße – Landesbühnen Sachsen (alle 60 Minuten)

N5 Postplatz – Theaterplatz – Albertplatz – Südstraße (alle 60 Minuten)

Die Linien N2, N4 und N5 fahren im Stundentakt immer passend einige Minuten nach dem jeweiligen Veranstaltungsende ab.

Leipzig

Zusatzverkehr zur Buchmesse (Meldung vom: 18.03.2019)

Am 23. März und 24. März 2019 wird der Verkehr zur Buchmesse in der Leipziger Messe verstärkt.

Fernverkehr:
Während der Leipziger Buchmesse halten ausgewählte ICE-/IC-Züge direkt am Leipziger Messebahnhof. So können Fernreisende aus München/Nürnberg/Stuttgart/Wiesbaden/Frankfurt am Main/Erfurt, Hamburg/Berlin, Bremen/Hannover/Magdeburg sowie Dresden die Leipziger Buchmesse bequem auf direktem Weg erreichen. Zudem verstärkt während der Buchmesse ein zusätzlicher ICE morgens von Berlin zum Leipziger Messebahnhof bzw. spätnachmittags retour den bestehenden ICE-Stundentakt zwischen Berlin und Leipzig. Der ICE startet um 8.27 Uhr in Berlin Hbf. und erreicht Leipzig Messe um 9.50 Uhr. Der Gegenzug fährt um 17.36 Uhr bzw. 17.41 Uhr ab Leipzig Messe nach Berlin Hbf.

Regionalverkehr:
Linie RE 50 Leipzig – Dresden
Dresden Hbf ab 7.57 Uhr
Dresden Mitte ab 8.00 Uhr
Dresden-Neustadt ab 8.04 Uhr
Coswig ab 8.14 Uhr
Priestewitz ab 8.25 Uhr
Riesa ab 8.41 Uhr
Oschatz ab 8.59 Uhr
Wurzen ab 9.12 Uhr
Leipzig Messe Hp an 9.36 Uhr

Rückfahrt:
Leipzig Messe Hp ab 18.21 Uhr (Messeende 18.00 Uhr)
Wurzen an 18.48 Uhr
Oschatz an 19.02 Uhr
Riesa an 19.10 Uhr
Priestewitz an 19.23 Uhr
Coswig an 19.34 Uhr
Dresden-Neustadt an 19.44 Uhr
Dresden Mitte an 19.47 Uhr
Dresden Hbf an 19.50 Uhr




Linie RB 20 Leipzig – Weißenfels
Weißenfels ab 8.48 Uhr
Großkorbetha ab 8.54 Uhr
Bad Dürrenberg ab 8.59 Uhr
Kötzschau ab 9.02 Uhr
Großlehna ab 9.05 Uhr
Markranstädt ab 9.09 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 9.12 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 9.14 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 9.17 Uhr
Leipzig-Möckern ab 9.20 Uhr
Leipzig Hbf. ab 9.32 Uhr
Leipzig Messe an 9:36 Uhr

Zweiter Zug
Naumburg ab 10.24 Uhr
Weißenfels ab 10.33 Uhr
Großkorbetha ab 10.39 Uhr
Bad Dürrenberg ab 10.44 Uhr
Kötzschau ab 10.47 Uhr
Großlehna ab 10.50 Uhr
Markranstädt ab 10.54 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 10.57 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 10.59 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 11.02 Uhr
Leipzig-Möckern ab 11.06 Uhr
Leipzig Hbf. an 11.11 Uhr
umsteigen in S5X Leipzig Hbf. (tief)
Abfahrt 11:23
Leipzig Messe Hp an 11:29 Uhr


Rückfahrt in Richtung Weißenfels
Leipzig Hbf. ab 16.49 Uhr und 18:49 Uhr
Leipzig-Möckern ab 16.54 Uhr und 18:54 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 16.57 Uhr und 18:57 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 16:59 Uhr und 18:59 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 17.02 Uhr und 19:02 Uhr
Markranstädt ab 17.05 Uhr und 19:05 Uhr
Großlehna ab 17.08 Uhr und 19:08 Uhr
Kötzschau ab 17.11 Uhr und 19:11 Uhr
Bad Dürrenberg ab 17.14 Uhr und 19:14 Uhr
Weißenfels an 17.24 Uhr und 19:24 Uhr


S-Bahn Mitteldeutschland

Die Linien S 2, S 5, S 5x und S 6 sowie RE 13 werden zur Buchmesse Leipzig an allen Tagen mit zusätzlichen Wagen verstärkt. Zwischen Halle und Leipzig Messe bestehen zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde, zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Messe gibt es pro Stunde 7 Fahrtmöglichkeiten.


Alle Reiseverbindungen sind in den Reiseauskunftssystemen im Internet, im DB Navigator, an den DB Automaten und in DB Reisezentren sowie DB Agenturen ersichtlich.

Berlin

DB Fernverkehr stellt neuen Zug visuell vor (Meldung vom: 13.03.2019)

Im Rahmen eines Pressetermins hat die Deutsche Bahn AG heute den neuen ECx visuell vorgestellt. Diese Züge sollen die bisherigen IC/EC Wagen ersetzen.

Der Auftrag mit der Lieferung von 23 Zügen an die Deutsche Bahn AG wurde an die Firma Talgo in Spanien vergeben. Sie bestehen aus 17 Wagen und einer Lok und verfügen am Ende über einen Steuerwagen. Die ersten Züge sollen 2023 in Betrieb gehen und werden ca. 550 Millionen Euro kosten.

Die neuen Züge heben sich besonders durch die durchgänige Ebenheit innerhalb des Zuges und dem stufenlosen Einstieg hervor.


Einstiegsbereich, dieser wird besonders für Rollstuhlfahrer leicht zugänglich sein.



Werfen wir einen Blick in die zweite Klasse des Zuges. Hier finden 485 Fahrgäste einen Sitzplatz. Insgesamt werden 570 Fahrgäste in dem Zug sitzen können.


Die ersten Züge werden auf der Strecke Berlin - Hannover - Bad Bentheim - Amsterdam eingesetzt. Sie sollen aber auch auf der Strecke nach Sylt und auf der Allgäubahn nach Oberstdorf zum Einsatz kommen.

Für den Einsatz nach Amsterdam werden die Züge mit Mehrsystemlokomotiven bespannt. Der Zug kann aber auch mit bisherigen Einsystemlokomtiven und Dieselloks bespannt werden.


Blick in die erste Klasse, in der sich 85 Sitzplätze befinden werden.



So soll die neue Mehrsystemlok aussehen.


Ob für die Strecke nach Sylt eine Elektrifizierung erfolgen wird, konnte auch auf Nachfrage, nicht beantwortet werden. Bis zur ersten Inbetriebnahme und der vollständigen Auslieferung wird geprüft, welche Konzepte umsetzbar sind.

Der Zug wird neben der ersten und zweiten Klasse auch über acht Fahrradstellplätze verfügen. Dazu wird es ein Bordbistro, Kleinkindabteil und insgesamt drei Stellplätze für Rollstuhlfahrer mit höhen verstellbaren Tischen geben.


Blick auf den vorgesehenen Fahrradbereich. Es ist auch möglich Skir und Snowboards zu transportieren.



Das Bordbistro mit seinen Sitzplätzen.


Natürlich wird es auch ein behindertengerechtes WC geben, ebenso mehrere Gepäckregale.

Die DB AG hat mit der Firma einen Rahmenvertrag über insgesamt 100 Züge abgeschlossen.

Dresden

Gleis- und Fahrleitungsreparatur auf der Prohliser Allee // Frühjahrsrevision bei Standseil- und Schwebebahn (Meldung vom: 07.03.2019)

Von Sonnabend, dem 9. März 2019, 4:00 Uhr bis Montag, den 25. März 2019, 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 1 von Löbtau kommend nur bis zum Albert-Wolf-Platz in Reick. Die Linien 9 und 13 werden zwischen Lennéplatz und Prohlis als „EV 9/13“ durchgehend von Bussen ersetzt. 
 
Grund der rund zweiwöchigen Einschränkung sind Bauarbeiten auf der Gleistrasse zwischen Reick und Prohlis. Den Schwerpunkt bilden Gleisreparaturen zwischen Jacob-Winter-Platz und Georg-Palitzsch-Straße. Dabei werden vor allem verschlissene Schienenstücke und Schwellen ausgetauscht. Manche stammen noch von 1981, dem Jahr der Inbetriebnahme der Gleistrasse nach Prohlis. Ebenso wird die Straßenüberfahrt an der Georg-Palitzsch-Straße einschließlich der Fahrbahndecke erneuert.
 
Neben den Gleisbauarbeiten werden auf der Prohliser Allee auch Elemente der Fahrleitungsanlage für die Straßenbahn getauscht. Vor rund zwei Jahren hatte hier ein Sturm größere Schäden angerichtet, die zunächst nur provisorisch repariert werden konnten. Jetzt stellen die Monteure den Ursprungszustand wieder her. Während der Bauarbeiten ist die Straßenüberfahrt an der Georg-Palitzsch-Straße für Autofahrer gesperrt. Die nötige Umleitung ist ausgeschildert. Die eigentlichen Bauarbeiten finden auf der nur von Straßenbahnen befahrenen Gleistrasse statt. Dennoch kann es im Zuge der Prohliser Allee zu vorübergehenden Behinderungen des Autoverkehrs kommen.
 
Die Planer haben für die Bauarbeiten bewusst den Zeitraum im März gewählt. Einerseits gibt es nun die für eine solche Reparatur nötigen Temperaturen. Andererseits sind die Linien 9 und 13 durch die Baustelle am Wasaplatz ohnehin schon unterbrochen. Der sich daraus ergebende so genannte Sperrschatten wird gleich genutzt. Auf diese Weise reduzieren sich die Einschränkungen für Fahrgäste, weil später nicht noch ein zweites Mal umgeleitet werden muss.  
  
Die Kosten für die Reparaturen belaufen sich auf insgesamt etwa 250.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen.

Frühjahrsrevision bei Standseil- und Schwebebahn

Aufgrund der routinemäßigen Frühjahrsrevision ist die Standseilbahn von Montag, dem 11. März 2019 bis einschließlich Freitag, den 22. März 2019 außer Betrieb. Im Anschluss wechseln die Techniker zur Schwebebahn, die vom 25. März 2019 bis 5. April 2019 pausieren muss.
 
In den ersten zwei Wochen erfolgt an der Standseilbahn die Kontrolle der Bauteile, einschließlich aller Hochbauten und Gleise sowie der Tunnel und des Viaduktes. Auch die Seilbahnsteuerung sowie die Fernüberwachungs- und Signalanlage müssen ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis stellen. Danach kommen Fahrwerke, Türen und Elektrik beider Wagen an die Reihe. Kleinere Reparaturen sowie die üblichen Reinigungsarbeiten komplettieren die Revision. Den Abschluss bildet die jährliche Prüfung, die vom TÜV-Thüringen durchgeführt wird. Gibt es keine gravierenden Mängel, startet die erste Fahrt nach der Revision am 23. März 2019 um 9:08 Uhr.
 
Während der Revisionsarbeiten wird im Einsatzzeitraum der Standseilbahn ein Anruflinientaxi (alita) im 30-Minuten-Abstand angeboten. Das muss bis 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt unter 857 1111 bestellt werden.
 
 
Die gesetzlich geforderte Überprüfung der technischen Denkmäler setzt sich ab 25. März 2019 an der Schwebebahn fort. Ständiges Augenmerk liegt auf dem Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. Möglichst genau schauen sich die Techniker die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können. 
Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn nach überstandener TÜV-Prüfung findet am 6. April 2019 um 9:30 Uhr statt. Dann ist bereits der Sommerfahrplan in Kraft und die Bahn verkehrt täglich von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr.


Berlin

U55 pausiert (Meldung vom: 06.03.2019)

Wegen nötiger Wartungsarbeiten an den Zügen der U55 muss die kurze Linie
zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor zeitweise eingestellt werden.

Weil die provisorische Werkstatt im U55-Tunnel derzeit durch die Bauarbeiten
zum Lückenschluss der U5 belegt ist, können diese Arbeiten nicht vor der
kommenden Woche stattfinden.

Die U55 pausiert daher voraussichtlich bis zum 15. März. Fahrgäste können
den Abschnitt mit der S-Bahn umfahren oder auf die Buslinie TXL umsteigen

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)

VVO beschließt günstigere Tickets für Schüler und Azubis (Meldung vom: 05.03.2019)

Umsetzung der Maßnahmen der ÖPNV-Strategiekommission geht weiter

In seiner heutigen Verbandsversammlung hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die weitere Umsetzung der zwischen den Verbandsvorsitzenden und dem Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) vereinbarten Maßnahmen zur Weiterentwicklung des sächsischen Nahverkehrs beschlossen. Dazu gehören der weitere Ausbau der im VVO bereits bestehenden PlusBus-Linien, die werktags einen Stundentakt anbieten, sowie die Einführung von zweistündlich fahrenden TaktBussen. „Damit wird über die Ballungszentren mit ihrem guten ÖPNV-Angebot hinaus nun der ländliche Raum besser angebunden“, betont Landrat Michael Harig, Vorsitzender des Zweckverbandes. Zudem übernimmt der VVO die konzeptionellen Vorarbeiten für den künftigen Sachsen-Tarif, der für Fahrten zwischen den Verkehrsverbünden eingerichtet wird. Weiterhin wird es ab dem 1. August 2019 ein verbundweit gültiges AzubiTicket mit der Zukaufoption für weitere sächsische Verkehrsverbünde geben, sowie ab dem neuen Schuljahr ein im ganzen Verkehrsverbund nutzbares SchülerfreizeitTicket, das an Schultagen ab 14 Uhr gilt, an Wochenenden und in den Ferien ganztägig.

Zudem hat die Verbandsversammlung als einer der vier beteiligten Aufgabenträger beschlossen, die Leistungen im Ostsachsennetz an die Die Länderbahn GmbH zu vergeben. Diese neue Entscheidung war nach Urteilen der Vergabekammer Sachsen und des Oberlandesgerichtes Dresden notwendig geworden, die einen ursprünglich favorisierten Bieter aus dem Verfahren ausgeschlossen hatten. Die Betriebsaufnahme auf den Strecken Dresden – Bautzen – Görlitz, Görlitz – Bischofswerda, Dresden – Zittau – Liberec, Dresden – Ebersbach – Zittau sowie Liberec – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf ist im Dezember 2019 geplant.

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif. Im Jahr 2018 waren rund 219 Millionen Fahrgäste im VVO unterwegs.

Erfurt

Weitere neue Busse für die EVAG (Meldung vom: 04.03.2019)

Das Busangebot der EVAG erfreut sich großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr fuhren 600.000 Menschen mehr auf den 26 Linien des Stadtbusverkehrs der EVAG mit. Im Regionalverkehr waren auf den fünf Regionalbus-Linien 100.000 Menschen mehr als 2017 unterwegs.
Vor kurzem wurden vier neue Solo-Busse in Betrieb genommen. Eingesetzt werden sie weitgehend im Vorortverkehr. Auf einer Länge von 12 Metern verfügen die Fahrzeuge, die 360 PS unter der Haube haben, über 45 Sitz- und 36 Stehplätze.
Die Fahrzeuge der Marke MAN lösen zwei alte Busse ab, die 12 bis 13 Jahre lang in und um Erfurt unterwegs waren und einen Tachostand zwischen 800.000 und 1.000.000 Kilometern aufweisen. Die Linienbusflotte der EVAG erhöht sich damit auf aktuell 65 Fahrzeuge.

Alle vier Busse sind wie ihre Vorgänger mit guten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. „Wieder setzen wir auf elektrische Schwenk-Schiebetüren. Sie öffnen sich nah am Fahrzeug und haben sich gut bewährt. Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen wird der Einstieg an der zweiten Tür dadurch erleichtert. Die neuen Fahrzeuge haben diese platzsparenden Türen jetzt nicht nur am zweiten, sondern auch am ersten Einstieg, direkt beim Fahrer“, freut sich EVAG-Vorstand Myriam Berg.
Die Fahrzeuge zeichnen sich zudem durch Umweltfreundlichkeit im Bereich der Abgaswerte aus und weisen mit Erfüllung der Euro-6-Norm Klasse C noch geringere Schadstoffemissionen als ihre Vorgänger auf. Außerdem sind die Busse aufgrund eines neuen kraftstoffsparenden Getriebes und der neuen Türen besonders leise. Alle sind innen und außen mit umweltfreundlicher LED-Beleuchtung ausgestattet.

Insgesamt wurden 1.062.000 Euro in die neuen Fahrzeuge investiert. 140.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen.




Hier einige Angaben zu den Personen auf dem Foto (v. l. n. r.)
Helge Marusczyk, Betriebsleiter MAN Truck & Bus Service Center Kassel, Myriam Berg, Vorstand Erfurter Verkehrsbetriebe AG, Dirk Hölscher, Key Account Manager ÖPNV MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, Steffen Triebel, Bereichsleiter Fahrzeuginstandhaltung Erfurter Verkehrsbetriebe AG



Die neuen Busse mit den Nummern 195-198


Chemnitz

Schienenersatzverkehr für die Linie RE 6 (Leipzig - Chemnitz) (Meldung vom: 27.02.2019)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG endet die Linie RE 6 Leipzig – Chemnitz vom 23. Mai 2019 bis zum 19. September 2019 am Halt Chemnitz-Küchwald. Zwischen Chemnitz-Küchwald und Chemnitz Hbf besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Die Eisenbahnbrücke über das Chemnitztal und die Blankenauer Straße wird seitens der DB Netz AG denkmalgerecht ertüchtigt, um weiterhin einen sicheren Eisenbahn­betrieb zu gewährleisten. Da die Brücke für den Zeitraum nicht befahrbar ist, verkehren die Züge der Linie RE 6 zwischen Leipzig Hbf und Chemnitz-Küchwald.

Zwischen Chemnitz-Küchwald und Chemnitz Hbf besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.



Die Haltestelle für den Ersatzverkehr befindet sich in Chemnitz-Küchwald in der Draisdorfer Straße, ca. 450 Meter Fußweg vom Bahnhof entfernt. Es werden hier Reisendenlenker eingesetzt, um den Fahrgästen beim Umstieg zwischen Zug und Bus behilflich zu sein. Am Chemnitzer Hbf halten die SEV-Busse am Bussteig 107. Die Fahrzeit zwischen den beiden SEV-Bushalten beträgt ca. 10 Minuten. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten der SEV-Busse sind auf einen reibungslosen Übergang der Fahrgäste vom Bus zum RE 6 Zug und umgekehrt ausgelegt. Daher werden die SEV-Busse ab Chemnitz Hbf früher und ab Chemnitz-Küchwald / Draisdorfer Straße später fahren, so dass der Anschluss an die nach regulärem Fahrplan verkehrenden Züge gewährleistet ist.

Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Ein Extra-Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wird angeboten. Dazu melden sich die Fahrgäste vor Fahrtantritt oder während der Fahrt im Zug bei den Mitarbeitern der MRB.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Mitteldeutschen Regiobahn.
Wir werden auf diese Sperrmaßnahme noch einmal im Mai auf unserer Facebookseite hinweisen.

Aktuell

Die Tatra-Straßenbahn in Osten (Meldung vom: 16.02.2019)

In Leipzig sind die Tatra-Straßenbahn seit 50 Jahren in Einsatz, dazu gibt´s Beitrag von MDR.
Link:Tatra Straßenbahn für Leipzig.Ein Beitrag des MDR

In einen zweiten Beitrag des MDR geht´s um die Tatra-Straßenbahn in Osten
Link: Tatra-Straßenbahn in Osten

Heute gab´s heute Artikel der OTZ Gera " 40 Jahre Tatra-Straßenbahn in Gera"
Link: 40 Jahre Tatra Straßenbahn in Gera

Sachsen

Schmalspurbahnen im VVO bieten 120 Veranstaltungen (Meldung vom: 06.02.2019)

Die beiden Schmalspurbahnen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zogen
heute Bilanz für das Jahr 2018 und stellten das Programm für dieses Jahr
vor. „Mit rund 390.000 Fahrgästen auf der Weißeritztalbahn und der
Lößnitzgrundbahn sind wir sehr zufrieden“, unterstrich Mirko Froß,
Eisenbahnbetriebsleiter der SDG – Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft
das Ergebnis. „Mit dieser soliden Bilanz starten wir jetzt in die neue
Saison.“ Auf den beiden Bahnen sind in diesem Jahr 120 Veranstaltungen
geplant.

Bilanz 2018

Auf der Weißeritztalbahn waren im vergangenen Jahr 155.000 Fahrgäste
unterwegs. Die Besucherzahlen auf Deutschlands dienstältester
Schmalspurbahn gingen gegenüber dem Vorjahr um rund 37.000 zurück.
„Dieser Rückgang hat neben der besonders hohen Nachfrage durch die
Wiedereröffnung des oberen Abschnitts im Jahr 2017 vor allem einen
statistischen Hintergrund“, erläutert Mirko Froß. „In der Vergangenheit
gingen die Familientageskarten mit 12 Fahrgästen je verkauftem Ticket in
die Statistik ein, da es für sechs Personen und mindestens die Hin- und
Rückfahrt gilt. Diesen Wert haben wir auf Basis der durchschnittlichen
Familiengröße und unserer Erfahrungen auf acht reduziert.“ Wäre die
Berechnung analog der Vorjahre erfolgt, hätte die Weißeritztalbahn einen
Rückgang um 25.000 Fahrgäste gehabt, was vor allem an den
überdurchschnittlich hohen Fahrgastzahlen im Zuge der Wiedereröffnung
2017 lag: „Im Jahr vor der Eröffnung wurden im Juni 9.854 Fahrgäste
gezählt, zur Wiedereröffnung stieg der Wert auf 22.168“, so Mirko Froß.
„ Im Juni 2018 fuhren 12.815 Fahrgäste mit, was die mittelfristig
positive Tendenz unterstreicht.“
 
Die Lößnitzgrundbahn konnte rund 232.000 Fahrgäste begrüßen. Das ist
trotz neuer Berechnungsgrundlage eine Steigerung um über 4.000 Gäste.
„Nach alter Berechnung läge der Wert sogar bei rund 243.000“, betont
Mirko Froß. Die am stärksten nachgefragten Monate waren der Mai 2018 mit
über 40.000 Fahrgästen und der Festival-Monat September  mit rund 25.000
Besuchern.


Programm-Höhepunkte 2019

Die Schmalspurbahn-Festivals bilden auch 2019 die Höhepunkte in den
Veranstaltungskalendern. Insgesamt finden sich in der aktuellen
Broschüre „Kursbuch“ 120 Veranstaltungen rund um und mit den
Schmalspurbahnen. „Die Weißeritztalbahn feiert traditionell im Sommer
ihr Schmalspurbahn-Festival, in diesem Jahr am 13. und 14. Juli“,  zählt
Gabriele Clauss, Marketingleiterin im VVO, auf. „Die Lößnitzgrundbahn
steht am 14. und 15. September im Mittelpunkt.“ Gemeinsam mit den beiden
Vereinen IG Weißeritztalbahn e. V. und der Traditionsbahn Radebeul e. V.
und unterstützt von vielen Partnern bieten die Bahnen darüber hinaus ein
breites Programm. „Von den Klassikern wie den Osterhasen- oder
Zuckertütenfahrten über geführte Wanderungen entlang der Strecken bis
hin zu Touren mit musikalischem oder kulinarischem Programm ist für
jeden etwas dabei“, so Gabriele Clauss weiter. „Auf der Weißeritztalbahn
stehen 74 Veranstaltungen und Sonderfahrten an, die Lößnitzgrundbahn
verzeichnet 46 besondere Termine.“

Baumaßnahmen 2019

Auf beiden Bahnen finden im November 2019 reguläre Wartungsarbeiten
statt. Daher rollen vom 1. bis 19. November statt der Lößnitzgrundbahn
Busse zwischen Radebeul und Radeburg. Auf der Weißeritztalbahn fährt der
Ersatzverkehr entlang der gesamten Strecke vom 4. bis 15. November.
Darüber hinaus ändert sich der Fahrplan der Weißeritztalbahn zwischen
dem 17. Juli und November. „In Obercarsdorf wird eine neue Brücke über
die Rote Weißeritz gebaut“, erläutert Mirko Froß. „Daher fährt die
Weißeritztalbahn für vier Monate nur zwischen Freital-Hainsberg und
Dippoldiswalde.“ Der Bauzeitraum wurde bewusst so gelegt, um zu Ostern,
zu Pfingsten und Himmelfahrt, am Sächsischen Wandertag sowie zum
Schmalspurbahn-Festival die gesamte Strecke befahren zu können. „Wegen
noch offener technischer Fragen sowie fehlender Zustimmungen von
Grundstückseigentümern kann der Bau erst jetzt erfolgen“, erklärt Mirko
Froß. „Aber wir planen, bis zum ersten Schnee fertig zu sein und bis
dahin rollen während des Baus mehr Züge im unteren Abschnitt.“  Im
oberen Abschnitt fahren im Bauzeitraum Busse.

Einen Überblick über alle Termine und Veranstaltungen gibt es unter
www.loessnitzgrundbahn.de und www.traditionsbahn-radebeul.de sowie
www.weisseritztalbahn.com und www.weisseritztalbahn.de. Der
Kooperationspartner des VVO, die Firma Sachsenträume bietet besondere
Programme auf den Bahnen an. Sie ist online unter www.sachsen-traeume.de
zu erreichen.


Dresden

Straßenbahnlinie 11 fährt wieder nach Bühlau (Meldung vom: 04.02.2019)

Seit Montag, dem 4. Februar 2019, 12:25 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 11 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder durchgängig bis Bühlau. Der Ersatzverkehr mit Bussen und die zwischenzeitlich eingesetzte Pendelbahn zum Waldschlösschen entfallen ab sofort.

Seit den Morgenstunden wurden die vereisten und verschneiten Schienen entlang der gesperrten Strecke und im Zuge der gesamten Bautzner Straße gesäubert. Anschließend prüften Techniker alle Fahrleitungsanlagen. Die waren wegen des fast drei Tage fehlenden Fahrbetriebs ebenfalls stark vereist. Nachdem der Eispanzer entfernt war, die Probefahrten mit einem Tatra-Zug erfolgreich verliefen und der Betriebsleiter die Strecke wieder freigegeben hat, konnte die Straßenbahnlinie 11 ab 12:25 Uhr ihren gewohnten Betrieb aufnehmen.

Am vergangenen Freitag, dem 1. Februar 2019, 20:05 Uhr musste die Linienführung der „11“ unterbrochen werden. Grund war ein einsturzgefährdetes Gebäude an der Bautzner Straße, was zu einer Vollsperrung der Bundesstraße und damit auch des Straßenbahnverkehrs zwischen Mordgrundbrücke und dem Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch führte. Die Straßenbahnen fuhren dann ab Bautzner/Rothenburger Straße über Albertbrücke, Sachsenallee, Schillerplatz zur neuen Gleisschleife in Tolkewitz.

Der Streckenteil nach Bühlau wurde mit Ersatzbussen und seit Sonnabend auch mit einer Straßenbahn, die zwischen Bahnhof Neustadt und dem Waldschlösschen pendelte, bedient. Fahrgäste aus Bühlau wurden auf die Buslinie 61, die vom Weißen Hirsch auf die Standseilbahn verwiesen. Während der Sperrzeit genügte dort zur Mitfahrt auch ein einfacher Einzelfahrschein.


Leipzig und Grimma

ZVNL testet den iLint (Meldung vom: 02.02.2019)

Am 1. Februar 2019 hat der Zweckverband für Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) zu einer Sonderfahrt von Leipzig Hbf. nach Grimma ob Bf eingeladen.

Pünktlich um 10:36 Uhr verließ der Sonderzug den Leipziger Hauptbahnhof um dann um 11:12 Uhr in Grimma ob. Bf. anzukommen. Das Besondere an diesem Triebwagen ist, das dieser nicht mit Diesel angetrieben wird. Er wird mit Wasserstoff betrieben, wodurch er keine Emisionen verursacht. Aus seinem Auspuff kommt Wasserdampf und kondensiertes Wasser.

Grimma kann derzeit nicht in das S-Bahnnetz Mitteldeutschland eingebunden werden, da in den Citytunnel keine Dieselfahrzeuge fahren dürfen. In Grimma gibt es aber keine Oberleitung, so dass die Züge derzeit nur bis Leipzig Hbf. fahren können.


Ankündigung des SDZ (Sonderzuges) 62142 nach Grimma ob. Bf. in Leipzig Hbf.



Der Coradia iLint wird in Leipzig Hbf. am Gleis 22 bereit gestellt um die 150 Gäste einladen zu können.


Wasserstoff ist, unter anderem, ein Abfallprodukt der Chemieindustrie (Grauer Wasserstoff) oder aus erneuerbaren Energien (Grüner Wasserstoff) gewonnen werden.
In Mitteldeutschland hat sich dazu ein Netzwerk gebildet. Informationen über Wasserstoff kann unter www.hypos-eastgermany.de angefragt werden.


Grimma ob. Bf., ein Bahnhof auf dem es keine Fahrleitung gibt.



In Grimma gibt es zwei Bahnsteige.


Der iLint hat anstelle eines Verbrennungsmotors eine Brennstoffzelle. In dieser wird Wasserstoff und Sauerstoff aus der Umgebungsluft zu Strom umgewandelt. Mit diesem Strom werden die Antriebsmotoren versorgt.


Wartet auf seine Rückfahrt: Der iLint in Grimma ob. Bf. Die eigentlich dort abfahrenden Züge fuhren vom, sonst nicht genutzten, Nachbarbahnsteig.
Von diesem wurde dieses Bild gemacht.



Zurück in Leipzig Hbf. angekommen, machte sich der iLint auf die Reise zum nächsten Einsatz nach Saalfeld.


Die Versorgung der Geräte im Zug, Fahrgastinformation, Klimaanlage, Toiletten usw. erfolgt mit einem Akku. Dieser wird mit Strom aus der Brennstoffzelle geladen, welchen die Fahrmotoren nicht abnehmen können. Darüber hinaus wird die energetische Energie der Fahrmotoren, welche beim Bremsen entsteht, zum Aufladen des Akkus genutzt.


Fahrzeugdaten im Überblick
Sitzplätze: 150
Stehplätze: 150
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Länge über Puffer: 54,270 mm
Fahrzeugbreite: 2,75 m
Fahrzeughöhe: 4,31 m
Leistung der Brennzelle: 400 kW
Anfahrzugkraft: 87kN
Anfahrleistung: 544 kW
Leistung Akku: 110 kWh

Berlin

Netz Elbe-Spree vergeben (Meldung vom: 25.01.2019)

Am 22. Januar 2019 wurde die vorgesehene Vergabe der Ausschreibung Netz Elbe-Spree (NES) rechtswirksam. Am 25. Januar 2019 stellte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg im Rahmen einer Pressekonferenz das Netz und die einzusetzenden Fahrzeuge vor.

Die Ausschreibung erfolgte in vier Losen, wobei es folgende Vorgaben in der Ausschreibung gab:
- keine Kombination von Los 1 und Los 2,
- es konnten maximal zwei Lose gewonnen werden.
Das Los 1 und 4 gewann die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und das Los 2 und 3 gewann die DB Regio AG Nordost.

Das Los 1 enthält nur die Linie RE1, welche als erste Regionalexpresslinie in Deutschland gilt, von Magdeburg Hbf. - Brandenburg Hbf. - Potsdam Hbf. - Berlin Hbf. - Erkner - Fürstenwalde nach Frankfurt (Oder).
Hier kommen von Siemens Fahrzeuge des Typs Desiro HC zum Einsatz, welche als sechsteilige Fahrzeuge bestellt werden sollen. Sollte es gelingen die Bahnsteige entsprechend zu verlängern, würden hier sogar achtteilige Züge, bestehend aus zwei vierteiligen Zügen zum Einsatz kommen.


Ein Desiro HC ausgestellt auf der Innotrans. Seine besonderen Merkmale sind, der einstöckige Endwagen. In diesem befinden sich die Multifunktionsabteile.



Der bisher bei der ODEG eingesetzte Zug vom Typ KISS wird auch weiterhin im Einsatz bleiben, aber für das neue Netz modernisiert. Dabei wird auch WLAN in den Zügen verbaut.


Das Los 2 wird in zwei Betriebsstufen gefahren, wobei die erste Stufe bis Dezember 2025 gilt. Die zweite Betriebsstufe tritt nur in Kraft, wenn die zu bauende Dresdner Bahn fertig gestellt ist.
Folgende Linien sind in der ersten Betriebsstufe enthalten:
RE2 Nauen - Berlin - Cottbus
RE2V Berlin-Charlottenburg - Lübbenau (-Cottbus, einzelne Fahrten)
RB10 und RB14: Nauen - Berlin Südkreuz
RB24A Eberswalde - Flughafen BER Terminal 2 (alter Bahnhof Schönefeld)
RB32A Oranienburg - Flughafen BER Terminal 2 (alter Bahnhof Schönefeld)
FEX Berlin Hbf. - Berlin Ostkreuz - Flughafen BER
RB24B Flughafen BER - Wünsdorf-Waldstadt
RB32B Flughafen BER - Ludwigsfelde

Folgende Linien sind in der zweiten Betriebsstufe enthalten:
RE2 Nauen - Berlin - Cottbus
RE20 Berlin Hbf (tief) - Flughafen BER - Lübbenau - Cottbus
RB14: Nauen - Berlin Südkreuz
FEX Berlin Hbf. - Berlin Südkreuz - Flughafen BER
RB24 Eberswalde - Flughafen BER - Wünsdorf-Waldstadt
RB32 Oranienburg - Flughafen BER - Ludwigsfelde

Alle Fahrten werden mit fünf Doppelstockwagen und Lok gefahren. Bei den Fahrzugen des FEX sind 485 Sitzplätze, bei allen anderen 550 Sitzplätze im Angebot.


Doppelstockzüge mit Loks werden im Los 2 anzutreffen sein.



Im Los 3 kommen die bisher eingesetzten Talent 2 Züge zum Einsatz.


Beim Los 3 werden auch zwei Betriebsstufen gefahren. Folgende Linien werden in der ersten Betriebsstufe gefahren:
RE7 Dessau - Berlin - Senftenberg
RE7V Belzig - Berlin Wannsee
RB20 Oranienburg - Golm - Potsdam Griebnitzsee
RB21 Potsdam - Golm - Berlin Gesundbrunnen
RB22 Königs Wusterhausen - Flughafen BER - Golm - Potsdam Griebnitzsee
RB23 Golm - Potsdam - Berlin - Flughafen BER
In der zweiten Stufe ändert sich nur die Linie RB23, die dann nur noch von Golm über Potsdam zum Ostbahnhof in Berlin fährt.

Im Los 3 kommen die bisher eingesetzten Talent 2 Züge zum Einsatz. Überwiegend als 5+3 teilige Züge.

Das Los 4 besteht in der ersten Betriebsstufe aus den Linien:
RE8a Wismar - Wittenberge - Flughafen BER
RE8b Berlin Hbf. (tief) - Baruth (Mark) - Elsterwerda bzw. Finsterwalde
RB17 Wismar - Schwerin Hbf. - Ludwigslust (-Wittenberge) (ab 2024)
RB33 Jüterbog - Beelitz Stadt - Potsdam Hbf.
RB37 Beelitz Stadt - Potsdam Rehbrücke - Berlin Wannsee
RB51 Brandenburg Hbf. - Rathenow
Auf dem RE8a und RE8b kommen die bisherigen KISS Züge, auf der RB17 vierteilige Desiro HC.
Im Dieselnetz der Linien RB33, RB37 und RB51 werden LINT54 zum Einsatz kommen.

In der zweiten Betriebsstufe ändert sich nur der RE8:
RE8 Wismar - Schwerin - Wittenberge - Berlin Hbf. (tief) - Baruth - Elsterwerda / Finsterwalde und
RE8V Nauen - Berlin Südkreuz (-Wünsdorf-Waldstadt)


Die Betriebsaufnahme ist am 11. Dezember 2022 vorgesehen. Änderungen an den Fahrzeugeinsätzen und dem Umfang der Leistungen sind möglich. Entsprechende Optionen sind in dem neuen Verkehrsvertrag enthalten.

Leipzig

Bund fördert Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs in Leipzig (Meldung vom: 22.01.2019)

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert die Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs in Leipzig mit rund 3 Millionen Euro. Den entsprechenden Fördermittelbescheid übergab der Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann am heutigen Dienstag. Damit setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe das Beschleunigungsprojekt "Chamäleon (RBLSA)" bis 2020 fort.

"Der öffentliche Personennahverkehr gehört für Leipzig zum Rückgrat der Mobilität der Bürger. Mit Hilfe digitaler Lösungen können wir ihn weiter beschleunigen und somit attraktiv gestalten. Mit Blick auf die Herausforderungen in den urbanen Räumen ist es deswegen folgerichtig, dass sich der Bund hier konkret für die Verbesserungen der Bürger engagiert", so Jens Lehmann, Leipziger Mitglied im Deutschen Bundestag.

Bereits seit 2011 entwickeln die Verkehrsbetriebe Möglichkeiten, die eine wirksame Beschleunigung und Qualitätsverbesserung unter Beachtung der Belange aller Verkehrsteilnehmer ermöglicht. So wurden zum Beispiel gemeinsam mit der Stadt Leipzig ausgewählte Ampeln entlang der Straßenbahnlinien 3 und 15 mit dem Betriebsleitsystem der LVB gekoppelt und kommunizieren in Echtzeit. Das Projekt "Chamäleon (RBLSA-III)" soll im Zuge des GreenCityMasterPlans bis 2020 weitere Ampeln umrüsten.


Jens Lehmann (Mitglied im Deutschen Bundestag)übergibt Ulf Middelberg (Sprecher der LVB Geschäftsführung) den Förderbescheid.


"Gemeinsam mit der Stadt Leipzig wollen wir als Leipziger Gruppe einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität in Leipzig leisten. Im GreenCityMasterPlan sind die verschiedensten Maßnahmen für eine saubere Luft festgelegt. Somit setzen wir mit dem Projekt "Chamäleon" eine zentrale Maßnahme für einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr um", so Ulf Middelberg, Sprecher der LVB-Geschäftsführung und Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

Mit dem Projekt treiben die LVB auch die Einführung eines Fahrerassistenzsystems weiter voran. Damit erhalten Fahrer während der Fahrt in Zukunft Hinweise, wann sie eine Ampel passieren können, ohne zum Halten kommen zu müssen. Dies spart Beschleunigungs- und Bremsenergie und verbessert für den Fahrgast den Fahrkomfort.

Erfurt

Fahrgastzahlen in Erfurt steigen (Meldung vom: 15.01.2019)

Die Fahrgastzahlen der EVAG wachsen kontinuierlich. Immer mehr Erfurter fahren mit Bus und Stadtbahn zur Arbeit, in die Schule oder ins Grüne. Ein Trend, der seit 2016 zu beobachten ist.

2018 waren 53,7 Millionen Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Erfurter Verkehrsbetriebe unterwegs, das höchste Ergebnis seit Jahren. Das ist eine Steigerung um 2,6 Prozent zum Vorjahr (2017: 52,4 Millionen).

„Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen auf die umweltfreundlichen Alternativen von Bus und Stadtbahn setzen“, freut sich Myriam Berg, Vorstand der EVAG, ist sich aber auch der Herausforderungen des Fahrgastanstiegs bewusst. „Wir wissen, dass einzelne Stadtbahn-Linien sehr stark frequentiert sind. Deshalb setzen wir bei den neuen Bahnen von Stadler auf größere Fahrzeuge, in denen mehr Fahrgäste bequem Platz finden. Im Sommer startet die Produktion, Ende 2020 rollen die ersten der 42 m langen Bahnen durch Erfurt“, sagt Myriam Berg.

„Allein im Stadtbahnbereich ist ein Anstieg von 600.000 Fahrgästen zu verzeichnen. Das entspricht einem Anstieg von 1 Prozent zum Vorjahr – „und das trotz der Baustelle Marktstraße, die unseren Fahrgästen über mehrere Monate sehr viel Geduld abverlangte“, betont Myriam Berg. Ein starker Anstieg der Fahrgastzahlen wurde auch im 4. Quartal aufgrund der vielen Gäste des Erfurter Weihnachtsmarktes dokumentiert.

Positiv entwickelt hat sich auch die Nutzung des Busangebotes der EVAG. Im vergangenen Jahr fuhren 600.000 Menschen mehr auf den 26 Linien des Stadtbusverkehrs. Im Regionalverkehr waren auf den fünf Regionalbus-Linien 100.000 Menschen mehr als 2017 unterwegs.

„Wir beobachten auch hier zu den Spitzenzeiten im Berufsverkehr, dass die Busse sehr voll sind. Auch hier müssen wir uns für die Zukunft wappnen und dies bei der Beschaffung neuer Busse sowie bei der Weiterentwicklung des städtischen Nahverkehrsplans berücksichtigen“, so Myriam Berg.

Die am meisten frequentierten Haltestellen im Netz sind der Anger und der Hauptbahnhof. Im 1. Quartal stiegen am Anger an einem mittleren Werktag (Montag – Freitag) über 57.000 Personen ein und aus. Am Hauptbahnhof waren es über 46.000 Fahrgäste pro Werktag.

Positiv entwickelt haben sich auch die Abo-Zahlen. „Anfang dieses Jahres werden wir wohl die 30.000er-Marke knacken“, freut sich Myriam Berg. Die differenzierten Angebote für verschiedene Zielgruppen werden sehr gut angenommen. Besonders erfolgreich ist das Abo Plus. Beim Abo Plus können ab 18 Uhr ein Erwachsener und zwei Kinder bis 14 Jahre mitgenommen werden.

Dass der Nahverkehr für die Erfurter eine wichtige Rolle spielt, zeigte das ÖPNV-Kundenbarometer im vergangenen Jahr. Im deutschlandweiten Vergleich kamen die Erfurter Verkehrsbetriebe auf Platz 2. Bei „Anschlüssen“, „Taktfrequenz“, „Schnelligkeit der Beförderung“, „Informationen bei Störungen und Verspätungen“ sowie bei den „Fahrkartenautomaten“ belegte die EVAG Platz 1.


Dresden

Erster deutscher E-Bus zu Gast in Dresden (Meldung vom: 13.12.2018)

Ein Vorführwagen des ersten Elektrobusses aus deutscher Produktion ist derzeit zu Gast in Dresden. Bevor das erste Serienfahrzeug des Typs Citaro E-CELL vom Band läuft, stellt er sich vom 11. bis 13. Dezember 2018 einem Test der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Dabei soll die Neuentwicklung seine Einsatztauglichkeit beweisen. Das Interesse unter den deutschen Verkehrsunternehmen an dem Fahrzeug ist enorm. Dass die Mercedes-Benz-Tochter EvoBus aus Mannheim ihren E-Bus frühzeitig auch in Dresden vorstellt und testen lässt, hat mit der langjährigen Erfahrung und hohe Kompetenz der hiesigen Bus-Experten mit dem Thema Elektromobilität zu tun.

E-Bus im Praxistest
Der Citaro E-CELL kam gestern per Tieflader nach Dresden und absolvierte heute Vormittag einige Probefahrten. Dabei haben die Wissenschaftler des Lehrstuhls Fahrzeugmechatronik an der TU Dresden Messdaten zum Energieverbrauch und Ladezustand der Batterie gesammelt. Diese Daten werden nun sorgfältig ausgewertet und ergänzen die in dem Forschungsvorhaben „Energie- und kosteneffiziente Elektrifizierung von ÖPNV-Flotten“ gewonnenen Erkenntnisse zur Technologieauswahl von Fahrzeug und Ladetechnik.

Innovatives Fahrzeugkonzept
Die Zwölf-Meter-Variante des Citaro E-CELL hat im September 2018 Weltpremiere gefeiert. Der Bus hat eine elektrisch angetriebene Achse mit zwei wassergekühlten Motoren, die sich nahe der Räder befinden. Sie bieten eine Spitzenleistung von je 125 Kilowatt bei einem Drehmoment von je 11.000 Newtonmeter am Rad. Die Stromversorgung erfolgt über sechs bis zehn Lithium-Ionen-Batteriemodule mit einem Gesamtenergiegehalt von bis zu 243 Kilowattstunden. Die Batterien befinden sich auf dem Dach und im Heck. Im Sommer soll der elektrische Citaro mit Batterie-Vollbestückung eine Reichweite von 150 bis über 200 Kilometern erreichen. Geladen werden kann der E-Citaro via CCS-Schnellladung. Optional bietet Daimler auch die Ladung oder Nachladung per Stromabnehmer an. Eine Besonderheit wird laut Daimler ein ausgefeiltes Thermomanagement für Antrieb und Klimatisierung sein, das den Energieverbrauch deutlich senken soll. Je nach Ausstattung bietet der E-Bus bis zu 29 Sitzplätze und maximal 56 Stehplätze.


Der E-Bus auf dem Betriebshof der DVB.



Der E-Bus auf dem Betriebshof der DVB.


Sachsen

Neue Eigentümer für SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (Meldung vom: 11.12.2018)

Ab dem 1. Januar 2019 haben die drei Schmalspurbahnen der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) neue Eigentümer. Zukünftig gehört die Betreiberin die Fichtelbergbahn, der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn den beiden Zweckverbänden Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). Für Fahrgäste und Mitarbeiter hat der Kauf keine Auswirkungen: Die Bahnen rollen unverändert weiter.

Der bisherige Mehrheitseigentümer der SDG, die Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE) trennt sich aus vergaberechtlichen Gründen von seinen Anteilen und konzentriert sich auf den Busverkehr im Erzgebirgskreis. Zukünftig gehört die SDG zu zwei Dritteln dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe und zu einem Drittel dem Verkehrsverbund Mittelsachsen. „Dies spiegelt die Tatsache wider, dass mit der Lößnitzgrundbahn und der Weißeritztalbahn zwei der drei Bahnen im Gebiet des VVO liegen“, erläutert Landrat Michael Harig, Zweckverbandsvorsitzender des VVO. „Sie sind ein wichtiger Teil des lokalen Tourismus und eng mit den Regionen vernetzt.“

„Der Erwerb der Bahnen durch die Zweckverbände zeigt, wie sehr uns die Bahnen am Herzen liegen“, betont Landrat Dr. Christoph Scheurer, Verbandsvorsitzender des VMS. „Durch die neue Struktur sichern wir den Erhalt dieser rollenden Industriedenkmäler.“

Die SDG betreibt mit historischen Fahrzeugen täglich Verkehr unter Dampf auf der Fichtelbergbahn (Cranzahl – Oberwiesenthal), der Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf) sowie auf der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Moritzburg). Das Unternehmen befördert jährlich rund 650.000 Fahrgäste und beschäftigt 105 Mitarbeiter.

Chemnitz

HandyTicket-Aktionswochenende am 15. und 16. Dezember 2018 (Meldung vom: 10.12.2018)

Am 15. und 16. Dezember 2018 bietet der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) die Fahrt zum Einkaufsbummel oder auf den Weihnachtsmarkt noch günstiger an.
Am HandyTicket-Aktionswochenende zahlen alle Fahrgäste mit Handyticket nur die Hälfte des regulären Preises. So ist beispielsweise in Chemnitz oder Zwickau die Einzelfahrt für nur 1,10 Euro und die Tageskarte für eine Person schon für 2,20 Euro zu haben (jeweils Preisstufe 1). „Mit dem Aktionswochenende möchten wir allen unseren HandyTicket-Nutzern danken.“ so Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des VMS. „Natürlich freuen wir uns auch jederzeit über Neuanmeldungen zu diesem tollen Service“.

Aber auch im restlichen Jahr ist das Handyticket für die Fahrgäste eine gute Alternative zum gewöhnlichen Papierfahrschein: Statt lange nach einem Fahrscheinautomaten und den passenden Münzen zu suchen, erhält man das Ticket schnell und bargeldlos auf‘s Mobiltelefon.
Am einfachsten funktioniert der Kauf über die „HandyTicket Deutschland“-App. Sie gibt es kostenlos zum Download im „App Store“ und im „Play Store“. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung des Handytickets ist eine einmalige Anmeldung bei HandyTicket Deutschland. Einmal registriert, kann man auch in vielen anderen deutschen Städten und Regionen mit seinem Handy ein Ticket kaufen.

Das HandyTicket gibt es seit 26. April 2007 im VMS. Inzwischen nutzen innerhalb des Verbundgebietes rund 11 000 angemeldete HandyTicket-Kunden diesen Vertriebsweg. Die Zahl der gekauften Tickets steigt kontinuierlich: Wurden im Oktober 2017 noch 3 571 Fahrscheine per Telefon gekauft, waren es im Oktober 2018 bereits knapp 4 400 Tickets.

Alle Informationen zum Handyticket gibt es im Internet unter handyticket.vms.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich. Bei Fragen hilft das VMS-Serviceteam unter 0371 40008-88 gerne weiter.

Chemnitz

SKODA TRANSPORTATION STELLTE DIE ERSTE STRASSENBAHN FÜR DIE DEUTSCHE STADT CHEMNITZ VOR (Meldung vom: 06.12.2018)

Škoda Transportation stellte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Chemnitz die erste der insgesamt 14 neuen modernen Straßenbahnen ForCity Classic vor. Es handelt sich um ein Zweirichtungs- und 100% Niederflurfahrzeug mit Kasten aus Edelstahl. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt rund 950 Millionen Kronen.

„Die Straßenbahn, die wir heute übergeben, stellt viele bedeutende Innovationen vor und wurde im Geiste der Vision über die Zukunft des Straßenbahnverkehrs konzipiert. Mit der Übergabe dieses Fahrzeuges werden die monatelangen und anspruchsvollen Typprüfungen direkt in Chemnitz beginnen. Die ersten Fahrgäste sollten im Probebetrieb im Frühjahr nächstes Jahres mitfahren. Die gesamte Flotte wird bis zum Sommer 2019 nach Deutschland geliefert. Diese neue Straßenbahn von Škoda ist das großartige Ergebnis der Arbeit unserer Techniker, Ingenieure, Vertrieb und anderer, denen ein großer Dank gilt, “ sagt Petr Brzezina, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Škoda Transportation Gruppe.

Die Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) bekommt moderne Niederflurfahrzeuge, die den neusten deutschen Anforderungen an Barrierefreiheit entsprechen. Die Passagiere können sich somit auf komfortable geräumige Fahrzeuge freuen mit zwei multifunktionellen Bereichen, wo man bis zu vier Rollstühle oder Kinderwagen, oder 4 bis 6 Fahrräder platzieren kann.
„Schon 2012 hatten wir die Gelegenheit, in Chemnitz Passagiere im Testbetrieb in unserer Prager Straßenbahn ForCity Alfa mitzunehmen. Der damalige Betrieb wurde sehr erfolgreich bewertet und wurde zur Grundlage unseres späteren erfolgreichen Angebotes. Im Jahre 2016 haben wir die Ausschreibung für die Lieferung dieser vierzehn Straßenbahnen gewonnen. Ich freue mich, dass wir heute der Öffentlichkeit eine Straßenbahn voller Innovationen vorstellen können, zu welchen die 100% Niederflurigkeit ohne Rampen und getriebelose Motoren mit Permanentmagneten in Kombination mit Luftfederung gehören. Die Lieferung der Straßenbahnen für Chemnitz ist die zweite Referenz der Straßenbahnen der Škoda Gruppe in Deutschland. Hiermit stärken wir unsere Position in Westeuropa und erweitern unsere Kompetenz und Referenzen für weitere Ausschreibungen, “ ergänzt Zdeněk Majer, Vizepräsident für Vertrieb der Gruppe Škoda Transportation.

Die Waagen haben viele bedeutende Innovationen. Die Straßenbahn ist mit einer Klimaanlage sowohl im Fahrerraum als auch im Fahrgastraum ausgestattet. Das Fahrzeug verfügt außerdem über ein übersichtliches Informationssystem und ein neues hochentwickeltes Audiosystem für Sehbehinderte. Die Gesamtlänge der Straßenbahn beträgt 31,4 m, die Breite 2,65 m. Die Gesamtkapazität der Passagiere beträgt bis zu 281 Personen, davon sind 64 Sitzplätze.







„Die Höchstgeschwindigkeit der Straßenbahn beträgt 80 km/h. Für den Verkehr im deutschen Chemnitz wurde diese Geschwindigkeit jedoch auf 60 km/h begrenzt. Ausgezeichnete Fahreigenschaften bei schlechtem Wetter garantiert 100% Adhäsion (12 Räder = 12 Motoren ohne Getriebe). Der Fahrzeugkasten besteht aus Edelstahl, die Festigkeit wurde als LRV (Stadtfahrzeuge) entworfen. Die Waagen haben auch eine neue Generation von Elektroantrieben, die ebenfalls im Rahmen des Betriebes Škoda produziert wurden,“ ergänzt die technischen Parameter des Fahrzeugs Jaroslav Kulhánek, Hauptingenieurvon Škoda Transportation.
Škoda Transportation hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr erfolgreich auf dem deutschen Markt durchgesetzt. Das Unternehmen hat in diesem Jahr im Juni die Ausschreibung für die Lieferung von modernen Straßenbahnen für den Rhein-Neckar-Verkehr (rnv) gewonnen. Auf den Strecken zwischen Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg werden insgesamt achtzig Straßenbahnen betrieben. Ein Bestandteil des Kontrakts ist eine Option für weitere 34 Fahrzeuge. Die ersten Fahrzeuge werden zu Beginn des Jahres 2021 in Betrieb genommen. Der Gesamtwert der Bestellung beträgt mehrere Milliarden tschechischer Kronen. Škoda Transportation hat auch für das deutsche Eisenbahnverkehrsunternehmen Deutsche Bahn Regio sechs moderne Doppelstockzüge einschließlich sechs Lokomotiven produziert. Diese Push-Pull-Garnituren sind für den Betrieb auf der wichtigsten bayerischen Strecke Nürnberg - Ingolstadt – München bestimmt. Die Garnituren werden ab Frühjahr nächstes Jahres die alten Garnituren InterCity ersetzen. Der vollständige Einsatz der Gesamtflottewird ab Juni 2019 erwartet.




Halle (Saale)

Umfangreiche Sperrungen im Knoten Halle (Saale) Hauptbahnhof vom 23. bis 26. November 2018 (Meldung vom: 19.11.2018)

Die Deutsche Bahn nimmt vom 23. bis 26. November 2018 im Bahnknoten Halle (Saale) neue Infrastruktur in Betrieb. Während der Sperrung werden weitere sieben Kilometer neu gebauter Gleise und Weichen in das Streckennetz eingefügt. Dafür hat die elektronische Stellwerkstechnik eine erweiterte Software erhalten, die nun zugeschaltet und geprüft wird. Dazu gehören unter anderem Gleis- und Weichenverbindungen in Richtung Eilenburg und Bitterfeld/Berlin sowie diverse Güterzuggleise. Nach dieser Bauetappe konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den unmittelbaren Bahnhofsbereich auf der Westseite.

Aufgrund dieser komplexen Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen im Bereich des halleschen Hauptbahnhofs kommt es vom 23. November 2018 (22:00 Uhr) bis zum 26. November 2018 (4:00 Uhr) zu umfassenden Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr. Die Deutsche Bahn und Abellio haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr:

Die ICE der Linien Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (Main) und Berlin–Halle–Nürnberg–München werden vom 23. bis 26. November umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf. Einige Züge halten zusätzliche in Bitterfeld oder Leipzig Hbf. Die Züge verspäten sich um bis zu 15 Minuten.

Die IC-Züge der Linien 55 Köln–Dortmund–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig–Dresden und 56 Norddeich–Bremen–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig werden am 25. November (ganztägig) über Dessau–Bitterfeld (mit zusätzlichen Halten) umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte fallen aus. Zwischen Halle (Saale) Hbf und Bitterfeld fahren Busse.


Fahrplanänderungen im Nahverkehr:

Linien S5 und S5X
Einige S-Bahnen beginnen/enden vom 23. bis 26. November in Halle (Saale) Hauptbahnhof abweichend an der Westseite und fahren bis zu 3 Minuten früher ab.
Am 25. November (von 17.30 Uhr bis 24:00 Uhr) fallen einige Fahrten zwischen Halle (Saale) Hbf und Leipzig/Halle Flughafen aus und werden durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Linie S7
Die S-Bahnen der Linie S 7 fallen vom 23. bis 26. November 2018 im Abschnitt Halle Südstadt und Halle (Saale) Hbf aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).

Linie S8
Die Linie S 8 fallen vom 23. bis 26. November im Abschnitt Halle (Saale) Hbf. – Landsberg (b Halle/Saale) aus und werden durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Linien RE 9, RE 19 und RB 75
Die werden vom 23. bis 26. November auf den Abschnitten Angersdorf – Halle (Saale) Hbf. und Lutherstadt Eisleben – Halle (Saale) Hbf. durch Busse ersetzt.

Linien RE 16, RE 18 und RB 20
Die Züge werden vom 23. bis 26. November zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Linie RE 30
Die Züge der Linie RE 30 werden am 25. November (von 17:30 Uhr bis 24:00 Uhr) im Abschnitt Halle (Saale) Hbf. – Niemberg durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.


Erfurt

Kaufvertrag für neue Straßenbahnen unterschrieben (Meldung vom: 30.10.2018)

Am 29. Oktober 2018 wurde im Betriebshof der EVAG der Kaufvertrag über 14 neue Straßenbahnen des Typs Tramlink unterschrieben. Mit dem Kauf dieser Bahnen soll der Verkehr zur BUGA 2021 abgewickelt werden.

Die Geschäftsführerin der EVAG, Myriam Berg, erklärte den schweren und hochambitionierten Weg den die EVAG gehen musste. Im Jahre 2017 wurde zu einem Industriedialog geladen, es folgte am 6. Februar 2018 die Ausschreibung mit der Bekanntgabe im Amtsblatt der EU. Angebote mussten bis zum 5. März 2018 um 12:00 Uhr eingegangen sein.

Am 25. September 2018 erhielt die EVAG einen Fördermittelbescheid über insgesamt 26,2 Millionen Euro überreicht bekommen. Dies entspricht einer Förderquote von 47%, welche auch aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen.


So soll der Innenraum aussehen.



So soll der Innenraum aussehen.


Am 1. Oktober 2018 gab die EVAG den Gewinner der Ausschreibung bekannt: Stadler erhielt den Zuschlag. Nun musste die nächste "Hürde" genommen werden: Die Einspruchsfrist. Innerhalb dieser Frist kann ein Mitbewerber gegen die Vergabe Einspruch erheben. Dies passierte, sehr zur Freude von Frau Berg, nicht. Der Auftrag konnte nun vergeben werden.

Neben den vielen technischen Vorgaben, sind die folgenden Kriterien ausschlaggebend gewesen:
- erfahrener Hersteller
- Qualität
- Preis
- erprobte Technik.
Der Tramlink fährt in den Städten: Valencia (Spanien), Léon (Spanien), Rostock (Deutschland), Santos (Brasilien), Gmunden (Österreich), Lugano (Schweiz).


Rede der Geschäftsfüherin Myriam Berg (rechts im Bild). Neben ihr stehen von lnks nach rechts:
Robert Martin, TÜV Rheinland;
Peter Jenelten, Vice President Vetrieb & Marketing Stadler;
Patrick Sefzik, Bereichsleiter Vertrieb Stadtbahnen



Die Unterzeichnung des Vertrages für den Kauf der 14 Straßenbahnen.


Mit der Vertragsunterzeichnung durch die Geschäftsführerin Myriam Berg, dem Vice President Vertrieb & Marketing, Peter Jenelten und dem Bereichsleiter Vertrieb Stadtbahnen, Patrick Sefzik ist nun der Kauf der 14 Bahnen besiegelt. Die ersten acht Straßenbahnen sollen bis Ende 2020 einsatzbereit geliefert werden.

Die neuen Bahnen werden 42 Meter lang und 2,30 Meter Breit sein. Sie verfügen über sieben Türen, davon jeweils zwei Einzeltüren an den Enden des Fahrzeuges. Neu ist auch eine Klimaanlage. 102 Personen können in der Bahn sitzen, 146 weitere Personen finden Platz zum Stehen in der Bahn. Für Rollstuhlfahrer sind zwei separate Bereiche vorgesehen.

Hier noch ein paar technische Daten:
Achsanordnung: Bo' 2' 2' Bo'
Sitze (einschließlich Klappsitze): 102
Stehplätze (bei 4 Pers./m²): 146
Einstiegshöhe: 300 mm
Länge über Kupplung: 42.490 mm (42,49 Meter)
Fahrzeugbreite: 2.300 mm (2,30 Meter)
Fahrzeughöhe: 3.560 mm (3,56 Meter)
Höchstgeschwindigkeit: 70km/h

Schöneiche bei Berlin

Ministerin Schneider übergab die erste Artic-Tram an die Fahrgäste der Linie 88 (Meldung vom: 24.10.2018)

Heute wurde die erste Straßenbahn vom Typ Artic offiziell in den Fahrgastbetrieb der Linie 88 übergeben. Für die ersten Fahrgäste gab es dabei eine Überraschung: Ministerin Kathrin Schneider vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und der Geschäftsführer der SRS, Detlef Bröcker, verteilten Kuchen. Nach der offiziellen Übergabe der Betriebserlaubnis auf dem Betriebshof der SRS fand die erste Fahrt mit Publikum statt und das Fahrzeug ist nun für die öffentliche Nutzung freigegeben.


Die SRS kann mit der Anschaffung der zwei Fahrzeuge vom Typ Artic des finnischen Herstellers Skoda Transtech die heute noch zum Einsatz kommenden DÜWAG-Fahrzeuge aus den 1970er Jahren ersetzen. Zusammen mit den teilweise niederflurigen Bestandsfahrzeugen vom Typ KTNF6 können damit alle Fahrten auf der Linie 88 barrierefrei durchgeführt werden. Entsprechend der Tradition der SRS handelt es sich auch bei den Artic-Trams um Gebrauchtfahrzeuge, die 2013 als Prototypen dieser Serie von den Verkehrsbetrieben in Helsinki beschafft wurden und seitdem dort zuverlässig im Einsatz waren. Es handelt sich um 100-prozentige Niederflurfahrzeuge, die einen barrierefreien Ein- und Ausstieg ermöglichen.

Für die Zulassung der Artic-Tram bei der SRS bedurfte es umfangreicher Testfahrten auf der Linie 88 zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und Rüdersdorf, die das Fahrzeug 402 seit August 2018 erfolgreich absolviert hat. Die Lieferung des zweiten Wagens 401 folgt voraussichtlich im Januar.

Der Name der Tram „Artic“ leitet sich von engl. „articulated“ – „gelenkig“ ab. Da die Artic-Tram auf vier Drehgestellen läuft, zeichnen sich die Fahrzeuge durch eine hohe Laufruhe aus. Außerdem bieten sie einen freundlichen und geräumigen Fahrgastraum. Die Anzahl der Sitzplätze erhöht sich gegenüber den alten Fahrzeugen um 35 auf 87.


Insgesamt investiert die SRS hierfür ca. 3,7 Millionen Euro, wovon die Landkreise Oder-Spree und Märkisch Oderland die Anschaffung der Fahrzeuge mit jeweils 42,5 Prozent aus zweckgebundenen Mitteln des ÖPNV-Gesetzes fördern.

Ministerin Kathrin Schneider, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung
„Wir wollen die Barrierefreiheit von Straßenbahnen und O-Bussen erhöhen. Dafür stellen wir den Aufgabenträgern für Umrüstung und Erwerb neuer Fahrzeuge in den Jahren 2017 bis 2022 zusätzlich 37 Millionen Euro zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag dafür, dass auch mobilitätseingeschränkte Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Das ist gut für Familien mit Kleinkindern, ältere Menschen und solche, die auf Hilfsmittel wie Rollstühle angewiesen sind. Ich begrüße, dass die SRS bereits erprobte Fahrzeuge aus Finnland erworben hat und damit auch die Wirtschaftlichkeit im Blick hat. Diese modernen Fahrzeuge können auch schneller unterwegs sein und damit verkürzt sich die Fahrzeit. Das ist ein guter Tag für die Fahrgäste der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn.“

Detlef Bröcker, Geschäftsführer der SRS

„Wir sind froh, dass wir durch die Beschaffung der zwei Niederflurfahrzeuge, die durch die zusätzlichen Fördermittel des Landes und die Unterstützung der Landkreise möglich wurden, die Vorgabe einer 100-prozentigen Barrierefreiheit bereits jetzt erfüllen. Mit dem Bevölkerungswachstum der letzten Jahre hat sich auch das Potenzial der Pendler, die aus den Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf nach Berlin fahren, erhöht. Barrierefreiheit, ob nun für Kinderwagen, Rollstuhl- oder Fahrradfahrer, ist einfach ein wichtiger Faktor pro ÖPNV. Wir sind sicher, dass wir mit den beiden neuen Artic-Fahrzeugen unseren Fahrgästen eine neue Reisequalität auf der Linie 88 anbieten können.“


*Die Artic-Tram*

Wagen 402 (Wagen 401 folgt Anfang 2019)

Bauart:3-teiliger 100%-Niederflur-Gelenktriebwagen mit 8 Achsen

Hersteller:Skoda-Transportation (ehemals Transtech) in Finnland

Baujahr:2013

Spurweite:1000 mm

Länge: 27,6 m

Höchstgeschwindigkeit:80 km/h

Fahrleitungsspannung:600 V Gleichspannung

Platzangebot:87 Sitzplätze (74 + 14), 125 Stehplätze

Sonstige Ausstattung: teilweise Fußbodenheizung, Klimaanlage, drei Rollstuhl-Stellplätze sowie drei Mehrzweckabteile, in denen auch Kinderwagen und Fahrräder Platz finden

*Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS), Tram 88*

Strecke: Berlin-Friedrichshagen ◄► Schöneiche ◄► Rüdersdorf

Länge:14 Kilometer

Tarif:VBB und ein Haustarif, gültig nur für die Tram 88


Ministerin Kathrin Schneider, Detlef Bröcker beim ersten Halt im Fahrgastbetrieb in Friedrichshagen



Ministerin Kathrin Schneider im Gespräch mit Politik & Presse



Innenraum der Artic-Tram



Artic Tram bei der Ausfahrt zur Inbetriebnahme


Erfurt

Wir machen Erfurt grün (Meldung vom: 24.10.2018)

Baumaßnahme Windthorststraße, Veränderte Linienführung der Stadtbahnen im Baustellenbereich. Ab 25. Oktober 2018 fahren die Stadtbahnen wieder durch die Marktstraße und die veränderte Linienführung wird aufgehoben. Auch wenn man dann wieder durch die Marktstraße fahren kann, gibt es noch einmal kurzzeitige Einschränkungen im Bereich Windthorststraße.

Zwischen Schillerstraße und Damaschkestraße wird ein Teil der Gleiseindeckung entfernt und als Rasengleis erneuert. Wo kein Rasengleis verlegt werden kann, zum Beispiel bei Zufahrten und Parkplätzen, wird Asphalt zwischen den Schienen eingebaut. Darüber hinaus wird die Haltestelle Robert-Koch-Straße sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts barrierefrei ausgebaut.

Ab 26. Oktober beginnen die Bauarbeiten und werden mehrere Wochen andauern. Bis auf wenige Tage Vollsperrung erfolgen die Bauarbeiten unter Stadtbahnverkehr. Während der Sperrzeiten setzt die EVAG einen Schienenersatzverkehr ein.

Die Sperrzeiten sind an drei Wochenenden:
Freitag, den 26. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, den 29. Oktober, 3 Uhr
Freitag, den 2. November, 21 Uhr, bis Montag, den 5. November, 3 Uhr
Freitag, den 9. November, 21 Uhr, bis Montag, den 12. November, 3 Uhr, sowie in der Woche:
Dienstag, den 6. November, bis Donnerstag, den 8. November, jeweils von 8:30 Uhr bis 14:15 Uhr und Dienstag, den 13. November, bis Donnerstag, den 15. November, jeweils 8.30 Uhr bis 14:15 Uhr.



Die Linienführungen der Stadtbahnen 1, 3 und 4 werden in den o. g. Zeiten folgendermaßen angepasst: Die Linie 1 verkehrt zwischen Europlatz und Hauptbahnhof (-Löberwallgraben).
Die Stadtbahn-Linien 3 und 4 fahren im Süden zwischen Urbicher Kreuz bzw. Wiesenhügel und Stadion Ost (ehemals Agentur für Arbeit)1. Im nördlichen Bereich fahren die Stadtbahn-Linien 3 und 4 zwischen Europaplatz bzw. Bindersleben und Thüringenhalle.



Der Schienenersatzverkehr (SEV) verkehrt nur in der angegebenen Richtung mit den Haltestellen Thüringenhalle – Landtag/Stadion Nord – Tschaikowskistraße – Am Schwemmbach – Ersatzhaltestelle Stadion Ost (in der W.-Seelenbinder-Straße) und wieder zur Thüringenhalle

Die Haltestelle Robert-Koch-Straße wird während der Sperrzeiten nicht bedient. Fahrgäste, die von der Haltestelle Tschaikowskistraße stadteinwärts fahren wollen, können den Schienenersatzverkehr zur Thüringenhalle mit Umstieg in die Stadtbahn oder alternativ die Haltestelle Landtag/Stadion Nord nutzen.

Fahrgäste werden gebeten, die veränderte Linienführung zu beachten.

Fahrgäste werden gebeten, die veränderte Linienführung zu beachten.

Weitere Fahrplaninformationen gibt es direkt an den Haltestellen auf der Webseite SWE-EVAG.

Fahrplanflyer liegen im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Hinweis!
Mit Fahrplanwechsel zur Wiederinbetriebnahme der Marktstraße am 25. Oktober werden die Haltestellen Landtag/IHK in Landtag/Stadion Nord, Steigerwaldstadion in Humboldtstraße und die Haltestelle Agentur für Arbeit in Stadion Ost umbenannt. Hintergrund ist die Veränderung der Eingänge zum Steigerwaldstadion. An der jetzigen Haltestelle Steigerwaldstadion gibt es keinen Eingang mehr. Um Verwirrungen zu vermeiden, kommt es zur Umbenennung.


Erfurt

Nächtliche Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 1 und 2 (Meldung vom: 12.10.2018)

Aufgrund von Fahrleitungsarbeiten am Domplatz kommt es in der Zeit von Montag, den 15. Oktober, 23 Uhr, bis Dienstag, den 16. Oktober, 4:20 Uhr, und von Dienstag, den 16.10.2018, 23:00 Uhr bis Mittwoch, den 17.10.2018, 4:20 Uhr zu Einschränkungen im Stadtbahnverkehr auf den Linien 1 und 2, verbunden mit einer veränderten Linienführung und Schienenersatzverkehr.


Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Wiesenhügel - Anger - Lutherkirche/SWE und Rieth.

Die Stadtbahn-Linie 2 fährt von P+R-Platz Messe über Brühler Garten bis Lange Brücke.

Der Schienenersatzverkehr der Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Rieth - Universität - Domplatz Nord (– Theater – Domplatz Nord). Die Haltestelle Domplatz Süd kann nicht bedient werden.

Die Haltestelle Theater wird durch den Schienenersatzverkehr nur aus und in Richtung Domplatz
bedient. Fahrgäste in Richtung P+R-Platz Messe nutzen bitte alternativ die Haltestelle Brühler Garten.

Fahrgäste zwischen Anger und P+R-Platz Messe nutzen bitte zwischen Anger und Brühler Garten die
Stadtbahn-Linie 4 und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 2 um. Fahrgäste werden gebeten, die zur Anschlussgewährung veränderten Fahrzeiten der Stadtbahn-Linie 2 zu beachten.

Informationen zu den Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs gibt es direkt an den Haltestellenfahrplänen sowie im Internet unter SWE|EVAG /Fahrplanänderungen

DB Regio

10er TagesTicket macht Pendler zeitlich flexibler (Meldung vom: 08.10.2018)

Um flexiblen Beschäftigungsformen besser gerecht zu werden, testet DB Regio auf ausgewählten Strecken ein neues Pendlerangebot. Das 10er TagesTicket gilt auf den Strecken Erfurt–Göttingen, Erfurt–Kassel und Sonneberg–Coburg–Bamberg. Innerhalb einer Geltungsdauer von 30 Tagen kann das Ticket in den Nahverkehrszügen der DB ab dem ersten Geltungstag an zehn frei wählbaren Tagen ganztägig für Hin- und Rückfahrten genutzt werden.

Das 10er TagesTicket soll das Zeitkartensegment des Unternehmens ergänzen und speziell Gelegenheitspendler ansprechen. Das Pilotprojekt startete im Oktober und ist auf mindestens ein Jahr angelegt. Es richtet sich vorrangig an Beschäftigte, die nur tageweise ihre Arbeitsstätte besuchen. Für sie sind Wochen-, Monats- und Jahreskarten oftmals kaum attraktiv – das 10er TagesTicket soll diese Lücke in der Angebotspalette schließen und eine flexible Nutzung ermöglichen. DB Regio reagiert mit dem im Vergleich zum Flexpreis günstigeren 10er TagesTicket auf die sich wandelnde Beschäftigungswelt, die sich verstärkt durch Heim- sowie Teilzeitarbeit auszeichnet.

Der Vertrieb erfolgt über die DB Ticketautomaten in den jeweiligen Bundesländern der Pilotstrecken sowie in den DB Reisezentren. Um sich im Vorfeld über den Streckenpreis seines individuellen 10er TagesTickets zu informieren, gibt es unter www.bahn.de/10er einen Preisrechner.

Um das Angebot für die Zukunft zu optimieren, begleitet DB Regio den Vertrieb mit einer Marktforschung. Sowohl auf den Tickets als auch auf Handzetteln wird auf die Online-Kundenbefragung verwiesen. Unter allen teilnehmenden Befragten werden Ameropa-Gutscheine im Wert von je 100 Euro verlost – mitmachen lohnt sich.

Chemnitz

Chemnitzer Modell Stufe 2: Streckensperrung zwischen Chemnitz und Aue (Meldung vom: 13.09.2018)

Ab Samstag, dem 15. September 2018 wird die Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue aufgrund von Bauarbeiten für die Stufe 2 des Chemnitzer Modells gesperrt. Während der Baumaßnahmen wird Schienenersatzverkehr (SEV) angeboten.

Es gibt zwei Linien, die als SEV für die Regionalbahn 89 verkehren: Die Linie 361 bedient im Stundentakt den Abschnitt Aue – Thalheim – Burkhardtsdorf und verkehrt dann entlang der B95 und durch das Zentrum zum Haupt- und Busbahnhof Chemnitz. Sie ist am Null-Knoten in Chemnitz ausgerichtet, die Fahrgäste haben also am Hauptbahnhof Anschluss an die Züge der Linien RE 3 (Dresden – Hof) und RB 45 (Chemnitz – Riesa – Elsterwerda). Die zweite Linie 76 bedient, ebenfalls im Stundentakt, den Abschnitt Burkhardtsdorf – Einsiedel – Altchemnitz. Die Linie 76 hat in Altchemnitz Anschluss von und zur Linie C11, die im Halbstundentakt zum Hauptbahnhof Chemnitz verkehrt. In Burkhardtsdorf treffen beide SEV-Linien aufeinander und bieten die Möglichkeit des Umstiegs in Richtung Chemnitz bzw. Aue.

In den Linien des Schienenersatzverkehrs gelten der VMS-Tarif und der Anschlusstarif der Deutschen Bahn AG mit den Tarifangeboten Sachsen-Ticket, Schönes-Wochenende-Ticket, Querdurchs-Land-Ticket, Regio120- bzw. Regio120plus-Ticket und dem Sachsen-Böhmen-Ticket. Durchgehende Bahntickets können bis zu allen einzelnen Haltepunkten des SEV gelöst werden. Innerhalb der Busse ist bis auf das Sachsen-Ticket kein Lösen von Bahnfahrscheinen möglich.

Mit der stündlich verkehrenden SEV-Linie 361 verbessert sich ab Sonntag das Angebot auf der Strecke zwischen Aue und Chemnitz. Die Fahrpläne beider SEV-Linien hängen an den Haltestellen der Strecke aus und sind als gedruckter Flyer im VMS-Kundenbüro, Am Rathaus 2, 09111 Chemnitz erhältlich. Im Internet stehen sie unter www.vms.de sowohl als PDF-Download als auch innerhalb der elektronischen Fahrplanauskunft zur Verfügung.

Bei dem Vorhaben „Chemnitzer Modell, Stufe 2, Ausbau Eisenbahnstrecke“ handelt es sich neben dem Neubau der Schnittstelle von Straßenbahn und Eisenbahn an der Wendeschleife „Technopark“ um den Ausbau der Bestandsstrecke über Thalheim nach Aue. Entlang der durch verschiedene Ortschaften des Zwönitztales verlaufenden Bahnlinie sind umfangreiche Bauarbeiten erforderlich: Es werden unter anderem neue ÖPNV-Verknüpfungspunkte, Kreuzungsmöglichkeiten und Haltepunkte errichtet.

Voraussichtlich ab 2020 sollen die Zweisystembahnen „Citylink“ vom Chemnitzer Stadtzentrum über die TU Chemnitz durch das Zwönitztal bis Aue fahren. Im Dezember 2017 war bereits der erste Teilabschnitt „Straßenbahn“ der Stufe 2 des Chemnitzer Modells mit der neu errichteten Bahntrasse zwischen dem Chemnitzer Stadtzentrum über die Technische Universität bis zum Technologiecampus erfolgreich in Betrieb genommen worden.

Sachsen-Anhalt

Abellio stellt neue Fahrzeuge vor (Meldung vom: 28.08.2018)

Im Rahmen einer Sonderfahrt stellte die Firma Abellio Mitteldeutschland GmbH für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt die neuen Fahrzeuge vom Typ Coradia LINT 41 vor.


Das Dieselnetz Sachsen-Anhalt wird von der HEX ab dem 9. Dezember 2018 übernommen.

Wir zeigen Ihnen diese Fahrzeuge in einer Sondergalerie.

Infos zum Fahrzeug:
- zweiteilger Dieseltriebzug
- Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
- 110 Sitzplätze
- 120 Stehplätze
- Platz für Rollstühle und bis zu neun Fahrrädern.

Leipzig

Wiederaufnahme des Regelbetriebs RB 110 (Meldung vom: 24.08.2018)

Nach mehrwöchigen Ausfällen der Verdichterzüge zwischen Leipzig und Grimma aufgrund eines erhöhten Krankenstands, der sich zum Wochenende auf ein Normalmaß reduziert, fährt die Mitteldeutsche Regiobahn ab Montag dem 27.08.2018 wieder nach Regelfahrplan. Am kommenden Wochenende fallen noch Fahrten aus. Das ist leider erneut eine Verschiebung unseres ursprünglichen Wiederaufnahmetermins. Neben dem erhöhten Einsatz aller Mitarbeiter des Unternehmens und einer sich normalisierenden Krankenquote konnten zudem neue Triebfahrzeugführer gewonnen werden.

«Die Situation war vor allem für unsere Fahrgäste, aber auch für uns als Unternehmen kein hinnehmbarer Zustand. Unserer Leistung entsprach bei Weitem nicht unserem Anspruch. Ich möchte aber versichern, dass wir nun zu einem langfristig stabilen Betrieb zurückkehren wollen, » so Dirk Bartels, Geschäftsführer der Transdev Regio Ost GmbH. « Wir entschuldigen uns bei allen Fahrgästen und vor allem bei unseren Pendlern für die von uns verursachten Strapazen der letzten Wochen. »




Dresden

Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof//Straßenbahnlinien 6, 7 und 10 werden umgeleitet (Meldung vom: 17.08.2018)

Von Montag, dem 20. August 2018 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 1. September 2018 3:30 Uhr werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 10 umgeleitet.
Die „6“ verkehrt von Niedersedlitz kommend planmäßig zur Marienbrücke und dann weiter über Bahnhof Mitte und Postplatz bis zur Gleisschleife Webergasse. Dort endet sie. Die Linie 7 fährt zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße Umleitung über Dr.-Külz-Ring und Postplatz. Auch die „10“ wird zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Mitte über Dr.-Külz-Ring und Postplatz geleitet.

Grund der Umleitungen sind Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof im Haltestellenbereich des Stadtrings parallel zur Ammonstraße. Auf einer Länge von 140 Metern werden die Deckschichten entfernt und die Schienen ausgebaut. Dann erneuern die Gleisbaufachleute eine Zwischenlage, die zur Isolierung und Abdichtung der Schienen gegenüber den darunterliegenden Bauwerken benötigt wird. Die stammen noch aus dem Jahr 2003 und sind nach 15 Jahren im Betrieb nun verschlissen. Anschließend werden die Schienen wieder eingebaut und bei Bedarf Befestigungsteile erneuert. Die Schienen selbst sind noch in einwandfreiem Zustand. Zum Schluss erhält die Bahntrasse vor dem Hauptbahnhof eine neue Eindeckung. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf gut 100.000 Euro und werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen.    

Während der Bauarbeiten gibt es keine Beeinträchtigung des Auto- und Radverkehrs. Die Trasse verläuft als so genannter bahneigenen Körper, einem ausschließlich von Straßenbahnen befahrenen Streckenabschnitt.

Leipzig

Fahrplaninformation zur RB 110, Leipzig - Grimma - Döbeln, der Mitteldeutschen Regiobahn von Samstag 18. bis Freitag 24. August 2018 (Meldung vom: 16.08.2018)

Am kommenden Wochenende vom 18. bis 19. August fahren die Züge auf der RB 110 im Regelbetrieb. Aufgrund weiterer kurzfristiger Krankmeldungen muss der Sonderfahrplan auf der Linie RB 110 bis Freitag 24. August verlängert werden. Betroffen sind weiterhin die zur halben Stunde verkehrenden Verbindungen auf der Strecke Leipzig Hbf. - Grimma ob. Bahnhof, die bei Hin- und Rückfahrten durch Busse ersetzt werden. Es werden alle Zwischenhalte mit Bus bedient. Bedingt durch den Schienenersatzverkehr mit Bussen kann es zu längeren Fahrzeiten in diesem Streckenabschnitt kommen.Die zur vollen Stunde verkehrenden Verbindungen Leipzig – Grimma - Döbeln werden nach Fahrplan mit Zug bedient.

Durch die erhöhte Krankenquote ist die Lage noch angespannt. Für das Wochenende vom 18./19. August konnten Triebfahrzeugführer anderer Transdev-Betriebe gewonnen werden, so dass die Züge nach dem regulären Fahrplan verkehren. Die fehlenden Personale für die Woche vom 20. bis zum 24. August konnten leider nicht durch Leih-Triebfahrzeugführer ersetzt werden.

Die Mitteldeutsche Regiobahn bittet alle betroffenen Fahrgäste um Entschuldigung.

Magdeburg

Straßenbahnstrecke durch die Wiener Straße eröffnet (Meldung vom: 09.08.2018)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat mit einem Familienfest die neue Straßenbahntrasse durch die Wiener Straße eröffnet. Mit ihr wird die Straßenbahn-Quer-Verbindung von Europa-, West- und Südring um einen Kilometer erweitert.

Gemeinsam mit Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, und Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper eröffnete Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB, am 8. August die neue, einen Kilometer lange Straßenbahntrasse durch die Wiener Straße mit einem großen Bürgerfest.

Die neue Straßenbahntrasse schließt eine Lücke im Magdeburger Straßenbahnnetz und verbindet die bestehenden Strecken in der Leipziger Straße und in der Halberstädter Straße miteinander. Zudem ist die Trasse die direkte Verlängerung vom Europa-, West- und Südring und damit Teil der Ost-West-Querverbindung der Straßenbahn.


v.l.n.r.:
Dr. Lutz Trümper (Oberbürgermeister),
Birgit Münster-Rendel (Geschäftsführerin der MVB),
Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr)


Verkehrsminister Thomas Webel hob die Investitionssumme der MVB von fast 20 Millionen Euro allein für den Bauabschnitt 2 hervor, für die bisher schon 9,2 Millionen Euro Fördermittel vom Bund bestätigt wurden. Hinzu kämen nach gegenwärtigem Stand weitere 4,8 Millionen Euro vom Land für dieses gelungene Verkehrsprojekt, erklärte Webel. „Die MVB investiert nachhaltig in die Mobilität der Bürger. Ich bin mir sicher, dass die neue Strecke dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen“, sagte der Minister.

Mit Betriebsaufnahme am 9. August fährt regulär die Straßenbahnlinie 6 vom Herrenkrug zur Leipziger Chaussee über den neuen Abschnitt in der Wiener Straße.
Zusätzlich wird vorübergehend auch die Straßenbahnlinie 9 vom Neustädter See bis nach Reform den Abschnitt Wiener Straße befahren, da ein Stück der Leipziger Straße wegen Bauarbeiten an der Klinkebrücke gesperrt ist.
Aktuell wird weiterhin am Gleisviereck an der Leipziger Straße / Wiener Straße gearbeitet, weswegen dieser Bereich für Autofahrer noch bis zum Herbst gesperrt ist.


Blick auf das Familienfest der MVB.


Im Anschluss an die feierliche Eröffnung und die Jungfernfahrt der Straßenbahn gab es ein großes Familienfest an der Haltestelle Hertzstraße in der Wiener Straße Die Bürger der Landeshauptstadt Magdeburg waren herzlich eingeladen, die Streckennetzerweiterung mit den städtischen Verkehrsbetrieben zu feiern. Verschiedene Music-Acts sorgten für gute Laune und Kabarettist Lars Johansen blickte mit einem Augenzwinkern auf die Bauphase zurück. Die Mitglieder des Vereins IGNah boten mit historischen Straßenbahnen einen Pendelverkehr auf der neuen Strecke an.

Erfurt

EVAG setzt barrierefreien Ausbau fort – Ministerin Keller übergibt Förderbescheid (Meldung vom: 06.08.2018)

Die Uhr tickt. Bis zum 1. Januar 2022 muss der öffentliche Personennahverkehr komplett barrierefrei sein. Bereits jetzt sind die Erfurter Verkehrsbetriebe gut aufgestellt. Von den 194 Stadtbahnhaltestellen sind 182 niederflurgerecht ausgebaut. Diese müssen allerdings noch mit Blindenleitsystemen versehen werden. Auch die Bahnsteigkanten sind anzupassen, denn die Spaltmaße (zwischen Fahrzeug und Bordsteinkante) sind auf die geforderten 5 cm zu reduzieren. Kürzlich wurden die Haltestellen am Roten Berg erneuert, auch ein Blindenleitsystem wurde eingebaut.


Nun sollen die Haltestellen Landtag/IHK, Steigerwaldstadion und Thüringenhalle umgebaut werden. Dafür übergab Birgit Keller, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, am 6. August 2018 den offiziellen Förderbescheid in Höhe von 264.400 Euro. Damit trägt der Freistaat 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Im Rahmen ihrer Sommertour fuhr die Ministerin die Strecke mit der Stadtbahn ab und ließ sich die geplanten Arbeiten genau von Myriam Berg, Vorstand der EVAG, erklären.

„Die idealen Voraussetzungen zu schaffen, ist gar nicht so einfach, denn Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben ganz andere Anforderungen als Fahrgäste mit Sehbehinderung, wobei uns örtliche und technische Gegebenheiten leider Grenzen setzen“, erklärt Myriam Berg.

Die Haltestellen Landtag/IHK (stadtauswärts), Steigerwaldstadion (stadteinwärts und stadtauswärts), Thüringenhalle Gleis 1 und 2 werden barrierefrei umgebaut. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden die Bahnsteigkanten angepasst, sodass der Einstieg bequem mit Rollator oder Rollstuhl erfolgen kann. Auch für Eltern mit Kinderwagen wird das Einsteigen dadurch einfacher.


Ministerin Birgit Keller (v. l.) mit Myriam Berg


Zusätzlich werden die fünf Haltestellen mit einem Blindenleitsystem versehen. Dabei handelt es sich um sogenannte Bodenindikatoren im Bereich des Bahnsteiges: besonders geformte und optisch abgesetzte Borde. Der starke Kontrast in Kombination mit den Rillen und Noppen erlaubt es Menschen mit Sehbehinderung, den Fußgängerüberweg zu erkennen. Dadurch wird ihnen der Einstieg in die Bahn erleichtert. Gleichzeitig werden die Gleisquerungen in Asphaltbauweise erneuert.


Veränderte Linienführung auf der Stadtbahn-Linie 5 und der Schienenersatzverkehr-Linie 6

Die Bauarbeiten beginnen am 13. August. Die Stadtbahn-Linie 5 verkehrt daher bis zum 9. September 2018 zwischen Zoopark und Steigerstraße. Die Schienenersatzverkehr-Linie 6 fährt in dieser Zeit zwischen Hauptbahnhof und Thüringenhalle. Die Haltestelle Steigerwaldstadion in Richtung Hauptbahnhof kann nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestelle Thüringenhalle zu nutzen. Es ist auch möglich, die Haltestelle Steigerwaldstadion in Richtung Thüringenhalle zu nutzen, um zum Hauptbahnhof zu gelangen.

Weitere Fahrplaninformationen gibt es direkt an den Haltestellen sowie auf der Webseite SWE-EVAG

Fahrplanflyer liegen im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Magdeburg

Eine Legende geht vom Netz: MVB verabschiedet Fahrschulwagen mit Familienfest (Meldung vom: 21.06.2018)

Der feuerrote Straßenbahnfahrschulwagen der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) geht in den wohlverdienten Ruhestand. Dies feiert die MVB mit einem Fest am 30. Juni im historischen Straßenbahndepot Sudenburg. Unter den Attraktionen gibt es auch die Möglichkeit, einmal selbst im Fahrschulwagen Platz zu nehmen.

Am Samstag, den 30. Juni hat er seinen letzten großen Auftritt: Der rote Fahrschulwagen der MVB der Bauart Tatra T4D verabschiedet sich nach knapp 30 Jahren im Dienst in den Ruhestand. Dies feiert die MVB mit einem Familienfest im Museumsdepot Sudenburg, bei denen sich alle vom Fahrschulwagen verabschieden können. Die MVB lädt herzlich alle Magdeburger, Gäste und Fans zu diesem besonderen Tag ein.

Neben dem alten und neuen Fahrschulwagen der MVB erwarten die Gäste eine Reihe weiterer spannender Aktionen an diesem Tag.

MVB-Familienfest am Samstag, 30. Juni von 10 bis 15 Uhr im Museumsdepot Sudenburg:

-Mitfahrten im alten und neuen Fahrschulwagen

Alle 30 Minuten besteht die Möglichkeit, kostenlos mit dem alten Fahrschulwagen 774 und mit dem neuen Fahrschulwagen 701 der MVB eine Runde mitzufahren. Pro Fahrt können 8 Personen teilnehmen. Es werden Einblicke in den Ausbildungsberuf „Fachkraft im Fahrbetrieb“ gegeben.

-Sonderverkehr auf der Linie 77

Die Linie 77 pendelt zwischen Sudenburg und City Carré / Hbf und bringt so zusätzlich zu den Linien 6 und 10 alle Gäste zum MVB-Familienfest. Auf der Linie 77 wird als Besonderheit ein Großzugverband der Bauart Tatra T6A2 eingesetzt. Die Mitfahrt ist zum normalen marego-Tarif der Tarifzone Magdeburg möglich. Fahrplan: siehe unten



-Infostand zu den MVB-Ausbildungsberufen

Interessierte Jugendliche können sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei der MVB informieren.

-Fahrzeugparade in der historischen Wagenhalle

Die Mitglieder des Vereins IGNah gewähren Einblicke in über 140 Jahre Straßenbahngeschichte in Magdeburg. Viele historische Fahrzeuge werden ausgestellt.

-Fotobox, Glücksrad und Luftballonweitflug

Tolle Erinnerungsfotos vom letzten Einsatztag des Fahrschulwagens können vor der MVB-Fotobox gemacht und als Erinnerungsstück mit nach Hause genommen werden. Beim Glücksrad und Luftballonweitflug gibt es zudem tolle Preise zu gewinnen.



Für das leibliche Wohl und für die musikalische Unterhaltung wird ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Das Familienfest wird von den Mitgliedern der IGNah unterstützt.

An- und Abreise:
Museumsdepot Sudenburg, Halberstädter Str. 133
(H) Ambrosiusplatz - Linien 6, 10, 54, 55, 77



Fahrplan Sonderlinie 77:
Abfahrten Richtung Sudenburg:
(H) Alter Markt (Bahnsteig D): 9.40 Uhr
(H) City Carré / Hbf: 10.25 Uhr, 11.10 Uhr, 11.55 Uhr, 12.40 Uhr, 13.25 Uhr, 14.10 Uhr

Abfahrten Richtung Innenstadt / City Carré:
(H) Ambrosiusplatz - 10.05 Uhr, 10.50 Uhr, 11.35 Uhr, 12.20 Uhr, 13.05 Uhr, 13.50 Uhr, 15.20 Uhr (über (H) Arenen zur Hauptwerkstatt der MVB)



Hintergrundinformationen zum Fahrschulwagen:
Der rote Fahrschulwagen der Bauart T4D mit der Nummer 774 kam 1986 nach Magdeburg. Zunächst im Fahrgastbetrieb eingesetzt, wurde er 1993 zum Fahrschulwagen zur Ausbildung angehender Straßenbahnfahrer umgebaut. Am 30.06.2018 hat er seine letzte Fahrt als Fahrschulwagen. Danach wird er zum Winterdienstwagen umgebaut und im Bestand der MVB verbleiben.

Als neuer Fahrschulwagen dient der in Eigenregie umgebaute Straßenbahnwagen mit der Nummer 701 der Bauart T6A2. Seit Februar 2017 im Einsatz, hebt er die Fahrschulausbildung auf ein ganz neues Level. Steuerung und Bedienelemente sind den in Magdeburg fahrenden Niederflurstraßenbahnen nachempfunden, sodass die Ausbildung auf diesem Fahrzeug realitätsnäher ist.


Hat seinen letzten Einsatztag: Der rote Fahrschulwagen der MVB.


Magdeburg

Bauarbeiten für neue Straßenbahnstrecken: In den Sommerferien Busse statt Bahnen nach Reform (Meldung vom: 19.06.2018)

In den Sommerferien muss nun auch der Straßenbahnverkehr auf der Leipziger Straße wegen der Bauarbeiten am neuen Gleisviereck Leipziger Straße/Wiener Straße/Raiffeisenstraße eingestellt werden. Daher werden die Linien 6 und 9 umgeleitet.

Zur Leipziger Chaussee und nach Reform fahren als Ersatz die drei Buslinien 41, 42 und 43.

Die Straßenbahnlinie 6 wird umgeleitet: Herrenkrug – Sudenburg
Bis Haltestelle Hasselbachplatz normale Linienführung, ab dann weiter wie die Linie 10 nach Sudenburg.

Zur Weiterfahrt steigen Sie bitte an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Ersatzbuslinie 41 in Richtung Bördepark über Leipziger Straße und Leipziger Chaussee bzw. in den Quartierbus 43 über Semmelweisstraße, Leipziger Straße/Raiffeisenstraße um.

Die Straßenbahnlinie 9 wird umgeleitet: Neustädter See – Buckau
Bis Haltestelle Hasselbachplatz normale Linienführung, ab dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau (-Wasserwerk).

Zur Weiterfahrt steigen Sie bitte an der Haltestelle Buckau (-Wasserwerk) in die Ersatzbuslinie 42 in Richtung Bördepark über Reform oder in die Buslinie 57 Richtung Sudenburg um.

Ersatzbus 41: Eiskellerplatz – Bördepark über Leipziger Straße

Die Buslinie 41 fährt direkt über Leipziger Straße, Leipziger Chaussee und weiter über Lindenhof/Flugplatz zum Bördepark. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Sie bitte an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Straßenbahnlinien 6 und 10 um.

Ersatzbus 42: Buckau (-Wasserwerk) – Bördepark über Schilfbreite und Reform

Die Buslinie 42 fährt über die Schilfbreite zur Leipziger Chaussee und durch das Wohngebiet Reform bis zum Bördepark. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Sie bitte an der Haltestelle Buckau (-Wasserwerk) in die Straßenbahnlinien 2 und 9 um.

Ersatzbus 43: Eiskellerplatz – Raiffeisenstraße

Die Linie 43 ist eine Quartiersbuslinie für die Haltestellen Raiffeisenstraße und Südfriedhof. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse können nur Kleinbusse mit ca. 15 Plätzen eingesetzt werden. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Fahrgäste an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Straßenbahnlinien 6 und 10 um.

Hinweise zum Fahrkartenkauf in den Bussen:

Die Linien 41 und 42 werden durch Fremdfirmen im Auftrag der MVB betrieben.
Es werden ausschließlich Niederflurbusse eingesetzt. In den Fahrzeugen der genannten Linien gibt es keine Fahrkartenautomaten. Die MVB empfehlen Ihnen, bereits vor Fahrtantritt Fahrkarten zu erwerben, da beim Busfahrer ausschließlich Einzelfahrkarten erhältlich sind.

Kostenloses Baustellenheft:

Für die Sperrung geben die MVB kostenlos ein gesondertes Informationsheft mit Fahrplänen und Stadtkarte heraus. Dieses liegt in den MVB-„Häuschen“ bereit.

Alle geänderten Fahrpläne und gesonderte Informationen sind ab dem 27. Juni an den betroffenen Haltestellen zu finden.

Laden Sie sich den Baustellenfahrplan als PDF herunter. Download als PDF-Datei


Berlin

Bus to the Future (Meldung vom: 18.06.2018)

„Bus To The Future“ steht in großen Lettern auf seiner Seite. Und in der Tat: Dieser Doppeldecker der BVG gibt einen Vorgeschmack darauf, was die Berliner Bus-Fahrgäste in Zukunft erwarten könnte. Große TFT-Monitore mit erweiterter Fahrgastinformation, dazu Nachrichten, Wetter und weitere Infos. Eine Gangbeleuchtung mit LEDs im Bereich der Treppen und im Oberdeck, außerdem Ein- und Ausstiegsbeleuchtung an den Türen. Ab dem morgigen Dienstag soll der Bus unterwegs sein und vorwiegend auf der Linie 100 eingesetzt werden.

Per Monitor können Fahrgäste im unteren Teil des Busses sehen, wie viel Platz im Oberdeck ist. Und der Aufstieg lohnt sich: Im Dach sind Panaromafenster verbaut – ein Hauch von Cabriogefühl kommt auf. Außerdem wartet das Oberdeck mit einer tageszeitgesteuerten Wohlfühlbeleuchtung, Leselampen für Fans „analoger“ Literatur sowie im hinteren Bereich mit USB-Ladebuchsen für akkugestresste Smartphonenutzer auf. Diese können während des Ladens ganz entspannt im Internet surfen, denn das kostenfreie WLAN „BVG Wifi“ ist ebenfalls an Bord.

Der sogenannte Innovationsbus ist ein Unikat und wird es auch bleiben. Es handelt sich um einen MAN-Doppeldecker, der im Jahr 2016 bei einem Unfall schwer beschädigt wurde und dessen Dach komplett abgetrennt und neu aufgebaut werden musste. Die Experten der Center-Werkstatt auf dem BVG-Betriebshof Lichtenberg nutzten die Gelegenheit, um die vielen Extras einzubauen.


Immer mit 100%, Akkuladung, dabei, die neuen USB-Anschlüsse.



WLAN ist auch dabei.


„Das war wirklich eine tolle Teamleistung“, sagt BVG-Buschef Torsten Mareck. „Das Knowhow unserer Kollegen sucht deutschlandweit seinesgleichen, weshalb deren Innovationen auch maßgebend für die kommenden Omnibusbestellungen sein können. Einige Teile für die Umbauten gab es so gar nicht, die wurden hier erst ausgetüftelt und selbst gebaut.“

Die Kreativleistung der Lichtenberger Fachleute hat dabei natürlich einen sehr handfesten Hintergrund. Einerseits wird die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit der Komponenten in Bezug auf zukünftige Serienfahrzeuge geprüft. „Wir werden in den nächsten Jahren sehr viele neue Busse anschaffen“, sagt Mareck. „Dabei denken wir natürlich auch immer darüber nach, wie die Fahrt in den großen Gelben für unsere Fahrgäste noch angenehmer werden kann. In diesem Bus haben wir mal bewusst mit den Möglichkeiten gespielt und sind gespannt auf die Erkenntnisse.“


Mehr Licht zum Lesen in der Decke.



Blick über das neue Oberdeck.


Neben der technischen Auswertung sollen mehrfach auch die Fahrgäste des Innovationsbusses nach ihrer Meinung zu den Features befragt werden. „Extras, die keiner nutzt, sind witzlos und natürlich auch unwirtschaftlich“, sagt Mareck. „Mit diesem Bus wollen wir – kurz gesagt – erfahren: Was ist möglich? Was ist sinnvoll? Was ist bezahlbar?“

Übrigens beschränken sich die Neuerungen nicht auf den Fahrgastraum. Auch für die Fahrerinnen und Fahrer gibt es viel auszuprobieren und anschließend zu bewerten. Eine 270-Grad-Kameraansicht für den Heckbereich markiert beispielsweise das Ausschwenken des Fahrzeugs bei Kurvenfahrten. Die Türen verfügen über eine automatische Schließwarnanlage, ähnlich wie bei der U-Bahn. Und die Bitte, den Türbereich freizumachen, wird bei Bedarf auf Knopfdruck in Deutsch und Englisch abgespielt.


Der Monitor sagt dem Fahrgast: Oben ist noch was frei.



Blick auf das neue Dach des Busses.


Die Busflotte der BVG steht vor einer grundlegenden Erneuerung. Gerade erst wurden die Zuschläge für insgesamt bis zu 950 Eindecker- und Gelenkomnibusse sowie 30 E-Busse erteilt. Und auch für die nächste Generation Doppeldecker laufen die entsprechenden Verfahren. Was sich im Innovationsbus bewährt, könnte dann auch in den künftigen Serienfahrzeugen auftauchen.

Dresden

Baustellen auf Freiberger Straße und Löbtauer Straße (Meldung vom: 15.06.2018)

Wegen Bauarbeiten auf der Freiberger Straße und Löbtauer Straße werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Montag, dem 18. Juni 2018, 4:00 Uhr bis Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr umgeleitet. Folgende Änderungen ergeben sich:

Montag, 18. Juni 2018, 4:00 Uhr bis Dienstag, den 19. Juni 2018, 23:00 Uhr

Linie 7: Umleitung zwischen Ammonstraße und Kesselsdorfer Straße über Bahnhof Mitte und Löbtauer Straße.

Linie 12: Fährt zwischen Postplatz und Kesselsdorfer Straße über Ostra-Allee, Maxstraße, Weißeritzstraße und Löbtauer Straße.

EV 12: Verkehrt jeweils von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr als Quartierbus zwischen Postplatz und Rosenstraße über Freiberger Straße.

Dienstag, 19. Juni 2018, 23:00 Uhr bis Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr

Linie 6: Verkehrt zwischen Bahnhof Mitte und Wölfnitz über Löbtauer Straße, Cottaer Straße und Hebbelplatz.

Linie 7: Umleitung zwischen Ammonstraße und Amalie-Dietrich-Platz über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Cottaer Straße und Hebbelplatz.

Linie 12: Fährt verkürzt von Striesen kommend bis zum Dr.-Külz-Ring und wendet in der Gleisschleife an der Wallstraße.



Linie 42 Ist zusätzlich im Einsatz und verkehrt von Gorbitz über Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz



Linie 90 Die Buslinie wird von Löbtau über Löbtauer Straße bis zur Haltestelle „Cottaer Straße“ verlängert



EV 7/12 Der Ersatzverkehr 7/12 fährt ab Dahlienweg über Julius-Vahlteich-Straße, Kesselsdorfer Straße und Freiberger Straße zum Postplatz

Ab Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr bis auf Weiteres

Linie 6: Verkehrt zwischen Marienbrücke und Wölfnitz über Bahnhof Mitte, Schweriner Straße, Postplatz, Hauptbahnhof, Ammonstraße, Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße.

Linie 90: Wird von Löbtau über Löbtauer Straße und Weißeritzstraße bis zum Bahnhof Mitte verlängert.

Grund der temporären Einschränkungen sind Vorbereitungen für eine Baustelle auf der Löbtauer Straße. Diese Baustelle ist Bestandteil des aktuellen Projektes „Stadtbahn Dresden 2020“. Im Jahresverlauf wird das Baufeld noch bis zur Tharandter Straße erweitert. Im kommenden Jahr beginnt dann der Bau einer barrierefreien Zentralhaltestelle auf der unteren Kesselsdorfer Straße.

Magdeburg

Zwei neue Weichen an einem Wochenende: Bauarbeiten führen zu Linienänderungen (Meldung vom: 07.06.2018)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) erneuert am übernächsten Wochenende gleich zwei Straßenbahnweichen im Stadtgebiet, darunter auch die defekte Weiche 39 am Hasselbachplatz. Für Fahrgäste kommt es daher zu Linienänderungen. Auch Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen.

An der Kreuzung Leipziger Straße / Halberstädter Straße wird eine alte Straßenbahnweiche gegen eine neue Weiche ausgetauscht. Vorbereitende Bauarbeiten für den Austausch beginnen bereits am 11. Juni, sodass es für Autofahrer zu Einschränkungen kommen wird. Die Halberstädter Straße wird vom 11. Juni bis 22. Juni zwischen den Kreuzungen zur Leipziger Straße und zur Carl-Miller-Straße in Fahrtrichtung Hasselbachplatz gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.

Am Sonntag, den 17. Juni muss dann der Straßenbahnverkehr zwischen Hasselbachplatz und Halberstädter Straße für den Austausch der Weiche unterbrochen werden.

Weiche 39 am Hasselbachplatz wird ebenfalls repariert

Im gleichen Atemzug wird auch die defekte Weiche 39 am Hasselbachplatz repariert und gegen eine neue Weiche ersetzt. Vorbereitende Arbeiten beginnen hier ebenfalls am 11. Juni. Nach den Arbeiten sollen alle Linien im Innenstadtbereich am Sonntag, den 17. Juni ab 17.20 Uhr wieder auf normalen Wegen rollen. Die seit Mai geltenden Umleitungen für die Linien 4, 6 und 10 über Breiter Weg und für die Linie 2 über Otto-von-Guericke-Straße entfallen dann.

Linienänderungen für die Buslinien vom 11. Juni bis 22. Juni:
Die Buslinien 59, N3, N4 und N5 fahren in Fahrtrichtung Alter Markt. bzw. Stadtpark eine Umleitung über die Hellestraße. Es kommt zu keinen Haltestellenänderungen.


Am Sonntag, den 17. Juni kommt es von Betriebsbeginn bis 17.20 Uhr zu folgenden Linienänderungen im Straßenbahnverkehr:

Die Straßenbahnlinie1 verkehrt zweigeteilt:
Linie 1 NORD: IKEA - Alter Markt - Cracau
Die Straßenbahnlinie 1 fährt planmäßig zwischen IKEA und (H) Alter Markt und fährt dann weiter als Linie 4 nach Cracau.

Linie 1 WEST: Klinikum Olvenstedt - Leipziger Ch.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 1 planmäßig zwischen (H) Klinikum Olvenstedt und (H) Leipziger Straße und fährt dann weiter als Linie 6 zur Leipziger Chaussee.

Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt zweigeteilt:
Linie 4 OST: Cracau - Alter Markt - IKEA
Im Osten fährt die Linie 4 planmäßig zwischen Cracau und (H) Alter Markt und dann weiter als Linie 1 nach IKEA.

Linie 4 WEST: Klinikum Olvenstedt - Sudenburg
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 4 planmäßig zwischen (H) Klinikum Olvenstedt und (H) Südring und dann weiter wie die Linie 10 nach Sudenburg.



Die Straßenbahnlinie 5 verkehrt zweigeteilt:
Linie 5 WEST: Diesdorf - Leipziger Ch. / Reform
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 5 planmäßig zwischen Diesdorf bis (H) Leipziger Straße und dann weiter als Linie 6 bzw. 9 zur Leipziger Chaussee bzw. bis nach Reform (je nach Fahrplan)

Linie 5 OST: Messegelände- Alter Markt - Herrenkrug
Im Osten fährt die Straßenbahnlinie 5 planmäßig zwischen (H) Messegelände und (H) Alter Markt und dann weiter als Linie 6 zum Herrenkrug.

Die Straßenbahnlinie 6 verkehrt zweigeteilt:
Linie 6 WEST: Leipziger Ch. - Olvenstedt / Diesdorf / Sudenburg
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 6 planmäßig zwischen Leipziger Chaussee und (H) Halberstädter Straße und dann weiter, je nach Fahrplan, als Linie 1, 5 oder 10 zum Klinikum Olvenstedt, nach Diesdorf bzw. nach Sudenburg.

Linie 6 OST: Herrenkrug - Allee-Center - Messegelände
Im Osten fährt die Straßenbahnlinie 6 planmäßig zwischen Herrenkrug und (H) Allee-Center und dann weiter als Linie 5 zum Messegelände.



Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt zweigeteilt:
Linie 9 WEST: Reform - Leipziger Str.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 9 planmäßig zwischen Reform und (H) Halberstädter Straße und dann weiter, je nach Fahrplan, als Linie 5 oder 10 nach Diesdorf bzw. nach Sudenburg.

Linie 9 NORD: Neustädter See - Buckau
Im Norden fährt die Straßenbahnlinie 9 planmäßig zwischen Neustädter See und (H) Hasselbachplatz und dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau.



Die Straßenbahnlinie 10 verkehrt zweigeteilt:
Linie 10 WEST: Sudenburg - Leipziger Str.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 10 planmäßig zwischen Sudenburg und (H) Leipziger Straße und dann weiter als Linie 6 bzw. 9 zur Leipziger Chaussee bzw. bis nach Reform (je nach Fahrplan)

Linie 10 NORD: Barleber See - Buckau
Im Norden fährt die Straßenbahnlinie 10 planmäßig zwischen Barleber See und (H) Hasselbachplatz und dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:
Leipziger Straße - Hasselbachplatz

Als Ersatz fahren zwischen (H) Leipziger Straße / Halberstädter Str. und (H) Hasselbachplatz Busse. Zeitweise wird der Ersatzverkehr über Breiter Weg bis zum Alten Markt verlängert. In die Rückrichtung fahren die Busse dann über Otto-von-Guericke-Straße.

Die (H) Hasselbachplatz wird von den Bussen in der Sternstraße am Fahrbahnrand bedient.

Die (H) Halberstädter Str. / Leipziger Str. befindet sich in der Leipziger Straße (wie Linien 6, 9)

Dresden

Gleisbau Cottaer Straße – Linie 2 fährt am Wochenende Umleitung (Meldung vom: 07.06.2018)

Aufgrund von Reparaturen im Gleisnetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) kann die Straßenbahnlinie 2 von Sonnabend, dem 9. Juni 2018 6:00 Uhr bis Montag, den 11. Juni 2018 3:30 Uhr nicht über die Cottaer Straße fahren.

In dieser Zeit fahren die Wagen zwischen Löbtauer Straße und Amalie-Dietrich-Platz in beiden Richtungen über Kesselsdorfer Straße und Julius-Vahlteich-Straße. Von der Haltestelle „Cottaer Straße“ fahren Busse als Ersatzverkehr EV2 über Pennricher Straße, Hebbelplatz und Dahlienweg zur Julius-Vahlteich-Straße und zurück.

Grund der Wochenendbaustelle sind Reparaturen an zwei Weichen für die Straßenbahn auf der Cottaer Straße. An der Einfahrtsweiche zum Güterverkehrszentrum (GVZ) Friedrichstadt muss verschleißbedingt ein Erdkasten für das Weichengestänge ausgetauscht werden. Die Ausfahrtsweiche aus dem GVZ bekommt eine neue Heizung.

Aufgrund der Streckensperrung haben die Schienenfachleute gleich Gelegenheit, Schäden am Gleis entlang der Fröbelstraße zu beseitigen. Die entstanden bei einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW am 19. April. Im Bereich der Weißeritzbrücke wurden dabei unter anderem ein Brückengeländer und insgesamt 39 Betonschwellen beschädigt. Diese Schwellen werden am Wochenende ausgewechselt und der Gleisunterbau neu verdichtet. Die Reparatur des Geländers erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Gesamtkosten beider Baustellen betragen rund 50.000 Euro.

Während der Bauarbeiten ist die Cottaer Straße zwischen Semmelweisstraße und Gambrinusstraße auch für den Autoverkehr gesperrt. Eine kurze Umleitung ist ausgewiesen. An der Baustelle Fröbelstraße können Autofahrer dagegen uneingeschränkt vorbeifahren. Sie liegt auf einer ausschließlich von Straßenbahnen befahrenen Trasse.

Berlin

Unterbrechung der U55 (Meldung vom: 31.05.2018)

Vom 4. Juni 2018 bis zum 10. Dezember 2018 wird die U55 eingestellt.
Um die Durchbindung der Strecke zum Alexanderplatz ausbauen zu können, werden die bereits vorhandenen Gleise benötigt.

Alle im Tunnel befindlichen Fahrzeuge werden aus dem Tunnel heraus geholt und in der Werkstatt der U-Bahn untergestellt. Dann wird die Strecke und die zugehörige Öffnung für die Anlieferung und Logistik der Baustelle benötigt.

Während der Sperrung werden auch diverse Wasserschäden auf den Bahnhöfen beseitigt.


Am 31. Mai 2018 lud die BVG zu einem Presserundgang in den Tunnel der U55, dabei wurde auch die provisorische Werkstatt gezeigt.

Unser Teammitglied Michael Dittrich hat für uns teilgenommen und in einer kleinen Sondergalerie Eindrücke eingestellt.
Bitte klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Halle

Neues HAVAG-SERVICE-CENTER in der Rolltreppe (Meldung vom: 02.05.2018)

Mit einem feierlichen Banddurchschnitt eröffneten heute Uwe Stäglin, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, Egbert Geier, Beigeordneter für Finanzen und Personal und Aufsichtsratsvorsitzender der HAVAG, Vinzenz Schwarz, Vorstand der HAVAG, und Hans-Joachim Berkes, Vorsitzender des Fahrgastbeirates, im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand und Stadtwerke-Chef Matthias Lux, das neue hochmoderne HAVAG-SERVICE-CENTER im Stadtcenter Rolltreppe (Große Ulrichstraße 57).

Hier werden ab sofort an sechs Beratungsplätzen Fahrkarten verkauft, Fahrtverbindungen ermittelt und zu den Produkten der Halleschen Verkehrs-AG informiert. Alternativ können sich Kunden an Touchscreens informieren.

Das neue SERVICE-CENTER ist komplett barrierefrei, bietet Sitzmöglichkeiten, einen Trinkwasserspender und ist besser klimatisiert. Außerdem wurden die Öffnungszeiten erweitert.

Zur Eröffnung wird eine besondere Ticketaktion angeboten: Alle im Zeitraum vom 2. bis 9. Mai 2018 im neuen SERVICE-CENTER Rolltreppe gekauften Einzelfahrkarten sowie Tageskarten für eine Person für die Zone Halle (Zone 210) gelten für zwei Personen.

Das neue HAVAG-SERVICE-CENTER ist nur 300 Meter vom alten Standort entfernt in Sichtweite des Marktplatzes in der Großen Ulrichstraße 57. Geöffnet hat es montags bis freitags jeweils 8.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und damit länger als bisher. Zu erreichen ist das Servicecenter mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 5, 7, 8, 10 und 16 bis zur Haltestelle Marktplatz oder mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 7, 8 bis zur Haltestelle Neues Theater.

Erfurt

Fahrleitungsspannung wird für Baumaßnahme abgeschaltet (Meldung vom: 11.04.2018)

Am Freitag endet der Shuttle-Verkehr zwischen Anger und Fischmarkt, der auf Wunsch der Stadt für den Zeitraum der Briefwahl eingerichtet wurde. Ziel der einwöchigen Sondermaßnahme war es, auch älteren und in ihrer Mobilität eingeschränkten Erfurtern die Möglichkeit zu geben, das Briefwahlbüro im Rathaus zu erreichen.

„Wir können verstehen, dass die Erfurter eine Direktverbindung zwischen Anger und Fischmarkt vermissen, aber wir können die Sondermaßnahme während der Baumaßnahme leider nicht aufrecht erhalten“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.

Die Gründe sind rein technischer Natur. Für die Bauarbeiten ist es notwendig, die Fahrleitungsspannung abzuschalten, damit die Baufirmen arbeiten können und niemand zu Schaden kommt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen werden können.

„Die Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen im ÖPNV sind eine große Belastung für die Erfurter. Das wissen wir. Aber mit Schienenersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße und der veränderten Linienführungen der Stadtbahnen bis 9. September sind alle unsere Möglichkeiten erschöpft. Wir bitten um Verständnis“, sagt Myriam Berg.

Darüber hinaus sind auch an anderer Stelle zusätzliche Busse und Mitarbeiter im Einsatz, wie auf der ergänzend eingerichteten Linie 53, aufgrund der Baumaßnahme in Urbich.

Gotha

Landkreis Gotha schreibt Busverkehr aus (Meldung vom: 11.04.2018)

Das Landratsamt Gotha hat im Amtsblatt der EU die Ausschreibung der Busleistungen für den Landkreis und der Stadt Gotha gestartet.
Ausgeschrieben werden die Busverkehrsleistungen im Landkreis Gotha als öffentlicher Dienstleistungsauftrag für die Linien des Regionalbusverkehrs: 810, 812, 813, 820, 821, 822, 823, 830, 831, 840, 841, 842, 843, 844, 845, 846, 850, 851, 852, 853, 854, 856, 857, 860, 861, 862, 865, 870, 871, 880, 881, 890, 891, 892, 893, 894, 895 und für die Linien des Stadtbusverkehrs: A, B, C, E und F.


Die zuvor bezeichneten Busverkehrsleistungen werden in insgesamt vier Losen ausgeschrieben, die aus einzelnen Linien bestehen.
Gegenstand der Leistungen, die der Betreiber zu erbringen hat, sind insbesondere:
— Erbringung der direkten Busverkehrsleistungen (Einsatz der notwendigen Busse inklusive Fahrer),
— Ausfertigung und Entwicklung des Fahrplans. Fahrpläne und deren Änderungen sind vor Einholung der Zustimmung der Genehmigungsbehörde nach § 40 Abs. 2 PBefG mit der NVG (Nahverkehrsgesellschaft des Landkreises Gotha mbH) einvernehmlich festzulegen,
— Bewirtschaftung der Haltestellen (Fahrplanaushänge, Reinigung und Winterdienst an den Haltestellen etc.)

Los-Nr.: Los 1 - Gebiet "Südwest"
Für Los 1 – Gebiet „Südwest“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs zu erbringen: 830, 831, 840, 841, 842, 843, 844, 845, 846, 850, 851, 852, 853, 854, 856, 857, 860, 861, 862, 865
Umfang insgesamt: ca. 1 651 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Los-Nr.: Los 2 - Gebiet "Nordost"
Für Los 2 – Gebiet „Nordost“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs zu erbringen: 812, 813, 890, 891, 892, 893, 894, 895
Umfang insgesamt: ca. 833 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Los-Nr.: Los 3 - Gebiet "Ost"
Für Los 3 – Gebiet „Ost“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs: 870, 871, 880, 881 und die folgenden Linien des Stadtbusverkehrs: B, C, E, F zu erbringen.
Umfang insgesamt: ca. 922 000 Fahrplankilometer pro Jahr.


Bus 109 auf der Linie C am Hautpbahnhof.



Bus 112 am Bertha-von-Suttner-Platz.


Los-Nr.: Los 4 - Gebiet "Nordwest"
Für Los 4 – Gebiet „Nordwest“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs: 810, 820, 821, 822, 823 und die folgende Linie des Stadtbusverkehrs: A zu erbringen.
Umfang insgesamt: ca. 887 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Vertragsbeginn ist der 1. Juli 2019, Vertragsende ist 30. Juni 2029.
Angebote müssen bis 31. Dezember 2018 gültig sein.


Angebotsende ist der 14. Juni 2018, 12:00 Uhr (Ortszeit). Um 12:01 Uhr erfolgt die Öffnung der eingegangen Angebote.

Quelle: http://ted.europa.eu/TED/notice/udl?uri=TED:NOTICE:153807-2018:TEXT:DE:HTML&rearus=rm64983_hoB6zGhmrg3Sew

Erfurt

Bauarbeiten Marktstraße haben begonnen-Baubericht Teil 1 (Meldung vom: 09.04.2018)

Die Bauarbeiten in der Marktstraße haben heute begonnen, die Straßenbahnen fahren jetzt nach Baufahrplan. Weil am Sonntag in Erfurt Oberbürgermeisterwahlen sind, fährt zwischen Anger und Fischmarkt ein Briefwahlshuttle als Linie 7. Auf der Linie werden Fahrzeuge des Typ MGT6D eingesetzt.
Wir haben heute unsere erste kleine Tour zu den Bauarbeiten gemacht.


MGT6D TW 604 als Linie 7 "Briefwahlshuttle" an der Haltestelle Fischmarkt.



MGT6D TW 604 wartet auf seine Abfahrt zum Anger.



EVAG-Mitarbeiter befestigen an der Oberleitung der Straßenbahn, kleine Absperrbänder damit die Bagger-Fahrer die Oberleitung nicht berühren.



Noch liegen die Gleise zwischen Domplatz und Fischmarkt.



Die EVAG-Mitarbeiter sind jetzt kurz vor den Gleisdreieck am Domplatz.


Erfurt

Letzten Tage des Linienverkehrs zwischen Anger und Domplatz vor den Bauarbeiten (Meldung vom: 06.04.2018)

Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Anger und Domplatz im Bereich Marktstraße fahren ab dem 9. April 2018 bis 9. September 2018 die Straßenbahnlinien der Erfurter Verkehrsbetriebe AG nach einen neuen Liniennetz, wir haben darüber berichtet.
Bauarbeiten Marktstraße.
Wir haben heute nochmal die Gelegenheit genutzt, und nochmal ein paar Fotos zwischen Marktstraße und Anger gemacht.

Kleiner Hinweis! Ab dem 9.4. bis 13.4.2018 gibt es kleinen Zusatzverkehr zwischen Anger und Fischmarkt um zur Briefwahl ins Rathaus zu kommen.

Mehr Infos dazu finden Sie hier: EVAG-Webseite



MGT6D TW 604 als Linie 6 in der Marktstraße in Richtung Rieth.



Combino TW 654 als Linie 4 in der Marktstraße in Richtung Hauptfriedhof



MGT6D/E TW 606 als Linie 6 in Bereich Schlösserstraße in Richtung Rieth.



Combino TW 642+701 als Linie 3 am Anger in Richtung Urbicher Kreuz



Auch die Haltestellen wurde schon überarbeitet mit den neuen Linienwegen der Straßenbahnlinien.


Leipzig

Landesdirektion Sachsen genehmigt Gleisbaumaßnahme in Leipzig-Stahmeln (Meldung vom: 05.04.2018)

Die Landesdirektion Sachsen hat der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH die Plangenehmigung für die Verkehrsbaumaßnahmen in der Halleschen Straße und der Georg-Schumann-Straße im Zusammenhang mit der Modernisierung der Haltestelle Stahmeln erteilt.

Auf dem Streckenabschnitt verkehrt die Straßenbahnlinie 11 zwischen Schkeuditz, Stadtzentrum und Markkleeberg.

Die Straßenbahnhaltestelle Stahmeln ist derzeit ebenerdig und nicht barrierefrei ausgeführt. Die Haltestelle wird daher mit Bahnsteigkanten mit einem Auftritt von 22 Zentimetern gegenüber der Schienenoberkante ausgestattet. Dadurch wird das Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Menschen und Kleinkinder angenehm. Außerdem wird ein Blindenleitsystem installiert.

Die Haltestelle wird zudem um eine Bushaltestelle erweitert. Der barrierefreie Umbau der Straßenbahnhaltestelle Stahmeln wird als Inselhaltestelle für den stadtauswärtigen Busverkehr ausgestaltet. Die stadtauswärtige Bushaltestelle soll dazu in die Straßenbahnhaltestelle integriert werden. Auch der Neubau der stadteinwärtigen Bushaltestelle erfolgt barrierefrei. Diese findet sich an der gegenüberliegenden Straßenseite und kann daher gut von Bussen angefahren werden. Die neue Bushaltestelle schafft damit eine gute Umsteigemöglichkeit zwischen verschiedenen Verkehrsträgern des öffentlichen Personennahverkehrs.

Die Haltestellen werden darüber hinaus mit einer modernen Haltestellenausrüstung ausgestattet. Diese umfasst ein dynamisches Fahrgastinformationssystem sowie eine kostenfreie W-LAN-Verbindung für Fahrgäste.

Die bereits stark verschlissenen Gleisanlagen werden ab der Haltestelle Stahmeln über die Gleisüberfahrt Hallesche Straße bis zur Georg-Schumann-Straße in Höhe der Einmündung zur Rodelandstraße erneuert.

Die Baumaßnahme wird von Mai bis September 2018 ausgeführt.

Berlin

Im Frühling öfters mal ein Bus (Meldung vom: 04.04.2018)

Die BVG erhöht vom kommenden Sonntag an erneut ihr Angebot im Busverkehr. Auf 13 Linien kommen die Busse ab dem 8. April künftig in kürzeren Abständen, werden die Betriebszeiten erweitert oder die dichten Takte länger als bisher angeboten.

Ein ganz neues Angebot gibt es für BVG-Fahrgäste im Märkischen Viertel. Die Buslinie 222 bekommt einen zusätzlichen Streckenast, der wochentags in den Hauptverkehrszeiten im 20-Minuten-Takt bedient wird. Montags bis freitags, jeweils von 6 bis 9 Uhr sowie zwischen 13 und 20 Uhr fährt jeder zweite Bus der Linie 222 ab dem Zabel-Krüger-Damm auf einer Route über die Quickborner Straße zur neuen Endhaltestelle an der Märkischen Zeile. In der Quickborner Straße wurden dafür zusätzliche Haltestellen angelegt.

Über dichtere Takte können sich mit der Umsetzung des vom Land Berlin bestellten Mehrleistungspakets die Fahrgäste auf den Buslinien 123, 133, 171, 181, 237, 247 und 296 freuen. So fahren die Busse der Linie 181 beispielsweise künftig tagsüber auf der gesamten Strecke alle zehn Minuten. Der neue Takt gilt zwischen Walther-Schreiber-Platz und Britz, Kielingerstraße montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags und im Sommerhalbjahr auch sonntags von 12:30 bis 19 Uhr. Außerdem fährt die Linie künftig auch zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf und Kielingerstraße täglich bis 0:30 Uhr, eine Stunde länger als bisher.

Weitere Angebotsverbesserungen gibt es auf den Linien 112, 114, 179 und 197. Dort fahren die Busse künftig länger als bisher im dichten 10-Minuten-Takt. Beim 133er Bus werden nun auch in den Schulferien mehr Verstärkerfahrten angeboten. Und die Expressbusse des X69 fahren an Sonntagen künftig zwei Stunden länger, nämlich von 9 bis 20 Uhr (bisher 10 bis 19 Uhr).

Alle neuen Angebote und Fahrpläne sind bereits in der Fahrinfo auf BVG.de sowie in der BVG-App FahrInfo Plus berücksichtigt.


Erfurt

Bauarbeiten Marktstraße (Meldung vom: 03.04.2018)

Ab dem 9.April gilt ein neues Liniennetz bei den Erfurter Verkehrsbetrieben. Grund dafür sind Bauarbeiten in der Marktstraße die bis 9.9.2018 dauern.

So wird das Liniennetz ab dem 9.April.2018 aussehen:
SL 1 Domplatz – Klinikum – Rieth – Lutherkirche/SWE – Anger – Hauptbahnhof – Wiesenhügel

SL 2 P+R-Platz-Messe – Sparkassen Finanzzentrum – Domplatz – Klinikum – Europaplatz

SL 3 Urbicher Kreuz – Anger – Lutherkirche/SWE – Rieth – Europaplatz

SL 4 Ringelberg – Anger – Sparkassen Finanzzentrum – Hauptfriedhof – Bindersleben

SL 5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Thüringenhalle


Da die Magdeburger Allee mit den Linien 1,3 und 5 ausgelastet ist, wird die Linie 6 zwischen Hauptbahnhof und Kaffeetrichter in Schienenersatzverkehr betrieben.

Weitere Informationen Finden Sie hier: Bauarbeiten Markstraße EVAG Webseite

Berlin

Projekt „Stimulate“ (Meldung vom: 26.03.2018)

Gelb, leise, fahrerlos. Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt „Stimulate“
kommt jetzt buchstäblich in Fahrt. Nach ausgiebigen Techniktests fahren die
elektrisch angetriebenen Kleinbusse seit heute im Fahrgastbetrieb auf dem Campus
Charité Mitte. Die drei Projektpartner BVG, Charité – Universitätsmedizin Berlin und
das Land Berlin schickten am Morgen das erste Hightech-Fahrzeug auf seine Route.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, Studierende, Patienten sowie Besucher
und natürlich alle Neugierigen und Technikfans können kostenlos einsteigen und das
fahrerlose Fahrgefühl erleben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Insgesamt vier Minibusse wurden für das Pilotprojekt angeschafft. Sie sind im täglichen
Fahrgastbetrieb auf festgelegten Routen unterwegs. Auf dem Campus Virchow-Klinikum und
auf dem Campus Charité Mitte sind jeweils zwei Fahrzeuge stationiert. Sie bieten Sitzplätze
für elf bzw. sechs Fahrgäste und sind mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal
zwölf Stundenkilometern unterwegs. Mitte April soll auch der Betrieb auf dem Charité
Campus Virchow-Klinikum starten.

Das Land Berlin wird gemeinsam mit der Charité und ihrem Institut für Medizinische
Soziologie und Rehabilitationswissenschaften die Akzeptanz und weitere praktische Aspekte
des fahrerlosen Betriebs untersuchen. Das Forschungsprojekt läuft bis zum Frühjahr 2020.
Das Projektbudget liegt bei ca. 4,1 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert „Stimulate“ mit rund 3,2 Millionen Euro.


v.l.n.r.:
Dr. Henrik Haenecke, Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der BVG
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG
Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin



Seitenansicht eines Fahrzeuges



Die zwei für den Campus Charité Mitte



Ein Blick in den Fahrgastraum


Thüringen

ÖPNV-Investitionsprogramm 2018: 8,5 Millionen Euro für Straßenbahninfrastruktur (Meldung vom: 22.03.2018)

Investitionen in die Straßenbahninfrastruktur sind ein wesentlicher Schwerpunkt im diesjährigen ÖPNV-Investitionsprogramm. „Wir haben die dringend notwendigen Vorhaben in den Straßenbahnstädten Erfurt, Jena, Gera, Gotha und Nordhausen bei der Auswahl der Förderprojekte priorisiert und 2018 dafür insgesamt 8,5 Millionen Euro eingeplant. Mehr als 5 Millionen fließen dabei in den Ausbau der Straßenbahnnetze und mehr als 3 Millionen in die Beschaffung neuer Straßenbahnfahrzeuge“, sagte Verkehrsministerin Birgit Keller.

In Jena soll der 1. Bauabschnitt beim zweigleisigen Ausbau der Naumburger Straße zwischen Camburger Straße und Einmündung Friedrich-Löffler-Institut umgesetzt werden (eingeplante Fördermittel: 2,4 Mio. €).

In Gera ist eine umfangreiche Gleisgrunderneuerung in der Wiesestraße geplant. Für den ersten Bauabschnitt Heinrichsbrücke bis Arminiusstraße sind 4,3 Mio. € Fördermittel vorgesehen.

In Erfurt wird die Beschaffung neuer Straßenbahnfahrzeuge mit 11,2 Millionen Euro bis 2021 unterstützt. NVMD berichtete über die Ausschreibung neuer Straßenbahnen am 7. Februar 2018.

Das ÖPNV-Investitionsprogramm hat 2018 ein Gesamtvolumen von 24,7 Millionen Euro. Es setzt sich zusammen aus den sogenannten Entflechtungs- und Regionalisierungsmitteln des Bundes sowie 2 Millionen Euro Landesmitteln. „Der Freistaat verbessert die Qualität der ÖPNV-Angebote kontinuierlich. Wir unterstützen die Kommunen und Verkehrsunternehmen bei den Investitionen in den Nahverkehr und achten auf eine gleichmäßige Verteilung der Mittel in den Städten und Regionen. Erstmalig seit über 10 Jahren stellt das Land für diese Investitionen auch eigene Mittel bereit“, sagte Birgit Keller.

Ein weiterer Schwerpunkt ist auch 2018 der Bau und die Instandsetzung barrierefreier Infrastruktur bei Zentralen Busbahnhöfen (ZOB), Haltestellen und Verknüpfungspunkten. Hier sind circa 8,2 Millionen Euro vorgesehen. „Unser Ziel ist bis 2022 einen möglichst barrierefreien ÖPNV zu haben“, sagte Birgit Keller.

Wie in den Vorjahren wird die Beschaffung neuer Niederflurbusse unterstützt. Für 33 Busse sind Fördermittel von ca. 2,4 Millionen Euro eingeplant. In die Infrastruktur des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) werden 2,4 Millionen Euro investiert in Trassengrunderneuerungen, Zugangsstellen und Sicherungsleitsysteme. Alle angemeldeten Investitionen, die im Zusammenhang mit der Erweiterung des VMT stehen, wurden komplett berücksichtigt und in das ÖPNV-Investitionsprogramm 2018 aufgenommen. Hierfür stehen ca. 0,7 Millionen Euro zur Verfügung.


Hintergrund:

Für Investitionen im ÖPNV werden seitens des Bundes Mittel gemäß Entflechtungsgesetz (EntflechtG) und gemäß Regionalisierungsgesetz (RegG) bereitgestellt. Das Land hat zusätzlich im neuen Doppelhaushalt 2018/2019 Landesmittel für ÖPNV-Investitionen eingestellt (2018: 2 Millionen Euro, 2019: 5 Millionen Euro). Das Land ist dabei Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (Regionalverkehr bei der Eisenbahn). Die kommunalen Aufgabenträger, die Landkreise, kreisfreien Städte und die Stadt Nordhausen sind Aufgabenträger und damit zuständig für die Planung, Bestellung und Finanzierung des Straßenpersonennahverkehrs (StPNV). Insgesamt gibt es 22 kommunale Aufgabenträger in Thüringen für den ÖPNV.

Quelle: Pressemitteilung Land Thüringen

Dresden

Trambahnabschnitt in Dresden-Löbtau wird modernisiert und Haltestelle barrierefrei umgestaltet (Meldung vom: 21.03.2018)

Die Landesdirektion Sachsen hat das Plangenehmigungsverfahren für den grundhaften Ausbau der Lübecker Straße zwischen der Rennersdorfer Straße und der Werkstättenstraße abgeschlossen. Im Zuge des Ausbaus wird auch die Haltestelle Birkenhainer Straße neu gestaltet. Antragsteller und Vorhabenträger ist die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB). Der Antrag auf Plangenehmigung war im Herbst 2015 eingereicht worden.


Das Vorhaben umfasst den bestandsnahen und grundhaften Ausbau der Straßen- bzw. Gleisbereiche der Lübecker Straße auf einer Länge von ca. 250 Metern mit Radfahrstreifen auf der Westseite und einem Zweirichtungs-Radweg auf der Ostseite. Ebenfalls beabsichtigt ist der grundhafte Ausbau des Kreuzungsbereiches der einmündenden Birkenhainer Straße sowie der Gehwegbereiche auf beiden Seiten der Lübecker Straße. Im Bereich der Einmündung der Werkstättenstraße erfolgt zudem außerhalb des zu erneuernden Gleisbereiches ein Deckenaustausch.

Neben dem Ausbau der Straßenbereiche erfolgt eine Vergrößerung des Gleisachsenabstandes von 3,00 auf 3,80 Meter mit einhergehender Verlegung der Gleisanlagen. Die Haltestelle „Birkenhainer Straße“, derzeit als Haltestelle ohne Bahnsteige ausgeführt und nicht barrierefrei, wird rückgebaut. Ein Ersatz entsteht neu in versetzter Lage in Form eines Haltestellenkaps und am Fahrbahnrand barrierefrei. Auch für das vorhandene Bauwerk des verrohrten Hochwasserschutzkanals des Weidigtbaches erfolgt ein Ersatzneubau.

Die Lübecker Straße stellt für den ÖPNV sowie für den Individualverkehr eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsverbindung in der Landeshauptstadt Dresden dar. Gegenwärtig weist der Gleis- und Straßenzustand jedoch Mängel durch beschädigten Deckenschluss, verschlissenen Fugenverguss sowie veraltete Oberbaukonstruktion auf. Das jetzt genehmigte Vorhaben behebt die vorhandenen Mängel. Es ist zudem geeignet, Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu reduzieren und verbessert so auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Quelle: Pressemitteilung Landesdirektion Sachsen

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahnlinie 3,N3 / N1 (18. - 22.03.2018 sowie 25. - 28.03.2018) (Meldung vom: 18.03.2018)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Warschauer Straße und Europaplatz verkehren die Stadtbahn-Linien 3 und N3 jeweils in der Zeit von 20:45 Uhr bis 04:45 Uhr des Folgetages zwischen Urbicher Kreuz und Rieth. Zwischen Rieth und Europaplatz wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Umstieg zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr erfolgt an der Haltestelle Berliner Straße.
Die Stadtbahn-Linie N1 verkehrt nur zwischen Rieth und Anger. Zwischen Europaplatz und Rieth besteht Schienenersatzverkehr.
Die Haltestelle Straße der Nationen in Richtung Rieth/Urbicher Kreuz kann nicht bedient werden. Bitte nutzen Sie die Haltestelle Thüringenpark.

Weitere Info´s finden Sie unter Fahrplanänderung SWE|EVAG

Text: EVAG

Berlin

Bauarbeiten bei der Straßenbahn (Meldung vom: 10.03.2018)

Ab Montag, 12. März 2018, ca. 4:30 Uhr, bis zum 26. März 2018, ca. 4:30 Uhr, fahren keine Straßenbahnen der Linien M17, 27 und 37 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Treskowallee/Ehrlichstraße. Als Ersatz fahren barrierefreie Busse tagsüber von Allee der Kosmonauten/Rhinstraße über Treskowallee/Ehrlichstraße bis Hegemeisterweg. Im Nachtverkehr fahren die Busse zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße bis zum S-Bahnhof Schöneweide.

Die Linie M17 fährt von Falkenberg bis Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und ab da weiter zum Betriebshof Lichtenberg. Von S Schöneweide kommend fährt die Linie M17 bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Die Linie 27 fährt vom Pasedagplatz bis Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und ab da weiter als Linie 37 bis zum Bahnhof Lichtenberg.
Vom Krankenhaus Köpenick bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Der südliche Teil der Linie 37 gilt das Gleiche wie für die Linie M17. Sie verkehrt ebenfalls von S Schöneweide bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Erfurt

Großbaustelle Marktstraße: geänderte Linienführung aller Stadtbahn-Linien (Meldung vom: 09.03.2018)

Pfützen auf den Gehwegen, geflickte Asphaltteppiche, bucklige Bordsteine - das soll es in der Marktstraße bald nicht mehr geben. Im April beginnen die Bauarbeiten. Die beliebte Einkaufsstraße wird in der Gestaltung an die Schlösserstraße angeglichen.

Im Zuge der Baumaßnahmen werden Elektro-, Gas-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen erneuert bzw. neu geordnet. Alte, inzwischen nicht mehr genutzte Leitungen werden entfernt. Gleichzeitig erfolgt eine umfassende Dokumentation der Leitungswege. Und da die Straße einmal offen ist, nutzt die EVAG die Bauarbeiten gleich, um die Gleisanlagen auszutauschen.

Während der Baumaßnahme wird der Stadtbahnverkehr zwischen Domplatz und Anger für fünf Monate voll gesperrt. Das betrifft die Zeit vom 9. April bis 9. September. „Leider kommen wir um eine Veränderung der Streckenführung aller Stadtbahn-Linien nicht herum“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, und hofft auf das Verständnis der Fahrgäste. „Vom 20. Bis 22. März stehen unsere Kollegen jeweils von 7 bis 18 Uhr mit dem Infobus am Anger, um über die Anpassungen im Zuge der Baumaßnahmen zu informieren“, betont sie.

Um den gesperrten Bereich zu umfahren, gibt es Umsteigemöglichkeiten an der Haltestelle S-Finanzzentrum zwischen den Stadtbahn-Linien 2 und 4. Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt durchgehend vom Domplatz über Rieth zum Anger und weiter in Richtung Wiesenhügel. Zwischen Europaplatz - Rieth - Lutherkirche/SWE - Anger - Hauptbahnhof - Urbicher Kreuz verkehrt die Stadtbahn-Linie 3. Die Linie 5 vom Zoopark wird bis Thüringenhalle verlängert.

Aufgrund der hohen Taktung zwischen Anger und Magdeburger Allee wird der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße (Linie 6) im Schienenersatzverkehr betrieben. Zur Sicherung der Anschlüsse von und zur Stadtbahn werden auch die Fahrpläne zahlreicher Buslinien angepasst. Mehr zu den genauen Linienführungen gibt es im Internet unter Startseite der SWE|EVAG, auf Faltblättern in den Straßenbahnen und Bussen sowie im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.


Sangerhausen

Erster Spatenstich für die Erweiterung der Abellio-Betriebswerkstatt in Sangerhausen vollzogen (Meldung vom: 06.03.2018)

Abellio Rail Mitteldeutschland erweitert seine Betriebswerkstatt in Sangerhausen. In den heutigen Vormittagsstunden starteten die Vorarbeiten für den Bau einer zusätzlichen In-standhaltungshalle mit einem symbolischen ersten Spatenstich.

Mit der neuen Halle, die zum Ende des Jahres fertiggesellt sein soll, kann künftig auf drei Werkstattgleisen gleichzeitig gearbeitet werden. Bisher stehen dafür zwei Gleise zur Verfü-gung. Diese sind tagsüber in der Regel durch Fahrzeuge belegt, an denen planmäßige War-tungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden.

In der neuen Halle mit dem zusätzlichen Gleis wird auch eine Radsatzdrehmaschine zum Ein-satz kommen. Das beschleunigt die planmäßigen Instandhaltungsarbeiten an den Fahrzeu-gen und gestattet eine schnelle korrektive Instandsetzung. Zudem ermöglicht das neue Gleis auch kurzfristige Überprüfungen und die Graffitibeseitigung in der kalten Jahreszeit. Damit ist insgesamt eine Verlagerung und Flexibilisierung der Instandhaltungsabläufe möglich.

Das Investitionsvolumen für die neue Halle beträgt zwischen 2,5 und 3,0 Mio. Euro. Mit dem heutigen Spatenstich, den auch die Landrätin des Landkreises Mansfeld-Südharz Dr. Angelika Klein und der Sangerhäuser Oberbürgermeister Sven Strauß mit vollzogen, starten die ersten vorbereitenden Arbeiten am Gelände. Der Bau des Hallengebäudes beginnt im Sommer die-ses Jahres.


Foto v.l.n.r.:
Dietmar Schulze (Abellio, Bereichsleiter Technik und Infrastruktur),
Dipl.-Ing. Jens Sauerbier (Ingenieurbüro Sauerbier, Bauprojektsteuerer),
Rüdiger Malter
(Geschäftsführer Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH),
Carmen Maria Parrino (Vorsitzende der Geschäftsführung Abellio Rail Mitteldeutschland),
Dr. Angelika Klein (Landrätin Landkreis Mansfeld-Südharz),
Sven Strauß (Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen)


Leipzig

Sonderverkehre zur Buchmesse (Meldung vom: 05.03.2018)

Zur Leipziger Buchmesse vom 15. März 2018 bis zum 18. März 2018 hat der ZVNL zusätzliche Verkehrshalte und Sonderzüge bestellt. Wir geben einen kleinen Überblick über die Bestellungen.

Am 17. März und 18. März 2018 verkehrt der Sonderzug „Bücherwurm“ auf der Strecke Dresden Hbf. – Leipzig Messe – Dresden Hbf. (Achtung: nicht über Leipzig Hbf.).

Hinfahrt:
Dresden Hbf. ab 8.39 Uhr
Dresden Mitte ab 8.46 Uhr
Dresden-Neustadt ab 8.51 Uhr
Coswig ab 9.01 Uhr
Priestewitz ab 9.12 Uhr
Riesa ab 9.25 Uhr
Oschatz ab 9.33 Uhr
Wurzen ab 9.46 Uhr
Leipzig Messe an 10.21 Uhr

Rückfahrt:
Leipzig Messe ab 18.27 Uhr
Wurzen an 18.50 Uhr
Oschatz an 19.03 Uhr
Riesa an 19.11 Uhr
Priestewitz an 19.23 Uhr
Coswig an 19.35 Uhr
Dresden-Neustadt an 19.44 Uhr
Dresden Mitte an 19.51 Uhr
Dresden Hbf. an 19.54 Uhr


Strecke Halle (Saale) Hbf. – Leipzig Messe – Leipzig Hbf.

Die Linie S 5 wird an allen vier Messetagen zwischen 9 und 19 Uhr nach Halle (Saale) verlängert. Somit bestehen zwischen Halle (Saale) und Leipzig Messe zwei Fahrten pro Stunde und Richtung.


Linie RE 13 Leipzig – Dessau – Magdeburg

Der ZVNL bestellt Zusatzhalte dieser Linie an der Leipziger Messe an allen vier Messetagen bei folgenden Zügen:
RE 16105 Magdeburg ab 09.03 Uhr, Leipzig Messe an 10.26 Uhr
RE 16107 Magdeburg ab 11.03 Uhr, Leipzig Messe an 12.26 Uhr
RE 16110 Leipzig Messe ab 15.27 Uhr, Magdeburg an 16.54 Uhr
RE 16112 Leipzig Messe ab 17.27 Uhr, Magdeburg an 18.54 Uhr


Linien SE 15 Leipzig – Großkorbetha – Naumburg – Saalfeld und
RE 17 Leipzig – Naumburg – Weimar – Erfurt


Am 17. März werden auf den Linien SE 15 und RE 17 die folgenden zusätzlichen Fahrten zwischen Leipzig und Weißenfels angeboten:




Übersicht der Fahrten von Weißenfels nach Leipzig Hbf.



Übersicht der Fahrten von Leipzig Hbf. nach Weißenfeld


Bitte beachten Sie: Die Züge von Leipzig nach Weißenfeld halten nicht in Leipzig-Gohlis und Leipzig Coppiplatz!

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 5 (Meldung vom: 01.03.2018)

Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Bunsenstraße und Zoopark kommt es im Zeitraum vom 5. März bis 8. März sowie vom 11. bis 15. März 2018 auf der Stadtbahn-Linie 5 zu Beeinträchtigungen. Im oben genannten Zeitraum verkehrt die Straßenbahn jeweils von 20:45 bis 04:30 Uhr zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen Grubenstraße und Zoopark erfolgt Schienenersatzverkehr. Der Umstieg erfolgt an der Grubenstraße.

Fahrgäste werden um Verständnis gebeten. Informationen zu den Fahrplänen gibt es an den Haltestellen und im Internet unter Startseite der SWE|EVAG

Dresden

Bauarbeiten Königsbrücker Landstraße dauern länger (Meldung vom: 27.02.2018)

Das Ende der Gleis- und Straßenbauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße verzögert sich um einige Tage. Wegen des starken Frostes kann weder betoniert noch asphaltiert werden. Es bedeutet auch, dass die Straßenbahnlinie 7 nicht wie geplant ab 10. März 2018 3:30 Uhr wieder nach Weixdorf fahren kann und weiter nach Hellerau umgeleitet wird. Zwischen Hellersiedlung und Weixdorf übernehmen Ersatzbusse die Beförderung der Fahrgäste.

Der starke Frost mit nächtlichen Temperaturen von über zehn Grad Minus verzögert die Bauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße.

Bei diesen Temperaturen stellen die Betonwerke ihre Arbeit ein. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass Betonmischer als Lieferfahrzeuge durch den schon im LKW gefrierenden Beton Schaden nehmen. Außerdem kann Beton, der hier als Unterbau für die Straßenbahngleise gegossen werden soll, bis höchstens drei Grad unter null verarbeitet werden. Bei noch stärkerem Frost bindet die Masse nicht mehr in der benötigten Qualität ab.

An anderer Stelle des Bauabschnitts stand bereits die Asphaltierung der Deckschicht an. Das beauftragte Dresdner Asphaltwerk am Heller meldete den kurzfristigen Ausfall der Mischanlage, so dass bis zur Reparatur kein Asphalt auf die Baustelle geliefert wird.

Dazu kamen mehrere Schäden an Hydraulikanlagen der Baugeräte, die ebenfalls auf den Frost zurückzuführen sind und zunächst repariert werden müssen.

Wann mit gewohnter Intensität weitergebaut wird, hängt in erster Linie von den kommenden Witterungsbedingungen ab. Trotz Anpassung der Bauabläufe rechnen die Verantwortlichen mit einer Verspätung von einigen Tagen.



Wegen Bauarbeiten an der ehemaligen Gleisschleife Diebsteig, auf der Königsbrücker Straße in Höhe Stauffenbergallee sowie auf der Königsbrücker Landstraße zwischen Karl-Marx-Straße und Käthe-Kollwitz-Platz mussten die Straßenbahnlinien 7 und 8 seit 9. Februar 2018 ab Albertplatz Umleitung fahren. Mit dem Bauende an Diebsteig und Stauffenbergallee am 23. Februar 2018 konnte zumindest die Linie 8 wieder planmäßig nach Hellerau fahren. Die Linie 7 sollte noch bis zur Fertigstellung des letzten und umfangreichsten Bauabschnitts auf der Königsbrücker Landstraße bis 10. März 2018 zusätzlich nach Hellerau verkehren. Diese Freigabe verschiebt sich nun ebenfalls um einige Tage.

Leipzig

Gleisbau in der Zschocherschen Straße // Umleitung für Tram 3 ab 5. März 2018 (Meldung vom: 26.02.2018)

Im Kreuzungsbereich der Zschocherschen Straße zur Karl-Heine-Straße führen die Leipziger Verkehrsbetriebe vom 26. Februar bis zum 30. März 2018 Gleisbauarbeiten durch. Für den Kfz-Verkehr wird dabei die Kreuzung voll gesperrt. Stadtauswärts wird der Verkehr auf der Zschocherschen Straße und der Karl-Heine-Straße über die Erich-Zeigner-Allee und Industriestraße umgeleitet. Stadteinwärts führt die Umleitung über die Industriestraße, Gießerstraße, Henriettenstraße und Lützner Straße. Die Industriestraße wird ab Zschochersche Straße in Richtung Weißenfelser Straße vorübergehend zur Einbahnstraße.

Die Straßenbahnlinie 3 verkehrt vom 5. bis zum 18. März 2018 zwischen den Haltestellen Goerdelerring und Adler mit Umleitung über Käthe-Kollwitz-Straße, Klingerweg, Könneritzstraße und Antonienstraße. Schienenersatzverkehr fährt zwischen den Haltestellen Straßenbahnhof, Angerbrücke und Adler über die Erich-Zeigner-Allee. Dabei werden die Ersatzhaltestellen Felsenkeller, Elsterpassage und Erich-Zeigner-Allee in der Erich-Zeigner-Allee bedient. Die Buslinie 74 fährt während der gesamten Bauzeit vom 26. Februar bis 30. März mit Umleitung über Erich-Zeigner-Allee und bedient die Ersatzhaltestellen ebenfalls.

Erfurt

Vollsperrung zwischen Linderbach und Büßleben (Meldung vom: 21.02.2018)

Aufgrund von Kanalarbeiten kommt es ab 26. Februar 2018 zu einer Vollsperrung zwischen Linderbach und Büßleben. Daher verkehrt die Bus-Linie 51 nach einem Baufahrplan mit geändertem Linienweg. Die Bus-Linie verkehrt zwischen Hauptbahnhof und Urbicher Kreuz wie die Bus-Linie 60 über Dittelstedt. Büßleben wird von Urbich aus durch die Bus-Linie 51 bedient.

Die Bedienung von Linderbach und Azmannsdorf erfolgt über die Weimarische Straße durch die zusätzliche Bus-Linie 53. Diese verkehrt zwischen Busbahnhof (Bussteig 1) und Linderbach, Einkaufsmarkt. Für die Schülerbeförderung zwischen Azmannsdorf, Linderbach und Urbich, Schule werden an Schultagen Direktfahrten angeboten. Diese verkehren ebenfalls als Bus-Linie 53.


Zu beachten ist, dass zwischen Linderbach, Einkaufsmarkt und Büßleben keine Verkehrsverbindung besteht. Zwischen Busbahnhof (Bussteig 1) und Linderbach können auch die Fahrten der Bus-Linie 52 genutzt werden.

Informationen zu den Fahrplänen gibt es an den Haltestellen und im Internet unter:SWE|EVAG Fahrplanänderungen

Leipzig

Einschränkung in Bahnverkehr sowie in Nahverkehr der LVB Update 11:18 Uhr (Meldung vom: 16.02.2018)

Der Zugverkehr, sowie der Nahverkehr läuft wieder nach der Sperrung.


Aufgrund eines Fundes einer Fliegerbombe in Leipzig, kommt es in Bahnverkehr sowie auch in Nahverkehr der LVB zu Einschränkungen.
Wie die LVB auf Twitter mitteilt kommt es auf der Tramlinie 1 und 9 sowie auf den Buslinie 77 und 90 zum Veränderungen in Linienverlauf.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Verkehrsmelung der LVB

Auch bei der Deutschen Bahn kommt es zu Einschränkungen. Informationen finden Sie hier(Update 19:20 Uhr) : Meldungen der DB

Berlin

BVG testet akustische Fahrgastinformation (Meldung vom: 12.02.2018)

Im Rahmen eines Pressetermines wurde heute das neue Versuchsprojekt Fahrgastinformation akustisch "2-Sinne-Prinzip bei Bus und Straßenbahn" vorgestellt, welches am 19. Februar 2018 startet.

Bei diesem Projekt handelt es um ein Modellversuch zur Erweiterung der Barrierefreiheit im Bereich Straßenbahn und Bus. Vorgestellt wurden drei Bereiche des Modellversuchs.

Zum einen wird es an verschiedenen Standorten auf der Straßenbahnlinie M4 und der Buslinie 186 sprechende Haltestellen geben. Diese können über einen angebrachten Taster aktiviert werden.


Die Vorstandsvorsitzende der BVG Dr. Sigrid Nikutta bei der Begrüßung der Gäste.



Die Senatorin für Umwelt und Verkehr, Regine Günther, bei ihrer Ansprache zum Projekt.


Als sprechendes Fahrzeug wurde ein Bus vom Typ VdL vorgestellt. In seinen Außenblechen befinden sich Lautsprecher die gegen das Blech strahlen. So wird die Ansage auf das gesamte Fahrzeug ausgebreitet.

Als drittes wurde eine App für Tablets bzw. Smartphones vorgestellt. Diese sagt dann auch an, wenn sich ein Fahrzeug nährt. Die Datenübertragung erfolgt mittels Beacon.


Die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, bei ihrer Ansprache zum Projekt.



Nährt sich die Bahn einer sprechenden Haltestelle oder einem Besitzer der App, kündigt sie ihr ankommen an und sagt welche Linie sie ist und wohin sie fährt.


Sie möchten an diesem Projekt teilnehmen? Kein Problem, gehen Sie auf die Webseite der BVG unter www.bvg.de/fgi.

Jeder der an diesem einjährigen Versuch teilnehmen möchte, kann sich da melden.

Erfurt

EVAG startet Ausschreibung für neue Straßenbahnen (Meldung vom: 07.02.2018)

Mit einem Teilnahmewettbewerb hat die EVAG im Amtsblatt der EU die Ausschreibung für den Kauf neuer Straßenbahnen ausgeschrieben. Diese wurde am 6. Februar 2018 veröffentlicht.

Ein Kauf neuer Bahnen ist erforderlich, da die in Betrieb befindlichen MGT6D sollen mittelfristig ausgemustert und die Combinos einer Modernisierung unterzogen werden. Hinzukommt die Bundesgartenschau 2021, wo es temporär eine weitere Straßenbahnlinie geben soll. Auch schon jetzt steigende Fahrgastzahlen erfordern einen erhöhten Bedarf an Fahrzeugen. Aus diesem Grunde sollen 14 Fahrzeuge fest bestellt und 10 weitere Fahrzeuge im Rahmen einer Option zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden.

Der Teilnahmewettbewerb dient der Selektierung geeigneter Anbieter. Die EVAG beabsichtigt aus den Bewerbungen drei Anbieter auszuwählen und zur Abgabe eines Angebots aufzufordern.



Sollen mittelfristig ausgemustert werden: Die MGT6D.
Hier ist der MGT6D 605 als Linie 2 beim Verlassen der Haltestelle Bergstraße abgefahren.



Sollen modernisiert werden: Die Combinos.
Auf dem Bild steht der Combino 622 an der Endstelle Urbicher Kreuz.


Die Anforderungen:

Multigelenkwagen mit 100% Niederfluranteil, ausgeführt als Einrichtungswagen.

Die Einstiegshöhe an allen Türen, gemessen am unbesetzten und betriebsbereiten Fahrzeug mit Radreifen im Neuzustand, soll 300 mm über Schienenoberkante betragen



Es sollen mindestens sieben Fahrgasttüren gleichmäßig über die rechte Fahrzeugseite verteilt vorhanden sein. Diese sollen als Doppeltüren ausgeführt sein, lediglich an den Endmodulen der Fahrzeuge dürfen Einzeltüren eingebaut werden.
Die erste Fahrgastraumtür muss sich vor dem in Fahrtrichtung ersten Fahrwerk befinden, die letzte hinter dem in Fahrtrichtung letzten Fahrwerk.


Deutlich zu erkennen die Türen des Combino. Vier Doppeltüren in der Mitte und je eine Einzeltür an den Fahrzeugenden. So ähnlich soll auch das neue Fahrzeug aussehen.



Ein Traktionsbetrieb, wie auf diesem Bild zu sehen, ist für die neuen Fahrzeuge nicht vorgesehen.


Der Platz soll für 240 Personen reichen und es sollen mindestens 80 Sitzplätze vorhanden sein.

Noch ein paar technische Details:
Spurweite: 1000 mm
Kleinster befahrener Gleisbogenhalbmesser (gemessen von der Gleismittenachse): 16 m
Größte Längsneigung im Netz: 6%
Netzspannung: 750 Volt

Der Teilnahmewettberwerb endet am 5. März 2018 12:00 Uhr, danach werden die Bewerbungen ausgewertet und die Aufträge zur Abgabe der Angebote versendet.

Eingesetzt werden sollen die Fahrzeuge auf dem gesamten Streckennetz der EVAG.
Bis jetzt ist vorgesehen 8 Fahrzeuge bis zum 31. Dezember 2020, sechs weitere Fahrzeuge bis zum 15. März 2021 in Betrieb zu nehmen. Die in der Option vorgesehenen 10 Fahrzeuge sollen bis Ende 2026 ausgliefert sein.

Jena/Halle

DB Regio fährt ab Dezember Saale-Express zwischen Halle und Jena (Meldung vom: 02.02.2018)

Unterzeichnung des Verkehrsvertrages - Modernisierte Fahrzeuge mit WLAN, Steckdosen und Platz für Fahrräde.
Heute unterzeichnen Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südost, in Jena den Verkehrsvertrag für den Regional-Express (RE) zwischen Halle (Saale) und Jena. Unter dem Namen „Saale-Express“ wird er zum Fahrplanwechsel ab 9. Dezember als RE 18 die beiden Universitätsstädte in nur einer Stunde Fahrzeit miteinander verbinden – und damit schneller als mit dem Auto sein. Mit Halten in Merseburg, Weißenfels, Naumburg und Bad Kösen verkehrt der Saale-Express im 2-Stunden-Takt. Eingesetzt werden modernisierte und klimatisierte Doppelstockzüge. Die Fahrgäste profitieren außerdem von kostenlosem WLAN und Steckdosen am Platz.

„Mit dem heute unterzeichneten Vertrag wird die DB Regio AG ab Dezember 2018 die schnelle Direktverbindung zwischen Halle (Saale) und Jena langfristig anbieten können. Jena erhält damit eine zusätzliche schnelle Verbindung zum Fernverkehrsknoten Halle und zugleich zu wichtigen Orten in Sachsen-Anhalt. Ich denke hier an Merseburg, Weißenfels und Naumburg. Mit diesem Vertrag erfüllen wir eine weitere Zusage aus dem Bahndialog Ostthüringen im Dezember vergangenen Jahres“, betont Keller. Webel ergänzt: „Dieser Express-Zug bietet gute Reisemöglichkeiten für Fahrgäste im Süden Sachsen-Anhalts mit schnellen Anschlüssen von Halle Richtung Berlin, Hamburg, Magdeburg und Köln. Er ist aber auch für Ausflügler im Saaletal interessant. Denn in den Doppelstockzügen können bis zu 30 Fahrräder befördert werden, sodass entlang des Saaleradweges insbesondere Fahrradtouristen mit dem neuen Angebot gewinnen.“

„Zwischen den beiden Saalestädten können sich unsere Fahrgäste auf kostenloses WLAN sowie Steckdosen in unseren komplett erneuerten Doppelstockwagen freuen. In jedem Zug wird ein Kundenbetreuer mitfahren, der den Reisenden mit Rat und Tat zur Seite steht“, stellt Dr. Weinhold in Aussicht. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Züge gehören Klimaanlage, Informationsbildschirme mit aktuellen Reiseinformationen, Klapptische an den Sitzlehnen bzw. Tische an den Vis-à-vis-Sitzgruppen. Für mobilitätseingeschränkte Reisende gibt es eine Einstiegshilfe und ein geräumiges WC. Die Züge fahren sieben Mal in jede Richtung. Montags bis freitags fährt im morgendlichen Berufsverkehr ein zusätzliches Zugpaar als Regionalbahn (RB).

Halle(Saale)

Verbesserungen auf der Linie 5 (Meldung vom: 01.02.2018)

Im Zusammenhang mit dem Fahrplanwechsel am Montag, 5. Februar, werden in Bad Dürrenberg die Übergänge von der Linie 5 zu den Zügen von/nach Leipzig verbessert und die Bedienung im Streckenabschnitt nach Merseburg-Süd vereinheitlicht.

In Abstimmung mit dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Saalekreis und den beteiligten Verkehrsunternehmen sind ab dem 5. Februar 2018 kurze Umsteigezeiten zwischen der Linie 5 und den Zügen im Regionalverkehr von und nach Leipzig am Bahnhof Bad Dürrenberg eingerichtet. Im Bereich Merseburg-Süd wird es in Zukunft täglich eine einheitliche Bedienung mit der Linie 5 in Richtung Merseburg/Zentrum geben.

Die Linie 5 aus Bad Dürrenberg kommend verkehrt ab Leunaweg mit Stichfahrt über Merseburg-Süd und dann weiter Richtung Merseburg/Zentrum und Halle. In der Gegenrichtung von Merseburg/ Zentrum nach Merseburg-Süd muss am Leunaweg umgestiegen werden. Ausnahme bildet die abendliche Fahrt 21.18 Uhr ab Merseburg/Zentrum (aus Halle kommend). Diese fährt in Richtung Bad Dürrenberg über Merseburg-Süd.



Dresden

Weichenreparatur Kesselsdorfer Straße / Straßenbahnen fahren am Wochenende Umleitung (Meldung vom: 16.01.2018)

Wegen der Reparatur einer Weiche auf der unteren Kesselsdorfer Straße fahren die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Freitag, dem 19. Januar 2018, 15:45 Uhr bis Montag, den 22. Januar 2018, 3:15 Uhr eine Umleitung.
Die Linie 6 verkehrt zwischen Löbtauer Straße und Wölfnitz über Pennricher Straße und Hebbelplatz. Die Linie 7 wird zwischen Ammonstraße und Amalie-Dietrich-Platz über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz umgeleitet. Die Linie 12 fährt von Striesen kommend nur bis zur Prager Straße und endet in der Gleisschleife Webergasse. Als Ersatz für die „7“ und „12“ sind zwischen Dahlienweg und Webergasse Busse als „EV7/12“ im Einsatz. Außerdem bedient eine zusätzliche Straßenbahnlinie 42 den Streckenteil ab Gorbitz über Kesselsdorfer Straße, Rudolf-Renner-Straße, Hebbelplatz und zurück nach Gorbitz.

Grund der Umleitung sind dringend erforderliche Reparaturen an einer Straßenbahnweiche auf der Kesselsdorfer Straße, kurz vor der Kreuzung zur Tharandter Straße. Dort trennt sich im Regelbetrieb stadteinwärts die Linie 6 von der 7 und 12. An dieser Weiche gibt es Schäden sowie ein verschlissenes Herzstück. Damit ein sicherer Bahnbetrieb noch bis zum Sommer und dem Beginn der im Projekt Stadtbahn Dresden 2020 vorgesehenen Umbauarbeiten gewährleistet ist, muss ein Teil des Herzstückes ersetzt werden. Außerdem sind umfangreiche Schweißarbeiten nötig. Die Kosten für die Reparatur betragen etwa 30.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

Während der Reparaturen kann der Autoverkehr stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren. Richtung Zentrum wird eine kurze Umleitung ausgewiesen. Dennoch ist besonders am späten Freitagnachmittag und am Sonnabend mit Behinderungen und Stau rund um die Baustelle zu rechnen.

Berlin

Neue Busse für Stadtrundfahrten (Meldung vom: 15.01.2018)

Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn Bayern Express & P. Kühn GmbH (BEX) betreibt neben den Ersatzverkehren für die DB Regio auch Sightseeingtouren in Berlin.

Am 15. Januar 2018 wurden zwei neue Busse für diese Stadtrundfahrten vorgestellt.
Sie werden mittelfristig zwei ältere Fahrzeuge ersetzen, erst einmal den Fuhrpark ergänzen.

Die beiden Busse basieren auf einem MAN-Fahrgestell, von MAN stammen auch Motor, Getriebe usw. Der Aufbau kommt von der spanischen Firma UNVI.
Er bietet Platz für 74 Personen und hat oben ein bewegliches Verdeck.
Der Motor erfüllt die Euro 6 Norm.



Seitenansicht des neuen Stadtrundfahrtbusses.



Blick ins Oberdeck des neuen Busses.


Angeboten werden die Stadrundfahrten in 22 Sprachen über eine Audioanlage an den Sitzen.

In den Planeinsatz gehen die Busse am 22. Januar 2018 auf dem Kurfürstendamm (Tour: City Circle).


Blick in die andere Richtung des Oberdecks.



Unterdeck im hinteren Teil des Busses.



Der vordere Tei des Unterdecks.



Bei der Sonderfahrt wurde dann das Verdeck geöffnet. Im Bild zu sehen die Kaiser-Wilhelm-Gedächntis-Kirche am Breidscheidplatz.


Erfurt

Mit LED mehr Sicherheit in den neuen EVAG-Bussen (Meldung vom: 10.01.2018)

Die EVAG hat fünf neue Gelenk-Busse der Marke Mercedes Benz angeschafft, um alte Fahrzeuge zu ersetzen. Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Auf einer Länge von 18 Metern bieten die Busse, die 394 PS unter der Haube haben, Platz für 42 Sitz- und 95 Stehplätze.


Alle fünf Busse verfügen wie schon die Vorgänger über eine große Fahrgastsicherheit, denn das Sicherheitssystem wurde durch einen neuen Überrollschutz optimiert.
„Neu sind die Schwenk- und Schiebetüren am zweiten und dritten Einstieg, die Rollstuhlfahrern ein besseres Einsteigen, insbesondere an der zweiten Tür, ermöglichen. Das Cockpit ist moderner gestaltet, auch die Sicht ist verbessert, dank der Hauptscheinwerfer mit LED“, freut sich EVAG-Vorstand Myriam Berg über die Verbesserung. Außerdem sind die Außenspiegel elektrisch einklappbar, was den Waschprozess erheblich vereinfacht.

Die Fahrzeuge zeichnen sich zudem durch Umweltfreundlichkeit im Bereich der Abgaswerte aus und weisen mit Erfüllung der Euro-6-Norm Klasse C noch geringere Schadstoffemissionen als ihre Vorgänger auf.
Für die Busse wurden insgesamt 1.992.500 Euro investiert. 200.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen. Die Linienbusflotte der EVAG besteht aus insgesamt 59 Bussen. Die alten Fahrzeuge waren zwölf bis 13 Jahre in und um Erfurt unterwegs. Sie gehen nun, nach 600.000 bis 800.000 Kilometern, in den Verkauf bzw. ersetzen die letzten zwei noch im Bestand befindlichen Erdgasbusse.



Foto: Myriam Berg, Vorstand der EVAG Erfurt und

Bernd Morr, Verkaufsbeauftragter Omnibus bei EVO Bus (Daimler).



Erfurt

Eröffnung der neuen ICE-Strecke Berlin-Erfurt-München (Meldung vom: 08.12.2017)

Im Erfurter Hauptbahnhof wurde heute groß gefeiert, die neue ICE Strecke Berlin - München wurde eröffnet. Zu Eröffnung kam ein Sonder-ICE aus Nürnberg nach Erfurt Hbf., der weiter über Leipzig und Lutherstadt Wittenberg nach Berlin Hbf. fuhr.

Zur Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke zwischen Ebenfeld (Franken) und Erfurt, Projekt VDE 8, hielten das Vorstandsmitglied Roland Pofalla, zuständig für Infrastruktur und der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow Ansprachen.
Anschließend unterschrieben Bodo Ramelow (Ministerpräsident), Birgit Keller (Verkehrsministerin) und Wolfgang Tiefensee (Wirtschaftsminster Thüringen) an der Spitze des Zuges des Sonderzug.

Am 10.12.2017 geht die Strecke für die Fahrgäste in Betrieb.

ICE Linien im 2 Stunden-Takt
Hamburg – Berlin – Halle - München
Hamburg – Berlin – Leipzig - München
Berlin – Leipzig – Frankfurt - Stuttgart
Dresden – Erfurt – Frankfurt - Wiesbaden

ICE Sprinter
Berlin – Halle – Erfurt – Nürnberg - München (täglich drei Züge pro Richtung)
Berlin – Halle – Erfurt - Frankfurt (täglich fünf Züge pro Richtung)

IC-Linien im 2 Stunden-Takt
Leipzig – Hannover - Norddeich
Dresden – Hannover - Köln


Ronald Pofalla, Vorstand/ Infrastruktur bei der Deutschen Bahn



Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow









Statisten stellen Goethe und Schiller nach


Sachsen

Triebwagen zeigt die besten Seiten des Müglitztals (Meldung vom: 01.12.2017)

Ab morgen ist ein besonders farbenfroher Triebwagen auf dem Netz der Städtebahn Sachsen im Einsatz. „Mit Motiven entlang der Bahnstrecke zwischen Heidenau und Altenberg möchten wir Lust auf einen Ausflug machen“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Neben Glashütte, Schloss Weesenstein und den Geisingberg zeigt eines der Motive passend zur bevorstehenden Saison Wintersportler in Altenberg.“ Obwohl der Triebwagen auf allen Strecken der Städtebahn zum Einsatz kommen wird, startet sein Einsatz passenderweise heute auf der Strecke ins Osterzgebirge.

Neben den regulären Zügen der Müglitztalbahn ist zudem an diesem Wochenende wegen des Rodel-Weltcups erstmals der WinterSportExpress ist Einsatz. Er verbindet bei guten Wintersportbedingungen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen den Dresdner Hauptbahnhof mit den Wintersportgebieten des Osterzgebirges. „Von der Landeshauptstadt bis nach Geising und Altenberg benötigt der Zug nur rund 60 Minuten“ betont Gabriele Clauss. „Und gerade an Tagen mit großem Andrang spart man sich die Parkplatzsuche vor den Skihängen.“ Jeweils zwei Züge starten früh in Dresden: 8.05 Uhr und 10.05 Uhr geht es los. Nachmittags fahren die Züge um 15.18 Uhr und 17.18 Uhr ab Altenberg. „Die Städtebahn Sachsen und der VVO informieren immer donnerstags, ob die Züge am folgenden Wochenende unterwegs sind“, erläutert Franziska Straube von der Städtebahn Sachsen. „Neben der Info in der Tageszeitung und auf den Internetseiten von Städtebahn und VVO geben die Kollegen an der VVO-InfoHotline unter 0351/852 65 55 gern auch telefonisch Auskunft.“ Alternativ zum direkten Zug kommt man schnell mit der S-Bahn und einem Umstieg in Heidenau ins Gebirge.

Alle Informationen rund um den Wintersport, Fahrpläne und Vorschläge für Loipentouren und Winterwanderungen hat der VVO in einer kompakten Broschüre zusammengefasst. „Mit Bus und Bahn unterwegs. Wintersport 2017/2018“ bietet im praktischen Hosentaschenformat auch Ticket-Tipps und Hinweise zu Veranstaltungen. Das Heft ist kostenfrei in allen Servicestellen der Unternehmen im VVO und direkt beim VVO unter 0351 / 852 65 55 und im Online-Shop unter VVO-Online erhältlich.


Erfurt

Das wünschen sich die Erfurter von neuen Straßenbahnen (Meldung vom: 25.11.2017)

Dass Erfurt stetig wächst, ist kein Geheimnis. Im August dieses Jahres wurden 212.078 Einwohner gezählt. Tendenz steigend. Das heißt aber auch, dass immer mehr Menschen mit Stadtbahn und Bus unterwegs sind. Das ist nicht immer einfach und gerade auf der Nord-Süd-Achse wird es besonders zur Rush-Hour oft eng.

Um alle Fahrgäste so komfortabel wie möglich an ihr Ziel zu bringen, plant die EVAG die Beschaffung von insgesamt 24 neuen Straßenbahnen. Doch bevor die EVAG die Ausschreibung startet, wollte das Verkehrsunternehmen wissen, was den Fahrgästen wichtig ist. Das wurde in den letzten Wochen erfragt. Mehr als 2.600 Menschen haben sich bis Ende Oktober beteiligt, vor allem Fahrgäste, die täglich mit Bus und Stadtbahn unterwegs sind.


63 Prozent der Befragten bewerteten die Straßenbahnen mit Note 1 und 2. Vor allem die Lichtverhältnisse, die Informationen in den Fahrzeugen über Bildschirme, Aushänge und Ansagen und die farbliche Gestaltung im Fahrzeug werden sehr positiv wahrgenommen.
Die Umfrage ergab weiterhin, dass Komfort und eine bequeme Ausstattung den Fahrgästen sehr wichtig ist. Daher sollen die neuen Bahnen größer sein und ausreichend Sitzplätze bieten. Dies deckt sich auch mit den Anforderungen der EVAG.

Über die Hälfte der Befragten würde sich über Fahrgastfernsehen mit regionalen Nachrichten auf einem zweiten Bildschirm freuen. Angeregt wurden auch ein modernes Beleuchtungskonzept über LEDs und Stehsitze. Darüber hinaus wünschen sich die Fahrgäste in den neuen Bahnen Klimaanlagen und würden dafür auf die Klappfenster in den Bahnen verzichten. Handlungsbedarf besteht bezüglich des Mehrzweckbereichs. Hier wünschen die Befragten mehr Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder.

„Das sind Ergebnisse, mit denen wir arbeiten können. Sie werden bezüglich ihrer Umsetzbarkeit bewertet und fließen in die Ausschreibung ein, die bis Ende Januar fertiggestellt werden soll“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, und bedankt sich für das große Interesse der Erfurter und die vielen Anregungen.

„Das Resultat der Befragung deckt sich auch mit unseren Gedanken“, sagt Konrad Braun, Vorsitzender des Erfurter Fahrgastbeirates, und begrüßt, dass die EVAG die Fahrgäste bei der Neuanschaffung der Straßenbahnen einbezieht.

Halle

Vollsperrung des halleschen Hauptbahnhofs vom 22. November (22 Uhr) bis 30. November (4 Uhr) (Meldung vom: 20.11.2017)

Der Bahnknoten Halle wird an die Schnellfahrstrecke Berlin–München angeschlossen, dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nummer 8. Die Bahnanlagen werden abschnittsweise modernisiert und auf elektronische Stellwerkstechnik umgerüstet. Die Ostseite des Hauptbahnhofs Halle (Saale) geht am 30. November in Betrieb. Bevor es aber soweit ist, sind noch einmal umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig. Neu errichtete Signale, Weichen und Sicherungsanlagen werden mit dem modernen Elektronischen Stellwerk verknüpft. Für dieses komplexe Vorhaben müssen die Strecken rund um den Eisenbahnknoten Halle (Saale) Hauptbahnhof vom 22. November (22:00 Uhr) bis zum 30. November (4:00 Uhr) gesperrt werden.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr:

Die ICE Sprinter-Züge der Linie Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (Main) fallen aus. Reisende nutzen bitte den zweistündlichen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Halle (Saale) Hbf und Bitterfeld, mit ICE-Anschluss von bzw. nach Berlin.

Die IC-Züge der Linie Köln–Düsseldorf–Erfurt–Halle–Berlin werden umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf.

Die IC-Züge der Linien 55 Köln–Dortmund–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig–Dresden und 56 Norddeich–Bremen–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig werden über Dessau–Bitterfeld (mit zusätzlichen Halten) umgeleitet und halten nicht in Köthen, Halle (Saale) Hbf und Leipzig/Halle Flughafen. Zwischen Halle (Saale) Hbf und Bitterfeld fahren Busse im Zwei-Stundentakt.

Fahrplanänderungen im Nahverkehr:

Züge des S-Bahn- und Regionalverkehrs beginnen und enden während der Zeit der Vollsperrung in Angersdorf, Leipzig/Halle Flughafen, Landsberg (b. Halle/Saale), Merseburg, Niemberg/Köthen, Halle-Trotha, Eilenburg, Könnern und Schkeuditz. Dort werden von und nach Halle (Saale) Hbf Busse pendeln.

Deutsche Bahn:

Die Züge der Linie RE 30 Magdeburg–Halle–Naumburg werden vom 22.-25. November im Abschnitt Niemberg–Halle Hbf–Merseburg und vom 25.-30. November im Abschnitt Köthen–Halle Hbf–Merseburg durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RB 80 Halle–Dessau/Lutherstadt Wittenberg–Bitterfeld–Jüterbog werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.
Die S-Bahnen der Linie S 3 Halle-Trotha–Halle (Saale) Hbf–Schkeuditz–Leipzig Hbf–Borna–Geithain fallen vom 22.-24. November zwischen Halle-Trotha und Halle (Saale) Hbf sowie vom 24.-30. November im Abschnitt Halle-Trotha–Halle (S) Hbf–Schkeuditz aus, ersatzweise nutzen Reisende zwischen Halle-Trotha und Halle (Saale) Hbf die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale) und zwischen Halle (Saale) Hbf und Schkeuditz den Ersatzverkehr mit Bussen.
Die S-Bahnen der Linie S 5/S 5x Halle–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig Hbf–Altenburg–Zwickau werden zwischen Leipzig/Halle Flughafen und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.
Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hbf fallen aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).

HarzElbeExpress:

Die Züge des HarzElbeExpress Linie HEX 47 Halle–Könnern–Bernburg werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Halle-Trotha durch Busse ersetzt.
Die Züge des HarzElbeExpress Linien HEX 4 Halle–Halberstadt–Goslar HEX 24 Halle–Aschersleben–Halberstadt werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern durch Busse ersetzt.

Abellio:

Die Züge von Abellio der Linien RE 9 Bitterfeld–Kassel Hbf, RE 19 Dessau Hbf–Leinefelde und RB 59 Bitterfeld–Erfurt werden auf den Abschnitten Angersdorf–Halle (Saale) Hbf und Halle (Saale) Hbf–Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.
Die Züge von Abellio der Linie RB 75 Eilenburg–Nordhausen werden auf den Abschnitten Angersdorf–Halle (Saale) Hbf und Halle (Saale) Hbf–Eilenburg durch Busse ersetzt.
Die Züge von Abellio der Linie RB 20 Halle–Eisenach werden zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Deutsche Bahn AG bittet die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Service-Personal am Bahnhof: Zusätzliche Servicemitarbeiter sind den Reisenden behilflich. Die Öffnungszeiten der DB Information im halleschen Hauptbahnhof werden während der Sperrung bis 24:00 Uhr verlängert. Auf den Umsteigebahnhöfen ist das Zugpersonal beim Umstieg behilflich.

Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft, www.deutschebahn.com/bauinfos, www.hex-online.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.

Leipzig

Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr vom 16. bis 22. November zwischen Wiederitzsch und Leipzig-Thekla (Meldung vom: 15.11.2017)

Im Rahmen der Inbetriebnahme von neuen Gleisen und neuer elektronischer Stellwerkstechnik (ESTW) in Leipzig-Mockau sind vom 16. November (22:00 Uhr) bis 22. November (6:30 Uhr) zwischen Wiederitzsch und Leipzig-Thekla Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen erforderlich. Durch diese Arbeiten kommt es im Knoten Leipzig zu folgenden Fahrplanänderungen, Haltausfällen, Umleitungen und Ersatzverkehren.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr
Die IC - Züge der Linien 55/56 Hannover - Magdeburg - Leipzig - Dresden halten vom 18. bis 21. November nicht in Leipzig/Halle Flughafen und verkehren mit leicht veränderten Fahrplanzeiten (auch frühere Abfahrten in Leipzig Haptbahnhof). Im Zeitraum vom 21. November (18:00 Uhr) bis 22. November (6:30 Uhr) kommt es zu Teilausfällen der InterCity - Züge zwischen Magdeburg - Halle - Leipzig - Dresden.

Die ICE - Züge der Linie Berlin - Halle - Erfurt - Frankfurt (Main) fallen im gesamten Zeitraum vom 16. bis 22. November aus.

Die ICE - Züge der Linie Berlin - Leipzig - München werden im Zeitraum vom 21. November (18:00 Uhr) bis 22. November (6:30 Uhr) teilweise über Halle (Saale) Hauptbahnhof (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet. ICE - Züge in Tagesrandlagen enden abends/beginnen früh in Bitterfeld bzw. Naumburg (Saale) Hauptbahnhof, von und nach Leipzig fahren Busse.

Fahrplanänderungen im Nahverkehr vom 16.11. (22:00 Uhr) bis 21.11. (18:00 Uhr):
Die Züge der Linie RE 13 Magdeburg - Dessau - Leipzig verkehren mit bis zu 10 Minuten früheren/späteren Fahrzeiten.

Die S - Bahnen der Linie S 4 Riesa - Falkenberg - Hoyerswerda fallen zwischen Leipzig - Stötteritz und Leipzig - Thekla aus. Als Ersatz fahren zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Leipzig - Thekla/Leipzig - Heiterblick Busse. Reisende aus Richtung Hoyerswerda in Richtung Leipzig Hauptbahnhof steigen aufgrund der derzeitigen Bausituation am Bahnhof Thekla bereits in Leipzig - Heiterblick in den Ersatzverkehr um. Reisende im Ersatzverkehr von Leipzig Hauptbahnhof in Richtung Hoyerswerda steigen ebenfalls in Leipzig - Heiterblick in die Züge um. Zwischen Leipzig - Stötteritz und Leipzig Hauptbahnhof nutzen Reisende zeitnah verkehrende S - Bahnen der Linie S 1 (Leipzig - Stötteritz - Leipzig Miltitzer Allee).

Die S - Bahnen der Linien S 5/S 5X Halle - Leipzig/Halle Flughafen - Leipzig Hauptbahnhof - Zwickau werden zwischen Halle (Saale) Hauptbahnhof und Leipzig Hauptbahnhof über Schkeuditz (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet und halten nicht in Leipzig/Halle Flughafen und Leipzig Messe. Die S - Bahnen, die planmäßig in Leipzig/Halle Flughafen beginnen/enden, fallen zwischen Leipzig/Halle Flughafen und Leipzig - Connewitz aus. Als Ersatz nutzen Reisende die Busse zwischen Leipzig/Halle Flughafen und Schkeuditz, die an die Linie S 3 angebunden sind. Von/zu den ausfallenden Halt Leipzig Messe nutzen Reisende die S - Bahnen der Linie S 2 (Markkleeberg - Gaschwitz - Dessau) zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Leipzig Messe.

Zusätzlich wird in der Nacht vom 21. November (18:00 Uhr) bis 22. November (6:30 Uhr) der Streckenabschnitt Rackwitz - Leipzig Hauptbahnhof total gesperrt, die zu folgenden Fahrplanänderungen führen:

Die Züge der Linien RE 13 Magdeburg - Dessau - Leipzig und S 2 Markkleeberg - Gaschwitz - Leipzig - Bitterfeld - Dessau werden im Abschnitt Rackwitz - Leipzig Hauptbahnhof - Leipzig-Connewitz durch Busse ersetzt.
Die S - Bahnen der Linie S 1 Leipzig - Stötteritz - Leipzig Hauptbahnhof - Leipzig Miltitzer Allee werden auf der gesamten Strecke durch Busse ersetzt.
Die S - Bahnen der Linien S 3 Halle - Trotha - Halle Hauptbahnhof - Schkeuditz - Leipzig - Borna - Geithain und S 5/ S5X Halle - Leipzig/Halle Flughafen - Leipzig Hauptbahnhof - Altenburg - Zwickau werden im Abschnitt Halle Hauptbahnhof - Leipzig Hauptbahnhof - Neukieritzsch durch Busse ersetzt.
Die S - Bahnen der Linie S 4 Riesa - Oschatz - Leipzig - Torgau - Falkenberg - Hoyerswerda werden im Abschnitt Leipzig - Thekla - Leipzig Hauptbahnhof - Borsdorf (Sachs) durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RE 50 Leipzig - Riesa - Dresden werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Borsdorf (Sachs) durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RB 113 Leipzig - Bad Lausick - Geithain werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Leipzig - Liebertwolkwitz durch Busse ersetzt.
Die Abellio - Züge der Linie RE 17 Leipzig - Erfurt und SE 15 Leipzig - Saalfeld werden zwischen Markranstädt und Leipzig Hauptbahnhof durch Busse ersetzt.
Die Züge der Erfurter Bahn der Linien EBx12, EB 22 Leipzig - Gera werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Leipzig - Knauthain durch Busse ersetzt.
Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RE 6 Leipzig - Chemnitz werden auf den Abschnitten Leipzig Hauptbahnhof - Leipzig - Liebertwolkwitz und Burgstädt - Chemnitz durch Busse ersetzt.
Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RB 110 Leipzig - Grimma - Döbeln werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Borsdorf (Sachs) durch Busse ersetzt.

Die Deutsche Bahn bitte die Reisenden diese Änderungen bei Ihrer Reiseplanung und berücksichtigen auch die längeren Fahrzeiten des Ersatzverkehrs und nutzen gegebenenfalls frühere Verbindungen, um Anschlusszüge zu erreichen. Aufgrund der Straßenführungen befinden sich nicht alle Haltestellen des Ersatzverkehrs an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Informationen zu den Abfahrts - und Ankunftszeiten gibt es darüber hinaus an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service - Nummern der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafel 737 und im Internet unter www.deutschebahn.com/bauinfos, www.bahn.de/reiseauskunft und www.abellio - mitteldeutschland.de.

Aktuell

Sturmtief zieht über Deutschland (Meldung vom: 29.10.2017)

Aktuelle Informationen finden Sie auf unsere Facebook-Seite:Nahverkehr-Mitteldeutschland und bei Twitter:@nvmd91



Erfurt

Schienenersatzverkehr Stadtbahn-Linie 6 (Meldung vom: 28.10.2017)

Vom 1. bis 24. November wird der Stadtbahnbetrieb auf der Linie 6 zwischen Kaffeetrichter und Steigerstraße gesperrt. Grund ist der barrierefreie Umbau der Haltestellen Puschkinstraße und Milchinselstraße.
Zwischen den Haltestellen Kaffeetrichter und Steigerstraße erfolgt Schienenersatzverkehr. Die Stadtbahn-Linie 6 verkehrt in dieser Zeit zwischen Rieth und Thüringenhalle.
Informationen zu den Abfahrtszeiten des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellen-Fahrplänen und im Internet unter EVAG-Webseite
Fahrgäste werden um Verständnis gebeten.

Bahn-Aktuell

Bombardier präsentiert den ersten Talent 2 für das Neckar-Netz in Hennigsdorf (Meldung vom: 26.10.2017)

Im brandenburgischen Hennigsdorf stellte heute die Firma Bombardier in Gegenwart des Verkehrsministers Winfried Hermann (Bündnis90/Die Grünen) und des Chefs der Firma Abellio Stephan Krenz den ersten Zug vom Typ Talent 2 für das Stuttgarter Regionalnetz Neckartal vor.

Die Firma Abellio hat, wie auch in Mitteldeutschland, für die gewonnene Ausschreibung bei der Firma Bombardier insgesamt 48 Züge bestellt. Die ersten Züge sollen im Juni 2019 ausgliefert werden.

Eigentümer der Züge ist das Land Baden-Württemberg. Abellio ist für die Indstandhaltung der Züge verantwortlich.


Das Roll-Out im Werk Hennigsdorf.



Das Roll-Out im Werk Hennigsdorf.


Bei dem Roll-Out wurde auch das neue Logo für Baden-Württemberg vorgestellt:
Bwegt. Es wird das in die Jahre gekommene 3-Löwen-Takt ablösen.

Im Innenraum wurde, gegenüber den Zügen der Abellio Mitteldeutschland, geringe Veränderungen vorgenommen.


Das neue Logo von Bwegt für Baden-Württemberg.



Blick in den Innenraum der ersten zwei Wagen. Der Rest war wegen der Inbetriebnahme für die Presse nicht zugänglich.


Eine der auffälligsten Änderungen ist die fehlende Club-Bestuhlung. Diese wurde hier gegen herkömmliche Sitzreihen ersetzt.

Die Gepäckablagen sind nicht mehr aus Holz, da dies der Brandschutz nicht zulässt.


Blick in das Mehrzweckabteil mit fünf Klappsitzen.



Blick auf einen Vierer-Platz mit Tisch. Diese sind in dem Zug eher wenig vorhanden.


Insgesamt gibt es an den Zügen ca. 500 Veränderungen gegenüber den bisher ausgelieferten Zügen des Typs Talent 2.

Berlin

U55 fährt wieder (Meldung vom: 25.10.2017)

Berlins kürzeste U-Bahnlinie ist wieder in Betrieb: Wie angekündigt konnte der Zugverkehr auf der insbesondere bei Touristen beliebten U55 zu Betriebsbeginn am heutigen Mittwoch wieder aufgenommen werden. Seit dem Wochenende war die U55 für dringend notwendige Reparaturarbeiten an Fahrzeugen unterbrochen.


Berlin

U-Bahnlinie 55 unterbrochen (Meldung vom: 21.10.2017)

Wegen dringend nötiger Reparaturarbeiten an Fahrzeugen ist der Betrieb auf der U-Bahnlinie 55 seit Samstagvormittag vorübergehend unterbrochen. Fahrgäste können zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof als Umfahrung alternativ die S-Bahn oder die Buslinie TXL nutzen.

Die Techniker der BVG arbeiten bereits mit Hochdruck daran, den Verkehr so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Voraussichtlich am kommenden Mittwoch, 25. Oktober 2017, werden die Züge wieder fahren.

Halle/Leipzig

Mehr S-Bahnen zwischen Leipzig und Halle (Meldung vom: 20.10.2017)

Der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) lässt mehr S-Bahnen zwischen den beiden Großstädten Leipzig und Halle/Saale rollen. „Ursprünglich war das erst ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember geplant. Doch jetzt sind wir mit unseren Partnern von Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt und Deutscher Bahn übereingekommen, die zusätzlichen Leistungen bereits ab 1. Dezember anzubieten“, kündigt ZVNL-Geschäftsführer Oliver Mietzsch an. Dazu werden die Fahrten der bislang nur von und bis Flughafen Leipzig/Halle verkehrenden S-Bahnen S 5 bzw. S 5x von und bis Halle Hauptbahnhof verlängert.

Die aus Zwickau bzw. Altenburg kommenden S-Bahnen fahren somit ab 1. Dezember montags bis freitags um 6.24 Uhr, 7.24 Uhr, 8.24 Uhr sowie täglich 14.24 Uhr, 15.24 Uhr, 16.24 Uhr, 17.24 Uhr, 18.24 Uhr und zusätzlich am Wochenende um 19.24 Uhr vom Leipziger Hauptbahnhof über den Flughafen Leipzig/Halle weiter bis zum Hauptbahnhof Halle, wo sie planmäßig nach jeweils 24 Minuten eintreffen. In der Gegenrichtung starten die Bahnen in Halle Hauptbahnhof montags bis freitags um 6.15 Uhr, 7.15 Uhr, 8.15 Uhr, 9.15 Uhr sowie täglich 15.15 Uhr, 16.15 Uhr, 17.15 Uhr, 18.15 Uhr, 19.15 Uhr und zusätzlich am Wochenende um 20.15 Uhr. Die Zug-Kapazität steigt damit in der Hauptverkehrszeit um etwa ein Drittel.

„Die Verbindung zwischen den beiden mitteldeutschen Großstädten ist stark nachgefragt. Außerdem müssen wir in der Adventszeit immer mit einem höheren Fahrgastaufkommen rechnen. Darum freue ich mich sehr, dass die Verbesserungen schon ab 1. Dezember möglich sind“, so ZVNL-Vorsitzender Kai Emanuel.

Berlin

Erster Wagenkasten der neuen S-Bahn für Berlin und Brandenburg eingetroffen Herstellerkonsortium Siemens/Stadler liegt im Zeitplan (Meldung vom: 14.10.2017)

Die neue S-Bahn für Berlin und Brandenburg nimmt Gestalt an. Der erste rot-gelb lackierte Wagenkasten der künftigen Fahrzeuggeneration ist in der Bundeshauptstadt eingetroffen. Dabei handelt es sich um den Kopfwagen eines künftig durchgehend begehbaren vierteiligen Zuges. Das Projekt liegt im Zeitplan. Die S-Bahn Berlin investiert in die neuen Fahrzeuge und die notwendige Anpassung der Werkstatt in Grünau rund 900 Millionen Euro.


Das Verkehrsunternehmen hat beim Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens insgesamt 106 Züge, bestehend aus 382 Wagen, bestellt. Die 85 Vier-Wagen-Einheiten und weitere 21 Zwei-Wagen-Einheiten sind für das Teilnetz Ring/Südost vorgesehen.

Siemens liefert die wesentlichen elektrischen Komponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Hilfsbetriebeumrichter, die Leittechnik des Fahrzeuges, die Fahrgastinformationssysteme sowie die Drehgestelle und das Bremssystem. Stadler ist hauptsächlich für die mechanischen Komponenten, wie Wagenkasten, Innenausbau (Wände, Fußboden, Decken), Sitze, Türen und die Klimaanlagen verantwortlich. Die Endmontage der Fahrzeuge erfolgt im Stadler-Werk in Berlin Pankow. Die Inbetriebsetzung der Züge geschieht in Velten. Die Fertigung der Wagenkästen findet in Ungarn statt, wo Stadler ein darauf spezialisiertes Werk hat.

Die ersten zehn Vorserienzüge der neuen Baureihe 483/484 kommen ab 1. Januar 2021 auf der Linie S47 zwischen Südkreuz und Spindlersfeld zum Einsatz. Die Auslieferung der Hauptserie wird bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein.


Der erste rot-gelb lackierte Wagenkasten der nächsten Fahrzeuggeneration der S-Bahn für Berlin und Brandenburg ist da



Die S-Bahn Berlin investiert in die neuen Fahrzeuge und die notwendige Anpassung der Werkstatt in Grünau rund 900 Millionen Euro.


Sachsen

Geänderte Fahrpläne von und nach Elsterwerda (Meldung vom: 13.10.2017)

Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG im Bahnhof Elsterwerda ersetzen die DB Regio AG und die Mitteldeutsche Regiobahn ihre Züge durch Busse. Die Baumaßnahmen an der Signaltechnik dauern vom 16. Oktober bis zum 3. Dezember 2017.

Die Züge der Regionalbahn 31 Dresden – Elsterwerda-Biehla fahren planmäßig von der Landeshauptstadt bis Großenhain. Ab dort fahren Busse über Zabeltitz, Frauenhain, Prösen Ost und Elsterwerda nach Elsterwerda-Biehla. Die Züge der Regionalbahn 45 Chemnitz – Elsterwerda fahren planmäßig bis Gröditz. Ab dort fahren Busse über Prösen nach Elsterwerda.

In Richtung Dresden beziehungsweise Chemnitz ändern sich für die Fahrgäste in Elsterwerda-Biehla, Elsterwerda, Prösen, Frauenhain und Zabeltitz die Fahrzeiten: Die Ersatzbusse benötigen etwas mehr Zeit als die normalerweise fahrenden Züge und starten bereits früher an den Bahnhöfen, um in Großenhain und Gröditz die dort planmäßig abfahrenden Züge zu erreichen.

Informationen zu den geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie den Haltestellen des Ersatzverkehrs gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei den Service-Nummern der Deutsche Bahn 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) und der Mitteldeutschen Regiobahn 0341/231898288 sowie beim Verkehrsverbund Oberelbe unter 0351 / 852 65 55 und VVO-Webseite

Dresden

Gleisreparatur auf dem Bischofsplatz (Meldung vom: 10.10.2017)

Wegen Bauarbeiten am Straßenbahngleis wird die Linie 13 von Mittwoch, dem 11. Oktober 2017, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 14. Oktober 2017, 3:30 Uhr umgeleitet. Zwischen den Stationen „Liststraße“ und „Bautzner Straße/Rothenburger Straße“ fahren die Wagen dann über Bahnhof Neustadt und Albertplatz. Als Ersatz verkehren Busse „EV13“ ab Liststraße über Fritz-Reuter-Straße, Bischofsweg zum Alaunplatz und zurück. Die Haltestelle „Görlitzer Straße“ kann im Sperrzeitraum nicht bedient werden.
Grund der Umleitung sind Reparaturen am Straßenbahngleis auf dem Bischofsplatz. Die stammen noch aus den frühen 1980er-Jahren und sind nach mehr als 30 Betriebsjahren verschlissen.

Auf insgesamt 20 Metern Länge wird ein Schienenabschnitt ausgetauscht und eine so genannte Pumpstelle beseitigt. „Pumpstellen“ sind Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können. Für den Fahrgastbetrieb ist das nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden.

Die Bauarbeiten dienen der Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit für den Straßenbahnverkehr bis zum geplanten Umbau des Bischofsplatzes durch die Stadt Dresden. Die Kosten der Reparatur betragen rund 30.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten
Während der Bauarbeiten können Autofahrer Richtung Hansastraße an der Baustelle vorbeifahren. In Richtung Schauburg gibt es eine kleine Umleitung über Johann-Meyer-Straße und Conradstraße.

Leipzig

Neue Werbung an NGT12 TW 1217 (Meldung vom: 29.09.2017)

Seit dem 28.09.17 fährt NGT12 TW 1217 mit einer neuen Vollwerbung durch das Leipziger Straßenbahnnetz, es wirbt für Lexus (AutoSaxe)


Hier steht TW 1217 grad an der Haltestelle Witzgallstraße in Fahrtrichtung Miltitz


Berlin

Regionalbahnhof Karlshorst nicht sanierbar (Meldung vom: 27.09.2017)

Der Regionalbahnhof in Karlshorst ist nach dem Mauerbau, am 13. August 1961, errichtet worden, um nicht mit allen Zügen zum Ostbahnhof fahren zu müssen. Dazu wurde ein Kehrgleis der S-Bahn zum Durchfahrtgleis umgebaut und auf dem Planum des alten Gleises ein provisorischer Bahnsteig errichtet. Dieses "Provisorium" hielt sich bis heute.
Eine ausführliche Beschreibung des Bahnhofs finden Sie auf wikipedia.org.

Ab dem 10. Dezember 2017 wird der Regionalverkehr in Karlshorst (hier halten die Linien RE7 und RB14) eingestellt. Als Ersatz dient der Halt in Berlin Ostkreuz. Die Züge der Linien RE1 und RE2 können aus fahrplantechnischen Gründen da nicht halten.



Im Auftrag des Verkehrssenats wurde geprüft ob der Bahnhof bis zur Eröffnung des Bahnhofs Köpenick im Jahr 2027 offengehalten werden kann. Nun hat die Senatsverwaltung in einer Presseerklärung bekannt gegeben: "Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt allerdings, dass wegen des schlechten baulichen Zustandes die vor langer Zeit beschlossene Grundsatzentscheidung nicht revidierbar ist. Die Kosten und der Aufwand wären unvertretbar hoch. Der Regionalbahnhalt in Karlshorst wird daher im kommenden Jahr wegfallen."

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Der Bahnhof Karlshorst ist mit der S-Bahn gut angeschlossen und es wird für den Februar 2018 die Sanierung des Bahnhofs angekündigt.


Umbau des Regionalbahnsteigs in Karloshort. Hier sieht man noch den alten Zugang zum Bahnsteig in Richtung Osten.
Im Rahmen des Brückenneubaus und deren Verbreiterung, wurde der Bahnsteig nach Osten verschoben.



Der alte Zugang von der Straßenseite. Hier war nur eine provisorische Holztreppe angebaut worden.


Das Ergebnis der Untersuchungen:

Die Regionalbahnsteige und insbesondere die Fußgängerbrücke sind so verschlissen, dass sie nicht saniert werden können. Insbesondere der Zustand der Fußgängerbrücke ist so bedenklich, dass eine Weiterführung des Betriebshalts zum Ein- und Aussteigen von Fahrgästen über das laufende Jahr hinaus nicht mehr betriebssicher wäre.


Blick auf den östlichen Regionalbahnsteig mit dem neuen Zugang.
Bis 9. Dezember 2017 halten hier noch Züge der Linien RE7 und RB14.



Nicht barrierefrei: Der Zugang zum östlichen Regionalbahnsteig.


Die Grunderneuerung der provisorischen Regionalbahnsteige mit Anpassung an die geltenden technischen Bestimmungen und Sicherheitsanforderungen würden einen langen zeitlichen Planungsvorlauf und ein weiteres Planfeststellungsverfahren erfordern. Denn die vorhandenen Anlagen würden bei einem Ersatzneubau ihren Bestandsschutz verlieren.

Für Planungs- und Bauzeiten müssten die Regionalbahnsteige für einen Ersatzneubau für mindestens sechseinhalb Jahre geschlossen werden. Frühestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wäre ein Regionalbahnhalt wieder möglich. Bis zur Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Köpenick im Dezember 2027 bliebe ein Zeitraum von nur vier Jahren.


Auch der westliche Bahnsteig ist nicht barrierefrei zugänglich. Er ist nur über den S-Bahnsteig erreichbar.



Blick auf die Gleise und einem Teil des westlichen Regionalbahnsteigs.
Das Regelgleis, rechts neben dem Kehrgleis, war bis zum Bau des Bahnhofs ebenfalls ein Kehrgleis.


Die Kosten für einen Neubau von Bahnsteigen, die dem Stand der Technik entsprechen – mit behindertengerechten Zugängen und Ausstattungen der Regionalbahnsteige – werden auf circa 13,7 Millionen Euro geschätzt. Die mit Millionenaufwand neu gebauten Bahnanlagen wären allerdings nur vier Jahre in Betrieb - nämlich bis zur Inbetriebnahme des Regionalbahnhofs Köpenick im Dezember 2027. Dies wäre nicht vertretbar.

Hinzu kommt:

Für den Umbau des S-Bahnhofs Karlshorst ist der Rückbau der Regionalbahnsteige erforderlich, um die nötige Baufreiheit herzustellen. Mit dem Umbau des S-Bahnhofs Karlshorst wird die Infrastruktur für Karlshorst verbessert.

Erfurt

Tag der offen Tür (Meldung vom: 23.09.2017)

Heute hat die EVAG Erfurt zum Tag der offenen Tür eingeladen. Man konnte einige Straßenbahnfahrzeuge und Busse besichtigen oder mit Cabrio-Straßenbahn oder Cabrio-Bus ein kleine Runde drehen. In den Hallen wurden einige Modellbahnanlage aufgebaut, sowie viele Artikel zum Kauf angeboten. Für die Besucher gab es ein buntes Programm mit Musik und vielen mehr.







Halle(Saale)

Schienenersatzverkehr in Bad Dürrenberg aufgrund von Bauarbeiten (Meldung vom: 06.09.2017)

Von Montag, 11. September, bis Freitag, 22. September, fährt die Straßenbahnlinie 5 von Halle kommend nur bis zur Haltestelle Kirchfährendorf und zurück. Von dort bis zur Endstelle in Bad Dürrenberg wird ein Schienenersatzverkehr eingesetzt. Grund sind vorbereitende Arbeiten im Zusammenhang mit dem Umbau der Endstelle in Bad Dürrenberg/Lützener Platz. Vor dem Lützener Platz erfolgt der Einbau einer Weiche.

Der Schienenersatzverkehr (SEV 65) fährt von Kirchfährendorf über An der Brücke – Salinestraße – Schkeuditzer Straße – Breitestraße – Lützener Platz und zurück über – Breitestraße – Schkeuditzer Straße - Salinestraße – An der Brücke nach Kirchfährendorf. Entlang der Fahrstrecke werden Haltestellen eingerichtet.

Dresden

DVB setzt Fahrsimulator für Ausbildung ein (Meldung vom: 31.08.2017)

Verschiedene Städte betreiben für die Ausbildung der Straßenbahnfahrer einen Fahrsimulator, so auch die Verkehrsbetriebe in Dresden (DVB). Seit 2015 besitzt die DVB einen solchen und setzt diesen im Rahmen der Berufsausbildung ein.

Erbaut wurde dieser Fahrsimulator von den Auszubildenen der DVB in Zusammenarbeit dem Institut für angewandte Verkehrstelematik (INAVET) Dresden, welche die Software und Videotechnik stellte.

Nun ist in der Fahrschule auf dem Betriebshof Trachenberge ein Unterrichtsraum umgestaltet und der Simulator mit eingebaut worden.


Blick auf den Fahrsimulator und den großen Bildschirm.



Der "Rückspiegel" ist ebenfalls ein Monitor.


Zukünftig wird auf diesen die Grundausbildung der Straßenbahnfahrer durchgeführt. Damit spart die DVB einen Wagenzug für die Fahrschule ein und kann diesen im Fahrgastverkehr einsetzen.

Auf den Monitoren (als Ersatz für die Frontscheibe und dem Rückspiegel) werden speziell angefertigte Filme gezeigt. Aufgenommen im Streckennetz mit insgesamt vier Kameras. Zwei für die Vorwärtsfahrt, eine filmte den Spiegel der Bahn und eine fuhr "rückwärts" um eine rückwärtige Sicht zu haben.


Die verwendeten Bauteile sind Originalteile der eingesetzten Straßenbahnen



Blick auf das seitlichen Bedienteil einer moderenen Straßenbahn.


Simuliert werden kann derzeit nur das Fahren und Bremsen. Betriebsstörungen (wenn auch lästig, müssen diese geprobt werden), aber auch Gefahrensituationen werden in den Nächsten Ausrüstungsstufen eingebaut.

Der Fahrsimulator kann auch transportiert werden und wurde auch schon bei Messen, insbesondere bei Messen für Jugendliche die einen Ausbildungsplatz suchen, vorgestellt.


Links noch einmal das Bedienpult, daneben der Sollwertgeber (beim Auto wären das Gaspedal und Bremse). Weiter hinten das Schloß zum Aufschließen des Fahrpults.



An der Decke des Unterrichtsraumes eine angedeutete Fahrgastinfo. Die Haltestangen und Verkleidungen an den Seiten sind auch aus einer Straßenbahn.


Der Unterrichtsraum wurde mit verschiedenen Bauelementen ausgestattet, unter anderem mit einer Notbremse und einem Entwerter. Auch eine Fahrgastinformation darf nicht fehlen, welche aber noch nicht in Betrieb ist. Die Umrüstung dazu soll in den nächsten Jahren erfolgen.

Der Fahrsimulator hat ein Gewicht von ca. 850 Kilo und kostete ca. 400 000 Euro. Durch den Wegfall eines Fahrzeuges für die Ausbildung spart die DVB ca. 250 000 Euro ein. So rechnet sich die Anschaffung bereits nach ca. zwei Jahren.

Aktuell

Umleitung Berlin-Hannover UPDATE 21.8.17 (Meldung vom: 20.08.2017)

Wegen Vandalismusschäden im Raum Berlin kommt es noch zu Umleitungen und Verspätungen.
Strecke Hannover - Berlin:

Die Fernverkehrszüge zwischen (Frankfurt (M) - Göttingen - / Amsterdam -) Hannover und Berlin werden über Magdeburg umgeleitet und erhalten Verspätungen von ca. 60 Minuten.

ICE-Züge der Linie 10 (Köln - Hamm - Hannover - Berlin) befahren den Regelweg und erhalten ca. 30 Minuten Verspätung, in Wolfsburg und Stendal sind zusätzliche Halte eingerichtet.
ICE-Züge der Linie 11 (Berlin - Braunschweig - Kassel-Wilhelmshöhe - Frankfurt (M) - Stuttgart - München) sowie Linie 12 (Berlin - Braunschweig - Kassel-Wilhelmshöhe - Frankfurt (M) - Karlsruhe - Rastatt) werden umgeleitet, es ist mit einer Reisezeitverlängerung von 45 bis 60 Minuten zu rechnen.
IC-Züge der Linie 77 (Amsterdam - Bad Bentheim - Stendal - Berlin) werden umgeleitet, diese Züge werden ca. 60 Minuten verspätet. In Magdeburg sowie Braunschweig halten diese Züge zusätzlich.

Nach aktuellen Informationen muss bis in die Abendstunden am 22.08.2017 mit Umleitungen und Verspätungen gerechnet werden.

Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft zu ersehen. Verkehrsmeldungen sind unter bahn.de/aktuell enthalten.

Berlin

Zum alten Eisen (Meldung vom: 16.08.2017)

Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017, öffnet auch das U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof Olympia-Stadion wieder seine Türen. Für die stilvolle Anreise schicken die BVG und die AG Berliner U-Bahn einen besonderen Oldtimer auf die Schienen.

Von ca. 19 bis ca. 22:45 Uhr pendelt ein Zug der Baureihe AI (sprich: „A eins“) zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Olympia-Stadion. Züge dieser Baureihe waren ab 1902 die ersten, die auf der damals neu eröffneten Berliner U-Bahn unterwegs waren. Die am Sonnabend eingesetzten Wagen stammen aus der Mitte der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Für die Mitfahrt reicht ein normales BVG-Ticket.

Übrigens, schon einmal zum Vormerken: Das U-Bahn-Museum feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Am 9. September können alle Fans bei freiem Eintritt mitfeiern.

Fahrplan des AI


Magdeburg

Linie 77 zum Sudenburg-Fest (Meldung vom: 14.08.2017)

Wenn in Sudenburg gefeiert wird, gehören das Museumsdepot am Ambrosiusplatz und die historische Straßenbahn unbedingt dazu. Das Stadtbild rund um die Halberstädter Straße mit seinen in das Denkmalverzeichnis der Stadt Magdeburg aufgenommenen Gebäuden ist in seiner Ursprünglichkeit bemerkenswert. Etwas abseits vom Touristenmagnet Hasselbachplatz gelegen ist es vielen Initiativen, auch und insbesondere den ehrenamtlichen wie zum Beispiel der des Vereins IGNah zu verdanken, dass das historische Erbe an der »Halber« lebendig erhalten wird. Ein Grund zum Feiern, finden die MVB Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co.KG und die Mitglieder des Vereins IGNah e.V.


Das Sudenburg-Fest am 19. August 2017 werden deshalb auch in diesem Jahr traditionell Fahrten mit historischen Straßenbahnen auf der Linie 77 bereichern. Die alten Bahnen fahren im 30-Minuten-Takt ab 11:15 Uhr bis 16:45 Uhr zwischen Museumsdepot Sudenburg und Herrenkrug. Genau 12 Mal gibt es also für interessierte Gäste die Gelegenheit, das Gefühl der »guten, alten Straßenbahnzeit in Machdeborch« hautnah zu erleben.

Eingesetzt werden 4 Solo-Triebwagen: Der Gotha-Triebwagen 413 aus den 1960-er Jahren, der aus den 1920-er Jahren stammende Triebwagen 23 mit seinen Längsbänken, auf denen sich die Fahrgäste gegenüber sitzen, der legendäre Hechtwagen 70 und der für das alte Sudenburg typische Triebwagen 124.

Die »77« führt vom Depot Sudenburg über den Hasselbachplatz, die Otto-von-Guericke-Straße, vorbei am Allee-Center über den Strombrückenzug in den Herrenkrug. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es zurück nach Sudenburg. Eine komplette Rundfahrt dauert ca. 80 Minuten.

Für die Fahrten gilt ein Sondertarif: Die einfache Fahrt kostet 3 € pro Person, eine Rundfahrt (also Hin- und Rückfahrt) ist für 5 € pro Person möglich. Sonderfahrscheine sind bei den Schaffnern auf den Wagen erhältlich.

Text und Fotos: Verein IGNah/Ralf Kozica




Fahrplan Linie 77


Berlin

Umbau Bahnhof Ostkreuz geht vorran (Meldung vom: 09.08.2017)

Im Rahmen einer Presseveranstaltung der Deutschen Bahn AG durfte heute die Baustelle des Bahnhofs Ostkreuz besichtigt werden. Wir zeigen hier einmal sechs Bilder von den neuen Gleisanlagen, wo man als gewöhnlicher Fahrgast nicht hinkommt.
Alle Bilder wurden legal in den Gleisanlagen erstellt.


Blick auf die Brücke für die Züge aus Richtung Erkner kommend. Rechts sind die Gleise in Richtung Lichtenberg bzw. Erkner.



Blick von der Brücke der Strecke aus Erkner auf die Strecke nach Lichtenberg. Die Fernbahn wird ganz links im Bild gerade neu gebaut und Ende 2018 in Betrieb gehen.






Blick auf das Gleis in Richtung Erkner. Im Hintergrund die Gleise der Fernbahn.



Blick auf die Karlshorster Straße. Diese Brücken wurden alle ausgewechselt.



Blick auf die Ringbahnhalle und dem Wasserturm des Bahnhof Ostkreuz. Diese Perspektive hat sonst nur ein Lokführer.



Da wo der S-Bahnzug gerade steht, wird Ende 2018 die Regionalbahn aus Kostzryn halten.


Dresden

Landesdirektion Sachsen genehmigt Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße in Dresden-Löbtau (Meldung vom: 03.08.2017)

Die Stadt Dresden hat von der Landesdirektion Sachsen die Genehmigung zum Umbau der Haltestelle „Tharandter Straße“ zur Zentralhalstestelle bekommen. Mit dieser Genehmigung darf auch die Kesselsdorfer Straße zwischen der Poststraße und der Tharandter Straße grundhaft ausgebaut werden und notwenige Gleisbauarbeiten erfolgen.

Die neue Haltestelle werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 sowie die Buslinien 61, 63 und 90 der Dresdner Verkehrsbetriebe, die Buslinie A des Stadtverkehrs Freital und die Regionalbusse der Linie 333 des Regionalverkehrs Dresden nutzen.

Mit dem geplanten Umbau der Haltestelle „Tharandter Straße“ zur Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße setzt die Landeshauptstadt Dresden den ersten Abschnitt der Neubaustrecke Löbtau-Südvorstadt-Strehlen des Stadtbahnprogrammes 2020 um. Das Hauptziel für die Neubaustrecke ist die verbesserte ÖPNV-Anbindung der Technischen Universität Dresden und die schrittweise Umstellung der überlasteten Buslinie 61 auf ein leistungsfähiges und umweltfreundliches Stadtbahnsystem.

Quelle: Pressemitteilung Land Sachsen

Erfurt

Neue Vollwerbung (Meldung vom: 30.07.2017)

Der Combino TW 642 hat eine Vollwerbung erhalten. Auf allen 5-teilen sind unterschiedliche Werbungen drauf.

Leipzig

Staatssekretär Brangs übergibt Förderbescheid für Ausbau der Leipziger Stadtbahn (Meldung vom: 19.07.2017)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben heute einen Förderbescheid über rund 1,2 Millionen Euro* für den grundhaften Ausbau der Stadtbahntrasse Prager Straße vom Johannisplatz bis zum Gutenbergplatz und der Überfahrt zum Gerichtsweg erhalten. Staatssekretär Stefan Brangs übergab den Bescheid heute an Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der LVB.

Um die Prager Straße für alle Verkehrsteilnehmer attraktiver und sicherer zu gestalten, wird der 350 Meter lange Abschnitt seit März 2017, und noch bis voraussichtlich Dezember 2017, grundhaft modernisiert. Damit schließen die Verkehrsbetriebe eine Lücke im stadtbahngerechten Ausbau der Straßenbahnlinie 15. Der Abschnitt wird als Rasengleis gestaltet. Durch den Neubau einer Signalanlage an der Kreuzung Pragerstr./ Stephanstr. wird die Verkehrssicherheit für den linksabbiegenden Individualverkehr erhöht. Die Verkehrsbetriebe bauen auf dem Abschnitt gemeinsam mit der Stadt Leipzig und den Leipziger Wasserwerken.

Die Gesamtkosten für das Ausbauprojekt betragen rund 2 Millionen Euro. 1,2 Millionen davon werden durch das Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr auf Basis der Richtlinie RL-ÖPNV gefördert.

Berlin

Umbau Bahnhof Ostkreuz geht voran (Meldung vom: 18.07.2017)

Im Zeitraum vom 21. Juli 2017 bis zum 21. August 2017 finden bei der S-Bahn umfangreiche Bauarbeiten im Bereich der östlichen Stadtbahn und zwischen Ostbahnhof und Lichtenberg bzw. Karlshorst statt.
Auf der östlichen Stadtbahn wird das Zugsicherungssystem ZBS in Betrieb genommen, zwischen Ostbahnhof und Lichtenberg bzw. Karlshorst werden die Gleise für den neuen Betrieb in Ostkreuz umgeschwenkt.

Inbetriebnahme der ZBS
In der Zeit vom 21. Juli 2017 bis zum 24. Juli 2017 wird der Zugverkehr zwischen Lichtenberg und Hauptbahnhof bzw. Friedrichstraße durch Busse ersetzt bzw. es besteht zusätzlich Pendelverkehr.

Vom 21. Juli 2017 22:00 Uhr bis zum 22. Juli 2017 6:00 Uhr besteht zwischen Lichtenberg und Hauptbahnhof Schienenersatzverkehr, ab dort besteht Pendelverkehr bis Tiergarten (dort umsteigen). Weiter von Tiergarten bis Savignyplatz (dort umsteigen), Savignyplatz bis Westkreuz (dort umsteigen) und Westkreuz – Grunewald bzw. Olympiastadion. Ab dort dann jeweils Regelverkehr.

Am 22. Juli 2017 von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr besteht der Pendelverkehr nur noch zwischen Hauptbahnhof und Tiergarten.

Vom 22. Juli 2017 22:00 Uhr bis zum 24. Juli 2017 1:30 Uhr besteht zwischen Lichtenberg und Friedrichstraße Schienenersatzverkehr.

Sperrung Ostbahnhof – Lichtenberg
Vom 21. Juli 2017 1:30 Uhr bis zum 21. August 2017 um 1:30 Uhr verkehren alle Züge aus Richtung Hauptbahnhof nur noch bis Ostbahnhof. Zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz wird ein Pendelverkehr im 15-Minuten-Takt eingerichtet. Gleichzeitig verkehrt ein Schienenersatzverkehr zwischen Lichtenberg und Ostbahnhof über Nöldnerplatz/Schlichtallee, Rummelsburg, Ostkreuz und Oberbaumbrücke (als Ersatz für Warschauer Straße).

Eine Umfahrungsalternative wird durch die BVG mit der U5 angeboten, die in der Schwerlastzeit verstärkt verkehrt. Dabei werden Verstärkerzüge zwischen Friedrichsfelde und Alexanderplatz eingesetzt.

Sperrung Ostkreuz - Karlshorst
Auch die S-Bahnlinie S3 muss eingeschränkt werden. In der Zeit vom 30. Juli 2017 bis zum 7. August 2017 wird diese im Pendelverkehr zwischen Karlshort und Ostkreuz mit Umsteigen in Betriebsbahnhof Rummelsburg verkehren. Wegen der Länge der Abschnitte verkehrt diese Linie ebenfalls in einem 15-Minuten-Takt. Aus diesem Grund wird die restliche Strecke Karlshorst – Erkner ebenfalls in einem 15-Minuten-Takt befahren.
Ab dem 8. August 2017 bis zum 21. August 2017 1:30 Uhr wird dann auch der S-Bahnverkehr zwischen Karlshorst und Ostkreuz eingestellt und Schienenersatzverkehr gefahren. Dieser verkehrt von Karlshorst über Gustav-Holzmann-Str, Kosanke-Siedlung und Rummelsburg nach Ostkreuz.

Verkehr ab 21. August 2017 4:00 Uhr
Am 21. August 2017 werden dann die provisorischen Bahnsteige außer Betrieb genommen und für den Regionalverkehr umgebaut. Erstmals wird nun in Ostkreuz der Richtungsverkehr in Betrieb genommen.

Alle Züge in Richtung Ostbahnhof fahren vom dann neuen Gleis 5 ab. Die Züge der Linie S3 in Richtung Erkner fahren vom Gleis 3, die Züge der Linien S5, S7 und S75 können von Gleis 3 oder Gleis 4 abfahren.

Folgende Änderungen treten am 21. August 2017 in Kraft:
Linie S3 Erkner – Westkreuz
Die Hauptzuggruppe verkehrt Erkner – Westkreuz, die Verstärkerzuggruppe verkehrt Erkner bzw. Friedrichshagen und Ostkreuz bzw. Westkreuz.

Linie S5 Strausberg – Spandau
Die Verstärkerzüge Mahlsdorf – Ostbahnhof verkehren nur noch zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg.

Linie S75 Wartenberg – Ostbahnhof
Diese Züge verkehren nur noch bis Ostbahnhof. Die Verstärkerzüge verkehren in der HVZ bis Ostbahnhof und außerhalb nur bis Lichtenberg.

Berlin

ICKE macht sich breit (Meldung vom: 05.07.2017)

Unter dem Motto "ICKE macht sich breit" wurde am 4. Juli 2017 der IK-Zug für das Großprofil vorgestellt.

Dazu haben wir einen kleinen Bericht verfasst und einige Bilder des Zuges eingestellt.
Bitte klicken Sie hier.

Berlin

Anlieferung des IK-Zuges mit "Blumenbrettern" (Meldung vom: 28.06.2017)

Heute wurde der erste IK-Zug, der auch im Großprofil der U-Bahn fahren kann, angeliefert.

Gezogen von einer V60 mit der Nummmer 346-001 wurde der Zug von Velten über Hennigsdorf nach Kaulsdorf überführt. Dort wurde dann gewendet und der Zug rückwärts in das Übergabegleis der BVG geschoben.

Nun müssen die Test- und Zulassungsfahrten erfolgen. Dann kann er im Fahrgastverkehr auf der U-Bahnlinie U5 eingesetzt werden.



Der Zug in Höhe des S+U Bahnhofs Wuhletal.



Der Zug in Höhe des S+U Bahnhofs Wuhletal.



Der Zug wird in die Übergabegleise der BVG geschoben.



Blick auf einen Wagen des Ik.
Deutlich erkennbar die zusätzlichen Borde für das Großprofil.



Zum Abkuppeln der Überführungswagen, kam der Zug noch einmal hoch.



Der IK-Zug und eine S-Bahn am Bahnhof Wuhletal.


Sachsen/Bayern

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es vom 30. Juni bis 17. Juli 2017 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz der Mitteldeutschen Regiobahn (Meldung vom: 26.06.2017)

Linie RB 45 (MRB), Chemnitz -  Riesa – Elsterwerda vom 30. Juni bis zum 7. Juli 2017
Bei täglichen Abfahrten von Chemnitz Hbf., Riesa und Elsterwerda muss im oben benannten Zeitraum an ausgewählten Tagen zwischen Riesa und Elsterwerda, Ostrau und Riesa sowie Chemnitz Hbf. und Mittweida Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Die Bushalte befinden sich unmittelbar an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen nicht möglich. Aufgrund des SEV müssen die Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden. Alle nicht im Baufahrplan aufgeführten Züge verkehren nach Regelfahrplan.

Linie RE 6 (MRB), Leipzig – Geithain – Chemnitz vom 30. Juni bis zum 17. Juli 2017
Bei täglichen Abfahrten von Leipzig Hbf. und Chemnitz Hbf. muss an ausgewählten Tagen zwischen Bad Lausick und Burgstädt sowie zwischen Bad Lausick und Chemnitz Hbf. Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Die Bushalte befinden sich unmittelbar an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen nicht möglich. Die Zwischenhalte in den betroffenen Abschnitten werden mit Bus bedient. Aufgrund des SEV müssen die Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden. Alle nicht im Baufahrplan aufgeführten Züge verkehren nach Regelfahrplan.

Linie RE 3 (MRB), Dresden – Chemnitz – Hof vom 03. bis 05. Juli 2017
Bei ausgewählten täglichen Abfahrten von Dresden Hbf. und Hof Hbf. muss Mehltheuer als Zusatzhalt von der RE3 bedient. Aufgrund des Zusatzhalts müssen die Abfahrts- und Ankunftszeiten verschiedener Haltepunkte im Streckenverlauf später gelegt werden. Alle nicht im Baufahrplan aufgeführten Züge verkehren nach Regelfahrplan.

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: www.mitteldeutsche-regiobahn.de erhalten.

Gotha

RVG schreibt Busleistungen neu aus (Meldung vom: 24.06.2017)

Im Amtsblatt der EU wird Namens des Insolvenzverwalters Rombach Busleistungen in Gotha neu ausgeschrieben. Betroffen sind die Stadtlinien A, B, C, E, F und die Regionallinien 812, 813, 890, 891, 892, 893, (894 laut Fahrplan) und 895.
Aufgeteilt in sechs Losen werden allerdings nicht die Linien, sondern die Umläufe. Jeder Bewerber, der die Vorraussetzungen erfüllt, kann eins oder auch alle sechs Lose gewinnen.

Die Lose im einzelnen, wobei wir auf die Angabe der einzelnen Umläufe verzichten. Diese geben keinerlei Auskunft darüber, welche Linie betroffen sind. Wir geben lediglich die Anzahl der Umläufe und die zu erbringenden Kilometer wieder.

Los 1, Gebiet „Ost“
17 Umläufe, ca. 271 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Los 2, Gebiet „Nordost“
13 Umläufe, ca. 283 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Los 3, Gebiet „Nord“
17 Umläufe, ca. 269 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Los 4, Gebiet „Gotha 1“
18 Umläufe, ca. 303 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Los 5, Gebiet „Gotha 2“
19 Umläufe, ca. 303 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Los 6, Gebiet „Gotha 3“
18 Umläufe, ca. 299 000 Fahrplankilometer in 12 aufeinander folgenden Monaten.

Die Laufzeit der Verträge geht vom 1. Dezember 2017 bis zum 30. Juni 2019.
Zuschlagkriterium ist der Preis.



Magdeburg

Beim Bus bitte vorne einsteigen (Meldung vom: 19.06.2017)

Bereits seit einem Jahr steigen Fahrgäste abends in den Bussen der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) vorn beim Fahrer ein. Nach positiven Erfahrungen gilt die Regelung nun bald auch tagsüber.
Mit Beginn der Sommerferien ab Montag, den 26. Juni soll auf allen Buslinien der MVB nur noch an der ersten Tür eingestiegen werden. Fahrgäste zeigen beim Einsteigen dem Fahrer ihre gültige Fahrkarte vor. Ausgestiegen wird an den hinteren Türen.

Fahrgäste, die noch nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte sind, können diese am Fahrkartenautomaten im Bus erwerben, müssen dies aber dem Fahrer mitteilen. Ausgenommen vom Vordereinstieg sind weiterhin mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wie Rollstuhlfahrer, Fahrgäste mit Kinderwagen, Fahrrädern oder mit sperrigem Gepäck. Sie können weiterhin die hinteren Türen benutzen.

Thüringen

Sperrungen im Streckenabschnitt zwischen Gotha und Eisenach wegen Arbeiten an Leit- und Sicherungstechnik (Meldung vom: 14.06.2017)

Auf Grund von Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen im Elektronischen Stellwerk Eisenach muss vom 17. Juni (0 Uhr) bis 18. Juni (12 Uhr) der Streckenabschnitt Gotha–Eisenach gesperrt werden. Im Anschluss kann wegen Gleis- und Weichenbauarbeiten im Streckenabschnitt Gotha–Seebergen vom 18. Juni (12 Uhr) bis 25. Juni (12 Uhr) nur ein Gleis befahren werden. Dadurch kommt es zu Fahrplanänderungen, Umleitungen und Ersatzverkehren. Die baubedingten Fahrplanänderungen sind bereits in den Reiseauskunftssystemen eingepflegt und abrufbar.

Fahrplanänderungen vom 17. Juni (0 Uhr) bis 18. Juni (12 Uhr)

Fernverkehr:
• Die ICE-Züge der Linie Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (M) fallen zwischen Erfurt Hbf und Frankfurt (M) Hbf aus.
• Die ICE-Züge der Linie Frankfurt (M) Flughafen Fernbahnhof–Erfurt–Leipzig fallen aus.
• Die ICE-Züge der Linie Wiesbaden–Frankfurt (M)–Erfurt–Leipzig–Dresden werden zwischen Fulda und Leipzig Hbf über Kassel-Wilhelmshöhe (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte fallen aus. Die Züge fahren bis zu 60 Minuten früher in Leipzig Hbf ab bzw. kommen bis zu 50 Minuten später in Leipzig Hbf an. Zwischen Leipzig Hbf und Dresden Hbf fallen die ICE-Züge aus. Als Ersatz fahren zwischen Erfurt und Dresden teilweise Ersatzzüge in den Fahrzeiten der ausfallenden ICE-Züge.
• Als Ersatz von Erfurt in und aus Richtung Frankfurt (M) verkehrt ein Express-Bus zwischen Erfurt und Fulda.

Regionalverkehr:
• Vier Züge (RE 3655, RE 3669, RE 3676, RE 3671) der Linie RE 1 Göttingen–Erfurt–Gera–Glauchau fahren zwischen Erfurt und Gotha mit späteren Fahrzeiten.
• Die Regionalbahnen der Linie RB 48 Fröttstädt–Friedrichroda fallen zwischen Friedrichroda und Fröttstädt aus. Als Ersatz fahren Kleinbusse auf den Streckenabschnitten Fröttstädt–Waltershausen und Waltershausen–Friedrichroda.
• Die Abellio-Züge der Linie RB 20 Halle (S)–Erfurt–Eisenach werden zwischen Gotha und Eisenach durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt

Fahrplanänderungen vom 18. (12 Uhr) bis 25. Juni (12 Uhr)

Fernverkehr:
• Einige ICE-Züge der Relation Frankfurt (M)–Erfurt–Halle/Leipzig–Berlin/Dresden verspäten sich an unterschiedlichen Verkehrstagen zwischen Erfurt Hbf und Frankfurt (Main) um zirka 10 bis 15 Minuten.

Regionalverkehr:
• Die Züge der Linie RE 1 Göttingen–Erfurt–Gera–Glauchau verkehren in zwei Zugteilen mit folgenden Änderungen:
o Zugteil 1 Göttingen–Erfurt: Umleitung zwischen Erfurt Hbf und Bad Langensalza über Döllstädt, mit Haltausfall in Gotha und Neudietendorf. Vom 19. bis 23. Juni werden zwischen Bad Langensalza und Gotha Busse eingesetzt. In Erfurt Hbf besteht kein Anschluss zum Zugteil 2 (Erfurt Hbf–Glauchau). Durchgangsreisende müssen in Erfurt Hbf umsteigen.
o Zugteil 2 Erfurt Hbf–Glauchau: Zugverkehr verkehrt planmäßig.
• Jeder zweite Abellio-Zug der Linie RB 20 Halle (S)–Erfurt–Eisenach wird zwischen Gotha und Erfurt durch einen Bus ersetzt.

Die Reisenden beachten die Änderungen bei ihrer Reiseplanung, berücksichtigen die längeren Fahrzeiten und nutzen gegebenenfalls frühere Verbindungen, um Anschlusszüge zu erreichen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter www.deutschebahn.com/bauinfos und www.abellio-mitteldeutschland.de.

Magdeburg/Berlin

MVB rüstet weitere Straßenbahnen mit modernen LED-Anzeigen aus/ Umbau des Bahnhofs Schöneweide geht in neue Phase (Meldung vom: 13.06.2017)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) investiert weiter in ihren vorhanden Straßenbahnfuhrpark und stattet die Bahnen mit neuen Zielanzeigen aus. Diese sollen die Lesbarkeit verbessern.

Bereits im vergangen Jahr hat die MVB einen Teil ihrer Fahrzeugflotte mit modernen Fahrtzielanzeigen ausgerüstet. Nach den positiven Erfahrungen folgen nun die restlichen 20 Züge, die noch über veraltete Anzeigen mit LCD-Technik verfügen.

„Die neuen Zielanzeigen verfügen über modernste LED-Technik. Sie bestechen nicht nur durch einen sparsamen Betrieb, sondern sind vor allem für unsere Fahrgäste deutlich besser lesbar und schon von weitem gut erkennbar“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Die neuen LED-Außenanzeigen mit weißer Schrift ersetzen die älteren Anzeigen mit der grünen Schrift, die noch mit der LCD-Technik arbeiten. Diese sind vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung schlechter lesbar.

Weitere Neuerung gegenüber den alten Anzeigen: Die Linie wird im Ziel farbig mit der Farbe dargestellt, mit der sie auch im Liniennetzplan zu finden ist. „Dies verbessert die Orientierung“, berichtet die Geschäftsführerin. Ein vielfacher Wunsch der Fahrgäste war es zudem, dass auf der linken Seite der Straßenbahn, also der Seite ohne Türen, ebenfalls eine Zielanzeige zu finden sein soll. „Diesem Wunsch kommen wir mit der Umrüstung nach. So kann an wichtigen Umsteigehaltestellen der Fahrgast bereits von der gegenüberliegenden Straßenseite erkennen, um welche Bahnlinie es sich handelt.“

Nachdem 2016 bereits 32 Niederflurbahnen aus den Baujahren 1999-2000 mit der neuen Technik ausgestattet wurden, folgen nun 20 weitere Straßenbahnen aus dem Baujahr 2002. Die Umrüstung erfolgt im normalen Wartungsbetrieb der MVB und soll bis Oktober 2017 abgeschlossen sein.

Zusammen mit den bereits umgerüsteten Niederflurstraßenbahnen früherer Jahre bzw. Niederflurstraßenbahnen, die bereits ab Werk mit LED-Anzeigen ausgestattet waren, verfügen dann alle 83 Straßenbahnen über moderne Zielanzeigen mit LED-Technik. Die MVB investiert 250.000 Euro in das Projekt.

NVMD-Berlin: Umbau des Bahnhofs Schöneweide geht in neue Phase

Brückenbauarbeiten erfordern viertägige Sperrung des S-Bahn-Verkehrs im Südosten Berlins • S-Bahn Berlin setzt vier Ersatzbuslinien ein

Die Deutsche Bahn erstellt am Sterndamm in Schöneweide zur Zeit die Brückenbauwerke für die S-Bahn. Die letzten Überbauten für die Gleise 4 und 5 werden nun ausgebaut.
Von Mittwoch, 14. Juni, 22 Uhr, bis Montag, 19. Juni, 1.30 Uhr ist der S-Bahn-Verkehr auf den Strecken Flughafen Schönefeld – Baumschulenweg, Grünau/Adlershof – Baumschulenweg und Spindlersfeld – Baumschulenweg unterbrochen. Ersatzweise fahren Busse mit Haltestellen an allen Bahnhöfen bzw. im fußläufigen Bereich der S-Bahn-Stationen. Zusätzlich verkehrt eine Schnellbuslinie zwischen Flughafenterminal Schönefeld und Baumschulenweg mit Zwischenhalten nur in Adlershof und Schöneweide.

Die betroffenen S-Bahn-Linien fahren verändert:
• S45 Südkreuz – Baumschulenweg
• S46 Westend – Baumschulenweg
sowie Grünau – Königs Wusterhausen
• S47 verkehrt nicht!
• S8 Birkenwerder – Ostkreuz
(sowie Grünau – Zeuthen in den Hauptverkehrszeiten)
• S9 Pankow – Treptower Park
• Pendel Treptower Park – Baumschulenweg
• Pendel Adlershof – Grünau (nur bis Freitag, 16. Juni, 22 Uhr)

Die S-Bahn Berlin empfielt Fahrgästen von und zum Flughafen Schönefeld auch die Nutzung der Regionalbahnlinien RE 7 und RB 14 zwischen der Berliner City und dem Airport. Diese fahren tagsüber etwa im 30-Minuten-Abstand.

Die veränderten Fahrzeiten sind in den elektronischen Auskunftssystemen bereits berücksichtigt. Detaillierte Informationen gibt es unter s-bahn-berlin.de und in der S-Bahn-App sowie hier:
http://www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen/pdf/uploadPDF/S-Bahn-Bauinfo_25_20170516-20170623.pdf




Halle(Saale)

Sommerzeit ist Baustellenzeit (Meldung vom: 12.06.2017)

Auch diesen Sommer wird es wieder zahlreiche Baustellen in Halle geben.
Vom 24. Juni 2017 bis 9. August 2017 gibt es zahlreiche Anpassungen bei den Straßenbahn- und Buslinien.

Hochstraße Nord
Beginnen wir mit den Bauarbeiten auf der Hochstraße Nord. Diese macht eine Sperrung der Linien zwischen Frankeplatz und Riebeckplatz in Richtung Hauptbahnhof erforderlich.
Die Linie 4 verkehrt in den Sommerferien vom 24. Juni bis 9. August nicht, die Linien 7 und 9 werden in Richtung Hauptbahnhof über Große Steinstraße – Am Steintor – Magdeburger Straße umgeleitet. Die Linie 9 endet am Riebeckplatz, die Linie 12 fährt ab Hauptbahnhof weiter als Linie 10 und umgekehrt die Linie 10 weiter als Linie 12.
Im Abschnitt Riebeckplatz – Gimmritzer Damm wird der Verkehr durch die Linie 7E verstärkt.

Bauarbeiten Gimritzer Damm
Hier werden Hochwasserschäden aus dem Jahre 2013 beseitigt. Hier kommt es zu folgenden Änderungen durch Sperrungen:
Die Linie 5 verkehrt von Bad Dürrenberg kommend ab Rennbahnkreuz weiter zum Göttinger Bogen. Die Linie 7 wird von Kröllwitz bis zur provisorischen Endstelle Gimritzer Damm verlängert. Zusätzlich verkehren Montag bis Sonnabend tagsüber zwischen Riebeckplatz – Kröllwitz – Gimritzer Damm Fahrten als Linie 7E.

Die Linien 4, 16 und 94 verkehren in der Zeit der Sommerferien nicht.
Zwischen Rennbahnkreuz und Gimritzer Damm wird Schienenersatzverkehr als Linie 65 eingerichtet.

Vom Mittwoch, 9. August 2017 um 20 Uhr bis zum 10. August 2017 um 4 Uhr wird die Sperrung ausgeweitet um die zum Anfang der Baustelle eingebaute Kletterweiche wieder auszubauen. Dabei wird die Linie 7 wieder nach Kröllwitz zurück gezogen und der Schienenersatzverkehr der Linie 65 von Rennbahnkreuz über Gimritzer Damm – Weinberg Campus – Straßburger Weg – Heide-Universitätsklinikum – Spechtweg nach Kröllwitz verlängert.

Bauarbeiten Veszpremer Straße/Südstadtring
Diese Baustelle wird in drei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase vom 23. Juni bis 26. Juni 2017 um 4 Uhr werden Bauweichen eingebaut. Die Linie 1 verkehrt dann von Frohe Zukunft bis Böllberg und zurück. Die Linien 2 und 3 fahren bis/ab Haltestelle Vogelweide.
Als Ersatzverkehr verkehren die Linien 24 und 24E im Tagesverkehr von Osendorf über Beesen – Weißenfelser Straße – S-Bahnhof Silberhöhe – Freyburger Straße – Veszpremer Straße – Paul-Suhr-Straße – Vogelweide zur Damaschkestraße.
Die Buslinie 61 fährt ab Rannischer Platz über Kurt-Tucholsky-Straße – Böllberg – Passendorfer Weg – Diesterwegstraße – S-Bahnhof Südstadt – Vezspremer Straße zur Freyburger Straße.
Die Buslinie 62 fährt von Beesen über Brühlstraße – Coimbraer Straße – Th.-Weber-Straße – Anhalter Platz – G.-Staude-Straße – S-Bahnhof Silberhöhe – Freyburger Straße – Veszpremer Straße – Vogelweide zur Damaschkestraße.

Ab Montag, 26. Juni 2017 um 4:00 Uhr verkehrt die Linie 1 dann von Frohe Zukunft bis zur neuen Wendeanlage Südstadt vor Kaufland. Die Linien 2 und 3 fahren bis zur Endhaltestelle Veszpremer Straße. Als Schienenersatzverkehr wird die Buslinie 62 zwischen den Haltestellen Veszpremer Straße und Beesen über Freyburger Straße – Gustav-Staude-Straße und Karlsruher Allee eingesetzt. Die Buslinie 24 wird im Streckenabschnitt über die Weißenfelser Straße mit der Buslinie 24E zwischen Veszpremer Straße und Beesen verstärkt.


Sperrung Bahnbrücke Leipziger Chaussee
Die Deutsche Bahn AG baut an der Brücke über der Leipziger Chaussee, weshalb die Linie 44 über Merseburger Straße umgeleitet werden muss. Diese Bauarbeiten gehen vom 26.Juni bis zum 12. September 2017.

Bauarbeiten in der Brachwitzer Straße
Aufgrund von Tiefbauarbeiten ist die Brachwitzer Straße zwischen der Einmündung Binnenhafenstraße und Magdeburger Chaussee gesperrt. Die Linie 35 wird umgeleitet, die Haltestelle Heizkraftwerk kann nicht bedient werden.

Hier noch einmal alle Linienführungen der Straßenbahn im Überblick:
Straßenbahnverkehr:

Tram 1:
Frohe Zukunft – Am Steintor – Marktplatz – Rannischer Platz – Böllberg – Südstadt

Tram 2:
Soltauer Straße – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Am Steintor – Hauptbahnhof – Vogelweide – Veszpremer Straße

Tram 3:
Trotha – Zoo – Reileck – Marktplatz – Rannischer Platz – Vogelweide – Veszpremer Straße

Tram 4:
verkehrt nicht in den Sommerferien

Tram 5:
Göttinger Bogen – Rennbahnkreuz – Marktplatz – Hauptbahnhof – Ammendorf – Merseburg/Zentrum – Merseburg-Süd – Leuna – Bad Dürrenberg

Tram 7:
Gimritzer Damm – Heide-Universitätsklinikum – Kröllwitz – Burg Giebichenstein – Reileck – Marktplatz – Franckeplatz – Riebeckplatz - Hauptbahnhof – Büschdorf (Verstärkung werktags durch Linie 7E im Abschnitt Riebeckplatz – Gimritzer Damm), in Richtung Büschdorf Umleitung über Am Steintor

Tram 9:
Göttinger Bogen – S-Bahnhof Neustadt – Rennbahnkreuz – Franckeplatz – Riebeckplatz, in Richtung Riebeckplatz Umleitung über Marktplatz - Am Steintor

Tram 16:
fährt in den Sommerferien nicht

Busverkehr:
Bus 35:
Trotha – (mit Umleitung über Magdeburger Chaussee) – Binnenhafenstraße – Brachwitzer Straße – Franzigmark

Bus 44:
Hauptbahnhof – Heinrich-Schütz-Straße – Damaschkestraße – Einkaufspark HEP – S-Bahnhof Halle Messe

Nachtverkehr:
Nachtlinie 94: fährt in den Sommerferien nicht

Zusätzliche Linien im Tages- und Nachtverkehr:
Bus 62: Veszpremer Straße – Anhalter Platz – Beesen
Bus 65: Rennbahnkreuz – Gimritzer Damm (– Kröllwitz)

Jena

Tag der offnen Tür (Meldung vom: 11.06.2017)

Gestern fand in Jena der Tag der offnen Tür in Betriebshof Burgau statt. Unser Kollege von Bus und Bahn Jena war für euch vor Ort.

Hier ein kleiner Fotobeitrag: Beitag von Bus und Bahn Jena

Berlin

Erster Spatenstich für neuen Regionalbahnhof Mahlsdorf (Meldung vom: 29.05.2017)

Lange Jahre mussten die Mahlsdorfer warten, doch nun ist das Ende des Wartens in Sicht.
Heute, 29. Mai 2017, fand der symbolische Spatenstich für den neuen Regionalbahnsteig in Mahlsdorf statt.

Der neue Bahnsteig wird eine Länge von 140 Meter haben und eine Bahnsteighöhe von 55 cm.
Die Kosten für den Bahnsteig betragen 3,5 Millionen Euro, von denen das Land Berlin 900.000 Euro zahlt. Den Restzahlt die Deutsche Bahn über die Mittel der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung.

Eröffnet werden soll der Bahnsteig am 10. Dezember 2017. Halten werden hier die Züge der Linie RB 26 von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn. Ab Dezember 2018 dann sogar von Berlin Ostkreuz.




Auf dem Bild sehen Sie die Akteure des Spatenstichs.
von links nach rechts:
Johannes Martin, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen
Regine Günther, Senatorin in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin
Friedemann Keßler, Leiter Regionalbereich Ost, DB Station&Service AG

Mittelsachsen

Freie Fahrt für Kinder unter 15 Jahren im VMS (Meldung vom: 24.05.2017)

Der VMS hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass am 1. Juni 2017 (Weltkindertag) alle Kinder unter 15 Jahren und die am diesem Tag 15 Jahre alt werden, im gesamten VMS kostenlos Bus und Bahn fahren dürfen.
Dieser Tag wird auch gerne für Ausflüge von Klassen genutzt, daher die Bitte des VMS: Gruppen mit mehr als 10 Personen bitte bei dem verkehrenden Unternehmen anmelden, um entsprechende Kapazitäten planen zu können.
Extra-Tipp: Das perfekte Geschenk zum Kindertag – das SchülerFerienTicket für die Verkehrsverbünde VMS und VVV oder das FerienTicket Sachsen für den gesamten Freistaat! Diese gibt es bei den Verkehrsunternehmen und an den meisten Fahrscheinautomaten. Mehr Infos unter sft.vms.de.

Mitteldeutschland

36. Evangelischer Kirchentag in Lutherstadt Wittenberg (Meldung vom: 21.05.2017)

Am 28. Mai 2017 endet der 36. Evangelischer Kirchentag in Lutherstadt Wittenberg mit einem Festgottesdienst. Zu diesem werden ca. 250 000 Besucher erwartet, weshalb an diesem Tag ein umfassender Sonderverkehr stattfindet.

Wir haben diesen in einer Sonderseite dargestellt.
Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auf Pressemitteilungen der evangelischen Kirche, der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt, der Deutschen Bahn AG und Abellio Mitteldeutschland beruhen. Für eventuelle Änderungen an der Durchführung übernehmen wir keine Gewähr.

Wir wünschen allen Teilnehmern an diesem Sonntag gutes Wetter und einen erfolgreichen Gottesdienst.

Thüringen

Strecke Jena Göschwitz - Gera Hbf wieder frei (Meldung vom: 21.05.2017)

Die Strecke wurde gegen 5:00 Uhr wieder freigegeben. Aufgrund des die Strecke nur auf ein Gleis befahrbar ist, kann es auf der Strecke Jena Göschwitz - Gera Hbf noch zu Verspätungen kommen.

Mitteldeutschland

Unwetter über Mitteldeutschland Update:16:27 Uhr (Meldung vom: 20.05.2017)

Aufgrund der Unwetter von Freitag kommt es auf einigen Strecken der Deutsche Bahn zu Einschränkungen.

Strecke Göttingen-Erfurt-Gera

Auf dieser Strecke wurde der Zugverkehr von Jena-Göschwitz bis Gera Hbf unterbrochen, aufgrund der Bergung des Zugteils sowie Räumung der Unwetterschäden.

Ein Busnotverkehr ist eingerichtet.

Strecke Naumburg-Nebra

Zwischen Karsdorf und Nebra wurde der Zugverkehr unterbrochen, weil die Gleise unterspült wurden.
Es wurde mit SEV mit Bussen eingerichtet.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis heute Abend dauern.

Streckensperrung und Ersatzverkehr

Die Streckensperrung zwischen Jena Göschwitz und Gera Hbf dauert bis morgen dem 21.05.2017 noch an.

Der Busnotverkehr verkehrt ab 21.5.2017 ab 7 Uhr von Jena-Göschwitz stündlich zur Minute 30 (Ausnahme 5:15 Uhr ab Jena Göschwitz) und ab Gera Hbf stündlich zur Minute 10 (Ausnahme 6:00 Uhr ab Gera Hbf)


Dresden

Neue Fahrkartenautomaten vorgestellt (Meldung vom: 19.05.2017)

Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG hat heute ihren neuen Fahrkartenautomaten vorgestellt in Lichthof des Verkehrsmuseum.






Bilder der Vorstellung

Thüringen

Zukunft des Rennsteigshuttles gesichert (Meldung vom: 18.05.2017)

Das Rennsteig-Shuttle wird auch nach 2017 weiterfahren. Das Land wird die Ertüchtigung der Strecke sowie die Bestellung der Verbindung von Ilmenau bis zum Bahnhof Rennsteig finanzieren. Das Land rechnet mit jährlichen Kosten von etwa 500.000 Euro bei einer Laufzeit von elf Jahren. Hinzu kommen Investitionen in die Strecke von derzeit rund 2,4 Millionen Euro.
„Mit der Entscheidung bekennt sich das Land zu dieser vor allem für Touristen wichtigen Verbindung“, sagte Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft, Dr. Klaus Sühl heute in Erfurt nach der Anhörung des Ausschusses für Infrastruktur und Landwirtschaft, die am Bahnhof Rennsteig stattgefunden hatte. „Wir hoffen dabei auf Impulse für die gesamte Region. Viele Partner haben an einem Strang gezogen. Dazu gehören unter anderem das Infrastrukturministerium, das Wirtschaftsministerium sowie die Kommunen und der Landkreis. Diese Bemühungen tragen somit Früchte. Ich bin froh, dass auch das Wirtschaftsministerium einen Beitrag für den Erhalt der Verbindung leistet, denn aus den knappen Regionalisierungsmitteln sind die Investitionen nicht zu stemmen. Über die Details werden wir in den kommenden Wochen weiter verhandeln“, so Sühl.


Berlin

An die Arbeit, fertig, los (Meldung vom: 18.05.2017)

Die Berliner Verkehrsbetriebe arbeiten wieder fleißig an ihren Gleisen und erneuern den Brückenschutz in der Rhinstraße. Ein Brückenschutz ist zwischen den Fahrleitungen und den Brückenbauwerken überall dort angebracht, wo die Straßenbahn unter Brücken hindurchfährt. Für diese Arbeiten müssen die Straßen Rhinstraße, Am Tierpark, Treskowallee zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Ehrlichstraße vom Samstag, den 20. Mai, ca. 4:30 Uhr bis Montag, den 12. Juni 2017, ca. 4:30 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden.

Die Straßenbahnlinien M17, 27 und 37 fahren während der Arbeiten auf veränderte Routen. Damit die Fahrgäste so komfortabel wie möglich an ihr Ziel gelangen, wird ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen eingerichtet. Dieser fährt am Tag für die Linien M17, 27, 37 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Hegemeisterweg. In der Nacht fahren die Busse für die Linie M17 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S Schönweide.

Die Buslinie 194 in Richtung U Hermannplatz wird von S Friedrichsfelde Ost über Rhinstraße und Am Tierpark umgeleitet, von dort fährt sie nach Plan. Da die Buslinie 194 vom S Friedrichsfelde Ost direkt zur Haltestelle Am Tierpark/Alfred-Kowalke-Str. fährt, wird ersatzweise ein Shuttle über Gensinger Straße, Alt-Friedrichsfelde und Rhinstraße angeboten.

Leipzig

Straßenbahnsperrung auf der Georg-Schwarz-Brücke/ Schienenersatzverkehr der Linie 7 nach Böhlitz-Ehrenberg (Meldung vom: 11.05.2017)

Die Straßenbahnlinie 7 verkehrt kurzfristig wegen des Gleiszustandes auf der Georg-Schwarz-Brücke ab Sonntag, dem 14. Mai 2017, verkürzt bis zur Haltestelle Philipp-Reis-Straße. Grund ist eine irreparable Schädigung durch Materialermüdung der Straßenbahnschienen in den Brückenlagern. Zwischen den Haltestellen Philipp-Reis-Straße und Böhlitz-Ehrenberg ist Schienenersatzverkehr im Einsatz. Vorsorglich wird ab sofort bis zum Beginn der Sperrung am 14. Mai 2017 die Geschwindigkeit für die Straßenbahnen auf der Brücke weiter reduziert.

Die Sperrung ist bereits vier Wochen vor der vom 10. Juni bis 5. August wegen der Baumaßnahme in der Georg-Schwarz-Straße ohnehin geplanten Straßenbahnsperrung notwendig. Die Instandsetzung des geschädigten Gleisbereiches auf der Brücke kann nur durch Austausch der Schienen im Brückenlagerbereich erfolgen und ist ab dem 10. Juni geplant. Dann greifende Änderungen für die Straßenbahnlinie 7 sowie für den Schienenersatzverkehr geben wir separat noch bekannt.

Dresden

Gleisbaustelle Hamburger Straße, Linie 1 endet vorübergehend an der Waltherstraße: (Meldung vom: 07.05.2017)

Wegen Bauarbeiten auf der Hamburger Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 1 von Mittwoch, dem 10. Mai 2017, 4:00 Uhr bis Montag, den 15. Mai 2017, 3:30 Uhr vorübergehend auf verkürzter Strecke. Von Prohlis kommend fahren die Wagen bis zur Haltestelle „Waltherstraße“ und dann weiter zum ehemaligen Straßenbahnhof Waltherstraße. Dort wird gewendet. Als Ersatz sind Busse als „EV1“ von der Waltherstraße bis Cotta, Haltestelle „Gottfried-Keller-Straße“ im Einsatz. Für die letzte Station nach Leutewitz muss in die „12“ umgestiegen werden. Zusätzlich zum „EV1“ verkehrt die Buslinie 94, die ebenso als Ersatzverkehr benutzt werden kann.

Die Bauarbeiten sind nötig, um auf einer Länge von rund 250 Metern lose Randplatten am Gleisbereich der Hamburger Straße durch eine Asphaltschicht zu ersetzen. Die Randplatten bilden den Abschluss der Straßenbahngleise zur Straße. Nach inzwischen 27 Jahren haben sich die Platten durch den kontinuierlichen Autoverkehr gelockert. Der Ausbau, die Verdichtung des Untergrundes, der Ersatz beschädigter Platten sowie die Neuausrichtung wären deutlich zeitaufwändiger, als der Auftrag einer Asphaltschicht. Parallel dazu reparieren die Fachleute einige Schäden am Gleisbereich auf der westlich vom Flügelweg gelegenen Weißeritzbrücke.

Die Kosten für diese Reparatur belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten. Der Autoverkehr kann an den Baustellen vorbeifahren. Eine Umleitung ist nicht vorgesehen.





Berlin

Vier gewinnt (Meldung vom: 04.05.2017)

Seit Mitte Februar testen die Berliner Verkehrsbetriebe auf der Linie 140 zwischen Ostbahnhof und Tempelhof Erdgasbusse verschiedener Hersteller. Damit will die BVG prüfen, inwieweit CNG-Technologie (Compressed Natural Gas) eine Brückentechnologie bis zur Elektrifizierung der Busflotte sein kann. Bisher waren bereits Fahrzeuge von Mercedes, MAN und Scania für jeweils rund zwei Wochen unterwegs. Ab dem heutigen Donnerstag, den 4. Mai 2017, ist nun ein 12-Meter-Fahrzeug vom Typ Solaris New Urbino 12 CNG im Einsatz. Er wird der BVG für den Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Wie die anderen Testbusse zuvor fährt er montags bis freitags von 6 bis 20.30 Uhr.




Chemnitz

Feierliche Inbetriebnahme Haltepunkt Stadlerplatz (Meldung vom: 03.05.2017)

Im Rahmen eines Bau-Info-Tages für die Stufe 2 des Chemnitzer Modells wurde gestern die neue Haltestelle „Stadlerplatz“ in Betrieb genommen. Die Linien C13 und C14 des Chemnitzer Modells von und nach Burgstädt bzw. Mittweida verkehren nun
jeweils im Stundentakt über die Zentralhaltestelle hinweg über die Reitbahn-, Bernsdorfer und Turnstraße bis zur Reichenhainer Straße, Höhe Lutherstraße. Ab 11. Juni 2017 wird hier ebenfalls die Linie C15 von bzw. nach Hainichen eingebunden.
Begleitet wurde die Veranstaltung von Grußworten seitens der Projektverantwortlichen:
Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS), sprach nach der Begrüßung der Gäste zum Projekt im Allgemeinen insbesondere der Verankerung der Stufe 2 im gesamten Chemnitzer Modell. Bernd Gregorzyk, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Chemnitz, legte sein Hauptaugenmerk auf die städtebauliche und infrastrukturelle Bedeutung der Stufe 2 für die Stadt Chemnitz. Zuletzt beleuchtete Jens Meiwald, Vorstand der Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG), außerdem die Perspektive des Stadtverkehrs, für den der Streckenabschnitt mit der neuen Straßenbahnlinie 3 ab dem 10. Dezember 2017 ebenfalls eine tragende Rolle spielt.
Der Banddurchschnitt wurde anschließend von David Joram, Leiter für Technischen Service bei der CVAG, Mathias Korda, Leiter Verkehr und Infrastruktur bei der VMS GmbH, Michael Hahmann, Gruppenleiter bei der STRABAG AG (Niederlassung
Wilkau-Haßlau), sowie Mario Bause, Referatsleiter des Referats 66 (ÖPNV und Eisenbahn) im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
(SMWA), vollzogen.
Rund 400 Gäste erwarteten am heutigen Vormittag mit Freude die erste Einfahrt eines Citylink-Fahrzeugs in die neue Haltestelle. Die als Sonderzug bereitgestellte Bahn konnte von den Besuchern im Laufe des Bau-Info-Tages vor Ort besichtigt werden. Die erste Abfahrt vom neuen Haltepunkt im Regelbetrieb erfolgte um 11:51 Uhr mit der Linie C13 in
Richtung Burgstädt. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten die Kinder der Kindertagesstätte „Bunte Kinderwelt“ auf der Reichenhainer Straße. Ausgestattet als „fleißige Handwerker“ zauberten sie mit zwei thematisch passenden Liedern ein Lächeln in die Gesichter der anwesenden Gäste.


(v.l.n.r.): David Joram (CVAG), Mathias Korda, (VMS), Michael Hahmann (STRABAG), Mario Bause (SMWA)


Berlin

Die großen Gelben putzen sich heraus (Meldung vom: 27.04.2017)

Sie prägen das Bild Berlins über Stadt- und Ländergrenzen hinweg: Die Doppeldecker der BVG. 414 der „großen Gelben“ vom Typ MAN A39 rollen aktuell durch die Hauptstadt, die ersten Exemplare kamen 2005, die letzten wurden 2010 geliefert. Und da man Doppeldeckerbusse im Gegensatz zu „normalen“ 12-Meter- oder Gelenkbussen nicht von der Stange kaufen kann, wird die aktuelle Generation noch einige weitere Jahre für die BVG im Einsatz sein. Seit 2014 wurden daher bereits über 200 von ihnen mit sogenannten SCRT-Filtern ausgerüstet, die die Stickoxidemissionen minimieren. Weitere Nachrüstungen zur Verbesserung der Umweltbilanz sind in Planung. Und damit die Fahrzeuge dem harten Berliner Verkehrsalltag auch in den kommenden Jahren standhalten, erhalten sie jetzt nach und nach auch eine aufwändige Überarbeitung.


Bei der Erneuerung wird Rost von den tragenden Gerippen entfernt, der Unterboden erhält einen neuen Unterbodenschutz. Eventuell vorhandene Beschädigungen an den Dächern, entstanden etwa durch den Kontakt mit Ästen der Straßenbäume, werden beseitigt und abgedichtet. Und statt der Seitenwände aus Blech erhalten die Busse rostfreie Verkleidungen aus Kunststoff.


Äußerlich werden die Doppeldecker durch eine frische Lackierung auffallen – im bekannten BVG-Gelb, ab sofort aber ohne graue Seitenstreifen. Zumindest bei den ersten überarbeiteten Fahrzeugen wird jedoch ein anderes Detail noch mehr ins Auge fallen: Ein „Astfänger“ am Oberdeck. Die BVG will testen, ob sich damit die Beschädigungen der Dächer und Dachecken durch Äste minimieren lassen. Bei Erfolg sollen eine Flottenzulassung beantragt und alle Doppeldecker mit einer solchen geschwungenen Metallstange ausgerüstet werden.


Die Überarbeitung der Fahrzeuge erfolgt nach und nach beim Hersteller MAN sowie in der BVG-eigenen Center-Werkstatt. Alles in allem wird es je nach Instandsetzungsaufwand ungefähr 8 Wochen dauern, ein Fahrzeug aufzuarbeiten.





Erfurt

Bauarbeiten auf der Stadtbahnlinie 2 (Meldung vom: 24.04.2017)

Aufgrund von Bauarbeiten auf der Stadtbahnlinie 2 verkehrt diese Linie von 28.4.2017 bis 5.5.2017 4 Uhr auf der Strecke Anger-Ringelberg in Schienenersatzverkehr !

Weiter Informationen zum Fahrplan finden Sie hier:Bauinfo-Linie 2

Frohe Ostern (Meldung vom: 14.04.2017)

Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht allen ein Frohes Osterfest.

Lutherstadt Wittenberg

Sonderzüge zum Kirchentag (Meldung vom: 07.04.2017)

Anlässlich des Festgottesdienstes auf den Elbwiesen am 28. Mai 2017 wird von der Deutschen Bahn ein Sonderverkehr angeboten. Dazu gibt es besondere Tickets nach Lutherstadt Wittenberg Hbf bzw. Pratau und zurück:
Berlin Südkreuz: 19,00 €
Leipzig Hbf.: 12,00 €
Magdeburg Hbf.: 18,00 €
Halle (Saale) Hbf.: 12,00 €
Dessau Hbf.: 12:00 €
Erfurt über Weimar bzw. Jena mit Umsteigen in Leipzig: 29,00 €
Es wird ein Shuttlezug von Dresden Hbf. nach Lutherstadt Wittenberg eingesetzt. Hier kostet die Mitfahrt 25,00 €.
Fahrkarten sind seit dem 1. Februar 2017 erhältlich. Um eine Überlastung der Züge zu vermeiden, werden alle Tickets mit Zugbindung ausgegeben.


Weitere Infos gibt es unter http://www.r2017.org/anreise


Hinweis:

Der gesamte reguläre Zugverkehr um den Bahnhof Lutherstadt Wittenberg wird eingestellt. Der Fernverkehr aus Berlin und Halle/Leipzig fährt dort durch.

Die Sprinter-ICE von Berlin nach Frankfurt (Main) werden an diesem Tag gar nicht verkehren.

Weitere Infos werden wir Anfang Mai 2017 online stellen.

Chemnitz

Die erste von vier neuen Citylink-Bahnen erreicht Chemnitz,die 2.Lieferserie für die Stufe 2 des Chemnitzer Modells startet (Meldung vom: 06.04.2017)

Am 7. April 2017 erhält Chemnitz die erste der vier weiteren für das Projekt „Chemnitzer Modell“ zu beschaffenden Citylink-Bahnen. Die acht Zweisystemfahrzeuge mit den Nummern 431 bis 438 aus der ersten Bestellung wurden im Sommer 2015 für die Stufe 1 des Projektes nach Chemnitz geliefert und kommen seit Oktober 2016 auf den Linien C13 und C14 und ab Juni 2017 auf der Linie C15 zum Einsatz.



Der Beschluss über die Bestellung der vier weiteren Bahnen für die Stufe 2 erfolgte durch
die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS)am 26. Juni 2015. Nach Beauftragung am 1. Juli 2015 werden sie durch das Konsortium Stadler Rail/Vossloh Kiepe im spanischen Valencia gefertigt. Die Herstellung der Fahrzeuge wird zu 75 % aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen unterstützt; die Anschaffungssumme beträgt rund 23,7 Mio. Euro.

Nach der Werksabnahme am 16. März 2017 trat nun die Bahn mit der Fahrzeugnummer 439 ihre Reise an. Der Transport erfolgte, wie auch bei der ersten Serie, in mehreren Etappen: Zunächst wurde das Fahrzeug per Schwerlasttransport von Valencia nach Santander an der Nordküste Spaniens gebracht. Vom dortigen Hafen aus ging es per Fähre nach Antwerpen in den Niederlanden, wo die Bahn für den weiteren Transport „präpariert“ wurde. Die nächste Etappe bewältigte man mithilfe einer Elektrolok und zwei Güterwaggons: Der Citylink wurde zwischen die zwei Schutzwagen gespannt und von der angehängten Lok über das holländische und deutsche Schienennetz über Karlsruhe und Fulda bis nach Glauchau gezogen. Auf der darauffolgenden Etappe zieht eine Diesellok den Citylink und die Schutzwagen bis nach Stollberg. Nach dem Fahrplan der Firma Rail Adventure GmbH, in deren Auftrag die Überführung durchgeführt wird, trifft der Zug am Freitagmittag im Betriebshof in Stollberg ein. Dort wird der Citylink von den Schutzwagen „befreit“, fahrbereit gemacht und kann später aus eigener Kraft elektrisch die restliche Strecke zum Betriebshof nach Chemnitz Adelsberg zurücklegen. Hier wird die Inbetriebnahme vorgenommen. Nach dem Probebetrieb wird dann das Fahrzeug an den
VMS übergeben.


Auf der Überfahrt nach Chemnitz


Der Teilabschnitt „Straßenbahn“ der Stufe 2 befindet sich seit Anfang 2016 im Bau. Am 2. Mai 2017 wird der erste Abschnitt in Betrieb genommen. Die Linien C13, C14 und C15 werden zunächst bis zum Stadlerplatz und ab Dezember 2017 bis zum Technologiepark verlängert. Parallel erfolgt die Planfeststellung für den Teilabschnitt „Eisenbahn“ bis nach Aue. Die Betriebsaufnahme der gesamten Stufe 2 soll zum Fahrplanwechsel 2018/19 erfolgen. Dann werden alle zwölf Citylinks im Einsatz sein.

Thüringen

Totalsperrung wegen umfangreicher Bauarbeiten zwischen Gotha und Eisenach Güterbahnhof Update 6.4.17 (Meldung vom: 05.04.2017)

Fahrplanänderung und Ersatzverkehr im Fern- und Nahverkehr vom 8. bis 10. April!

Auf Grund von Weichenbauarbeiten, Hilfsbrückeneinbau in Schönau (Hörsel) und Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen im Elektronischen Stellwerk Eisenach muss vom 8. April (3 Uhr) bis 10. April (3 Uhr) der Streckenabschnitt Gotha–Eisenach Güterbahnhof gesperrt werden. Dadurch kommt es zu Fahrplanänderungen, Umleitungen und Ersatzverkehren. Die baubedingten Fahrplanänderungen sind bereits in den Reiseauskunftssystemen eingepflegt und abrufbar.


Fahrplanänderungen im Fernverkehr:
Die ICE-Züge der Linie Frankfurt (M) Flughafen Fernbahnhof–Erfurt–Leipzig fallen aus.

Die ICE-Züge der Linie Wiesbaden–Frankfurt (M)–Erfurt–Leipzig–Dresden werden zwischen Fulda und Leipzig Hbf über Kassel-Wilhelmshöhe (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte fallen aus. Die Züge fahren bis zu 60 Minuten früher in Leipzig Hbf ab bzw. kommen bis zu 50 Minuten später in Leipzig Hbf an. Zwischen Leipzig Hbf und Dresden Hbf fallen die ICE-Züge aus.

-zwischen Erfurt und Dresden fahren teilweise Ersatzzüge in den Fahrzeiten der ausfallenden ICE-Züge. Zwischen Fulda und Erfurt Hbf fahren teilweise Ersatzbusse mit Anschluss an die Ersatzzüge zwischen Erfurt und Dresden Hbf

Fahrplanänderungen im Regionalverkehr:
-Je zwei Regionalbahnen der Linie RB 48 Fröttstädt–Friedrichroda werden am 7. April (von 21 Uhr bis 22 Uhr) und 10. April (von 4.15 Uhr bis 5.15 Uhr) zwischen Fröttstädt und Friedrichroda durch Busse ersetzt.
-Die Abellio-Züge der Linie RB 20 Halle (S)–Erfurt–Eisenach werden vom 7. April (22 Uhr) bis 10. April (3 Uhr) zwischen Erfurt Hbf und Gotha durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Die Reisenden beachten die Änderungen bei ihrer Reiseplanung, berücksichtigen die längeren Fahrzeiten und nutzen gegebenenfalls frühere Verbindungen, um Anschlusszüge zu erreichen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.
Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter www.deutschebahn.com/bauinfos und www.abellio-mitteldeutschland.de.
* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Kein Halt in Bahnhof Gotha

Aufgrund von Bauarbeiten halten die Züge des RE 1 von 19.04 bis 16.06.2017 nicht mehr am Bahnhof Gotha mit Ausnahmen: RE 3672,3673 und RE 3676.

Züge des RE 1 halten Ersatzweiße in Gotha Ost, Fahrgäste mit Ziel Gotha nutzen bitte die Züge des RB 20 und RB 53.

Bauinfo DB

Berlin

Rollende Ausstellung in U-Bahn (Meldung vom: 31.03.2017)

Die historischen Züge für die U-Bahnlinie U55 fahren nun als rollende Ausstellung zum Thema Demokratie.

Am Donnerstag dem 30. März 2017 wurde von der BVG im Beisein vom Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert der neu gestaltete Zug 2000/2001 vorgestellt.

In deutsch und englisch wurde außen ein Zitat von Willy Brandt angebracht:
"Nichts kommt von selbst.
Und nur wenig ist von Dauer."

"Nothing happens by itself.
And few things last forever."



Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG, bei der Rede auf dem U-Bahnhof Bundestag.



Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert bei seiner Rede.


Der Zug ist nun eine rollende Ausstellung, wobei es nicht möglich ist bei einer Fahrt alles zu lesen.

Im Inneren des Zuges wurden an den Windfängen der Türen Bilder aufgeklebt.
Bilder dazu finden Sie in unserer Sondergalerie




v.l.n.r. Mitarbeiter der Sicherheit, Frau Dr. Sigrid Evelyn Nikutta und Dr. Norbert Lammert



Ein Bild von einem der Windfänge.


Leider wurden auch die Fenster, wie bei den anderen Zügen auch, mit einem stilistischen Bildern versehen: Statt des üblichen Brandenburger Tors wurde hier das Reichtagsgebäude verwendet.


Blick aus dem Fenster unmöglich. Diese Folien verhindern jegliche Sicht.



Der "Dora" als 4-Wagen-Zug im Hauptbahnhof. Eine Runde später wurde der hintere Teil abgekuppelt.


Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Bitte klicken Sie hier.

Berlin

Rückkehr der Museumsfahrzeuge bei der U-Bahn (Meldung vom: 27.03.2017)

Wir haben heute eine Sondergalerie zur Rückkehr von Museumsfahrzeugen in den Betriebsdienst der U-Bahn auf der Linie U55 zusammen gestellt.

Wir danken Harald Tschirner für die zur Verfügung gestellten Bilder.

Besuchen Sie die Galerie über diesen Link

Berlin

Bauarbeiten Tramlinie 61 (Meldung vom: 25.03.2017)

Aufgrund von Bauarbeiten an Gleisen und Fahrleitung ist ein Sperrung des Mügelsesdamms zwischen Hirschgarten und Bölschestraße sowie Fürstenwalder Damms zwischen Blöschestraße sowie Rahnsdorf/Waldschränke erforderlich von 27.3.,ca.04:30 Uhr bis 21.5.2017 .

Die Tramlinie 61 verkehrt von Adlershof,Karl-Ziegler-Str. ← → Friedrichshagen,Altes Wasserwerk zwischen Hirschgarten und S-Friedrichshagen über Fürstenwalder Damm

Ersatzverkehr mit Bussen besteht zwischen Rahnsdorf/Waldschänke ← → Hirschgarten

Sachsen-Anhalt

Baubedingte Sperrung des Bahnhofs Schkopau von 26. März bis 20. Mai.2017 (Meldung vom: 20.03.2017)

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Arbeiten zur Modernisierung ihrer Infrastruktur und dem Bau des Elektronischen Stellwerks Merseburg weiter fort. Seit Juli 2016 werden in den Bereichen Schkopau, Leuna Werke Nord, Leuna Werke Süd und Merseburg umfangreiche Arbeiten unter anderem an Gleisen, Weichen, Signal- und Sicherungstechnik ausgeführt. Im Bahnhof Schkopau arbeitet die DB seit Oktober 2016, modernisiert die Gleis- und Oberleitungsanlagen und baut die Verkehrsstation barrierefrei aus.

Vom 26. März bis 20. Mai wird für die nächste Bauphase der Bahnhof Schkopau für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit halten keine Züge der Linien RE 30 (Magdeburg–Halle–Naumburg) und RB 20 (Halle–Erfurt–Eisenach). Zwischen Halle (Saale) Hbf, Schkopau und Merseburg wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Fahrplanänderungen sind bereits in der Reiseauskunft eingearbeitet. Informationen erhalten Reisende an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33*, im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft und www.abellio-mitteldeutschland.de.

Folgende Arbeiten werden ausgeführt:
• Gleisrückbau sowie Gleisneubau
• Gleistiefbauarbeiten, Einbau Planumsschutzschichten, Grundschotter, Gleisentwässerung
• Kabeltiefbauarbeiten
• Gründungsarbeiten Oberleitungsmaste, Aufbau der Oberleitung
• Gründungsarbeiten Lärmschutzwand
• Neubau Bahnsteig 2/3
• Gründungsarbeiten Fußgängerüberführung

Trotz Einsatzes modernster Arbeitsgeräte und Technologien sowie erhöhte LKW-Aufkommen zur Baustellenlogistik, sind auftretende Lärmbelästigungen leider nicht zu vermeiden. Die Ausführung lärmintensiver Arbeiten in Nachtzeiten, Wochenenden und Feiertagen wird weitestgehend ausgeschlossen.


Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende für die entstehenden Beeinträchtigungen um Entschuldigung und Verständnis.

Die Baumaßnahmen im Überblick:
• Bahnhof Leuna Nord: Neubau eines Gleisanschlusses der InfraLeuna GmbH
• teilweise Erneuerung der Oberleitungsanlage
• Ersatz- und Neubau von Weichen sowie Weichenheizungen
• Anbindung der Haltepunkte Leuna Werke Nord und Süd an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Merseburg
• Bahnhof Schkopau: Rückbau von sechs Bahnhofsgleisen und Weichen, Neubau von drei Bahnhofsgleisen und sechs Weichen, Kabeltiefbauarbeiten, Neubau der Oberleitungs- und Energieanlagen, Anbindung des Bahnhofs Schkopau an das ESTW-A Merseburg, Rückbau der Bahnsteiganlagen und der Personenüberführung, Neubau von einem Mittel- und einem Hausbahnsteig einschließlich der Personenüberführung, Lärmschutzmaßnahmen: Errichten von Lärmschutzwänden
• Streckenabschnitt Schkopau—Merseburg: Gleiserneuerung und Erneuerung der Oberleitungsanlage, Lärmschutzmaßnahmen: Errichten von Lärmschutzwänden

Rund 69 Millionen Euro investieren die Deutsche Bahn und der Bund in das Bauvorhaben „2. Bauabschnitt ESTW Merseburg“.

Hinweis: Die Bauarbeiten beginnen bereits einen Tag früher!
Das gab die DB AG in einer Korrekturmeldung bekannt.

Sachsen-Anhalt und Sachsen

Deutsche Bahn setzt Modernisierungskurs im Jahr 2017 in Sachsen & Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 14.03.2017)

Sachsen-Anhalt: Auch in Sachsen-Anhalt setzt die Deutsche Bahn die Modernisierung der Infrastruktur fort. Das diesjährige Bauvolumen beträgt mehr als 400 Millionen Euro.

Schwerpunkte sind der Umbau der Knoten Halle (Saale), Magdeburg und Roßlau/Dessau.

Schwerpunkt Halle (Saale) Hbf.
Der Bahnhof wird voraussichtlich im November „umgeklappt“. Bedeutet die derzeit gesperrte Ostseite wird in Betrieb genommen und die Westseite dafür für zwei Jahre gesperrt. Hier werden, wie auf der Ostseite, die Bahnsteige saniert und die Brückenbauwerke erneuert.
Für den Güterverkehr wird hier die größte europäische Zugbildungsanlage gebaut.

Schwerpunkt Magdeburg Hbf.
Hier werden die Gleise 6 bis 8 gesperrt und die Gleise 9, 10 und 13 in Betrieb genommen. Das Gleis 13 ist nicht barrierefrei erreichbar, da es sich hier um einen provisorischen Bahnsteig handelt. Die Gleise 9 und 10 erreichen die Fahrgäste über den bisherigen Bahnsteig Gleis 7/8. Während der Sperrung wird der Bahnsteig saniert und die Eisenbahnbrücken über der Ernst-Reuter-Allee erneuert.

Bahnknoten Roßlau/Dessau
Zum Bahnknoten Roßlau/Dessau gehören auch die Bahnhöfe Lutherstadt Wittenberg Hbf, Lutherstadt Wittenberg-Piesteritz und Coswig (Anhalt). In Lutherstadt Wittenberg ist der Abschluss der Arbeiten für den Umbau der Infrastruktur auf der sogenannten Falkenberger Seite vorgesehen. In den Bahnhöfen Lutherstadt Wittenberg-Piesteritz und Coswig (Anhalt) sind 10 Weichen neu zu bauen.

Bahnknoten Köthen
Für den Bahnknoten Köthen sind umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen vorgesehen. Um diese realisieren zu können, muss zuerst die Stellwerkstechnik durch ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) ersetzt werden, wobei es hierbei um einen 1:1 Umbau geht. Dieser ist erforderlich, da die alte Stellwerkstechnik nicht mehr umgebaut werden darf. Für diese Umrüstung wird es zu Einschränkungen im Zugverkehr kommen.

Weitere Baumaßnahmen
In Oschersleben wird die Eisenbahnbrücke im Bereich Magdeburger-/Schermcker Straße fertig gestellt. Bis 2018 sollen dann die Arbeiten an den Gleisen, Weichen, Leit- und Sicherungstechnik abgeschlossen sein.

Im Rahmen des Bahnhofsprogramms der Deutschen Bahn AG und dem Land Sachsen-Anhalt, sollen in diesem Jahr die Bahnsteige der Stationen Calbe (Saale) und Pratau erneuert werden. In Naumburg (Saale) ist der Einbau von Aufzügen vorgesehen.

Sachsen

Auch in Sachsen setzt die Deutsche Bahn die Modernisierung der Infrastruktur fort. Das diesjährige Bauvolumen beträgt rund 420 Millionen Euro.

Hauptaugenmerk ist dieses Jahr die Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Ebenfeld, dem letzten Abschnitt des Gesamtprojektes Berlin – Halle/Leipzig – Erfurt – Nürnberg nach München. Dazu muss im Bahnknoten Leipzig noch einiges getan werden.

Bahnknoten Leipzig
Bis 2020 wird hier ein neuer Haltepunkt im Bereich Essener Straße für die S-Bahn und dem Regionalverkehr entstehen. Darüber hinaus wird eine neue Zugbildungsanlage mit durchgehenden Anschluss an das ICE Werk gebaut.
Für die Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke sind auch in Leipzig Anpassungsarbeiten an der Software erforderlich. Dazu wird der Hauptbahnhof Leipzig im November 2017 für ein Wochenende komplett gesperrt.

Ausbau Sachsen-Franken-Magistrale
Im Rahmen des Ausbaus wird bis Ende 2019 die Strecke zwischen Markkleeberg und Lehndorf saniert. Dabei werden Brücken, Gleise, Weichen und die Oberleitung erneuert.
Die Stationen Markkleeberg-Gaschwitz, Borna, Neukieritzsch und Großdeuben werden modernisiert und barrierefrei ausgebaut.

Ausbau Knappenrode – Horka – Grenze Deutschland/Polen
In diesem Jahr wird der Abschnitt Niesky – Horla zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Damit wird eine leistungsfähige Verbindung für den euopäischen Schienengüterverkehr auf der Ost-West-Achse geschaffen.

Regionalnetz Ostsachsen
Bis 2018 wird der Bahnhof Zittau umfassend modernisiert um eine deutliche Akttraktivitt zu schaffen. Es wird neben der Anpassung der Gleisanlagen auch ein neues Elektronisches Stellwerk errichtet, womit die Voraussetzung für einen Fahrplan-Taktknoten in Zittau geschaffen wird.

Brücken und Bahnhöfe
49 Eisenbahnbrücken werden von 2017 bis 2019 in Sachsen erneuert bzw. modernisiert. Darunter Brücken in Bautzen, Leipzig, Zwickau und mehrere Brücken auf der Strecke Görlitz – Dresden.
Ebenfalls bis 2019 soll die Verkehrsstation Wittgensdorf ob Bf. modernisiert werden. In Dresden Hbf. werden die Bahnsteige der Gleise 9 bis 14 erneuert ebenso in Großröhrsdorf und Neugersdorf.

Thüringen

Deutsche Bahn setzt Modernisierungskurs im Jahr 2017 in Thüringen (Meldung vom: 13.03.2017)

Die Deutsche Bahn investiert dieses Jahr in Thüringen rund 300 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur.

Dieses Jahr wird das größte Bahnprojekt nach der Wende in Betrieb genommen. Die Neubaustrecke Berlin – Erfurt – Nürnberg – München. Damit verkürzt sich die Fahrzeit auf ca. 4 Stunden.
Damit diese ein Erfolg wird, sind weitere Bauvorhaben in Thüringen insbesondere im Knoten Erfurt und auf der Strecke Erfurt – Eisenach und Gerstungen erforderlich.

Damit die Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg in Betrieb gehen kann, sind weitere Arbeiten erforderlich. Auf der Strecke Erfurt – Eisenach wird gearbeitet, um die Strecke für 200 km/h fit zu machen. Ebenso wird auch die Strecke Eisenach – Gesterung für Tempo 160 km/h ausgebaut.

Vor der Inbetriebnahme der neuen Strecke wird nochmal ein Softwarewechsel im November statt finden. Dazu wird 2 Tage der Erfurter Hauptbahnhof und 9 Tage die Schnellfahrstrecke Erfurt Halle/- Leipzig voll gesperrt.

Weitere Bauvorhaben der Deutschen Bahn sind die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Paditz und Lehndorf, diese Bauarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen sein. Auch im Regionalnetz baut die DB im Jahre 2017 an den Gleisanlagen im Bahnhof Bad Langensalza und erneuert die Eisenbahnbrücken über die Salza und die Poststraße in Bad Langensalza.

Unteranderem haben die Bauarbeiten auf der Strecke Weida – Mehlteuer bereits im Februar begonnen. Hier werden Arbeiten an den Gleisanlagen getätigt, sowie Arbeiten an Bahnübergängen und Leit- und Sicherungstechnik ausgeführt. Die Oktober sollen diese Bauarbeiten mit der Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Weide abgeschlossen sein.

Auch an den Brücken baut die Deutsche Bahn bis 2017 weiter, unter anderem auf der Strecke zwischen Gotha und Leinefelde, In Gera-, Saalfeld, Erfurt und Nordhausen sowie auf der Saalbahn.

Thüringen

Bühl sieht bei Rennsteigshuttle Freistaat ganz klar in der Pflicht (Meldung vom: 11.03.2017)

In Thüringen Landtag hat in einer Sitzung am Donnerstag der Aufnahme der Petition zum Erhalt des Rennsteigschuttles zugestimmt. Das sagte am Freitag Andreas Bühl von der CDU.

Mehr zu diesen Thema finden Sie in den Link unter diesen Beitag.
TA-Artikel Bühl sieht bei Rennsteigshuttle Freistaat ganz klar in der Pflicht

Berlin

Mut zur Brücke (Meldung vom: 10.03.2017)

Die BVG testet auch in diesem Jahr umweltfreundliche Antriebstechnologien im Busbereich.Seit dem heutigen Montag fährt der erste von mehreren Test-Bussen mit Erdgasantrieb auf der Linie 140. Für rund zwei Wochen ist der Bus
des Typs Citaro NGT von Mercedes jeweils montags bis freitags von 6 bis
20.30 Uhr zwischen Ostbahnhof und Tempelhof unterwegs. Voraussichtlich im
März folgt auf der gleichen Linie ein Test mit einem Bus von MAN. Mit weiteren
Herstellern steht die BVG bereits in Kontakt.

Alle Fahrzeugbauer stellen ihre Busse mit CNG-Antrieb und Euro-6-
Abgasnorm für die Tests kostenlos zur Verfügung. CNG steht für „Compressed
Natural Gas“. Die Fahrzeuge sind leiser als Dieselbusse und verursachen
keine Stickoxid- und Feinstaubemissionen.
„Es geht bei den Tests um die Frage, ob der CNG-Antrieb für die BVG eine
geeignete Brückentechnologie bis zur Elektrifizierung der Flotte sein kann“,
sagt Torsten Mareck, Bereichsleiter Omnibus der BVG. „Im Mittelpunkt stehen
dabei der Kraftstoffverbrauch, der Betankungsvorgang, die Reichweite und die
Fahreigenschaften der Busse.“

Um verlässliche Vergleichswerte zu ermitteln, kommen alle Busse in einer 12-
Meter-Variante nach Berlin. Auf der Linie 140 fahren sie in „Konkurrenz“ zu
modernen 12-Meter-Dieselbussen, die ebenfalls die aktuell strengste Euro-6-
Abgasnorm erfüllen und ein vergleichbares Gewicht haben. Stationiert werden
die Testfahrzeuge auf dem Betriebshof Cicerostraße. Betankt werden sie in
der Testphase bei der BSR, auf dem nahe gelegenen Betriebsgelände an der
Forckenbeckstraße.

Die BVG hatte bereits von 2008 bis 2013 testweise Erdgas-Fahrzeuge in ihrer
Flotte. „Damals dauerte aber vor allem die Betankung für den anspruchsvollen
Linienalltag in Berlin deutlich zu lange“, sagt Bus-Chef Mareck. „Inzwischen
hat sich die Technik aber auch in diesem Punkt entscheidend weiterentwickelt
und wir sind gespannt, wie sich die modernen Fahrzeuge schlagen.“

Magdeburg

MVB präsentiert neuen Fahrschulwagen und Schienenschleifzug (Meldung vom: 25.02.2017)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) investiert in ihre Fahrzeugflotte. Zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen neuer Straßenbahnfahrer wurde in Eigenregie ein modernisierter Tatrawagen zum neuen Fahrschulwagen umgebaut. Außerdem wurde ein neuer Schienenschleifzug zur Wartung der Infrastruktur beschafft.

„Der neue Fahrschulwagen ist ein echtes Unikat der MVB. Unsere Mitarbeiter der Abteilung Technik haben nicht nur den Umbau des Straßenbahnwagens zum Fahrschulwagen übernommen, sondern auch die gesamte Planung dafür. Dies ist eine enorme Leistung, wofür ich mich bei allen Projektbeteiligten bedanke“, sagte MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel bei der Präsentation der neuen Fahrzeuge.

Beide Fahrzeuge, der Fahrschulwagen sowie der Schienenschleifzug, sind modernisierte und umgebaute Straßenbahnen der Bauart Tatra T6A2, die ursprünglich in Berlin im Fahrgasteinsatz waren. Sie ähneln den als Reserve genutzten Tatra-Fahrzeugen der MVB, haben jedoch eine moderne Fahrzeugsteuerung.

Neuer Fahrschulwagen ist MVB-Eigenentwicklung

„Den Umbau des Fahrschulwagens haben unsere Mitarbeiter in nur knapp zwei Jahren eigenständig bewältigt. Herausgekommen ist ein deutschlandweit einzigartiges Fahrzeug zur Schulung angehender Straßenbahnfahrer“, erklärt Frank Rathsack, Abteilungsleiter Technik. Mit dem neuen Fahrzeug soll die Ausbildung der Straßenbahnfahrer effektiver gestaltet werden.

Betriebsleiter und Abteilungsleiter Verkehrsplanung Andreas Busch, verantwortlich für die Fahrerausbildung im Unternehmen, erläutert dazu: „Der neue Fahrschulwagen hat ähnliche Fahreigenschaften wie unsere Niederflurbahnen, die wir im Linienverkehr einsetzen. Angehende Straßenbahnfahrer erlernen so besser und effektiver das Fahren einer Straßenbahn. Die Niederflurbahnen werden im Liniendienst für unsere Fahrgäste benötigt und sollten so wenig wie möglich für die Fahrerausbildung genutzt werden.“

Der Fahrerarbeitsplatz und die Bedienung des Fahrschulwagens ist dem der in Magdeburg eingesetzten Niederflurbahnen nachempfunden. Dafür musste die gesamte Elektronik umgebaut werden. Dabei wurden ca. 10 Kilometer Kabel neuverlegt. Das Fahren und Bremsen des Zuges erfolgt über einen Handhebel statt wie im alten Fahrschulwagen über Fußpedale.

Mit dem neuen Fahrschulwagen hat der Fahrlehrer auch die Möglichkeit, Störungen zu simulieren, auf die der Fahrschüler reagieren muss. Über ein spezielles Störpult können beispielsweise Brems- und Türdefekte simuliert werden.

Der Umbau des Fahrschulwagens durch die MVB erfolgte in knapp zwei Jahren. Investiert wurden, inklusive Arbeitsaufwand, ca. 100.000 Euro.

Gefördert wurde das Projekt mit über 50.000 Euro aus ÖPNV-Mitteln des Landes, die die Stadt verwaltet. Besonderer Dank gilt daher auch der Landeshauptstadt Magdeburg für die finanzielle Unterstützung.









Neuer Schienenschleifzug einzigartig in Deutschland

„Der neue Schienenschleifzug sorgt dafür, dass Magdeburgs Schienen leise sind“, sagt Frank Rathsack bei der Präsentation.

Der Schienenschleifzug besteht aus zwei Tatrawagen, die Heck-an-Heck gekuppelt zum Einsatz kommen werden. „Diese Variante ist deutschlandweit einzigartig. Die Effektivität des Schienenschleifens wird damit deutlich gesteigert“, so Bernd Eberhard, Bereichsleiter Werkstätten und Fahrzeugtechnik. Die beiden Fahrzeuge können auf einem Abschnitt mehrmals hin und her fahren. Somit werden lange Umwegefahrten vermieden.

Der orange Zug kommt vor allem nachts zum Einsatz, wenn der normale Straßenbahnverkehr ruht. Durch die unterm Wagen angebrachten Schleifsteine werden die Schienen geschliffen, damit mögliche Lärmemissionen reduziert werden. Unebenheiten führen nämlich zu Vibrationen in den Fahrwerken der Straßenbahnen, die als Rattern und Scheppern hörbar sein können. Dies soll verhindert werden.

Eingebaute Wassertanks im Wagen sorgen dafür, dass ein Nebel während des Schleifens versprüht wird, sodass die Staubbelastung für die Umwelt minimiert wird. Magnete fangen zudem die abgeschliffenen Späne der Schienen auf.

Der neue Schienenschleifzug der MVB kann aber noch mehr. Eine Schienenkopfschmieranlage sorgt dafür, dass das Quietschen zwischen Radreifen der Straßenbahn und Schiene minimiert wird. Diese Anlage ist erstmals in Magdeburg im Einsatz.

Der Arbeitszug soll außerdem zur Kontrolle der Oberleitung der Straßenbahn eingesetzt werden. Ein mit Kamera ausgestatteter Fahrdrahtbeobachtungsplatz wurde eigens dafür integriert.

Der Umbau erfolgte nach den Vorgaben der MVB durch die Firma FWM - Fahrzeugwerke Miraustraße GmbH in Hennigsdorf von März 2015 bis Januar 2017. Die Zulassung des Schienenschleifzuges für den Verkehr durch die technische Aufsichtsbehörde ist für März 2017 vorgesehen. Die MVB investierte ca. 800.000 Euro in die Umrüstung der beiden Fahrzeuge.

Technische Details:

Straßenbahnwagen T6A2

Umbau zum Fahrschulwagen und Schienenschleifzug

Hersteller:CKD Prag

Baujahr:1989

Modernisierung:1995 durch Siemens und MGB

Umbau:2015-2017

Spurweite:1435 mm

Länge:14,5 m

Breite:2,2 m

Steuerungsart:Thyristorsteuerung TV3



Gotha

Vergabekammer rügt RVG (Meldung vom: 18.02.2017)

Die Thüringer Vergabekammer rügt die RVG, mehr erfahren Sie in diesen MDR Artikel
Vergabekammer rügt RVG

Leipzig

LVB stellt ihren XL vor (Meldung vom: 12.02.2017)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben am 11. Februar 2017 vor dem Haupteingang des Messegländes ihre neue Straßenbahn XL vorgestellt.

Neben der Vorstandsvorsitzenden der Firma Solaris, Solange Olszewska, waren auch der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, Dr. Norbert Menke, Sprecher der Geschäftsführung Leipziger Gruppe, Volkmar Müller, Geschäftsführer Leipziger Gruppe,
Ulf Middelberg, Geschäftsführer Leipziger Verkehrsbetriebe, Michael Halberstadt, Arbeitsdirektor der Leipziger Verkehrsbetriebe.


Gruppenbild vor der noch verhängten Straßenbahn.



Gruppenbild vor der noch verhängten Straßenbahn.


Nach Öffnen der Vorhänge wurden drei Kinder ausgzeichnet, die an einem Malwettbewerb teilgenommen hatten.

Danach wurde die Bahn zur Besichtigung freigegeben.



Blick auf eine Sitzgruppe: Links im Bild ein Mutter-Kind-Sitz, rechts der klassische Doppelsitz



Blick auf eine weitere Sitzgruppe: Diesmal zwei Mutter-Kind-Sitze.


Die Bahn kann noch bis zum 19. Februar 2017 vor dem Haupteingang des Messegeländes besichtigt werden. Im Fahrgastverkehr wird diese voraussichtlich im Sommer sein, wenn alle Abnahmen und die Zulassung des Fahrzeuges vorliegt.


Blick auf die Stehplatzanlehnpolster.



Sitzgruppe aus Doppelsitzen in Fahrtrichtung


Eingesetzt werden soll diese nach Auskunft der LVB auf den Linien 4 und 10.

Wir werden die neue Bahn noch etwas ausführlicher in einem Bericht vorstellen. Bis dahin bitten wir Sie um Geduld.

Halle(Saale)

Anpassungen im Busverkehr - HAVAG reagiert auf Kundenwünsche (Meldung vom: 10.02.2017)

Ab nächster Woche werden im Busverkehr Fahrzeiten auf der Buslinie 22, der Schulbuslinie 34 und die Linienführung auf der Linie 43 geringfügig angepasst. Damit reagiert die Hallesche Verkehrs-AG, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, auf Kundenwünsche. Die Fahrgäste werden unter anderem per Aushang an den Haltestellen über die Änderungen informiert.

Auf Kundenwünsche reagiert die HAVAG mit Fahrzeitenänderungen auf der Buslinie 22 ab Montag, 13. Februar. Die Abfahrtzeit der Linie verschiebt sich ab der Haltestelle Kröllwitz um eine Minute, um eine längere Übergangszeit der Buslinien 21 und 22 an der Haltestelle Blumenau zu gewährleisten.

Nach den Winterferien wird auf der Schulbuslinie 34 eine Fahrplananpassung vorgenommen. Die Linie 34 fährt ab Dienstag, 14. Februar, ab Heide-Universitätsklinikum zur Haltestelle Kastanienallee statt 6.50 Uhr dann 6.46 Uhr und damit vier Minuten früher. Dies ist notwendig, um Anschlussbeziehungen zu gewährleisten. Die Schüler werden über Handzettel in der Schule bzw. vom Busfahrer informiert, außerdem läuft am Montag davor (erster Schultag nach Winterferien) eine Bandansage in dem Schulbus. Eltern werden gebeten, ihre Kinder darüber zu informieren, damit diese ab Dienstag pünktlich an der Haltestelle stehen.

Die Buslinie 43 wird ab Montag, 13. Februar, zwischen 17.13 Uhr und 19.13 Uhr montags bis freitags, aufgrund von Kundenwünschen bis zur Haltestelle Robert-Koch-Straße verlängert. Damit wird ein besserer Übergang zu den Straßenbahnlinien in der Beesener Straße gewährleistet.

Magdeburg

Linie 8 verkehrt weiterhin nicht (Meldung vom: 09.02.2017)

Die Straßenbahnlinie 8 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) ist auch in der kommenden Woche nicht im Einsatz. Grund ist die anhaltende Grippewelle bei der MVB.

Die Grippe- und Erkältungswelle ist weiterhin sehr stark in der Belegschaft der MVB zu spüren. Der Krankenstand im Fahrdienst liegt immer noch konstant bei ca. 20 % und ist damit doppelt so hoch, wie sonst üblich.

Da aber auch Aushilfskräfte, wie etwa studentische Straßenbahnfahrer und Angestellte aus der Verwaltung, erkrankt sind, können nicht alle planmäßig vorgesehenen Fahrten stattfinden.

Aus diesem Grund ist die Verstärkerlinie 8, die eigentlich montags bis freitags im 20-Minuten-Takt die anderen Straßenbahnlinien verstärkt, auch in der kommenden Woche mit einer Ausnahme nicht im Einsatz. Frühmorgens wird es jeweils eine Fahrt pro Richtung auf der Linie 8 geben, um den Schülerverkehr zu entspannen.

Fahrgäste nutzen bitte die weiterhin alle 10 Minuten parallel fahrenden Straßenbahnlinien 1, 2, 6, 9 und 10.

Mit der Einstellung der Linie 8 sollen die Fahrten auf allen anderen Straßenbahn- und Buslinien sichergestellt werden, so dass es keine weiteren Einschränkungen geben soll.

Die MVB bittet um Verständnis bei allen Fahrgästen. Sollte sich in der nächsten Woche der Krankenstand entspannen, wird operativ über eine Wiederinbetriebnahme der Linie 8 entschieden.



Fahrplan Linie 8 ab Montag, 13. Februar:

Jeweils eine Fahrt:

Ab Neustädter See Richtung Buckau: 6.41 Uhr

Ab Buckau Richtung Neustädter See: 7.24 Uhr

Erfurt/Eisenach

Ausbau Eisenbahnstrecke Erfurt—Eisenach (Meldung vom: 07.02.2017)

Um den neuen ICE-Knoten Erfurt ab Ende 2017 in das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn zu integrieren, wird die Strecke zwischen Erfurt und Eisenach für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut. Dabei werden unter anderem Gleise und Weichen erneuert sowie Oberleitungs- und Signalanlagen angepasst. Insgesamt werden 17 Weichen erneuert, zirka 16.000 Meter Gleis und rund 14.400 Tonnen Schotter verbaut, rund 3.700 Meter Lärmschutzwände errichtet und der Bahnhof Fröttstädt barrierefrei ausgebaut.

Weiter erfolgen Anpassungsmaßnahmen an den Straßenüberführungen in Seebergen und Fröttstädt, Arbeiten an der Oberleitung (im Zusammenhang mit dem Gleis- und Weichenumbau) sowie die Beseitigung des letzten Bahnüberganges in Schöna. Außerdem wird die Strecke komplett mit dem Europäischen Zugsicherungs- und Steuerungssystem ETCS ausgestattet. Dafür ist der Einbau von 815 Balisen notwendig.

Aus diesem Grund steht im Zeitraum 11. Februar bis 16. Juni baubedingt nur ein Gleis für den Zugverkehr zur Verfügung, was im Fern- und Regionalverkehr umfangreiche Fahrplanänderungen zur Folge hat. Die Fahrplanänderungen sind bereits in den Reiseauskunftssystemen eingepflegt und abrufbar.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr:

Die Züge der ICE-Linie Wiesbaden—Frankfurt (Main)—Erfurt—Leipzig—Dresden sind baubedingt teilweise bis zu 25 Minuten länger unterwegs, haben geänderte Abfahrtszeiten und fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Frankfurt (Main) bis zum 17. April verstärkt über Frankfurt Süd statt Frankfurt Hauptbahnhof. Wegen der teilweisen Reisezeitverlängerungen können vom 11. März bis 22. Mai die IC-Züge in Leipzig von/nach Dresden nicht erreicht werden (zweistündlich umsteigefreie ICE-Verbindungen nach Dresden bleiben). Der Halt in Eisenach erfolgt auf dieser ICE-Linie teilweise nur zweistündlich. In den anderen Stunden bestehen langsamere Verbindungen (u.a Nahverkehr).

Die ICE-Sprinter Berlin—Halle (Saale)—Erfurt—Frankfurt (Main) fahren teilweise in geänderten Fahrzeiten und müssen zeitweise zwischen Erfurt und Frankfurt (Main) ausfallen.

Für die IC-Züge Köln/Düsseldorf/Frankfurt (Main)—Erfurt—Halle (Saale)/ Leipzig/Berlin wurden die Fahrpläne ebenfalls baubedingt angepasst. Die Züge werden teilweise über Nordhausen—Sangerhausen umgeleitet. Dabei entfallen die Halte in Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Eisenach, Gotha und Bebra.

Fernreisende beachten bitte, dass es infolge kurzfristiger Bautätigkeiten sowie Baumaßnahmen an anderer Stelle im ICE/IC-Netz zu weiteren temporären Anpassungen im Fernverkehr kommt.

Fahrplanänderungen im Nahverkehr:

RE 1/RE 3 Göttingen—Erfurt—Gera—Elsterberg/Altenberg/Glauchau:
Auf den Linien kommt es zu Fahrplananpassungen. Vom 19. April bis 16. Juni halten die meisten Züge der RE 1 nicht in Gotha, sondern in Gotha Ost.

RB 48 Fröttstädt—Friedrichroda: Auf der Linie kommt es zu Fahrplananpassungen mit bis 30 Minuten früheren Abfahrtszeiten.

Fahrplanänderungen gibt es auch bei Abellio auf den Linien RB 20 Eisenach—Halle (Saale).

Die Deutsche Bahn empfiehlt den Reisenden sich vor Antritt der Reise über ihre Reiseverbindung zu informieren und gegebenenfalls alternative Angebote bzw. wegen der längeren Fahrzeiten frühere Verbindungen zu nutzen.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, unter der Service-Nummer der Deutschen Bahn:
0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafel 739, im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft, www.deutschebahn.com/bauinfos und www.abellio-mitteldeutschland.de.
* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Magdeburg

Linie 8 verkehrt nicht in den Winterferien (Meldung vom: 03.02.2017)

Die Grippewelle macht auch vor den Verkehrsbetrieben keinen Halt. „Wir merken spürbar die Auswirkungen der aktuellen Grippewelle. In nahezu allen Bereichen, ob Verwaltung, Fahrdienst oder Technik fehlen bei uns derzeit krankheitsbedingt Kollegen“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Auch im Fahrdienst ist der Krankenstand mit ca. 20 Prozent seit dem Januar anhaltend sehr hoch - jeder fünfte Fahrer fehlt. „Bisher konnten wir das dank unserer vielen Neueinstellungen gut kompensieren und hatten keine personalbedingten Ausfälle im Linienverkehr zu verzeichnen. Doch nun beginnen in der nächsten Woche die Schulferien. Dann haben auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen Anspruch darauf, sich im Urlaub zu erholen“, berichtet die Geschäftsführerin weiter. Damit sind sowohl urlaubs-, als auch krankheitsbedingt mehr Arbeitnehmer abwesend, als üblich.

Daher ist in der gesamten nächsten Woche die Verstärkerlinie 8 zwischen Neustädter See und Buckau nicht im Einsatz. Diese Linie, die sonst montags bis freitags zwischen 7 und 17 Uhr alle 20 Minuten verkehrt, fährt parallel zu anderen Linien, um vor allem Schülerverkehre schultern zu können. „Daher ist es verschmerzbar, diese Linie einzustellen. Wir bitten unsere Fahrgäste mit Zielen Neustädter See oder Buckau die parallel fahrenden Linien 2 und 9 zu nutzen“, so Birgit Münster-Rendel.

Mit der Streichung der Linie 8 sollen auch krankheitsbedingte Ausfälle auf anderen Linien vermieden werden und somit ein verlässlicher und fahrplantreuer Verkehr angeboten werden.

Die Linie 8 ist vom 6. bis 10. Februar nicht im Einsatz.

Dresden

Ein Tatra kämpft gegen den Schnee (Meldung vom: 01.02.2017)

Gestern Abend brachte der MDR Sachsenspiegel einen Beitrag über den Winterdienst der DVB.
Eine Tatrabahn kämpft gegen den Schnee

Erfurt

Mehr Komfort in den neuen EVAG-Bussen (Meldung vom: 26.01.2017)

Die EVAG hat fünf neue Busse der Marke MAN angeschafft, um alte Fahrzeuge zu ersetzen. Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Auf einer Länge von 12 Metern bieten die Fahrzeuge Platz für zwei Rollstuhlfahrer sowie 33 Sitz- und 49 Stehplätze. Jeder Bus wird mit einem Dieselmotor mit 320 PS angetrieben.

Die neuen Busse zeichnen sich durch einen guten Komfort aus. Es gibt ausreichend Platz für Familien mit Kinderwagen oder Personen mit Einkaufstrolleys. Alle Busse sind klimatisiert und verfügen über hochauflösende Info-Bildschirme im Wageninneren. Und die LED-Anzeigen des Fahrzieles an der Außenfront sind besonders gut ablesbar.

Aber auch an die Umwelt ist gedacht: „Die Fahrzeuge verfügen über die modernste Euro 6 Norm. Dadurch sind die Busse nicht nur schadstoffarm, sondern gleichzeitig sehr leise“, sagt Uwe Schmid, Leiter Key Account Management Bus bei der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.
Eine weitere Neuerung weisen die Türen im hinteren Teil der Busse auf. Die sogenannten Schwenkschiebetüren ermöglichen einen besseren Einstieg, insbesondere für Rollstuhlfahrer. EVAG-Vorstand Myriam Berg zeigte sich erfreut über die neuen Busse: „Die Busse sind niederflurig und verfügen zusätzlich über eine Klapprampe für Rollstuhlfahrer. Damit haben wir einen weiteren Schritt hin zur barrierefreien Mobilität getan. Als modernes Nahverkehrsunternehmen für Erfurt liegt uns das sehr am Herzen.“
Für die fünf Busse wurden rund 1,2 Mio. Euro investiert. 140.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen. Die Linienbusflotte der EVAG besteht aus insgesamt 59 Bussen.








Erfurt

Fahrgastzahlen steigen (Meldung vom: 24.01.2017)

Die EVAG freut sich im Jahre 2016 51,1 Millionen Fahrgäste befördern zu dürfen. Das sind, auf die letzten fünf Jahre gerechnet, 4% mehr Fahrgäste.
Im Durchschnitt sind montags-freitags 145.000 Fahrgäste unterwegs, also etwa 5.000 mehr pro Tag als in den Vorjahren.

Die Gründe liegen zum Einen darin, dass Erfurt immer weiter wächst. Zwischen 2012 und 2016 stieg die Einwohnerzahl um 3,8 Prozent auf 211.590 Erfurter. Zum Anderen kommt aber auch der 10-Minuten-Takt gut bei den Erfurtern an. „Die Fahrzeiten kann man sich nicht nur gut merken, man hat auch die Gewissheit, dass zur Hauptverkehrszeit alle zehn Minuten eine Straßenbahn kommt. Und auch die Verbesserung der Anschlüsse an andere Stadtbahn- oder Bus-Linien bzw. andere Verkehrsmittel sorgen für mehr Attraktivität des Nahverkehrs. Hier wollen wir die Angebote auch zukünftig im Interesse unserer Fahrgäste noch weiter optimieren“, sagt Myriam Berg.

Positiv entwickelt haben sich auch die Abo-Zahlen. So wurde im November 2016 bei den Abonnenten die 20.000er-Marke geknackt. Seit 2015 gibt es differenzierte Angebote für verschiedene Zielgruppen. Beim Abo Plus können ab 18 Uhr ein Erwachsener und zwei Kinder bis 14 Jahre mitgenommen werden. Das Abo Mobil65 richtet sich an Fahrgäste ab 65 Jahren und ermöglicht Fahrten im gesamten Verkehrsverbund Mittelthüringen. „Das kommt bei den Fahrgästen sehr gut an“, freut sich Myriam Berg.

Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Erfurt, 24.1.2016

Potsdam

Übergabe des ersten grundinstandgesetzten Tatra-Straßenbahnzuges an die ViP (Meldung vom: 18.01.2017)

Der erste von sechs grundinstandgesetzten Tatra-Straßenbahnzügen wurde heute im Beisein des ViP-Aufsichtsratsvorsitzenden, Bürgermeister Burkhard Exner, der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller, des Stadtwerke-Geschäftsführers, Dr. Christian Erdmann, des technischen Geschäftsführers der ViP, Oliver Glaser, des kaufmännischen Geschäftsführers der ViP, Martin Grießner, feierlich zurück in Potsdam begrüßt und durch den Bereichsleiter Straßenbahn der Prager Verkehrsbetriebe, Herrn Slunečko, übergeben.

„Rund 3,6 Millionen Euro werden in diese Fahrzeugsanierung investiert. Der Weiterbetrieb der Tatras ist nötig, da die Zahl der Fahrgäste stark angestiegen ist und wir darauf mit dem Einsatz von mehr Fahrzeugen gerade als Verstärkung im Berufsverkehr und bei Sondervorhaben reagieren müssen.“ so Burkhard Exner. Den Zuschlag für die Grundinstandsetzung der 12 Fahrzeuge erhielt im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung die Hauptwerkstatt der Prager Verkehrsbetriebe. Die erste Doppeltraktion verließ Anfang Mai 2016 die ViP in Richtung Prag. Im Abstand von ca. 1,5 bis 2 Monaten folgten und folgen die nächsten Einheiten. Die Grundinstandsetzung aller Fahrzeuge soll Mitte 2017 abgeschlossen sein.

Im Zuge der Sanierung wurden die Fahrzeuge in Prag komplett zerlegt. Die Wagenkästen wurden in weiteren Arbeitsschritten sandgestrahlt, repariert, konserviert und neu lackiert. Weitere Baugruppen wurden aufgearbeitet, z. B. Türen, Inneneinrichtung und Kupplungen. Der so reparierte Wagen erhielt eine neue Farbgebung und neue Fußböden. Im Wageninnern werden die Lackierung der Haltestangen vereinheitlicht sowie die aus Combino und Variobahn bekannten Markierungen für Sehbehinderte angebracht. Zudem gibt es im Inneren neue Haltestellen-Anzeigen. Für eine Erhöhung der Sicherheit sorgen künftig das Tagfahrlicht und ein optisches Abfahrtssignal. Türöffner und Haltewunschtaster befinden sich jetzt auf beiden Seiten der Türen. Es handelt sich dabei um drucklos arbeitende kapazitive Taster. Die Türen öffnen jetzt auch automatisch, wenn einer der Haltewunschtaster im Wageninnern gedrückt wurde.

Die Aufarbeitung der Drehgestelle, der Fahr- und Bremsschalter sowie der elektronischen Fahr- und Bremssteuerung erfolgte in den ViP-eigenen Werkstätten in Potsdam. In Eigenregie wurden auch bereits im Vorfeld die Fahrtzielanzeiger ausgetauscht. Dabei kommen nun LED-Anzeigen statt der bisher üblichen Rollbandanzeigen zum Einsatz, die den Fahrgästen klarer das Ziel der Fahrt als auch Streckenhinweise anzeigen.

„Mit einer parallel zur Grundinstandsetzung stattfindenden Hauptuntersuchung, werden die zwölf Wagen für acht weitere Jahre oder 500.000 Kilometer im Linienverkehr ertüchtigt.“, sagte Oliver Glaser. Aufgrund der fehlenden Barrierefreiheit sollen die Tatras, wie auch in vielen anderen Städten, vorrangig im Berufsverkehr oder für Sonderverkehre eingesetzt werden. In den Fahrplänen der ViP werden die Kurse gesondert ausgewiesen. Weltweit befinden sich noch rund 700 Fahrzeuge vom Typ KT4D im Einsatz und bilden noch vielerorts das Rückgrat des Nahverkehrs.


Übergabe der ersten grundinstandgesetzten Tatra KT4D durch die Vertreter der Prager Verkehrsbetriebe, Herrn Marcin und Herrn Slunecko, an den Potsdamer Bürgermeister Burkhard Exner und die ViP-Geschäftsführer Oliver Glaser und Martin Grießner (v.l.n.r.)


Magdeburg

9. Meile der Demokratie, Sonderstraßenbahn unterwegs für ein weltoffenes Magdeburg (Meldung vom: 17.01.2017)

Auch in diesem Jahr ist zur 9. Meile der Demokratie in Magdeburg eine besondere Straßenbahn der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen Bildung unterwegs. Mit der Bahn soll ein Zeichen gegen Rechts gesetzt werden.

Auf der Straßenbahnfahrt zwischen Alte Neustadt und Buckau - Wasserwerk können sich alle Besucher im Rahmen der Meile der Demokratie aufwärmen, mit anderen Menschen in Kontakt kommen und den öffentlichen Nahverkehr mal von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Denn in der Bahn gibt es ein Live-Musikprogramm der Gruppe NorBeat mit Rock- und Pop-Musik. Aus- und Zustieg ist jeweils an den Haltestellen zwischen Domplatz und Opernhaus möglich. Die Fahrt mit dieser Straßenbahn ist kostenlos.

Die Straßenbahn mit der besonderen blauen Beklebung („Hingucken - Denken - Einmischen“) ist am Samstag, den 21. Januar von 12 bis 16 Uhr entlang der Meile der Demokratie auf dem Breiten Weg unterwegs.

Die Bahnen verkehren ab Buckau Wasserwerk von 12:05 bis 15:05 jeweils alle 60 Minuten und erreichen jeweils zur Minute 30 die Haltestelle Alte Neustadt. Ab dort geht es dann zur Minute 35 von 12:35 bis 15:35 Uhr wieder zurück.

Erfurt

Neujahrsgrüße (Meldung vom: 01.01.2017)

Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht allen Fans und Besuchern unsere Webseite ein gesundes neues Jahr 2017. Das NVMD-Team

Sachsen-Anhalt

Eisenbahnstrecke zwischen Peißen und Hohenthurm wird ab 27. Dezember 2016 erneuert (Meldung vom: 23.12.2016)

Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr auf der Strecke Halle (Saale) Hbf–Landsberg (b. Halle/Saale)vom 27. Dezember 2016 bis 17. April 2017

Die Deutsche Bahn erneuert den Streckenabschnitt zwischen Peißen und Hohenthurm (Eisenbahnstrecke Halle–Bitterfeld) vom 27. Dezember 2016 bis Mai 2017.

Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es vom 27. Dezember 2016 bis 17. April 2017 (jeweils ganztägig) zu folgenden Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren:

Die ICE-Züge der Linie 15 Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (Main) werden über Delitzsch Güterbahnhof umgeleitet.

Die Züge der Linie RB 80 Halle–Dessau/Lutherstadt Wittenberg–Bitterfeld–Jüterbog werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.

Die Züge von Abellio der Linien RE 9 Bitterfeld–Halle–Kassel Hbf, RE 19 Bitterfeld–Halle–Leinefelde und RB 59 Bitterfeld–Halle–Sangerhausen werden zwischen Halle (Saale) Hbf–Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.

In den Tagesrandlagen (20.30 Uhr bis 8.15 Uhr) werden einige Züge zwischen Bitterfeld und Halle (Saale) Hbf umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen. Als Ersatz von/zu den ausfallenden Halten fahren einige Busse zwischen Bitterfeld und Halle (Saale) Hbf. Außerdem fahren tagsüber von 5.15 Uhr bis 21.15 Uhr zwischen Bitterfeld und Halle (Saale) Hbf stündlich zusätzliche Direktbusse ohne Zwischenhalt.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden, alle Fahrplanänderungen sowie die längeren Fahrzeiten des Ersatzverkehrs bei der Reiseplanung zu berücksichtigen. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Bedingt durch den Einsatz von Gleisbaufahrzeugen sind auftretende Lärmbelästigungen leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Reisende und Anwohner um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft, www.bahn.de/bauarbeiten und www.abellio-mitteldeutschland.de.



Erfurt

Schwerer Straßenbahnunfall (Meldung vom: 22.12.2016)

Heute Vormittag kam es zu einen schweren Unfall zwischen einer Straßenbahn der Linie 3 und einen PKW in Bereich Haarbergstraße (nähe Kath.Krankenhaus).

Straßenbahnunfall in Erfurt

Leipzig

XL Straßenbahn erreicht Leipzig (Meldung vom: 21.12.2016)

Am Mittwoch, 21. Dezember 2016, wurde die erste XL-Straßenbahn des Herstellers Solaris im Technischen Zentrum Heiterblick abgeladen.


Nun erfolgen die üblichen Testfahrten im Netz der LVB und die technische Abnahme der Aufsichtsbehörde. Danach muss noch das Fahrpersonal auf dem neuen Fahrzeug geschult werden.
Alles zusammen wird ca. sechs Monate in Anspruch nehmen.


"Mit der Anlieferung erreichen wir einen zentralen Projektmeilenstein der Investitionsoffensive der Leipziger Verkehrsbetriebe. Für die wachsende Stadt wollen wir damit den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver machen. Wir sind froh, dass uns der Freistaat mit einer 50 %-Förderung unterstützt", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.



Blick auf die Hauptwerkstatt im Technischen Zentrum Heiterblick mit der XL und den neuen Gelenkbusse


Die Verkehrsbetriebe hatten 2015 einen Vertrag mit Solaris Bus & Coach zur Lieferung 41 neuer Straßenbahnen unterschrieben. Mit der Vertragsunterzeichnung wurden verbindlich fünf Fahrzeuge bestellt. Außerdem sieht der Vertrag Optionen für weitere 36 Fahrzeuge vor. Das komplette Beschaffungsprogramm ist bis 2020 geplant. Das neue Fahrzeug hat bei einer Breite von 2,3 Metern und einer Länge von ca. 38 Metern ähnlich wie die zuletzt beschafften XXL-Bahnen einen Niederfluranteil von 65 Prozent. Mit Platz für bis zu 220 Fahrgäste wurde das Fahrzeug auf den Bedarf der wachsenden Stadt Leipzig angepasst und somit neu konzipiert.


Am Tag der Anlieferung präsentierten die Verkehrsbetriebe auch die ersten neuen Gelenkbusse für Leipzig. Insgesamt haben die Verkehrsbetriebe 14 dieser 18 Meter langen Gelenkbusse bestellt. Der von renommierten Fachjournalisten ausgezeichnete "Bus of the year 2017" bietet Platz für 150 Fahrgäste und ist zu 100 % niederflurig und hat zwei großzügige Multifunktionsflächen für Rollstühle und Kinderwagen.

Lutherstadt Wittenberg

Eröffnung (Meldung vom: 10.12.2016)

Am 9. Dezember 2016 wurde nach 18 Monaten Bauzeit das neue Bahnhofsgebäude in Luthertstadt Wittenberg eröffnet.

Der Grüne Bahnhof ist auf eine ressourcenschonende Energieerzeugung ausgerichtet. Dazu kommen verschiedene Elemente zum Einsatz: Ein Gründach verbessert das Mikroklima und verzögert den Ablauf des Regenwassers. Das gesammelte Regenwasser wird anschließend im Gebäude für die Wasserversorgung der Toiletten wiederverwendet. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt das Gebäude CO₂-frei mit Strom. Mit Hilfe von Erdwärme übernimmt eine Geothermie-Anlage die Beheizung und Kühlung des Grünen Bahnhofs. Effiziente LED-Leuchten und ein hoher Tageslichtanteil sorgen für lichtdurchflutete Räume. Ein zentraler, offener Wartebereich mit WLAN-Hotspot in der Empfangshalle ermöglicht den Reisenden einen angenehmen Aufenthalt. Bequeme Sitzmöbel bieten Lademöglichkeiten für Elektrogeräte wie zum Beispiel Mobiltelefone.

Weitere Inforamtionen zum Thema Grüner Bahnhof finden Sie unter www.deutschebahn.com/gruenerbahnhof.


Ronald Pofalla
Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung Deutsche Bahn AG



Dr. Reiner Hasselhoff
Ministerpräsident Sachsen-Anhalt


Ein paar Informationen zum Grünen Bahnhof in Lutherstadt Wittenberg:
Baukosten inklusive Abriss des alten Bahnhofs: 6 Millionen Euro
Größe Hallen und Wartebereich ohne Flure: 168 m²
Sitzplätze im Wartebereich mit Stromanschluss: 24
Anzahl behindertengerechte WCs: 2
Länge, Breite und Höhe: 48 m x 21 m x 11 m

Auch das Bahnhofsumfeld wird umgebaut.
Das Zeltdach wurde erhalten, die Container und die Toilettenanlage wird entfernt.


Torsten Zugehör
Oberbürgermeister der Stadt Lutherstadt Wittenberg



Von links nach rechts:
Martin Luther, Katharina von Bora, Dr. Reiner Haselhoff, Torsten Zugehör


Nach den Reden zur Eröffnung schritten alle zur feierlichen Enthüllung des Bahnhofsschildes.


Enthüllung des Bahnhofsschildes.



Der Blick von der Straßenseite.


Am 28. Mai 2017 findet auf den Elbwiesen der Festgottestdienst des Kirchentages statt.
Darüber werden wir hier und auf unserer Facebookseite informieren.

Jena

Was ändert sich zum Fahrplanwechsel 11. Dezember? (Meldung vom: 07.12.2016)

Der Fahrplanwechsel beim Verkehrsverbund Mittelthüringen und damit auch für Jena und die Region steht an. Am Sonntag, 11. Dezember, tritt der neue Fahrplan 2016/2017 in Kraft. Für all diejenigen, die in Jena beziehungsweise der Tarifzone 30 täglich mit Bus und Bahn unterwegs sind, die wichtigsten Änderungen zum diesjährigen Fahrplanwechsel im Überblick:

Straßenbahn
Die Linien 1, 4 und 5 fahren montags bis freitags zwischen 4 Uhr und 6 Uhr besser abgestimmt auf ihre Anschluss-Linien in einem 20-Minuten-Takt, nicht wie bisher im 15-Minuten-Takt.

Die Linie 35 wurde so geändert, dass die Anschlüsse besser zu den Ankünften und Abfahrten der Züge am Bahnhof Göschwitz passen.

Bus
Die größten Änderungen gibt es entlang der bisherigen Bus-Linie 17 (Busbahnhof – Kunitz). Das Fahrplanangebot zwischen dem Regionalverkehr der JES Verkehrsgesellschaft und dem Jenaer Nahverkehr wurde so aufeinander abgestimmt, dass Kunitz regelmäßiger an das Stadtzentrum angebunden ist. Auch wird es mehr Fahrten von Kunitz in Richtung Zwätzen/Dornburger Straße geben. Die Fahrten werden als Linien 43 und 431 im Fahrplanbuch stehen und verlaufen zusätzlich über Dornburger Straße, Naumburger Straße, Erich-Kuithan-Straße sowie Löbstedt nach Kunitz (Linie 431). Alle Fahrten beginnen und enden auf dem Busbahnhof, Steig 4.
Darüber hinaus gab es geringfügige Fahrplananpassungen bei den Linien 11, 14, 18 und 48.
Das neue Fahrplanbuch ist erhältlich für 1,50 Euro im Serrvicebüro des Jenaer Nahverkehrs in der Holzmarkt-Passage.

PN:Jenaer Nahverkehr GmbH

Erfurt

Mit der EVAG stressfrei in den Advent (Meldung vom: 22.11.2016)

In der Adventszeit ist es voll in Erfurt. Viele Gäste kommen zum Weihnachtsmarkt oder flanieren durch die Gassen der historischen Altstadt. Damit der Besuch stress- und vor allem staufrei in Erinnerung bleibt, empfiehlt die EVAG allen Besuchern, das Auto am Stadtrand stehen zu lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Das gesamte Verkehrsangebot der EVAG wurde auf den Besucherandrang abgestimmt. In allen Fahrzeugen liegen Flyer zum Adventsverkehr aus.

Besucher können vom 22. November bis 22. Dezember für nur 9,50 Euro bequem mit dem Auto am Flughafen parken und entspannt mit der Stadtbahn zum Weihnachtsmarkt oder Adventsshopping fahren. Das Kombi-Ticket gilt am Gültigkeitstag als Parkschein und berechtigt fünf Personen an diesem Tag zu beliebig vielen Fahrten mit Bus, Bahn und Stadtbahn in der Tarifzone 10 (Erfurt) bis einschließlich 03:00 Uhr des Folgetages. Für eine entspannte Weiterfahrt mit der Stadtbahn vom Flughafen zum Weihnachtsmarkt erweitert die EVAG ihr Angebot. An den Adventssamstagen verkehrt die Stadtbahn-Linie 4 zwischen 10:00 Uhr und 21:00 Uhr und an den Adventssonntagen von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr alle 15 Minuten ab und bis Bindersleben.

An den Adventssamstagen verkehren alle Stadtbahn-Linien zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr sowie an den Adventssonntagen zwischen 11:00 Uhr und 20:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die Stadtbahn-Linie 5 fährt an den Samstagen von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr weiter bis zur Thüringenhalle.

Weitere Informationen gibt es an den Haltestellen und im Internet unter www.evag-erfurt.de.


Thüringen

Lichterglanz und Advent an der Bergbahn (Meldung vom: 21.11.2016)

Nachdem die Revision vorüber ist, ist die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn bestens für die Advents- und Weihnachtszeit vorbereitet. Ab dem ersten Advent bis zum 6. Januar 2017 erstrahlt die Bergbahn in einem zauberhaften Lichterglanz. Berg- und Talstation sowie die Wagen selbst sind festlich geschmückt, u. a. mit dem bekannten Fröbelstern.

Am 10. und 11. Dezember wird es beim Advent an der Bergbahn besonders weihnachtlich. Traditionell lädt die kleine Bahn am dritten Adventswochenende zu einer Weihnachtsfeier der besonderen Art rund um die Bergbahn ein. Abseits des sonst üblichen vorweihnachtlichen Trubels, können sich Groß und Klein an beiden Tagen ab 13 Uhr im schönen Schwarzatal auf die besinnliche Zeit des Jahres einstimmen.

Der Samstag hält speziell für Kinder eine ganze Reihe Überraschungen bereit. So können gemeinsam in einem alten Güterwagen Fröbelsterne gebastelt und Duftsäckchen befüllt werden. In einem Puppentheater werden Märchen aufgeführt und in der Bergbahn liest die Kinderbuchautorin Samy Jo Larusow aus ihren Büchern. Außerdem treten die Tanzmäuse aus Oberweißbach auf. Sonntag erwartet die Gäste Live-Musik von Sylvia und Laurent und der Brass Band. Sonnabend und Sonntag ist zudem der Weihnachtsmann unterwegs und verteilt Geschenke an die kleinen Bergbahnbesucher.

An beiden Tagen kann man den Weihnachtsmarkt mit den zahlreichen Angeboten regionaler Händler an der Bergstation in Lichtenhain besuchen. Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsbaum ist, der wird hier sicherlich fündig. Selbstverständlich ist auch das Bergbahn-Cabrio im Einsatz und lädt die Besucher zu weihnachtlichen Glühweinfahrten ein. Entlang der Bergbahn erstrahlen zudem die regionaltypischen Holzskulpturen im vorweihnachtlichen Lichterglanz. Auf der Flachstrecke gibt es im Olitätenwagen ein „Kräutererlebnis auf Schienen“. Abschluss und Höhepunkt des Adventswochenendes ist dann das Feuerwerk an der Bergstation in Lichtenhain am Sonntag. Am Haltepunkt in Cursdorf erwartet die Gäste an beiden Tagen ein Winterwunderland, welches zum Verweilen und Schlemmen einlädt.

Mehr zum „Advent an der Bergbahn“ unter www.oberweissbacher-bergbahn.com.

Tipp: Mit dem Bergbahn-Tagesticket kann man beliebig oft mit den Zügen der OBS im Schwarzatal zwischen Rottenbach und Katzhütte sowie mit der historischen Bergbahn (Obstfelderschmiede—Lichtenhain—Cursdorf) fahren und auch den Cabriowagen nutzen. Kinder oder Enkel unter 15 Jahren fahren kostenfrei mit. Wer mit dem Länderticket beispielsweise aus Erfurt, Weimar oder Leipzig anreist, erhält das Bergbahn-Tagesticket für einen um 25 Prozent ermäßigten Preis.






Leipzig

Land fördert den Kauf weiterer Niederflurstraßenbahnen (Meldung vom: 18.11.2016)

Das Land Sachsen hat am 18. November 2016 den Leipzigern Verkehrsbetrieben einen Förderbescheid über 7,3 Millionen Euro erteilt. Mit diesem Geld sollen neue Niederflustraßenbahnen gekauft werden.
Die alten noch in Betrieb befindlichen Tatra-Bahnen werden nach und nach ausgemustert und durch moderne Niederflurfahrzeuge ersetzt. Insgesamt planen die LVB die Anschaffung von 41 neuen Niederflurfahrzeugen.

Der Fahrzeugtyp ist eine Neuentwicklung, der an die spezifischen Anforderungen der Stadt Leipzig angepasst ist und dem Stand der Technik entspricht.
Gefördert werden vom Land Sachsen 50% der förderfähigen Ausgaben. Grundlage für die Förderung des Vorhabens ist die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Gewährung von Fördermitteln im öffentlichen Personennahverkehr (RL-ÖPNV).

Halle (Saale)

Vollsperrung des Eisenbahnknotens (Meldung vom: 17.11.2016)

Wegen Anpassung der Stellwerkssoftware und anderen Arbeiten wird vom 21. November, 21:00 Uhr bis 28. November, 4:00 Uhr der Knoten Halle komplett gesperrt.

Auswirkungen für den Fernverkehr:

Die ICE-Züge der Linie Berlin <> Halle <> Erfurt <> Frankfurt (Main) werden mit zusätzlichem Halt in Bitterfeld umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf.

Die IC-Züge der Linien 55 Köln <> Dortmund <> Hannover <> Magdeburg <> Halle <> Leipzig <> Dresden und 56 Norddeich/Emden <> Bremen <> Hannover <> Magdeburg <> Halle <> Leipzig/Cottbus werden über Dessau (teilweise zusätzlicher Halt) und Bitterfeld (zusätzlicher Halt) umgeleitet und halten nicht in Köthen und Halle (Saale) Hbf. Zwischen Halle (Saale) Hbf. und Bitterfeld fahren Busse.

Die IC-Züge der Linie Köln <> Düsseldorf <> Erfurt <> Halle <> Berlin werden mit zusätzlichem Halt in Leipzig Hbf. umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf.

Auswirkungen auf den Nahverkehr:

Züge des S-Bahn- und Regionalverkehrs beginnen und enden während der Zeit der Vollsperrung in Angersdorf, Leipzig/Halle Flughafen, Landsberg (b. Halle/Saale), Merseburg, Köthen/Sachsendorf und Schkeuditz. Dort werden von und nach Halle (Saale) Hbf. Busse pendeln.


S-Bahn:

Die S-Bahnen der Linie S 2 Markkleeberg-Gaschwitz <> Leipzig <> Bitterfeld <> Dessau werden in der Nacht am 23./24. November Leipzig Hbf. und Bitterfeld durch Busse ersetzt

Die S-Bahnen der Linie S 3 Halle-Trotha <> Halle (Saale) Hbf. <> Schkeuditz <> Leipzig Hbf. <> Leipzig-Stötteritz fallen zwischen Halle-Trotha und Schkeuditz aus. Zwischen Halle (Saale) Hbf. und Schkeuditz nutzen Reisende die Ersatzbusse. Hier sind auch Expressbusse im Einsatz, die zwischen Halle (Saale) Hbf. und Schkeuditz ohne Unterwegshalt fahren. zwischen Halle-Trotha und Halle (Saale) Hbf. wird auf die Nutzung der innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale) verwiesen.

Die S-Bahnen der Linie S 5/S 5x Halle <> Leipzig/Halle Flughafen <> Leipzig Hbf. <> Altenburg <> Zwickau werden zwischen Leipzig/Halle Flughafen und Halle (Saale) Hbf. durch Busse ersetzt.

Bitte beachten: Auch für die planmäßig bis Leipzig/Halle Flughafen fahrende S 5x besteht zusätzlich Anschluss mit dem Ersatzverkehr von und nach Halle (Saale) Hbf. Somit ergeben sich für den Zeitraum der Sperrung halbstündliche Fahrtmöglichkeit im Verlauf der S 5/S 5x.

Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben <> Halle (Saale) Hbf. fallen aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).

Regionalexpresse:

Die Züge der Linien HEX 4 Halle <> Halberstadt <> Goslar und HEX 24 Halle <> Aschersleben <> Halberstadt werden zwischen Halle (Saale) Hbf. und Könnern durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linien RE 9 Bitterfeld <> Kassel Hbf. und RE 19 Dessau Hbf. <> Leinefelde werden auf den Abschnitten Angersdorf <> Halle (Saale) Hbf. und Halle (Saale) Hbf. <> Landsberg durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RE 30 Magdeburg <> Halle <> Naumburg werden im Zeitraum vom 21.- 25. November im Abschnitt Merseburg <> Köthen und im Zeitraum vom 26.-27. November im Abschnitt Merseburg <> Sachsendorf durch Busse ersetzt.

Regionalbahnen:

Die Züge der Linie RB 20 Halle <> Eisenach werden zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf. durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie HEX 47 Halle <> Könnern <> Bernburg werden zwischen Halle (Saale) Hbf. und Wallwitz (Saalekreis) durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RB 50 Aschersleben <> Dessau werden in den Abendstunden am 23. November zwischen Aschersleben und Güsten durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RB 75 Eilenburg <> Nordhausen werden auf den Abschnitten Angersdorf <> Halle (Saale) Hbf. und Halle (Saale) Hbf. <> Eilenburg durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RB 80 Halle <> Dessau/Lutherstadt Wittenberg <> Bitterfeld <> Jüterbog werden zwischen Halle (Saale) Hbf. und Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten:
Bei der Reiseplanung bitte die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden:
Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Service-Personal am Bahnhof:
Zusätzliche Servicemitarbeiter sind den Reisenden behilflich. Die Öffnungszeiten der DB Information im halleschen Hauptbahnhof werden während der Sperrung bis 24 Uhr verlängert. Auf den Umsteigebahnhöfen ist das Zugpersonal beim Umstieg behilflich.

Die Geschäfte im Bahnhof sind alle geöffnet!

Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in einer Fahrplanbroschüre, beim BahnBau-Telefon 0800 5 99 66 55 (kostenlose Rufnummer) sowie im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft, www.bahn.de/bauarbeiten, www.hex-online.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.

Sonderheft Bauinfo als PDF-Datei!

Baumeldungen Fernverkehr

Erfurt

32-stündige Sperrung des Bahnknotens Erfurt: Kein Zugverkehr vom 18. November (22 Uhr) bis 20. November (6 Uhr) (Meldung vom: 11.11.2016)

Von Freitag, 18. November (22 Uhr), bis Sonntag, 20. November (6 Uhr), wird im Bereich des Erfurter Hauptbahnhofs neue Gleisinfrastruktur (neu gebaute Einfahrt in Richtung Weimar) an das Elektronische Stellwerk (ESTW) in Erfurt angeschlossen.

Während des dafür notwendigen Softwarewechsels kann der Eisenbahnknoten Erfurt nicht von Zügen befahren werden. Die Geschäfte im Erfurter Hbf sind davon nicht beeinträchtigt und öffnen wie gewohnt.Die Deutsche Bahn AG, die Erfurter Bahn, die Süd-Thüringen-Bahn und Abellio haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Sie sind bei Reiseauskünften im Internet, im Reisezentrum oder an Fahrkartenautomaten abrufbar. Die Reisenden können sich zudem mit Hilfe einer Fahrplanbroschüre orientieren, die an der DB Information, in den DB Reisezentren und Nahverkehrszügen im Großraum Erfurt verteilt werden. An den Umsteigebahnhöfen Erfurt Hbf, Neudietendorf, Gotha und Weimar sind zusätzliche Servicemitarbeiter den Reisenden behilflich. Folgende Linien des Fern- und Nahverkehrs sind von der Sperrung betroffen:Fernverkehr:Die Fernverkehrszüge fallen in Thüringen aus und werden (ohne Halt) über Eichenberg–Kassel umgeleitet.Die ICE-Züge (Sprinter) Berlin–Erfurt–Halle (S)–Frankfurt (M) fallen aus.Für die ausfallenden Züge fahren verschiedene Ersatzbusse auf dem Abschnitt Gotha–Erfurt Hbf-Weimar.Nahverkehr:Auf den Streckenabschnitten Neudietendorf‒Erfurt Hbf‒Weimar, Erfurt Ost‒Erfurt Hbf und Erfurt Nord‒Erfurt Hbf fallen die Züge des Nahverkehrs derDB Regio AG, der Erfurter Bahn, Süd-Thüringen-Bahn und Abellio aus und werden durch Busse ersetzt.Betroffen sind die Linien:·

RE 1 Göttingen–Erfurt–Gera–Glauchau
RE 2 Erfurt‒Bad Langensalza‒Leinefelde‒Kassel-Wilhelmshöhe
RE 3 Erfurt–Gera‒Altenburg/Greiz
RE 7 Erfurt–Arnstadt–Suhl–Würzburg
RE 10 Erfurt–Sangerhausen–Magdeburg
RE 45 Erfurt–Meiningen
RE 55/56 Erfurt–Nordhausen
RB 20 Eisenach–Erfurt–Halle (Saale) (Abellio)
RB 52 Erfurt–Bad Langensalza–Leinefelde
RB 59 Erfurt–Sangerhausen–Dessau (Abellio)
EB 21 Erfurt–Weimar–Gera (Erfurter Bahn)
EB 23 Erfurt–Arnstadt–Saalfeld (Erfurter Bahn)
EB 46 Erfurt–Ilmenau (Erfurter Bahn)
STB 44 Erfurt–Meiningen (Süd-Thüringen-Bahn)

Schienenersatzverkehr für den Nah- und Fernverkehr:Im Eisenbahnknoten Erfurt fahren Busse auf den Buslinien A, B, C und D.
Buslinie A: Neudietendorf–Erfurt Hbf–Weimar
Buslinie B: Erfurt Ost–Erfurt Hbf–Weimar
Buslinie C: Erfurt Hbf–Erfurt Nord
Buslinie D: Gotha–Erfurt Hbf

(Ersatz für Fernverkehrszüge)Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden, alle Fahrplanänderungen sowie die längeren Fahrzeiten des Ersatzverkehrs bei der Reiseplanung zu berücksichtigen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es darüber hinaus an den Aushängen auf den Bahnhöfen, unter der Service-Nummern der Deutschen Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafel 739, im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft, www.bahn.de/bauarbeiten, www.erfurter-bahn.de, www.sued-thueringen-bahn.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.


Halle

Busnetz in Halles Osten und Süden wird neu gestaltet / Liniennetz wird verständlicher / Weniger Warte- und Umsteigezeiten (Meldung vom: 11.11.2016)

„Weil sich die Einwohnerzahlen in den südlichen Stadtgebieten der Saalestadt in jüngster Vergangenheit positiv entwickelt haben - neue Häuser, Gewerbe und Einkaufsmöglichkeiten entstanden sind - haben sich auch

Verkehrsverhalten und -ströme unserer Kunden verändert“, erklärt Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG. Deshalb wird die HAVAG zum nächsten Fahrplanwechsel am 19. Dezember 2016 das Busnetz in Halles Osten und Süden neu gestalten. Die Linienführungen der Buslinien 23, 30, 31 und 43 werden neu geordnet. „Dadurch wird der innerstädtische Verkehr gestärkt, die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit des Liniennetzes gestärkt, die Taktfrequenz auf stark nachgefragten Streckenabschnitten erhöht und die Anschlussbeziehungen zwischen den Straßenbahn- und Buslinien verbessert. Es wird viele positive Neuerungen für unsere Kunden geben“, so Vinzenz Schwarz.

Das Liniennetz wird verständlicher: Die Linienführung wird einheitlich und lässt sich besser merken, um die Ziele „Einkaufspark HEP“, „Messe-Handels-Centrum“ und „Kanena“ zu erreichen. Zudem wird die Taktfrequenz im Stammabschnitt Damaschkestraße – Einkaufszentrum HEP – S-Bf. Halle Messe erhöht (neu: Linien 26 und 43). Weiterhin werden die Linie 30 als Stammlinie mit ganztägiger Bedienung aufgewertet und neue Ziele verbunden (Wohnen/ Arbeiten; Lutherviertel – Thüringer Straße).

Die Anschlüsse TRAM/BUS werden verbessert, d.h. Warte- und Umsteigezeiten reduziert (Wörmlitz, Damaschkestraße, Ammendorf, Büschdorf). Der Schienenverkehr im Bereich Delitzscher Straße (Linie 7) und Merseburger Straße (Linien 2 + 5) wird gestärkt.

Unter Berücksichtigung des Nahverkehrsplans der Stadt Halle (Saale) werden die Haltestellen Dieselstraße, Goldregenweg, Kanenaer Weg nicht mehr bedient. Alternativ kann die Haltestelle Pflaumenweg mit den hier zukünftig verkehrenden Linien 26 und 43 genutzt werden.

Busnetz Halle-Ost: Änderungen, neue Linienverläufe der Buslinien 26, 30, 31 und 43 / Besser zu Messe-Events und zum Einkauf

Die Buslinie 26 fährt wie bisher von der Diesterwegstraße zum S-Bahnhof Halle Messe. Eine Verbesserung stellt der neue ganztägige Viertelstundentakt von Montag bis Freitag dar (bisher alle 30 Minuten). Die bisher an Schultagen nur in der Hauptverkehrszeit angebotenen Fahrten zwischen der Diesterwegstraße und Damaschkestraße werden künftig ganztägig angeboten. Ab der Haltestelle Damaschkestraße gehen diese Fahrten ohne Umsteigen auf die Linie 43 über. Neu ist weiterhin, dass erstmals auch an Sonn- und Feiertagen mit dieser Kombination der Linien 26 und 43 eine durchgehende Verbindung zwischen der Damaschkestraße und dem Einkaufspark HEP angeboten wird.

Die Buslinie 30 fährt weiterhin vom Rannischen Platz zum Hauptbahnhof (nur an Werktagen). Ab der Haltestelle Thomasiusstraße verändert sich zukünftig die Linienführung. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof werden die neue Haltestelle Heinrich-Schütz-Straße und die ehemaligen Haltestellen Thüringer Straße, Raffineriestraße und R.-E.-Weise-Straße der Linie 43 bedient. Schöne Verbesserung: Die Einsatzzeit wird an Werktagen auf den Zeitraum ca. 4 Uhr bis 20 Uhr ausgedehnt. Mit der neuen Verbindung über die Thüringer Straße wird auf das geänderte Fahrgastverhalten eingegangen sowie die Anbindung des Areals am Thüringer Bahnhof wesentlich verbessert.

Für die Buslinie 31 arbeitet die HAVAG derzeit an einer Sonderlösung, um den Anwohnern entgegenzukommen. Die Haltestellen Dorflage Büschdorf und Auenblick werden zukünftig durch die Linie 43 bedient.

Die Buslinie 43 fährt künftig von der Damaschkestraße nach Büschdorf über Ottostraße, Pflaumenweg, Einkaufspark HEP, Messe-Handels-Centrum, Bruckdorf, Dürrenberger Straße, S-Bahnhof Halle-Messe, Zum Planetarium, Kanena, Auenblick, Dorflage Büschdorf. Die bekannten Fahrten der Linie 31 zur Haltestelle Einkaufpark HEP werden von der Linie 43 übernommen. Dieses Fahrtenangebot erweitert sich durch die verlängerte Linienführung nach Büschdorf deutlich für unsere Kunden zu Messe- und Einkaufsspaß. Auch an Samstagen und Sonntagen wird es diese Fahrten geben. Mit der Verlängerung der Linie 43 nach Büschdorf bietet die HAVAG dann an beiden Endstellen dieser Linie eine Verbindung zu den Straßenbahnlinien an.

Die Bedienung der Haltestellen Thüringer Straße, Raffineriestraße und R.-E.-Weise-Straße erfolgt ab 19. Dezember 2016 durch die Linie 30.

Busnetz Halle-Süd: Änderungen und neue Linienverläufe der Buslinien 23 und 28

Bei der Buslinie 23 ergeben sich Anpassungen im Linienverlauf. Weiterhin als Buslinie 23 wird der Abschnitt „Wörmlitz – Lübecker Platz – Beesen“ analog des aktuellen Fahrplans bedient. Im östlichen Teil übernimmt die neue Linie 28 die Bedienung der „Heimstättensiedlung“ in Ammendorf. Diese verkehrt ab Haltestelle Betriebshof Rosengarten über die bisherigen Haltestellen und zu ähnlichen Fahrplanlagen bis zur Endstelle Ammendorf.

Die durchgehende Verbindung zwischen den Haltestellen Beesen und Betriebshof Rosengarten über die Haltestellen Ellernstraße und Industriestraße entfällt künftig. Alternativ besteht mit Umstieg in die Linie 24 an den Haltestellen Beesen bzw. Ammendorf weiterhin eine durchgehende Fahrtmöglichkeit. Die Ziele Toom-Baumarkt und Edeka-Center sind mit der Umstellung zukünftig mit der Linie 24 gut zu erreichen.

Für die direkten Fahrtverbindungen in die Innenstadt mit Umstieg zu den Straßenbahnlinien bietet die Umstellung wesentliche Vorteile. Von der Linie 23 bestehen zukünftig an der Haltestelle Wörmlitz kurze Umsteigezeiten zu/von der Straßenbahnlinie 1 nach/aus der Fahrtrichtung Marktplatz. Gleiches besteht für die Linie 28 mit Umstieg auf die Linie 5 an der Haltestelle Ammendorf. Weiterhin in Ammendorf bestehen günstige Umsteigezeiten zu/von der Linie 24 nach/aus Fahrtrichtung Veszpremer Straße. Mit der Änderung auf Linie 23 ist es künftig auf den neu eingerichteten Abschnitten der Linien 23 und 28 möglich, optimale Umsteigebeziehungen für unsere Kunden an den definierten Schnittstellen Ammendorf und Wörmlitz dauerhaft zu gewähren.

Die Buslinie 24 erfährt keine Änderungen zum Fahrplanwechsel. Sie bedient weiterhin alle Haltestellen im bekannten Linienverlauf.




Das neue Busnetz ab dem 19.12.2016


Jena

Linienveränderungen wegen Demos (Meldung vom: 08.11.2016)

Wegen einer Demonstration im Jenaer Damenviertel am Mittwoch, 9. November, kommt es im nördlichen Stadtteil zu Umleitungen beim Jenaer Nahverkehr:
Straßenbahn-Linien 1 und 4
Von den Straßenbahnen werden ab 13 Uhr die Haltestellen Nordschule, Spittelplatz und Universität nicht mehr angefahren. Die Straßenbahnen der Linien 1 und 4 enden aus der Richtung Lobeda-West kommend anstatt an der Haltestelle Universität an der Haltestelle Steinweg. Aus der Richtung Zwätzen kommend enden die Straßenbahnen der Linien 1 und 4 an der Haltestelle Scharnhorststraße. Die Straßenbahn-Linien 2, 3 und 5 fahren voraussichtlich nach Fahrplan.

Bus-Linie 15
Busse können ebenfalls ab 13 Uhr die Haltestellen Saalbahnhof, Spittelplatz, und Universität nicht mehr bedienen. Die Busse der Linie 15 halten für die Haltestelle Universität an der Ersatzhaltestelle Tonnenmühle. Von dort werden sie umgeleitet über den Anger, Wiesenstraße, Am Steinbach und Camburger Straße auf die Scharnhorststraße.
Der Jenaer Nahverkehr bittet seine Fahrgäste um Verständnis, dass weitere kurzfristige Änderungen jederzeit möglich sind. Bitte beachten Sie die Fahrgastinformationen an den Haltestellen oder informieren Sie sich am VMT-Servicetelefon:0361 19449.

Halle(Saale)

Neue Rampen für ältere Niederflurfahrzeuge (Meldung vom: 07.11.2016)

In den älteren Niederflurfahrzeugen der Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, werden derzeit mobile Rampen nachgerüstet, um einen behindertengerechten Einstieg zu ermöglichen.

Jede Bahn des Typs MGT6 erhält an der Mitteltür eine solche Brücke, um den Spalt zwischen Fahrzeugkante und Bahnsteig zu schließen und ein einfaches Hinein- und Herausrollen zu ermöglichen.

Die Rampen sind in einer Halterung gleich neben der Tür angebracht und werden bei Bedarf vom Fahrer an der Haltestelle ausgelegt. Die ersten fünf Fahrzeuge sind bereits damit ausgestattet, alle sechzig Fahrzeuge werden bis Anfang nächsten Jahres ausgerüstet sein. Die neue mobile Rampe wurde mit dem Fahrgastbeirat der HAVAG abgestimmt und Behindertenvertretungen der Stadt im Frühjahr vorgestellt. In den neueren Fahrzeugen des Typs MGTK sind Spaltbrücken bereits in der Mehrzahl eingebaut.



Diese Spaltbrücken werden in die älteren Niederflurbahnen eingebaut.


Dresden

Gleisbauarbeiten in Coswig verkürzen Straßenbahnlinie 4 (Meldung vom: 07.11.2016)

Von Dienstag, dem 8. November 2016, 4:00 Uhr bis Freitag, den 11. November 2016, 4:00 Uhr wird die Straßenbahnlinie 4 Richtung Weinböhla verkürzt. Sie fährt in dieser Zeit von Dresden kommend nur bis „Rathaus Coswig“ und wendet am ehemaligen Coswiger Straßenbahnhof. Zwischen Coswig und Weinböhla fahren Busse als Ersatzverkehr. Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle „Coswig Zentrum/Börse“.

Grund der Sperrung sind Gleisbauarbeiten an einer Straßenbahnweiche in der Nähe der Auerstraße. Die ist nach Jahren des Betriebes verschlissen und muss nun ausgetauscht werden. Die neue Weiche wurde in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Dresden-Reick hergestellt. Die Kosten für den Tausch belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur.

Die Baustelle an der Auerstraße befindet sich im Bereich der nur durch Straßenbahnen befahrenen Trasse. Deshalb gibt es während der Arbeiten keine Einschränkungen für den Autoverkehr.

Magdeburg (Sachsen-Anhalt)

Einschränkungen im MVB-Angebot aufgrund von Demonstrationen möglich // Zusatzbahnen zum Fußball-Derby (Meldung vom: 04.11.2016)

Aufgrund mehrerer angemeldeter Demonstrationen kann es am morgigen Samstag, den 05. November 2016 zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) kommen. Mit Behinderungen ist im Innenstadtgebiet zu rechnen. Zusätzlich verkehren Sonderbahnen zum Drittliga-Spiel des 1. FC Magdeburg.

Insbesondere im Bereich Breiter Weg, Domplatz, Hasselbachplatz und Alter Markt kann es für die Straßenbahnlinien zu Behinderungen und kurzfristigen Sperrungen und Umleitungen kommen. Mit Verspätungen und Fahrtausfällen muss daher auf allen Linien im gesamten Stadtgebiet gerechnet werden.

Wegen des Fanmarsch zum Derbyspiel 1. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock, ebenfalls am Samstag, muss der Straßenbahnbetrieb der Linie 4 zum Herrenkrug kurzfristig unterbrochen werden. Mit Behinderungen wird vor und nach dem Fußballspiel gerechnet.

Die MVB setzt ab 12.09 Uhr ab Haltestelle Alter Markt zusätzliche Straßenbahnen der Linie 15 zur An- und Abreise zur MDCC-Arena ein. Die Tickets für das Fußballspiel gelten drei Stunden vor und nach dem Spiel als Fahrkarte auf den MVB-Linien.

Kurzfristige Änderungen im Betriebsablauf werden nach Möglichkeit über die dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen und über den Störungsmelder der MVB bekanntgegeben.

Zusätzlich ist die kostenfreie Service-Hotline 0800 – 548 1245 für aktuelle Fahrtinformationen am Samstag ab 11 Uhr erreichbar.
Das Unternehmen bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Beeinträchtigungen. Die MVB unternimmt alles, um das Angebot so lange es geht aufrecht zu erhalten bzw. im Nachgang von Störungen wieder in gewohnter Form anbieten zu können.

Der Störungsmelder ist zu finden über www.mvbnet.de und über twitter.com/stoerungsmelder



Thüringen

Veränderte Zugabfahrtszeiten und Schienenersatzverkehr zwischen Eisenach und Gotha wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 03.11.2016)

Wegen Gleisbauarbeiten kommt es von Montag, den 07.11., ca. 20:00 Uhr, bis Dienstag, den 22.11., ca. 06:00 Uhr, zu Fahrplanänderungen im Zugverkehr zwischen Eisenach und Gotha. Betroffen davon ist die Regionalbahnlinie RB 20 Eisenach – Gotha – Erfurt – Weimar – Naumburg – Merseburg – Halle (Saale) und zurück.

Bedingt durch die Bauarbeiten fahren einige Züge später als sonst, die Fahrt 5:09 Uhr von Erfurt nach Eisenach startet hingegen in Erfurt 2 Minuten früher als sonst. Verschiedene Züge werden zudem zwischen Eisenach und Gotha bzw. Gegenrichtung durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Fahrgäste werden gebeten, sich auf die veränderten Fahrzeiten einzurichten. Bei den durch Busse ersetzten Fahrten sollte beachtet werden, dass sich die Reisezeiten verlängern und dass in den Bussen nur eingeschränkt Platz für Kinderwagen, Rollstühle oder Fahrräder zur Verfügung steht.

Informationen zu allen Fahrzeiten findet man in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio-mitteldeutschland.de, an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Erfurt

Zusammenstoß zwischen PKW und Straßenbahn (Meldung vom: 02.11.2016)

Am späten Dienstagabend gab es ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und PKW.
Mehr dazu in diesen Artikel.

Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und PKW

Gotha

Entscheidung für die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha (Meldung vom: 27.10.2016)

Das Landesverwaltungsamt hat den Antrag des Busunternehmers Steinbrück auf Übernahme der Strecken der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn abgelehnt und dem Antrag der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha statt gegeben.

Begründet wird die Entscheidung damit, dass dem Antrag öffentliche Verkehrsinteressen im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes nicht entgegenstehen und der beantragte Linienverkehr mit Straßenbahnen den Festlegungen des Nahverkehrsplanes des Landkreises als wesentlicher Bestandteil des ÖPNV entspricht.

Der Antrag der Firma Steinbrück auf Übernahme des bisherigen Straßenbahnnetzes durch Busverbindungen wurde zurückgewiesen. Es bestanden u.a. erhebliche Zweifel an der Kalkulation, den Busbetrieb über den gesamten Genehmigungszeitraum ohne Zuschüsse des Landkreises Gotha auskömmlich betreiben zu können. Auch wurde festgestellt, dass der Busverkehr mit der Nahverkehrsplanung des Landkreises Gotha nicht vereinbar ist.


Ein KT4D an der Endstelle in Tabarz, auch diese werden noch einige Jahre fahren dürfen.


Erfurt

Schienenersatzverkehr wegen Baumaßnahme in der Magdeburger Allee (Meldung vom: 26.10.2016)

Die Bauarbeiten am Gleisdreieck in der Magdeburger Allee haben sich leider verlängert.
Stadtauswärts ist die Magdeburger Allee noch bis zum 4. November 2016 gesperrt. Autofahrer werden weiterhin über die Breitscheidstraße – Friedrich-Engels-Straße – Eislebener Straße umgeleitet. In diesem Zeitraum ist eine Nutzung der Tiefgarage „Kommunales Dienstleistungszentrum“ ebenso nicht möglich.

Neben dem PKW-Verkehr ist auch noch einmal der Stadtbahnverkehr betroffen. Von Freitag, dem 28.10.2016, 21 Uhr, bis Samstag, dem 29.10.2016, 03 Uhr, besteht zwischen Lutherkirche/SWE und Rieth bzw. Zoopark Schienenersatzverkehr. Die Ersatzhaltestelle Lutherkirche/SWE befindet sich auf der stadteinwärtigen Fahrbahn gegenüber dem Gebäude der Stadtwerke. Gern kann auch die zusätzlich eingerichtete Ersatzhaltestelle in der Magdeburger Allee genutzt werden, die sich an der Ecke Eislebener Straße befindet.

Die Stadtbahn-Linien 1 und 5 verkehren nach folgender veränderter Linienführung:

Stadtbahn-Linie 1: Thüringenhalle – Anger – Lutherkirche/SWE und Rieth – Europaplatz (nur Samstag)
Stadtbahn-Linie 5: Hauptbahnhof – Anger – Lutherkirche/SWE

Aufgrund der Umsteigezeiten zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr sowie der längeren
Fahrzeiten der Busse werden Fahrgäste, die an der Grubenstraße, Salinenstraße und im Rieth in
andere Stadtbus-Linien umsteigen wollen, gebeten, die verlängerten Fahrzeiten zu berücksichtigen.

Im Nachtverkehr werden die Fahrten der Stadtbahn-Linie N1 zwischen Europaplatz und Anger über Nordhäuser Str. umgeleitet. Die Abfahrten ab Europaplatz erfolgen bei diesen Fahrten bereits zwei Minuten früher.

Fahrgäste werden um Verständnis gebeten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter EVAG-Webseite oder direkt an den Haltestellen.

Berlin

Sperrung der Stadtbahn (nur S-Bahn) (Meldung vom: 22.10.2016)

Wegen Arbeiten an der Zugsicherungsanlage wird vom Montag, 24.10.2016 4:00 durchgehend bis 27.10.2016 22:00 Uhr zwischen Friedrichstr. und Charlottenburg und vom 27.10.2016 22:00 Uhr durchgehend bis 31.10.2016 1:30 Uhr wird diese Sperrung dann bis Grunewald (S7) bzw. Olympiastadion (S5) ausgeweitet.
Zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg kann auch der Regionalverkehr genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass der RE2 nicht in Charlottenburg hält!
Die S-Bahn bietet auf den gesperrten Abschnitten SEV mit Bussen an, die aber mit Sicherheit in der HVZ im Stau stehen werden.
Es empfiehlt sich auch auf die anderen Verkehrsmittel der BVG auszuweichen.

Dresden

Dresden Marathon erfordert Umleitungen bei Bus- und Straßenbahnlinien (Meldung vom: 20.10.2016)

Für die Neuauflage der Laufsportveranstaltung Dresden-Marathon sind in der Innenstadt auch umfangreiche Sperrungen für Bus- und Straßenbahnlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vorgesehen. Am Sonntag, dem 23. Oktober 2016, kommt es in etwa der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr zu folgenden Einschränkungen:

Straßenbahnlinien:
 
Linie 4:           
Umleitung zwischen Anton-/Leipziger Straße und Postplatz über Marienbrücke und Schweriner Straße. Die Linie verkehrt von Weinböhla kommend nur bis Straßburger Platz. Ab der Haltestelle Lipsiusstraße fahren Ersatzbusse EV4/10 über Schillerplatz nach Laubegast. Dorthin kommen Fahrgäste vom Straßburger Platz mit den Straßenbahnlinien 1 oder 2.
 
Linie 6:           
Ab 10:00 Uhr bis voraussichtlich 12:00 Uhr fährt die Linie 6 von Wölfnitz kommend über Bahnhof Neustadt nur bis zum Güntzplatz. Von dort geht es per Ersatzbus EV6/12 weiter über Schillerplatz nach Niedersedlitz.
 
Linien 8 u. 9:  Umleitung von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr zwischen Walpurgisstraße und Carolaplatz bzw. Neustädter Markt über Pirnaischer Platz und Carolabrücke.
 
Linie 10:         
Verkürzte Linienführung ab 10:00 Uhr. Von der Messe Dresden kommend fährt die „10“ nur bis Straßburger Platz. Ab der Haltestelle Lipsiusstraße fahren Ersatzbusse EV4/10 über Schillerplatz nach Laubegast. Dorthin kommen Fahrgäste vom Straßburger Platz mit den Straßenbahnlinien 1 oder 2.
 
Linie 12:         
Von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr wird die Strecke verkürzt. Von Leutewitz fährt die „12“ planmäßig bis Pirnaischer Platz und weiter über Carolabrücke, Alberplatz, Albertbrücke zum Güntzplatz. Von dort verkehren Ersatzbusse EV6/12 über Schillerplatz nach Niedersedlitz.
 
Linie 11:         
Von 6:30 Uhr bis 11:30 Uhr Umleitung zwischen Marienbrücke und Postplatz über Bahnhof Mitte und Schweriner Straße.
 
Linie 13:         
Von 10:00 bis 13:00 Uhr geteilte Linienführung: Prohlis bis Straßburger Platz und Kaditz/Mickten bis Güntzplatz. Die Haltestellen St.-Benno-Gymnasium und Dürerstraße werden nicht bedient.
 
Darüber hinaus kann es während des Marathon-Starts gegen 10:30 Uhr im Zentrum zu kurzfristigen zusätzlichen Umleitungen oder Wartezeiten auf den Linien 3, 4, 6, 7, 9, 11 und 13 kommen. Vor allem in den Gebieten rund um den Neustädter Markt, Anton-/Leipziger Straße, Neustädter Bahnhof, Albertplatz, Bautzner Straße und am Waldschlößchen ist dann mit zusätzlichen Einschränkungen zu rechnen.

Buslinien (jeweils ab 7:00 Uhr):
 
Linie 61, 85:   
Umleitung zwischen Zwinglistraße und Haltepunkt Strehlen nur in Richtung Löbtau über Grunaer Weg und Tiergartenstraße.
 
Linie 62:         
Geteilte Linienführung: Dölzschen bis Pirnaischer Platz und als E62 Johannstadt bis Dürerstraße.
 
Linie 63:         
Umleitung zwischen den Stationen Mansfelder Straße und Haltepunkt Strehlen nur in Richtung Löbtau über Comeniusstraße, Zwinglistraße, Grunaer Weg und Tiergartenstraße.
 
Linie 64:         
Richtung Kaditz: Umleitung zwischen den Haltestellen Mosenstraße und Augsburger Straße über Krenkelstraße, Tittmannstraße und Blasewitzer Straße.
                       
Richtung Reick: Umleitung zwischen den Haltestellen Augsburger Straße und Mosenstraße über Augsburger Straße, Huttenstraße und Krenkelstraße.
                       
Von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr geteilte Linienführung der „62“. Von Kaditz geht es planmäßig über Mickten bis zur Stauffenbergallee, auf der anderen Seite von Reick kommend über Zwinglistraße und Universitätsklinikum bis zum Endpunkt Johannstadt. 
 
Fahrgäste, deren Ziel nicht unmittelbar im Zentrum liegt oder die nicht zur Veranstaltung selbst möchten, sollten die Innenstadt möglichst umfahren. Informationen über die jeweils aktuellen Linienumleitungen gibt es telefonisch unter der DVB-Servicenummer 857 10 11, in allen DVB-Servicepunkten und im Internet unter www.dvb.de. Noch schneller geht es über die DVB-Informationskanäle bei Twitter, Facebook und der mobilen Handy-App m.dvb.de.


Erfurt

Schienenersatzverkehr wegen Baumaßnahme in der Magdeburger Allee (Meldung vom: 19.10.2016)

Wegen Gleisbauarbeiten in der Magdeburger Allee besteht ab Freitag, den 21.10.2016, 21:00 Uhr, bis Montag, den 24.10.2016, 02:00 Uhr, Schienenersatzverkehr zwischen Anger und Lutherkirche/SWE.

Die Stadtbahn-Linien 1 und 5 verkehren nach folgender veränderter Linienführung:
Stadtbahn-Linie 1: Thüringenhalle – Anger – Lutherkirche/SWE und Rieth - Europaplatz (nur Samstag)

Stadtbahn-Linie 5:Hauptbahnhof – Anger - Lutherkirche/SWE

SEV-Linie 1/N1 Lutherkirche/SWE – Salinenstraße – Rieth

SEV-Linie 5 Lutherkirche/SWE – Salinenstraße – Grubenstraße – Zoopark

Die Haltestelle Lutherkirche/SWE des Schienenersatzverkehrs befindet sich gegenüber dem Gebäude der Stadtwerke an der stadteinwärtigen Fahrbahn. In Richtung Norden besteht in der Magdeburger Allee/Ecke Eislebener Straße eine zusätzliche Haltestelle.

HINWEIS!!
Im Nachtverkehr werden die Fahrten der Stadtbahn-Linie N1 zwischen Europaplatz und Anger
über Nordhäuser Str. umgeleitet. Die Abfahrten ab Europaplatz erfolgen bei diesen Fahrten
bereits zwei Minuten früher.

Informationen zu den Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellenfahrplänen sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de.

Berlin

Die S-Bahn Berlin präsentiert: Das 1:1 Modell der neuen S-Bahn (Meldung vom: 04.10.2016)

Am 4. Oktober 2016 wurde in der Hauptwerkstatt Schöneweide das 1:1 Modell der neuen S-Bahnbaureihe 483/484 vorgestellt.

Bei diesem Modell aus Holz handelt es sich um die Darstellung eines Triebwagens mit Mehrzweckabteil und drei Einstiegstüren die funktionsfähig sind.

Bis Ende Oktober werden ausgewählte Fahrgäste, die sich bewerben konnten, der Kundenbeirat der S-Bahn sowie Vertreter der Behinderten- und Fahrgastverbände das Modell besichtigen und Vorschläge zu Verbesserungen machen.


Die neue Front der Baureihe 483 und 484.



Farbauswahl anhand von drei Türen.


Wir haben Ihnen eine Galerie mit Eindrücken des MockUp zusammengestellt.
Bitte klicken Sie hier.

Erfurt

Bauarbeiten Leipziger Straße (m.B) (Meldung vom: 01.10.2016)

Aufgrund von Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn im Bereich der Leipziger Straße (alter Güterbahnhof) musste der Stadtbahnverkehr der Linie 2 zwischen Anger und Ringelberg ab Mittwochabend (28.9.2016, 21 Uhr) bis Montag, dem 3.10., 4 Uhr unterbrochen werden. Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG informierte ihre Fahrgäste über Internet, Haltestellenanzeiger und über ein Informationsschild am Anger über die Bauarbeiten in der Leipziger Straße sowie die Bauarbeiten im Bereich Regierungsstraße / Neuwerkstraße die ab Freitagabend bis Montag, dem 3.10, 4 Uhr stattfanden.


Brücke Leipziger Straße



Informationsschild am Anger


Umleitungsstrecke von 28.9.2016, 21 Uhr bis 30.9.2016, 20 Uhr

2 P+R-Platz Messe – Anger – Lutherkirche/SWE

Umleitungsstrecke von 30.9.2016, 20 Uhr bis 3.10, 4 Uhr

2 P+R-Platz Messe – Theater – Domplatz – Anger – Hauptbahnhof

Der Schienenersatzverkehr der Linie 2 verkehrt neben den Kaufhaus Anger 1 in Richtung Ringelberg, dafür haben die Erfurter Verkehrsbetriebe eine barrierefreie Haltestelle errichtet.


Ersatzhaltestelle Anger



Combino Tw 650 als Linie 5(2) zum BHF Lutherkirche/SWE


Der Schienenersatzverkehr der Linie 2 fuhr alle 10 Min. und in der Hauptverkehrszeit alle 5 Min. bzw. alle 7,5 Min. zwischen Anger und Ringelberg um die Schüler der anliegenden Schule zu befördern. Dafür kamen auch nochmal die alten Erdgas Busse (511 & 512) der EVAG zum Einsatz, die eigentlich zu Beförderungen bei Fußballspielen genutzt werden. Sonst wurden die Busse von Typ MB-Citaro O 530 G Facelift II und MB-C2-G als SEV-Busse eingesetzt.


Wagen 442 als SEV 2 in Bereich Leipziger Straße.



Wagen 442 als SEV 2 in Bereich Krämpfertor in Richtung Leipziger Platz.